Berichte vom Wochenende 9./10.12.2023

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 09./10.12.2023

 

So 16.00Uhr VfL 1. Herren – SGH Ibbenbüren 25:28

So 15.00Uhr CVJM Rödinghausen 2– VfL 2. Herren 18:20

Sa 14.50Uhr HSG EGB Bielefeld 2 – VfL 1. Damen 19:21

Sa 15.15Uhr TSVE Bielefeld – VfL 3. Herren 38:35

So 13.00Uhr TuS Ost Bielefeld – VfL 4. Herren verlegt

So 10.45Uhr gem. E-Jgd. JSG LöMO – SG Bünde/Dünne 26:11

So 12.15Uhr weibl. E-Jgd.JSG LöMO – Sportfreunde Senne ausgefallen

So 14.00Uhr männl. B-Jgd. JSG LöMO – HCE Bad Oeynhausen 29:19

 

VfL 1. Herren – SGH Ibbenbüren 25:28 (10:13)

Es waren am zweiten Adventssonntag nur wenige Fans in die Mennighüffer Halle gekommen. Alle die nicht zugegen waren, hatten wohl einiges richtig gemacht. Denn der VfL zeigte wohl die schwächste Vorstellung seit vielen Jahren vor eigenem Publikum. Ibbenbüren war ohne seinen Toptorjäger Magnus Aust angereist und die Aktiven der Hausherren glaubten wohl an ein leichtes Spiel. In den ersten Angriffen produzierten die Gastgeber gleich drei technische Fehler und bei den Wechseln im Rückraum stibitzte die Abwehr der Gäste etliche Bälle. Und so führten die Gäste in der 10.Minute mit 2:7-Toren. Und beim Zwischenstand von 5:12 sah es ganz bitter für die Baltic-Schützlinge aus. Dann löste Tristan Frerichs den glücklosen Lukas Nickel im VfL-Tor ab. Er hielt einige Würfe und schon konnte der VfL den Rückstand verkürzen. Über 7:13 lagen die Hausherren zur Pause nur noch mit 10:13-Toren hinten. Viele der Fans glaubten dann an die Aufholjagd in Durchgang zwei. Der VfL begann in doppelter Unterzahl und nach drei gespielten Minuten führte Ibbenbüren mit 10:16. In der Folgezeit kämpfte der VfL zwar unverdrossen, kam aber nur noch bis auf vier Tore heran. Dazu ließen die Hausherren auch noch drei Siebenmeter aus und Ibbenbüren gewann verdient mit 25:28-Toren. Manager Andre Zwiener hatte 33Fehler im Angriff notiert. Siebzehn technische Fehler und sechzehn Fehlwürfe hatte der VfL gemacht. Damit verlor der VfL von seinem vier Heimspielen gleich drei und rutschte in der Tabelle ins Mittelfeld ab.

Tore: Tim Huckauf (8/2), Tin Held (4), Daniel Danowsky (4/2), Marvin Vieregge (3), Arne Kröger (2), Marco Büschenfeld (2), Mats Rinne (1) und Christaki Kolios (1). Bei den Gästen führten Timo Menger, Till Dorn und Fabian Winter (jeweils 6 Treffer) die Torschützenliste an.

 

CVJM Rödinghausen 2 – VfL 2. Herren 18:20 (9:9)

Die Reserve des VfL, die beim Tabellenzweiten CVJM Rödinghausen mit einer Rumpftruppe aufgelaufen war, sorgte für eine Riesenüberraschung. Denn am Ende jubelten nicht die Hausherren, sondern die Gäste kamen mit einer überragenden Leistung zu einem völlig verdienten 18:20-Auswärtssieg. Im ersten Abschnitt wechselte die Führung ständig. 0:2, 5:5, 7:6 und 9:8 lauteten die Stationen. Der überragende Jannik Lindemeier schaffte dann den 9:9-Pausenstand. Nach dem Wechsel schien die Partie den erwarteten Gang zu nehmen, denn in der 39.Minute führte der CVJM mit 14:11. Dann kam Niklas Toll ins VfL-Tor und er wurde zum Matchwinner. In den letzten zwanzig Minuten kassierte er nur noch vier Gegentreffer. Aber auch die Abwehr kämpfte vorbildlich und hatten einen großen Anteil am Überraschungserfolg. In der 49.Minute konnte Jona David den 16:16-Ausgleichstreffer erzielen und in der 52.Minute brachte Jannik Lindemeier mit seinem sechsten Treffer sein Team beim 17:18 das erste Mal seit langer Zeit wieder in Führung. Der CVJM schaffte zwar noch den 18:18-Ausgleichstreffer, aber dann machte die Leihgabe aus der dritten Mannschaft, nämlich Marius Hepermann mit zwei Treffern zum 18:20 die Sensation perfekt. Durch diesen Sieg hat die Reserve des VfL jetzt 10:10-Punkte auf seinem Konto und belegt den achten Tabellenplatz.

Torschützen: Jannik Lindemeier (6), Marius Hepermann (5), Tim-Oliver Strauch (3/1), Justus Böttcher (2), Brian Gröppel (1), Andreas Kreft (1), Tim Wienkemeier (1) und Jona David (1).

.

HSG EGB Bielefeld 2 – VfL 1. Damen 19:21 (12:9)

Die Damen des VfL können doch noch gewinnen. Bei der zweiten Mannschaft von EGB Bielefeld siegte die Truppe von Trainer Simon Harre mit 19:21 und feierte den ersten Saisonsieg. Der Trainer war von dem Auftritt seiner Mädels

begeistert. Er meinte: „Das war das beste Spiel seit langer Zeit. Alle haben 100% gegeben und Torgefahr ausgestrahlt. Lange Angriffe und keine überhasteten Abschlüsse haben uns den Sieg gebracht“. Zunächst dominierte EGB die Partie und setzte sich bis zur Pause auf 12:9 ab. Gleich nach dem Wechsel erhöhte Bielefeld auf 13:9. Doch dann zahlte sich die Deckungsumstellung des VfL auf 5:1 aus. Talitha Bröhenhorst, die auf der vorgezogenen Position spielte, deckte ausgezeichnet und fing einige Bälle ab. Und so glich der VfL beim 13:13 wieder aus. Bis kurz vor dem Ende blieb Bielefeld aber immer knapp in Führung. 16:13, 16:15 und 18:17 lauteten die nächsten Stationen. Dann erzielte der VfL zwei Treffer hintereinander zu 18:19-Führung. Bielefeld glich noch einmal zum 19:19 aus, bevor Pia Radkte mit ihren Treffern zum 19:20 und 19:21 den verdienten Sieg perfekt machte. Bielefeld spielte einen schnellen und guten Ball, aber der VfL hielt immer dagegen, erhöhte am Ende das Tempo und gewann schon etwas überraschend. Ein Sonderlob erhielten die beiden Torfrauen Karina Busse und Lisa Bleth, die zusammen 21 Paraden zeigten. Lisa Bleth hielt dabei noch zwei Siebenmeter.

Tore: Talitha Bröhenhorst (6), Aileen Kleinedöpke (5), Pia Radke (3), Sina Speckmeier (3) und Melissa Reinert (4).

 

TSVE Bielefeld – VfL 3. Herren 38:35 (18:11)

Der VfL zeigte beim Tabellendritten in Bielefeld eine desolate Abwhrleistung und kassiergleich 38Gegentreffer. Am Ende gewann Bielefeld mit 38:35 und überholte den VfL in der Tabelle. Bis zum 7:5 in der 10.Minute lief es noch recht ordentlich für die Harre-Sieben. Nach weiteren acht Spielminuten hatten sich die Hausherren schon bis auf 14:7 abgesetzt. Kurz vor Pause führte Bielefeld schon mit 18:9. In Durchgang zwei kam der VfL besser in die Partie und konnte bis auf 20:15 verkürzen. Zehn Minuten vor dem Ende waren die Gäste bei den Zwischenständen von 31:28 und 32:29 wieder in Schlagdistanz, aber drehen konnte der VfL das Spiel nicht mehr.

Tore:Marius Hepermann (7), Dominic König (7), Max Mülke (6), Nico Kuban (3) und Fabian Kassebaum (1).