HOL 25
(bg) Keine einzige Partie des letzten Spieltags der Handball-Oberliga hatte größere Bedeutung, da alle Entscheidungen bereits gefallen waren. Aufsteiger TuS Möllbergen kann mit dem vorletzten Platz gut leben, da der Ligaverbleib durch den Rückzug von Augustdorf/Hövelhof gesichert war. Wer neben Harsewinkel und Schalke noch in die Oberliga aufsteigt, wird die Relegation zwischen dem OSC Dortmund und SuS Oberaden klären.
NW Bielefeld. Wie schon in der Hinrunde – die TSG hatte das damals sehr wichtige Spiel mit 23:25 beim VfL Mennighüffen verloren – stolperten die Bielefelder erneut über die Herforder. Wieder verloren die Bielefelder mit 23:25 (10:13). Der scheidende Regisseur Marius Kastening, der treffend von einem „launischen Spiel“ sprach, traf noch zum 5:5 (18.), ehe er für Jonas Zwaka ausgewechselt wurde. Später spielte Tobias Fröbel lange Zeit auf der Spielmacherposition. Kastening musste, obwohl nicht verletzt, und obwohl sich die TSG nicht mit Ruhm bekleckerte, auf der Bank ausharren. „Ich wollte spielen, konnte die Entscheidung nicht nachvollziehen“, so Kastening. Die Gäste, mit drei Feldspielern in der Anfangsformation angetreten, die in der vergangenen Saison noch in der Landesliga spielten, erkämpften sich in der Schlussphase der ersten Halbzeit erste deutliche Vorsprünge. Der Ex-TSGer Pascal Schumann traf zum 11:8 und 13:9. Das seitens der Gastgeber weitgehend emotionslos geführte Kreisderby schien bereits beim 18:23 entschieden. Über die zahlreichen Fehler der TSG und des Schiedsrichtergespanns Heidasch/Serafini echauffierte sich Mitte der zweiten Halbzeit lediglich noch Tim Schuwerack auf der Auswechselbank – wenig später durfte Schuwerack wieder mitspielen. Spätestens als Mennighüffen das 24:19 erzielte (54.), und TSG-Trainer Michael Boy eine Zeitstrafe erhielt, weil er unberechtigt das Spielfeld betreten hatte, schien der Spielausgang klar. Doch Luca Sewing, der mit weitem Abstand beste TSG-Spieler, verkürzte mit seinen Toren zum 24:20, 24:21 und 24:23 noch einmal, ehe Malte Ames das 25:23 gelang. TSG-Coach Michael Boy war mit der Gesamtsituation unzufrieden: „Natürlich hatte ich mir einen Sieg zum Abschied gewünscht“, meinte der verabschiedete Trainer, betonte aber: „Ich habe den Jungs gesagt, dass wir eine gute Saison gespielt haben und dass sie stolz auf sich sein können.“ Emotional sichtlich mitgenommen, verabschiedete er sich in den Abend. Nach Informationen dieser Zeitung soll der ehemalige Bundesligaspieler Stephan Just (zuletzt Spieler und Trainer in Hamm) sein Nachfolger werden. Holger Krimphove, aktuell sportlicher Leiter des TV Emsdetten, zu dem die TSG auch Kontakt aufgenommen hatte, hat abgesagt.
NW Bad Oeynhausen. Die Oberliga-Handballer des VfL Mennighüffen verabschieden sich mit einem Paukenschlag aus dieser Saison. Die Mannschaft von Trainer Zygfryd Jedrzej gewann am letzten Spieltag beim Tabellenzweiten TSG Altenhagen/Heepen mit 25:23 (13:10) und schließt die Saison mit fast schon sensationellen 28:24 Punkten auf Rang sieben ab. Mit exakt diesem Ergebnis hatte der VfL die Bielefelder auch im Hinrundenspiel besiegt. Die Mennighüffener waren ersatzgeschwächt in die Sporthalle „Heeper Dom“ gefahren. Mittelmann Marco Büschenfeld fehlte verletzungsbedingt, und Abwehrchef Ulrich Neumann musste wegen Krankheit passen. Ebenfalls nicht mit dabei aus gesundheitlichen und beruflichen Gründen waren die Brüder Jeremy und Calvin Krone. Dafür sprang Arne Halstenberg in die Bresche. Der 26-Jährige war erst vor gut einer Woche von einer fünfmonatigen Studienreise aus den USA zurückgekehrt. Trainer Jedrzej setzte ihn zunächst als Ersatz für Uli Neumann im Mittelblock der Abwehr neben Malte Ames ein. Im Angriff wechselte er Halstenberg aus und Jonas Köster ein. In der zweiten Halbzeit entlastete Halstenberg mehr und mehr auch den gesamten Rückraum mit Pascal Schumann, Lukas Mailänder und Jonas Köster. „Wir haben von Anfang an eine gute Leistung gezeigt. Die Abwehr war stark und Daniel Habbe im Tor hat gut gehalten“, lobt „Siggi“ Jedrzej sein Team. Die Schlüsselphase des Spiels erlebten die Zuschauer Mitte der zweiten Halbzeit, als sich die Gäste von 18:18 (46.) innerhalb von nur sechs Minuten auf 24:18 (52.) lösten. Tomas Tluczynski, zweimal Jonas Köster, Mats Köster, Lukas Mailänder und Julian Peitzmeier schenkten ein, während bei den Altenhagenern im Angriff Schmalhans Küchenmeister war. Das Polster sollte für den Auswärtssieg reichen, wenn auch nur knapp. Denn jetzt hatte der VfL plötzlich sein Pulver verschossen und Altenhagen kam bis auf 23:24 (57.) heran. In der Endphase setzten die Hausherren auf eine offene Manndeckung, doch es gelang ihnen kein Treffer mehr. Den Schlusspunkt setzten VfL-Kreisläufer Malte Ames, der eine erneut starke Leistung mit seinem fünften Treffer krönte.
Haller Kreisblatt. Genüsslich zieht Thomas Lay an seiner Zigarette. „So“, sagt der in die Sportliche Leitung wechselnde SFL-Trainer „hätte ich mir meinen Abschied gemalt.“ Kein Zweifel: Was die »Frösche« beim letzten Auftritts von ihm, Thilo Stinhans (Spvg. Versmold), Christian Kalms (TuS Brockhagen) und Daniel Plum (Laufbahnende) gezeigt haben, hat Lay geschmeckt. Dass die Loxtener vor gut 450 Zuschauern den Sprung auf den vierten Platz verpassen, weil der Soester TV parallel beim VfL Gladbeck gewinnt, ist eine Randnotiz. Dabei sieht es für die Gastgeber anfangs nicht nach einem versöhnlichen Saisonausklang aus. 10:7 nach 20 Minuten führt die Ferndorfer Reserve, die in Erik Irle, Mattis Michel und Leon Sorg drei Spieler in seinen Reihen hat, die auch im Drittliga-Kader geführt werden. Beim 6:5 (14.) waren es noch die Sportfreunde, die die Nase vorn haben. Verantwortlich für den folgenden 1:5-Lauf zum 7:10 ist die Summe an technischen Fehlern und überhasteten Abschlüssen, die den Gastgebern unterlaufen. Für Lay ist es die Fortsetzung des Mennighüffen-Spiels, das er als „Wild-West-Ballerei“ bezeichnet hat. Umso wichtiger, dass die Abwehr „nicht schlecht“ steht, wie er später urteilt. Dahinter zeigt Torhüter Plum noch mal sein Können in einigen Eins-gegen-eins-Situationen und bewahrt sein Team bis zur Halbzeit mit sechs Paraden vor einem höheren Rückstand. In der Pause, so verrät Lay, habe er die Knackpunkte mit seiner Mannschaft „ganz normal“ angesprochen. Der Austausch trägt jedenfalls Früchte: Bis zum 24:16 (43.) schlägt allein der für den zweiten Abschnitt eingewechselte Nils Patzelt vier Mal zu. Jeweils zwei Treffer gelingen Kreisläufer Jan Patzelt und Geburtstagskind Paul Blankert, der am Samstag 22 Jahre wird. Ausgangspunkt für die Wende im Spiel ist abermals die sattelfeste SFL-Abwehr. Erst in der 41. Minute (20:16) muss der ebenfalls zur zweiten Hälfte eingewechselte und stark beginnende Torwart Pascal Welge den zweiten Ball aus dem Netz holen. Dank seiner Paraden kommen die Loxtener ins Konterspiel. Da Ferndorfs Trainer Michael Feldmann seinen Torhüter inzwischen zugunsten eines siebten Feldspielers ausgetauscht hat und von dieser Taktik bis zum Abpfiff nicht mehr abrücken wird, treffen die »Frösche« vier Mal in das verwaiste Tor. Ein Treffer geht auf Welges Konto (19:15/39.). Spätestens beim 24:16 ist die Partie entschieden und die Abschiedstournee von Kalms und Stinhans beginnt. Letzterer trifft erst zum 30:21 (56.) und wird eine Minute später von Ferndorfs Linkshänder Irle abgeräumt, wofür dieser die rote Karte sieht. Den Schlusspunkt setzt schließlich Kalms mit einem krachenden Schlagwurf zum 33:23-Endstand. Wie im Film sei das finale Tor gewesen, findet Lay – und zieht genüsslich an seinem Glimmstängel.
WP Siegen. Sportfreunde Loxten – TuS Ferndorf II 33:23 (12:14). Eine Halbzeit hui, die andere pfui – so ließen sich die letzten 60 Minuten des TuS Ferndorf II in dieser Saison, die mit dem Klassenerhalt ein höchst erfolgreiches Ende fand, beschreiben. Trotz (oder gerade wegen) des mit acht Feldspielern erneut dünn besetzten Kaders zeigte die „zweite Welle“ beim Tabellenfünften richtig gute erste 30 Minuten. „Da haben wir sehr ordentlich verteidigt“, lobte Trainer Michael Feldmann. Die Sache hatte nur einen Haken: Der Zwei-Tore-Vorsprung war zu knapp! „Wir hätten mit vier, fünf Treffern vorne liegen müssen“, so Michael Feldmann. Alleine drei „freie“ Gegenstöße vergaben die Nordsiegerländer, die dafür in Halbzeit zwei bestraft wurden. Loxten legte einen Gang zu, während sich bei den Ferndorfern der Tank ziemlich schnell leerte. „Die Jungs waren platt, weil auch die Hitze in der Halle enorm war“, berichtete Michael Feldmann. Aber es gab auch spielerische Mängel, funktionierte das bis dahin gute Kreisläuferspiel über Mattis Michel kaum noch. Und weil die Ferndorfer in der Deckung kaum noch Zweikämpfe für sich entschieden, drehte Loxten die Partie und fuhr am Ende sogar noch einen deutlichen Zehn-Tore-Sieg ein.
Mindener TB. „Das war ein Spiegelbild der Saison“, stellte André Torge am letzten Spieltag fest. Seine Oberliga-Handballer des TuS 09 Möllbergen begegneten dem Tabellen-Sechsten HSV 81 Hemer lange Zeit auf Augenhöhe. Mit einer Schwächephase Anfang der zweiten Hälfte brachten sich die Portaner dann auf die Verliererstraße. Die Enttäuschung hielt sich bei Torge nach der 28:31 (15:13)-Niederlage allerdings in Grenzen. „Es war eine Art Sommerhandball. Man hat gemerkt, dass der Druck weg war“, sagte der Trainer der Möllberger, deren Klassenerhalt schon vor dem finalen Spiel feststand. Die 09-er profitierten von der Fusion des Klassenpartners HSG Augustdorf/Hövelhof und dem Drittligisten HSG Lemgo. Augustdorf/Hövelhof gilt offiziell als Oberliga-Absteiger, Möllbergen ist als Vorletzter gerettet. Bis zum 10:10 nach 25 Minuten war die Partie offen. Dann gelang es den Hausherren, sich erstmals abzusetzen. Je zwei Tore von Alexander Wiemann und Simon Witte brachten den TuS mit 14:11 in Führung. Sebastian Berg legte eine Minute vor der Pause das 15:11 nach. „In dieser Phase haben wir gut verteidigt und schnell nach vorne gespielt“, lobte Torge seine Spieler: „Die Kommunikation zwischen der Abwehr und dem Angriff war gut.“ Von der Sturm-und-Drang-Phase der Möllberger war nach dem Seitenwechsel jedoch nicht mehr viel zu sehen. Den 13:17-Rückstand nach 32 Minuten glich Hemer innerhalb von fünf Minuten aus (18:18) und traf kurz darauf zur ersten Führung seit der 18. Minute (20:19). „Das war der Knackpunkt“, stellte Torge fest: „Wir haben vorne vier, fünf schlechte Entscheidungen getroffen. Da war Hemer eiskalt. Hinten haben wir nicht körperbetont verteidigt.“ Der TuS machte den Gästen nach der Pause das Torewerfen zu leicht. Die Keeper Jannis Finke und Dominic Donnecker kassierten nach der Pause satte 18 Gegentore. Hemer traf zwischen der 40. und 52. Minute gleich neunmal und sorgte mit der 29:24-Führung für eine Vorentscheidung. Torge sah Parallelen zu vielen Saisonspielen: „Wir haben nach dem Rückstand nicht aufgegeben, aber wir haben es nicht geschafft, zurückzukommen.“ Nach der Partie verabschiedete der 09-Trainer gleich sechs Spieler: Jannis Finke (Lit Tribe Germania), Patrick Kurz, Lukas Eickenjäger (beide zum TSV Hahlen), Thorben Hanke (TuS Westfalia Vlotho-Uffeln), Martin Damm (TV Werther II) und Patrick Richter (Laufbahnende). Als Neuzugänge stehen bislang die Linkshänder Julian Kaatze (HSV Minden-Nord) und Jonas Bartsch (HSG Hüllhorst) fest. Vier weitere Spieler sollen den Oberligisten noch verstärken.
IKZ Hemer. Hemers Handballer setzten einen erfolgreichen Schlusspunkt hinter die Saison 2017/2018 und kamen auf Rang sechs ins Ziel. „Wenn man an unsere vielen personellen Probleme denkt, dann kann man damit wirklich zufrieden sein“, resümierte Trainer Tihomir Knez. Handball-Oberliga: TuS Möllbergen – HSV Hemer 28:31 (15:13). In der gut gefüllten Sparkassen-Arena war es für beide Seiten ein Spiel für die Statistik, doch ein guter Abschluss stand hüben wie drüben auf dem Marschplan. Die Gastgeber setzten den zunächst deutlich besser um, denn in der ersten Hälfte besaßen sie Vorteile. Hemer fehlte die Durchschlagskraft im Angriff, zudem ließ die Chancenauswertung zu wünschen übrig. Die Hausherren nutzen dieses jedoch erst in der Endphase den ersten Durchgangs, um sich etwas abzusetzen. Beim 15:11 verbuchten sie erstmals einen Vier-Tore-Vorsprung, doch kurz vor der Pause brachten Max Klein und Moritz Frenzel den Gast wieder heran.
Der brauchte nach Wiederbeginn nur wenige Minuten, um endgültig das Kommando zu übernehmen. Schlüssel zum Erfolg waren der sehr solide arbeitende Innenblock sowie der deutlich effektivere Rückraum. „Christian Klein hat klug die Fäden gezogen und seine Nebenleute immer wieder in Position gebracht“, lobte Knez. Acht Treffer steuerte er bei, aber Topwerfer war Moritz Frenzel, der sich auch die Torjägerkrone in der Liga nicht mehr nehmen ließ. Auch in Porta Westfalica bewiesen die Hemeraner großen Zusammenhalt und eine tadellose kämpferische Einstellung. „Wir sind als Einheit aufgetreten und haben uns in der zweiten Hälfte rechtzeitig auf unsere spielerischen Qualitäten besonnen“, meinte der sportliche Leiter Alfred Klein. Beim 25:22 (49.) hatte sich der HSV erstmals ein kleines Polster verschafft, das er in der Folgezeit ausbaute. Drei Minuten vor Schluss war bei einer Sechs-Tore-Führung der Gäste alles entschieden, danach durfte Möllbergen nur noch Ergebniskosmetik betreiben. In der Endphase konnten auch Joris Sauerland und Lars Klisch etwas Oberliga-Luft schnuppern. „Sie haben gezeigt, dass sie für uns noch wertvoll werden können“, meinte Klein, der mit diesem Saisonabschluss der Mannschaft hoch zufrieden war.
NW Herford. Die Handball-Oberliga gehört für den TuS Spenge der Vergangenheit an. Der künftige Drittligist landete mit einem überlegenen 37:24 (21:12) über den Nachbarn TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck seinen 22. Meisterschaftsspielsieg in Folge – und das, obwohl die Spenger nicht mit vollem Einsatz zur Sache gingen. Das Spiel allerdings stand an diesem Tag ohnehin nicht im Vordergrund. Schon vor der Partie wurden mit Lasse Bracksiek, Justus Clausing, Sebasrian Kopschek und Sebastian Reinsch vier Spieler sowie der sportliche Leiter Heiko Ruwe verabschiedet. Und diese Verabschiedungen gerieten sehr emotional, sorgten für einige Tränen der Rührung. Beeindruckend: Auch die Gäste aus Jöllenbeck beteiligen sich an der Verabschiedung, bildeten ein Spalier, als die Spieler des Meisters und deutschen Amateur-Pokalsiegers in die Halle einliefen – eine sicherlich große Geste.
Alle Spieler des TuS-Kaders erhielten gerahmte Fotos vom Pokalsieger-Team, für die verabschiedeten Akteure gab es zudem qualitativ hochwertige und große Fotos, auf denen sie selbst in Spielszenen zu sehen sind. „Eine wunderbare Verabschiedung“, kommentierte Justus Clausing später. „Das war wirklich rührend, ich stand kurz vor den Tränen“, erklärte Publikumsliebling Sebastian Reinsch, den es wie auch Sebastian Kopschek bekanntlich nach Jöllenbeck zieht. Tränen vor dem Spiel, lachende Gesichter nach der Partie: Die Spenger lieferten noch einmal eine eindrucksvolle Demonstration ihrer Überlegenheit in der Oberliga ab und ließ den TuS 97 nur bis zum 5:5 in der 10. Minute hoffen. Dann zog der Meister das Tempo an, setzte sich auf 10:5 ab und hatte die Partie damit im Grunde genommen schon entschieden. Trainer Heiko Holtmann nutzte die nicht vorhandene Spannung, um munter durchzuwechseln, seine Schützlinge versuchten, dem Publikum besonders sehenswerte Spielzüge zu zeigen. Nicht alles klappte. Aber das spielte keine Rolle, denn die Gastgeber waren jederzeit in der Lage, das Tempo anzuziehen, und bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Auch drei verworfene Siebenmeter änderten am sicheren Sieg nichts. Im Rahmen einer Pressekonferenz will der Verein am Donnerstag einen weiteren Neuzugang vorstellen.
NW Bielefeld. „Man hat noch einmal gesehen, warum der TuS Spenge oben steht“, berichtete TuS-97-Trainer Sven-Eric Husemann. Der künftige Drittligist landete mit einem überlegenen 37:24 (21:12) über den TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck seinen 22. Meisterschaftsspielsieg in Folge – und das, obwohl die Spenger nicht einmal mit vollem Einsatz zur Sache gingen. Die Gäste aus Jöllenbeck bildeten ein Spalier, als die Spieler des Meisters und deutschen Amateur-Pokalsiegers in die Halle einliefen – eine sicherlich große Geste. Auch wenn die Bielefelder sich vorgenommen hatten, sich noch einmal schlagkräftig zu präsentieren, konnten diese nur bis zum 12:8 (20.) mithalten. „Spenge hat mit einer 3:2:1-Deckung begonnen, dann aber auf eine defensive 6:0-Variante umgestellt“, berichtete Husemann. Sein Team produzierte jetzt viele Fehler, die Spenge zu einfachen Gegenstoßtoren nutzte. „Beide Mannschaften haben viel gewechselt. Eine große Brisanz lag nicht im Spiel“, erkannte Husemann, der auch scheidenden und oft weniger berücksichtigten Akteuren wie Arne Hofemeier oder Jakob Schulte viel Einsatzzeiten schenkte.
Nachdem Spenge das Tempo ein wenig forciert hatte und über 17:10 (26.) zum 21:12-Halbzeitstand davonzog, war die Partie damit im Grunde genommen schon entschieden.
„Erst in der Schlussphase wurde es wieder besser“, befand Husemann. Einen Grund zur Freude – neben dem schon länger gesicherten Klassenerhalt – fand Husemann dennoch: „Die Leistung von Sebastian Kopscheck hat Vorfreude geweckt“, so der Trainer.
WP Gevelsberg. Das war’s dann: nach sechs Jahren verabschiedete sich die HSG Gevelsberg/Silschede am Samstag vor den eigenen Fans aus der Handball-Oberliga. Nach einer verkorksten Saison steigen die Gevelsberger mit nur fünf Punkten ab – zwei dieser fünf Punkte sammelte die Mannschaft von Norbert Gregorz im letzten Heimspiel gegen den ASV Hamm-Westfalen II. Der 28:27 (12:10)-Erfolg ist der zweite Sieg in dieser Spielzeit. Dabei konnte die HSG noch einmal zeigen, dass sie eigentlich über das Potenzial verfügen, um in der höchsten westfälischen Spielklasse mitzuhalten. Gut eingestellt auf den Gegner übernahmen die Gevelsberger von Anfang an die Kontrolle über die Begegnung, mit vielen Übergängen stellte die Gregorz-Sieben die 5:1-Deckung der Hammer vor Problemen. In der Defensive gelang es mit David Wiencek den Spielmacher des Gegners in den Griff zu bekommen, auch wenn der Bruder des Nationalspielers Patrick Wiencek am Ende auf satte 14 Treffer kam. Ein Grund dafür war neben der agilen Gevelsberger Deckung auch Torwart Bastian Olschinka, der ein Extra-Lob vom Trainer bekam. „Bastian hat ein starkes Spiel gemacht“, so Norbert Gregorz über seinen Schlussmann. Im zweiten Abschnitt stellte Hamm relativ schnell auf eine offene Manndeckung um, da sie den variablen Angriff der Gastgeber zuvor in verschiedensten Formationen nicht in den Griff bekamen. Vor allem das Spiel über die Kreisläufer Dudczak und Lindemann funktionierte blendend – zusammen kamen beide auf neun Tore. Gegen die nun sehr offensiv deckenden Gäste taten sich die Gevelsberger aber in der Folge schwer, der zwischenzeitlich herausgeworfene 20:15-Vorsprung schmolz nach und nach. Beim 23:22 fühlten sich die Zuschauer an die vielen Spiele erinnert, in denen die HSG in dieser Saison etliche Punkte liegen ließ. „In unserer körperlichen Verfassung war das am Ende noch einmal eine Herausforderung. Die Jungs haben das klasse gemacht und ich bin sehr stolz, dass wir diese Saison nochmal mit einem Sieg beenden konnten“, sagt Trainer Norbert Gregorz nach der Partie. Ob und wie es personell in der kommenden Spielzeit in der Halle West weitergeht, wird in den nächsten Wochen entschieden und bekannt gegeben. Gregorz wird sich zusammen mit der sportlichen Leitung und dem Vorstand zusammensetzen und die Saison analysieren. „Das ist vollkommen normal, dass man sich nach so einer Spielzeit zusammensetzt und sich darüber austauscht, was schief gelaufen ist“, so der Wuppertaler, seit einer Saison in Gevelsberg. Es wird spannend zu beobachten sein, wie sich die HSG in der kommenden Saison aufstellen wird. Denn mit Tobias Fleischhauer und Rafael Dudczak verlassen zwei Leistungsträger den Verein, dazu stehen Marvin Müller, Jannik Still und Kevin Kliche bereits seit ein paar Wochen nicht mehr im Gevelsberger Kader. Ziel des Vereins ist es, sich in der Verbandsliga im oberen Tabellendrittel einzuordnen.
Westf. Anzeiger. Drei Jahre ist David Wiencek nicht mehr im Hammer Zweitligateam zum Einsatz gekommen. Am Ende der Partie in Essen war er der einzige Gewinner im ASV-Trikot. „Das war super, wieder dabei zu sein und hat viel Spaß gemacht“, freute sich der 25-Jährige. „Und für den Einstieg war das schon ganz gut.“ Was leicht untertrieben ist. Denn Wiencek spielte so, als hätte es die drei Oberliga-Jahre zwischen seinem letzten Einsatz in der Bundesligamannschaft und dem gestern gar nicht gegeben. Der Rechtshänder, der in der zweiten Mannschaft auf Rückraum Mitte die Fäden zieht, spielte einen souveränen Part auf Linksaußen und war mit sechs Treffern nach Christoph Neuhold der zweitbeste Hammer Schütze – mit nur einem Fehlversuch und einer Quote von fast 86 Prozent. „Ich war ja schon im Voting Game am Mittwoch dabei, und die haben mich super aufgenommen“, zeigte der gebürtige Duisburger keine Berührungsängste. „Das war wie in alten Zeiten. Und Linksaußen habe ich früher ja schon in Gummersbach gespielt. Das hat da auch geklappt.“ Auch in Essen war sein Trainer zufrieden. „David hat nicht einmal mittrainiert, aber wir haben schon am Mittwoch gesehen, dass er gut drauf ist“, sagte Kay Rothenpieler. „Er hat das hervorragend gemacht. Und ich denke, wir werden ihn auch mit zum nächsten Spiel nach Saarlouis nehmen. Denn bis dahin ist Vyron Papadopoulos nicht wieder dabei. Und wie das in der nächsten Saison ist, müssen wir mal sehen.“ Wenn es nach Wiencek geht, ist die Frage schon geklärt. „Ich möchte schon spielen“, sagte der 25-Jährige, der von 2013 bis 2015 im Zweitligakader stand, dann aber aufgrund seiner Ausbildung kürzer treten musste. „Aber das entscheidet der Trainer.“ Seine Empfehlung war jedenfalls beeindruckend: Er spielte vorne genauso konzentriert wie in der Defensive und stand die kompletten 60 Minuten auf dem Feld. Unterschiede zu seinem aktuellen Handball-Alltag erkannte er aber schon.
„Körperlich sind die Gegner stärker als in der Oberliga“, räumte er ein.
„Es sind mehr Zuschauer da. Das hat sich gut angefühlt, auch wenn ein Sieg schöner gewesen wäre – aber das kommt noch.“
NW Paderborn. Die HSG Augustdorf/Hövelhof hat am letzten Spieltag dieser Oberliga-Saison nochmals überzeugt. Vor heimischem Publikum besiegten die Sandhasen Lit Tribe Germania mit 31:27 (12:13) und beenden die letzte Spielzeit in der jetzigen Konstellation damit auf Platz neun. Die HSG gibt die Oberliga-Lizenz bekanntlich zurück und schließt sich kommende Serie mit Handball Lemgo II zusammen. „Das war ein sehr schöner Abschluss vor einer tollen Kulisse und mit dem passenden Resultat“, sagte HSG-Teammanager Udo Schildmann nach einer Partie, die im Zeichen des Abschieds stand. Dabei sah es lange Zeit gar nicht nach einem Erfolg für die Hausherren aus. Nach dem 8:7 (15.) für die Gastgeber übernahm nämlich die Truppe aus dem Handballkreis Minden/Lübbecke das Zepter und legte 12:9- (23.), 13:12- (Pause) und 21:19-Führungen (40.) vor. Nach dem 22:24 (48.) war es dann aber wieder mal der starke Torwart Robin Wetzel, der zur Aufholjagd blies – und zwar in ganz besonderem Maße: Wetzel erzielte aus dem eigenen Torraum heraus drei Treffer in Serie, sorgte damit für das 25:24 (51.) und ebnete so den Weg zum Sieg. Endgültig den Deckel drauf machte schlussendlich Dusan Maric, der ab dem 26:27 (55.) drei der letzten fünf HSG-Tore zum finalen 31:27 markierte. „Wir haben zwar oft zurückgelegen, die Jungs haben aber Charakter bewiesen“, lobte Udo Schildmann seine Schützlinge, die allesamt eingesetzt wurden.
Mindener TB. Mit einer Niederlage verabschiedete sich Handball-Oberligist Lit Tribe Germania aus der Saison. 27:31 (13:12) unterlagen die Männer aus Nordhemmern der HSG Augustdorf/Hövelhof. Den Gastgebern gelang im Endspurt der erhoffte positive Ausklang vor den eigenen Fans. Das Team, das künftig in einer Spielgemeinschaft mit der HSG Lemgo in der 3. Liga spielen wird, gab seinen Ausstand aus der Liga. Die Gäste gaben über weite Strecken den Ton an, beim 25:24 übernahm die HSG die Führung zehn Minuten vor Schluss. Ein paar Minuten ging es hin und her. Jannik Gartmann erzielte zum 27:26 (55.) das letzte Tor für die Gäste. Die Schlussphase gehörte Augustdorf/Hövelhof. Mit fünf Toren gelang die Wende. Drei Treffer erzielte Dusan Maric, den Schlusspunkt setzte er bei einem Konter mit einem Kempatrick. „Wir waren die bessere Mannschaft, wenn wir durchgezogen hätten, hätten wir gewinnen können“, stellte Lit-Coach Daniel Gerling fest, der zum Abschluss alle Spieler einsetzte. Für Patrick Borgmann (hört auf) und Kevin Körtner (wechselt zum VfL Mennighüffen) war es der vorerst letzte Einsatz im Lit-Trikot. Die Niederlage tat dem Team nicht weh, das die Saison als Tabellendritter abschloss – so gut wie seit dem Drittliga-Abstieg 2012 nicht mehr. „Die Mannschaft hat eine wirklich tolle Runde gespielt“, lobte Gerling. Es hätten ein paar Siege mehr werden können, doch insgesamt ist der Trainer hoch zufrieden, zumal neben anderen Verletzungsproblemen vor allem die Schulterbeschwerden Gartmanns und der Wechsel Jan-Eric Speckmanns zum TuS N-Lübbecke die Rückrunde überlagert hatten. Doch all das ist nun passé. „Den Jungs tut die Pause jetzt gut“, meinte Gerling zum Ende einer zehrenden Spielzeit, die für ihn allerdings noch längst nicht beendet ist: Er kämpft mit den A-Jungen der HSG NSM-Nettelstedt noch um den erneuten Einzug in die Bundesliga.
WAZ Gladbeck. Mit einer Niederlage haben sich die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck in die Sommerpause verabschiedet. Das 28:29 (14:13) gegen den Soester TV war für die Rot-Weißen die sechste Pleite in Folge. Am Ende stehen für die Mannschaft um Trainer Sven Deffte 25:27-Punkte ein enttäuschender achter Tabellenplatz. „Wenn es nicht läuft, dann läuft es nicht“, sagte unmittelbar nach Spielende der Übungsleiter der Gladbecker. Die Partie gegen Soest sei typisch gewesen für die vergangenen sechs Wochen. Sven Deffte: „Wir haben das Spiel lange dominiert. Aber erneut haben wir es versäumt, den entscheidenden Punch zu setzen.“ Die Gastgeber, die einmal mehr ersatzgeschwächt in den Vergleich gegangen waren und in der zweiten Halbzeit in Björn Sankalla eine weitere Stammkraft verletzungsbedingt ersetzen mussten, hatten, von der Anfangsphase abgesehen, stets in Führung gelegen. In der 56. Minute hieß es nach Felix Brockmanns fünften Treffer an diesem Abend noch 28:26. In der alles entscheidenden Phase jedoch schenkten die Gladbecker zweimal leichtfertig den Ball her und konnten außerdem drei 100-prozentige Chancen nicht nutzen. Der Soester TV nutzte dies eiskalt aus. Max Loer erzielte den Ausgleich, Robin Bekel brachte die Gäste nur ein paar Sekunden später mit 29:28 in Führung. Dabei blieb es bis zum Schluss. Tim Deffte, der die Handballabteilung im VfL Gladbeck leitet, war wie sein Bruder Sven Deffte enttäuscht. Und doch zog er wie schon bereits im Gespräch mit der WAZ vor der Begegnung mit Soest eine Bilanz, die keineswegs nur negativ ausfiel: „Wir verfügen über ein junges Team mit einem hohen Potenzial und mit vielen weiteren Talenten in der Warteschleife. Auch wenn es die Platzierung nicht vermuten lässt, so war es für die Entwicklung der Mannschaft ein wichtiges Jahr.“ Vor dem Anwurf hatte Tim Deffte in Christoph Enders und Andor Schneider zwei Spieler verabschiedet, die zwei bzw. drei Jahre lang für den VfL Gladbeck aktiv waren. „Danke für die geile Zeit“, so Deffte zu dem Kreisläufer und Schlussmann. Enders und Schneider bekamen jeweils eine Dauerkarte auf Lebenszeit und eine Fotocollage geschenkt.
Soester Anzeiger. Von wegen launiger Sommerhandball. Obwohl sowohl beim VfL Gladbeck als auch beim Soester TV vor dem letzten Saisonspiel die Saison gelaufen war, lieferten sich beide Teams – wie so häufig in den vergangenen Jahren in der Oberliga und 3. Liga – noch einmal eine echt Schlacht. Das freute auch Dirk Lohse, besonders weil sein 310. und letztes Spiel als Trainer der Soester Oberliga-Handballer mit dem 156.
Sieg endete – und das mit einer typisch schlüsselträgerischen Aufholjagd.
„Wir haben hinten heraus noch einmal all das gezeigt, was unsere Mannschaft auszeichnet. Toller Einsatz, eine tolle Abwehrarbeit. Das war ganz entscheidend“, lobte Lohse, der mit seinem Team auch so eine fahrlässige Chancenverwertung verschmerzte.
Nach einem Soester Sieg hatte es nach zunächst wechselndem Spiel- und Fühungsverlauf in der zweiten Hälfte eher nicht nicht ausgesehen, weil Soest auch eine Reihe zumindest umstrittener Zeitstrafen kassierte. Im Zuge dieser waren Yannick Nöh (47.) und Axel Loer (43.) vorzeitig mit der dritten Strafe raus. Das Strafenverhältnis ging mit 10:3 an den Soester TV. Gladbeck führte eine Viertelstunde vor Schluss mit drei Toren (23:20).
Und auch noch fünf Minuten später (26:23). Lohse schickte seine flinke Garde auf das Feld: Bekel, Schnorfeil, Falkenberg und Wolff wuselten bei zehn Metern rum, zwangen den VfL zu Einzelaktionen. Und die waren in dieser Phase immer wieder gefundenes Fressen von Birk Muhr. Nach vorne ging die „Post“ ab: Zweimal hintereinander traf Leon Wolff in seinem letzten STV-Spiel, brachte Soest auf 26:27 heran (53.). Brockmann legte noch einmal vor für die Gastgeber (56.), doch STV-Kapitän Max Loer gelangen zwei schöne Schüsse aus der zweiten Reihe – 100 Sekunden vor dem Ende war das Spiel wieder ausgeglichen: 28:28.
Hinten verdiente sich Soest den Sieg: Einzelaktion Gladbeck.
STV-Ballgewinn. Mit Tempo nach vorne – und Robin Bekel trifft. Aber noch waren 90 Sekunden zu spielen. Brockmann versuchte es noch einmal, doch Max Loer luchste ihm den Ball ab. Auf der anderen Seite Bekel mit der Chance zu Entscheidung, doch diesmal hielt Schneider. Noch 20 Sekunden. Ein letzter Versuch Gladbecks. Direkter Freiwurf, doch die Soester Mauer hielt den letzten Lohse-Sieg fest: Soester Jubel: „Auswärtssieg!
TSG A-H Bielefeld – VfL Mennighüffen 23:25 (10:13). TSG-Tore: Luca Sewing (9), Julius Hinz (6/3), Tobias Fröbel (2), Marius Kastening (2), Tim Schuwerak (1), Nils Prüßner (1), Johannes Krause (1), Carl-Moritz Wagner (1). VfL-Tore: Pascal Schumann (5), Malte Ames (5), Tomasz Tluczynski (5/5), Lukas Mailänder (4), Julian Peitzmeier (2), Jonas Köster (2), Mats Köster (2).
Spfr. Loxten – TuS Ferndorf II 33:23 (12:14). SF-Tore: Jan Patzelt (5), Nils Patzelt (5), Paul Blankert (4), Kim Harting (4), Malte Weigel (3), Timo Menger (3), Marlon Meyer (3/2), Christian Kalms (2/1), Maximilian Harnacke (1), Pascal Welge (1), Heinrich Steinkühler (1), Thilo Stinhans (1). TuS-Tore: Erik Irle (6), Fabian Paul (4), Jonas Haupt (4), Mattis Michel (3), Leon Sorg (2), Linus Michel (2/2), Christian Siegle (1), Jan Niklas Klein (1).
TuS 09 Möllbergen – HSV 81 Hemer 28:31 (15:139. TuS-Tore: Martin Damm (5), Thorben Hanke (4), Jan Camen (4), Patrick Kurz (4/2), Lukas Eickenjäger (3), Simon Witte (3), Sebastian Berg (2), Alexander Wiemann (2), Patrick Richter (1). HSV-Tore: Moritz Frenzel (10), Christian Klein (8/2), Lukas Rosenbaum (4), Alessio Sideri (3), Maximilian Klein (3), Bastian Frenzel (1), Antonio Mrcela (1), Torben Voigt (1).
TuS Spenge – TuS Bielefeld/Jöllenbeck 37:24 (21:12). Spenger Tore: Sebastian Kopschek (6), Leon Prüßner (6), Nils van Zütphen (4), Fabian Breuer (4), Oliver Tesch (4), René Wolff (3), Lasse Bracksiek (3), Marcel Ortjohann (2), Gordon Gräfe (2), Justus Clausing (2), Phil Holland (1). Tore Bielefeld: Nils Grothaus (6), Arne Kämper (5/3), Malte Begemann (4), Jakob Schulte (3), Arne Hofemeier (2), Christian Niehaus (2/1), Till Kraatz (1), Leon Ludwigs (1).
HSG Gevelsberg-Silschede – ASV Hamm-Westfalen II 28:27 (12:10). HSG-Tore: Sam Lindemann (5), Daniel Schrouven (5/5), Rafael Dudczak (4), Björn Wohlgemuth (4), Leonard Stippel (2), Christopher Schrouven (2), Andre Bekston (2), Jannik Still (1), Björn Rauhaus (1), Tobias Fleischhauer (1), Sebastian Breuker (1). ASV-Tore: David Wiencek (14/7), Phil Schrage (5), Justin Black (4), Kim Voss-Fels (2), Vincenz Saalmann (1), Max Zyska (1).
HSG Augustdorf/Hövelhof – LiT Tribe Germania 31:27 (12:13). HSG-Tore: Dusan Maric (5/1), Til Kirsch (4), Felix Bahrenberg (3), Robin Wetzel (3), Milan Weissbach (3), Nico Schmeckthal (3), Leonhard Janzen (3), Lennart Pieper (2), Jakob Pritschert (2), David Honerkamp (1), Sebastian Rumniak (1), Dominik Schmidt (1). LiT-Tore: Jannik Borcherding (6), Marvin Mundus (6/3), Julian Knickmeier (4), Bjarne Schulz (2), Lucas Rüter (2), Nico Kruse (2), Jannik Gartmann (2), Jona Finke (1), Patrik Borgmann (1), Kim-Patrick Kliver (1).
VfL Gladbeck – Soester TV 28:29 (14:13). VfL-Tore: Dustin Dalian (8), Felix Brockmann (5), Christoph Enders (4), Max Krönung (4/2), Björn Sankalla (2), Florian Bach (2), Hendrik Alkemper (2), Fynn Blissenbach (1). STV-Tore: Max Loer (11/4), Anton Schönle (6), Leon Wolff (3), Axel Loer (3), Fabian Schnorfeil (2), Jannis Falkenberg (2), Robin Bekel (2).
(bg) Am letzten Spieltag der Handball-Oberliga ließ er das Hemeraner Moritz Frenzel noch einmal krachen und knackte mit seinen zehn Treffern in Möllbergen noch die 200er-Toremarke. Der Bielefelder Julius Hinz konnte seinen frisch erworbenen zweiten Platz vor dem Augustdorfer Dusan Maric behaupten. Knapp dahinter kam der Soester Max Loer ein. Am Ende verbuchten 24 Akteure eine zweistellige Ausbeute. Hier das Schlussklassement:
Moritz Frenzel (Hemer) 206/18
Julius Hinz (A-H Bielefeld) 183/63
Dusan Maric (Augustdorf) 180/85
Max Loer (Soest) 176/98
Björn Sankalla (Gladbeck) 154/37
Max Krönung (Gladbeck) 153/23
Christian Klein (Hemer) 150/10
Jannik Borcherding (LiT) 150/24
Phil Holland (Spenge) 145/58
David Wiencek (Hamm II) 134/49
Tomasz Tluczynski (Mennighüffen) 126/51
Felix Bahrenberg (Augustdorf) 125
Mattis Michel (Ferndorf II) 121/23
Julian Knickmeier (LiT) 121/40
Frederic Altvater (Möllbergen) 118/41
Leon Prüßner (Spenge) 113
Max Picht (Soest) 111/4
Lucas Rüter (LiT) 111/28
Daniel Meyer (Bielefeld/J.) 110/42
Kim Voss-Fels (Hamm II) 109/8
Nils Grothaus (Bielefeld) 104
Sebastian Breuker (Gevelsberg) 103
Leon Sorg (Ferndorf II) 101
Sebastian Kopschek (Spenge) 100/8
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