DHB-Pokal 2000/2001 –  der VfL schaffte es bis in die dritte Hauptrunde des Deutschen Handballpokals.

 

In der Runde der letzten 36 Teams  kam es zu folgenden Duellen mit ostwestfälischer Beteiligung:

 

TSG Bielefeld – TuS Nettelstedt

TV Hüttenberg  – TBV Lemgo

Union 93 Bad Salzuflen – FA Göppingen

VfL Mennighüffen – TSV GWD Minden

 

Das Handball-Märchen begann in der Saison 1998. Der VfL hatte für den Kreispokal Bielefeld/Herford gemeldet und wurde durch einen klaren 29:21-Erfolg bei der TG Schildesche Kreispokalsieger. Und so  ging es im Westfalenpokal und im westdeutschen Pokal  weiter.  Nach Siegen beim TuS Lücklemberg (27:18), in eigner Halle gegen DJK Sparta Münster (20:19), beim  TV Traar (18:15) und beim TV Neuenkirchen (27:20) kämpfte man dann beim TuS Saarburg um den Einzug in die erste Hauptrunde des DHB-Pokals. Nach einer siebenstündigen Anreise zeigte der VfL vor gut 300 Zuschauern  eine ausgezeichnete Leistung und ging gleich mit 1:5-Toren in Front. Saarburg kam zwar bis auf 6:9 heran, aber beim 12:22 war die Partie vorzeitig entschieden. Am Ende gewann der VfL klar mit 21:30-Toren.

Torschützen: Guido Klöpper (8/4), Dirk Kelle (7/2), Andre Torge (4), Sebastian Hanisch (4), Kevin Damm (3), Maik Tacke (2), Andre Struckmeier (1) und Kai Niemann (1).

 

Nach diesem  Erfolg wünschte sich Trainer Günter Meyer nichts sehnlicher als ein Heimspiel.  Doch bei der Auslosung war dem VfL das Glück wieder nicht hold. In der ersten Hauptrunde musste unsere erste  Mannschaft wieder reisen. Gastgeber war der Oberligist HSG Kropp-Tetenhausen aus Schleswig-Holsten. Die Partie fand  im August 2000 vor nur wenigen Zuschauern in der Geestlandhalle (Fassungsvermögen 3000 Zuschauer) in Fredenbeck statt.

Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte setzte sich der VfL kurz vor dem Wechsel auf 8:11 ab. Bis zum 12:12 war das Spiel ausgeglichen. Dann setzte sich die Meyer-Sieben auf 12:15 und in der 45.Minute auf 13:18 ab. Torhüter Jochen Held war der überragende Akteur in Reihen des VfL und über 16:21 schaffte der VfL beim 19:21-Endstand den Einzug in die zweite Hauptrunde des DHB-Pokals.

Tore: Jens Thielke (10/2), Guido Klöpper (3), Dennis Wiese (3), Andre Zwiener (2), Andre Torge (1), Kevin Damm (1) und Kai Niemann (1).

Im Hamburg wurde  dann die zweite Hauptrunde ausgelost.  Ein Bundesligist wurde dem VfL leider nicht zugelost, aber immerhin konnte sich die Meyer- Sieben auf ein Heimspiel freuen.  Am Mittwoch, den 11.10.2000 gastierte der Regionalligist HSG Schwerte/Westhofen  in der Mennighüffer Sporthalle. Gut 350Fans hofften insgeheim auf eine Pokalsensation und sie wurden nicht enttäuscht. Der VfL entzauberte die klassenhöheren Gäste in Durchgang eins und nach dreißig Minuten lag unsere  erste Mannschaft mit sage und schreibe 13:6-Toren vorn. Bis zum 15:7 blieb der VfL tonangebend, doch in der Folgezeit wurden die Gäste besser  und verkürzten bis auf 17:14. In der 54.Minute lagen die Grünen noch mit 20:16 in Front und überstanden dann auch noch die offene  Manndeckung unbeschadet. Am Ende stand ein knapper aber verdienter 24:23-Erfolg zu Buche und der Jubel kannte keine Grenzen mehr. Trainer Günter Meyer meinte nach der Partie: „Der Sieg hatte viele Väter. Die Abwehr hat hervorragend gearbeitet. Unsere beiden Torleute Jochen Held und Christian Neumann haben weit über ihren Möglichkeiten gespielt. Und Guido Klöpper war mit sieben Treffern  der Top-Angreifer“.

Tore: Guido Klöpper (7), Andre Torge (5), Jens Nickolaus (4), Jens Thielke (3), Kai Niemann (3), Andre Zwiener (1) und Sebastian Hanisch (1).

Während der Auslosung der dritten Pokalrunde saß Günter Meyer neben Fido Gast auf der Tribüne der Mindener  Kampa-Halle und sahen sich die Partie zwischen GWD Minden und THW Kiel an. „Vielleicht ist ja einer von diesen  Mannschaften unser nächster Pokalgegner“, orakelte Meyer während des Spiels. Und dann wurde in Nordhorn während der Bundesligapartie HSG Nordhorn gegen SC Magdeburg als fünfte Partie VfL Mennighüffen gegen GWD Minden gezogen. Dankersens  Manager Hotti Bredemeier meinte zum kommenden Pokalgegner: „Ich bin sehr zufrieden. Ich habe auf ein leichtes Los gehofft“.

Und so kam es am Mittwoch, den 8.11.2000 in der Sporthalle des Löhner Gymnasiums zu diesem  Vergleich. Gut 700Karten waren schon im Vorverkauf abgesetzt und am Abend des Spiels meldete der VfL :“Ausverkauft“. 1100Fans waren in der bis auf den letzten  Platz besetzen Halle am Gymnasium von diesem  Pokalspiel begeistert. Der Bundesligist ging hochkonzentriert zur Sache, doch der VfL ging zunächst mit 2:1 in Führung, doch dann drehte GWD auf. 2:8 – das Spiel war nach zwölf Minuten gelaufen. Auf den Boden der harten Realität angekommen, spielte Mennighüffen von diesem  Zeitpunkt an wieder mit.

Beim Stand von 9:19 ging es in die Kabinen und in Durchgang zwei  war der VfL fast ebenbürtig. Die zweiten dreißig Minuten gingen mit 14:15 an die Gäste aus Minden.

In der zweiten Hälfte wurde jeder Treffer des VfL von den Fans frenetisch bejubelt. Talant Dujshebaew , Frank von Behren und Co ließen den Oberligisten aus  Mennighüffen mitspielen und zogen  am  Ende durch einen klaren 23:34-Sieg  in die nächste Runde ein.

Tore Dankersen: Aaron Ziercke (6), Frank Carstens (5), Gustav Bjarnasson (5), Dimitri Kusilev (5), Elmar Romanesen (3), Talant Dujshebajew (3), Blazo Lisicic (3), Frank von Behren (2) und Thomas Axner (2).

Aufstellung VfL: Tor: Jochen Held, Christian Neumann

Der zweite  Aufstieg innerhalb eines Jahres.

Nachdem unsere Damen im dritten Anlauf im Spieljahr 95/96 endlich den Aufstieg in die Landesliga geschafft hatten, hieß das Saisonziel im ersten Landesligajahr Klassenerhalt. Lothar Bekemeier wurde als Trainer von Ralf Schwarze (HSG Löhne/Obernbeck) abgelöst. Der Kader blieb fast zusammen, der Kampf um einen Platz im unteren Mittelfeld konnte beginnen. Trainer Ralf Schwarze musste auf Katja Mülke und Nicole Walter (beide Mutterschutz) sowie auf Claudia Mülke verzichten. Dafür stand Bärbel Koch (vom VfB Holzhausen) neu im Kader. Nach fünf Spieltagen standen auf dem Punktekonto 4:6-Zähler und bis dahin konnten unsere Damen selten überzeugen. Aber dann ging ein Ruck durch unser Team. Alle weiteren Partien der Hinrunde wurden gewonnen und durch einen knappen 19:18-Erfolg über den VfB Holzhausen übernahm der VfL die Tabellenführung. Mit 16:6-Punkten sicherte sich die Schwarze-Sieben den Herbstmeistertitel. Und die Erfolgsstory ging weiter. Neun Spiele hintereinander blieb der VfL ohne Punktverlust und durch einen klaren 19:13-Heimsieg über Verfolger HC 93 Bad Salzuflen führten unsere Damen nach dem 14. Spieltag mit vier Punkten Vorsprung die Tabelle an. Dann aber zeigten unsere Damen Nerven und verloren ihre Partien bei der HSG Unterlübbe/Eickhorst (13:15) und vor eigenem Publikum gegen den TuS Lahde/Quetzen (16:20).  Sechs Spiele vor Saisonende hatte der VfL nur noch einen Zähler Vorsprung auf den Rangzweiten VfB Holzhausen.

Am vorletzten Spieltag patzten dann beide Spitzenteams. Während sich der VfL bei der TSG Harsewinkel mit einem 18:18-Unentschieden zufrieden geben musste, spielte Holzhausen in Lahde/Quetzen ebenfalls 18:18-Unentschieden. Und so kam es dann am letzten Spieltag im blauen Salon in Holzhausen zum Show-down. Um den zweiten Aufstieg innerhalb eines Jahres zu verwirklichen, benötigte der VfL in der Höhle  des Löwen unbedingt eine Punkteteilung. 150Zuschauer begleiteten ihren VfL nach Holzhausen und sie sahen lange Zeit einen überlegenen Gastgeber. Über 7:4 und 9:5 lagen die Schützlinge von Trainer Ralf Schwarze nach vierzig Minuten mit 10:6 hinten. Dann ließ der VfL-Coach Jessica Habbe und Katrin Wullbrandt durch Sylke Windel und Nicole Walter kurz decken. Und das war genau die richtige Entscheidung. Im gleichen Takt, wie das VfB-Angriffsspiel immer mehr ins Trudeln geriet, verbesserte sich das VfL-Spiel aus einer jetzt  gut zupackenden  Abwehr heraus und über ein druckvolles und effektives Angriffsspiel kam es noch zu einer überraschenden Wende. Der VfL holte Tor um Tor auf und unter dem Jubel ihrer Anhänger gelang Anja Kracht die zweite VfL-Führung zum 10:11. In den letzten fünf Minuten spielte der VfL durchweg in Unterzahl, aber den Hausherren gelang nur noch der 11:11-Ausgleichstreffer. Kurz vor dem Ende erhielten die Gastgeberinnen noch einen Siebenmeter zugesprochen und der blaue Saison kochte. VfL-Torhüterin Bettina Frerichs wurde zur Heldin. Sie hielt den von Katrin Wittemeier geworfenen Strafwurf und stürzte die VfL-Gemeinde damit in einen unbeschreiblichen Freudentaumel.

Damit war der Durchmarsch von der Bezirksliga in die Verbandsliga innerhalb von zwölf Monaten perfekt.

 

Zur Meistermannschaft gehörten:

Tor: Bettina Frerichs (22 Einsätze)

Feld: Anja Kracht (21), Sylke Windel (22), Anke Kröger (20), Bärbel Koch (22), Silke Heinrichsmeier (21), Nicole Walter (6), Heidrun Heinrich (19), Sonja Balsmeyer (20), Silke Bünemann (10), Sylke Gerken (20), Melanie Hebrock (19), Nadine Schröder (12), Nicole Semelka (6), Tanja Riepelmeier (5) und Monika Hemeier (1).

 

Neben Bettina Frerichs ragten Anja Kracht und Sylke Windel aus dem Team heraus. Anja und Sylke erzielten 55,97% aller Treffer.

 

Westfalenhandball 04_2021
VFL Weihnachtsgruß 2020

Am kommenden Samstag beginnt die Handball-Oberliga Westfalen mit der Saison 2020/2021. Dabei muss der heimische VfL Handball beim Kreisrivalen TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck antreten. Die Partie wird auf Wunsch der Hausherren erst um 19.00Uhr angepfiffen. Wir haben vom TuS 50 Eintrittskarten zum Preis von € 8,00 erhalten. Bislang begleiten 32 Fans unsere Truppe. Bis einschließlich Mittwoch, den 30.9.2020 können die restlichen Karten bei Andre Zwiener, Arndt Viering und Karl-Heinz Steinmeier geordert werden.

Und hier noch erfreuliche Meldungen von der JSG LöMO. Sowohl die männliche B-Jugend als auch die männliche C-Jugend schafften den Aufstieg in die Bezirksoberliga. Dazu herzliche Glückwünsche an dieser Stelle an die Mannschaften und die Trainer Marcel Schumann, Nico Balsmeier, Tobias Pape und Nico Kuban.   

Liebe Fans, liebe VfL-Handballer,

das Saisonheft 2020/2021 des VfLHandball Mennighüffen ist heute geliefert worden. Auch den 188Seiten erfahrt Ihr Wissenswertes vom  VfL Handball Mennighüffen und unserer Jugendspielgemeinschaft LöMO. Neben dem Saisonrückblick wird natürlich auch die Spielzeit 2020/2021 beleuchtet.

Ab Samstagmittag (26.09.2020) liegen die ersten Exemplare im Eingang der Mennighüffer Sporthalle aus.

Unsere erste Herrenmannschaft spielt am Samstag um 18.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle. Im letzten Vorbereitungsspiel trifft die Sieben von Trainer Tomek Tluczynski auf den niedersächsischen Oberligisten HSG Schaumburg/Nord.

Die männliche A-Jugend der JSG LöMO muss in ihrem letzten Aufstiegsspiel bei der JSG Lenzinghausen/Spenge antreten. Beide Teams haben sich schon für die Oberliga qualifiziert. In dieser Partie, die am Samstag um 12.30Uhr in Spenge angepfiffen wird, geht es um dem Gruppensieg.

Übrigens waren bis eben bereits 20 der 50Eintrittskarten für das Eröffnungsspiel der Oberliga am 3.10.2020 in Jöllenbeck geordert. Wer also dabei sein möchte, sollte sich kurzfristig bei Arndt Viering, Andre Zwiener oder Karl-Heinz Steinmeier melden. Das Spiel wird nach heutigem Stand erst um 19.00Uhr angepfiffen.   

Unsere erste Mannschaft muss zum Saisonauftakt am Samstag, den 3.10.2020 um 17.45Uhr beim  TuS 97 Bielefeld antreten. Das Spiel findet in der Realschule in Jöllenbeck statt. Der TuS 97 stellt uns 50 Eintrittskarten (Sitzplätze) zum Preis von € 8,00 zur Verfügung. Wer unsere erste Mannschaft beim Saisonauftakt unterstützen möchte, kann Karten bei Arndt Viering, Andre Zwiener und Karl-Heinz Steinmeier bis Sonntag, den 27.09.2020 20.00Uhr ordern.