VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 05/06.10.2024

 

 

Die Spiele:

 

So 18.00Uhr RSV Altenbögge/Bönen – VfL 1. Herren 29:26

Sa 17.00Uhr TuS Möllbergen 2 – VfL 2. Herren 31:19

Sa 15.00Uhr m-A-Jgd. JSG Steinhagen/Brockhagen – JSG LöMO 26:34

Sa 13.00Uhr m-B-Jgd. JSG LöMO – Union 92 Halle 24:34

So 12.15Uhr wC-Jgd. HCE Bad Oeynhausen – JSG LöMO 34:20

Sa 15.00Uhr mD-Jgd. JSG LöMO – VfL Herford 2 13:25

So 13.30Uhr wE-Jgd. VfL Herford – JSG LöMO 23:14

So 13.00Uhr gem.E-Jgd. TSV Oerlinghausen – JSG LöMO 2 21:11

Sa 12.00Uhr gem.E-Jgd. HSG EGB Bielefeld – JSG LöMO 1 6:37

Mi 20.30Uhr VfL 1. Damen – CVJM Rödinghausen

Mi 18.30Uhr mA-Jgd. JSG LöMO – HSG Porta Westfalica

 

RSV Altenbögge/Bönen – VfL 1. Herren 29:26 (16:14)

In der letzten Saison glänzte unsere erste Mannschaft durch ihre Auswärtsstärke (18:8-Punkte). Davon ist dieser jungen Spielzeit nicht mehr viel übrig geblieben. Nach der Niederlage in Nordhemmern musste der VfL auch beim Kellerkind ASV Altenbögge/Bönen die Punkte abgeben. Nach vier Minuten brachte Tim Held sein Team mit 1:2 in Front, doch danach liefen die Gäste der Musik hinterher. Erst in der 43.Minute konnte sich der VfL über eine erneute Führung freuen, als Fynn Walter zum 21:22 traf. Zuvor sah es beim Zwischenstand von 20:16 schon ganz bitter für die Sieben von Trainer Jasmin Baltic aus. Trotz der zweiten Führung kam keine Sicherheit in das Spiel des VfL. Fünf Minuten später stand ein 25:23 auf der Anzeigetafel. Beim 26:25 kam sieben Minuten vor dem Ende noch einmal Hoffnung auf, aber die Hausherren erhöhten auf 28:25 und ließen sich nicht mehr von der Siegerstrasse abbringen. Die Gastgeber waren nicht überragend, aber viele VfL-Akteure spielten weit unter Form.

Tore: Marvin Vieregge (9), Daniel Danowsky (6/2), Fynn Walter (4), Tim Huckauf (3), Tim Held (2), Arne Kröger (1) und Simon Harre (1).

 

TuS Möllbergen 2 – VfL 2. Herren 31:19 (13:8)

Trainer Miklas Bröhenhorst hatte wieder nur eine Rumpftruppe zur Verfügung, denn die beiden Haupttorschützen der Vorwoche, Till Orgel und Julian Peitzemeier, waren beim Titelfavoriten TuS Möllbergen 2 nicht dabei. Zudem fehlten zusätzlich Tim Wienkemeier, Jill Rothenroth, Leon Schrewe und Maxi Schäffer. Viele der eingesetzten Spieler waren unter der Woche noch erkrankt und daher wurde die Trainingseinheit am Donnerstag sogar abgesagt. Trotzdem war der VfL in den ersten zwanzig Minuten ein ebenbürtiger Gegner. Nachdem die Hausherren schon mit 8:4 geführt hatten, verkürzten Lennard Fransmeier, Jannik Brune und Tobias Pape bis auf 8:7. Kurze Zeit später schied Tobias Pape nach einem Schlag auf die Wurfhand verletzt aus und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Danach ging aber nicht mehr viel zusammen. In den zehn Minuten bis zur Pause gelang den Gästen nur noch ein Treffer und der TuS zog durch einen 5:1-Lauf auf 13:8 davon. In der zweiten Hälfte machte der der VfL im Angriff zu viele Fehler und kassierte viele Tore nach Gegenstößen. Am Ende trat der VfL mit einer deftigen 31:19-Niederlage nach Hause. Neben Lars Wülker aus der dritten Mannschaft des VfL hatte sich der Trainer Miklas Bröhenhorst sogar als Spieler eingetragen, brauchte aber nicht einzugreifen. Er meinte nach der Partie:“Wegen der schlechten personellen Voraussetzungen hat meine Truppe in den ersten zwanzig Minuten ausgezeichnet gespielt. Nach der Pause waren viele meiner Spieler mit ihren Kräften am Ende. Jetzt heißt es nach der Herbstpause im Heimspiel gegen TG Herford wieder zu punkten“.

Tore: Jona David (9/2), Jannik Lindemeier (2), Lars Wülker (2), Andreas Kreft (2), Lennard Fransmeier (1), Jannik Brune (1), Tobias Pape (1) und Christian Bröderhausen (1).

 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 05/06.10.2024

 

 

Die Spiele:

 

So 18.00Uhr RSV Altenbögge/Bönen – VfL 1. Herren

Sa 17.00Uhr TuS Möllbergen 2 – VfL 2. Herren

Sa 15.00Uhr m-A-Jgd. JSG Steinhagen/Brockhagen – JSG LöMO

Sa 13.00Uhr m-B-Jgd. JSG LöMO – Union 92 Halle

So 12.15Uhr wC-Jgd. HCE Bad Oeynhausen – JSG LöMO

Sa 15.00Uhr mD-Jgd. JSG LöMO – VfL Herford 2

So 13.30Uhr wE-Jgd. VfL Herford – jSG LöMO

So 13.00Uhr gem.E-Jgd. TSV Oerlinghausen – JSG LöMO 2

Sa 12.00Uhr gem.E-Jgd. HSG EGB Bielefeld – JSG LöMO 1

Mi 20.30Uhr VfL 1. Damen – CVJM Rödinghausen

 

Am kommenden Wochenende finden in der Mennighüffer Sporthalle nur zwei Partien statt. Um 13.00Uhr empfängt die B-Jugend der JSG LöMO in der Oberliga Westfalen Staffel 1 Union 92 Halle. Unsere B-Jugend hat sich bislang in der Oberliga ausgezeichnet verkauft und belegt mit 4:2-Punkten einen tollen vierten Tabellenplatz. Die Gäste rangieren zwei Ränge hinter unserer B-Jugend. Union 92 Halle hat bislang 4:4-Punkte eingefahren. Es wird also eine spannende Partie erwartet. Unser Nachwuchs würde sich über eine lautstarke Unterstützung der Fans freuen.

Danach trifft die männliche D-Jugend der JSG LöMO auf VfL Herford 2. Das Spiel unserer ersten Damenmannschaft gegen den CVJM Rödinghausen wurde verlegt. Die Partie findet jetzt am kommenden Mittwoch um 20.30Uhr in der Mennighüffer Sporthalle statt.

 

Unsere erste Herrenmannschaft muss am Sonntagnachmittag weit reisen. Um 18.00Uhr tritt die Baltic-Sieben beim RSV Altenbögge/Bönen an. Der RSV rangiert mit 2:6-Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Zum Saisonauftakt gewann das Team von Trainer Dirk Schmidtmeier knapp mit 31:30-Toren gegen SuS Oberaden. Danach kassierte Altenbögge gegen Handball Bad Salzuflen (26:37) und gegen die Ahlener SG 2 (25:26) zwei Heimniederlagen. Am letzten Wochenende gab es beim Aufsteiger TV Verl eine 30:27-Niederlage. Also es sieht nach einer lösbaren Aufgabe für den VfL aus. Aber der ASV ist normal sehr heimstark und wird von seinem Publikum lautstark unterstützt. Der VfL muss vor allen Dingen eine knackige Abwehr stellen, wenn der dritte Saisonsieg eingefahren werden soll. Das wäre vor der Herbstpause sehr wichtig, denn Ende Oktober trifft der VfL zu Hause auf die Ahlener SG und zwei Wochen später gibt der Tabellenführer Handball Bad Salzufeln seine Visitenkarte in Mennighüffen ab.

Bei Altenbögge führt Alexander Litvinov mit 21 Treffern die Torschützenliste an. Zudem muss die VfL-Abwehr auf den Routinier Gregor Stefek und Levin Lauenstein (beide 14 Treffer) aufpassen.

 

Unsere Reserve muss am Samstag zum TuS Möllbergen 2 reisen. Die Partie wird um 17.00Uhr angepfiffen. Der TuS zählt zum engen Favoritenkreis und belegt mit 7:1-Punkten den dritten Tabellenplatz. Am letzten Wochenende gab es im Derby gegen die HSG Porta Westfalica nur ein 20:20-Unentschieden. In eigener Halle wurden TG Herford (39:25) und Handball Bad Salzuflen 2 (24:17) deutlich abgefertigt. Einer der Aktivposten des TuS ist Rückraumschütze Leon Richter, der bis vor zwei Jahren Toptorjäger der Oberligatruppe des TuS war. Unsere Reserve fährt als klarer Außenseiter nach Möllbergen, aber vielleicht kann die Truppe von Trainer Miklas Bröhenhorst ja für eine Überraschung sorgen.

 

 

Rückblick auf den vierten Oberligaspieltag

Das war schon ein Novum am vierten Oberligaspieltag. Das Spitzenspiel zwischen Handball Bad Salzuflen und der Reserve der Ahlener SG fand nicht statt, da die Gäste nicht antraten und die Punkte kampflos abgaben. Im Vorfeld hatten die Gäste aus Ahlen um eine Spielverlegung gebeten, die von Salzuflen aber abgelehnt wurde.

 

VfL – Spvg. Steinhagen 33:26 (17:12)

Der VfL fand in der Oberliga zurück in die Spur. Gegen die Spvg. Steinhagen gab es einen ungefährdeten 33:26-Start-Ziel-Sieg. Mennighüffen, das wieder auf Tim Held und Fynn Walter zurückgreifen konnte, gab 56 Minuten lang Vollgas, um die Partie dann locker ausklingen zu lassen. Der VfL legte los wie die Feuerwehr und führte schnell mit 3:0-Toren. In dieser Phase deutete sich schon an, das Tristan Frerichs im Tor des VfL zum Spieler des Tages wurde. Er hielt gleich den ersten Siebenmeter von Colin Peperkorn und danach gegen den frei anlaufenden Leonhard Janzen. Im Laufe des Spiels wurde Frerichs zum Albtraum für die Stenhagener Angreifer. Beim 4:4 schafften die Gäste den Ausgleich, aber die Hausherren ließen sich nicht aus dem Konzept bringen und legten wieder vor. Bis zum 11:10 blieb die Partie eng, dann setzte sich der VfL durch einen Zwischenspurt endgültig ab. Beim Halbzeitpfiff lag die Hausherren beim 17:12 mit fünf Buden vorn. Und in Hälfte zwei dominierte der VfL weiter. Über 19:13 und 21:14 hatte die Baltic-Sieben in der 48.Minute beim Stand von 27:18 die Vorentscheidung herbeigeführt. Die Grünen gaben dann noch bis zum 33:22 Gas und ließen es dann in der Schlussphase etwas ruhiger angehen. Trainer Jasmin Baltic brachte Nachwuchsspieler Soenke Reitemeier (2 Treffer) auf der Rechtsaußenposition und wechselte bei eigenem Ballbesitz für den Torwart den siebten Feldspieler ein. Die letzten vier Treffer dieses Spiel erzielte Steinhagen und konnte noch bis auf 33:26 verkürzen. Gästetrainer Peter Menke war nach dem Spiel sichtlich enttäuscht: „Bei uns hat heute nicht viel geklappt und wir haben Mennighüffens Torhüter warm geschossen“. Steinhagens Torjäger Hannes Krassort wurde durch eine ständige Manndeckung von Daniel Danowsky und später Soenke Reitemeier kaltgestellt. Er kam mal gerade auf vier Tore. Die Leistung des VfL war souverän und sollte mit der verbesserten Personaldecke konserviert werden. Tore: Daniel Danowsky (6/2), Arne Kröger (6), Marvin Vieregge (6), Tim Huckauf (4), Tim Held (4), Luke Heinrichsmeier (2), Soenke Reitemeier (2), Preben Barthold (2) und Simon Harre (1).

 

TV Verl – RSV Altenbögge/Bönen 30:27 (16:14)

Es geht auch in eigener Halle. Vor etwa 130 Zuschauern, von denen die 50 Gästefans akustisch den Ton angaben, setzte sich der TV Verl am Samstag mit 30:27 (16:14) gegen RSV Altenbögge-Bönen durch und feierte, von der Tribüne zart beklatscht, damit den ersten Oberliga-Heimsieg in der Aufstiegssaison. Der war trotz einer Delle in der Leistungskurve verdient, aber vor allem „für den Kopf wichtiger als in der Tabelle“, so Trainer Robert Voßhans, der die aktuelle Punktebilanz von 4:6 dennoch als „akzeptabel“ bezeichnete. Die mit einigen angeschlagenen Spielern angetretenen Verler setzten sich mit ungewohnter Startsechs (wie Schröder, Altenau, Vogt und Jürgenliemke) auf 8:4, 9:5 und 11:6 ab. „Dann haben wir aber überdreht“, kassierten Voßhans und sein Team in der 24. Minute den 13:13-Ausgleich. Doch die Verler bekamen sofort wieder die Kurve, gingen mit der wichtigen 16:14-Führung in die Kabine und starteten gleich mit zwei Treffern in Halbzeit zwei. Konstant über 60 Minuten gut war das Kreisläuferspiel. Johannes Dorow wurde zum richtigen Zeitpunkt mit guten Pässen bedient und dankte es mit acht Treffern. Stark spielte auf Rechtsaußen Marcel Erichlandwehr mit drei schönen Toren. Nachdem im ersten Durchgang der eingewechselte Routinier Kai Kleeschulte im Gästetor überzeugt hatte, kam nun Henri Tigges immer besser ins Spiel. Elf Paraden standen für den TVV-Torwart nach Wiederanpfiff zu Buche, davon viele aus sechs Metern. Stark spielte auch Moritz Altenau, der eine Rote Karte gegen Nick Schöffler zog, dann aber selbst (zum zweiten Mal in Folge) „Rot“ kassierte. So wurde es trotz 27:20-Führung ab der 50. Minute unruhig, weil der vom langjährigen Ahlener Zweitligaspieler Dirk Schmidtmeier trainierte RSV nun offensiver deckte. Beim RSV trafen Nick Schöffler, Levin Laubenstein und Gregor Stefek jeweils fünfmal ins Verler Tor.

TSG Altenhagen/Heepen 2 – Lit 1912 3 31:29 (15:17)

Benjamin Arning war genervt. Der Co-Trainer von Lit konnte die 31:29-Pleite seiner Truppe nur schwer erklären. „Jeder machte in der zweiten Halbzeit kleine Fehler, die in der Summe zur Niederlage führten“, sagte der Co-Trainer. In der ersten Hälfte dominierten die Gäste das Spiel. Die Nordies stellten eine gute Abwehr mit starken Torhüterleistungen. Nur die Führung von 15:17 zur Pause hätte deutlich höher ausfallen müssen. Zwischenzeitlich hatte Lit schon mit 4:8 vorne gelegen. In Durchgang zwei spielten die Nordies gefühlt eine Viertelstunde lang in Unterzahl und in der 43.Minute glich Altenhagen beim 22:22 das erste Mal aus. Danach wechselte die Führung ständig. Die Gäste ließen in allen Bereichen ein paar Prozent nach und erlaubten sich zu viele technische Fehler. Am Ende drehten die Hausherren das Spiel und fuhren einen glücklichen 31:29-Sieg ein. Lasse Ulrich (9), Marcel Droste (5) und Julius Brune (5) führten die Torschützenliste an.

Nach der Niederlage gegen TuS Spenge 2 am 3. Spieltag hieß es nun Wiedergutmachung gegen LIT 3, die vor dem Spiel die gleiche Punktausbeute vorweisen konnten.
Der Beginn war geprägt von starken Abwehrreihen und wenigen Toren, vor allem der Angriff der TSG ließ zu wünschen übrig. Die Gäste konnten sich dadurch über 2:4 (8‘) bis auf 6:10 (18‘) absetzen. Anschließend legte die TSG ein 3:0-Lauf hin und konnte bis auf ein Tor verkürzen, jedoch bauten die Gäste bis zur Halbzeit wieder auf 3 Tore aus. So ging es mit einem 15:18- Rückstand in die Pause.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit erzielten die Hausherren einfache Tore aufs leere Tor der Gegner oder durch Tempogegenstöße und so setzte sich kein Team mit mehr als zwei Toren ab. Vor allem die Deckung der Heeper steigerte sich und so ließ man nur 11 Gegentore zu, dazu kamen insgesamt 9 Paraden von Krspogacin und Stanjek. Die zweite Hälfte war geprägt von vielen Nicklichkeiten, dazu kamen Fehlwürfe und technischen Fehler auf beiden Seiten, aber davon ließ sich die Mannschaft von Tobias Fröbel nicht irritieren und so konnte man sich am Ende mit 31:29 durchsetzen.
TSG 2: Krspogacin/ Stanjek – Ullmann (6/5), Franz (5), Niehaus (5), Throne (3), Hartmann, Ibe, Niedergriese, Werner, Zitzke (je 2), Plaß (1), Schuwerack (1), Eschler.



SuS Oberaden – TV Isselhorst 30:28 (15:13)

Die Hausherren fuhren am vierten Spieltag den ersten Erfolg ein. Gegen den TV Isselhorst feierte Oberaden einen Start-Ziel-Sieg. Lediglich beim 10:10 hatte der TV nach dem 0:0 ausgeglichen. Beim Stand von 15:13 wurden die Seiten gewechselt und nach der Pause setzte sich Oberaden über 25:18 und 26:20 bis auf 28:23 ab. Aber dann wurde es noch einmal sehr eng, denn die Gäste aus Ostwestfalen verkürzten in der 58.Minute auf 29:28. Dem überragenden Mika Kurr blieb es dann vorbehalten, mit seinem zwölften Treffer den Endstand zum 30:28 zu erzielen. Neben Mika Kurr wusste bei Hausherren Jan Ferkinghoff zu überzeugen, der fünfmal erfolgreich war. Auf Isselhorster Seite war Moritz Lünstroth der überragende Akteur. Er traf für seine Sieben gleich dreizehnmal ins Schwarze.



TuS 97 Bielefeld – Tura Bergkamen 30:30 (14:16)

Die Jöllenbecker spielten in ihren drei Partien gleich zweimal unentschieden. Die Fans sahen eine ausgeglichene Partie, in der sich kein Team mit mehr als drei Toren absetzen konnte. Vierzehn Minuten vor dem Ende führte der TuS noch mit 24:23-Toren, bevor sich Bergkamen durch einen 0:3-Lauf auf 24:26 absetzte. Beim 29:28 hatte der TuS die Nase wieder vorn, aber die Gäste glichen nicht nur aus, sondern sie gingen 21Sekunden vor dem Ende mit 29:30 in Führung. Mit dem Schlusspfiff schaffte Carl Jarno Küthe den Ausgleichstreffer für die Hausherren. Während beim TuS Philipp Barner und Philipp Eliasmöller jeweils fünfmal ins Schwarze trafen, führten bei den Gästen Pascal Terbeck (11) und Philipp Moog (9/3) die Torschützenliste an.



 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 28/29.09.2024

Das Wochenende war so richtig nach dem Geschmack des VfL Handball Mennighüffen. Alle fünf Seniorenteams waren im Einsatz und keine der Mannschaften musste sich geschlagen geben. Die erste Herrenmannschaft war gegenüber der Vorstellung in Nordhemmern nicht wieder zu erkennen und schickte die Spvg. Steinhagen mit einer 33:26-Niederlage nach Hause. Unsere Reserve sah in der zweiten Hälfte gegen den TSV Hahlen 2 wie der Verlierer aus, aber in der Endphase kämpfte die Truppe vorbildlich und rettete beim 23:23-Unentschieden schon einen nicht mehr für möglich gehaltenen Punkt. Die dritte Mannschaft hatte mit der Truppe von TuS 97 Bielefeld V so ihre liebe Not, aber der 26:22-Erfolg war nie in Gefahr. Durch diesen Erfolg liegt die Truppe von Trainer Detlev Harre auf dem ersten Platz in der Kreisliga B. Unsere vierte Mannschaft musste in der Partie gegen TG Herford 3 ohne Auswechselspieler auskommen, aber der klare 26:17-Sieg war nie gefährdet. Unsere erste Damenmannschaft verbuchte bei VfL Herford 2 den zweiten Auswärtssieg. Am Ende gewann die Truppe von Trainer Tristan Frerichs knapp mit 28:30-Toren.

 

Die Spiele:

 

VfL 1. Herren – Spvg. Steinhagen 33:26

VfL 2. Herren – TSV Hahlen 23:23

VfL 3. Herren – TuS 97 Bielefeld 5 26:22

VfL 4. Herren – TG Herford 3 26:17

VfL Herford 2 – VfL 1. Damen 28:30

weibl. E-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger 26:26

gem. E-1-Jgd. JSG LöMO – JSG Lenzingh./Spenge 20:3

gem. E-2-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger 7:24

mD-Jgd. VfL Herford – JSG LöMO 32:14

wC-Jgd. JSG LöMO – JSG Häver-Rödinghausen 22:14

 

 

VfL4. Herren – TG Herford 3 26:17 (14:8)

Der VfL erwischte einen ausgezeichneten Start und führte in der 9.Minute mit 5:0. Bis zum 10:3 waren die Hausherren klar überlegen, ehe die Gäste besser in die Partie fanden und bis zum Pausenpfiff auf 14:8 verkürzen konnten. Nach dem Wechsel war es beim Zwischenstand von 14:10 wieder etwas eng, aber danach bekamen die Hausherren, die ohne Auswechselspieler auskommen mussten, das Spiel wieder in den Griff. Über 17:11 und 23:13 kam der VfL zu einem klaren 26:17-Erfolg. Der Mannschaftsverantwortliche Andre Steffen meinte nach dem klaren Erfolg: „Alle sieben Spieler lieferten eine Topleistung ab und so haben wir die Partie von Beginn an kontrolliert“.

Torschützen: Holger Beck (9/1), Bastian Bröhenhorst (6), Steven Hölscher (4), Andre Steffen (3), Stefan Nienstedt (2) und Daniel Reimer (2).

 

VfL Herford 2 – VfL 1. Damen 28:30 (13:16)

Der VfL setzte sich beim Kreisrivalen VfL Herford 2 mit 28:30-Toren durch und verbuchte den zweiten Sieg in der Vorrunde der Kreisliga. Herford erwischte den besseren Start und lag bis zum 5:3 vorn. Durch einen feinen 0:4-Lauf setzten sich die Schützlinge von Trainer Tristan Frerichs auf 5:7 ab und gaben ihre Führung dann auch bis zum Schlusspfiff nicht mehr ab. Beim Stand von 13:16 wurden die Seiten gewechselt. In der zweiten Hälfte lagen die Gäste bei den Zwischenständen von 18:23 und 20:25 zweimal mit fünf Toren vorn. Aber Herford steckte nie auf und verkürzte zwei Minuten vor dem Ende bis auf 27:29, ehe Talitha Bröhenhorst mit ihrem Treffer zum 27:30 den Deckel drauf machte.

Tore: Pia Radtke (8), Melissa Reinert (7/3), Sina Speckmeier (5), Aileen Kleinedöpke (2), Talitha Bröhenhorst (2), Chiara Meiners (2), Verena Windmann (1), Julia Eberharter (1), Rebecca Oborowicz (1) und Vanessa Held (1).

 

VfL 1. Herren – Spvg. Steinhagen 33:26 (17:12)

Der VfL zeigte sich in der Heimpartie gegen die Spvg. Steinhagen von seiner besten Seite und fuhr einen sicheren 33:26-Start-Ziel ein, der durchaus noch höher hätte ausfallen können. Die Gastgeber legten los wie die Feuerwehr und führten nach drei Minuten bereits mit 3:0-Toren. Beim 4:4 war Steinhagen wieder dran, aber danach liefen die Schnapsstädter immer einem Rückstand hinterher. Bis zum 11:10 in der 22.Minute blieb es spannend, ehe der VfL innerhalb von drei Minuten auf und davonzog. Gestützt auf einen überragenden Torhüter Tristan Frerichs erhöhte der VfL auf 16:10. Beim Stand von 17:12 wurden die Seiten gewechselt. Und auch in Durchgang zwei ließ die Baltic-Sieben nichts mehr anbrennen. Über 24:17 und 27:19 führten die Hausherren beim Zwischenstand von 30:20 klar mit zehn Toren Vorsprung. In der Schlussphase probierte Trainer Jasmin Baltic noch einiges aus. So spielte der VfL seine Angriffe mit sieben Feldspielern. Nachwuchsmann Soenke Reitemeier durfte auf Rechtsaußen angreifen und trug sich zweimal in die Torschützenliste ein. In der 56.Minute traf Luke Heinrichsmeier vom Kreis zum 33:22, ehe die Gäste die letzten vier Treffer dieser Partie erzielten und noch auf 33:26 verkürzen konnten. Die VfL-Abwehr hatte den Torjäger der Gäste, Hannes Krassort, gut im Griff. Er wurde durch eine kurze Deckung aus dem Spiel genommen und traf nur viermal ins VfL-Tor, wobei noch zwei Siebenmeter waren. Nach seiner langen Verletzungspause zeigte Tim Held eine sehr gute Partie und trug sich viermal in die Torschützenliste ein.

Tore: Arne Kröger (6), Marvin Vieregge (6), Daniel Danowsky (6/2), Tim Huckauf (4), Tim Held (4), Soenke Reitemeier (2), Luke Heinrichsmeier (2), Preben Barthold (2) und Simon Harre (1).

Für die Gäste aus Steinhagen trafen Dennis Strothmann (8), Hannes Krassort (4/2), Lennart Philipp (3) und Torben Bode (3) am besten.

 

VfL 2. Herren – TSV Hahlen 23:23 (12:13)

Die Reserve des VfL hätte diese Partie an sich gewinnen müssen, war aber am Ende dann heilfroh, noch ein Unentschieden gerettet zu haben. In der ersten Viertelstunde produzierte der VfL-Angriff zahlreiche technische Fehler. Aber auch die Gäste vergaben viele klare Torchancen und so blieb der VfL in Schlagdistanz. Nach fünfzehn Minuten waren beim Stand von 4:4 mal gerade acht Treffer gefallen. Beim 8:7 und 10:9 gingen die Schützlinge von Trainer Miklas Bröhenhorst zweimal in Führung, aber dennoch konnten sie ihre Nervosität nicht ablegen. In der zweiten Hälfte lief man durchgehend einem Rückstand hinterher. 15:17,17:19, 18:20 und 20:22 lauteten die Zwischenstände. Und kurz vor dem Ende hatte Trainer Miklas Bröhenhorst beim Auswechseln ein goldenes Händchen. Für Niklas Toll kam in den letzten zehn Minuten Routinier Arndt Viering ins VfL-Tor und er war der Garant für die Aufholjagd. Arndt kassierte nur noch zwei Gegentore. Sechs Minuten vor dem Ende traf Hahlen zum 21:23. Und dann kämpfte sich die VfL-Reserve zurück in die Partie. Lennart Fransmeier verkürzte drei Minuten vor dem Ende zum 22:23 und Jona David erzielte durch einen verwandelten Strafwurf hundert Sekunden vor dem Ende den 23:23-Endstand.

Trainer Miklas Bröhenhorst meinte nach dem Spiel: „Meine Truppe hatte ein Unmenge von technischen Fehlern und Fehlwürfen. Aber am Ende hat sie toll gekämpft und einen nicht mehr für möglich gehaltenen Zähler eingefahren“.

Tore: Till Orgel (7), Julian Peitzmeier (6), Tim-Oliver Strauch (3/1), Jona David (2), Lennard Fransmeier (2), Jannik Brune (1), Leon Schrewe (1) und Jannik Lindemeier (1).

 

VfL 3. Herren – TuS 97 Bielefeld 5 26:22 (11:10)

Die dritte Mannschaft des VfL bleibt in der Kreisliga B ungeschlagen, obwohl sie sich in der Partie mit der fünften Mannschaft des TuS 97 Bielefeld nicht mit Ruhm bekleckerte. Zunächst sah es so aus, als würde die Truppe von Trainer Detlev Harre den Gegner klar beherrschen, denn nach nur wenigen Minuten führte der VfL mit 5:1-Toren. Aber die Gäste wurden danach besser und waren zur Halbzeit beim Stand von 11:10 wieder dran. Gleich nach der Pause erzielte der VfL drei Treffer und bekam mehr Sicherheit ins Spiel. Als die Hausherren dann in Unterzahl von 18:14 auf 21:14 erhöhten, war das Spiel entschieden. Danach spielten die Hausherren im Angriff viel zu unkonzentriert und Bielefeld konnte noch bis auf 26:22 verkürzen. Erik Littmann zeigte eine tolle Partie und traf von Linksaußen gleich achtmal ins Bielefelder Tor. Zudem zeigte Schlussmann Justin Schütz eine überragende Partie.

Tore: Erik Littmann (8), Marius Hepermann (6/1), Brian Gröppel (5), Lennart Greimann (2), Dominic König (2), Lars Wülker (1), Fabian Kassebaum (1) und Bastian Bröhenhorst (1).

 

Nicht nur in der Mennighüffer Sporthalle sondern auch am Löhner Gymnasium sind an diesem Wochenende viele junge Handballer der JSG LöMO aktiv. Am Samstag empfängt die weibliche C-Jugend der JSG LöMO um 13.00Uhr das Team der JSG Häver/Rödinghausen. Während die Gäste mit 1:5-Punkten im unteren Tabellendrittel rangieren, haben die Gastgeberinnen schon 5:3-Zähler eingefahren und gehen als Favorit in die Partie. Merklich schwerer wird es im Anschluss die männliche C-Jugend der JSG LöMO haben, wenn die ungeschlagene Truppe vom TuS SW Wehe ihre Visitenkarte in Löhne abgibt.

Der Sonntag steht dann ganz im Zeichen unserer jüngsten Akteure. Um 11.00Uhr startet ein Mini-Turnier, an dem neben zwei Mannschaften der JSG LöMO die Truppen von TuS 97 Bielefeld 2, SG Bünde/Dünne, HSG Spradow und VfL Herford teilnehmen. Zum Abschluss des Wochenendes findet ab 15.00Uhr ein Dreierturnier der E-quer-Jugend statt. Dabei empfängt die zweite Mannschaft der JSG LöMO die Gäste vom TVC Enger und der HSG EGB Bielefeld. Unsere Nachwuchstalente würden sich über zahlreiche Fans freuen.

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 28/29.09.2024

 

 

Die Spiele:

 

Sa 19.00Uhr VfL 1. Herren – Spvg. Steinhagen

Sa 16.30Uhr VfL 2. Herren – TSV Hahlen

Sa 14.00Uhr VfL 3. Herren – TuS 97 Bielefeld 5

So 10.30Uhr VfL 4. Herren – TG Herford 3

So 17.00Uhr VfL Herford 2 – VfL 1. Damen

So 12.15Uhr weibl. E-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger

So 13.45Uhr gem. E-1-Jgd. JSG LöMO – JSG Lenzingh./Spenge

So 15.35Uhr gem. E-2-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger

 

Am kommenden Wochenende können wir uns wieder auf reichlich Handball in der Mennighüffer Sporthalle freuen. Gleich acht Spiele kommen am Samstag und Sonntag zur Austragung.

Den Anfang macht am Samstag unsere dritte Herrenmannschaft. Die Harre-Sieben trifft um 14.00Uhr auf das Team vom TuS 97 Bielefeld V. Beide Teams haben erst eine Partie in dieser Saison absolviert und beide trafen auf den gleichen Gegner. Während der VfL beim TSV Oerlinghausen 2 mit 19:22-Toren siegte, verlor Bielefeld gegen den TSV in eigener Halle mit 20:25. Der VfL geht als Favorit in dieses Spiel, aber um beide Punkte zu gewinnen, muss sich der Rückraum gegenüber der Partie in Oerlinghausen erheblich steigern.

Um 16.30Uhr muss dann unsere Reserve ran. Nach der erwarteten Niederlage beim Topfavorit HSG Spradow empfängt die Truppe von Trainer Miklas Bröhenhorst die Reserve des TSV Hahlen. Die Mindener Gäste belegen mit 2:4-Punkten und 76:82-Toren den 12.Rang. Nach dem Auftaktsieg über Tuspo Meißen (33:26) verlor der TSV in Bad Salzuflen klar mit 24:31-Toren. Und am letzten Wochenende verlor Hahlen vor eigenem Publikum im Derby gegen die HSG Porta Westfalica mit 19:25-Toren. Es bleibt abzuwarten, wer diesmal für den VfL auflaufen kann. Ein Sieg für unsere Reserve wäre im Kampf gegen den Abstieg Gold wert. Unsere Truppe hofft auf die lautstarke Unterstützung der großen VfL-Fangemeinde.

Unsere erste Mannschaft erwartet dann um 19.00Uhr die Spvg. Steinhagen. Die Gäste schlugen sich bislang sehr beachtlich und belegen mit 4:2-Punkten den dritten Rang in der Oberliga. Gegen SuS Oberaden (36:27) und TV Verl (33:26) gab es klare Heimsiege. Lediglich beim Topfavorit Handball Bad Salzuflen kassierte Steinhagen eine deftige 40:31-Niederlage. Aber in dieser Partie fehlten die beiden Toptorjäger der Schnapsstädter. Hannes Krassort (23 Treffer in zwei Spielen) und Dennis Strothmann (bislang 13 Tore) waren in diesem Spiel nicht dabei. Wenn der VfL dieses Spiel gewinnen will, muss sich die Abwehr gegenüber dem Lit-Spiel erheblich steigern und die beiden Haupttorschützen der Spvg. an die Kette legen. Die personelle Situation hat sich beim VfL etwas entspannt. Fynn Walter dürfte wieder mit dabei sein und auch Tim Held will auflaufen.

Am Sonntagmorgen empfängt unsere vierte Herrenmannschaft das Team von der TG Herford 3. Die Gäste kassierten zum Saisonauftakt eine deftige 15:34-Niederlage bei der HSG EGB Bielefeld 3. Aber am letzten Wochenende gelang den Herfordern ein 28:26-Sieg über die HSG Löhne/Obernbeck 2. Es bleibt abzuwarten, wer bei unserer vierten Mannschaft im Aufgebot steht. In der letzten Saison gewann der VfL die beiden Vergleiche ganz klar mit 27:15 und 28:16-Toren.

Der Sonntagnachmittag steht dann ganz im Zeichen der E-Jugendlichen. Um 12.15Uhr empfängt die weibliche E-Jgd. der JSG LöMO den TVC Enger. Die gemischte E-1-Jugend trifft danach um 13.45Uhr auf die JSG Lenzinghausen/Spenge. Im letzten Spiel dieses Wochenende erwartet die gemischte E-2-Jugend um 15.30Uhr den TVC Enger. Die Jugendmannschaften würden sich über zahlreiche Fans freuen.

 

 

 

 

Rückblick auf die Nachholspiele

Am letzten Wochenende fanden in der Oberliga Staffel 1 zwei Nachholpartien auf dem Programm. Dabei setzte sich einer der Titelfavoriten, nämlich die Reserve der Ahlener SG, ganz knapp mit 25:26-Toren beim ASV Altenbögge/Bönen durch und zog an der Tabellenspitze mit jetzt 6:0-Punkten mit Handball Bad Salzuflen gleich. Tura Bergkamen feierte im Kellerduell beim Aufsteiger TV Verl mit 27:29-Toren den ersten Sieg in dieser jungen Saison.

TV Verl – HC TuRa Bergkamen 27:29 (16:15)

Quelle: sport-kreisunna.de
Großes Aufatmen beim HC TuRa Bergkamen. Im dritten Saisonspiel gab es den ersten Erfolg beim Tabellennachbarn Verl. Den stellte man erst in der Schlussphase sicher, als sich vor allem Max Zyska wieder als Torgarant hervortat und drei entscheidende Treffer, davon zwei Siebenmeter, erzielte. Er machte das 26:25, 27:25 und 28:26. Louis Hesse legte noch das 29:26 in der Schlussminute nach. Damit war alles klar, denn Verl konnte nur noch einen Gegentreffer dagegen setzen. Bergkamen tat sich in den ersten 30 Minuten schwer, konnte durch Pascal Terbeck nur einmal in Führung gehen. Das war gleich in Spielminute zwei. Danach entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, was auch die Ergebnisse widerspiegelten. Es stand mehrmals unentschieden. Gleichstand auch bis zur 53. Minute, den Josef Stolina mit dem 25:25 herstellte. Dann war Max Zyska an der Reihe und warf seine Mannschaft mit seinen entscheidenden Toren zum Auswärtssieg. TuRa-Trainer Thomas Rycharski: „Erste Halbzeit hatten wir noch so ein bisschen Probleme. Wir haben nach 25 Minuten dann auf der Torhüterposition gewechselt. Tim Faber hielt erst in der 24. Minute den ersten Ball. Das war zu wenig. Noah Hesse kam rein. Nach der Pause sind wir besser ins Spiel gekommen. Da kassierten wir weniger Tore. Vorne hatten wir noch einige Fahrkarten. Aber unter dem Strich sind wir zufrieden über die ersten Punkte. Das soll ein kleiner Dosenöffner sein und uns hoffentlich weiter beflügeln bei den nächsten Aufgaben. Insgesamt war es ein enges Spiel. Es ging immer hin und her. Es stand mehrmals unentschieden und wir hatten die Möglichkeit, weg zu ziehen, haben die Bälle aber immer wieder weggeschmissen. In der 41. Minute lagen wir 18:20 zurück und auch 22:24 (47.). Da waren wir nicht clever genug. Unter dem Strich ist mir das egal, wir haben zwei Punkte mitgenommen, das zählte letztlich“.
HC TuRa: Faber, N. Hesse; Sudhaus, P. Moog, 4. Terbeck 8, Zyska 7, L. Hesse 2, Schulz, Bugnowski 1, Stolina 6, Koch 1, Honerkamp, Schimanski.

 

Die 27:29 (16:15)-Heimniederlage gegen den HC TuRa Bergkamen war für Aufsteiger TV Verl das dritte verlorene Spiel in Folge. Doch Robert Voßhans, Trainer des Handball-Oberligisten TV Verl, war am Samstag nicht danach zumute, nun alles schwarz zu sehen und schlecht zu reden. Denn: „Mit dieser Niederlage kann ich um Welten besser leben, als mit den beiden vorherigen“, sah Voßhans den entscheidenden Pendelschwung in einer lange offenen Partie mit sogar leichten Vorteilen für die Gastgeber vor allem in Nuancen aufgrund der geringen Kaderstärke und wenig Erfahrung begründet. Die sich allerdings in einer neunminütigen Torflaute entscheidend niederschlugen. Denn zwischen beiden Treffern von Mathis Griese zum 25:23 (50.) und 26:29 (59.) brachten die erfahrenen Gäste ihr Spielkonzept mit mehr Ruhe und Routine und weniger Fehlern zum Tragen. Dies basierte auf dem herausragenden Rückraumspieler Pascal Terbeck (8 Treffer) und schnellem Umschalten. „Wenn in der Abwehr die vorher abgesprochene Linie verlassen wurde, sind wir sofort bestraft worden“, bemängelte Verls Trainer, dass die Verteidiger vor allem im Innenblock zu „fickerig wurden und zu schnell nach vorn gingen“. „Chancenlos waren wir erneut nicht“, zog Voßhans als positive Erkenntnis der zweiten Heimniederlage. So führten die Verler vor etwa 140 Zuschauern in der sehr engen ersten Halbzeit kurz vor dem Seitenwechsel erstmals mit zwei Toren (15:13, 16:14) und brachten das Momentum auch nach schwachem Start in Durchgang zwei wieder auf ihre Seite (19:17, 24:22 und 25:23). Dabei tat sich nach Wiederbeginn vor allem Torwart Torben Fischedick hervor. Der Zwillingsbruder vom nun in München studierenden Mittelmann Bastian Fischedick hat nach vierjähriger Pause wieder mit Handball begonnen, rückte nun für Robin Gerlach (Arbeitsunfall) in den Kader und zeigte klasse Paraden. Schmerzlich vermisst wurde Thilo Vogler (krank), auch weil Mittelmann Lars Jogereit nach einem Infekt noch nicht fit war. Lob gab es vom Trainer für Paul Vogt, der in seinem ersten Seniorenjahr auf der Mitte gute Aktionen hatte.

Zu den entscheidenden Nuancen gegen die Verler gehörten dagegen zwei Gegentore bei einer 5:4-Überzahl und unnötige Zeitstrafen (sowie roter Karte für Moritz Altenau). „Aber mit dieser Einstellung und Leistung werden wir Punkte holen“, blickt Robert Voßhans bereits aufs kommende Wochenende. Da treten die Verler beim RSV Altenbögge-Bönen an, der auch erst zwei Pluszähler geholt hat. Bei Verl führten Lennart Voss (5/3), Mathis Griese (4), Federic Trapphoff (4) und Johannes Dorow (4) die Torschützenliste an.



RSV Altenbögge/Bönen – Ahlener SG 2 25:26 11:10)

Beim 25:26 gegen Ahlen II agierte der RSV Altenbögge auf Augenhöhe. 30 Sekunden vor Schluss fiel die Entscheidung in der Partie.

Wir können auch mit dieser Mannschaft gut mithalten“, freute sich Altenbögges Trainer Dirk Schmidtmeier am Sonntagabend über die eine Erkenntnis der Partie gegen die Ahlener SG II. Die andere war weniger positiv: „Dafür können wir uns natürlich nichts kaufen“, meinte er zum am Ende doppelten Punktverlust nach einem knappen 25:26 (11:10). Seine Sieben hatte es in der schwach besetzten Halle des Marie-Curie-Gymnasiums nämlich durchaus in der Hand gehabt, dem Tabellenzweiten der Handball-Oberliga ein Bein zu stellen oder zumindest den ersten Punktverlust beizubringen. „Aber wir haben hinterher die Chancen reingemacht“, erkannte ein erleichterter Jörg Rode auf der Bank der Gegenseite. „Der RSV hat ein tolles Spiel gemacht, das zeigen schon die nur 26 Tore von uns, die die Altenbögger zugelassen haben.“ Die Schlussphasen beider Halbzeiten bestimmten die Torleute. Während Kai Kleeschulte die knappe 11:10-Pausenführung des Gastgebers festhielt, war es gegen Ende des Spiels Ahlens Maurice Behrens, der zum Matchwinner wurde und gegen Jonas Gerke und gegen Alexander Litvinow parierte. Zuvor hatte Nils Schlechtendahl auf der anderen Seite dafür gesorgt, dass die Altenbögger überhaupt noch im Spiel waren. In der 48. Minute stand die Partie 20:23, drei Paraden später glichen Levin Lauenstein, Henning Lehmkemper und Tim Baeck zum 23:23 (52.) aus. Erst ein Siebenmeter von Bastian Frenzel brachte die ASG wieder in die Spur. Den nächsten hielt Schlechtendahl, aber seine Vorderleute trafen zu selten. Mit der dritten Zeitstrafe war für Gregor Stefek in der 55. Minute Feierabend. In der 56. Minute traf dann Gerke zum 24:24. Ein Hoffnungsschimmer. Es dauerte tatsächlich zwei Minuten, bis der Gast erneut führte. Frenzel sorgte 30 Sekunden vor Schluss für die Entscheidung. „Wir sind momentan spielerisch limitiert “, sah Schmidtmeier Probleme vor allem, als die SG in der zweiten Halbzeit offensiver deckte und Fehler provozierte. Alexander Litvinov, mit sieben Toren bester RSV-Werfer, bekam eine Auszeit im Angriff. Max Röckenhaus brachte nur kurz neuen Schwung in die Altenbögger Offensive. Am Ende stand die Niederlage. Während für Altenbögge Alexander Litvinov (7), Tim Baeck (5) und Grefor Stefek (4) am besten trafen, führten bei den Gästen Bastian Frenzel und Niklas Neumann mit jeweils acht Treffern die Torschützenliste an.

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 21/22.09.2024

 

 

Die Spiele:

 

Fr 20.30Uhr HSG Spradow – VfL 2. Herren 37:28

Sa 17.00Uhr VfL 1.Damen – TG Herford 2 14:21

Sa 15.00Uhr VfL 3. Herren – TG Schildesche 2 verlegt

Sa 19.30Uhr TV Lenzinghausen – VfL 4. Herren 27:17

Sa 14.00Uhr mB-Jgd. JSG LöMO – Lit 1912 2 21:17

 

HSG Spradow – VfL 2. Herren 37:28 (19:13)

Gegen den Topfavoriten der Liga HSG Spradow hatte unsere Reserve keine Siegeschance. Nur in der ersten Viertelstunde war es eine Partie auf Augenhöhe. In der 16.Minute führten die Hausherren nur mit 9:7-Toren. In der Folgezeit setzte sich die HSG auf 14:9 ab und lag beim Pausenpfiff klar mit 19:13 vorn. In Durchgang zwei kam der VfL nur noch zweimal bis auf fünf Tore heran. Über 35:16 kamen die Hausherren zu einem deutlichen 37:28-Erfolg und verteidigten ihre Tabellenführung. Co-Trainer Christian Pape meinte nach der klaren Niederlage: „Gegen diesen uns körperlich klar überlegenen Gegner hatten wir keine Chance. Aber die Jungs haben sich gut verkauft“.

Tore VfL: Jona David (7/3), Fynn Walter (7), Andreas Kreft (4), Tim-Oliver Strauch (3), Niklas Holtmann (2/1), Jannik Lindemeier (2), Leon Schrewe (1), Jill Rothenroth (1) und Lennard Fransmeier (1).

 

VfL 1.Damen – TG Herford 2 14:21 (5:5)

Der VfL musste in diesem Kreisderby auf seinen Trainer Tristan Frerichs, Torhüterin Lisa Bleth und die beiden Linkshänderinnen Joleen Backs und Sina Speckmeier verzichten und so stand die Partie von Beginn unter keinem guten Stern. In Durchgang eins hatten beide Angriffsreihen Ladehemmung.Die VfL-Abwehr stand sehr gut und machte es den Gästen sehr schwer. Nach dreiundzwanzig Minuten stand ein 4:2 auf der Anzeigetafel. Beim Stand von 5:5 ging es in die Kabinen. Gleich nach der Pause führte der VfL gegen den Favoriten aus Herford mit 6:5. Bis zum 11:12 in der 44.Minute konnte der VfL noch auf eine Überraschung hoffen. Doch dann zog Herford an und die Gstgeberinnen nahmen sich eine Auszeit von gut zehn Minuten. Herford setzte sich auf 12:19 ab und gewann am Ende klar mit 14:21-Toren.

Tore: Melissa Reinert (7/3), Aileen Kleinedöpke (4/2), Rebecca Oborowicz (2) und Pia Radtke (1).

 

TV Lenzinghausen 1 – VfL 4. Herren 27:17 (13:11)

Der VfL konnte die Partie in Lenzinghausen nur in der ersten Hälfte ausgeglichen gestalten. Nach elf Minuten lang die Truppe um Andre Steffen noch knapp mit 4:5-Toren vorn. Doch das sollte die letzte Führung für die Gäste sein. Bis zum Pausenpfiff kämpfte sich der VfL immer wieder heran und beim Seitenwechsel beim Stand von 13:11 war noch alles offen. Danach brachen die Gäste aber völlig ein. In den ersten fünfzehn Minuten des zweiten Durchgangs traf der VfL nur noch einmal ins Tor der Hausherren. Während dieser Phase, in der die Gäste viele technische Fehler machten und unvorbereitet aus das TVL-Tor warfen, setzte sich Lenzinghausen auf 20:12 ab und siegte am Ende klar mit 27:17. Der Mannschaftsverantwortliche Andre Steffen fand nach der Partie deutliche Worte: „Das war ein gebrauchter Abend. Technische Fehler waren in Durchgang zwei an der Tagesordnung. Lediglich Torhüter Arndt Viering zeigte viele gute Paraden“.

Tore: Bastian Bröhenhorst (8), Andre Busse (4), Daniel Reimer (2/2), Holger Beck (1), Stefan Nienstedt (1) und Hartmut Kehrberg (1).

 

Rückblick auf den dritten Oberligaspieltag

Während die beiden Titelfavoriten Handball Bad Salzuflen (36:27 in Altenbögge) und Ahlener SG 2 (35:23-Heimsieg über SuS Oberaden) klare Siege einfuhren und zusammen die Tabelle anführen, schwächelte der VfL Mennighüffen in Nordhemmern und kassierte eine verdiente 25:31-Niederlage. Am Tabellenende der Oberliga Staffel 1 finden sich SuS Oberaden (0:6-Punkte) und Tura Bergkamen (0:4-Zähler) wieder. Ein ganz verrücktes Spiel bekamen die Fans in Isselhorst zu sehen. In der 43.Minute führte der TV ganz klar mit 24:13-Toren,erzielte dann aber in den restlichen 17Minuten keinen Treffer mehr und der TuS 97 Bielefeld glich wenige Sekunden vor dem Ende zum 24:24 aus.

Lit 1912 3 -VfL 1. Herren 31:25 (12:11)

Der VfL verlor das Derby bei den Nordies im Angriff. Die 3.Mannschaft von Lit schickte den Nachbarn Mennighüffen mit 31:25 zurück über den Berg. Aus sportlicher Sicht war das ein gebrauchter Tag für den VfL. Die Mannschaft stand von Anfang an neben sich. Allerdings sah es personell sehr dürftig bei den Gästen aus. Neben den Langzeitverletzten fiel auch noch Kapitän Fynn Walter wegen einer Grippe aus. Und der fehlte dem VfL an allen Ecken und Kanten. Und so war auch der breite Kader der Hausherren mit ausschlagend für den Ausgang der Partie. In der Sporthalle in Nettelstedt ging der VfL mit 1:2 in Führung, doch dann geriet ziemlich schnell Sand ins Getriebe. Auch weil die Schiedsrichter bei den Gästen mehrfach Schrittfehler gesehen hatten, geriet das Team aus der Spur. Die Wucht eines Rückraumspieler wie Lasse Ulrich hatte Mennighüffen nicht, Lit setzte sich beim 8:4 das erste Mal etwas weiter ab. Danach parierte Torhüter Tristan Frerichs einige Bälle und der VfL setzte zur Aufholjagd an. Beim 11:11 war der Gleichstand erreicht. Der knappe Pausenstand von 12:11 ließ noch auf ein gutes Ergebnis für den VfL hoffen. Doch dann ging es in Durchgang zwei ganz schnell. Lit zog über 17:12 auf 21:16 davon und spätestens beim 26:18 in der 51.Minute war die Partie entschieden. Trainer Jasmin Baltic meinte: „Wir haben das Spiel im Angriff verloren. Einige Spieler sind aufgrund der Personalsituation einfach platt“. Daniel Danowsky hatte als Spielmacher einige gute Szenen, Simon Harre blühte auf Linksaußen auf und Soenke Reitemeier kam auf Rechtsaußen zu seinem ersten Oberligator. Das aber reichte am Ende alles nicht.

Tore: Daniel Danowsky (6/2), Marvin Vieregge (5), Simon Harre (5), Arne Kröger (3), Jona David (2), Luke Heinrichsmeier (2), Soenke Reitemeier (1) und Tim Huckauf (1).

RSV Altenbögge/Bönen – Handball Bad Salzuflen 26:37 (15:16)

Nach zwei Siegen aus zwei Spielen wollten wir am vergangenen Wochenende auswärts in Bönen nachlegen. Zur Sofazeit am Sonntag um 18 Uhr baten uns die Hausherren in den Handballkreis Hellweg zum Tanz. Nicht mit dabei waren der Langzeitverletzte Niko Grugel (Kreuzbandriss) und auch Mike Steffen (Fortbildung) war an diesem Wochenende beruflich leider verhindert. Wir wussten um den Hexenkessel in Bönen und wollten den Kampf, der auf uns warten würde, von Beginn an annehmen. Die Partie begann ausgeglichen und in der Anfangsphase konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen. Nach 15 Minuten stand es 6:7 für uns. Auch, wenn wir defensiv zusammen mit unseren Hütern am Sonntag nicht wie gewohnt ins Spiel fanden und immer wieder kleine Fehlerchen in der Absprache, vor allem gegen den Kreisläufer der Hausherren hatten, führten wir dennoch fast immer mit 1-2 Toren Unterschied. In Minute 26 erzielte der stark aufspielende Tom Ostrop das 12:13. Diesen Vorsprung sollten wir auch bis zur Halbzeit halten können und mit 15:16 ging es in die Kabinen. Hier nahmen wir uns vor, uns wieder mehr auf unser Konzept auf beiden Seiten des Balles zu besinnen und die kleinen Fehler abzustellen. Wir kamen dann sehr gut aus der Kabine und nach 40 Minuten stellten wir in Person von Julian Göke auf 18:23. Aus einer jetzt wieder sichereren Defensive mit einem in der zweiten Halbzeit starken Niklas Südhölter im Gehäuse, legten wir in den kommenden 9 Minuten einen 8:2-Lauf aufs Parkett, kamen in diesem auch voll in unser Tempospiel und konnten so die Weichen Richtung Sieg stellen. Beim 22:32 durch Dennis Krüger in der 52. Minute war dann auch die Gegenwehr der Hausherren gebrochen und wir konnten das Spiel souverän zu Ende spielen. Nach einem feinen Doppelpass kurz vor der Schlusssirene setzte Marc-Ole Pöppelmeier mit dem 26:37 den Schlusspunkt unter eine starke zweite Hälfte, sodass der Auswärtssieg auch in dieser Höhe in Ordnung scheint. Trainerstimme Fabian Arning: „Wir sind heilfroh, dass wir die beiden Punkte aus diesem Hexenkessel am Sonntagabend mitnehmen konnten. Wir haben sicherlich eine durchwachsene erste Halbzeit gespielt, in der viele Kleinigkeiten dafür sorgen, dass wir uns nicht weiter absetzen konnten, aber auch in Halbzeit eins führen wir 20 Minuten lang. Nach der Pause war das genau die richtige Reaktion und wir konnten nur noch durch die Hallenwischer aus unserem Tempo gebracht werden. Die starken 20 Minuten nach der Pause reichten Sonntag dann für einen verdienten Auswärtssieg.“

RSV Altenbögge-Bönen: Schlechtendahl, Kleeschulte (Tor); Bäck (6), Stefek (5/3), Stratmann (5), Litvinov, Gerke (je 3), Isenbeck (2), Kuropka, Dambock (je 1), Röckenhaus, Fröhling, L. Lauenstein, J. Lauenstein

HBS:Südhölter, Müller (Tor); Anzer (7/3), Ostrop (6), F. Krüger (5), D. Krüger, Pöppelmeier, Göke (je 3), Timm, Heinemann, Görder (je 2), Hummerjohann, Zöllner, Südhölter, Heumann (je 1).

Eine Halbzeit lang bewegte sich der RSV Altenbögge gegen die Gäste von Handball Bad Salzuflen auf Augenhöhe. Dann unterlag der Oberligist aus Bönen dem starken Tabellenführer deutlich mit 26:37. Mehr als 25 gute Minuten habe sein Team nicht gebraucht, um den RSV Altenbögge mit einem 37:26 (16:15) zu demütigen, sagte Fabian Arning. „Entscheidend war, dass wir einen Gang höher geschaltet haben“, so Bad Salzuflens Coach. Der Trainer des Tabellenführers der Handball-Oberliga sprach seiner Sieben in der ersten Hälfte hingegen nur eine durchschnittliche Leistung zu. Heimtrainer Dirk Schmidtmeier sah das natürlich anders. „Die erste Halbzeit war schon gut“, erklärte er zum Geschehen in der Halle des Marie-Curie-Gymnasiums. Erste und und zweite Welle des Gastgebers fanden das Ziel. „Wir haben viel unterbunden, Ballgewinne gehabt“, lobte Schmidtmeier weiter. Der Favorit konnte sich nicht klar absetzen, der RSV hinkte allerdings hinterher. Die Chance, mit 9:8 ein zweites Mal in Führung zu gehen, vergaben die Altenbögger in der 18. Minute. Der Ballgewinn wurde ins Aus gespielt. Positiv: Die letzten acht letzten Sekunden reichten Gregor Stefek, um auf 15:16 zu verkürzen.Direkt nach Wiederanwurf folgte dann ein Hoffnungsschimmer mit dem erneuten 16:16-Ausgleich. Ein Strohfeuer: Binnen sieben Minuten zog der Gast auf 20:17 davon, dann gar auf 26:18 (42.). Während die Gäste zu „hundert Prozent reingegangen sind, war es bei uns nur einer. Das reicht nicht“, meinte Schmidtmeier. Das hohe Tempo der Ostwestfalen konnte der RSV nicht mitgehen, technische Fehler häuften sich. „Sie haben ihren Zehn-Tore-Vorsprung am Ende verwaltet“, bemerkte Schmidtmeier. Allerdings teils mit schicken Spielzügen, Kempa-Tricks und sogar einem Heber über Altenbögges Torwarthünen Nils Schlechtendahl. „Meine Jungs haben nicht mehr dran geglaubt“, entschuldigte RSV-Coach ein recht körperloses Spiel seiner Sieben in der Schlussphase. Da war die Partie längst entschieden. Leichter dürfte es im kommenden Heimspiel, dem dritten in Folge, auch nicht werden, so Schmidtmeier. Die Reserve der Ahlener SG stehe ebenfalls für Tempohandball.



Spvg Steinhagen – TV Verl 33:26 (16:10)

Mit einem schwachen Auftritt verlor der TV Verl am Samstag das Kreisderby bei der SpVg Steinhagen mit 26:33 (10:16) und damit das zweite Saisonspiel in Folge. Deren Aufstellung und Spielanlage waren genauso wie erwartet“, verwies TVV-Trainer Robert Voßhans auf eine einstündige Videovorbereitung. Doch die Verler setzten dieses Wissen nicht in erfolgreiche Aktionen um, starteten nervös, kassierten gleich vier Treffer durch Steinhagens Haupttorschützen Hannes Kraßort und vergaben selbst beste Chancen wie beim Siebenmeter, beim Gegenstoß oder von Linksaußen, wo Frederic Trapphoff ansonsten eine sichere Bank ist. Weil Lars Jogereit auf der Mitte einen schwarzen Tag erwischt hatte, fehlte dem Angriffsspiel die Führung. Das schaffte auch der letztmals im Verler Trikot spielende Tim Schrader nicht. Fast alle Wechsel und neuen Formationen im Angriff brachten das Offensivspiel nicht auf Touren.Dazu gesellte sich die schwache Quote im Abschluss. Daher lagen die Verler nach 18 Minuten mit 4:12 und beim Seitenwechsel mit 10:16 hinten. Mit dem Mut der Verzweiflung kämpften sie sich auf 22:25 heran, um gleich wieder einen 0:4-Tore-Lauf zu kassieren.„Bei beiden Niederlagen war es nicht der Gegner, sondern unsere eigene Quote – also Dinge, die wir beeinflussen können“, bilanziert Robert Voßhans. „Das macht mir Mut, weil wir nicht chancenlos waren und an den Fehlern arbeiten können.“ TV Verl: Tigges/Gerlach – Griese (4), Trapphoff (3), Dorow (5), Voss (6/3), Schröder (1), Altenau (2), Erichlandwehr (4), Jogereit (1/1) Schrader, Schüpping, Vogler, Ra, Voßhans

 

TuS Spenge II – TSG A-H II 35:31 (15:13)

Nach der perfekten Punkteausbeute aus den ersten beiden Saisonspielen stand das zweite Derby der Saison gegen den TuS Spenge 2 an.
Die Anfangsphase war geprägt von viel Tempo und vielen Toren, so stand es nach acht gespielten Minuten bereits 5:5. Anschließend festigte sich die Abwehr der TSG 2 und man fing sich in den nächsten 10min nur zwei Gegentore, dadurch konnte man sich das erste Mal mit drei Toren in Führung spielen – dies sollte aber die letzte Führung in dem Spiel werden. Nach einer Auszeit von Tobias Fröbel und der Umstellung auf zwei Kreisläufer im Angriff, allerdings ohne Erfolg, konnte der Gastgeber bis zur Halbzeit ausgleichen und sogar mit einer 2-Tore-Führung in die Halbzeit gehen.
Die in den beiden ersten Spielen so starke zweite Halbzeit musste auch gegen Spenge 2 wieder das Spiel drehen, diesmal jedoch nicht. Die TSG 2 startete mit einem 0:3-Lauf und musste so ständig einem 5-Tore-Rückstand hinterherlaufen. Vor allem in der Abwehr bekam man nicht den Rückraum des TuS Spenge 2 in den Griff, da konnten auch keine schönen Tore aus dem Rückraum von Julian Niedergriese helfen und so betrieb man am Ende nur noch Ergebniskosmetik.
TSG 2: Krspogacin/ Welge – Franz (9/1), Niedergriese (7), Ludwig (4), Ullmann, Zitzke (je 3), Langelahn, Schuwerack (je 2), Prüßner (1), Eschler, Hartmann, Niehaus, Werner.



TV Isselhorst – TuS 97 Bielefeld 24:24 (15:10)

So einen Spielverlauf wie in Isselhorst hat man schon lange nicht mehr gesehen. Zunächst hielten die Gäste aus Bielefeld gut mit und lagen kurz vor der Pause nur mit 11:10-Toren. Danach drehte Isselhorst auf und setzte sich durch einen 13:3-Lauf bis auf 24:13 ab. Zu diesem Zeitpunkt waren 43Minuten gespielt. Und dann geschah das Unglaubliche. Die Hausherren trafen in den letzten 17Spielminuten nicht mehr ins TuS-Tor. Moritz Lünstroth und Alexander Wiese versemmelten zwei Siebenmeter, ehe Luca Borutta neunzehn Sekunden vor dem Ende für Bielefeld zum 24:24 einnetzte.

Haupttorschützen Isselhorst: Benjamin Martinez Royo (6), Moritz Lünstroth (5) und Alexander Wiese (4). Bei Bielefeld trafen Jonas Zimmerling (6) und Luca Borutta (4) am besten.



SG Ahlen 2 – SuS Oberaden 35:23 (18:14)

Einen klaren Start-Ziel-Sieg fuhr die Reserve der Ahlener SG im Spiel gegen SuS Oberaden ein. Über 3:0 und 10:6 führten die Hausherren zur Pause mit 18:14-Toren. Zu Beginn des zweiten Durchganges kamen die Gäste mächtig unter die Räder. Durch einen 7:0-Lauf erhöhte Ahlen auf 25:14 und ließen danach nichts mehr anbrennen. Niklas Neumann (10/5) und Robin Hohmann (5) trafen für Ahlen am besten. Für Oberaden waren Tim Fehring und Jan Weber jeweils fünfmal erfolgreich.

HC Tura Bergkamen – TuS Brake 31:36 (12:18)

Die Gastgeber hatten sich ihre Heimpremiere in der Oberliga sicherlich anders vorgestellt. Nach gut vier Minuten lagen die Gäste aus Ostwestfalen mit 0:4-Toren vorn. In der 16.Minute hatte Bergkamen die Partie gedreht und führte mit 9:8-Toren. Aber das blieb die einzige Führung für die Turaner. Durch einen 0:5-Lauf setzte sich Brake auf 9:13 ab und ließ Bergkamen in der Restspielzeit nicht mehr entscheidend herankommen. Über 12:18 zur Pause gewann der TuS, der in Jannis Johannmeier (9), Marius Tiemann (6) und Edwin Lause (6) seine besten Werfer hatte, am Ende souverän mit 31:36-Toren,