(bg) Die TSG A-H Bielefeld bleibt in der Handball-Oberliga das Maß aller Dinge, führt die Tabelle nach dem sicheren Sieg in Hamm weiter verlustpunktfrei an. Mit dem höchsten Tageserfolg (33:19 über Neuling Möllbergen) deutet der TuS Spenge an, dass er den Titelkampf noch nicht aufgegeben hat. Die SF Loxten konnten als einziges Team der unteren Region punkten und vergrößerten die Abstiegsnöte von Schlussmann Gevelsberg-Silschede. Wegen der schweren Verletzungen von zwei Spielern wurde die Partie zwischen Augustdorf/Hövelhof und Bielefeld/Jöllenbeck abgebrochen und neu angesetzt.

 

Mindener TB. Im vierten Heimspiel hat es gestern Abend die Oberliga-Handballer Lit Tribe Germanias erwischt. Nach einer uninspirierten Vorstellung verlor das Team von Trainer Daniel Gerling das Prestigeduell und gleichzeitige Spitzenspiel gegen den VfL Mennighüffen mit 24:28 (11:13). Nach der dritten Saisonniederlage rutschen die Germanen in der Tabelle vorerst auf Platz drei ab, Mennighüffen rückt auf Platz zwei vor. Zunächst deutete vieles auf eine runde Sache für Lit hin. Keeper Linus Happel kaufte nicht nur beim Stand von 1:1 VfL-Werfer Marco Büschenfeld einen Strafwurf ab. Vorne spielten die Hausherren die Angriffe geduldig aus und nutzte die sich dann bietenden Lücken konsequenter als Mennighüffen. Die 8:6-Führung durch Linksaußen Jan-Eric Speckmann war vollauf verdient. Einen gehörigen Anteil daran hatte auch der in 16. Minute erstmals eingewechselte Jannik Borcherding. Der an der Hand verletzte Torjäger bediente einige Male sehenswert Kreisläufer Lucas Rüter oder beim Speckmann-Treffer den Linksaußen.

Die Gerling-Sieben war am Drücker, verpasste nach einem Steal von Patric Borgmann im folgenden Angriff das mögliche 10:7. Überhastet vergab Kim-Patrick Kliver. Bis dahin fiel es auch nicht ins Gewicht, dass Lits Rückraumlinkshänder Jannik Gartmann blass blieb und nach 21 Minuten auch Youngster Marvin Mundus wich. „Uns fehlte die Gefahr aus der zweiten Reihe“, erkannte Daniel Gerling einen großen Schwachpunkt am gestrigen Abend. Die geduldig verteidigenden Gäste warteten die zu frühen Lit-Abschlüsse ab und schlugen nach dem 7:9 eiskalt zu. Gestützt auf den insgesamt elffachen Torschützen und Ex-Lit-Akteur Tomek Tluczynski zog der VfL über den 13:11-Halbzeitstand, begünstigt durch eine Zeitstrafe für Rüter, binnen weniger Minuten auf 18:12 (36.) weg. „Wir waren klar besser heute“, diktierte der frühere polnische Nationalspieler. Dessen Team musste nur noch einmal um den Sieg bangen. Aber Mundus vergab in der Schlussphase den möglichen 25:26-Abschluss. Dann zog der VfL wieder weg. „Geht der rein, wird es noch einmal richtig heiß. In dieser Phase waren wir richtig gut. Schade“, erzählte Gerling und erkannte wie der neunfache Torschütze Julien Knickmeier einen Schwachpunkt: „Im Angriff waren wir zu statisch. Es hat von allem etwas gefehlt.“

NW Bad Oeynhausen. Sie wussten nicht, wo sie nach der Herbstpause stehen. Doch jetzt sehen sie klarer. Mit einer eindrucksvollen Leistung haben sich die Handballer vom VfL Mennighüffen in den Spielbetrieb der Oberliga zurückgemeldet und mit einer spielerisch famosen Leistung am Freitagabend beim Top-Team LIT Tribe Germania mit 28:24 (13:11) gewonnen. Ob es spielerisch betrachtet die beste Saisonleistung war, wollte Mittelmann Arne Halstenberg direkt nach dem Abpfiff noch nicht bestätigen. „Dazu müsste ich erst das Video sehen“, sagte der 26-Jährige und lachte. „Wir hatten jedenfalls nicht viele Ballverluste.“ Das war in der Tat der Schlüssel zum Sieg. Mit Halstenberg als Denker und Lenker spielte der VfL kluge und geduldige Angriffe. Die Abschlüsse waren meistens sehr gut vorbereitet und landeten auch im Netz. Das führte dazu, dass die Nordhemmeraner ihr Tempospiel nicht aufziehen konnten und sich so im gebundenen Spiel den Mennighüffenern stellen mussten. Und die beste Deckung der Oberliga zeigte den Hausherren, wo der Bartel den Most holt. Im Tor stand mit Daniel Habbe ein starker Rückhalt, während die Hiller „Nordies“ drei Keeper verschlissen. Die Mannschaft von Trainer Daniel Gerling war von der ersten Sekunde an auf der Suche nach sich selbst. Diese Findungsphase hielt bis weit in die zweite Halbzeit hinein an, und das fachkundige Germanen-Publikum sah schon ein Debakel auf sich zukommen, als Mennighüffen in der 37. Minute mit 18:12 führte. Zu hören war der LIT-Anhang da schon lange nicht mehr. Auch bei der 25:19-Führung (53.) gingen wohl alle davon aus, dass der VfL das Spiel bis ins Ziel verwalten würde. Doch Pustekuchen. Die taktische Maßnahme von „Siggi“ Jedrzej, den siebten Feldspieler zu bringen, funktionierte nur suboptimal. Im Gegenteil, mit diesem Risikospiel half der VfL seinem Gegner wieder aufs Pferd. Binnen weniger Minuten fingen sich die Gäste zwei Weitwürfe ein, danach traf Jannik Gartmann zweimal aus dem halbrechten Rückraum zum 24:25 (57.) – und die Germanen waren wieder da. Daniel Habbe blieb nun im Tor und wurde in der Schlussphase zum Helden. Er hielt die nächsten vier Würfe der Gastgeber, wobei sie zweimal komplett frei vor ihm auftauchten. Die Mennighüffener zogen den Kopf noch einmal aus der Schlinge, als nacheineinander Pascal Schumann, Malte Ames und Lukas Mailänder den verdienten 28:24-Erfolg klar machten.

 

WP Gevelsberg. Die HSG Gevelsberg musste sich nach einer packenden Schlussphase den Sportfreunden Loxten mit 20:22 (8:10) geschlagen geben. Damit verpasste die Mannschaft von Trainer Norbert Gregorz, in der Marvin Müller angeschlagen passen musste, auch im achten Anlauf den ersehnten ersten Saisonsieg der Handball-Oberliga und gleichzeitig den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze. In Durchgang eins war den Hausherren die Verunsicherung durch die Rückschläge der letzten Wochen deutlich anzumerken. Nach schnellen Toren durch Christopher Schrouven (1.) und Björn Rauhaus (2.) und der 2:1-Führung dauerte es ganze 13 Minuten bis zum nächsten Treffer durch Andre Bekston. Es fehlte der Druck, zu selten schlugen die Gevelsberger ihren Gegner im Eins gegen Eins. Die Gäste ihrerseits erspielten sich deutlich mehr Chancen, ließen diese aber immer wieder liegen. Keeper Christian Scholz im HSG-Tor spielte eine bärenstarke Halbzeit, so dass Loxten zum Seitenwechsel bei vier verworfenen Strafwürfen stand und den Gegner aufgrund der eigenen schwachen Chancenverwertung selbst im Spiel hielt. In Halbzeit zwei fand die HSG zunehmend Lücken in der Deckung der Sportfreunde, spielte ihre Angriffe mit mehr Geschwindigkeit und wusste auch in diversen Unterzahlsituationen zu überzeugen. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem beide Teams gute und schlechte Phasen hatten, sich aber keine Mannschaft entscheidend absetzte. Nach dem 19:20 (54.) durch Sebastian Breuker kassierte Björn Rauhaus eine ärgerliche Zeitstrafe wegen Meckerns, überstand diese aber mit nur einem Gegentreffer. Wie der sichere Sieger sahen die Loxtener erst nach dem 19:22 durch den dritten Treffer von Max-Leroy Schäper aus. Rauhaus erzielte im Gegenzug den Treffer zum 20:22 und holte eine Zeitstrafe gegen die Gäste heraus, die nach einer weiteren Hinausstellung nur wenig später die letzten 50 Sekunden zu viert auskommen mussten. Die Chance auf ein Tor heranzurücken ließen die Gastgeber durch einen technischen Fehler leichtfertig liegen, was gleichzeitig die Entscheidung zugunsten der Sportfreunde bedeutete. Loxten spielte die Zeit herunter und entführte die zwei Punkte aus der Halle West. Nach der bitteren Niederlage blickte Gregorz bereits auf die kommenden Wochen. „Wir müssen weiter mit der Mannschaft arbeiten, und wir brauchen dringend ein Erfolgserlebnis. Man hat die Verunsicherung bei einigen im Angriff klar gespürt“, bewertete er die aktuelle Situation. „22 Gegentreffer sind zwar vollkommen okay, aber vorne hat uns erst der Druck gefehlt, nach der Pause haben wir einige wichtige Möglichkeiten ausgelassen.“

 

Haller Zeitung. Die letzten Minuten sind hektisch: Die 22:19-Führung der Loxtener durch Max Schäper beantwortet Gevelsbergs Bester, Björn Rauhaus, 20 Sekunden später mit seinem sechsten Treffer. 22:20 steht es nun, 90 Sekunden vor Schluss. Ausgerechnet in dieser Phase müssen die »Frösche« erst auf Timo Menger und dann auch noch auf Schäper verzichten. Beide haben sich eine Zeitstrafe eingehandelt. Also ist es an Heiner Steinkühler, Christian Kalms, den Patzelt-Brüdern Nils und Jan sowie Torhüter Pascal Welge, die zwei Pluspunkte der Gäste zu sichern. „Wir haben mit allem, was wir hatten, dagegengehalten und waren vielleicht die etwas glücklichere Mannschaft“, sagt Trainer Thomas Lay später über die spannende Schlussphase vor 400 Zuschauern.

Fortune haben seine Mannen, als ein Wurfversuch des HSG-Rückraumspielers Sebastian Breuker nur an das Gebälk fliegt. So bleibt es aus Sicht der Sportfreunde beim 22:20. Für das Schlusslicht Gevelsberg-Silschede ist es die siebte Niederlage im achten Spiel. Schon vor dem Anpfiff gibt es im SFL-Lager gute Nachrichten: Rechtsaußen Nils Patzelt gibt nach doppeltem Bänderriss im Sprunggelenk sein Comeback. Sein Positionskollege Max Harnacke muss indes zuschauen. Seine Patellasehne macht ihm zu schaffen. Er sieht ein torarmes Spiel, in dem beide Abwehrreihen mitsamt der Torhüter dominieren. Lay hat seiner Mannschaft eine 5:1-Deckung verordnet, mit Menger als Speerspitze. So bearbeiten die »Frösche« permanent Gevelsbergs Rauhaus und verhindern erfolgreich dessen Kreisanspiele: Sam Lindemann und Rafael Dudczak bringen es daher gemeinsam auf nur einen Treffer. Auf der Gegenseite findet Loxten gegen die 6:0-Defensive der HSG viele spielerische Lösungen, nutzt die Chancen aber oft nicht. „Wir haben deren Abwehr oft ausgespielt, das i-Tüpfelchen aber nicht gemacht“, sagt Lay. Es passt ins Bild, dass Loxten beim 7:3 (20.) schon drei Strafwürfe vergeben hat. Dass es im zweiten Durchgang eng bleibt, die Gastgeber jedoch beim 12:12 (38.) zum letzten Mal ausgleichen, liegt an der Loxtener Deckungsreihe und der starken Vorstellung von Pascal Welge. „Er hat exzellent gespielt“, lobt Lay seinen Schlussmann, der unter anderem drei Strafwürfe pariert.

 

NW Herford. Das war genau das Spiel, das sich Heiko Holtmann als Trainer des Handball-Oberligisten TuS Spenge gewünscht hatte: Im Nachbarschaftsduell gegen Neuling TuS Möllbergen gab es für die Gastgeber einen ganz klaren 33:19 (17:10)-Sieg und vor allem eine Leistung, die kaum Kritik zuließ und entsprechend für viel Selbstvertrauen vor den anstehenden schweren Auswärtsspielen bei den SF Loxten und bei der TSG A-H Bielefeld sorgen sollte. Die Ersatz geschwächt angetretenen Gäste hatten nie die Chance auf einen Punktgewinn. Gestützt auf eine unglaublich aufmerksame und nahezu perfekt agierende Deckung sowie einen sehr gut aufgelegten Torhüter Kevin Becker lagen die Spenger schon nach sieben Minuten 5:0 vorn. Und diese Führung geriet bis zum Schlusspfiff nicht mehr in Gefahr. Dank einiger „Lustwürfe“ im Angriff schmolz sie zwar zwischenzeitlich, wenn es aber etwas knapper wurde, hatte Spenge stets wieder etwas zuzulegen.
„Unsere Qualität auf der Bank war extrem hoch“, sagte nach der Partie Heiko Holtmann. Und da wollte niemand widersprechen, wobei das krankheitsbedingte Fehlen von Fabian Breuer überhaupt nicht ins Gewicht fiel. Aber Spenge konnte variieren, bot beispielsweise in der Anfangsformation Sebastian Reinsch und Sebastian Kopschek auf den Außenposition auf, um dort später Leon Prüßner und René Wolff aufzubieten – einen Unterschied machte das nicht. Besonders auffällig allerdings war ein Spieler: Filip Brezina, der tschechische Neuzugang des TuS, spielte rund 45 Minuten lang in der Rückraum-Mitte und erwies sich als ein ganz, ganz starker Regisseur. „Er hat keine Fehler gemacht“, stellte ihm der Trainer ein Zeugnis aus, wie es nicht besser ausfallen konnte. „Ich habe das getan, was ich tun sollte“, übte sich der 19-Jährige in Bescheidenheit. Übrigens sagte er das in deutsch – Brezina hat in Rekordzeit auch die zuvor bestehenden Sprachbarrieren überwunden.
Das Spiel: Es wurde nicht mehr spannend, zu deutlich war Spenge dem zuvor in der Tabelle vor ihm platzierten Neuling in Deckung wie Angriff überlegen. Zwar stellte Möllbergen die eigene Abwehr auf ein 5:1 um, aber auch das störte die Gastgeber einfach nicht – ebenso wie einige Gegentore, die der Neuling auf eher unkonventionelle Art erzielte. Schon beim 25:19 in der 50. Minute war die Partie entschieden. Danach gab Möllbergen auf und erzielte keinen Treffer mehr – Spenge nutzte die Fehler des Gastes und baute den Vorsprung durch Gegenstoß-Tore weiter aus. Und nun kann es auch nach Loxten gehen.

Mindener TB. Fast erwartungsgemäß verlor in der Handball-Oberliga der TuS 09 Möllbergen beim ambitionierten TuS Spenge. Allerdings fiel die Niederlage beim 19:33 (10:17) deutlicher aus, als sich das TuS-Trainer André Torge vorgestellt hatte. „Nach einem 0:5-Start war sehr schnell klar, dass es für uns schwer werden würde. Aber so, wie wir uns in den letzten Minuten präsentiert haben, geht es gar nicht“, ärgerte sich Torge über den 0:9-Lauf in den letzten elf Minuten. Dabei hatte sich sein Team vor gut 500 Zuschauern nach einem 10:17- Pausen-Rückstand in der zweiten Halbzeit wieder ins Spiel zurückgekämpft. Und sie hatten nach dem 19:24 (49.) sogar die Chance, weiter zu verkürzen. „Leider haben wir da die Chance leichtfertig vergeben. Und danach war die Partie durch“, sagte der TuS-Trainer. Die Gründe für die derbe Niederlage sind aus Torges Sicht vielfältig und keinesfalls damit alleine zu erklären, dass neben Patrick Richter auch noch Rückraumschütze Jan Camen aufgrund eines Knorpelschadens im Knie ausgefallen war. „Die Trainingsbeteiligung war zuletzt schlecht und dann funktionieren manche Automatismen auch nicht mehr“, sagte Torge.

 

 

WAZ Gladbeck. Im vierten Anlauf hat es geklappt: Die Handballer des VfL Gladbeck feierten gegen den TuS Ferndorf 2 den ersten Heimsieg der Oberliga-Saison. Am Ende mussten die Rot-Weißen, die zwischenzeitlich schon mit sieben Toren Vorsprung in Führung gelegen hatten, noch um den Erfolg zittern. Zufrieden mit der Vorstellung seiner Mannschaft war VfL-Trainer Sven Deffte beileibe nicht. „Wir sind unseren Fans etwas schuldig“, so der Übungsleiter nach dem 26:24 (14:9) gegen ersatzgeschwächte Ferndorfer. Und weiter: „Ich bin stinksauer.“ Warum Deffte so schlecht auf die Seinen zu sprechen war? Ganz einfach: Einmal mehr hatte es sein Team verpasst, die Partie vorzeitig zu entscheiden. „Wir müssen den Sack eher zumachen“, sagte der Coach, „wir haben bestimmt wieder zehn bis 15 Freie liegen gelassen.“ Am Ende rettete Torwart Sebastian Büttner dem VfL Gladbeck den ersten Heimerfolg der laufenden Runde. Der Schlussmann wehrte z. B. zwei Siebenmeter ab. Und als es wirklich darauf ankam, in den letzten drei Minuten nämlich, war die Nummer eins der Gastgeber dreimal glänzend zur Stelle. „Sebastian“, lobte Sven Deffte, „hat überragend gehalten.“ Die Austragung der Partie gegen den TuS Ferndorf 2 hatte auf der Kippe gestanden. Mittags war  Tim Deffte, der Leiter der Handball-Abteilung, darüber informiert worden, dass die Tribüne nicht ausgefahren werden kann. Er schloss sich mit Rainer Weichelt kurz, dem 1. Beigeordneten der Stadt. Knappe zehn Minuten später kümmerten sich die Elektrotechniker Martin Baumeister, Ludger Tautz, der VfLer Paul Sontowski und Sportamtsleiter Dieter Bugdoll um die Zuschauerränge. Mit Erfolg, es konnte gespielt werden. Es war proppenvoll in der Halle. Unter anderem feuerte die 2a der Regenbogenschule die VfLer an. Die Klasse hatte bei dem Sommerfest der Schule den Hauptpreis gewonnen – den Besuch eines Heimspiels der Gladbecker. Und weil Rückraummann Björn Sankalla an der Regenbogenschule eine Sport-AG leitet, gehörten ihm ganz besonders die Sympathien der jungen Fans. Eigens für den Abend hatten sie ein Plakat mit der Aufschrift „Björn Sankalla Fanclub“ gebastelt. „Darüber“, bekannte der Spieler später, „habe ich mich mega gefreut.“ Sankalla avancierte zum auffälligsten VfL-Akteur. Die ersten fünf Treffer der Rot-Weißen gingen alle auf sein Konto, am Ende standen für ihn 10/5 Tore zu Buche.

 

WP Siegen. VfL Gladbeck – TuS Ferndorf II 26:24 (14:9). „Bei dieser personellen Konstellation war nicht mehr zu erwarten“, kommentierte TuS-Trainer Michael Feldmann die Partie beim Oberliga-Vizemeister der beiden vergangenen Jahre. Sein Team habe nach der Pause „unglaublich geackert“, um den deutlichen Pausenrückstand aufzuholen. Im ersten Durchgang musste der TuS sechs Minuten in Unterzahl spielen, was den Fünf-Tore-Rückstand erklärte. Ohne Philipp Pfeil, der ansonsten die Abwehrarbeit organisiert, und Mattis Michel, der in der zeitgleich spielenden „Ersten“ gebraucht wurde, fehlten den Ferndorfern wichtige  Stützen. Daher sei es, so Feldmann, umso lobenswerter, was sein Team im zweiten Durchgang auf die Beine gestellt hätte. Jan-Niklas Klein sowie die Sorg-Brüder Leon und Michel sorgten am Ende dafür, dass sich die Höhe der Niederlage in erträglichen Grenzen hielt.

 

 

Westf. Anzeiger. Da war mehr drin für die Handballer des ASV Hamm-Westfalen II im Heimspiel gegen den Oberliga-Tabellenführer TSG AH Bielefeld – trotz einer letztlich klaren 19:26 (12:13)-Niederlage. Doch selbst Gästecoach Michael Boy sprach nach dem sehenswerten Match von einer schweren Aufgabe: „Hamm hat vor Ehrgeiz richtig gebrannt. Die Truppe wollte gewinnen und hat gekämpft. Einen Sieg mit sieben Treffern Differenz muss man gegen diese Mannschaft erst einmal schaffen“, urteilte der Trainer und lobte natürlich auch seine eigenen Akteure: „Wir haben unseren Streifen runter gespielt und sind leistungsmäßig in keiner Phase abgesackt.“ Diesen Eindruck vom Gegner hatte auch Tobias Mateina, der Hammer Coach: „Bielefeld war ein richtig abgezocktes Team. Das war schon eine echte Herausforderung für uns, die wir über weite Strecken der Partie aber recht ordentlich meistern konnten“, empfand der ASV-Trainer, der natürlich auch den Knackpunkt der Partie erkannte. „Nur sieben Treffer in der zweiten Spielhälfte reichen nicht aus, um einen Gegner wie Bielefeld dauerhaft unter Druck zu setzen. Der Auswärtssieg des Liga-Ersten geht daher völlig in Ordnung – auch leider in der Deutlichkeit“, erklärte Mateina. Der musste seine Truppe mit Sören Feldmann und Jonas Gerke (beide ASV III) ergänzen, da Phil Schrage und Christopher Kohl sowie drei langzeitverletzte Akteure fehlten. Doch gerade Feldmann erwies sich als eine echte Teamverstärkung – gute drei Treffer steuerte der Landesliga-Spielertrainer bei. Gegen den bislang wohl leistungsstärksten Heimkontrahenten kamen die Hammer erstaunlich gut in Fahrt. Mit einer aggressiven Abwehr und einem starken Maurice Behrens im Tor warfen sich die ASVer dem wuchtigen TuS-Rückraum erfolgreich entgegen. Und drei Folgetreffer von David Spiekermann zur 3:1-Führung beeindruckten Bielefeld anfangs sehr. Das Spiel war absolut ausgeglichen, zeitweise gar mit echten Vorteilen für die Gastgeber, die über ihren Spielmacher David Wiencek zunehmend ins Rollen kamen. Über 4:2 und 8:6 lagen die Hammer noch in der 22. Minute mit 11:9 vorn. „Unsere Abwehr stand richtig gut, unser Angriffsspiel war schnell und variabel“, ging die Marschroute für Mateina bis dahin auf. Doch immer dann, wenn die Gastgeber Zeitstrafen kassierten, nutzte Bielefeld die zahlenmäßige Überlegenheit clever aus. So auch in den Schlussminuten der ersten Hälfte, als Melf Krause seine erste (es folgten noch zwei weitere) Strafzeit kassierte und der TuS den knappen Rückstand in eine 13:12-Pausenführung umdrehte. Gleich drei technische Hammer Folgefehler erschwerten dem ASV den Start in die zweite Spielhälfte. Das bis dahin fünfte Tor durch David Wiencek zum 13:13 weckte bei den Gastgebern zwar einmal Zuversicht, doch die Antwort des Liga-Ersten, der jetzt zahlreiche Hammer Versuche zum Kreis oder aus dem Rückraum erfolgreich abblockte, ließ nicht lange auf sich warten. Und wieder spielten Bielefeld zwei aufeinanderfolgende Zeitstrafen von Krause in die Karten. Von 16:15 zogen die Ostwestfalen bis auf 20:15 (44.) erstmals deutlich nach vorn. Gegen diesen Rückstand kämpften die Gastgeber im weiteren Spielverlauf erfolglos an. Weil der rechte Hammer Rückraum einfach zu harmlos agierte und die strebsamen Aktionen von Wiencek, Kreisläufer Dennis Richter und Luca Tröster nicht ausreichten, um das Spiel noch einmal zu kippen. Selbst eine offene Hammer Deckung blieb ohne nennenswerten Erfolg. „Unsere Gäste hatten jetzt ihren Lauf“, erkannte folgerichtig auch der Hammer Coach, der in den Schlussminuten noch einmal durchwechselte und sich doch darüber ärgerte, als der Tabellenführer den Vorsprung über 22:17 bis auf 26:19 heraufschraubte.

NW Bielefeld. Der ASV Hamm Westfalen II ist sicherlich nicht das Fallobst der Liga. Die Zweitligareserve steht im unteren Mittelfeld der Tabelle. Und trotzdem schreiben die Ruhrgebietler eine kuriose Bilanz, die sich auch nach der 19:26 (12:13)-Niederlage gegen die TSG A-H Bielefeld nicht geändert hat. Von den vier bisherigen Heimspielen gewann das Team von Tobias Mateina keins. Drei der vier Auswärtsauftritte gingen dafür an den ASV. Um im häufig genutzten Bild zu bleiben: Über eine eigene Festung verfügt Hamm augenscheinlich nicht, bedroht dafür aber als wilde Horde gerne andere Domizile.
Für den Tabellenführer, und als solcher reiste die TSG bekanntlich die A 2 hinunter, wäre es wohl leicht beschämend gewesen, wenn er als erstes Team in Hamm die Punkte abgegeben hätte. Aber die Gastgeber zeigten sich von Beginn an gefährlich. Nach 0:2 und 1:3-Rückstand mussten sich die Bielefelder ins Spiel kämpfen. „Die haben los gelegt, wie die Feuerwehr“, beschrieb TSG-Trainer Michael Boy. Vollgas über 60 Minuten mit schneller Mitte und schnellen Abschlüssen – das ist das Spiel des ASV. Boy war darauf vorbereitet und hatte gefordert, dass seine Schützlinge keinesfalls das Tempo verschleppen sollten. „Das haben wir auch nicht getan. Zu Beginn hatten wir allerdings etwas Wurfpech.“ Nach dem 4:4 legte Hamm immer wieder vor, hatte beim 7:5, 8:6 und 9:7 noch Mal zwei, bei 10:7 (21.) sogar drei Treffer Vorsprung. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit schob sich die TSG dann von 9:11 auf 12:11 vorbei. Coach Boy hatte Mitte der ersten Hälfte Luca Sewing eingewechselt, der bereits vor der Pause dreimal traf. Auf der Gegenseite sah Vincent Saalmann nach drei Zeitstrafen die Rote Karte. Später sollte noch Melf Krause (43.) folgen. „Aber es war keine überhart geführte Partie“, beschwichtigte Boy. Die Bielefelder kamen immer besser ins Spiel, vor allem die Abwehr stabilisierte sich zunehmend und ließ sich vom Hochgeschwindigkeitshandball der Gastgeber nicht überrumpeln. Nach einer Dreiviertelstunde war es der starke Tim Schuwerack, der mit dem 20:15 für einigermaßen klare Verhältnisse sorgte. Trainer Boy verschaffte auch einem weiteren Kreisläufer, Tobias Fröbel, nach längerer Verletzungspause wieder Spielzeit, mit einem Treffer krönte der Routinier sein Comeback allerdings noch nicht. Es war halb so wild, denn Fröbels Kollegen hatten die Partie im Griff. Der ASV erzielte kaum noch Feldtore, so dass der Sieg der Bielefelder, die mit 14:0 Punkten ihre weiße Weste behalten, letztlich wohl als gelöste Pflichtaufgabe in die Saisonannalen eingehen wird.

Soester Anzeiger. Das Kirmeswochenende bleibt ein gutes Heimspieldatum für die Oberliga-Handballer des STV. Der Soester TV schlug am Sonntagabend den bisherigen Tabellendritten HSV Hemer mit 29:23 (13:12) – und zeigte dabei ein richtig starke Vorstellung. „Das war ein sehr, sehr ordentliche und reife Leistung von uns“, lobte Soests Trainer Dirk Lohse sein Team, ordenete Ergebnis und Leistung auch direkt ein: „Das war ein wichtiger Erfolg für uns, gerade zu Hause.“ Zum einen baute der STV die Heimbilanz auf vier Siege in vier Spielen aus, zum anderen verbesserten sich die Soester auf den fünften Platz, ließen nun im dicht gedrängten Mittelfeld auch den HSV hinter sich. Als Schlüssel für den verdienten Erfolg sah Lohse die „klasse Abwehr“, aber auch die Tatsache, dass sein Team sich durch einige wilde Aktionen der Gäste nicht anstecken ließ. Zudem erwischte Axel Loer einen Sahnetag, arbeitete toll im Innenblock und traf insgesamt neunmal. Zusammen mit seinem Bruder Max, der „vom Punkt“ wieder einmal eine 100-Prozent-Quote hatte, erzielte er 16 der 29 Soester Tore.

Axel Loer war es auch, der die Soester in der Anfangsphase gegen die kräftig zupackende 6:0-Deckung der Gäste im Spiel hielt. Er erzielte alle vier Soester Tore bis zum Zwischenstand von 4:6 (14.); beim vierten Tor räumte ihn Hemers Sideri zudem rotwürdig ab. Fälschlicherweise sah Lukas Rosenbaum dafür „Rot“. Minuten davor war das erste Mal Pfeffer im Spiel, als Lars Henkels Max Loer wie ein Rammbock umrannte (10.). Dafür hatte es nur „Gelb“ gegeben, aber aus einem Derby war ein Kampf geworden.

Soest hinkte dem Zwei-Tore-Rückstand zunächst aber noch hinterher. Erst beim 9:9 durch Schnorfeil per Gegenstoß gelang der erste Ausgleich seit dem 2:2 (25.). Soest war im Aufwind – und Max Loer holte mit der Pausensirene durch ein Tor von Rechtsaußen durch die Beine des Keepers die Führung zurück. Nach Wiederbeginn legte Soest direkt das 14:12 durch Leon Wolff vor, der von Linksaußen nun gut in Szene gesetzt wurde – und traf. Beim 15:12 durch Max Loer waren es sogar schon drei Tore, doch Hemer kam noch einmal zurück. Lohse reagierte, schickte in der zweiten Hälfte vermehrt sieben Feldspieler in den Angriff und brachte ab der 40. Minute Leon Grabenstein – die Leihgabe der A-Jugend von GWD Minden – im Tor. Das zahlte sich mehr und mehr aus, denn Grabenstein kassierte bis zum Spielende nur fünf Gegentore. Bis zum 21:21 blieb Hemer jedoch dran, überstand danach sogar eine doppelte Unterzahl relativ unbeschadet. Doch dann legte wieder Axel Loer im Rückraum los. Gut in Szene gesetzt, erhöhte er mit einem Doppelschlag von 23:22 auf 25:22 (50.). Wieder setzte es zwei Zeitstrafen für die Gäste innerhalb von Sekunden. Zweimal traf Schönle vom Kreis – 27:22 (53.). Das Spiel war gelaufen, Hemer brachte auch eine eigene doppelte Überzahl und eine Manndeckung für die Loer-Brüder nichts mehr.

 

IKZ Hemer. Soester TV – HSV Hemer 29:23 (13:12). „Das war wie im letzten Jahr. Wir halten lange mit und verlieren dann komplett den Faden“, stöhnte Hemers sportlicher Leiter Alfred Klein nach der am Ende deutlichen Niederlage in Soest. „Die Spielpause ist uns wohl nicht bekommen“, verwies er  auf die vorangegangenen drei Siege. Passend zur Allerheiligenkirmes brachte sich der STV in Feierstimmung, doch danach sah es lange Zeit nicht unbedingt aus. Die Gäste kamen gut ins Spiel, knüpften an ihre zuletzt  sehr ordentlichen Leistungen an und lagen über weite Strecken der ersten Hälfte mit zwei oder drei Treffern in Front. Nach dem 8:5 (19.) schlichen sich aber vermehrt technische Fehler ein, es gab  zahlreiche unüberlegte Würfe, so dass die durchaus mögliche Pausenführung Wunschdenken blieb. Lukas Rosenbaum war da schon nicht mehr dabei, weil sein Foulspiel (14.) von den Unparteiischen als Tätlichkeit ausgelegt wurde. „Das muss ich mir erst einmal im Videomitschnitt anschauen“, meinte Trainer Tihomir Knez zu dieser Szene. Manche andere dürfte er in der Nachbereitung dieser Partie ebenfalls sehr genau studieren. Aber ob er den Grund findet, weshalb seine Mannschaft das Heft in der Endphase aus der Hand gab? Eine Schlüsselszene war möglicherweise der von Tobias Schetters vergebene Tempogegenstoß beim 21:21.  Denn statt der Hemeraner Führung ließ Soest postwendend das 22. Tor folgen. Dran blieben die Gäste bis zur 49. Minute, doch dann gelangen den Hausherren in drei Minuten  vier Treffer in Folge – die Entscheidung. Bei Soest drehte Axel Loer auf, der nach der Pause sechs Treffer erzielte.„Da waren wir neben der Spur und hatten keinen Zugriff mehr“, sagte Knez.  Das Spiel wurde in die Mitte gepresst,  anstatt es breit zu machen, es wurde schlecht geworfen, und viele Strafzeiten taten ein Übriges. „Wir müssen einfach disziplinierter sein“, ärgerte sich Hemers Trainer über fünfmal zwei Minuten gegen sein Team in der letzten Viertelstunde, was  nicht ganz unwesentlich dazu beitrug, dass die Hemeraner ins Hintertreffen gerieten und die Erfolgsserie gestoppt wurde.

NW Bielefeld. Sekunden vor der Halbzeit passiert im Oberligaspiel der HSG Augustdorf-Hövelhof gegen den TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck beim Stand von 16:11 das, was sich niemand wünscht: Augustdorfs Kreisläufer Florian Hengsbach und Teamkollege Leonhard Janzen prallen beim Versuch, einen Abpraller zu erreichen, so unglücklich mit den Köpfen aneinander, dass sie verletzt liegenbleiben. Kurzzeitig sind gar vier Spieler der Gastgeber am Boden, da sich zwei weitere Akteure Sekunden zuvor leicht verletzt hatten. Doch die Sorgen gelten schnell Janzen und Hengsbach. „Leo Janzen konnte das Krankenhaus noch am Abend verlassen, er hat ein Schleudertrauma erlitten“, berichtete Augustdorfs Trainer Micky Reiners. Florian Hengsbach, der schon in der Halle notärztlich versorgt werden musste, wurde ins Bielefelder Klinikum Gilead I gebracht. Inzwischen wurde Hengsbach zweimal an der Halswirbelsäule operiert. „Seine Familie hat uns gebeten, keine weiteren Informationen herauszugeben. Dieser Bitte kommen wir natürlich nach“, so Reiners spürbar mitgenommen.
„Es war relativ schnell klar, dass etwas Schlimmes passiert war. So eine schwere Verletzung habe ich noch nicht erlebt. Da rückt der Handball in den Hintergrund. Wir waren uns rasch einig, dass ein Spiel unter solchen Voraussetzungen nicht fortgesetzt werden sollte“, sagte TuS-97-Trainer Sven-Eric Husemann. Dabei war den beteiligten Vereinen zunächst nicht bewusst, wie das Spiel gewertet werden würde. Staffelleiter Andreas Tiemann (Hille) saß beim Drittligaspiel von GWD Minden II am Tisch des Kampfgerichts und war telefonisch nicht erreichbar. Und die Entscheidung, ein Spiel abzubrechen, dürfen die Mannschaften beziehungsweise deren Offizielle nicht eigenmächtig treffen. In diesem Fall sieht das Regelwerk vor, das Spiel gegen beide Vereine zu werten, denn ein Abbruch ist eigentlich nur auf Grund höherer Gewalt vorgesehen. „Andreas Tiemann hat uns aber im Nachhinein versichert, dass wir absolut richtig gehandelt haben“, berichtete Reiners. Inzwischen wurden beide Vereine per Mail informiert, dass das Spiel neu angesetzt wird. „Dem Abbruch zuzustimmen, war von Jöllenbeck eine faire und glaubhafte Geste. Sie hätten auch zugestimmt, das Spiel nicht fortzusetzen, wenn sie mit fünf Toren geführt hätten“, lobt Reiners die Bielefelder. „Von unserer Seite bleibt nur, den verletzten Spielern beste Genesungswünsche zu senden“, so Husemann.

 

LiT Tribe Germania – VfL Mennighüffen 24:28 (11:13). LiT-Tore: Julian Knickmeier (9/5), Jannik Gartmann (5), Jan-Eric Speckmann (5/1), Kim-Patrick Kliver (3), Lucas Rüter (1), Marvin Mundus (1/1). VfL-Tore: Tomasz Tluczynski (11/4), Lukas Mailänder (5), Ulrich Neumann (4), Pascal Schumann (3), Arne Halstenberg (2), Jonas Köster (1), Maik Dittrich (1), Malte Ames (1).

 

HSG Gevelsberg Silschede – Spfr. Loxten 20:22 (8:10). HSG-Tore: Björn Rauhaus (6/1), Christopher Schrouven (6/2), Andre Bekston (4), Leonard Stippel (2), Rafael Dudczak (1), Sebastian Breuker (1). SF-Tore: Marlon Meyer (5/2), Nils Patzelt (4), Max-Leroy Schäper (3), Timo Menger (3), Christian Kalms (3/1), Paul Blankert (2), Heinrich Steinkühler (2).

 

TuS Spenge – TuSMöllbergen 33:19 (17:10). Tore Spenge Sebastian Reinsch (12/2), René Wolff (4), Filip Brezina (4), Phil Holland (4/1), Sebastian Kopschek (3), Nils van Zütphen (2), Gordon Gräfe (2), Marcel Ortjohann (1), Lasse Bracksiek (1). Tore Möllbergen: Sebastian Berg (5/4), Leon Richter (3), Simon Witte (3), Alexander Wiemann (2), Frederic Altvater (2), Patrick Kurz (2), Thorben Hanke (1), Fabian Arning (1).

 

VfL Gladbeck – TuS Ferndorf II 26:24 (14:9). VfL-Tore: Björn Sankalla (10/5), Max Krönung (6/1), Fynn Blissenbach (4), Felix Brockmann (2), Tim Krause (2), Dustin Dalian (1), Christoph Enders (1). TuS-Tore: Jan Niklas Klein (7), Michel Sorg (4), Leon Sorg (4), Adrian Schmidt (3), Linus Michel (2/1), Fabian Schneider (2), Fabian Paul (1), Christian Siegle (1).

 

ASV Hamm-Westfalen II – TSG A-H Bielefeld 19:26 (12:13). ASV-Tore: David Spiekermann (6), David Wiencek (6/3), Sören Feldmann (3), Dennis Richter (2), Luca Tröster (1), Melf Krause (1). TSG-Tore: Julius Hinz (9/7), Luca Sewing (5), Marius Kastening (3), Arne Kröger (3), Johannes Krause (2), Nils Prüßner (2), Tim Schuwerak (2).

 

Soester TV – HSV 81 Hemer 29:23 (13:12). STV-Tore: Axel Loer (9), Max Loer (7/4), Anton Schönle (4), Leon Wolff (4), Julian Vukoja (3), Fabian Schnorfeil (2). HSV-Tore: Moritz Frenzel (6), Tobias Schetters (5/1), Lars Henkels (3), Antonio Mrcela (3), Maximilian Klein (3), Christian Klein (2), Alessio Sideri (1).

 

(bg) Der gegen Hemer neunmal erfolgreiche Soester Max Loer löste den Spenger Phil Holland als Spitzenreiter der Handball-Oberliga-Torschützenliste ab. Hinter den besten Feldschützen, den Hemeraner Moritz Frenzel, verbesserte sich der Bielefelder Julian Hinz auf Rang vier. Hier die Spitzengruppe:

 

Max Loer (Soest) 56/28

Phil Holland (Spenge) 55/21

Moritz Frenzel (Hemer) 52

Julius Hinz (A-H Bielefeld) 50/20

Björn Sankalla (Gladbeck) 48/17

Max Krönung (Gladbeck) 46/7

Mattis Michel (Ferndorf II) 46/7

David Wiencek (Hamm II) 46/21

Maric Dusan (Augustdorf) 43/16

Felix Bahrenberg (Augustdorf) 41

Christian Klein (Hemer) 40

Sebastian Reinsch (Spenge) 40/2

Julian Knickmeier (LiT) 40/10

Jan-Eric Speckmann (Lit) 38/6

Tomasz Tluczynski (Mennighüffen) 38/8

Sebastian berg (Möllbergen) 38/11

Daniel Meyer (Bielefeld) 38/13

Lucas Rüter (LiT) 38/17

Jannik Gartmann (LiT) 37

Tobias Schetters (Hemer) 37/9

Marco Büschenfeld (Mennighüffen) 37/16

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