Rückblick auf den letzten Spieltag in der Oberliga
Die TSG Altenhagen/Heepen steht kurz vor dem Wiederaufstieg in die 3.Liga West. Wenn die Truppe von Trainer Nils Pfannenschmidt ihre nächste beiden Partien in Mennighüffen und zu Hause gegen den TuS Ferndorf 2 gewinnt, ist ihr der Meistertitel nicht mehr zu nehmen. Neben dem HVE Villgist/Ergste, dem HSC Haltern/Sythen, dem TuS Volmetal und der HSG Gevelsberg/Silschede sind nun auch der TuS Ferndorf 2 und der VfL Mennighüffen abgestiegen. Somit werden noch zwei oder drei Absteiger gesucht. Harsewinkel und Herne belegen mit jeweils 31:27-Punkten den siebten Platz. Soest (28:30), der TuS Möllbergen und der TSV Hahlen (beide 27:31) müssen in ihren letzten drei Partien noch reichlich punkten, wenn es mit dem Klassenerhalt noch klappen soll.
TuS Volmetal – HC Westfalia Herne 32:25 (12:15)
Noch-Oberligist TuS Volmetal entscheidet das Rückspiel gegen den favorisierten Aufsteiger Westfalia Herne in eigener Halle am Ende deutlich mit 32:25 für sich. Eine geschlossene Mannschaftsleistung legt den Grundstein für den zweiten Sieg in Folge.
„Wenn wir in dieser Saison immer so aufgetreten wären, dann hätten wir mit dem Abstieg nichts zu tun gehabt“, bringt es Co-Trainer Frederik Kowalski nach dem Spiel auf den Punkt. „Heute waren alle Spieler on Point. Nach einer ordentlichen ersten Halbzeit haben wir die Partie im zweiten Durchgang souverän gewonnen.“ Danach sah es in den ersten 30 Minuten freilich noch nicht aus: Wie in vielen Spielen zuvor brachten die Hausherren in Halbzeit eins zwar eine ansehnliche Leistung aufs Parkett, gerieten aber aufgrund eigener Unkonzentriertheiten bis zum 12:15-Pausenstand ins Hintertreffen. Nach Wiederanpfiff bewies Trainer Heinemann mit einigen taktischen Umstellungen ein goldenes Händchen. Mit einer Manndeckung gegen den bärenstarken Herner Rückraumspieler Oskar Kostuj unterbanden die Taler den Spielfluss der Gäste. Im Tor steigerte sich der eingewechselte Max Müller zudem mit zahlreichen Paraden zum Matchwinner. Vorne agierten die Gastgeber nun mit siebtem Feldspieler, wobei vor allem Mittelmann Robin Gerber die Überzahlsituationen für sich zu nutzen wusste oder seine Mitspieler mustergültig in Szene setzte. Die heraus gespielten Chancen verwerteten insbesondere Kreisläufer Maxi Kandolf und Kapitän Jonas Heidemann, die mit jeweils sechs Treffern zu den Torscorern avancierten, konzentriert. Bis zur 50. Spielminute, beim Spielstand von 21:21, hatte sich die Partie dank Umstellungen und siebtem Feldspieler zu einem offenen Schlagabtausch entwickelt. In der Folge konnten die Gäste aus dem Ruhrpott zwar noch zweimal vorlegen, aber nach dem 23:23-Ausgleich (52.) setzten sich die Volmetaler in den letzten acht Spielminuten vorentscheidend ab: Über 27:24 (55.) und 28:25 (56.) tüteten die Hausherren einen nach dem Spielverlauf etwas zu deutlichen 32:25-Heimsieg ein. „Heute sind wir nicht in unsere üblichen Muster verfallen, sondern haben die Konzentration in einer geschlossen guten Mannschaftsleistung bis zum Ende hoch gehalten. Das war der Schlüssel zum Erfolg“, so Kowalskis abschließendes Fazit. Für die enttäuschenden Gäste aus Herne trafen Oskar Kostuj (7), Henrik Komisarek (4) und Alexander Schade (4) am besten,
TSG Harsewinkel – VfL Mennighüffen 34:28 (18:15)
Für Top-Torjäger Luca Sewing (Daumenbruch) ist die Saison schon lange beendet, im Vorfeld der Partie gegen den VfL Mennighüffen am Freitagabend meldete sich zudem Linksaußen Malik St. Claire (hartnäckige Fersenverletzung) ab. Als dann auch noch Heiner Steinkühler in der Schlussminute der ersten Halbzeit mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Hallenboden liegenblieb und, von zwei Personen gestützt, in die Kabine humpelte, sah es für den Handball-Oberligisten TSG Harsewinkel trotz einer 18:15-Pausenführung gar nicht gut aus.
„Da habe ich große Angst gehabt“, bekannte TSG-Trainer Manuel Mühlbrandt. Doch seine TSG trotzte auch diesem erneuten Nackenschlag und kämpfte den VfL am Ende mit 34:28 nieder. Mit Steinkühler, der einmal mehr auf die Zähne biss und sich erneut voll in den Dienst der Mannschaft stellte. Die TSG hat nun im Rennen um den Klassenerhalt eine sehr gute Ausgangsposition. Der Soester TV unterlag 29:32 in Hahlen, damit geht die TSG mit einem Vorsprung von drei Punkten auf den ersten Abstiegsplatz in die letzten drei Partien. Theoretisch könnten de Harsewinkeler bereits an Christi Himmelfahrt beim TuS Ferndorf II den Klassenerhalt perfekt machen – die entsprechenden Ergebnisse in den anderen Hallen vorausgesetzt.
Das allerdings war am Freitagabend noch kein Thema. „Es war das angekündigte Spektakel der Emotionen, eine Abwehrschlacht. Wir wussten, dass Mennighüffen immer wieder zurückkommt“, sagte Manuel Mühlbrandt, der den 600 Zuschauern im Hasenbau ein dickes Kompliment zollte. „Ihr habt gemerkt, dass wir euch brauchen – und wir haben es mit Emotionen, Kraft und Willen zurückgegeben. Jetzt brauchen wir euch auch in den letzten drei Spielen.“
Für den VfL hingegen ist das Thema Oberliga nach der Niederlage in Harsewinkel bereits beendet. Mennighüffen wird ein Opfer des Massenabstiegs. „Das ist schade, wenn man sieht, welchen Oberliga-Handball wir zeigen. Aber das ist nun einmal von oben so vorgegeben. Bei uns ist etwas zusammengewachsen, die Mannschaft bleibt zusammen“, kündigte VfL-Trainer Andre Zwiener indirekt schon einmal an, dass man um den direkten Wiederaufstieg mitspielen will. Er habe ein „rassiges Spiel“ gesehen, so Zwiener, in dem die Torhüterleistung auf Seiten der TSG gewesen sei. „Wir hatten zu viele Fehlwürfe.“
In der Tat unterstrichen Maik Schröder, der alleine drei Siebenmeter parierte, und Felix Hendrich mit zahlreichen Paraden, dass sie zu den besten Torhüter-Duos der Oberliga zählen. Vor allem zu Beginn der zweiten Halbzeit erwies sich der von Hallensprecher Hansi Feuß immer wieder als „Papa Felix“ gefeierte Hendrich als Rückhalt – er war vor kurzem Vater geworden. Weitere Protagonisten im zweiten Durchgang waren Kreisläufer Max Schlögl und Liam Lindenthal, der im rechten Rückraum schwer in die Partie fand, dann aber vier ganz wichtige Tore erzielte. So kam Mennighüffen zu keinem Zeitpunkt ernsthaft für Zählbares infrage, nur beim 27:25 (53.) waren die Gäste einmal auf zwei Tore dran. Dennoch kribbelte es 60 Minuten lang. „Weil wir kein Stück zurückgesteckt haben“, wie Zwiener befand.
Manuel Mühlbrandt sah noch einen anderen Grund. „Arne Kröger, Marco Büschenfeld, Daniel Danowsky und Christaki Kolios – der VfL hat Mentalität und ganz viel Erfahrung“, sagte „Mühle“. Seine Mannschaft hingegen startete mit einer ersten Sechs, aus der vier Jungs in der vergangenen Saison noch gar nicht in der Oberliga gespielt hatten – und in der Jonas Kalter mit 25 Jahren der „Opa“ war. „Wenn man das in Relation setzt, dann sieht man, welche Weiterentwicklung wir hier gemacht haben.“
Nach dieser verdienten aber unnötigen Niederlage kann der VfL für die Verbandsliga planen, denn Möllbergen und Hahlen überholten den VfL in der Tabelle, der auf den elften Rang abrutschte. Bei noch zwei ausstehenden Partien kann der VfL nicht mehr auf den achten Tabellenplatz vorrücken. Im Hasenbau in Harsewinkel ging der VfL nur einmal in Führung und das war beim 0:1 durch Luke Heinrichsmeier. Danach übernahmen die Hausherren die Initiative, aber beim 10:10, 11:11 und 12:12 waren die Grünen wieder dran. Die Niederlage deutete sich an, als die TSG vom 15:14 bis zum Pausenpfiff auf 18:15 davonzog. Gleich nach dem Wechsel erhöhte Harsewinkel auf 22:16. Der VfL kämpfte aber unverdrossen weiter und verkürzte in der 53.Minute durch Fynn Walter auf 27:25. Danach hatten die Gäste ihr Pulver verschossen und die Hausherren feierten noch einen klaren 34:28-Erfolg. Damit rückte die TSG auf den achten Tabellenplatz vor und hat danach gute Karten in Abstiegskampf.
Tore: Arne Kröger (7), Tim Huckauf (4/1), Fynn Walter (3), Christaki Kolios (3), Marvin Vieregge (2), Mats Köster (2), Luke Heinrichsmeier (2), Tim Held (2), Daniel Danowsky (1), Simon Harre (1) und Marco Büschenfeld (1).
TuS Möllbergen – HVE Villigst/Ergste 38:28 (20:11)
„Wenn man schon den immensen Aufwand einer Auswärtsfahrt von fast 150 Kilometer an die niedersächsische Landesgrenze betreiben muss, wollte man wenigstens mit etwas Zählbarem im Gepäck die weite Rückreise antreten – so war der Plan der HVE Villigst-Ergste für das Auswärtsspiel am Samstagabend beim TuS Möllbergen. Aber aus diesem Vorhaben wurde nichts.
‚Puh – das war deutlich‘ – kurz und bündig fassten die Social-Media-Verantwortlichen der HVE die klare Niederlage in Ostwestfalen zusammen. Nach der 26:36-Hinspielniederlage mussten sich die Villigst-Ergster auch im Rückspiel mit zehn Toren Unterschied geschlagen. 38:28 stand nach den 60 Minuten in der schicken Sparkassen-Arena von Porta Westfalica auf der Anzeigetafel.
HVE-Trainer Tobias Genau musste feststellen, dass es für seine Schützlinge nichts zu holen gab und erkannte die Überlegenheit der Gastgeber neidlos an: ‚Möllbergen war uns in allen Belangen überlegen – die waren richtig gut. Ich verstehe nicht, warum diese Mannschaft so weit unten steht und wahrscheinlich sogar absteigen muss‘, sagte Genau über den Tabellenzehnten, der nun 27:31-Punkte auf seinem Konto hat.
Der Spielverlauf ist schnell erzählt. Früh gerieten die Villigst-Ergster in Rückstand und gerieten mit 4:12 ins Hintertreffen (17.). ‚Gegen die 6:0-Deckung mit ihren Zwei-Meter-Schränken im Innenblock war es schwierig für unsere Jungs‘, musste der HVE-Trainer feststellen. Und der Plan, die Möllbergener Hünen mit Tempospiel in Bedrängnis zu bringen, ging nicht auf, ‚weil wir hinten fast immer einen reingekriegt haben‘, wie Genau feststellen musste.“ Trainer Andre Torge fiel nach neun sieglosen Spielen ein Stein vom Herzen, denn jetzt haben die Gelben wieder alle Chancen auf den Klassenerhalt, wenn sie ihre letzten drei Partien gegen HSC Haltern/Sythen, Westfalia Herne und TuS Volmetal gewinnen würden.
HSG Gevelsberg-Silschede – VfL Eintracht Hagen 26:39 (12:21)
Die ganz leisen Hoffnungen der U23 der Eintracht auf einen Ausrutscher von Tabellenführer TSG Altenhagen-Heepen gegen den Rangdritten SG Menden Sauerland Wölfe, sie erfüllten sich nicht am Samstag. Der Spitzenreiter löste seine Aufgabe beim 41:32-Erfolg souverän. Ebenso wenig Mühe hatten die Grün-Gelben bei ihrem Derbyauftritt in Gevelsberg. Unterm Strich stand ein 39:26-Erfolg.
Auch ohne den verletzten Arvid Dragunski startete die Eintracht in der Sporthalle Gevelsberg-West konzentriert, lag nach dem 5:1 durch ihren besten Torschützen, Igor Panisic, rasch in Führung. Für rund zehn Minuten schlich sich dann allerdings der Schlendrian ein bei den Grün-Gelben, Gevelsberg knabberte den Rückstand ab und war bei Christopher Feges Treffer zum 10:11 (17.) wieder auf Schlagdistanz heran. Doch die Eintracht wackelte nur ganz kurz und trat dann bis zur Pause das Gaspedal durch – mit einem 10:2-Lauf gab der Tabellenzweite der Partie die Richtung, wirkte vor allem defensiv sehr gefestigt und profitierte immer wieder von HSG-Fehlern. Dass in Halbzeit zwei der Vorsprung nicht mehr signifikant weiter ausgebaut wurde – Eintracht-Coach Pavel Prokopec nahm es gelassen. „Das ist normal bei so einem Vorsprung. Ich habe keine Dinge gesehen, die ich groß kritisieren müsste“, so Prokopec, „die Jungs machen das sehr seriös in den letzten Wochen.“ Eintracht: Schmidt, Umejiego – Haak (1), Pallasch, Beemsterboer (2), Knutzen, Bednar, Spelsberg (2), Meier (7), Panisic (9), Funke (2), Queckenstedt (2), Ingwald (3/3), Kister (4), Quittmann (3), Schneider (4). Simon Skupin war erfolgreichster Werfer aus Seiten der Hausherren und traf fünfmal für die HSG.
Sportfreunde Loxten – TuS Ferndorf 2 30:28 (14:13)
Der TuS Ferndorf 2. hat nach 30 Spielen seinen bemerkenswert aufopferungsvollen Kampf gegen den Abstieg aus der Handball-Männer-Oberliga Westfalen verloren und muss zurück in die Verbandsliga. Auch beim Tabellenfünften Sportfr. Loxten gab die Mannschaft alles, musste sich aber mit nachlassenden Kräften in der Schlussphase mit 28:30 (13:14) geschlagen geben.
Nach 29 Minuten lagen die Ferndorfer mit 7:11 hinten. Das war kein Grund, die Köpfe hängen zu lassen. Im Gegenteil: Es war der Start zur Aufholjagd. Drei Minuten nach der Pause hatten sie die Partie gedreht – Führung zum 15:14.
Die Gastgeber kamen jedoch zurück. Nach dem 19:23 startete die TuS-Reserve ihre zweite Aufholjagd. Sie blieb acht Minuten ohne Gegentor. Ferndorf führte mit 26:23 (52.), Diese beiden intensiven Phasen hatten jedoch zu viel Kraft gekostet. Die Loxtener, für die es um nichts mehr ging, hatte noch mehr Reserven, glich zum 26:26 aus und legte gleich nach, so dass bei den Gastgebern zu einem 7:1-Lauf wurde, während die Ferndorfer am Ende doch noch einbrachen.
Es trafen Jan-Niklas Klein (8/4), Jan Wicklein (4), Dario Barth, Luca Nenne-Kolb (beide 3), Leon Baust, Sören Dischereit, Benjamin Seifert, Leon Sorg (alle 2), Florian Schneider und Peter Scholemann (beide 1). Bei den Hausherren führten Nils Patzelt (6), Philipp Harnacke (6), Simon Schulz (5), Marlon Meyer (5) und Aaron von Ameln (5) die Torschützenliste an.
TSG Altenhagen/Heepen – Sauerland Wölfe 41:32 (21:17)
Der designierte Aufsteiger aus Bielefeld hat sich auch gegen die Mendener Handballer keine Blöße gegeben und ein temporeiches Spiel verdient gewonnen. Die Wölfe zeigen eine starke Anfangsviertelstunde und verlieren danach den Anschluss an das Topteam der Liga. Schon vor dem Spiel war allen Wölfe-Verantwortlichen und -Spielern klar, dass man bei der TSG Altenhagen-Heepen nur mit einer Bestleistung bestehen würde. Und Andy Palm hatte sein Team scheinbar gut auf den Gegner eingestellt. Denn zu Beginn waren die Wölfe auf Augenhöhe mit dem Topteam rund um den Ex-Mendener Florian Schösse. Christian Klein traf nach sieben Minuten zum 3:5 und bis zur 12. Spielminute hielt die SG-Führung. Nach 16. Minuten erzielte Dominik Flor den letztmaligen Ausgleich für Menden zum 10:10. In der Folge mussten die Wölfe abreißen lassen und blieben bei extrem hohem Spieltempo bis zur Hälfte auf Schlagdistanz. Mit einem 21:17 Rückstand ging es für die SG in die Kabine.Direkt mit dem Wiederanpfiff legten die Gastgeber aber noch einmal zu und bauten ihren Vorsprung nach sechs gespielten Minuten im zweiten Durchgang auf 26:20 aus. Zwar versuchten die Wölfe alles, um den Vorsprung der Gastgeber so gering wie möglich zu halten, aber der Tabellenführer hatte an diesem Abend die besseren Antworten. In den letzten zehn Spielminuten hatten die SG Handballer nicht mehr viel entgegen zu setzen und mussten den Bielefeldern am Ende zum verdienten 41:32 Erfolg gratulieren und damit zum wahrscheinlichen Aufstieg in die dritte Liga. Aufstellung Wölfe: Nils Rehmus, Nic Preuss, Kevin Peichert, Dominik Flor (3), Christian Klein (11), Luca Giacuzzo, Nick Surowka (1/1), Rafael Dudczak (2), Johannes Degenhardt (3/2), Marcel Tarlinski (3), Max Klein (2), Patrick Müller, Timo Schulte, Felix Sagner (6).
„Das war ein ganz hohes Niveau heute”, sagte TSG-Trainer Niels Pfannenschmidt und meinte damit ausdrücklich beide Teams. „Jetzt fehlen uns noch zwei Siege zum Aufstieg“. Überragender Akteur bei der TSG war Florian Schösse, der gleich zehnmal ins Wölfe-Tor traf. Stefans Bruns und Alexej Demerza trafen beide sechsmal für ihr Team.
CVJM Rödinghausen – HSC Haltern/Sythen 44:23 (21:8)
Die Gäste, die nur mit zwölf Spielern nach Rödinghausen gereist waren, wollten für eine Überraschung sorgen. Aber bereits nach sieben Minuten beim Zwischenstand von 7:1 für den CVJM hatte der Favorit für klare Verhältnisse gesorgt. Über 12:3 war beim Seitenwechsel die Partie schon entschieden, denn der CVJM hatte sich bis auf 21:8 abgesetzt. Über 27:12 und 30:16 fuhren die Schützlinge von Trainer Thomas Lay einen 44:23-Kantersieg ein. Während beim CVJM Marvin Stender (10), Manuel Taubenheim (8) und Malte Heininger (7) die Torschützenliste anführten, trafen bei den Gästen Tobias Spiekermann (7) und Sam Ramin (5)am besten.
TSV Hahlen – Soester TV 32:29 (14:14)
Hahlen gewann das Abstiegsduell gegen den Soester TV mit 32:29-Toren und kann nach diesem wichtigen Sieg noch auf den Klassenerhalt hoffen. Soest steckt nach drei Niederlagen in Folge wieder voll im Abstiegskampf. Zunächst sah es aber nach einem klaren Sieg der Gäste aus, die sich in der Anfangsphase auf 3:8 abgesetzt hatten. Durch einen 5:0-Lauf glich der TSV aus und dann blieb es lange Zeit sehr eng. Nach dem 14:14 zur Pause konnte sich bis zum 20:19 kein Team absetzen. In der Folgezeit erhöhte die Truppe von Trainer Henner Thielking auf 23:20 und blieb dann auch bis zum Ende mit drei Buden vorn.