Sa 19.00Uhr TuS Möllbergen – VfL 1. Herren 26:23

Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – TuS 97 Bielefeld 3 21:21

Sa 14.00Uhr SG Bünde/Dünne – VfL 1. Damen 30:7

Sa 16.00Uhr VfL 3. Herren – HSG Spradow 3 24:24

Sa 11.00Uhr FAW Melbergen – VfL 4. Herren 15:25

Sa 14.00Uhr mAJ. JSG LöMO – TG Hörste 30:27

So 12.00Uhr HSG Petershagen/Lahde – mB-Jgd. JSG LöMO

Sa 14.00Uhr mC.-Jgd. JSG LöMO – HCE Bad Oeynhausen 30:20

 

 

TuS Möllbergen – VfL 1. Herren 26:23 (13:10)

Das Spitzenspiel der Verbandsliga litt unter der sehr schlechten Leistung der oberligaerfahrenen Schiedsrichter Hoppe und Warkus. Während der TuS Möllbergen acht Siebenmeter zugesprochen bekam, erhielt der VfL mal gerade einen Strafwurf. Zudem wurden gegen den VfL acht Zeitstrafen verhängt , dagegen mussten die Spieler der Hausherren mal gerade viermal auf die Strafbank.

Während beide Abwehrreihen auf der Höhe waren, blieben die Angriffsleistungen auf beiden Seiten Stückwerk. Möllbergens Haupttorschütze Nils van Zütphen verletzte sich nach gut zehn Minuten und kam nicht mehr auf das Spielfeld zurück. Und da Arne Halstenberg auch nicht seinen besten Tag erwischt hatte, lag die Last hauptsächlich auf Federic Altvater, der auf acht Treffer kam. Dabei traf er sechsmal zum Siebenmeterpunkt. Die Truppe von Andre Torge lag in Durchgang immer knapp vorn und ging dann mit einer komfortablen 13:10-Führung in die Pause. In Durchgang wurde der VfL immer besser. Nachdem Möllbergen in der 39.Minute noch mit 16:13 führte, drehte der VfL durch einen 0:4-Lauf die Partie und konnte sich beim Zwischenstand von 16:17 über die erste Führung freuen. Nach der Auszeit von Trainer Jasmin Baltic wollte der VfL dann die Entscheidung erzwingen. Fünf technische Fehler produzierten die Gäste in Folge und brachten dadurch den angeschlagenen TuS wieder ins Spiel. Jetzt gelang den Hausherren ein 5:0-Lauf und bescherten ihnen eine 21:17-Führung. Aber der VfL kämpfte unverdrossen weiter und war beim 22:21 und 23:22 wieder dran. Zwei weitere Zeitstrafen gegen die Gäste bescherten Möllbergen einen ganz glücklichen 26:23-Sieg.

Tore: Tim Huckauf (6), Marvin Vieregge (5), Daniel Danowsky (4/1), Im Held (3), Arne Kröger (2), Fynn Walter (2) und Mats Rinne (1).

 

VfL 2. Herren – TuS 97 Bielefeld 3 21:21 (9:9)

Trainer Miklas Bröhenhorst meinte nach der nervenaufreibende Partie „Das war unser schlechtestes Saisonspiel. Aber am Ende haben wir nicht nur ganz glücklich ein Unentschieden erreicht, sondern auch den direkten Vergleich gegen Jöllenbeck gewonnen. Wir können uns bei Torhüter Niklas Toll bedanken. Er hat uns mit seinen Paraden im Spiel gehalten“ . Während in Durchgang eins die VfL-Abwehr hellwach war, lief im Angriff so gut wie nichts zusammen. Immer wieder versuchten die Hausherren, ihre Angriffe über den starken Mittelblock der Gäste abzuschließen. In Durchgang eins wechselte die Führung ständig und kein Team konnte sich mit mehr als einem Treffer absetzen. Beim Stand von 9:9 ging es in die Kabinen. In der zweiten Hälfte wurden die Angriffsleistungen des VfL besser und beim 15:12, 16:13 und 17:14 lagen die Hausherren mit drei Toren vorn. Doch dann glaubten einige Spieler, den Deckel drauf machen zu müssen. Im Angriff wurden riskante Kreisläuferanspiele versucht und unvorbereitete Würfe brachten die Gäste zurück ins Spiel. Als dann auch noch in der Deckung risikoreich gedeckt wurde, nutzte Jöllenbeck die Gunst der Stunde und sah fünfzig Sekunden wie der sichere Sieger aus, als Louis Ohms zum 19:21 einnetzte. Trainer Miklas Bröhenhorst nahm die Auszeit und stellte sein Team neu ein. Jona David verkürzte 37Sekunden vor dem Ende zum 20:21. Der VfL deckte jetzt ganz offensiv und der TuS vertändelte den Ball. Als der VfL den Gegenstoß spielen wollte, riss ein TuS-Akteur den ballführenden Tim Winekemeier um. Die Schiedsrichter entschieden den Regeln entsprechend auf Siebenmeter für den VfL und Zeitstrafe gegen den TuS. Jona David trat zwanzig Sekunden vor dem Abpfiff zum Siebenmeter an und verwandelte den Strafwurf zum 21:21-Endstand.

Tore: Jona David (10/5), Tobias Pape (3), Julian Peitzmeier (2), Christian Bröderhausen (2), Tim Wienkemeier (1), Jannik Lindemeier (1), Fabian Cardinal (1) und Lennart Greimann (1).

 

VfL 3. Herren – HSG Spradow 3 24:24 (13:9)

Wie auch schon in der Hinrunde kam unsere dritte Mannschaft mit der routinierten Truppe aus Spradow gar nicht zurecht. Zunächst lagen die Gäste mit 5:6 in Front. Danach setzte sich der VfL auf 8:6 ab und hatte bis zur Pause eine 13:9-Führung herausgeworfen. In der 44.Minute stand ein 18:13 auf der Anzeigetafel und alles sah nach einem klaren Sieg der Harre-Truppe aus. Doch dann lief im VfL-Angriff so gut wie nichts mehr zusammen. Beim 21:20 war Spradow wieder dran und ging dann sogar mit 23:24 in Front. Daniel Reimer traf dann 45Sekunden vor dem Ende vom Siebenmeterpunkt zum 24:24-Endstand. Die Harre-Schützlinge gaben leichtfertig einen Zähler aus der Hand und haben jetzt bereits vier Zähler Rückstand auf den Tabellenführer TG Schildesche 2.

Tore: Brian Gröppel (5), Marius Hepermann (4/1), Tarek Meiners (4), Nico Kuban (3), Anton Gergenreider (2), Fabian Kassebaum (2), Dominic König (1), Eric Riekewald (1), Bastian Bekemeier (1) und Daniel Reimer (1/1).

 

SG Bünde/Dünne – VfL 1.Damen 30:7 (14:3)

Der VfL musste zum Abschluss der Vorrunde beim Tabellenzweiten SG Bünde/Dünne antreten und kassierte die höchste Saisonniederlage. Die Gastgeberinnen führten schnell mit 4:0, ehe Melissa Reinert den ersten Gästetreffer zum 4:1 markieren konnte. Nach zwanzig Minuten war die Partie schon lange entschieden. Zu diesem Zeitpunkt führte Bünde bereits mit 10:2-Toren. Beim Stand von 14:3 wurden die Seiten gewechselt. Und auch in Durchgang zwei war der VfL hoffnungslos unterlegen und kassierte eine derbe 30:7-Schlappe.

Tore: Rebecca Oborowicz (3/1), Melissa Reinert (2), Julia Eberharter (1) und Vanessa Held (1).

 

FAW Melbergen – VfL 4.Herren 15:25 (7:10)

Beide Teams hatten in diesem Derby nur jeweils sieben Aktive zur Verfügung. Als sich in Durchgang zwei ein Spieler aus Melbergen verletzte und nicht mehr weiterspielen konnte, spielte der VfL dann auch nur noch mit fünf Feldspielern. Es war ein ausgesprochen faires und freundschaftliches Derby. Während der gesamten Spielzeit gab es keine gelbe Karte und natürlich auch keine Zeitstrafe. Bis zum 6:8 in der 24.Minute blieben die Hausherren dran, ehe sich der VfL bis zum Pausenpfiff auf 7:10 absetzte. Die Entscheidung fiel dann gleich nach dem Wechsel, als der VfL auf 9:15 davonzog. Über 12:20 und 14:22 siegte der VfL am Ende klar mit 15:25-Toren und schob sich in der ersten Kreisklasse auf den dritten Tabellenplatz vor.

Torschützen: Andre Steffen (8), Holger Beck (7), Daniel Reimer (4), Stefan Nienstedt (3), Christian Pepe (2) und Marco Droste (1).

 

A-Jgd. JSG LöMO – TG Hörste 30:27 (15:12)

Wie auch schon in der Hinrunde fuhr die A-Jugend der JSG in der Verbandsliga gegen TG Hörste beide Punkte ein. Zunächst sah es aber nicht nach einem Erfolg der Meise-Truppe aus, denn in der ersten Viertelstunde lagen die Gäste durchgängig vorn. Erst in der 18.Minute gelang Soenke Reitemeier mit seinem Treffer zum 9:8 die erste Führung für sein Team. Die Führung der JSG LöMO hatte dann aber auch bis zum Schlusspfiff Bestand. Zu Beginn des zweiten Durchganges setzten sich die Hausherren auf 20:15 ab und ließen die Gäste danach nur noch einmal bis auf 24:23 herankommen. Zwei Treffer von Finn Hülshorst und ein verwandelte Siebenmeter von Lino Ritter brachten die JSG LöMO dann endgültig auf die Siegerstraße. Durch diesen Erfolg setzte sich die A-Jugend wieder an die Tabellenspitze der Verbandsliga.

Tore: Soenke Reitemeier (8/2), Jonathan Kramer (6), Finn Hülshorst (5), Jarvis Halfter (5),Nick Bröderhausen (3), Lino Ritter (2/1) und Leon Schrewe (1)

 

 

 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 10./11.02.2024

 

Sa 19.00Uhr TuS Möllbergen – VfL 1. Herren

Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – TuS 97 Bielefeld 3

Sa 14.00Uhr SG Bünde/Dünne – VfL 1. Damen

Sa 16.00Uhr VfL 3. Herren – HSG Spradow 3

Sa 11.00Uhr FAW Melbergen – VfL 4. Herren

Sa 14.00Uhr mAJ. JSG LöMO – TG Hörste

So 12.00Uhr HSG Petershagen/Lahde – mB-Jgd. JSG LöMO

Sa 14.00Uhr mC.-Jgd. JSG LöMO – HCE Bad Oeynhausen

 

 

Am kommenden Wochenende finden vier Spiele in der Mennighüffer Sporthalle statt. Am Samstag kommt es zu der ungewöhnlichen Anwurfzeit um 11.00Uhr wiederum zum Derby zwischen dem FAW Melbergen und unserer vierten Mannschaft in der ersten Kreisklasse. Da Melbergen keine Sporthalle zur Verfügung hatte, wird die Partie in Mennighüffen angepfiffen. Der erste Vergleich endete vor vierzehn Tagen mit einem deutlichen 33:17-Erfolg des VfL.

Um 14.00Uhr geht es dann weiter mit der Partie der männlichen A-Jugend der JSG LöMO gegen die TG Hörste. In der Verbandsliga geht es in dieser Saison ganz eng zu. Sollte unsere A-Jugend (10:8-Punkte) gegen Hörste gewinnen (9:9-Zähler) könnte die Truppe des Trainergespannes Max Meise und Christian Neumann die Tabellenführung übernehmen. In der Hinrunde siegte unsere A-Jugend klar mit 44:31-Toren.

Danach läuft unsere dritte Herrenmannschaft auf. Sie trifft um 16.00Uhr auf den Nachbarn HSG Spradow 3 und hat noch eine Rechnung aus der Hinrunde mit den Gästen offen. Zum Saisonstart gab es in Spradow eine völlig unnötige 22:23-Niederlage. Wenn der VfL den Kontakt zum Spitzenreiter TG Schildesche 2 nicht abreißen lassen will, muss die Harre-Truppe die Partie gewinnen.

Den Abschluss macht am Samstag unsere zweite Herrenmannschaft in der Bezirksliga. Um 18.00Uhr empfängt der VfL die Truppe vom TuS 97 Bielefeld 3. Die Gäste rangieren bei zur Zeit 8:20-Punkten auf dem vorletzten Platz. Da es auch in diesem Jahr in der Bezirksliga wohl einen erhöhten Abstieg geben wird, müssen die Hausherren beide Punkte in Mennighüffen behalten. In der Hinrunde gelang der Truppe des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Christian Pape beim 22:21-Erfolg der erste Saisonsieg. Unsere Reserve muss auf Torhüter Simon Faul verzichten, der zur gleichen Zeit beim Spiel unserer ersten Mannschaft in Möllbergen aushilft. Neben Niklas Toll wird Jill Rothenroth bei unserer Reserve das Torhütergespann stellen. Jöllenbeck überraschte am letzten Spieltag mit einem knappen 24:23-Heimsieg gegen den Tabellenzweiten Spvg. Versmold. Unsere Reserve muss also auf der Hut sein. Laut Christian Pape ist ein Sieg Pflicht.

Unsere erste Damenmannschaft muss zum Abschluss der Vorrunde der Kreisliga am Samstag um 14.00Uhr beim Tabellenzweiten SG Bünde/Dünne antreten. Die Gastgeberinnen belegen mit 22:2-Punkten den zweiten Tabellenplatz und haben nur gegen den ungeschlagenen Tabellenführer TuS 97 Bielefeld 4 verloren. Alles andere als ein Sieg der SG wäre eine ganz große Überraschung.

Die Verbandsliga schaut am Samstagabend nach Möllbergen, wenn die beiden Verfolger des Spitzenreiters Soest aufeinandertreffen. Sowohl der TuS Möllbergen als auch der VfL haben 19:9-Punkte auf ihrem Konto und somit drei Zähler Rückstand auf Soest. Der Verlierer dieser Partie verabschiedet sich zunächst aus dem Titelrennen. In der Hinrunde gewann die Torge-Sieben mit 28:25-Toren in Mennighüffen. Dabei überragten Arne Halstenberg und Nils an Zütphen bei den Gelben. Damals verletzte sich unser Keeper Tristan Frerichs in der 45.Minute beim Stand von 19:19 und wurde in der Schlussviertelstunde durch Lukas Nikel ersetzt, der von der Bank ins Tor kam und von den Würfen von Nils van Zütphen kalt erwischt wurde. Lukas ist beim Rückspiel wegen einer Kreuzbandverletzung nicht

dabei. Ansonsten kann Trainer Jasmin Baltic personell aus den Vollen schöpfen. Ob Arne Halstenberg bei Möllbergen wieder mit von der Partie sein wird, ist noch nicht klar. In den beiden letzten Partien brachte Trainer Andre Torge jeweils nach der Pause im Angriff den siebten Feldspieler und durch diese Maßnahme bog der TuS auf die Siegerstraße ein. Wir erwarten eine ganz spannende Partie auf Augenhöhe. Schiedsrichter des Spiels sind die oberligaerfahrenen Günter Hoppe und Günter Warkus aus dem Kreis Lippe.

 

 

Rückblick auf die Spiele der Verbandsliga vom letzten Wochenende

Am ersten Rückrundenspieltag verabschiedeten sich mit dem TuS Brake, der TSG Altenhagen/Heepen 2 und Lit 1912 3 drei gleich Teams aus dem Titelrennen. Tabellenführer Soest (39:33-Erfolg bei Lit) hat jetzt zwei Punkte Vorsprung auf die Ahlener SG 2 (39:35-Sieg in Brake). In Lauerstellung befinden sich der TuS Möllbergen, Handball Bad Salzuflen und der VfL Mennighüffen, die jeweils 19:9-Punkte aufweisen. Im Tabellenkeller bleibt die HSG Werther/ Borgholzhausen nach der bitteren 20:23-Heimniederlage gegen den TV Isselhorst. Oberligaabsteiger Haltern/Sythen holte aus den letzten sieben Spielen 1:13-Punkte und rutschte auf den vorletzten Tabellenplatz ab.

 

 

HSG Werther/Borgholzh. – TV Isselhorst 20:23 (7:10)

Im Kellerduell konnte die HSG nicht an die guten Leistungen der Vorwoche (Sieg gegen Handball Bad Salzuflen) anknüpfen und unterlag dem Vorletzten TV Isselhorst mit 20:23-Toren. Dabei wechselten die Führung ständig. Die HSG ging mit 1:0 in Front, danach aber bekamen die Gäste Oberwasser und setzten sich von 6:7 auf 7:10 ab. Nach dem Wechsel hatten die Hausherren eine starke Phase und holten sich beim 12:11 die Führung zurück. In der Folgezeit schaffte Isselhorst dann durch einen 0:6-Lauf die Vorentscheidung. Von dem 12:17-Rückstand erholte sich die HSG nicht mehr und verlor am Ende mit 20:23-Toren. Dabei ließen die Hausherren gleich drei von sechs Siebenmetern aus.

Während bei Werther Levin Kaps mit sechs Treffern die Torschützenliste anführte, trafen bei Isselhorst Marvin Gregor (5), Jonas Wienecke (4) und Alexander Wiese (4) am besten.

 

Ahlener SG – Spvg. Steinhagen 32:24 (16:11)

Die Reserve des Drittligisten Ahlener SG fuhr gegen den Aufsteiger Spvg. Steinhagen am Ende einen klaren Start-Ziel-Sieg ein. Bis zu 21.Minute war das Spiel umkämpft. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Hausherren nur ganz knapp mit 10:9-Toren vorn. Aber weitere neun Minuten später war die Vorentscheidung gefallen, denn durch einen 6:2-Lauf führten die Schützlinge von Trainer Felix Harbaum zur Pause mit 16:11-Toren. Ahlen erhöhte in Durchgang zwei schnell auf 20:13. Bis zum 25:21 blieben die Gäste auf Schlagdistanz, aber entscheidend verkürzen konnten sie nicht mehr.Beim 27:21 war der Drops gelutscht. Am Ende siegte der Favorit mit 32:24 und hat nur zwei Punkte Rückstand auf den Tabellenführer Soester TV. Fiete Austermann (7/3), Ginaluca Tesi und Tom Fleuth (beide 4) waren die erfolgreichsten Werfer. Bei den Gästen traf wieder einmal Hannes Krassort (8/2) am besten.

 

VfL – ASV Senden 36:21 (18:12)

Der VfL Handball Mennighüffen hat seinen Pflichtsieg in der Verbandsliga eingefahren. Gegen Kellerkind ASV Senden gibt es einen 36:21 (18:12)-Sieg. Dieser Erfolg ist in keiner Sekunde des Spiels gefährdet. Mennighüffen ist dem Gegner in allen Belangen überlegen. Inzwischen kann die Mannschaft von Trainer Jasmin Baltic auch wieder mit voller Kapelle antreten, alle Feldspieler sind einsatzfähig. Auch die unter der Woche fraglichen Marvin Vieregge und Mats Rinne sind dabei. Dafür müssen die Grünen auf der Torhüterposition eine Hiobsbotschaft verkraften. Der junge Schlussmann Lukas Nikel hat sich im Training offenbar einen Kreuzbandriss zugezogen. „Da bin ich mir sicher“, bestätigt Nikel auf der Zuschauertribüne. Jasmin Baltic erfährt von dem Dilemma unmittelbar vor dem Spiel. „Vielleicht müssen wir da jetzt noch irgendwie reagieren“. Gegen Senden kann der noch verbliebene Stammtorhüter Tristan Frerichs die Arbeit aber noch locker allein verrichten und den Gästeangreifern mit zunehmender Spielzeit den Zahn ziehen. Frerichs Ersatzmann Niklas Toll aus der zweiten Mannschaft muss nicht eingreifen. Mit Tobias Bekemeier sitzt ein weiterer Torhüter im Publikum, der schon länger pausiert.

Der VfL Mennighüffen muss erst einmal warm werden und so bleibt die Partie in den ersten zehn Minuten bis zum 4:4 offen. Dann geht die Heimmannschaft mit 6:4 in Führung und gibt diese Führung den Rest des Spiels nicht mehr ab. Über 8:7 bleibt die Begegnung bis zum 12:10 offen weil der VfL noch einige Lücken in der Deckung offenbart. Doch diese Lücken können mehr und mehr geschlossen werden. Über 15:12 kommen die Grünen zum 18:12-Halbzeitstand. Und weil sich Mennighüffen in der Deckung mit Schlussmann Tristan Frerichs immer mehr stabilisiert, kann sich die Mannschaft in Halbzeit zwei kontinuierlich absetzen. Beim 24:14 ist der Vorsprung auf zehn Tore angewachsen aber der VfL kämpft bis in die Schlussphase vorbildlich. Fynn Walter rettet einen Ball gerade noch vor dem Seitenaus, wühlt sich in seiner typischen Art durch die Deckung und trifft unter Szenenapplaus zum 30:16. Simon Harre läuft einen Tempogegenstoß nach dem Anderen und irgendwie klappt alles bei den Gastgebern. Jasmin Baltic freut sich über die Lösungen gegen eine offensive Abwehr. Das Spiel ist aber auch alles andere als nervenaufreibend und Mennighüffen kann seinen vierten Sieg in Folge feiern. „Wir fahren jetzt mit breiter Brust nach Möllbergen“, freut sich Jasmin Baltic. Dort wartet am kommenden Samstag aber auch ein ganz anderes Kaliber. Im Verfolgerduell wird nur der Sieger an Tabellenführer Soest dranbleiben.

VfL Handball Mennighüffen: Frerichs, Toll (n.e.); Danowsky (1), Menkhoff, Vieregge (5), Kröger (3), Büschenfeld (2), Walter (3), Köster (2), Heinrichsmeier (2), Held (6), Rinne (3), Huckauf (3), Harre (6).

 

SHG Ibbenbüren – Handball Bad Salzuflen 30:36 (15:16)

 

Nach der tragischen Pleite am vergangenen Wochenende in Werther war für uns relativ klar, was die Stunde beim Auswärtsspiel und Rückrundenauftakt in Ibbenbüren geschlagen hatte: Wiedergutmachung war angesagt. Dennoch wussten wir, dass es in Ibbenbüren alles andere als leicht ist. Wir wollten trotzdem zurück in die Spur finden und die Niederlage aus der letzten Woche zumindest ein wenig vergessen machen. Nicht mit dabei waren Rafael Jacobsmeier und Nikolas Tsolakis (beide Kreuzbandriss). Auch Marcel Heumann wird, um mehr Spielanteile zu bekommen, zuerst einmal wieder in der zweiten Mannschaft auflaufen. Die Partie begann, genau wie im Hinspiel auch, äußerst temporeich und es ging hin und her. Nach 10 gespielten Minuten führten wir durch ein Tor von Mike Steffen mit 4:6 in der Fremde. Allerdings schafften wir es in Halbzeit eins zu keinem Zeitpunkt, Kapital aus unseren Möglichkeiten und unserem Tempospiel zu schlagen, sodass es uns nicht gelang, uns in irgendeiner Form abzusetzen. Wie erwartet, hielten die Hausherren mit allem, was sie hatten, dagegen und gingen in der 22. Minute das erste Mal seit dem 1:0 wieder in Führung. Per Gegenstoß vollstreckte Daniel Albers zum 10:9. Wir gerieten in der ersten Hälfte immer wieder in Unterzahl, da wir ein ums andere Mal den Schritt zu spät kamen, sodass es für uns auch in der Offensive etwas schwieriger wurde, Lösungen zu finden. Ebenfalls verletzte sich Tom Ostrop in seiner ersten Aktion nach Einwechslung in der Mitte der ersten Hälfte an der Schulter und konnte nicht mehr weitermachen. Dennoch waren es nun wir, die nie abreißen ließen und es gelang uns sogar, mit einem 15:16 für uns in die Kabine zu gehen. Hier stellten wir fest, dass gefühlt wieder einiges gegen uns lief, wir aber dennoch mit einer Führung in die Pause gehen konnten. Wir wollten weitermachen, allerdings die unnötigen Zeitstrafen minimieren, um geordneter im Angriff spielen zu können. Ebenfalls wollten wir das Tempo hochhalten, um über die erste und zweite Phase zu einfachen Toren kommen zu können. Wir kamen sehr druckvoll aus der Kabine, standen in der Defensive kompakter und auch Niklas Südhölter konnte dadurch einige Bälle parieren. Lars Görder erzielte nach 40 Minuten unsere erste 4-Tore Führung, es stand 19:23. Grundsätzlich gelang es uns nun auch diesen Vorsprung endlich mal zu halten und nicht locker zu lassen. Ein Dreierpack von Henrik Zöllner, der die Tore 29, 30 und 31 für uns erzielte, brachte uns dann vollständig auf die Siegerstraße. Knapp 7 Minuten vor dem Ende erzielte Dennis Krüger dann das 25:32 und damit so etwas wie die Vorentscheidung. Dennoch mussten wir auch in den letzten Spielminuten wachsam sein, da die Gastgeber niemals aufsteckten. Schlussendlich konnten wir die Partie dann aber mit 36:30 auch verdient für uns entscheiden, sodass wir weiterhin oben dran bleiben und wieder zurück in die Spur finden konnten. Trainerstimme Pascal Vette: „Ich bin natürlich erstmal hochzufrieden, dass wir am Samstag gewonnen haben und bin auch sehr stolz, dass wir da in dem Hexenkessel in Ibbenbüren die Nerven behalten haben und das, obwohl die Vorzeichen alles andere als gut waren. In Halbzeit eins hat eigentlich, angefangen bei den frühen zwei Zeitstrafen gegen Mike Steffen, der Verletzung von Tom Ostrop und unserer Torwartleistung, alles gegen uns gesprochen. Nichtsdestotrotz haben wir es dann aber geschafft, mit einer Führung in die Halbzeit zu gehen, wenngleich 15 Gegentore in Halbzeit 1 entschieden zu viel waren. Im zweiten Durchgang haben wir es dann durch eine bessere Keeperleistung von Niklas Südhölter und unsere konsequentere Chancenverwertung besser gemacht und das Spiel dann am Ende souverän und verdient gewonnen. Besonders erfreulich ist es, dass es uns tatsächlich gelungen ist, ohne großartige technische Fehler auszukommen. Ebenfalls war die Leistung von Carlos Hummerjohann sehr gut und auch Lars Görder kommt jetzt nach seiner Verletzung wieder richtig in Fahrt, sodass wir mit einem guten Gefühl in die nächste schwere Heimaufgabe gegen die TSG Altenhagen-Heepen gehen können. Es ist wieder einmal mega gewesen, dass auch gestern wieder einige Salzufler den Weg nach Ibbenbüren gefunden haben, obwohl das Spiel ja spät angepfiffen wurde. Vielen Dank dafür!“ SGH Ibbenbüren: Peters, Loewen (Tor); Aust, Guhe (je 8), M. Menger (5), Albers (3), T. Menger, Winter (je 2), Dorn, Müller (je 1), Sloot, Heinze HBS: Südhölter, P. Göke (Tor); Anzer (10/7), Görder (7), Zöllner, Pöppelmeier (je 4), Steffen, Hummerjohann, D. Krüger (je 3), Timm, Busse (je 1), F. Krüger, J. Göke, Ostrop

 

TSG Altenhagen/Heepen 2 -TuS Möllbergen 22:25 (10:8)

Wie bereits im Hinspiel konnte die TSG II dem Favoriten aus Möllbergen lange Paroli bieten, musste sich aber erneut knapp geschlagen geben. Mit 22:25 (10:8) verlor man das zweite Heimspiel der Saison. Besonders mit der Abwehrarbeit war TSG-Trainer Tobias Fröbel aber sehr zufrieden:

Im ersten Durchgang hielt man den TuS dank einer starken 6:0-Deckung und einem gut aufgelegten David Stanjek im Tor bei nur 8 eigenen Treffern. Dabei lagen die Gastgeber fast durchweg in Führung. Aufgrund eigener Unkonzentriertheiten im Angriff und einem ebenso starken Gästetorwart ging man nur mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Halbzeit.
Beeindruckt durch die starke Deckung der TSG stellte Möllbergen im zweiten Durchgang auf 7 gegen 6 in der Offensive um. Dieser Plan der Gäste ging voll auf. Immer wieder spielten sie die selbst geschaffene Überzahl bis auf den Punkt aus und erspielten sich somit deutlich mehr Torchancen. Die TSG dagegen spielte überhastet, wenn sie sich den Ball doch einmal eroberten und warfen die Bälle im Gegenstoß weg. Im Angriff machte sich zudem der Kräfteverlust mehr und mehr bemerkbar und Möllbergen spielte den körperlichen Vorteil weiter aus und ließ kaum noch Torchancen der TSG zu. So ging Möllbergen beim 14:15 (43.) erstmals in Führung und konnte diese den Rest des Spiels behaupten und sogar weiter ausbauen. Kurz vor Schluss öffnete die TSG die Deckung komplett, doch auch dies spielten die Gäste souverän aus und feierten letztlich einen nicht unverdienten Auswärtssieg. Auf der Leistung kann das Team aber weiter aufbauen und gestärkt in drei schwere Auswärtsspiele in Folge gehen.

TSG II: Stanjek/Grauting – Vormbrock (9/1), Holtmann (3), Franz (2),Niehaus (2/2), Schuwerack (2), Ullmann (2), Hartmann (1), Langelahn (1), Werner, Eschler, Vilsons.

Beim Sieger, der auf Arne Halstenberg verzichten musste, führten Fredric Altvater (5), Nils van Zütphen (5), Gerrit Gräper (4) und Sebastian Berg (4/2) die Torschützenliste an.

 

Spvg. Steinhagen – HSC Haltern Sythen 30:29 (15:14)

Der Oberligaabsteiger aus Haltern war mit dem letzten Aufgebot nach Steinhagen gereist. Ganze neun Aktive standen auf dem Spielberichtsbogen und so mussten einige Spieler sechzig Minuten lang durchspielen. Aber die Gäste machten das ausgezeichnet und hatten die Truppe von Trainer Christian Blankert am Rande einer Niederlage. Während der gesamten Spielzeit konnte sich kein Team mit mehr als zwei Toren absetzen und dabei wechselte die Führung ständig. Beim Stand von 27:28 in der 53.Minute nahmen die Hausherren ihre Auszeit. Aber das nächste Tor erzielte Mika Knöner für die Gäste zum 27:29. Danach traf der HSC nicht mehr ins Steinhagener Tor. Lennart Philipp und Tim-Michael Ansorge glichen für die Hausherren aus. Und sechzehn Sekunden vor dem Ende traf der wieder einmal überragende Hannes Krassort zum vielumjubelten 30:29-Siegtreffer. Haltern nahm danach sofort die Auszeit, aber in den verbleibende fünfzehn Sekunden kamen die Gäste nicht mehr zum Abschluss und fielen damit auf den vorletzten Tabellenplatz zurück. Während bei Steinhagen Hannes Krassort (8), Dennis Strothmann (5), Mika Retzlaff (5) und Tim-Michael Ansorge (5) am besten trafen, führten bei den Gästen Jan Mühlenbrock (9), Maxi Beumer (6) und Julian Schrief (5) die Torschützenliste an.

 

Lit 1912 3 – Soester TV33:39 (17:22)

Olaf Grintz, Trainer der dritten Mannschaft von Lit 1912, war mit der Leistung seiner Truppe gegen den Tabellenführer Soest hochzufrieden. „Alle Achtung, wie wir uns angesichts der Tatsache, das wir mit drei Spielern aus der A-Jugend und Fynn Heinrich aus der vierten Mannschaft unseren dezimierten aufgefüllt haben, aus der Affäre gezogen haben“, verteilte der Trainer ein Pauschallob an seine Youngster, die von Routinier Maik Riechmann wieder hervorragend geführt wurden. Nachdem die Hausherren nach dem 17:22-Pausenrückstand zwischenzeitlich schon mit zehn Treffern m Hintertreffen lagen, kämpften sie sich mit unermüdlichem Einsatz wieder heran und hielten die Niederlage am Ende mit sechs Toren Differenz in Grenzen. Marcel Droste ragte bei Lit mit zwölf Treffern heraus. Beim Tabellenführer trafen GianLuca Braunsmann (8), Jan Wiesemann (6), Luke Tischer (5), Jan Ole Zülsdorf (5) und Jan Bernhard (5) am besten.

 

TuS Brake – Ahlener SG 2 35:39 (16:19)

Der TuS Brake kassierte gegen die junge Gästetruppe eine weitere Niederlage und holte aus den letzten fünf Partien nur magere 2:8-Punkte. Bei jetzt 15:13-Zählern fielen die Bielefelder Vorstädter auf den achten Tabellenplatz zurück und verabschiedeten sich aus dem Meisterschaftrennen. Ahlen war von der ersten Minute an hellwach und fuhr einen ungefährdeten 35:39-Start-Ziel-Sieg ein. Lediglich beim 4:4 und 5:5 leuchtete ein Remis auf der Anzeigetafel auf. Über 6:8 und 8:10 setzte sich Ahlen auf 8:13 ab und hielt Brake immer mit mindestens drei Toren aus Distanz. Nach 48Minuten war beim Zwischenstand von 23:30 die Vorentscheidung gefallen. Am Ende konnten die Hausherren noch ein wenig verkürzen.

Bei Brake traf Nikola Schwalm (9/3) am besten. Auf Seiten der Gäste waren Fiete Austermann (9/4), Ginaluca Tesi (6), Jan Hegemann (5) und Jonas Horstmann (5) am torgefährlichsten.

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 03./04.02.2024

 

So 16.00Uhr VfL 1. Herren – ASV Senden 36:21

Sa 19.30Uhr TG Herford – VfL 2. Herren 32:30

So 13.00Uhr VfL 1. Damen – TV Lenzinghausen 22:15

Di 20.45Uhr TuS Brake 2 – VfL 1. Damen 16:18

So 17.00Uhr Sportfreunde Senne 2 – VfL 3. Herren 31:23

So 16.00Uhr TSV Oerlinghausen 3 – VfL 4. Herren 28:20

So 16.00Uhr JSG Steinhagen/Brockhagen – mAJ. JSG LöMO 34:29

Sa 15.00Uhr TuS SW Wehe – mB-Jgd. JSG LöMO 18:21

Sa 12.00Uhr TVC Enger – weibl. C-Jgd. JSG LöMO 15:23

Sa 12.00Uhr VfL Herford – mD-Jgd. JSG LöMO 33:11

So 10.30Uhr TuS 97 Bielefeld – weibl. E-Jgd. JSG LöMO 30:21

 

VfL 1. Herren – ASV Senden 36:21 (18:12)

Die Gäste aus dem Münsterland überraschten den VfL zunächst mit einer sehr offensiven Deckung. Zum Teil agierten sie in einer 3:3-Formation. Die Hausherren brauchten eine gute Viertelstunde, um sich darauf einzustellen. Und bis zum 8:7 blieb der ASV in Schlagdistanz. Dann traf Tim Held innerhalb von zwanzig Sekunden zweimal ins Gästetor und nach dem 10:7-Zwischenstand war Senden chancenlos. Bis zum 15:12 hielten sie die Partie offen, doch die letzten drei Treffer vor der Pause erzielten die Hausherren. Beim 18:12 wurden die Seiten gewechselt. Zu Beginn des zweiten Durchganges baute Senden weiter ab und der VfL kam richtig auf Touren. Innerhalb von zehn Minuten hatte sich die Truppe von Trainer Jasmin Baltic bis auf 26:14 abgesetzt. Nach fünfzehn Minuten der zweiten Hälfte hatte Senden nur dreimal ins VfL-Tor getroffen. Torhüter Tristan Frerichs war kaum noch zu bezwingen und avancierte zum Spieler des Matches. Erst in der Schlussphase ließ der VfL etwas nach und begnügte sich mit einem 36:21-Kantersieg. Linksaußen Simon Harre zeigte eine tolle Leistung und trug sich gleich sechsmal in die Torschützenliste ein.

Tore: Simon Harre (6), Tim Held (6), Marvin Vieregge (5), Arne Kröger (3), Fynn Walter (3), Mats Rinne (3), Tim Huckauf (3), Marco Büschenfeld (2), Luke Heinrichsmeier (2), Mats Köster (2) und Daniel Danowsky (1).

 

 

TG Herford – VfL 2. Herren 32:20 (16:139

Zum Rückrundenauftakt verkaufte sich unsere Reserve beim Titelfavoriten TG Herford ausgezeichnet. Lange Zeit sah es für die Truppe von Trainer Miklas Bröhenhorst sehr gut aus, doch leider konnten die Gäste ihre knappe 25:26-Führung in den letzten zehn Minuten nicht über die Zeit retten. Der VfL, der auf die Routiniers Tim Wienkemeier, Tim-Oliver Strauch und Simon Faul verzichten musste, tat sich in der Anfangsphase recht schwer und und lag mach neun Minuten mit 6:2-Toren hinten. Und bis zum 10:6 dominierte Herford das Spiel. Dann wurden die Gäste immer stärker und schafften beim 11:11 den Ausgleich. Bis zur Pause setzten sich die Hausherren auf 16:13 ab. Gleich nach dem Wechsel zeigte sich der VfL von seiner besten Seite. Trainer Miklas Bröhenhorst ließ zwei Herforder Angreifer durch Manndeckung aus dem Spiel nehmen. Diese Maßnahme schmeckte Herford überhaupt nicht und in der 39.Minute brachte Jannik Brune sein Team mit 18:19 in Front. Und diese überraschende Führung hatte bis zur 50.Minute Bestand. Andreas Kreft sorgte zu diesem Zeitpunkt mit seinem Treffer für die 23:25-Führung. Doch dann fehlten den Gästen am Ende die notwendigen Körner, da viele Aktive grippegeschwächt ins Spiel gegangen waren. Bis zum 28:28 hielt der VfL, der laut seinem Trainer das beste Saisonspiel ablieferte, die Partie offen. Dann setzte sich der Favorit auf 30:28 ab und war am Ende heilfroh, diese Partie gewonnen zu haben.

Trainer Miklas Bröhenhorst meinte: „Wir haben Herford bis zu letzten Minute geärgert. Das war eine tolle Vorstellung meiner Jungs. Besonders gefreut habe ich mich über die tolle Unterstützung der vielen mitgereisten Fans“.

Tore: Justus Böttcher (5), Fabian Cardinal (4/3), Julian Peitzmeier (4), Brian Gröppel (3), Niklas Holtmann (3), Andreas Kreft (3), Jona David (3), Jannik Lindemeier (2), Janik Brune (2) und Tobias Pape (1).

 

VfL 1.Damen- TV Lenzinghausen 22:15 (11:5)

Der VfL erwischte gegen den TV Lenzinghausen einen Sahnetag und fuhr beim 22:15-Erfolg den vierten Saisonsieg ein. Von der ersten Minute an besimmten die Schützlinge von Trainer Simon Harre die Partie. Schnell hatte der VfL eine 4:0-Führung herausgeworfen und gab diesen Vorsprung auch nicht aus der Hand. Über 7:3 und 9:5 wurden beim Stand von 11:5 die Seiten gewechselt. Und auch in Durchgang nahmen sich die VfL-Damen diesmal nicht ihre obligatorische Auszeit. Nach 45 Minuten führten die Gastgeberinnen klar mit 18:10 und siegten auch in dieser Höhe verdient mit 22:15-Toren. Neben der achtfachen Torschützin Melissa Reinert zeigte Außenangreiferin Joleen Backs eine tolle Vorstellung. Und auf Torhüterin Lisa Bleth war wieder einmal Verlass. Sie kam auf 23 Paraden. Unter anderem hielt sie drei Siebenmeter. Durch diesen Sieg verbesserte sich der VfL in der Tabelle auf Platz neun.

Tore: Melissa Reinert (8/3), Joleen Backs (3), Talitha Bröhenhorst (4), Pia Radkte (1), Rebecca Oborowicz (2),Julia Eberharter (1), Aileen Kleinedöpke (1/1), Chiara Mein ers (1) und Linna Klausmeier (1).

 

Sportfreunde Senne 2 – VfL 3. Herren 31:23 (16:12)

Trainer Detlev Harre reiste mir nur neun Spielern zur Auswärtsbegegnung nach Senne. Die Gastgeber konnten dagegen personell aus den Vollen schöpfen und fuhren am Ende einen sicheren Start-Ziel-Sieg ein. Beim 8:7, und 11:10 war der VfL in Schlagdistanz. Die Vorentscheidung fiel dann kurz vor der Pause, als Senne auf 16:12 davonzog. In der zweiten Hälfte kamen die Gäste noch einmal auf 18:15 heran, aber drehen konnten sie die Partie nicht mehr. Durch diese 31:23-Niederlage verlor die dritte Mannschaft des VfL die Tabellenführung an TG Schildesche 2.

Tore: Max Mülke (8/1), Brian Gröppel (5), Bastian Bröhenhorst (4), Tarek Meiners (3), Anton Gergenreider (1), Miklas Bröhenhorst (1) und Fabian Kassebaum (1).

 

TSV Oerlinghausen 3 – VfL 4.Herren 28:20 (14:7)

Der VfL musste in Oerlinghausen mit nur einem Auswechselspieler antreten. Dafür standen gleich drei Torhüter im Aufgebot. Der VfL startete gut in die Partie und führte nach zwölf Minuten knapp mit 4:5-Toren. Dann erlaubte man sich im Angriff einige technische Fehler, was Oerlinghausen zu einem 6:0-Lauf nutzte und auf 10:5 davonzog. Beim Stand von 14:7 ging es in die Kabinen. In der zweiten Hälfte verkauften sich die Gäste besser, aber aufgrund von fehlenden Wechselmöglichkeiten kam man für einen Punktgewinn mit mehr in Frage. Durch den klaren Sieg überholten die Gastgeber unsere vierte Mannschaft und rückte auf den dritten Tabellenplatz vor.

Torschützen: Holger Beck (7), Andre Steffen (7), Stefan Nienstedt (5) und Hartmut Kehrberg (1).

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 03./04.02.2024

 

So 16.00Uhr VfL 1. Herren – ASV Senden

Sa 19.30Uhr TG Herford – VfL 2. Herren

So 13.00Uhr VfL 1. Damen – TV Lenzinghausen

Di 20.45Uhr TuS Brake 2 – VfL 1. Damen 16:18

So 17.00Uhr Sportfreunde Senne 2 – VfL 3. Herren

So 16.00Uhr TSV Oerlinghausen 3 – VfL 4. Herren

So 16.00Uhr JSG Steinhagen/Brockhagen – mA-Jgd. JSG LöMO

Sa 15.00Uhr TuS SW Wehe – mB-Jgd. JSG LöMO

Sa 12.00Uhr TVC Enger – weibl. C-Jgd. JSG LöMO

Sa 12.00Uhr VfL Herford – mD-Jgd. JSG LöMO

So 10.30Uhr TuS 97 Bielefeld – weibl. E-Jgd. JSG LöMO

 

An diesen Wochenende finden in der Mennighüffer Sporthalle nur zwei Meisterschaftsspiele statt. Am Sonntag trifft unsere erste Damenmannschaft auf den Tabellenvorletzten TV Lenzinghausen. Nach dem etwas überraschenden 16:18-Auwärtssieg unter der Woche beim TuS Brake 2 möchten unsere Damen gegen Lenzinghausen den vierten Saisonsieg einfahren. Das Spiel wird um 13.00Uhr angepfiffen. Sollte die Harre-Sieben ihr volles Leistungsvermögen abrufen können, wäre der vierte Sieg durchaus drin. Leider verpasst unsere Truppe nach der Vorrunde die Versetzung in die Kreisliga wohl ganz knapp. Dazu wäre am letzten Spieltag ein Sieg beim Tabellenzweiten SG Bünde/Dünne von Nöten.

Um 16.00Uhr empfängt dann unsere erste Herrenmannschaft zum Rückrundenstart den ASV Senden. Die Truppe aus dem Münsterland war vor Saisonbeginn von vielen Experten als einer der Geheimfavoriten angesehen. Aber das Team von Trainer Swen Bieletzki kam in der Hinrunde überhaupt nicht auf Touren und belegt zur Zeit mit 8:18-Punkten den elften Tabellenplatz. Der Vorsprung auf den Vorletzten TV Isselhorst beträgt mal gerade zwei Zähler. Im Hinspiel in Senden gelang unserer Truppe ein deutlicher 23:32-Erfolg. Am letzten Wochenende kam Senden bei der TSG Altenhagen/Heepen 2 mächtig unter die Räder und unterlag ganz deutlich mit 18:35-Toren. Zum Saisonende gibt es in Senden einen Wechsel auf der Trainerbank. Der langjährige Coach Swen Bieletzki wird vom Eigengewächs Alex Nolte abgelöst. Der VfL darf die Gäste aus dem Münsterland auf keinen Fall unterschätzen. Senden knöpfte in der Hinrunde dem großen Favoriten TuS Möllbergen beim 24:24-Unentschieden einen Punkt ab. Trainer Jasmin Baltic möchte mit einem weiteren Sieg den Blickkontakt zum Tabellenführer Soester TV beibehalten. Ob Marvin Vieregge und Mats Rinne am Sonntag spielen können ist noch offen. Ansonsten sind alle Akteure fit und brennen auf ihren Einsatz am Sonntag. Wieder mit dabei sind unsere Minis, die als Einlaufkinder fungieren. Unsere erste Mannschaft hofft auf die lautstarke Unterstützung der großen VfL-Gemeinde.

 

TuS Brake 2 – VfL 1. Damen 16:18 (9:6 )

Die Truppe von Trainer Simon Harre lief in Brake fünfzig Minuten lang einem Rückstand hinterher, drehte die Partie dann aber in den letzten zehn Minuten und kehrte mit einem 16:18-Auswärtssieg zurück. Durch den dritten Saisonsieg verbesserte sich unsere Truppe auf den zehnten Tabellenplatz. Lange Zeit sah es aber nicht nach einem Erfolg für die Gäste aus. In Durchgang eins lief der VfL immer einem Rückstand hinterher. Bis zur Pause hatten unsere Damen nur sechsmal ins Braker Tor getroffen. Beim Stand von 9:6 wurden die Seiten gewechselt. Nach 36Minuten lag Brake klar mit 14:10 vorn und weitere zehn Minuten später stand ein 15:13 auf der Anzeigetafel. Brake führte dann das letzte Mal mit 16:15. In den letzten zehn Minuten trafen die Gastgeberinnen nicht mehr ins VfL-Gehäuse.. Joleen Backs sorgte für den 16:16-Ausgleichstreffer und Melissa Reinert brachte ihr Team durch einen verwandelten Siebenmeter beim 16:17 das erste Mal in Front. Dann musste Talitha Bröhenhorst eine Zeitstrafe absitzen, doch Pia Radkte erhöhte in Unterzahl auf 16:18. Als dann die sehr gute VfL-Torhüterin Lisa Bleth einen Siebenmeter des TuS parierte, war der 16:18-Auswärtssieg perfekt.

Tore: Melissa Reinert (8/2), Joleen Backs (3), Sina Speckmeier (3), Pia Radkte (3) und Rebecca Oborowicz (1).

 

 

 

Rückblick auf die Spiele der Verbandsliga vom letzten Wochenende

Das war ein Spieltag ganz nach dem Geschmack des Tabellenführers Soester TV. Während die Truppe von Trainer Max Loer beim TuS Brake mit 32:27-Toren gewann, patzten die Verfolger Handball Bad Salzuflen und Lit 1912 3. Der Tabellenletzte HSG Werther/Borgholzhausen überraschte den Tabellenzweiten Bad Salzuflen und feierte beim 27:23-Erfolg den zweiten Saisonsieg. Ebenfalls auswärts punktete der Tabellenvorletzte TV Isselhorst beim Spitzenteam von Lit 1912. Der TV gewann mit 25:28-Toren und schloss in der Tabelle zu Haltern/Sythen und Senden auf. Der VfL Mennighüffen besiegte in einem wahren Krimi den Aufsteiger Spvg. Steinhagen mit 35:29-Toren und rückte in der Tabelle zusammen mit dem TuS Möllbergen und Handball Bad Salzuflen (alle drei Teams haben 17:9 Punkte) auf den zweiten Rang vor. Der Soester TV ist jetzt mit drei Punkten Vorsprung Spitzenreiter und wurde Herbstmeister. Aber die Truppe von Max Loer muss noch in Möllbergen, Lit, Mennighüffen und Ahlen antreten. Es wird sicherlich noch eine sehr spannende Saison.

 

Lit 1912 3 – TV Isselhorst 25:28 (13:14)

Die Niederlage der Nordies gegen den Tabellenvorletzten überrascht nur auf den ersten Blick. Einige Leistungsträger der 3.Mannschaft mussten im Abstiegskampf der zweiten Herren mit ran und fehlten der Verbandsligasieben. Und diese liefen gegen Isselhorst konstant einem Rückstand hinterher. Kurz vor Schluss traf Maik Riechmann zum 25:26, doch die kurz aufkeimende Hoffnung auf eine überraschende Wende erfüllte sich nicht. Die Gäste erzielten die beiden letzten Treffer dieser Partie und entführten überraschend beim 25:28-Auswärtssieg beide Punkte. Riechmann war gemeinsam mit Marvin Buhrmester (je 5 Tore) bester Schütze bei Lit 3. Nach dieser Niederlage fiel Lit in der Spitzengruppe der Verbandsliga etwas zurück. Für Isselhorst trafen Moritz Lünstroth und Jonas Wienecke jeweils sechsmal ins gegnerische Tor.

 

VfL – Spvg. Steinhagen 35:29 (21:16)

Der VfL musste sich im ersten Spiel des neuen Jahres gegen den Aufsteiger Spvg. Steinhagen mächtig strecken, um am Ende noch einen klaren 35:29-Sieg einzufahren. Damit verbesserte sich der VfL auf den zweiten Tabellenplatz und hatte noch drei Punkte Rückstand auf den Tabellenführer aus Soest. Zunächst schien die Strategie des Gästetrainers Christian Blankert aufzugehen, die Hausherren ins Positionsspiel zu zwingen, so dass sie für jeden Treffer viel investieren mussten. Steinhagens Körperlichkeit, insbesondere mit den 1,90-Meter-Typen im Zentrum der 6:0-Abwehr, war genauso ein Qualitätsmerkmal wie die Einsatzbereitschaft. Der VfL tat sich gut zwanzig Minuten lang schwer im Angriff und die Spvg. führte mit 11:14 in der 22.Minute und 13:15 in der 25.Minute, als der VfL das Spiel in den nächsten fünf Minuten komplett auf den Kopf stellte. Die Abwehr steigerte sich und auch Torwart Tristan Frerichs ließ nichts mehr zu. Marco Büschenfeld setzte seine Mitspieler durch saubere, lange Pässe gut in Szene und durch einen 8:0-Lauf ging der VfL mit 21:15 in Führung. Ähnlich wie die erste Halbzeit verlief auch der zweite Durchgang. Steinhagen kämpfte sich mit viel Mut und Einsatzbereitschaft wieder ran und glich beim 23:23, 24:24 und 25:25 dreimal aus. Dann ließ der VfL einen 5:0-Lauf folgen und die Partie war entschieden. Trotz aller Intensität und Härte sahen die gut 200 Zuschauer ein faires Spiel, geleitet von zwei hervorragenden Schiedsrichtern Neubert und Stuckstätte, die sich nur dann einmischten, wenn es sein musste. Beim VfL überragte Mats Köster, der eine optimale Wurfausbeute hatte. Bei elf Versuchen traf er auch elfmal ins Steinhagener Tor.

Tore: Mats Köster (11), Tim Held (5), Arne Kröger (5), Tim Huckauf (4), Daniel Danowsky (3/1), Mats Rinne (3), Marco Büschenfeld (1), Luke Heinrichsmeier (1), Fynn Walter (1) und Simon Harre (1).

 

SGH Ibbenbüren – TuS Möllbergen 22:32 (10:14)

Der TuS wurde in Ibbenbüren seiner Favoritenrolle gerecht. Trainer Andre Torge meinte nach dem klaren 22:32-Auswärtserfolg: „Das war wohl unsere beste Saisonleistung. Kompliment an das ganze Team. Nach den Niederlagen von Bad Salzuflen und Lit wollten wir Druck auf Soest aufbauen. Das ist uns gelungen“. Zum Ende der Hinrunde sind die Gelben zurück im Titelrennen. Ibbenbüren konnte nur einmal in Führung gehen und das war zu Beginn zum 1:0. Möllbergen zog dann auf 1:3 davon und blieb nach dem 7:10 immer mit drei Buden vorn. Gleich nach dem Wechsel setzten sich die Torge-Schützlinge auf 11:19 ab und gewannen am Ende klar mit zehn Treffern Vorsprung. Ein Sonderlob gab es von Torge für Torwart Robin Wetzel und dem achtfachen Torschützen Sebastian Berg. Joel Schulz und Frederic Altvater trafen jeweils fünfmal für den TuS. Beim Gastgeber spielte Magnus Aust den Alleinunterhalter. Er trug sich gleich elfmal in die Torschützenliste ein.

 

HSG Werther/Borgholzhausen – Handball Bad Salzuflen 27:24 (16:12)

 

Nach unseren zwei Siegen zum Auftakt ins neue Jahr reisten wir am vergangenen Samstag zur HSG Werther/Borgholzhausen. Die Mannen vom Wertherberg standen zu dem Zeitpunkt zwar auf dem letzten Tabellenplatz, dennoch wussten wir um die Tatsache, dass es in Werther für uns in der Vergangenheit immer unangenehm zuging. Dementsprechend hätten wir vor einem bissigen Gegner gewarnt sein sollen. Nicht mitmischen konnten die Langzeitverletzten Rafael Jacobsmeier und Niko Tsolakis (beide Kreuzbandriss). Wir legten dann allerdings einen Fehlstart hin, den man bei uns selten so gesehen hat. Nach 5 gespielten Minuten lagen wir 0:3 zurück. Es gelang uns in der Folge zu keinem Zeitpunkt, richtig ins Spiel zu kommen. Defensiv standen wir nicht im Verbund, kamen so nicht in unser Tempospiel und bissen uns an einer aggressiven Deckung der Hausherren ein ums andere Mal die Zähne aus. 15 Minuten waren gespielt und die Anzeige zeigte 9:5 für die Gastgeber. Daraufhin kamen wir für einen kurzen Moment heran und Marvin Anzer konnte vom Siebenmeterpunkt auf 10:8 verkürzen (20. Minute). Die Aufholjagd währte allerdings nicht lange und durch viel zu viele Fehler hinten wie vorne war die HSG zur Pause auf 16:12 enteilt. Hatten wir mal gut ausgespielte Wurfmöglichkeiten, so scheiterten wir immer wieder am Gäste-Keeper Silas Bartling, der eine starke Partie zeigte. In der Pause wollten wir den Schalter unbedingt umlegen und die Partie drehen. Wir kamen vom Gefühl her auch besser aus der Kabine und konnten, auch dank einiger Paraden von Philipp Göke und Ballgewinnen, nach 40 gespielten Minuten erneut auf zwei Tore verkürzen. Dennis Krüger erzielte das 18:16. Im Folgenden gelang es uns allerdings nicht, diesen Rückstand weiter schwinden zu lassen. Wenn wir uns nun Bälle holten, schenkten wir sie zu schnell durch technische Fehler oder Fehlwürfe wieder her, was eine gelungene Aufholjagd in weite Ferne rücken ließ. Daher schafften wir es zu keinem Zeitpunkt der Partie für einen Sieg in Frage zu kommen. Beim 26:22 für die HSG in der 59. Minute war die Messe dann gelesen. Beide Teams trafen noch einmal, sodass am Ende eine verdiente 23:27-Auswärtsniederlage am Wertherberg steht. Trainerstimme Pascal Vette: „Bei uns hat am Samstag gar nichts gepasst. Wir haben fast das gesamte Spiel unseren Deckungsverbund nicht stabil bekommen und hatten vorne eine Chancenauswertung wie unsere DHB-Truppe gegen Kroatien. Obwohl ich die ganze Woche vor dem schweren Spiel gewarnt habe, sind wir sofort mit 0:3 in Rückstand geraten und haben dann den Turnaround nie mehr geschafft. Werther hat es sehr gut gemacht und hat – trotz der guten Leistung von Philipp Göke – das Torwartduell für sich gewonnen. Hinzu kommt, dass WeBo nicht eine einzige Zeitstrafe im Spiel hatte, weil wir uns aber auch kaum zwingende Chancen erarbeitet haben. Immerhin hatten wir eine 100%-Quote vom Strich, das kommt ja auch nicht so oft vor. Kommende Woche wartet wieder ein schweres Spiel in Ibbenbüren auf uns. Da müssen wir es auf jeden Fall von Beginn an deutlich besser machen.“ HSG WeBo: Bartling, Hose (Tor); Dingwerth (7/1), Raschkowski, Huxohl (je 6), J. Borgstedt, N. Borgstedt (je 3), Wilhelm, Sommer (je 1), Reiß, Hoffmann, Kruse, Karklis, Wörmann

HBS: Südhölter, P. Göke (Tor); Anzer (8/4), Görder, D. Krüger (je 4), Pöppelmeier (3), Busse, Hummerjohann, Steffen, Ostrop (je 1), Heumann, F. Krüger, J. Göke, Zöllner. 

 

TuS Brake – Soester TV 27:32 (12:14).

Der Soester TV hat auch das schwere Auswärtsspiel in Brake bei Bielefeld gewonnen. Ein lange Zeit enges Spiel ging am Ende deutlich für den Spitzenreiter aus, der den TuS so auf fünf Punkte distanziert hat. Und weitere gute Nachrichten gibt es auch Soester Sicht von einem anderen Verfolger: LIT Nordhemmern verlor sein Heimspiel gegen den Favoritenschreck aus Isselhorst (25:28). Die Ostwestfalen liegen nun vier Punkte hinter dem STV zurück. Auch Bad Salzuflen verlor, und zwar überraschend beim Schlusslicht HSG Werther/Borgholzhausen (23:27).

Es entwickelte sich zunächst ein enges Spiel, weil Soest die eigenen Chancen nicht nutzte. „Nach drei Minuten steht es 0:0, weil wir drei freie Würfe vergeben. Unsere Quote passte anfangs nicht. Das lag an uns, aber auch an den starken Torhütern von Brake“, berichtet STV-Trainer Loer, der seine Mannschaft als die insgesamt bessere sah, denn sie fand auch „immer wieder gute Lösungen in einem umkämpften Spiel“. Wenn da nicht die Abschlussschwäche gewesen wäre. Bis zum 10:10 blieb Brake dran (20.), dann setzte sich Soest erstmals ab, führte mit drei Toren vor der Pause (10:13). Anschließend erhöhte Soest auf fünf (13:18), doch immer wieder fand Brake zurück ins Spiel. Beinah hätte Soest sich selbst moralisch k.-o.-geschlagen. Beim Stand von 18:21spielten die Gäste in doppelter Überzahl – und verlor die Situation mit 1:2. „Da drohte das Spiel noch einmal zu kippen“, freute sich Loer, dass sein Team anschließend wieder besser traf. Bis zum 25:28 blieb es eng – dann machte Brake noch weiter auf und Soest schoss einen in der Höhe zu deutlichen Auswärtssieg heraus.„Es war kein schöner Sieg, aber verdient. Brake hatte eine gute Truppe mit guten Torhütern, aber wir waren einfach besser – und hinten raus auch fitter“, fand Loer. Soester TV: Bruyn, Rösler; Dörnemann (3), Möllenhoff, Vogt, Wiggeshoff (2), Schürhoff (2), Wiesemann (2), Braunsmann (13, 5/5), Bernhard, Zülsdorf (5), Tischer (4), Danz, Tonneau Bei den Hausherren war Nikola Schwalm der überragende Spieler. Er traf gleich zwölfmal ins Soester Tor. Dabei verwandelte er alle fünf Siebenmeter sicher.

TSG Altenhagen-Heepen II – ASV Senden 35:18 (19:7)
Nach der enttäuschenden Leistung beim Unentschieden in Steinhagen, konnte die TSG im letzten Hinrundenspiel Wiedergutmachungen betreiben und den ASV Senden mit 35:18 (19:7) aus dem Heeper Dom fegen.
Nach leicht nervösen Anfangsminuten, in denen die TSG leichte Fehler produzierte, konnte man sich ab der siebten Spielminute kontinuierlich absetzen. Besonders die starke Deckung mit einem überragenden David Stanjek im Tor brachte Senden zum verzweifeln und bescherte den Hausherren viele Tempotore. Beim 7:3 (15.) nahm der ASV die erste Auszeit, doch die unterbrach den TSG-Lauf nicht. Über 10:3, und 14:4 konnte man sich bis zur Pause schon auf 12 Tore absetzen, was einer Vorentscheidung gleich kam.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit überraschten die Gäste die TSG kurz mit einer 3:3-Deckung, was zu drei schnellen Gästetoren führte. Doch auch daran passten sich die Gastgeber schnell an und übernahmen wieder das Kommando. Spätestens beim 25:11 (42.) war die Partie endgültig entschieden. Doch die TSG II ließ nicht locker und erhöhte den Vorsprung weiter. So stand am Ende der höchste Saisonsieg und die TSG II beendet die Hinrunde mit 16:10 Punkten auf einem guten sechsten Tabellenplatz.
TSG II: Stanjek/Grauting – Ludwig (6), Vormbrock (5), Ullmann (5), Langelahn (4), Hartmann (3), Osha (3), Franz (2), Werner (2), Niehaus (2/1), Holtmann, Eschler. Bei Senden trafen Nils Lennart Unkell (5) und Hendrik Hüging (4) am besten.





 

 

VfL 4.Herren – FAW Melbergen 33:17 (22:8)

Die Gäste aus Melbergen traten zu diesen Ortsderby stark ersatzgeschwächt an und hatten nur einen Auswechselspieler zur Verfügung. Der VfL konnte dagegen personell aus den Vollen schöpfen. Gleich vierzehn Aktive konnte der Mannschaftsverantwortliche Andre Steffen auf dem Spielberichtsbogen eintragen. In den ersten fünf Minuten hielt der FAW die Partie offen. Zu diesem Zeitpunkt stand ein 2:2 auf der Anzeigetafel. Weitere neun Minuten später führte der VfL bereits mit 11:3-Toren und baute seinen Vorsprung bis zur Pause auf 22:8 aus. In Durchgang zwei fuhren die Hausherren das Tempo etwas zurück und die Gäste verloren die zweite Hälfte nur noch mit 11:9-Toren. Aber am Ende gewann der VfL mehr als deutlich mit 33:17-Toren.

Torschützen: Fabian Cardinal (9/1), Daniel Reimer (7), Maxi Schäffer (4), Holger Beck (3), Steven Hölscher (2), Miklas Bröhenhorst (2), Stefan Nienstedt (2), Andre Steffen (1), Soenke Reitemeier (2) ud Leon Schrewe (1).

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 27./28.01.2024

 

Sa 19.00Uhr VfL 1. Herren – Spvg. Steinhagen 35:29

Sa 16.30Uhr VfL 1. Damen – TuS 97 Bielefeld 4 14:24

Sa 14.30Uhr mD-Jgd. JSG LöMO – SG Bünde/Dünne 22:20

So 11.00Uhr VfL 4. Herren – FAW Melbergen

So 13.30Uhr mB-Jgd. JSG LöMO – HSG Spradow

 

VfL 1. Herren – Spvg. Steinhagen 35:29 (21:16)

Der VfL musste gegen den Aufsteiger aus Steinhagen bis kurz vor dem Ende mächtig strecken, um am Ende einen dann noch einen klaren 35:29-Sieg einzufahren. Der VfL führte zunächst mit 2:1, doch dann bestimmten die sehr starken Gäste die Partie. Aus dem 2:1 wurde ein 2:5. Beim 4:5 war der VfL wieder dran, doch postwendend zogen die Gäste auf 5:8 und 6:9 davon. Und in der 15.Minute lag der VfL beim Zwischenstand von 8:12 dann schon mit vier Buden hinten. Andre Zwiener legte danach die grüne Karte und stellte sein Team in der Auszeit neu ein. Der VfL spielte jetzt in der Abwehr viel bissiger und kam zu Tempogegenstößen und durch Tore nach der zweiten Welle zu einfachen Treffern. Sechs Minuten vor der Pause stand ein 13:15 auf der Anzeigetafel. Danach brannten die Hausherren ein Feuerwerk ab und durch einen tollen 8:1-Lauf stand es beim Pausenpfiff 21:16. In Durchgang zwei kamen die Gäste aber wieder zurück und Mitte der zweiten Hälfte hatten die Schnapstädter beim 23:23, 24:24 und 25:25 ausgeglichen. Wie auch schon in Durchgang eins übernahm der VfL dann wieder das Kommando, setzte sich innerhalb von sieben Minuten auf 30:25 ab und siegte am Ende noch klar mit 35:29-Toren. Überragender Akteur auf dem Parkett war Mats Köster, der elfmal auf das Gästetor warf und auch elfmal erfolgreich war.

Tore: Mats Köster (11). Tim Held (5), Arne Kröger (5), Tim Huckauf (4), Daniel Danowsky (3/1), Mats Rinne (3), Marco Büschenfeld (1), Fynn Walter (1), Luke Heinrichsmeier (1) und Simon Harre (1).

Bei den Gästen überragte Hannes Krassort, der den Ball gleich zehnmal im VfL-Tor unterbringen konnte.

 

 

VfL 1. Damen – TuS 97 Bielefeld 4 14:24 (8:10)

Gegen den ungeschlagenen Tabellenführer aus Jöllenbeck zogen sich die VfL-Damen eine Halbzeit lang sehr gut aus der Affäre. In der Anfangsphase schien die Partie den erwarteten Verlauf zu nehmen, denn nach einer Viertelstunde stand ein 2:5 auf der Anzeigetafel. In den nächsten fünfzehn Minuten waren dann aber die Schützlinge von Traienr Simon Harre tonangebend. Beim 6:6 hatten die Gastgeberinnen ausgeglichen und lagen beim Pausenpfiff nur ganz knapp mit 9:10 Hintertreffen. Zu Beginn der zweiten Hälfte drehte Jöllenbeck richtig auf und innerhalb von einer weiteren Viertelstunde lag der TuS deutlich mit 10:18 in Front und hatte die Vorentscheidung herbeigeführt. Am Ende gab es den erwarteten, klaren 14:24-Sieg für den Tabellenführer.

Tore: Melissa Reinert (5/2), Talitha Bröhenhorst (3/1), Pia Radkte (2), Aileen Kleinedöpke (2), Sandy Grossmann (1) und Rebecca Oborowicz (1).

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 27./28.01.2024

 

Sa 19.00Uhr VfL 1. Herren – Spvg. Sreinhagen

Sa 16.30Uhr VfL 1. Damen – TuS 97 Bielefeld 4

Sa 14.30Uhr mD-Jgd. JSG LöMO – SG Bünde/Dünne

So 11.00Uhr VfL 4. Herren – FAW Melbergen

So 13.30Uhr mB-Jgd. JSG LöMO – HSG Spradow

 

An diesem Wochenende finden fünf Heimspiele des VfL und der JSG LöMO in der Mennighüffer Sporthalle statt.

Den Anfang macht am Samstag um 14.30Uhr die männliche D-Jugend der JSG LöMO, die den Nachwuchs der SG Bünde/Dünne erwartet.

Um 16.30Uhr empfängt unsere erste Damenmannschaft den ungeschlagenen Tabellenführer der Kreisliga-Vorrunde. Die Truppe von TuS 97 Bielefeld 4 belegt mit 22:0-Punkten und 255:168-Toren den ersten Tabellenplatz. Alles andere als eine klare Niederlage wäre eine große Überraschung. Aber vielleicht erwischen unsere Damen ja einen Schokoladentag.

Und auch unsere erste Herrenmannschaft hat an diesem Wochenende wieder einmal ein Heimspiel. Am Samstag um 19.00Uhr erwartet die Truppe von Trainer Jasmin Baltic den Aufsteiger Spvg. Steinhagen. Die Gäste, die von Christian Blankert, der ja viele Jahre lang in der Oberliga für den VfL auf Torejagd ging, trainiert werden, belegen zur Zeit mit 12:10-Punkten und 307:293-Toren einen sehr guten neunten Tabellenplatz. Gegen den Tabellenführer Soester TV ergatterte die Spvg. vor eigenem Publikum beim 35:35-Unentschieden einen Punkt und der 28:30-Auswärtssieg beim hohen Titelfavoriten TuS Möllbergen sorgte schon für Aufsehen. Also das wird wahrlich kein Selbstläufer für unsere Truppe. Marvin Vieregge fällt mit einer Blutvergiftung aus, dafür wird Lukas Mailänder nach fast zwei Jahren wieder für den VfL in Mennighüffen auflaufen. Bei den kampfstarken Gästen führen Hannes Krassort und Dennis Strothmann die Torschützenliste an. Diese beiden Akteure muss die VfL-Abwehr in den Griff bekommen.

Nach dem Spiel möchte der VfL mit seinen Fans feiern. Beim „Winterzauber“ gibt es während und nach der Partie Glühwein, Winterapfel und heißen Aperol. Zudem wird auch Bratwurst und Stippgrütze angeboten.

Am Sonntagmorgen um 11.00Uhr kommt es dann zum Ortsderby zwischen der vierten Mannschaft des VfL und unserem Nachbarn FAW Melbergen. Nach dem Tabellenstand geht der VfL als Favorit in das Spiel. Während der VfL mit 8:4-Zähler auf dem dritten Platz rangiert, belegen die Gäste mit 0:8-Punkten den letzten Tabellenplatz.

Zum Abschluss dieses Spieltages empfängt die männliche B-Jugend der JSG LöMO den Nachbarn HSG Spradow. Diese Partie wird um 13.30Uhr angepfiffen.

 

 

Rückblick auf die Spiele der Verbandsliga vom letzten Wochenende

Am ersten Spieltag im Jahr 2024 waren der Soester TV und Handball Bad Salzuflen die großen Gewinner. In den beiden Spitzenspielen behielten Soest (31:26 gegen Ahlen 2) und Bad Salzuflen (28:24 gegen Lit) die Oberhand und belegen nun die Plätze eins und zwei in der Tabelle. Oberligaabsteiger Haltern/Sythen verlor gleich zweimal vor eigenem Publikum (21:28 gegen Bad Salzuflen und 25:28 gegen VfL Mennighüffen). Inzwischen kämpft Haltern auch in der Verbandsliga um den Klassenerhalt. Auch der vor Weihnachten so stark aufspielende Tabellenvorletzte TV Isselhorst konnte seine kleine Erfolgsserie nicht ausbauen und verlor in eigener Halle mit 21:25-Toren gegen den TuS Brake.

 

HSC Haltern/Sythen – Handball Bad Salzuflen 21:28 (10:14)

Am vergangenen Donnerstagabend reisten wir zum Nachholspiel zur Primetime von 20:30 Uhr zum Oberliga-Absteiger HSC Haltern/Sythen. Nach der längeren Weihnachtspause wollten wir von Beginn an Gas geben und in der Fremde zwei Punkte entführen. Zunächst einmal geht ein großer Dank an die Fans, die mit uns am Donnerstagabend nach Haltern gefahren sind und uns lautstark in der Fremde unterstützt haben, das war ganz großes Kino! Verzichten mussten wir in Haltern auf Marcel Heumann (private Gründe), Niklas Busse (berufliche Gründe) und die Langzeitverletzten Rafael Jacobsmeier und Nikolas Tsolakis (beide Kreuzbandriss). Wieder mit von der Partie waren hingegen Dennis Krüger und Lars Görder. Ebenfalls mit dabei war der A-Jugendliche Jannik Mader. Zu Beginn entwickelte sich eine ziemlich zerfahrene, aber dennoch enge Partie, in der wir insgesamt aber nur zweimal in Rückstand lagen (beim 1:0 und beim 9:8). Viele Fehler auf beiden Seiten prägten die Begegnung, dennoch gelang es uns, grundsätzlich das Spiel im Griff zu haben. Nach 20 Minuten führten wir 5:8. Defensiv machten wir einen guten Eindruck und angeführt von einem überragenden Niklas Südhölter im Tor (47,5% Fangquote) standen wir sehr stabil. Aufgrund von Nachlässigkeiten in der Vorwärtsbewegung, gelang es uns allerdings nie, das Ergebnis klarer zu gestalten. Beim 9:10 wurden die Seiten gewechselt. Wir wollten im zweiten Durchgang besser ins Tempospiel kommen und den Ball so aus einer geordneten Defensive schneller nach vorne tragen, um auch mal einfachere Tore zu erzielen. Die Partie blieb allerdings weiterhin eng, da wir uns gegen eine geordnete Defensive der Hausherren und im gebundenen Spiel schwer taten. Nach 45 Minuten stand es 14:15. In den kommenden 6 Minuten gelang uns dann allerdings ein 2:7-Lauf, der die Vorentscheidung bedeuten sollte. Nachdem Haltern auf 7 gegen 6 umstellte, gelang es uns auch diese Aufgabe gut zu verteidigen, sodass wir einige Male einen Wurf aufs freie Tor hatten. Niklas Südhölter traf knapp 10 Minuten vor dem Ende aus der eigenen Hälfte zum 16:22. Diesen Vorsprung ließen wir uns nun nicht mehr nehmen und spielten die letzten Minuten gegen eine offensive Deckung der Gastgeber routiniert herunter. Comebacker Dennis Krüger und unserem A-Jugendlichen Jannik Mader gelangen ihre ersten Treffer in dieser Saison und so stand am Schluss ein verdienter 21:28-Auswärtssieg auf der Anzeigetafel, mit dem wir alles in allem zufrieden sein konnten. Trainerstimme Pascal Vette: „In den ersten 15 Minuten haben wir noch komplett im Bus gesessen, am Ende haben wir es aber souverän gelöst. Ein passendes Ergebnis. Als wir dann in der zweiten Halbzeit über die zweite und dritte Welle gekommen sind, haben wir uns absetzen können.“ HSC Haltern: Robert (Tor); Weber, Krause (je 4), Schrief (4/2), Scherer, Beumer (je 3), Koeppen (2), Ramin (1), Mühlenbrock, Charfreitag HBS: Südhölter, P. Göke (Tor); Timm (5/1), Ostrop, Zöllner (je 4), Steffen (3), Anzer (3/1), D. Krüger (3/1), Hummerjohann, Mader (je 2), Pöppelmeier, Südhölter (je 1), F. Krüger, J. Göke, Görder  .

 

HSC Haltern/Sythen – VfL 25:28 (14:18)

Der VfL startete mit einem ungefährdeten 25:28-Auswärtssieg beim Oberligaabsteiger HSC Haltern/Sythen ins neue Jahr. Zufrieden war Aushilfstrainer Andre Zwiener aber nicht nur mit dem Spiel und dem Ergebnis. Erstmalig nach seiner schweren Knieverletzung lief Lukas Mailänder wieder für seine Mannschaft auf. Der Rechtshänder spielte eine Viertelstunde lang auf Linksaußen. Er machte seine Sache gut und blieb beschwerdefrei. Mit Simon Harre und Daniel Danowsky fielen auf dieser Position die zwei etatmäßigen Akteure aus, so dass der VfL mit Routinier Christaki Kolios eine immergrüne Lösung aus dem Hut zauberte, die auch zwei Treffer zum Sieg beisteuerte. Überragender Akteur bei den Gästen war Torhüter Tristan Frerichs mit zwanzig gehaltenen Würfen. „Wir sind nach dem schnellen 2:0-Rückstand hochkonzentriert zu Werke gegangen“, sagte Andre Zwiener. Bis zur 16:22-Führung in der 38.Minute lief es dann auch wie am Schnürchen, doch dann stabilisierte Haltern den Mittelblock durch körperlich starke Spieler und kam in der 48.Minute bis auf 20:22 heran. „Wir haben in der Auszeit nachjustiert. Der lange verletzte Mats Köster erzielte nach seiner Einwechselung das 20:23 und danach waren wir wieder in der Spur“, so Zwiener.

Tore: Arne Kröger (5), Mats Rinne (5/1), Tim Held (4), Marvin Vieeregge (4), Marco Büschenfeld (3), Ti m Huckauf (3), Christaki Koliios (2), Fynn Walter (1) und Mats Köster (1).

 

Soester TV – SG Ahlen 2 31:26 (14:10)

Der Soester TV hat das Spitzenspiel der Verbandsliga gegen die Ahlener SG II gewonnen. Weil Nordhemmern gleichzeitig in Bad Salzuflen verlor, ist der STV nun alleiniger Spitzenreiter. Doch auch der Neunte Steinhagen liegt nur vier Punkte hinter der Spitze. Soest fuhr einen verdienten Sieg ein, war einfach stärker im wahrsten Sinne des Wortes. Gegen die massive Deckung der Soester hatten die Ahlener Probleme. „Ahlen war ein richtig guter Gegner, mit guten Spielern. Bei uns wurde es am Ende vielleicht auch ein bisschen eng mit der Luft, aber es war rundum eine gute Leistung“, lobte STV-Trainer Max Loer. Der STV begann fokussiert, setzte die Vorgabe von Loer/Jankowski um, die Ahlener nicht ins Tempospiel kommen zu lassen. Vorne waren die Abschlüsse vorbereitet, gleichzeitig passte das Rückzugsverhalten.  Die Ahlener wurden gezwungen, ins Positionsspiel zu gehen, was gegen den Innenblock mit Schürhoff und Zülsdorf und später gegen Voss-Fels, Braunsmann oder Danz nicht ganz so angenehm war. Die Soester waren physisch überlegen. Auch Silas Bruyn im STV-Tor fügte sich gut in die gute Defensive ein, hielt in der ersten Viertelstunde gleich zwei Siebenmeter von Fiete Austermann. Und Soest, das selbst selten aufs Tempo drücken konnte, war erfolgreich in den „normalen“ Angriffen. So schoss Luke Tischer bald die erste Drei-Tor-Führung heraus. Und auch Braunsmann und Zülsdorf waren auf den Halbpositionen gewohnt zweikampf- und abschlussstark.Die Auswirkungen einer Auszeit von ASG-Trainer Felix Harbaum nach dem 11:8 (21.) brachte Ahlen noch einmal heran (11:10; 23.), danach aber gelang den Gästen bis zur Pause kein Tor mehr. Soest dürfte aufs Tempo drücken: Zülsdorf und Braunsmann trafen aus der zweiten Welle, Danz sogar ins leere Tor zum 14:10-Halbzeitstand. Und auch nach Wiederbeginn hatte Soest das Spiel unter Kontrolle. Schnell stand es 17:11 – doch Ahlen bewies sein Talent und sein Spielverständnis. Innerhalb weniger Augenblicke trafen Austermann und Hohmann, nutzten dabei Soester Fehler: 17:13. Das zeigte: Ahlen gab sich nicht geschlagen, hatte aber weiter keine gute Quote. Die sah Trainer Felix Harbaum auch als entscheidend für die Niederlage an: „Wir scheitern leider an uns, erspielen uns gute Chancen, aber werfen den Soester Torwart zum Helden.“ Tatsächlich bot Silas Bruyn eine tolle Leistung, hielt insgesamt drei Siebenmeter und war immer dann mit einer Parade da, wenn es doch noch einmal eng zu werden drohte. Denn mehrfach schien Soest eigentlich schon weggezogen, wie beim 22:16 (44.), doch immer wieder kam Ahlen zurück. Beim 25:22 war auf Bruyn Verlass, später noch auf seinen Torwart-Kollegen Veit Lichtenegger, der ebenfalls für einen Siebenmeter kam – und parierte. Vorne war in der Crunchtime auf gleich mehrere Spieler Verlass: Gian Luca Braunsmann traf vom Punkt, Torben Voss-Fels war am Kreis kaum zu stoppen und auch Jan Wiesemanns hielt seine Quote hoch, traf insgesamt sechsmal. „Ich bin froh, dass es nicht noch einmal eng geworden ist“, sagte STV-Trainer Max Loer, der seinem Team eine durchweg gute Leistung bescheinigte: „Wir haben in vielen Mannschaftsteilen gut gespielt. Ahlen war ein echt guter Gegner mit guten Spielern.“

Während bei Soest Gian Luca Brausmann (10), Jan Wiesemann (6) und Jan Ole Zülsdorf (5) am besten trafen, führten bei Ahlen Gianluca Tesi (8), Robin Hohmann (5) und Fiete Austermann (4) die Torschützenliste an.



Handball Bad Salzuflen – Lit 1912 3 28:24 (14:10)

Zu ungewohnter Zeit um 14 Uhr empfingen wir zuhause in der Halle Aspe LIT III zum Spitzenspiel Zweiter gegen Dritter. Wir waren vor einem unangenehmen Gegner gewarnt, der seit acht Spielen nicht mehr verloren hatte, konnten aber bis auf die Langzeitverletzten Jacobsmeier und Tsolakis mit voller Kapelle auflaufen. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel vor einer gut gefüllten Halle, in dem sich in den Anfangsminuten kein Team absetzen konnte. Nach einer Viertelstunde stand es folgerichtig 6:6 Unentschieden. Durch eine erneut konzentrierte Deckungsleistung und einen bestens aufgelegten Niklas Südhölter im Tor, gelang es uns dann allerdings, die Zügel immer mehr in die Hand zu nehmen und die zweite Hälfte der ersten Halbzeit souveräner zu gestalten. Beim 14:10 nach zwei schönen Toren von Rückkehrer Lars Görder wurden die Seiten gewechselt. In der Kabine nahmen wir uns vor, uns nicht immer so oft in 1:1 Situationen zu verstricken und den Ball etwas flüssiger laufen zu lassen, defensiv gab es bei 10 Gegentoren mal wieder wenig zu meckern. Wir kamen allerdings etwas schläfrig aus der Kabine und nach nicht einmal zwei Minuten in Durchgang zwei hatte LIT bereits auf 15:13 verkürzt. Wir ließen uns allerdings nicht beirren und aufgrund von einer längeren Überzahl, gelang es uns dann in Person von Mike Steffen, der fünf Tore auf Reihe erzielen konnte, wieder auf 19:15 davonzuziehen. Die Gäste aus dem Mühlenkreis steckten allerdings nie auf und waren beim 19:18 wieder in Schlagdistanz. Beim 21:20 10 Minuten vor Spielende war die Partie völlig offen und ein Sieger war nicht abzusehen. Mit einem 5:0-Lauf durch dreimal Dennis Krüger und zweimal Tom Ostrop konnten wir uns dann aber auf die Siegerstraße bringen. Letzterer setzte dann auch den Schlusspunkt und erzielte den 28:24-Endstand. Damit schließen wir die englische Woche mit zwei Siegen ab und schieben uns auf den zweiten Tabellenplatz in der Verbandsliga Staffel 1 vor. Trainerstimme Pascal Vette: „LIT war trotz der Personalsituation ein sehr unangenehm zu spielender Gegner, aber das haben wir ja erwartet. Wir haben es heute über weite Strecken in der Abwehr sehr gut gemacht, sind aber vorne zu oft am sehr guten Noah Steinhauer gescheitert. Außerdem haben wir in der zweiten Halbzeit unsere Gegenstöße gut auf den Punkt gespielt. Nicht so gut gefallen hat mir unser Überzahlspiel, da waren wir zu hektisch und nicht effektiv genug. Aber am Ende steht ein verdienter Sieg, der uns mit LIT die Plätze tauschen lässt. Jetzt gilt es, den Fokus auf das kommende Spiel in Werther zu richten, die sich bisher immer unter Wert verkauft haben. Das wird sicher kein einfaches Spiel.“ HBS: Südhölter, P. Göke (Tor); Steffen (7), Ostrop (5), Anzer (4), D. Krüger (3), Timm (3/1), Pöppelmeier, Zöllner, Görder (je 3), J. Göke, Hummerjohann, Busse LIT III: Steinhauer (Tor); Wittemeier (10), Günther (5), Riechmann (5/3), Niemeyer (2), Brune, Meinking (je 1), Tabel, Droste.

 

TuS Möllbergen – HSG Werther/Borgholzhausen 29:27 (14:13)

Der TuS bekleckerte sich in der Partie gegen das Schlusslicht aus Werther wahrlich nicht mit Ruhm. Mit Ach und Krach gewann die Torge-Schützlinge ihr Heimspiel gegen die HSG. Der Möllberger Sieg war ein hartes Stück Arbeit. „Aber das kam nicht ganz unerwartet“, meinte AndreTorge. Der hatte bereits vor den Spiel gewarnt, dass die HSG schlechter in der Tabelle steht, als sie tatsächlich ist. Möllbergen ging zwar immer in Führung, aber die Gäste glichen immer wieder aus. Der TuS machte sich das Leben aber auch selber schwer, denn die Chancenverwertung war unzureichend. Gleich vier Siebenmeter ließen die Gelben aus. Das der TuS die Partie letztendlich gewann, lag an der starken Schlussphase nach dem 21:21. „Wir haben ab der 45.Minute konsequent mit dem siebten Feldspieler agiert und dann gute Entscheidungen getroffen“, so Andre Torge. Während bei Möllbergen Nils vanZytphen (11/3) und Arne Halstenberg (5) die Torschützenliste anführten, trafen bei der HSG Maurice Dingwerth (12/7) und Fynn Huxohl (6) am besten.

 

SpVg Steinhagen – TSG A-H II 25:25 (12:14)

Im ersten Saisonspiel des Jahres 2024 kam die TSG II beim Aufsteiger und Tabellennachbarn Spvg. Steinhagen nicht über ein 25:25 (12:14) hinaus, kann sich nach dem Spielverlauf mit dem Punkt aber glücklich schätzen. In den letzten sieben Minuten holte die Mannschaft von Tobias Fröbel dank einer engagierten Deckungsleistung einen Vier-Tore-Rückstand auf und rettete damit einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf.
Anders als zuletzt im Kreispokal stotterte der TSG-Angriff von Beginn an gewaltig. Ohne die nötige Tiefe hatte die Steinhagener Deckung keine Probleme, die TSG vom Tor wegzuhalten. Nach 10 Minuten hatten die Gäste lediglich einen Treffer erzielt und dabei schon zwei Überzahlsituationen ungenutzt gelassen. Nur dank einer guten Abwehr führte Steinhagen lediglich mit zwei Treffern. In der Folge schien der TSG-Motor besser zu laufen; das 5:4 und 6:5 sollten aber die einzigen Gästeführungen bleiben. Anschließend legte Steinhagen ständig vor, zur Pause stand ein 12:14, wobei der zwei Tore-Rückstand noch schmeichelhaft war.
Nach dem Seitenwechsel schaffte die TSG zunächst keine Wende. Stattdessen zog Steinhagen über 16:13 und 20:16 (44.) davon, weil die Gäste ihre einfachen Fehler nicht abstellen konnten und durch Unterzahlsituationen immer wieder Rückschläge hinnehmen mussten. Beim 21:25 (53.) war die Partie vermeintlich gelaufen, doch durch eine sehr offensive Deckung zwang man Steinhagen zu leichten Ballverlusten. Eine Minute vor Schluss hatte man sogar die Chance zum Auswärtssieg, allerdings gelang kein Abschluss mehr auf das Tor. Den letzten Angriff Steinhagens konnte ebenfalls vereitelt werden, sodass am Ende ein wichtiger Auswärtspunkt mitgenommen werden konnte.
TSG II: Stanjek/Grauting – Osha (5), Franz (4), Schuwerack (3), Ludwig (3), Ullmann (3), Eschler (3), Niehaus (2), Langelahn (2/1), Holtmann (1), Hartmann, T. Werner.
Bei den Hausherren trafen Hannes Krassort (7/5) und Dennis Strothmann (4) am besten.

 

TV Isselhorst – TuS Brake 21:25 (10:11)

Der Tabellenvorletzte aus Isselhorst legte in der Partie gegen den TuS Brake einen klassischen Fehlstart hin. Nach zwanzig Minuten führten die Gäste schon klar mit 4:10-Toren. Danach löste der TV die Handbremse und kam durch einen 6:0-Lauf kurz vor der Pause zum 10:10-Ausgleich. Doch auch in Durchgang zwei verschliefen die Hausherren den Beginn. Brake setzte sich über 10:13 auf 12:17 und 15:20 ab und fuhr am Ende einen ungefährdeten 21:25-Auswärtssieg ein. Beim TuS überzeugten Nikola Schwalm (8/3) und Edwin Lause (5). Moritz Lünstroth war mit sechs Treffern erfolgreichster Werfer der Isselhorster.

 

ASV Senden – SGH Ibbenbüren 27:27 (13:14)

Mit einer Punkteteilung kehrten am Sonntagabend die Verbandsliga-Handballer der SGH Ibbenbüren zurück. 27:27-Unentschieden trennten sie sich in einem spannenden Spiel vom ASV Senden. Zur Pause hatte die SGH noch 14:13 geführt. So ganz zufrieden war Trainer Maik König nicht, lag seine Mannschaft beim 23:17 (44.) doch schon mit sechs Toren vorn. Letztlich muss er aber froh sein, überhaupt einen Punkt mitgenommen zu haben. In der Schlusssekunde bekam Senden eine direkten Freiwurf zugesprochen. Dabei lief Till Dorn zu früh aus der Mauer und sah die rote Karte, dem ASV wurde laut der neuen Regel ein Siebenmeter zugesprochen. Den parierte Keeper Hendrik Peters und hielt damit den Punkt für seine Mannschaft fest. SGH Ibbenbüren: Peters, Löwen – Albers (2), M. Menger (6), T. Menger (8), Guhe (2), Sloot, Dorn (3/3), Heinze, Winter (3), Müller (3).

Bei Senden, das in dieser engen Partie drei Siebenmeter vergab, trafen Jakob Janssen (6), Janis Wieczorek (6/4) und Henrik Kuhlmann (5) am besten.