Heimspiele:

 

Sa 19.30Uhr VfL 1. Herren – TuS Volmetal

 

 

Auswärtsspiele:

TuS Brake – VfL 1. Damen 17:20

Sa 17.45Uhr TuS 97 Bielefeld 4 – VfL 2.Damen

So 13.00Uhr TG Herford 3 – VfL 4.Herren

 

 

TuS Brake – VfL 1. Damen 17:20 (8:9)

Unserer ersten Damenmannschaft gelang beim TuS Brake der erste Sieg in der Meisterrunde. Zu Beginn der Partie ging der VfL mit 1:3, 2:4 und 3:5 in Führung und blieb bis zum Pausenpfiff knapp vorn. Beim Stand von 8:9 wurden die Seiten gewechselt. Brake startete gut in die zweite Hälfte und ging beim 10:9 das erste Mal aber auch das letzte Mal in Führung. Beim 11:13 lag der VfL wieder mit zwei Buden vorn. Nach dem 14:14 setzten sich die Gäste durch zwei Treffer von Sina Göhring und einem Treffer von Lea Gäanz auf 14:17 ab und brachten diesen Vorsprung auch sicher ins Ziel. Beim 17:20-Erfolg des VfL glänzte Annika Nolting im Tor, die unter anderem drei Siebenmeter hielt.

Tore: Lea Gänz (5), Alena Orgel (4), Sina Kunkel (3), Franziska Büschenfeld (3/2), Maren Hildebrand (2), Vanessa Timm (2/1) und Andrea Henke (1).

 

Rückblick auf den letzten Spieltag in der Oberliga

Bei sieben der acht Oberligapartien gingen die Gastmannschaften als Sieger vom Parkett. Lediglich der TSV Hahlen gewann vor eigenem Publikum gegen die TSG Harsewinkel deutlich mit 30:20. Während die beiden Titelfavoriten TSG Altenhagen/Heepen (23:36-Sieg in Loxten) und VfL Eintracht Hagen 2 (21:30-Sieg bei HVE Villigst/Ergste) sich keine Blöße gaben, befinden sich jetzt auch der TuS Möllbergen (25:32-Niederlage gegen den Soester TV) und HC Westfalia Herne (26:27-Niederlage gegen den VfL) im Abstiegskampf. Neben Altenhagen/Heepen und Eintracht Hagen werden die Teams von den Sauerland Wölfen, dem CVJM Rödinghausen, den Sportfreunden Loxten und dem TuS Bommern auf jeden Fall in der Oberliga verbleiben. Der HVE Villigst/Ergste, HSC Haltern/Sythen, TuS Volmetal, die HSG Gevelsberg/Silschede und der TuS Ferndorf 2 werden wohl in der kommenden Saison in der Verbandsliga auflaufen. Die letzten drei oder sogar vier Absteiger machen die Vereine vom TSV Hahlen, VfL Mennighüffen, TuS Möllbergen, Westfalia Herne, TSG Harsewinkel und der Soester TV unter sich aus.

HC Westfalia Herne – VfL Mennighüffen 26:27 (12:16)

Einen ganz wichtigen Sieg im Abstiegskampf fuhr der VfL beim Aufsteiger HC Westfalia Herne ein. Nach dem knappen 26:27-Erfolg fand der VfL wieder Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle und stürzte seinen Gegner in eine handfeste Krise, denn Herne holte aus den letzten sechs Spielen nur 1:11-Punkte und muss jetzt selbst wieder um die Oberligazugehörigkeit bangen. Sicherheit in der Oberliga gibt es ab Platz acht – der VfL ist seinem Ziel ein großes Stück näher gekommen. Herne musste ohne seinen Spielmacher Oskar Kostuj antreten, ging aber zunächst mit 7:4 in Führung. Doch dann löste Arne Kröger seine Handbremse. Der halblinke Rückraumspieler traf dreimal hintereinander zum 7:7 und insgesamt achtmal in Durchgang eins aus dem Feld. „Arne hat ein sehr gutes Spiel gemacht, vorne wie hinten“, lobte Trainer Andre Zwiener seinen Torjäger. Außerdem parierte Torhüter Tristan Frerichs einige Torwürfe der Herner. Und so ging der VfL mit einer klaren 12:16-Führung in die Pause. In der zweiten Hälfte stellten die Gastgeber ihre Abwehr von 6:0 auf 5:1 um, doch auch davon ließ sich der VfL nicht beeindrucken. Tim Huckauf zog auf der Mitte geschickt die Fäden und nach 45 Minuten lagen die Gäste mit 18:23 vorn. „Wir haben es dann leider nicht geschafft, den Vorsprung sicher ins Ziel zu bringen“, beschrieb Andre Zwiener den Weg zum 26:26 eine Minute vor dem Abpfiff. Hernes Alexander Schade musste nach einem Zweikampf mit Marvin Vieregge 25 Sekunden vor dem Ende auf die Strafbank. Der VfL spielte die Überzahl sauber aus und Tim Huckauf traf acht Sekunden vor dem Schlusspfiff zum umjubelten 26:27-Endstand.

Tore: Arne Kröger (10), Tim Huckauf (7/2), Tim Held (5), Mats Köster (2), Marvin Vieregge (1), Simon Harre (1) und Luke Heinrichsmeier (1).

TuS Möllbergen – Soester TV 25:32 (14:14)

Der Soester TV hat die Chance auf den Klassenerhalt in der Oberliga gewahrt und beträchtlich erhöht. Im Vier-Punkte-Spiel in Porta Westfalica fuhr der STV beim TuS Möllbergen einen wichtigen Sieg ein.

Durch den Erfolg übernehmen die Soester Platz sieben, Platz acht reicht zum Klassenerhalt. Sie überholen damit Gegner Möllbergen und Herne, das 26:27 gegen Mennighüffen verlor, aber auch noch ein Spiel mehr ausstehen hat, sowie Harsewinkel. Harsewinkel verlor 20:30 in Hahlen, das als Elfter mit vier Punkten zu Platz acht auch noch Chancen auf den Oberliga-Verbleib hat.

Gegenüber Möllbergen hat Soest gefühlt sogar drei Punkte gutgemacht, nämlich auch noch den direkten Vergleich gewonnen. „Damit habe ich mich im Vorfeld gar nicht beschäftigt, aber als sich das fünf Minuten vor dem Ende anbahnte, habe ich die Jungs auch noch mal drauf hingewiesen“, berichtet Soests Trainer Max Loer. Es klappte, die Drei-Tore-Niederlage aus dem Hinspiel ist mehr als ausgeglichen. „Besser hätte der Spieltag für uns nicht laufen können“, war Loer glücklich. Denn so deutlich wie das Ergebnis war das Spiel nicht: „Es war ein richtiges Endspiel, beide Teams haben alles reingeschmissen, die Luft brannte. Aber wir sind ruhig geblieben, großes Kompliment an die Mannschaft.“ Erst in der Schlussphase setzte sich Soest entscheidend ab, davor hatten sich TuS und STV zumindest 45 Minuten lang eine harte Auseinandersetzung auf Augenhöhe geliefert. Immer wieder hatte die Führung gewechselt. „Dier erste Hälfte war tatsächlich ausgeglichen und es stand auch zurecht unentschieden zur Pause“, so Loer. Eine erste Soester Führung durch den achtfachen Torschützen Wiggeshoff und Julian Vukoja glich der TuS nach fünf Minuten wieder aus, legte selbst in Überzahl vor (4:2), ehe Soest wieder den Ton angab (4:6). Vier Tore in Folge – unter anderem STV-Torwart Birk Muhr traf hier – brachten Soest wieder den Vorteil. Wieder kippte das Spiel in die andere Richtung. Beim 9:8 legte Möllbergen wieder vor, Wolff traf zum 14:13 für Soest kurz vor der Pause, in die es mit einem Gleichstand ging. Die zweite Hälfte startete hektisch. „Da haben wir es verpasst, uns abzusetzen“, so Loer. Die Gastgeber fingen sich zwei Zeitstrafen – Keepe rSören Halstenberg sogar 2×2 Minuten – doch die Soester schlugen kein Kapital aus der doppelten Überzahl, die mit 2:2 ausging. Möllbergen kam sogar sehr gut durch die vier Minuten in Unterzahl. Bei Gleichzahl führte der TuS (19:18; 35.) noch immer. Dann geriet Soest in Unterzahl und glich aus durch Wiesemann. Gran und Voss-Fels machten daraus eine Zwei-Tore-Führung. Soest legte jetzt immer wieder vor, der TuS kam beim 23:23 ein letztes Mal zum Ausgleich (44.), musste dann aber abreißen lassen.  Soest deckte in der Schlussphase etwas offensiver, Muhr steigerte sich im Tor, hielt unter anderem einen Siebenmeter. Und auch Rückkehrer Moritz Dörnemann entlastete den Innenblock entscheidend. Knappe zehn Minuten vor Schluss – Soest hatte eine weitere Unterzahl ohne Gegentor überstanden – schoss Jan Wiesemann die erste Vier-Tore-Führung für Soest heraus (24:28). Möllbergen versuchte alles, doch das ließ sich Soest nicht mehr nehmen. Soester TV: Muhr (1), Bruyn; Gran (7, 5/4), Wolff (3), Dörnemann, Möllenhoff (1), Vukoja (3), Vogt, Wiggeshoff (8), Schuerhoff, Wiesemann (2), Voss-Fels (3), Tischer (3), Holznagel, Falkenberg (1). Möllbergens Trainer Andre Torge meinte nach der Niederlage: „Wir mussten auf Frederic Altvater, Arne Ransiek, Julian Kaatze und Arne Halstenbeg verzichten und so fehlten uns in der Schlussviertelstunde die Wechselmöglichkeiten“. Beim TuS trafen Arne Kämper (7/5), Leon Richter (5) und Sebastian Berg (5) am besten.

 

TuS Volmetal – Sauerland Wölfe Menden 30:39 (16:20)

 

Mit einer geschlossenen und konzentrierten Mannschaftsleistung setzen sich die Mendener Oberliga-Handballer deutlich beim TuS Volmetal durch. Kurz vor der Halbzeitpause werfen die Wölfe einen entscheidenden Vorsprung heraus und bessern ihre Auswärtsbilanz weiter auf.

Derbys haben ihre eigenen Gesetze, das haben die Mendener Ballwerfer im Hinspiel gegen den TuS Volmetal gemerkt, als sie sich im letzten Moment mit einem Tor Vorsprung über die Ziellinie retteten. Das wollten Trainer Andy Palm und seine Mannschaft im Rückspiel nicht zulassen, trennen die beiden gemeinsam aus der dritten Liga abgestiegenen Teams doch in der Oberliga mittlerweile Welten. Und natürlich war da noch der besondere Faktor, dass mit Ralf Heinemann ein Trainer an der Volmetaler Seitenlinie steht, der Menden in der letzten Saison trainiert hat und auch in der laufenden Saison einmal für den wegen einer Abschlussprüfung verhinderten Andy Palm auf der Trainerbank saß. Die Wölfe traten von Beginn an konsequent auf, ließen sich das Volmetaler Spiel nicht aufdrücken und hatten immer eine Antwort auf die gegnerische Taktik parat. Schnell legten Rafael Dudczak und Max Klein eine 0:2 Führung vor, die die SG in der Anfangsviertelstunde bis zum 8:10 Treffer von Nick Surowka verteidigte. In der folgenden Spielphase glichen die Gastgeber bis zum 13:13 (24. Spielminute) aus, aber die Wölfe zündeten jetzt den Turbo. Bis zur Halbzeitsirene warfen Dominik und Nils Flor, Jonas Schulte, Max und Christian Klein einen 16:20 Vorsprung heraus und sorgten so für hängende Köpfe auf Seiten der „Taler“. Und auch im zweiten Abschnitt zogen die Wölfe ihr Spiel durch. Aus einer sicheren Abwehr heraus stand es nach zehn gespielten Minuten in der zweiten Hälfte 19:27. Volmetal fand keine Antworten mehr auf das Mendener Tempospiel und fast jeder Mendener Spieler hatte den nötigen Zug zum Tor und netzte im gegnerischen Gehäuse ein. Dominik Flor war es dann, der in der 49. Spielminute zum erstmaligen Vorsprung von zehn Toren für die SG Handballer traf (24:34). Von Derbystimmung war nun in der engen Sporthalle an der Volme nichts mehr zu spüren. Die Wölfe dominierten die Partie und hatten den Gastgebern den Zahn gezogen. Volmetal konnte nur noch Ergebniskosmetik betreiben und verhinderte erfolgreich den 40. Mendener Treffer. Mit einem verdienten 30:39 Derbysieg holt die SG die nächsten zwei Punkte und gewinnt das vierte Spiel in Folge. Aufstellung Wölfe: Nic Preuss, Nils Rehmus, Kevin Peichert, Dominik Flor (5), Christian Klein (6), Luca Giacuzzo (4), Timo Schulte, Jonas Schulte (5), Nick Surowka (1, Rafael Dudczak (1), Johannes Degenhardt (3), Marcel Tarlinski (4), Max Klein (6), Nils Flor (3/3), Patrick Müller (1), Felix Sagner

Im Lokalduell gegen die Mendener Wölfe kassiert das Oberligateam des TuS Volmetal vor heimischem Publikum eine auch in der Höhe verdiente 30:39-Niederlage. Nach dem neuerlichen Dämpfer sind die Chancen auf einen Verbleib in der vierthöchsten Spielklasse auf ein Minimum gesunken. In Spielen gegen den Lokalkontrahenten aus dem Sauerland konnten sich die Zuschauer in der Vergangenheit stets auf emotionale, bis zur Schlussminute hochspannende Duelle freuen. Das Versprechen auf einen rassigen Derby-Fight löste die Heinemann-Sieben am Samstag jedoch lediglich 25 Minuten ein. Denn nach dem 16:17-Anschlusstreffer durch den starken Alex Denissov (28. Spielminute) kassierten die Gastgeber durch eigene Ballverluste noch vor dem Pausenpfiff drei Gegentore in Folge zum 16:20. Nach Wiederanpfiff wuchs diese Hypothek weiter an, sodass die Mendener mühelos über 19:26 (39.) bis zur 45. Spielminute auf 23:32 enteilen konnten. Ohne den im Derby sonst üblichen Spannungsbogen gestalteten sich die letzten 15 Spielminuten ausgeglichen, weil die Wölfe angesichts der schwachen Gegenwehr der Taler ihre Stammkräfte schonten und den eigenen Nachwuchsspielern Einsatzzeiten gewährten. Bis zum 30:39-Endstand sahen die rund 350 Zuschauer in der Sporthalle Volmetal daher noch ein temporeiches Hin und Her, das allerdings den kampfbetonten Charme vergangener Duelle gänzlich vermissen ließ. Sportlich sind wir zwar noch nicht abgestiegen, aber realistisch betrachtet planen wir spätestens nach dieser Niederlage für die Verbandsliga“, stellt Teammanager Philipp Brüggemann nüchtern fest. Der schwache Auftritt der Mannschaft gegen die „Wölfe“ aus Menden mache wenig Hoffnung, dass man das Ruder in den verbleibenden Spielen noch herumreißen könne. Neben dem treffsicheren Linksaußen Denissov zeigten bei den Volmetalern Noah van Wieringen (9 Tore, davon 5 Siebenmeter) und Kapitän Jonas Heidemann eine ordentliche Vorstellung. Auch Reserve-Keeper Lukas Nöckel verzeichnete bei seinem Oberliga-Debüt in der zweiten Halbzeit noch die ein oder andere Parade.



TSV Hahlen – TSG Harsewinkel 30:20 (15:12)

Im ersten Spiel nach der schweren Verletzung von Top-Torjäger Luca Sewing hat Handball-Oberligist TSG Harsewinkel beim heimstarken TSV Hahlen eine krachende 20:30 (13:15)-Klatsche kassiert. „Das muss ich erst sacken lassen. Hahlen hat uns das zweite Mal in dieser Saison mit Einstellung, Biss und Galligkeit abgekocht“, sagte ein enttäuschter TSG-Trainer Manuel Mühlbrandt. Ursächlich für die Niederlage war eine 16-minütige Phase ohne eigenen Treffer nach der 16:15-Führung (36.). „Da hatten wir das Momentum auf unserer Seite“, sagte TSG-Teammanager Karlheinz Kalze. In der Tat hatte sich die TSG endlich auf den im Vorfeld besprochenen Matchplan besonnen und in der Abwehr das Zentrum dicht bekommen. Bis zum 14:8 für Hahlen konnten nämlich weder die Anspiele auf Kreisläufer Jesper Thielking unterbunden werden, noch bekam die TSG die Hahlener Rückraumspieler Keanu Reimler und Marc Schilling in den Griff. Dann wurde aus dem 8:14-Rückstand auch dank vier Toren des nun aufblühenden Sewing-Ersatzes Liam Lindenthal eine 16:15-Führung, ehe Manuel Mühlbrandt den Knackpunkt der Partie sah. Hahlen, wieder einmal im Zeitspiel, schloss ab und scheiterte an TSG-Keeper Felix Hendrich. Doch der Abpraller landete bei Maik Dittrich und der bis dahin torlose Ex-Verler glich von Rechtsaußen zum 16:16 aus. „Das habe ich in dieser Saison jetzt schon zum dritten Mal gesehen“, deutete „Mühle“ an, dass erneut ein einziges Negativerlebnis zu einer Niederlage führte. „Die Köpfe haben dann zu gemacht. Dabei wäre ein Sieg so wichtig gewesen“, meinte Kalze mit Blick auf die kommenden, schweren Aufgaben. Das 16:16 zog der TSG jedenfalls komplett den Stecker. „Gegen Loxten waren wir noch volle Pulle Mannschaft, dann waren wir volle Pulle Individualisten“, sah Mühlbrandt eine schlechte Wurfauswahl und auch das Element des siebten Feldspielers fruchtete nicht. „Wir reden über den siebten Feldspieler – und dann stehen die beiden Kreisläufer in drei Aktionen dreimal falsch“, echauffierte sich „Mühle“. Die TSG geriet mit 16:23 in Rückstand und blieb bis zum Treffer von Malik St. Claire (52.) 16 Minuten lang ohne Treffer. Zur ganzen Wahrheit zählt aber auch, dass der erst in der zweiten Hälfte eingesetzte Hahlener Torhüter Dominic Donnecker über sich hinauswuchs und die TSG-Offensive mit zwölf Paraden entnervte. Jetzt haben wir vier Wochen Zeit, um uns auf das maximal wichtige Spiel in Soest vorzubereiten“, hakt Mühlbrandt die davor noch liegende Aufgabe beim Tabellenführer TSG Altenhagen-Heepen am kommenden Freitag zumindest nach außen hin bereits ab. „Das sehe ich eher als Vorbereitungsspiel. Wir fahren zwar sicher nicht mit Rudis Resterampe nach Bielefeld. Aber die Trauben hängen dort so hoch, dass wir eine Feuerwehrleiter bräuchten, um da dran zu kommen.“ Auch dann wird Sewing fehlen – und noch weit darüber hinaus. Den zarten Hoffnungen, er könnte in dieser Saison noch einmal auf die Platte zurückkehren, erteilte „Lucky“ am Rande der Partie in Hahlen eine Absage. „Ich muss vier bis sechs Wochen eine Schiene tragen und darf danach nur joggen und mit Physiotherapie anfangen. Die Ärzte haben gesagt, dass ich zwölf Wochen lang kein Handball spielen darf und auf keinen Fall früher anfangen soll, denn das könnte langfristige Schäden nach sich ziehen“, sagte Sewing, dessen linker Daumen oberhalb des Endgelenkes gebrochen ist und mit zwei Drähten stabilisiert wurde. TSG: Schröder (1)/Hendrich – Indeche (3/1), Braun, Lindenthal (5), Steinkamp, Wunsch, Kalter, St. Claire (6/2), F. Bröskamp (2), Steinkühler (2), Hoff (1), Schlögl.

HVE Villigst/Ergste – VfL Eintracht Hagen U23 21:30 (6:13) Pflichtaufgabe erfüllt. Nicht mehr, nicht weniger. Beim Oberliga-Schlusslicht HVW Villigst-Ergste setzte sich die U23 der Eintracht am Samstagabend mit 30:21 (13:6) durch und ist nach dem Punktverlust der Vorwoche zumindest ergebnistechnisch in die Erfolgsspur zurückgekehrt.

„Es war kein schönes Spiel“, bekannte (Spieler-)trainer Pavel Prokopec, der in der Schwerte Sporthalle Gänsewinkel auch selbst wieder auf der Platte stand, weil sein Team mehrere Ausfälle zu verkraften hatte, unter anderem Lukas Kister (Zahn-OP). Die U19-Akteure Aurel Haak und Keno Spelsberg komplettierten daher den Kader.

Ähnlich wie in der Vorbereitung, hatte sich Prokopec dazu entschieden, blockweise alle 15 Minuten zu wechseln. Die Startformation deckte mit einem gut aufgelegten „Toto“ Schmidt im Rücken sehr gut, vorne ließ die Eintracht indes die nötige Effizienz im Abschluss vermissen. So hieß es zur ersten Auszeit inklusive Massenwechsel nur 6:3 für den Gast aus Hagen. Ein 3:0-Lauf (Ingwald/2, Dragunski) gab der Begegnung dann allerdings rasch ihre Richtung, zur Pause stand eine 13:6-Führung auf der Anzeigetafel.

Hauptproblem nach Wiederanpfiff: Lange HVE-Angriffe machten es der Eintracht-Abwehr schwer, wie gewünscht ins Tempospiel zu kommen. Beim 19:9 (Panisic/40.) war dennoch erstmals eine 10-Tore-Differenz erreicht, weiter als 27:16 (Ingwald per Siebenmeter/51.) kamen die Grün-Gelben in einer oftmals zähen Partie aber nicht weg. 

Eintracht: Schmidt (1.-30.), Umejiego (31.-60.) – Haak (3), Pallasch, Beemsterboer (2), Knutzen (1), Bednar (2), Prokopec (1), Meier (5), Panisic (2), Funke, Spelsberg (1), Ingwald (5/3), Dragunski (4), Quittmann (2), Schneider (2)



Sportfreunde Loxten – TSG Altenhagen/Heepen 23:36 (15:17)

Leerer Akku trifft auf chirurgische Präzision.

Beim 23:36 (15:17) der SF Loxten gegen TSG A-H Bielefeld kommt in der Handball-Oberliga vor 700 Zuschauern nur ganz kurz Derbystimmung auf. Am Ende bilanziert Trainer Michael Boy: „Die TSG hat unsere Fehler brutal bestraft“. In der 34. Minute haben die Sportfreunde Loxten die Lunte gelegt, die die Sparkassenarena emotional explodieren lassen kann. Simon Schulz besorgt vom Siebenmeterpunkt das 18:18 und die Fans der Gastgeber unter den 650 Zuschauern glauben daran, dass gegen Oberliga-Spitzenreiter TSG A-H Bielefeld eine Überraschung möglich ist. Aber in den nächsten Minuten zündete der Tabellenführer aus Bielefeld den Turbo. Durch einen 1:8-Lauf setzte sich die TSG innerhalb von dreizehn Minuten auf 19:26 ab und deklassierte in der Restspielzeit die Frösche vollends. Der zweite Durchgang ging mit 8:19 an die Gäste, die am Ende durch einen sehr deutlichen 23:36-Auswärtssieg ihre Tabellenführung verteidigte. Während bei den Fröschen Aaron von Ameln auf acht Treffer kam, führten bei der TSG Florian Schösse (11/5) und Stefan Bruns (7) die Torschützenliste an.



CVJM Rödinghausen – TuS Bommern 25:31 (13:18)

Der große Trumpf der Gäste stand zwischen den Pfosten. Torhüter Clemens Uphues hatte einen Sahnetag erwischt und er hatte einen ganz großen Anteil an den „goldenen Punkten“, die der TuS tatsächlich aus Rödinghausen entführte. Damit kann Bommern bei jetzt 29:19-Zählern auch in der nächsten Saison wieder in der Oberliga spielen. Der CVJM ging zwar mit 1:0 in Führung, aber danach lief die Truppe von Trainer Thomas Lay immer einem Rückstand hinterher. Über 3:7 führten die Gäste zur Pause klar mit 13:18-Toren. Und in Durchgang zwei kam der CVJM nicht mehr entscheidend heran und lag immer mit mindestens fünf Buden hinten. Am Ende verlor der CVJM klar mit 25:31-Toren und kassierte die dritte Heimniederlage in dieser Saison. Beim CVJM führten Maurice Goetsch (5), Corbinian Krenz und Marvin Stender (je 4) die Torschützenliste an.

 

 

VfL 1. Damen – TG Herford 2 23:30 (10:16)

Die erste Damenmannschaft des VfL zeigte sich im Spiel gegen den Tabellenführer TG Herford von ihrer besten Seite . Nach der überraschenden 4:3-Führung hielt die Sieben von Trainer Georgios Triantafillou das Spiel bis zur 15.Minute offen. Zu diesem Zeitpunkt führte Herford knapp mit 6:7-Toren. In der Folgezeit liefen die Gäste einige Gegenstöße und setzten sich auf 7:15 ab. Der VfL hielt aber weiter gut dagegen und hatte sich bis zur Pause wieder auf 10:16 herangekämpft. Herford drückte im zweiten Durchgang zwar auf das Tempo, aber der VfL hielt die Partie offen. Über 11:19 und 16:24 holten die Gastgeberinnen bis auf 20:25 auf. Am Ende gewann der Tabellenführer aus Herford mit 23:30-Toren, aber der VfL hatte sich bestens verkauft.

Tore: Maren Hildebrand (6), Lea Genz (5), Sina Kunkel (4), Vanessa Timm (3), Franziska Büschenfeld (3/2), Andrea Henke (1) und Alena Sander (1).

 

VfL Handball Mennighüffen 22.-26.3.2023

Das war ein Wochenende so richtig nach dem Geschmack des VfL. Unsere erste Mannschaft gewann beim Aufsteiger HC Westfalia Herne knapp mit 26:27-Toren und hat jetzt wieder alle Chancen im Kampf um den Klassenerhalt. Unsere zweite Herrenmannschaft beendete ihre Durststrecke und besiegte den Tabellendritten Union 92 Halle in einem rassigen Spiel mit 32:28-Toren. Damit verbesserte sich unsere Reserve auf den sechsten Tabellenplatz. Auch unsere dritte Herrenmannschaft verbuchte zwei wichtige Zähler im Abstiegskampf. Gegen VfL Herford 3 gewann die Harre-Sieben mit 31:25-Toren. In ihrem letzten Heimspiel dieser Saison zeigte unsere vierte Mannschaft ihre wohl beste Saisonleistung. Gegen die HSG Quelle/Ummeln 2 gewann der VfL klar mit 26:16-Toren.

 

Heimspiele:

VfL 3. Herren – VfL Herford 3 31:25

VfL 4. Herren – HSG Quelle/Ummeln 26:16

VfL 2. Herren – Union 92 Halle 32:28

VfL 1. Damen – TG Herford 2

So 10.00 – 17.00Uhr Mini-Spielfest

 

Auswärtsspiele:

HC Westfalia Herne – VfL 1. Herren 26:27

 

HC Westfalia Herne – VfL 1. Herren 26:27 (12:16)

Der VfL nahm beim Aufsteiger in Herne Revanche für die bittere 24:33-Heimniederlage. Herne musste auf seinen Spielmacher Oskar Kostuj verzichten und somit lief das Angriffsspiel der Hausherren nicht rund. Nach einer 1:2-Führung des VfL übernahm zunächst Herne die Initiative und führte nach neun Minuten mit 7:4. Danach kam der Auftritt von Arne Kröger. Er traf gleich dreimal hintereinander ins Herner Tor und sorgte im Alleingang für den 7:7-Ausgleich. In der Folgezeit hatte die VfL-Abwehr den Herner Angriff gut im Griff, Torhüter Tristan Frerichs parierte etliche Bälle und beim Stand von 12:16 wurden die Seiten gewechselt. Nach der ersten Häfte hatte Arne Kröger schon acht Treffer auf seinem Konto. Nach dem Wechsel stellten die Gastgeber ihre Deckung von 6:0 auf 5:1 um. Bis zur 45.Minute ließ sich der VfL davon nicht beeindrucken und lag mit 18:23-Toren vorn. Danach wurde Arne Kröger besser verteidigt und durch die offene Deckung konnte Tim Huckauf nicht mehr die Wechsel für Arne laufen. In der letzten Viertelstunde ließ der VfL noch einige klare Chancen aus und plötzlich war Herne wieder da. Aus dem 20:24 wurde ein 24:25 und 50 Sekunden vor dem Ende glich Herne zum 26:26 aus. Tim Huckauf schaffte dann acht Sekunden den viel umjubelten 26:27-Siegtreffer. Für Herne brechen nun schwere Zeiten an. Der Aufsteiger holte aus den letzten sechs Spielen 1:11-Punkte und befindet sich jetzt ebenfalls im Abstiegskampf. Trainer Andre Zwiener meinte nach der Partie: „Wir haben 45 Minuten lang ein tolles Spiel gemacht. In der Schlussviertelstunde haben wir im Angriff zu viel liegen und haben Herne wieder ins Spiel gebracht. Aber am Ende zählt nur der Sieg und jetzt haben wir im Abstiegskampf wieder bessere Karten“.

Tore: Arne Kröger (10), Tim Huckauf (7), Tim Held (5), Mats Köster (2), Marvin Vieregge (1), Luke Heinrichsmeier (1) und Simon Harre (1).

 

VfL 2.Herren – Union 92 Halle 32:28 (15:11)

Die Fans sahen ein rassiges Spiel. Beide Mannschaften gingen ein hohes Tempo, produzierten dabei etliche Schrittfehler und zudem gab es einige dubiose Schiedsrichterentscheidungen. Zunächst lag der VfL immer knapp vorn. Nach der 5:4-Führung der Schaaf-Sieben drehten die Gäste durch einen 0:3-Lauf die Partie und lagen mit 5:7-Toren vorn. Und dann kam die Zeit unseres Keepers Simon Faul. Er entschärfte unter anderem zwei Gegenstöße und einen Siebenmeter. Der VfL nutzte die Gunst der Stunde, zog auf 12:8 davon und führte beim Pausenpfiff mit 15:11-Toren. In Durchgang zwei blieb der VfL bis zum 18:14 klar vorn. Danach machte der Tabellendritte aus Halle mächtig Druck und beim 18:17 war die Partie wieder völlig offen. Beim 19:18, 20:19, 21:20 und 23:22 stand das Spiel auf Messers Schneide. Trainer Michael Schaaf wechselte zu diesem Zeitpunkt seine Torhüter. Der eingewechselte Niklas Toll war dann kaum noch zu bezwingen. Unter anderem hielt er zwei Siebenmeter. Der VfL setzte sich auf 26:23 ab. Halle kam noch einmal auf 27:26 heran. Michael Schaaf nahm zu diesem Zeitpunkt die Auszeit und stellte sein Team neu ein. Schnell erhöhte unsere Reserve auf 29:26 und siegte am Ende verdient mit 32:28-Toren. Trainer Michael Schaaf meinte nach der Partie: „Endlich haben wir den Bock umgestoßen. Der Torwartwechsel hat dann die endgültige Entscheidung gebracht“.

Tore: Tim-Oliver Strauch (9/2), Fabian Schaaf (8/3), Julian Peitzmeier (7), Andreas Kreft (3), Till Orgel (2), Christian Menkhoff (2) und Lennart Greimann (1).

 

 

VfL 4. Herren – HSG Quelle/Ummeln 26:16 (12:6)

Der VfL verbuchte gegen die HSG Quelle/Ummeln 2 seinen dritten Saisonsieg und rückte in der Tabelle auf den fünften Rang vor. Der VfL, der seine überragenden Kräfte in Torhüter Arndt Viering und dem A-Jugendlichen Leon Schrewe hatte, fuhr einen ungefährdeten 26:16-Start-Ziel-Sieg ein. Schnell hatte sich der VfL auf 4:1 abgesetzt und die Gäste waren nur noch bei den Zwischenständen von 4:3 und 7:5 in Schlagdistanz. Danach setzte sich der VfL bis zur Pause auf 12:6 ab und blieb auch in Durchgang zwei tonangebend. Über 15:10 lag der VfL beim 21:11 das erste Mal mit zehn Toren vorn und hielt diesen Vorsprung auch bis zum Schlusspfiff. Damit nahm die vierte Mannschaft erfolgreich Revanche für die glatte 12:22-Niederlage aus dem Hinspiel. Der Mannschaftsverantwortliche Andre Steffen sprach von einem geilen Nachmittag, da alle Spieler alles gaben und auch in der Endphase nicht nachgelassen haben.

Tore: Leon Schrewe (7), Michael Schaaf (6), Andre Busse (5/2), Andre Steffen (4) und Christian Pape (4).

 

 

VfL 3. Herren – VfL Herford 3 31:25 (14:12)

Die dritte Mannschaft des VfL kommt immer besser in Tritt und verbuchte in der Partie gegen Tabellenfünften VfL Herford 3 einen klaren 31:25-Sieg. In der Rückrunde fuhr die Truppe von Trainer Detlev Harre 9:7-Punkte ein und rückte in der Tabelle auf den sechsten Tabellenplatz vor. Bis zum 5:5 lag der VfL gegen Herford immer in Front. Danach kamen die Gäste besser in die Partie und gingen beim 5:6 das erste Mal in Führung. Die Hausherren liefen bis zum 7:9 einem Rückstand hinterher. Dann steigerte sich Torhüter Justin Schütz enorm und prompt kippte die Partie. Über 10:9 führte der VfL zur Pause knapp mit 14:12-Toren. Nach wenigen Minuten in der zweiten Hälfte hatte sich der VfL auf 18:13 abgesetzt. Und beim Zwischenstand von 24:18 glaubten die wenigen Fans schon an die Vorentscheidung. Aber die Hausherren drückten immer mehr aufs Tempo und dadurch häuften sich die technischen Fehler im Angriffsspiel. Bei 26:23 war Herford wieder in Schlagdistanz, aber durch drei weitere Treffer machte die Harre-Sieben dann alles klar und am Ende freuten sich die Hausherren über einen so nicht erwarteten 31:25-Heimsieg, Tore: Lennart Fransmeier (7/3), Brian Gröppel (5), Lars Wülker (4), Malte Bröhenhorst (4/1), Nico Kuban (4), Miklas Bröhenhorst (3), Bastian Bröhenhorst (1), Tarek Meiners (1), Maxi Schäffer (1) und Marvin Fransmeier (1/1)

 

Rückblick auf den letzten Spieltag in der Oberliga

Am 23.Spieltag patzte einer der Titelfavoriten. Während Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen die Gäste aus Gevelsberg mit 40:18 aus der Halle schossen, lag Verfolger VfL Eintracht Hagen 2 beim heimstarken TSV Hahlen kurz vor dem Ende noch mit 30:28 hinten, ehe dann Igor Panisic und Jaap Bemsterboer für ein 30:30-Unentschieden sorgten. Für den Aufsteiger HVE Villigst/Ergste und für den HSC Haltern/Sythen ist der Gang in die Verbandsliga so gut wie klar. Unsere Truppe kam dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte zu ihrem Pflichtsieg über Haltern/Sythen und hat jetzt noch vier Zähler Rückstand auf den achten Tabellenplatz.

Sauerland Wölfe Menden – HVE Villigst/Ergste 32:27 (13:12)

Die Mendener Handballer tun sich in einer hart geführten Partie lange Zeit schwer und gehen mit knapper Führung in die Halbzeit. Im zweiten Durchgang setzen sich die Wölfe ab und gewinnen das Duell gegen den Ortsnachbarn. Allerdings scheidet Tim Brand mit Handverletzung aus.

Am Dienstagabend traten die Wölfe zum Derby gegen den HVE Villigst-Ergste an. Die Mannschaft von Trainer Andy Palm musste aus dem Hinspiel wissen, auf welche Gangart man sich einstellen musste. Genau so traten die Gäste dann auch über die gesamte Spielzeit auf. Die vom Ex-Mendener Tobias Genau trainierten Ruhrstädter versuchten Mendens Spielmacher Christian Klein von Beginn an aus dem Spiel zu nehmen und die SG-Angriffe unter allen Umständen und mit fast allen Mitteln zu unterbinden. Gegen die Gangart der Gäste fanden die Wölfe zu Beginn noch nicht das richtige Mittel. So zeigte die Anzeigetafel nach sieben Minuten erst ein dürftiges 2:2 Unentschieden. Tim Brand kam als zusätzlicher Spielmacher auf das Feld und die Wölfe setzten sich bis zur 12. Minute auf 5:3 ab. Aber die Spielkontrolle konnten die Sauerländer nicht übernehmen. Der HVE holte wieder auf und glich zum 8:8 aus. Schon in der 26. Minute erzielte Jonas Schulte den späteren Halbzeitstand zum 13:12. In den letzten Minuten der ersten Hälfe verlor der Gast zwei Spieler aufgrund von Zeitstrafen. Allerdings wurde Max Klein mit der roten Karte vom Spiel disqualifiziert. So wurde das hart geführte Spiel noch hektischer.

Im zweiten Abschnitt hatten die Wölfe die Chance, sich durch einen Siebenmeter weiter abzusetzen. Den Wurf von Nils Flor vereitelte der gegnerische Torhüter. In den weiteren Minuten ging es mit der Flut an Zeitstrafen weiter. Am Ende sollten die Mendener Handballer sieben Mal auf der Strafbank Platz nehmen, die Spieler des HVE sogar acht Mal. Die Wölfe setzten sich nun endlich deutlich ab und gingen auch in Unterzahl ein hohes Tempo. Und diese Marschrichtung zeigte Erfolg. Von 13:13 erarbeitete sich die SG über 17:14 eine 20:16 Führung in der 40. Spielminute. Zwar verkürzte Villigst-Ergste noch einmal zum 25:23, aber auch die folgende Disqualifikation gegen Nick Surowka, der die dritte Zeitstrafe hinnehmen musste, konnte die SG schadlos überstehen. In der Folge erzielten Marcel Tarlinski und Jonas Schulte die Treffer zur 27:24 Führung. Jonas Schulte zeigte sich an diesem Abend besonders treffsicher und brachte den Ball bis zum Spielende zwölfmal im gegnerischen Tor unter. Bis zur letzten Minute beharkten sich beide Teams und schenkten sich nichts. Mit 32:27 gingen die Wölfe letztlich als verdienter Sieger vom Platz. Leider verletzte sich Tim Brand in der zweiten Hälfte an der Hand und konnte danach nicht mehr mitwirken. Austellung Wölfe:Nic Preuss, Nils Rehmus, Kevin Peichert, Dominik Flor (3), Tim Brand (3), Christian Klein (1), Luca Giacuzzo (1), Jonas Schulte (12/6), Nick Surowka (2), Rafael Dudczak (4), Johannes Degenhardt (1), Marcel Tarlinski (3), Max Klein, Nils Flor (2/2), Patrick Müller

 

TSG Harsewinkel – Sportfreunde Loxten 35:28 (16:11)

Endlich Derbysieg über Loxten. Der restlos begeisterte Hasenbau feierte am Freitag einen 35:28-Sieg über die Sportfreunde.

Es ist vollbracht: Mit „Oh, wie ist das schön“, mit Schala, lalalalala“ und „Humba“ feierten die Harsewinkeler Zuschauer im rappelvollen „Hasenbau“ gestern Abend lautstark und glückselig- überschwänglich ihre Mannschaft. Denn die hatte endlich einmal in einem Derby gegen den Kreisnachbarn SpFr Loxten gewonnen. Und das vollauf verdient nach 60 Minuten starken Minuten mit 35:28 (16:11).Ein Wermutstropfen war allerdings die Daumenverletzung von Haupttorschütze Luca Sewing. Der blieb nach einem erfolgreichen Torwurf zum 17:12 in der 33. Minute liegen, ging dann mit erhobener linker Hand vom Spielfeld und musste mit offensichtlich ausgekugeltem Daumengelenk ins Gütersloher Klinikum gefahren werden.Doch statt einzubrechen, zeigte das Team eine echte Trotzreaktion. Florian Bröskamp, der sein Team nach nervösen 15 Anfangsminuten mit drei Toren in Folge erstmals mit drei Toren Abstand nach vorn geworfen hatte, übernahm die rechte Seite, Heiner Steinkühler Verantwortung auf links. Wenn wir schon bei Namen sind: Zwei Spieler stachen aus einer sowohl hinten als auch im Angriff aufopferungsvoll kämpfenden Mannschaft heraus: Torwart Maik Schröder mit vier gefangenen Bällen und insgesamt 19 Paraden und (davon gleich sieben wichtigen in den Anfangsminuten) und Rechtsaußen Luke Steinkamp. Der seit seinem angekündigten Wechsel zum TuS Brockhagen mit jedem Spiel besser auftretende Rechtsaußen lieferte gestern sein mit Abstand bestes Spiel im TSG-Trikot. Das Derby hatte gestern zur Harsewinkeler „Primetime“ am Freitagabend alles zu bieten. Denn die Loxtener um ihre von der TSG-Abwehr diesmal weitgehend abgemeldeten Schlüsselspieler Simon Schulz und Marlon Meyer gaben nicht auf und versuchten, mit schnell abgeschlossenen Angriffen und einer immer offensiver ausgerichteten Abwehr den beim 25:17 erstmals acht Tore betragenen Rückstand noch aufzuholen und provozierten prompt einige Ballverluste auf Harsewinkeler Seite.Doch mit dem Schub von der Tribüne, mit bedingungslosem Einsatz jeden Spielers legten die Hausherren immer wieder Tore nach und konnten sich dabei auf die 100-Prozent-Quote von Luke Steinkamp verlassen, der am Ende auf acht Treffer kam. Zwei rote Karten (eine für Steinkühler auf TSG-Seite, eine für Jonas Zwaka bei der Loxten) gab es in einer harten aber niemals unfairen Partie mit mehreren Verletzungsunterbrechungen. Jetzt müssen wir nur Konstanz bewiesen“, blickte Trainer Mühlbrandt bereits auf die kommenden schweren Aufgaben, wie dem Auswärtsspiel in Hahlen in der kommenden Woche.

TSG Harsewinkel: Schröder/Hendrich – Indeche (3), Schmitz (n.e.), Braun, Lindenthal, Steinkamp (8), Wunsch , J. Kalter (n.e.), St. Claire (7/3), Brown (n.e), Bröskamp (6), Steinkühler (3, Hoff, Schlögl (1), Sewing (7/3)

SpFr Loxten: Stanjek/Possehl – Kraak (ne.), Harting, J. Patzelt (1), M. Harnacke (3), Schneider, N. Patzelt (4), Ph. Harnacke (5), Schulz (5/2), Zwaka (1), Meyer (5/1), von Ameln (3), Pelkmann (2), T. Kalter (n.e.) Zuschauer: 600 (ausverkauft)



Soester TV – CVJM Rödinghausen 32:35 (13:15)

Das Hinspiel ging mit 37:31 deutlich an CVJM Rödinghausen, bot aber zwei unterschiedliche Halbzeiten. In der ersten war Soest chancenlos, lag zur Pause 8:22 hinten. In der zweiten Hälfte verteidigte Soest offensiv und mutig, kam sogar noch auf vier Tore heran (29:25). Auf diese Spielweise wollte Soest auch heute setzen. 13:15! Ärgerlicher Rückstand zur Pause. Soest hatte ein paar blöde Aktionen in den letzten Minuten vor der Pause, wie die Zeitstrafe für Wiggeshoff, der mehr stolperte, als dass er foulte. Und ein Kreis-ab Pfiff gegen Voß-Fels beim Gran-Anspiel. Aber: Soest ist hier nicht die schlechtere Mannschaft. Alles ist drin. Noch 12 Minuten. Und die Gäste haben weiter die Nase vorne – und es leicht. Während Soest zu siebt für jedes Tor hart arbeitet, hat es der CVJM derzeit leicht. Die letzten beiden Treffer landeten im leeren Soester Tor. 24:27. Auszeit Soest. Noch 7:30 Minuten zu spielen. Aber Rödinghausen macht das in den letzten Minuten ganz abgezockt und bestraft jeden Soester Fehler gnadenlos. 26:31. Nur noch drei! Franke verkürzt auf 29:32 von Rechtsaußen. Soest deckt offener, das behagt den Gästen offensichtlich nicht besonders. Und auch nach dem 29:33 schlägt Soest jetzt direkt zurück. 30:33 durch Falkenberg. Und Zeitstrafe für Barthel. Noch vier Minuten. Und Goetsch sieht eine Zeitstrafe für einen Kopftreffer gegen Keeper Bruyn. Direkt im nächsten Soester Angriff bekommt Taubenheim die Rote Karte für ein hartes Einsteigen gegen Falkenberg. Falkenberg vergibt selbst den Siebenmeter! 30:33. Noch 3:20 Minuten. Drei Rödinghauser nehmen im Angriff gut Zeit von der Uhr – und Krenz trifft tatsächlich zum 30:34. 90 Sekunden vor dem Ende sind die Gäste wieder komplett – und Barthel trifft zum 31:35. Ende! Bittere Niederlage für Soest. Hier war heute definitiv mehr drin. Die Gäste waren in den entscheidenden Momenten aber auch abgezockt. Tolles, intensives Spiel. Trainerstimmen: Thomas Lay (CVJM Rödinghausen): „Es war ein absolut wichtiges Spiel in dieser Konstellation, wir sind auch noch nicht raus aus dem Abstiegskampf. Es war das erwartet schwere Spiel, Soest hat die alten Kräfte reaktiviert und uns vor viele Aufgaben gestellt. Wir haben uns auf das permanente Unterzahlspiel Sieben-gegen-Sechs vorbereitet, das kannst du auch nicht immer verteidigen. Es war sehr intensiv, für uns mit dem besseren Ausgang. Es ist schon ne Aufgabe hier … Als wir am Ende mit drei gegen sechs auf dem Feld standen, war es ein bisschen kniffelig, aber wir machen dann ein glückliches Tor.“Max Loer (Soester TV): „Die Quote der Rödinghauser war einfach besser, auch das Torhüter-Duell haben wir verloren. Wir haben eigentlich ein gutes Spiel gemacht gegen eine sehr gute Mannschaft, die Varianten und taktischen Mittel haben gegriffen. Es fehlte nicht viel, aber wir hatten eine Phase, in der wir einfach zu viel an freien Chancen verwerfen. Wir haben gefightet, sind auf einem guten Weg.“ Während bei Soest Lennart Möllenhoff und Jannis Falkenberg jeweils siebenmal erfolgreich waren, trafen bei Gästen Marvin Stender (9), Maurice Goetsch (7) und Sven Barthel (7) am besten. Der CVJM leistete sich übrigens den Luxus, alle drei erhaltenen Siebenmeter zu verwerfen.

HC Westfalia Herne – Sauerland Wölfe Menden 24:34 (13:20)

Die Mendener Handballer feiern einen Start-Ziel-Sieg bei der hoch eingeschätzten Mannschaft aus dem Ruhrgebiet. Mit einer starken ersten Halbzeit legen die Wölfe den Grundstein für den 24:34 Auswärtssieg.Die Revanche für die Hinspielniederlage ist geglückt – und das in einer außergewöhnlichen Art. Die Hallenuhr hatte noch keine Minute angezeigt, da stand dort schon eine 0:2 Führung der Wölfe. Ein gut aufgelegter Max Klein und Jonas Schulte brachten die SG in nur 49 Sekunden in Front. Die Gastgeber glichen schnell aus aber Menden blieb weiter auf dem Gaspedal. Schon nach zehn Minuten stand es 5:10, Christian Klein nutzte dabei die sich bietenden Wurfgelegenheiten und auch die frühen Zeitstrafen gegen Luca Giacuzzo und Max Klein brachten die Wölfe nicht aus dem Konzept. Die Hönnestädter spielten zügig nach vorne und überzeugten mit einer hohen Trefferquote. In der 18. Spielminute zog der Gäste-Trainer eine Auszeit beim Stand von 9:15, was am Spielverlauf wenig ändern sollte. Zwar handelte sich Luca Giacuzzo nach 22 Minuten die zweite Zeitstrafe ein, aber auch das sollte an der Dominanz der SG nichts ändern. Das Halbzeit-Ergebnis von 13:20 sprach eine eindeutige Sprache.Auch im zweiten Abschnitt änderte sich wenig am Spielverlauf. Die Wölfe setzten sich bis zur 38. Minute weiter auf 15:23 ab. Herne hatte in den anschließenden fünf Minuten seine beste Spielphase und verkürzte auf fünf Tore Rückstand. Innerhalb von drei Minuten erzielte Christian Klein weitere drei Treffer und spätestens mit dem daraus resultierenden Sieben-Tore-Vorsprung nahm der Erfolg der Wölfe in Herne Formen an. In der 52. Minute erzielte Nils Flor mit dem 22:32 den ersten Vorsprung von zehn Toren. Herne nahm seine zweite Auszeit, aber die Wölfe zeigten die gleiche Reaktion wie in der ersten Hälfte und Johannes Degenhardt erzielte zwei Tore zum 23:34. Gäste-Akteur Richard Sibbel setzte drei Sekunden vor Schluss den finalen Treffer zum 24:34 an einem Abend, an dem nur die SG als Sieger in Frage kam. Mit dieser starken Leistung setzten sich die Wölfe weiterhin auf dem dritten Tabellenplatz fest. Insbesondere Kapitän Christian Klein legte mit seinen elf Treffern den Grundstein für den Erfolg seiner Mannschaft. Die stark in die Saison gestarteten Herner Handballer hingegen kommen noch einmal in den kritischen Tabellenbereich und kämpfen ab sofort um den Klassenerhalt.Für Herne traf Henrik Kommisarek siebenmal ins gegnerische Tor. Aufstellung Wölfe: Nic Preuss, Nils Rehmus, Kevin Peichert, Dominik Flor (3), Christian Klein (11), Luca Giacuzzo, Timo Schulte, Jonas Schulte (4), Nick Surowka, Rafael Dudczak (4), Johannes Degenhardt (2), Marcel Tarlinski (2), Max Klein (5), Nils Flor (3/2), Patrick Müller, Felix Sagner

TSV Hahlen – VfL Eintracht Hagen U23 30:30 (16:14).  Am Ende des Tages hatte die U23 im finalen Angriff zwar sogar die Chance auf den Siegtreffer, brachte den Ball aber nicht mehr zwingend in Richtung des Tores von Gastgeber TSV Hahlen. So blieb es beim 30:30 (16:14)-Unentschieden und der Erkenntnis von Trainer Pavel Prokopec, dass „wir auf das ganze Spiel betrachtet sogar noch froh über den einen Punkt sein können.“Es war nicht diese eine große Schwäche, die das Spiel der Grün-Gelben bei der weitesten Auswärtsfahrt der Saison stocken ließ, eher schon eine Ansammlung von vielen kleinen Mosaiksteinen. Vom Start weg lief die Eintracht in der Sporthalle am Hahler Feld einem Rückstand hinterher, konnte erst nach einer Dreiviertelstunde erstmals ausgleichen (Jan-Niclas Schneider zum 24:24), aber nie in Führung gehen.“Wir verwerten unsere Chancen nicht und bekommen auch nicht die gewohnte Kompaktheit in der Abwehr hin“, analysierte Pavel Prokopec im Anschluss. Keine Frage: Die Trainingswoche zur Vorbereitung war keine optimale gewesen, verletzungsbedingte Ausfälle und Abstellungen an die 1. Mannschaft taten ein Übriges. „Von daher keinen Vorwurf an die Jungs“, so Prokopec, dem gleichwohl ein Aspekt überhaupt nicht gefiel. „Wir haben uns in Minden viel zu oft mit Dingen beschäftigt, die nicht unser Aufgabenbereich sind: Schiedsrichter, Zuschauer, Trainer des Gegners…“ Diese fehlende Fokussierung führte dazu, dass die Eintracht trotz gut aufgelegter Goalgetter Jaap Beemsterboer und Arvid Dragunski sowie einer effizienten Spielsteuerung durch Lukas Kister keine Dominanz aufbauen konnten. Jaap Beemsterboer und Igor Panisic brachten die Eintracht mit ihren Treffern von 28:30 (57.) zwar noch einmal auf 30:30 heran, mehr war an diesem Tag aber nicht möglich.  Bei Hahlen gefielen Keanu Reimler (7) und Lasse Klöpper (6) am besten.

Eintracht: Schmidt (1), Umejiego – Haak, Beemsterboer (9), Knutzen (2), Quittmann (1), Bednar, Panisic (3), Funke, Kister (2), Ingwald (2), Dragunski (7), Schneider (3)



TuS Bommern – TuS Volmetal 30:30 (14:18)
 Zwei Gesichter haben die Volmetaler Oberligahandballer am Samstag beim 30:30-Remis gegen den befreundeten TuS Bommern gezeigt. Nach einer starken ersten Halbzeit geben die Gäste im zweiten Durchgang erst eine Fünftore-Führung aus der Hand, erkämpfen sich am Ende dann aber noch einen glücklichen Punkt.

Mit dem Spielverlauf bin ich gar nicht zufrieden“, stellt Trainer Ralf Heinemann fest. „In der zweiten Halbzeit sind wir phasenweise in Hektik verfallen und haben viel zu viele Bälle verloren. Durch die eigene Undiszipliniertheit im Angriff holen wir Bommern überhaupt erst zurück ins Spiel.“Dabei deutete in den ersten 30 Spielminuten noch alles auf den sechsten Saisonsieg der Taler hin: Nach ausgeglichener Anfangsviertelstunde (7:7, 14. Spielminute) dominierten die Gäste das Spiel relativ mühelos. Angeführt vom erneut starken Mats Pfänder und einem treffsicheren Alex Denissov auf Linksaußen war offensiv fast jeder Wurf ein Treffer. 

Im Deckungszentrum sorgte Routinier Frederik Kowalski für mehr Stabilität als im vorangegangenen Spiel gegen Soest. Dahinter präsentierte  sich Torhüter Rico Witt ebenfalls gut aufgelegt. Das konsequente Volmetaler Umschaltspiel fand in einer verdienten 14:18-Führung seinen Ausdruck. Bis dato hatten die Hausherren mit der kompakten Gästeabwehr erkennbare Probleme, gerieten immer wieder ins Zeitspiel und hatten es dem starken Felix Eigenbrod auf Rechtsaußen zu verdanken, dass die Führung der Taler nicht noch höher ausfiel. Mit Start in die zweite Halbzeit änderte sich zunächst nichts an den Kräfteverhältnissen aus Durchgang eins, sodass die Volmetaler ihren Vorsprung bis zur 35. Spielminute auf 17:22 ausbauen konnten. Doch was dann folgte, war ein deutlicher Bruch im Spiel des Gastes. Offensiv wurde Mats Pfänder nun eng gedeckt und weitgehend aus dem Spiel genommen. Defensiv handelte sich Noah van Wieringen eine Zeitstrafe für eine unglückliche Abwehraktion gegen Bommerns Kapitän Felix Groß ein. Obwohl die Partie für den Bommeraner verletzungsbedingt beendet war und der starke Maximilian Büchel den verhängten Siebenmeter an die Latte setzte, verlor die Heinemann-Sieben nun völlig den Kopf und damit die Kontrolle über das Spiel. Die sich häufenden Ballverluste bei siebtem Feldspieler im Angriff nutzten die Hausherren für einfache Tore auf das verwaiste Gehäuse der Volmetaler. Allein Torhüter Clemens Uphues gelangen drei Treffer in Folge (!), sodass in der 41. Spielminute plötzlich wieder ein 22:22 auf der Anzeigetafel leuchtete. Spätestens zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste das Spiel aus der Hand gegeben und liefen wenig später einem Rückstand hinterher. Die hitzige Schlussviertelstunde gestaltete sich als offener Schlagabtausch mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. Als die Bommeraner in der 58. Minute auf 30:28 vorlegten, drohte den Talern sogar die nächste Niederlage. Aber dank der Last-Minute-Treffer von Pfänder und Denissov, den stärksten Volmetalern an diesem Abend, stellten die Gäste 20 Sekunden vor Abpfiff noch auf 30:30-Unentschieden.



Sa 18.03.2023 VfL – HSC Haltern/Sythen 30:26 (16:18)

Der VfL feierte in der Oberliga seinen zweiten Pflichtsieg in Folge und wahrte damit die Minimalchance auf den Klassenerhalt. Der VfL spielte eine unterirdische erste Halbzeit. In der Abwehr bekamen die Hausherren überhaupt keinen Zugriff auf die Halterner Angreifer und gleich viermal fiel den Gästeangreifern Abpraller nach schon vergebenen Chancen wieder vor die Füße. Vorne passierten einfach zu viele Fehler. Abspiele gingen ins Aus oder landeten direkt beim Gegner. Viele Würfe waren zu unplatziert und Gästetorhüter Alexander Busche wurde warmgeschossen. Über 7:7 zog Haltern auf 7:10 und 11:14 davon. Und nachdem Mats Köster das 15:15 erzielte, brauchte Haltern nicht einmal eine Minute um wieder auf 15:18 davonzuziehen. Nach dem Fehlerfestival waren die Grün-Weißen mit dem 16:18-Halbzeitstand noch gut bedient. Es musste also einiges besser werden in Durchgang zwei .Torhüter Tobias Bekemeier, der ab der 15.Minute im Tor stand, steigerte sich von Minute zu Minute und wurde dann zur spielentscheidenden Figur in dieser Begegnung. Der VfL wurde in der Abwehr immer besser und Tobias Bekemeier war kaum noch zu bezwingen. Er ließ in den ersten 23Minuten der zweiten Hälfte gerade mal fünf Tore zu. Kein Vergleich mehr mit dem Spiel in Durchgang eins und der VfL hatte beim 23:19 die Partie gedreht und setzte sich dann weiter kontinuierlich ab. De Gäste aus Haltern versuchten es mit einer Manndeckung. Aber auch diese Maßnahme zeigte keine Wirkung. Die schnellen VfL-Angreifer setzten sich im Spiel eins gegen eins immer wieder durch und beim Zwischenstand von 29:23 war die Vorentscheidung gefallen. Und das klappte auch ohne Spielmacher Tim Huckauf, der in 43.Minute bei einem Siebenmeter den Gästetorhüter Busche im Gesicht traf und die rote Karte erhielt. In den letzten Minuten vergab der VfL noch einige klare Chancen und die Gäste konnten noch auf 30:26 verkürzen. Dieser Sieg erfreute auch die Minis der Jugendspielgemeinschaft LÖMO. Sie und ihre Eltern machten auf der Tribüne ordentlich Stimmung und freuten sich schon auf ihr großes Minispielfest mit 21Mannschaften, das am kommenden Sonntag in der Mennighüffer Sporthalle stattfindet. In den letzten Minuten kam dann auch noch Christaki Kolios zu seinem Oberligadebüt. Christaki, der vor einigen Jahren zu den Leistungsträgern beim TuS Spenge gehörte, meinte nach dem Spiel: „Ich helfe da, wo ich gebraucht werde, egal ob erste oder zweite Mannschaft“.

Tore: Arne Kröger (6), Marvin Vieregge (6), Tim Held (5), Tim Huckauf (5/2), Mats Köster (5) und Simon Harre (3) .



TSG Altenhagen/Heepen – HSG Gevelsberg/Silschede 40:18 (18:7)

Ein Hauch von Bundesliga-Schlusskonferenz wehte am Samstagabend durch die Seidensticker-Halle. Vor Ort zerlegte gerade die TSG A-H Bielefeld die HSG Gevelsberg Silschede, mit anderthalb Augen schielten aber auf der Tribüne viele auf ein parallel stattfindendes Spiel, das alles auf den Kopf stellen würde. Es ging zwar nicht zu Günther Koch nach Nürnberg, aber immerhin zum Internet-Liveticker nach Hahlen, wo Aufstiegskonkurrent Eintracht Hagen II gerade tatsächlich zu verlieren drohte. In Bielefeld war bereits nach 15 Minuten alles entschieden, denn zu diesem Zeitpunkt führte der Tabellenführer schon ganz deutlich mit 10:2-Toren. Beim Pausenpfiff führten die Schützlinge von Trainer Nils Pfannenschmidt mit 18:7. Und auch in Durchgang zwei ließ die TSG nicht nach und bsute ihren Vorsprung immer weiter aus. Über 33:12 kamen die überforderten Gäste aus Gevelsberg mit sage und schreibe 40:18-Toren unter die Räder. Bei Altenhagen trafen Florian Schösse und Jannis Louis (beide 6 Treffer) am besten. Bei Gevelsberg, das nur mit elf Spielern angereist war, erzielten Benedict Philippi und Christian Schrouven jeweils fünf Tore.

 



TuS Ferndorf 2 – HVE Villigst/Ergste 27:24 (10:14)

Geduld, Disziplin und in der Schlussphase noch ein Joker im Ärmel, so lautete das Erfolgsrezept der Ferndorfer, die den dritten Heimsieg in Folge feierten und sich auf Platz 14 verbesserten. Der Aufsteiger und Tabellenletzte Villigst/Ergste erwies sich aber als ganze harte Nuss, kämpfte er doch um seine letzte rechnerische Chance auf den Klassenerhalt.

Die Gäste führten schon mit 9:14, als sie nach 29 Minuten die erste Rote Karte wegen drei Zeitstrafen kassierten. Das erleichterte zumindest etwas Ferndorfs Aufholbemühungen. Bis zum 22:23 (51.) liefen sie dennoch weiter hinterher. Kurz nach der ersten Führung zum 24:23 hatte ein zweiter Gästespieler sein Zeitstrafen Konto voll und sah ebenfalls Rot. Der TuS schickte für die letzten zehn Minuten den lange verletzten Arvid Pötz als Joker aufs Feld. Der talentierte Jugendliche schlug sofort mit drei Treffern zu und war maßgeblich am Durchmarsch bis auf 27:23 beteiligt. Der Rest war Formsache. Ganz wichtig war erneut die Sicherheit von Jan Wicklein (8/7 Tore) als Siebenmeter-Vollstrecker.

TuS Ferndorf 2. – HVE Villigst/Ergste 27:24 (10:14)
Torschützen: Jan Wiklein (8/7), Leon Baust, Jan Niklas Klein (je 4), Arvid Pötz, Leon Sorg (je 3), Luca Nenne-Kolb, Benjamin Seifert (je 2) und Sören Dischereit.



 

 

Spvg.Versmold – VfL 2.Herren 30:26 (15:10)

Unsere Reserve läuft in der Rückrunde ihrer Form weiter hinterher. Nach der 26:30-Niederlage in Versmold holte die Truppe vom Trainergespann Michael Schaaf und Volker Greimann nur 2:10-Punkte in der Rückserie. In Versmold ging der VfL zwar durch Jannik Lindemeier mit 0:1 in Führung, aber danach lief man immer einem Rückstand hinterher. Versmold zog auf 6:2 davon und führte in der 22.Minute schon deutlich mit 11:4-Toren. Bis zur Pause konnten die Gäste dann zwar noch bis auf 15:10 abschwächen. Nach dem Wechsel war der VfL beim 18:14 in Schlagdistanz, aber durch einen 4:0-Lauf erhöhten die Gastgeber auf 22:14 und hatten die Vorentscheidung herbeigeführt. Beim 28:19 sah es ganz bitter für den VfL aus, der aber bis zur letzten Sekunde kämpfte und immerhin noch bis auf 30:26 verkürzen konnte.

Trainer Michael Schaaf meinte nach der erneuten Niederlage: „Wir trainieren sehr gut, kriegen es aber im Spiel nicht auf die Platte. Vier Tore in knapp zwanzig Minuten sind einfach zu wenig. Wir lassen einfach zu viele klare Chancen liegen. Jetzt wird es ganz eng im Abstiegskampf“.

Tore: Tim-Oliver Strauch (8/3), Fabian Schaaf (5/2), Julian Peitzmeier (4), Jannik Lindemeier (3), Jannik Brune (3), Marius Hepermann (2) und Christian Bröderhausen (1).

 

TG Schildesche 2 – VfL 3. Herren 28:32 (14:14)

Die dritte Mannschaft des VfL zeigte beim Tabellenzweiten TG Schildesche eine tadellose Vorstellung und entführte beim überraschenden 28:32-Auswärtssieg beide Punkte. Durch diesen Erfolg überholte die Harre-Sieben den TuS 97 Bielefeld 5 in der Tabelle und hat jetzt gute Aussichten, den Klassenerhalt zu schaffen. In der ersten Hälfte blieb es immer spannend, denn kein Team konnte sich mit mehr als zwei Treffern absetzen. Im zweiten Durchgang spielte der VfL sehr abgeklärt und setzte sich schnell auf 15:18 ab. In der Folgezeit kamen die Hausherren nicht mehr entscheidend heran. Als es in der 51.Minute beim Stand von 25:27 noch einmal eng wurde, nahm Trainer Detlev Harre die Auszeit und stellte sein Team noch einmal ein. Über 25:29 und 26:31 fuhr der VfL einen verdienten 28:32-Auwärtssieg ein. Beide Torhüter, Justin Schütz und Jill Rothenroth, zeigten solide Leistungen und trugen somit zum doppelten Punktgewinn bei. Marvin Fransmeier zeigte bei den Siebenmetern keine Nerven und verwandelte alle sechs Strafwürfe sehr sicher.

Tore: Marvin Fransmeier (8/6), Lars Wülker (7), Brian Gröppel (5), Bastian Bröhenhorst (4), Tarek Meiners (5), Maxi Schäffer (2) und Miklas Bröhenhorst (1).

 

VfL 2. Damen – VfL Herford 15:24 (5:12)

Der Titelkandidat aus Herford legte den Angriff des VfL in der ersten Halbzeit durch eine sehr offensive Deckung völlig lahm. Trainer Simon Harre bemängelte die Beweglichkeit seiner Truppe bei dieser Deckungsvariante. Nach dem 2:3 setzte sich Herford auf 2:6 ab. Über 3:10 wurden beim Stand von 5:12 die Seiten gewechselt. Im zweiten Durchgang kamen die Gastgeberinnen besser in die Partie und verloren die zweite Hälfte nur mit 10:12-Toren, aber am klaren 15:24-Sieg der Gäste gab es nichts mehr zu rütteln.

Tore: Melissa Reinert (5), Mara Albert (3), Pia Radkte (2), Aileen Kleinedöpke (2/1), Joleen Backs (1), Rebecca Oborowicz (1) und Talitha Bröhenhorst (1)

 

VfL 4.Herren – DJK BW Bielefeld 22:22 (12:12)

Die vierte Mannschaft des VfL und die Truppe von DJK BW Bielefeld lieferten sich eine spannende Partie, in der die Führungen ständig wechselten. Der VfL erwischte den besseren Start und ging mit 3:1, 5:2 und 6:3 in Front. Danach erzielte Bielefeld vier Treffer in Folge und zog auf 6:7 vorbei. Der VfL konterte und lag in der 20.Minute schon klar mit 12:8 vorn. Bis zur Pause hatte der Angriff dann aber Ladehemmung und bis zum Seitenwechsel hatten die Gäste beim 12:12 wieder ausgeglichen. Und auch in Durchgang zwei ging es hin und her. DJK zog auf 14:16 davon, durch einen 5:0-Lauf war der VfL beim 19:16 wieder vorn. In der 54.Minute hatten die Gäste beim 20:20 wieder ausgeglichen. 30 Sekunden vor dem Schlusspfiff ging Bielefeld mit 21:22 in Führung. Doch dem sechsfachen Torschützen Andre Busse blieb es vorbehalten, wenige Sekunden vor dem Ende den 22:22-Ausgleichstreffer zu erzielen. Es war ein Spiel auf Augenhöhe und das Unentschieden war ein gerechtes Ergebnis. Beim VfL überragte Torhüter Arndt Viering.

Tore: Andre Busse (6), Jorg Tiemann (6), Holger Beck (5), Andre Steffen (3), Hartmut Kehrberg (1) und Stefan Nienstedt (1).

 

 

VfL 1.Herren – HSC Haltern/Sythen 30:26 (16:18)

Torhüter Tobias Bekemeier war der Matchwinner für seinen VfL im Duell gegen den Tabellenvorletzten HSC Haltern/Sythen. Tobi hielt in Durchgang zwei die unmöglichsten Bälle und kassierte in der zweiten Hälfte gerade mal acht Treffer. Gästetrainer Daniel Schnellhardt meinte dann auch nach dem Spiel: „Wir sind am Torhüter des VfL gescheitert“. Zunächst war der VfL tonangebend und ging nach einem 0:1-Rückstand schnell mit 3:1 in Führung. Bis zum 4:3 lief alles nach Plan, danach aber häuften sich die technischen Fehler und Abspielfehler ins Aus oder direkt zu den Halterner Abwehrspielern. Innerhalb von nur zehn Minuten zogen die Gäste von 4:3 auf 7:10 davon. Beim 11:14 lag Haltern immer noch mit drei Buden vorn, ehe Mats Köster in der 27.Minute den 15:15-Ausgleichstreffer erzielte. Aber bis zu Pause setzten sich die Gäste wieder auf 16:18 ab. Zu Beginn des zweiten Durchganges stand bei den Gästen Rico Robert im Tor und vertrat den in Durchgang eins überragenden Alexander Busche. Und das spielte den VfL in die Karten. Arne Kröger erzielte den 18:18-Ausgleichstreffer und sieben Minuten später führten die Hausherren mit 22:19-Toren. Beim Zwischenstand von 23:21 trat Tim Huckauf zum Siebenmeter an. Er traf den Halterner Torhüter Busche im Gesicht und erhielt die rote Karte. In der Folgezeit versuchten es die Gäste mit einer offensiven Manndeckung. Aber der VfL ließ sich durch diese Maßnahme nicht beirren und machte aus dem 24:22 ein 29:23 und hatte de Vorentscheidung herbeigeführt. In den letzten sieben Minuten ließen die VfL-Angreifer noch einige klare Chancen liegen und Haltern konnte noch bis auf 30:26 abschwächen. Diesmal waren viele Kinder unserer Miniabteilung mit ihren Eltern zu Gast und sie unterstützten ihren VfL vorbildlich und feierten am Ende Torhüter Tobias Bekemeier gebührend. Durch diesen Sieg rückte der VfL auf den elften Tabellenplatz vor und hat nun nur noch vier Zähler Rückstand auf das rettende Ufer.

Tore: Marvin Vieregge(6), Arne Kröger (6), Mats Köster (5), Tim Huckauf (5/2), Tim Held (5) und Simon Harre (3).

 

 

Die Kultveranstaltung 44,44-Stunden-Turnier geht in die 15.Runde

 

Der VfL Handball Mennighüffen wird in diesem Jahr nach einer dreijährigen Unterbrechung seine Kultveranstaltung 44,44-Stunden-Turnier wieder durchführen. Nachdem es im letzten Jahr eine abgespeckte Form (VfL-Event) gab, haben sich Chef-Organisator Volker Bekemeier und sein Team auf eine Fortführung dieser weit über die Löhne Stadtgrenzen bekannte Veranstaltung verständigt. In der Zeit vom 16.-18.Juni 2023 findet die 15.Auflage des 44,44-Stunden-Turniers rund um die Mennighüffer Sporthalle statt.

Als besonderer Höhepunkt darf die Weltmeisterschaft im Maßkrugrutschen, die seit 2008 fest im Programm verankert ist, angesehen werden, die am Samstag, den 17.06.2023 startet. Alle Seniorenmannschaften des VfL sowie alle Jugendmannschaft der JSG Lömo werden am Start sein. Daneben können sich gern Hobbyteams anmelden. Der Sonntag steht dann ganz im Zeichen der Mini-Handballer. In der Vergangenheit zeigten die Schornsteinfeger, der Hainbuchenweg, der Dienstagsclub, die Fußballteams des VfL Viktoria, die Fußballaltherren des SVLO, die Basektballer des TV Löhne-Bhf., eine Auswahl der heimischen Presse, der Posaunenchor Mennighüffen, der Tischtennisclub TTC Mennighüffen sowie die Firmen Knübel, Henke-Beschläge, Expert-Döring, Jeans-Fritz und Hettich und die Sparkasse Herford, Sparkasse Bad Oeynhausen-Porta Westfalica und die Volksbank Herford/Minender Land, das sie auch mit dem kleinen Ball umgehen können.

Am Samstagabend wird es im Festzelt eine Motto-Party geben.

Anmeldungen für das Maßkrugrutschen sowie für die Teilnahme am Handballspiel nehmen

Volker Bekemeier 05732/73904 o.01719558078 Mail: volkerbekemeier@t-online.de oder

Karl-Heinz Steinmeier 05732/72498 oder 015154619464 Mail: k.-h.steinmeier@t-online.de

oder Anrdt Viering 05732/972185 oder 01708019957 Mail: a.viering@t-oinline.de entgegen.

 

Rückblick auf den letzten Spieltag in der Oberliga

Die TSG Altenhagen/Heepen und VfL Eintracht Hagen 2 blieben auch am letzten Spieltag siegreich und marschieren weiterhin im Gleichschritt an der Tabellenspitze. Dabei hatte Hagen diesmal die leichtere Aufgabe. Vor eigenem Publikum erzielten die Schützulinge von Trainer Pavel Prokopec gleich 43Treffer und schickten die Reserve des TuS Ferndorf mit einer 43:25-Klatsche auf die Heimreise. Dagegen hatte es die TSG Altenhagen/Heepen bei der von Andre Torge trainierten Truppe des TuS Möllbergen weitaus schwerer. Bis zur Pause hatte die TSG nur eine knappe 16:17-Führung herausgeworfen. In der zweiten Hälfte war das Heimteam dann chancenlos und am Ende siegte der Favorit klar mit 26:33-Toren. Die Überraschung des Spieltages gelang dem Abstiegskandidaten TSV Hahlen, der den Tabellendritten Sportfreunde Loxten kanpp mit 31:30-Toren bezwang.

TSG Harsewinkel – HSG Gevelsverg/Silschede 37:25 (19:13)

37 Tore geworfen, den zweiten Heimsieg in Folge gefeiert, das Punktekonto wieder positiv und viel Selbstvertrauen gesammelt.

Die TSG Harsewinkel hat sich mit dem 37:25 (19:13)-Kantersieg gegen die HSG Gevelsberg-Silschede gestern Abend in Stimmung gebracht für das Kreisderby gegen die Sportfreunde Loxten nächsten Freitag an gleicher und mit Sicherheit rappelvoller Stelle. Der Handball-Oberligist, der auf Jannis Hoff (Kniebeschwerden) verzichten musste und den noch geschwächten Heiner Steinkühler nur zehn Minuten lang einsetzen konnte, holte sich die zwei Punkte mit starker Abwehrleistung. Das betraf das Rückzugsverhalten gegen die konsequent auf Tempo setzenden Gäste aus dem Tabellenkeller genauso wie den jungen, aber unheimlich präsenten Innenblock und die hervorragende Torwartleistung. Jetzt haben wir zum dritten Mal in Folge wieder starke Torleute gehabt. Maik Schröder hat die Kiste im zweiten Durchgang vernagelt“, freute sich TSG-Trainer Manuel Mühlbrandt über den Formanstieg des Gespanns Schröder und Felix Hendrich, der zwei Siebenmeter parierte. Dass der Spielstand immer deutlicher wurde und in der 42. Minute beim 27:17 erstmals zehn Tore aufwies, lag gewiss nicht an den jungen und ordentlich pfeifenden Mindener Schiedsrichtern Nico Fellbach und Finn Lukas Reinstaedtler, die begleitet von einem Coach, ihre erstes Oberligaspiel pfiffen. Die aus der ersten Emotion geäußerte harsche Kritik des HSG-Trainers Sascha Simec an der Leistung der Unparteiischen sorgte beim Kurz-Interview via Hallenmikro deshalb für Pfiffe und allgemeines Unverständnis. Im Harsewinkeler Lager freute man sich lieber über gute Leistungen von Luke Steinkamp, Luca Sewing und Jannis Wunsch und darüber, wieder den Trend ins Positive geschafft zu haben: Loxten kann kommen. TSG Harsewinkel:  Schröder/Hendrich – Indeche (3), Schmitz (n.e.), Braun, Lindenthal (3), Steinkamp (5), Wunsch (2), Kalter (1), St. Claire (5), Brown (n.e.), Fl. Bröskamp (4), Steinkühler (2), Hoff (n.e.), Schlögl (2), Sewing (10/2). Bei den Gästen führten Benedict Philippo (5), Nils Schroeter (5) und Sebastian Breuker (4) die Torschützenliste an.



HSC Haltern/Sythen – Sauerland Wölfe 27:30 (13:15)

Nach schwachem Start dreht die SG die Partie zum Ende der ersten Hälfe. Im zweiten Abschnitt bauen die Wölfe den Vorsprung aus, der zum Spielende wieder knapper wird. Die Wölfe feiern einen verdienten 27:30 Erfolg gegen den HSC Haltern-Sythen und holen die nächsten zwei Punkte. Der Mendener Kader füllt sich langsam aber sicher wieder. So musste Trainer Andy Palm noch weiter auf Max Hinzpeter, Rafael Dudczak und Timo Schulte verzichten. Damit stand der reguläre Abwehr-Innenblock mit Max Klein und Luca Giacuzzo wieder zur Verfügung. Nur am Kreis waren die Wechselmöglichkeiten begrenzt, hier agierten Luca Giacuzzo und Patrick Müller über die gesamte Spielzeit. Die SG kam überhaupt nicht gut in das Spiel. Während Haltern-Sythen seine ersten Würfe aus dem Rückraum fast ausnahmslos im Mendener Tor unterbrachte, war noch ziemlich viel Ungenauigkeit im Mendener Angriffsspiel. So mussten sich die Sauerländer Handballer nicht wundern, dass sie nach zehn Minuten mit 6:3 in Rückstand lagen. Mit zunehmender Spielzeit wurde die SG gerade in der Abwehr besser und stellte sich auf das Angriffsspiel des HSC ein. Mit dem besseren SG-Zugriff musste der HSC mehr im Angriff investieren und auch Nic Preuss steigerte sich zusehends zwischen den Mendener Torpfosten. In der 16. Spielminute war der 8:8 Ausgleich durch Jonas Schulte die logische Konsequenz. HSC Trainer Daniel Schnellhardt nahm jetzt eine Auszeit um sein Team und die Heimmannschaft ging bis zur 22. Minuten beim 13:11 noch einmal mit zwei Treffern in Führung. Ein Mendener 4:0 Lauf bis zur Halbzeit sorgte für den ersten Mendener Vorsprung. Kurios war ein SG-Angriff in der 29. Spielminute, bei dem Luca Giacuzzo in einem Tempogegenstoß von einem HSC-Akteur in einen weiteren gegnerischen Spieler gestoßen wird und das durch Jonas Schulte erzielte Tor wegen Stürmerfoul zurückgenommen wird. Im Anschluss wurde Max Klein wegen Reklamierens vom Schiedsrichtergespann mit einer Zeitstrafe belegt. Den zweiten Abschnitt begannen die Wölfe deutlich konzentrierter. Marcel Tarlinski, Nils und Dominik Flor bauten die SG-Führung beim 13:18 auf fünf Tore aus. Diesen Vorsprung hielt die Mendener Mannschaft auch kontinuierlich im zweiten Abschnitt. Zwischen der 49. und 55. Spielminute hatte das Team von Andy Palm seine stärkste Phase und ging mit 22:29 in Führung. Sieben Tore Vorsprung sollten die Vorentscheidung bedeuten. Der HSC haderte in dieser Phase mit einigen Schiedsrichterentscheidungen, kam aber auch nicht mehr an der Mendener Abwehr und Torhüter Nic Preuss vorbei. In den letzten fünf Spielminuten verwalteten die Wölfe das Ergebnis und erzielten durch Tim Brand nur noch einen Treffer. Zwar verkürzte der HSC noch auf 27:30, aber der Mendener Vorsprung war zu groß, um der SG noch gefährlich zu werden. Die Wölfe gewinnen endlich auch auswärts wieder ein Spiel und holen die nächsten zwei Punkte gegen einen aufopferungsvoll kämpfenden Gastgeber. Nic Preuss, Nils Rehmus, Kevin Peichert, Dominik Flor (5), Tim Brand (1), Christian Klein (8), Luca Giacuzzo, Jonas Schulte (6), Nick Surowka, Johannes Degenhardt (1), Marcel Tarlinski (2), Max Klein (1), Nils Flor (6/6), Patrick Müller, Felix Sagner Bei Haltern/Sythen trafen Julian Schrief (5), Tobias Spiekermann (4), Johannes Beumer (4) und Julian Bankwitz (4) am besten.



TuS Volmetal – Soester TV 36:40 (18:18)

Der Soester TV ist einer der großen Gewinner des Spieltags in der Oberliga. Den Klassenerhalt hat die Mannschaft von Max Loer nun wieder selbst in der Hand.

Der Soester TV hat sein schweres Auswärtsspiel beim TuS Volmetal gewonnen und den Kontakt zum rettenden Platz acht hergestellt.

Wir haben es nicht geschafft, den siebten Mann zu verteidigen. Wir haben über die gesamte Spielzeit kein Mittel gefunden, Volmetal hat immer eine Lösung gegen unsere Abwehr gefunden“, berichtete Denso. Auf der anderen Seite sah es aber ähnlich aus.

Für Soest war es der fünfte Sieg in den vergangenen sechs Spielen. Durch den Erfolg rückt Soest als Neunter (23:21) bis auf einen Punkt an den TuS Möllbergen (24:20) heran. Der Fünfkampf um Platz acht oder besser ist noch enger geworden. Und am kommenden Wochenende kann Soest den Fünften Rödinghausen (28:14) noch mit hereinziehen.Soester TV: Bruyn (1/1.-28.; 44.-60.), Lichtenegger (28.-44.); Gran (12, 7/7), Wolff (1), Möllenhoff (6), Vukoja (2), Vogt, Wiesemann (2), Voss-Fels, Jünger (2), Müller (5), Tischer (4), Holznagel, Falkenberg (6).

Das rettende Ufer rückt für die Oberligahandballer des TuS Volmetal nach der jüngsten 36:40-Heimniederlage gegen Soest in immer weitere Ferne. Gegen die Schlüsselträger aus der Bördestadt scheitern die Taler wieder einmal in den letzten Spielminuten an den eigenen Nerven.

Durch die neuerliche Niederlage ist der Abstand auf den rettenden 8. Tabellenplatz auf zwölf Punkte angewachsen. Bei elf verbleibenden Spielen bedarf es eines Wunders, um den zweiten Abstieg in Folge noch abzuwenden. Wir werden natürlich weiterhin alles geben und konzentriert an den eigenen Stärken arbeiten. Aber unsere Aktien im Kampf um den Klassenerhalt sind nach den Ergebnissen des Wochenendes deutlich gesunken“, so Trainer Ralf Heinemann. „Gegen Soest haben wir kein gutes Spiel abgeliefert. Aber trotzdem hätten wir die Punkte mit ein wenig mehr Cleverness hier behalten können.“ Die Gastgeber gingen diesmal ohne die verletzten Henkels, Sackmann und Lasse Pfänder sowie Kowalski in die Partie. Dafür stand nach knapp einjähriger Verletzungspause Kreisläufer Joel Jünger erstmals wieder für einen Einsatz bereit und prompt auch in der Startformation. Die Anfangsphase des Spiels verlief tor- und temporeich: Während die Gäste das Kommando auf dem Feld übernahmen und sich zeitweise sogar auf bis zu drei Tore Differenz (8:11, 18. Spielminute) absetzen konnten, liefen die in Abwehr wie Angriff unter ihren Möglichkeiten spielenden Volmetaler der Musik zunächst hinterher. Trotz zahlreicher Fehler und Ungenauigkeiten ging es mit einem leistungsgerechten 18:18-Remis in die Pause. In der zweiten Halbzeit waren die Hausherren dann das tonangebende Team und legten meist ein bis zwei Tore vor. Wie in den vergangenen Spielen gelang es der Heinemann-Sieben jedoch in den entscheidenden Momenten nicht, die sich bietenden Chancen für eine deutlichere Führung zu nutzen. Symptomatisch für die in dieser Saison fehlende Kaltschnäuzigkeit der Volmetaler war dann auch die spielentscheidende Szene in der 52. Minute: Kreisläufer Joel Jünger tritt beim Stand von 32:32 zum Siebenmeter an, trifft Soests Torwart Bruyn mit seinem Wurf am Kopf und sieht folgerichtig die rote Karte. Statt eigener Führung nutzen die Gäste ihre anschließende Überzahl, um das Spiel zu drehen und letztlich die Punkte aus der Sporthalle Volmetal zu entführen. Tore: Brieden (9), van Wieringen (8/6), Denissov (6), M. Pfänder (5/1), Kandolf, Jünger (je 3), Mehlhorn, Moog (je 1).





VfL Eintracht Hagen 2 – TuS Ferndorf 2 43:25 (25:10)

Das war deutlich. Sehr deutlich sogar. Mit 43:25 (25:10) besiegte die U23 der Eintracht am Samstagabend vor eigenem Publikum den TuS Ferndorf II. In einem Duell zweier nicht kompletter Mannschaften (Eintracht-Coach Pavel Prokopec musste auf Julian Pallasch, Jonas Queckenstedt und Lorenz Schlotmann verzichten) gelang den Gastgebern dabei eine nahezu perfekte erste Halbzeit.

Dominanz hatte Pavel Prokopec von seinem Team im Vorfeld verlangt, und Dominanz bekam der Coach. Der Blick auf den Statistikbogen zeigte im Anschluss: Viel besser als in Halbzeit eins ging es nicht. Ein Fehlwurf, zwei technische Fehler – das war’s auch schon, was es offensiv zu bemängeln gab bei den Grün-Gelben, die immer wieder erfolgreich aufs Tempo drückten. Bis zum 6:4 (11.) blieb der Gast aus dem Siegerland, der im elffachen Torschützen Leon Sorg seinen mit Abstand auffälligsten Akteur hatte, auf Schlagdistanz, danach spielte nur noch die Eintracht. Binnen einer Viertelstunde legten die Gastgeber einen 15:2 (!)-Lauf hin – das war die frühe Vorentscheidung in einer inzwischen sehr einseitigen Partie. „Wir haben sehr, sehr effizient gespielt“, freute sich Pavel Prokopec. Zu Recht.

Dass es im selben Stil nach dem Wechsel nicht weitergehen würde, lag auf der Hand. Prokopec wechselte nun munter durch, schonte angeschlagene Akteure und verschaffte seiner vermeintlichen „zweiten Garde“, die es in dieser Form eigentlich gar nicht gibt in der Mannschaft, Spielanteile. 

„Die Konstellation mit Jan Bednar in der Rückraummitte war sicherlich ungewohnt“, so der Coach im Anschluss, konnte aber gleichwohl erfreut konstatieren, dass rechts und links neben dem Routinier auf der Spielmacherposition nun auch die Youngster Luca Richter (6) und Arvid Dragunski (7/3) zündeten. 

Unterm Strich stand am Ende der bis dato höchste Sieg der laufenden Saison, doch zumindest der Trainer wollte nicht in übermäßige Euphorie verfallen. Denn: Schon am kommenden Samstag (19.30 Uhr, Sporthalle Hahler Feld in Minden) steht beim Tabellenelften TSV Hahlen das nächste, durchaus knifflige Auswärtsspiel auf dem Programm. „Hahlen hat gerade den Tabellendritten Loxten geschlagen – wir sind absolut gewarnt“, lenkt Pavel Prokopec den Fokus seines Teams bereits auf die nächste Aufgabe seines Teams.

Eintracht: Schmidt (1.-30.), Umejiego (31.-60.) – Beemsterboer (4), Knutzen, Richter (6), Bednar (1), Meier (4), Panisic (5), Funke (8), Ingwald (2), Kister, Dragunski (7/3), Schneider (6)

HVE Villigst/Ergste – VfL Handball Mennighüffen 26:30 (15:15)

Beim Auswärtsspiel in Schwerte begannen die Grünen gegen die offensive Abwehr der Gastgeber hervorragend. Die Gäste führten nach einer Viertelstunde klar mit 5:11-Toren. „ Da dachten Lukas und ich schon, wir hätten einen entspannten Abend“ erklärte VfL-Trainer Andre Zwiener. Doch mit einer Deckungsumstellung hin zu einem stabileren Innenblock brachten die Gastgeber ihren Gegner aus dem Konzept. Der VfL schloss seine Angriffe zu früh ab. Villigst/Ergste zeigte eine willenstarke kämpferische Vorstellung, obwohl der Klassenerhalt bei erst zwei Punkten nur noch theoretischer Natur war. „Dieses Spiel hat wieder einmal gezeigt, das es in der Oberliga keine leichten Partien gibt“, so Zwiener. Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit verhielt sich die VfL-Abwehr nicht gerade clever und fing sich eine dreifache Unterzahl ein, so dass die Hausherren zur Halbzeit mit 15:15 ausglichen. In der 2.Hälfte legte der VfL meistens vor und der HVE zog nach. Die Vorentscheidung fiel dann in der 55.Minute, als sich der VfL durch zwei Tore von Marvin Vieregge und einem Treffer von Tim Huckauf auf 24:27 absetzte. Den Deckel machten dann Marvin Vieregge (2) und Linus Korf mit ihren Treffern zum 25:30 drauf. „Wir hatten am Ende mehr Körner“, fasste Andre Zwiener zusammen, Tim Huckauf zog auf der Mitte geschickt die Fäden, beide Linksaußen, Simon Harre und Linus Korf, spielten gut, Torwart Tristan Frerichs war der gewohnt starke Rückhalt und Abwehrchef Marco Büschenfeld hielt die Deckung zusammen. Tore: Tim Huckauf (9/4), Marvin Vieregge (6), Tim Held (4), Arne Kröger (4), Linus Korf (3), Simon Harre (1), Marco Büschenfeld (1), Mats Köster (1) und Luke Heinrichsmeier (1).



TuS Bommern – HC Wsestfalia Herne 27:23 (11:12)

Dank einer tollen zweiten Hälfte gewinnt der TuS Bommern auch das Rückspiel gegen Westfalia Herne. Ein „Oldie“ feiert überraschend sein Comeback.Karsten Kessler stand wieder im Aufgebot des TuS und er krönte seine solide Leistung mit dem letzten Treffer in dieser Partie zum 27:23-Endstand. In Durchgang eins konnte sich kein Team mit mehr als zwei Toren Vorsprung absetzen. Beim 3:1, 4:2 und 5:3 lag Bommern vorn und kurz vor der Pause führten die Gäste mit 10:12. Zu Beginn der zweiten Halbzeit gelang den Schützlinge von Trainer Nils Krefter ein feiner 4:0-Lauf. Aus dem 15:12 wurde ein 20:15 und über 24:18 gewann Bommern auch den zweiten Vergleich in dieser Saison mit 27:23. Haupttorschützen Bommern: Maximilian Büchel (8), Torben Kramer (7), Felix Groß (5) und Ole Vesper (5). Beim Aufsteiger Herne trafen Jasper Meier (6/3), Oskar Kostuj (5), Richard Sibbel (4) und Henrik Komissarek (4) am besten.

TuS Möllbergen – TSG Altenhagen/Heepen 26:33 (16:17)

Während TuS-Trainer Andre Torge nur ganze elf Akteure zur Verfügung standen, trat der Tabellenführer mit sechzehn Spielern in Möllbergen an und Trainer Nils Pfannenschmidt konnte aus den Vollen schöpfen. Die Hausherren konnten zwar nicht einmal in Führung gehen, hielten gegen den Favoriten aber in der ersten Hälfte ausgezeichnet mit. Altenhagen kam gut in die Partie und legte schnell eine 2:5-Führung vor. Beim 7:10 und 12:15 lagen die Gäste weiterhin mit drei Buden vorn. Beim Stand von 16:17 wurden die Seiten gewechselt und als der zwölffache Torschütze Arne Kämper gleich nach Wiederbeginn für den TuS zum 17:17 traf, lag eine Überraschung in der Luft. Aber dann zog der Tabellenführer unaufhaltsam davon. Über 17:19 lagen die Gäste in der 39.Minute klar mit 19:24 vorn und gaben sich danach keine Blöße mehr. Am Ende siegte die TSG standesgemäß mit 26:33-Torem. Auffallend war, das gegen den TuS während der gesamten Partie nur eine gelbe Karte gezeigt wurde. Dagegen gab es für die TSG fünf Zeitstrafen. Bei den Hausherren war der ehemalige Mennighüffer Arne Kämper der auffälligste Akteur. Er trug sich gleich zwölfmal in die Torschützenliste ein. Siebenmal trat er zum Strafwurf an und alle Siebenmeter fanden den Weg ins TSG-Tor. Bei Altenhagen trafen Florian Schösse und Christopher Braun jeweils siebenmal.



TSV Hahlen – Sportfreunde Loxten 31:30 (16:13)

Der TSV stellte gegen die Sportfreunde aus Loxten wieder einmal seine Heimstärke unter Beweis. Die Truppe von Trainer Henner Thielking holte aus seinen neun Heimspielen 15:3-Punkte. Und gegen Loxten gab es wieder einmal Spannung pur. Vier Minuten vor dem Ende gingen die Gäste mit 29:30 in Front. Danach nahm Hahlen seine Auszeit und kurz darauf glich der TSV durch Tjorven Wiese zum 30:30 aus. Als noch 33 Sekunden zu spielen waren, nahmen die Gäste ihre Auszeit. Kurze Zeit danach verloren die Frösche den Ball, die Bank kassierte eine Zeitstrafe und in Überzahl traf Maik Dittrich dann Sekunden vor dem Ende zum viel umjubelten 31:30-Endstand. Damit wahrte Hahlen sich eine kleine Chance, den Klassenerhalt doch noch zu schaffen. Für Loxten trafen Simon Schulz (10/3), Nils Patzelt (6) und Aaron von Ameln (5) am besten. Beim TSV führten Lasse Klöpper (7) und Keanu Reimler (5) die Torschützenliste an.