VfL Handball Mennighüffen/JSG LöMO – 20. – 24.11.2024

 

Die Spiele:

 

So 18.00Uhr VfL 1. Herren – TuS 97 Bielefeld

Mi 19.00Uhr A-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld 28:25

 

männliche A-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld 28:25 (10:14)

Lange Zeit sah es so aus, als ob die A-Jugend der JSG LöMO ihre erste Saisonniederlage kassieren würde und das hatte gleich mehrere Gründe, die im Angriffsspiel zu finden waren. Der Angriff der Hausherren kam mit der offensiven Deckung des TuS nicht zurecht. Die Anspiele an den starken Kreisläufer Jonathan Kramer kamen nicht an und dann wurde viele Angriffe durch unvorbereitete Rückraumwürfe viel zu früh abgeschlossen. In der Deckung ließen die Hausherren auch zu viele einfache Treffer von den Außenpositionen zu. Jöllenbeck ging schnell mit 0:2 in Front. Danach glich LöMO zum 2:2 aus, um danach acht Minuten ohne Torerfolg zu bleiben. Jöllenbeck nutzte die Gunst der Stunde und setzte sich durch einen 0:5-Lauf bis auf 2:7 ab. Beim 6:7 waren die Hausherren wieder dran, machten dann aber zu viele technische Fehler im Angriff und beim Zwischenstand von 7:12 lagen die Gäste wieder mit fünf Buden vorn. Beim Stand von 10:14 wurden die Seiten gewechselt und beim 15:16 war die Truppe von Trainer Max Meise wieder dran. Bielefeld zog noch einmal auf 16:19 davon, ehe Nick Morsch zum 20:20 traf und Jonathan Kramer in der 51.Minute zum 21:20 einnetzte und für die erste Führung der Hausherren sorgte. Knapp drei Minuten vor dem Ende traf Soenke Reitemeier vom Punkt zum 26:21. Zu diesem Zeitpunkt glaubten viele der Fans, das die Partie entschieden wäre. Aber weit gefehlt. Soenke Reitemeier handelte sich eine Zeitstrafe ein, Bielefeld ging zur Manndeckung über und innerhalb von nur 120 Sekunden hatte der TuS auf 26:25 verkürzt. Zwanzig Sekunden vor dem Ende gab es einen Siebenmeter für die LöMO, den Soenke Reitemeier sicher verwandelte. Und mit dem Schlusspfiff traf Jonathan Kramer zum 28:25-Endstand.

Am Samstag, den 30.11.2024 empfängt die A-Jugend der JSG LöMO um 15.30Uhr in der Mennighüffer Sporthalle den Tabellenzweiten Handball Lemgo zum Spitzenspiel der Ostwestfalenliga. Wenn man seine weiße Weste behalten will, muss man dann wohl eine bessere Angriffsleistung abrufen.

Tore: Soenke Reitemeier (10/5), Jonathan Kramer (8), Lino Ritter (4), Nick Bröderhausen (3), Raphael Uhe (2) und Nick Morsch (1).

 

 

Am Totensonntag empfängt unsere erste Herrenmannschaft um 18.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle den Kreisrivalen TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck. Die Gäste, die in der letzten Saison als Tabellenletzter aus der Regionalliga abstiegen, verloren mit Alec Büttner und Arne Kämper zwei Leistungsträger. Trainer Pierre Limberg wurde durch Jannik Nierste (vorher TuS 97 2) ersetzt. Der Saisonstart verlief für den TuS wie auch für unserer Truppe recht holprig. Nach vier Spieltagen rangierte Jöllenbeck mit 4:4-Punkten ebenso wie unsere Mannschaft im Mittelfeld der Tabelle. In der Folgezeit gehörten beide Teams zu den erfolgreichsten in der Oberliga Staffel 1. Der TuS holte aus den letzten fünf Spielen 7:3-Punkte und rückte in der Tabelle mit 11:7-Zählern auf den fünften Platz vor. Damit steht Jöllenbeck einen Rang vor dem VfL in der Wertungsskala. Der VfL muss in dieser Partie von der ersten Minute an hellwach sein und darf seinen Gegner nicht unterschätzen. In Isselhorst lag der TuS 17Minuten vor dem Ende aussichtslos mit 13:24 im Hintertreffen. Aber durch einem unbändigen Kampfgeist glich der TuS durch einen 11:0-Lauf noch zum 24:24 aus. Und auch bei der Reserve der Ahlener SG erkämpfte sich Jöllenbeck einen nicht mehr für möglich gehaltenen Zähler. Kurz nach der Pause führte Ahlen klar mit 19:13, aber auch hier stand am Ende ein 26:26-Unentschieden zu Buche. In Ahlen führten Benny Gehring (9 Tore) und Michel Steffen (6 Treffer) die Torschützenliste an. Ob Dominic Wehmeyer, der bislang 45 Tore für Jöllenbeck erzielte, nach seiner Pause in Ahlen wieder mit dabei sein wird, muss man abwarten. Wenn der VfL seine Leistungen wie gegen Handball Bad Salzuflen und beim TV Verl auch am Totensonntag abrufen kann, sollte der fünfte Saisonsieg durchaus möglich sein. Dann würde die Truppe von Trainer Jasmin Baltic auf den dritten Tabellenplatz vorrücken. Da am Totensonntag so gut wie keine anderen sportlichen Veranstaltung stattfinden, rechnen die Verantwortlichen mit einer ausverkauften Halle. Also liebe VfL-Fans kommt am Sonntag zahlreich und pünktlich in die Mennighüffer Sporthalle.

 

Rückblick auf den neunten Oberligaspieltag

In der Oberliga Westfalen Staffel 1 ist Unentschieden ein angesagtes Ergebnis. Auch am neunten Spieltag endeten zwei Partien Remis. Im Spitzenspiel zwischen Handball Bad Salzuflen und der Reserve der TSG Altenhagen/Heepen gab es ein 31:31-Unentschieden. Und auch im Verfolgerduell zwischen der Ahlener SG und TuS 97 Bielefeld gab es keinen Sieger. Am Ende stand ein 26:26 auf der Anzeigetafel. Der VfL Mennighüffen deklassierte den Aufsteiger TV Verl mit 37:24-Toren und rückte in der Tabelle auf den sechsten Platz vor. Einen ganz wichtigen Sieg verbuchte der HC Tura Bergkamen. Im Kellerduell gewann der HC klar mit 33:25 in Altenbögge. Jetzt hält der Neuling TV Verl die rote Laterne. Am Totensonntagswochenende stehen zwei Partien auf dem Programm. Der HC Tura Bergkamen empfängt am Samstag um 19.30Uhr die Spvg. Steinhagen. Am Sonntag kommt es um 18.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle zum Kreisderby zwischen dem VfL und dem TuS 97 Bielefeld. Während der VfL aus den letzten vier Spielen 6:2-Punkte einfuhr, verbuchten die Gäste aus Bielefeld sogar 7:1-Zähler aus den letzten vier Partien.

SuS Oberaden – TuS Brake 27:37 (16:16)

Was für ein bitterer Abend für die Cobras! Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte zerfiel das Spiel des SuS Oberaden in der zweiten Halbzeit in Einzelteile. „Traurig, traurig“, kommentierte ein enttäuschter Fan nach Abpfiff – und genau so fühlte es sich an. Die Gäste aus Brake, aktuell Dritter in der Tabelle, zeigten in der Römerberg-Sporthalle, warum sie oben stehen. Mit schnellen Angriffen und einer konsequenten Abwehr bestraften sie jeden Fehler der Hausherren.

Dabei begann es vielversprechend: Simon Rodefeld eröffnete das Spiel mit dem 1:0, Till Stock legte direkt das 2:0 nach, und Jan Ferkinghoff brachte die Cobras sogar mit 4:1 in Führung. Doch Brake zeigte sich unbeeindruckt und drehte das Spiel zum 10:7. Oberaden kämpfte sich zurück, ging durch Mika Kurr erneut mit 14:11 in Führung und rettete das 16:16 in die Pause.

Doch dann kam der Einbruch. Nach dem Ausgleich durch Hendrik Schuchtmann (17:17) zogen die Gäste davon und ließen den Cobras keine Chance mehr. Fehler in der Abwehr und unkonzentrierte Abschlüsse führten zu einem Gegenstoß nach dem anderen – und Brake nutzte jede Gelegenheit eiskalt aus. Am Ende leuchtete ein ernüchterndes 27:37 von der Anzeigetafel.

Traurig, traurig“, so der Kommentar eines enttäuschten Oberadener Zuschauers nach Spielschluss. So ist vor allem die 2. Halbzeit der Cobras treffend beschrieben. Ein aus Sicht der Gastgeber trauriger und enttäuschender Spielverlauf. Da lief nämlich gar nichts mehr zusammen, die Fehler häuften sich und am Ende nahm der Tabellendritte Brake verdient beide Zähler mit nach Ostwestfalen. Der SuS konnte als Tabellenelfter mit 5:11 Punkten seine Situation nicht verbessern und bleibt abstiegsgefährdet.

Eigentlich starteten die Cobras ordentlich. Simon Rodefeld erzielte den ersten Treffer, Till Stock ließ das 2:0 folgen (3.) und Jan Ferkinghoff brachte sein Team 4:1 in Front (5.). Brake, eine schnelle Truppe, antwortete mit einer 7:5- und 10:7-Führung (19.). Dann aber hatte die Brannekämper-Truppe wieder eine bessere Phase, ging durch Mika Kurr 14:11 in Führung. Der stellte auch den 16:16-Halbzeitstand her. Nach der Pause gelang Hendrik Schuchtmann noch einmal der 17:17-Gleichstand (33.), doch dann zog Brake auf 22:18 (41.), 25:20 (46.) und 29:22 (52.) davon und war auf der Siegerstraße. Die Gäste nutzten Oberadener Schwächen in der Abwehr aus und bestraften Fehlwürfe vorne mit Gegenstoßtoren. Der Rückstand wuchs auf zehn Tore an und so stand am Ende ein trauriges 27:37 auf der Anzeigetafel in der Römerberg-Sporthalle.
SuS-Trainer Thomas Brannekämper: Unsere 2. Halbzeit war total zum vergessen. Wir sind an gar nichts herangekommen, was wir uns vorgenommen haben. Die Einstellung passte überhaupt nicht mehr. Wir haben in der 1. Halbzeit teilweise ganz gut gespielt, gingen 14:11 in Führung. Durch eigene Fehler haben wir uns alles wieder kaputt gemacht. In Halbzeit zwei machten wir einen Fehler nach dem anderen. Das war arg grenzwertig. So kann es nicht weiter gehen“. SuS: Wicke, Bernemann: Fehring 3, Groetken 2, Laufer 1, Kurr 5, Schubert, Webers 2, Seiler 1, H. Schuchtmann 5, Stock 5, Ferkinghoff 2, Rodefeld 1, Wagner. Für die Gäste aus Ostwestfalen trafen Jannis Johannmeier (11/3), Marius Tiemann (7) und Lasse Stender (6) am besten.

Sa 16.11.24 TV Verl – VfL 24:37 (13:18)

So kann es weitergehen. Oberligist VfL Mennighüffen fuhr beim TV Verl einen 24:37-Kantersieg ein und zeigte sich für die nächsten Saisonhöhepunkte gerüstet. Es dauerte eine Weile, bis sich der VfL die jungen Verler zurechtgelegt hatte. Nach und nach offenbarten die Gastgeber aber Schwächen im Deckungszentrum. „Die haben wir dann auch im Stile einer Topmannschaft ausgenutzt“, berichtete VfL-Trainer Jasmin Baltic. Die Rückraumspieler Marvin Vieregge, Tim Huckauf, Arne Kröger und Tim Held machten alleine 24 der 37 Tore. Dazu kamen die neun Treffer von Daniel Danowsky, der auf Rechtsaußen, Linksaußen und der Mittelposition zum Einsatz kam. Im Tor zeigte Tobias Bekemeier mit vierzehn Paraden eine ganz starke Leistung. Er hatte nach einer Viertelstunde Tristan Frerichs abgelöst, der bis zu seiner Auswechslung auch schon auf fünf Paraden kam. Erneut überragend spielte Mittelmann Tim Huckauf. Linkshänder Tim Held brauchte für seine sieben Treffer nur acht Versuche. Ein Sonderlob gab es vom Trainer für Fynn Walter, der in der Abwehr durchspielte und immer mehr die Rolle des Abwehrchefs übernimmt. Ihm zur Seite standen im Innenblock Luke Heinrichsmeier und Justus Böttcher. Weitere Oberligaerfahrung durfte Soenke Reitemeier machen. Er blieb auf Rechtsaußen ohne Torerfolg, da die Rückraumschützen aus allen Rohren feuerten. Bis zum 11:13 blieb der Aufsteiger in Schlagdistanz. Dann setzte sich der VfL bis zur Pause auf 13:18 ab und zog in Durchgang zwei unwiderstehlich auf und davon. Nach dem 21:27 drehten die Gäste noch einmal richtig auf und erhöhten durch einen 0:9-Lauf bis auf 21:36. In den letzten Minuten verkürzte Verl noch bis auf 24:37.

Torschützen: Daniel Danowsky (9), Tim Huckauf (8), Tim Held (7), Marvin Vieregge (5), Arne Kröger (4) und Preben Barthold (4).

Die erste Halbzeit in Verbindung mit bis auf die Schlussminuten guter Moral und Einsatzbereitschaft mag ein wenig als Trostspender für die kommenden Wochen dienen. Andererseits kassierte Handball-Oberligist TV Verl mit 24:37 (13:18)-Toren erneut eine deutliche Heimniederlage. Nach 0:10-Punkten aus den letzten fünf Spielen ist der Aufsteiger mit 4:16-Punkten sogar auf den letzten Platz der Tabelle zurückgefallen, allerdings ist Steinhagen auf Rang zehn nur zwei Zähler entfernt. Gegen einen wieder körperlich überlegenen und auch spielerisch reifen, im Angriff zudem durchsetzungsstarken Gegner, reichte es am Samstag vor gut 170 Zuschauern nur, um nach abermals verpatztem Start (0:3, 4. Minute) wieder heranzukommen (6:7, 8:9, 9:10 und 12:14). Da gelang es, das Fehlen von Leistungsträger Johannes Dorow oder der jungen Rückraumalternative Paul Vogt zu kompensieren. Obwohl bereits dort die Zahl der Angriffe in keinem erfolgversprechenden Verhältnis zur Trefferzahl standen und fünf der ersten sieben Gegentreffer aus Kontern resultierten. Als Torwart Robin Gerlach sein gutes Niveau der ersten 20 Minuten nicht mehr halten konnte, gerieten die Verler zum Seitenwechsel mit 13:18 in Rückstand. Im Abstand von vier bis sechs Toren ging es bis zur 50. Minute weiter, wobei die Verler für jedes Tor viel mehr investieren mussten, als die mit einfachen Rückraumtreffern, Kontern und langen Bällen ins leere Tor erfolgreichen Gäste, deren langjährige Zugehörigkeit zur nächsthöheren Liga klar zu sehen war. „Als Mennighüffen Linkshänder Tim Held im rechten Rückraum brachte, bekam unser nicht eingespielter Abwehr-Innenblock Probleme“, sagte Robert Voßhans. „Wir haben dagegen keinen Spieler, der eine Partie mit seiner individueller Qualität prägen kann“, setzt der Trainer auf Konzeptionen im Angriff. „Doch da brauchen wir mehr Disziplin, um es bis zum Ende durchzuspielen.“ Im Vergleich zur Niederlage gegen Isselhorst habe das zwischen Minute 5 und 45 aber schon besser geklappt, verwies Voßhans auf die Treffer der freigespielten Außen. So war auf links Frederic Trapphoff zehnmal erfolgreich. „Ich brauche einfach 14 bis 15 und nicht nur zehn Leute beim Training, um mit sechs gegen sechs spielen zu können“, benannte Verls Trainer das Manko und einen gleichzeitigen Lösungsansatz, um am Saisonende über dem Strich zu stehen.

Die Handballer des TV Verl haben am Samstag das Verbandsligaspiel gegen den VfL Mennighüffen krachend mit 24:37 verloren. 15 Tore Differenz zu einem Gegner, der als Tabellenachter mit 8:6 Punkten auch nicht wirklich überragend in die Saison gestartet ist, lassen dem Tabellenvorletzten (4:16 Punkte) keinen Raum für Illusionen: In dieser Verfassung ist der Aufsteiger auf dem Rückweg in die Verbandsliga. Jochen Kreft („Das war zu wenig“) aus dem Abteilungsvorstand ordnete Leistung und Ergebnis genauso klar ein wie er die nun eigentlich notwendigen Maßnahmen benannte, um die Mannschaft wieder auf Kurs Klassenerhalt zu bringen: „Die Abgänge von Bastian Fischedick, Thomas Fröbel und Fabian Stroth nach dem Aufstieg waren zu viel. Wir bräuchten spätestens jetzt Verstärkungen, aber wo willst du die her kriegen? Robert Voßhans („Wir dürfen uns auch durch so ein deprimierendes Ergebnis jetzt nicht herunterziehen lassen“) hat das Vertrauen in seine Mannschaft indes noch nicht verloren. „Die Moral war lange gut und wir sind bis Mitte der 2. Halbzeit dran geblieben. Erst als absehbar war, dass es nicht reichen würde, um heranzukommen, sind die Köpfe runtergegangen. Aber kann man das den Jungs verdenken?“, fragte der Coach. Voßhans ist über die anstehende Spielpause aber nicht nur froh, um die bittere Klatsche verdauen zu können. „Ich wünsche mir, endlich mal wieder den Kader beim Training komplett in der Halle zu haben, um an den Defiziten arbeiten zu können.“ Denn dass der TV Verl angesichts von 32 Ballverlusten durch Fehlwürfe und Technische Fehler erneut an seinen bekannten Mängeln scheiterte, sei ja offensichtlich gewesen. Die Schwächen in der von den zielstrebigen Gästen um Danowsky (9 Tore), Huckauf (8) und Held (7) zunehmend gelöcherten Deckung führte Voßhans ebenfalls auf die aus Verletzungen, Krankheiten und anderen Gründen resultierende Trainingsproblematik zurück. Der Ausfall von Johannes Dorow, dem Kreisläufer und zentralen Abwehrspieler, sei nicht zu kompensieren gewesen. TV Verl: Gerlach, Tigges – Griese (2), Westerschwiensterdt (4), Trapphoff (10/2), Voss (1), Schröder, Altenau (1), Erichlandwehr, Jürgenliemke, Jogereit (2), Vogler (3), Ra. Voßhans (1).

RSV Altenbögge/Bönen – HC Tura Bergkamen 25:33 (16:16)

Handball-Oberligist RSV Altenbögge hat im Derby gegen den HC TuRa Bergkamen Lehrgeld bezahlt. Ausgerechnet im Derby gegen das ehemalige Tabellenschlusslicht TuRa Bergkamen patzte der RSV Altenbögge erneut. Nötig war die 25:33 (16:16)-Klatsche im Nachbarschaftsduell der Handball-Oberliga keineswegs. Erneut zahlte Altenbögge im „Jung gegen Alt“, wie Trainer Dirk Schmidtmeier erkannte, Lehrgeld. „Wir haben keinen Profit aus den zahlreichen Überzahlsituationen schlagen und uns deutlich absetzen können“, ärgerte ihn die fehlende Cleverness seiner Sieben in der spielerisch an sich guten Phase ab Mitte der ersten Hälfte. Der Gast hingegen überstand die Zeitstrafen mit wenigen Gegentreffern, spielte sie geschickt durch das Provozieren von Freiwürfen runter.Es war kein gutes Handballspiel in der ersten Hälfte“, sah TuRa-Coach Thomas Rycharski einen nervösen Auftakt beider Mannschaften. Zahlreiche technische Fehler des Gegners wusste kein Team zu nutzen. „Pässe über drei Meter klappen nicht, der Ball geht in die Wolken“, ärgerte sich Schmidtmeier. In der elften Minute glich Gregor Stefek zum 3:3 aus, in der 14. warf Linksaußen Levin Lauenstein den Gastgeber mit 6:5 erstmals nach vorne. In der 24. Minute erhöht Jan Stratmann den Abstand auf zwei Tore. Spät, denn ein Sechs gegen Vier kurz zuvor – Pascal Terbeck und Philip Moog waren auf die Bank verbannt worden, nutzte der RSV nicht. Auch mit der Pausenführung wurde es nichts: TuRas Neuzugang Lutz Weßeling besorgte den 16:16-Ausgleich zeitgleich mit der Sirene und einem Wurf aus der Hüfte von der Mittellinie aus. Torwart Nils Schlechtendahl, der ansonsten sehr gut hielt, war überrascht wie die gut 200 Zuschauer. Er hat das Auge“, urteilte Rycharski über den hochkarätigen Neuzugang im Bergkamener Rückraum. „Auch, wenn er nicht so viele Tore gemacht hat, er schafft Räume und Ruhezeiten, macht keine technischen Fehler, der Ball landet immer beim Mitspieler“, sah auch Schmidtmeier eine Verstärkung des Gegners. Er wunderte sich, dass Weßeling sofort voll im Spiel war. Das weitaus bessere Torwartspiel nach dem Seitenwechsel machte TuRas Coach als mitentscheidend für die „glücklichen zwei Punkte“ aus. Die Altenbögger warfen den gebürtigen Bönener Tim Faber im Spielverlauf warm. „Wir sind auch schlecht aus der Pause gekommen“, sagte Schmidtmeier. Der RSV lief zunächst einem 17:19 hinterher. Dem 19:19 (37.) durch Felix Isenbeck folgte ein vergebener Siebenmeter von Gregor Stefek. Der Gastgeber gab das Spiel aus der Hand. Drei Minuten später stand die Partie 19:22, erst in der 46. Minute war erneut Isenbeck zum 20:25 erfolgreich. Die Partie war gelaufen, denn TuRa leistete sich auch nur noch eine weitere Zeitstrafe (51.) – Björn Schulz saß die zwei Minuten ruhig ab, sein Team lag mit sechs Toren und mit 27:21 vorne. Haupttorschützen Altenbögge: Felix Isenbeck (6), Jan Luca Stratmann (5). Erfolgreichste Werfer bei Bergkamen: Louis Hesse (12), Philipp Moog (11/5).

TV Isselhorst – Lit 1912 3 27:25 (13:9) Lit hat auch das zweite Auswärtsspiel in Folge verloren. Beim Tabellendritten TV Isselhorst unterlag die Truppe von Trainer Olaf Grintz mit 27:25 (13:9). Der Trainer berichtete von sich einem immer wiederholenden Muster: „Er gab nur eine einzige Ursache für die Niederlage. Wir haben zu viele Fehler im Angriff gemacht und das hat Isselhorst zu einfachen Kontertoren genutzt. Im Spiel sechs gegen sechs waren wir ebenbürtig. Aber immer, wenn wir in Schlagdistanz waren, unterliefen uns einfache Fehler“. Die Gäste konnten sich nur beim 0:1 über eine Führung freuen. Danach bestimmte Isselhorst das Spiel und lag beim 10:6 das erste Mal mit vier Toren vorn. In der zweiten Hälfte lagen die Hausherren durchgängig mit fünf Buden vorn, ehe die Nordies in den letzten acht Minuten noch einmal herankamen. Beim 24:22, 25:23 und 26:24 war es eng, aber Isselhorst hatte immer eine Antwort parat. Während bei den Hausherren Moritz Lünstroth gleich elfmal traf, führte bei den Nordies Fynn Behnecke mit 8 Treffern die Torschützenliste an.

Spvg. Steinhagen – TuS Spenge 2 34:29 (16:17) Obwohl die Spenger Zweitvertretung auf ihren ihr der Vorwoche schwer verletzten Spielmacher Joshua Kern verzichten musste, legte sie in Steinhagen los wie die Feuerwehr und ging mit 1:4 und 2:7 in Front. In der 17.Minute stand sogar ein 4:13 auf der Anzeigetafel. Danach fanden die Schnapsstädter ins Spiel und setzten zur Aufholjagd an. Angetrieben von ihrem Torjäger Hannes Krassort lagen sie beim Pausenpfiff beim Stand von 16:17 nur noch mit einem Treffer hinten. Und in der 31.Minute ging die Spvg. beim 18:17 das erste Mal in Front. Über 24:17, 27:24 und 28:25 feierten die Hausherren am Ende einen klaren 34:29-Heimsieg und rückten bei nunmehr 6:10-Punkten auf den zehnten Tabellenplatz vor. Bei Steinhagen führten Hannes Krassort (10), Michael Ansorge (6) und Torben Bode (5) die Torschützenliste an. Für Spenge trafen Goswin Poerschke (9), Ben Grüger (6) und Jannik Osha (5) am besten.

Handball Bad Salzuflen – TSG Altenhagen/Heepen 2 31:31 (12:17) Nach dem unfassbaren Auswärtsspiel in Mennighüffen am letzten Spieltag, gastierte am vergangenen Samstagabend die TSG Altenhagen-Heepen II in der Halle Aspe. Es sollte das nächste Topspiel werden, gastierte doch der Tabellenführer in unserem Wohnzimmer. Zu den Langzeitverletzten Florian Krüger (Schambeinentzündung) und Niko Grugel (Kreuzbandriss) gesellte sich auch an diesem Spieltag erneut Torhüter Niklas Südhölter (Schulter). Wir wollten mit viel Schwung aus der Trainingswoche ins Spiel gehen und hatten uns einen klaren Plan zurechtgelegt, auf den unser Trainerteam auch unter der Woche mehrmals verwies. Wir wussten also, was wir spielen wollten und was auf uns zukam. Die Partie begann einmal mehr mit viel Tempo und so erzielte Henrik Zöllner mit einem Doppelschlag in wenigen Sekunden das 6:4 nach acht gespielten Minuten. Altenhagen hielt allerdings ihrerseits mit gutem Tempo-Handball dagegen und konnte dann in der 15. Spielminute mit 6:7 in Führung gehen. Hier zeigt sich dann auch direkt unser großes Problem im ersten Durchgang: wir erspielten uns durch gute Abläufe hervorragende Wurfsituationen, scheiterten aber immer und immer wieder am stark aufgelegten David Stanjek im Tor der Gäste. Chance um Chance ließen wir liegen und so konnten die Bielefelder nach 22 Minuten auf 8:11 davonziehen. Wir fanden nun auch defensiv weniger statt als noch zuvor und die Unsicherheit im Abschluss hatte sich ein wenig auf unser gesamtes Konzept übertragen. Zur Pause lagen wir dann nach insgesamt 15 Fehlwürfen (inklusive drei verworfener 7m) mit 12:17 zurück. Diesen Spielstand mussten wir in der Kabine dann erst einmal verdauen. Wir nahmen uns allerdings vor, weiterhin an unseren Spielstil zu glauben, wussten aber, dass wir defensiv nun sicherer stehen mussten und vorne die freien Chancen im Tor unterzubringen hatten, sollten wir wieder zurückkommen wollen. Zu Anfang der zweiten Halbzeit sollte es aber erst noch schwerer als leichter werden. In Minute 33 erzielten die Gäste das 13:19 und waren auf 6 Tore enteilt. Wir gaben allerdings nie auf und glaubten an uns, sodass wir 10 Minuten später beim 20:23 (43. Minute) zumindest wieder in Schlagdistanz waren. Wichtig für uns war jetzt vor allem eine bessere Chancenauswertung als im ersten Durchgang. In Minute 47 schafften wir es dann in Person von Dennis Krüger zum 23:23 auszugleichen. Das Spiel war nun ein offener Schlagabtausch, in dem wir es aber immer wieder verpassten, in Führung zu gehen. Die TSG hatte ihrerseits einen klaren Plan anzubieten und stellte uns so immer wieder vor schwer zu lösende Aufgaben. Die nächste hatten wir dann wenige Minuten später zu meistern: Jannik Ullmann markierte 5 Minuten vor Schluss die erneute 3-Tore Führung für Männer aus Heepen: 27:30. Jetzt musste ein kleines Wunder her, um den Bock noch umzustoßen. Durch eine geschlossene Teamleistung konnten wir dann drei Tore auf Reihe erzielen und zum 30:30 ausgleichen (59. Minute). Auch im nächsten Angriff konnten wir den Ball gewinnen und so unsererseits das erste Mal seit dem 6:5 aus Minute 9 wieder in Führung gehen. Kurz vor dem Zeitspiel hämmerte Carlos Hummerjohann das Spielgerät zum 31:30 in die Maschen. 15 Sekunden waren noch zu spielen als Gäste-Coach Tobi Fröbel seine grüne Karte legte. Mit der letzten Aktion sollte die TSG dann über Rechtsaußen abräumen und der an diesem Samstag äußerst treffsichere Jakob Ludwig glich kurz vor der Schlusssirene zum 31:31 aus. Ein Ergebnis, mit dem wir nach diesem Spielverlauf einmal mehr zufrieden sein müssen. Trainerstimme Fabian Arning: „Es ist extrem ärgerlich, dass wir in einer richtig guten ersten Halbzeit so viele Chancen liegen lassen. Wir gehen dann eigentlich also mit einem guten Gefühl in die Kabine, liegen aber mit 5 Toren zurück. Wie wir uns dann in der zweiten Halbzeit Tor um Tor zurückgekämpft haben, war beeindruckend und macht uns im Trainerteam extrem stolz. Schade, dass wir dann nicht noch die Spitze oben drauf setzen konnten. Dafür produzierten wir aber am Samstag zu viele technische Fehler, sowohl in Halbzeit eins als auch in Halbzeit zwei. Dennoch bleiben wir weiterhin ungeschlagen, haben allerdings einiges aufzuarbeiten, um diese engen Spiele in Zukunft zu gewinnen.“ HBS: Müller, P. Göke (Tor); Anzer (10/3), Pöppelmeier (6), Zöllner, Steffen (je 3), D. Krüger (3/1), Hummerjohann, Heinemann (je 2), Ostrop, Timm (je 1), J. Göke, Görder, Heumann. TSG AH II: Stanjek, Krspogacin (Tor); Ludwig (8), Ullmann (6/1), Niedergriese, Zitzke (je 4), Schuwerack (3), Franz, Throne, Prüßner (je 2), Langelahn, Hartmann, Eschler.

Nach dem unglücklichen Unentschieden in der Woche zuvor, hieß es gegen die HB Bad Salzuflen nicht nur Derby, sondern auch absolutes Spitzenspiel. Nach einer wiederum starken ersten Halbzeit, konnte man den Vorsprung nicht bis ins Ziel tragen und musste am Ende sogar noch um den Punkt kämpfen.
Das Spiel startete temporeich, beide Mannschaften kamen per Tempogegenstoß und schnell ausgeführtem Anwurf zu schnellen Toren. In Minute 16 beim Spielstand von 7:7 nahm Tobias Fröbel die erste Auszeit und die schien zu fruchten. Sein Team konnte sich erstmals mit drei Toren absetzen und nach dem dritten gehaltenen Siebenmeter von David Stanjek in der ersten Hälfte bauten sie die Führung bis auf fünf Tore aus (12:17, 30‘).
Nach zehn gespielten Minuten in der zweiten Halbzeit konnte Bad Salzuflen den Vorsprung bis auf zwei Tore verkürzen. Bei der TSG bekam die Abwehr nicht mehr den nötigen Zugriff und auch im Angriff tat man sich deutlich schwerer als noch zu Beginn des Spiels. So stand es zehn Minuten vor Schluss erstmals wieder Unentschieden, doch davon ließen sich die Gäste nicht beirren: sie bauten den Vorsprung wieder auf drei Tore aus (56‘). In den Schlussminuten stellten das Heimteam ihre Deckung um, glich aus und konnte 25 Sekunden vor Ende sogar in Führung gehen. Jakob Ludwig erzielte mit der Schlusssekunde, mit seinem achten Tor, den verdienten Ausgleich und sicherte so den verdienten Punkt. TSG 2: Krspogacin/ Stanjek – Ludwig (8), Ullmann (6), Niedergriese, Zitzke (je 4), Schuwerack (3), Franz, Prüßner, Throne (je 2), Eschler, Hartmann, Langelahn

Ahlener SG 2 – TuS 97 Bielefeld 26:26 (18:13)

Lange Zeit sah es nicht nach einer Punkteteilung aus, denn die Reserve des Drittligisten bestimmte zunächst die Partie. Jöllenbeck, das ohne ihren Torjäger Dominic Wehmeyer nach Ahlen gereist war, kam zunächst überhaupt nicht in die Partie und lag schnell mit 7:2-Toren zurück. Über 15:7 lag Ahlen zur Pause beim Stand von 18:13 immer noch mit fünf Buden vorn. Nach der Pause stotterte der Angriffsmotor der Hausherren gewaltig. Nur ganze acht Treffer gelangen den Hausherren noch. In der 50.Minute erzielte Luca Borutta für den TuS den Ausgleichstreffer zum 22:22. Ahlen konnte noch einmal auf 25:23 davonziehen, doch für einen doppelten Punktgewinn reichte es nicht, denn Michel Steffen traf sechs Sekunden vor dem Ende für die Jöllenbecker zum 26:26-Endstand. Die Jürmker holten aus den letzten vier Begegnungen 7:1-Punkte und schoben sich in der Tabelle auf den fünften Rang vor. Während bei Ahlen Niklas Neumann (7/4) die Torschützenliste anführte, trafen bei den Gästen Benny Gehring (9) und Michel Steffen (6) am besten.



 

VfL Handball Mennighüffen/JSG LöMO – 20. – 24.11.2024

 

Die Spiele:

 

So 18.00Uhr VfL 1. Herren – TuS 97 Bielefeld

Mi 19.00Uhr A-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld

 

Am Mittwoch, den 20.11.2024 trifft die männliche A-Jugend der JSG LöMO um 19.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle auf den TuS 97 Bielefeld. Die Truppe von dem Trainergespann Max Meise, Lennard Fransmeier und Soenke Reitemeier belegt zur Zeit mit 10:0-Punkten den ersten Rang in der Ostwestfalenliga. In allen fünf siegreich geführten Partien erzielte die A-Jugend der JSG LöMO dreißig oder mehr Tore. Die Erfolge waren alle recht deutlich. In den Partien gegen die HSG Porta Westfalica (30:22) und bei der JSG Steinhagen/Brockhagen siegte die A-Jugend mit acht Toren Vorsprung. Bei den weiteren drei Spielen fielen die Siege noch höher aus. Die Gäste aus Jöllenbeck liegen bei 6:4-Punkten auf dem vierten Platz und hoffen auf einen Ausrutscher des Tabellenführers. Die A-Jugend der JSG will aber auf jeden Fall ihre weiße Weste wahren.

Kürzlich wurde die A-Jugend der JSG mit neuen Trikots von der Sparkasse Herford ausgestattet.

 

HSG Porta Westfalica – VfL 2. Herren 32:25 (17:11)

Der VfL musste bei dem schweren Auswärtsspiel in Porta Westfalica mit Till Orgel, Julian Peitzmeier, Tim Wienkemeier und Maxi Schäffer auf etliche Leistungsträger verzichten. Dennoch verkaufte sich die Rumpftruppe des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Christian Pape sehr gut, hatte aber keine reelle Siegeschance. Die Hausherren fuhren am Ende einen sicheren 32:25-Start-Ziel-Sieg ein. Der VfL hielt in der ersten Viertelstunde sehr gut dagegen und lag zwischenzeitlich nur mit 6:5-Toren hinten. Dann setzte sich die HSG auf 9:5 ab und hielt die Gäste immer auf Distanz. Über 15:10 führten die Hausherren beim Pausenpfiff schon recht klar mit 17:11-Toren. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte verkürzte der VfL auf 17:13, lag danach aber immer mindestens mit vier Treffern im Hintertreffen. Über 23:16 und 24:19 kam die HSG zu einem klaren 32:25-Heimerfolg. Durch diese Niederlage rutschte unsere Reserve auf dem elften Tabellenplatz zurück und befindet sich jetzt im Abstiegskampf. In den beiden nächsten Partien hat der VfL Heimrecht und trifft auf die Kellerkinder TuS Brake 2 und TuS Spenge 3. In diesen Spielen müssen dann wieder Pluspunkte eingefahren werden.

 

Tore: Jona David (5/2), Lennard Fransmeier (4), Niklas Holtman (4), Leon Schrewe (3), Fabian Cardinal (2), Jannik Lindemeier (2), Jannik Brune (2), Christian Bröderhausen (2) und Tim-Oliver Strauch (1).

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 16./17.11.2024

 

Die Spiele:

 

Sa 18.00Uhr TV Verl – VfL 1. Herren 24:37

So 17.30Uhr HSG Porta Westfalica – VfL 2. Herren

Sa 15.45Uhr VfL 3. Herren – TG Schildesche 34:24

Sa 14.00Uhr VfL 1. Damen – TuS Brake 2 20:16

 

TV Verl – VfL 1. Herren 24:37 (13:18)

Der VfL überzeugte beim Aufsteiger TV Verl mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und fuhr am Ende einen 24:37-Kantersieg ein. Torhüter Tobias Bekemeier war ein sicherer Rückhalt und glänzte durch vierzehn Paraden. Tim Huckauf führte auf der Mittelposition klug Regie und trug sich auch noch selbst mit acht Treffern in die Torschützenliste ein. Tim Held traf aus dem Rückraum nach Belieben. Für seine sieben Treffer benötigte er nur acht Versuche. Und Daniel Danowsky sprühte vor Spielfreude und führte mit neun Feldtoren die Torschützenliste an. Durch diesen feinen Start-Ziel-Sieg rückte die Baltic-Sieben bei nunmehr 10:6-Punkten auf den sechsten Tabellenplatz vor. Der VfL legte ein schnelles 0:3 vor, konnte sich aber zunächst nicht weiter absetzen. In der 24.Minute stand ein 11:13 auf der Anzeigetafel und der Aufsteiger kämpfte verbissen um den dritten Saisonsieg. Durch einen 2:5-Lauf sorgte der VfL dann bis zum Pausenstand von 13:18 für klare Verhältnisse. In Durchgang zwei blieb Verl bis zum 19:23 in der 41.Minute noch in Schlagdistanz. Nach dem 21:27 drehten die Gäste noch einmal richtig auf und setzten sich durch einen 0:9-Lauf bis auf 21:36 ab. Bis zum Schlusspfiff konnte Verl noch bis auf 24:37 verkürzen.

 

Tore: Daniel Danowsky (9), Tim Huckauf (8), Tim Held (7), Marvin Vieregge (5), Arne Kröger (4) und Preben Barthold (4).

 

 

VfL 1.Damen – TuS Brake 2 20:16 (14:5)

Nach zwei Niederlagen in Folge waren unsere Damen in der Partie gegen TuS Brake haushoch überlegen. Der VfL erwischt einen tollen Start und lag nach sieben Minuten schon klar mit 6:0-Toren vorn. Beim Stand von 10:1 in der 12.Minute war die Partie vorzeitig entschieden. Mit einer deutlichen 14:5-Führung ging die Truppe von Trainer Tristan Frerichs in die Halbzeitpause. In Durchgang zwei wechselte Tristan Frerichs viel durch und gönnte seinen Leistungsträgerinnen längere Pausen. In der 52.Minute stand ein 18:11 auf der Anzeigetafel. In der Endphase lief beim VfL nicht mehr viel zusammen und die Gäste, die die zweite Halbzeit mit 11:6 gewannen, konnten noch bis auf 20:16 verkürzen.

Tore: Talitha Bröhenhorst (7/1), Melissa Reinert (5/1), Pia Radtke (4), Sina Speckmeier (3) und Rebecca Oborowicz (1).

 

 

VfL 3. Herren – TG Schildesche 2 34:24(17:11)

Die dritte Mannschaft des VfL besiegte im Spitzenspiel der Kreisliga B den Tabellendritten TG Schildesche 2 deutlich mit 34:24-Toren und rangiert mit jetzt 10:0-Punkten auf dem Platz an der Sonne. Trainer Detlev Harre meinte verschmitzt: „Jetzt haben wir zehn Zähler gegen den Abstieg gesammelt“. Gegen Schildesche führte der VfL nach vierzehn Minuten deutlich mit 6:1-Toren und blieb während der gesamten Partie mit mindestens fünf Treffern vorn. Über 14:7 wurden beim Stand von 17:11 die Seiten gewechselt und in der 43.Minute führte der VfL beim Zwischenstand von 24:14 das erste Mal mit zehn Toren Vorsprung. Beim 30:17 sah es ganz bitter für die Gäste aus, die dann noch bis zum Ende auf 34:24 verkürzen konnten. Im VfL-Tor zeigten Justin Schütz in Durchgang eins und Lasse Heidenreich im zweiten Abschnitt tolle Leistungen. Überragender Angreifer war Routinier Marius Hepermann, der gleich vierzehnmal für sein Team erfolgreich war.

 

Tore: Marius Hepermann (14/2), Brian Gröppel (5), Max Mülke (4), Tarek Meiners (4), Dominic König (3), Lennart Greimann (2) und Anton Gergenreider (2).

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 16./17.11.2024

 

Die Spiele:

 

Sa 18.00Uhr TV Verl – VfL 1. Herren

So 17.30Uhr HSG Porta Westfalica – VfL 2. Herren

Sa 15.45Uhr VfL 3. Herren – TG Schildesche

Sa 14.00Uhr VfL 1. Damen – TuS Brake 2

 

An diesem Samstag werden in der Mennighüffer Sporthalle zwei Nachholspiele angepfiffen. Um 14.00Uhr empfangen unsere Damen das Team vom TuS Brake 2. Wenn die Truppe von Trainer Tristan Frerichs nach der Vorrunde die Versetzung in die Kreisliga schaffen will, muss die Partie gegen Brake unbedingt gewonnen werden. Die Gäste haben bislang erst drei Spiele absolviert und rangieren mit 0:6-Punkten auf dem zwölften Rang. Lediglich zum Saisonauftakt gegen TuS 97 Bielefeld 4 konnte Brake an einem Punktgewinn schnuppern. Die Partie ging mit 15:18-Toren verloren. Danach gab es gegen TG Herford 2 (13:30) und TuS Leopoldshöhe (16:27) deutliche Niederlagen. Wenn unsere Damen ihr wahres Leistungsvermögen am Samstag abrufen können, sollte der vierte Saisonsieg drin sein.

Um 15.45Uhr kommt es dann in der Kreisliga B zum Spitzenspiel, wenn unsere dritte Mannschaft auf die TG Schildesche 2 trifft. Die Harre-Sieben belegt mit 8:0-Punkten den ersten Platz, die Gäste rangieren mit 6:2-Zählern auf dem dritten Platz. Schildesche verlor am zweiten Spieltag in eigener Halle völlig überraschend der HSG Spradow 3 mit 22:26-Toren. Unsere Truppe muss an die tolle Leistung im Derby gegen die HSG Löhne/Obernbeck anknüpfen, damit es gegen die starke Mannschaft aus Schildesche zum fünften Saisonsieg reicht.

Unsere erste Mannschaft reist am Samstag zum Aufsteiger TV Verl. Die Hausherren starteten recht erfolgreich in die Saison und lagen nach fünf Spieltagen mit 4:6-Punkten im Soll. Danach verloren die Schützlinge von Trainer Robert Vosshans gleich viermal in Folge und rangieren zur Zeit mit 4:14-Punkten und 249:290-Toren auf dem vorletzten Tabellenplatz. Bei den Titelfavoriten Ahlener SG 2 (28:33) und Handball Bad Salzuflen (21:33) setzte es zwei klare Niederlagen. Und in der Vorwoche gab es vor eigenem Publikum im Derby gegen den TV Isselhorst eine nicht erwartete, ganz klare 25:35-Niederlage. Die Abwehr des TV Verl ist das Sorgenkind. In acht von den bislang absolvierten neun Spielen kassierte der Aufsteiger 30 oder mehr Gegentore. Wenn unsere Truppe an die gute Leistung von der Vorwoche gegen Handball Bad Salzuflen anknüpfen kann, sollte der zweite Auswärtssieg möglich sein. Trainer Baltic kann bis auf Lukas Mailänder auf alle Aktiven zurückgreifen. Vielleicht wird auch Mats Rinne in Verl sein Come-Back feiern.

Unsere Reserve hat erhebliche Personalprobleme, denn mit Maxi Schäffer, Till Orgel, Julian Peitzmeier und Tim Wienkemeier fallen gleich vier Spieler aus. Und der Einsatz von Tobias Pape ist noch fraglich. So reist unsere Reserve mit einer Rumpftruppe zur HSG Porta Westfalica. Die HSG belegt mit 9:7-Punkten und 216:202-Toren zur Zeit den fünften Tabellenplatz und rangiert drei Ränge vor unserer Truppe. Das Spiel wird am Sonntag um 17.30Uhr in der Karl-Krüger-Sporthalle in Porta Westfalica angepfiffen. Co-Trainer Christian Pape sieht seine Truppe als klaren Außenseiter an. Aber vielleicht gelingt der jungen Mannschaft ja eine Überraschung.

 

 

 

 

 

Rückblick auf den achten Oberligaspieltag

Die Spitzenteams der Oberliga Staffel 1 mussten am achten Spieltag Federn lassen. Der Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen führte gegen das Kellerkind SuS Oberaden zwölf Minuten vor dem Ende noch klar mit 22:16-Toren, musste dann aber am Ende froh, beim 24:24-Unentschieden wenigstens noch einen Zähler erringen konnte. Der Tabellenzweite Handball Bad Salzuflen musste sich ebenfalls mit einem Unentschieden zufrieden geben. Nach tollen sechzig Minuten kam man beim VfL Mennighüffen über ein 34:34-Unentschieden nicht hinaus. Die Reserve der Ahlener SG verlor auch beim TuS Brake mit 33:29 und holte aus den letzten drei Partien nur magere 1:5-Punkte und verabschiedete sich aus der Spitzengruppe. Am kommenden Samstag kommt es in dann in Bad Salzuflen in der Sporthalle Aspe zum Spitzenspiel, wenn die Hausherren, die zur Zeit auf dem zweiten Rang stehen, den Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen 2 empfangen.

 

VfL – Handball Bad Salzuflen 34:34 (20:18)

Ein Spektakel sollte es werden und ein Spektakel wurde es auch. Was die beiden Oberligisten VfL Mennighüffen und Bad Salzuflen den Zuschauern zeigten, war auf der Oberligabühne Handballkunst der allerfeinsten Güte. Das Spiel bot alles, was es brauchte, auch das korrekte Ergebnis. Mit knapp 400Zuschauern war die Mennighüffer Sporthalle nicht ganz ausverkauft. Die Gäste waren mit 150Fans angereist. Die meisten trugen blaue Trikots und sie machten eine unglaubliche Stimmung. Und zwar im positiven Sinne, ohne jegliche Provokationen. „Das war super und hat den Gästen schon den einen oder anderen Punkt beschert“, meinte VfL-Trainer Jasmin Baltic. Auch beide Mannschaften konzentrierten sich auf den Sport, ließen Nickligkeiten weg und beschwerten sich nicht. Es gab eine gesunde Härte, ohne das es unfair wurde. Auf beiden Seiten ging von Beginn an die Post ab. Bad Salzuflen spielte einen unfassbaren schnellen Ball, inklusive der schnellen Mitte und war dabei auch sehr passsicher. Der VfL konterte ebenfalls mit sehr schnellem Spiel und schenkte den Gästen in der ersten Hälfte zwanzig Tore ein. Das hatte bis zu diesem Spieltag noch keiner geschafft. Das beide Teams dieses hohe Tempo nicht bis zum Schluss durchhalten konnten war klar. Es stellten sich zwei Fragen: Wer hat die bessere Kondition? Und wer macht am meisten richtig? Die Antwort: Es hielt sich die Waage. Beim 27:29 in der 45.Minute sah es so aus, als würde das Pendel für Bad Salzuflen ausschlagen. Doch nach einer Auszeit korrigierten Tim Huckauf und Daniel Danwosky den Rückstand zum 29:29. Danach ging es Tor um Tor weiter. In der Schlussphase fehlte den ansonsten sehr guten Schiedsrichter Matthias Neubert und Matthias Stuckstätte offenbar der Mut, als sie 30Sekunden vor dem Ende beim Stand von 34:34 Tim Huckauf einen klaren Siebenmeter und Arne Kröger kurz darauf einen Freiwurf verweigerten. „Aber unter dem Strich geht die Punkteteilung in Ordnung“, meinte VfL-Trainer Jasmin Baltic. Tore VfL: Arne Kröger (8), Daniel Danwosky (6/3), Tim Held (5), Marvin Vieregge (5), Tim Huckauf (5) und Simon Harre (5).

Bei den Gästen trafen die Außenangreifer Dennis Krüger und Henrik Zöllner am besten. Sie waren beide gleich siebenmal erfolgreich.

Und hier der Spielbericht aus der Sicht der Gäste aus Bad Salzuflen.

Nachdem wir am vergangenen Samstag zuhause gegen den TV Verl wieder doppelt punkten konnten, stand an diesem Wochenende das Topspiel beim VfL Handball Mennighüffen an. Auch, wenn die Gastgeber derzeit unter ihren Möglichkeiten spielen und daher in der Tabelle nicht so hoch angesiedelt sind, wie sie eigentlich sein sollten, waren wir vor einem Top-Gegner gewarnt, der uns alles abverlangen würde und wir wollten die beiden Punkte mit in die Salzestadt nehmen. Bereits nun einmal vorangestellt geht ein unfassbar großer Dank an 150 Salzufler, die die Halle in Mennighüffen in blau getaucht und uns so eine absolute Heimspielatmosphäre beschert haben. Das war wirklich der absolute Wahnsinn! Nun aber zum Spiel: Neben Niko Grugel (Kreuzbandriss) und Florian Krüger (Schambeinentzündung), mussten wir auch weiterhin auf Niklas Südhölter (Schulter) verzichten. Erneut komplettierte also Philipp Göke neben Matze Müller das Torwart-Duo. Die Partie begann auf beiden Seiten mit einem unfassbar hohen Tempo. Bereits nach 9 gespielten Minuten glichen wir zum 6:6 aus. Die Begegnung war eigentlich durchgehend offen. In der ersten Halbzeit legten die Gastgeber aber immer wieder vor und wir konnten oft nachziehen. In Minute 15 erzielte Henrik Zöllner den 10:10-Ausgleich. Immer wieder unterliefen uns im Spiel nach vorne allerdings kleine Fehler, die von den Hausherren aus der Weltstadt der Küchen gnadenlos ausgenutzt wurden. Ebenfalls scheiterten wir im ersten Durchgang immer wieder am bestens aufgelegten Tristan Frerichs im Tor der Löhner und in der 22. Minute sahen wir uns mit 15:12 im Hintertreffen. Wir blieben aber dran und Dennis Krüger, der ein überragendes Spiel zeigte, konnte beim 15:14 den Anschluss wieder herstellen. Kurz darauf glichen wir in Person von Lars Görder zum 15:15 aus. Diesen Schwung konnten wir allerdings nicht mit in die letzte Phase des ersten Durchgangs nehmen und kurz vor der Pause stellte Marvin Vieregge für die Gastgeber wieder auf 20:18. So sollte es auch in die Kabinen gehen. Wir nahmen uns vor, den Ball etwas flüssiger laufen zu lassen und die freien Chancen zu nutzen, um für einen doppelten Punktgewinn in Frage zu kommen. Aber auch zu Beginn des zweiten Durchgangs gelang es uns nicht so richtig, das Spiel an uns zu reißen. Immer wieder trafen wir kleinere falsche Entscheidungen, die es uns erschwerten, den sogenannten Bock umzustoßen. Dennoch blieben wir immer dran und das Spiel blieb ein offener Schlagabtausch, in dem sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Nach dem 24:23 (37. Minute), gelang es uns dann das erste Mal seit dem 2:3 wieder in Führung zu gehen. Dennis Krüger erzielte das 24:25 (39. Minute). Die Partie nahm nun richtig an Fahrt auf und ein Doppelschlag von Henrik Zöllner über Rechtsaußen bescherte uns dann in Minute 41 die erste 2-Tore-Führung: 25:27.

Diese wurde dann zwischenzeitlich wieder egalisiert, ehe wir erneut mit zwei Toren in Führung gehen konnten: Wieder war es Zöllner, der auf 27:29 stellte (45.). In dieser Phase hatten wir das Gefühl, dass das Spiel in unsere Richtung kippen konnte. Aber genau wie wir in Halbzeit 1, steckte auch der VfL zu keinem Zeitpunkt auf und beim 29:29 durch Daniel Danowsky (47. Minute) war das Spiel einmal mehr ausgeglichen. Es ging nun also hin und her und knapp 5 Minuten vor Schluss stellte Marvin Anzer vom Siebenmeterpunkt auf 32:32. In Minute 58 konnten wir dann durch Carlos Hummerjohann wieder vorlegen und das 33:34 erzielen. Im direkten Gegenangriff klingelte es aber bei uns zum 34:34 im eigenen Kasten.

Es waren nun noch etwas weniger als zwei Minuten zu spielen und beide Teams drängten auf den Sieg. Uns gelang es allerdings nicht, den Ball noch einmal im gegnerischen Kasten unterzubringen und nach einer tollen Parade von Matze Müller im letzten Angriff der Partie bleibt ein Punktgewinn bei einem starken Gegner und ein 34:34 stand nach einem flotten Handballspiel auf der Anzeigetafel.

Trainerstimme Fabian Arning: „Zuerst einmal gilt es Danke, Danke, Danke an die mitgereisten Fans aus der Salzestadt zu sagen. Ihr habt uns super unterstützt und diesem echten Oberliga-Spitzenspiel die Krone aufgesetzt. Unterm Strich steht für mich am Ende ein Unentschieden, mit dem wir erst einmal leben müssen und welches wahrscheinlich auch dem Spielverlauf gerecht wird. Wir haben gegen einen starken Gegner in der ersten Halbzeit zwei oder drei technische Fehler zu viel gemacht, die der VfL super bestraft hat. Für so ein Spiel haben wir dann auch leider zu viele klare Bälle verschossen. Das ärgert uns sicherlich ein wenig, ist aber auch gleichzeitig Teil des Prozesses, in dem wir uns befinden. Die zweite Hälfte gab einige Momente her, das Spiel für uns zu kippen, welche wir am Samstag aber leider verpasst haben. Daher ist es ein gerechtes Unentschieden und wir freuen uns nun auf das nächste Topspiel, dann zuhause, wenn wir die TSG Altenhagen-Heepen II bei uns in Aspe empfangen.“
HBS: Müller, P. Göke (Tor); Zöllner, D. Krüger (je 7), Ostrop (6), J. Göke (4), Anzer (4/2), Hummerjohann (3), Görder, Pöppelmeier, Heinemann (je 1), Steffen, Heumann, Timm

TV Verl – TV Isselhorst 25:35 (11:14)

Mit dem souveränen 35:25-Sieg beim TV Verl haben die Handballer des TV Isselhorst am Freitag Ambitionen auf einen Spitzenplatz in der Oberliga angemeldet. Ob es für die spielerisch und athletisch wieder überzeugende Turnerriege sogar reicht, um die Topteams Bad Salzuflen (12:2 Punkte) und Altenhagen-Heepen (13:3) anzugreifen? „Wenn wir hinten weiter so kompakt verteidigen und vorne derart schnell spielen ist viel möglich.“ Benny Martinez, der Riegenführer der nun auf 10:6 Punkte kommenden Turner mochte nichts mehr ausschließen. Als die über 200 begeisterten Isselhorster Fans unter den 800 Zuschauern in der Verler Sporthalle den hoch verdienten „Derbysieg“ ausgelassen feierten, war Martinez, neben dem starken Torhüter Tobias Linke der zweite Führungsroutinier, der sich von der Derbyhektik nicht hatte anstecken lassen, etwas anderes aber viel wichtiger. „Wir haben wieder Handballbegeisterung in Isselhorst geweckt. Das erinnert mich an die Saison, als wir eine ähnliche Einheit waren und in der Landesliga Meister geworden sind.“ Während die Isselhorster ihr Siegertänzchen so flott auf das Parkett legten, wie sie dort ihr Umschaltspiel vorgetragen hatten, versuchte Robert Voßhans die enttäuschten Gastgeber nur ein paar Meter weiter im Mannschaftskreis sofort wieder aufzubauen. Kernbotschaft des Verler Trainers: „Wenn ihr immer diese Einstellung gezeigt hättet, wären wir jetzt nicht mit 4:12 Punkten Vorletzter.“ Tatsächlich ist den Gastgebern in puncto Kampfgeist kein Vorwurf zu machen. Gescheitert sind sie – erneut – an der schlechten Verwertung selbst freier Chancen (23 Fehlwürfe) und dem knappen Dutzend Ballverlusten im Passspiel. „Wie willst du gewinnen, wenn du keinen Rückraumspieler mit mehr Treffern als Versuchen hast?“ Voßhans stöhnte umso lauter, als der auf Linksaußen gut markierte Torjäger Frederic Trapphoff einen schwachen Tag erwischt hatte und der Start mit 0:4 in die Hose gegangen war. Wegen der permanenten Ballverluste hätte man aber nicht nur „zu viele Tempotore kassiert“ wie Voßhans bemängelte. „Wir sind hinten auch zu selten ins Positionsspiel gekommen, wo wir gar nicht so schlecht verteidigt haben.“ Gleichwohl gab es nach dem 5:9 (18.) durch Nico Vossen für den TVI, gipfelnd im 11:12 (25.) durch Dorow, eine Phase, in der das Momentum auf Seiten der Gastgeber war. Weil wir uns von Hektik und Nervosität haben anstecken lassen“, räumte TVI-Coach Stefan Hamsen ein. Obwohl das auch noch zur Blauen Karte gegen Max Kollenberg (25.) beigetragen hatte, sorgten die Gäste mit dem 15:11 durch ihren sichersten Vollstrecker, Moritz Lünstroth, aber noch bis zur Pause wieder für klare Verhältnisse. Weil wir unsere individuellen Stärken ausgespielt haben“, stellte der mit der 2. Halbzeit noch viel zufriedenere Hamsen fest. Tatsächlich hatten der nach einer Verletzungspause aufs Feld zurückgekehrte Marvin Gregor und der eingewechselte Lennart Unkell nun für den nötigen frischen Wind gesorgt, den Kollenberg nicht mehr entfachen konnte. Der Mittelmann war nach einem Siebenmeterpfiff für Trapphoff mit Lennart Voss aneinander geraten. Die Schiedsrichter („Klare Tätlichkeit“) zückten für einen leichten Kopfstoß die Blaue Karte. Kollenberg ist deshalb zumindest am Sonntag für das Spiel gegen LiT III gesperrt.

TSG Altenhagen-Heepen II – SuS Oberaden 24:24 (14:9)

Die Partie zwischen der TSG Altenhagen-Heepen II und dem SuS Oberaden endet mit einem dramatischen 24:24-Unentschieden und zeigt die Entschlossenheit der Oberadener, nach einer schwachen Niederlage in der Vorwoche zurückzuschlagen. SuS-Trainer Björn Schwarz lobt die Mannschaft für eine „tausendprozentige Leistungssteigerung“, die zu einem verdienten Punktgewinn führte. Die Oberadener starteten zwar schlecht und liefen zu Beginn einem 5:0-Rückstand hinterher, doch sie gaben nie auf. Mit einer klaren Verbesserung in der zweiten Halbzeit, unter anderem dank eines starken Finn Bernemann im Tor, kämpften sie sich zurück und hatten sogar die Chance auf einen Sieg.

Hendrik Schuchtmann brachte die Cobras in der Schlussphase mit seinem Ausgleichstreffer zum 24:24 zurück, doch ein umstrittener Schrittfehler von Mika Kurr bei einem Freiwurf vereitelte den Sieg. Trainer Schwarz bezeichnete dies als Fehlentscheidung, die das Unentschieden allerdings nicht schmälerte. Die Mannschaft hatte sich von einem schwachen Start erholt und zeigte eine beeindruckende Reaktion. Besonders in der zweiten Hälfte funktionierte das Spielsystem, und die Cobras erkämpften sich den Punkt, der im Hinblick auf die Tabelle besonders wertvoll ist. Es war eine eine geschlossene Mannschaftsleistung, die Hoffnung für die kommenden Spiele gibt.

Dass die 26:37-Heimniederlage zuletzt gegen Mennighüffen ein Ausrutscher war, das zeigte sich in der Auswärtspartie der Oberadener Cobras beim Spitzenreiter Altenhagen-Heepen II. SuS-Trainer Björn Schwarz – er vertrat den privat verhinderten Chefcoach Thomas Brannekämper – sprach sogar von einer „tausendprozentigen Leistungssteigerung. Die Mannschaft wollte eine Reaktion auf das schwache Auftreten der letzten Woche zeigen. Das ist ihr gelungen und alles hat funktioniert.“

Aus dem Heeper Dom nahmen die Cobras einen Punkt mit aus Ostwestfalen. Es hätten sogar zwei sein können. Nach dem 24:24-Ausgleich durch Hendrik Schuchtmann starteten die Gäste noch einmal einen Angriff, wurden unfair gestoppt – Freiwurf. „Den will Mika Kurr ausführen, er steigt hoch und prellt beim Runterkommen. Schrittfehler pfeifen die Schiedsrichter“, so beschrieb Björn Schwarz die Szene. „Das waren nie und nimmer Schritte. Das Unentschieden war am Ende dann verdient dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung.“ Die Oberadener starteten schlecht in die Partie. Jan Ferkinghoff gelang beim Stande von 5:0 der erste Treffer in der neunten Spielminute. Dieser Vier-Tore-Rückstand zog sich wie ein roter Faden durch den weiteren Spielverlauf. Näher kamen die Cobras zunächst nicht heran. Das änderte sich nach der Pause, da konnte Tim Fehring auf 17:15 verkürzen (39.). Danach gab es noch einmal eine Phase, wo die Hausherren das Ergebnis auf 22:16 stellten. Die Cobras gaben nicht auf, kamen wieder heran. Neuzugang Niklas Laufer verkürzte bei seinem Debüt auf 20:22 und Hendrik Schuchtmann führte in der vorletzten Spielminute das 24:24-Unentschieden herbei.
SuS-Trainer Björn Schwarz: „Wenn ich ehrlich sein darf, wir hätten sogar zwei Punkte mitnehmen können. Mika Kurr hatte noch den Sieg in der Hand, wurde abgepfiffen wegen eines angeblichen Schrittfehlers. Eine Fehlentscheidung. Wir sind schlecht gestartet. Uns fehlte die Durchschlagskraft, weil wir mehr in die Breite statt in die Tiefe gespielt haben. Das haben wir dann angesprochen und geändert. Wir haben uns ran gekämpft und kamen zum Schluss zum Unentschieden. Das war eine Reaktion auf die letzte Woche. Das schwache Spiel gegen Mennighüffen wollte die Mannschaft nicht so stehen lassen und zeigte eine 1000prozentige Steigerung. Da hat alles funktioniert. In der 2. Halbzeit zeigte Torhüter Finn Bernemann eine überragende Leistung, der das Tor zugenagelt hat. Insgesamt war das eine ganz tolle geschlossene Mannschaftsleistung. Der Punkt ist auch ganz wichtig, wenn man auf die Tabelle schaut. Ein Big Point. Nächste Woche kommt Brake zu uns .SuS: Wicke, Bernemann; Fehring 2, Laufer 1, Mosch, Kurr 7, Schubert, Webers 3, H. Schuchtmann 6, Stock 2, Ferkinghoff 3, Rodefeld, Wagner.

Nach dem Sieg vergangene Woche gegen die Ahlener SG 2 stand in heimischer Halle das vermeintlich leichtere Spiel gegen den SuS Oberaden an. Nach einer starken und konzentrierten ersten Halbzeit brach der Angriff der TSG II in den letzten 10min ein und so stand am Ende ein 24:24 (14:9) – Unentschieden zu Buche.

Die TSG startete konzentriert in Angriff und Abwehr und legte einen 5:0 – Lauf hin (8‘). Anschließend gestaltete sich das Spiel offen, beide Teams leisteten sich im Angriff technische Fehler und so hielt die Führung bis zur Halbzeit (14:9). In Minute 26 gab es einen kurzen Schockmoment, als Julian Niedergriese bei der Landung sich das Knie verdrehte – konnte aber nach der Pause aber doch weiterspielen. In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel aggressiver und es entwickelte sich kein Spielfluss. Nach ausgeglichenen zwanzig Minuten in der zweiten Hälfte behauptete das Heimteam weiter ihre 5-Tore-Führung. Doch in den letzten zehn Minuten brach der Angriff vollkommen ein und so kamen die Gäste durch einen 2:7-Lauf zum Unentschieden. In den letzten Sekunden erzielten die Gäste sogar den vermeintlichen Führungstreffen, doch ein vorangegangener Schrittfehler besiegelte das 24:24.
TSG 2: Krspogacin/ Stanjek – Ludwig (7), Franz (5), Ullmann (4), Langelahn (3), Niedergriese, Prüßner (je 2), Throne (1), Eschler, Hartmann, Schuwerack, Zitzke,

TuS Brake – Ahlener SG 2 33:29 (14:12)

Die Gäste aus Ahlen traten in Brake mit einem Rumpfkader an. Nur elf Akteure standen auf dem Spielberichtsbogen. Vor allen Dingen der Ausfall des Routiniers Bastian Frenzel tat Ahlen weh. Brake legte eine schnelle 3:1-Führung vor, aber in der 10.Minute freuten sich die Gäste über einen knappen 5:6-Vorsprung. Das sollte dann aber auch die letzte Führung für Ahlen sein. Durch einen 7:3-Lauf zog Brake bis auf 14:9 davon. Bis zum Seitenwechsel verkürzten die Gäste noch einmal bis auf 14:12. In Durchgang zwei blieb Ahlen bis zum 20:18 dran, ehe sich Brake durch einen 5:1-Lauf in der 44.Minute eine 25:19-Führung herausgeworfen hatte. In der 52.Minute stand ein 31:24 auf der Anzeigetafel. Zu diesem Zeitpunkt war alles entschieden, ehe Ahlen in der Schlussphase noch bis auf 33:29 verkürzen konnte. Die Gäste leisteten sich den Luxus, gleich drei ihrer sechs zugesprochenen Siebenmeter zu verwerfen. Bei Brake, das in Durchgang zwei gleich neunzehn Treffer erzielte, führte Jannis Johannmeier mit acht Treffern die Torschützenliste an. Bei Ahlen, das aus den letzten drei Partien nur 1:5-Punkte einfuhr, trafen Niklas Neumann (7), Marc Schindler (7) und Jonas Horstmann (6) am besten.

TuS Spenge 2 – Lit 1912 3 beim Stand von 31:20 in der 53.Minute abgebrochen

Vorzeitig endete am Sonntagabend das Derby der Reservemannschaften vom TuS Spenge und Lit 1912. Beim Spielstand von 31:20 verletzte sich der Spenger Spieler Joshua Kern schwer und wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Die beiden Mannschaften einigten sich darauf, die Begegnung nicht mehr fortzusetzen. Beim Sprungwurf wurde er von einem Abwehrspieler der Gäste gestoßen und landete unglücklich auf dem Rücken. Er brach sich den Unterarm. Unter dem Eindruck der Verletzung wollte niemand mehr Handball spielen. Auf die Neuansetzung verzichtete Nordhemmern und so ging die Partie mit 31:20 für Spenge in die Wertung. Der Gästetrainer Olaf Grintz meinte nach der Unterbrechung: „Wir waren heute einfach nicht gut genug, da wollten wir nicht auch noch von einer Verletzung profitieren“. Es war aber auch ein verrückter Spielverlauf. Nach wenigen Minuten führten die Gäste mit 0:4. Spenges Trainer Heiko Holtmann nahm früh seine Auszeit und danach lief es beim TuS. Über 8:5 zog Spenge bis auf 14:7 davon. Beim 17:12 ging es in die Kabinen und in Durchgang zwei kamen die Nordies nur noch einmal beim Zwischenstand von 21:17 bis auf vier Buden heran. Beim 25:17 war dann die Vorentscheidung gefallen, ehe acht Minuten vor dem Ende das Spiel abgebrochen wurde.

TuS 97 Bielefeld – RSV Altenbögge/Bönen 32:26 (16:14)

Der Jöllenbecker Spielmacher Dominic Wehmeyer sorgte fast im Alleingang für den vierten Saisonsieg der Jürmker. Er traf gleich vierzehnmal ins Altenbögger Tor. Sechsmal trat er zum Siebenmeter an und fünfmal verwandelte er die Strafwürfe. Gut zwanzig Minuten lang hielten die Gäste das Spiel offen und führten zu diesem Zeitpunkt mit 9:10-Toren. Beim Stand von 16:14 ging es in die Kabinen. Nach der Pause dominierte der TuS die Partie und hatte sich bis zur 48.Minute auf 27:20 abgesetzt und danach brannte nichts mehr an.





 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 09./10.11.2024

 

Heimspiele:

 

Sa 13.00Uhr VfL 3. Herren – HSG Löhne/Obernbeck 1 25:23

Sa 15.00Uhr VfL 1. Damen – HSG Löhne/Obernbeck 1 15:25

Sa 17.00Uhr VfL 2.Herren – Handball Bad Salzuflen 2 24:27

Sa 19.00Uhr VfL 1. Herren – Handball Bad Salzuflen 1 34:34

So 10.30Uhr VfL 4. Herren – HSG EGB Bielefeld 4 verlegt

So 12.15Uhr weibl. E-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld 2

So 13.45Uhr männl. D-Jgd. JSG LöMO – JSG Bielefeld

So 15.30Uhr männl. B-Jgd. JSG LöMO – TuS Müssen/Billingh. Verlegt

 

 

VfL 1. Herren – Handball Bad Salzuflen 34:34 (20:18)

Die stimmgewaltige Kulisse in der fast ausverkauften Mennighüffer Sporthalle sahen ein spannendes und hochklassiges Spitzenspiel in der Oberliga zwischen dem VfL und dem Tabellenzweiten Bad Salzuflen. Am Ende stand ein gerechtes 34:34-Unentschieden auf der Anzeigetafel und beide Fanlager waren sich nach diesem Spektakel einig, das die Punkteteilung für beide Seiten in Ordnung war. Im ersten Durchgang führte bis auf einmal der VfL, hatte aber auch schon in dieser Phase viele Probleme mit der schnellen Mitte der Gäste, die danach immer wieder ihren Linksaußen Dennis Krüger freispielten und dieser nutzte seine Chancen eiskalt. Auf Seiten der Hausherren traf Arne Kröger zunächst nach Belieben. Bis zum Zwischenstand von 10:9 hatte der halblinke Rückraumspieler des VfL schon fünfmal eingenetzt. Üeber 14:11 und 15:12 glichen die Gäste beim 18:18 wieder aus, ehe der VfL noch zweimal zum 20:18-Pausenstand traf. In Halbzeit zwei ging es dann Schlag auf Schlag. Dennis Krüger erzielte in der 39.Minute für die Gäste das 24:25. Das war nach dem 2:3 in der 4.Minute die zweite Führung von Bad Salzuflen. In den folgenden Minuten vergaben die VfL-Angreifer einige gute Chancen und plötzlich lagen die Gäste beim 25:27 und 27:29 mit zwei Buden vorn. Beim 29:29 hatten die Schützlinge von Trainer Jasmin Baltic den Gleichstand erzielt und lagen beim 32:31 sechs Minuten vor dem Ende wieder in Führung. Marvin Anzer glich für die Gäste per Siebenmeter zum 32:32 aus. Tim Held schoss den VfL wieder zur Führung, ehe der ehemalige Mennighüffen Finn Heinemann zum 33:33-Ausgleich traf. Kurze Zeit markierte Carlos Hummerjohann vom Kreis mit seinem dritten Treffer die erneute Gästeführung. Arne Kröger blieb es dann vorbehalten, knapp zwei Minuten vor dem Ende den Ausgleichstreffer zum 34:34 zu erzielen.

Es war eine intensive, harte aber niemals unfaire Auseinandersetzung, die am Ende keinen Sieger verdient hatte. Die VfL-Abwehr hatte viele Probleme mit der schnellen Mitte der Gäste und kassierte zu viele Gegentore von der Außenpositionen. Die beiden guten Außen von Bad Salzuflen Henrik Zöllner und Dennis Krüger führten mit jeweils sieben Treffern die Torschützenliste der Gäste an.

Tore-VfL: Arne Kröger (8), Daniel Danowsky (6/3), Marvin Vieregge (5), Tim Held (5), Tim Huckauf (5) und Simon Harre (5).

 

VfL 2. Herren – Handball Bad Salzuflen 2 24:27 (10:12)

Nur in den ersten acht Minuten sah es so aus, als ob der VfL gegen die körperlich starken Gäste den vierten Saisonsieg einfahren könnte. Till Orgel erzielte für sein Team das 4:2, doch bei diesem Wurf verletzte er sich an der Schulter und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Kurze Zeit später wurde Tobias Pape beim Durchbruchversuch gefoult und konnte danach auch nicht mehr mitmachen. Die Gäste nutzten die Phase, als der VfL sich im Angriff neu orientieren musste, innerhalb von vier Minuten zur 4:6-Führung. Jannik Brune zeigte auf Linksaußen ein starkes Spiel und brachte den VfL in der 20.Minute mit seinem dritten Treffer wieder mit 9:8 in Front. Das sollte dann aber die letzte Führung der Bröhenhorst-Sieben in diesem Spiel sein. Die Gäste spielten im Angriff jetzt effektiver und zogen auf 10:13 davon. In der zweiten Hälfte hielt der VfL bis zum 12:14 dagegen, dann machten die Gäste durch einen 0:4-Lauf alles klar. Die Hausherren liefen bis zum Ende einen Fünf-Tore-Rückstand hinterher. In den letzten Minute verkürzten Niklas Holtmann und Jona David noch von 22:27 auf 24:27.

Tore: Jona David (6), Lennard Fransmeier (4), Julian Peitzmeier (4), Jannik Brune (3), Fabian Cardinal (3/2), Niklas Holtmann (2) und Till Orgel (2).

 

VfL 3. Herren – HSG Löhne/Obernbeck 1 25:22 (15:11)

Der dritten Mannschaft des VfL gelang in diesem Stadtderby ein feiner Start-Ziel-Sieg. Durch diesen verdienten 25:22-Erfolg rangiert die Harre-Sieben mit 8:0-Punkten auf dem Platz an der Sonne in der Kreisliga B. Der VfL setzte sich während der gesamten Spielzeit immer wieder mit drei, vier Toren ab, doch die HSG hielt dagegen und kam immer wieder zurück, ohne aber nur einmal in Führung zu gehen. Drei Minuten vor dem Pausenpfiff führte der VfL, der diesmal vom Reservetrainer Miklas Bröhenhorst gecoacht wurde, schon klar mit 15:9. Bis zur Halbzeit verkürzte die HSG bis auf 15:11 und war dann in Durchgang zwei beim 21:19 wieder in Schlagdistanz. Der VfL behielt aber die Nerven, erhöhte auf 23:19 und siegte am Ende verdient mit 25:22-Toren.

Torschützen: Marius Hepermann (8/1), Brian Gröppel (5), Tarek Meiners (3), Dominic König (3), Erik Littmann (2), Max Mülke (2), Fabian Kassebaum (1) und Lars Wülker (1).

 

VfL 1. Damen – HSG Löhne/Obernbeck 15:25 (8:14)

In diesem Derby hatte der ersatzgeschwächt angetretene VfL keine Siegeschance. Ganze zehn Spielerinnen standen VfL-Trainer Tristan Frerichs zur Verfügung.Seine Truppe hielt in der ersten Viertelstunde gut mit und lag zu diesem Zeitpunkt nur mit 5:7 im Hintertreffen. Beim Stand von 6:9 in der 21.Minute legte die HSG einen Zwischenspurt ein und setzte sich durch einen 0:4-Lauf auf 6:13 ab und hatte die Vorentscheidung herbeigeführt. Beim Stand von 8:14 ging es in die Kabinen und in Durchgang zwei führte die HSG beim 8:18 das erste Mal mit zehn Toren Vorsprung. Danach hielt der VfL wieder besser dagegen, hatte aber am Ende keine Siegeschance. Während die HSG Löhne/Obernbeck durch diesen klaren Sieg auf den zweiten Tabellenplatz vorrückte, fiel der VfL auf den siebten Rang zurück.

Tore VfL: Melissa Reinert (5/1), Talitha Bröhenhorst (4), Pia Radtke (4), Aileen Kleinedoepke (1) und Rebecca Oborowicz (1).

Bei der HSG führten Lara Kemena (8/3), Julia Vogelsang (6) die Torschützenliste an.

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 09./10.11.2024

 

Heimspiele:

 

Sa 13.00Uhr VfL 3. Herren – HSG Löhne/Obernbeck 1

Sa 15.00Uhr VfL 1. Damen – HSG Löhne/Obernbeck 1

Sa 17.00Uhr VfL 2.Herren – Handball Bad Salzuflen 2

Sa 19.00Uhr VfL 1. Herren – Handball Bad Salzuflen 1

So 10.30Uhr VfL 4. Herren – HSG EGB Bielefeld 4

So 12.15Uhr weibl. E-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld 2

So 13.45Uhr männl. D-Jgd. JSG LöMO – JSG Bielefeld

So 15.30Uhr männl. B-Jgd. JSG LöMO – TuS Müssen/Billingh.

 

Handball total – alle VfL-Aktive, Mitglieder und Fans sollten sich am kommenden Wochenende auf den Weg in die Mennighüffer Sporthalle machen. Denn gleich acht Spiele des VfL bzw. der JSG LöMO werden am Samstag und Sonntag angepfiffen.

Am Samstag ist Großkampftag. Bereits um 13.00Uhr kommt es zum Spitzenspiel der Kreisliga B, wenn die dritte Mannschaft des VfL auf den Nachbarn HSG Löhne/Obernbeck 1 trifft. Während die Harre-Sieben mit 6:0-Punkten die Tabelle anführt, rangiert die HSG mit 5:1-Zählern auf dem zweiten Rang. Einen Favoriten für diese Partie gibt es nicht, die Tagesform wird über den Sieg entscheiden. Da sich Trainer Detlev Harre zur Zeit in China aufhält, betreut Miklas Bröhenhorst die dritte Mannschaft des VfL. Es ist noch fraglich, ob Lars Wülker eingesetzt werden kann. Beide Teams können nicht auf die A-Jugendspieler mit Doppelspielrecht zurückgreifen, da die A-Jugend der JSG LöMO am Samstag um 15.00Uhr in Müssen-Billinghausen antreten muss.

Um 15.00Uhr steigt dann das nächste Nachbarschaftsderby, wenn die Damen des VfL auch auf die HSG Löhne/Obernbeck trifft. In diesem Vergleich gelten die Gäste als Favorit. Die Damen der HSG, die in der letzten Saison aus der Bezirksliga abgestiegen sind, belegen in der Kreisliga Bielefeld/Herford zur Zeit mit 7:1-Punkten den dritten Tabellenplatz. Lediglich beim SC Babenhausen musste sich die HSG beim 25:25-Unentschieden mit einem Punkt zufrieden geben. Der VfL belegt mit 6:4-Punkten den siebten Tabellenplatz. Vielleicht schafft die Truppe von Trainer Tristan Frerichs ja eine Überraschung.

Weiter geht es dann um 17.00Uhr mit einer Partie der Ostwestfalenliga, wenn unsere Reserve auf die Truppe von Handball Bad Salzuflen 2 trifft. Die Gäste werden eine große Zahl von Fans mitbringen, denn sie reisen mit zwei Bussen an. Daher sollten auch schon viele VfL-Fans unsere Reserve unterstützen. Beide Teams rangieren im Mittelfeld der Tabelle und auch hier ist kein Favorit auszumachen. Bad Salzuflen belegt mit 8:6-Punkten den vierten Tabellenplatz. Die VfL-Reserve steht mit 7:7-Zählern auf dem siebten Tabellenplatz. Somit kann man eine spannende Partie erwarten. Wenn Trainer Miklas Bröhenhorst alle Spieler an Bord hat und die Truppe von der ersten Minute an konzentriert zu Werke geht, könnte es mit dem vierten Saisonsieg klappen.

Um 19.00Uhr kommt es dann zum Höhepunkt des Wochenendes, wenn unsere erste Mannschaft in der Oberliga auf das ungeschlagene Team von Handball Bad Salzuflen trifft. Die Truppe von Trainer Fabian Arning belegt mit 11:1-Punkten den zweiten Platz. Lediglich gegen den TV Isselhorst musste sich Bad Salzuflen beim 25:25-Unentschieden mit einem Punkt zufrieden geben. In allen anderen Partie erzielten unsere Gäste mehr als dreißig Treffer. Am zweiten Spieltag gewann Bad Salzuflen gegen die Spvg. Steinhagen mit sage und schreibe 40:31-Toren. Daher muss die Abwehr einschließlich unserer Torhüter Tristan Frerichs und Tobias Bekemeier eine Topleistung abliefern, wenn der VfL unseren Gästen die erste Saisonniederlage beibringen will. Vor allen Dingen gilt es, den Spielmacher der Gäste, Marvin Anzer, auszuschalten. Beim VfL sind bis auf Mats Rinne alle Akteure an Bord. Die Verantwortlichen des VfL rechnen mit einer ausverkauften Sporthalle. Daher werden Zusatzbänke aufgestellt. Zudem appelliert die Mannschaft an alle Fans, am Samstag in die Halle zu kommen, damit wir ein personelles Übergewicht haben, da sehr viele Zuschauer aus Bad Salzuflen erwartet werden. Trainer Jasmin Baltic möchte ebenfalls die Fanmassen mobilisieren: „Wir wollen ein Heimspiel und kein Auswärtsspiel in Mennighüffen haben“.

Am Sonntagmorgen kommt es dann zu einem weiteren Spitzenspiel, wenn um 10.30Uhr unsere vierte Mannschaft die Truppe von der HSG EGB Bielefeld 4 empfängt. Die Gäste haben bislang nur drei Partien ausgetragen und alle sehr deutlich gewonnen (34:15 gegen TG Herford 3, 37:26 gegen FAW Melbergen und 49:29 gegen DJK BW Bielefeld). Wenn der VfL eine Chance gegen die Gäste haben will, muss er eine knackige Abwehr stellen und zudem darf er keine Gegenstöße zulassen. Wenn die Truppe um Andre Steffen und Arndt Viering auf den vollen Kader zurückgreifen kann, ist eine Überraschung durchaus möglich.

Danach sind drei Jugendmannschaft der JSG LöMO am Start. Zum Abschluss empfängt die männliche B-Jugend der JSG in der Oberliga um 15.30Uhr auf den TuS Müssen/Billinghausen. Die Truppe um Trainer Marvin Fransmeier will den dritten Saisonsieg einfahren.

 

 

 

 

Rückblick auf den siebten Oberligaspieltag

An diesem Spieltag hat sich die Reserve der Ahlener SG vorerst aus der Spitzengruppe verabschiedet. Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen spielte in Ahlen souverän auf und siegte schon etwas überraschend klar mit 34:29-Toren. Weiterhin ungeschlagen ist die Truppe von Handball Bad Salzuflen. Da die Badestädter eine Partie weniger ausgetragen haben, rangieren sie mit 11:1-Zählern auf dem zweiten Tabellenplatz. Bad Salzuflen hatte in eigener Halle keinerlei Probleme mit dem Aufsteiger TV Verl und feierte einen 33:21-Kantersieg. Die Reserve der Ahlener SG und der VfL Handball Mennighüffen sind mit jeweils fünf Verlustpunkten jetzt die ärgsten Verfolger. Der VfL schaffte im dritten Anlauf beim SuS Oberaden den ersten Auswärtssieg. Und der fiel in Oberaden gleich mit 26:37-Toren sehr hoch aus. Am kommenden Samstag erwartet der VfL im Spitzenspiel die Truppe aus Bad Salzuflen.

Sa 02.11.2024 SuS Oberaden – VfL 26:37 (12:19)

Es war im dritten Anlauf der erste Auswärtssieg für den VfL in der Oberliga. Und der wurde dann auch noch in beeindruckender Manier erzielt. Beim SuS Oberaden siegten die Baltic-Schützlinge am späten Samstagabend deutlich mit 26:37-Toren und hatten somit eine emotional wunderbare Busfahrt nach Hause. Beim SuS Oberaden, das zuletzt zweimal in Folge gewonnen und somit viel Selbstvertrauen getankt hatte, begannen die Gäste hoch konzentriert und gingen durch Marvin Vieregge nach zwei Minuten in Führung. Daniel Danowsky legte knapp eine Zeigerumdrehung später zum 0:2 nach. Bis zum 6:9 in der 14.Minute und 9:12 in der 19.Minute blieben die Gastgeber in Schlagdistanz – und dann enteilte der VfL-Express mit seinem Tempospiel dem SuS. Die Gäste bauten ihre Führung kontinuierlich bis zu Pause auf 12:19 und in der Spitze mit dem höchsten Vorsprung von sogar 13 Toren auf 15:28 in der 42.Minute aus. Der Start-Ziel-Sieg des VfL war eine beeindruckende spielerische Demonstration. Torhüter Tristan Frerichs glänzte mit fünfzehn Paraden und harmonierte mit seinen Vorderleuten in der Abwehr prächtig. Und offensiv setzte der VfL ebenfalls Duftmarken. Vor allen Dingen Arne Kröger mit neun und Simon Harre mit acht Toren ragten als sichere Vollstrecker heraus, leisteten sich jeweils nur einen Fehlversuch. Bei den Gastgebern ragte als Top-Torschütze Till Stock mit zehn Treffern heraus, davon fünfmal vom Siebenmeterpunkt. Trainer Jasmin Baltic meinte nach der Partie: „Ein großes Kompliment an die gesamte Mannschaft. Das Team entwickelt sich Schritt für Schritt und heute hat alles prima harmoniert“. Tore: Arne Kröger (9), Simon Harre (8), Daniel Danowsky (6/1), Tim Huckauf (3), Marvin Vieregge (3), Fynn Walter (3), Tim Held (2), Luke Heinrichsmeier (1), Christian Menkhoff (1) und Justus Böttcher (1).

LIT 1912 3 – HC TuRa Bergkamen 36:30 (19:19)

Quelle: sport-kreisunna.de

Trotz der 30:36-Niederlage in Nordhemmern möchte HCT-Coach Thomas Rycharski am liebsten den Antrag stellen, in Zukunft nur noch auswärts antreten zu müssen. „Hier zeigt meine Mannschaft den Willen und die Einsatzbereitschaft, die es braucht, um Spiele zu gewinnen. Meine Mannschaft spielt hier viel befreiter auf“, so Rycharski nach der Partie.
Dass es nun auswärts nach den guten Auswärtspartien in der laufenden Saison doch nicht gereicht hatte, lag nach Ansicht des Trainers an der Tatsache, dass die HCT-Keeper Tim Faber und Noah Hesse einfach keine Hand an die Bälle bekommen haben. Auf der anderen Seite glänzte der Torwart der Gastgeber mit 19 Paraden.
Rycharski weiter: „Dazu kommt natürlich auch, dass wir immer noch nicht komplett trainieren konnten.“ So zogen die Gastgeber in der zweiten Halbzeit mit sechs Toren davon. Und doch kam Bergkamen beim 30:34 wieder in Schlagdistanz, spielte nun in Überzahl. „Leider werfen wir dann zwei Bälle weg. Damit war das Spiel natürlich gelaufen und die 30:36-Niederlage fix. Wir haben nächste Woche spielfrei und fahren dann am Sonntag, 17. November, zum Kreisderby nach Altenbögge.“
HC TuRa: Faber, N. Hesse; Nowaczyk, Ph. Moog (7/1), Terbeck (4), Zyska (5), L. Hesse (6), Schulz, Bogmanski, Koch (2), Stolina (6), Honerkamp, Schimanski.

Eine Gala war es nicht, aber am Ende gewann Lit gegen das Schlusslicht aus Bergkamen klar mit 36:30-Toren. „Wir haben gut angefangen, aber wir hatten Probleme mit dem Rückraum und dem Kreisspiel von Bergkamen“, berichtete Lit-Trainer Olaf Grintz. „Wir haben es nicht geschafft, uns deutlicher abzusetzen.“ Auch mit der Offensivleistung war der Coach trotz neunzehn Toren in Halbzeit eins nicht zufrieden. „Wir waren zu hektisch und haben zu viele falsche Entscheidungen getroffen“. Einige Fehlpässe sorgten nach einer 18:15-Führung noch für einen 18:19-Rückstand. In der zweiten Halbzeit legte Torhüter Jan Lamprecht mit einigen seiner mehr als zwanzig Paraden den Grundstein für den Sieg. Auch Fynn Benecke, wie Lamprecht im Sommer vom HSV Minden-Nord nach Nordhemmern gewechselt, überzeugte. Der Spielmacher traf neunmal ins Bergkamener Tor. Torben Meinking (8) und Lasse Ulrich (7) wussten ebenfalls zu überzeugen.



Handball Bad Salzuflen – TV Verl 33:21 (16:10)

Nach dem Unentschieden am letzten Wochenende zuhause gegen den TV Isselhorst, wollten wir am vergangenen Samstagabend, erneut in Aspe, eine Reaktion zeigen und wieder doppelt punkten. Zu Gast war der Aufsteiger aus Verl. Nicht mit dabei sein konnten neben Niko Grugel (Kreuzbandriss) und Florian Krüger (Schambeinentzündung) auch Niklas Südhölter (Schulter). Für ihn rückte Backup Philipp Göke in den Kader und komplettierte an diesem Samstag das Torhüter-Duo. Die Begegnung begann auf beiden Seiten mit unfassbar vielen Fehlern und weder wir noch die Gäste konnten einen schönen Spielverlauf gewährleisten. Dennoch standen wir in der Defensive sicher und konnten so ein ums andere Mal in unser Tempospiel kommen. Wir leisteten uns vor allem in Halbzeit eins aber zu viele Fehlwürfe und konnten uns daher zunächst nicht entscheidend absetzen. Nach 17 gespielten Minuten führten wir dennoch 7:4. Wir wussten, dass wir, sofern wir die Fehler minimieren können, komfortabler in Führung liegen würden. In den kommenden Minuten gelang uns genau das und kurz vor der Pause erzielte Marvin Anzer das 15:8. Beim 16:10 wurden die Seiten gewechselt. Die Geschichte der zweiten Hälfte ist dann schnell erzählt. Wir machten es nun vor dem Tor zumeist besser und standen defensiv weiter sehr sicher. Verl kam zu keiner Zeit für einen Punktgewinn in Frage und wir verwalteten das Ergebnis routiniert. Rückkehrer Henrik Zöllner erzielte in Minute 45 das 23:14 und wir setzten uns das erste Mal auf 9 Tore ab. Kurze Zeit später erhöhte Lars Görder auf 26:15 (48. Minute). Das Spiel war also entschieden und die letzten Minuten nahmen ihren Lauf. Den Schlusspunkt zum 33:21 setzte dann erneut unser Kapitän Lars Görder und so stand ein verdienter Heimsieg auf der Anzeigetafel in Aspe. Trainerstimme Fabian Arning: „Wir haben über 60 Minuten eine sehr gute Abwehrarbeit gezeigt, die den Grundstein für den deutlichen Heimsieg am Samstag gelegt hat. Zusätzlich war es mehr als schön zu sehen, dass wir zurück zu unserem Tempospiel gefunden haben. Hier wollen wir auch jetzt in der Trainingswoche am Feintuning arbeiten, um die Fehler zu minimieren. Wir freuen uns über die gute Leistung und zwei Punkte auf der richtigen Seite.” HBS: Müller, P. Göke (Tor); Anzer (7/1), Görder, Zöllner, D. Krüger, Heumann (je 4), Timm (3/1), Steffen (2), Pöppelmeier, J. Göke, Hummerjohann, Heinemann (je 1) TV Verl: Fischedick (Tor); Trapphoff (6), Griese, Dorow, Vogler (je 3), Altenau, Erichlandwehr (je 2) Hartkämper, Schröder (je 1), Voßhans. Wir bedanken uns für den tollen Support in der Halle Aspe! Am kommenden Wochenende reisen wir dann nach Löhne und gastieren beim VfL Handball Mennighüffen. Anwurf in der Sporthalle Mennighüffen ist am Samstag, 09.11.24, um 19 Uhr. Wir freuen uns auf jeden Salzufler, der den Weg mit uns nach Mennighüffen macht!

Das Spiel aus Sicht des Aufsteigers TV Verl:

Das Ergebnis deutlich, aber klar der misslichen Personalsituation geschuldet. Somit zog Robert Voßhans, Trainer des Tabellenvorletzten TV Verl, auch Positives aus der 21:33 (10:16)- Niederlage bei Spitzenreiter HB Bad Salzuflen in der Handball-Oberliga. „Das Ergebnis können wir realistisch einschätzen. Denn Einstellung und Moral – worauf es mir ankam – waren da. Und im Sechs-gegen-Sechs haben wir richtig gut im Verbund verteidigt“, so Voßhans. Nicht gewachsen waren die mit einem Zehner-Kader angereisten Verler indes dem sehr guten Tempospiel der Gastgeber. „Die Hälfte unserer Gegentreffer ist durch Gegenstöße nach Ballverlusten gefallen. Da kann ich über die Abwehrarbeit nicht meckern. Und es hat niemand den Kopf hängenlassen“, berichtete der Trainer. Mit den Torwarten Henri Tigges und Robin Gerlach sowie den Feldspielern Lars Jogereit, Julian Schüpping, Paul Vogt, Jordi Jürgenliemke und Lennart Voss fehlten krankheits-, berufs- oder verletzungsbedingt sieben Akteure. Daher musste Verl in der ungewohnten Rückraumformation Atenau, Griese und Vogler durchspielen. Lediglich Fynn Schröder ersetzte für knapp 20 Minuten Mathis Griese auf der Mitte. Dennoch hielten die Gäste dank Klasse-Leistung des aus der zweiten Mannschaft hochgerückten Torben Fischedick im Tor trotz einiger Alutreffer so lange Anschluss, bis die Kräfte schwanden. „Das Spiel hätte ich mit vollem Kader gern nochmal gespielt“, sieht Voßhans dem Derby gegen Isselhorst mit den Rückkehrern am kommenden Freitag nicht ohne Hoffnung entgegen. TV Verl: Fischedick – Hartkämper (1), Griese (3), Trapphoff (6), Dorow (3), Schröder (1), Altenau (2), Erichlandwehr (2), Ra. Voßhans

TuS Brake – TuS Spenge 2 28:34 (10:15)

Unter Woche wurde das Nachbarschaftsderby zwischen dem TuS Brake und dem TuS Spenge 2 angepfiffen. Und in dieser gab es einen Unterschiedsspieler und der stand in den Reihen des TuS Spenge. Der junge Linkshänder Mika Koesters traf gleich zwölfmal für Spenge und er erschoss Brake fast im Alleingang. Die Hausherren konnte sich nur beim 1:0 über eine Führung freuen. Danach setzte sich Spenge auf 1:3 ab. Lediglich bis zur 20.Minute beim Zwischenstand von 6:9 blieb Brake in Schlagdistanz. Zur Pause lag Spenge schon mit fünf Buden vorn. Und in Durchgang zwei dominierten weiterhin die Gäste. Über 14:21 und 17:25 kamen die Schützlinge von Trainer Heiko Holtmann zu einem klaren 28:34-Auswärtserfolg. Neben Mika Koesters traf Joshua Kern gleich siebenmal für die Gäste. Bei Brake trafen Edwin Lause, Marius Tiemann und Jannis Johannmeier jeweils fünfmal in gegnerische Tor.



Spvg. Steinhagen – TuS 97 Bielefeld 17:22 (9:12)

Der Angriffsmotor der Spvg. stotterte gewaltig. Ganze siebzehn Treffer erzielten die Hausherren, die bereits viermal die Marke von dreißig Buden übertroffen hatten. Die bisher geringste Torausbeute belief sich auf 26 und das war bei der 26:33-Niederlage in Mennighüffen. Die Hausherren erhielten in der Partie gegen Bielefeld sechs Siebenmeter zugesprochen. Davon ließen sich aber gleich vier liegen und Torjäger Hannes Krassort kam nur auf vier Tore. Lediglich beim 2:1 lagen die Hausherren vorn, ehe sich der TuS von 5:6 auf 5:10 absetzte und danach nicht mehr in Schwierigkeiten kam. Beim Stand von 9:12 wurden die Seiten gewechselt. Kurze Zeit später stand ein 10:17 auf der Anzeigetafel und Bielefeld brachte seinen dritten Saisonsieg locker nach Hause.

RSV Altenbögge/Bönen – TuS Brake 25:31 (12:13)

Nein, es war kein gutes Handballspiel, die Oberligapartie zwischen dem RSV Altenbögge und dem Tabellensiebten TuS Brake. Ein besseres Fehlermanagement brachte den ostwestfälischen Gästen am Sonntagabend beim 25:31 (12:13) aus RSV-Sicht zwei Punkte. Die Altenbögger stagnieren nach der fünften Saisonniederlage, der dritten vor eigenem Publikum, im Tabellenkeller auf Platz elf. Er sei ein bisschen sauer, gab RSV-Trainer Dirk Schmidtmeier zu. Das, was er in der Halle des Marie-Curie-Gymnasiums gerade erlebt hatte, ließ ihn diesmal von seinem Grundsatz abrücken, seine Mannschaft in Schutz zu nehmen. „Der Gegner war sicher nicht unschlagbar“, meinte Schmidtmeier zu Recht. Denn seine Sieben startete gut, nutzte die technischen Fehler des Gegners konsequent, um schnell mit 3:1 (4.) und gar 6:2 (8.) in Führung zu gehen. Dreieinhalb Minuten und viele eigene Fehler später stand die Partie 6:6 (12.). Der RSV blieb dennoch dran, denn der Gast schaffte es nicht, in die Spur zu kommen. Nach einer erneuten Mehrtoreführung, dem 10:8 (25.) durch Nick Schöffler, übernahmen die Bielefelder erstmals mit 11:10. Die Seiten wurden mit einem knappen 12:13 aus Altenbögger Sicht gewechselt. Wir hätten zur Halbzeit eigentlich mit fünf, sechs, sieben Toren führen müssen“, ärgerte sich Schmidtmeier. „Brake hat es geschafft, die Fehler zu minimieren, wir haben unsere behalten.“ Es waren vor allem Siebenmeter, die Gregor Stefek sicher verwandelte, die die Gastgeber weiter in Schlagweite hielten. „Wir waren ja sogar wieder auf ein Tor heran“, beobachtete der Trainer: „Aber dann zu langsam zurück, oder wir standen hinten unkoordiniert.“Tatsächlich konnte der TuS gleich mehrmals die schnelle Mitte ausnutzen, um erneut auf vier Tore davonzuziehen (51., 20:24). Angesichts der „Fahrkarten“ der Altenbögger Offensive war das so etwas wie eine im Handball ungewöhnlich frühe Vorentscheidung. Bezeichnend für dieses Spiel war auch die fehlende Bindung der starken Außen ins Spiel. Felix Isenbeck war einmal erfolgreich – nicht von rechts, sondern über einen Tempogegenstoß. Wir hatten am Donnerstag ein schwieriges Spiel“, entschuldigte TuS-Trainer Torben Gottsleben den Auftritt seiner Mannschaft. „Aber ich denke, wir haben die Partie erwachsen zu Ende gespielt.“ Dieses „Erwachsene“ vermisste hingegen Schmidtmeier an diesem Abend bei seinem Team vollkommen.RSV:Kleeschulte (1.-35.), Schlechtendahl – Stratmann (1), Gerke (2), Kuropka (1), Isenbeck (1), Baeck (4), Schöffler (3), Stefek (7/5), Litvinov (3), Gumball, Lehmkemper (2), Levin Lauenstein (1), Jannick Lauenstein. Bei den Gästen aus Bielefeld traf Jannis Johannmeier (10/2) am besten.

TV Isselhorst – TuS Spenge 2 33:28 (19:14)

Isselhorst fuhr gegen die Reserve des TuS Spenge einen Start-Ziel-Sieg ein, wobei die Gäste nach höheren Rückständen sich immer wieder herankämpften, aber nicht einmal in Führung gehen konnten. Gleich nach dem Wechsel setzte sich Isselhorst auf 21:16 ab, aber Spenge verkürzte auf 21:20 und 22:21. Durch einen 4:0-Lauf verschaffte sich der TV wieder Luft, doch die 26:22-Führung brachte keine Ruhe in das Spiel der Hausherren. Fünf Minuten vor dem Ende hatte Spenge beim 27:27 den Gleichstand geschafft. Aber die Partie kippte nicht, Isselhorst traf danach fünfmal in Folge zum 32:27 und siegte am Ende mit 33:28-Toren. Damit rückte der TV Isselhorst mit 8:6-Punkten auf den vierten Tabellenplatz vor. Beim TV war Moritz Lünstroth der beste Angreifer. Er traf gleich zehnmal ins Spenger Tor. Bei den Gästen führten Mika Koesters (8/2) und Joshua Kern (6) die Torschützenliste an.

Ahlener SG II – TSG A-H 29:34 (14:16)
Nach dem Sieg gegen Altenbögge letzte Woche stand das Spitzenspiel auswärts gegen den Tabellendritten an, die Ahlener SG 2, auf dem Spielplan. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit mit leichten Vorteilen auf Seiten der Gäste, konnte sich die TSG 2 im zweiten Abschnitt einen 5-Tore-Vorsprung erspielen und diesen bis zum Ende halten. Die Mannschaft von Tobias Fröbel startete stark ins Spiel und konnte sich nach zehn gespielten Minuten bereits mit vier Toren absetzen (4:8, 10‘), dabei war vor allem die Abwehr um Torhüter David Stanjek Garant für die Führung, der bereits zwei Siebenmeter entschärfen konnte. Anschließend stockte aber der Angriff und man konnte die Führung nicht festigen oder ausbauen. So kam die Zweitvertretung der Ahlener SG zurück und konnte sogar mit 9:8 (17‘) in Führung gehen. Bis zur Halbzeitpause berappelte sich die TSG aber und ging mit einem knappen Vorsprung in die Pause (14:16). Nach der Halbzeit setzte sich der Spitzenreiter nach und nach bis auf sechs Tore ab (40‘) und konnte vor allem in den Überzahlphasen durch kluge Entscheidungen von Julian Niedergriese und dem glänzend aufgelegten Jakob Ludwig Profit schlagen. Bis zum Ende des Spiels ließen sie nichts mehr anbrennen und konnten so am Ende nicht nur das erste Tor des A-Jugend-Spielers Sven Walter feiern, sondern auch verdiente zwei Punkte im Spitzenspiel.
TSG 2: Krspogacin/ Stanjek – Ludwig (8), Franz (5), Dragunski (4), Langelahn, Niedergriese, Prüßner, Schuwerack, Ullmann (je 3), Walter, Zitzke (je 1), Eschler, Hartmann. Bei den Hausherren trafen Jan Holtmann (7/2) und Routinier Bastian Frenzel (6) am besten.