Rückblick auf die Spiele der Verbandsliga vom letzten Wochenende

Was ist das für eine verrückte Verbandsligasaison. Nach dem elften Spieltag trennen den Tabellenführer Soester TV (16:6-Punkte) und den Tabellenneunten Spvg. Steinhagen (11:9-Zähler) nur drei Minuspunkte. Die größte Überraschung gelang dem TV Isselhorst, der beim Tabellenzweiten Ahlener SG klar mit 26:32 gewann. Lit 1912 gewann sein siebtes Saisonspiel hintereinander. Der große Ligafavorit TuS Möllbergen musste im Mindener Kreisderby auf Nils van Zütphen und Arne Halstenberg verzichten und kassierte eine unglückliche 24:23-Niederlage. Der VfL Mennighüffen zeigte sich gegenüber der Vorwoche stark verbessert und brachte der Reserve der TSG Altenhagen/Heepen die erste Heimniederlage bei. Und die fiel beim 20:32-Endstand sehr deutlich aus.

 

TuS Brake – Handball Bad Salzuflen 23:29 (7:16)

Nach der äußerst bitteren Heimniederlage gegen die Ahlener SG II und der damit verbundenen zweiten Schlappe auf Reihe, reisten wir am vergangenen Sonntag zur Sofazeit um 17.00Uhr in die Sporthalle Brake zum direkten Tabellennachbarn. Die Vorzeichen standen wieder einmal alles andere als gut, sodass wir neben all den Langzeitverletzten und Lars Görder, auch auf Marcel Heumann verzichten mussten, der sich am Abend vorher krank abmeldete. Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle bei Jannik und Jasper Mader aus der A-Jugend, die sich kurzfristig bereiterklärten, einzuspringen. Wir wollten den Bock umstoßen und wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Also gingen wir es gegen eine unbequeme Braker Mannschaft motiviert an. Zu Beginn entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe und in den ersten Minuten konnte sich kein Team absetzen, so stand es nach 12 Minuten 5:5. Nun bekamen wir allerdings unsere Deckung besser zum Stehen und konnten dadurch einige Balleroberungen erzwingen und so selbst in den Gegenstoß oder die zweite Phase kommen. Mit einem 6:0-Lauf zu unseren Gunsten konnten wir dann die Weichen bereits in Halbzeit eins auf Sieg stellen. Florian Krüger erzielte per Gegenstoß in Minute 22 das 5:11. Wir machten auch in den letzten Minuten des ersten Durchgangs so weiter und konnten uns zur Halbzeit sogar auf neun Tore absetzen. Mit 7:16 für uns ging es in die Kabine. Hier nahmen wir uns vor, nicht nachzulassen und die Hausherren nicht wieder ins Spiel zurückkommen zu lassen. Dies gelang uns grundsätzlich auch ganz gut. Kurz nach der Halbzeit ließ sich dann der Braker Nikola Schwalm zu einer Tätlichkeit gegen Marvin Anzer hinreißen und musste mit der roten Karte vom Platz. Gut zehn Minuten später in Minute 43 erzielte Mike Steffen das 12:20. Nun ließen wir allerdings ein wenig nach, waren teilweise nicht mehr so wach wie noch zuvor und ließen die Gastgeber beim 15:20 noch einmal auf fünf Tore verkürzen. Wir ließen uns allerdings nicht beunruhigen und hatten auch knapp 6 Minuten vor dem Ende beim 20:25 noch immer ein 5-Tore- Polster. Nun schlug die Stunde unseres Rückkehrers Niklas Busse, der in den letzten fünf Angriffen viermal nacheinander von Rechtsaußen einnetzte und so den Deckel drauf machte. Insgesamt steht also ein verdienter und eigentlich nie gefährdeter 23:29-Auswärtssieg auf der Anzeigetafel, mit dem wir uns in der Tabelle wieder ein Stückchen nach oben schieben können. Trainerstimme Pascal Vette: „Das war am Sonntagabend ein echter Abnutzungskampf. Beide Mannschaften sind ja ersatzgeschwächt in die Partie gegangen, und das hat man auch gemerkt. Für uns ging es nur darum, nach zwei Niederlagen wieder einmal ein Erfolgserlebnis zu haben und mit einem guten Gefühl in die Pause zu gehen. Das ist gelungen, wir haben über weite Strecken eine gute Deckung gestellt und sind trotz der hitzigen Atmosphäre cool geblieben. Wir haben nur einmal beim 0:2 zurückgelegen – und dann das Heft in die Hand genommen. Daher sind das auch verdiente zwei Punkte.“ TuS Brake: Sarschizky, Berndt (Tor); Weeke (6), Lause, Schwalm (je 4), Schröder (4/3), Johannmeier, Mühlenweg (je 2), Poppe, Sagir, Lücking HBS: P. Göke, Südhölter (Tor); Ostrop (6), Krüger (5/1), Anzer (4/2), Busse (4), Zöllner, Steffen (je 3), Timm (2), Hummerjohann, J. Göke (je 1), Pöppelmeier, Jan. Mader, Jas. Mader

 

TSG Altenhagen/Heepen 2 – VfL 1. Herren 20:32(10:18)

Es gibt Dinge, die kannst du nicht erklären“, meinte VfL-Trainer Jasmin Baltic. Nach dem blutleeren Auftrifft in der Vorwoche vor eigenem Publikum und einer 25:28-Niederlage gegen Ibbenbüren fegte der VfL eine Woche später durch den Heeper Dom und deklassierte die Hausherren ganz deutlich mit 20:32-Toren. Erwartungsgemäß begannen die Altenhagener mit einer 5:1-Deckung, denn damit hatte Ibbenbüren dem VfL den Zahn gezogen. Aber diesmal spielte der VfL seine Angriffe clever aus. Nach zehn Minuten stand es 5:1 für die Gäste, zur Halbzeit sage und schreibe 18:10. Dabei gehörte Altenhagen genauso zur Spitzengruppe wie Mennighüffen und hatte bis Samstag noch kein einziges Heimspiel verloren. Diese Serie sollte nun reißen. Und wie. Beim 27:14 in der 43.Minute führte der VfL mit dreizehn Toren und der TSG drohte ein Debakel. Den Treffer zum 27:14 erzielte übrigens Tim Held. Der Linkshänder lieferte eine überragende Partie ab. Von der halbrechten Position aus gelangen ihm zehn Feldtore bei zwölf Versuchen. Auf dem Statistikzettel standen lediglich acht technische Fehler. „Die hatten wir gegen Ibbenbüren nach zehn Minuten“, meinte der Trainer. Den Blackout gegen Ibbenbüren und die beiden Niederlagen gegen Brake und Nordhemmern, als der VfL viele krankheitsbedingte Ausfälle hatte, einmal herausgerechnet, wäre der VfL mit drei Minuspunkten Tabellenführer. Es bestätigt sich die Erkenntnis, dass der VfL mit dem kompletten Personal ein Meisterschaftskandidat ist. Und die Fans dürfen sich auf eine spannende Rückrunde freuen. Von Platz eins (Soest mit 16:6-Punkten) bis Platz neun (Spvg. Steinhagen mit 11:9-Zähler) sind es gerade mal drei Minuspunkte.

Tore: Tim Hed (10), Daniel Danowsky (8/4), Tim Huckauf (5), Anre Kröger (4), Marvin Vieregge (1), Marco Büschenfeld (1), Chritian Menkhoff (1), Mats Rinne (1) und Torhüter Tristan Freichs (1).

und hier der Bericht aus Bielefelder Sicht

 

TSG A-H – VfL Menninghüffen 20:32 (10:18)
Nach einer der schwächsten Saisonleistungen verlor die TSG II gegen den VfL Mennighüffen sein erstes Heimspiel der Saison – und zwar deutlich mit 20:32 (10:18). Die Anfangsphase der Partie war geprägt von starken Abwehrreihen und diversen Fehlern auf beiden Seiten. Die Gäste konnten sich als erstes aus dieser Phase kämpfen und führten nach 12 Minuten bereits mit 6:2. Besonders das Offensivspiel der Gastgeber fand nicht statt und man spielte sich kaum gute Abschlussmöglichkeiten heraus. Bis zur 20. Minute kämpfte sich die TSG auf drei Tore heran, doch in der Folge funktionierte nichts mehr. Die Abwehr wurde nun auch immer löchriger, sodass der dynamische Gästerückraum zu oft zu Durchbrüchen oder klaren Abschlüssen kam. Bis zur Pause zog Menninghüffen auf 18:10 davon und führte damit bereits eine Vorentscheidung herbei. In der Halbzeit nahm sich die TSG einiges vor, doch gelingen sollte dies zu keinem Zeitpunkt der Partie. Der VfL baute seinen Vorsprung Minute für Minute aus und beim 14:27 (43.) sah es sogar nach einem Debakel aus. Die letzte Viertelstunde konnten die Hausherren ausgeglichen gestalten, sodass der Vorsprung zumindest nicht weiter anwuchs.
Trotz dieser herben Niederlage kann die TSG II, die mit 13:9 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz steht, auf eine gute erste Jahreshälfte zurückblicken. Aufgrund der sehr ausgeglichenen Liga gilt es aber, direkt nach der Pause wieder zu punkten, um den Abstand auf die unteren Tabellenplätze weiter ausbauen zu können.
TSG II: Grauting/Stanjek – Osha (7), Ludwig (4), Franz (3), Hartmann (2), Eschler (1), Langelahn (1), Broyer (1), Niehaus (1/1), Werner.

 

Lit 1912 3 – TuS Möllbergen 24:23 (11:11)

Es war ein packendes Derby zwischen den Handballern von Lit und Möllbergen und hatte mit Noah Steinhauer auch einen entsprechenden Helden. Er bot zwar nur eine durchschnittliche Leistung, hielt aber fünf Sekunden vor Schluss den Wurf von TuS-Spielmacher Federic Altvater und sicherte seiner Truppe den knappen 24:23-Sieg.Und so glücklich die Sieger durch ihre Sporthalle hüpften, so niedergeschlagen waren die TuS-Akteure. „Für uns war hier vieles möglich. Ein Unentschieden wäre für mich ein gerechtes Ergebnis“, meinte Möllbergens Trainer Andre Torge. Bei den Hausherren fehlte Tim Grote. Zudem schied Maik Riechmann nach zwanzig Minuten verletzt aus. Doch bei den Gästen fehlte nicht nur Nils van Zütphen, sondern auch der in den letzten Spielen so starke Arne Halstenberg musste passen. Der TuS fand besser ins Spiel und führte schnell mit 0:3-Toren. Doch Lit ließ sich nicht abschütteln, obwohl die Gastgeber in Durchgang eins nicht einmal in Führung gingen. Beim 7:7 hatte Lit ausgeglichen und beim 11:11 wurden die Seiten gewechselt. In Durchgang zwei gaben nun die Hausherren den Ton an. Beim 20:18 lag Lit das erste Mal mit zwei Buden vorn. Doch Möllbergen kam zurück und schien durch das 22:23 durch Joel Schulz in der 57.Minute zumindest einen Punkt sicher zu haben. Doch dann schlug das Pendel zugunsten der Gastgeber aus. Noel Wittemeier glich zum 23:23 aus und markierte eine Minute vor Schluss den 24:23-Siegtreffer. Beste Schützen im Lit-Team waren Jona Niemeyer (7) und Joel Wittemeier (6). Bei Möllbergen überzeugte Lennart Bischof als Vollstrecker mit sieben Toren.

 

ASV Ahlen 2 – TV Isselhorst 26:32 (15:17)

Das Kellerkind aus Isselhorst kommt immer besser in Fahrt und sorgte beim Spitzenteam Ahlener SG die für die große Überraschung des letzten Spieltages im Jahr 2023. Der Tabellenzweite aus Ahlen lag nur einmal während der sechzig Minuten in Führung und das beim 2:1. Mitte der ersten Hälfte hatte sich Isselhorst auf 7:11 abgesetzt und lag auch noch beim Pausenpfiff mit 15:17-Toren vorn. In der 43.Minute glich Ahlen beim 22:22 wieder aus, aber die Gäste behielten die Nerven und setzten sich durch einen 0:4-Lauf auf 22:26 ab. Diese Führung geriet dann nicht mehr in Gefahr und Isselhorst sorgte durch den 26:32-Auswärtssieg für eine Riesenüberraschung. Während bei Ahlen Fiete Austermann (6) und Gianluca Tesi (6) die Torschützenliste anführte, traf Alexander Wiese gleich zwölfmal für Isselhorst.

 

SGH Ibbenbüren – Spvg. Steinhagen 26:27 (14:14)

Am Ende war die glücklichere Mannschaft der Sieger“, fasste SGH-Trainer Maik König die Partie zusammen. Die Verbandsliga-Handballer der SGH Ibbenbüren verlieren ihr Heimspiel gegen die Sportvereinigung Steinhagen denkbar knapp mit 26:27 (14:14). In der ersten Hälfte ging es hin und her, kein Team setzte sich gegen das andere ab. Doch schlichen sich immer wieder technische Fehler bei beiden Mannschaften ein. Ausgeglichen mit 14:14 ging es in die Pause und auch danach blieb es knapp. Ab der 50 Minute kamen die Gäste besser in Fahrt und setzten sich mit drei Toren ab (21:24). Doch die Ibbenbürener bewiesen Moral und kamen durch Tore von Till Dorn, Cedric Guhe, Fabian Winter und Maik Menger auf 26:26 heran und es waren weniger als zwei Minuten noch zu spielen. Steinhagen nahm eine Auszeit, sortierte sich neu und ging 30 Sekunden vor Schluss in Führung. Die SGH-Herren drückten noch einmal, brachten Cedric Guhe in Position, der aber nicht mehr traf. „Wir haben zu viele Fehler vorne gemacht“, war das Fazit von Coach König. „Wir haben klare Chancen vergeben, was dazu geführt hat, dass Steinhagen immer wieder in Führung gehen konnte.“ Torhüter Eduard Löwen hielt gleich fünf Siebenmeter, während Till Dorn alle sechs Marken verwandelte. „Die Moral war super von meiner Mannschaft, aber wir hatten nicht das Glück heute.“

Bei Ibbenbüren führten Till Dorn und Fabian Winter (beide sieben) die Torschützenliste. Timo Menger und Cedric Guhe kamen jeweils auf fünf Treffer. Steinhagen leistete sich den Luxus, gleich fünf von sieben Strafwürfen zu vergeben. Vater des Erfolges war Dennis Strothmann, der gleich elfmal ins Ibbenbürener Tor traf.

HSG Werther/Borgholzhausen – ASV Senden 23:26 (15:12)

Lange Zeit sah es nach dem zweiten Saisonsieg für das Schlusslicht aus Weerther/Borgholzhausen. Aber nach dem 19:19 setzte sich Senden auf 19:22 ab und ließ den Gastgebern in der Endphase keine Chance mehr.

Haupttorschützen Werther: Soehnke Raschkowski (6), Julian Hoffmann (5), Maurice Dingwerth (4) und Fynn Huxohl (4). Für Senden trafen Benedict Otte (9) und Maximillian Starke (5) am besten.

 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 13 – 17.12.2023

 

Mi 20.00Uhr TSV Oerlinghausen 2 – VfL 1. Damen 14:16

Mi 19.15Uhr VfL 3. Herren – TVC Enger 2 33:27

Sa 16.00Uhr TSG Altenhagen/Heepen 2 -VfL 1. Herren 20:31

Sa 15.00Uhr VfL 2. Herren – TuS Spenge 3 31:30

Sa 13.00Uhr MD-Jgd. JSG LöMO – Sportfreunde Senne 18:25

So 15.00Uhr weibl. E-Jgd.TuS Brake – JSG LöMO

So 12.00Uhr männl. B-Jgd. VfL Herford – JSG LöMO

So 15.30Uhr männl. C-Jgd. VfL Herford 2 – JSG LöMO

So 15.00Uhr gem. E-Jgd. JSG Lenzinghausen/Spenge – JSG LöMO

 

 

 

VfL 2. Herren – TuS Spenge 3 31:30 (13:12)

Im letzten Meisterschaftsspiel diese Jahres gegen den TuS Spenge machte es unsere Reserve in den letzten Minuten noch einmal richtig spannend, aber am Ende siegte die Truppe des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Christian Pape knapp mit 31:30-Toren. Durch den sechsten Saisonsieg rückte der VfL bei jetzt 12:10-Punkten auf den fünften Tabellenplatz vor. In der ersten Hälfte wechselte zunächst die Führung ständig. Erst kurz vor der Pause konnte sich der VfL auf 13:10 absetzen, aber Spenge verkürzte bis zum Seitenwechsel noch auf 13:12. Nach der Pause blieb es bis zum 19:17 eng. Dann zog der VfL auf 22:17 davon und ließ die Gäste zunächst auch nicht näher herankommen. Über 24:19, 26:20 und 30:25 führte unsere Reserve fünf Minuten vor dem Schlusspfiff noch klar mit 31:26. In der Endphase waren die Hausherren dann von allen guten Geistern verlassen. 55 Sekunden vor dem Ende verkürzte Spenge auf 31:30 und erhielt dann noch die Möglichkeit, mit dem letzten Angriff den Ausgleich zu erzielen. Der VfL überstand die letzten Sekunden aber schadlos und sicherte sich zwei ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf.

Torschützen: Julian Peitzmeier (9), Jona David (6), Tim-Oliver Strauch (6/4), Justus Böttcher (4), Andreas Kreft (3), Jannik Lindemeier (2) und Tobias Pape (1).

 

TSG Altenhagen/Heepen 2 – VfL 1. Herren 20:31 (10:18)

Der VfL hatte gegenüber der Leistung aus der Vorwoche gegen Ibbenbüren wohl einiges gutzumachen. Und die Spieler hatten in Altenhagen wohl die Standpauke ihres Trainers Jasmin Baltic verinnerlicht. Die Truppe war von der ersten Minute an hellwach, stand in der Abwehr sehr sicher und die Torhüterleistungen waren ausgezeichnet. Und so trauten die knapp fünfzig mitgereisten Fans ihren Augen nicht, als der VfL nach zehn Minuten schon mit 1:5-Toren führte. Beim 4:7, 5:8 und 8:11 waren die Hausherren noch in Schlagdistanz. Danach war die TSG bis zur Pause völlig chancenlos. Über 8:14 lag der VfL beim Pausenpfiff klar mit 10:18-Toren vorn. Und nach sieben Minuten des zweiten Durchganges führten die Gäste beim 12:22 das erste Mal mit zehn Toren Vorsprung. Am Ende siegte der VfL mit sage und schreibe 20:32 und zog mit der TSG Altenhagen/Heepen 2 und TuS Möllbergen nach Punkten gleich. Eine überragende Leistung bot unser Linkshänder Tim Held, den die TSG-Abwehr überhaupt nicht in den Griff bekam. Tim trug sich gleich zehnmal in die Torschützenliste ein. Daniel Danowsky überzeugte ebenfalls. Er warf acht Tore, dabei verwandelte er alle vier Siebenmeter. Tim Huckauf und Mats Rinne führten klug Regie. Leider musste der in der ersten Hälfte schon viermal erfolgreiche Arne Kröger nach dem Wechsel passen, da er sich eine Zerrung in der Schulter zugezogen hatte. Marvin Vieregge und Fynn Walter wurden geschont und kamen erst in der Endphase zu Kurzeinsätzen. Im Tor glänzte Tristan Frerichs 45 Minuten lang, bevor er von Lukas Nikel abgelöst wurde. Lukas zeigte dann gegen seine ehemaligen Mitspieler noch sechs Paraden.

Dieser überzeugende und klare Erfolg war der Garant für eine tolle Weihnachtsfeier im Becker Krug.

Tore: Tim Held (10), Daniel Danowsky (8/4), Tim Huckauf (5), Arne Kröger (4), Marvin Vieregge (1), Marco Büschenfeld (1).Christian Menkhoff (1), Mats Rinne (1) und Tristan Frerichs (1).

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 13 – 17.12.2023

 

Mi 20.00Uhr TSV Oerlinghausen 2 – VfL 1. Damen 14:16

Mi 19.15Uhr VfL 3. Herren – TVC Enger 2 33:27

Sa 16.00Uhr TSG Altenhagen/Heepen 2 -VfL 1. Herren

Sa 15.00Uhr VfL 2. Herren – TuS Spenge 3

Sa 13.00Uhr MD-Jgd. JSG LöMO – Sportfreunde Senne

So 15.00Uhr weibl. E-Jgd.TuS Brake – JSG LöMO

So 12.00Uhr männl. B-Jgd. VfL Herford – JSG LöMO

So 15.30Uhr männl. C-Jgd. VfL Herford 2 – JSG LöMO

So 15.00Uhr gem. E-Jgd. JSG Lenzinghausen/Spenge – JSG LöMO

 

 

Am dritten Advent sind nur noch die erste und zweite Herrenmannschaft des VfL im Einsatz. Unsere erste Mannschaft blamierte sich am letzten Wochenende im Heimspiel gegen Ibbenbüren und verabschiedete sich zunächst einmal aus der Spitzengruppe. Am Samstag gastiert die Baltic-Sieben um 16.00Uhr im Heeper Dom, wenn man auf die Reserve der TSG Altenhagen/Heepen trifft. Das Team von Thomas Fröbel rangiert zur Zeit mit 13:7-Punkten und 289:266-Toren auf dem fünften Platz in der Tabelle. Am letzten Spieltag ließ die TSG, die seit drei Spieltagen ungeschlagen ist, durch einen 36:21-Kantersieg über den Oberligaabsteiger HSC Haltern/Sythen aufhorchen. Jannik Osha und Bjarne Franz sind die Leistungsträger der Altenhagener. Der VfL muss mit einer ganz anderen Einstellung als gegen Ibbenbüren in das Spiel gehen..Sollte der VfL keine Punkte aus Bielefeld mitbringen, wäre diese Saison wohl frühzeitig gelaufen.

 

Unsere Reserve empfängt am Samstag um 15.00Uhr den TuS Spenge 3 in der Mennighüffer Sporthalle. Die Gäste belegen mit 8:14-Punkten und 271:277-Toren den elften Tabellenplatz in der Bezirksliga. VfL-Trainer Miklas Bröhenhorst ist der Überzeugung, das Spenge viel besser ist, als es der derzeitige Tabellenplatz aussagt. Spenge verfügt über eine junge Mannschaft. Die Truppe greift auch des öfteren auf Spieler der männlichen A-Jugend zurück. Mit Adrian Boehnke und Marlon Huelf haben die Gäste zwei überragende Rückraumspieler in ihrem Kader. Die gilt es, am Samstag auszuschalten. Der VfL, der an diesem Wochenende nur noch auf Torhüter Simon Faul, Fabian Cardinal und Maxi Schäffer verzichten muss, will diese Partie unbedingt gewinnen, um sich weiter Luft im Kampf gegen den Abstieg zu verschaffen. Diesmal hat Trainer Miklas Bröhenhorst einen vollen Kader zur Verfügung. Wenn die Truppe eine ähnlich gute Leistung wie in der Vorwoche in Rödinghausen abrufen kann, sollte der sechste Saisonsieg drin sein. Die Reserve hofft trotz der ungewöhnlichen Anwurfzeit auf die zahlreiche Unterstützung der großen VfL-Fangemeinde. Und dann will das Team am Samstagabend bei der Weihnachtsfeier des VfL-Handball im Becker-Krug noch einmal richtig Gas geben.

 

 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 13 – 17.12.2023

 

Mi 20.00Uhr TSV Oerlinghausen 2 – VfL 1. Damen 14:16

Mi 19.15Uhr VfL 3. Herren – TVC Enger 2 33:27

Sa 16.00Uhr TSG Altenhagen/Heepen 2 -VfL 1. Herren

Sa 15.00Uhr VfL 2. Herren – TuS Spenge 3

Sa 13.00Uhr MD-Jgd. JSG LöMO – Sportfreunde Senne

So 15.00Uhr weibl. E-Jgd.TuS Brake – JSG LöMO

So 12.00Uhr männl. B-Jgd. VfL Herford – JSG LöMO

So 15.30Uhr männl. C-Jgd. VfL Herford 2 – JSG LöMO

So 15.00Uhr gem. E-Jgd. JSG Lenzinghausen/Spenge – JSG LöMO

 

VfL 3.Herren – TVC Enger 2 33:27 (19:11)

Der VfL fuhr gegen Enger einen nie gefährdeten Start-Ziel-Sieg ein und verbesserte sich in der Tabelle der Kreisliga B auf den zweiten Tabellenplatz. In den ersten zehn Minuten legte der VfL einen Treffer und Enger schaffte dann postwendend den Ausgleich. Das ging bis zum 4:4 so, danach setzten sich die Hausherren auf 7:4 ab und bauten ihre Führung dann ständig aus. Über 10:6, 16:9 und 17:10 lag die Harre-Sieben beim Pausenpfiff klar mit 19:11-Toren vorn. In Durchgang zwei lag der VfL nach 35 Minuten beim Zwischenstand von 23:13 mit zehn Toren vorn. Das blieb dann auch bis zum 33:23 so, ehe Enger die letzten vier Treffer warf und noch bis auf 33:27 verkürzen konnte. Trainer Detlev Harre war mit der Leistung seines Teams zufrieden. Lediglich in den letzten Spielminuten fehlte im Angriff die Konzentration. Er und seine Truppe freuen sich schon jetzt auf das Spitzenspiel gegen den Tabellenführer HSG Löhne/Obernbeck, das am 20.01.24 in Mennighüffen ausgetragen wird.

Toschützen: Max Mülke (9), Tarek Meiners (8), Malte Bröhenhorst (6/2), Bastian Bekemeier (5), Patrik Barkowski (2), Bastian Bröhenhorst (1), Anton Gergenreider (1) und Fabian Kassebaum (1).

 

TSV Oerlinghausen 2 – VfL 1. Damen 14:16 (5:11)

Nach dem ersten Saisonsieg bei der HSG EGB Bielefeld legten die Damen des VfL in Oerlinghausen nach und rückten in der Tabelle bei jetzt 5:13-Punkten auf den zehnten Tabellenplatz vor. Der VfL erwischte in Oerlinghausen einen Blitzstart und führte nach neun Minuten mit 0:6-Toren. Beim Stand von 5:11 wurden die Seiten gewechselt. In der zweiten Hälfte dominierten die Gäste bis zur 48.Minute die Partie und führten zu diesem Zeitpunkt mit 10:15. Danach nahm sich der VfL seine obligatorische Auszeit und blieb elf Minuten lang ohne Torerfolg. Oerlinghausen nutzte die Gunst der Stunde und verkürzte bis auf 14:15. Beim Spielstand von 13:15 hielt Torhüterin Karina Busse einen Siebenmeter des TSV. Pia Radkte, die mit sieben Toren erfolgreichste Angreiferin beim VfL war, blieb es dann vorbehalten, vierzig Sekunden vor dem Ende das 14:16 zu erzielen und den Sack zuzumachen. Danach parierte Karina Busse noch einen Strafwurf des TSV und die Gäste feierten ihren zweiten Auswärtssieg. Trainer Simon Harre meinte nach der Partie: „Meine Mädels haben mal wieder eine unberechenbare Leistung gezeigt. Zunächst konnten wir an die guten Leistungen in Bielefeld anknüpfen und schnell in Führung gehen. Nach der Pause machten wir im Angriff vermehrt Abspielfehler und einige Male trafen wir nur den Pfosten und so kamen wir in Durchgang zwei nur auf fünf Tore. Aber aufgrund der überragenden Leistungen unserer Torhüterinnen Karina Busse und Lisa Bleth gewannen wir das Spiel. Karina Busse, die in Oerlinghausen das letzte Spiel für uns gemacht hat, blühte richtig auf. In dreißig Minuten kam sie auf 23 Paraden“.

Tore:Pia Radkte (7), Talitha Bröhenhorst (5) und Melissa Reinert (4).

 

 

 

Rückblick auf die Spiele der Verbandsliga vom letzten Wochenende

Der Soester TV, Handball Bad Salzuflen , TuS Brake und der VfL Mennighüffen waren die Verlierer des zehnten Spieltages. Der Soester TV kam beim Tabellenletzten TV Isselhorst über ein 25:25-Unentschieden nicht hinaus. Handball Bad Salzuflen unterlag im Spitzenspiel der Reserve der Ahlener SG ganz knapp mit 26:27 und kassierte die zweite Niederlage in Folge. Und der VfL Mennighüffen zeigte vor eigenem Publikum gegen Ibbenbüren eine grottenschlechte Vorstellung und verlor verdient mit 25:28-Toren. Möllbergen schickte den Tabellenzweiten Brake mit einer klaren 30:23-Niederlage nach Hause. Am nächsten Wochenende kommt es dann wieder zu spannenden Spielen, wenn der TuS Brake die Truppe aus Bad Salzuflen empfängt und der TuS Möllbergen in Nordhemmern ran muss.

 

 

TuS Möllbergen – TuS Brake 30:23 (16:16)

Obwohl der TuS in diesen Spitzenspiel gegen den TuS Brake auf seinen Torjäger Nils van Zütphen, der sich beim Training der Polizei-NRW-Auswahl beim Training zwei Außenbänder im Sprunggelenk gerissen hatte und längerfristig ausfallen wird, verzichten musste, präsentierte sich die Truppe von Trainer Andre Torge ganz anders als beim letzten Heimspiel gegen die Spvg. Steinhagen. Angeführt von einem überragenden Robin Wetzel im Tor, der seine Mannen in der ersten Hälfte mit drei gehaltenen Siebenmetern im Match hielt, steigerten sich die Gelben nach der Pause in einen wahren Rausch. In Durchgang zwei erzielten die Gäste ganze sieben mickrige Treffer. Nach einem 19:19 setzte sich der TuS auf 25:21 ab und hatte die Vorentscheidung herbeigeführt. Brake kam für einen Punktgewinn nicht mehr in Frage. Linksaußen Gerrit Gräper, der wie auch Außenangreifer Tim-Lennart Kohlmeier, entscheidende Tore auf dem Weg zur Vorentscheidung warf, war glücklich und meinte: „Das war ein großer Schritt nach vorn. Auch beim 11:14-Rückstand hatte ich nicht das Gefühl, das wir das Match heute verlieren könnten“.

Für Möllbergen trafen Arne Halstenberg (5), Gerrit Gräper (4), Rouven Hübner (4), Frederic Altvater (4/1), Sebastian Berg (4), Tim-Lennart Kohlmeier (3), Joel Schulz (2), Patrik Mattausch (2), Lennard Bischoff (1) und Paul (1).

Bei Brake führten Nikola Schwalm (5), Marius Tiemann (5) und Edwin Lause (4) die Torschützenliste an.

 

So 10.10.2023 VfL – SGH Ibbenbüren 25:28 (10:13)

Setzen, sechs – so lautete die Titelzeile der Löhner NW nach der desolaten Vorstellung des Handball-Verbandsligisten VfL Mennighüffen gegen die Gäste aus Ibbenbüren. Da hatte sich der Gastgeber mit zwei Pflichtsiegen in Folge wieder Hoffnungen darauf gemacht, im Kampf um die Meisterschaft ein Wort mitreden zu können – und dann das. Gegen Ibenbüren kassierte der VfL eine 25:28-Niederlage, obwohl die Tormaschine der Gäste, Magnus Aust, gar nicht mit nach Löhne gereist war. Zunächst einmal legte der VfL einen klassischen Fehlstart hin. Nach vier Minuten stand es 0:4. Bereits in dieser frühen Phase leisteten sich die Hausherren ein paar Abspielfehler und Fehlwürfe. Allerdings muss man bei der Analyse auch den Gegner betrachten. Denn Ibbenbüren spielte eine 5:1-Abwehr mit Timo Menger in der vorgezogenen Position. Menger spielte seinen Part hervorragend und provozierte so einige Fehler beim VfL. Insgesamt störten die aufmerksamen Gäste den Spielfluss der Hausherren gewaltig. Erst nach sechs Minuten traf der VfL zum ersten Mal. Das 1:4 durch Daniel Danowsky war ein Tempogegenstoß eingleitet von Mats Rinne. Beim 2:7 in der 10.Minute nahm VfL-Trainer Jasmin Baltic eine Auszeit, wechselte Tristan Frerichs für Lukas Nickel ins Tor. Später kam auch noch der reaktivierte Christaki Kolios auf Rechtsaußen. Zum Ende der ersten Hälfte bewiesen sich die Hausherren selbst, wie es gehen könnte. Mit harter, ehrlicher Abwehrarbeit und Emotionen. Beim 10:13 waren sie wieder dran und mit 10:14 ging es in die Pause. Allerdings verfielen sie zu Beginn der zweiten Hälfte in alte Muster. Ibbenbüren zog in der 39.Minute auf 11:19 davon und legte damit den Grundstein für einen absolut verdienten Erfolg.

Tore: Tim Huckauf (8/2), Tim Held (4), Daniel Danowsky (4/2), Marvin Vieregge (3), Arne Kröger (2), Marco Büschenfeld (2), Mats Rinne (1) und Christaki Kolios (1).

 

TV Isselhorst – Soester TV 25:25 (12:14). 

Es war das schwere Spiel, das ich erwartet habe“, sagte STV-Trainer Loer zunächst – und ergänzte: „Wenn wir nicht die Leistung abrufen, die wir spielen können, dann wird es gegen jeden Gegner schwer in der Verbandsliga.“ Für Isselhorst war es erst der zweite Punkt der Saison. Am Ende konnte Soest sogar noch froh sein über den einen Punkt, denn Gian Luca Braunsmann, der einiges einzustecken hatte, hatte nach dem 25:24 des TVI – übrigens die erste Führung seit dem 1:0 – 90 Sekunden vor dem Ende noch einmal ausgeglichen. Anschließend hatte Moritz Dörnemann die Soester Führung völlig frei abschließend vergeben. Und so hatte Isselhorst noch einmal 45 Sekunden Angriffszeit – ohne die Androhung von Zeitspiel. Immerhin ging das gut für den STV. Die Gastgeber legten zwar die erste Führung hin, danach dominierte aber zunächst Soest. Jan Wiesemann traf nach zehn Minuten zum 2:5. Doch es wurde nichts mit dem Durchmarsch wie noch eine Woche zuvor im Spitzenspiel gegen Bad Salzuflen, das Schlusslicht bestätigte die aufsteigende Form der vergangenen Wochen. Felix Marquardt traf mit dem 7:7 (16.) bald wieder zum Ausgleich, vor der Pause blieb es knapp, erst in Überzahl sorgten Braunsmann und Zülsdorf wieder für eine Zwei-Tore-Führung. Die hatte auch noch zur Pause Bestand. Mit einem guten Start in Durchgang zwei erhöhte Soest schnell auf fünf Tore (15:20; 40.), doch der TVI gab sich nicht auf. Es blieb knapp. Nach dem 21:23 durch Wiese bat Soests Trainer Max Loer noch einmal zur Auszeit (49.). Dörnemann legte auf drei Tore vor (21:24), doch Isselhorst bewies Comeback-Qualitäten – und der STV blieb nach Dörnemanns Treffer fast sechs Minuten ohne Tor. Ausgerechnet Braunsmann stärkte den TVI, indem er sich eine Zwei-Minuten-Strafe einhandelte. Vier Tore in Folge warf das Schlusslicht, Felix Marquardt traf beim 25:24 zur ersten Führung seit dem 1:0. Wir sind in der zweiten Hälfte eigentlich schon weg, führen deutlich“, so Loer. Doch sein Team traf zu viele falsche Entscheidungen und verlor auch in der Vorwärtsbewegung zu häufig den Ball. „Wir können froh sein, dass wir nicht verloren haben“, so Loer. Soester TV: Bruyn, Schlüter; Dörnemann (7), Möllenhoff, Vogt, Schönle, Wiggeshoff (2), Wiesemann (6, 3/3), Braunsmann (5, 1/0), Bernhard, Zülsdorf (3), Danz (2), Tonneau.

Für Isselhorst trafen Felix Marquardt und Alexander Wiese jeweils sechsmal ins Soester Tor.

 

TSG Altenhagen-Heepen II – HSC Haltern-Sythen 36:21 (15:11)

Dank einer bärenstarken zweiten Halbzeit konnte die TSG II gegen Oberliga-Absteiger HSC Haltern-Sythen einen 36:21 (15:11)-Heimerfolg und damit seinen höchsten Saisonsieg einfahren.
Dabei erwischten die Gastgeber in der Seidensticker-Halle einen eher holprigen Start. Die 6:0-Deckung stand ungewohnt instabil – besonders Halterns Rückraumrechter traf nach Belieben aus dem Rückraum, weil er ohne Kontakt werfen durfte. Auch im Angriff lief insbesondere im Positionsangriff nicht viel zusammen, sodass Haltern nach 22 Minuten mit 10:11 führte. TSG-Trainer Tobias Fröbel stellte daraufhin die Deckung auf eine 5:1-Variante mit Elvis Vilsons auf der Spitze um und diese Maßnahme fruchtete. Haltern bekam kaum noch freie Würfe, und wenn, war Christoph Grauting im Tor zur Stelle. Bis zur Pause zog die TSG II auf 15:11 davon und es dauerte sogar bis zur Minute 37, dass die Gäste wieder ein Tor erzielten. Da führten die Gastgeber aber bereits 21:11 und das Spiel war praktisch entschieden. In der Folge ließ die TSG nicht nach und baute den Vorsprung über 27:15 bis zum 31:16 (52.) sogar weiter aus und setzte ein dickes Ausrufezeichen in der ungemein ausgeglichenen Verbandsliga, in der offenbar jeder jeden schlagen kann. Am Ende stand ein beeindruckendes 36:21 auf der Anzeigetafel, wodurch die TSG II in der Tabelle mit nun 13:7 Punkten auf Platz 5 klettern konnte.
TSG II: Grauting/Stanjek – Langelahn (8), Osha (7), Franz (6), Niehaus (5/3), Ullmann (4), Vilsons (3), Ibe (2), Ludwig (1), Eschler, Hartmann, Werner.
Im letzten Spiel des Jahres empfängt die TSG II am Samstagnachmittag um 16 Uhr mit dem VfL Menninghüffen einen weiteren Oberliga-Absteiger im Heeper Dom. Die Mannschaft freut sich über zahlreiche Unterstützung, um das Jahr 2023 erfolgreich abschließen zu können.



Handball Bad Salzuflen – Ahlener SG 2 26:27 (13:15)

Nach der desolaten Vorstellung einen Spieltag zuvor in Soest bekamen wir es am vergangenen Samstag mit der Zweitvertretung der Ahlener SG zu tun. Wir wussten, dass uns erneut ein schweres Spiel gegen eine individuell gute und spielstarke Truppe erwarten würde. Verzichten mussten wir weiterhin auf Rafael Jacobsmeier, Niko Tsolakis, Dennis Krüger und Lars Görder. Wir wollten eine Reaktion auf die schwache Leistung in Soest zeigen und waren gewillt, die beiden Punkte in der Salzestadt zu behalten. Wir kamen sehr gut in die Begegnung und nach 10 Minuten lagen wir durch eine konzentrierte Defensive und gut vorgetragene Angriffe 5:3 in Führung. Auch beim 8:6 durch Marvin Anzer in Minute 14 waren wir weiterhin auf Kurs. Dann kam allerdings ein Bruch in unser Spiel und wir hatten große Probleme, offensiv Lösungen zu finden. Auch in der Defensive standen wir jetzt nicht mehr so sicher wie noch zuvor und fingen uns daher einige einfache Gegentore ein. Wir sahen uns in den nächsten sieben Spielminuten einem 0:5-Lauf ausgesetzt, sodass wir nach 21 Minuten 8:11 zurücklagen. Wir konnten uns aber einmal mehr sammeln und dann beim 12:12 fünf Minuten später wieder ausgleichen. Leider nahmen wir den Schwung nicht mit in die letzten Minuten des ersten Durchgangs, sodass beim 13:15 aus unserer Sicht die Seiten gewechselt wurden. Für den zweiten Durchgang nahmen wir uns wieder vor, sicherer und konsequenter zu verteidigen, allerdings benötigten wir auch in der Offensive mehr Überzeugung in unseren Aktionen und mehr Tiefe im Spiel. Zunächst einmal konnten wir all das nicht umsetzen und beim 16:19 nach 42 Minuten lagen wir nach wie vor zurück. Wir gaben allerdings niemals auf und konnten in Person von Marvin Anzer, der in unseren Reihen der überragende Akteur des Abends war, beim 20:20 wieder ausgleichen (46. Minute). Es entwickelte sich nun also eine knackige Schlussviertelstunde, in der beide Mannschaften den Sieg wollten. Beim 23:22 konnten wir sogar nochmals in Führung gehen, diese dann aber leider nicht halten. Mit einem 26:26 ging es dann in die letzten beiden Spielminuten. Auf beiden Seiten wurde es dann ein wenig hektisch, sodass bis zum eigentlich letzten Angriff der Partie nicht mehr viel passierte. Die Gäste aus Ahlen veredelten diesen Angriff sehenswert mit einem Kempa Trick über Linksaußen und Rückraum Rechts, sodass wir uns bitter 26:27 geschlagen geben und die zweite Niederlage in Serie einstecken mussten, da wir in den letzten Sekunden der Partie keine klare Torchance mehr kreieren konnten. Trainerstimme Pascal Vette: „Wichtig war mir, dass wir uns komplett anders präsentieren als letzte Woche und das haben wir. Am Ende ist es eine bittere und unnötige Niederlage, weil wir eine zu lange Phase im Spiel hatten, in der unsere Abwehr nicht gestanden hat und wir nicht gut in die Zweikämpfe gegangen sind. Das hat Ahlen sehr gut ausgenutzt. Vorne war es zum einen der eine oder andere Fehler zu viel und insgesamt sind wir derzeit vorne wohl zu ausrechenbar, was der Blick auf die Torschützen zeigt. Dass wir am Ende das Siegtor von Ahlen nicht gut verteidigen und selber den Ball nach der Auszeit nicht mehr ins Tor kriegen, ist sehr ärgerlich, kann aber passieren“. Matchwinner bei den Gästen war Routinier Bastian Frenzel. Er markierte drei der letzten fünf Ahlener Tore und hatte großen Anteil an dem Sieg der Gäste.

Aufstellung Bad Salzuflen:. Göke, Südhölter (Tor); Anzer (14/5), Ostrop, Krüger (je 3), Zöllner (2), Steffen, Pöppelmeier, Hummerjohann, Heumann (je 1), J. Göke, Busse, Timm

Ahlener SG 93 II: Brockmeyer (Tor); Tesi (6), Frenzel (5), Fleuth (4), Hinterding, Austermann (je 3), Holtmann (3/1), Lorenz (2), J. Horstmann (1), J. F. Horstmann, Hegemann, Danker, Hohmann

 

ASV Senden – Lit 1912 3 28:32 (16:15)

Im Sportpark Senden lenkten die Gäste zu später Stunde am Sonntag das Spiel mit einer Umstellung auf eine 5:1-Abwehr sowie die Einwechslung von Torwart Jona Koch in die gewünschte Richtung. Durch einen Zwischenspurt zogen die Nordies auf 20:26 davon. Beim 28:30 wurde es achtzig Sekunden vor dem Abpfiff noch einmal spannend. „Da werfen wir dösig zweimal den Ball weg“, meine Gästetrainer Olaf Grintz. Durch eine Auszeit beruhigte er die Gemüter seiner Spieler und Julius Brune machte mit seinem Treffer zum 28:31 alles klar. Die Nordies gewannen die siebte Partie in Folge. Wittemeier (7), Riechmann (7), Brune (4), Grote (4) und Droste (4) trafen für die Gäste am besten. Bei Senden führten Benedict Otte (7) und Malte Eierhof (6) die Torschützenliste an.

 

Spvg. Steinhagen – HSG Werther/Borgholzhausen 30:24 (12:15)

In Steinhagen sah es lange Zeit nach einer dicken Überraschung aus, denn in 40.Minute stand ein 15:19 auf der Anzeigetafel. Innerhalb von 5Minuten gelang der Truppe von Trainer Christian Blankert dann die Wende. Durch einen 5:0-Lauf ging die Spvg. beim 20:19 seit langer Zeit wieder in Führung und zog dann uneinholbar davon. Durch einen 15:5-Lauf innerhalb der letzten zwanzig Minuten fuhr der Aufsteiger den nächsten Sieg ein.

Haupttorschützen Steinhagen: Hannes Krassort (8), Tim-Michael Ansorge (5) und Jendrik Lakebrink (5). Bei der HSG war Moritz Wilhelm mit 6 Treffern der beste Werfer.

 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 09./10.12.2023

 

So 16.00Uhr VfL 1. Herren – SGH Ibbenbüren 25:28

So 15.00Uhr CVJM Rödinghausen 2– VfL 2. Herren 18:20

Sa 14.50Uhr HSG EGB Bielefeld 2 – VfL 1. Damen 19:21

Sa 15.15Uhr TSVE Bielefeld – VfL 3. Herren 38:35

So 13.00Uhr TuS Ost Bielefeld – VfL 4. Herren verlegt

So 10.45Uhr gem. E-Jgd. JSG LöMO – SG Bünde/Dünne 26:11

So 12.15Uhr weibl. E-Jgd.JSG LöMO – Sportfreunde Senne ausgefallen

So 14.00Uhr männl. B-Jgd. JSG LöMO – HCE Bad Oeynhausen 29:19

 

VfL 1. Herren – SGH Ibbenbüren 25:28 (10:13)

Es waren am zweiten Adventssonntag nur wenige Fans in die Mennighüffer Halle gekommen. Alle die nicht zugegen waren, hatten wohl einiges richtig gemacht. Denn der VfL zeigte wohl die schwächste Vorstellung seit vielen Jahren vor eigenem Publikum. Ibbenbüren war ohne seinen Toptorjäger Magnus Aust angereist und die Aktiven der Hausherren glaubten wohl an ein leichtes Spiel. In den ersten Angriffen produzierten die Gastgeber gleich drei technische Fehler und bei den Wechseln im Rückraum stibitzte die Abwehr der Gäste etliche Bälle. Und so führten die Gäste in der 10.Minute mit 2:7-Toren. Und beim Zwischenstand von 5:12 sah es ganz bitter für die Baltic-Schützlinge aus. Dann löste Tristan Frerichs den glücklosen Lukas Nickel im VfL-Tor ab. Er hielt einige Würfe und schon konnte der VfL den Rückstand verkürzen. Über 7:13 lagen die Hausherren zur Pause nur noch mit 10:13-Toren hinten. Viele der Fans glaubten dann an die Aufholjagd in Durchgang zwei. Der VfL begann in doppelter Unterzahl und nach drei gespielten Minuten führte Ibbenbüren mit 10:16. In der Folgezeit kämpfte der VfL zwar unverdrossen, kam aber nur noch bis auf vier Tore heran. Dazu ließen die Hausherren auch noch drei Siebenmeter aus und Ibbenbüren gewann verdient mit 25:28-Toren. Manager Andre Zwiener hatte 33Fehler im Angriff notiert. Siebzehn technische Fehler und sechzehn Fehlwürfe hatte der VfL gemacht. Damit verlor der VfL von seinem vier Heimspielen gleich drei und rutschte in der Tabelle ins Mittelfeld ab.

Tore: Tim Huckauf (8/2), Tin Held (4), Daniel Danowsky (4/2), Marvin Vieregge (3), Arne Kröger (2), Marco Büschenfeld (2), Mats Rinne (1) und Christaki Kolios (1). Bei den Gästen führten Timo Menger, Till Dorn und Fabian Winter (jeweils 6 Treffer) die Torschützenliste an.

 

CVJM Rödinghausen 2 – VfL 2. Herren 18:20 (9:9)

Die Reserve des VfL, die beim Tabellenzweiten CVJM Rödinghausen mit einer Rumpftruppe aufgelaufen war, sorgte für eine Riesenüberraschung. Denn am Ende jubelten nicht die Hausherren, sondern die Gäste kamen mit einer überragenden Leistung zu einem völlig verdienten 18:20-Auswärtssieg. Im ersten Abschnitt wechselte die Führung ständig. 0:2, 5:5, 7:6 und 9:8 lauteten die Stationen. Der überragende Jannik Lindemeier schaffte dann den 9:9-Pausenstand. Nach dem Wechsel schien die Partie den erwarteten Gang zu nehmen, denn in der 39.Minute führte der CVJM mit 14:11. Dann kam Niklas Toll ins VfL-Tor und er wurde zum Matchwinner. In den letzten zwanzig Minuten kassierte er nur noch vier Gegentreffer. Aber auch die Abwehr kämpfte vorbildlich und hatten einen großen Anteil am Überraschungserfolg. In der 49.Minute konnte Jona David den 16:16-Ausgleichstreffer erzielen und in der 52.Minute brachte Jannik Lindemeier mit seinem sechsten Treffer sein Team beim 17:18 das erste Mal seit langer Zeit wieder in Führung. Der CVJM schaffte zwar noch den 18:18-Ausgleichstreffer, aber dann machte die Leihgabe aus der dritten Mannschaft, nämlich Marius Hepermann mit zwei Treffern zum 18:20 die Sensation perfekt. Durch diesen Sieg hat die Reserve des VfL jetzt 10:10-Punkte auf seinem Konto und belegt den achten Tabellenplatz.

Torschützen: Jannik Lindemeier (6), Marius Hepermann (5), Tim-Oliver Strauch (3/1), Justus Böttcher (2), Brian Gröppel (1), Andreas Kreft (1), Tim Wienkemeier (1) und Jona David (1).

.

HSG EGB Bielefeld 2 – VfL 1. Damen 19:21 (12:9)

Die Damen des VfL können doch noch gewinnen. Bei der zweiten Mannschaft von EGB Bielefeld siegte die Truppe von Trainer Simon Harre mit 19:21 und feierte den ersten Saisonsieg. Der Trainer war von dem Auftritt seiner Mädels

begeistert. Er meinte: „Das war das beste Spiel seit langer Zeit. Alle haben 100% gegeben und Torgefahr ausgestrahlt. Lange Angriffe und keine überhasteten Abschlüsse haben uns den Sieg gebracht“. Zunächst dominierte EGB die Partie und setzte sich bis zur Pause auf 12:9 ab. Gleich nach dem Wechsel erhöhte Bielefeld auf 13:9. Doch dann zahlte sich die Deckungsumstellung des VfL auf 5:1 aus. Talitha Bröhenhorst, die auf der vorgezogenen Position spielte, deckte ausgezeichnet und fing einige Bälle ab. Und so glich der VfL beim 13:13 wieder aus. Bis kurz vor dem Ende blieb Bielefeld aber immer knapp in Führung. 16:13, 16:15 und 18:17 lauteten die nächsten Stationen. Dann erzielte der VfL zwei Treffer hintereinander zu 18:19-Führung. Bielefeld glich noch einmal zum 19:19 aus, bevor Pia Radkte mit ihren Treffern zum 19:20 und 19:21 den verdienten Sieg perfekt machte. Bielefeld spielte einen schnellen und guten Ball, aber der VfL hielt immer dagegen, erhöhte am Ende das Tempo und gewann schon etwas überraschend. Ein Sonderlob erhielten die beiden Torfrauen Karina Busse und Lisa Bleth, die zusammen 21 Paraden zeigten. Lisa Bleth hielt dabei noch zwei Siebenmeter.

Tore: Talitha Bröhenhorst (6), Aileen Kleinedöpke (5), Pia Radke (3), Sina Speckmeier (3) und Melissa Reinert (4).

 

TSVE Bielefeld – VfL 3. Herren 38:35 (18:11)

Der VfL zeigte beim Tabellendritten in Bielefeld eine desolate Abwhrleistung und kassiergleich 38Gegentreffer. Am Ende gewann Bielefeld mit 38:35 und überholte den VfL in der Tabelle. Bis zum 7:5 in der 10.Minute lief es noch recht ordentlich für die Harre-Sieben. Nach weiteren acht Spielminuten hatten sich die Hausherren schon bis auf 14:7 abgesetzt. Kurz vor Pause führte Bielefeld schon mit 18:9. In Durchgang zwei kam der VfL besser in die Partie und konnte bis auf 20:15 verkürzen. Zehn Minuten vor dem Ende waren die Gäste bei den Zwischenständen von 31:28 und 32:29 wieder in Schlagdistanz, aber drehen konnte der VfL das Spiel nicht mehr.

Tore:Marius Hepermann (7), Dominic König (7), Max Mülke (6), Nico Kuban (3) und Fabian Kassebaum (1).

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 09./10.12.2023

 

So 16.00Uhr VfL 1. Herren – SGH Ibbenbüren

So 15.00Uhr CVJM Rödinghausen – VfL 2. Herren

Sa 14.50Uhr HSG EGB Bielefeld 2 VfL 1. Damen

Sa 15.15Uhr TSVE Bielefeld – VfL 3. Herren

So 13.00Uhr TuS Ost Bielefeld – VfL 4. Herren

So 10.45Uhr gem. E-Jgd. JSG LöMO – SG Bünde/Dünne

So 12.15Uhr weibl. E-Jgd.JSG LöMO – Sportfreunde Senne

So 14.00Uhr männl. B-Jgd. JSG LöMO – HCE Bad Oeynhausen

 

Am kommenden Sonntag ist wieder viel los in der Mennighüffer Sporthalle. Bereits um 10.45Uhr eröffnet die gemischte E-Jugend der JSG LöMO den Spieltag. Die Truppe von Trainer Thorsten Lippen empfängt die SG Bünde/Dünne. Beide Teams sind in der Kreisliga B noch ungeschlagen und so wird man wohl ein spannendes Spiel zu sehen bekommen.

Die neugegründete weibliche E-Jugend empfängt um 12.15Uhr die Sportfreunde Senne. Die junge Truppe der JSG LöMO wartet immer noch auf ihren ersten Saisonsieg. Vielleicht gibt es ja am Sonntag den ersten Punktgewinn.

Ein wahres Spitzenspiel wird dann um 14.00Uhr angepfiffen, wenn die männliche B-Jugend der JSG LöMO auf den Ortsnachbarn HCE Bad Oeynhausen trifft. Die Hausherren, die mit 15:3-Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz stehen, wollen dem Tabellenführer aus Oeynhausen (16:0-Punkte) die erste Saisonniederlage beibringen. Dieses Spiel sollten sich die Fans nicht entgehen lassen.

Und danach beendet unsere erste Herrenmannschaft den Spieltag am Sonntag, wenn die Baltic-Sieben um 16.00Uhr die SGH Ibbenbüren empfängt. Die Gäste rangieren zur Zeit bei 6:12-Punkten und 263:278-Toren auf dem drittletzten Tabellenplatz. Gegen die beiden Kellerkinder TV Isselhorst (28:23) und HSG Werther/Borgholzhausen (30:27) gewann die Truppe von Trainer Maik König. Zudem wurde der Oberligaabsteiger Haltern/Sythen mit 26:24-Toren bezwungen. Ibbenbüren stellt bislang die schlechteste Deckungsreihe in der Verbandsliga. 278Mal mussten die Schlussleute der SGH bisher hinter sich greifen, im Schnitt kassierte Ibbenbüren mehr als dreißig Gegentore pro Partie. Aber auf der anderen Seite verfügt Ibbenbüren über die drittbeste Angriffsreihe der Liga. Und dazu trug besonders ein Akteur bei. Linkshänder Magnus Aust, der auf der halbrechten Angriffsseite spielt, erzielte in neun Spielen sage und schreibe 103 Tore, was einen Schnitt von 11,4 Treffern pro Spiel bedeutet. Wenn der VfL den besten Torjäger der Verbandsliga in den Griff bekommt, wäre das schon die halbe Miete. Beim VfL sind bis auf Mats Köster alle Aktiven an Bord. Ein Sieg gegen Ibbenbüren ist Pflicht, wenn man bei der Vergabe des Meistertitels ein Wörtchen mitreden will. Da an diesem Spieltag in den Begegnungen TuS Möllbergen – TuS Brake und Handball Bad Salzuflen – Ahlener SG sich die Spitzenteams gegenseitig die Punkte wegnehmen, könnte unsere Truppe bei einen weiteren Sieg in der Tabelle viel Boden gut machen.

Unsere Reserve muss am Sonntag bei einem weiteren Spitzenteam antreten. Trainer Miklas Bröhenhorst hat riesige Personalprobleme und hat beim CVJM-Trainer Christian Brockschmidt um eine Spielverlegung gebeten.Das hat der ehemals beim VfL als Spieler aktive Christian Brockschmidt aber abgelehnt. Trainer Miklas Bröhenhorst muss aus verschiedenen Gründen auf insgesamt neun Spieler verzichten. Aus der dritten Mannschaft springen Marius Hepermann und Brian Gröppel ein. Und auch der Trainer selbst behält sich seinen Einsatz vor.Alles andere als eine deftige Klatsche wäre ein große Überraschung. Das Verhalten des Trainers vom CVJM erinnert an das letztjährige unsportliche Verhalten der Sportfreunde Loxten in der Oberliga, als die Frösche einer Spielverlegung nicht zustimmten und unsere erste Mannschaft mit Spielern aus der dritten Garnitur in Loxten antrat und mit einer deftigen 39:20-Klatsche nach Hause kam.

Unsere erste Damenmannschaft reist am Samstag nach Bielefeld. Um 14.50Uhr wird die Partie bei der HSG EGB Bielefeld 2 angepfiffen. Da die Gastgeber bislang auch nur zwei Partien gewonnen haben, konnte der VfL den ersten Saisonsieg erringen. Dazu bedarf es aber einer besseren Angriffsleistung als letzte Woche gegen Rödinghausen, als die Harre-Sieben in Halbzeit zwei nur noch zwei Tore warf.

Trainer Detlev Harre muss mit seiner dritten Mannschaft am Samstag um 15.15Uhr beim TSVE Bielefeld antreten. Wenn der VfL dem Tabellenführer und Ortsnachbarn HSG Löhne/Obernbeck auf den Fersen bleiben will, muss man beim Tabellenvierten TSVE Bielefeld (9:5-Punkte) etwas zählbares mitnehmen.

Unsere vierte Mannschaft reist als krasser Außenseiter zum ungeschlagenen Tabellenführer TuS-Ost Bielefeld. Die Partie wird um 13.00Uhr angerpfiffen.

 

Rückblick auf die Spiele der Verbandsliga vom letzten Wochenende

Das wird wahrlich eine spannende Verbandsligasaison. Nach neun Spieltagen tummeln sich gleich acht Teams an der Tabellenspitze. Der VfL Mennighüffen, der mit 11:7-Punkten auf dem achten Platz rangiert, hat nur drei Zähler Rückstand auf die Ahlener SG 2. So sieht es jetzt an der Tabellenspitze aus: 1) Soester TV 15:5 2) TuS Brake 13:5 3) Ahlener SG 2 12:4 4) Lit 12:6 5) Bad Salzuflen 11:5 6) TuS Möllbergen 11:7 7) TSG Altenhagen/Heepen 11:7 8) VfL Mennighüffen 11:7-Punkte.

Mannschaft der Stunde ist zweifellos die Truppe von Lit. Nachdem die Nordies mit 0:6 –Zählern in die Saison gestartet waren, gewannen sie jetzt schon sechs Spiele hintereinander und schoben sich bei nunmehr 12:6-Punkten auf den vierten Tabellenplatz vor. Eindrucksvoll meldete sich der Topfavorit TuS Möllbergen im Meisterschaftsrennen zurück. Bei der Ahlener SG 2 siegte die Torge-Siegen verdient mit 22:26-Toren. Eine ganz deftige Klatsche kassierte die Truppe aus Bad Salzuflen beim Oberligaabsteiger Soester TV. Nach einer 17:4-Pausenführung gelang der Truppe von Trainer Max Loer ein 32:18-Kantersieg. Im Tabellenkeller konnte sich Schlusslicht TV Isselhorst über den ersten Punktgewinn freuen. In Haltern/Sythen erkämpfte sich der TV ein 24:24-Unentschieden.

Am nächsten Spieltag stehen wieder zwei Spitzenspiele auf dem Programm, wenn der TuS Möllbergen den TuS Brake empfängt und Handball Bad Salzuflen auf die Ahlener SG 2 trifft. Sollte der VfL seine Heimaufgabe gegen die SGH Ibbenbüren bestehen, wäre man wieder in der Spitzengruppe der Verbandsliga voll dabei.

 

HSG Werther/Borgholzhausen – VfL 24:31 (14:15)

Bericht von Jürgen Krüger NW Bad Oeynhausen

Der VfL zeigte in Werther, das er auch auswärts in der Lage ist, erfolgreich Pflichtaufgaben zu erfüllen. Die Mannschaft von Trainer Jasmin Baltic war am späten Sonntagabend bei der HSG Werther/Borgholzhausen mit 31:24 erfolgreich. Dabei brauchten die Gäste die erste Halbzeit, um sich den Tabellenvorletzten zurecht zu legen. Insbesondere die Abwehr des VfL stand nicht so sattelfest, wie sie es könnte. Zu Beginn der zweiten Halbzeit setzte sich Mennighüffen zunächst durch die Treffer von Tim Held, Tim Huckauf, Christian Menkhoff und Daniel Danowsky (Siebenmeter) auf 19:14 in der 38.Minute ab. Die Gäste attackierten mit ihrer körperlichen Überlegenheit erfolgreich die Halbpositonen der HSG-Abwehr. Außerdem bekamen beide HSG-Torhüter kaum einen Ball zu fassen. Die Gastgeber kamen beim 16:19 und 18:21 noch zweimal bis auf drei Tore heran. Mit einen 4:0-Lauf durch Daniel Danowsky (Siebenmeter), Mats Rinne, Tim Huckauf und Fynn Walter schaffte der VfL die Vorentscheidung und siegte am Ende klar mit 31:24-Tore. Routinier Christian Menkhoff, der aus der Reserve des VfL in den Verbandsligakader aufrückte, freute sich über seine beiden erste Tore in der höheren Spielklasse.

Tore: Mats Rinne (6), Tim Huckauf (5), Daniel Danowsky (5/4), Marvin Vieregge (4), Marco Büschenfeld (2), Simon Harre (2), Tim Held (2), Christian Menkhoff (2), Fynn Walter (2) und Luke Heinrichsmeier (1).

Bei den Hausherren führten Maurcie Dingwarth (9) und Levin Kaps (6) die Torschützenliste an.

 

 

Soester TV – Handball Bad Salzuflen 32:18 (17:4)

Wer nicht da war in der Halle des Börde-Berufskollegs, der hat etwas verpasst. Vor allem in der ersten Halbzeit zeigte die Mannschaft der Trainer Max Loer und Michael Jankowski großartigen Handball. Am Ende gewannen die Hausherren als Tabellenführer mit 32:18 (17:4) gegen den als Tabellendritter angereisten Gast. Da fallen nicht viele Tore, hatte STV-Trainer Max Loer vor dem Spiel betont. Damit hatte er irgendwie völlig recht. Aber das galt nur für den Gast aus Bad Salzuflen, der in der ersten Halbzeit regelrecht unterging und nur magere vier Tore erzielte. Der Innenblock der Soester, aber auch die ganze Verteidigung standen. Brillant dahinter, war Keeper Silas Bruyn kaum zu überwinden. Und nach vorne gab es das gewohnte Tempospiel der Schlüsselträger. Nach Fehlwürfen der Gäste spielte Bruyn den Ball schnell nach vorne. Die schnellen Leute liefen den Gast in Grund und Boden, erzielten dabei herrliche Tore, auch mit der zweiten Welle. Der Gast war darauf vorbereitet, fand aber dennoch kein Mittel gegen diese auftrumpfenden Soester, hatte keine Chance, sich irgendwie zu wehren. Und auch aus dem gebundenen Spiel gelangen den Soestern zahlreiche Tore. Am Ende wusste sich der Gast, der nach einer Auszeit nur scheinbar etwas besser ins Spiel kam, mit Härte zu wehren. So sahen Hummermann und Busse nach harten Fouls gegen Luke Tischer und Lars Wiggeshoff bei Tempogegenstößen die rote Karte. Nach den minimalen Zwischenhoch der Gäste hatte auch Max Loer eine Auszeit genommen und in der Folge dominierte seine Mannschaft wieder nach Belieben. So gab es logischerweise stehenden Applaus der Zuschauer beim Halbzeitpfiff und einer 17:4(!)-Führung. Dass der Gastgeber das Spiel in der zweiten Halbzeit nicht so durchziehen konnte, lag für Loer auf der Hand angesichts der klaren Führung. Er wechselte auch munter durch, gab allen Spielern viel Einsatzzeit. So fand Bad Salzuflen mehr „statt“, ohne dass der Soester Sieg in Gefahr geriet. Vielmehr bekamen die Zuschauer in der gut gefüllten Halle weitere schöne Tore zu sehen, so nach Anspielen von Jan Bernhard und Lennart Möllenhoff auf Moritz Dörnemann am Kreis. Zwei Minuten vor Spielende erhoben sich die Zuschauer von ihren Plätzen, während sich unten HB-Trainer Pascal Vette seine Kapuze über den Kopf zog und die Hände vors Gesicht hielt angesichts der Art und Weise, wie seine Mannschaft vom Soester TV abgefertigt wurde. STV: Bruyn, Schlüter; Dörnemann (2), Möllenhoff, Vogt, Wiggeshoff (4), Schuerhoff, Wiesemann (1), Braunsmann (12, 8/8), Bernhard (2), Zülsdorf (6), Tischer (2), Tonneau (2), Danz.

Hier der Bericht aus Sicht der Gäste:

Nachdem wir zwei Wochen Spielpause hatten, reisten wir am vergangenen Samstagabend zum Soester TV. Die Vorzeichen standen zwar nicht allzu gut, da wir neben unseren Langzeitverletzten auch auf unseren Kapitän Lars Görder (Leiste) verzichten mussten. Nichtsdestotrotz wollten wir mit einer beherzten Leistung in der Fremde zwei Punkte in die Salzestadt entführen und erneut zum Favoritenschreck werden. Wir wussten, dass wir alles reinwerfen mussten, um einer starken Soester Mannschaft Paroli zu bieten. Wir erwischten allerdings einen Tag, an dem bei uns überhaupt nichts zusammenlief. Offensiv waren wir in den ersten 30 Minuten nahezu nicht existent: Fehlwürfe und Fehlpässe reihten sich aneinander und so kam es, dass wir von einer abgezockten Soester Truppe förmlich überrannt wurden. Auch in der Defensive fanden wir zu keinem Zeitpunkt Zugriff und sahen uns nach 10 gespielten Minuten bereits 7:1 im Hintertreffen. Wir fanden keine Mittel gegen eine gut organisierte Defensive der Gastgeber und verloren unsererseits defensiv gefühlt jeden Zweikampf. Nach 20 Minuten beim Stand von 11:4 war die Begegnung eigentlich entschieden. Uns gelang in den letzten 13 Minuten der ersten Halbzeit kein Treffer mehr. Ebenfalls schwächten wir uns durch zwei unglückliche rote Karten kurz hintereinander noch einmal selber. Carlos Hummerjohann und Niklas Busse gingen ihre Gegenspieler im Gegenstoß regelwidrig an und flogen in Minute 28 und 29 vom Platz. Daraufhin ging es mit einem 17:4 für den Soester TV in die Kabinen. Hier mussten wir nun an unsere Ehre appellieren und nahmen uns vor, im zweiten Durchgang ein anderes Gesicht zu zeigen. Dies gelang uns tatsächlich auch und wir zeigten zumindest mehr Kampfgeist in der zweiten Hälfte. Wir kamen allerdings nicht mehr heran und mussten traurigerweise früh in eine absolut verdiente Niederlage einwilligen. Nach 45 Minuten erzielte Florian Krüger das 22:11. Fünf Minuten vor Schluss war es Mike Steffen, der auf 28:15 stellte. Tom Ostrop setzte dann kurz vor Spielende beim 32:18 den Schlusspunkt unter eine Begegnung, die wir nun aufarbeiten, aber auch schnell aus den Köpfen bekommen müssen. Trainerstimme Pascal Vette: „Wir hatten Samstag einfach einen total gebrauchten Tag. Soest ist aber auch eine super Mannschaft und hat es gegen uns auch richtig gut gemacht. Wir sind leider überhaupt nicht ins Spiel gekommen und die beiden roten Karten haben uns dann endgültig den Stecker gezogen. Wichtig ist, dass wir das Spiel schnell abhaken und kommende Woche gegen Ahlen wieder unser wahres Gesicht zeigen.“ HBS: Südhölter, P. Göke (Tor); Steffen (8), Anzer (3/1), Ostrop (3), Krüger (2), Zöllner, Heumann (je 1), Hummerjohann, Pöppelmeier, J. Göke, Timm, Busse

 

Ahlener SG 2 – TuS Möllbergen 22:26 (10:10)

Trainer Andre Torge meldete sich mit seiner Truppe aus Möllbergen eindrucksvoll im Kampf um den Meistertitel zurück. Nachdem man aus den letzten vier Spielen nur 2:6-Punkte einfuhr, feierten die Gelben einen verdienten 22:26-Auswärtserfolg beim Spitzenteam Ahlener SG 2. Damit kassierte Ahlen nach der Pleite in Mennighüffen gegen den TuS seine zweite Niederlage. Die Entscheidung in diesem Spitzenspiel fiel in der zweiten Hälfte, als die Gäste von 11:12 auf 12:15 davonzogen und den Vorsprung später bei sechs Treffern konstant hielten. Die 22 Gegentore zeugten von einer deutlich verbesserten Defensivleistung. Während bei Ahlen Fiete Austermann (4/2) und Jan Holtmann (4) die Torschützenliste anführten, trafen auf Seite der Gäste Federic Altvater (5/2), Sebastian Berg (4), Gerrit Gräper (4) und Nils van Zütphen (4) am besten.

 

Lit 1912 3 – Spvg. Steinhagen 25:23 (15:8)

Die Hausherren sind zur Zeit die Mannschaft der Stunde in der Verbandsliga. Aus den letzten sechs Spielen holte die Truppe von Trainer Olaf Grintz sage und schreibe 12:0-Punkte. Gegen den Aufsteiger aus Steinhagen erlaubten sich die Gastgeber den Luxus, eine zur Pause völlig frustrierte Gästetruppe wieder ins Spiel zurückzuholen. Aber der Schlussspurt der tapfer kämpfende Spvg. kam zu spät. Trainer Olaf Grintz meinte: „Wirklich in Gefahr geriet der Sieg nicht. Aber in der zweiten Hälfte wollten einige meiner Spieler mit Zaubertoren glänzen. Dass das nicht gut gehen kann, müssen die jungen Spieler noch lernen“. Nach zehn Minuten lagen die Hausherren schon klar mit 7:2-Toren vorn und hatten bis zur Pause eine beruhigende 15:8-Führung herausgeworfen. Die zweite Hälfte ging dann mit 10:15 an die nie aufgebenden Gäste. Bei Lit verdienten sich Torwart Noah Steinhauer sowie der neunfache Torschütze Maik Riechmann ein Sonderlob. Für Steinhagen trafen Dennis Strothmann (7) und Fynn Wagner (5) am besten.

 

TuS Brake – ASV Senden 30:20 (15:9)

Der TuS Brake fuhr gegen den ASV Senden einen mühelosen Heimsieg ein und verbesserte sich bei jetzt 13:5-Punkten auf den zweiten Platz in der Verbandsliga. Nach zehn gespielten Minuten führte Brake gegen die Gäste aus dem Münsterland schon ganz klar mit 7:2-Toren. Und beim Pausenpfiff stand ein 15:9 auf der Anzeigetafel. Über 19:13 führte der TuS dann in Minute 46 mit 22:17. Und in den nächsten sieben Minuten wurde Senden vorgeführt. Durch einen 5:0-Lauf erhöhte Brake auf 27:17 und gewann die Partie am Ende auch klar mit zehn Toren Vorsprung. Beim 30:20-Erfolg führten Niko Schwalm und Jannis Johannmeier mit jeweils sieben Treffern die Torschützenliste an. Bei den Gästen aus Senden, die jetzt auf den drittletzten Tabellenplatz abgerutscht sind, trafen Malte Eierhoff (6/1) und Marius Hintze (4/3) am besten.

 

HSC Haltern/Sythen – TV Isselhorst 24:24 (11:12)

Das war dann doch nichts für schwache Nerven am ungewohnten Sonntag Abend.

In einem engen aber auch zeitweise zerfahrenen Spiel wechselte in Durchgang eins die Führung ständig. Elf Minuten vor dem Ende setzten sich die Gäste nach einem 16:16 auf 17:20 ab. Drei Minuten später hatte Haltern zum 20:20 ausgeglichen. Zwei Minuten vor dem Ende schien den Hausherren in dieser so wichtigen Partie das Spiel aus den Händen zu gleiten.

Eine wichtige HSC-Auszeit, eine starke Deckung und zwei Tore weiter und die Punkteteilung (24:24) fühlte sich wie ein Sieg an. Janne Krause traf 20Sekunden vor dem Schlusspfiff zum 24:24-Ausgleichstreffer für Haltern am See.

Entsprechend bedient waren Gäste aus Isselhorst, die zu ihrem 1. Punkt kamen., aber den ersten Sieg vor Augen hatten. Bei Isselhorst überragte Marvin Gregor, der siebenmal erfolgreich war.

Für die Hausherren trafen Maxi Beumer (7), Julian Schrief (5) und Jan Mühlenbrock (5) am besten.

 

SG Handball Ibbenbüren – TSG A-H II 34:36 (17:20)
Im vierten Anlauf hat es endlich geklappt: Durch einen verdienten 34:36 (17:20)-Auswärtssieg bei der SG Handball Ibbenbüren konnte die TSG II erstmals zwei Punkte in der Fremde ergattern und sich damit weiter im gesicherten Mittelfeld etablieren.
Nach einer schneereichen Anfahrt erwischte die TSG am späten Samstagabend keinen guten Start und geriet schnell 3:0 und 4:1 in Rückstand. In der Folge fand man aber besonders in der Offensive immer besser ins Spiel und auch Torhüter David Stanjek konnte bei seinem Debüt seine ersten Paraden zeigen. Besonders aus dem Rückraum gelangen einige leichte Tore, sodass das Spiel schnell egalisiert und gedreht werden konnte. Genauso schnell war die 6:9 Führung aber auch wieder verspielt und beim 10:9 musste TSG-Trainer Fröbel die erste Auszeit nehmen, da man insbesondere Ibbenbürens Halbrechten gar nicht in den Griff bekam. Die Auszeit wirkte und die TSG ging direkt wieder in Front. Zur Pause stand ein 17:20, was sogar noch höher hätte ausfallen können.
Nach dem Seitenwechsel blieb es ein Torfestival auf Augenhöhe, weil beide Teams ihre Deckung nie ganz in den Griff bekamen. Mal führte die TSG mit 5 Toren (20:25), dann kam Ibbenbüren wieder auf ein Tor heran (29:30) – der Ausgleich sollte aber nicht mehr fallen, sodass die TSG II den knappen, aber letztlich verdienten Auswärtssieg ins Ziel rettete.
TSG II: Grauting/Stanjek – Osha (10), Franz (4), Schwerack (4), Eschler (3), Ibe (3), Niehaus (3/3), Hartmann (2), Langelahn (2), Werner (2), Ullmann (2), Vilsons (1).

Bei den Hausherren überragte Magnus Aust, der gleich 16mal ins TSG-Tor traf. Dabei verwandelte er alle vier Siebenmeter, die den Hausherren zugesprochen wurden.

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 02./03.12.2023

 

So 18.00Uhr HSG Werther/Borgholzh. – VfL 1. Herren 24:31

Sa 17.00Uhr Spvg. Versmold – VfL 2. Herren 25:16

So 13.00Uhr VfL 1. Damen – CVJM Rödinghausen 14:24

So 15.00Uhr VfL 3. Herren – VfL Herford 3 verlegt

So 11.00Uhr SG Bünde/Dünne 4 – VfL 4. Herren 20:21

 

HJSG Werther/Borgholzhausen – VfL 1. Herren 24:31 (14:15)

Der VfL fuhr beim Tabellenvorletzten HSG Werther/Borgholzhausen den erwarteten Pflichtsieg ein. Dabei tat sich die Truppe von Trainer Jasmin Baltic in Durchgang eins etwas schwer. In der Abwehr agierte man zu sorglos und deckte ein wenig zu defensiv. Die Gastgeber, die keinen Linkshänder in ihren Reihen hatten,lagen zunächst mit 5:4 in Front, danach ging der VfL mit 6:9 in Führung. Doch die Hausherren ließen sich nicht abschütteln blieben bis zum 13:13 in der 28.Minute dran. Beim Stand von 14:15 wurden die Seiten gewechselt. Gleich zu Beginn des zweiten Durchganges setzte sich der VfL schnell auf 14:19 ab und brachte die Partie danach locker nach Hause. Die Gastgeber waren beim 16:19 und 18:21 noch zweimal bis auf drei Buden herangekommen. Mit einem Zwischenspurt setzten sich die Gäste auf 18:25 ab und hatten die Vorentscheidung herbeigeführt. Am Ende siegte der VfL klar mit 24:31, wobei der Sieg noch höher hätte ausfallen können.In Durchgang zwei stand die VfL-Abwehr viel besser und im Angriff konnte sich Routinier Christan Menkhoff über seine beiden ersten Oberligatore freuen. Durch diesen Pflichtsieg rückte der VfL bis auf drei Zähler an die Tabellenspitze der Verbandsliga heran.

Tore:Mats Rinne (6), Tim Huckauf (5), Daniel Danowsky (5/4), Marvin Vieregge (4), Marco Büschenfeld (2), Fynn Walter (2), Christian Menkhoff (2), Tim Held (2), Simon Harre (2) und Luke Heinrichsmeier (1).

 

Spvg. Versmold – VfL 2. Herren 25:16 (11:7)

Die Reserve des VfL stellte beim Spitzenteam in Versmold eine solide Abwehr, aber der Angriff der Gäste kam überhaupt nicht zum Zuge.In den ersten zwanzig Minuten hielt die ersatzgeschwächte Truppe des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Christian Pape sehr gut mit und lag beim Zwischenstand von 8:7 nur ganz knapp hinten. Dann blieb der VfL-Angriff zehn Minuten lang ohne Torerfolg. Versmold nutzte diese Schwächephase und setzte sich bis zur Pause auf 11:7 ab. Zu Beginn des zweiten Durchganges war der VfL beim 13:11 wieder in Schlagdistanz.In der nächsten Viertelstunde lief dann im Angriff der Gäste aber auch gar nichts mehr zusammen. Versmold setzte sich durch einen 6:0-Lauf auf 19:11 ab und hatte die Vorentscheidung herbeigeführt.

Co-Trainer Christian Pape meinte nach der Partie: „Mit einer solch schwachen Angriffsleistung kannst du in der Bezirksliga keine Punkte ergattern“.

Tore: Julian Peitzmeier (7/2), Andreas Kreft (3), Jona David (2), Tobias Pape (2), Tim Wienkemeier (1) und Jannik Lindemeier (1).

 

VfL 1.Damen- CVJM Rödinghausen 14:24 (12:12)

Die Zuschauer sahen in der ersten Hälfte ein spannendes Spiel auf Augenhöhe. Lediglich beim 3:5 hatte sich ein Team mit zwei Toren Vorsprung abgesetzt.Die nächsten Stationen lauteten 5:6, 7:6, 7:8, 9:9, 10:9, 10:11 und 12:12 zur Pause. Doch in Durchgang zwei stellten die VfL-Damen das Handballspielen ein. In der 42.Minute sah sich Trainer Simon Harre genötigt, die Auszeit zu nehmen. Der CVJM hatte sich durch einen 0:6-Lauf auf 12:18 abgesetzt.Erst beim Stand von 12:20 gelang Melissa Reinert nach 46Minuten der erste Treffer für den VfL im zweiten Abschnitt zum 13:20. Somit war die Partie leider frühzeitig entschieden. Der CVJM entschied die zweite Halbzeit mit 2:12-Toren für sich und der VfL kassierte eine ganz bittere 14:24-Niederlage. Aber wenn man in einer Halbzeit nur zwei Tore erzielt, kann man keinen Blumentopf gewinnen.

Tore: Melissa Reinert (8), Talitha Bröhenhorst (4), Linna Klausmeier (1) und Sandy Grossmann (1).

 

 

SG Bünde/Dünne 4 – VfL 4. Herren 20:21 (12:9)

Die vierte Mannschaft des VfL bleibt in der Erfolgsspur und ist jetzt seit drei Spieltagen ungeschlagen. In Bünde begann der VfL ordentlich, stand in der Abwehr sehr gut und setzte sich bis auf 3:6 ab. Und bis zum 8:9 in der 22.Minute führten die Gäste. Bis zur Halbzeit waren die Hausherren dann tonangebend, liefen einige Gegenstöße und gingen durch einen 4:0-Lauf bis zur Pause mit 12:9 in Front. Und gleich zu Beginn des zweiten Durchganges erhöhte Bünde auf 14:9. Als schon keiner einen Pfifferling für die Gäste gab, kamen sie zurück ins Spiel. Angeführt von ihrem unermüdlichen Spielmacher Malte Bröhenhorst setzte der VfL zur Aufholjagd an. Jetzt klappten beim VfL auch die Gegenstöße und in der 44.Minute gelang Malte Bröhenhorst der Führungstreffer zum 15:16. Über 16:18, 17:19 und 18:20 siegte der VfL etwas glücklich mit 20:21-Toren und festigte seinen dritten Tabellenplatz.

Tore: Malte Bröhenhorst (8/1), Daniel Reimer (5), Stefan Nienstedt (3), Tarek Meiners (3), Steven Hölscher (1), Eric Riekewald (1) und Andre Steffen (1).

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 02./03.12.2023

 

So 18.00Uhr HSG Werther/Borgholzh. – VfL 1. Herren

Sa 17.00Uhr Spvg. Versmold – VfL 2. Herren

So 13.00Uhr VfL 1. Damen – CVJM Rödinghausen

So 15.00Uhr VfL 3. Herren – VfL Herford 3

So 11.00Uhr SG Bünde/Dünne 4 – VfL 4. Herren

 

Obwohl am Wochenende der VfL Handball Mennighüffen am Wochenende auf dem Adventsmarkt an der Mennighüffer Kirche mit einem Glühweinstand vertreten ist, müssen alle Seniorenteams am Wochenende Meisterschaftsspiele bestreiten.

Unsere erste Herrenmannschaft ist am späten Sonntagabend um 18.00Uhr bei der HSG Werther/Borgholzhausen zu Gast. Die Gastgeber belegen mit 2:14-Punkten und 204:233-Toren den vorletzten Tabellenplatz. Gleich am ersten Spieltag gelang den Schützlingen von Trainerin Andrea Nobbe der bislang einzige Saisonerfolg. Damals gewann die HSG ganz knapp mit 24:23-Toren in Isselhorst. Danach gab es sieben Niederlage in Folge, die aber fast alle sehr knapp ausfielen. Lediglich gab es gegen Soester TV vor eigenem Publikum eine 24:34-Schlappe. Wenn der VfL bei der Vergabe des Meistertitels noch ein Wort mitreden will, muss man in Werther doppelt punkten. Die personelle Situation hat sich beim VfL entspannt. Trainer Jasmin Baltic muss nur auf seinen Rechtsaußen Mats Köster verzichten. Die VfL-Abwehr muss vor allen Dingen Fynn Huxohl, der mit 40 Treffern die Torschützenliste der HSG anführt, in den Griff bekommen. Bei einem Sieg kann unsere erste Mannschaft in der Tabelle weiter nach vorn rutschen, denn bei den Partien Soester TV – Handball Bad Salzuflen und Ahlen 2 – TuS Möllbergen treffen vier Titelkandidaten aufeinander.

 

Unsere Reserve muss am Samstag um 17.00Uhr beim Tabellendritten Spvg. Versmold antreten und geht als krasser Außenseiter in diese Partie. Die Spvg., die 14:4-Punkte eingefahren hat, verlor nur die beiden Spitzenbegegnungen gegen den CVJM Rödinghausen (29:33) und TSV Oerlinghausen (20:30). Ansonsten hatte der Tabellendritte mit seinem Gegner wenig Probleme und gewann auch gleich drei Spiele mit zehn oder mehr Toren Vorsprung. Der VfL hat nur dann eine Chance, wenn die Abwehr und die Torleute eine überragende Partie abliefern.

 

Unsere dritte Mannschaft empfängt am Sonntag um 15.00Uhr den Kreisrivalen VfL Herford 3 in der Mennighüffer Sporthalle. Die Gäste belegen mit 4:8-Punkten den achten Rang in der Kreisliga B. Die Truppe von Trainer Detlev Harre darf ihren Namensvetter aus Herford auf keinen Fall unterschätzen, denn der Gegner überraschte vor Wochen einen der Titelfavoriten TSVE Bielefeld mit 33:31-Toren. Sollten die Hausherren ihr volles Leistungsvermögen abrufen können, sollte dem nächsten Sieg nichts im Wege stehen.

 

Unsere erste Damenmannschaft erwartet am Sonntag um 13.00Uhr die Truppe vom CVJM Rödinghausen, die mit 6:12-Punkten auf dem neunten Platz rangiert. Der CVJM verbuchte die sechs Zähler allesamt gegen die Kellerkinder der Tabelle. Der VfL konnte in der letzten Woche beim 21:21-Unentschieden gegen die Sportfreunde Senne 2 den ersten Saisonpunkt einfahren. Um noch eine Chance auf die Versetzung in die Kreisliga zu haben, müsste die Truppe von Trainer Simon Harre den ersten Saisonsieg einfahren. Wenn sie ähnlich konzentriert wie gegen Senne zu Werke geht, sollte der erste Sieg durchaus möglich sein.

 

Ein Duell auf Augenhöhe wird es am Sonntagmorgen um 11.00Uhr in Bünde geben, wenn die SG Bünde/Dünne 4 und die vierte Mannschaft des VfL aufeinandertreffen. Die Hausherren haben bislang 4:6-Punkte auf ihrem Konto und rangieren nur zwei Plätze hinter dem VfL in der Tabelle. Die beiden Siege errang die SG gegen die Kellerkinder TG Herford 3 (25:18) und DJK BW Bielefeld (35:16). Wenn bei den Gästen Spielmacher und Torjäger Malte Bröhenhorst mit von der Partie ist, wäre der vierte Saisonsieg für die Steffen-Truppe durchaus drin.