VfL am Wochenende
VfL Handball Mennighüffen 26.-30.10.2022
Mi 20.15Uhr VfL 1. Damen – VfL 2. Damen 15:16
Sa 17.15Uhr VfL 2.Herren – Spvg. Versmold 24:24
Sa 19.30Uhr VfL 1. Herren – HC Westf. Herne 24:33
So 15.00Uhr TG Herford 2 – VfL 3. H. 36:24
So 15.00Uhr VfL 1. Damen – TuS 97 Bielefeld 4 12:27
VfL 1. Herren – HC Westfalia Herne 24:33 (11:17)
Der VfL kassierte gegen den sehr starken Aufsteiger aus Herne die nächste Klatsche. Aber die beiden Trainer Lukas Mailänder und Andre Zwiener hatten sich vor der Partie schon nicht viel ausgerechnet, denn mit Arne Kröger, Mats Köster, Tim Held und Marco Büschenfeld standen vier Stammkräfte aus verschiedenen Gründen nicht zur Verfügung. Und Mats Rinne war nach überstandener Corona-Erkrankung auch noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Die Gäste aus Herne spielten einen ganz schnellen Ball und setzten sich immer wieder im Spiel eins gegen eins durch. Nach dem 2:2 setzte sich Herne auf 2:5 und 3:6 ab. In der Folgezeit sahen die Fans danach die beste Phase der Hausherren. Innerhalb von sechs Minuten übernahm der VfL durch einen 4:0-Lauf beim 7:6 das erste Mal die Führung. Dabei traf der gute Torhüter Tobias Bekemeier mit einem Weitwurf ins leere Gästetor zur Führung. In den elf Minuten bis zum Wechsel brach das Unheil über den VfL herein. Abspielfehler und schlechte Wurfversuche luden die Gäste immer wieder zu Gegenstößen ein. Aus dem 7:6 wurde innerhalb von sieben Minuten ein 7:13. Beim Pausenstand von 11:17 war diese Partie vorzeitig entschieden. Über 13:20, 16:23 und 19:31 feierte Herne beim 24:33-Endstand den vierten Saisonsieg.
Tore VfL: Marvin Vieregge (7), Tim Huckauf (5), Daniel Danowsky (3/1), Fynn Walter (3), Mats Rinne (2), Tobias Bekemeier (2), Luke Heinrichsmeier (1) und Justus Böttcher (1).
Haupttorschützen bei den Gästen waren Florian Rode, Richard Sibbel, Fabian Scheunemann und Oskar Kostuj (alle 5).
VfL 1. Damen – VfL 2. Damen 15:16 (5:9)
Im vereinsinternen Duell stand unsere erste Damenmannschaft in der ersten Viertelstunde völlig neben sich. Nach sieben Minuten führte die Reserve mit 1:5-Toren und lag dann in der 16.Minute klar mit 3:9 vorn. Dann lief bei der Truppe von Trainer Simon Harre bis zur Pause aber auch nicht mehr viel und bis zur Halbzeit blieb die Reserve ohne Torerfolg. Beim Stand von 5:9 ging es in die Halbzeitpause. Nach dem Wechsel lief die erste Mannschaft bis zum 10:14 der Musik hinterher. Die Schlussphase wurde dann ganz spannend, als die Erste bis auf 14:15 verkürzen konnte. Pia Radkte traf dann zweimal hintereinander für die Reserve, die das Derby am Ende ganz knapp mit 15:16-Toren gewann.
Tore VfL 1: Franziska Büschenfeld (4/3), Sina Kunkel (4/4), Alena Orgel (3), Vanessa Timm (2), Andrea Henke (1) und Melanie Hebrock (1).
Tore VfL 2: Melissa Reinert (5/1), Pia Radtke (5), Talitha Bröhenhorst (2), Sina Tiemann (2), Joleen Backs (1) und Rebecca Oborowicz (1).
VfL 2. Herren – Spvg. Versmold 24:24 (16:13)
Das Trainergespann Michael Schaaf und Volker Greimann musste in diesem Spitzenspiel auf seine Routiniers Julian Peitzmeier, Till Orgel und Andreas Kreft verzichten. Und so hatte sich der VfL vor der Partie nicht viel ausgerechnet. Aber die junge Truppe zeigte sich vor allen Dingen in Durchgang eins von ihrer besten Seite und erkämpfte sich am Ende beim 24:24-Unentschieden einen verdienten Punkt. In der Anfangsphase lagen die Gäste immer mit einem Tor vor. Der VfL schaffte postwendend den Ausgleich und setzte sich dann nach dem 4:5 durch einen 3:0-Lauf auf 7:5 ab. Beim 13:9, 14:10 und 16:12 lagen die Hausherren jeweils mit vier Buden vorn. Beim Stand von 16:13 wurden die Seiten gewechselt. In Durchgang zwei stotterte der VfL-Angriffsmotor und bis zur 48.Minute trafen die Gastgeber nur noch dreimal ins Versmolder Tor. Die Gäste nutzten diese Schwächephase der VfL-Reserve aus und bejubelten beim 19:20 nach dem 4:5 wieder einmal eine knappe Führung. Versmold führte sieben Minuten vor dem Ende mit 21:22, doch Jona David und Maxi Schäffer brachten den VfL mit 23:22 in Front. Die Gäste konterten und gingen gut zwei Minuten vor dem Abpfiff mit 23:24 in Führung. 70 Sekunden vor dem Ende zeigten die guten Unparteiischen auf den Punkt und Tim-Oliver Strauch ließ sich die Chance zum Ausgleich nicht nehmen. Er verwandelte den Siebenmeter eiskalt zum 24:24-Endstand.
Tore: Marius Hepermann (6), Fabian Schaaf (4), Max Mülke (3), Maxi Schäffer (3), Christian Menkhoff (2), Jona David (2), Tim-Oliver Strauch (2), Jannik Brune (1) und Justus Böttcher (1).
VfL 1. Damen – TuS 97 Bielefeld 4 12:27 (4:17)
Die Gäste hatten einige oberligaerfahrene Spielerinnen in ihrem Kader und ließen dem VfL von der ersten Minute an keine Chance. Schnell lag der TuS mit 1:5-Toren vorn und baute seinen Vorsprung bis zur Pause auf 4:17 aus. In Hälfte zwei hielt der VfL besser mit und verlor die zweiten dreißig Minuten nur 8:10-Toren, aber am Ende stand eine deftige 12:27-Niederlage zu Buche.
Tore: Sina Kunkel (3), Andrea Henke (2), Vanessa Timm (2/1), Franziska Büschenfeld (1/1), Alena Orgel (1), Sibna Tiemann (1), Pia Radtke (1) und Lea Genz (1).
TG Herford 2 – VfL 3. Herren 36:24 (23:11)
Für den VfL, der mit dem letzten Aufgebot nach Herford gereist war, war eigentlich weitaus mehr drin, aber nach einer katastrophalen und undisziplinierten ersten Hälfte war der Drops bereits zur Pause gelutscht. Viele unvorbereitete Abschlüsse spielten den Herfordern in die Karten. Bis zum 10:7 lagen die Schützlinge von Trainer Detlev Harre noch in Schlagdistanz. Dann stellten die Gäste bis zur Pause das Handballspielen ganz ein und Herford zog durch einen 13:4-Lauf auf und davon. In Durchgang zwei riss sich der VfL dann wieder zusammen und spielte nach dem Wechsel 13:13-Unentschieden. Marvin Prescher war nach einer sechswöchigen Verletzungspause das erste Mal wieder im Einsatz und auch Lars Wülker war nach einer Corona-Erkrankung noch nicht wieder im Vollbesitz seiner Kräfte. Am Ende verlor der VfL deutlich mit 36:24-Toren und rutschte nach der dritten Niederlage in Folge in den Tabellenkeller.
Tore: Bastian Bröhenhorst (5), Lars Wülker (5), Leon Schrewe (4), Tarek Meiners (4), Marvin Prescher (3), Anton Gergenreider (2) und Justin Müther (1).