VfL 1. Herren – Lit 1912 3 28:29 (15:18)

Nach der zweiten Niederlage in Folge hat sich der VfL erst einmal aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Gegen die Nordies gab es eine knappe und unglückliche Niederlage. Und diese erneute Schlappe konnte man an vier Faktoren festmachen. Zu einem fehlten Arne Kröger, Mats Köster und Fynn Walter im Aufgebot. Tim Huckauf war nach überstandener Krankheit nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Dazu kam eine grottenschlechte Anfangsphase, denn nach sieben Minuten führten die Gäste schon klar mit 2:7-Toren. Von fünf Siebenmetern konnte man nur zwei im Tor der Nordies unterbringen. Und zudem sorgten die beiden schwachen Unparteiischen nach der einzigen 26:25-Führung des VfL durch unverständliche Entscheidungen für die Niederlage der Hausherren.

In Durchgang eins sah es für die Schützlinge von Trainer Jasmin Baltic beim 5:11 schon recht düster aus. Die Deckung spielte viel zu abwartend und unsere Torhüter Lukas Nikel und Tristan Frerichs bekamen fast keinen Ball zu fassen. Dann verkürzte der VfL auf 8:11 und war bei den Zwischenständen von 11:13, 12:14, 14:16 und 17:17 bis auf zwei Treffer herangekommen. Beim Stand von 15:18 ging es in die Kabinen. Und zu Beginn des zweiten Durchganges bestimmten die Gäste wieder die Partie und nach vierzig Minuten stand ein 19:24 auf der Anzeigetafel. Plötzlich spielte der VfL eine knackige Deckung, Torhüter Tristan Frerichs kaufte den Angreifern der Nordies einige Würfe ab und innerhalb von zwölf Minuten hatte der VfL das Spiel gedreht. In der 52.Minute war es Marvin Vieregge, der für sein Team beim 26:25 die erste Führung erzielte. Bei einem Durchbruchversuch der Gäste entschieden die Schiedsrichter zunächst auf Freiwurf, um dann plötzlich doch noch eine Zeitstrafe gegen Marco Büschenfeld auszusprechen. Und wenige Sekunden später wurde die aufgebrachte VfL-Bank mit einer weiteren Hinausstellung bestraft. Diesmal traf es Simon Harre und in doppelter Überzahl traf Marvin Buhremster viermal hintereinander für Lit zur 26:29-Führung. Danach erzielte Tim Huckauf zwei Tore für den VfL und beim 28:29 fuhr der VfL den nächsten Angriff. Mats Rinne traf nur den Innenpfosten, aber gut eine Minute vor dem Ende war der VfL wieder in Ballbesitz. Kurz vor dem Ende verhängten die Unparteiischen ein Stürmerfoul gegen die Hausherren und damit war die Partie für den VfL verloren.

Tore VfL: Marvin Vieregge (6), Daniel Danowsky (6/2), Mats Rinne (5), Tim Held (4), Marco Büschenfeld (3), Tim Huckauf (3) und Simon Harre (1).

Bei Nordhemmern führten Marvin Buhrmester (7/1), Julius Brune (5) und Maik Riechmann (5/3) die Torschützenliste an.

 

 

 

Rückblick auf den siebten Verbandsligaspieltag

Am siebten Spieltag der Verbandsliga standen nur fünf Partien auf dem Programm. Die beiden Spitzenteams aus Ahlen und Bad Salzuflen sowie die Mannschaften von der Spvg. Steinhagen und HSC Haltern/Sythen brauchten nicht aufzulaufen. Von den weiteren Spitzenteams gewann der TuS Möllbergen beim bislang sieglosen Schlusslicht TV Isselhorst knapp mit 36:32 und der Soester TV kam zu einem deutlichen 38:29-Heimsieg über den ASV Senden. Verlierer im Kampf um den Meistertitel war der VfL Mennighüffen, der beim Kreisrivalen TuS Brake auf mehrere Stammspieler verzichten musste und mit 26:29 verlor. In der Abstiegszone verschaffte sich die SGH Ibbenbüren ein wenig Luft, als die Gäste bei der HSG Werther/Borgholzhausen mit 30:27-Toren gewannen.

 

 

TuS Brake – VfL 29:26 (18:11)

Der VfL pfiff personell aus dem letzten Loch – Brake stimmte dem Antrag auf Spielverlegung des VfL nicht zu.

Die Enttäuschung über die 29:26-Niederlage des VfL beim TuS Brake war VfL-Trainer Jasmin Baltic auch einem Tag danach noch anzumerken.Verschnupft, mit leichten Kopfschmerzen und nasaler Stimme nahm er zum Kreisderby Stellung. So wie ihm ging es auch am Tage zuvor fünf seiner Spieler. Mats Köster, Arne Kröger und Tim Huckauf fuhren erst gar nicht mit nach Brake. Marvin Vieregge und Luke Heinrichsmeier spielten grippegeschwächt. VfL-Teammanager Andre Zwiener hatte noch versucht, das Spiel zu verlegen, doch Brakes Vorstand bestand auf Austragung der Partie. Aus der zweiten Mannschaft des VfL halfen Fabian Schaaf und Christian Menkhoff aus. Im Spiel selbst hielt der VfL nur die erste Viertelstunde mit. Zu diesen Zeitpunkt stand es 5:5-Unentschieden. Dann zog Brake bis zur Halbzeit auf 18:11 davon. Das hatte zwei Gründe. Der VfL kassierte immer wieder Durchbrüche auf der rechten Deckungsseite, wo sich der Brake Marius Tiemann gekonnt in Szene setzte. Und zum anderem zogen die beiden Unparteiischen mit fragwürdigen Entscheidungen in dieser Phase den Gästen den Stecker. Sie pfiffen neunmal Schrittfehler gegen die Gäste, die dadurch immer mehr verunsichert wurden. In Durchgang zwei wurde den VfL-Angreifern dann kein Schrittfehler mehr angelastet. Nach dem Wechsel bewies der VfL eine unglaubliche Moral und verkürzte innerhalb von acht Minuten auf 18:15. Am Ende fehlte der dezimierten Truppe dann aber die Kraft, um die Partie noch drehen zu können.

Tore: Daniel Danowsky (9/6), Marvin Vieregge (8), Fynn Walter (5), Mats Rinne (2) und Tim Held (2).

 

 

 

TV Isselhorst – TuS Möllbergen 32:36 (15:17)

Möllbergens Trainer Andre Torge musste beim Gastspiel seines TuS in Isselhorst auf die erkrankten Sebastian Berg, Patrick Mattausch und Arne Ransiek verzichten. Aber am Ende reichte es zu einem schwer erkämpften 32:36-Auswärtssieg. Ein überragender Nils van Zütphen führte mit 16 Treffern seine Truppe fast im Alleingang zum Sieg. Trainer Andre Torge meinte nach dem Sieg: „Kämpferisch kann ich meiner Mannschaft nur ein Lob aussprechen. Sie hat alle Probleme gemeistert und eine tolle Reaktion auf die Niederlage am vergangenen Wochenende gezeigt. Isselhorst war der erwartet schwere Gegner, der uns bis zum Schluss das Leben schwer gemacht hat“. Nach dem Wechsel hatten die Gelben schon mit 21:27 in Front gelegen. Durch einen 6:0-Lauf glichen die Hausherren zum 27:27 aus und gingen dann sogar acht Minuten vor dem Ende mit 31:30 in Führung. Der TuS hatte aber die nötige Nervenstärke und auch noch genug Körner, um als Ende als Sieger vom Feld zu gehen. Bei Isselhorst führte Moritz Lünstroth mit sieben Treffern die Torschützenliste an.

 

Lit 1912 3 – TSG Altenhagen/Heepen 2 29:22(16:11)

Die Hausherren feierten gegen die Reserve aus Bielefeld ihren vierten Sieg in Folge und rückten in der Tabelle auf den fünften Tabellenplatz vor. Angeführt von einem überragenden Maik Riechmann im Angriff, der am Ende auf zehn Treffer kam, setzten sich die Gastgeber von Beginn an ab und hatten bereits zur Pause einen Vorsprung von fünf Toren herausgeworfen. Nach dem Seitenwechsel bot sich den Fans das gleiche Bild. Die Nordies ließen ihre Kontrahenten aus Altenhagen im Angriff nicht zur Entfaltung kommen und waren ihrerseits in der Offensive weiterhin effektiv und konsequent. Trainer Olaf Grintz konnte es sich leisten, auch den Spielern, die sonst nicht so viel Einsatzzeiten bekommen, etwas mehr Spielanteile zu gönnen. Lit-Torhüter Noah Steinhauer gewann das Duell gegen den ehemaligen GWD-Profi Nils Dresrüsse im Kasten der Gäste um Längen und war ein toller Rückhalt für seine Truppe.

 

Hier der Bericht der Gäste aus Bielefeld

Es bleibt dabei: In der Fremde gibt es für die TSG II in der Verbandsliga-Saison 23/24 nichts Zählbares zu holen. Bei LiT III gab es nach einer schwachen Vorstellung eine verdiente 22:29 (11:16)-Niederlage. Eine Angriffseffektivität von unter 50% spricht im Prinzip Bände.
Die TSG kam von Beginn an nie wirklich ins Spiel. Die ersten Minuten verliefen noch recht ausgeglichen, was auf viele Fehlern auf beiden Seiten zurückzuführen war. Nach dem 7:7 (15.) konnten die Gastgeber diese abstellen und sich in der Folge absetzen. Hinzu kam, dass die 6:0-Deckung der Gäste nun viel zu passiv war und LiT aus dem Rückraum nach Belieben treffen durfte. Ein 0:3-Lauf vor der Pause zum 11:16 war schon wie eine Vorentscheidung.Nach dem Seitenwechsel war das Bemühen, es besser machen zu wollen, den TSG-Spieler durchaus anzumerken. Jedoch kam neben dem Unvermögen nun auch noch Pech dazu, dass diverse Abschlüsse an Pfosten und Latte landeten. So war die Parte beim 12:20 (36.) auch praktisch entschieden. Zu Gute halten muss man den Gästen immerhin, dass sie trotzdem nicht aufgaben und versuchten, das Ergebnis im Rahmen zu halten. Beim 20:25 (55.) war der alte Abstand wieder hergestellt – mehr gelang an diesem gebrauchten Abend aber nicht.
TSG II: Grauting/Dresrüsse – Eschler (6), Osha (6), Niehaus (4/4), Vilsons (3), Franz (2), Hartmann, Ibe, Werner.

 

Soester TV – ASV Senden 38:29 (20:14)

 

Der Soester TV ist nach drei Spielen ohne Sieg in der Verbandsliga in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Gegen den ASV Senden siegte der STV deutlich. Von Beginn an setzte Soest auf eine variantenreiche und offensive Abwehr, die zwar auch viele Tore ermöglichte, gleichzeitig aber auch dem Gast eine Vielzahl von Abschlüssen bescherte. So traf Soest zu Beginn des Spiels fast im Minutentakt, Senden war jedoch nicht weit weg. Besonders STV-Kapitän Wiggeshoff war auf in den ersten Minuten gut aufgelegt, erzielte sechs der ersten zwölf Tore. Aber auch Jan Ole Zülsdorf war gut drauf. Beim Sommer-Rückkehrer löste sich der Knoten der ersten Spiele und er zeigte sein Potenzial, das er auch schon zu Oberliga-Zeiten bewiesen hatte. Er hatte großen Anteil daran, dass Soest sich zum Ende der ersten Hälfte erstmalig absetzte. Für den 20:14-Pausenstand aber sorgte Gian Luca Braunsmann, der diesmal ausnahmsweise nicht der Topscorer war, dafür aber in der offensiven Abwehr eine wichtige Rolle spielte, viele Ballgewinne erzielte. Zülsdorf traf auch nach der Pause weiter, beim Spielstand von 30:23 erzielte er sein zehntes Tor. Und er machte wenig später Platz für Nachwuchs-Kraft Max Vogt, der nahtlos weitermachte und selbst noch zweimal sehenswert in der Schlussphase traf. Er stand stellvertretend für die zweite Reihe, die die Trainer Loer und Jankowski nun ran ließen. Und die ihre Sache alle sehr gut machten. Nach drei sieglosen Spielen sind die Soester zurück in der Erfolgsspur und zeigen auch spielerisch einen deutlichen Aufwärtstrend. Pünktlich für das Spiel gegen Meisterschaftsfavorit Möllbergen am kommenden Kirmessonntag.

Soester TV: Bruyn, Schlüter; Dörnemann (1), Möllenhoff (3), Vogt (2), Wiggeshoff (6), Schuerhoff (2), Wiesemann (3, 1/0), Voss-Fels, Braunsmann (6, 3/2), Bernhard (4), Zuelsdorf (10).

Spielfilm: 3:3, 7:3, 9:6, 12:7, 14:11, 16:13, 20:14 – 22:14, 23:15, 24:16, 25:18, 26:20, 35:25, 38:29.

HSG Werther/Borghlzhausen – SGH Ibbenbüren 27:30 (13:13)

In diesem Kellerduell wechselte in der ersten Hälfte die Führung des öfteren. Über die Spielstände 4:3, 4:8, 9:8, und 10:11 wechselte man beim 13:13 die Seiten. Nach 39Minuten stand es beim Zwischenstand von 19:19 immer noch unentschieden. Danach setzten sich die Gäste auf 20:23 ab, doch beim 24:24 hatten die Hausherren wieder ausgeglichen. Zwischen der 50. und 57.Minute führte Ibbenbüren die Vorentscheidung herbei. Durch einen 0:4-Lauf setzten sich die Schützlinge von Trainer Maik König auf 24:28 ab und fuhren ihren zweiten Saisonsieg ein. Während bei der HSG Nick Borgstedt (5) und Jakob Schröder (5) die Torschützenliste anführten, überragte bei den Gästen Maik Menger, der gleich zehnmal für seine Truppe traf.

 

 

Spielverlegung

 

Das Spiel der Frauen findet am Samstag nicht statt. Senne hat zu viele Krankheitsfälle. Ein neuer Spieltermin muss noch gefunden werden.

 

Heimspiele Sporthalle Mennighüffen 11./12.11.2023

Mannschaften VfL Mennighüffen/ JSG LöMO

 

Fr 20.30Uhr VfL 1. Herren – Lit 1912 3

Sa 13.00Uhr mD-Jgd. LöMO – JSG Lenzingh./Spenge

Sa 14.30Uhr mA-Jgd. LöMO – TSV GWD Minden 2

Sa 16.30Uhr VfL 3. Herren – TVC Enger 2

Sa 18.30Uhr VfL 1. Damen – Sportfreunde Senne 2

So 11.00Uhr VfL 4. Herren – TG Herford 3

So 13.00Uhr wC-Jgd. JSG LöMO – SuS Warmsen

So 15.00Uhr mC-Jgd. JSG LöMO – HSG Porta

So 17.00Uhr mB-Jgd. JSG LöMO – HSG Porta

 

Am kommenden Wochenende ist „ Handball total“ in der Mennighüffer Sporthalle angesagt. Gleich vier Seniorenteams und fünf Mannschaften unserer JSG LöMO haben Heimrecht.

Den Beginn macht unsere erste Herrenmannschaft, die am Freitag um 20.30Uhr die Truppe von Lit 1912 3 empfängt. Ursprünglich sollte diese Partie aufgrund der vielen Verletzungen und Erkrankungen unserer Spieler verlegt werden. Nachdem die Nordies am Montag noch einer Verlegung zugestimmt hatten, zogen sie diese am Dienstag wieder zurück und so wird dieses Spiel also am Freitag um 20.30Uhr angepfiffen. Nordhemmern startete mit 0:6-Punkten in die neue Saison, aber danach gab es vier Siege hintereinander (37:21 gegen Haltern/Sythen, 32:26 gegen Werther, 33:26 gegen Ibbenbüren und 29:22 gegan TSG Altenhagen/Heepen 2). Unsere Gäste zogen bei jetzt 8:6-Punkten in der Tabelle am VfL vorbei und belegen den fünften Tabellenplatz.

Trainer Jasmin Baltic bastelt zur Zeit an einer konkurrenzfähigen Truppe.Wer am Freitag aufläuft, steht noch nicht fest. Aber Arne Kröger, Mats Köster und Fynn Walter werden wohl nicht spielen können. Und hinter dem Einsatz von Luke Heinrichsmeier, Tim Huckauf und Marvin Vieregge stehen noch große Fragezeichen. Da unsere Reserve erst am Sonntagabend um 17.30Uhr in Neuenkirchen/Varensell antreten muss, wird der eine oder andere Spieler wohl in unsere Erste aufrücken.

Bei den Nordies, die ihren positiven Lauf in Mennighüffen fortsetzen wollen, überzeugte letzte Woche in Altenhagen Torhüter Noah Steinhauer und Maik Riechmann, der allein zehn Tore für sein Team schoss. Es ist am Freitag schon sehr wichtig, wenn die große Fangemeinde ihren ersatzgeschwächten VfL zum nächsten Sieg anfeuert.

Am Samstag gibt es um 14.30Uhr das erste Highlight, wenn die männliche A-Jugend der JSG Lömo, die in der Verbandsliga die Tabelle anführt, auf die Truppe von TSV GWD Minden 2 trifft. Danach empfängt unsere dritte Mannschaft um 16.30Uhr das Team von TVC Enger 2. Wenn die Harre-Sieben (bislang 5:3-Punkte) ihr wahres Leistungsvermögen abrufen kann, ist ein weiterer Sieg durchaus drin. Um 18.30Uhr will unsere erste Damenmannschaft endlich ihren ersten Saisonsieg einfahren. Die Truppe von Trainer Simon Harre erwartet die zweite Mannschaft der Sportfreunde Senne, die mit 4:6-Punkten auf Platz neun in der Tabelle steht. Wenn beim VfL endlich der Knoten im Angriff platzt, sollte der erste Saisonsieg möglich sein. Und der wäre ganz wichtig, denn im Anschluss an diese Partie findet im Jugendraum die große Karnevalsparty statt, die von der ersten Damen- und dritten Herrenmannschaft organisiert wird.

Den Sonntag eröffnet unsere vierte Herrenmannschaft, die um 11.0Uhr auf den Kreisrivalen TG Herford 3 trifft. Die Gäste aus der Kreisstadt sind bisher noch sieglos und rangieren mit 0:8-Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Alle vier Partien verloren die Gäste relativ hoch. Gegen Bünde/Dünne gab es eine 18:25-Niederlage. Die anderen drei Spiele verlor Herford mit mehr als zehn Toren Unterschied. Alles andere als ein weiterer VfL-Sieg wäre eine große Überraschung.

Der Sonntagnachmittag steht dann ganz im Zeichen des Jugendhandballs. Ab 13.00Uhr zeigen die weibliche C-Jugend, die männliche C-Jugend und die männliche B-Jugend der JSG LöMO ihr Können. Alle Teams hoffen auf eine lautstarke Unterstützung.

 

Unsere zweite Herrenmannschaft, die ihre letzten vier Partien in der Bezirksliga gewann, muss am Sonntag um 17.30Uhr in Neuenkirchen auswärts antreten. Die SG Neuenkirchen/Varensell rangiert mit 7:7-Zählern nur einen Punkt hinter unserer Reserve. In der Sporthalle in Neuenkirchen gibt es ein Harzverbot. Man muss abwarten, wie unsere Truppe damit zurecht kommt. Auf Lennart Greimann, Niklas Holtmann, Fabian Cardinal und Niklas Holtmann muss unser Trainerteam aus Verletzungsgründen verzichten. In Neuenkirchen wird wohl die bessere Tagesform entscheiden.

 

 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 04/05.11.2023

 

Sa 19.00Uhr TuS Brake – VfL 1. Herren 29:26

Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – Spvg. Hesselteich/Siedinghausen 28:23

Sa 13.00Uhr TuS Brake 2 – VfL 1. Damen verlegt

Sa 13.00Uhr mC-Jgd. JSG LöMO – TSV Hahlen 33:20

Sa 14.30Uhr wC-Jgd. JSG LöMO – TSV Hahlen 17:16

Sa 16.00Uhr wE-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger 2 9:18

 

TuS Brake – VfL 1. Herren 29:26 (18:11)

Nach den zwei überragenden Partien gegen Soest und Ahlen konnte der VfL in Brake nicht an die guten Leistungen der Vorwochen anknüpfen und kassierte eine nicht einkalkulierte 29:26-Niederlage.Neben Mats Köster und Arne Kröger fiel auch noch kurzfristig Spielmacher Tim Huckauf aus. Zudem gingen Marvin Vieregge und Luke Heinrichsmeier angeschlagen in die Partie. VfL-Manager Andre Zwiener hatte im Vorfeld beim TuS um eine Spielverlegung gebeten. Nach vielen Telefonaten entschied sich der Vorstand mit fadenscheinigen Gründen gegen eine Spielverlegung. Aus der zweiten Mannschaft des VfL sprangen Fabian Schaaf und Christian Menkhoff ein. Zwölf Minuten lang war für die Gäste die Welt noch in Ordnung, als Marvin Vieregge mit seinem dritten Treffer zum 5:5-Ausgleich traf. Bis zur Pause lief bei den Gästen dann nicht mehr viel zusammen und Brake führte beim Pausenpfiff durch einen 13:6-Lauf ganz deutlich mit 18:11-Toren.In dieser Phase verunsicherten die beiden Unparteiischen die Gästeangreifer, als sie sage und schreibe neunmal auf Schrittfehler gegen die VfL-Angreifer entschieden. Und so war das Spiel zur Pause fast schon entschieden. Als sieben Minuten in Durchgang zwei gespielt waren, glaubte unsere Truppe und der zahlreiche Anhang an die Wende, denn der VfL hatte bis auf 18:14 verkürzt. Und bis zum Zwischenstand von 20:16 war noch alles drin. Doch dann setzte sich Brake auf 25:18 ab und die große Überraschung war perfekt. Über 27:22 und 29:24 kam der TuS zu einem 29:26-Heimsieg. Übrigens machten die VfL-Angreifer dann in Hälfte zwei keinen einzigen Schrittfehler mehr. Damit verabschiedete sich der VfL zunächst aus der Spitzengruppe.

Tore: Daniel Danowsky (9/6), Marvin Vieregge (8), Fynn Walter (5), Tim Held (2) und Mats Rinne (2).

 

 

VfL 2. Herren – Spvg. Hesselteich/Siedinghausen 28:23 (15:9)

Die Reserve des VfL feierte ihren vierten Sieg in Folge und schob sich in der Tabelle bei nunmehr 8:6-Punkten auf den sechsten Tabellenplatz vor. Die Gäste aus Hesselteich, die bisher nur einen Sieg verbuchen konnten, gingen beim 3:4 das erste aber auch das letzte Mal in Führung. Danach stand die VfL-Abwehr ausgezeichnet und Torhüter Niklas Toll konnte sich mehrfach auszeichnen. Über 8:7 setzten sich die Schützlinge von unserem Trainergespann Miklas Broehenhorst und Christian Pape auf 12:8 ab und erhöhten in ihrer besten Phase dieses Spiel bis zur Pause auf 15:9. Und auch zu Beginn der zweiten Hälfte blieben die Hausherren tonangebend und sahen in der 38.Minute beim Zwischenstand von 21:13 wie die sicheren Sieger aus. Aber dann spielte man in der Abwehr zu nachlässig und und Jan Wagemann, der auf der halbrechten Seite der Gäste angriff, traf wie er wollte undx traf insgesamt zehnmal ins VfL-Tor. Beim 23:20 schien die Partie zu kippen, zumal der VfL-Angriff sich mit der 3:3-Deckung der Gäste schwer tat. Dann kam Simon Faul für Niklas Toll ins Tor und der kaufte Jan Wagemann gleich zwei Würfe ab. Der VfL erhöhte auf 25:20 und gewann am Ende noch klar mit 28:23-Toren. Die beiden Nachwuchsleute Jannik Brune und Jannik Lindemeier, die beide fünfmal ins Schwarze trafen, erhielten vom Trainer Miklas Broehenhorst ein Sonderlob.

Tore: Jannik Brune (5), Yannick Lindemeier (5), Jona David (4), Tim-Oliver Strauch (3/2), Tim Wienkemeier (3), Julian Peitzmeier (3), Lennard Fransmeier (2), Justus Böttcher (2) und Andreas Kreft (1).

 

 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 04/05.11.2023

 

Sa 19.00Uhr TuS Brake – VfL 1. Herren

Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – Spvg. Hesselteich/Siedinghausen

Sa 13.00Uhr TuS Brake 2 – VfL 1. Damen

Sa 13.00Uhr mC-Jgd. JSG LöMO – TSV Hahlen

Sa 14.30Uhr wC-Jgd. JSG LöMO – TSV Hahlen

Sa 16.00Uhr wE-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger 2

 

Am Samstag kommt es in der Braker Sporthalle zum Kreisderby zwischen dem TuS und unserem VfL. Brake belegte in der Saison 2022/2023 einen sehr guten dritten Tabellenplatz in der Verbandsliga. Aber mit Torhüter Mirko Seliger (zurück zum TuS 97 Bielefeld) und Moritz Eichelsbacher (zum Oberligisten TSG Harsewinkel) verlor der TuS zwei Leistungsträger. Dazu beendeten mit Jan Ober und Luis Merschiewe zwei erfahrene Spieler ihre Karriere.Von den Neuzugängen überzeugte vor allen Dingen Nico Schwalm (früher Nikola Krspogacin), der auf der halblinken Postion angreift und bislang in den fünf Meisterschaftsspielen der Braker 31 Treffer erzielte. Brake belegt mit 5:5-Punkten den neunten Tabellenplatz. Zweimal spielte der TuS vor eigenem Publikum und gewann gegen Lit 1912 mit 32:28 und spielte gegen den HSC Haltern/Sythen 33:33-Unentschieden. Der VfL überzeugte in den beiden letzten Spielen gegen die Topmannschaften aus Soest und Ahlen 2 mit zwei klaren Siegen und möchte in Brake seine Erfolgsserie fortsetzen. In Brake muss man die Kreise von Nikola Schwalm einengen und in der Abwehr gegen die schnellen Angreifer im Spiel eins gegen eins hellwach sein. Trainer Jasmin Baltic kann wohl wieder auf Mats Köster zurückgreifen. Hinter dem Einsatz von Arne Kröger steht nach wie vor ein Fragezeichen. Sollte unsere Truppe an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen können, sollte ein Sieg im Bereich des Möglichen liegen.

Unsere erste Damenmannschaft muss ebenfalls in Brake antreten. Bereits am Samstag um 13.00Uhr trifft die Harre-Sieben auf den TuS Brake 2. Und wenn unsere Damen nach der Vorrunde in der Kreisliga weiterspielen möchte, ist ein Sieg in Brake Pflicht. Die Gastgeberinnen liegen in der Tabelle bei 2:10-Punkten nur einen Platz vor dem VfL. Zum Saisonauftakt gewann Brake in eigener Halle knapp mit 21:19 gegen die HSG EGB Bielefeld 2. Danach kassierten sie fünf Niederlagen in Folge. Wenn der Angriff des VfL in Brake durchschlagskräftiger als in den Vorwochen agiert, sollten die ersten Punkte drin sein.

Nach einem Fehlstart mit 0:6-Punkten gewann unsere Reserve dreimal hintereinander und belegt mit einem ausgeglichenen Punktverhältnis den achten Platz in der Bezirksliga. Am kommenden Samstag erwartet die Truppe des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Christian Pape den Tabellenvorletzten Spvg. Hesselteich/Siedinghausen. Die Partie wird am Samstag um 18.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle angepfiffen. Die Gäste aus dem Kreis Gütersloh gewannen am vierten Spieltag vor eigenem Publikum mit 25:21-Toren. Ansonsten kassierten sie fünf Niederlagen, wobei die Partien gegen FC Greffen (22:29), TG Hörste 2 (23:31) und Versmold (24:32) recht deutlich verloren wurden. Neben den Langzeitverletzten fehlt beim VfL Routinier Christian Menkhoff, der sich im Urlaub befindet. Aber dennoch will das Trainergespann mit ihrer jungen, hungrigen Truppe die nächsten Punkte gegen den Abstieg einfahren. Der VfL hofft auf eine lautstarke Unterstützung durch die große Fangemeinde.

Vor dem Spiel der zweiten Mannschaft finden drei Jugendspiele unserer JSG LöMO in der Mennighüffer Sporthalle statt.

 

 

 

Rückblick auf den sechsten Verbandsligaspieltag

 

Die größte Überraschung des letzten Wochenendes gab es in der Möllberger Sporthalle. Der Topfavorit der Liga, der TuS Möllbergen, unterlag den Gästen aus Bad Salzuflen deutlich mit 23:28-Toren. Und der klare Sieg der Truppe um Gästetrainer Pascal Vette war völlig verdient. Schlusslicht TV Isselhorst hat sich in der vorherigen Woche von seinem Trainer Siggi Jedrzej getrennt. Aber auch unter dem neuen Coach Torben Gottsleben gab es in Senden noch keinen Punktgewinn. Der letzte Spieltag war so ganz nach dem Geschmack von Handball Bad Salzuflen und dem VfL. Während diese beiden Teams in den Spitzenspielen punkteten (Salzuflen 28:23-Sieger beim Topfavorten Möllbergen und der VfL besiegte den Tabellenführer Ahlen mit 26:22), gaben die beiden Verlierer sowie der Soester TV (35:35-Unentschieden in Steinhagen) wichtige Punkte ab. Ahlen, Möllbergen, Bad Salzuflen und Mennighüffen trennen nur einen Punkt. Da kann man auf eine ganz spannende Saison hoffen.

 

 

TuS Möllbergen – Handball Bad Salzuflen 23:28 (12:13)

Zehn Minuten lang war die Welt für Möllbergens Trainer Andre Torge noch in Ordnung. Sein Team führte gegen Bad Salzuflen knapp mit 5:4, aber das sollte dann auch die letzte Führung für die Gelben sein. Dabei waren die personellen Voraussetzungen des TuS besser als zuletzt, denn der vom Drittligisten GWD Minden 2 gekommene Patrick Mattausch war das erste Mal dabei. Aber die Angriffsleistungen des TuS waren an diesem Abend einfach zu schlecht, um Bad Salzuflen ernsthaft in Gefahr zu bringen. Bis zur Pause konnte der TuS das Spiel offen halten. Beim Halbzeitpfiff führten die Gäste ganz knapp mit 12:13. Die Partie wurde zwischen der 40. und 48.Minute entschieden, als Bad Salzuflen von 15:16 auf 17:23 davonzog. Zwar krempelten die Torge-Schützlinge in der Schlussphase noch einmal die Ärmel hoch. Doch näher als auf 22:24 in der 56.Minute kamen sie nicht mehr heran. Mit vier Treffern in Folge zogen die Gäste davon und feierten schon zwei Minuten vor der Sirene. Patrick Mattausch hatte sich seinen Saisoneinstand in Möllbergen anders vorgestellt. Er meinte: „Es ist natürlich schade, das wir dieses Spiel verloren haben. Der Gegner war im Angriff besser als wir. Wir müssen uns insbesondere in der Offensive stark verbessern“. Ebenso deutlich wie ärgerlich war Trainer Andre Torge:“Wir haben zu sehr in die Breite gespielt und auf die Lücken gewartet. Das war Angsthasenhandball“.

Einziger Lichtblick auf Möllberger Seite war Routinier Arne Halstenberg, der am Ende auf zehn Treffer kam. Noch besser war der überragende Gästeangreifer Marvin Anzer, der sich elfmal in die Torschützenliste eintrug.

Hier der Spielbericht aus Sicht der Gäste

Nach dem Heimsieg gegen den ASV Senden reisten wir an diesem Spieltag bereits am Freitagabend zur Primetime in die Sparkassen-Arena zum Oberliga-Absteiger TuS 09 Möllbergen ins Mindener Land. Es stand zwar Spitzenspiel drauf, da der Tabellenzweite uns als Tabellendritten empfing, dennoch waren beide Mannschaften in dieser Saison noch nicht wirklich souverän aufgetreten. Vor allem wir taten uns immer wieder schwer und ließen unglücklich und teilweise auch dämlich Punkte liegen. Verzichten mussten wir nach wie vor auf unsere Langzeitverletzten Dennis Krüger (Aufbautraining), Rafael Jacobsmeier und Niko Tsolakis (beide Kreuzbandriss). Wir wussten aber dennoch, was das Stündchen geschlagen hatte und wussten ebenso, dass wir in Möllbergen eine nahezu perfekte Leistung brauchen würden, um die beiden Punkte mit in die Salzestadt zu nehmen. Vor toller Kulisse begann das Spiel auf beiden Seiten schwungvoll und nach 5 gespielten Minuten stand es 3:3. Zu Beginn der Partie legte Möllbergen vor und wir zogen nach, bis wir dieses Muster nach knapp 15 Spielminuten das erste Mal durchbrechen und selbst in Führung gehen konnten. Marvin Anzer und Mike Steffen erzielten hintereinander zwei Tore und so zwangen wir die Hausherren beim 5:7 zu unseren Gunsten zu ihrer ersten Auszeit. Diese fruchtete nur bedingt und zunächst einmal konnten wir unseren 2-Tore Vorsprung halten. Knapp 5 Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit hatte der TuS dann aber beim 10:10 wieder ausgeglichen, sodass wir eine Auszeit nahmen. In einer bereits jetzt hitzigen Partie brachten wir eine 12:13-Führung in die Halbzeitpause und so ging es in die Kabinen. Hier nahmen wir uns vor, weiter so konsequent zu decken und die Chancen, die wir uns erarbeiten konnten, auch im zweiten Durchgang sicher zu nutzen. Die Partie blieb allerdings nach wie vor eng. Nach 40 gespielten Minuten stellte unser Rechtsaußen Henrik Zöllner auf 15:17, ehe Marvin Anzer das 15:18 nachlegte. Dies sollte unsere erste 3-Tore Führung des Spiels sein. Angeführt von einer sehr stabilen Defensive, in der alle, aber vor allem Carlos Hummerjohann über 60 Minuten eine absolut überragende Leistung im Deckungszentrum bot, einem sehr gut aufgelegten Philipp Göke im Tor (40% Abwehrquote) und einer zumeist konsequenten Chancenauswertung, schafften wir es dann aber immer mehr, uns Tor um Tor abzusetzen. Nach knapp 50 gespielten Minuten erzielte Niklas Busse das 17:23, wir waren auf 6 Tore enteilt und auf dem richtigen Weg. Aber wie es dann in einem Spitzenspiel so ist, wurde es noch einmal eng und die Hausherren waren beim 22:24 nach 55 Minuten wieder in Schlagdistanz. Erneut hatten wir aber die richtige Antwort parat und konnten auch diese Drangphase der Gastgeber überwinden. Ein 4:0-Lauf für uns in dieser wichtigen Phase entschied dann die Begegnung, sodass wir im Großen und Ganzen als verdienter Sieger vom Spielfeld gehen konnten. Wir gewinnen also 28:23 in Möllbergen und sichern uns damit Platz 2 in der Tabelle. Trainerstimme Pascal Vette: „Wir haben über weite Strecken des Spiels eine sehr gute und geschlossene Mannschaftsleistung abgeliefert, haben das vor allem in der Defensive sehr gut gemacht und mit Ausnahme von Arne Halstenberg alle Möllberger Spieler sehr gut im Griff gehabt. Vor allem Carlos Hummerjohann ist hier hervorzuheben, gerade weil er immer in der Abwehr seinen Job verrichtet und nie groß in den Fokus rückt. Letztendlich war es aber von allen ein starker Auftritt und eine rundherum gute Leistung der gesamten Mannschaft. Auch die Jungs, die nicht gespielt haben, haben von der Bank aus Feuer gegeben, was man in so einem Spiel einfach braucht. Ich hoffe, dass dieses Spiel jetzt auch so ein bisschen der Brustlöser für die kommenden Aufgaben war, die wir zu bewältigen haben und das geht kommenden Spieltag in Haltern weiter.“ TuS 09 Möllbergen: Wetzel, S. Halstenberg (Tor); A. Halstenberg (10/3), van Zütphen (4), Berg (3), Schulz (2), Altvater (1/1), Gräper, Windiks, Mattausch (je 1), Hübner, Kosiek, Ransiek HBS: Südhölter, P. Göke (Tor); Anzer (11/2), Görder (5), Pöppelmeier (4), Zöllner, Steffen, Busse (je 2), Ostrop, Krüger (je 1), Timm, Heumann, J. Göke, Hummerjohann 

 

TSG A-H II – TuS Brake 30:23 (17:11)

Trotz eines stark dezimierten Kaders konnte die TSG II im Derby gegen den TuS Brake einen, auch in der Höhe verdienten, 30:23 (17:11)-Heimsieg einfahren. Ohne Lennard Holtmann, Tim Schuwerack, Marius Ibe, Jakob Ludwig und Elvis Vilsons startet man mit nur acht Feldspielern in die Partie.
Doch schon ab der ersten Minute merkte man, dass die TSG dennoch die aggressivere, clevere und spielerisch bessere Mannschaft war. So zog man zu Beginn direkt aufgrund einer aggressiven Abwehr und eines guten Tempospiels über 4:1 und 7:2 (11.) davon. Nach einer Auszeit kam Brake etwas besser ins Spiel und konnte leichte Unkonzentriertheiten im TSG-Spiel zu einem 3:0-Lauf nutzen. Doch die Gastgeber blieben ihrer Linie treu und hatten auf jegliche Deckungsformation der Braker, die in der ersten Halbzeit von der 5:1-, 6:0- bis zur 4:2-Deckung alles ausprobierten, eine passende Antwort. Zur Halbzeit stand ein starkes 17:11 auf der Anzeigetafel, wobei die TSG sogar noch etliche freie Chancen liegen gelassen hatte. Der zweite Durchgang startete ausgeglichener, Brake verkürzte zum 15:20 (37.), doch näher kamen die Gäste in der Folge nicht mehr heran. Die 6:0-Deckung mit Torwart Christoph Grauting funktionierte immer besser, sodass sich die TSG in der 50. Minute entscheidend auf 10 Tore absetzen konnte (28:18). So stand am Ende ein auch in der Höhe verdienter Derbysieg, der eine perfekte Reaktion auf das schwache Spiel in Ahlen war. Mit 7:5 Punkten kann sich das Team erstmal in der oberen Tabellenhälfte festsetzen, ehe es kommende Woche zur heimstarken Drittreserve von LIT geht.

TSG II: Grauting/Dresrüsse – Niehaus (8/4), Franz (6), Jannick Osha (6), Langelahn (4), Eschler (2), Hartmann (2), Julian Osha (2), T. Werner.

 

VfL Handball Mennighüffen – Ahlener SG 2 26:22 (13:7)

Der VfL Handball Mennighüffen hat das Spitzenspiel in der Verbandsliga für sich entschieden Der zuvor verlustpunktfreie Spitzenreiter Ahlener SG II wird relativ sicher mit 26:22 (13:7) nach Hause geschickt. Mennighüffen hat sich damit in der Spitzengruppe der Tabelle einquartiert und gleichzeitig die Spiele gegen die vermeintlich stärksten Kontrahenten absolviert. So kann der VfL weiter oben angreifen.

Vor der Begegnung muss Trainer Jasmin Baltic erst einmal zwei Absagen wegstecken. Mit Rechtsaußen Mats Köster und Rückraumspieler Arne Kröger fallen zwei wichtige Akteure wegen Erkrankung aus. Auf Rechtsaußen übernimmt überwiegend Tim Held und im Rückraum wird der Ausfall durch das Team gut kompensiert. Marvin Vieregge macht auf der halblinken Position ein ganz starkes Spiel und Mats Rinne und Tim Huckauf wechseln ständig die Positionen. So funktioniert der Rückraum auch ohne Kröger. Auf Ahlener Seite steht der frisch gebackene U20-Nationaltorhüter Sven Brockmeyer im Gehäuse. Und der hält in den ersten Minuten auch wie ein Nationaltorhüter. Aber irgendwann haben die Mennighüffener Schützen ihn wohl entschlüsselt. Brockmeyer wird nach 38 Minuten entnervt ausgewechselt. Bis dahin ist die Partie beim 7:7 noch ausgeglichen, beide Mannschaft tun sich mit dem Torewerfen schwer. Die Gäste kommen mit der knackigen VfL-Deckung überhaupt nicht zurecht. Sie haben keinen effektiven Rückraumschützen und versuchen es mit spielerischen Mitteln. Dabei wird der Ball zunehmend hergeschenkt. Die Grünen gewinnen mehr und mehr die Oberhand. Vorne sitzen die Würfe und hinten halten die Gastgeber auch Dank Torhüter Lukas Nikel dicht. Sein Kollege Tristan Frerichs hält zwischendurch einen Siebenmeter von Fiete Austermann. Und so kann sich Mennighüffen bis zur Pause auf 13:7 absetzen. Die Mannschaft bleibt auch nach dem Wechsel lange stabil. Fynn Walter macht ein starkes Spiel. Er reißt in seiner bekannten Art immer wieder Lücken in die gegnerische Deckung und provoziert zwei rote Karten gegen Ahlen. Jan Hegemann (38.) und Lukas Hinterding (49.) müssen vorzeitig auf die Tribüne. Das müsste eigentlich die Abwehr der Reserve schwächen aber genau das Gegenteil folgt. Mennighüffen führt 23:16 und macht es dann noch einmal spannend. Die SG kommt bis zur 57. Minute bis auf 23:21 heran. Dann erlöst Marvin Vieregge den zitternden Anhang mit zwei Treffern zum 25:21 und die Grünen bringen den Sieg nach Hause. Der ist hochverdient und Trainer Jasmin Baltic hat wenig zu meckern: „Aber unsere Chancenverwertung ist noch ausbaufähig..“

VfL Handball Mennighüffen: Nikel/Frerichs; Danowsky (6/5), Kolios (1), Vieregge (8), Büschenfeld (2), Walter (3), Heinrichsmeier, Held (2), Rinne (2), Huckauf (2), Harre.

Ahlener SG II: Brockmeyer/Hüsken; Austermann (8/4), Hohmann (2), Fleuth (2), Horstmann, Supenkamp (3), Frenzel, Holtmann (5), Hegemann, Hinterding (1), Neumann, Danker (1).

 

Spvg. Steinhagen – Soester TV 35:35 (16:21)

 

Die Sieglos-Serie der Handballer vom Soester TV geht weiter. Das 35:35 in Steinhagen war schon das dritte Spiel hintereinander ohne Sieg, dabei hatte das Team von Michael Jankowski und Max Loer zwischenzeitlich schon mit sechs Toren geführt. Im Mittelpunkt standen auch die beiden Schiedsrichter, die mit einigen Entscheidungen für ordentlichen Gesprächsstoff auf beiden Seiten sorgten. Beide Teams standen bei kleinlicher Regelauslegung zeitweise nur zu viert auf dem Feld – und viele Entscheidungen kommentierten Zuschauer beider Lager mit Pfiffen. Doch auch so hätte Soest gewinnen können. Vor der Pause und weit bis in die zweite Hälfte sah es eigentlich so aus, als würde der STV nach zwei sieglosen Spielen seinem vierten Saisonsieg einfahren. Besonders die Offensivleistung vor der Pause konnte sich sehen lassen: 20 Tore warfen die Soester in der ersten Hälfte. Aus einem 2:2 machte Soest eine 2:7-Führung, baute sie noch bis auf 5:11 aus (14.) und kontrollierte das Geschehen.  „Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben alles gut umgesetzt, hatten gutes Tempo“, berichtet STV-Trainer Loer. Trotz einer kleinen Schwächephase in Unterzahl mit einem 0:3-Lauf führte Soest noch zur Pause mit fünf Toren. Danach änderte sich das Bild: Zwar warf Soest nach Wiederbeginn auch noch gute 15 Tore, fing sich aber auch 19 Treffer. „Wir hatten nicht mehr so den Zugriff, da fehlte oft ein Schritt“, bemängelte Loer die Abwehrleistung. Allerdings war auch Vorsicht vor harten Bestrafungen angesagt. „Wir haben uns rausbringen lassen, das darf uns nicht passieren“, so Loer.  Erstmals eng wurde es, als Lennart Philipp auf 30:31 (54.) verkürzte. Soest legte noch einmal vor, führte weniger als drei Minuten vor dem Ende noch mit drei Toren nach Jan Bernhards Treffer zum 31:34 (57:10). Steinhagen attackierte mit dem siebten Feldspieler und riskierte viel – wurde mit Philipps Tor in der letzten Aktion des Spiels belohnt. Soester TV: Bruyn, Lichtenegger; Dörnemann (1), Möllenhoff (1), Vogt, Wiggeshoff (7), Schuerhoff, Wiesemann (4, 1/1), Braunsmann (2, 1/0), Bernhard (4), Zülsdorf (5), Tischer (2), Danz, Tonneau.

Für den kämpferisch überzeugenden Aufsteiger trafen Finn Valentin Wagner (7), Hannes Krassort (6), Tim-Michael Amsorge (6), Mika Retzlaff (5), Lennart Philipp (5), Dennis Strothmann (4), Colin Peperkorn (1) und Jannes Gräser (1).

 

SGH Ibbenbüren – Lit 1912 3 26:33 (14:14)

Die Gäste aus Nordhemmern feierten in Ibbenbüren den dritten Sieg in Folge und rückten in der Tabelle bei nunmehr 6:6-Punkten auf den siebten Tabellenplatz vor. Dank einer Leistungssteigerung in Durchgang zwei feierte die Truppe von Trainer Olaf Grintz einen klaren Auswärtssieg. Die Gäste starteten gut, aber nach 17 Minuten führte Ibbenbüren mit 10:9. Nach dem 14:14 zur Pause kamen die Gäste wie verwandelt aus der Kabine.In der letzten Viertelstunde setzte sich Lit von 21:24 auf 25:32 ab und feierte einen verdienten 26:33-Sieg.

Torschützen Lit: Buhrmester (8), Wittemeier (8), Riechmann (6/1), Niemeyer (3), Brune (3), Günter (2), Grote (2) und Tabel (1).

Bei den Hausherren spielte Magnus Aust den Alleinunterhalter. Er sorgte für 14 der 26Treffer der SGH.

 

ASV Senden – TV Isselhorst 32:30 (15:17)

Nach dem Trainerwechsel wollte das Schlusslicht aus Isselhorst endlich die ersten Punkte einfahren. Und zwischenzeitlich sah es auch ganz gut für die Gäste aus. Senden setzte sich zunächst von 6:6 auf 10:6 in der 14. Minute ab. Bis zur Pause hatte Isselhorst seine beste Phase und lag nach einm 5:11-Lauf beim Halbzeitpfiff mit 15:17 vorn.In Durchgang zwei lag das Schlusslicht in der 46.Minute immer noch knapp mit 22:23 vorn. Senden wurde dann wieder besser, ging mit 27:24 in Front und brachte den knappen Vorsprung ins Ziel. Bei den Hausherren überragte Malte Eierhoff, der sich gleich elfmal in die Torschützenliste eintrug. Dabei traf er sechsmal vom Siebenmeterpunkt. Hendrik Kuhlmann (6) und Jakob Janssen gehörten ebenfalls zu den Leistungsträgern. Für Isselhorst trafen Felix Marquardt (7), Alexander Wiese (7), Jonas Wienecke (6) und Moritz Lünstroth (6) am besten.

 

HSG Werther/Borgholzhausen – HSC Haltern/Sythen 26:27 (15:16)

Der Oberligaabsteiger aus Haltern am See feierte in Werther seinen ersten Auswärtssiegr.Das war umso bemerkenswerter, da Trainer Daniel Schnellhardt nur eine Rumpftruppe zur Verfügung hatte. Nur ganze zehn Feldspieler standen auf dem Spielberichtsbogen. Die Gäste starteten ausgezeichnet in die Partie und hatten in der 14.Minute eine klare 5:10-Führung herausgeworfen. Aber nach 26Minuten hatten die Hausherren das Spiel gedreht und gingen mit 14:13 in Front. Beim Stand von 15:16 wurden die Seiten gewechselt. In Durchgang zwei blieb es bis zum 17:17 spannend. Durch einen 0:5-Lauf setzte sich Haltern auf 17:22 ab und brachte den Vorsprung am Ende auch ins Ziel. Fynn Huxohl konnte zwar dreißig Sekunden vor dem Ende für die Hausherren auf 26:27 verkürzen, aber für einen Punktgewinn reichte es nicht mehr

Bei den Hausherren führten Fynn Huxohl und Julian Hoffmann die Torschützenliste an. Sie trafen beide fünfmal. Die Gäste hatten in Julian Schrief (9/7), Maxi Beumer (6) und Mika Knoener (6) ihre besten Werfer. Dabei versenkte Julian Schrief alle sieben Strafwürfe.

 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 28/29.10.2023

 

So 16.00Uhr VfL 1. Herren – Ahlener SG 2 26:23

So 11.00Uhr VfL 4. Herren – DJK BW Bielefeld 40:15

So 13.30Uhr VfL 1. Damen – TG Herford 2 16:25

 

 

VfL 1. Herren – Ahlener SG 26:22 (13:7)

In diesem Spitzenspiel der Verbandsliga Staffel 1 brachte der VfL dem Tabellenführer Ahlener SG 2 die erste Saisonniederlage bei. Während die Hausherren auf die an Grippe erkrankten Mats Köster und Arne Kröger verzichten mussten, fielen bei den Gästen Jan-Luca Tesi und Jonas Horstmann aus. In der Anfangsphase stellten die Ahlener eine knackige Abwehr und bereiteten dem VfL-Angriff einige Kopfzerbrechen. Und wenn die VfL-Spieler dann frei vor dem Ahlener Gehäuse auftauchten, war Torhüter Sven Brockmeyer immer wieder zur Stelle. Die Ahlener lagen zunächst mit 1:3 und 2:4 in Front. Aber auch die VfL-Abwehr wurde immer stärker und in der 17.Minute lag der VfL beim 5:4 das erste Mal vorn. Und danach konnte sich Ahlen keine Führung mehr erspielen. In der 20.Minute leuchtete ein 7:7-Unentschieden auf der Anzeigetafel auf. Und dann brach das Unheil über die Gäste herein. Bis zur Pause erzielten die Gäste keinen Treffer mehr und beim Stand von 11:7 scheiterte Fiete Austermann, der ausgesprochen sichere Siebenmeterschütze, an VfL-Keeper Tristan Frerichs. Zwei Sekunden vor dem Pausenpfiff traf Mats Rinne zum 13:7-Pausenstand. Die Sieben von Trainer Jasmin Baltic hatte durch einen 6:0-Lauf schon in der ersten Hälfte für klare Verhältnisse gesorgt. Und in Durchgang zwei kam Ahlen zunächst nur bis auf fünf Buden heran. Über 15:7, 17:11 und 19:13 lagen die Hausherren in der 50.Minute mit 23:16 klar vorne. Zwischenzeitlich hatten die Ahlener Jan Hegemann und Lukas Hinterding die rote Karte gesehen. Fynn Walter ließ ein ums andere Mal die Abwehrspieler der Gäste im Spiel eins gegen eins schlecht aussehen und sorgte für die Hinausstellungen, die den Mittelblock der Gäste schwächten. Aber dann deckte Ahlen offensiv und der VfL nahm sich eine siebenminütige Auszeit, in der Ahlen sich bis auf 23:21 heranarbeitete. In der Folgezeit sorgten der bärenstarke Marvin Vieregge mit zwei Toren und Christaki Kolios mit seinem Treffer zum 26:21 für die Vorentscheidung.

Durch diesen verdienten Heimsieg im Spitzenspiel hat sich der VfL bei nunmehr 7:3-Punkten in der Spitzengruppe der Verbandsliga festgesetzt. Einen besonderen Applaus erhielten die Einlaufkinder, die aus den Reihen der Super-Minis gestellt wurden.

Nach Spielende wurden die VfL-Akteure von den treuen Fans gefeiert.

Tore VfL: Marvin Vieregge (8), Daniel Danowsky (6/5), Fynn Walter (3), Marco Büschenfeld (2), Tim Held (2), Mats Rinne (2), Tim Huckauf (2) und Christaki Kolios (1).

Tore Ahlen: Fiete Austermann (8/4), Jan Holtmann (5), Christopher Supenkamp (3), Robin Hohmann (2), Tom Fleuth (2), Lukas Hinterding (1) und Florian Danker (1).

 

VfL 1. Damen – TG Herford 2 16:25 (5:9)

Unsere erste Damenmannschaft wartet in dieser Saison noch immer auf den ersten Sieg. Gegen den Kreisrivalen aus Herford ging der VfL mit 2:0 und 3:2 in Führung. Herford drehte dann die Partie, ging beim 3:4 das erste Mal in Front und lag beim Pausenpfiff mit 5:9-Toren vorn. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte verkürzte VfL-Torjägerin Melissa Reinert auf 6:9. Über 7:13 und 9:16 setzte sich Herford auf 12:20 ab und kam danach nicht mehr in Verlegenheit. Der VfL unterlag am Ende klar mit 16:25-Toren. Wenn die Truppe von Trainer Simon Harre nach der Vorrunde noch den Sprung in die Kreisliga schaffen will, muss sie langsam mit dem Punkte sammeln anfangen. Torhüterin Karina Busse stand nicht zur Verfügung, aber die kurzfristig verpflichtete Lisa Bleth (früher HCE Bad Oeynhausen) zeigte eine sehr gute Leistung im Tor. Herford deckte VfL-Torjägerin Melissa Reinert in der zweiten Hälfte kurz und danach tat sich der Angriff der Gastgeberinnen schwer.

Tore: Melissa Reinert (8/4), Sina Speckmeier (4), Pia Radtke (2), Mara Albert (1) und Sandy Grossmann (1).

 

VfL 4. Herren – DJK BW Bielefeld 40:15 (20:7)

Die vierte Mannschaft des VfL fuhr gegen den Tabellenletzten aus Bielefeld einen 40:15-Kantersieg ein und rückte bei nunmehr 4:4-Punkten auf den vierten Tabellenplatz vor. Schon nach wenigen Minuten führten die Hausherren mit 5:2-Toren und hatten ihren Vorsprung dann bis auf 14:2 ausgebaut. Bis zum Pausenpfiff konnten die Gäste auf 20:7 verkürzen. In Durchgang sahen die wenigen Fans ein ähnliches Spiel. Die zweiten dreißig Minuten konnte der VfL mit 20:8 für sich entscheiden. Die beiden Torhüter Arndt Viering in Durchgang eins und Jochen Held in Hälfte zwei hielten ausgezeichnet und ließen nicht viel zu. Andre Steffen erzielte den Treffer zum 30:11 und Malte Bröhenhorst traf zum 40:15.

Tore: Leon Schrewe (11), Malte Bröhenhorst (9/1), Daniel Reimer (8), Holger Beck (5), Andre Steffen (5) und Stefan Nienstedt (2).

 

 

Am kommenden Sonntag steht wieder ein Heimspieltag in der Mennighüffer Sporthalle an. Am Morgen um 11.00Uhr trifft unsere vierte Mannschaft auf den Tabellenletzten DJK BW Bielefeld. Die Gäste haben 0:8-Punkte bei einem Torverhältnis von 67:137 auf ihrem Konto. Gegen den TSV Oerlinghausen 3 verlor man nur mit 17:30-Toren. Die anderen drei Niederlagen fielen noch deftiger aus. Alles andere als ein klarer VfL-Sieg wäre eine faustdicke Überraschung.

Um 13.30Uhr treffen unsere Damen auf die TG Herford 2. Im letzten Jahr standen die Herforderinnen kurz vor dem Aufstieg in die Bezirksliga. In dieser Saison gehören sie nicht mehr zu den Titelfavoriten. Nach fünf Spielen rangieren die Gäste mit 4:6-Punkten auf dem achten Tabellenplatz. Die Truppe um Trainer Simon Harre wartet noch auf ihren ersten Saisonsieg. Sollte der VfL eine ähnlich gute Leistung wie in der Vorwoche gegen die TSG Altenhagen/Heepen 2 abrufen können, sind die Hausherren um Torjägerin Lissy Reinert nicht chancenlos.

Um 16.00Uhr steigt dann das Spitzenspiel in der Verbandsliga Staffel 1 in der Mennighüffer Sporthalle, wenn der VfL den ungeschlagenen Tabellenführer SG Ahlen 2 empfängt. Die Gäste stehen mit 10:0-Punkten auf dem Platz an der Sonne. Zweimal gewannen die Schützlinge von Trainer Felix Harbaum nur mit einem Tor Unterschied, und zwar die beiden Auswärtsspiele in Lit (21:20) und in Ibbenbüren (32:31). Unter der Woche verpflichtete Ahlen mit Bastian Frenzel, den unsere Fans noch aus seiner Zeit beim HTV Hemer kennen, einen guten Rückraumspieler. In dem jungen Team der Gäste führt Fiete Austermann, der auf der Rückraum-Mitte-Postion angreift, mit 40 Treffern die Torschützenliste an. Dabei traf er 22mal zum Siebenmeter an und verwandelte 21Strafwürfe eiskalt. Des weiteren gehören Robin Hohmann (25 Treffer) und Gian Luca Tesi (17Tore), der kurz vor Serienbeginn von den Mecklenburger Stieren nach Ahlen wechselte, zu den Leistungsträgern. Der absolute Topspieler der SG steht im Tor, wenn sich die Spiele der Reserve und der ersten Mannschaft von Ahlen nicht überschneiden. Sven Brockmeyer, der bislang vier der fünf Meisterschaftsspiele der Reserve mitmachte, erhielt in vorletzten Woche eine Einladung vom Deutschen Handballbund. Trainer Martin Heuberger lud den Nachwuchskeeper zu einem Lehrgang der U20-Nationalmannschaft in Portugal ein. Ob er am Sonntag in Mennighüffen das Tor der Ahlener hütet, muss man also abwarten.

Der VfL muss an seine gute Leistung von Soest anknüpfen, um gegen den Spitzenreiter mithalten zu können. Wenn die Truppe von Trainer Jasmin Baltic den Gästen die erste Niederlage beibringen will, muss sie vor allen Dingen die schnellen Gegenstöße der Ahlener verhindern. Es sind alle Akteure an Bord, die sich auf die lautstarke Unterstützung der VfL-Fans freuen. Die Verantwortlichen des VfL rechnen mit einer ausverkauften Halle. Als Einlaufkinder stehen die Super-Minis (4-6 Jahre) der JSG LöMO bereit.

 

 

Neues vom unserem sonntäglichen Gegner Ahlener SG 2

 

Nach fünf Spieltagen mit 10:0 Punkten ungeschlagener Tabellenführer, das ist eine Leistung, auf die das Youngsters-Team des HLZ Ahlener SG stolz sein darf. Obwohl es bereits so gut läuft, wurde die Mannschaft jetzt noch einmal kurzfristig verstärkt. Für die Rückraummitte greift ab sofort Bastian Frenzel für die Ahlener zum Handball.

Der 25-Jährige ist der jüngere Bruder von Torschützenkönig Moritz Frenzel aus dem Drittliga-Team und sein Bruder war es auch, der ihn nach Ahlen gelotst hat. „Durch meinen Umzug und eine berufliche Veränderung bin ich in die Nähe von Ahlen gezogen und Moritz hat dann den Kontakt zum Verein hergestellt. Die Mannschaft hat mich super aufgenommen, das HLZ ist für eine professionelle Arbeitsweise im Handball bekannt, da fiel die Entscheidung sehr leicht.“

Frenzel arbeitet als medizinischer Technologe und freut sich nun Teil des Youngsters-Teams zu sein: „Die Mannschaft ist sehr jung, talentiert und ehrgeizig. Sie spielen schnell nach vorne und machen damit viele Tore. Ich freue mich darauf, mit ihnen oben mitzuspielen.“

Basti spielt seit seinem fünften Lebensjahr Handball, ist eine sehr gute Verstärkung für unseren Rückraum, damit wir noch individueller und flexibler in den Spielen agieren können. Auch menschlich passt er perfekt in unser Youngsters-Team“, fasst Abteilungsleiter Ronald Zent die Verpflichtung zusammen.

Bislang spielte Frenzel für VFK Iserlohn und HTV Hemer. Die Zusammenarbeit wurde erst einmal für diese Saison vereinbart, mit einer Verlängerungsoption.