VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 04/05.11.2023

 

Sa 19.00Uhr TuS Brake – VfL 1. Herren

Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – Spvg. Hesselteich/Siedinghausen

Sa 13.00Uhr TuS Brake 2 – VfL 1. Damen

Sa 13.00Uhr mC-Jgd. JSG LöMO – TSV Hahlen

Sa 14.30Uhr wC-Jgd. JSG LöMO – TSV Hahlen

Sa 16.00Uhr wE-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger 2

 

Am Samstag kommt es in der Braker Sporthalle zum Kreisderby zwischen dem TuS und unserem VfL. Brake belegte in der Saison 2022/2023 einen sehr guten dritten Tabellenplatz in der Verbandsliga. Aber mit Torhüter Mirko Seliger (zurück zum TuS 97 Bielefeld) und Moritz Eichelsbacher (zum Oberligisten TSG Harsewinkel) verlor der TuS zwei Leistungsträger. Dazu beendeten mit Jan Ober und Luis Merschiewe zwei erfahrene Spieler ihre Karriere.Von den Neuzugängen überzeugte vor allen Dingen Nico Schwalm (früher Nikola Krspogacin), der auf der halblinken Postion angreift und bislang in den fünf Meisterschaftsspielen der Braker 31 Treffer erzielte. Brake belegt mit 5:5-Punkten den neunten Tabellenplatz. Zweimal spielte der TuS vor eigenem Publikum und gewann gegen Lit 1912 mit 32:28 und spielte gegen den HSC Haltern/Sythen 33:33-Unentschieden. Der VfL überzeugte in den beiden letzten Spielen gegen die Topmannschaften aus Soest und Ahlen 2 mit zwei klaren Siegen und möchte in Brake seine Erfolgsserie fortsetzen. In Brake muss man die Kreise von Nikola Schwalm einengen und in der Abwehr gegen die schnellen Angreifer im Spiel eins gegen eins hellwach sein. Trainer Jasmin Baltic kann wohl wieder auf Mats Köster zurückgreifen. Hinter dem Einsatz von Arne Kröger steht nach wie vor ein Fragezeichen. Sollte unsere Truppe an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen können, sollte ein Sieg im Bereich des Möglichen liegen.

Unsere erste Damenmannschaft muss ebenfalls in Brake antreten. Bereits am Samstag um 13.00Uhr trifft die Harre-Sieben auf den TuS Brake 2. Und wenn unsere Damen nach der Vorrunde in der Kreisliga weiterspielen möchte, ist ein Sieg in Brake Pflicht. Die Gastgeberinnen liegen in der Tabelle bei 2:10-Punkten nur einen Platz vor dem VfL. Zum Saisonauftakt gewann Brake in eigener Halle knapp mit 21:19 gegen die HSG EGB Bielefeld 2. Danach kassierten sie fünf Niederlagen in Folge. Wenn der Angriff des VfL in Brake durchschlagskräftiger als in den Vorwochen agiert, sollten die ersten Punkte drin sein.

Nach einem Fehlstart mit 0:6-Punkten gewann unsere Reserve dreimal hintereinander und belegt mit einem ausgeglichenen Punktverhältnis den achten Platz in der Bezirksliga. Am kommenden Samstag erwartet die Truppe des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Christian Pape den Tabellenvorletzten Spvg. Hesselteich/Siedinghausen. Die Partie wird am Samstag um 18.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle angepfiffen. Die Gäste aus dem Kreis Gütersloh gewannen am vierten Spieltag vor eigenem Publikum mit 25:21-Toren. Ansonsten kassierten sie fünf Niederlagen, wobei die Partien gegen FC Greffen (22:29), TG Hörste 2 (23:31) und Versmold (24:32) recht deutlich verloren wurden. Neben den Langzeitverletzten fehlt beim VfL Routinier Christian Menkhoff, der sich im Urlaub befindet. Aber dennoch will das Trainergespann mit ihrer jungen, hungrigen Truppe die nächsten Punkte gegen den Abstieg einfahren. Der VfL hofft auf eine lautstarke Unterstützung durch die große Fangemeinde.

Vor dem Spiel der zweiten Mannschaft finden drei Jugendspiele unserer JSG LöMO in der Mennighüffer Sporthalle statt.

 

 

 

Rückblick auf den sechsten Verbandsligaspieltag

 

Die größte Überraschung des letzten Wochenendes gab es in der Möllberger Sporthalle. Der Topfavorit der Liga, der TuS Möllbergen, unterlag den Gästen aus Bad Salzuflen deutlich mit 23:28-Toren. Und der klare Sieg der Truppe um Gästetrainer Pascal Vette war völlig verdient. Schlusslicht TV Isselhorst hat sich in der vorherigen Woche von seinem Trainer Siggi Jedrzej getrennt. Aber auch unter dem neuen Coach Torben Gottsleben gab es in Senden noch keinen Punktgewinn. Der letzte Spieltag war so ganz nach dem Geschmack von Handball Bad Salzuflen und dem VfL. Während diese beiden Teams in den Spitzenspielen punkteten (Salzuflen 28:23-Sieger beim Topfavorten Möllbergen und der VfL besiegte den Tabellenführer Ahlen mit 26:22), gaben die beiden Verlierer sowie der Soester TV (35:35-Unentschieden in Steinhagen) wichtige Punkte ab. Ahlen, Möllbergen, Bad Salzuflen und Mennighüffen trennen nur einen Punkt. Da kann man auf eine ganz spannende Saison hoffen.

 

 

TuS Möllbergen – Handball Bad Salzuflen 23:28 (12:13)

Zehn Minuten lang war die Welt für Möllbergens Trainer Andre Torge noch in Ordnung. Sein Team führte gegen Bad Salzuflen knapp mit 5:4, aber das sollte dann auch die letzte Führung für die Gelben sein. Dabei waren die personellen Voraussetzungen des TuS besser als zuletzt, denn der vom Drittligisten GWD Minden 2 gekommene Patrick Mattausch war das erste Mal dabei. Aber die Angriffsleistungen des TuS waren an diesem Abend einfach zu schlecht, um Bad Salzuflen ernsthaft in Gefahr zu bringen. Bis zur Pause konnte der TuS das Spiel offen halten. Beim Halbzeitpfiff führten die Gäste ganz knapp mit 12:13. Die Partie wurde zwischen der 40. und 48.Minute entschieden, als Bad Salzuflen von 15:16 auf 17:23 davonzog. Zwar krempelten die Torge-Schützlinge in der Schlussphase noch einmal die Ärmel hoch. Doch näher als auf 22:24 in der 56.Minute kamen sie nicht mehr heran. Mit vier Treffern in Folge zogen die Gäste davon und feierten schon zwei Minuten vor der Sirene. Patrick Mattausch hatte sich seinen Saisoneinstand in Möllbergen anders vorgestellt. Er meinte: „Es ist natürlich schade, das wir dieses Spiel verloren haben. Der Gegner war im Angriff besser als wir. Wir müssen uns insbesondere in der Offensive stark verbessern“. Ebenso deutlich wie ärgerlich war Trainer Andre Torge:“Wir haben zu sehr in die Breite gespielt und auf die Lücken gewartet. Das war Angsthasenhandball“.

Einziger Lichtblick auf Möllberger Seite war Routinier Arne Halstenberg, der am Ende auf zehn Treffer kam. Noch besser war der überragende Gästeangreifer Marvin Anzer, der sich elfmal in die Torschützenliste eintrug.

Hier der Spielbericht aus Sicht der Gäste

Nach dem Heimsieg gegen den ASV Senden reisten wir an diesem Spieltag bereits am Freitagabend zur Primetime in die Sparkassen-Arena zum Oberliga-Absteiger TuS 09 Möllbergen ins Mindener Land. Es stand zwar Spitzenspiel drauf, da der Tabellenzweite uns als Tabellendritten empfing, dennoch waren beide Mannschaften in dieser Saison noch nicht wirklich souverän aufgetreten. Vor allem wir taten uns immer wieder schwer und ließen unglücklich und teilweise auch dämlich Punkte liegen. Verzichten mussten wir nach wie vor auf unsere Langzeitverletzten Dennis Krüger (Aufbautraining), Rafael Jacobsmeier und Niko Tsolakis (beide Kreuzbandriss). Wir wussten aber dennoch, was das Stündchen geschlagen hatte und wussten ebenso, dass wir in Möllbergen eine nahezu perfekte Leistung brauchen würden, um die beiden Punkte mit in die Salzestadt zu nehmen. Vor toller Kulisse begann das Spiel auf beiden Seiten schwungvoll und nach 5 gespielten Minuten stand es 3:3. Zu Beginn der Partie legte Möllbergen vor und wir zogen nach, bis wir dieses Muster nach knapp 15 Spielminuten das erste Mal durchbrechen und selbst in Führung gehen konnten. Marvin Anzer und Mike Steffen erzielten hintereinander zwei Tore und so zwangen wir die Hausherren beim 5:7 zu unseren Gunsten zu ihrer ersten Auszeit. Diese fruchtete nur bedingt und zunächst einmal konnten wir unseren 2-Tore Vorsprung halten. Knapp 5 Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit hatte der TuS dann aber beim 10:10 wieder ausgeglichen, sodass wir eine Auszeit nahmen. In einer bereits jetzt hitzigen Partie brachten wir eine 12:13-Führung in die Halbzeitpause und so ging es in die Kabinen. Hier nahmen wir uns vor, weiter so konsequent zu decken und die Chancen, die wir uns erarbeiten konnten, auch im zweiten Durchgang sicher zu nutzen. Die Partie blieb allerdings nach wie vor eng. Nach 40 gespielten Minuten stellte unser Rechtsaußen Henrik Zöllner auf 15:17, ehe Marvin Anzer das 15:18 nachlegte. Dies sollte unsere erste 3-Tore Führung des Spiels sein. Angeführt von einer sehr stabilen Defensive, in der alle, aber vor allem Carlos Hummerjohann über 60 Minuten eine absolut überragende Leistung im Deckungszentrum bot, einem sehr gut aufgelegten Philipp Göke im Tor (40% Abwehrquote) und einer zumeist konsequenten Chancenauswertung, schafften wir es dann aber immer mehr, uns Tor um Tor abzusetzen. Nach knapp 50 gespielten Minuten erzielte Niklas Busse das 17:23, wir waren auf 6 Tore enteilt und auf dem richtigen Weg. Aber wie es dann in einem Spitzenspiel so ist, wurde es noch einmal eng und die Hausherren waren beim 22:24 nach 55 Minuten wieder in Schlagdistanz. Erneut hatten wir aber die richtige Antwort parat und konnten auch diese Drangphase der Gastgeber überwinden. Ein 4:0-Lauf für uns in dieser wichtigen Phase entschied dann die Begegnung, sodass wir im Großen und Ganzen als verdienter Sieger vom Spielfeld gehen konnten. Wir gewinnen also 28:23 in Möllbergen und sichern uns damit Platz 2 in der Tabelle. Trainerstimme Pascal Vette: „Wir haben über weite Strecken des Spiels eine sehr gute und geschlossene Mannschaftsleistung abgeliefert, haben das vor allem in der Defensive sehr gut gemacht und mit Ausnahme von Arne Halstenberg alle Möllberger Spieler sehr gut im Griff gehabt. Vor allem Carlos Hummerjohann ist hier hervorzuheben, gerade weil er immer in der Abwehr seinen Job verrichtet und nie groß in den Fokus rückt. Letztendlich war es aber von allen ein starker Auftritt und eine rundherum gute Leistung der gesamten Mannschaft. Auch die Jungs, die nicht gespielt haben, haben von der Bank aus Feuer gegeben, was man in so einem Spiel einfach braucht. Ich hoffe, dass dieses Spiel jetzt auch so ein bisschen der Brustlöser für die kommenden Aufgaben war, die wir zu bewältigen haben und das geht kommenden Spieltag in Haltern weiter.“ TuS 09 Möllbergen: Wetzel, S. Halstenberg (Tor); A. Halstenberg (10/3), van Zütphen (4), Berg (3), Schulz (2), Altvater (1/1), Gräper, Windiks, Mattausch (je 1), Hübner, Kosiek, Ransiek HBS: Südhölter, P. Göke (Tor); Anzer (11/2), Görder (5), Pöppelmeier (4), Zöllner, Steffen, Busse (je 2), Ostrop, Krüger (je 1), Timm, Heumann, J. Göke, Hummerjohann 

 

TSG A-H II – TuS Brake 30:23 (17:11)

Trotz eines stark dezimierten Kaders konnte die TSG II im Derby gegen den TuS Brake einen, auch in der Höhe verdienten, 30:23 (17:11)-Heimsieg einfahren. Ohne Lennard Holtmann, Tim Schuwerack, Marius Ibe, Jakob Ludwig und Elvis Vilsons startet man mit nur acht Feldspielern in die Partie.
Doch schon ab der ersten Minute merkte man, dass die TSG dennoch die aggressivere, clevere und spielerisch bessere Mannschaft war. So zog man zu Beginn direkt aufgrund einer aggressiven Abwehr und eines guten Tempospiels über 4:1 und 7:2 (11.) davon. Nach einer Auszeit kam Brake etwas besser ins Spiel und konnte leichte Unkonzentriertheiten im TSG-Spiel zu einem 3:0-Lauf nutzen. Doch die Gastgeber blieben ihrer Linie treu und hatten auf jegliche Deckungsformation der Braker, die in der ersten Halbzeit von der 5:1-, 6:0- bis zur 4:2-Deckung alles ausprobierten, eine passende Antwort. Zur Halbzeit stand ein starkes 17:11 auf der Anzeigetafel, wobei die TSG sogar noch etliche freie Chancen liegen gelassen hatte. Der zweite Durchgang startete ausgeglichener, Brake verkürzte zum 15:20 (37.), doch näher kamen die Gäste in der Folge nicht mehr heran. Die 6:0-Deckung mit Torwart Christoph Grauting funktionierte immer besser, sodass sich die TSG in der 50. Minute entscheidend auf 10 Tore absetzen konnte (28:18). So stand am Ende ein auch in der Höhe verdienter Derbysieg, der eine perfekte Reaktion auf das schwache Spiel in Ahlen war. Mit 7:5 Punkten kann sich das Team erstmal in der oberen Tabellenhälfte festsetzen, ehe es kommende Woche zur heimstarken Drittreserve von LIT geht.

TSG II: Grauting/Dresrüsse – Niehaus (8/4), Franz (6), Jannick Osha (6), Langelahn (4), Eschler (2), Hartmann (2), Julian Osha (2), T. Werner.

 

VfL Handball Mennighüffen – Ahlener SG 2 26:22 (13:7)

Der VfL Handball Mennighüffen hat das Spitzenspiel in der Verbandsliga für sich entschieden Der zuvor verlustpunktfreie Spitzenreiter Ahlener SG II wird relativ sicher mit 26:22 (13:7) nach Hause geschickt. Mennighüffen hat sich damit in der Spitzengruppe der Tabelle einquartiert und gleichzeitig die Spiele gegen die vermeintlich stärksten Kontrahenten absolviert. So kann der VfL weiter oben angreifen.

Vor der Begegnung muss Trainer Jasmin Baltic erst einmal zwei Absagen wegstecken. Mit Rechtsaußen Mats Köster und Rückraumspieler Arne Kröger fallen zwei wichtige Akteure wegen Erkrankung aus. Auf Rechtsaußen übernimmt überwiegend Tim Held und im Rückraum wird der Ausfall durch das Team gut kompensiert. Marvin Vieregge macht auf der halblinken Position ein ganz starkes Spiel und Mats Rinne und Tim Huckauf wechseln ständig die Positionen. So funktioniert der Rückraum auch ohne Kröger. Auf Ahlener Seite steht der frisch gebackene U20-Nationaltorhüter Sven Brockmeyer im Gehäuse. Und der hält in den ersten Minuten auch wie ein Nationaltorhüter. Aber irgendwann haben die Mennighüffener Schützen ihn wohl entschlüsselt. Brockmeyer wird nach 38 Minuten entnervt ausgewechselt. Bis dahin ist die Partie beim 7:7 noch ausgeglichen, beide Mannschaft tun sich mit dem Torewerfen schwer. Die Gäste kommen mit der knackigen VfL-Deckung überhaupt nicht zurecht. Sie haben keinen effektiven Rückraumschützen und versuchen es mit spielerischen Mitteln. Dabei wird der Ball zunehmend hergeschenkt. Die Grünen gewinnen mehr und mehr die Oberhand. Vorne sitzen die Würfe und hinten halten die Gastgeber auch Dank Torhüter Lukas Nikel dicht. Sein Kollege Tristan Frerichs hält zwischendurch einen Siebenmeter von Fiete Austermann. Und so kann sich Mennighüffen bis zur Pause auf 13:7 absetzen. Die Mannschaft bleibt auch nach dem Wechsel lange stabil. Fynn Walter macht ein starkes Spiel. Er reißt in seiner bekannten Art immer wieder Lücken in die gegnerische Deckung und provoziert zwei rote Karten gegen Ahlen. Jan Hegemann (38.) und Lukas Hinterding (49.) müssen vorzeitig auf die Tribüne. Das müsste eigentlich die Abwehr der Reserve schwächen aber genau das Gegenteil folgt. Mennighüffen führt 23:16 und macht es dann noch einmal spannend. Die SG kommt bis zur 57. Minute bis auf 23:21 heran. Dann erlöst Marvin Vieregge den zitternden Anhang mit zwei Treffern zum 25:21 und die Grünen bringen den Sieg nach Hause. Der ist hochverdient und Trainer Jasmin Baltic hat wenig zu meckern: „Aber unsere Chancenverwertung ist noch ausbaufähig..“

VfL Handball Mennighüffen: Nikel/Frerichs; Danowsky (6/5), Kolios (1), Vieregge (8), Büschenfeld (2), Walter (3), Heinrichsmeier, Held (2), Rinne (2), Huckauf (2), Harre.

Ahlener SG II: Brockmeyer/Hüsken; Austermann (8/4), Hohmann (2), Fleuth (2), Horstmann, Supenkamp (3), Frenzel, Holtmann (5), Hegemann, Hinterding (1), Neumann, Danker (1).

 

Spvg. Steinhagen – Soester TV 35:35 (16:21)

 

Die Sieglos-Serie der Handballer vom Soester TV geht weiter. Das 35:35 in Steinhagen war schon das dritte Spiel hintereinander ohne Sieg, dabei hatte das Team von Michael Jankowski und Max Loer zwischenzeitlich schon mit sechs Toren geführt. Im Mittelpunkt standen auch die beiden Schiedsrichter, die mit einigen Entscheidungen für ordentlichen Gesprächsstoff auf beiden Seiten sorgten. Beide Teams standen bei kleinlicher Regelauslegung zeitweise nur zu viert auf dem Feld – und viele Entscheidungen kommentierten Zuschauer beider Lager mit Pfiffen. Doch auch so hätte Soest gewinnen können. Vor der Pause und weit bis in die zweite Hälfte sah es eigentlich so aus, als würde der STV nach zwei sieglosen Spielen seinem vierten Saisonsieg einfahren. Besonders die Offensivleistung vor der Pause konnte sich sehen lassen: 20 Tore warfen die Soester in der ersten Hälfte. Aus einem 2:2 machte Soest eine 2:7-Führung, baute sie noch bis auf 5:11 aus (14.) und kontrollierte das Geschehen.  „Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben alles gut umgesetzt, hatten gutes Tempo“, berichtet STV-Trainer Loer. Trotz einer kleinen Schwächephase in Unterzahl mit einem 0:3-Lauf führte Soest noch zur Pause mit fünf Toren. Danach änderte sich das Bild: Zwar warf Soest nach Wiederbeginn auch noch gute 15 Tore, fing sich aber auch 19 Treffer. „Wir hatten nicht mehr so den Zugriff, da fehlte oft ein Schritt“, bemängelte Loer die Abwehrleistung. Allerdings war auch Vorsicht vor harten Bestrafungen angesagt. „Wir haben uns rausbringen lassen, das darf uns nicht passieren“, so Loer.  Erstmals eng wurde es, als Lennart Philipp auf 30:31 (54.) verkürzte. Soest legte noch einmal vor, führte weniger als drei Minuten vor dem Ende noch mit drei Toren nach Jan Bernhards Treffer zum 31:34 (57:10). Steinhagen attackierte mit dem siebten Feldspieler und riskierte viel – wurde mit Philipps Tor in der letzten Aktion des Spiels belohnt. Soester TV: Bruyn, Lichtenegger; Dörnemann (1), Möllenhoff (1), Vogt, Wiggeshoff (7), Schuerhoff, Wiesemann (4, 1/1), Braunsmann (2, 1/0), Bernhard (4), Zülsdorf (5), Tischer (2), Danz, Tonneau.

Für den kämpferisch überzeugenden Aufsteiger trafen Finn Valentin Wagner (7), Hannes Krassort (6), Tim-Michael Amsorge (6), Mika Retzlaff (5), Lennart Philipp (5), Dennis Strothmann (4), Colin Peperkorn (1) und Jannes Gräser (1).

 

SGH Ibbenbüren – Lit 1912 3 26:33 (14:14)

Die Gäste aus Nordhemmern feierten in Ibbenbüren den dritten Sieg in Folge und rückten in der Tabelle bei nunmehr 6:6-Punkten auf den siebten Tabellenplatz vor. Dank einer Leistungssteigerung in Durchgang zwei feierte die Truppe von Trainer Olaf Grintz einen klaren Auswärtssieg. Die Gäste starteten gut, aber nach 17 Minuten führte Ibbenbüren mit 10:9. Nach dem 14:14 zur Pause kamen die Gäste wie verwandelt aus der Kabine.In der letzten Viertelstunde setzte sich Lit von 21:24 auf 25:32 ab und feierte einen verdienten 26:33-Sieg.

Torschützen Lit: Buhrmester (8), Wittemeier (8), Riechmann (6/1), Niemeyer (3), Brune (3), Günter (2), Grote (2) und Tabel (1).

Bei den Hausherren spielte Magnus Aust den Alleinunterhalter. Er sorgte für 14 der 26Treffer der SGH.

 

ASV Senden – TV Isselhorst 32:30 (15:17)

Nach dem Trainerwechsel wollte das Schlusslicht aus Isselhorst endlich die ersten Punkte einfahren. Und zwischenzeitlich sah es auch ganz gut für die Gäste aus. Senden setzte sich zunächst von 6:6 auf 10:6 in der 14. Minute ab. Bis zur Pause hatte Isselhorst seine beste Phase und lag nach einm 5:11-Lauf beim Halbzeitpfiff mit 15:17 vorn.In Durchgang zwei lag das Schlusslicht in der 46.Minute immer noch knapp mit 22:23 vorn. Senden wurde dann wieder besser, ging mit 27:24 in Front und brachte den knappen Vorsprung ins Ziel. Bei den Hausherren überragte Malte Eierhoff, der sich gleich elfmal in die Torschützenliste eintrug. Dabei traf er sechsmal vom Siebenmeterpunkt. Hendrik Kuhlmann (6) und Jakob Janssen gehörten ebenfalls zu den Leistungsträgern. Für Isselhorst trafen Felix Marquardt (7), Alexander Wiese (7), Jonas Wienecke (6) und Moritz Lünstroth (6) am besten.

 

HSG Werther/Borgholzhausen – HSC Haltern/Sythen 26:27 (15:16)

Der Oberligaabsteiger aus Haltern am See feierte in Werther seinen ersten Auswärtssiegr.Das war umso bemerkenswerter, da Trainer Daniel Schnellhardt nur eine Rumpftruppe zur Verfügung hatte. Nur ganze zehn Feldspieler standen auf dem Spielberichtsbogen. Die Gäste starteten ausgezeichnet in die Partie und hatten in der 14.Minute eine klare 5:10-Führung herausgeworfen. Aber nach 26Minuten hatten die Hausherren das Spiel gedreht und gingen mit 14:13 in Front. Beim Stand von 15:16 wurden die Seiten gewechselt. In Durchgang zwei blieb es bis zum 17:17 spannend. Durch einen 0:5-Lauf setzte sich Haltern auf 17:22 ab und brachte den Vorsprung am Ende auch ins Ziel. Fynn Huxohl konnte zwar dreißig Sekunden vor dem Ende für die Hausherren auf 26:27 verkürzen, aber für einen Punktgewinn reichte es nicht mehr

Bei den Hausherren führten Fynn Huxohl und Julian Hoffmann die Torschützenliste an. Sie trafen beide fünfmal. Die Gäste hatten in Julian Schrief (9/7), Maxi Beumer (6) und Mika Knoener (6) ihre besten Werfer. Dabei versenkte Julian Schrief alle sieben Strafwürfe.

 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 28/29.10.2023

 

So 16.00Uhr VfL 1. Herren – Ahlener SG 2 26:23

So 11.00Uhr VfL 4. Herren – DJK BW Bielefeld 40:15

So 13.30Uhr VfL 1. Damen – TG Herford 2 16:25

 

 

VfL 1. Herren – Ahlener SG 26:22 (13:7)

In diesem Spitzenspiel der Verbandsliga Staffel 1 brachte der VfL dem Tabellenführer Ahlener SG 2 die erste Saisonniederlage bei. Während die Hausherren auf die an Grippe erkrankten Mats Köster und Arne Kröger verzichten mussten, fielen bei den Gästen Jan-Luca Tesi und Jonas Horstmann aus. In der Anfangsphase stellten die Ahlener eine knackige Abwehr und bereiteten dem VfL-Angriff einige Kopfzerbrechen. Und wenn die VfL-Spieler dann frei vor dem Ahlener Gehäuse auftauchten, war Torhüter Sven Brockmeyer immer wieder zur Stelle. Die Ahlener lagen zunächst mit 1:3 und 2:4 in Front. Aber auch die VfL-Abwehr wurde immer stärker und in der 17.Minute lag der VfL beim 5:4 das erste Mal vorn. Und danach konnte sich Ahlen keine Führung mehr erspielen. In der 20.Minute leuchtete ein 7:7-Unentschieden auf der Anzeigetafel auf. Und dann brach das Unheil über die Gäste herein. Bis zur Pause erzielten die Gäste keinen Treffer mehr und beim Stand von 11:7 scheiterte Fiete Austermann, der ausgesprochen sichere Siebenmeterschütze, an VfL-Keeper Tristan Frerichs. Zwei Sekunden vor dem Pausenpfiff traf Mats Rinne zum 13:7-Pausenstand. Die Sieben von Trainer Jasmin Baltic hatte durch einen 6:0-Lauf schon in der ersten Hälfte für klare Verhältnisse gesorgt. Und in Durchgang zwei kam Ahlen zunächst nur bis auf fünf Buden heran. Über 15:7, 17:11 und 19:13 lagen die Hausherren in der 50.Minute mit 23:16 klar vorne. Zwischenzeitlich hatten die Ahlener Jan Hegemann und Lukas Hinterding die rote Karte gesehen. Fynn Walter ließ ein ums andere Mal die Abwehrspieler der Gäste im Spiel eins gegen eins schlecht aussehen und sorgte für die Hinausstellungen, die den Mittelblock der Gäste schwächten. Aber dann deckte Ahlen offensiv und der VfL nahm sich eine siebenminütige Auszeit, in der Ahlen sich bis auf 23:21 heranarbeitete. In der Folgezeit sorgten der bärenstarke Marvin Vieregge mit zwei Toren und Christaki Kolios mit seinem Treffer zum 26:21 für die Vorentscheidung.

Durch diesen verdienten Heimsieg im Spitzenspiel hat sich der VfL bei nunmehr 7:3-Punkten in der Spitzengruppe der Verbandsliga festgesetzt. Einen besonderen Applaus erhielten die Einlaufkinder, die aus den Reihen der Super-Minis gestellt wurden.

Nach Spielende wurden die VfL-Akteure von den treuen Fans gefeiert.

Tore VfL: Marvin Vieregge (8), Daniel Danowsky (6/5), Fynn Walter (3), Marco Büschenfeld (2), Tim Held (2), Mats Rinne (2), Tim Huckauf (2) und Christaki Kolios (1).

Tore Ahlen: Fiete Austermann (8/4), Jan Holtmann (5), Christopher Supenkamp (3), Robin Hohmann (2), Tom Fleuth (2), Lukas Hinterding (1) und Florian Danker (1).

 

VfL 1. Damen – TG Herford 2 16:25 (5:9)

Unsere erste Damenmannschaft wartet in dieser Saison noch immer auf den ersten Sieg. Gegen den Kreisrivalen aus Herford ging der VfL mit 2:0 und 3:2 in Führung. Herford drehte dann die Partie, ging beim 3:4 das erste Mal in Front und lag beim Pausenpfiff mit 5:9-Toren vorn. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte verkürzte VfL-Torjägerin Melissa Reinert auf 6:9. Über 7:13 und 9:16 setzte sich Herford auf 12:20 ab und kam danach nicht mehr in Verlegenheit. Der VfL unterlag am Ende klar mit 16:25-Toren. Wenn die Truppe von Trainer Simon Harre nach der Vorrunde noch den Sprung in die Kreisliga schaffen will, muss sie langsam mit dem Punkte sammeln anfangen. Torhüterin Karina Busse stand nicht zur Verfügung, aber die kurzfristig verpflichtete Lisa Bleth (früher HCE Bad Oeynhausen) zeigte eine sehr gute Leistung im Tor. Herford deckte VfL-Torjägerin Melissa Reinert in der zweiten Hälfte kurz und danach tat sich der Angriff der Gastgeberinnen schwer.

Tore: Melissa Reinert (8/4), Sina Speckmeier (4), Pia Radtke (2), Mara Albert (1) und Sandy Grossmann (1).

 

VfL 4. Herren – DJK BW Bielefeld 40:15 (20:7)

Die vierte Mannschaft des VfL fuhr gegen den Tabellenletzten aus Bielefeld einen 40:15-Kantersieg ein und rückte bei nunmehr 4:4-Punkten auf den vierten Tabellenplatz vor. Schon nach wenigen Minuten führten die Hausherren mit 5:2-Toren und hatten ihren Vorsprung dann bis auf 14:2 ausgebaut. Bis zum Pausenpfiff konnten die Gäste auf 20:7 verkürzen. In Durchgang sahen die wenigen Fans ein ähnliches Spiel. Die zweiten dreißig Minuten konnte der VfL mit 20:8 für sich entscheiden. Die beiden Torhüter Arndt Viering in Durchgang eins und Jochen Held in Hälfte zwei hielten ausgezeichnet und ließen nicht viel zu. Andre Steffen erzielte den Treffer zum 30:11 und Malte Bröhenhorst traf zum 40:15.

Tore: Leon Schrewe (11), Malte Bröhenhorst (9/1), Daniel Reimer (8), Holger Beck (5), Andre Steffen (5) und Stefan Nienstedt (2).

 

 

Am kommenden Sonntag steht wieder ein Heimspieltag in der Mennighüffer Sporthalle an. Am Morgen um 11.00Uhr trifft unsere vierte Mannschaft auf den Tabellenletzten DJK BW Bielefeld. Die Gäste haben 0:8-Punkte bei einem Torverhältnis von 67:137 auf ihrem Konto. Gegen den TSV Oerlinghausen 3 verlor man nur mit 17:30-Toren. Die anderen drei Niederlagen fielen noch deftiger aus. Alles andere als ein klarer VfL-Sieg wäre eine faustdicke Überraschung.

Um 13.30Uhr treffen unsere Damen auf die TG Herford 2. Im letzten Jahr standen die Herforderinnen kurz vor dem Aufstieg in die Bezirksliga. In dieser Saison gehören sie nicht mehr zu den Titelfavoriten. Nach fünf Spielen rangieren die Gäste mit 4:6-Punkten auf dem achten Tabellenplatz. Die Truppe um Trainer Simon Harre wartet noch auf ihren ersten Saisonsieg. Sollte der VfL eine ähnlich gute Leistung wie in der Vorwoche gegen die TSG Altenhagen/Heepen 2 abrufen können, sind die Hausherren um Torjägerin Lissy Reinert nicht chancenlos.

Um 16.00Uhr steigt dann das Spitzenspiel in der Verbandsliga Staffel 1 in der Mennighüffer Sporthalle, wenn der VfL den ungeschlagenen Tabellenführer SG Ahlen 2 empfängt. Die Gäste stehen mit 10:0-Punkten auf dem Platz an der Sonne. Zweimal gewannen die Schützlinge von Trainer Felix Harbaum nur mit einem Tor Unterschied, und zwar die beiden Auswärtsspiele in Lit (21:20) und in Ibbenbüren (32:31). Unter der Woche verpflichtete Ahlen mit Bastian Frenzel, den unsere Fans noch aus seiner Zeit beim HTV Hemer kennen, einen guten Rückraumspieler. In dem jungen Team der Gäste führt Fiete Austermann, der auf der Rückraum-Mitte-Postion angreift, mit 40 Treffern die Torschützenliste an. Dabei traf er 22mal zum Siebenmeter an und verwandelte 21Strafwürfe eiskalt. Des weiteren gehören Robin Hohmann (25 Treffer) und Gian Luca Tesi (17Tore), der kurz vor Serienbeginn von den Mecklenburger Stieren nach Ahlen wechselte, zu den Leistungsträgern. Der absolute Topspieler der SG steht im Tor, wenn sich die Spiele der Reserve und der ersten Mannschaft von Ahlen nicht überschneiden. Sven Brockmeyer, der bislang vier der fünf Meisterschaftsspiele der Reserve mitmachte, erhielt in vorletzten Woche eine Einladung vom Deutschen Handballbund. Trainer Martin Heuberger lud den Nachwuchskeeper zu einem Lehrgang der U20-Nationalmannschaft in Portugal ein. Ob er am Sonntag in Mennighüffen das Tor der Ahlener hütet, muss man also abwarten.

Der VfL muss an seine gute Leistung von Soest anknüpfen, um gegen den Spitzenreiter mithalten zu können. Wenn die Truppe von Trainer Jasmin Baltic den Gästen die erste Niederlage beibringen will, muss sie vor allen Dingen die schnellen Gegenstöße der Ahlener verhindern. Es sind alle Akteure an Bord, die sich auf die lautstarke Unterstützung der VfL-Fans freuen. Die Verantwortlichen des VfL rechnen mit einer ausverkauften Halle. Als Einlaufkinder stehen die Super-Minis (4-6 Jahre) der JSG LöMO bereit.

 

 

Neues vom unserem sonntäglichen Gegner Ahlener SG 2

 

Nach fünf Spieltagen mit 10:0 Punkten ungeschlagener Tabellenführer, das ist eine Leistung, auf die das Youngsters-Team des HLZ Ahlener SG stolz sein darf. Obwohl es bereits so gut läuft, wurde die Mannschaft jetzt noch einmal kurzfristig verstärkt. Für die Rückraummitte greift ab sofort Bastian Frenzel für die Ahlener zum Handball.

Der 25-Jährige ist der jüngere Bruder von Torschützenkönig Moritz Frenzel aus dem Drittliga-Team und sein Bruder war es auch, der ihn nach Ahlen gelotst hat. „Durch meinen Umzug und eine berufliche Veränderung bin ich in die Nähe von Ahlen gezogen und Moritz hat dann den Kontakt zum Verein hergestellt. Die Mannschaft hat mich super aufgenommen, das HLZ ist für eine professionelle Arbeitsweise im Handball bekannt, da fiel die Entscheidung sehr leicht.“

Frenzel arbeitet als medizinischer Technologe und freut sich nun Teil des Youngsters-Teams zu sein: „Die Mannschaft ist sehr jung, talentiert und ehrgeizig. Sie spielen schnell nach vorne und machen damit viele Tore. Ich freue mich darauf, mit ihnen oben mitzuspielen.“

Basti spielt seit seinem fünften Lebensjahr Handball, ist eine sehr gute Verstärkung für unseren Rückraum, damit wir noch individueller und flexibler in den Spielen agieren können. Auch menschlich passt er perfekt in unser Youngsters-Team“, fasst Abteilungsleiter Ronald Zent die Verpflichtung zusammen.

Bislang spielte Frenzel für VFK Iserlohn und HTV Hemer. Die Zusammenarbeit wurde erst einmal für diese Saison vereinbart, mit einer Verlängerungsoption.

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 21./22.10.2023

 

Sa 17.45Uhr TV Jahn Oelde -VfL 2. Herren 29:30

Sa 16.00Uhr VfL 1. Damen – TSG Altenhagen/Heep. 2 18:19

Sa 18.00Uhr VfL 3. Herren – TVC Enger 3 18:18

Sa 16.30Uhr HSG Quellle/Ummeln – VfL 4. Herren 29:22

 

TV Jahn Oelde – VfL 2.Herren 29:30 (14:9)

Acht von zehn Siebenmetern verworfen, 7:2 ,11:5, 14:9 zur Halbzeit und 16:11 zurückgelegen und am Ende knapp mit 29:30 gewonnen.

Unsere Reserve fuhr beim Kellerkind TV Jahn Oelde den dritten Sieg in Folge ein, aber das Trainergespann Miklas Bröhenhorst und Christian Pape waren in den ersten dreißig Minuten schier am verzweifeln. In der ersten Hälfte lief im Angriff des VfL nicht viel zusammen. Nach zwanzig Minuten hatte man schon vier Marken verballert und etliche hundertprozentige Chancen ausgelassen und so führte Oelde schnell mit 7:2 und 11:5-Toren. Co-Trainer Christian Pape sprach von einer Abschlusskatastrophe. Beim Stand von 14:9 ging es in die Kabinen. In der zweiten Hälfte bot der VfL dann eine überragende Mannschaftsleistung. Jeder kämpfte für den anderen und die Einstellung passte jetzt. In der 46.Minute hatte sich der VfL bis auf 22:21 herangekämpft. Und in der 51.Minute verwandelte Andreas Kreft einen Siebenmeter zur 24:25-Führung. Über 26:28 setzten sich die Gäste bis auf 27:30 ab. Gut 50 Sekunden vor dem Ende vergab Andreas Kreft beim Stand von 28:30 den achten Strafwurf, aber Oelde konnte zwei Sekunden vor dem Abpfiff nur noch auf 29:30 verkürzen. Co-Trainer Christian Pape meinte nach der Partie: „Herausheben möchte ich eigentlich keinen Spieler, aber Niklas Toll im Tor und Jona David führten ihre Sieben zu diesem wichtigen Sieg“.

Tore: Jona David (8), Julian Peitzmeier (7), Andreas Kreft (5/2), Christian Menkhoff (4), Lennard Fransmeier (2), Christian Bröderhausen (2), Niklas Holtmann (1) und Tim Wienkemeier (1).

 

VfL 1. Damen – TSG Altenhagen/Heepen2 18:19 (10:10)

Unsere erste Damenmannschaft zeigte gegen die TSG Altenhagen/Heepen ihr bestes Saisonspiel, stand aber nach der unglücklichen 18:19-Niederlage wieder mit leeren Händen da. Am Ende gab die voll besetzte Auswechselbank wohl den Ausschlag zugunsten der Gäste. In Durchgang eins wechselte die Führung ständig. 1:0, 4:5, 7:5 und 8:7 hießen die Stationen. Zwei Minuten vor dem Wechsel erhöhte Melissa Reinert, die insgesamt achtmal erfolgreich war, auf 10:8 für ihr Team. Danach nahm der VfL sich eine Auszeit von acht Minuten, die die Gäste durch einen 0:5-Lauf zum 10:13-Zwischenstand nutzten. Beim 13:13 hatte der VfL den Gleichstand geschafft und blieb bis zum 17:17 dran. Danach setzten sich die Gäste auf 17:19 ab. Knapp zwei Minuten vor dem Ende verkürzte Verena Windmann auf 18:19 und dann warf Melissa Reinert den Ball ganz kurz vor Schluss an die Unterkante der Latte. Die Kugel sprang aber nicht ins Tor und somit war die dritte Niederlage des VfL perfekt.

Tore: Melissa Reinert (8), Pia Radkte (3), Verena Windmann (2), Mara Albert (2), Sina Tiemann (1), Sandy Grossmann (1) und Sina Speckmeier (1).

 

VfL 3. Herren – TVC Enger 3 18:18 (7:9)

Das war ein verlorener Punkt für die Harre-Sieben. Am Ende konnte sich die Truppe bei ihrem überragendenTorhüter Lasse Heidenreich bedanken, das wenigstens noch ein Zähler in Mennighüffen blieb. Beide Teams überzeugten bei der Abwehrarbeit und so blieben Tore Mangelware. Der VfL-Rückraum mit Marius Hepermann, Max Mülke und Brian Gröppel lief sich immer wieder in der Engeraner Abwehr fest und viele Würfe aus dem Rückraum wurden von den Gästen geblockt. Das Spiel lebte während der gesamten sechzig Minuten von der Spannung, da sich kein Team mit mehr als zwei Toren absetzen konnte. Zunächst lag der VfL mit 4:2 und 5:3 vorn, danach führte Enger mit 5:7 und 7:9 zur Pause. In der 45.Minute schoss Brian Gröppel mit seinen Treffer zum 12:11 den VfL wieder in Führung, aber Enger konterte und lag dann wieder mit 13:15 und 15:17 vorn. Zwei Minuten vor dem Ende traf Erik Littmann mit seinem vierten Treffer zum 18:18-Endstand. Der VfL leistete sich den Luxus, gleich fünf Siebenmeter auszulassen. Enger dagegen verwandelte alle fünf erhaltenen Strafwürfe.

Tore: Max Mülke (8), Erik Littmann (4), Marius Hepermann (2), Bastian Bekemeier (1), Leon Schrewe (1), Brian Gröppel (1) und Anton Gergenreider (1).

 

HSG Quelle/Ummeln 2 – VfL 4. Herren 29:22 (16:11)

Die vierte Herren des VfL verkaufte sich in Quelle sehr gut. Leider fiel Rückraumschütze Michael Schaaf nach fünf Minuten mit Rückenproblemen aus und somit stand kein Auswechselspieler mehr zur Verfügung. Die Truppe um Andre Steffen spielte aber sehr gut mit. Obwohl die Hausherren schnell mit 6:1 und 7:2 führten, kämpften die Gäste vorbildlich und hatten sich kurz vor der Pause bis auf 14:11 herangekämpft. Nach dem Wechsel hielten die Gäste weiterhin gut dagegen, bekamen aber den Spielmacher und Haupttorschützen der HSG nicht in den Griff. Sascha Becker war Alleinunterhalter bei den Hausherren und traf 15mal für sein Team ins Schwarze. Der Mannschaftsverantwortliche Andre Steffen meinte nach dem Spiel: „Hätten wir alle Spieler an Bord gehabt, wäre ein Sieg durchaus drin gewessen“.

Tore: Christian Held (5), Andre Steffen (5), Daniel Reimer (4), Steven Hölscher (3), Stefan Nienstedt (3/1), Hartmut Kehrberg (2)

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 21./22.10.2023

 

Sa 17.45Uhr TV Jahn Oelde -VfL 2. Herren

Sa 16.00Uhr VfL 1. Damen – TSG Altenhagen/Heep. 2

Sa 18.00Uhr VfL 3. Herren – TVC Enger 3

Sa 16.30Uhr HSG Quellle/Ummeln – VfL 4. Herren

 

Während unsere erste Herrenmannschaft nach dem tollen Sieg beim Soester TV schon wieder ein spielfreies Wochenende hat, nehmen alle anderen Seniorenteams des VfL am Spielbetrieb teil.

Unsere zweite Herrenmannschaft hat in der Bezirksliga ihre beiden letzten Spiele beim TuS 97 Bielefeld 2 und gegen den FC Greffen gewonnen. Jetzt gilt es, diese Serie beim Tabellenletzten TV Jahn Oelde zu bestätigen. Oelde rangiert mit 2:8-Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Lediglich am zweiten Spieltag gelang den Gastgebern ein knapper 23:21-Heimsieg gegen den Tabellenletzten Spvg. Hesselteich-Siedinghausen. Die beiden letzten Partien verloren die Oelder klar mit 19:34 gegen TG Hörste 2 und 21:31 gegen die Spvg. Versmold. Der VfL muss aber am Samstag um 17.45Uhr sein volles Leistungsvermögen abrufen, wenn der dritte Saisonsieg eingefahren werden soll. Routinier Julian Peitzmeier ist wieder mit von der Partie. Die VfL-Abwehr muss besonders auf Aaron Drechsler aufpassen, der mit 26 Treffern die Oelder Torschützenliste anführt.

Die dritte Mannschaft des VfL ist bei zur Zeit 4:2-Punkten auf den zweiten Tabellenplatz der Kreisliga B vorgerückt. Am Samstag empfängt die Truppe von Trainer Detlev Harre die Mannschaft von TVC Enger 3, die bislang mit 2:4-Punkten im unteren Tabellendrittel rangiert. Sollte der VfL eine ähnlich gute Leistung wie gegen Senne 2 auf das Parkett bringen, wäre der dritte Saisonsieg durchaus drin.

Unsere erste Damenmannschaft muss vor der dritten Herren ran. Am Samstag um 16.00Uhr erwartet die Truppe von Trainer Simon Harre das Team von der TSG Altenhagen/Heepen 2. Der VfL wartet noch auf den ersten Saisonsieg. Die Partien gegen die Bezirksligaabsteiger SC Babenhausen und Tura Bielefeld gingen verloren. Wenn man sich für die Kreisliga qualifizieren will, muss gegen die TSG, die mit 4:4-Punkten auf Platz sieben rangiert, ein Sieg her.

Last not least reist unsere vierte Mannschaft am Samstag zur HSG Quelle(Ummeln 2. Das Spiel in Quelle wird um 16.30Uhr angepfiffen. Quelle hat bisher noch eine weiße Weste. Nach einem knappen 26:25-Auftakterfolg gegen unseren Nachbarn FAW Melbergen, gelang der HSG im zweiten Spiel ein 38:16-Kantersieg über DJK BW Bielefeld. Alles andere als eine klare Niederlage für den VfL wäre eine große Überraschung.

 

Rückblick auf den fünften Verbandsligaspieltag

Am fünften Spieltag trafen die vier Oberligaabsteiger aufeinander und in beiden Partien siegten die ostwestfälischen Gastmannschaften. Während der TuS Möllbergen beim HSC Haltern/Sythen mit 26:28-Toren siegreich blieb, gewann der VfL Mannighüffen in der Bördestädt beim Soester TV mit 27:29-Toren. Die Reserve der Ahlener SG gewann klar mit 34:28-Toren gegen die TSG Altenhagen/Heepen 2 und steht mit 10:0-Punkten ungeschlagenen auf dem Platz an der Sonne. Da die Partie zwischen dem TuS Brake und SGH Ibbenbüren auf Totensonntag verlegt wurde, gab es an diesem Wochenende nur sechs Spiele. Eine ganz bittere Niederlage musste der Tabellenletzte TV Isselhorst einstecken. Die Truppe von Trainer Siggi Jedrzej verlor in eigener Halle gegen den Aufsteiger Spvg. Steinhagen mit sage und schreibe 19:31-Toren. Die Reserve von Lit 1912 schlug die HSG Werther/Borgholzhausen mit 32:26-Toren und feierte den zweiten Saisonsieg. Mitfavorit Handball Bad Salzuflen tat sich auch gegen den ASV Senden sehr schwer, konnte sich aber am Ende über einen ganz knappen 26:25-Heimsieg freuen.

 

Sa 14.10.2023 Soester TV – VfL 27:29 (9:14)

Das war mal eine Ansage. Die Art und Weise, wie der VfL beim Soester TV seinen 27:29-Sieg einfuhr, beeindruckte. Das relativ knappe Endergebnis verzerrte dabei den tatsächlichen Spielverlauf völlig. Der VfL bot nach der fünfwöchigen Spielpause alle dreizehn zur Verfügung stehenden Spieler auf. Trainer Jasmin Baltic begann mit dem jungen Lukas Nikel im Tor. Er präsentierte sich in der Folge mit sechzehn Paraden derart stark, das es für Baltic keinen Grund gab zu wechseln. Tristan Frerichs ging lediglich bei vier Siebenmetern ins Tor, und dabei parierte er gleich zwei Strafwürfe vom Soester Torjäger Gian Luca Braunsmann. Der VfL ging mit 2:4 in Front, bevor Brausnmann dreimal in Folge für Soest traf und im Alleingang für die 5:4-Führung der Hausherren sorgte. Danach stand die VfL-Abwehr bombensicher und durch einen 0:6-Lauf setzten sich die Gäste auf 5:10 ab. Und auch beim Pausenpfiff führte der VfL beim Stand von 9:14 mit fünf Buden Vorsprung. Soest kämpfte dann in Durchgang zwei vorbildlich. Beide Mannschaften präsentierten den rund 250Zuschauern ein tolles Spiel, das mit viel Engagement geführt wurde und stets fair war. Nach 45Minuten bekam Marco Büschenfeld eine Pause. Luke Heinrichsmeier kam von der Bank und markierte die enorm wichtigen Treffer zum 16:22 und 16:23 in der 48.Minute. Die Gastgeber ließen nicht locker, sie schienen genug Körner zu haben. Als jedoch Gian Luca Braunsmann beim 22:26 in der 57.Minute den Ball bei einem Siebenmeter nur an den Pfosten warf und Mennighüffens Fynn Walter mit zwei Durchbrüchen bei der offensiven Deckung der Soester zum 22:27 und 23:28 traf, war die Messe gelesen. Das Soest in der Schlussphase mit ihrer Manndeckung noch für etwas Verwirrung und einen 4:1-Lauf sorgte – geschenkt. Trainer Jasmin Baltic begann früh mit den Wechseln, damit seine Spieler mit ihren Kräften haushalten konnten. Das sollte am Ende der entscheidende Faktor sein. Alle dreizehn Akteure bekamen Einsatzzeiten.

Tore: Daniel Danowsky (7/5), Tim Huckauf (5), Arne Kröger (4), Mats Rinne (3), Fynn Walter (3), Mats Köster (2), Marco Büschenfeld (2), Luke Heinrichsmeier (2) und Simon Harre (1).

 

Der Soester Anzeiger schrieb:

Der VfL Mennighüffen war für den Soester TV eine Nummer zu groß. Das war ein gebrauchter Tag für die Soester Handballer. Trainer Max Loer musste aus gesundheitlichen Gründen passen. Co-Trainer Michael Jankowski übernahm das Kommando und sah eine Lehrstunde für sein Team, das gegen einen bockstarken Gegner eine verdiente Niederlage kassierte. Einem 0:2 folgte dann beim 5:4 die einzige STV-Führung im gesamten Spiel der beiden Oberliga-Absteiger (13.Minute). Soest hatte gegen die eingespielte VfL-Truppe wenig Ideen, war vor allen Dingen körperlich unterlegen. Torjäger Braunsmann war zwar am Ende wieder mit zehn Toren bester Werfer, hatte aber ebenso viele Fehlwürfe. Und so war schnell klar, dass Mennighüffen an diesem Tage eine Nummer zu groß war. Durch einen 0:6-Lauf zogen die Gäste auf 5:10 davon und beim 10:17 in der 36.Minute drohte Soest sogar eine richtige Abreibung. Doch die Hausherren wehrten sich, kämpften bis zum Ende weiter und verloren am Ende nur mit 27:29-Toren. Co-Trainer Jankowski meinte nach der Partie: „Ein verdienter Sieg für Mennighüffen, sie sind sehr erfahren und haben es abgezockt gespielt“. Neben Torjäger Braunsmann (10) konnte sich Wiesemann sechsmal in die Torschützenliste eintragen.

 

HSC Haltern/Sythen – TuS Möllbergen 26:28 (13:12)

 

Gegen einen Liga-Favoriten hielt Haltern am See im Duell zweier Oberligaabsteiger lange Zeit gut mit, dann zog Möllbergen von 16:18 auf 20:25 und sogar 21:27 in der 51.Minute davon. Mit einer offenen Deckung kamen die Gäste dann aber nicht so recht klar und erzielten nur noch einen Treffer. Endstand 26:28 (13:12).

Die Hausherren hatten eine gute Reaktion nach der Klatsche in LiT 3 vor 4 Wochen gezeigt und mit etwas mehr Glück wäre auch was drin gewesen. Auch das verletzungsbedingte Ausscheiden von Abwehrchef Henning Schrief kurz vor Pause konnte das Team lange kompensieren. Aber in der letzten Viertelstunde ließ die Truppe von Trainer Andre Torge ihre Klasse aufblitzen. Während bei den Hausherren Maxi Beumer (8) und Julian Schrief (6) am besten trafen, führten bei Möllbergen Sebastian Berg (9) und Tim Lennart Kohlmeier (6) die Torschützenliste an.

 

 

HB Bad Salzuflen – ASV Senden 26:25 (13:12)

Nach der knapp vierwöchigen Spielpause stand für uns am vergangenen Samstag ein Heimspiel gegen den ASV Senden aus dem Münsterland auf dem Programm. Nachdem wir die eher schwache Leistung in Steinhagen aufarbeiten konnten, standen dennoch auch die Vorzeichen für diese Partie alles andere als gut. Krankheitsbedingt musste unser Cheftrainer Pascal Vette seine Teilnahme am Heimspiel absagen, unser Co-Trainer Thilo Leischulte war nach gesundheitlichen Problemen unter der Woche auch noch nicht wieder richtig fit, sodass Manager Moritz Sibma an diesem Samstag die Geschicke an der Seitenlinie übernahm. Dazu mussten wir neben den Langzeitverletzten Rafael Jacobsmeier (Knie), Niko Tsolakis (Knie) und Dennis Krüger (Aufbautraining) auch noch einmal auf Niklas Südhölter verzichten, der sich in der Spielpause einer OP am lädierten Fuß unterzogen hatte, um überflüssige Platten entfernen zu lassen. Für ihn rückte Jannis Hoffmann in den Spieltagskader. Tom Ostrop (private Gründe) fehlte ebenfalls auf dem Spielbericht. Wieder mit dabei war Marcel Heumann, der nach überstandener Reha wieder mit von der Partie sein kann. Zudem sind wir froh, dass auch Niklas Busse das erste Mal nach abgelaufener Sperre nach seinem Wechsel mit dabei sein konnte. Philipp Göke (Oberschenkel) und Mike Steffen (Rücken) gingen angeschlagen in die Partie. Die Begegnung begann für uns schleppend. Auch, wenn wir es in der Defensive grundsätzlich gut machten, fehlte uns doch in einigen Situationen der letzte Schritt, sodass wir einige Durchbrüche über die beiden Halbpositionen zuließen. Nach 10 gespielten Minuten sahen wir uns 4:6 im Hintertreffen. Offensiv machten wir es zumeist sehr ordentlich, auch wenn uns ein wenig Breite im Spiel fehlte. Aber vor allem Lars Görder und Marvin Anzer kamen in ihre Wurfsituationen. Görder war es auch, der dann nach knapp 20 gespielten Minuten auf 10:9 zu unseren Gunsten stellen konnte. Kein Team konnte sich in dieser engen Partie auf mehr als zwei Treffer absetzen, ab Mitte der ersten Halbzeit gelang es uns allerdings, das Spiel etwas besser im Griff zu haben und zumindest nicht mehr in Rückstand zu geraten. Wir legten vor, Senden zog allerdings meistens nach. So wurden beim 13:12 die Seiten gewechselt. In der Kabine nahmen wir uns vor, vor allem geschlossener zu verteidigen und durch aktiveres Verschieben vor allem die Durchbrüche zu unterbinden. Die Rückraumwürfe in Zusammenspiel mit Philipp Göke im Tor und die Kreisanspiele hatten wir sehr gut im Griff. Doch auch in der zweiten Halbzeit zeigte sich ein ähnliches Bild, die Partie blieb sehr eng und es gelang uns nicht, mal auf zwei oder drei Tore davonzuziehen. Nach 45 Minuten lagen wir dann 17:19 zurück und mussten eine Auszeit nehmen. Nun waren wir diejenigen, die einem Rückstand hinterherlaufen mussten. Es gelang uns dann aber den Bock umzustoßen und angeführt von einem in der zweiten Halbzeit überragenden Lars Görder schafften wir es, das Spiel noch einmal zu drehen. Er erzielte vom Strich das 23:22 (52. Minute) und wir waren wieder in Front. Beim 25:23 nach schöner Kombination, welche Julian Göke vom Kreis veredelte, sahen wir knapp drei Minuten vor dem Ende Licht am Horizont. Wir standen defensiv vor allem die letzten 15 Minuten der Partie sicherer als vorher und konnten so auf diese zwei Tore davonziehen. Niklas Busse legte in seiner Rückkehr mit dem 26:24 von Rechtsaußen sehenswert nach und auch Jannis Hoffmann belohnte sich daraufhin mit einer Parade vom 7-Meter Punkt für die gute Leistung! Senden traf noch einmal und so behielten wir die beiden Punkte nach einer aufregenden zweiten Hälfte in der Salzestadt. Wir erarbeiteten uns einen 26:25-Heimsieg gegen eine unangenehme Sendener Truppe. HBS: P. Göke, Hoffmann (Tor); Görder (10/2), Anzer (7/1), Steffen (3), J. Göke, Busse (je 2), Krüger, Zöllner (je 1), Heumann, Hummerjohann, Pöppelmeier, Timm. ASV Senden: Uphues, Flecke (Tor); Hintze (5), Eierhoff (5/1), Unkell (4), Starke (3), Rotering, Ernst (je 2), Janssen (2/1), Gerigk (1), Wieczorek, Otte, van de Pol. 

Hätte Senden nicht drei von fünf Siebenmeter verworfen, wäre der ASV wohl als Sieger vom Parkett gegangen.

 

Ahlener SG 93 II – TSG A-H II 34:28 (21:13)
Aufgrund einer schwachen ersten Halbzeit blieb die TSG II beim Tabellenführer Ahlen II ohne Chance und verlor verdient mit 28:34 (13:21).
Nach der vierwöchigen Herbstpause startete die TSG denkbar schlecht in die Partie: Nach einer frühen Zeitstrafe und vier schnellen Gegentoren lag man bereits nach 6 Minuten mit 0:4 zurück. Gegen die junge, dynamische Reserve aus Ahlen spielte man im Angriff ohne den nötigen Spielwitz und war in der Abwehr oft einen Schritt zu spät und langsam, sodass die Gastgeber ihr Tempospiel ohne Gegenwehr aufziehen konnten. Über 3:8 und 6:12 wuchs der Rückstand bis zum 7:17 schon nach 23 Minuten auf zehn Tore an, weil die Gäste auch weiterhin zu ideenlos und zaghaft blieben und sich die fehlenden Alternativen, besonders in der Deckung, bemerkbar machten. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass das Ahlener Spiel in der ersten Halbzeit nahezu perfekt lief. „Da war nichts, was ich hätte verbessern können“, meinte Ahlens Trainer Felix Harbaum nach der Partie. TSG-Coach Fröbel stellte auf eine 3:2:1-Abwehr um und brachte im Angriff den siebten Feldspieler. Dies fruchtete sofort, sodass der Rückstand bis zur Pause zumindest etwas verkürzt werden konnte.
In der zweiten Halbzeit zeigte die TSG dann ein anderes Gesicht. In der offensiven Abwehr wurde nun deutlich aggressiver zu Werke gegangen und im Angriff im 7 gegen 6 auf den Punkt gespielt. Beim 18:25 (40.) betrug der Rückstand nur noch sieben Tore. In der Folge hatten die Gäste immer wieder die Chance, das Spiel noch enger zu gestalten, allerdings schlichen sich dann zu viele Fehler in der Vorwärtsbewegung ein. Somit blieb es auch am Ende bei einer Niederlage mit sechs Toren und zumindest auf die Einstellung und Spielweise in der zweiten Halbzeit lässt sich aufbauen.
TSG II: Grauting/Welge – Franz (5), Hartmann (5), Langelahn (5), Niehaus (4/2), Vislons (3), Eschler (2), Osha (2), Holtmann (2), T. Werner, Schuwerack.

Für den ungeschlagenen Tabellenführer trafen Fiete Austermann, Robin Hohmann und Jan Holtmann jeweils sechsmal ins Schwarze.

 

TV Isselhorst – Spvg. Steinhagen 19:31 (9:17)

Der Aufsteiger aus Steinhagen zeigten dem TV Isselhorst ganz deutlich seine Grenzen auf. Bis zur 18.Minute beim Stand von 6:8 konnte der TV noch auf den ersten Punktgewinn hoffen, aber weitere zwölf Minuten später war beim Halbzeitpfiff die Partie für Isselhorst verloren. Die Gäste aus Steinhagen waren durch einen 3:9-Lauf auf 9:17 davongezogen. Beim 14:24 lag die Truppe von Trainer Christian Blankert das erste Mal mit zehn Buden vorn. Und bis zum 19:26 hielt der TV noch dagegen, um sich dann in der Endphase völlig aufzugeben. Steinhagen erzielte die letzten fünf Treffer dieser einseitigen Partie und siegte am Ende deutlich mit 19:31-Toren. Bei Isselhorst trafen Alexander Wiese (7) und Moritz Lühnstroth (5) am besten. Bei den Gästen führten Hannes Krassort (8), Dennis Strothmann (5) und Jannes Gräser (5) die Torschützenliste an.

 

Lit 1912 2 – HSG Werther Borgholzhausen 32:26 (13:10)

Lit konnte einen Start-Ziel-Sieg feiern und gewann das zweite Spiel in dieser Verbandsligasaison. Im ersten Durchgang konnte Lit die Gäste nicht abschütteln. Zu Beginn der zweiten Hälfte verkürzte die HSG noch auf 13:12, ehe die Hausherren durch einen 6:0-Lauf auf 19:12 erhöhten und die Vorentscheidung geschafft hatten. Über 27:17 kamen die Schützlinge von Trainer Olaf Grintz zu einem klaren 32:26-Heimsieg. Bei den Gästen trafen Nick Borgstädt (6), Fynn Huxohl (5) und Maurice Dsingwerth (4) am besten.

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 14./15.10.2023

Das war ein Wochenende so richtig nach dem Geschmack des VfL. Der 27:29-Auswärtssieg unserer ersten Mannschaft beim Soester TV kam schon ein wenig überraschend. Mit dem klaren 28:23-Heimsieg unserer Reserve gegen den FC Greffen hatte so gut wie keiner gerechnet. Dazu fuhren die 3.Mannschaft (36:25 gegen Sportfreunde Senne 2) und die männliche B-Jugend der JSG LöMO (49:13 gegen die HSG Petershagen/Lahde) Kantersiege ein.

 

Sa 19.15Uhr Soester TV – VfL 1. Herren 27:29

Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – FC Greffen 28:23

So 14.00Uhr VfL 3. Herren – Sportfreunde Senne 2 36:25

Sa 16.00Uhr mB-Jgd. JSG LöMO – HSG Petershagen/Lahde 49:13

 

VfL 3. Herren – Sportfreunde Senne 2 36:25 (21:10)

Die dritte Mannschaft des VfL machte mit dem Aufsteiger aus Senne kurzen Prozess und schickten die Bielefelder mit einer 36:25-Klatsche auf die Heimreise. Nur in der Anfangsphase konnten die Gäste mithalten. In der 11.Spielminute leuchtete ein Zwischenergebnis von 6:4 auf der Anzeigetafel auf. Dreizehn Minuten später führte der VfL durch einen 11:2-Lauf sehr deutlich mit 17:6-Toren. Beim Stand von 21:10 wurden die Seiten gewechselt. Zu Beginn der zweiten Hälfe machte der VfL weiter Druck und lag nach 36 Minuten mehr als deutlich mit 28:12-Toren vorn. Im letzten Drittel der Partie ließ die Konzentration bei der dritten Mannschaft des VfL nach, einige klare Torgelegenheiten wurden ausgelassen und Senne konnte noch etwas verkürzen. Senne nutzte die kleinen Nachlässigkeiten im VfL-Spiel und gestaltete die zweite Hälfte 15:15Unentschieden. Trainer Detlev Harre hatte fünfzehn Spieler dabei und wechselte munter durch. Er war mit der Leistung seiner Truppe hochzufrieden. Ein Sonderlob bekamen die beiden Torhüter Jill Rothenroth (12 Paraden) und Lasse Heidenreich (13 Paraden).

Torschützen: Marius Hepermann (8), Max Mülke (6), Nico Kuban (6), Brian Gröppel (6), Sönke Reitmeier (4), Dominic König (2), Erik Littmann (2), Anton Gergenreider (1) und Patrik Barkowski (1).

 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 14./15.10.2023

 

 

Sa 19.15Uhr Soester TV – VfL 1. Herren 27:29

Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – FC Greffen 28:23

So 14.00Uhr VfL 3. Herren – Sportfreunde Senne 2

Sa 16.00Uhr mB-Jgd. JSG LöMO – HSG Petershagen/Lahde 49:13

 

Soester TV – VfL 1. Herren 27:29 (9:14)

Der VfL blieb auch im dritten Auswärtsspiel in dieser Saison ohne Niederlage. Beim Soester TV, der ebenfalls aus der Oberliga abstieg, lagen die Gäste aus Mennighüffen nur einmal in Rückstand. Der VfL lag in der 10.Minute mit 2:4 Toren vorn, ehe der Soester Torjäger Gian-Luca Braunsmann dreimal in Folge traf und sein Team mit 5:4 in Führung schoss. Danach stand die VfL-Abwehr bombensicher und durch einen 0:5-Lauf setzte sich die Truppe von Trainer Jasmin Baltic auf 5:10 ab. Und der Vorsprung von fünf Buden hatte auch noch beim Pausenpfiff Bestand. Nach dreißig Minuten stand ein 9:14 auf der Anzeigetafel. In der 25.Minute verschoss der Soester Torjäger Brausmann einen Siebenmeter und blieb dann eine Viertelstunde lang ohne Torerfolg. Und diesmal blieb der VfL auch in Durchgang zwei tonangebend. Über 12:19 und 16:23 führte der VfL fünf Minuten vor dem Ende mit 22:26-Toren. Fynn Walter erzielte in den letzten Minuten die Treffer zum 22:27 und 23:28 und hielt die Hausherren auf Distanz. Soest deckte in der Endphase ganz offensiv und kämpfte unverdrossen weiter. 39 Sekunden vor dem Ende konnten die Hausherren noch bis auf 26:28 verkürzen. Daniel Danowsky blieb es dann vorbehalten mit seinem Treffer zum 26:29 den Deckel drauf zu machen. Betreuer Thorsten Busse meinte nach diesem tollen Spiel: „Die Einstellung unserer Sieben war vorbildlich und unsere Abwehr stand super. Lukas Nikel hat im Tor durchgespielt und kam auf sechzehn Paraden. Tristan Frerichs stand bei vier Siebenmetern von Soest im Tor und hielt davon gleich zwei Marken. Jetzt freuen wir uns auf das Spitzenspiel in zwei Wochen in der Mennighüffer Sporthalle gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Ahlener SG 2“.

Tore: Daniel Danowsky (7/5), Tim Huackauf (5), Arne Kröger (4), Fynn Walter (3), Mats Rinne (3), Mats Köster (2), Luke Heinrichsmeier (2), Marco Büschenfeld (2) und Simon Harre (1).

 

VfL 2. Herren – FC Greffen 28:23 (13:12)

Trainer Miklas Bröhenhorst musste vor der wichtigen Partie gleich auf sieben Akteure verzichten. Neben den beiden Routiniers Andreas Kreft und Julian Peitzmeier fehlten mit Fabian Schaaf, Jannik Lindemeier, Lennart Greimann, Fabian Cardinal und Maxi Schäffer gleich sieben Akteure und so hatte sich der VfL im Vorfeld gegen den auswärtsstarken Gegner nicht viel ausgerechnet. Aber der VfL legte los wie die Feuerwehr und nach drei Minuten lagen die Hausherren mit 3:1 in Führung. Danach spielte Greffen aber immer wieder ihre Kreisläufer gut an und ging mit 3:5 in Front. Dann blieb es bis zur Pause sehr spannend. Beim 7:9, 8:10 und 9:11 lag Greffen mit zwei Toren vorn. Der nach zwanzig Minuten eingewechselte Torhüter Simon Faul parierte dann einige gute Einschussmöglichkeiten der Gäste und brachte sein Team auf die Siegerstraße. Kurz vor der Pause ging der VfL mit 13:12 in Führung und blieb dann in Durchgang zwei tonangebend. Die Abwehr wurde immer stärker. Die Kreisläufer der Gäste kamen jetzt nicht mehr zum Zuge und über 18:14 und 20:16 blieb der VfL mit vier Buden vorn. Lediglich beim beim 26:23 war Greffen wieder in Schlagdistanz, aber die beiden letzten Treffer dieser Partie erzielte der VfL und fuhr einen verdienten 28:23-Sieg ein. Trainer Miklas Bröhenhorst meinte nach dem zweiten Saisonsieg: „Wir haben in der zweiten Hälfte eine tolle Deckungsleistung gezeigt. Dabei war der auf der vorgezogenen Postion eingesetzte A-Jugendliche Lennart Fransmeier der beste Akteur. Und im Angriff zeigte der neunfache Torschütze Jona David eine tolle Vorstellung“.

Tore: Jona David (9), Tim-Oliver Strauch (6/4), Christian Menkhoff (3), Tim Wienkemeier (3), Niklas Holtmann (2), Lennard Fransmeier (2), Jannik Brune (1), Christian Bröderhausen (1) und Tobias Pape (1).