Rückblick auf den neunten Oberligaspieltag
In der Oberliga Westfalen Staffel 1 ist Unentschieden ein angesagtes Ergebnis. Auch am neunten Spieltag endeten zwei Partien Remis. Im Spitzenspiel zwischen Handball Bad Salzuflen und der Reserve der TSG Altenhagen/Heepen gab es ein 31:31-Unentschieden. Und auch im Verfolgerduell zwischen der Ahlener SG und TuS 97 Bielefeld gab es keinen Sieger. Am Ende stand ein 26:26 auf der Anzeigetafel. Der VfL Mennighüffen deklassierte den Aufsteiger TV Verl mit 37:24-Toren und rückte in der Tabelle auf den sechsten Platz vor. Einen ganz wichtigen Sieg verbuchte der HC Tura Bergkamen. Im Kellerduell gewann der HC klar mit 33:25 in Altenbögge. Jetzt hält der Neuling TV Verl die rote Laterne. Am Totensonntagswochenende stehen zwei Partien auf dem Programm. Der HC Tura Bergkamen empfängt am Samstag um 19.30Uhr die Spvg. Steinhagen. Am Sonntag kommt es um 18.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle zum Kreisderby zwischen dem VfL und dem TuS 97 Bielefeld. Während der VfL aus den letzten vier Spielen 6:2-Punkte einfuhr, verbuchten die Gäste aus Bielefeld sogar 7:1-Zähler aus den letzten vier Partien.
SuS Oberaden – TuS Brake 27:37 (16:16)
Was für ein bitterer Abend für die Cobras! Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte zerfiel das Spiel des SuS Oberaden in der zweiten Halbzeit in Einzelteile. „Traurig, traurig“, kommentierte ein enttäuschter Fan nach Abpfiff – und genau so fühlte es sich an. Die Gäste aus Brake, aktuell Dritter in der Tabelle, zeigten in der Römerberg-Sporthalle, warum sie oben stehen. Mit schnellen Angriffen und einer konsequenten Abwehr bestraften sie jeden Fehler der Hausherren.
Dabei begann es vielversprechend: Simon Rodefeld eröffnete das Spiel mit dem 1:0, Till Stock legte direkt das 2:0 nach, und Jan Ferkinghoff brachte die Cobras sogar mit 4:1 in Führung. Doch Brake zeigte sich unbeeindruckt und drehte das Spiel zum 10:7. Oberaden kämpfte sich zurück, ging durch Mika Kurr erneut mit 14:11 in Führung und rettete das 16:16 in die Pause.
Doch dann kam der Einbruch. Nach dem Ausgleich durch Hendrik Schuchtmann (17:17) zogen die Gäste davon und ließen den Cobras keine Chance mehr. Fehler in der Abwehr und unkonzentrierte Abschlüsse führten zu einem Gegenstoß nach dem anderen – und Brake nutzte jede Gelegenheit eiskalt aus. Am Ende leuchtete ein ernüchterndes 27:37 von der Anzeigetafel.
„Traurig, traurig“, so der Kommentar eines enttäuschten Oberadener Zuschauers nach Spielschluss. So ist vor allem die 2. Halbzeit der Cobras treffend beschrieben. Ein aus Sicht der Gastgeber trauriger und enttäuschender Spielverlauf. Da lief nämlich gar nichts mehr zusammen, die Fehler häuften sich und am Ende nahm der Tabellendritte Brake verdient beide Zähler mit nach Ostwestfalen. Der SuS konnte als Tabellenelfter mit 5:11 Punkten seine Situation nicht verbessern und bleibt abstiegsgefährdet.
Eigentlich starteten die Cobras ordentlich. Simon Rodefeld erzielte den ersten Treffer, Till Stock ließ das 2:0 folgen (3.) und Jan Ferkinghoff brachte sein Team 4:1 in Front (5.). Brake, eine schnelle Truppe, antwortete mit einer 7:5- und 10:7-Führung (19.). Dann aber hatte die Brannekämper-Truppe wieder eine bessere Phase, ging durch Mika Kurr 14:11 in Führung. Der stellte auch den 16:16-Halbzeitstand her. Nach der Pause gelang Hendrik Schuchtmann noch einmal der 17:17-Gleichstand (33.), doch dann zog Brake auf 22:18 (41.), 25:20 (46.) und 29:22 (52.) davon und war auf der Siegerstraße. Die Gäste nutzten Oberadener Schwächen in der Abwehr aus und bestraften Fehlwürfe vorne mit Gegenstoßtoren. Der Rückstand wuchs auf zehn Tore an und so stand am Ende ein trauriges 27:37 auf der Anzeigetafel in der Römerberg-Sporthalle.
SuS-Trainer Thomas Brannekämper: Unsere 2. Halbzeit war total zum vergessen. Wir sind an gar nichts herangekommen, was wir uns vorgenommen haben. Die Einstellung passte überhaupt nicht mehr. Wir haben in der 1. Halbzeit teilweise ganz gut gespielt, gingen 14:11 in Führung. Durch eigene Fehler haben wir uns alles wieder kaputt gemacht. In Halbzeit zwei machten wir einen Fehler nach dem anderen. Das war arg grenzwertig. So kann es nicht weiter gehen“. SuS: Wicke, Bernemann: Fehring 3, Groetken 2, Laufer 1, Kurr 5, Schubert, Webers 2, Seiler 1, H. Schuchtmann 5, Stock 5, Ferkinghoff 2, Rodefeld 1, Wagner. Für die Gäste aus Ostwestfalen trafen Jannis Johannmeier (11/3), Marius Tiemann (7) und Lasse Stender (6) am besten.
Sa 16.11.24 TV Verl – VfL 24:37 (13:18)
So kann es weitergehen. Oberligist VfL Mennighüffen fuhr beim TV Verl einen 24:37-Kantersieg ein und zeigte sich für die nächsten Saisonhöhepunkte gerüstet. Es dauerte eine Weile, bis sich der VfL die jungen Verler zurechtgelegt hatte. Nach und nach offenbarten die Gastgeber aber Schwächen im Deckungszentrum. „Die haben wir dann auch im Stile einer Topmannschaft ausgenutzt“, berichtete VfL-Trainer Jasmin Baltic. Die Rückraumspieler Marvin Vieregge, Tim Huckauf, Arne Kröger und Tim Held machten alleine 24 der 37 Tore. Dazu kamen die neun Treffer von Daniel Danowsky, der auf Rechtsaußen, Linksaußen und der Mittelposition zum Einsatz kam. Im Tor zeigte Tobias Bekemeier mit vierzehn Paraden eine ganz starke Leistung. Er hatte nach einer Viertelstunde Tristan Frerichs abgelöst, der bis zu seiner Auswechslung auch schon auf fünf Paraden kam. Erneut überragend spielte Mittelmann Tim Huckauf. Linkshänder Tim Held brauchte für seine sieben Treffer nur acht Versuche. Ein Sonderlob gab es vom Trainer für Fynn Walter, der in der Abwehr durchspielte und immer mehr die Rolle des Abwehrchefs übernimmt. Ihm zur Seite standen im Innenblock Luke Heinrichsmeier und Justus Böttcher. Weitere Oberligaerfahrung durfte Soenke Reitemeier machen. Er blieb auf Rechtsaußen ohne Torerfolg, da die Rückraumschützen aus allen Rohren feuerten. Bis zum 11:13 blieb der Aufsteiger in Schlagdistanz. Dann setzte sich der VfL bis zur Pause auf 13:18 ab und zog in Durchgang zwei unwiderstehlich auf und davon. Nach dem 21:27 drehten die Gäste noch einmal richtig auf und erhöhten durch einen 0:9-Lauf bis auf 21:36. In den letzten Minuten verkürzte Verl noch bis auf 24:37.
Torschützen: Daniel Danowsky (9), Tim Huckauf (8), Tim Held (7), Marvin Vieregge (5), Arne Kröger (4) und Preben Barthold (4).
Die erste Halbzeit in Verbindung mit bis auf die Schlussminuten guter Moral und Einsatzbereitschaft mag ein wenig als Trostspender für die kommenden Wochen dienen. Andererseits kassierte Handball-Oberligist TV Verl mit 24:37 (13:18)-Toren erneut eine deutliche Heimniederlage. Nach 0:10-Punkten aus den letzten fünf Spielen ist der Aufsteiger mit 4:16-Punkten sogar auf den letzten Platz der Tabelle zurückgefallen, allerdings ist Steinhagen auf Rang zehn nur zwei Zähler entfernt. Gegen einen wieder körperlich überlegenen und auch spielerisch reifen, im Angriff zudem durchsetzungsstarken Gegner, reichte es am Samstag vor gut 170 Zuschauern nur, um nach abermals verpatztem Start (0:3, 4. Minute) wieder heranzukommen (6:7, 8:9, 9:10 und 12:14). Da gelang es, das Fehlen von Leistungsträger Johannes Dorow oder der jungen Rückraumalternative Paul Vogt zu kompensieren. Obwohl bereits dort die Zahl der Angriffe in keinem erfolgversprechenden Verhältnis zur Trefferzahl standen und fünf der ersten sieben Gegentreffer aus Kontern resultierten. Als Torwart Robin Gerlach sein gutes Niveau der ersten 20 Minuten nicht mehr halten konnte, gerieten die Verler zum Seitenwechsel mit 13:18 in Rückstand. Im Abstand von vier bis sechs Toren ging es bis zur 50. Minute weiter, wobei die Verler für jedes Tor viel mehr investieren mussten, als die mit einfachen Rückraumtreffern, Kontern und langen Bällen ins leere Tor erfolgreichen Gäste, deren langjährige Zugehörigkeit zur nächsthöheren Liga klar zu sehen war. „Als Mennighüffen Linkshänder Tim Held im rechten Rückraum brachte, bekam unser nicht eingespielter Abwehr-Innenblock Probleme“, sagte Robert Voßhans. „Wir haben dagegen keinen Spieler, der eine Partie mit seiner individueller Qualität prägen kann“, setzt der Trainer auf Konzeptionen im Angriff. „Doch da brauchen wir mehr Disziplin, um es bis zum Ende durchzuspielen.“ Im Vergleich zur Niederlage gegen Isselhorst habe das zwischen Minute 5 und 45 aber schon besser geklappt, verwies Voßhans auf die Treffer der freigespielten Außen. So war auf links Frederic Trapphoff zehnmal erfolgreich. „Ich brauche einfach 14 bis 15 und nicht nur zehn Leute beim Training, um mit sechs gegen sechs spielen zu können“, benannte Verls Trainer das Manko und einen gleichzeitigen Lösungsansatz, um am Saisonende über dem Strich zu stehen.
Die Handballer des TV Verl haben am Samstag das Verbandsligaspiel gegen den VfL Mennighüffen krachend mit 24:37 verloren. 15 Tore Differenz zu einem Gegner, der als Tabellenachter mit 8:6 Punkten auch nicht wirklich überragend in die Saison gestartet ist, lassen dem Tabellenvorletzten (4:16 Punkte) keinen Raum für Illusionen: In dieser Verfassung ist der Aufsteiger auf dem Rückweg in die Verbandsliga. Jochen Kreft („Das war zu wenig“) aus dem Abteilungsvorstand ordnete Leistung und Ergebnis genauso klar ein wie er die nun eigentlich notwendigen Maßnahmen benannte, um die Mannschaft wieder auf Kurs Klassenerhalt zu bringen: „Die Abgänge von Bastian Fischedick, Thomas Fröbel und Fabian Stroth nach dem Aufstieg waren zu viel. Wir bräuchten spätestens jetzt Verstärkungen, aber wo willst du die her kriegen? Robert Voßhans („Wir dürfen uns auch durch so ein deprimierendes Ergebnis jetzt nicht herunterziehen lassen“) hat das Vertrauen in seine Mannschaft indes noch nicht verloren. „Die Moral war lange gut und wir sind bis Mitte der 2. Halbzeit dran geblieben. Erst als absehbar war, dass es nicht reichen würde, um heranzukommen, sind die Köpfe runtergegangen. Aber kann man das den Jungs verdenken?“, fragte der Coach. Voßhans ist über die anstehende Spielpause aber nicht nur froh, um die bittere Klatsche verdauen zu können. „Ich wünsche mir, endlich mal wieder den Kader beim Training komplett in der Halle zu haben, um an den Defiziten arbeiten zu können.“ Denn dass der TV Verl angesichts von 32 Ballverlusten durch Fehlwürfe und Technische Fehler erneut an seinen bekannten Mängeln scheiterte, sei ja offensichtlich gewesen. Die Schwächen in der von den zielstrebigen Gästen um Danowsky (9 Tore), Huckauf (8) und Held (7) zunehmend gelöcherten Deckung führte Voßhans ebenfalls auf die aus Verletzungen, Krankheiten und anderen Gründen resultierende Trainingsproblematik zurück. Der Ausfall von Johannes Dorow, dem Kreisläufer und zentralen Abwehrspieler, sei nicht zu kompensieren gewesen. TV Verl: Gerlach, Tigges – Griese (2), Westerschwiensterdt (4), Trapphoff (10/2), Voss (1), Schröder, Altenau (1), Erichlandwehr, Jürgenliemke, Jogereit (2), Vogler (3), Ra. Voßhans (1).
RSV Altenbögge/Bönen – HC Tura Bergkamen 25:33 (16:16)
Handball-Oberligist RSV Altenbögge hat im Derby gegen den HC TuRa Bergkamen Lehrgeld bezahlt. Ausgerechnet im Derby gegen das ehemalige Tabellenschlusslicht TuRa Bergkamen patzte der RSV Altenbögge erneut. Nötig war die 25:33 (16:16)-Klatsche im Nachbarschaftsduell der Handball-Oberliga keineswegs. Erneut zahlte Altenbögge im „Jung gegen Alt“, wie Trainer Dirk Schmidtmeier erkannte, Lehrgeld. „Wir haben keinen Profit aus den zahlreichen Überzahlsituationen schlagen und uns deutlich absetzen können“, ärgerte ihn die fehlende Cleverness seiner Sieben in der spielerisch an sich guten Phase ab Mitte der ersten Hälfte. Der Gast hingegen überstand die Zeitstrafen mit wenigen Gegentreffern, spielte sie geschickt durch das Provozieren von Freiwürfen runter.„Es war kein gutes Handballspiel in der ersten Hälfte“, sah TuRa-Coach Thomas Rycharski einen nervösen Auftakt beider Mannschaften. Zahlreiche technische Fehler des Gegners wusste kein Team zu nutzen. „Pässe über drei Meter klappen nicht, der Ball geht in die Wolken“, ärgerte sich Schmidtmeier. In der elften Minute glich Gregor Stefek zum 3:3 aus, in der 14. warf Linksaußen Levin Lauenstein den Gastgeber mit 6:5 erstmals nach vorne. In der 24. Minute erhöht Jan Stratmann den Abstand auf zwei Tore. Spät, denn ein Sechs gegen Vier kurz zuvor – Pascal Terbeck und Philip Moog waren auf die Bank verbannt worden, nutzte der RSV nicht. Auch mit der Pausenführung wurde es nichts: TuRas Neuzugang Lutz Weßeling besorgte den 16:16-Ausgleich zeitgleich mit der Sirene und einem Wurf aus der Hüfte von der Mittellinie aus. Torwart Nils Schlechtendahl, der ansonsten sehr gut hielt, war überrascht wie die gut 200 Zuschauer. „Er hat das Auge“, urteilte Rycharski über den hochkarätigen Neuzugang im Bergkamener Rückraum. „Auch, wenn er nicht so viele Tore gemacht hat, er schafft Räume und Ruhezeiten, macht keine technischen Fehler, der Ball landet immer beim Mitspieler“, sah auch Schmidtmeier eine Verstärkung des Gegners. Er wunderte sich, dass Weßeling sofort voll im Spiel war. Das weitaus bessere Torwartspiel nach dem Seitenwechsel machte TuRas Coach als mitentscheidend für die „glücklichen zwei Punkte“ aus. Die Altenbögger warfen den gebürtigen Bönener Tim Faber im Spielverlauf warm. „Wir sind auch schlecht aus der Pause gekommen“, sagte Schmidtmeier. Der RSV lief zunächst einem 17:19 hinterher. Dem 19:19 (37.) durch Felix Isenbeck folgte ein vergebener Siebenmeter von Gregor Stefek. Der Gastgeber gab das Spiel aus der Hand. Drei Minuten später stand die Partie 19:22, erst in der 46. Minute war erneut Isenbeck zum 20:25 erfolgreich. Die Partie war gelaufen, denn TuRa leistete sich auch nur noch eine weitere Zeitstrafe (51.) – Björn Schulz saß die zwei Minuten ruhig ab, sein Team lag mit sechs Toren und mit 27:21 vorne. Haupttorschützen Altenbögge: Felix Isenbeck (6), Jan Luca Stratmann (5). Erfolgreichste Werfer bei Bergkamen: Louis Hesse (12), Philipp Moog (11/5).
TV Isselhorst – Lit 1912 3 27:25 (13:9) Lit hat auch das zweite Auswärtsspiel in Folge verloren. Beim Tabellendritten TV Isselhorst unterlag die Truppe von Trainer Olaf Grintz mit 27:25 (13:9). Der Trainer berichtete von sich einem immer wiederholenden Muster: „Er gab nur eine einzige Ursache für die Niederlage. Wir haben zu viele Fehler im Angriff gemacht und das hat Isselhorst zu einfachen Kontertoren genutzt. Im Spiel sechs gegen sechs waren wir ebenbürtig. Aber immer, wenn wir in Schlagdistanz waren, unterliefen uns einfache Fehler“. Die Gäste konnten sich nur beim 0:1 über eine Führung freuen. Danach bestimmte Isselhorst das Spiel und lag beim 10:6 das erste Mal mit vier Toren vorn. In der zweiten Hälfte lagen die Hausherren durchgängig mit fünf Buden vorn, ehe die Nordies in den letzten acht Minuten noch einmal herankamen. Beim 24:22, 25:23 und 26:24 war es eng, aber Isselhorst hatte immer eine Antwort parat. Während bei den Hausherren Moritz Lünstroth gleich elfmal traf, führte bei den Nordies Fynn Behnecke mit 8 Treffern die Torschützenliste an.
Spvg. Steinhagen – TuS Spenge 2 34:29 (16:17) Obwohl die Spenger Zweitvertretung auf ihren ihr der Vorwoche schwer verletzten Spielmacher Joshua Kern verzichten musste, legte sie in Steinhagen los wie die Feuerwehr und ging mit 1:4 und 2:7 in Front. In der 17.Minute stand sogar ein 4:13 auf der Anzeigetafel. Danach fanden die Schnapsstädter ins Spiel und setzten zur Aufholjagd an. Angetrieben von ihrem Torjäger Hannes Krassort lagen sie beim Pausenpfiff beim Stand von 16:17 nur noch mit einem Treffer hinten. Und in der 31.Minute ging die Spvg. beim 18:17 das erste Mal in Front. Über 24:17, 27:24 und 28:25 feierten die Hausherren am Ende einen klaren 34:29-Heimsieg und rückten bei nunmehr 6:10-Punkten auf den zehnten Tabellenplatz vor. Bei Steinhagen führten Hannes Krassort (10), Michael Ansorge (6) und Torben Bode (5) die Torschützenliste an. Für Spenge trafen Goswin Poerschke (9), Ben Grüger (6) und Jannik Osha (5) am besten.
Handball Bad Salzuflen – TSG Altenhagen/Heepen 2 31:31 (12:17) Nach dem unfassbaren Auswärtsspiel in Mennighüffen am letzten Spieltag, gastierte am vergangenen Samstagabend die TSG Altenhagen-Heepen II in der Halle Aspe. Es sollte das nächste Topspiel werden, gastierte doch der Tabellenführer in unserem Wohnzimmer. Zu den Langzeitverletzten Florian Krüger (Schambeinentzündung) und Niko Grugel (Kreuzbandriss) gesellte sich auch an diesem Spieltag erneut Torhüter Niklas Südhölter (Schulter). Wir wollten mit viel Schwung aus der Trainingswoche ins Spiel gehen und hatten uns einen klaren Plan zurechtgelegt, auf den unser Trainerteam auch unter der Woche mehrmals verwies. Wir wussten also, was wir spielen wollten und was auf uns zukam. Die Partie begann einmal mehr mit viel Tempo und so erzielte Henrik Zöllner mit einem Doppelschlag in wenigen Sekunden das 6:4 nach acht gespielten Minuten. Altenhagen hielt allerdings ihrerseits mit gutem Tempo-Handball dagegen und konnte dann in der 15. Spielminute mit 6:7 in Führung gehen. Hier zeigt sich dann auch direkt unser großes Problem im ersten Durchgang: wir erspielten uns durch gute Abläufe hervorragende Wurfsituationen, scheiterten aber immer und immer wieder am stark aufgelegten David Stanjek im Tor der Gäste. Chance um Chance ließen wir liegen und so konnten die Bielefelder nach 22 Minuten auf 8:11 davonziehen. Wir fanden nun auch defensiv weniger statt als noch zuvor und die Unsicherheit im Abschluss hatte sich ein wenig auf unser gesamtes Konzept übertragen. Zur Pause lagen wir dann nach insgesamt 15 Fehlwürfen (inklusive drei verworfener 7m) mit 12:17 zurück. Diesen Spielstand mussten wir in der Kabine dann erst einmal verdauen. Wir nahmen uns allerdings vor, weiterhin an unseren Spielstil zu glauben, wussten aber, dass wir defensiv nun sicherer stehen mussten und vorne die freien Chancen im Tor unterzubringen hatten, sollten wir wieder zurückkommen wollen. Zu Anfang der zweiten Halbzeit sollte es aber erst noch schwerer als leichter werden. In Minute 33 erzielten die Gäste das 13:19 und waren auf 6 Tore enteilt. Wir gaben allerdings nie auf und glaubten an uns, sodass wir 10 Minuten später beim 20:23 (43. Minute) zumindest wieder in Schlagdistanz waren. Wichtig für uns war jetzt vor allem eine bessere Chancenauswertung als im ersten Durchgang. In Minute 47 schafften wir es dann in Person von Dennis Krüger zum 23:23 auszugleichen. Das Spiel war nun ein offener Schlagabtausch, in dem wir es aber immer wieder verpassten, in Führung zu gehen. Die TSG hatte ihrerseits einen klaren Plan anzubieten und stellte uns so immer wieder vor schwer zu lösende Aufgaben. Die nächste hatten wir dann wenige Minuten später zu meistern: Jannik Ullmann markierte 5 Minuten vor Schluss die erneute 3-Tore Führung für Männer aus Heepen: 27:30. Jetzt musste ein kleines Wunder her, um den Bock noch umzustoßen. Durch eine geschlossene Teamleistung konnten wir dann drei Tore auf Reihe erzielen und zum 30:30 ausgleichen (59. Minute). Auch im nächsten Angriff konnten wir den Ball gewinnen und so unsererseits das erste Mal seit dem 6:5 aus Minute 9 wieder in Führung gehen. Kurz vor dem Zeitspiel hämmerte Carlos Hummerjohann das Spielgerät zum 31:30 in die Maschen. 15 Sekunden waren noch zu spielen als Gäste-Coach Tobi Fröbel seine grüne Karte legte. Mit der letzten Aktion sollte die TSG dann über Rechtsaußen abräumen und der an diesem Samstag äußerst treffsichere Jakob Ludwig glich kurz vor der Schlusssirene zum 31:31 aus. Ein Ergebnis, mit dem wir nach diesem Spielverlauf einmal mehr zufrieden sein müssen. Trainerstimme Fabian Arning: „Es ist extrem ärgerlich, dass wir in einer richtig guten ersten Halbzeit so viele Chancen liegen lassen. Wir gehen dann eigentlich also mit einem guten Gefühl in die Kabine, liegen aber mit 5 Toren zurück. Wie wir uns dann in der zweiten Halbzeit Tor um Tor zurückgekämpft haben, war beeindruckend und macht uns im Trainerteam extrem stolz. Schade, dass wir dann nicht noch die Spitze oben drauf setzen konnten. Dafür produzierten wir aber am Samstag zu viele technische Fehler, sowohl in Halbzeit eins als auch in Halbzeit zwei. Dennoch bleiben wir weiterhin ungeschlagen, haben allerdings einiges aufzuarbeiten, um diese engen Spiele in Zukunft zu gewinnen.“ HBS: Müller, P. Göke (Tor); Anzer (10/3), Pöppelmeier (6), Zöllner, Steffen (je 3), D. Krüger (3/1), Hummerjohann, Heinemann (je 2), Ostrop, Timm (je 1), J. Göke, Görder, Heumann. TSG AH II: Stanjek, Krspogacin (Tor); Ludwig (8), Ullmann (6/1), Niedergriese, Zitzke (je 4), Schuwerack (3), Franz, Throne, Prüßner (je 2), Langelahn, Hartmann, Eschler.
Nach dem unglücklichen Unentschieden in der Woche zuvor, hieß es gegen die HB Bad Salzuflen nicht nur Derby, sondern auch absolutes Spitzenspiel. Nach einer wiederum starken ersten Halbzeit, konnte man den Vorsprung nicht bis ins Ziel tragen und musste am Ende sogar noch um den Punkt kämpfen.
Das Spiel startete temporeich, beide Mannschaften kamen per Tempogegenstoß und schnell ausgeführtem Anwurf zu schnellen Toren. In Minute 16 beim Spielstand von 7:7 nahm Tobias Fröbel die erste Auszeit und die schien zu fruchten. Sein Team konnte sich erstmals mit drei Toren absetzen und nach dem dritten gehaltenen Siebenmeter von David Stanjek in der ersten Hälfte bauten sie die Führung bis auf fünf Tore aus (12:17, 30‘).
Nach zehn gespielten Minuten in der zweiten Halbzeit konnte Bad Salzuflen den Vorsprung bis auf zwei Tore verkürzen. Bei der TSG bekam die Abwehr nicht mehr den nötigen Zugriff und auch im Angriff tat man sich deutlich schwerer als noch zu Beginn des Spiels. So stand es zehn Minuten vor Schluss erstmals wieder Unentschieden, doch davon ließen sich die Gäste nicht beirren: sie bauten den Vorsprung wieder auf drei Tore aus (56‘). In den Schlussminuten stellten das Heimteam ihre Deckung um, glich aus und konnte 25 Sekunden vor Ende sogar in Führung gehen. Jakob Ludwig erzielte mit der Schlusssekunde, mit seinem achten Tor, den verdienten Ausgleich und sicherte so den verdienten Punkt. TSG 2: Krspogacin/ Stanjek – Ludwig (8), Ullmann (6), Niedergriese, Zitzke (je 4), Schuwerack (3), Franz, Prüßner, Throne (je 2), Eschler, Hartmann, Langelahn
Ahlener SG 2 – TuS 97 Bielefeld 26:26 (18:13)
Lange Zeit sah es nicht nach einer Punkteteilung aus, denn die Reserve des Drittligisten bestimmte zunächst die Partie. Jöllenbeck, das ohne ihren Torjäger Dominic Wehmeyer nach Ahlen gereist war, kam zunächst überhaupt nicht in die Partie und lag schnell mit 7:2-Toren zurück. Über 15:7 lag Ahlen zur Pause beim Stand von 18:13 immer noch mit fünf Buden vorn. Nach der Pause stotterte der Angriffsmotor der Hausherren gewaltig. Nur ganze acht Treffer gelangen den Hausherren noch. In der 50.Minute erzielte Luca Borutta für den TuS den Ausgleichstreffer zum 22:22. Ahlen konnte noch einmal auf 25:23 davonziehen, doch für einen doppelten Punktgewinn reichte es nicht, denn Michel Steffen traf sechs Sekunden vor dem Ende für die Jöllenbecker zum 26:26-Endstand. Die Jürmker holten aus den letzten vier Begegnungen 7:1-Punkte und schoben sich in der Tabelle auf den fünften Rang vor. Während bei Ahlen Niklas Neumann (7/4) die Torschützenliste anführte, trafen bei den Gästen Benny Gehring (9) und Michel Steffen (6) am besten.
Einladung zur Jahreshauptversammlung am 06.05.2024 Beginn: 20:00 Uhr
Versammlungsort: Jugendraum in der Sporthalle
Mennighüffen
Tagesordnung:
1) Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Edwin
Scheer
2) Wahl des Protokollführers
3) Protokoll der letzten JHV vom 14.06.2023
(liegt ab dem 06.04.2024 zur Einsichtnahme im
Jugendraum aus)
4) Berichte des Vorstandes, des
Geschäftsführers, der Sozialwartin und des
Jugendwartes
5) Bericht des Hauptkassierers
6) Bericht der Kassenprüfer sowie Entlastung des
Hauptkassierers und des Vorstandes
7) Beschlussfassung über eingereichte Anträge
8) Sonstiges
Mit sportlichen Grüßen
gez. Edwin Scheer gez. Hans Büschenfeld
gez. Karl-Heinz Steinmeier gez. Detlev Harre
Jahreshauptversammlung VfL Handball Mennighüffen
Liebe VfL-Handballer,
zu unserer diesjährigen Jahreshauptversammlung, die am Samstag, den 09.10.2021 um 12:00 Uhr stattfindet, lade ich euch herzlich ein.
Das Protokoll unserer letzten Jahreshauptversammlung vom 10.10.2020 liegt im Jugendraum der Sporthalle aus und kann bei Bedarf ab dem 09.09.2021 eingesehen werden.
Die Tagesordnung ist dieser Einladung beigefügt.
Bis zwei Wochen vor der Jahreshauptversammlung können schriftlich begründete Anträge zur Tagesordnung beim geschäftsführenden Vorstand eingereicht werden.
Bitte beachtet, dass nach der Corona-Schutzverordnung des Landes NRW die 3 G-Regel gilt, also nur geimpfte, genesene oder getestete (max. 48 Stunden altes Ergebnis) Personen eingelassen werden dürfen und die Kontaktdaten aller teilnehmenden Personen erfasst werden müssen.
Die Kontaktdatenerfassung erfolgt über unsere Erfassungs-App unter https://corona-anmeldung.de/visit/vf-l-handball-mennighueffen, oder alternativ über die im Eingangsbereich ausliegenden Formulare.
Der Zutritt zur Sporthalle ist natürlich nur mit einem Mund-Nasen-Schutz gestattet!
Ich würde mich über eine rege Teilnahme freuen.
Mit sportlichen Grüßen
Detlev Harre
(Geschäftsführer)
VfL Handball Mennighüffen
Osterfeldweg 23
32584 Löhne
05732 – 72323
0171 – 6807831
detlev.harre@t-online.de
VfL Handball Mennighüffen e. V. Jahreshauptversammlung am 09.10.2021 Beginn: 12:00 Uhr Versammlungsort: Sporthalle Mennighüffen
Tagesordnung:
1) Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Edwin Scheer
2) Wahl des Protokollführers
3) Protokoll der letzten JHV vom 10.10.2020
4) Berichte des Vorstandes, des Geschäftsführers, der Sozialwartin und des Jugendwartes
5) Bericht des Hauptkassierers
6) Bericht der Kassenprüfer sowie Entlastung des Hauptkassierers und des Vorstandes
7) Beschlussfassung über eingereichte Anträge
8) Neuwahlen
9) Sonstiges
Mit sportlichen Grüßen
gez. Edwin Scheer gez. Karl-Heinz Steinmeier
gez. Hans Büschenfeld gez. Detlev Harre
Die Handball-App des VLF Mennighüffen ist da!
Die Spiele vom Wochenende 30.11./01.12.2024
VfL Handball Mennighüffen/JSG LöMO – 29.11.- 01.12.2024
Heimspiele:
Fr 20.30Uhr VfL 1. Herren – TV Isselhorst 27:23
Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – TuS Brake 2 20:24
Sa 15.30Uhr mA-Jgd. JSG LöMO – Handball Lemgo 2 31:33
So 13.00Uhr gem. E-2-Jgd. JSG LöMO – Sportfreunde Senne 12:11
So 14.30Uhr gem. E-1-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld 15:27
Auswärtsspiele
Sa 14.30Uhr Sportfreunde Senne 2 – VfL 3. Herren 32:23
Sa 14.00Uhr HSG Löhne/Obernbeck 2 – VfL 4. Herren 13:20
So 13.00Uhr HSG EGB Bielefeld 2 – VfL 1. Damen 22:22
Sa 18.00Uhr mD-Jgd. TuS 97 Bielefeld 3 – JSG LöMO 17:9
Sa 14.00Uhr weibl. E-Jgd. TSG Altenhagen/Heepen 2 – JSG LöMO 17:23
So 17.00Uhr männl. B-Jgd. HSG Altenbeken/Buke – JSG LöMO 30:26
Sa 13.30Uhr weibl. C-Jgd. HSG Euro 2 – JSG LöMO 17:25
VfL 2. Herren – TuS Brake 2 20:24 (9:10)
Der VfL musste gegen den Tabellenletzten aus Brake auf Julian Peitzmeier, Till Orgel, Tim Wienkemeier, Tim-Oliver Strauch, Fabian Cardinal und Maxi Schäffer verzichten. Und so fehlte den Hausherren die Durchschlagskraft im Angriff, da mit Jona David nur ein Rückraumschütze im Aufgebot stand. Brake deckte sehr defensiv und die Hausherren trafen zu Beginn ganz selten ins Gästetor und verloren die Partie in der ersten Viertelstunde. Nach achtzehn Minuten stand ein 3:7 auf der Anzeigetafel und von diesem Rückstand erholte sich der VfL nicht mehr. Danach traf Jona David bis zur Pause noch viermal für sein Team und beim Stand von 9:10 ging es in die Kabinen. Nach dem Wechsel schaffte Tobias Pape den 10:10-Ausgleichstreffer. Brake konterte, setzte sich auf 10:12 ab und blieb bis zum Ende immer knapp vorn. Beim 20:21 war der VfL noch einmal in Schlagdistanz, aber die Gäste trafen dann noch dreimal und freuten sich beim 20:24-Endstand über ihren ersten Saisonsieg. Der VfL kämpfte während der gesamten Partie vorbildlich, konnte das Spiel aber nicht mehr drehen. Jetzt steckt die Truppe des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Christian Pape voll im Abstiegskampf.
Tore: Jona David (7/3), Tobias Pape (4), Christian Bröderhausen (3), Jannik Brune (2), Leon Schrewe (1), Lennard Fransmeier (1), Niklas Holtmann (1) und Andreas Kreft (1).
Sportfreunde Senne 2 – VfL 3. Herren 32:23 (17:9)
Der VfL konnte beim Spitzenspiel der Kreisliga B in Senne nur mit neun Spielern antreten. Trainer Detlev Harre hatte im Vorfeld beim Gegner um eine Spielverlegung gebeten. Die wurde aber von Senne abgelehnt und so kassierte die dritte Mannschaft des VfL ihre erste Saisonniederlage. In der ersten Viertelstunde war die Partie offen. Zu diesem Zeitpunkt führte Senne mit 8:6-Toren. In der Folgezeit produzierte der Angriff der Gäste viele technische Fehler, was Senne nutzte, um auf 17:8 davonzuziehen. In Durchgang zwei hielt der VfL gut dagegen und verkürzte bis auf 21:16. Kurz zuvor wurde Fabian Kassebaum nach seiner dritten Zeitstrafe des Feldes verwiesen und so fehlten Trainer Detlev Harre in der letzten Viertelstunde die Wechselmöglichkeiten. Über 28:20 siegte Senne am Ende mit 32:23-Toren und verdrängte den VfL vom Platz an der Sonne. Trainer Detlev Harre meinte nach der ersten Niederlage: „In der zweiten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel. Wenn Fabian Kassebaum nicht so früh mit 3x2Minuten die rote Karte bekommen hätte und wir nicht gleich drei Siebenmeter verworfen hätten, wäre ein knapperes Ergebnis drin gewesen. Das Ergebnis fiel am Ende um 4 – 5 Tore zu hoch aus.
Tore: Marius Hepermann (7), Lennart Greimann (5), Fabian Kassebaum (4), Erik Littmann (3), Dominic König (2), Tarek Meiners (1) und Anton Gergenreider (1).
HSG Löhne/Obernbeck 2 – VfL 4. Herren 13:20 (7:12)
Der VfL erwischte in diesem Ortsderby den besseren Start und ging schnell mit 1:4 in Front. Die HSG verkürzte auf 3:4, doch beim 3:7 hatten sich die Gäste wieder abgesetzt. Die Hausherren nahmen zu diesem Zeitpunkt bereits ihre Auszeit und kamen danach noch einmal bis auf 6:8 heran. In der Folge dominierte der VfL das Spiel und ließ den Hausherren keine Chance mehr. Bis zur Halbzeit hatte sich der VfL auf 7:12 abgesetzt und kam dann auch in Durchgang zwei nicht mehr in Bedrängnis. Über 9:17 und 10:19 feierte der VfL einen klaren 13:20-Start-Ziel-Sieg. Torhüter Jochen Held zeigte eine überragende Partie. Zudem waren Malte und Bastian Bröhenhorst von der HSG-Abwehr nicht auszuschalten. Markus Kassing hatte beim VfL das Auswechseln übernommen und machte einen guten Job.
Tore: Bastian Bröhenhorst (6), Malte Bröhenhorst (4), Stefan Nienstedt (3), Andre Busse (2/2), Daniel Reimer (2), Steven Hölscher (2) und Andre Steffen (1).
HSG EGB Bielefeld 2 – VfL 1. Damen 22:22 (9:9)
Unsere Damen konnten in Bielefeld ihr wahres Leistungsvermögen nicht abrufen und am Ende freuten sich die Gastgeberinnen über ihren dritten Punktgewinn.Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase setzte sich der VfL von 4:4 auf 5:9 ab und das Spiel schien den erwarteten Verlauf zu nehmen. Doch dann trafen unsere Damen bis zur Pause nicht mehr ins Bielefelder Tor und beim Stand von 9:9 wurden die Seiten gewechselt. Nach dem Wechsel lagen die Schützlinge von Trainer Tristan Ferichs zunächst mit 10:12-Toren vorn, doch Bielefeld ging dann beim 18:16 und 19:17 mit zwei Toren Vorsprung in Front. Pia Radkte, Aileen Kleinedöpke und Sina Speckmeier schossen ihr Team mit 19:20 in Front. Knapp drei Minuten vor dem Ende ging die HSG dann wieder mit 22:21 in Front. Trainer Tristan Frerichs nahm die Auszeit und danach sorgte Sina Speckmeier noch für den 22:22-Ausgleichstreffer. In einer besseren Verfassung hätte der VfL locker beide Punkte eingefahren.
Tore: Melissa Reinert (7/3), Aileen Kleinedöpke (5), Sina Speckmeier (4), Rebecca Oborowicz (3), Pia Radkte (2) und Joleen Backs (1).
Spielbericht VfL 1 – TV Isselhorst
VfL 1. Herren – TV Isselhorst 27:23 (13:13)
Der VfL blieb auch im sechsten Spiel hintereinander ungeschlagen und rückte durch den 27:23-Erfolg über den TV Isselhorst zwischenzeitlich auf den zweiten Tabellenplatz vor. Ein Spieler stand am Freitagabend im Mittelpunkt der Partie und hatte einen ganz großen Anteil an diesem Erfolg: Torhüter Tobias Bekemeier erwischte einen Sahnetag und war der Vater des Sieges. Der VfL begann im Angriff sehr nervös und kam zunächst überhaupt nicht auf Touren. Über 0:2, 6:8, 7:9, 8:10 und 11:13 lag die körperlich sehr starke Truppe der Gäste durchgängig mit zwei Treffern vorn. Marvin Gregor war in der Anfangsviertelstunde von der VfL-Abwehr nicht auszuschalten und hatte bis zum Zwischenstand von 5:6 schon viermal den Ball im VfL-Tor untergebracht. Der VfL-Rückraum schoss viele Fahrkarten und produzierte einige technische Fehler. Lediglich Kreisläufer Luke Heinrichsmeier war voll auf der Höhe und er erzielte drei seiner fünf Treffer in der ersten Hälfte. Erst als Marvin Vieregge auf den halblinken Rückraumposition angriff, kam der VfL-Angriff auf Touren. Marvin traf kurz vor der Pause dreimal mit seinen kraftvollen Rückraumwürfen ins gegnerische Tor und so ging es mit einem 13:13-Unentschieden in die Halbzeitpause. Nach dem Wechsel stand die VfL-Abwehr bombensicher und was dann einmal auf das Tor kam, wurde zu einer sicheren Beute von Keeper Tobias Bekemeier. Isselhorst hatte zwischen der 30. und 47.Minute mal gerade dreimal ins VfL-Tor getroffen. Zu diesem Zeitpunkt führte der VfL klar mit 21:16 und Zuschauer glaubten schon an einen deutlichen Erfolg. Aber weit gefehlt. Bis zum 23:20 in der 55.Minute war eigentlich alles klar. Aber dann deckten die Gäste zwei VfL-Angreifer kurz und plötzlich lief bei den Hausherren nicht mehr viel zusammen. Innerhalb von zwei Minuten waren die Gäste bis auf 23:22 herangekommen, ehe Luke Heinrichsmeier mit seinem fünften Treffer die 24:22-Führung für den VfL erzielte. Isselhorst verkürzte noch einmal auf 24:23, doch die letzten drei Tore erzielte der VfL und die Fans verabschiedeten ihr Team mit Standing-Ovations. Neben dem überragenden Torhüter Tobias Bekemeier zeigte sechsfache Torschütze Preben Barthold eine tolle Vorstellung. Jetzt kommt es am kommenden Freitag um 20.30Uhr zum absoluten Topspiel der Oberliga, wenn der VfL den Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen 2 in der Mennighüffer Sporthalle erwartet.
Tore: Preben Barthold (6), Daniel Danowsky (5/1), Marvin Vieregge (5), Luke Heinrichsmeier (5), Tim Huckauf (4) und Tim Held (2).
Bei den Gästen aus Isselhorst trafen Moritz Lünstroth (6/3), Benjamin Martinez Royo (6) und Marvin Gregor (5) am besten.
VfL am Wochenende
VfL Handball Mennighüffen/JSG LöMO – 29.11.- 01.12.2024
Heimspiele:
Fr 20.30Uhr VfL 1. Herren – TV Isselhorst
Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – TuS Brake 2
Sa 15.30Uhr mA-Jgd. JSG LöMO – Handball Lemgo 2
So 13.00Uhr gem. E-2-Jgd. JSG LöMO – Sportfreunde Senne
So 14.30Uhr gem. E-1-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld
Auswärtsspiele
Sa 14.30Uhr Sportfreunde Senne 2 – VfL 3. Herren
Sa 14.00Uhr HSG Löhne/Obernbeck 2 – VfL 4. Herren
So 13.00Uhr HSG EGB Bielefeld 2 – VfL 1. Damen
Sa 18.00Uhr mD-Jgd. TuS 97 Bielefeld 3 – JSG LöMO
Sa 14.00Uhr weibl. E-Jgd. TSG Altenhagen/Heepen 2 – JSG LöMO
So 17.00Uhr männl. B-Jgd. HSG Altenbeken/Buke – JSG LöMO
Sa 13.30Uhr weibl. C-Jgd. HSG Euro 2 – JSG LöMO
Auch am ersten Adventswochenende ist viel los in der Mennighüffer Sporthalle. Fünf Spiele des VfL und der JSG LöMO kommen zur Austragung.
Bereits am Freitagabend wird die erste Partie angepfiffen, wenn die erste Mannschaft des VfL in der Oberliga Westfalen auf den TV Isselhorst trifft. Das Spiel wird um 20.30Uhr angepfiffen. Beide Teams rangieren mit 12:6-Punkten auf dem dritten Tabellenplatz und haben nur zwei Punkte Rückstand auf den Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen 2 und drei Zähler Rückstand auf Handball Bad Salzuflen. Neben der Spitzenbegegnung zwischen dem VfL und Isselhorst empfängt an diesem Wochenende der TuS Brake (ebenfalls 12:6-Zähler) den Tabellenzweiten aus Bad Salzuflen.
Der TV Isselhorst, der in der letzten Saison lange Zeit auf dem letzten Tabellenplatz rangierte und erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt schaffte, hat sich inzwischen zu einem Spitzenteam der Oberliga gemausert. Die Mannschaft von Trainer Stefan Hamsen holte aus den letzten fünf Spielen 9:1-Punkte. Dabei knöpfte man dem Tabellenzweiten Handball Bad Salzuflen in der Sporthalle Aspe beim 25:25-Unentschieden völlig überraschend einen Punkt ab. Gegen Lit 1912 war Marvin Gregor der überragende Akteur. Er traf gleich elfmal ins Nordhemmeraner Tor. Zwei weitere torgefährliche Angreifer sind der Linkshänder Moritz Lünstroth und Nachwuchsmann Alexander Wiese, der vor zwei Jahren von Verl nach Isselhorst wechselte. Die VfL-Abwehr muss von der ersten Minute an auf der Hut sein, um die gefährlichen Angreifer der Gäste an die Kette zu legen. Sollten die Schützlinge von Trainer Jasmin Baltic an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen können, wäre ein weiterer Sieg durchaus drin. Bei den Hausherren werden wohl Arne Kröger und Lukas Mailänder ausfallen. Der VfL hofft auf die zahlreiche Unterstützung seiner Fans, denn die Gäste aus dem Raum Gütersloh bringen etliche Zuschauer mit.
Am Samstag um 18.00Uhr bestreitet unsere Reserve ein richtungsweisendes Spiel. Die Truppe des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Christian Pape trifft auf den Tabellenletzten TuS Brake 2. Die Gäste halten mit 2:16-Punkten und mit 226:290-Toren die rote Laterne in der Ostwestfalenliga. Gleich zu Beginn der Saison holte Brake bei zwei Unentschieden (26:26 gegen TG Herford und 29:29 beim TuS Hartum) seine zwei Zähler. Dennoch sollte unsere Reserve diesen Gegner nicht unterschätzen, denn erst am letzten Spieltag verkaufte sich Brake gegen den Tabellenführer HSG Spradow bei der 26:33-Heimniederlage sehr gut. Bei einem Sieg läge der VfL dann schon sieben Zähler vor dem TuS Brake 2. Und gleich eine Woche später empfängt der VfL den Tabellenvorletzten TuS Spenge 3. Dann kann unsere Truppe weiteren Boden im Abstiegskampf gutmachen.
Unsere dritte Herrenmannschaft, die zur Zeit ungeschlagen mit 10:0-Punkten die Tabelle der Kreisliga B anführt, reist am Samstag zum Tabellenzweiten Sportfreunde Senne 2. Die Hausherren haben 8:2-Punkte auf ihrem Konto und mussten sich nur am ersten Spieltag der TG Schildesche 2 mit 23:25-Toren geschlagen geben. Das Team von Trainer Detlev Harre muss auf Lars Wülker verzichten und ob Max Mülke zur Verfügung steht, ist noch nicht klar. Der VfL muss schon sein wahres Leistungsvermögen abrufen, wenn er seine weiße Weste behalten will. Das Spiel wird um 14.30Uhr angepfiffen.
In der ersten Kreisklasse kommt es am Samstag um 14.00Uhr in der Sporthalle des Löhner Gymnasiums zum Stadtderby zwischen der HSG Löhne/Obernbeck 2 und der vierten Mannschaft des VfL. Die HSG hat erst drei Partien ausgetragen und rangiert mit 4:2-Zählern einen Platz hinter dem Drittplatzierten VfL 4. Die HSG gewann gegen FAW Melbergen mit 26:24-Toren und gewannen etwas überraschend mit 19:18 gegen den TV Lenzinghausen. Die Truppe um Andre Steffen und Anrdt Viering geht als leichter Favorit in dieses Spiel.
Unsere erste Damenmannschaft belegt in der Vorrunde der Kreisliga Bielefeld/Herford mit 8:6-Punkten zur Zeit den siebten Platz, der zum Aufstieg nach der Hinrunde in die Kreisliga berechtigt. Um diesen Rang abzusichern, muss die Truppe von Trainer Tristan Frerichs am Sonntag um 13.00Uhr bei der HSG EGB Bielefeld 2 unbedingt gewinnen. Die Bielefelderinnen haben in dieser Saison erst einmal gewonnen und zwar mit 21:19 gegen den TV Lenzinghausen. Zur Zeit rangiert die HSG mit 2:10-Zählern auf dem elften Tabellenplatz. Wenn unsere Truppe von der ersten Minute an konzentriert zu Werke geht, sollte der fünfte Saisonsieg drin sein.
Bei den Heimspielen der JSG LöMO kommt es in der Mennighüffer Sporthalle zu zwei Topspielen.
Am Samstag um 15.30Uhr erwartet die A-Jugend der JSG LöMO den Tabellendritten Handball Lemgo 2. Wenn die Hausherren ihre weiße Weste bewahren wollen (12:0-Punkte), müssen sie eine ausgesprochen gute Abwehrarbeit abliefern. Denn die Gäste, die bislang 10:2-Zähler auf ihrem Konto haben, erzielten in den sechs Partien schon 217 Tore. Somit haben sie im Schnitt ungefähr 36Treffern pro Spiel erzielt. Die einzige Niederlage kassierte Lemgo bei der HSG Porta Westfalica (31:35). Die JSG LöMO muss schon eine weitaus bessere Leistung als in der Vorwoche gegen den TuS 97 Bielefeld abrufen, wenn sie die Tabellenführung verteidigen will. Leider muss das Trainergespann Max Meise und Lennard Fransmeier auf Nick Bröderhausen verzichten, der sich in der Partie gegen Jöllenbeck das Kreuzband riß. Die Jungens hoffen auf die zahlreiche und lautstarke Unterstützung ihrer Fans.
Am Sonntag kommt es um 14.30Uhr zum absoluten Topspiel in der E-Jugend-Kreisliga, wenn die JSG den hohen Favoriten TuS 97 Bielefeld empfängt. Bereits in der Sommerpokalrunde standen sich diese beiden Teams im Endspiel gegenüber. Seinerzeit gewann der TuS recht klar diesen Vergleich. Aber vielleicht schafft die Truppe von Trainer Thorsten Lippe diesmal eine Überraschung. Zuvor treffen in der E-Jgd. Kreisklasse die JSG LöMO 2 und die Sportfreunde Senne aufeinander. Dieses Spiel wird um 13.00Uhr angepfiffen.
Rückblick auf die Nachholpartien
Rückblick auf den neunten Oberligaspieltag
Am Totensonntagswochenende gab es in der Oberliga Staffel 1 nur zwei Partien. HC Tura Bergkamen bezwang im Kellerduell die Spvg. Steinhagen ganz knapp mit 28:27-Toren und überholte seinen Gegner in der Tabelle. Es war ein ganz glücklicher und dreckiger Sieg für Bergkamen, denn die Hausherren konnten nur einmal während der gesamten Partie eine Führung bejubeln und das war zwei Sekunden vor der Sirene der Siegtreffer. Im Kreisderby zwischen dem VfL Handball Mennighüffen und TuS 97 Bielefeld hatten die Gäste ab Mitte der zweiten Hälfte keine Siegeschance mehr und der VfL kam noch zu einem 31:21-Kantersieg. Damit schlossen die Baltic-Schützlinge in der Tabelle zu der Spitzengruppe auf.
So 24.11.2024 VfL – TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck 31:21 (15:12)
Der VfL spielte in diesem Derby nach dem Wechsel wie entfesselt auf und ließ dem TuS 97 Bielefeld in diesem Kreisderby keine Chance. Beim VfL fehlte Rückraumspieler Arne Kröger wegen einer Bauchmuskelzerrung. Dafür kam Mittelmann Mats Rinne nach seiner Handverletzung erstmals wieder zum Einsatz. Beide Mannschaften stellte eine 6:0-Deckung. Die funktionierte beim VfL zunächst besser als beim TuS. Im Angriff trafen die Hausherren fast nach Belieben aus dem Rückraum, so dass Gästetrainer Jannik Nierste bereits nach acht Minuten die Auszeit nahm. Da stand es schon 6:3 für den VfL. Zunächst änderte sich nicht viel und die Gastgeber erhöhten in der 22.Minute auf 12:8. Danach duellierten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe und so kam der TuS zur Halbzeit wieder bis auf drei Tore heran. Die zweite Halbzeit begann wie der erste Durchgang. Nachdem Marvin Vieregge nacheinander zwei Tempogegenstöße zum 19:14 verwandelt hatte, nahm Jannik Nierste erneut seine Auszeit. Nur dieses Mal kamen seine Jungs nicht mehr richtig in Fahrt. Im Gegenteil – die Fehler häuften sich. Die VfL-Abwehr agierte zu stabil, um von den Gästen in Nöten gebracht zu werden. Dazu stand mit Tobias Bekemeier ein starker Torwart hinter der VfL-Abwehr. In der ersten Viertelstunde der zweiten Hälfte erzielten die „Jürmker“ nur drei Tore. Außerdem gefiel der VfL im Angriff spielerisch und kämpferisch in den Zweikämpfen. Er ließ sich auch durch drohendes Zeitspiel nicht irritieren. Am Ende spielten sich die Hausherren in einen Rausch und liefen zahlreiche Tempogegenstöße. Die Mennighüffer Zuschauer dankten es ihnen mit stehenden Ovationen.
Tore: Marvin Vieregge (8), Daniel Danowsky (6/2), Tim Huckauf (5), Tim Held (3), Justus Böttcher (2), Fynn Walter (2), Simon Harre (2), Mats Rinne (1), Preben Barthold (1) und Christian Menkhoff (1).
Erfolgreichster Werfer bei den Gästen war Routinier Nils-Martin Grothaus, der siebenmal ins Schwarze traf.
HC TuRa Bergkamen – SpVg Steinhagen 28:27 (12:15)
Noch acht Sekunden waren zu spielen und es stand unentschieden 27:27. TuRa-Trainer Thomas Rycharski nahm für den letzten Spielzug eine Auszeit, stimmte seine Mannen entsprechend ein. Seine Anweisung: „Max Zyska zieht ein Loch in die Abwehr, Pascal Terbeck soll durch die Mitte aus dem Lauf kommend hoch abschließen. Er hat diese Power und Dynamik im Wurf. Das wissen wir.“ Genau so kam es auch. Terbeck nahm Anlauf, stieg hoch und schloss wuchtig ab. 28:27 – der Siegtreffer und Schluss. Riesenjubel beim HSC TuRa und Tanzeinlagen auf dem Spielfeld. Der zweite Sieg in Folge war perfekt. Das bedeutet: 7:11 Punkte und Tabellenplatz zehn. Nach diesem Heimerfolg sah es lange nicht aus. Zur Pause 12:15 und bis zur 33. Minute lagen die TuRaner 15:16 zurück. Philipp Moog stellte in der 34. Minute den 16:16-Gleichstand her. Doch wiederum mussten die TuRaner anschließend abreißen lassen – 20:24 in Minute 45. Dann war es vornehmlich Max Zyska, der am Kreis traf, sich als sicherer Siebenmeter-Schütze auszeichnete und das Ergebnis auf 25:25 stellte (55.). Als dann Terbeck fast mit der Schlusssirene den 28:27-Siegtreffer markierte, war der Jubel riesengroß. Zwei weitere wichtige Punkte waren unter Dach und Fach.
TuRa-Trainer Thomas Rycharski: Wir sind sehr schlecht ins Spiel gekommen. 3:9 hieß es nach zwölf Minuten. Da hatten wir schon wieder sechs, sieben Hundertprozentige liegen gelassen. Würfe am Kreis, Gegenstöße und Siebenmeter. Danach erst haben wir Handball gespielt. Wir haben die Abwehr umgestellt. Von der versetzten 5:1 auf 6:0 mit Schulz und Terbeck im Innenblock. Zudem glänzte Torhüter Tim Faber mit Paraden. Ich muss der Mannschaft ein großes Lob aussprechen. Sie hat bis zum Schluss an einen Sieg geglaubt und ist auch so aufgetreten. Wir haben gesehen, dass die Jungs noch in der 60. Minute wach sind und mitdenken. Es war ein dreckiger Sieg. Wir sind glücklich“.
Die Gäste aus Steinhagen kassierten eine ganz bittere Niederlage, denn sie lagen nur einmal zurück und das in der 60.Minute beim 28:27-Endstand. Für die Schnapsstädter trafen Hannes Krassort (7/2), Dennis Strothmann (6) und Lennart Philipp (4) am besten.
Spielbericht VfL 1.Herren – TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck
VfL Handball Mennighüffen/JSG LöMO – 20. – 24.11.2024
Die Spiele:
So 18.00Uhr VfL 1. Herren – TuS 97 Bielefeld 31:21
Mi 19.00Uhr A-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld 28:25
VfL 1. Herren – TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck 31:21 (15:12)
Viele Fans waren am Totensonntag in die Mennighüffer Sporthalle gekommen und sie sahen einen weiteren klaren Erfolg der Baltic-Sieben, obwohl Torjäger Arne Kröger wegen einer Bauchmuskelzerrung passen musste. Damit überholte der VfL seinen Gegner in der Tabelle und rangiert mit dem TV Isselhorst und dem TuS Brake punktgleich mit 12:6-Zählern auf dem dritten Tabellenplatz. Der VfL fuhr am Ende einen sehr deutlichen 31:21-Start-Ziel-Sieg ein, musste aber lange gegen einen kämpferischen starken Gegner um den fünften Saisonsieg zittern. Immer wenn man sich etwas abgesetzt hatte, wurde im Angriff zu früh abgeschlossen und die Gäste kamen wieder heran. Zunächst führte der VfL mit 3:1 und 7:3-Toren. Zu diesem Zeitpunkt nahm Gästetrainer Yannik Nierste bereits in der achten Minute seine Auszeit und prompt verkürzte der TuS bis auf 9:7. Der VfL setzte sich auf 12:8 ab, doch Bielefeld konterte zum 12:10. Beim Stand von 15:12 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause drohte die Partie bei den Zwischenständen von 15:13 und 16:14 zu kippen. Doch Tobias Bekemeier, der im zweiten Durchgang Tristan Frerichs im Tor ablöste, wurde immer stärker und brachte sein Team dann mit vielen tollen Paraden auf die Siegerstraße. In der 42.Minute erhöhte Spielmacher Tim Huckauf auf 21:16 und danach war der Widerstand der Gäste endgültig gebrochen. Üeber 26:19 erhöhten die Schützlinge von Trainer Jasmin Baltic auf 29:20 und Simon Harre setzte mit seinem Treffer zum 31:21 den Schlusspunkt. In der letzten Viertelstunde standen mit Simon Harre, Justus Böttcher und Christian Menkhoff drei Eigengewächse auf der Platte. Dabei trugen sich Simon und Justus jeweils zweimal in die Torschützenliste ein. Christian Menkhoff traf von Rechtsaußen zum zwischenzeitlichen 29:20. In dieser Partie zeigte sich die VfL-Abwehr von ihrer besten Seite und ließ die Gästeangreifer verzweifeln. Ganze neun Gegentore kassierte der VfL in Durchgang zwei und das war schon eine starke Vorstellung. Mats Rinne feierte nach seiner langen Verletzungspause ein gelungenes Come-back.
Jetzt kommt es am kommenden Freitag zum nächsten Spitzenspiel in der Mennighüffer Sporthalle. Um 20.30Uhr empfängt der VfL den Tabellendritten TV Isselhorst, der ebenfalls 12:6-Punkte auf seinem Konto hat. Diese Partie sollten sich die Handballfans nicht entgehen lassen.
Tore VfL: Marvin Vieregge (8), Daniel Danowsky (6/2), Tim Huckauf (5), Tim Held (3), Fynn Walter (2), Simon Harre (2), Justus Böttcher (2), Mats Rinne (1), Preben Barthold (1) und Christian Menkhoff (1).
Bei den Gästen aus Bielefeld führte Routinier Nils-Martin Grothaus die Torschützenliste an. Er traf siebenmal ins Mennighüffer Tor.
Spiel der männlichen A-Jugend der JSG LöMO und Vorschau auf das Derby der ersten Mannschaft des VfL
VfL Handball Mennighüffen/JSG LöMO – 20. – 24.11.2024
Die Spiele:
So 18.00Uhr VfL 1. Herren – TuS 97 Bielefeld
Mi 19.00Uhr A-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld 28:25
männliche A-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld 28:25 (10:14)
Lange Zeit sah es so aus, als ob die A-Jugend der JSG LöMO ihre erste Saisonniederlage kassieren würde und das hatte gleich mehrere Gründe, die im Angriffsspiel zu finden waren. Der Angriff der Hausherren kam mit der offensiven Deckung des TuS nicht zurecht. Die Anspiele an den starken Kreisläufer Jonathan Kramer kamen nicht an und dann wurde viele Angriffe durch unvorbereitete Rückraumwürfe viel zu früh abgeschlossen. In der Deckung ließen die Hausherren auch zu viele einfache Treffer von den Außenpositionen zu. Jöllenbeck ging schnell mit 0:2 in Front. Danach glich LöMO zum 2:2 aus, um danach acht Minuten ohne Torerfolg zu bleiben. Jöllenbeck nutzte die Gunst der Stunde und setzte sich durch einen 0:5-Lauf bis auf 2:7 ab. Beim 6:7 waren die Hausherren wieder dran, machten dann aber zu viele technische Fehler im Angriff und beim Zwischenstand von 7:12 lagen die Gäste wieder mit fünf Buden vorn. Beim Stand von 10:14 wurden die Seiten gewechselt und beim 15:16 war die Truppe von Trainer Max Meise wieder dran. Bielefeld zog noch einmal auf 16:19 davon, ehe Nick Morsch zum 20:20 traf und Jonathan Kramer in der 51.Minute zum 21:20 einnetzte und für die erste Führung der Hausherren sorgte. Knapp drei Minuten vor dem Ende traf Soenke Reitemeier vom Punkt zum 26:21. Zu diesem Zeitpunkt glaubten viele der Fans, das die Partie entschieden wäre. Aber weit gefehlt. Soenke Reitemeier handelte sich eine Zeitstrafe ein, Bielefeld ging zur Manndeckung über und innerhalb von nur 120 Sekunden hatte der TuS auf 26:25 verkürzt. Zwanzig Sekunden vor dem Ende gab es einen Siebenmeter für die LöMO, den Soenke Reitemeier sicher verwandelte. Und mit dem Schlusspfiff traf Jonathan Kramer zum 28:25-Endstand.
Am Samstag, den 30.11.2024 empfängt die A-Jugend der JSG LöMO um 15.30Uhr in der Mennighüffer Sporthalle den Tabellenzweiten Handball Lemgo zum Spitzenspiel der Ostwestfalenliga. Wenn man seine weiße Weste behalten will, muss man dann wohl eine bessere Angriffsleistung abrufen.
Tore: Soenke Reitemeier (10/5), Jonathan Kramer (8), Lino Ritter (4), Nick Bröderhausen (3), Raphael Uhe (2) und Nick Morsch (1).
Am Totensonntag empfängt unsere erste Herrenmannschaft um 18.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle den Kreisrivalen TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck. Die Gäste, die in der letzten Saison als Tabellenletzter aus der Regionalliga abstiegen, verloren mit Alec Büttner und Arne Kämper zwei Leistungsträger. Trainer Pierre Limberg wurde durch Jannik Nierste (vorher TuS 97 2) ersetzt. Der Saisonstart verlief für den TuS wie auch für unserer Truppe recht holprig. Nach vier Spieltagen rangierte Jöllenbeck mit 4:4-Punkten ebenso wie unsere Mannschaft im Mittelfeld der Tabelle. In der Folgezeit gehörten beide Teams zu den erfolgreichsten in der Oberliga Staffel 1. Der TuS holte aus den letzten fünf Spielen 7:3-Punkte und rückte in der Tabelle mit 11:7-Zählern auf den fünften Platz vor. Damit steht Jöllenbeck einen Rang vor dem VfL in der Wertungsskala. Der VfL muss in dieser Partie von der ersten Minute an hellwach sein und darf seinen Gegner nicht unterschätzen. In Isselhorst lag der TuS 17Minuten vor dem Ende aussichtslos mit 13:24 im Hintertreffen. Aber durch einem unbändigen Kampfgeist glich der TuS durch einen 11:0-Lauf noch zum 24:24 aus. Und auch bei der Reserve der Ahlener SG erkämpfte sich Jöllenbeck einen nicht mehr für möglich gehaltenen Zähler. Kurz nach der Pause führte Ahlen klar mit 19:13, aber auch hier stand am Ende ein 26:26-Unentschieden zu Buche. In Ahlen führten Benny Gehring (9 Tore) und Michel Steffen (6 Treffer) die Torschützenliste an. Ob Dominic Wehmeyer, der bislang 45 Tore für Jöllenbeck erzielte, nach seiner Pause in Ahlen wieder mit dabei sein wird, muss man abwarten. Wenn der VfL seine Leistungen wie gegen Handball Bad Salzuflen und beim TV Verl auch am Totensonntag abrufen kann, sollte der fünfte Saisonsieg durchaus möglich sein. Dann würde die Truppe von Trainer Jasmin Baltic auf den dritten Tabellenplatz vorrücken. Da am Totensonntag so gut wie keine anderen sportlichen Veranstaltung stattfinden, rechnen die Verantwortlichen mit einer ausverkauften Halle. Also liebe VfL-Fans kommt am Sonntag zahlreich und pünktlich in die Mennighüffer Sporthalle.
Rückblick auf den neunten Oberligaspieltag
Rückblick auf den neunten Oberligaspieltag
In der Oberliga Westfalen Staffel 1 ist Unentschieden ein angesagtes Ergebnis. Auch am neunten Spieltag endeten zwei Partien Remis. Im Spitzenspiel zwischen Handball Bad Salzuflen und der Reserve der TSG Altenhagen/Heepen gab es ein 31:31-Unentschieden. Und auch im Verfolgerduell zwischen der Ahlener SG und TuS 97 Bielefeld gab es keinen Sieger. Am Ende stand ein 26:26 auf der Anzeigetafel. Der VfL Mennighüffen deklassierte den Aufsteiger TV Verl mit 37:24-Toren und rückte in der Tabelle auf den sechsten Platz vor. Einen ganz wichtigen Sieg verbuchte der HC Tura Bergkamen. Im Kellerduell gewann der HC klar mit 33:25 in Altenbögge. Jetzt hält der Neuling TV Verl die rote Laterne. Am Totensonntagswochenende stehen zwei Partien auf dem Programm. Der HC Tura Bergkamen empfängt am Samstag um 19.30Uhr die Spvg. Steinhagen. Am Sonntag kommt es um 18.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle zum Kreisderby zwischen dem VfL und dem TuS 97 Bielefeld. Während der VfL aus den letzten vier Spielen 6:2-Punkte einfuhr, verbuchten die Gäste aus Bielefeld sogar 7:1-Zähler aus den letzten vier Partien.
SuS Oberaden – TuS Brake 27:37 (16:16)
Was für ein bitterer Abend für die Cobras! Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte zerfiel das Spiel des SuS Oberaden in der zweiten Halbzeit in Einzelteile. „Traurig, traurig“, kommentierte ein enttäuschter Fan nach Abpfiff – und genau so fühlte es sich an. Die Gäste aus Brake, aktuell Dritter in der Tabelle, zeigten in der Römerberg-Sporthalle, warum sie oben stehen. Mit schnellen Angriffen und einer konsequenten Abwehr bestraften sie jeden Fehler der Hausherren.
Dabei begann es vielversprechend: Simon Rodefeld eröffnete das Spiel mit dem 1:0, Till Stock legte direkt das 2:0 nach, und Jan Ferkinghoff brachte die Cobras sogar mit 4:1 in Führung. Doch Brake zeigte sich unbeeindruckt und drehte das Spiel zum 10:7. Oberaden kämpfte sich zurück, ging durch Mika Kurr erneut mit 14:11 in Führung und rettete das 16:16 in die Pause.
Doch dann kam der Einbruch. Nach dem Ausgleich durch Hendrik Schuchtmann (17:17) zogen die Gäste davon und ließen den Cobras keine Chance mehr. Fehler in der Abwehr und unkonzentrierte Abschlüsse führten zu einem Gegenstoß nach dem anderen – und Brake nutzte jede Gelegenheit eiskalt aus. Am Ende leuchtete ein ernüchterndes 27:37 von der Anzeigetafel.
„Traurig, traurig“, so der Kommentar eines enttäuschten Oberadener Zuschauers nach Spielschluss. So ist vor allem die 2. Halbzeit der Cobras treffend beschrieben. Ein aus Sicht der Gastgeber trauriger und enttäuschender Spielverlauf. Da lief nämlich gar nichts mehr zusammen, die Fehler häuften sich und am Ende nahm der Tabellendritte Brake verdient beide Zähler mit nach Ostwestfalen. Der SuS konnte als Tabellenelfter mit 5:11 Punkten seine Situation nicht verbessern und bleibt abstiegsgefährdet.
Eigentlich starteten die Cobras ordentlich. Simon Rodefeld erzielte den ersten Treffer, Till Stock ließ das 2:0 folgen (3.) und Jan Ferkinghoff brachte sein Team 4:1 in Front (5.). Brake, eine schnelle Truppe, antwortete mit einer 7:5- und 10:7-Führung (19.). Dann aber hatte die Brannekämper-Truppe wieder eine bessere Phase, ging durch Mika Kurr 14:11 in Führung. Der stellte auch den 16:16-Halbzeitstand her. Nach der Pause gelang Hendrik Schuchtmann noch einmal der 17:17-Gleichstand (33.), doch dann zog Brake auf 22:18 (41.), 25:20 (46.) und 29:22 (52.) davon und war auf der Siegerstraße. Die Gäste nutzten Oberadener Schwächen in der Abwehr aus und bestraften Fehlwürfe vorne mit Gegenstoßtoren. Der Rückstand wuchs auf zehn Tore an und so stand am Ende ein trauriges 27:37 auf der Anzeigetafel in der Römerberg-Sporthalle.
SuS-Trainer Thomas Brannekämper: Unsere 2. Halbzeit war total zum vergessen. Wir sind an gar nichts herangekommen, was wir uns vorgenommen haben. Die Einstellung passte überhaupt nicht mehr. Wir haben in der 1. Halbzeit teilweise ganz gut gespielt, gingen 14:11 in Führung. Durch eigene Fehler haben wir uns alles wieder kaputt gemacht. In Halbzeit zwei machten wir einen Fehler nach dem anderen. Das war arg grenzwertig. So kann es nicht weiter gehen“. SuS: Wicke, Bernemann: Fehring 3, Groetken 2, Laufer 1, Kurr 5, Schubert, Webers 2, Seiler 1, H. Schuchtmann 5, Stock 5, Ferkinghoff 2, Rodefeld 1, Wagner. Für die Gäste aus Ostwestfalen trafen Jannis Johannmeier (11/3), Marius Tiemann (7) und Lasse Stender (6) am besten.
Sa 16.11.24 TV Verl – VfL 24:37 (13:18)
So kann es weitergehen. Oberligist VfL Mennighüffen fuhr beim TV Verl einen 24:37-Kantersieg ein und zeigte sich für die nächsten Saisonhöhepunkte gerüstet. Es dauerte eine Weile, bis sich der VfL die jungen Verler zurechtgelegt hatte. Nach und nach offenbarten die Gastgeber aber Schwächen im Deckungszentrum. „Die haben wir dann auch im Stile einer Topmannschaft ausgenutzt“, berichtete VfL-Trainer Jasmin Baltic. Die Rückraumspieler Marvin Vieregge, Tim Huckauf, Arne Kröger und Tim Held machten alleine 24 der 37 Tore. Dazu kamen die neun Treffer von Daniel Danowsky, der auf Rechtsaußen, Linksaußen und der Mittelposition zum Einsatz kam. Im Tor zeigte Tobias Bekemeier mit vierzehn Paraden eine ganz starke Leistung. Er hatte nach einer Viertelstunde Tristan Frerichs abgelöst, der bis zu seiner Auswechslung auch schon auf fünf Paraden kam. Erneut überragend spielte Mittelmann Tim Huckauf. Linkshänder Tim Held brauchte für seine sieben Treffer nur acht Versuche. Ein Sonderlob gab es vom Trainer für Fynn Walter, der in der Abwehr durchspielte und immer mehr die Rolle des Abwehrchefs übernimmt. Ihm zur Seite standen im Innenblock Luke Heinrichsmeier und Justus Böttcher. Weitere Oberligaerfahrung durfte Soenke Reitemeier machen. Er blieb auf Rechtsaußen ohne Torerfolg, da die Rückraumschützen aus allen Rohren feuerten. Bis zum 11:13 blieb der Aufsteiger in Schlagdistanz. Dann setzte sich der VfL bis zur Pause auf 13:18 ab und zog in Durchgang zwei unwiderstehlich auf und davon. Nach dem 21:27 drehten die Gäste noch einmal richtig auf und erhöhten durch einen 0:9-Lauf bis auf 21:36. In den letzten Minuten verkürzte Verl noch bis auf 24:37.
Torschützen: Daniel Danowsky (9), Tim Huckauf (8), Tim Held (7), Marvin Vieregge (5), Arne Kröger (4) und Preben Barthold (4).
Die erste Halbzeit in Verbindung mit bis auf die Schlussminuten guter Moral und Einsatzbereitschaft mag ein wenig als Trostspender für die kommenden Wochen dienen. Andererseits kassierte Handball-Oberligist TV Verl mit 24:37 (13:18)-Toren erneut eine deutliche Heimniederlage. Nach 0:10-Punkten aus den letzten fünf Spielen ist der Aufsteiger mit 4:16-Punkten sogar auf den letzten Platz der Tabelle zurückgefallen, allerdings ist Steinhagen auf Rang zehn nur zwei Zähler entfernt. Gegen einen wieder körperlich überlegenen und auch spielerisch reifen, im Angriff zudem durchsetzungsstarken Gegner, reichte es am Samstag vor gut 170 Zuschauern nur, um nach abermals verpatztem Start (0:3, 4. Minute) wieder heranzukommen (6:7, 8:9, 9:10 und 12:14). Da gelang es, das Fehlen von Leistungsträger Johannes Dorow oder der jungen Rückraumalternative Paul Vogt zu kompensieren. Obwohl bereits dort die Zahl der Angriffe in keinem erfolgversprechenden Verhältnis zur Trefferzahl standen und fünf der ersten sieben Gegentreffer aus Kontern resultierten. Als Torwart Robin Gerlach sein gutes Niveau der ersten 20 Minuten nicht mehr halten konnte, gerieten die Verler zum Seitenwechsel mit 13:18 in Rückstand. Im Abstand von vier bis sechs Toren ging es bis zur 50. Minute weiter, wobei die Verler für jedes Tor viel mehr investieren mussten, als die mit einfachen Rückraumtreffern, Kontern und langen Bällen ins leere Tor erfolgreichen Gäste, deren langjährige Zugehörigkeit zur nächsthöheren Liga klar zu sehen war. „Als Mennighüffen Linkshänder Tim Held im rechten Rückraum brachte, bekam unser nicht eingespielter Abwehr-Innenblock Probleme“, sagte Robert Voßhans. „Wir haben dagegen keinen Spieler, der eine Partie mit seiner individueller Qualität prägen kann“, setzt der Trainer auf Konzeptionen im Angriff. „Doch da brauchen wir mehr Disziplin, um es bis zum Ende durchzuspielen.“ Im Vergleich zur Niederlage gegen Isselhorst habe das zwischen Minute 5 und 45 aber schon besser geklappt, verwies Voßhans auf die Treffer der freigespielten Außen. So war auf links Frederic Trapphoff zehnmal erfolgreich. „Ich brauche einfach 14 bis 15 und nicht nur zehn Leute beim Training, um mit sechs gegen sechs spielen zu können“, benannte Verls Trainer das Manko und einen gleichzeitigen Lösungsansatz, um am Saisonende über dem Strich zu stehen.
Die Handballer des TV Verl haben am Samstag das Verbandsligaspiel gegen den VfL Mennighüffen krachend mit 24:37 verloren. 15 Tore Differenz zu einem Gegner, der als Tabellenachter mit 8:6 Punkten auch nicht wirklich überragend in die Saison gestartet ist, lassen dem Tabellenvorletzten (4:16 Punkte) keinen Raum für Illusionen: In dieser Verfassung ist der Aufsteiger auf dem Rückweg in die Verbandsliga. Jochen Kreft („Das war zu wenig“) aus dem Abteilungsvorstand ordnete Leistung und Ergebnis genauso klar ein wie er die nun eigentlich notwendigen Maßnahmen benannte, um die Mannschaft wieder auf Kurs Klassenerhalt zu bringen: „Die Abgänge von Bastian Fischedick, Thomas Fröbel und Fabian Stroth nach dem Aufstieg waren zu viel. Wir bräuchten spätestens jetzt Verstärkungen, aber wo willst du die her kriegen? Robert Voßhans („Wir dürfen uns auch durch so ein deprimierendes Ergebnis jetzt nicht herunterziehen lassen“) hat das Vertrauen in seine Mannschaft indes noch nicht verloren. „Die Moral war lange gut und wir sind bis Mitte der 2. Halbzeit dran geblieben. Erst als absehbar war, dass es nicht reichen würde, um heranzukommen, sind die Köpfe runtergegangen. Aber kann man das den Jungs verdenken?“, fragte der Coach. Voßhans ist über die anstehende Spielpause aber nicht nur froh, um die bittere Klatsche verdauen zu können. „Ich wünsche mir, endlich mal wieder den Kader beim Training komplett in der Halle zu haben, um an den Defiziten arbeiten zu können.“ Denn dass der TV Verl angesichts von 32 Ballverlusten durch Fehlwürfe und Technische Fehler erneut an seinen bekannten Mängeln scheiterte, sei ja offensichtlich gewesen. Die Schwächen in der von den zielstrebigen Gästen um Danowsky (9 Tore), Huckauf (8) und Held (7) zunehmend gelöcherten Deckung führte Voßhans ebenfalls auf die aus Verletzungen, Krankheiten und anderen Gründen resultierende Trainingsproblematik zurück. Der Ausfall von Johannes Dorow, dem Kreisläufer und zentralen Abwehrspieler, sei nicht zu kompensieren gewesen. TV Verl: Gerlach, Tigges – Griese (2), Westerschwiensterdt (4), Trapphoff (10/2), Voss (1), Schröder, Altenau (1), Erichlandwehr, Jürgenliemke, Jogereit (2), Vogler (3), Ra. Voßhans (1).
RSV Altenbögge/Bönen – HC Tura Bergkamen 25:33 (16:16)
Handball-Oberligist RSV Altenbögge hat im Derby gegen den HC TuRa Bergkamen Lehrgeld bezahlt. Ausgerechnet im Derby gegen das ehemalige Tabellenschlusslicht TuRa Bergkamen patzte der RSV Altenbögge erneut. Nötig war die 25:33 (16:16)-Klatsche im Nachbarschaftsduell der Handball-Oberliga keineswegs. Erneut zahlte Altenbögge im „Jung gegen Alt“, wie Trainer Dirk Schmidtmeier erkannte, Lehrgeld. „Wir haben keinen Profit aus den zahlreichen Überzahlsituationen schlagen und uns deutlich absetzen können“, ärgerte ihn die fehlende Cleverness seiner Sieben in der spielerisch an sich guten Phase ab Mitte der ersten Hälfte. Der Gast hingegen überstand die Zeitstrafen mit wenigen Gegentreffern, spielte sie geschickt durch das Provozieren von Freiwürfen runter.„Es war kein gutes Handballspiel in der ersten Hälfte“, sah TuRa-Coach Thomas Rycharski einen nervösen Auftakt beider Mannschaften. Zahlreiche technische Fehler des Gegners wusste kein Team zu nutzen. „Pässe über drei Meter klappen nicht, der Ball geht in die Wolken“, ärgerte sich Schmidtmeier. In der elften Minute glich Gregor Stefek zum 3:3 aus, in der 14. warf Linksaußen Levin Lauenstein den Gastgeber mit 6:5 erstmals nach vorne. In der 24. Minute erhöht Jan Stratmann den Abstand auf zwei Tore. Spät, denn ein Sechs gegen Vier kurz zuvor – Pascal Terbeck und Philip Moog waren auf die Bank verbannt worden, nutzte der RSV nicht. Auch mit der Pausenführung wurde es nichts: TuRas Neuzugang Lutz Weßeling besorgte den 16:16-Ausgleich zeitgleich mit der Sirene und einem Wurf aus der Hüfte von der Mittellinie aus. Torwart Nils Schlechtendahl, der ansonsten sehr gut hielt, war überrascht wie die gut 200 Zuschauer. „Er hat das Auge“, urteilte Rycharski über den hochkarätigen Neuzugang im Bergkamener Rückraum. „Auch, wenn er nicht so viele Tore gemacht hat, er schafft Räume und Ruhezeiten, macht keine technischen Fehler, der Ball landet immer beim Mitspieler“, sah auch Schmidtmeier eine Verstärkung des Gegners. Er wunderte sich, dass Weßeling sofort voll im Spiel war. Das weitaus bessere Torwartspiel nach dem Seitenwechsel machte TuRas Coach als mitentscheidend für die „glücklichen zwei Punkte“ aus. Die Altenbögger warfen den gebürtigen Bönener Tim Faber im Spielverlauf warm. „Wir sind auch schlecht aus der Pause gekommen“, sagte Schmidtmeier. Der RSV lief zunächst einem 17:19 hinterher. Dem 19:19 (37.) durch Felix Isenbeck folgte ein vergebener Siebenmeter von Gregor Stefek. Der Gastgeber gab das Spiel aus der Hand. Drei Minuten später stand die Partie 19:22, erst in der 46. Minute war erneut Isenbeck zum 20:25 erfolgreich. Die Partie war gelaufen, denn TuRa leistete sich auch nur noch eine weitere Zeitstrafe (51.) – Björn Schulz saß die zwei Minuten ruhig ab, sein Team lag mit sechs Toren und mit 27:21 vorne. Haupttorschützen Altenbögge: Felix Isenbeck (6), Jan Luca Stratmann (5). Erfolgreichste Werfer bei Bergkamen: Louis Hesse (12), Philipp Moog (11/5).
TV Isselhorst – Lit 1912 3 27:25 (13:9) Lit hat auch das zweite Auswärtsspiel in Folge verloren. Beim Tabellendritten TV Isselhorst unterlag die Truppe von Trainer Olaf Grintz mit 27:25 (13:9). Der Trainer berichtete von sich einem immer wiederholenden Muster: „Er gab nur eine einzige Ursache für die Niederlage. Wir haben zu viele Fehler im Angriff gemacht und das hat Isselhorst zu einfachen Kontertoren genutzt. Im Spiel sechs gegen sechs waren wir ebenbürtig. Aber immer, wenn wir in Schlagdistanz waren, unterliefen uns einfache Fehler“. Die Gäste konnten sich nur beim 0:1 über eine Führung freuen. Danach bestimmte Isselhorst das Spiel und lag beim 10:6 das erste Mal mit vier Toren vorn. In der zweiten Hälfte lagen die Hausherren durchgängig mit fünf Buden vorn, ehe die Nordies in den letzten acht Minuten noch einmal herankamen. Beim 24:22, 25:23 und 26:24 war es eng, aber Isselhorst hatte immer eine Antwort parat. Während bei den Hausherren Moritz Lünstroth gleich elfmal traf, führte bei den Nordies Fynn Behnecke mit 8 Treffern die Torschützenliste an.
Spvg. Steinhagen – TuS Spenge 2 34:29 (16:17) Obwohl die Spenger Zweitvertretung auf ihren ihr der Vorwoche schwer verletzten Spielmacher Joshua Kern verzichten musste, legte sie in Steinhagen los wie die Feuerwehr und ging mit 1:4 und 2:7 in Front. In der 17.Minute stand sogar ein 4:13 auf der Anzeigetafel. Danach fanden die Schnapsstädter ins Spiel und setzten zur Aufholjagd an. Angetrieben von ihrem Torjäger Hannes Krassort lagen sie beim Pausenpfiff beim Stand von 16:17 nur noch mit einem Treffer hinten. Und in der 31.Minute ging die Spvg. beim 18:17 das erste Mal in Front. Über 24:17, 27:24 und 28:25 feierten die Hausherren am Ende einen klaren 34:29-Heimsieg und rückten bei nunmehr 6:10-Punkten auf den zehnten Tabellenplatz vor. Bei Steinhagen führten Hannes Krassort (10), Michael Ansorge (6) und Torben Bode (5) die Torschützenliste an. Für Spenge trafen Goswin Poerschke (9), Ben Grüger (6) und Jannik Osha (5) am besten.
Handball Bad Salzuflen – TSG Altenhagen/Heepen 2 31:31 (12:17) Nach dem unfassbaren Auswärtsspiel in Mennighüffen am letzten Spieltag, gastierte am vergangenen Samstagabend die TSG Altenhagen-Heepen II in der Halle Aspe. Es sollte das nächste Topspiel werden, gastierte doch der Tabellenführer in unserem Wohnzimmer. Zu den Langzeitverletzten Florian Krüger (Schambeinentzündung) und Niko Grugel (Kreuzbandriss) gesellte sich auch an diesem Spieltag erneut Torhüter Niklas Südhölter (Schulter). Wir wollten mit viel Schwung aus der Trainingswoche ins Spiel gehen und hatten uns einen klaren Plan zurechtgelegt, auf den unser Trainerteam auch unter der Woche mehrmals verwies. Wir wussten also, was wir spielen wollten und was auf uns zukam. Die Partie begann einmal mehr mit viel Tempo und so erzielte Henrik Zöllner mit einem Doppelschlag in wenigen Sekunden das 6:4 nach acht gespielten Minuten. Altenhagen hielt allerdings ihrerseits mit gutem Tempo-Handball dagegen und konnte dann in der 15. Spielminute mit 6:7 in Führung gehen. Hier zeigt sich dann auch direkt unser großes Problem im ersten Durchgang: wir erspielten uns durch gute Abläufe hervorragende Wurfsituationen, scheiterten aber immer und immer wieder am stark aufgelegten David Stanjek im Tor der Gäste. Chance um Chance ließen wir liegen und so konnten die Bielefelder nach 22 Minuten auf 8:11 davonziehen. Wir fanden nun auch defensiv weniger statt als noch zuvor und die Unsicherheit im Abschluss hatte sich ein wenig auf unser gesamtes Konzept übertragen. Zur Pause lagen wir dann nach insgesamt 15 Fehlwürfen (inklusive drei verworfener 7m) mit 12:17 zurück. Diesen Spielstand mussten wir in der Kabine dann erst einmal verdauen. Wir nahmen uns allerdings vor, weiterhin an unseren Spielstil zu glauben, wussten aber, dass wir defensiv nun sicherer stehen mussten und vorne die freien Chancen im Tor unterzubringen hatten, sollten wir wieder zurückkommen wollen. Zu Anfang der zweiten Halbzeit sollte es aber erst noch schwerer als leichter werden. In Minute 33 erzielten die Gäste das 13:19 und waren auf 6 Tore enteilt. Wir gaben allerdings nie auf und glaubten an uns, sodass wir 10 Minuten später beim 20:23 (43. Minute) zumindest wieder in Schlagdistanz waren. Wichtig für uns war jetzt vor allem eine bessere Chancenauswertung als im ersten Durchgang. In Minute 47 schafften wir es dann in Person von Dennis Krüger zum 23:23 auszugleichen. Das Spiel war nun ein offener Schlagabtausch, in dem wir es aber immer wieder verpassten, in Führung zu gehen. Die TSG hatte ihrerseits einen klaren Plan anzubieten und stellte uns so immer wieder vor schwer zu lösende Aufgaben. Die nächste hatten wir dann wenige Minuten später zu meistern: Jannik Ullmann markierte 5 Minuten vor Schluss die erneute 3-Tore Führung für Männer aus Heepen: 27:30. Jetzt musste ein kleines Wunder her, um den Bock noch umzustoßen. Durch eine geschlossene Teamleistung konnten wir dann drei Tore auf Reihe erzielen und zum 30:30 ausgleichen (59. Minute). Auch im nächsten Angriff konnten wir den Ball gewinnen und so unsererseits das erste Mal seit dem 6:5 aus Minute 9 wieder in Führung gehen. Kurz vor dem Zeitspiel hämmerte Carlos Hummerjohann das Spielgerät zum 31:30 in die Maschen. 15 Sekunden waren noch zu spielen als Gäste-Coach Tobi Fröbel seine grüne Karte legte. Mit der letzten Aktion sollte die TSG dann über Rechtsaußen abräumen und der an diesem Samstag äußerst treffsichere Jakob Ludwig glich kurz vor der Schlusssirene zum 31:31 aus. Ein Ergebnis, mit dem wir nach diesem Spielverlauf einmal mehr zufrieden sein müssen. Trainerstimme Fabian Arning: „Es ist extrem ärgerlich, dass wir in einer richtig guten ersten Halbzeit so viele Chancen liegen lassen. Wir gehen dann eigentlich also mit einem guten Gefühl in die Kabine, liegen aber mit 5 Toren zurück. Wie wir uns dann in der zweiten Halbzeit Tor um Tor zurückgekämpft haben, war beeindruckend und macht uns im Trainerteam extrem stolz. Schade, dass wir dann nicht noch die Spitze oben drauf setzen konnten. Dafür produzierten wir aber am Samstag zu viele technische Fehler, sowohl in Halbzeit eins als auch in Halbzeit zwei. Dennoch bleiben wir weiterhin ungeschlagen, haben allerdings einiges aufzuarbeiten, um diese engen Spiele in Zukunft zu gewinnen.“ HBS: Müller, P. Göke (Tor); Anzer (10/3), Pöppelmeier (6), Zöllner, Steffen (je 3), D. Krüger (3/1), Hummerjohann, Heinemann (je 2), Ostrop, Timm (je 1), J. Göke, Görder, Heumann. TSG AH II: Stanjek, Krspogacin (Tor); Ludwig (8), Ullmann (6/1), Niedergriese, Zitzke (je 4), Schuwerack (3), Franz, Throne, Prüßner (je 2), Langelahn, Hartmann, Eschler.
Nach dem unglücklichen Unentschieden in der Woche zuvor, hieß es gegen die HB Bad Salzuflen nicht nur Derby, sondern auch absolutes Spitzenspiel. Nach einer wiederum starken ersten Halbzeit, konnte man den Vorsprung nicht bis ins Ziel tragen und musste am Ende sogar noch um den Punkt kämpfen.
Das Spiel startete temporeich, beide Mannschaften kamen per Tempogegenstoß und schnell ausgeführtem Anwurf zu schnellen Toren. In Minute 16 beim Spielstand von 7:7 nahm Tobias Fröbel die erste Auszeit und die schien zu fruchten. Sein Team konnte sich erstmals mit drei Toren absetzen und nach dem dritten gehaltenen Siebenmeter von David Stanjek in der ersten Hälfte bauten sie die Führung bis auf fünf Tore aus (12:17, 30‘).
Nach zehn gespielten Minuten in der zweiten Halbzeit konnte Bad Salzuflen den Vorsprung bis auf zwei Tore verkürzen. Bei der TSG bekam die Abwehr nicht mehr den nötigen Zugriff und auch im Angriff tat man sich deutlich schwerer als noch zu Beginn des Spiels. So stand es zehn Minuten vor Schluss erstmals wieder Unentschieden, doch davon ließen sich die Gäste nicht beirren: sie bauten den Vorsprung wieder auf drei Tore aus (56‘). In den Schlussminuten stellten das Heimteam ihre Deckung um, glich aus und konnte 25 Sekunden vor Ende sogar in Führung gehen. Jakob Ludwig erzielte mit der Schlusssekunde, mit seinem achten Tor, den verdienten Ausgleich und sicherte so den verdienten Punkt. TSG 2: Krspogacin/ Stanjek – Ludwig (8), Ullmann (6), Niedergriese, Zitzke (je 4), Schuwerack (3), Franz, Prüßner, Throne (je 2), Eschler, Hartmann, Langelahn
Ahlener SG 2 – TuS 97 Bielefeld 26:26 (18:13)
Lange Zeit sah es nicht nach einer Punkteteilung aus, denn die Reserve des Drittligisten bestimmte zunächst die Partie. Jöllenbeck, das ohne ihren Torjäger Dominic Wehmeyer nach Ahlen gereist war, kam zunächst überhaupt nicht in die Partie und lag schnell mit 7:2-Toren zurück. Über 15:7 lag Ahlen zur Pause beim Stand von 18:13 immer noch mit fünf Buden vorn. Nach der Pause stotterte der Angriffsmotor der Hausherren gewaltig. Nur ganze acht Treffer gelangen den Hausherren noch. In der 50.Minute erzielte Luca Borutta für den TuS den Ausgleichstreffer zum 22:22. Ahlen konnte noch einmal auf 25:23 davonziehen, doch für einen doppelten Punktgewinn reichte es nicht, denn Michel Steffen traf sechs Sekunden vor dem Ende für die Jöllenbecker zum 26:26-Endstand. Die Jürmker holten aus den letzten vier Begegnungen 7:1-Punkte und schoben sich in der Tabelle auf den fünften Rang vor. Während bei Ahlen Niklas Neumann (7/4) die Torschützenliste anführte, trafen bei den Gästen Benny Gehring (9) und Michel Steffen (6) am besten.
Vorschau auf das Spiel der männlichen A-Jgd. – TuS 97 Bielefeld
VfL Handball Mennighüffen/JSG LöMO – 20. – 24.11.2024
Die Spiele:
So 18.00Uhr VfL 1. Herren – TuS 97 Bielefeld
Mi 19.00Uhr A-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld
Am Mittwoch, den 20.11.2024 trifft die männliche A-Jugend der JSG LöMO um 19.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle auf den TuS 97 Bielefeld. Die Truppe von dem Trainergespann Max Meise, Lennard Fransmeier und Soenke Reitemeier belegt zur Zeit mit 10:0-Punkten den ersten Rang in der Ostwestfalenliga. In allen fünf siegreich geführten Partien erzielte die A-Jugend der JSG LöMO dreißig oder mehr Tore. Die Erfolge waren alle recht deutlich. In den Partien gegen die HSG Porta Westfalica (30:22) und bei der JSG Steinhagen/Brockhagen siegte die A-Jugend mit acht Toren Vorsprung. Bei den weiteren drei Spielen fielen die Siege noch höher aus. Die Gäste aus Jöllenbeck liegen bei 6:4-Punkten auf dem vierten Platz und hoffen auf einen Ausrutscher des Tabellenführers. Die A-Jugend der JSG will aber auf jeden Fall ihre weiße Weste wahren.
Kürzlich wurde die A-Jugend der JSG mit neuen Trikots von der Sparkasse Herford ausgestattet.
Spielbericht HSG Porta Westfalica – VfL 2.Herren
HSG Porta Westfalica – VfL 2. Herren 32:25 (17:11)
Der VfL musste bei dem schweren Auswärtsspiel in Porta Westfalica mit Till Orgel, Julian Peitzmeier, Tim Wienkemeier und Maxi Schäffer auf etliche Leistungsträger verzichten. Dennoch verkaufte sich die Rumpftruppe des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Christian Pape sehr gut, hatte aber keine reelle Siegeschance. Die Hausherren fuhren am Ende einen sicheren 32:25-Start-Ziel-Sieg ein. Der VfL hielt in der ersten Viertelstunde sehr gut dagegen und lag zwischenzeitlich nur mit 6:5-Toren hinten. Dann setzte sich die HSG auf 9:5 ab und hielt die Gäste immer auf Distanz. Über 15:10 führten die Hausherren beim Pausenpfiff schon recht klar mit 17:11-Toren. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte verkürzte der VfL auf 17:13, lag danach aber immer mindestens mit vier Treffern im Hintertreffen. Über 23:16 und 24:19 kam die HSG zu einem klaren 32:25-Heimerfolg. Durch diese Niederlage rutschte unsere Reserve auf dem elften Tabellenplatz zurück und befindet sich jetzt im Abstiegskampf. In den beiden nächsten Partien hat der VfL Heimrecht und trifft auf die Kellerkinder TuS Brake 2 und TuS Spenge 3. In diesen Spielen müssen dann wieder Pluspunkte eingefahren werden.
Tore: Jona David (5/2), Lennard Fransmeier (4), Niklas Holtman (4), Leon Schrewe (3), Fabian Cardinal (2), Jannik Lindemeier (2), Jannik Brune (2), Christian Bröderhausen (2) und Tim-Oliver Strauch (1).
Die Spiele vom Samstag, den 16.11.2024
VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 16./17.11.2024
Die Spiele:
Sa 18.00Uhr TV Verl – VfL 1. Herren 24:37
So 17.30Uhr HSG Porta Westfalica – VfL 2. Herren
Sa 15.45Uhr VfL 3. Herren – TG Schildesche 34:24
Sa 14.00Uhr VfL 1. Damen – TuS Brake 2 20:16
TV Verl – VfL 1. Herren 24:37 (13:18)
Der VfL überzeugte beim Aufsteiger TV Verl mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und fuhr am Ende einen 24:37-Kantersieg ein. Torhüter Tobias Bekemeier war ein sicherer Rückhalt und glänzte durch vierzehn Paraden. Tim Huckauf führte auf der Mittelposition klug Regie und trug sich auch noch selbst mit acht Treffern in die Torschützenliste ein. Tim Held traf aus dem Rückraum nach Belieben. Für seine sieben Treffer benötigte er nur acht Versuche. Und Daniel Danowsky sprühte vor Spielfreude und führte mit neun Feldtoren die Torschützenliste an. Durch diesen feinen Start-Ziel-Sieg rückte die Baltic-Sieben bei nunmehr 10:6-Punkten auf den sechsten Tabellenplatz vor. Der VfL legte ein schnelles 0:3 vor, konnte sich aber zunächst nicht weiter absetzen. In der 24.Minute stand ein 11:13 auf der Anzeigetafel und der Aufsteiger kämpfte verbissen um den dritten Saisonsieg. Durch einen 2:5-Lauf sorgte der VfL dann bis zum Pausenstand von 13:18 für klare Verhältnisse. In Durchgang zwei blieb Verl bis zum 19:23 in der 41.Minute noch in Schlagdistanz. Nach dem 21:27 drehten die Gäste noch einmal richtig auf und setzten sich durch einen 0:9-Lauf bis auf 21:36 ab. Bis zum Schlusspfiff konnte Verl noch bis auf 24:37 verkürzen.
Tore: Daniel Danowsky (9), Tim Huckauf (8), Tim Held (7), Marvin Vieregge (5), Arne Kröger (4) und Preben Barthold (4).
VfL 1.Damen – TuS Brake 2 20:16 (14:5)
Nach zwei Niederlagen in Folge waren unsere Damen in der Partie gegen TuS Brake haushoch überlegen. Der VfL erwischt einen tollen Start und lag nach sieben Minuten schon klar mit 6:0-Toren vorn. Beim Stand von 10:1 in der 12.Minute war die Partie vorzeitig entschieden. Mit einer deutlichen 14:5-Führung ging die Truppe von Trainer Tristan Frerichs in die Halbzeitpause. In Durchgang zwei wechselte Tristan Frerichs viel durch und gönnte seinen Leistungsträgerinnen längere Pausen. In der 52.Minute stand ein 18:11 auf der Anzeigetafel. In der Endphase lief beim VfL nicht mehr viel zusammen und die Gäste, die die zweite Halbzeit mit 11:6 gewannen, konnten noch bis auf 20:16 verkürzen.
Tore: Talitha Bröhenhorst (7/1), Melissa Reinert (5/1), Pia Radtke (4), Sina Speckmeier (3) und Rebecca Oborowicz (1).
VfL 3. Herren – TG Schildesche 2 34:24(17:11)
Die dritte Mannschaft des VfL besiegte im Spitzenspiel der Kreisliga B den Tabellendritten TG Schildesche 2 deutlich mit 34:24-Toren und rangiert mit jetzt 10:0-Punkten auf dem Platz an der Sonne. Trainer Detlev Harre meinte verschmitzt: „Jetzt haben wir zehn Zähler gegen den Abstieg gesammelt“. Gegen Schildesche führte der VfL nach vierzehn Minuten deutlich mit 6:1-Toren und blieb während der gesamten Partie mit mindestens fünf Treffern vorn. Über 14:7 wurden beim Stand von 17:11 die Seiten gewechselt und in der 43.Minute führte der VfL beim Zwischenstand von 24:14 das erste Mal mit zehn Toren Vorsprung. Beim 30:17 sah es ganz bitter für die Gäste aus, die dann noch bis zum Ende auf 34:24 verkürzen konnten. Im VfL-Tor zeigten Justin Schütz in Durchgang eins und Lasse Heidenreich im zweiten Abschnitt tolle Leistungen. Überragender Angreifer war Routinier Marius Hepermann, der gleich vierzehnmal für sein Team erfolgreich war.
Tore: Marius Hepermann (14/2), Brian Gröppel (5), Max Mülke (4), Tarek Meiners (4), Dominic König (3), Lennart Greimann (2) und Anton Gergenreider (2).