VfL am Wochenende

VfL Handball Mennighüffen 08.-12.2.2023

 

VfL 1. Herren – Sauerland Wölfe 35:33

VfL 3 Herren – VfL Herford 2 28:33

TSV Oerlinghausen 3 – VfL 4.Herren 22:18

VfL 2. D. – TG Herford 3 26:13

VfL Herford – VfL 1. Damen 33:29

 

Jugendabteilung

mA-Jgd.JSG Lömo – JSG H2H 24:28

mB-Jgd. JSG Lömo – HSG Porta 26:22

mB-Jgd. JSG Lömo – TuS SW Wehe 33:26

 

VfL 1. Herren – Sauerland Wölfe Menden 35:33 (19:15)

Nach den vielen Querelen im Vorfeld wegen der Parksituation war der überraschende Heimsieg des VfL über den Tabellendritten aus dem Sauerland wie Balsam auf die Seele des VfL-Umfeldes. Die Hausherren mussten neben Daniel Danwosky und Fynn Walter kurzfristig auf den erkrankten Arne Kröger verzichten. Zudem war Mats Rinne angeschlagen und kam nur in der Schlussphase zu Einsätze in der Abwehr, da Marco Büschenfeld in der 48.Minute nach seiner dritten Zeitstrafe auf der Tribüne Platz nehmen musste. Trotzdem war der VfL von der ersten Minute hellwach und zeigte wohl eine seiner besten Saisonspiele. Der Tabellendritte aus Menden ging nur beim 2:3 in der vierten Minute in Führung. Ansonsten lagen die Hausherren, bei denen ihr Spielmacher Tim Huckauf eine ausgezeichnte Partie bot und gleich dreizehn Treffer erzielte, immer in Front. Über 7:5 zog der VfL über 11:7 und 12:9 bis zur Pause auf 19:15 davon. Die beiden ersten Treffer nach dem Wechsel gingen wieder auf das Konto der Grünen, die auf 21:15 erhöhen konnten. Über 23:19 und 25:21 blieb der VfL vorne und die Fans waren aus dem Häuschen. Doch in der 42.Minute hatten die wahrlich nicht schlechten Sauerland Wölfe bis auf 25:24 verkürzt. Doch Marvin Vieregge und zweimal Marco Büschenfeld sorgten beim 28:24 wieder für einen Vier-Tore-Vorsprung. Die Gäste ließen nicht locker und verkürzten auf 28:27. Und dann hatten die beiden VfL-Trainer Lukas Mailänder und Andre Zwiener ein goldenes Händchen, als sie für den wahrlich nicht schlechten Keeper Tobias Bekemeier Tristan Frerichs ins Tor stellten. Tristan wurde dann zum Fels in der Brandung. Er hielt gleich reihenweise die Würfe der Gästeangreifer und aus einem 30:29 wurde ein 33:29. Die Gäste, die in der zweiten Hälfte eine 3:3-Deckung praktizierten, gingen zur offenen Manndeckung über, aber Tim Held und zweimal der überragende Tim Huckauf sorgten für den überraschenden Heimsieg, Tim Huckauf, Marvin Vieregge und Tim Held waren von den Wölfen nie auszuschalten. Sie waren für 27 der 35 VfL-Tore verantwortlich. Nach der Sirene beim Stand von 35:33 kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Dazu brachten die Spieler Tim Held ein Ständchen, da er an diesem Samstag seinen 25.Geburtstag feierte. Er machte an seinem Namenstag ebenfalls ein tolles Spiel und trug sich sechsmal in die Torschützenliste ein. Durch diesen Sieg hat der VfL nur noch vier Zähler Rückstand auf einen Nichtabstiegsrang. Die beiden Trainer Lukas Mailänder und Andre Zwiener zollten der gesamten Truppe ein Lob für die tolle kämpferische Leistung.

Jetzt muss der VfL am nächsten Samstag nachlegen, wenn der Tabellennachbar TSV Hahlen in Mennighüffen aufläuft. Die Partie wird um 17.15Uhr angepfiffen.

Tore: Tim Huckauf (13/2), Marvin Vieregge (8), Tim Held (6), Mats Köster (5), Marco Büschenfeld (2) und Linus Korf (1).

 

VfL 3. Herren – VfL Herford 2 28:33 (13:17)

Die dritte Mannschaft des VfL lieferte gegen den Tabellenführer aus Herford eine tolle Partie ab und hatte den großen Favoriten am Rande einer Niederlage. In der Anfangsphase dominierten die Hausherren das Spiel und lagen über 3:1, 4:2 , 7:3 beim 10:6 schon mit vier Toren vorn. Dann aber machten die Schützlinge von Trainer Detlev Harre im Angriff zu viele technische Fehler und einige Würfe aus dem Rückraum wurden von der Herforder Abwehr geblockt und beim 11:11 hatten die Gäste ausgeglichen. Danach lagen die Hausherren wieder mit 13:11 vorn, aber bis zur Pause hatte sich der Tabellenführer durch einen 0:6-Lauf bis auf 13:17 abgesetzt . Nach dem Wechsel lagen die Gäste bis zum 20:24 noch klar vorn. In der Folgezeit keimte bei den Gastgebern noch einmal Hoffnung auf, als man beim 23:24, 24:25 und 25:26 bis auf ein Tor herangekommen war. Aber Herford hatte eine tolle Truppe auf dem Feld, die sich nicht aus der Ruhe bringen ließ. Aus dem 25:26 wurde ein 25:29 und am Ende siegte Herford etwas zu hoch mit 28:33-Toren.

Tore: Brian Gröppel (8/2), Miklas Bröhenhorst (5), Tarek Meiners (5), Nico Kuban (3), Bastian Bekemeier (1), Christian Held (1), Dominic König (1), Lennard Fransmeier (1), Marvin Fransmeier (1), Bastian Bröhenhorst (1) und Lars Wülker (1).

 

VfL 2. Damen – TG Herford 3 26:13 (14:3)

Die Truppe von Trainer Simon Harre hatte mit dem Schlusslicht aus Herford überhaupt keine Probleme. Nach einer Viertelstunde lag der VfL schon mit 7:1-Toren vorn und hatte zur Pause beim Zwischenstand von 14:3 das Spiel entschieden. Da Simon Harre gleich sechzehn Spielerinnen zur Verfügung hatte, wechselte er viel durch, damit alle mindestens zwanzig Minuten auf dem Spielfeld standen. Dadurch ging etwas der Spielfluss verloren, aber über 20:7 und 24:11 kam der VfL zu einem 26:13-Kantersieg und qualifizierte sich endgültig für die Meisterrunde.

Tore: Taltiha Bröhenhorst (7/1), Sandy Grossmann (5), Aileen Kleinedöpke (4), Pia Radtke (3), Melissa Reinert (2), Julia Eberhardter (2), Mara Albert (2) und Joleen Backs (1).

 

VfL Herford – VfL 1. Damen 33:29 (17:15)

Gegen den Tabellenzweiten aus Herford bot unsere erste Damenmannschaft eine ausgezeichnete Vorstellung und ließ sich während der gesamten sechzig Minuten nicht abschütteln. Über die Zwischenstände 3:1, 4:3, 9:5 und 12:9 lagen die Gastgeberinnen in der 20.Minute mit 13:10 in Front. In der Folgezeit gelang den Gästen ein feiner 0:4-Lauf und beim 13:14 waren die Schützlinge von Trainer Georgios Triantafillou das erste Mal vorn. Aber die Freude währte nicht lange. Herford konterte und ging mit einer knappen 17:15-Führung in die Pause. Nach dem Wechsel erhöhte Herford auf 22:17 und brachte den Vorsprung dann auch ins Ziel.

Tore: Franziska Büschenfeld (10/8), Alena Orgel (5), Sonja Balsmeyer (4), Vanessa Timm (3), Lea Gänz (3), Andrea Henke (3) und Maren Hildebrand (1).

 

TSV Oerlinghausen 3 – VfL 4. Herren 22:18 (10:9)

Der VfL, der wiederum nur mit sieben Spielern angereist war, verkaufte sich beim Tabellenführer Oerlinghausen ausgezeichnet und hielt die Partie lange offen. Alle Akteure kämpften vorbildlich und nach einem 7:3-Rückstand verkürzten die Gäste bis zur Pause auf 10:9. Nach der Pause wurde die Partie nach einer schweren Verletzung eines Oerlinghauseners Spielers, der ins Krankenhaus gebracht werden musste, lange unterbrochen. Anschließend wurde die Partie freundschaftlich zu Ende gebracht. Über 19:16 und 20:18 kam der TSV zu einem 22:18-Erfolg. Die Gäste, die mit ihren Spielern ein stolzes Durchschnittsalter von 55,1 Jahre aufzuweisen hatten, konnten mir ihrer Leistung und der knappen Niederlage hochzufrieden sein.

Torhüter Arndt Viering zeigte vor allen Dingen in der ersten Hälfte eine Topleistung und Stefan Nienstedt war der beste Angreifer.

Tore: Stefan Nienstedt (5), Jörg Tiemann (5/4), Andre Busse (3), Andre Steffen (3), Uwe Timm (1) und Hartmut Kehrberg (1),