Rückblick auf die Nachholspiele am Totensonntag

Rückblick auf die Spiele der Verbandsliga vom letzten Wochenende

Am Totensonntag wurden zwei Spiele in der Verbandsliga nachgeholt. Und in beiden Partien fuhren die Heimmannschaften einen Start-Ziel-Sieg ein. Der TuS Brake gewann gegen das Team der SGH Ibbenbüren klar mit 34:28-Toren und rückte durch den dritten Sieg in Folge bei nunmehr 11:5-Punkten auf den vierten Tabellenplatz vor. Auch der VfL Mennighüffen siegte gegen das Schlusslicht aus Isselhorst mit 27:24-Toren, ohne dabei vollends zu überzeugen.

 

VfL Handball Mennighüffen – TV Isselhorst 27:24 (16:11)

Hier der Artikel der NW Löhne von Ralf Isemann:

Der VfL Handball Mennighüffen hat seinen Pflichtsieg in der Verbandsliga eingefahren. Gegen das punktlose Schlusslicht TV Isselhorst gibt es einen 27:24 (16:11)-Erfolg. Der doppelte Punktgewinn ist in keiner Phase der Partie ernsthaft gefährdet. Deshalb kann die Mehrheit der zahlreichen Zuschauer am späten Sonntagabend auch ganz entspannt zusehen. Aber auch die Abordnung aus Isselhorst hat offenbar Spaß. Sie feuert ihre Mannschaft bis in die Schlussminute unermüdlich an. Von einem ersten Erfolgserlebnis sind die Gäste aber stets weit entfernt, das Endresultat täuscht über den wahren Spielverlauf hinweg. Beim VfL sieht es personell wieder etwas besser aus als zuletzt. „Wir hatten eine gute Trainingswoche“, berichtet Jasmin Baltic. Arne Kröger ist nach fünf Wochen Krankheit wieder dabei, Fynn Walter fehlt wohl nur noch einmal mit seiner Fingerverletzung. Mats Köster wird in dieser Woche am Knie operiert und etwa noch sechs Wochen pausieren müssen, dafür kann die Schaltzentrale mit Tim Huckauf und Marvin Vieregge wieder Vollgas geben. Der VfL legt über 3:0 ein 5:1 vor. Isselhorst passieren im Angriff immer wieder einfache Fehler wodurch Mennighüffen zunächst leichtes Spiel hat. Irgendwann haben sich die Gäste dann etwas stabilisiert aber die Grünen können den Abstand konstant bei etwa fünf Toren halten. Beim TVI sorgt Mittelmann Alexander Wiese dafür, dass seine Mannschaft halbwegs im Spiel bleibt. Er ist mit 13 Treffern der Alleinunterhalter beim Turnverein. Nach der Pause wechselt Jasmin Baltic dann ordentlich durch und es kommt etwas Sand ins Getriebe beim VfL. Isselhorst kommt nach dem 16:11-Pausenstand auf 18:15 heran. Dann muss eben Marvin Vieregge seine Verschnaufpause beenden. Er sorgt mit drei Treffern in Folge für das 21:15. Zwischendurch sorgt Torhüter Tristan Frerichs für eine torlose Phase bei Isselhorst. Er zeigt ein starkes Spiel. Deshalb bekommt sein Kollege Lukas Nikel erst kurz vor Schluss Einsatzzeiten. Auf der anderen Seite steht mit Kevin Körtner ein ehemaliger Mennighüffer im Gehäuse. Er bestreitet sein erstes Saisonspiel und zeigt eine gute Leistung. „Nur die Würfe von Marvin Vieregge konnte ich überhaupt nicht lesen“, gesteht er nach dem Spiel. Als eben dieser Marvin Vieregge auf 25:18 erhöht, ist die Begegnung zehn Minuten vor dem Ende so gut wie entschieden. Mennighüffen kann sich noch einen 1:5-Lauf leisten weil beim 26:23 nur noch zwei Minuten auf der Uhr stehen. Vieregge macht dann mit seinem zehnten Tor alles klar und Trainer Jasmin Baltic ist zufrieden. „Ich muss der Mannschaft ein Pauschallob aussprechen. Das haben sie souverän gelöst.“ Nach den Enttäuschungen in den letzten Spielen ist eben auch ein Pflichtsieg Grund zur Freude.

Tore VfL: Marvin Vieregge (10), Tim Huckauf (6), Tim Held (4), Daniel Danowsky (3/2), Marco Büschenfeld (2), Mats Rinne (1) und Arne Kröger (1).

Tore Isselhorst: Alexander Wiese (13/3), Marvibn Gregor (3), Moritz Lünstroth (2), Jonas Dallmann (2), Nico Vossen (2) und Marlon Walhorn (2).

 

TuS Brake – SGH Ibbenbüren 34:28 (20:14)

Beide Teams hatten ihre beiden vorherigen Spiele gewonnen und sie wollten ihre Serie fortsetzen. Und bis zur 20.Minute konnten sich die Hausherren nicht absetzen. Der TuS legte zwar immer ein Tor vor, aber die Gäste zogen unverzüglich nach. Und so stand zu diesem Zeitpunkt ein knappes 12:11 auf der Anzeigetafel. Das Spiel wurde dann in den zehn Minuten bis zur Pause entschieden, als Brake durch einen 8:3-Lauf beim Seitenwechsel mit 20:14-Toren in Führung lag. Ibbenbüren kam dann wie verwandelt aus der Kabine und verkürzte bis auf 21:19. Doch die Hausherren wurden nicht nervös und setzten sich wieder ab. Beim 25:22 und 29:26 waren die Gäste noch zweimal in Schlagdistanz, aber für einen Punktgewinn reichte es für die Truppe von Trainer Maik König nicht.

Bei Brake führten Jannis Johannmeier (8) und Nikola Schwalm (7) die Torschützenliste an. Bei den Gästen spielte Linkshänder Magnus Aust den Alleinunterhalter. Er erzielte vierzehn Treffer für sein Team, dabei traf er viermal zum Siebenmeterpunkt. Des weiteren waren Maik Menger (5) und Timo Menger (4) noch torgefährlich.