Oberliga Westfalen 1. Spieltag Der erste Spieltag der Oberliga Westfalen hatte es in sich. Gleich drei der fünf Titelanwärter gingen nicht als Sieger vom Parkett. Für die größte Überraschung sorgte der Aufsteiger CVJM Rödinghausen, der beim VfL Gladbeck mit 23:22 gewann und zwei ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf verbuchte. Max Krönung traf durch einen direkten Freiwurf zum 13:11-Pausenstand. In Durchgang zwei lief es beim VfL, der wiederum auf Thorsten Mollenhauer verzichten musste, nicht mehr rund und am Ende siegte der Aufsteiger etwas glücklich mit einem Tor Vorsprung. Der CVJM, der auf seinen Haupttorschützen Alexander Deuker verzichten musste, zog mit einer knackigen 6:0-Abwehr den hoch gehandelten Gladbeckern den Zahn. Bei Gladbeck war lediglich Max Krönung in Form. Der Kapitan des VfL erzielte allein dreizehn Treffer für sein Team. Und der Topfavorit TSG AH Bielefeld blamierte sich beim TuS Möllbergen. Die Truppe von Trainer Andre Torge lag zur Pause bereits mit 12:9-Toren vorn. In Durchgang zwei lag der TuS schon mit vier Buden vorn, vergab dann aber einen Siebenmeter und brachte die TSG wieder zurück ins Spiel. Beim Stand von 19:19 und 21:21 war alles offen, doch der TuS zeigte Courage und ging noch einmal mit 23:21 in Front. In den letzten Minuten setzte Max Schüttemeyer im Spiel eins gegen eins seinen Körper ein und schaffte noch das 23:23-Unentschieden. Max Schüttemeyer (6) und Dusan Maric (5/1) waren die besten Torschützen der Gäste. Beim TuS trafen Leon Richter (9) und Arne Halstenberg (4) am besten. Die Sportfreunde Loxten wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und schickten den HTV Hemer mit einer deutlichen 36:25-Klatsche auf die Heimreise. Hemer hatte vier ausländische Spieler im Kader, die alle die Schlüsselpositionen besetzten. Sie verfügten alle über individuelle Klasse, aber das Zusammenspiel der Gäste klappte nicht. Loxten führte über 10:5 zur Pause bereits mit 17:9 und kam über 27:16 zu einem 36:25-Kantersieg. Neuzugang Philipp Harnacke traf fünfmal für die Frösche. Da wollte sein Bruder Max aber nicht zurückstehen und netzte gleich achtmal ein. Für Hemer trafen Briatka und Bjelanovic jeweils siebenmal ins Schwarze. Aufsteiger Tura Bergkamen empfing zum Saisonstart den letztjährigen Tabellendritten ASV Hamm 2. Die Gastgeber mussten auf die verletzten Kevin Stark (Torhüter) und Mirko Kauer (Rechtsaußen) verzichten. Lange Zeit hielt Tura die Partie offen und lag zehn Minuten vor dem Ende nur mit vier Buden hinten. In der Endphase zog die Hammer Reserve noch einmal an und kam noc zu einem deutlichen 22:33-Auswärtssieg. Unser nächster Gegner, der Aufsteiger Haltern/Sythen, zeigte dem personell arg gebeutelten TuS 97 Bielefeld schnell die Grenzen auf. Am Ende gab es einen 33:24-Kantersieg. Der Soester TV, der ebenfalls als einer der Titelfavoriten gilt, kam im Auftaktspiel gegen die Reserve des TuS Ferndorf über ein 28:28-Remis nicht hinaus. Sa 19.30 FC Schalke 04 – VfL 1. Herren 17:21 So 17.00 VfL 1. Damen – Wiedenbrücker TV 23:27 Sa 18.15 VfL 2. Herren – HGS Rietberg/Mastholte 31:20 Sa 16.15 VfL 3. Herren – Tura 06 Bielefeld 2 26:23 Sa 14.00 HSG Quelle/Ummneln – VfL 2. Damen 12:9 VfL 1. Damen – Wiedenbrücker TV 23:27 (11:12) Es war ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Führung ständig wechselte. In den letzten zehn Minuten fehlte der Truppe von Spielertrainerin Sonja Balsmeyer die Frische, da man ab der zehnten Minute mit nur noch zwei Auswechselspielerinnen auskommen musste. In dieser besagten zehnten Minute verletzte sich Alena Herde an der Schulter schwer und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Und da Maren Hildebrand und Nina Kuhlmann sich noch im Urlaub befinden, hatte der VfL in der entscheidenden Phase keine Wechselmöglichkeiten für die so wichtigen Rückraumpositionen. Nach dem 11:12 zur Pause führte der VfL mit 20:19 und auch noch mit 23:22. Die Gäste aus Wiedenbrück hatten dann aber noch etwas mehr zuzusetzen und gewannen am Ende mit 23:27-Toren. Tore: Romina Sander (6), Lysanne Vogler (5), Franziska Büschenfeld (5/3), Vanessa Timm (4/2), Luisa Herde (2) und Pia Sandmann (1).


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