Rückblick auf den neunten Oberligaspieljahr
Rückblick auf den neunten Oberligaspieltag
Am neunten Spieltag verlor der Topfavorit TSG Altenhagen/Heepen seine weiße Weste. Bei der TSG Harsewinkel schrammte die Truppe von Trainer Nils Pfannenschmidt ganz knapp an der ersten Niederlage vorbei. Fünf Sekunden vor dem Ende schaffte Dominik Waldhof für die Gäste noch den 31:31-Ausgleichstreffer. Da auch die Sauerland Wölfe beim CVJM Rödinghausen eine 27:30-Niederlage einstecken mussten, sind jetzt die beiden Titelfavoriten Altenhagen/Heepen und VfL Eintr. Hagen 2 mit jeweils einem Verlustpunkt allein vorn. Unsere erste Mannschaft musste im Kellerduell beim TuS Volmetal eine klare 37:28-Niederlage einstecken und rutschte auf den drittletzten Tabellenplatz ab.
05.11.2022 TuS Volmetal – VfL 37:28 (20:13)
Für ein Spiel zweier Mannschaften, die im Tabellenkeller direkt nebeneinander stehen, war es eine klare Sache. Der TuS Volmetal führte den VfL phasenweise vor. Bei der 37:28-Niederlage fingen sich die Gäste erneut zu viele Gegentore ein und daran gab es auch nichts zu beschönigen. Eine Erklärung für die erneut derbe Niederlage waren die Ausfälle der Rückraumspieler Arne Kröger, Tim Held und Daniel Danowsky und Torwart Tobias Hoock. Dafür hatten die beiden Trainer Lukas Mailänder und Andre Zwiener mit Niklas Toll den Keeper der zweiten Mannschaft dabei. Der VfL hielt die Partie zehn Minuten lang bis zum Zwischenstand von 7:6 offen, dann zog Volmetal über 10:6 und 14:9 bis zur Halbzeit auf 20:13 davon. „Wir konnten das Tempospiel der Hausherren nicht unterbinden. Am Ende hatte Volmetal neun Gegenstöße mehr als wir, was den Unterschied ausmachte“, meinte ein enttäuschter Lukas Mailänder. Allerdings brauchte Volmetal auch den Ball, um Gegenstöße zu laufen. Das gelang mit freundlicher Unterstützung des VfL. Immer wieder wurden die Anspiele an den Kreis von der TuS-Abwehr abgefangen. In Durchgang zwei lag der VfL schon mit zehn Buden hinten, als er endlich den Schalter umlegte. Jetzt wurde im Angriff endlich mit Tempo gespielt und in der 50.Minute waren die Gäste bis auf 27:22 herangekommen. Danach erhöhte Volmetal noch einmal das Tempo und warf noch einen klaren 37:28-Sieg heraus. „Wir sind wieder einmal an unseren eigenen Fehlern gescheitert. Wir treffen im Angriff die falschen Entscheidungen, verwerten die klarsten Chancen nicht und auch das Rückzugsverhalten war nicht so, wie wir uns das wüsnchen“, gab Trainer Lukas Mailänder zu Protokoll.
Tore: Marvin Vieregge (8), Tim Huckauf (5), Mats Rinne (5), Mats Köster (5), Fynn Walter (2), Tobias Bekemeier (2) und Luke Heinrichsmeier (1).
Und hier der Bericht des TuS Volmetal:
Im Kellerduell gegen den VfL Mennighüffen fährt das Oberligateam von Trainer Marc Rode vor stimmungsvoller Kulisse einen nie gefährdeten 37:28-Heimsieg ein. Eine geschlossene Mannschaftsleistung legt den Grundstein für den zweiten Saisonerfolg.
„Das war ein sehr solider Auftritt von meinen Jungs“, gibt Rode nach dem Spiel zu Protokoll. „Wir sind etwas nervös gestartet und waren vor allem in der Anfangsphase ein ums andere Mal zu passiv in der Abwehr. An der Abstimmung in der Defensive müssen wir weiter arbeiten.“
Die bisweilen nachlässige Defensivleistung der Taler änderte jedoch nichts daran, dass sich die Gäste nur in den ersten zehn Spielminuten auf Augenhöhe präsentierten. Nach dem 6:5 (10. Minute) durch den starken Timon Mehlhorn gelang es den Hausherren, sich bis zum Pausenpfiff über 9:6 (15.) und 12:9 (20.) auf 20:13 abzusetzen. Auch insgesamt fünf Zeitstrafen im ersten Durchgang brachten das Rode-Team nicht aus der Ruhe.
„Da waren leider ein paar kleinliche Pfiffe bei, die für Unmut auf der Tribüne gesorgt und die Stimmung angeheizt haben“, so Rode. Als die Gastgeber dann nach der Pause innerhalb von zehn Minuten auf 26:16 (40., Moog) enteilten, waren die Fronten endgültig geklärt. In der Folge schlichen sich aufseiten der Hausherren mehrere Unachtsamkeiten und nachlässige Torwürfe ein, die Mennighüffen zu einfachen Treffern einluden.
Als die Gäste mit ihrem letzten Aufbäumen bis zur 50. Spielminute auf fünf Tore herangerückt waren (27:22), drehten die Taler in der Schlussphase noch einmal auf und konnten am Ende über einen nie gefährdeten 37:28-Heimsieg jubeln.
„Wir haben uns endlich mit zwei Punkten belohnt und Selbstvertrauen getankt. Das war nach den vorangegangenen Niederlagen sehr wichtig. Am kommenden Wochenende wartet mit Ferndorf II ein weiterer direkter Konkurrent auf uns. Da wollen wir nachlegen“, so Rode abschließend.
Torschützen: Mehlhorn (7), Moog (6), Denissov, Sackmann, Kandolf (je 5), Brieden, Pfänder (je 3), Kowalski (2) und van Wieringen (1).
TSG Harsewinkel – TSG Altenhagen/Heepen 31:31(14:16)
Gegen den verlustpunktfrei angereisten Aufstiegsfavoriten TSG Altenhagen-Heepen erkämpfte sich Gastgeber Harsewinkel gestern Abend ein 31:31 (14:17)-Unentschieden, das sich wie ein Sieg anfühlte und von den 500 Zuschauern im ausverkauften „Hasenbau“ auch so gefeiert wurde.
Genau wie im Vorjahr gegen Gladbeck zeigte die Mannschaft von Manuel Mühlbrandt eine kämpferisch herausragende Leistung und beendete damit die Serie von drei Niederlagen in der Handball-Oberliga. „Wir haben heute das bestätigt, was wir uns vorgenommen haben“, war Trainer Mühlbrandt stolz auf die kämpferisch herausragende Leistung. Die basierte auf der begeisternden Leistung von Keeper Felix Hendrich. Der zog erst Ex-Nationalspieler Jens Bechtloff den Zahn, parierte drei Siebenmeter und 17 Würfe. Im Angriff stach Jannis Hoff heraus. Der junge Neuzugang ersetzte den verletzten Routinier Heiner Steinkühler. Und wie. Mit acht wuchtigen Treffern im Angriff, aber auch mit einer starken Abwehrleistung, wie auch Liam Lindenthal.
Schon die erste Halbzeit war ein Knaller, weil sich die Gastgeber nach 1:4- und 2:5-Rückstand zurückkämpften, beim 8:7 durch Sergej Braun erstmals führten und fortan die Halle komplett hinter sich hatten. Auch die Schwächephase zum 12:16 war mit dem Treffer zum 14:16-Pausenstand vergessen, bei dem Malik St. Claire von Außen in den Pass segelnd fünf Sekunden vor Ablauf der Uhr traf.
Im zweiten Durchgang ging es mit Tempo und vielen Tore hin und her bis zur Dramatik in der Schlussminute: Altenhagen glich genau eine Minute vor Abpfiff aus. 32 Sekunden vor Ende musste Gästespieler Florian Schösse mit zwei Minuten nach einer Attacke gegen den unermüdlich antreibenden Robert Indeche auf die Bank. Luca Sewing brachte die Halle mit dem 31:30 zwölf Sekunden vor Abpfiff zum Toben, doch Dominik Waldhof glich bei 59:55 aus, die letzte Gelegenheit ins leere Tor zu treffen, verschlampten die Gastgeber. Die dann doch mit „Humba“ gleich in den Feiermodus gingen und sich von Gästetrainer Niels Pfannenschmidt („beeindruckend“) gratulieren ließen.
Die Sporthalle am Schulzentrum in Harsewinkel war bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Gastgeber, mit dem Großteil der 500 Handball-Fans im Rücken, gingen ohne Druck gegen die favorisierten Gäste der TSG A-H Bielefeld ins Derby. Würden sie dem Tabellenführer die erste Saisonniederlage beibringen können?
Zunächst sah es nicht danach aus: Die Bielefelder begannen gut und setzten sich bis zur 6. Spielminute auf 4:1 ab. Doch die Anfangsdominanz hielt nicht. Harsewinkel holte auf, glich in der 14. Spielminute zum 6:6 aus und führte wenig später erstmals beim 8:7 (16.). Mit ihrer offensiven Deckung hielten die TSG die Bielefelder in vielen Szenen effektiv von ihrem Tor fern.
So ließen sie in der Folge sechs Minuten lang keinen Gegentreffer zu und legten auf 12:10 vor (26.). Torwart Felix Hendrich war in Hälfte eins der beste Mann auf dem Spielfeld. Zwei vereitelte Siebenmeter und etliche Paraden hielten Harsewinkel im Spiel. Dennoch bauten die Bielefelder ihre Führung wieder aus, lagen kurz vor dem Pausenpfiff mit 16:12 vorn, ehe die Gastgeber auf 16:14 verkürzten.
In der zweiten Halbzeit blieb die Partie sehr zur Freude der begeisterten Zuschauer spannend. Jeden Vorsprung der Bielefelder holten die Harsewinkler auf und erspielten sich durch die Tore der Rückraumspieler Luca Sewing und Janis Hoff wieder in Führung: 23:22 (46.). Im weiteren Verlauf vermochte sich keines der beiden Teams abzusetzen. 27:27 hieß es in der 53. Spielminute. In einem hoch intensiven Finale agierten die Bielefelder in Unterzahl und glichen im letzten Moment zum 31:31 aus. Die TSG A-H Bielefeld bleibt ungeschlagen, kassiert aber den ersten Punktverlust.
HSG Gevelsberg-Silschede – Soester TV 24:20 (9:12)
Soest hatte das Spiel vor der Pause gut unter im Griff. Schnell lag Soest zwei Tore vorne, konnte sich wieder einmal auf eine tolle Defensivleistung verlassen. Besonders Keeper Silas Bruyn zeigte eine starke Vorstellung. „Silas hat echt eine überragende erste Hälfte gespielt, sieben oder sogar acht freie Würfe gehalten“, lobte Loer, der aber da schon eine etwas schwächelnde Offensivleistung sah: „Wir hätten deutlicher führen müssen zur Pause als nur mit drei Toren“, so Loer. Zwischenzeitlich waren es nämlich schon mal fünf Tore gewesen, als Soest zwischen der 16. und 26. Minute kein Tor zugelassen hatte. Aus einem 6:8 machten in dieser Phase Luca Jünger, Moritz Dörnemann und Luke Tischer eine 6:11-Führung. Doch die Gevelsberger ließen sich noch nicht abschütteln, waren zur Pause wieder in Sichtweite (9:12) und danach bald wieder auf Tuchfühlung (13:14; 43.). „Das Spiel kippte dann irgendwie, es lag an unserer Chancenauswertung. Wir spielen nach der Pause eigentlich nicht schlecht“, fand Loer. Doch: „Insgesamt 24 Gegentore zu bekommen, ist in Ordnung. Doch nur acht in der zweiten Hälfte zu werfen, ist einfach zu wenig.“ Dass es nur acht Tore wurden, lag auch an HSG-Keeper Christian Scholz, der die Soester mit seinen Paraden nach und nach zur Verzweiflung brachte, insgesamt vier von sieben Siebenmetern hielt. Dazu kamen noch einige freie Würfe. Außerdem hatten die Soester kein Glück mit den Unparteiischen, die tendenziell die knappen Entscheidungen für die Gastgeber fällten. „Es ist insgesamt einfach richtig schlecht gelaufen für uns“, wollte sich Loer nicht weiter zu den Schiedsrichtern äußern und betonte: „Die Niederlage müssen wir uns selbst ankreiden, wenn wir insgesamt 14 Freie vergeben.“ Beim 15:15 durch Schröter (44.) glich Gevelsberg erstmals wieder aus, Wiggeshoff gelang noch einmal eine Führung (15:16; 45.), danach über nahm die HSG die Führung, die sich nach dem 18:18 (Jünger, 49.) endgültig absetzte. Bei Gevelsberg führten Leonhard Stippel (5) und Sebastian Breuker (4) die Torschützenliste an. Soester TV: Bruyn, Muhr; Gran (3, 4/2), Wolff (n.e.), Dörnemann (1), Möllenhoff (3), Wiggeshoff (4), Schuerhoff, Wiesemann (1/0), Jünger (5), Müller (1), Tischer (2, 2/1), Holznagel, Guttmann (1).
HSC Haltern-Sythen – U23 VfL Eintracht Hagen 29:35 (9:18).
Trotz der klaren Pausenführung beim noch punktlosen Kellerkind war Pavel Prokopec mit dem ersten Durchgang nur bedingt zufrieden. „Wir haben da schon zehn gute Chancen liegen gelassen“, hätte sich der Eintracht-Trainer im Abschluss noch mehr Konsequenz gewünscht.
Der zweite Abschnitt, der mit drei Toren verloren wurde, verhagelte dem VfL-Übungsleiter dann vollends die Stimmung: „Da hat komplett der Biss gefehlt, die Spieler waren nicht fokussiert. Wenn so etwas gegen einen stärkeren Gegner passiert, wird das bestraft.“ Deutlich stärker einzuschätzen als die Sythener ist der nächste Kontrahent Westfalia Herne. Der Tabellensechste, am Samstag um 19.30 Uhr in der Halle Mittelstadt zu Gast, gewann die letzten drei Partien, nahm dabei auch aus Menden beide Punkte mit.
VfL Eintracht: Schmidt, Umejiego – Schlotmann (3), Friedberg (1), Pallasch (2), Beemsterboer (4), Knutzen (1), Bednar, Meier (3), Panisic (2), Funke (5), Queckenstedt (1), Ingwald (4/2), Kister (3), Dragunski (6).
TuSMöllbergen – TuS Bommern 39:35 (23:13
Die Erfolgsserie des TuS Bommern ist am Samstagabend jäh gerissen. Eine ganz schwache erste Halbzeit verbaute den Grün-Weißen jegliche Chance, vom TuS Möllbergen irgendetwas anderes mitzunehmen als Eindrücke von der ostwestfälischen Landschaft. Das 35:39 (13:23) war vor allem Beweis für eine völlig unzureichende Deckungsleistung. Die Truppe von Trainer Andre Torge ging hochmotiviert in diese Partie und setzte sich nach dem 5:4 schnell auf 11:5 ab. Bereits in der 26.Minute lag der TuS beim Zwischenstand von 20:10 das erste Mal mit zehn Toren Vorsprung in Front. Beim Stand von 23:13 wurden die Seiten gewechselt. Und bis zur 49.Minute domnierten die Hausherren das Spiel und führten zu diesem Zeitpunkt noch klar mit 33:24. In der Endphase gelang dem TuS Bommern noch ein 6:11-Lauf, wodurch der Rückstand bis auf 39:35 schrumpfte. Bei den Hausherren waren Arne Kämper (9) und Sebastian Berg (6) die erfolgreichsten Werfer. Philipp Lemke war der überragende Spieler bei den Gästen. Er trug sich gleich fünfzehnmal in die Torschützenliste ein. Dabei traf er fünfmal vom Siebenmeterpunkt. Ihm am nächsten kam Alexander Lindner, der sechsmal ins Möllberger Tor traf.
HC Westfalia Herne – TuS Ferndorf 2 28:25 (15:12)
Viel Lob gab es von TuS-Spielertrainer Leon Sorg für den ausgesprochen starken Aufsteiger, der völlig gerechtfertigt auf Platz 6 (10:6 Punkte) steht. Die Ferndorfer (Platz 10 mit 6:10 Punkten) ließen nie locker. Sie kämpften sich auch nach dem Vier-Tore-Rückstand (8:12) immer wieder auf zwei Tore heran, schafften aber wegen vieler eigener Fehler erst in der 54. Minute sogar in Unterzahl zum 23:24 wenigstens den Anschlusstreffer. Kurz darauf beim Spielstand von 25:26 kassierte Florian Schneider zwei Minuten. Niklas Broszinski wehrte während der Unterzahlphase einen Siebenmeter ab, kassierte dann aber doch noch das 25:27. In den restlichen zweieinhalb Minuten konnten sich die Ferndorfer dann nicht mehr durchsetzen. Jan-Niklas Broszinski, Alexander Graf; Leon Sorg (9), Leander von Mende (4), Luca Nenne-Kolb (4/1), Leon Baust (3), Jan Niklas Klein, Benjamin Seifert (je 2), Florian Schneider (1), Sören Dischereit, Peter Scholemann, Lennart Schipper, Arvid Pötz, Dario Barth.
CVJM Rödinghausen – Sauerland Wölfe 30:27 (13:13)
Wenige Torschützen, Siebenmeter-Schwäche und die sich bietenden Möglichkeiten nicht konsequent genutzt. So lässt sich das Oberliga-Spiel der Wölfe beim CVJM Rödinghausen zusammenfassen. Schon der Einstieg in die Partie war aus Mendener Sicht zäh. Zwar erzielte Dominik Flor den ersten Treffer des Abends, danach ging der Gastgeber aber früh mit zwei Toren in Führung. Nach einer doppelten Strafzeit für den CVJM übernahmen die SG-Handballer das Kommando, egalisierten den Rückstand und zogen sogar über ein 6:9 bis auf 8:12 in der 21. Spielminute davon. Es schien so, als hätte man sich auf die Gastgeber eingestellt. Eine Auszeit der Rödinghauser führte dazu, dass Menden bis zur Halbzeit nur noch einen Treffer erzielte und der CVJM mit der Sirene zum 13:13 Halbzeitstand ausglich.
Auch in der zweiten Hälfte kein anderes Bild, Rödinghausen sprang erstmals auf drei Tore davon, was auch daran lag, dass die SG ihre Siebenmeter nicht konsequent im Tor unterbringen konnte. Insgesamt lahmte an diesem Abend das Mendener Angriffsspiel. Über den Kreis wurde im gesamten Spiel kein Tor erzielt und am Ende reduzierten sich die Torschützen auf Tim Brand (9), Christian Klein (6), Dominik Flor (6), Jonas Schulte (3), Johannes Degenhardt (2) und Nils Flor (1). Trotz Mendener Kampfgeist und dem Ausgleich zum 18:18 oder zum 22:22 versetzte diese Aufholjagd die Sauerländer nicht in die Lage, das Spiel in ihre Richtung zu drehen. Rödinghausen legte jeweils vor und Menden konnte nur noch den Anschlusstreffer erzielen. Nach dem 27:26 durch Christian Klein in der 56. Minute wäre sogar noch etwas drin gewesen, aber letztlich mussten die Wölfe die verdiente 30:27 Niederlage mit auf die lange Heimreise aus dem Kreis Herford nehmen. Für den CVJM trafen Marvin Stender (10), Corbinian Krenz (6) und Malte Heininger (6) am besten.
TSV Hahlen – HVE Villigst/Ergste 25:24 (14:13)
Im Duell der beiden Aufsteiger sah es in der 49.Minute nach dem ersten Sieg der Gäste aus. Nach einem Zwischenstand von 14:14 kurz nach der Pause ging der HVE in Front und lag elf Minuten vor dem Ende schon klar mit 18:21-Toren vorn. Danach kam der TSV zurück und durch einen 5:1-Lauf lagen die Schützlinge von Trainer Henner Thielking plötzlich mit 23:22 in Führung. Die Gäste konnten zwar zum 23:23 und 24:24 ausgleichen, aber Hahlen gelang mit dem Schlusspfiff der Siegtreffer zum 25:24-Endstand.