Rückblick auf die Spiele der Verbandsliga vom letzten Wochenende

 

 

Der TuS Möllbergen gewann in eigener Halle deutlich mit 37:30 gegen das Schlusslicht TV Isselhorst und fiebert nun dem absoluten Spitzenspiel entgegen, wenn am 13.4.2024 der Tabellenführer Soester TV bei der Torge-Sieben antreten muss. Möllbergen hat nur einen Zähler Rückstand auf die Bördestädter und würde bei einem Sieg neuer Tabellenführer der Verbandsliga. Zudem ist noch die Reserve des Drittligisten Ahlener SG im Titelrennen. Ahlen gewann ganz knapp mit 32:33-Toren beim Aufsteiger Spvg. Steinhagen. Die HSG Werther/Borgholzhausen gewann das Kellerduell in Ibbenbüren klar mit 27:33-Toren und gab die rote Laterne an den TV Isselhorst weiter. Die HSG verkürzte den Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz bis auf zwei Zähler. Der VfL Handball Mennighüffen nahm erfolgreich Revanche gegen den TuS Brake. Zwischenzeitlich führte der VfL schon mit 26:14, ehe die Gäste in der Schlussphase noch bis auf 33:25 verkürzen konnten. Die dritte Mannschaft von Lit 1912 ist wieder in der Erfolgsspur und gewann bei der TSG Altenhagen/Heepen 2 mit 23:27 und zog nach Punkten mit den Bielefeldern gleich.

 

TuS Möllbergen – TV Isselhorst 37:30 (19:16)

Mit dem neunten Sieg in Folge machten die Möllberger ihre Hausaufgaben vor dem Spitzenspiel am 13.4.2024 in eigener Halle gegen den Spitzenreiter Soester TV. Der Erfolg gegen den Abstiegskandidaten TV Isselhorst fiel aber lediglich unter die Kategorie Arbeitssieg. Die Möllberger starteten wie die Feuerwehr und führten nach zehn Minuten bereits mit 10:4, doch danach leisteten sich die Mannen von Trainer Andre Torge in der Folgezeit immer wieder unkonzentrierte Phasen, in denen die Gäste aus Isselhorst jeweils vier Tore in Serie aufholten. Das passierte gleich dreimal. „Wir haben in der Abwehr gut gestanden, doch haben wir zu viele Gegentore nach schnellen Gegenstößen bekommen“, sagte Trainer Andre Torge. Das am Ende ein deutlicher 37:30-Sieg heraussprang, lag an der mangelnden Chancenauswertung der Gäste, die ein ums andere Mal am sehr guten TuS-Keeper Sören Halstenberg oder am eigenen Unvermögen scheiterten. Für Möllbergen erzielten Nils van Zütphen und Sebastian Berg jeweils zehn Tore. Bei Isselhorst traf Moritz Lünstroth (7/4) am besten.

 

TSG Altenhagen/Heepen 2 – Lit 1912 3 24:27 (8:14)

Mit diesem Erfolg in Bielefeld haben die Mannen von Trainer Olaf Grintz ein weiteres Ausrufezeichen gesetzt und sich im Mittelfeld der Tabelle etabliert. Durch diesen Sieg überholte Lit die Hausherren in der Wertungsskala.Bereits zur Pause hatten die Nordies einen Sechs-Tore­-Vorsprung herausgeworfen. Angeführt von einem überragenden Noel Wittemeier, der allein zehn Treffer, davon drei verwandelte Siebenmeter markierte, brachte Lit nach dem Seitenwechsel den Vorsprung über die Zeit und befindet sich weiter auf dem Vormarsch.

 

Gegen den Tabellennachbarn LIT III zeigte die TSG II seine wohl schwächste Saisonleistung und verlor völlig unnötigerweise mit 24:27 (8:14). Entsprechend enttäuscht zeigten sich Trainer und Spieler nach dem Spiel. Besonders die indiskutable Angriffsleistung führte zu der verdienten Niederlage.
Die sonst so heimstarken Gastgeber fanden von Beginn an überhaupt nicht in ihr gewohntes Spiel. Keine Tiefe und Bewegung im Angriff führten dazu, dass immer wieder Würfe aus ungünstigen Positionen genommen werden mussten, die der gute Gästetorhüter leicht parieren konnte. Das frühe 2:5 (12.) konnte die TSG noch durch einen schnellen 4:0-Lauf, der hauptsächlich durch Gegenstöße zustande kam, wettmachen. Wer dachte, nun sei der TSG-Express in Fahrt gekommen, sah sich aber getäuscht. Ab dem 8:9 (20.) erzielten die Hausherren bis zur Halbzeit kein eigenes Tor mehr und LIT zog vorentscheidend auf 8:14 davon. In der zweiten Halbzeit nahm sich die TSG einiges vor und zunächst sah es danach aus, als sollte die Kehrtwende anlaufen. Bis auf 17:19 (40.) verkürzte man dank eines endlich konsequenten Angriffsspiels. Aber anstatt den Schwung mitzunehmen, fiel die TSG plötzlich wieder in alte Muster zurück und erzielte erneut 10 Minuten keinen Treffer mehr. Das resultierende 17:24 war die endgültige Entscheidung. Immerhin zeigte die TSG Moral und verkürzte den Rückstand noch ein wenig – das schlechte Gefühl und die Enttäuschung über die gezeigte Leistung konnte das aber auch nicht mehr ändern.
TSG II: Stanjek/Grauting – Louis (6/1), Langelahn (5), Broyer (5), Vormbrock (2), Niehaus (2/1), Franz (1), Schuwerack (1), Holtmann (1), Werner (1), Eschler, Hartmann.

 

VfL Handball Mennighüffen – TuS Brake 33:25(18:10)

Der VfL Mennighüffen hat in der Verbandsliga einen deutlichen Erfolg gefeiert. Es gab gegen den TuS Brake einen 33:25-Sieg und damit glückte die Revanche für die unglückliche Hinspielniederlage eindrucksvoll. Der VfL musste seinerzeit in Brake mit einem Rumpfkader antreten, weil die Gastgeber keiner Spielverlegung zugestimmt hatten. Das motivierte die Grünen im Heimspiel am Samstagabend noch einmal zusätzlich. Und sie konnten eigentlich alles umsetzen, was sie sich vorgenommen hatten. Die Grundlage zum Sieg wurde von der ersten Minute an geschaffen. Die Gastgeber legten ein 3:0 vor und erhöhten auf 7:1. Brake kam zu Beginn überhaupt nicht ins Spiel, hatte einige Pfostentreffer, vergab aber auch freistehend. Das lag unter anderem auch an einem sehr starken Torhüter Tristan Frerichs. Er nötigt den Gegnern sofort Respekt ab und sie schienen Angst beim Torwurf zu haben. Brakes Torjäger Nikola Schwalm scheiterte immer wieder aus dem Rückraum am VfL-Schlussmann. Einen Siebenmeter hob er über den Torwart aber auch über das Tor. Danach war von ihm nicht mehr viel zu sehen. Am Ende standen zwei magere Treffer in seiner Statistik. Aber auch seine Mitspieler fanden kaum Mittel gegen die aufmerksame und stabile Deckung der Hausherren. Denn vor ihrem Torhüter bauten Fynn Walter, Luke Heinrichsmeier und Co ein Bollwerk auf. So konnte sich Mennighüffen über 11:4 bis zum 18:10-Halbzeitstand absetzen. Wenn es so etwas wie ein Aufbäumen der Gäste gab, dann war das eine kurze Phase nach dem Seitenwechsel. Brake konnte bis auf 18:13 verkürzen. Das Publikum musste sich aber nicht lange um den VfL sorgen. Besonders die rechte Angriffsseite mit Mats Köster und Tim Held war von Brake nicht zu stoppen. Sie kamen zusammen auf fünfzehn Treffer und waren auch hauptverantwortlich für den Zwischenspurt zum 24:13. Damit war Brake endgültig der Zahn gezogen. Beim 26:14 sah es nach einem Debakel für die Blau-Weißen aus. In den letzten zehn Minuten durfte Nachwuchskeeper Jill Rothenroth sein Verbandsligadebüt geben und konnte sich einige Male auszeichnen. Gästetrainer Thorben Gottsleben war von seiner Truppe enttäuscht: „Das Ergebnis sagt doch wohl alles“. Damit rückte der VfL auf den vierten Tabellenplatz vor. Beim VfL trafen Mats Köster (8), Tim Held (7), Tim Huckauf (5), Daniel Danwosky (5), Fynn Walter (2), Luke Heinrichsmeier (2), Arne Kröger (2), Christaki Kolios (1) und Lukas Mailänder (1). Bei den Gästen führten Henrik Schröder (5) und Joshua Lücking (4) die Torschützenliste an.

 

 

Spvg. Steinhagen – Ahlener SG 2 32:33 (17:16)

Der Tabellendritte aus Ahlen musste sich beim Aufsteiger mächtig strecken, um am Ende als Sieger das Parkett zu verlassen. Zunächst lagen die favorisierten Gäste mit 6:9-Toren vorn, ehe sich die Spvg. durch einen 4:0-Lauf wieder zurück meldete und mit 10:9 in Führung ging. Beim Stand von 17:16 ging es in die Kabinen. Und gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs schien sich eine Überraschung anzubahnen, als die Schützlinge von Trainer Christian Blankert auf 20:16 davonzogen. Angeführt von dem sehr starken Fiete Austermann kamen die Gäste jedoch zurück in die Partie und glichen beim 22:22 aus. Bis zehn Minuten vor dem Abpfiff und dem Spielstand von 27:28 war es ganz eng. In der Endphase stellten die Gäste das bessere Team und setzten sich auf 28:32 ab. Nach dem 30:33 schwächten Mika Retzlaff und Dennis Strothmann noch zum 32:33 ab, aber für einen Punktgewinn reichte die Zeit nicht mehr aus. Dennis Strothmann (8), Hannes Krassort (7) und Leonhard Janzen (7) führten die Torschützenliste der Hausherren an. Bei Gästen trafen Fiete Austermann (12/7), Bastian Frenzel (6), Florian Danker (5) und Gianluca Tesi (5) am besten.

 

SGH Ibenbüren – HSG Werther/Borgholzhausen 27:33 (11:13)

Die HSG gewannen in Ibbenbüren völlig überraschend klar mit 27:33-Toren. Damit holten die Gäste aus den letzten drei Partien 5:1-Punkte und gaben die rote Laterne an den TV Isselhorst weiter. Aus den siebzehn Partien zuvor hatte die HSG ganz magere 4:30-Zähler eingefahren. Jetzt hat die Truppe um Andrea Nobbe nur noch zwei Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Und zudem gewann Werther/Borgholzhausen den direkten Vergleich gegen Ibbenbüren und Haltern/Sythen. In Ibbenbüren war es zunächst sehr spannend. Die Gäste gingen zunächst mit 1:4 in Führung. Ibbenbüren glich dann zum 4:4 aus und in der 16.Minute traf Timo Menger beim Stand von 8:7 zur ersten Führung der Hausherren. Das das aber die letzte Führung der Gastgeber war, konnte zu diesem Zeitpunkt noch keiner ahnen. Beim Stand von 11:13 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause setzte sich die HSG zunächst auf 12:15 ab und baute dann die Führung auf 16:21 aus. Ibbenbüren kam dann während der Restspielzeit nicht mehr entscheidend heran und kassierte eine ganz bittere 27:33-Heimniederlage. Bei den Hausherren trafen Timo Menger (7), Till Dorn (7) und Fabian Winter (5) am besten. Überragender Akteur auf dem Spielfeld war Maurice Dingwerth von der HSG. Er erzielte fast jeden zweiten Treffer seiner Sieben. Am Ende hatte er fünfzehn Mal ins Ibbenbürener Tor getroffen.

 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 23/24.03.2024

 

Sa 18.00Uhr 1.Herren – TuS Brake 33:25

Sa 18.00Uhr Spvg. Hesselteich/Siedinghausen – VfL 2. Herren 30:26

Di 20.15Uhr TG Schildesche 2 – VfL 3. Herren 29;26

Sa 17.00Uhr TuS Ost Bielefeld – VfL 4. Herren 31:22

 

VfL 1. Herren – TuS Brake 33:25 (18:10)

Der VfL machte mit dem Kreisrivalen aus Brake kurzen Prozess und nahm erfolgreich Revanche für die 26:29-Hinspielniederlage. Brake traf zu Beginn zweimal Holz und nach 5 Minuten stand es 3:0 für die Baltic-Sieben. Danach vergab Brake noch die eine oder andere Einschussmöglichkeit und nach dreizehn Minuten führte der VfL ganz klar mit 7:1-Toren. Gästetrainer Thorben Gottsleben hatte schon beim Stand von 6:1 seine Auszeit genommen, aber seine Truppe kam nicht richtig auf Touren. Über 11:4 führten die Hausherren beim Seitenwechsel deutlich mit 18:10-Toren. In der 40.Minute markierte Mats Köster den Treffer zum 23:13 und damit führte der VfL das erste Mal mit zehn Toren Vorsprung. Beim 26:14 sah es für ein Debakel des TuS aus. Torhüter Tristan Frerichs bot wieder einmal eine überragende Leistung und kaufte Brakes Torjäger Nikola Schwalm einen Wurf nach dem anderen aus dem Rückraum ab. Der wurfgewaltige Halblinke der Gäste kam nur zu zwei Toren, dabei traf er einmal vom Siebenmeterpunkt. In der Schlussviertelstunde ließ die Konzentration beim VfL etwas nach und Brake machte aus dem 28:18 noch ein 33:25, da der VfL im Angriff des öfteren zu früh abschloss. Nachwuchstorhüter Jill Rothenroth wurde in der 50.Minute eingewechselt und zeigte gleich auch drei Paraden.

Tore: Mats Köster (8), Tim Held (7), Tim Huckauf (5), Daniel Danowsky (5), Arne Kröger (2), Fynn Walter (2), Luke Heinrichsmeier (2), Lukas Mailänder (1), Christaki Kolios (1).

Torschützen TuS Brake: Henrik Schröder (5/2), Joshua Lücking (4), Max Mühlenweg (3), Jannis Johannmeier (3), Rene Lorge (3), Nikola Schwalm (2/1), Marius Tiemann (2), Felix Weeke (2), Jan-Niklas Schulze (1).

 

Spvg. Hesselteich/Siedinghausen – VfL 2. Herren 30:26 (15:14)

Gut zwanzig Minuten lang lief für die Reserve des VfL beim Tabellenletzten Hesselteich alles nach Plan. Die Hausherren ging zwar mit 2:1 in Führung, doch danach übernahm der VfL die Initiative. Nach dem Zwischenstand von 4:4 setzten sich die Gäste auf 4:7 ab und lagen in der 21.Minute mit 7:10-Toren vorn. Doch danach gab es einen Bruch im Spiel der Gäste. Die Spvg. glich beim 10:10 aus, ehe der VfL beim 10:11 das letzte Mal in Führung gehen sollte. Beim 15:14 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause lagen die Gastgeber zwar immer knapp vorn, aber der VfL ließ sich nicht abschütteln. Bis zur 45.Minute beim Stand von 22:21 blieben die Gäste in Schlagdistanz. In der Folgezeit setzte sich das Schlusslicht der Liga auf 25:21 ab und lag auch beim Schlusspfiff noch mit vier Treffern vorn. Nach der 30:26-Niederlage steckt die Reserve des VfL nun endgültig im Abstiegskampf der Bezirksliga. Christian Pape meinte nach der Partie: „Wenn wir komplett angereist wären, hätten wir hier durchaus eine Chance gehabt. Wir hatten eine sehr junge Truppe auf dem Parkett, die in einigen Situationen noch zu unerfahren war“.

Tore: Julian Peitzmeier (8/6), Fabian Cardinal (7/4),Tim Wienkemeier (4), Jona David (3), Jannik Lindemeier (2), Niklas Holtmann (1) und Christian Bröderhausen (1).

 

TuS Ost Bielefeld – VfL 4.Herren 31:22 (17:11)

Gegen den ungeschlagenen Meister TuS Ost Bielefeld verkaufte sich die vierte Mannschaft des VfL sehr gut, hatte aber gegen den gut aufgestellten Gegner im letzten Saisonspiel keine Siegeschance. Zunächst ging Bielefeld schnell mit 3:0 in Führung. Beim 5:3 war der VfL wieder in Schlagdistanz. Und bis zum 9:7 blieben die Gäste in Schlagdistanz. Danach erhöhte der Tabellenführer auf 12:7 und lag beim Pausenpfiff mit 17:11-Toren vorn. In Durchgang zwei bauten die Hausherren ihren Vorsprung kontinuierlich aus, aber der VfL hielt gut dagegen und wehrte sich erfolgreich gegen eine Niederlage mit zehn Toren Unterschied. Der Mannschaftsverantwortliche Andre Steffen war mit Leistung seiner Sieben hochzufrieden. Sein Team sei eben eine coole Truppe.

Tore:Malte Bröhenhorst (7), Christian Held (4), Holger Beck (4), Bastian Bröhenhorst (3), Andre Busse (2), Stefan Nienstedt (1) und Andre Steffen (1).

 

 

 

 

VfL 1. Herren – TuS Brake

Am Samstag kommt es um 18.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle zu einem Duell zwischen dem VfL und den Kreisrivalen TuS Brake. Beide Teams rangieren mit 23:15-Punkten auf Platz fünf und sechs in der Tabelle. Die Gäste, die den Klassenerhalt als Saisonziel ausgegeben hatten, sind mit der bisherigen Verlauf der Saison zufrieden. Der VfL hatte sich in seinem ersten Verbandsligajahr schon etwas mehr ausgerechnet. Der VfL hat mit dem TuS Brake noch eine Rechnung offen, denn in der Hinserie wollte die Truppe um Trainer Jasmin Baltic wegen Personalproblemen die Partie verlegen. Erst gab es aus Brake eine Zusage zur Verlegung, die dann aber kurzfristig wieder revidiert wurde. Seinerzeit verlor der VfL das Hinspiel mit 29:26-Toren. Die Truppe brennt jetzt auf eine Revanche und hofft auf die zahlreiche Unterstützung seiner Fans. Marvin Vieregge fällt noch für längere Zeit aus. Hinter den Einsätzen von Marco Büschenfeld und Arne Kröger stehen noch Fragezeichen. Simon Harre steht am Samstag wieder zur Verfügung. Neben Marius Tiemann, Edwin Lause und Jannis Johannmeier führt der wurfstarke Nikola Schwalm oft die Torschützenliste des TuS an. In der Vorwoche kassierte er im Derby bei der TSG Altenhagen/Heepen schon in der 17.Minute direkt die rote Karte. Wenn der VfL in der Abwehr so konzentriert spielt wie in der letzten Partie in Ahlen, könnte n die Punkte in Mennighüffen bleiben.

 

Spvg. Hesselteich/Siedinghausen – VfL 2. Herren

Ebenfalls am Samstag um 18.00Uhr tritt unsere Reserve beim Tabellenletzten Spvg. Hesselteich/Siedinghausen an. Die Hausherren halten mit 8:30-Punkten und 456:552-Toren die rote Laterne in der Bezirksliga. Unsere Reserve, die zur Zeit sieben Zähle Vorsprung auf den Gastgeber hat, gewann das Hinspiel klar mit 28:23-Toren. Hesselteich hat aus den letzten acht Partien 0:16-Punkte eingefahren. Aber dennoch muss unsere Reserve dort von der ersten Minute an konzentriert zu Werke gehen, denn sechs der acht Zähler holte die Spvg. vor eigenem Publikum. Gegen die Spvg. Neuenkirchen/Varensell (25:21), TuS Spenge 3 (31:24) und Union 92 Halle (34:30) gab es die drei Siege.Aber auch unsere Reserve konnte zwischenzeitlich sieben Spiele lang nicht gewinnen. Nach dem klaren 28:21-Sieg in der Vorwoche gegen den TV Jahn Oelde hat die Truppe von Trainer Miklas Bröhenhorst wieder genug Selbstvertrauen getankt, um auch bei Hesselteich erfolgreich zu sein.

 

TuS Ost Bielefeld – VfL 4.Herren

Zum Saisonausklang muss unsere vierte Herrenmannschaft beim ungeschlagenen Tabellenführer TuS Ost Bielefeld antreten. Der TuS hat mit 22:0-Punkten und 345:223-Toren schon lange den Wiederaufstieg in die Kreisliga C klar gemacht. Im Hinspiel zeigte der VfL eine tolle Vorstellung und unterlag nur knapp mit 26:28-Toren. Alles andere als ein klarer Sieg der Bielefelder wäre eine Riesenüberraschung.

 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 23/24.03.2024

 

Sa 18.00Uhr 1.Herren – TuS Brake

Sa 18.00Uhr Spvg. Hesselteich/Siedinghausen – VfL 2. Herren

Di 20.15Uhr TG Schildesche 2 – VfL 3. Herren 29;26

Sa 17.00Uhr TuS Ost Bielefeld – VfL 4. Herren

 

TG Schildesche 2 – VfL 3.Herren 29:26 (14:12)

Beim Tabellenführer TG Schildesche 2 zeigte die dritte Herrenmannschaft des VfL eine ausgezeichnete Vorstellung und hielt die Partie bis kurz vor dem Ende offen. Trainer Detlev Harre war stolz auf sein Team und meinte: Trotz der Niederlage können meine Jungs stolz auf ihre Leistung sein. Sie haben sich immer wieder herangekämpft und nie aufgegeben. Am Ende wollten die Jungs noch etwas Zählbares mitnehmen, übertrieben es dabei allerdings mit unvorbereiteten Abschlüssen, so dass der Sieg für Schildesche eher schmeichelhaft ist“.

Nach einer schnellen 2:0-Führung der Hausherren zog der VfL auf 4:6,6:8 und 7:9 davon. Durch einen 5:0-Lauf ging die TG mit 12:9 in Front und führte kurz nach der Pause mit 17:13-Toren. Danach hatte der VfL seine beste Phase und konnte sich ebenfalls über einen 0:5-Lauf freuen und ging mit 17:18 in Führung. Dann blieb es bis zum 23:22 ganz spannend, ehe der Tabellenführer noch mit 29:26-Toren gewann. Die beiden Rückraumspieler Max Mülke und Brian Gröppel harmonierten hervorragend und kamen durch viele Kreuzbewegungen immer wieder zu erfolgreichen Abschlüssen. Mit dem schnellen Angriffsspiel des VfL kamen die Routiniers aus Bielefeld gar nicht gut zu recht. Am Ende wäre eine Punkteteilung wie schon im Hinspiel in der Vorwoche gerecht gewesen.

Tore: Max Mülke (8), Brian Gröppel (8), Tarek Meiners (5), Erik Littmann (2), Dennis Stürmer (1), Anton Gergenreider (1) und Dominic König (1).

 

Rückblick auf die Spiele der Verbandsliga vom letzten Wochenende

 

Das Titelrennen in der Verbandsliga wird nur noch zwischen dem Soester TV, dem TuS Möllbergen und der Reserve der Ahlener SG entschieden. Dabei hat die Torge-Truppe aus Möllbergen wohl die besten Karten, denn sowohl der Tabellenführer Soest als auch die Reserve des Drittligisten Ahlener SG müssen noch bei den Gelben antreten. Zudem empfängt Ahlen den Spitzenreiter Soest zu Hause. Im Abstiegskampf schaffte der ASV Senden den Befreiungsschlag. Die Münsterländer gewannen beim TV Isselhorst mit 28:24-Toren und haben jetzt schon vier Zähler Vorsprung auf die möglichen Abstiegsränge. Die HSG Werther/Borgholzhausen gewann beim Oberligaabsteiger HSC Haltern/Sythen knapp mit 20:22-Toren. Nach dem dritten Saisonsieg ist der Klassenerhalt für die HSG wieder möglich.

 

Ahlener SG 2 – VfL Handball Mennighüffen 29:26 (9:7)

Der VfL kassierte in Ahlen eine knappe 29:26-Niederlage. Die Gastgeber wahrten damit ihre Chance auf den Titelgewinn und bleiben den beiden Spitzenteams Soest und Möllbergen auf den Fersen Der VfL hingegen ist im Mittelfeld der Tabelle angekommen, das die Truppe von Trainer Jasmin Baltic mit Bad Salzuflen, Brake, Altenhagen/Heepen2, Lit 1912 3 und Steinhagen bildet. Die 1.Halbzeit in Ahlen war geprägt von starken Abwehrreihen und Torwartleistungen. Sven Brockmeyer (Ahlen) als auch Tristan Frerichs vom VfL zeigten ihre ganze Klasse, so dass es nach zwanzig Minuten erst 5:3 für die Gastgeber stand. Nach der Pause setzte sich Ahlen ab, ohne aber außer Reichweite des VfL zu kommen. Beim 24:23 (54.) und 25:24 (55.Minute) waren die Gäste wieder dran. Dann aber traf Jan Hegemann für Ahlen und Lukas Mailänder vom VfL erhielt eine Zeitstrafe. Diese Gelegenheit nutzten Bastian Frenzel und Robin Hohmann, um für ihre Farben auf 28:24 zu stellen. Damit war der Drops gelutscht. „Uns fehlten insgesamt die Körner, außerdem haben wir viel zu viele Chancen ausgelassen. Dazu verwerfen wir von den uns zugesprochenen sieben Strafwürfe drei“, meinte der Trainer. Tuim Huckauf, Tim Held und Mats Rinne befanden sich nach ihren Grippeerkrankungen noch im Erholungsmodus. Außerdem fing sich Mats Rinne frühzeitig einen Pferdekuss ein, so das Baltic Arne Kröger nachnominieren musste. Bei dem im Spiel gegen Soest verletzten Marvin Vieregge wurde übrigens ein Bänderriss diagnostiziert. Er wird weitere vier bis fünf Wochen ausfallen.

Tore Mennighüffen: Mats Köster (5), Daniel Danowsky (4/3), Arne Kröger (4), Fynn Walter (4), Tim Huckauf (3), Tim Held (3), Lukas Mailänder (2) und Mats Rinne (1). Bei Ahlen führten Fiete Austermann (9/1), Gianluca Tesi (7) und Bastian Frenzel (5) die Torschützenliste an.

 

Handball Bad Salzuflen – TuS Möllbergen 27:29 (11:14)

Nach dem Auswärtssieg am letzten Spieltag in Senden wollten wir am vergangenen Samstag in heimischer Halle gegen den TuS 09 Möllbergen nachlegen. Mit sieben Siegen auf Reihe und einem nach wie vor oberligatauglichem Kader reisten die Gäste aus Porta mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen in die Halle Aspe. Aber auch wir wussten, was die Stunde geschlagen hatte und waren motiviert, die beiden Punkte in der Salzestadt zu behalten. Verzichten mussten wir weiterhin auf Niko Tsolakis (Kreuzbandriss), Dennis Krüger (Blinddarm-OP) und Julian Göke (Innenbandriss im Sprunggelenk). Das erste Mal seit seiner Kreuzband-Verletzung wieder im Kader stand hingegen Rafael Jacobsmeier, der dann auch in der zweiten Halbzeit sein Comeback feiern konnte! Die Begegnung begann zunächst ausgeglichen und in den Anfangsminuten zeigte sich bereits, dass es eine intensive Partie werden würde. Zu Beginn konnte sich dann auch keine Mannschaft absetzen und nach 8 gespielten Minuten führten wir 5:4. Daraufhin agierten wir dann allerdings nicht mehr so konsequent und beim 6:9 in Minute 14 zwang uns Möllbergen zur ersten Auszeit. In den Anfangsminuten spielten wir einen ordentlichen Ball und suchten unsere Abschlüsse auch des Öfteren über die beiden Außenpositionen. Dies ging dann im Lauf der ersten Halbzeit ein wenig verloren und wir attackierten zu oft das Deckungszentrum der Gäste. Defensiv agierten wir teilweise zu offen, waren aber dennoch nach 20 Minuten und beim Stand von 9:10 wieder in Schlagdistanz. Trotzdem gelang es uns nicht, den Schwung in das letzte Drittel der ersten Halbzeit mitzunehmen und so sahen wir uns beim Seitenwechsel mit 11:14 im Hintertreffen. In der Kabine sprachen wir eben die Tatsache an, dass wir es nun zu oft über das Zentrum versuchten und wollten den Ball dann wieder mehr fliegen lassen, um zu besseren Wurfpositionen zu kommen. Dies gelang uns dann allerdings nur bedingt und nach 40 Minuten war der TuS weiterhin drei Tore in Front (16:19). Diese 3-Tore Führung hielten die Gäste bis tief in die zweite Halbzeit auch bei. In Minute 50 lagen wir immer noch mit drei Treffern und mit 21:24 zurück. Diesen Rückstand konnten wir dann allerdings in den kommenden fünf Minuten ausgleichen und es bahnte sich erneut eine spannende Schlussphase an. Nico Timm erzielte den 24:24 Ausgleich (55. Minute). Aber auch in dieser Phase gelang es uns, wie in der gesamten zweiten Halbzeit, nicht, uns zu belohnen und in Führung zu gehen. Eine Minute vor Schluss führte Möllbergen wieder mit 26:28. Lars Görder traf dann nach unserer Auszeit zum 27:28, ehe die Gäste auch nochmal eine Auszeit nahmen und 8 Sekunden vor dem Schlusspfiff zum 27:29 trafen. So mussten wir nach einem harten Kampf in die 27:29-Niederlage einwilligen. Trainerstimme Pascal Vette: „Vorab muss ich sagen, dass es das erwartet intensive und spannende Spiel war – und um gegen einen Gegner wie Möllbergen zu gewinnen, muss bei uns vieles passen, insbesondere die Summe vieler Kleinigkeiten. Und diese Kleinigkeiten waren es auch, die uns am Ende gefehlt haben. So haben wir gerade in der ersten Halbzeit nicht gut agiert und vorne zu oft den Abschluss über das Abwehrzentrum der Möllberger gesucht. Das war in der zweiten Spielhälfte dann besser. Insgesamt hatten wir eine gute Mentalität, haben dem Favoriten immer Paroli geboten, nie aufgegeben, aber leider insgesamt zu viele Bälle „liegen gelassen“ und hinten über 60 Minuten das Kreisanspiel der Möllberger nicht gut verteidigt. Und am Ende war es dann vielleicht auch etwas Pech, sodass der Sieg der Gäste aus Möllbergen durchaus etwas glücklich, aber auch verdient ist. Dennoch brauchen wir diese Mentalität auch am kommenden Samstag, wenn wir mit dem HSC Haltern-Sythen den nächsten Oberliga-Absteiger der vergangenen Saison zu Gast haben.“ HBS: Südhölter, P. Göke (Tor); Anzer (8/6), Krüger, Zöllner (je 6), Görder, Timm (je 3), Ostrop (1), Jacobsmeier, Hummerjohann, Pöppelmeier, Steffen, Pieper, Busse TuS 09 Möllbergen: Wetzel, Halstenberg (Tor); van Zütphen, Kruse (je 7), Kohlmeier (4), Gräper (3), Altvater (3/1), Windiks, Hübner, Mattausch, Bischoff (je 1), Berg (1/1), Paul, Pedersen. 

Die Möllberger zeigten in der Badestadt eine reife Leistung, obwohl sie ersatzgeschwächt angereist waren. Neben Kreisläufer Joel Schulz fehlten auch Arne Ransiek und Arne Halstenberg. Die Gäste gingen konzentriert in die Partie und hatten beim 6:9 das erste Mal einen Drei-Tore-Vorsprung herausgeworfen. Doch immer wenn das Spiel vollends zugunsten des TuS kippen konnte, leisteten sich die Gäste zu viele Fehler. So blieb Salzuflen in Schlagdistanz und konnte in der 54.Minute zum 24:24 wieder ausgleichen. Kurz zuvor hatte Möllbergens Gerrit Gräper die rote Karte gesehen. Das fiel aber nicht mehr ins Gewicht. „In den entscheidenden Phasen sind wir immer ins Spiel zurückgekehrt. Ich ärgere mich aber über die drei verworfenen Siebenmeter in der zweitem Hälfte“, meinte am Ende ein zufriedener Trainer Andre Torge. Er meinte weiterhin: „So haben wir uns das Leben selber schwer gemacht. Aber letztendlich waren wir auf das gesamte Spiel gesehen, die zwei Tore besser“.

 

Lit 1912 3 – SGH Ibbenbüren 32:20 (18:15)

Nach zuletzt zwei Unentschieden gewann Lit verdient die Partie gegen das Kellerkind aus Ibbenbüren. Mit Jannik Gartmann als Verstärkung aus der Drittligatruppe begann die Partie für Lit zunächst schleppend. Schnell lag Ibbenbüren mit 0:3 vorn und hielt diesen Vorsprung bis zum 7:10 in der 17.Minute. Dann stellte Trainer Olaf Grintz auf eine 5:1-Abwehr um und dadurch wurde das Spiel der Hausherren sicherer. Durch einen 3:0-Lauf glich Lit beim 10:10 aus und erarbeitete sich bis zur Pause eine 18:15-Führung.In Durchgang zwei lief zunächst wieder nicht viel zusammen bei den Gastgebern. Vom 23:23-Zwischenstand setzte sich Lit auf 26:23 ab und gewann am Ende mit 32:30-Toren. Trainer Olaf Grintz meinte nach den Sieg:“Spielerisch waren wir die bessere Mannschaft, aber wir haben uns das Leben selber schwer gemacht. Wir haben zu viele einfache Gegentore kassiert“. Während bei Lit Jannik Gartmann und Noel Wittemeier jeweils acht Treffer erzielen konnten, führten bei Ibbenbüren Till Dorn (8/3) und Fabian Winter (6) die Torschützenliste an.

 

Soester TV – SpVg Steinhagen 38:29 (17:13)

 Der Soester TV kann doch deutlich gewinnen. Gegen Steinhagen fiel der Erfolg vielleicht etwas zu hoch aus, er war nach einer insgesamt guten Leistung aber verdient. Soest stellte trotz einiger Ausfälle die bessere Mannschaft und sicherte sich zwei Punkte, verteidigte damit die Tabellenführung. Der Vorsprung auf Möllbergen (29:27-Sieg in Bad Salzuflen) beträgt einen Punkt, der auf Ahlen II (29:26 gegen Mennighüffen) zwei Punkte. So geht Soest mit dem guten Gefühl in die dreiwöchige Osterpause, das sich Trainer Max Loer im Vorfeld gewünscht hatte. Direkt nach der Pause steigt dann das Spitzenspiel beim TuS Möllbergen (13. April). Soest fuhr den Sieg aus verschiedenen Gründen verdient ein. Zum einen stellte der STV trotz des Fehlens von Zülsdorf und einem nur eingeschränkt einsetzbaren Braunsmann, die bessere Offensive – ab der achten Minute. Das Tempospiel funktionierte ohnehin, im Rückraum machten es Wiggeshoff, Möllenhoff und Fülber sehr gut. Auch die Außen trafen gut, wenn sie eingesetzt wurden. Warum erst nach acht Minuten? In den ersten sieben, acht Minuten fiel einfach kein Tor. Silas Bruyn im STV-Kasten und Nils Henjes auf der anderen Seite hielten ihre Tore mit guten Paraden sauber. Steinhagens Peperkorn eröffnete das Handballspiel nach 7:16 Minuten. Danach aber trafen beide Teams besser. In den folgenden 22 Minuten kamen die Zuschauer aber auf jeden Fall auf ihre Kosten – bekamen 30 Tore zu sehen. Soest verpasste vor der Pause eine noch deutlichere Führung, führte zwischenzeitlich schon mit sechs Toren. Steinhagen machte es aber auch in der Offensive gut trotz einer permanenten Manndeckung gegen ihren besten Angreifer Hannes Krassort, um den sich die meiste Zeit Lennart Möllenhoff gut kümmerte. Nach der Pause blieb Soest am Drücker, leistete sich aber auch hier und da noch den einen oder anderen Fehler. Eine ganze Reihe von Offensivaktionen wurde teils berechtigterweise, teils fragwürdig abgepfiffen, sodass Steinhagen bis zur 44. Minute dranblieb – und auch ein gutes Spiel zeigte. Jetzt setzte sich die individuelle Soester Klasse durch. Einer Sieben-Tore-Führung nach Jan Wiesemanns schönem Tor von Linksaußen zum 33:26 antwortete die SpVg mit einer offensiven Deckung und sieben Feldspielern im Angriff. Soest blieb – anders als zuletzt – ruhig und fuhr einen deutlichen Sieg ein. Soester TV: Bruyn (1.-55.), Lichtenegger (55.-60.); Dörnemann (6), Möllenhoff (1), Wiggeshoff (6), Schürhoff (2), Wiesemann (8, 3/3), Voss-Fels, Braunsmann (2), Tischer (9), Fülber (4), Tonneau.

 

HSC Haltern/Sythen – HSG Werther/Borgholzhausem 20:22 (12:10

Die Talfahrt des Oberligaabsteigers HSC Haltern/Sythen setzt sich weiter fort. Gegen Schlusslicht HSG Werther/Borgholzhausen verlor der HSC mit 20:22-Toren und holte aus den letzten vier Partien nur 1:7-Punkte. Zunächst sah es in diesem Kellerduell so aus, als ob die Hausherren keinerlei Probleme mit den Gästen haben sollten. Über 5:2 hatte sich der HSC in der 25.Minute bis auf 10:6 abgesetzt. Bis zur Pause hatten sich die Gäste bis auf 12:10 herangekämpft, doch zu Beginn des zweiten Durchganges erhöhten die Hausherren auf 13:10 und 14:11. Dann aber lief im Angriff des HSC nicht mehr viel zusammen, denn in den restlichen 25Minuten gelangen den Hausherren nur noch sechs Treffer. Beim 15:16 lag die HSG das erste Mal in die Partie vorn. In der 56.Minute schaffte Sam Ramin für die HSC den 20:20-Ausgleichstreffer, aber die Gäste erzielten durch Soenke Raschkowski die beiden letzten Tore dieser Partie. Die Gäste feierten ihren dritten Saisonsieg ausgelassen und haben jetzt wieder alle Chancen im Kampf um den Klassenerhalt. Auch im 2. Vier-Punkte-Spiel zeigte Haltern/Sythen wie schon in Senden Nerven und ließ viele Gelegenheiten vor des Gegners Tor ungenutzt. Das trug im Laufe von Hälfte zwei nicht zur Beruhigung bei. Für das Trainer-Team des HSC gilt es nun, das Team wieder aufzubauen. Es folgen vor Ostern noch 2 Auswärtsspiele gegen Teams aus dem oberen Tabellendrittel.

Jetzt müssen wohl auch mal Punkte her, die man nicht unbedingt auf dem Zettel haben muss.

Haupttorschützen Haltern/Sythen: Julian Schrief (8/4) und Maxi Beumer (4). Für die Gäste traf Fynn Huxohl (7) am besten.

 

TV Isselhorst – ASV Senden 24:28 (9:12)

Im zweiten Kellerduell dieses Spieltages blieb es bis zur 25:Minute spannend. Zu diesem Zeitpunkt stand ein 9:9 auf der Anzeigetafel. In der Folgezeit verloren die Hausherren im Angriffsspiel ihre Linie und durch einen 0:4-Lauf setzte sich Senden auf 9:13 ab. Und danach hatten die Gastgeber keine Siegeschance mehr. In der 45.Minute war beim Zwischenstand von 15:22 die Vorentscheidung gefallen.Vier Minuten vor dem Ende führte Senden mit 21:28, ehe Alexander Wiese mit drei Treffern in Folge für die Hausherren noch bis auf 24:28 abschwächen komnte. Der ASV erlaubte sich den Luxus, zwei der drei erhaltenen Siebenmeter zu verwerfen. Während beim Verlierer Moritz Lünstroth (6/5), Alexander Wiese (5) und Felix Marquardt (4) am besten trafen, führten bei Senden Marius Hintze (5), Till Rotering (4), Maximilian Starke (4) und Janis Wieczorek (4) die Torschützenliste an.

 

TuS Brake – TSG Altenhagen/Heepen 2 37:34 (13:17)


Zu einem erfolgreichen Handballspiel gehört eine gute Angriffsleistung genau so dazu, wie eine stabile Defensive. Letztere war im Verbandsliga-Derby zwischen dem TuS Brake und der TSG II von beiden Teams nicht beobachtbar. Das folgerichtige Scheibenschießen verlor die TSG insbesondere aufgrund einer schwachen 2. Halbzeit verdient mit 37:34 (13:17). Dabei kamen die Gäste gut ins Spiel: Nach einem Blitzstart führte man 5:1 (6.) und dank einer starken Angriffsleistung blieb dieser Vorsprung bis zum 11:7 (15.) bestehen. In der Folge wurde es hektisch: Zunächst flog Brakes Nikola Schwalm nach einem groben Foulspiel mit rot vom Platz, nachdem er Simon Vormbrock mit beiden Fäusten im Gesicht traf, der danach zunächst nicht weiterspielen konnte – für ein solches Foulspiel hätte es auch gut und gerne blau geben können. Nur sieben Minuten später musste Jannis Louis mit rot vom Feld, als er einen Braker Gegenstoß unsanft stoppte. Diese unruhige Phase nutzte Brake zunächst besser und verkürzte auf 11:13, doch bis zum Seitenwechsel konnte die TSG ihren Vier-Tore-Vorsprung wiederherstellen.
In der 2. Halbzeit war das TSG-Spiel dann wie abgeschnitten. Brake brauchte nur 5 Minuten, um das Spiel komplett zu drehen und ihrerseits in Führung zu gehen. Diese gaben sie das ganze Spiel über nicht mehr ab, da es kaum einen Angriff gab, in dem die Gäste keinen Treffer kassierten. Besonders individuelle Fehler, wie missachtete Einläufer oder verlorene Zweikämpfe, machten der TSG das Leben schwer. Weil auch die von der TSG-Deckung alleingelassenen Torhüter keinen glücklichen Tag erwischten, standen am Ende der zweiten Halbzeit 24 Gegentreffer, mit denen man natürlich kein Spiel gewinnen kann.

TSG II: Stanjek/Grauting – Franz (8/3), Langelahn (5), Holtmann (5), Ullmann (4), Vormbrock (4), Hartmann (3), Schuwerack (3), Eschler (1), Osha (1), Niehaus (1), Werner, Louis.
Brakes Haupttorschütze war Edwin Lause, der siebenmal ins Heeper Tor traf.

 

VfL 4.Herren – SG Bünde/Dünne 4 21:27 (9:15)

Unsere vierte Herrenmannschaft wollte gegen Bünde/Dünne einen weiteren Sieg einfahren und sich vorzeitig den Titel des Vizemeisters in der ersten Kreisklasse sichern. Doch dieses Vorhaben ging daneben, dann man konnte nur in den ersten fünf Minuten die Partie offen gestalten. Nach dem 3:3 führten die Gäste mit 5:6 und schafften dann durch einen 0:4-Lauf die Vorentscheidung.Vom dem 5:10-Rückstand erholte sich die Steffen-Sieben nicht mehr. Beim Stand von 9:15 wurden die Seiten gewechselt. Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs erhöhten die Gäste auf 9:17, ehe der VfL dann besser ins Spiel kam und beim 15:19 bis auf vier Tore herangekommen war. Aber die Gäste spielten abgeklärt weiter und siegten am Ende klar mit 21:27-Toren. Malte Bröhenhorst kam erst zur zweiten Halbzeit und markierte im zweiten Abschnitt noch sechs Treffer. Wenn er von Beginn an mitgewirkt hätte, wäre es eine ganz enge Partie geworden. In Durchgang eins lief im Angriff des VfL nicht viel zusammen.

Tore: Malte Bröhenhorst (6), Bastian Bröhenhorst (5), Daniel Reimer (2), Eric Riekewald (2),, Andre Busse (2), Jörg Tiemann (1), Holger Beck (1), Marc Sulewski (1) und Andre Steffen (1).

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 16./17.03.2024

 

Sa 19.30Uhr Ahlener SG 2 – 1.Herren 29:26

Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – TV Jahn Oelde 28:21

Mi 20-30Uhr VfL 3. Herren – TG Schildesche 2 22:22

So 11.00Uhr VfL 4. Herren – SG Bünde/Dünne 4

Sa 17.30Uhr TV Lenzinghausen – VfL 1. Damen 19:15

 

 

Ahlener SG 2 – VfL 1.Herren 29:26 (9:7)

In Durchgang eins sahen die Zuschauer eine regelrechte Abwehrschlacht. Die beiden Torhüter Sven Brockmeyer auf Ahlener Seite und Tristan Frerichs vom VfL erwiesen sich als Meister ihres Faches und ließen die beiden Angriffsreihen verzweifeln. Nach zwanzig Minuten lagen die Hausherren mit 5:3-Toren vorn und bis zur Pause fielen mal gerade sechzehn Treffer. Beim Stand von 9:7 ging es in die Kabinen. Nach dem Wechsel setzten sich die Hausherren schnell auf 11:7 ab, doch der VfL blieb immer in Schlagdistanz. Bis zum 23:19 hielten die vier Tore Vorsprung der SG. Danach zog der VfL noch einmal an. Fynn Walter traf zweimal für sein Team und verkürzte auf 23:21. Ahlen erhöhte auf 24:21, ehe Arne Kröger und Daniel Danowsky den Anschluss zum 24:23 herstellten. Beim Stand von 26:24 kassierte Lukas Mailänder eine Zeitstrafe. Ahlen setzte sich in Überzahl auf 28:24 ab und siegte am Ende mit 29:26-Toren. Wenn die in der Vorwoche erkrankten Tim Huckauf, Tim Held und Mats Rinne im Vollbesitz ihrer Kräfte gewesen wären, hätte der VfL in Ahlen durchaus punkten können.

Tore: Mats Köster (5), Arne Kröger (4), Daniel Danowsky (4/3), Fynn Walter (4), Tim Held (3), Tim Huckauf (3) Lukas Mailänder (2/1) und Mats Rinne (1).

 

 

VfL 2.Herren – TV Jahn Oelde 28:21 (15:8)

Die Erleichterung nach dem klaren 28:21-Sieg über den Tabellenvorletzten TV Oelde stand Trainer Miklas Bröhenhorst ins Gesicht geschrieben.Nach sieben sieglosen Spielen gewann seine Truppe gegen Oelde klar mit 28:21-Toren und rückte in der Tabelle auf den achten Tabellenplatz vor. Und zudem verloren alle Teams, die im Tabellenkeller platziert sind. Oelde ging zunächst mit 1:3 in Front und blieb bis zum 4:5 vorn. Das sollte dann aber auch die letzte Führung für die Gäste gewesen sein. Durch einen 5:0-Lauf setzte sich der VfL auf 10:5 ab und baute die Führung bis auf 15:7 aus. Beim Stand von 15:8 wurden die Seiten gewechselt. Nach dem Wechsel sah es nach einem Kantersieg für den VfL aus, als er in der 43.Minute auf 22:12 erhöhte. Doch dann deckte Oelde offensiver und plötzlich lief der VfL-Angriffsmotor nicht mehr. Sieben Minuten vor dem Ende verkürzten die Gäste bis auf 24:20. Dann aber machten der achtfache Torschütze Fabian Cardinal, Julian Peitzmeier und Andreas Kreft mit drei Treffern den Deckel drauf. Am Ende siegte die Reserve des VfL klar mit 28:21-Toren und verschaffte sich Luft im Abstiegskampf. Neben dem achtfachen Torschützen Fabian Cardinal gehörte Torhüter Niklas Toll, der unter anderem drei Siebenmeter abwehrte, zu den Aktivposten seiner Sieben.

Tore: Fabian Cardinal (8/2), Niklas Holtmann (5), Julian Peitzmeier (3), Jannik Lindemeier (2), Tobias Pape (2), Christian Bröderhausen (2), Andreas Kreft (2), Jona David (2), Tim Wienkemeier (1) und Soenke Reitemeier (1).

 

 

TV Lenzinghausen – VfL 1. Damen 19:15 (7:9)

In der ersten Hälfte lag der VfL fast immer vorn, Über 4:4 und 6:6 gingen die Gäste über 6:8 bis zum Pausenpfiff mit 7:9 in Front.Aber nach dem Wechsel machte sich das Fehlen der VfL-Torjägerin Melissa Reinert doch bemerkbar. Der TV Lenzinghausen hatte gleich nach Wiederanpfiff seine beste Phase und zog durch einen 4:0-Lauf auf 11:9 davon. Beim 13:13 hatte der VfL wieder ausgeglichen, doch die Gastgeberinnen erhöhten auf 15:13 und siegten am Ende etwas zu hoch mit 19:15-Toren. Da der VfL in der zweiten Hälfte nur noch sechsmal ins gegnerische Tor traf, kam er für einen Punktgewinn nicht mehr in Frage.

Tore: Pia Radkte (5), Febecca Oborowicz (4), Talitha Bröehenhorst (2/1), Sandy Grossmann (2), Aileen Kleinedöpke (1) und Julia Eberhardter (1).

 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 13. -17.03.2024

 

Sa 19.30Uhr Ahlener SG 2 – 1.Herren

Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – TV Jahn Oelde

Mi 20-30Uhr VfL 3. Herren – TG Schildesche 2 22:22

So 11.00Uhr VfL 4. Herren – SG Bünde/Dünne 4

Sa 17.30Uhr TV Lenzinghausen – VfL 1. Damen

 

VfL 3. Herren – TG Schildesche 2 22:22 (14:13)

Lange Zeit sah der VfL gegen den Tabellenführer aus Schildesche wie der sichere Sieger aus, aber am Ende musste die Harre-Sieben froh sein, wenigstens noch einen Punkt erkämpft zu haben. Der VfL der auf seine beiden Rückraumschützen Marius Hepermann und Brian Gröppel verzichten musste, startete furios und führte nach wenigen Minuten schon mit 3:0-Toren. Danach spielte man zu sorglos und die Gäste hatten beim 3:3 ausgeglichen. Über 6:3 setzten sich die Hausherren kurz vor der Pause bis auf 13:8 ab. Und zu diesem Zeitpunkt sah alles nach einem klaren Sieg des VfL aus. Doch in der Abwehr konnten die Hausherren die vielen Kreisläuferanspiele der Gäste nicht unterbinden und bis zur Pause konnten die Gäste auf 14:13 verkürzen. Innerhalb von neunzig Sekunden vor dem Seitenwechsel erzielte Schildesche noch drei Treffer. Nach dem Wechsel hatten beide Angriffsreihen nicht mehr viel zu bieten und plötzlich führten die Gäste in der torarmen zweiten Hälfte mit 19:21. Erik Littmann erzielte vier Minuten vor dem Ende den 22:22-Ausgleichstreffer. Danach vergaben die Gäste noch einen Siebenmeter und so musste der VfL am Ende zufrieden sein, wenigstens einen Zähler gerettet zu haben.

Tore: Erik Littmann (4), Tarek Meiners (4), Malte Bröhenhorst (3), Max Mülke (3), Patrik Barkowski (2), Dominic König (2), Miklas Bröhenhorst (1), Dennis Stürmer (1), Daniel Reimer (1), Anton Gergenreider (1).

 

Vorschau auf das kommende Wochenende

Am Samstagabend geht es für unsere Reserve schon um sehr viel, wenn die Sieben des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Christian Pape auf den Vorletzten TV Jahn Oelde trifft. Die Gäste aus Oelde belegen mit 10:26-Punkten und 488:599-Toren den vorletzten Tabellenplatz. Unsere Reserve hat noch drei Zähler Vorsprung auf den Gegner. Das Hinspiel gewann der VfL in Oelde ganz knapp mit 29:30-Toren. Oelde stellt mit Abstand die schlechteste Abwehr in der Bezirksliga. Im Durchschnitt kassierten die Gäste aus dem Kreis Gütersloh 33,28Gegentore pro Spiel. Wenn unsere Reserve auch im nächsten Jahr in der Bezirksliga spielen will, dann muss am nächsten Samstag nach sieben sieglosen Spielen endlich wieder ein Sieg her. Die jungen Spieler hoffen auf die lautstarke Unterstützung der hoffentlich zahlreichen VfL-Fans. Die Partie wird um 18.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle angepfiffen

Unsere erste Mannschaft gastiert am Samstag um 19.30Uhr bei der Reserve des Dirttligisten Ahlener SG. Die Hausherren rangieren mit 24:10-Punkten zur Zeit auf dem dritten Tabellenplatz und haben nur zwei Zähler Rückstand auf den Tabellenführer Soester TV. Nach dem schönen 32:27-Heimerfolg über den Soester TV hat sich beim VfL die personelle Situation etwas entspannt. Tim Huckauf, Mats Rinne und Tim Held werden wohl wieder dabei. Marvin Vieregge wird wohl für gut sechs Wochen ausfallen. Hinter dem Einsatz von Marco Büschenfeld und Arne Kröger stehen noch große Fragezeichen. Simon Harre weilt zur Zeit in NewYork und muss ebenfalls ersetzt werden. Wenn der VfL noch eine kleine Chance auf den Titelgewinn behalten will, muss diese Partie unbedingt gewonnen werden. Im Hinspiel brachte der VfL beim 26:22-Sieg den Ahlenern die erste Saisonniederlage bei. Sollten die Schützlinge von Trainer Jasmin Baltic ähnlich engagiert wie am letzten Sonntag auftreten, wäre eine weitere Überraschung durchaus drin. Der Fanbus fährt um 16.45UIhr an der Mennighüffer Sporthalle ab.

Unsere erste Damenmannschaft reist am Samstag zum TV Lenzinghausen. Das Spiel wird um 17.30Uhr in der Sporthalle Lenzinghausen angepfiffen. Da der VfL auf seine Torjägerin Melissa Reinert verzichten muss, geht der TV als leichter Favorit in diese Partie.

Am Sonntagmorgen empfängt unsere vierte Mannschaft um 11.00Uhr die Truppe der SG Bünde/Dünne 4. Nach vier Siegen in Folge könnte sich die Steffen-Sieben bei einem Sieg die Vizemeisterschaft in der ersten Kreisklasse sichern.

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 13. -17.03.2024

 

Sa 19.30Uhr Ahlener SG 2 – 1.Herren

Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – TV Jahn Oelde

Mi 20-30Uhr VfL 3. Herren – TG Schildesche 2

So 11.00Uhr VfL 4. Herren – SG Bünde/Dünne 4

Sa 17.30Uhr TV Lenzinghausen – VfL 1. Damen

 

Am heutigen Mittwoch empfängt unsere dritte Herrenmannschaft in der Mennighüffer Sporthalle den Tabellenführer TG Schildesche 2. Die Gäste liegen mit 18:8-Punkten und 359:299-Toren auf dem Platz an der Sonne in der Kreisliga B. Unsere Truppe ist nach einer Negativserie von 1:5-Punkten auf den sechsten Tabellenplatz zurückgefallen. Damit ist der Meisterschaftszug für die Harre-Sieben wohl abgefahren.Der VfL kann aber unserem Nachbarn HSG Löhne/Obernbeck, der mit 17:7-Zählern auf dem zweiten Platz rangiert, wertvolle Schützenhilfe leisten. Unsere dritte Mannschaft würde sich über die lautstarke Unterstützung der VfL-Fans freuen. Der Anwurf der Partie erfolgt heute Abend um 20.30Uhr.

 

Die Saison in den Ligen des Handballverbandes Westfalen befindet sich noch nicht auf der Zielgeraden, aber viele Mannschaften schauen schon gespannt auf die Auf- und vor allem die Abstiegsregelung. Besonders interessant und spannend erscheint der Blick auf die vier Landesliga-Staffeln, in denen es 24 Absteiger geben wird. Mindestens. Das heißt, dass die Teams auf den Plätzen neun bis 14 absteigen werden – und voraussichtlich noch mehr. Abhängig sind die ganzen Szenarien vom Abschneiden der westfälischen Teams in den 3. Ligen.

Wobei: Eigentlich geht es nur um die westfälischen Mannschaften in der 3. Liga Nord-West. Das einzige Team Westfalens in der 3. Liga Süd-West, der TuS Ferndorf, ist dort ungeschlagener Tabellenführer (39:1 Punkte). Weil die drei Tabellenletzten aus den vier 3. Ligen absteigen müssen, wird es also im schlechtesten Fall in der Nord-West-Staffel drei Mannschaften aus Westfalen treffen.

3. Liga Nord-West: Ahlener SG, VfL Fredenbeck und LiT 1912 II auf Abstiegsplätzen

Aktuell sieht es dort so aus: Die Ahlener SG (11:27) und LiT 1912 II (10:30), also die Reserve des Zweitligisten TuS N-Lübbecke, liegen zwischen dem VfL Fredenbeck (11:27) auf Abstiegsplätzen. Auf dem fünftletzten Rang steht eine weitere Mannschaft Westfalens, das Team Handball Lippe II (13:27), die Zweitvertretung des Bundesligisten TBV Lemgo. Viertletzter ist der MTV Großenheidorn (11:25), Sechstletzter die Zweite des Bundesligisten MT Melsungen (14:24) einen Pluspunkt hinter Westfalen-Vertreter SGSH Dragons (15:25).Das bedeutet für die aktuellen Oberligisten, die in der Saison 2024/25 die Regionalliga bilden werden: Der Meister, der momentan der VfL Eintracht Hagen II wäre, steigt in die 3. Liga auf. Gäbe es drei westfälische Absteiger aus der 3. Liga, müssten vier Mannschaften aus der Oberliga absteigen. Aktuell wären dies der TSV Hahlen, die TG Hörste, der TuS Westfalia Hombruch und der TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck. Kämen nur zwei Teams aus Westfalen aus der 3. Liga herunter, reduzierte sich die Zahler der Absteiger aus der Oberliga auf drei. Stiege nur eine Mannschaft Westfalens aus der 3. Liga ab, müssten zwei Oberliga-Teams in die Verbands- beziehungsweise dann neue Oberliga. Und, auch wenn dies sehr unwahrscheinlich, aber nicht auszuschließen ist: Käme kein Team Westfalens aus der 3. Liga herunter, müsste nur der Oberliga-Letzte absteigen. Das bedeutet für die aktuellen Verbandsligisten, die ab der Saison 2024/25 die zwei Oberliga-Staffeln bilden werden: Die beiden Erstplatzierten, die momentan der Soester TV in der Staffel 1 und der HTV Hemer vor der punktgleichen HSG Gevelsberg-Silschede in der Staffel 2 sind, steigen in die Regionalliga auf. Bei drei Drittliga-Absteigern stiegen sechs Mannschaften ab, also die jeweils drei Letztplatzierten der beiden Staffeln – zurzeit sind dies in der Staffel 1 der HSC Haltern-Sythen, der TV Isselhorst und die HSG Werther/Borgholzhausen sowie in der Staffel 2 die HSG Hattingen-Sprockhövel, die SG Ruhrtal und die SGSH Dragons II; bei zwei Drittliga-Absteigern stiegen die jeweils zwei Letztplatzierten ab und die Tabellendrittletzten träfen sich zu einer Relegation, um den fünften Absteiger zu ermitteln; bei einem Drittliga-Absteiger gäbe es vier Absteiger, also die jeweils zwei Tabellenletzten der beiden Staffeln; bei keinem Drittliga-Absteiger müssten nur die beiden Tabellenletzten direkt absteigen, während die Tabellenvorletzten in die Relegation gingen. Das bedeutet für die Landesligisten, die ab der Saison 2024/25 die drei Verbandsliga-Staffeln mit jeweils 14 Teams bilden werden: Die vier Tabellenersten – aktuell der TuS Spenge II, der TV Verl, die PSV Recklinghausen und die HSG Herdecke/Ende – steigen in die Oberliga auf. Für den Fall, dass drei westfälische Mannschaften aus der 3. Liga kommen werden, wären die Landesliga-Mannschaften auf den Rängen neun bis 14 die direkten Absteiger. Die Tabellenachten bestritten eine Relegation, nach der eine der vier Mannschaften den Klassenerhalt feiern dürfte. Bei zwei westfälischen Drittliga-Absteigern blieben die beiden besten Teams der Relegation drin, bei einem Absteiger Westfalens aus der 3. Liga die drei besten Mannschaften der Relegation. Und, um auch hier den eher unwahrscheinlichen Fall aufzuführen: Gäbe es keinen westfälischen Drittliga-Absteiger, wären alle vier Landesliga-Achten gerettet. Das bedeutet für die Bezirksligisten: Das Ende der oberen Ligen ist für die drei Bezirksligen – Ruhrgebiet, Mitte und Südwestfalen – nicht entscheidend. Klar ist, dass die Meister aufsteigen und Verbandsligisten sein werden. „Die drei zweitplatzierten Mannschaften spielen in der Regel den vierten und fünften Aufsteiger in einer einfachen Runde aus“, heißt es in den Durchführungsbestimmungen, in denen unter Punkt 5.1.1.1 geregelt ist: „Aus den Bezirksligen steigen die letzten zwei Mannschaften jeder Staffel ab. Dabei zunächst die Zwangsabsteiger und die zurückgezogenen Mannschaften. Der Tabellenletzte steigt in jedem Fall ab. Aus den Kreisen steigen die jeweiligen Kreismeister auf.“ Zur Saison 2024/25 kann es wegen der Absteiger aus den Landesligen unter Berücksichtigung geographischer Gesichtspunkte zu anderen Staffel-Einteilungen kommen.