Verbandsligarückblick
Rückblick auf die letzten Spiele
Vor Weihnachten wurde das Spitzenspiel der Oberliga zwischen der Reserve der TSG Altenhagen/Heepen und dem Tabellenzweiten TuS Brake zu einer klaren Angelegenheit für die Hausherren. Die TSG siegte ganz deutlich mit 44:27-Toren und verteidigte den Platz an der Sonne erfolgreich. Am letzten Wochenende tat sich Verfolger Handball Bad Salzuflen sehr schwer, kam aber am Ende zu einem 27:31-Auswärtssieg beim SuS Oberaden. Vor Beginn der Rückrunde führt die Reserve der TSG Altenhagen/Heepen 2 mit 21:5-Punkten die Tabelle an. Dahinter belegen Handball Bad Salzuflen (20:6-Zähler) und der VfL Mennighüffen (18:8-Punkte) die Plätze zwei und drei. Diese drei Teams werden sich wohl um den Meistertitel streiten. Der VfL reist bereits am Freitag nach Bergkamen. Bad Salzuflen empfängt in Werl-Aspe die dritte Mannschaft von Lit 1912 . Der Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen 2 empfängt im Bielefelder Stadtderby den Tabellenfünften TuS 97 Bielefeld. In Bergkamen drehte sich zwischen den Jahren das Personalkarussell gewaltig. Torhüter Noah Hesse, Philipp Moog und Luca Sudhaus haben den Verein verlassen. Neu im Tor steht jetzt beim HC Till Schwenken von Westfalia Kinderhaus. Die Verantwortlichen des HC waren sehr froh darüber, Routinier Lutz Wesseling weiter im Aufgebot zu haben. Lutz bleibt Bergkamen auf jeden Fall bis zum Saisonende erhalten.
SuS Oberaden – Handball Bad Salzuflen 27:31 (15:12)
Anzer beschwört die Cobras
Am vergangenen Samstag stand für Bad Salzuflen nach der Winterpause noch ein Nachholspiel an. Wir gastierten nach einer Verlegung zum Hinrundenschluss bei den Cobras in Oberaden. Am Römerberg wollten wir den dritten Sieg in Folge einfahren und gut ins neue Jahr starten. Nicht mit dabei sein konnte weiterhin Florian Krüger (Schambeinentzündung). Auch unser Co-Trainer Niklas Hinsch war aus beruflichen Gründen nicht mit dabei. Wir nahmen uns vor, temporeich in die Begegnung zu starten und eigentlich gelang uns das auch ganz gut. Wir ließen dennoch in Halbzeit eins unfassbar viele klare Torchancen liegen. Nach 10 gespielten Minuten sahen wir uns in einem temporeichen Spiel mit 8:5 in Rückstand. Wir standen defensiv nicht so sicher wie gewohnt und auch unsere Hüter hatten an diesem Samstag nicht ihren besten Tag erwischt, sodass die Rückraumspieler der Hausherren ein ums andere Mal erfolgreich sein konnten und zu leichten Toren kamen. 20 Minuten waren gespielt und beim 12:9 lagen wir immer noch drei Tore zurück. Wir schafften es nicht, den Ball vorne im Gehäuse unterzubringen, standen defensiv dann aber vor allem die letzten zehn Minuten in Halbzeit eins besser. Die ruppige Gangart der Gastgeber (insgesamt bekam Oberaden vierzehn Zwei-Minuten Strafen im gesamten Spiel) tat ihr Übriges und so gingen wir mit einem 15:12-Rückstand in die Kabine. Die Marschroute war dann für den zweiten Durchgang klar: wir mussten in der Abwehr als auch im Angriff eine Schippe drauflegen, wenn wir die beiden Punkte mit in die Salzestadt nehmen wollten. Wir kamen dann auch deutlich besser aus der Kabine und angeführt vom alles überragenden Marvin Anzer (17 Tore) gelang es uns erstmals wieder auszugleichen. Marvin Anzer erzielte in der 40. Spielminute das 18:18. Ebenfalls machte Marcel Heumann mit mehreren Assists auf Rückraum Mitte eine sehr gute Figur. Daraufhin konnten wir uns durch gute Defensivarbeit absetzen, insgesamt steuerte unsere Abwehr im gesamten Spiel 11 Blocks bei. In Minute 50 erzielte Nico Timm das 21:25 und wir waren auf vier Tore enteilt. Dann hielt der Schlendrian mal wieder Einzug und wir spielten teilweise noch vorne wilden Handball, sodass die Cobras beim 25:27 (54. Minute) wieder in Schlagdistanz waren. Wir nahmen eine Auszeit, konnten dann wieder auf 25:29 stellen (57. Minute) und brachten das Spiel dann am Ende mit zwei Punkten auf der Habenseite über die Bühne. Trainerstimme Fabian Arning: „Kurz und knapp: das war am Samstag kein schönes Spiel, aber dennoch ein gelungener Start ins neue Jahr und ein versöhnlicher Hinrundenabschluss nach dem Motto: diese Spiele muss man auch gewinnen. Wir werden jetzt schnellstmöglich daran arbeiten, unseren Spielstil wiederzufinden, um am kommenden Samstag eine deutlich stärkere Leistung abzurufen.“ Cobras: Bernemann, Wicke (Tor); H. Schuchtmann (7), Fehring (5/2), Kurr (4), Webers, Wagner (je 3), Stock, Ferkinghoff (je 2), Weber (1), Seiler, Schubert, P. Schuchtmann, Schäfer HBS: Südhölter, Müller (Tor); Anzer (17/7), Zöllner (5), Timm (5/1), Görder (2), Ostrop, Hummerjohann (1), Heumann, J. Göke, Krüger, Heinemann, Steffen.
TSG A-H II – TuS Brake 44:27 ( 22:16)
Zum Jahres- und Hinrundenabschluss stand das letzte große Highlight des Jahres auf dem Plan: Das Weihnachtsspiel zu Hause im Heeper Dom gegen den Stadtrivalen und Tabellenzweiten TuS Brake.
Die Mannschaft von Tobias Fröbel startete top vorbereitet und konzentriert ins Spiel – sie setzte sich in der Anfangsphase schnell mit vier Toren ab und zwang beim 10:3 in der achten Minute die Gäste bereits zur ersten Auszeit. Vor allem der Angriff sollte am heutigen Tage schwer zu stoppen sein. Die sonst so starke Abwehr der Gäste fand keine geeigneten Mittel gegen die flexiblen und konzentriert ausgespielten Angriffe der Heeper. Nach der Auszeit gestaltete sich das Spiel ausgeglichener, die Braker kamen zu eigenen Torerfolgen und auch die Abwehr wurde stabiler. In den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit konnten sie sogar durch einen 2:6-Lauf den Abstand auf sechs Tore verkürzen. So ging es mit 22:16 in die Pause.
Nach der Pause startete die TSG ihrerseits mit einem 6:2-Lauf und konnte so die eigene Führung wieder ausbauen. Die anschließende Auszeit der Gäste half jedoch nicht, das Heimteam rührte Beton an und ließ in den folgenden zehn Minuten nur ein kümmerliches Tor zu. Erst erzielte Jakob Ludwig das 30. Tor und stellte eine 10-Tore-Führung her, dann sorgten Ullmann, Schuwerack, Zitzke und Throne für eine klare Führung mit 16 Toren. Brake akzeptierte die Niederlage und auch die TSG setzte keine weiteren Akzente mehr. Ein kleines Highlight war noch das 40., welches man auch nicht alle Tage wirft. Am Ende stand ein hoch verdienter 44:27-Derbysieg auf der Anzeigetafel.
Am ersten Januarwochenende steht als nächstes der Kreispokal an, bis dann am 18.01. in heimischer Halle, im nächsten Derby, gegen den TuS 97 Jöllenbeck die Rückrunde eingeläutet wird.
TSG 2: Krspogacin/ Welge – Niedergriese, Throne, Ullmann (je 8), Ludwig (5), Franz, Schuwerack (je 4), Langelahn (3), Eschler, Niehaus, Prüßner, Zitzke (je 1). Bei den Gästen führte Marius Tiemann mit sechs Treffern die Torschützenliste an.
HC TuRa-Personalkarussell dreht sich derzeit – Drei Spieler haben sich verabschiedet
Mit einer 30:31-Auswärts-Niederlage beim VfL Mennighüffen verabschiedete sich der HC TuRa Bergkamen kurz vor Weihnachten aus dem Jahr 2024 und nimmt in der Oberliga-Tabelle mit 11:15-Punkte Rang zehn ein. Jetzt geht es nach der Pause am 17. Januar in eigener Halle weiter mit dem Heimspiel erneut gegen Mennighüffen. Doch untätig ist man beim HC TuRa derweil nicht, es laufen Personalplanungen. Drei Spieler verabschiedeten sich aus dem Kader, zwei Neuverpflichtungen konnten getätigt werden.
Torhüter Noah Hesse, Luca Sudhaus und Dominik Moog haben sich verabschiedet. Mit Till Schwenken konnte ein neuer Torhüter verpflichtet werden. Er stand zuletzt im Tor bei Westfalia Kinderhaus. Verlängert hat man das Engagement mit Lutz Weßeling, der jetzt bis zum Sommer weiter zur Verfügung steht.