VfL 1. Herren – HSG Gevelsberg/Silschede 34:28 (19:13)

Der VfL baute seine Siegesserie aus und gewann auch das vierte Spiel in der Oberliga in Folge. Die Gäste aus Gevelsberg konnten genau elf Minuten lang an einen Punktgewinn in Mennighüffen glauben. Zu diesem Zeitpunkt stand ein 7:6 auf der Anzeigetafel. Innerhalb von fünf Minuten setzten sich die Hausherren auf 12:7 ab und lagen bereits zur Pause klar mit 19:13-Toren vorn. Zwischenzeitlich holte sich Nils Schroeter nach einem heftigen Foul gegen den durchbrechenden Tim Huckauf die rote Karte ab. Und das tat den Gästen sehr weh. Die wenigen Fans waren völlig aus dem Häuschen, denn der VfL brannte im Angriff ein Feuerwerk ab, was man lange in der Mennighüffer Sporthalle vermisst hatte. Der Ball wurde schnell durchgespielt und immer wieder stießen die wendigen Angreifer des VfL in die Lücken und schlossen konsequent ab. Und auch in Durchgang zwei war der VfL der HSG deutlich überlegen. In der 43.Minute lag die Truppe des Trainergespannes Lukas Mailänder und Andre Zwiener beim Zwischenstand von 26:16 mit zehn Buden vorn. In der 47.Minute lagen die Hausherren mit sage und schreibe 30:16-Toren vorn. Neben der guten Angriffsleistung konnte der VfL auch in der Abwehr überzeugen. Danach ließ die Konzentration beim VfL nach und die Gäste verkürzten durch einen 1:6-Lauf auf 31:22. In der Endphase wurden hüben wie drüben viele technische Fehler gemacht und um jeden Preis der Abschluss gesucht. Am Ende siegte der VfL ganz klar mit 34:28-Toren und verbesserte sich bei nunmehr 10:14-Punkten auf den neunten Tabellenplatz. Der VfL zeigte das beste Spiel in dieser Saison und überzeugte vor allen Dingen mit einem schnellen und variablen Angriffsspiel. Es war nur schade, das so wenige Fans den Weg in die Mennighüffer Sporthalle gefunden hatten. Neben dem wieder überragenden Torhüter Tristan Frerichs ragte im Angriff der zwölffache Torschütze Marvin Vieregge heraus.

Tore: Marvin Vieregge (12), Mats Rinne (7), Tim Huckauf (6/4), Fynn Walter (3), Mats Köster (2), Tim Held (2), Linus Korf (1) und Luke Heinrichsmeier (1).

Bei den Gästen waren Christpher Schrouven (6), Sam Liundemann (6) und Benedict Philippi (5) am erfolgreichsten.

 

 

VfL Handball Mennighüffen 23-27.11.2022

 

Sa 19.30Uhr VfL 1. H. – HSG Gevelsberg

So 17.00Uhr HSG Gütersloh – VfL 2. Herren

Sa 17.15Uhr VfL 1. Damen – Sportfreunde Senne 2

Sa 15.15Uhr VfL 2.D. – TuS Brake 2

So 16.00Uhr VfL 3.Herren – TVC Enger 2

Sa 16.45Uhr DJK BW Bielefeld -VfL 4 H.

So 14.00Uhr A-Jgd. JSG Lömo – SGH Steinfurt

 

 

Wieder einmal ist am kommenden Wochenende viel los in der Mennighüffer Sporthalle. Gleich vier der sechs Seniorenteams haben Heimrecht. Dazu erwartet die A-Jugend der JSG Lömo die SGH Steinfurt.

Den Anfang machen am Samstag unsere beiden Damenteams. Um 15:15Uhr erwartet unsere zweite Damenmannschaft das Team vom TuS Brake 2. Der Sieger dieser Partie schafft den Anschluss an die Spitzengruppe der Liga und könnte nach Abschluss der Vorrunde für die Aufstiegsrunde planen. Während unsere zweite Damenmannschaft mit 9:5-Punkten auf dem fünften Platz rangiert, belegen die Gäste mit 5:7-Zählern den achten Rang. Wenn die Truppe von Trainer Simon Harre diesmal sechzig Minuten lang ihr Leistungsvermögen abrufen kann, wäre der fünfte Erfolg im achten Spiel durchaus möglich. Danach um 17.15Uhr empfängt unsere erste Damenmannschaft das Team der Sportfreunde Senne. Auch in dieser Partie stehen sich zwei Mannschaften aus dem Mittelfeld gegenüber. Unsere erste Garnitur belegt mit 6:8-Punkten den siebten Tabellenplatz. Nur einen Zähler weniger haben die Sportfreunde auf ihrem Konto, die mit 5:7-Punkten auf dem achten Platz rangieren. Hier wird wohl die Tagesform über den Sieg entscheiden. Um 19.30Uhr trifft dann unsere Oberligasieben auf die HSG Gevelsberg/Silschede. Unsere Truppe will die Erfolgsserie von drei Siegen in Folge ausbauen. Wenn das Team um das Trainergespann Lukas Mailänder und Andre Zwiener wieder so gut in der Abwehr steht, wie bei letzten drei Siegen gegen Villigst/Ergste, Haltern/Sythen und Möllbergen, sollte der fünfte Saisonsieg drin sein. Aber die Gäste aus Gevelsberg, die mit 6:14-Punkten hinter dem VfL in der Tabelle stehen, sind wahrlich nicht zu unterschätzen. Am letzten Wochenende hatte die HSG das Spitzenteam der Sauerland Wölfe am Rande einer Niederlage. Erst durch einen verwandelten Siebenmeter in der letzten Sekunde sicherten sich die Wölfe den knappen 32:33-Auswärtssieg. Bei Gevelsberg waren Simon Skupin (7 Tore) und Linkshänder Benedict Philippi (5 Treffer) die erfolgreichsten Angreifer. Die HSG, die sieben ihrer zehn Begegnungen in eigener Halle ausgetragen hat, errang ihre drei Siege alle vor eigenem Publikum. Seinerzeit wurde das Spitzenteam der TSG Harsewinkel mit 33:32-Toren besiegt. Weiterhin gewann die Truppe von Trainer Sasa Simec gegen den TSV Hahlen (32:28) und den Soester TV (24:20).

Die Gäste haben ihren Torjäger Josip Jukic vor dieser Saison an den Mitfavoriten VfL Eintr. Hagen 2 abgeben müssen. Dazu verzog es Abwehrchef Domagoj Golec ins Ausland. Wenn der VfL den Klassenerhalt in der Oberliga schaffen will, müssen Spiele gegen die direkten Gegner im Kampf gegen den Abstieg in eigener Halle bezwungen werden. Wieder mit dabei ist Linkshänder Tim Held, der den Bruch eines Zehs auskuriert hat. Der VfL hofft auf die Unterstützung vieler Fans.

Am Sonntag trifft die A-Jugend der JSG Lömo auf die SGH Steinfurt. Trainer Miklas Bröhenhorst musste in letzter Zeit immer auf etliche Stammkräfte verzichten und so rutschte die A-Jugend in der Verbandsliga bei 7:9-Punkten aus den sechsten Tabellenplatz ab. Die Gäste aus dem Münsterland rangieren mit 6:8-Punkten einen Platz hinter unserer Truppe.

Den Abschluss dieses Handballwochenendes macht unsere dritte Herrenmannschaft, die in der Kreisliga B auf den TVC Enger 2 trifft. Beide Teams waren mit anderen Erwartungen in die Saison gegangen. Während die Truppe um Trainer Detlev Harre nur am ersten Spieltag gegen den TSV Oerlinghausen gewinnen konnte, haben die Gäste bislang auch nur zwei Siege einfahren können. Sollte der VfL endlich einmal auf seinen gesamten Kader zurückgreifen können, sollte der zweite Saisonsieg drin sein.

 

Alle VfL-Teams und die männliche A-Jgd. Der JSG Lömo würden sich über die lautstarke Unterstützung vieler Fans freuen.

 

Rückblick auf den elften Spieltag in der Oberliga

Der spielfreie Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen wartete vergeblich auf einen Ausrutscher der Verfolger. VfL Eintracht Hagen 2, die Sportfreunde aus Loxten und die Sauerland-Wölfe gewannen ihre Partien.Dabei hatten die Wölfe sehr viel Glück, denn bei ihrer Partie in Gevelsberg gewannen sie nach einem verwandelten Siebenmeter in der letzten Sekunde sehr glücklich mit 32:33-Toren. Der VfL Handball Mennighüffen blieb auch im dritten Spiel in Folge ungeschlagen und brachte dem hohen Favoriten TuS Möllbergen eine empfindliche 21:24-Heimniederlage bei. Der Soester TV beendete seine Negativserie und gewann bei der TSG Harsewinkel nach einer tollen zweiten Halbzeit mit 34:36-Toren.

TuS Möllbergen – VfL 21:24 (11:12)

Der VfL Mennighüffen hat zur Zeit in der Oberliga einen Lauf. Auch beim heimstarken TuS Möllbergen blieben die Gäste aufgrund einer tollen Abwehrleistung mit 21:24-Toren siegreich und holten aus den letzten drei Partien 6:0-Punkte. Wiederum war der neue Torhüter Tristan Frerichs der Fels in der Brandung und verdiente sich Bestnoten. Er spielte durch und wurde nur bei einem Siebenmeter von Tobias Bekemeier abgelöst. In Möllbergen hämmerten Julian Kaatze und Gerrit Gräper ihre Mannschaft zur 2:0-Führung. „Da habe ich mich gefragt: Du lieber Gott, was wird das hier?“, sagte Andre Zwiener. Doch dann kaufte Tristan Frerichs den Schwarz-Gelben drei Würfe ab, ließ in den nächsten zehn Minuten nur ein Gegentor zu und brachte seinen VfL wieder ins Spiel. Die Gäste lagen in der 16.Minute mit 4:7-Toren vorn. Die 6:0-Abwehr mit Mats Rinne und Marco Büschenfeld im Mittelblock, Marvin Vieregge und Tim Huckauf auf den Halbpositionen steigerte sich und stellte Möllbergens Mittelmann Arne Halstenberg zu oft zu schwere Aufgaben. Auch der halblinke Rückraumspieler Leon Richter kam nicht wie gewohnt zur Entfaltung. Dem VfL gelang es, die ansonsten torhungrigen Möllberger bei 21 Treffern zu halten. Beim Stand von 11:12 ging es die Kabinen. Und nach dem Wechsel blieb es spannend und eng. Bis zum 18:18 legte der VfL immer einen Treffer vor, den Möllbergen aber postwendend egalisierte. In der 50.Minute lagen die Gäste beim 18:20 wieder mit zwei Buden vorn und kamen über 20:23 zu einem überraschenden 21:24-Auswärtssieg. TuS-Trainer Andre Torge war enttäuscht und bezeichnete die Angriffsleistung seiner Sieben als pomadig. Trainer Andre Zwiener meinte: „Wir haben unsere Abwehrformation gefunden. Und dabei bleibt es jetzt erst einmal. Wir sind jetzt endgültig zurück im Geschäft. Ich habe mich über die vier Treffer von unserem Linksaußen Simon Harre gefreut“.

Tore: Marvin Vieregge (6), Mats Köster (5), Tim Huckauf (5/2), Simon Harre (4), Mats Rinne (2), Fynn Walter (1) und Luke Heinrichsmeier (1). Bei den Hausherren führten Sebastian Berg (5) und Arne Halstenberg (4) die Torschützenliste an.

TSG Harsewinkel – Soester TV 34:36 (20:16)

Am Dienstag hat die TSG Harsewinkel eine Partie verloren, bei der der Gegner laut TSG Trainer Mühlbrandt „Altherrenhandball“ gespielt hatte.

Gestern aber zog der Handball-Oberligist trotz Unterstützung durch den gut gefüllten Hasenbau in einer Hochgeschwindigkeitspartie mit 34:36 (20:16) gegen den Soester TV den Kürzeren.

Die Englische Woche ist der nun hinter das Gästeteam auf Rang zehn zurückgefallenen Gastgebern damit gründlich misslungen. Dabei hatte es nach dieser zweiten Niederlage binnen drei Tagen im ersten Durchgang noch überhaupt nicht ausgesehen. „Da ist Harsewinkel mit ganz viel Power gekommen und hat uns überrollt“, erkannte auch der Soester Trainer Max Loer den starken TSG-Auftritt vor der Pause an. Da erspielte sich die Mühlbrandt-Sieben mit ihrer Wucht von beiden Halbpositionen Vorteile. So hatte Luca Sewing den Soester Keepern, die beide nicht viel zu fassen bekamen, den Ball bis zum Seitenwechsel bereits sechsmal in die Maschen gehämmert, Janis Hoff auf links fünfmal. Die TSG führte klar mit 13:7, 14:8 und 15:10.

Doch bereits da setzten die Gäste mit schnellem Umschaltspiel immer wieder prompte Nadelstiche. Dieses Manko im Harsewinkeler Umschaltspiel nach eigenen Torerfolgen sollte im zweiten Durchgang mitentscheidend dafür werden, dass die Partie trotz erst einmal weiterhin klarer Führung, wie beim 22:18 und 24:19 und 25:21. allmählich kippte. „Da haben wir die Partie trotz vergebener klarer Chancen in den Griff bekommen“, sagte Loer.

Und sein Trainerkollege Mühlbrandt konnte genau das nicht verstehen: „Es ist mir ein Rätsel, dass wir im zweiten Durchgang nur noch 14 Tore werfen, und es ist mir ein Rätsel, wie wir deren zwei Spielzüge, die allen bekannt waren, nicht verteidigen können“, kündigte Mühlbrandt harte Trainingsarbeit an. Beim 26:26 (48. Minute) hatten die Soester, bei denen Mittelmann Luis Gran den Ball immer wieder zum Kreis durchsteckte oder mit einem Wechsel die Außen freigespielt wurden, erstmals ausgeglichen. Beim 30:31 lag Soest erstmals vorn und brachte den Vorsprung in der aufregenden Schlussphase über die Zeit. Mühlbrandt versuchte es mit dem siebten Feldspieler und die Kreisläufer kamen auch an den Ball und zu Toren. Doch die Quote, auch bei freien Gelegenheiten, passte nicht mehr. Luca Sewing (11/4), Jannis Hoff (8) und Malik St. Claire (6) trafen für die TSG am besten.



TSG Harsewinkel – Soester TV 34:36 (20:16).

Das war eine überragende Vorstellung, ein Riesenkompliment an meine Mannschaft“, lobte STV-Trainer Max Loer, eine ganze Reihe seiner Spieler habe am oberen Limit gespielt – und sich den Sieg vor 600 Zuschauern auch verdient. Loer musste auch zugeben, dass es danach zunächst nicht ausgesehen hatte: „In den ersten 15 Minuten kam Harsewinkel mit einer Wucht, da haben wir kaum etwas dagegenzusetzen gehabt.“

Die TSG führte schnell mit vier (8:4; 10.) und bald schon mit sechs Toren (14:8; 17.). „Wir haben aber nicht abreißen lassen und sind Tempo gegangen“, so Loer. Das reichte, um bis zur Pause im Spiel zu bleiben. Wiggeshoff (2), Dörnemann und Tischer (2) verkürzten mit einem 5:1-Lauf wieder auf zwei Tore (15:13). Zur Pause waren es nur vier (20:16).

Und es folgte eine Sahne-Halbzeit der Soester. „Es war nah dran an der perfekten Halbzeit“, so Loer, wenn nicht die Quote etwas geschwächelt hätte. „Sonst wären wir noch früher in Führung gegangen. Wir haben dominiert“, so Loer. Soest deckte mittlerweile offensiver und willensstark. St. Clair erhöhte noch auf fünf (24:19; 37.). Doch danach arbeitete Soest den Rückstand ab. Wolff traf beim 26:26 (48.) erstmals seit dem 3:3 zum Ausgleich. TSG-Tormaschine Sewing scheiterte vom Punkt an Torwart Muhr und auf der anderen Seite traf Dörnemann zum 30:31 (54.) – die erste Führung seit dem 2:3.

Bis zum 33:33 ging es hin und her, dann legten Tischer und Jünger für Soest zwei Tore vor. Nach der folgenden TSG-Auszeit verkürzte Sewing noch einmal, 30 Sekunden vor Schluss blieb STV-Kapitän Luis Gran cool, erhöhte per Siebenmeter auf 34:36. Das reichte. Soester TV: Bruyn (1.-12.), Muhr (12.-60.); Gran (7, 5/4), Wolff (2), Dörnemann (5), Möllenhoff (5), Vogt, Wiggeshoff (4), Schuerhoff, Wiesemann, Jünger (4), Müller, Tischer (5), Holznagel, Falkenberg (4).

HSG Gevelsberg/Silschede – Sauerland Wölfe 32:33 (16:18)

In einem ausgeglichenen Spiel agieren die Wölfe in der zweiten Hälfte oft in Unterzahl. Nils Flor erzielt mit einem finalen Siebenmeter im letzten Angriff den umjubelten Siegtreffer zum 32:33 -Auswärtserfolg. Beide Teams feierten ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Auf Gevelsberger Seite freute man sich über die Rückkehr von Raphael Dudczak in die Sporthalle West. Rapha spielte vor seinem Wechsel zu den Wölfen für die Spielgemeinschaft. Und auch die Wölfe schüttelten vor dem Spiel einige Hände. Mit Ex-Coach Sasa Simek sowie Simon Skupin und Nils Schröter waren schon einige HSG-Akteure für die Mendener Handballer im Einsatz. Und die Gastgeber gaben zu Beginn des Spiels den Ton an. Mit schnellem Angriffsspiel legte man eine 3:0 Führung vor, während die SG überhaupt noch nicht im Spiel angekommen war und einige Schwächen im Rückzugsverhalten zeigte. Nach den ersten fünf Spielminuten hatte sich die Mendener Mannschaft so langsam an die Gangart des Gegners gewöhnt und konnte die Partie innerhalb von acht Minuten drehen. In der 15. Spielminute erzielte Nick Surowka mit dem 5:8 die erste deutliche Führung für die heimischen Handballer. Beim Stand von 7:12 (19.) betrug der Abstand sogar schon fünf Tore, aber die Wölfe zeigten nach dem 11:16 erneut Schwächen, die Gevelsberg-Silschede bis zu Halbzeit dafür nutzte, um den Abstand auf 16:18 zu verkürzen. Im zweiten Abschnitt kamen die Wölfe besser in die Partie und legten sich durch Treffer von Christian Klein und Jonas Schulte ein kleines Tore-Polster (16:20) an. Dies wurde dann aber bitter nötig, denn ab der 37. Spielminute agierten die SG-Handballer fast durchgängig in Unterzahl. Trainer Andy Palm setzte auf den sechsten Feldspieler, indem er den Torhüter bei eigenem Angriffsspiel vom Spielfeld holte und gegen einen weiteren Spieler ersetzte. Diese Maßnahme zeigte Wirkung und die Wölfe blieben lange in Führung. Sehenswert war der Wölfe-Treffer in der 38. Spielminute zum 20:23. Luca Giacuzzo nahm sich in Unterzahl ein Herz und donnerte einen Rückraumwurf in den Winkel des Gevelsberger Tores. Ein wunderschönes Tor, dass die HSG weiter auf Abstand hielt. Allerdings glichen die Gastgeber sechs Minuten später zum 23:23 aus und es entwickelte sich ein offenes Spiel. Menden legte nun vor, Gevelsberg glich aus und ging in der 59. Spielminute mit dem Treffer zum 32:31 nach langer Zeit wieder in Führung. Im folgenden Angriff stellte Christian Klein wieder auf Remis. Es blieb noch eine Spielminute bei Gevelsberger Ballbesitz. Nach einigen Spielzügen nahm Sasa Simec eine Auszeit für Gevelsberg, bei noch 36 zu spielenden Sekunden. Den folgenden Angriff wehrte der SG-Abwehrblock ab, Andy Palm zog die Auszeit bei verbleibenden 10 Sekunden. Nach einer schnellen Überbrückung des Spielfelds landete der Ball am Kreis bei SG-Spieler Max Hinzpeter, der vom GevelsbergerAbwehrblock gefoult wurde. Das Schiedsrichter-Gespann entschied auf Siebenmeter für die Wölfe. Nils Flor hatte nun die Möglichkeit, seine Farben zum Sieg zu werfen. Flor behielt die Nerven und netzte den Ball unten links in die Maschen des Gevelsberger Tores. Was dann folgte, war grenzenloser Jubel auf Seiten der Wölfe. Dieser Erfolg war hart erarbeitet in einer Partie, in der beide Teams auf Augenhöhe waren.  Aufstellung Wölfe: Kevin Peichert, Matthias Kohl, Dominik Flor (5), Tim Brand (3), Christian Klein (8), Timo Schulte, Jonas Schulte (2), Nick Surowka (3), Raphael Dudczak (1), Johannes Degenhardt, Marcel Tarlinski, Max Klein (3), Nils Flor (2/2), Felix Sagner (1), Max Hinzpeter, Luca Giacuzzo (2)



Lange lagen die Oberliga-Handballer der HSG Gevelsberg/Silschede gegen Menden zurück. Eine Aufholjagd endete in letzter Minute dramatisch.

Ein berauschender Handballabend in der Gevelsberger Halle West endete trotz überragendem Kampf mit einer Enttäuschung für die Oberliga-Handballer der HSG Gevelsberg/Silschede. Gegen die klar favorisierten SG Menden Sauerland Wölfe unterlagen sie durch einen Siebenmetertreffer von Nils Flor bei abgelaufener Uhr mit 32:33 (16:18). „Ich kann meiner Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen. Eigentlich haben wir gegen einen sehr starken Gegner alles richtig gemacht“, lobte Trainer Sascha Simec sein Team. Die Gastgeber erwischten den besseren Start und lagen nach zweieinhalb Minuten mit 3:0 in Führung. Im Anschluss stand die Deckung der SG sicherer, die Gevelsberger mussten im Angriff für jedes Tor hart arbeiten. Mehrfach gerieten sie vor der Pause mit fünf Treffern in Rückstand, ließen sich aber auch davon nicht beeindrucken. Mit einem starken Schlussspurt und Toren durch Benedikt Philippi, Sam Lindemann und den gut aufgelegten Daniel Krüger kämpften sie sich bis zum Pausenpfiff wieder heran. Nach 20 Minuten kam bei den Gästen der ehemalige Gevelsberger Rafael Dudczak in die Partie, der beim Einlaufen vom Gevelsberger Publikum herzlich empfangen wurde. „Es hat Bock gemacht, mal wieder hier zu spielen und mit den Jungs auf dem Feld zu stehen“, sagte er kurz nach dem Abpfiff. „Dann war es auch noch ein richtig gutes Spiel, zum Glück mit dem besseren Ausgang für uns.“

Nach dem Seitenwechsel lief die HSG weiter einem Rückstand hinterher. In einer Phase, in der sich die Gäste vermehrt mit dem Schiedsrichtergespann beschäftigten, glich Benedikt Philippi erstmals zum 23:23 (43.) aus. Die Schlussviertelstunde hatte dann alles, was das Handballherz begehrt. Viele Zeitstrafen, schöne Tore und wichtige Paraden von HSG-Keeper Sven Wulf sowie Routinier Matthias Kohl auf der anderen Seite des Feldes. Cristopher Schrouven brachte seine Farben mit 32:31 (59.) in Führung, Christian Klein glich kurz darauf aus. Nach einer Auszeit wurde der HSG im letzten Angriff ein umstrittener Schrittfehler abgepfiffen, wodurch die Mendener bei zehn Sekunden Restspielzeit in Ballbesitz kamen. Mit der letzten Aktion erarbeiteten sie sich einen Siebenmeter, den Flor zum Endstand verwandelte.Trotz der Niederlage konnten die Gevelsberger mit erhobenem Haupt vom Feld gehen, die rund 400 Zuschauerinnen und Zuschauer in der Halle West konnten sich über mangelnde Unterhaltung nicht beklagen. „Die Jungs haben einen begeisternden Auftritt gezeigt und unglaublich gekämpft. Mit dieser Leistung hätten wir einen Punkt verdient gehabt“, stellte sich Simec nach der Partie vor sein Team.

Ein Kuriosum gab es noch am Rande des Spielfelds. Vor der Partie fiel die Anzeigetafel in der Halle West aus. Die Spielzeit wurde während der Begegnung immer wieder über die Lautsprecher durchgesagt. Zusätzliche Arbeit kam auch auf Zeitnehmer Martin Porsch zu. Statt wie gewohnt das Ergebnis auf der Anzeigetafel zu präsentieren, musste er nach jedem Tor den Spielstand per Zettel für Schiedsrichter, Teams und Publikum auf dem Zeitnehmertisch aktualisieren. Simon Skupin traf sieben Mal für die HSG.

 

TuS Volmetal – U23 VfL Eintracht Hagen 19:30 (12:12).

Wer nach 45 Minuten auf einen Eintracht-Sieg mit mehr als zehn Toren gewettet hätte, dem wäre jeglicher Handball-Sachverstand abgesprochen werden. 18:18 stand es zu diesem Zeitpunkt, höher als mit zwei Toren (6:4 für den VfL) hatte bis zu diesem Zeitpunkt keine Mannschaft geführt. Für den letzten Volmetaler Vorsprung sorgte Toptorschütze Alexandr Denissov in der 41. Minute, als er mit seinem siebten Treffer das 17:16 erzielte. Da herrschte in der gut besetzten Sporthalle am Volmewehr große Stimmung.

Wir standen in der Abwehr gut, haben aber einige technische Fehler gemacht, zu viel verworfen und zu wenig Tempo im Spiel gehabt“, so erklärte Eintracht-Coach Pavel Prokopec, warum sich der Tabellenzweite beim Rangelften über drei Viertel des Spiels sehr schwertat. Das änderte sich in der Schlussphase grundlegend.

Maßgeblichen Anteil am Eintracht-Endspurt hatte Arvid Dragunski, der Jaap Beemsterboer im linken Rückraum ablöste und in den letzten zwölf Minuten vier Tore erzielte. Auf der anderen Seite traf der TuS nur noch einmal: Lars Henkels erzielte das 19:26 (57.). Da war für die „Taler“, die nicht nur das Spiel, sondern auch noch Luca Sackmann (Nasenbeinbruch) verloren, der Zug längst abgefahren. Pavel Prokopec hingegen war stolz auf sein Team: „Die Jungs haben 60 Minuten fokussiert gearbeitet und eine große Emotionalität entwickelt!“

VfL Eintracht: Schmidt (1) – Pallasch, Beemsterboer (4), Knutzen, Richter, Bednar, Meier (4), Panisic (3), Funke (3), Queckenstedt, Ingwald (7/4), Kister (2), Dragunski (5), Schneider (1).



Derbyniederlage und neue Verletzungssorgen

Am Ende fiel die Niederlage des TuS Volmetal im Derby gegen Hagen II deutlich zu hoch aus: Mit 19:30 musste sich das Rode-Team der Eintracht-Reserve am Samstag beugen, bot dem Tabellenzweiten aber trotz des frühen Ausfalls von Luca Sackmann bis zur 45. Spielminute Paroli.

Das Endergebnis verzerrt den Spielverlauf leider ein wenig. Wir waren über weite Strecken mindestens ebenbürtig, sind dann aber in der Crunchtime total eingebrochen“, resümiert Trainer Marc Rode. „Mit der Schlussviertelstunde bin ich natürlich gar nicht einverstanden, das war einfach schwach und von der Körpersprache ein Rückfall in alte Zeiten.“

Vor ausverkaufter Halle entspann sich in Halbzeit eins ein offener Schlagabtausch mit wechselnden Führungen. Da sich beide Teams eine Reihe technischer Fehler leisteten, gelang es weder den Gastgebern noch den Gästen, sich auf mehr als zwei Tore abzusetzen.

Der Schockmoment für die Taler ereignete sich in der 18. Spielminute, als Linkshänder Luca Sackmann bei einer Abwehraktion der Ellenbogen seines Gegenspielers ins Gesicht krachte. Stark blutend ging es für den Leistungsträger nach kurzer Behandlung in der Halle auf direktem Weg ins Krankenhaus. Diagnose: Nasenbeinbruch.

Vom Ausscheiden des Co-Kapitäns ließen sich die Hausherren zunächst aber nicht beeindrucken und legten bis zum Halbzeitpfiff stets ein Tor vor. In die Pause ging es mit einem dem Spielverlauf nach verdienten Remis (12:12).

In die zweite Halbzeit starteten beide Teams mit viel Druck. Während der Tabellenzweite im ersten Durchgang das Tempo eher verschleppt hatte, erhöhte die Eintracht nun die Schlagzahl, ohne die Gastgeber abschütteln zu können. Und so sahen die Zuschauerinnen und Zuschauer in der Sporthalle Volmetal zum 18:18 in der 43. Spielminute ein packendes, emotionales Derby auf absoluter Augenhöhe.

Mit zunehmender Spieldauer machte sich jedoch der Kräfteverschleiß auf Volmetaler Seite deutlich bemerkbar. Weil die Angriffsbemühungen der Grünweißen nun immer mehr ins Stocken gerieten, wurden viele unvorbereitete Torwürfe leichte Beute für Eintracht-Keeper Nils-Thorben Schmidt. In der Abwehr bekamen die Taler vor allem den eingewechselten Arvid Dragunski kaum in den Griff, der in den letzten zwanzig Spielminuten fünfmal ins Schwarze traf. Spätestens nach dem 18:23 (50.) war die Gegenwehr der Taler endgültig gebrochen und die Eintracht konnte sich ohne große Mühen Tor und Tor absetzen.

Die letzten 17 Minuten des Spiels verlieren wir mit 1:12 Toren. Das war einfach eine katastrophale Phase und die trübt leider eine bis dahin sehr gute Leistung meiner Jungs“, so Rode. „Die Verletzung von Luca schmerzt natürlich doppelt, aber wir haben keine Zeit zum Zaudern und Jammern. Am nächsten Samstag in Villigst müssen wir gewinnen. Punkt.“

 

Sportfreunde Loxten – TuS Bommern (34:30 (17:16)

 

Die vierte Niederlage in der laufenden Saison mussten die Oberliga-Handballer des TuS Bommern am Samstag bei den Sportfreunden Loxten hinnehmen. Lange agierten die Wittener in Ostwestfalen auf Augenhöhe, letztlich aber war die Fehlerquote im Abschluss wohl ausschlaggebend für das 30:34 (16:17). Loxten ging zunächst mit 7:3 in Front, aber beim 12:12 hatten die Gäste wieder ausgeglichen. Und dann blieb es bis zur 40.Minute beim Zwischenstand von 23:22 eng. In der Folgezeit setzten sich die Frösche auf 28:24 ab und brachten diesen Vorsprung auch ins Ziel. Damit blieben die Frösche auch in ihrem fünften Heimspiel weiterhin ohne Punktverlust.

Haupttorschützen Loxten: Simon Schulz (7) und Marlon Meyer (5)

Haupttorschützen Bommern: Philipp Lemke (8), Ole Vesper (6), Felix Groß (5) und Maxi Büchel (5).

 

CVJM Rödinghausen – TuS Ferndorf 2 34:27 (18:15)



Den sonntäglichen Ausflug nach Ostwestfalen sollten die Ferndorfer ganz schnell abhaken. „Das war wohl die schlechteste zweite Halbzeit, die wir bisher gespielt haben. Am Mittwoch geht es im wegen des Kreuztaler Weihnachtsmarkts vorgezogenen Heimspiel gegen HSC Haltern/Sythen weiter. Das müssen wir gewinnen“, kommentierte Spielertrainer Leon Sorg.

Er zeigte mit seinen Nebenspielern in Durchgang eins für 20 Minuten eine gute Leistung. Allerdings erst nachdem sie die Anfangsphase vor allem in der Abwehr verschlafen hatten (6:10/12. Minute). Danach stabilisierten sie sich, schlossen zum 11:12 auf und standen dicht vor dem Ausgleich. Kurz vor der Pause ging der Schuss trotz Überzahl mit zwei Gegentreffern zum 15:18-Halbzeit-Rückstand nach hinten los. Dieses Momentum nutzten die Gastgeber mit dem Wiederbeginn gnadenlos. Bereits nach 35 Minuten war ab dem 22:16 die Partie gelaufen. Für den CVJM trafen Corbinian Krenz (9/5), Malte Heininger (7) und Maurice Götsch (5) am besten.

Aufstellung Ferndorf: Jan Niklas Broszinski, Alexander Graf; Leon Sorg (6/1), Jan Wicklein (5/5), Dario Barth(4), Peter Scholemann (4), Benjamin Seifert (3),  Jan-Niklas Klein(2), Luca Nenne-Kolb (2), Leander von Mende (1), Sören Dischereit. Lennart Schipper.

 

HC Westfalia Herne _ HVE Villigst/Ergste

 

Das von Ex-Nationalspieler Stephan Krebietke trainierte Gastgeber-Team Westfalia Herne behielt gegen die HVE Villigst-Ergste am Ende mit 32:26 die Oberhand – ein Ergebnis, das deutlicher ausfiel als der Spielverlauf war. Das Rumpfteam, das uns zur Verfügung stand, hat super gekämpft. Wenn wir uns regelmäßig so präsentiert hätten wie heute haben, hätten wir auch schon etwas Zählbares auf dem Konto‘, meinte HVE-Trainer Tobias Genau zum Spiel.
Rund ein halbes Dutzend Spieler stand krankheitsbedingt nicht zur Verfügung, Herne ging mit 3:0 in Führung – und noch keine drei Minuten waren gespielt. Villigst-Ergste aber kam nun besser und ins Spiel – und hätte eigentlich mit einer Führung in die Halbzeit gehen müssen. Doch beim Stand von 10:8 für die HVE setzte Robert Stelzer einen Tempogegenstoß an die Unterkante der Latte, im Gegenzug gab es Siebenmeter für Herne und eine Zeitstrafe für Tim Wegmann – statt mit drei Toren Unterschied ins Hintertreffen zu geraten, hatte der Tabellensechste den Anschluss wiederhergestellt und nutzte das Momentum in den letzten Minuten der ersten Spielhälfte zur 13:12-Pausenführung.
Auch beim 17:17 hatte der Gleichstand noch Bestand, ehe mit Jonas Mag und Tim Wegmann zwei Gästespieler kurz hintereinander eine Zeitstrafe kassierten – in beiden Fällen für Aktionen, in denen man es durchaus auch bei einem Freiwurf hätte belassen können. Herne nutzte die doppelte Überzahl zum 19:17, doch die HVE ließ sich nicht abschütteln – im Gegenteil, der starke Marc Licha brachte seine Farben sogar nochmal mit 22:21 in Front (48.).
Die Schlussphase gehörte dann aber doch den Hernern, während auf HVE-Seite die Kräfte schwanden und viele Eins-gegen-Eins-Duell in der Abwehr verloren gingen. Nur knapp vier Minuten benötigte Herne, um seinen 27:24-Vorsprung vorentscheidend auf 31:25 auszubauen – die HVE Villigst-Ergste war geschlagen und musste sich mit der Gewissheit trösten, sich in ihren grellen grün-gelben Auswärtstrikots ganz sicher nicht wie ein punktloses Schlusslicht präsentiert zu haben.“ Während bei Herne Oskar Kostuj (7), Fabian Scheuemann (6/4) und Henrik Komisarek (5) die Torschützenliste anführten, trafen für die Gäste Jannis Mimberg (7), Marc Licha (5) und Jonas Mag (5) am besten.

 

TSV Hahlen – HSC Haltern/Sythen 25:23 (15:12)

Der Aufsteiger TSV Hahlen hatte so seine liebe Not mit dem Tabellenvorletzten aus Haltern/Sythen. Zunächst sah es nach einem klaren Sieg der Truppe von Trainer Henner Thielking aus, denn der TSV setzte sich über 5:2 und 11:6 bis auf 12:7 ab. Danach konnten die Gäste bis auf 13:11 verkürzen und nach dem Wechsel konnte sich kein Team mehr absetzen. 18:18 in der 45.Minute, 21:21 in der 51.Minute und 23:22 in der 58.Minute – so lauteten die Zwischenstände. Dann setzte sich der TSV auf auf 25:22 ab und feierte am Ende beim 25:23-Erfolg den vierten Sieg in dieser Saison. Während beim TSV Marten Kirchhoff (6/3) am besten traf, spielte beim HSC Julian Schrief (10/3) den Alleinunterhalter-

 



 

Zwei Ereignisse werfen ihre Schatten voraus:

 

3.VfL-Adventsmarkt vor und in der Sporthalle Mennighüffen

 

Skat- und Knobelabend

 

Vor dem Weihnachtsfest und zwischen den Feiertagen gibt es nach zweijähriger Pause wieder tolle Veranstaltungen beim VfL Handball Mennighüffen.

Am Freitag, den 9.12.2022 führen wir ab 18.00Uhr den dritten Adventsmarkt durch. Vor der Sporthalle und im Jugendraum wollen wir bei Glühwein, Punsch, Stippgrütze und Bratwurst ein paar schöne Stunden mit Euch verbringen. Neben der großen VfL-Familie sind auch alle Fans und Mennighüffer Bürger dazu eingeladen. Bitte im Freundeskreis weitersagen.

Am Dienstag, den 27.12.2022 veranstalten wir den traditionellen Skat- und Knobelabend durch. Für den Unkostenbeitrag von € 15,00 gibt es Freibier und alle antialkoholischen Getränke gratis. Und dazu gibt es auch tolle Preise zu gewinnen. Auch diese Veranstaltung beginnt um 18.00Uhr. Anmeldungen nehmen Volker Bekemeier (0532//73904), Horst Mamet (05732/71341) und Karl-Heinz Steinmeier (05732/72498) entgegen.

 

VfL Handball Mennighüffen 23-27.11.2022

 

Mi 19.30Uhr HSC Haltern/Sythen – VfL 1.H. 21:30

Sa 19.00Uhr TuS Möllbergen – VfL 1. H. 21:24

So 11.00Uhr SG Bünde/Dünne – VfL 1. Damen 25:18

So 14.45Uhr CVJM Rödinghausen – VfL 2.D. 11:14

Sa 19.00Uhr TuS Brake 3 – VfL 3.Herren 32:28

So 11.00Uhr VfL 4 – TG Herford 3 13:29

 

 

SG Bünde/Dünne – VfL 1. Damen 25:18 (12:9)

Beim Tabellenzweiten SG Bünde/Dünne hielten die Damen des VfL die Partie bis zur 27.Minute offen. Zu diesem Zeitpunkt führten die Gastgeberinnen ganz knapp mit 10:9-Toren. Dann war Bünde bis zum Pausenpfiff noch zweimal erfolgreich und beim Stand von 12:9 wurden die Seiten gewechselt. Nach Wiederanpfiff hatte der VfL-Angriff zunächst Ladehemmung und beim 16:11 in der 42.Minute war die Vorentscheidung gefallen. Über 22:16 kam der Tabellenzweite zu einem klaren 25:18-Erfolg, der aber laut VfL-Trainer Georgios Triantafillou um einige Treffer zu hoch ausfiel. Der VfL war dem Spitzenteam aus Bünde ebenbürtig, leider bestraften die Gastgeberinnen in der zweiten Hälfte des Spiels die Fehler des VfL gnadenlos.

Tore: Franziska Büschenfeld (5/3), Andrea Henke (5), Vanessa Timm (3), Lea Gänz (3), Melanie Hebrock (1) und Jennifer Kaufmann (1).

 

CVJM Rödinghausen – VfL 2. Damen 11:14 (3:8)

Der CVJM hatte in dieser Saison bislang noch kein Spiel gewinnen können und rangierte mit 1:13-Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Und nach einer Viertelstunde sah es auch nach einem Kantersieg für die Truppe von Trainer Simon Harre aus. Der VfL lag mit 1:7-Toren in Front. Und beim Stand von 3:8 wurden die Seiten gewechselt. In Durchgang zwei lief bei den Gästen gar nichts mehr zusammen. Der CVJM gewann die zweite Hälfte mit 8:4-Toren und konnte noch bis auf 11:14 abschwächen. Am Ende freute sich der VfL über zwei weitere Zähler und rückte bei nunmehr 9:5-Pluspunkten auf den fünften Tabellenplatz vor.

Tore: Melissa Reinert (7), Pia Radtke (5), Joleen Backs (1) und Paulina Plewka (1).

 

TuS Brake 3 – VfL 3. Herren 32:28 (15:11)

Die dritte Mannschaft des VfL wartet weiter auf den zweiten Saisonsieg. Beim TuS Brake erwischten die Gäste einen guten Start und gingen mit 1:2 in Führung. Danach spielte man im Angriff viel zu hektisch, machte technische Fehler und schloss viel zu früh ab. Brake setzte sich durch einen 5:0-Lauf auf 6:2 ab. Der VfL kämpfte sich in der Folgezeit wieder heran und verkürzte bis auf 10:9. Nach dem Wechsel lagen die Schützlinge von Trainer Detlev Harre beim 15:13 wieder in Schlagdistanz. Dann stand der VfL wie auch schon in Durchgang eins völlig neben sich und Brake zog bis auf 25:14 davon. In der Endphase waren die Gäste wieder da und kämpften sich durch einen 7:14-Lauf noch bis auf 32:28 heran, aber für einen Punktgewinn reichte es nicht mehr.

Tore: Brian Gröppel (6), Niklas Bröhenhorst (6), Marvin Prescher (5), Bastian Bröhenhorst (4), Lars Wülker (3), Nico Kuban (3), Bastian Bekemeier (1).

 

VfL 4. Herren – TG Herford 3 13:29 (4:13)

Die Gäste aus Herford traten mit einer sehr jungen Truppe an und der VfL, bei dem das Durschschnittsalter weit über 50 Jahre lag, hatte mal gerade einen Auswechselspieler auf der Bank. Zudem stand beim VfL kein gelernter Rückraumspieler auf dem Parkett. Und so war nach wenigen Minuten allen Beteiligten klar, wohin die Reise gehen würde. Die Gäste liefen einen Gegenstoß nach dem anderen und lagen nach der Anfangsviertelstunde schon klar mit 2:8-Toren vorn. Beim Stand von 4:12 ging es in die Kabinen. Nach dem Wechsel verkürzte der VfL noch einmal auf 6:13, aber beim 8:21 waren alle Messen gelesen. Ein Sonderlob verdiente sich Torhüter Christian Pape, der noch etliche Würfe entschärfen konnte. Ansonsten wäre die Niederlage noch deutlicher ausgefallen.

Tore: Arndt Viering (3), Stefan Nienstedt (3), Marvin Fransmeier (2), Andre Busse (2), Uwe Timm (1), Andre Steffen (1) und Hartmut Kehrberg (1).

 

VfL Handball Mennighüffen 23-27.11.2022

 

Mi 19.30Uhr HSC Haltern/Sythen – VfL 1.H. 21:30

Sa 19.00Uhr TuS Möllbergen – VfL 1. H. 21:24

So 11.00Uhr SG Bünde/Dünne – VfL 1. Damen

So 14.45Uhr CVJM Rödinghausen – VfL 2.D.

Sa 19.00Uhr TuS Brake 3 – VfL 3.Herren

So 11.00Uhr VfL 4 – TG Herford 3

 

 

TuS Möllbergen – VfL 1. Herren 21:24 (11:12)

Unsere erste Mannschaft kommt so langsam auf Touren. Innerhalb von acht Tagen gewann unsere Truppe gleich viermal. Nach den Siegen in der Liga gegen HVE Villigst/Ergste und HSC Haltern/Sythen musste nun auch der Tabellenachte TuS Möllbergen die Überlegenheit des VfL anerkennen. Wieder einmal zeigte der VfL eine tolle Deckungsleistung und gewann bei der Truppe von Trainer Andre Torge verdient mit 21:24-Toren. Möllbergen erwischte einen guten Start und lag mit 2:0 und 3:1-Toren vorn. Und bis zur 7.Minute blieben die Hausherren vorn, danach ging der VfL beim 3:4 das erste Mal in Führung und gab diese dann bis zum Ende der umkämpften Partie nicht mehr ab. Die nächsten Zwischenstände lauteten 3:5, 4:7, 5:8 und 6:9. Beim 10:10 glich Möllbergen wieder aus, aber durch zwei Treffer von Simon Harre und Marvin Vieregge zog der VfL auf 10:12 davon, ehe Leon Richter für den TuS das 11:12 erzielte, was gleichzeitig das Halbzeitergebnis bedeutete. Nach der Pause konnte sich kein Team mehr entscheidend absetzen. Bis zum18:18 in der 47.Minute legte der VfL immer einen Treffer vor und Möllbergen schaffte postwendend den Ausgleich. Danach setzte sich der VfL auf 18:20 ab und kam über 20:21 und 20:23 zu einem ganz überraschenden 21:24-Auswärtssieg. Durch diesen tollen Erfolg rückte der VfL auf den zwölften Tabellenplatz vor.

Es war eine reine Abwehrschlacht, in der der VfL etwas galliger war. Gleich in der Anfangsphase vereitelte Tristan Frerichs drei hundertprozentige Chancen der Hausherren und danach war die VfL-Abwehr hellwach. Und im Angriff zeigte Nachwuchsmann Simon Harre eine überzeugende Leistung und trug sich gleich viermal in die Torschützenliste ein. Trainer Andre Zwiener meinte nach der Partie: „Wir haben ein sehr gutes Spiel gezeigt. Vor allen Dingen hat mir die Abwehrarbeit meiner Truppe gefallen. Das war ein verdienter und ganz wichtiger Sieg. Jetzt müssen wir am kommenden Samstag in eigener Halle gegen die HSG Gevelsberg/Silschede nachlegen“.

 

Torschützen: Marvin Vieregge (6), Mats Köster (5), Tim Huckauf (5/2), Simon Harre (4), Mats Rinne (2), Fynn Walter (1) und Luke Heinrichsmeier (1).

 

Rückblick auf die Spiele in der Woche



TuS Möllbergen – TSG Harsewinkel 31:29 (15:10)

Gestern Abend verlor Handball-Oberligist TSG Harsewinkel das am Samstag nach Autobahn-Stau bei der Anreise ausgefallene Auswärtsspiel beim TuS Möllbergen mit 29:31 (10:15).

Aber eigentlich nicht gegen das Team, sondern gegen deren Keeper Robin Wetzel, der auf 29 gehaltene Bälle und eine Quote von 50 Prozent kommt“, wetterte TSG-Trainer Mühlbrandt.

Der zweite Versuch für Möllbergen und Harsewinkel war die Premiere für Florian Bröskamp: Nach langwierigen Beschwerden an der Patellasehne feierte der Rückraumspieler gestern von Beginn an im Abwehr-Mittelblock und der Angriffsmitte seine knapp 30-minütige Saisonpremiere. Dennoch geriet die TSG erst einmal ins Hintertreffen, weil dem Angriff Effektivität und Treffsicherheit fehlten.

Mit dem Wechsel von Heiner Steinkühler (Mitte) für den bis dahin glücklosen Haupttorschützen Luca Sewing kam die TSG zurück und warf sich von einem 2:6-Rückstand mit 8:7 in Führung. Doch vergebene Torchancen spielten den konternden Gastgebern in die Karten. Als Jannis Hoff beim 14:10 von der Marke patzte und Malik St. Claire beim Versuch, einen Gegenstoß zu verhindern, die rote Karte sah, hielt Möllbergen beim Seitenwechsel und 15:10-Führung viele Trümpfe in der Hand. Deren vorzeitigen Stich verhinderte die TSG mit Kampfgeist. Doch beim 20:19 hatten die Gäste den Ball und spielten ihn zum Gegner, das gleiche beim 21:19. Gute Abwehrarbeit sorgte dafür, dass den TuS-Angreifern immer wieder Zeitspiel drohte.

Doch am Ende fiel dann doch das Tor. „Das mag routiniert gewesen sein, schöner Handball war es nicht“, ärgerte sich Mühlbrandt aber vor allem über die Wurfquote seiner Jungs.

TSG Harsewinkel: Schröder/Hendrich – Schmitz (n.e.) Braun (2), Lindenthal (1), Steinkamp (n.e.), Kalter (n.e.), Indeche, St. Claire (2), Brown (n.e.), Fl. Bröskamp (2), Steinkühler (4), Hoff (8), Schlögl (2), Sewing (8

Die erneute Fahrt nach Möllbergen hat sich für die Handballer der TSG Harsewinkel nicht gelohnt. Nachdem der Oberligist am vergangenen Freitag nach einer Vollsperrung der A2 im Stau gestanden hatte und die Partie daraufhin verlegt worden war, verlor die TSG am Dienstagabend das Wiederholungsspiel beim TuS 09 mit 29:31 (10:15). „In einigen Phasen waren wir nicht konzentriert und frisch genug. Kleinigkeiten haben den Ausschlag gegeben“, sagte Trainer Manuel Mühlbrandt.

So kämpfte sich die TSG in der ersten Halbzeit nach einem 4:7-Rückstand zwar zurück und ging mit 8:7 (17.) in Führung, kassierte dann aber zwei Zeitstrafen und lag beim 9:13 (26.) mit vier Toren hinten. Zwei verworfene Siebenmeter von Jannis Hoff und Luca Sewing, der in Hälfte eins sieben Fahrkarten schoss und im ersten Durchgang ohne Treffer blieb, rundeten die ersten 30 Minuten im negativen Sinn ab. Hinzu kam noch eine Rote Karte gegen Malik St. Claire (29.), der bei einem Gegenstoß-Pass im Luftkampf seinen Gegenspieler mit der Hand im Gesicht traf.

Nach der Pause war die TSG beim 20:19 (43.) wieder dran, zwei Passfehler durch Hoff und Robert Indeche nutzten die Hausherren indes, um auf 22:19 zu erhöhen. In der Schlussphase hatte die TSG beim 30:29 (59.) noch die Chance auf einen Punkt, doch Sergej Braun warf den Ball ohne Not direkt in die Arme eines Möllbergeners. „Wir haben einfachste Fehler gemacht und sind mit schlechten Würfen auch an Robert Wetzel gescheitert. Das Torhüterduell wurde deutlich verloren“, sagte Mühlbrandt, dem vor allem nervte, dass seine Mannschaft Möllbergen 25 bis 30 Mal ins Zeitspiel trieb, der TuS meist aber dennoch erfolgreich war. „Das war Altherren-Handball Nonplusultra gegen unseren Tempohandball. Aber die Belohnung ist leider ausgeblieben.“

Bei der Torge-Sieben überragte der Ex-VflLr Arne Halstenberg, der gleich neunmal für sein Team traf. Ihm am nächsten kamen Leon Richter (6) und Sebastian Berg (5). Durch diesen Sieg überholte Möllbergen seinen Gegner in der Tabelle.



HSC Haltern/Sythen – VfL Mennighüffen 21:30 (6:10)

Der VfL Mennnighüffen ist wieder da. Der heimische Oberligist gewann auch das wichtige Nachholspiel beim HSC Haltern/Sythen klar mit 21:30-Toren und blieb im Kampf um den Klassenerhalt am Ball. In Haltern stand die VfL-Abwehr vor allen Dingen in Durchgang eins bombensicher und nach 30Minuten hatten die Hausherren mal gerade sechs Tore erzielt. Beim Stand von 6:10 ging es die Kabinen. Zu Beginn des zweiten Durchganges hatten die Gäste ihre beste Phase und durch einen 3:8-Lauf setzte sich die Truppe des Trainergespannes Andre Zwiener und Lukas Mailänder auf 9:18 ab. Danach stellte der HSC auf totale Manndeckung um und damit hatte der VfL zunächst seine Probleme. In der 50.Minute hatten Haltern bis auf 17:20 verkürzt. Der schnelle Fabian Schaaf ließ dann seinen Gegenspieler stehen und vollendete zum 17:21. Dadurch war der Widerstand der Hausherren gebrochen. Am Ende gelang dem VfL noch ein 1:6-Lauf und dadurch feierten die Gäste einen ganz tollen21:30-Auswärtssieg. Trainer Andre Zwiener meinte nach der Partie: „Wir haben genau das gespielt, was wir uns vorgenommen hatten. Nur sechs Gegentore in der ersten Halbzeit sprechen eine klare Sprache. Wir haben im Angriff leider zu viele Chancen liegen gelassen“.

Tore VfL: Tim Huckauf (11/5), Mats Köster (7), Mats Rinne (5), Fynn Walter (3), Marvin Vieregge (3) und Fabian Schaaf (1)







 

VfL Handball Mennighüffen 23-27.11.2022

 

Mi 19.30Uhr HSC Haltern/Sythen – VfL 1.H. 21:30

Sa 19.00Uhr TuS Möllbergen – VfL 1. H.

So 11.00Uhr SG Bünde/Dünne – VfL 1. Damen

So 14.45Uhr CVJM Rödinghausen – VfL 2.D.

Sa 19.00Uhr TuS Brake 3 – VfL 3.Herren

So 11.00Uhr VfL 4 – TG Herford 3

 

 

HSC Haltern/Sythen – VfL 21:30 (6:10)

Die Truppe unseres Trainergespannes Lukas Mailänder und Andre Zwiener kommt ins Rollen. Innerhalb von 5 Tagen feierte unsere erste Mannschaft den dritten Sieg in Folge. Beim Tabellenletzten HSC Haltern/Sythen gelang den Grünen wiederum ein glatter Start-­Ziel-Sieg. Der elffache Torschütze Tim Huckauf eröffnete mit einem verwandelten Siebenmeter den Torreigen. Beim 2:2 schafften die Hausherren das letzte den Gleichstand. Über 4:7 lag der VfL nach einer torarmen ersten Hälfte beim Pausenpfiff mit 6:10 vorn. Zu Beginn des zweiten Durchganges setzten sich die Gäste durch einen 3:8-Lauf innerhalb von neun Minuten bis auf 9:18 ab. In der Folgezeit hatten die Hausherren ihre beste Phase, als sie auf offene Manndeckung umstellten und den VfL kurzfristig verwirrten. Haltern verkürzte bis auf 17:20 in der 50.Minute. Der schnelle Fabian Schaaf ließ dann seinen Gegenspieler stehen und traf zum 17:21. Dadurch war der Widerstand des HSC gebrochen. Durch einen 1:6-Lauf innerhalb der letzten sieben Minuten fuhr der VfL einen am deutlichen 21:30-Auswärtssieg ein.

Trainer Andre Zwiener meinte nach der Partie: „Das war eine starke mannschaftliche Leistung. Vor allen Dingen stand die Deckung in Durchgang eins ausgezeichnet. Nur sechs Gegentore sprechen für sich. Und im Angriff zog Tim Huckauf geschickt die Fäden“.

Am Samstag muss unsere Truppe beim TuS Möllbergen antreten. Vielleicht geht ja gegen unseren Ex-Trainer Andre Torge die Erfolgsserie weiter.

 

Tore: Tim Huckauf (11/5), Mats Köster (7), Mats Rinne (5), Marvin Vieregge (3), Fynn Walter (3) und Fabian Schaaf (1).

 

 

Rückblick auf das Spiel am Totensonntag

20.11.2022 VfL – HVE Villigst/Ergste 30:22 (15:12) Es geht doch: Allen personellen Widrigkeiten zum Trotz setzte sich der VfL Mennighüffen am Totensonntag im Kellerduell der Oberliga gegen den Rangletzten HVE Villigst/Ergste letztlich sicher und hochverdient mit 30:22 durch und landete den zweiten Saisonsieg.“Das war ein gutes Zeichen der Mannschaft“, freute sich Trainer Andre Zwiener nach der Partie. Beide Mannschaften begannen wohl der Tabellensituation geschuldet nervös. Der Tabellenletzte aus Schwerte legte vor und führte mit 0:2, 2:4, 5:6 und 6:7. Aber schon früh war zu erkennen, das die Gastgeber – gestützt auf einen sehr stark beginnenden Schlussmann und dann immer besser werdenden Schlussmann Tristan Frerichs – besser ins Spiel kamen, wobei die 100-Prozent-Siebenmeterquote von Tim Huckauf natürlich enorm hilfreich war. Beim 8:7 gelang die erste Führung, die der VfL in der Folge nur noch einmal abgab. Als die Gastgeber aus einem 10:11-Rückstand in der 25.Minute eine 15:12-Pausenführung gemacht hatten, sprach schon viel für einen Mennighüffer Sieg. Die Gäste griffen nach der Pause zu einer taktischen Maßnahme, die sich als Bumerang erweisen sollte, denn als sie ihre Deckung zunächst auf 5:1, dann auf 4:2 und sogar auf 3:3 umstellten, animierte das die Hausherren, den Ball mehr als zuvor laufen zu lassen. Und zudem ließen die VfL-Angreifer die Abwehrspieler der Gäste im Spiel eins gegen eins schlecht aussehen. Bis zum 19:16 in der 38.Minute hielten die Schwerter noch halbwegs den Anschluss, spätestens mit dem durch Linus Korf nach einem Tempogegenstoß erzielten Treffer zum 22:16 aber war die Partie entschieden. Und wenig später durfte beim klaren Endstand von 30:22 gefeiert werden. „Das bedeutet im Abstiegskampf erst einmal wenig, am Mittwoch müssen wir in Haltern/Sythen nachlegen. Heute haben wir nur zwanzig technische Fehler gemacht“, meinte ein zufriedener Andre Zwiener.

Tore: Tim Huckauf (12/8), Marvin Vieregge (6), Mats Rinne (4), Linus Korf (3), Mats Köster (2), Luke Heinrichsmeier (1), Fynn Walter (1) uznd Marco Büschenfeld (1).

Hier der Bericht aus Sicht unserer Gäste:
„Das Duell des Tabellenvorletzten VfL Mennighüffen gegen das Schlusslicht HVE Villigst-Ergste ging in der arg renovierungsbedürftigen Sporthalle in Löhne (Kreis Herford) mit 30:22 an die Gastgeber. Damit geht das Warten der Villigst-Ergster auf den ersten Oberliga-Punkt nach der neunten Niederlage im neunten Saisonspiel weiter.

Den Start ins Spiel dürfe man keinesfalls wieder verschlafen, hatte HVE-Trainer Tobias Genau nach der schwachen ersten Halbzeit seiner Schützlinge gegen Haltern-Sythen gefordert. Und die HVE-Spieler setzten diese Forderung ihres Trainers auch um. Louis Marquis erzielte die ersten beiden Tore der Partie, in der die Gäste auch nach einer Viertelstunde noch vorne lagen (7:6). Auch drei Minuten vor dem Seitenwechsel war noch alles offen – 12:12 stand es zu diesem Zeitpunkt.
Dann aber gerieten die Villigst-Ergster noch vor der Pause mit 12:15 ins Hintertreffen – ein Rückstand, der in der zweiten Hälfte schon recht früh anwuchs.
Denn seine 15:12-Pausenführung baute der gastgebende VfL Mennighüffen in den ersten neun Minuten nach Wiederanpfiff auf sechs Tore aus (22:16).
Eine schwache Wurfausbeute der HVE-Angreifer, die durch die Bank zu viele Fahrkarten schossen, machte es zu einem Ding der Unmöglichkeit, dass das Genau-Team danach nochmal entscheidend verkürzen konnte.

‚Die Einstellung war absolut okay, die Jungs haben gut gefightet und sich bis zum Schluss nicht aufgegeben. Aber die Abschlussquote war einfach zu schlecht“, analysierte Trainer Genau, der am Ende 26 Fehlwürfe aus dem Spiel heraus gezählt hatte. „Und damit kannst du dann kein Spiel gewinnen“, so der HVE-Trainer.
So hatte Mennighüffen, vor dem Spiel mit zwei Pluspunkten als Vorletzter nur unwesentlich besser in der Tabelle platziert als die HVE, keine Mühe, seinen zweiten Saisonsieg nach Hause zu bringen. Denn näher als besagte sechs Tore kamen die Villigst-Ergster im weiteren Verlauf der Partie nicht mehr heran – auch wenn der Trainer seinen Spielern das Bemühen bis zum Schluss nicht absprechen wollte.“


 

VfL Handball Mennighüffen 19/20.11.2022

 

 

So 18.00Uhr VfL 1. H.– HVE Villigst/Ergste 30:22

 

 

VfL 1. Herren – HVE Villigst/Ergste 30:22 (15:12)

Nach dem Pokalerfolg gestern beim TuS Westfalia Hombruch legte unsere erste Mannschaft einen Tag später

nach und kam im Kellerduell gegen den Aufsteiger HVE Villigst/Ergste zu einem klaren 30:22-Erfolg. Das zweite Mal in dieser Saison blieb unsere Truppe unter dreißig Gegentoren und das zweite Mal gab es einen doppelten Punktgewinn. Zwei Akteure ragten aus dem guten Team heraus und waren die Garanten für den klaren Sieg. Torhüter Tristan Frerichs spielte die sechzig Minuten durch und kam auf sage und schreibe zweiundzwanzig Paraden. Im Angriff zog Spielmacher Tim Huckauf geschickt die Fäden und setzte sich immer wieder im Spiel eins gegen eins gut in Szene. Aber Ende kam Tim auf 12 Treffer, wobei er achtmal vom Siebenmeter traf. Er hatte bei seinen Strafwürfen eine hundertprozentige Ausbeute. In der Anfangsphase lagen die Gäste zunächst mit 2:4-Toren vorn. In der Folgezeit glich der VfL aus, aber postwendend legte der Aufsteiger aus Schwerte wieder einen Treffer vor. Und so dauerte es bis zur 19.Minute, ehe der VfL beim 8:7 das erste Mal in Front gehen konnte. Bis zum 12:12 konnte sich kein Team absetzen. In den letzten drei Minuten der ersten Hälfte trafen die Hausherren noch dreimal ins gegnerische Tor und gingen mit einer beruhigenden 15:12-Führung in die Kabine. Nach dem Wechsel blieben die Gäste bis zum Zwischenstand von 19:16 in Schlagdistanz. In der Folgezeit kaufte Keeper Tristan Frerichs den Gästeangreifern den Schneid ab und durch einen 5:1-Lauf hatte der VfL beim 24:17 in der 45.Minute die Vorentscheidung herbeigeführt. Am Ende feierte der VfL einen klaren 30:22-Erfolg und rückte in der Tabelle auf den drittletzten Tabellenplatz vor. Die Abwehr passte sich der harten Gangart der Gäste an und ließ in Durchgang zwei nichts mehr anbrennen. Torhüter Frerichs musste in Hälfte zwei nur noch zehnmal hinter sich greifen. Und im Angriff hatten sich die schnellen Rückraumspieler auf die sehr offensive Abwehr der Gäste gut eingestellt. Immer wieder ließen die trickreichen Marvin Vieregge, Mats Rinne und Tim Huckauf ihre Gegenspieler stehen. Entweder kamen sie frei zum Abschluss oder holten Siebenmeter heraus.

Jetzt muss der VfL am kommenden Mittwoch beim HSC Haltern/Sythen antreten. Wenn unsere Truppe mit der gleichen Einstellung wie heute zu Werke geht, könnte man beim Tabellenvorletzten den dritten Saisonsieg einfahren.

Tore: Tim Huckauf (12/8), Marvin Vieregge (6), Mats Rinne (4), Linus Korf (3), Mats Köster (2), Fynn Walter (1), Luke Heinrichsmeier (1) und Marco Büschenfeld (1).