VfL Handball Mennighüffen – JSG Lömo 12. -15.02.2022

Die A-Jugend der JSG Lömo musste in den letzten Tagen gleich zweimal ran und kassierte dabei zwei Niederlagen. Aufgrund des Ausfall unseres Torjägers Felix Limberg (Handbruch) zog sich die Truppe von Trainer Miklas Bröhenhorst achtbar aus der Affäre.

So 13.00Uhr TSV GWD Minden 2 – JSG Lömo 33:27
Di 20.00Uhr JSG Lömo – JSG Lenzinghausen/Sp. 25:26

TSV GWD Minden 2 – JSG Lömo 33:27 (15:15)
Die A-Jugend der JSG traf in Dankersen auf eine Truppe, die durch Akteure der B-1-Jugend verstärkt wurde. Dagegen hatte Trainer Miklas Bröhenhorst nur eine Rumpftruppe dabei. Die JSG ging mit der Vorgabe, lange Angriffe zu spielen und Kraft zu sparen, in die Partie. Und das gelang zunächst hervorragend. GWD lag zu Beginn mit 3:2 vorn. In der Folgezeit dominierten die Gäste und setzten sich durch einen 3:7-Lauf bis auf 6:9 ab. Beim 15:15 wurden die Seiten gewechselt. Und auch in der zweiten Hälfte blieb die JSG bis zur 39.Minute beim Zwischenstand von 22:21 dran. In den nächsten elf Minuten zogen die Hausherren das Tempo an und bei den Gästen machte sich bemerkbar, das nur wenig gewechselt werden konnte. Beim 32:22 sah es nach einer derben Klatsche aus. Doch danach zeigten die Gäste mit der dritten Luft eine starke Endphase und konnten noch bis auf 33:27 verkürzen. Die Trainer Miklas Bröhenhorst und Max Meise waren mit der Leistung und der Moral ihrer Rumpftruppe hochzufrieden. „Zwischen der 37. und 51.Minute war der Kräfteverschleiß zu groß. Wir haben den ausgezeichneten Kreisläufer der Hausherren nicht in den Griff bekommen. Aber wir haben uns ganz toll verkauft. Bestnoten verdienten sich Lennart Fransmeier und Christian Bröderhausen. Wir müssen die Saison mit unserem Rumpfkader zu Ende spielen“.
Tore: Jannik Lindemeier (6/4), Lennart Fransmeier (6), Christian Bröderhausen (5), Jona David (4), Fabian Cardinal (3) und Leon Schrewe (3).

JSG Lömo – JSG Spenge/Lenzinghausen 25:26 (11:14)
Die A-Jugend der JSG Lömo konnte in der Nachholpartie gegen die JSG Lenzinghausen/Spenge nicht an die Leistungen vom Sonntag anknüpfen, hätten aber dennoch einen Zähler mitnehmen können. Wiederum fehlten den Hausherren sieben Spieler und so mussten viele Akteure des jungen Jahrgangs ran. Und diese Spieler machten ihre Sache sehr gut. Die körperlich überlegenen Gäste lagen zwischenzeitlich mit 14:20-Toren vorn, doch die Hausherren kämpften unverdrossen weiter und erzielten drei Minuten vor dem Ende durch Jona David den 25:25-Ausgleichstreffer. Danach unterlief den Hausherren ein blöder Abspielfehler und die Gäste kamen zu einem glücklichen 25:26-Asuwärtssieg.
Tore: Jona David (8), Jannik Lindemeier (7), Lennart Fransmeier (3), Tarek Meiners (3), Christian

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 12./13.02.2022
Nach dreimonatiger Corona-Pause reiste unsere erste Damenmannschaft nach Gütersloh und kassierte dort eine deftige 27:14-Niederlage. Unsere zweite Herrenmannschaft gewann in der Bezirksliga völlig überraschend beim Tabellenzweiten Versmold mit 19:25-Toren und gab die rote Laterne an den TuS Brockhagen 2 ab. Eine ganz bittere Heimniederlage kassierte unsere dritte Mannschaft in eigener Halle gegen die TSG Altenhagen/Heepen 3. Eine 21:20-Führung kurz vor dem Ende brachte die Harre-Sieben nicht ins Ziel und verlor ganz unglücklich mit 21:22-Toren. Auch unsere fünfte Herrenmannschaft führte bei ihrem Gastspiel in Oerlinghausen kurz vor dem Ende mit 22:24, um dann aber noch mit 25:24 den kürzeren zu ziehen. Die A-Jugend der JSG Lömo musste im Kellerduell bei TSV GWD Minden 2 auf ihren Torjäger Felix Limberg, der sich in der Vorwoche beide Hände gebrochen hatte, und unterlag mit 27:33-Toren.

So 15.00Uhr HSG Gütersloh – VfL 1. Damen 27:14
Sa 17.30Uhr Spvg. Versmold – VfL 2. Herren 19:25
So 14.45Uhr VfL 3. Herren – TSG Altenhagen.H. 21:22
So 12.00Uhr TSV Oerlinghausen – VfL 5. Herren 25:24
So 13.00Uhr TSV GWD Minden 2 – JSG Lömo 33:27

HSG Gütersloh – VfL 1.Damen 27:14 (11:8)
Die erste Damenmannschaft des VfL trat nach einer dreimonatigen Pause beim Spitzenteam in Gütersloh an und fuhr mit einer deftigen Klatsche nach Hause. Romina Sander brachte ihren VfL mit 0:1 in Front, doch das sollte auch die letzte Führung für die Gäste sein. Bis zur 22.Minute beim Zwischenstand von 9:7 waren die Schützlinge von Trainerin Sonja Balsmeyer dran. Und auch beim Seitenwechsel beim Spielstand von 11:8 war der VfL noch in Schlagdistanz. Aber in Durchgang zwei ging dann nichts mehr zusammen. Nach 37 Minuten lag Gütersloh schon klar mit 16:8 in Front und hatte die Vorentscheidung herbeigeführt. Am Ende siegte die HSG mit 27:14 und hatte damit die zweite Halbzeit mit 16:6-Toren für sich entschieden. Trainerin Sonja Balsmeyer war mit der Angriffsleistung ihrer Sieben nicht zufrieden. Gleich siebenundzwanzig Torchancen vergab ihre Truppe.
Tore: Vanessa Timm (6/2), Franziska Büschenfeld (3/1), Jenny Danowsky (3), Alena Orgel (1) und Romina Sander (1).

Spvg. Versmold – VfL 2. Herren 19:25 (10:11)
Die Spvg. Versmold wird wohl zum Lieblingsgegner der VfL-Reserve. Bereits im Hinspiel gewann der VfL überraschend mit 30:27-Toren und jetzt im Rückspiel bezwang unsere Reserve den Tabellenzweiten Versmold sehr deutlich mit 19:25-Toren und feierte den zweiten Saisonsieg. Nur in den ersten Minuten ging die favorisierte Spvg mit 1:0 und 2:1 in Front, dann übernahmen die Gäste die Initiative und setzten sich auf 2:4 ab. In der Folgezeit gaben die Gäste die Führung nicht mehr ab. Lediglich beim 10:10 und 12:12 schaffte Versmold zweimal den Ausgleich. Im Laufe des zweiten Durchganges stand die VfL-Abwehr immer besser und über 12:14 lag unsere Truppe, die von Volker Greimann gecoacht wurde, in der 41.Minute mit 13:17 vorn. Auch danach ließ der VfL nicht nach und erhöhte über 15:19 auf 15:22. Und beim 16:25 war der Vorsprung unsere Reserve auf neun Buden angewachsen. Versmold erzielte dann zwar die letzten drei Tore dieser Partie, aber beim Schlusspfiff kannte der Jubel der Gäste keine Grenzen mehr. Versmold deckte in der letzten Viertelstunde sehr offen und nahm gleich zwei VfL-Angreifer kurz. Die dadurch entstandenen Freiräume nutzten der überragende Tim-Oliver Strauch, der seine Truppe mitriss, und Aaron Pickhardt konsequent aus. Volker Greimann meinte nach dem zweiten Saisonsieg: „Unsere 6:0-Deckung stand hervorragend. Zudem zeigten unsere Torhüter Simon Faul und Tobias Hook sehr gute Leistungen. Im Angriff haben wir sehr wenige technische Fehler gemacht und geduldig bis zur Chance gespielt“. Luke Heinrichsmeier und Lasse Käber, die Leihgaben aus der ersten Mannschaft des VfL wussten zu überzeugen.
Tore: Tim-Oliver Strauch (9/3), Aaron Pickhardt (6), Lasse Käber (3), Luke Heinrichsmeier (2), Tim Wienkemeier (2), Marius Hepermann (2) und Nils Laubenstein (1).

VfL 3.Herren – TSG Altenhagen/Hepen 2 21:22 (9:10)
Die dritte Mannschaft schrammte ganz unglücklich an einem Punktgewinn vorbei. Gegen die TSG Altenhagen/Heepen 3 konnte sich im ersten Durchgang kein Team mit mehr als einem Tor absetzen. Und so ging es bei einem Zwischenstand von 9:10 in die Kabinen. Nach dem Wechsel waren zunächst die Gäste tonangebend und gingen mit 12:15 in Front. In der Folgezeit wurde der VfL immer besser und zog nach einem 14:16 durch einen 5:0-Lauf auf 19:16 davon. Altenhagen glich zum 19:19 aus, da die Harre-Sieben zu schnell die Entscheidung wollte. Aber beim 21:20 lagen die Hausherren immer noch vorn. Beim Stand von 21:21 unterliefen den Unparteiischen dann leider zwei schwerwiegende Fehler. Die Gäste kamen dann wenige Sekunden vor dem Ende zum sehr glücklichen 21:22-Siegtreffer.
Tore: Tim Wienkemeier (5), Max Mülke (5), Patrik Barkowski (4), Brian Gröppel (2), Bastian Bekemeier (1), Maximillian Harre (1), Dennis Stürmer (1). Christian Bröderhausen (1) und Lars Wülker (1).

TSV Oerlinghausen 3 – VfL 5. Herren 25:24 (13:14)
Die fünfte Mannschaft des VfL musste zu einer ungewöhnlichen Zeit, nämlich am Sonntag um 13.00Uhr, in Oerlinghausen antreten. In einem ausgeglichenes Spiel lief lange Zeit alles nach Plan für die Gäste. Der VfL führte in der Schlussphase mit 21:23 und 22:24, verwarf dann einen Siebenmeter und kassierte dann durch Gegenstöße noch drei Treffer. Am Ende gab der VfL einen sicher geglaubten Sieg aus der Hand. Holger Beck war der überragende Akteur der Gäste, die eine tolle Mannschaftsleistung boten und am Ende sehr unglücklich verloren. Tore: Holger Beck (10), Jörg Tiemann (5), Arndt Viering (3), Andre Steffen (3), Andre Busse (2) und Frank Brune (1).

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 04.-06.2022

Fr 20.30Uhr VfL 1. Herren – TSG Harsewinkel 28:28
So 13.00Uhr Tura 06 Bielefeld – VfL 3. Herren abges.
Sa 15.00Uhr JSG Lömo – HSV Minden-Nord 23:24

VfL 1. Herren – TSG Harsewinkel 28:28 (13:15)
Handballherz was willst du mehr? 60 Minuten lang Spannung in der Mennighüffer Sporthalle. Beim 4:3 in der 5.Minute lag der VfL für lange Zeit das letzte Mal vorn. Und auch beim 18:21 in der 44. Minute sahen die Gäste wie die sicheren Sieger aus. Dann aber drehte der VfL das Spiel und lag zwei Minuten vor dem Ende mit 28:26 vorn, musste dann aber noch 26 Sekunden vor dem Schlusspfiff der sehr unglücklich und nie überzeugenden Unparteiischen den Ausgleich hinnehmen. Und so werden die Schützlinge von Trainer Tomek Tluczynski in der Abstiegsrunde weiterspielen. Aber immerhin nimmt der VfL 9:3-Punkte mit in die nächste Runde. Vor etwa 150 Fans fielen zu Beginn die Treffer immer im Wechsel. Dabei waren sowohl Luca Sewing bei der TSG als auch auf VfL-Seite Arne Kröger in Wurflaune. Bis zum 4:3 in der 5.Minute war der VfL vorn, doch danach lief unsere Truppe 45Minuten lang einem Rückstand hinterher. Aus dem 4:3 wurde ein 4:6 und in der Folgezeit lag Harsewinkel vorn. Der Rückstand des VfL war aber nie höher als drei Tore. Beim Stand von 13:15 ging es in die Halbzeit. In der 40.Minute waren die VfL-Fans wieder gut drauf, als Daniel Danowsky per Siebenmeter zum 18:18-Unentschieden traf. Doch kurze Zeit später glaubten die Fans beim Zwischenstand von 18:21 nicht mehr an einen Sieg ihres VfL. Doch unsere Truppe kämpfte in der Abwehr und überzeugte durch schöne Spielzüge ( 2 Kempa-Tore durch Fynn Walter). Beim 21:21 hatte der VfL wieder den Gleichstand geschafft und in der 51.Minute erzielte Daniel Danowsky nach dem 4:3 beim 23:22 seit langer Zeit wieder eine VfL-Führung. Und dann lagen die Schützlinge von Trainer Tomek Tluczynski beim 26:24, 27:25 und 28:26 mit zwei Buden vorn. Mats Köster traf zum 28:26, als das Spiel 57Minuten 36 Sekunden alt war. Kurze Zeit später nahm Gästetrainer Manuel Mühlbrandt die Auszeit. Zwanzig Sekunden später traf Nico Schmecktal vom Kreis zum 28:27-Anschluss. Der nächste Angriff des VfL brachte nichts ein und vierzig Sekunden vor dem Ende pfiffen die Unparteiischen einen Siebenmeter für die TSG. Luca Sewing ließ sich bei der Ausführung sehr viel Zeit, ohne das die Unparteiischen auf Time-Out entschieden. Sechzehn Sekunden vor dem Ende traf er vom Siebenmeterpunkt zum 28:28. Der VfL nahm sofort die Auszeit, um den letzten Angriff zu besprechen. Während dieser Auszeit leistete sich Malik St.Claire von der TSG Harsewinkel eine grobe Unsportlichkeit, die von den Schiris nicht bemerkt wurde. Er griff sich den Spielball, der auf der Mittellinie lag und schmierte den Ball an der Seitenauslinie mit reichlich „Pecke“ ein. Der letzte Angriff fuhr der VfL mit diesem verklebtem Spielgerät. Dabei wurde Marcel Schumann bei einem Durchgang auf der halblinken Angriffsseite gefoult. Der mögliche Siebenmeter wurde nicht gegeben, die Schris entschieden auf Freiwurf, der von Marco Büschenfeld direkt ausgeführt werden musste. Sein Wurf wurde von der TSG-Abwehr geblockt und so feierten die Gäste den am Ende einen glücklichen Punktgewinn. Anschließend kochten die Emotionen noch etwas hoch, woran die beiden Unparteiischen nicht unschuldig waren. Dieser Punkt war für die Gäste Gold wert, denn durch einen Sieg am nächsten Wochenende beim TuS 97 Bielefeld hätten sie die Aufstiegsrunde erreicht.
Tore VfL: Daniel Danowsky (9/7), Arne Kröger (7), Fynn Walter (5), Mats Köster (4), Marcel Schumann (2) und Tim Huckauf (1).
Tore Harsewinkel: Luca Sewing (10), Florian Bröskamp (6), Sven Bröskamp (4), Malik St.Claire (4), Serjeg Braun (2), Nico Schmecktal (1) und Tom Kalter (1).

A-Jugend JSG Lömo – HSV Minden-Nord 23:24 (11:14)
Der große Favorit wankte, fiel aber am Ende nicht. Tabellenführer HSV Minden-Nord, der mit nur einer Niederlage und 20:2-Punkte nach Mennighüffen angereist war, hatte den vollen Kader zur Verfügung und galt als hoher Favorit. Und zunächst sah es auch so aus, als ob die Gäste mit der JSG kurzen Prozess machen würde. Schnell hatte Minden eine 1:4-Führung herausgeworfen. Doch dann kamen die Hausherren besser in die Partie und lagen beim 6:5 und 7:6 knapp in Front. Bis zur Pause hatte der HSV dann wieder eine beruhigende 11:14-Führung herausgeworfen. Trainer Miklas Bröhenhorst hatte dann wohl in der Kabine die richtigen Worte gefunden. Die kämpferische Einstellung und die Motivation der Hausherren war jetzt vorbildlich und zudem wuchs Torhüter Justin Schütz über sich hinaus. Durch einen 4:0-Lauf ging die JSG beim 15:14 wieder in Front. Und dann stieg die Spannung immer weiter. Der Tabellenführer aus Minden war zwar mit 16:18 und 19:21 vorn, aber die JSG schaffte immer wieder den Ausgleich. Neunzig Sekunden vor dem Ende gelang David Jona der Ausgleichstreffer zum 23:23. Nach der Auszeit der Gäste wehrte Justin Schütz dreißig Sekunden vor dem Abpfiff einen Rückraumwurf ab und die JSG fuhr den letzten Angriff. Dabei entschieden die Unparteiischen fünf Sekunden vor der Sirene auf Stürmerfoul. Der JSG-Angreifer legte den Ball nicht am „Tatort“ab. Er wurde wegen Spielverzögerung disqualifiziert und die Gäste erhielten einen Siebenmeter zugesprochen, der dann zum 23:24-Endstand führte. Trainer Miklas Bröhenhorst meinte nach der Partie: “Obwohl wir Tabellenletzter sind, haben wir heute eindrucksvoll gezeigt, das wir gegen die Spitzenteams mithalten können“.
Torschützen: Felix Limberg (7), Jona David (4), Justus Böttcher (4), Jannik Lindemeier (4), Fabian Cardinal (3)

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 22-23.1.2022

Sa 17.45Uhr TuS 97 Bielefeld – VfL 1. Herren 25:25
So 10.00Uhr VfL 5. Herren – VfL Herford 4 23:14
Sa 19.30Uhr HB Ibbenbüren -A-Jgd. JSG Lömo 30:18

TuS 97 Bielefeld – VfL 1. Herren 25:25 (12:13)
Der VfL startete optimal in dieses Kreisderby. Nach sieben Minuten lagen die Schützlinge von Trainer Tomek Tluczynski mit 1:5-Toren vorn. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Fynn Walter schon drei Buden erzielt. Über 4:8 und 6:10 bestimmten die Gäste die Partie. In der Folgezeit gelangen dem TuS drei Treffer hintereinander und in der 23.Minute hatten die Gastgeber beim 9:10 den Anschluss geschafft. Über 10:12 und 11:13 lag der VfL beim Pausenpfiff knapp mit 12:13-Toren vorn. Und zu Beginn des zweiten Durchgangs hatte unsere Truppe im Angriff zunächst Ladehemmung. Es dauerte sechs Minuten, bevor Fynn Walter das 14:14 erzielte. Und dann konnte sich keine Mannschaft mehr richtig absetzen. Bis zum 18:17 lag der TuS immer mit einem Treffer vorn. Dann zog der VfL vom 20:20 auf 20:22 davon und blieb in den letzten zehn Minuten trotz dreier Zeitstrafen immer mit einem Tor vorn. Die Hausherren glichen dann 23 Sekunden vor dem Ende zum 24:24 aus. Tomek nahm dann für den letzten Angriff Torhüter Tobias Bekemeier aus dem Tor und brachte den siebten Feldspieler. Und als Finn Heinemann sechs Sekunden vor dem Ende den 24:25-Führungstreffer markierte, war der Sieg doch fast perfekt. Aber leider nur fast, denn in der letzten Sekunde glückte Philipp Eliasmöller mit einem Weitwurf ins leere VfL-Tor doch noch der ganz glückliche 25:25-Ausgleichstreffer. Während beim VfL Fynn Walter eine überragende Partie bot, glänzte bei den Hausherren Routinier Nils Grothaus.

Tore: Fynn Walter (7), Daniel Danowsky (5/2), Tim Huckauf (4/1), Mats Köster (3), Arne Kröger (3), Finn Heinemann (2) und Marcel Schumann (1).

VfL 5. Herren – VfL Herford 4 23:14 (9:7)
Durch einen klaren 23:14-Sieg über den Tabellenzweiten VfL Herford 4 festigte die fünfte Mannschaft des VfL ihren Platz in der Spitzengruppe in der 1.Kreisklasse. Aber zunächst sah es gar nicht nach einem klaren Erfolg der Steffen-Sieben aus. Nach dem der VfL eine 2:0-Führung vorgelegt hatte, führte Herford in der 22.Minute mit 4:6. Bis zum Pausenpfiff kassierte der überragende Torhüter Jochen Held nur noch ein Gegentor und so wurden beim Stand von 9:7 die Seiten gewechselt. Und nach der Pause kamen die Hausherren, die auf ihren Torjäger Jörg Tiemann verzichten mussten, dafür aber auf drei Spieler der männlichen A-Jugend zurückgreifen konnten, so richtig ins Rollen. Durch einen 7:2-Lauf lag der VfL in der 46.Minute mit 16:9-Toren und gewann am Ende klar mit 23:14-Toren.
Torschützen: Michael Schaaf (5/3), Fabian Cardinal (5), Holger Beck (4), Christian Bröderhausen (3), Justus Böttcher (2), Andre Steffen (2), Andre Busse (1) und Arndt Viering (1).

mA-Jgd. JSG HB Ibbenbüren – JSG Lömo 30:18 (16:9)
Beim Tabellenzweiten Ibbenbüren kam die Truppe von Trainer Miklas Bröhenhorst mächtig unter die Räder. Lediglich in der Anfangsphase schien die JSG Lömo mithalten zu können, als sie mit 0:1 und 1:2 in Führung ging. Bereits in der 11.Minute konnte es nur noch Schadensbegrenzung heißen, denn zu diesem Zeitpunkt lag Ibbenbüren bereits mit 7:3-Toren vorn. Über 10:4 und 15:8 wurden beim Stand von 16:9 die Seiten gewechselt. Und auch in Durchgang zwei lief für die JSG Lömo nicht viel zu zusammen. Ibbenbüren erhöhte ständig die Führung und siegte am Ende sehr deutlich mit 30:18-Toren. Bei der JSG führte Jannik Lindemeier die

Rückblick auf den letzten Oberligaspieltag

Am letzten Spieltag gab es in den beiden Gruppen der Oberliga Spitzenspiele. Und jeweils blieben die Auswärtsmannschaften siegreich.Während in der Gruppe 1 Tabellenführer CVJM Rödinghausen den Gästen aus Loxten klar mit 22:28-Toren unterlag, setzte sich in der Gruppe 2 der Tabellenführer VfL Gladbeck beim Soester TV ganz knapp mit 32:33 durch und verteidigte seinen Platz an der Sonne.

Unsere Truppe zeigte gegen den Tabellenletzten TV Isselhorst in der zweiten Hälfte eine beeindruckende Leistung. Den zweiten Durchgang entschied der VfL klar mit 22:9-Toren für sich und schickte den Aufsteiger mit einer 33:18-Klatsche auf die Heimreise. Dabei gab es aber auch einen Wermutstropfen, denn Marvin Vieregge verletzte sich kurz nach seiner Einwechselung schwer und fällt mit einem Innenbandriss für mindestens sechs Wochen aus. Wenn unsere Truppe nach Beendigung der Vorrunde in der Abstiegsgruppe landet, nähme sie auf jeden Fall 8 Pluspunkte mit. Sollte der Truppe von Trainer Tomek Tluczynski am kommenden Wochenende die Revanche beim TuS 97 Bielefeld für die dumme 27:28-Heimnuiederlage gelingen, könnte der vierte Platz noch drin sein.

In der Vorrunde Gruppe 2 scheint die Vorentscheidung gefallen zu sein. Während der VfL Gladbeck, der Soester TV, VfL Eintracht Hagen 2 und der TuS Bommern wohl in der Aufstiegsrunde weiterspielen werden, kämpfen der HVT Hemer, TuS Ferndorf 2, die HSG Gevelsberg/Silschede, der HSC Haltern/Sythen und Tura Bergkamen um den Klassenerhalt. Wenn der VfL Gladbeck auch noch das Heimspiel gegen VfL Eintacht Hagen für sich entscheiden könnte, geht die Deffte-Sieben mit 11:1-Punkten in die Aufstiegsrunde.





Gruppe 1

TuS Möllbergen – TuS Brake 21:21 (10:10)

Es war ein reines Trainingsspiel, da Möllbergen in der Aufstiegsrunde landen wird und der TuS Brake gegen den Abstieg spielt. Trotzdem überraschte der Aufsteiger aus dem Bielefelder Norden mit einer ausgezeichneten Leistung und hatte beim 21:21-Unentschieden lange Zeit den Sieg vor Augen. Dagegen enttäuschte der Tabellendritte Möllbergen auf der ganzen Linie. Die Gäste legten eine 1:3 und 4:7-Führung vor, ehe die Torge-Sieben durch einen 4:0-Lauf beim 8:7 das erste Mal vorne lag. Über 10:8 ging es beim 10:10-Unentschieden in die Pause. In der zweiten Hälfte wechselte die Führung des öfteren. 13:15, 17:15, 19:20 und 20:21 lauteten die Zwischenstände. 58 Sekunden vor dem Ende gelang Sebastian Berg der Ausgleichstreffer für Möllbergen. Dreißig Sekunden vor dem Abpfiff nahm Brakes Trainer Siggi Jedrzej die Auszeit, aber in der verbleibenden Restspielzeit gelang den Gästen kein Treffer mehr. Während beim TuS Brake Moritz Eichelsbacher (10//7) und Rene Lorge (4) die Torschützenliste anführten, trafen beim TuS Leon Richter (7), Sebastian Berg (3) und Federic Altvater (3) am besten.



CVJM Rödinghausen – Sportfreunde Loxten 22:28 (12:14)

Die Frösche aus Loxten werden immer besser und stürzten den CVJM Rödinghausen vom Thron. Eine starke Deckungsleistung und ein tolles Debüt von Neuzugang Gerrit Jungmann sorgten für die klare 22:28-Revanche. Gerrit Jungmann kam erst in Durchgang zwei aufs Parkett und er sorgte mit fünf Treffern für den glatten Erfolg. Bis zur 24.Minute war für den CVJM die Welt noch in Ordnung. Der Tabellenführer hatte durchgängig geführt und lag zu diesem Zeitpunkt noch mit 11:10-Toren vorn. Danach kippte die Partie und beim Stand von 12:14 ging es in die Kabinen. Beim 14:14 war wieder alles offen, aber danach dominierten die Gäste das Spiel. Innerhalb von fünf Minuten erhöhten die Frösche auf 14:19 und ließen sich dann nicht mehr von der Siegerstraße verdrängen. Die Hausherren kamen nur noch bis auf drei Treffer heran. Über 18:21, 19:22 und 20:23 siegte Loxten verdient mit 22:28-Toren und löste den CVJM an der Tabellenspitze ab. Für den CVJM trafen Malte Heininger (8/3) und Corbinian Krenz (7) am besten. Bei Loxten führten Marlon Meyer (6), Maxi Harnacke (6), Simon Schulz (5) und Gerrit Jungmann (5) die Torschützenliste an.



Gruppe 2

TuS Ferndorf 2 – VfL Eintracht Hagen 2 34:37 (16:18)

Zwischen den Reserveteams des TuS Ferndorf und des VfL Eintracht Hagen entwickelte sich ein unterhaltsames Match mit Testspielcharakter, weil der Ausgang der Partie von 34:37 für den weiteren Verlauf der Saison völlig belanglos war. Ferndorf war besonders gehandicapt, weil gleich sechs Spieler der Stammformation fehlten. Leon Sorg war der einzig verbleibende Rückraumspieler. Trainer Michael Feldmann meinte nach der Partie: „Wir haben uns zwar vorne ganz gut angestellt, aber in der Abwehr war es zu wenig“. Bereits nach 13Minuten beim Stand von 3:9 nahm der Ferndorfer Coach seine Auszeit. Danach verkürzte der TuS innerhalb von acht Minuten auf 10:11. Und Ferndorf blieb bis zur 38.Minute beim Stand von 20:22 dran, ohne dabei einmal auszugleichen. Danach häuften sich die Fehler und beim 22:28 war das Spiel gelaufen. Über 24:30 und 30:36 fuhr der Tabellendritte aus Hagen einen lockeren 34:37-Sieg ein. Bei Ferndorf trafen Jan Wicklein (7/3), Kevin John (6), Leon Sorg (6) und Marc Weigelt (6) am besten. Für Hagen waren Jan Beemsterboer (12/3) und die Leihgabe aus der ersten Mannschaft, Luca Klein (8), am erfolgreichsten.



TuS Bommern – HTV Hemer 29:25 (14:12)

Hemer wollte sich mit einem Sieg beim Tabellenvierten TuS Bommern die Möglichkeit auf den direkten Klassenerhalt offen lassen. Aber zwischen der 30. und 47.Minute zog der TuS den Gästen mit einer sehr guten Defensivarbeit den Zahn. Bommern legte eine schnelle 3:0-Führung vor und blieb bis zum 5:2 tonangebend. Danach wurden die Angriffe zu schnell abgeschlossen und einige technische Fehler brachten Hemer zurück ins Spiel. Beim 8:9 und 10:11 lagen die Gäste knapp vorn. Beim Stand von 14:12 ertönte der Halbzeitpfiff. Nach der Pause brach innerhalb von 17Minuten das Unheil über den HTV herein. Über 18:13 und 21:16 setzte sich der TuS bis auf 24:18 ab und hatte das Spiel vorzeitig entschieden. Hemer traf in den siebzehn Minuten mal gerade sechsmal ins gegnerische Tor. Die Hausherren kamen dann nicht mehr in Gefahr und hatten die Qualifikation für die Meisterrunde bei jetzt sechs Punkten Vorsprung und noch fünf bzw. vier anstehenden Partien so gut wie sicher. Für Bommern trafen Maximillian Büchel (7), Ole Vesper (4) und Felix Groß (4) am besten. Kai Funke feierte nach langer Verletzungspause ein gelungenes Come-Back und trug sich zweimal in die Torschützenliste ein. Bei Hemer führten Bastian Frenzel (8/4), Philipp Trattner (6) und Ni klas Voss (5) die Torschützenliste an.



Soester TV – VfL Gladbeck 32:33 (16:14)

Der VfL Gladbeck gewann nicht nur das Spitzenspiel in Soest knapp und glücklich mit 32:33, sondern er geht auch mit einem deutlichen Vorsprung in die Meisterrunde. Nach den bisherigen Spielen nimmt die Truppe von Trainer Deffte 9:1-Punkte mit in die Aufstiegsrunde. VfL Eintracht Hagen 2 (3:5-Zähler) und der Soester TV (4:6-Punkte) sind dann schon abgeschlagen. Die Fans sahen ein echtes Spitzenspiel. 65 Tore gab es zu bejubeln, die Führung wechselte ständig und während der gesamten Partie konnte sich kein Team mit mehr als zwei Toren absetzen. Ganz dramatisch ging es dann in den letzten sechs Minuten zu. In der 54.Minuten lagen die Hausherren noch mit 31:30-Toren vorn. Dann blieb Soest vier Minuten lang ohne Torerfolg. Neunzig Sekunden vor dem Ende erhöhten die Gäste auf 31:33. Zwanzig Sekunden später gelang dem Soester TV der Anschlußtreffer zum 32:33. Gladbeck vertändelte seinen letzten Angriff und plötzlich ergab sich für den TV doch noch die Möglichkeit zum Ausgleich. Trainer Max Loer nahm 26 Sekunden vor dem Ende die Auszeit, um sein Team noch einmal einzustellen. Aber der Angriff brachte nicht den gewünschten Erfolg und die Gäste feierten den 32:33-Auswärtssieg.

 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 22.23.1.2022
Unsere erste Mannschaft besiegte den Aufsteiger TV Isselhorst sehr deutlich mit 33:18 und nimmt jetzt auf jeden Fall mindestens acht Punkte mit in die Abstiegsrunde. Unsere A-Jugend verpasste gegen die TG Hörste den zweiten Saisonsieg und unterlag völlig unnötig mit 18:20-Toren.

So 17.00Uhr VfL 1. Herren – TV Isselhorst 33:18
Sa 13.30Uhr A-Jgd. JSG Lömo – TG Hörste 18:20

VfL 1. Herren – TV Isselhorst 33:18 (11:9)
Lange Zeit sah es nicht nach einem klaren Erfolg des VfL aus. Die Gäste nahmen Arne Kröger von der ersten Minute an durch eine Manndeckung aus dem Spiel und diese Maßnahme schmeckte den Grünen gar nicht. Der VfL ging zwar mit 4:1 in Führung, doch danach kam der Aufsteiger aus Isselhorst besser in die Partie und lag beim 5:6 das erste aber auch das letzte Mal in Führung. Durch einen 3:0-Lauf setzte sich der VfL auf 8:6 ab und ging mit einer 11:9-Führung in die Kabine. Zuvor hatte sich der gerade eingewechselte Marvin Vieregge am Knie verletzt und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Nach der Pause spielte der VfL groß auf und Isselhorst ging mit fliegenden Fahnen unter. Vater des klaren Sieges war unser Torhüter Tobias Bekemeier. Er war nicht mehr zu bezwingen und hielt fast jeden Torwurf der Gäste. Zudem parierte er auch noch zwei Siebenmeter. Und durch einen feinen 10:2-Lauf setzte sich der VfL deutlich auf 22:11 ab. Gleich zwölf Angriffe hintereinander schloss der VfL mit einem Torerfolg ab. Beim 30:15 führte die Truppe von Trainer Tomek Tluczynski mit fünfzehn Treffern Vorsprung. Am Ende bejubelten die wenigen Fans einen 33:18-Kantersieg.
Tore: Daniel Danowsky (8/5), Mats Köster (7), Fynn Walter (6), Arne Kröger (4), Tim Huckauf (4), Marco Büschenfeld (2) und Marcel Schumann (2).

JSG Lömo – TG Hörste 18:20 (9:12)
Das Hinspiel hatte die A-Jugend in Hörste sehr deutlich mit 22:34-Toren verloren und somit brannten die Schützlinge von Trainer Miklas Bröhenhorst auf die Revanche. Doch in Durchgang eins zeigte der VfL-Angriff zu viel Respekt von der guten Abwehr der Gäste. Bis zum 5:4 in der 14.Minute lagen die Hausherren vorn. Danach gelang ihnen zehn Minuten lang kein Treffer mehr, was Hörste zu einer 6:10-Führung nutzte. Beim Stand von 9:12 wurden die Seiten gewechselt. Und zu Beginn der zweiten Hälfte hatte der Angriff der JSG wieder Ladehemmung. In der 37.Minute führten die Gäste dann klar mit 10:15-Toren. In der Folge wurden die Hausherren endlich wach, verkürzten auf 13:15 kamen dann aber nicht näher als bis auf zwei Treffer heran. Über 14:16 und 16:18 siegte Hörste am Ende mit 18:20-Toren. In dieser Partie war mehr für die A-Jugend unserer JSG mehr drin.
Tore: Felix Limberg (4), Justus Böttcher (4), Fabian Cardinal (4), Justin Gorke (3), Joel Lindemeier (2) und Lennart Fransmeier (1).

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 15./16.1.2022

 

Unsere erste Mannschaft kann doch noch gewinnen. Der letzte Sieg liegt lange zurück, denn am 2.10.2021 gewann unsere Sieben beim TV Isselhorst mit 29:26-Toren. Im Rückspiel beim TuS Brake ging es um sehr viel, da wohl beide Mannschaften nach der Vorrunde in der Abstiegsrunde landen und da werden die Punkte aus der Vorrunde mitgenommen.

Die männliche A-Jgd. der JSG Lömo konnte sich im achten Saisonspiel endlich über den ersten Sieg freuen. Gegen die TSG Harsewinkel konnte die Truppe von Trainer Miklas Bröhenhorst voll überzeugen und siegte klar mit 31:24-Toren.

Unsere zweite Damenmannschaft kassierte zum Rückrundenstart bei der SG Bünde/Dünne eine unnötige 14:17-Niederlage.

 

Sa 19.00Uhr TuS Brake – VfL 1. Herren 22:28

Sa 17.00Uhr A-Jgd. JSG Lömo – TSG Harsewinkel 31:24

So 13.00Uhr SG Bünde/Dünne – VfL 2. Damen 17:14

 

TuS Brake – VfL 1. Herren 22:28 (11:18)

Der VfL gewann auch das Rückspiel beim TuS Brake klar mit 22:28-Toren und kam während der gesamten Partie nur zu Beginn einmal in Bedrängnis, als der TuS nach einem 2:4 innerhalb von vier Minuten mit 5:4 in Front ging. Das sollte dann aber die letzte Führung der Truppe von Trainer Siggi Jerdzej bleiben. Durch einen 0:3-Lauf zog der VfL auf 5:7 davon. Beim Stand von 7:9 schied beim TuS ihr Routinier Jan Ober mit einer Schulterverletzung aus und das tat den Hausherren weh. Beim 9:12 in der 22.Minute waren die Braker noch in Schlagdistanz. Danach erzielte unsere Truppe die nächsten fünf Treffer und lag dann klar mit 9:17 vorn. Beim Pausenpfiff führte die Truppe von Trainer Tomek Tluczynski deutlich mit 11:18-Toren. Und im zweiten Durchgang ließ der VfL nichts mehr anbrennen, erhöhte schnell auf 11:20 und lag in der 45.Minute mit 17:24 vorn. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Chancenauswertung, die in der Vergangenheit oft miserabel war, optimal. In der Folgezeit vergaben die Gäste dann kurzfristig drei hundertprozentige Gelegenheiten, wodurch der TuS in der 54.Minute noch einmal bis auf 21:25 herankam. Mats Köster, Tim Huckauf und Finn Heinemann trafen dann aber wieder ins Braker Tor und erhöhten auf 21:28. Damit war der ganz wichtige Sieg perfekt, denn wenn der VfL nach der Vorrunde in der Abstiegsrunde weiterspielt, würde unsere Truppe die 4:0-Punkte, die gegen den TuS Brake eingefahren wurden, mitnehmen.

Torhüter Tobias Bekemeier, der diesmal während der gesamten Partie im VfL-Tor stand, fand nach zehn Minuten ins Spiel und wurde dann immer stärker. Insgesamt zeigte er siebzehn Paraden und wehrte zwei Siebenmeter ab. Im Angriff zog Tim Huckauf als Mittelmann die Fäden und war dazu auch noch siebenmal erfolgreich. Unser neuer Kreisläufer Lasse Käber trug sich einmal in die Torschützenliste ein.

Torschützen: Tim Huckauf (7/1), Arne Kröger (6), Mats Köster (6), Marcel Schumann (4), Fynn Walter (2), Daniel Danowsky (1/1), Lasse Käber (1), Finn Heinemann (1).

Am kommenden Sonntag empfängt der VfL um 17.00Uhr den Tabellenletzten TV Isselhorst in der Mennighüffer Sporthalle. Ein weiterer Sieg ist Pflicht.

 

A-Jugend JSG Lömo – TSG Harsewinkel 31:24 (16:13)

Trainer Miklas Bröhenhorst war nach dieser Partie überglücklich. Sieben Spiele hatte sein Team in der Verbandsliga hintereinander verloren, aber in der Heimpartie gegen den Tabellenfünften TSG Harsewinkel wuchs seine Truppe über sich hinaus, zeigte eine tolle Leistung und siegte ganz klar mit 31:24-Toren. Und es war ein sogenannter Start-Ziel-Sieg. Unsere Truppe ging mit 6:3 und 12:9 in Führung, aber bis zum 13:13 blieben die Gäste dran. Dann setzte sich die JSG bis zur Pause auf 16:13 ab und hielt die TSG in der zweiten Hälfte auf Distanz. Bis zum 19:17 in der 42.Minute blieb es eng. Danach erhöhten die Hausherren auf 21:17 und blieben bis zum Ende auf der Siegerstraße. Über 24:19, 26:20, 27:21 kam die Truppe von Miklas Bröhenhorst zu einem auch in dieser Höhe verdienten 31:24-Sieg.

Der Trainer sah eine tolle 6:0-Abwehr seiner Truppe, hinter der sich Torhüter Justin Schütz Bestnoten verdiente. Im Angriff wurde schnell kombiniert und Jona David war von der Abwehr der Gäste nicht zu stoppen. Er traf gleich zehnmal ins TSG-Tor.

Des weiteren waren Justus Böttcher (7), Felix Limberg (5), Justin Gorke (3), Christian Bröderhausen (2), Lennardt Fransmeier (2), Jannik Lindemeier (1) und Tarek Meiners (1) erfolgreich.

 

SG Bünde/Dünne – VfL 2.Damen 17:14 (10:7)

Zum Rückrundenauftakt kassierte unsere zweite Damenmannschaft bei der SG Bünde/Dünne eine unnötige 14:17-Niederlage. Während die 6:0-Abwehr gut funktionierte, lief im Angriff wenig zusammen. Der Zug zum Tor fehlte laut Trainer Simon Harre völlig. Die Gastgeberinnen nahmen VfL-Torjägerin Melissa Reinert von der ersten Minute an durch eine kurze Deckung aus dem Spiel. Und als dann auch noch Sandy Grossmann in der 21.Minute disqualifiziert wurde, setzte sich Bünde bis zum Pausenpfiff auf 10:7 ab. Aber die Partie stand dann in der 47.Minute aus Messers Schneide, als die Gäste bis auf 15:14 verkürzt hatten. Dann aber hatte der VfL-Angriff in den nächsten elf Minuten Ladehemmung. Es gelang dem VfL bis zum Abpfiff nur noch ein Treffer und am Ende freute sich die SG über einen glücklichen 17:14-Heimsieg.

Tore: Melissa Reinert (4/1), Joleen Backs (5/1), Aileen Kleinedöpke (2), Pia Radkte (2) und Vanessa Held (1).

 

VfL Handball Mennighüffen – Neuzugänge

 

Lasse Käber (19) ist ab sofort für den VfL Handball Mennighüffen spielberechtigt. Der Sohn unseres früheren Trainers Frank Käber wurde von der E- bis zur A-Jugend beim Bundesligisten TSV GWD Minden ausgebildet. Lasse spielte in der A-Jugend-Bundesliga und gehörte der Trainingsgruppe der Drittligatruppe in Dankersen an. In dieser Saison hat der gelernte Kreisläufer in der Bezirksligamannschaft der Mindener gespielt. Er absolviert zur Zeit ein freiwilliges, soziales Jahr beim Handballverband Niedersachsen.

 

Zudem freut man sich beim VfL auf den Rückkehrer Tim Held. Tim spielte bis zu seinem zweiten C-Jugendjahr beim VfL Viktoria, bevor er ebenso wie sein älterer Bruder Nicholas zum Bundesligisten TSV GWD Minden wechselte. Dort blieb er bis zu seinem 18.Lebensjahr, bevor er auf Veranlassung von Kai Bierbaum zum Verbandsliga HSG Porta Westfalica wechselte. Tim, der auf der halbrechten Rückraumposition angreift, spielte fünf Jahre beim Verbandsligisten und gehört inzwischen zu den Leistungsträgern der Portaner. Neben seiner Qualität als Torjäger hat er ein Auge für seine Mitspieler, die immer wieder vom ihm gut in Szene gesetzt werden. Er wird in de nächsten Wochen vierundzwanzig Jahre alt. Übrigens ist sein Vater Jochen immer noch als Torhüter unserer fünften Mannschaft beim VfL aktiv. Tim wird nach dieser Saison zum VfL wechseln.

 

VfL Handball Mennighüffen Wochenende 18./19.12.2021

 

Sa 11.00Uhr VfL 3. Herren – TVC Enger 1 29:34

 

VfL 3.Herren – TVC Enger 1 29:34 (16:20)

Im letzten Meisterschaftsspiel des Jahres 2021 empfing die dritte Mannschaft des VfL in der Kreisliga A den Tabellenzweiten TVC Enger. Der VfL zeigte eine sehr gute Leistung, belohnte sich aber am Ende nicht mit einem Punktgewinn. Gleich viermal scheiterte die Truppe von Trainer Detlev Harre vom Siebenmeterpunkt. Bis zum 4:3 lagen die Hausherren vorn, aber danach drehte der Favorit aus Enger auf und warf eine 8:15-Führung heraus. Bis zum Seitenwechsel konnte der VfL bis auf 16:20 verkürzen. Und in der zweiten Hälfte kam der VfL immer näher heran. Beim 22:23 und 24:25 schien eine Überraschung möglich. Doch in diesen Phasen behielt Enger die Nerven und kam über 24:27, 26:29 und 27:30 zu einem 29:34-Auswärtssieg, der aber um einige Tore zu hoch ausfiel.

Tore für den VfL: Malte Bröhenhorst (10/3), Felix Limberg (4), Marvin Prescher (3), Miklas Bröhenhorst (3), Justus Böttcher (3), Fabian Cardinal (2/1), Lars Wülker (1), Dominic König (1), Daniel Reimer (1) und Bastian Bekemeier (1).

 

Rückblick auf den letzten Oberligaspieltag

Am letzten Wochenende strauchelten die Spitzenteams in beiden Oberligastaffeln. Während der TuS Möllbergen im Spitzenspiel gegen den CVJM Rödinghausen acht Sekunden vor dem Ende in eine 23:24-Niederlage einwilligen und die Tabellenführung an den CVJM abgeben musste, kassierte in der Staffel 2 Tabellenführer VfL Gladbeck bei der HSG Gevelsberg/Silschede eine völlig überraschende 35:32-Niederlage. Der VfL musste dabei auf seinen Spielmacher und Torjäger Max Krönung verzichten. Trotzdem blieb Gladbeck auf dem Platz an der Sonne, da im Verfolgerduell der Soester TV in eigener Halle der Reserve von Eintracht Hagen mit 30:32-Toren unterlag. Am Tabellenende verschaffte sich Tura Bergkamen nach dem Sieg in Ferndorf jetzt etwas Luft, da er den HTV Hemer in der Endphase noch abfing und einen dreckigen 23:22-Sieg feierte.

TSG Harsewinkel – Sportfreunde Loxten 29:37 (15:18)

Das Spiel kippte relativ schnell nach der Pause deutlich zugunsten der Versmolder. Das die keineswegs mit dem Selbstverständnis eines großen Favoriten in die Partie gegangen waren, verrät der Kommentar von Sf-Coach Michael Boy nach der Partie: „Ich bin total happy. Wir haben alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Das war von der dritten bis zum 60. Minute eine Top-Leistung“, hielt sich der Loxtener gar nicht erst mit einer taktischen Analyse auf. Er war einfach erleichtert. Eine Niederlage hätte sein Team in genau die Nöte gebracht, in denen die TSG jetzt weiter steckt. Nach dem knappen Pausenrückstand lief das Spiel in Durchgang zwei (zu) früh an den Gastgebern im „Hasenbau“ vorbei. Ein letzter Hoffnungsschimmer war der Alleingang von Florian Bröskamp in der 35. Minute, der sich energisch auf den Weg zum 18:21 gemacht hatte. Als nur Sekunden danach Malik St. Claire den Ball in der gegnerischen Hälfte stibitzte und zum 19:21 stürmte, waren die 500 Fans noch einmal voll da. Doch St. Claire kassierte gleich danach eine Zeitstrafe und Loxten marschierte über 24:20 zum 29:22.Der Rest war eine Demonstration der Loxtener Stärke, die mit feinem Laufspiel, schnellen Pässen und sehenswerten Anspielen immer wieder die Deckung der TSG auseinandernahmen. „Unser Selbstvertrauen ist immer weiter weggegangen“, analysierte Harsewinkel-Regisseur Heiner Steinkühler. Schon in der ersten Hälfte blieben die Hausherren nur mit Mühe an den von Simon Schulz souverän gelenkten Gästen dran. Mühlbrandt hatte es mit einer Manndeckung gegen den Spielmacher versucht, doch dessen Nebenleute, wie der gut aufgelegte Aaron von Ameln oder Marlon Meyer, übernahmen die Initiative. Es war ein Auftritt wie aus einem Guss. Immerhin, auch das Spiel der Sportfreunde war nicht ganz ohne Fehler. Die zehnte Minute: Loxten scheiterte zwei Mal an Keeper Maik Schröder. Auf der Gegenseite vergab Luca Sewing aus 12 Metern. Loxtens Gegenstoß fand erneut nicht sein Ziel. St. Claire blieb mit der nächsten TSG-Chance erfolglos. Erst Luke Steinkamp erzielte nach mehrfachem schnellen Hin und Her das 5:5. Nicht schön, aber Derby.
A
ls Sewing beim 8:11 einen Siebenmeter vergab (20.), befand sich die TSG bereits im Hintertreffen – und blieb es bis zum Schluss. Am Ende sagte Coach Mühlbrandt: „Loxten hat uns mal wieder gezeigt, wie Derby geht. Sie waren griffiger, sie waren aktiver.“ Vor allem seine Offensive kritisierte der Trainer. „Wir hatten uns alle versteckt“, sagte er und lobte das Tempo, mit dem Loxten in die freien Räume gegangen sei. Das habe er von seinen Angreifern vermisst.Harsewinkel bleibt mit 9:9 Punkten im Mittelfeld hängen, muss den Kampf um Platz vier jetzt gegen den TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck austragen, da sich Loxten wieder nach oben orientieren kann. Haupttorschützen Harsewinkel: Luca Sewing (7) und Malik St. Claire (5) Bei Loxten trafen Simon Schulz (11/3), Marlon Meyer (8) und Aaron von Ameln (5) am besten.



TuS Möllbergen – CVJM Rödinghausen 23:24 (12:13)

Ausgerechnet der ehemalige Möllberger Felix Bahrenberg traf acht Sekunden vor dem Ende zum 23:24-Siegtreffer der Gäste aus Rödinghausen ins Netz und besiegelte damit die erste Niederlage der Torge-Sieben. Möllbergerns Trainer meinte nach der turbulenten Schlussphase: „Wir müssen uns die Niederlage ganz klar selbst ankreiden. Wir haben eins unserer schlechtesten Saisonspiele abgeliefert und im Angriff zu viele leichte Bälle verworfen. Auch bei den Tempogegenstößen hatten wir zu viele Ballverluste, so dass der Erfolg für Rödinghausen am Ende in Ordnung geht“. Es waren keine vier Minuten gespielt, da musste Andre Torge beim Stand von 0:3 schon die Auszeit nehmen. Seine Mannschaft glich dann ebenso schnell zum 3:3 aus, verspielte das Gewonnene dann sofort wieder und lag beim 5:8 erneut mit drei Buden zurück. Der Rückstand hielt sich bis zur Pause in Grenzen, so dass alles für eine Aufholjagd bereitet schien. Aber Rödinghausens Abwehr stand hervorragend und so lagen die Gäste über 13:17 und 14:18 in der 42.Minute mit 17:20-Toren vorn. Angetrieben von Felix Bahrenberg und dem im Tor immer wieder über sich hinaus wachsenden Jan-Hendrik Koch setzten die Gäste empfindliche Nadelstiche. In der Folgezeit wurde der TuS stärker und durch einen 4:0-Lauf übernahm die Torge-Sieben in der 49.Minute beim 20:19 das erste Mal die Führung. Doch der Gastgeber versäumte es, sich abzusetzen und Kapital aus der Führung zu schlagen, denn beim 21:10 scheiterte Marc-Luca Artmeier am Keeper Koch und trieb seinen Trainer fast zur Verzweiflung. Rödinghausen übernahm wieder die Initiative und durfte am Ende nach Bahrenbergs „Goldenen Wurf“ die Tabellenführung bejubeln.Felix Bahrenberg meinte nach dem Spiel: „Wir haben heute gut verteidigt und immer an uns geglaubt. Doch als wir drei Minuten vor dem Ende beim 22:23 für uns eine Zeitstrafe kassierten und Möllbergen auch noch in Ballbesitz war, wurde es ganz eng für uns. Doch wir haben den Kopf aus der Schlinge gezogen. Bei meinem Wurf in den letzten Sekunden bin ich volles Risiko gegangen und belohnt worden“. Während beim TuS Sebastian Berg (6) und Frederic Altvater (5) die Torschützenliste anführten, trafen beim neuen Tabellenführer Malte Heininger und Felix Bahrenberg (beide 5 Treffer) am besten.

TuS 97 Bielefeld – TV Isselhorst 34:21 (17:11)

Das war eine klare Angelegenheit für die Limberg-Truppe. Der Aufsteiger aus Isselhorst benötigt dringend noch ein paar Zähler, um in der Abstiegsrelegation eine Chance zu haben. Das Spiel in Jöllenbeck war als eine solche Chance auserkoren worden. Doch statt des erhofften zweiten Saisonsiegs gab es eine krachende Niederlage. Am Ende stand ein deutliches 34:21 für den TuS auf der Anzeigetafel. Der Aufsteiger hielt nur in der ersten Viertelstunde ordentlich mit. Beim Stand von 10:9 war Isselhorst noch in Schlagdistanz. Doch schon bis zur Pause war Jöllenbeck bis auf 6 Tore davon gezogen. In Durchgang zwei ging es dann so weiter und der TuS baute seinen Vorsprung zwischenzeitlich auf 15 Tore aus. Am Ende siegten die Hausherren klar mit 34:21-Toren und überflügelten die TSG Harsewinkel in der Tabelle. Dabei leistete es sich die Limberg-Sieben gleich vier von sechs Siebenmetern zu verwerfen. Erfolgreichster Werfer beim TuS war Carl-Jamo Küthe, der sechsmal ins gegnerische Tor traf.

 

Staffel 2

HC Tura Bergkamen – HTV Hemer 23:22 (10:13)

Es hat geklappt. Nach dem Sieg in Ferndorf schnappte sich der HC TuRa auch die beiden Punkte am Samstag in der Friedrichsberg-Sporthalle gegen Hemer, verbesserte sein Punktekonto und darf zuversichtlicher auf die nächsten Spiele schauen. Weiter geht es am 14. Januar kommenden Jahres in Bommern.
Der dritte Saisonsieg kam buchstäblich erst in der allerletzten Sekunde zustande. Es steht 22:22. Dafür hat Thorben Roßfeldt in der 59. Minute gesorgt. Hemer ist im Angriff, nutzt seine Chance nicht, verwirft. Jetzt ist TuRa wieder im Angriff. Pascal Terbeck wird beim Torwurf gefoult. Freiwurf. Nur noch zwei Sekunden sind zu spielen. Terbeck führt aus, die Abwehr von Hemer blockt. Der Ball kommt zu Terbeck zurück. Er wirft erneut – und dieses Mal zappelt der Ball im gegnerischen Netz. Schlusssirene. Glückliche TuRaner jubeln ausgelassen nach Spielende.
Nach diesem glücklichen Ende sah es nach dem Spielverlauf lange nicht aus. Alex Prodehl schaffte nach Rückstand das 7:7 (19.) Kevin Saarbeck erhöhte auf 9:7 (21.). Doch zur Halbzeit hatte Hemer eine 14:10-Führung inne. Nach der Pause lag TuRa sogar 10:16 zurück (32.) und vier Minuten später 12:17. Die Mannschaft zeigte Moral, kämpfte sich wieder heran. Tom Trost erzielte das 18:19 (46.). Hemer blieb aber vorne bis in die Schlussminuten, das glücklichere Ende indes behielt die Rycharski-Truppe dann für sich.
HCT-Trainer Thomas Rycharski: Ein dreckiger Sieg. Wir lagen teilweise mit fünf, sechs zurück. Wir haben uns nicht aufgegeben, haben gekämpft. Die Moral hat gestimmt. Das hat die Mannschaft heute auch wieder gezeigt. Am Ende haben wir gewonnen. Wie ist egal. Jetzt kommt die Pause. Das tut uns ganz gut.
HC TuRa: Walter, Banaschak; Roßfeldt 2, Terbeck 2, Webers 1, Wefing 4, Fülber 1, Nowaczyk 5, Trost 1, Prodehl 3, Saarbeck 4, Rotert.


Soester TV – VfL Eintracht Hagen 2 30:32 (15:17)

Hagens offensive 5:1-Deckung mit Jaap Beemsterboer auf der Spitze stellte die erste große Aufgabe für die Soester da. Trainer Max Loer vermisste früh die Bewegung im eigenen Spiel, schickte schon bald den siebten Feldspieler mit in die Offensive. Das verwaiste Soester Tor war nun zwar gefährdeter, doch der STV auch gefährlicher. Nach einem ersten Drei-Tore-Rückstand war Soest beim 10:11 durch Fabian Schnorfeil wieder dran. Auch Oldie Veit Lichtenegger, der zwischenzeitlich Birk Muhr im Tor abgelöst hatte, machte zwei Tage nach seinem 41. Geburtstag eine richtig gute Figur und half mit. Dass das Spiel nicht kippte, lag an einer schwachen Wurfquote und einige Soester Alu-Treffern. Außerdem blieb die STV-6:0-Deckung insgesamt zu passiv, so dass Hagen mit einem Drei-Tore-Vorsprung in die Pause ging – und Loer auch hier nachjustieren musste. Mit einer deutlich offensiveren Abwehr-Variante startete Soest in die zweite Hälfte. Müller und Wiggeshoff (später auch Schnorfeil) deckten offensiv gegen Beemsterboer, Bratzke und Queckenstedt im Rückraum. Das wirkte. Jannis Falkenberg gelang erstmals wieder der Ausgleich beim 18:18 (33.) und Julian Vukoja vom Kreis wenige Minuten später die erste Führung beim 20:19. Das gelang in einer sehr umkämpften Phase. Anton Schönle –ebenfalls vom Kreis – legte nochmal vor, aber von nun an verteidigt Hagen das Kreisläufer-Spiel gut – und die Soester vergaben gleich mehrere gute Chancen am Stück: Allein Wiggeshoff fand zweimal in Keeper Wesley Umejiego seinen Meister, Tischer setzte einen Aufsetzer über das Tor. Hier verpasste es Soest, sich abzusetzen. Stattdessen kippte die Partie wieder in die andere Richtung. Beemsterboer traf erstmals wieder zur Führung für Hagen, Gran knallte den nächsten Soester Angriff bei angezeigtem Zeitspiel drüber. Panisic legte das 24:26 nach. Bald waren es drei, dann vier Tore. Aber noch gut neun Minuten zu spielen. Aber auch die noch offensivere Soester Deckung und auch die lautstarken Anfeuerungen der rund 300 Zuschauer in der Bördehalle brachte Hagen nicht stark genug aus der Ruhe. Auf ein Tor kam Soest noch immer wieder heran, mehr war angesichts dem einem oder anderen Fehler zu viel gegen ganz coole Hagener diesmal einfach nicht drin. Soester TV: Muhr, Lichtenegger; Gran (9, 4/4), Schnorfeil (2), Wolff, Möllenhoff (1), Vukoja (2), Schönle (4), Jünger, Zülsdorf (5), Müller, Tischer (3), Danz, Picht, Falkenberg (4).

Eintracht Hagen II: Umejiego, Schlotmann (1), Funke (3), Pallasch, Grasediek, Bratzke (5), Knutzen, Kosakowski, Bednar (4), Beemsterboer (13, 2/1), Friedberg, Queckenstedt (3), Ingwald , Vogt, Panisic (3). Trainerstimmen: Max Loer (Trainer Soester TV): „Es war ein tolles Topspiel, sehr umkämpft. Wir lassen leider zu viele klare Chancen liegen. In der ersten Hälfte hatten wir zu wenig Zugriff in der Abwehr, das ist in der zweiten Hälfte besser geworden, dadurch dass wir offensiv gedeckt haben. Gegen die 5:1-Abwehr hatte wir zu wenig Bewegung, sind daher schnell auf siebten Feldspieler im Angriff gegangen. In der zweiten Halbzeit hätten wir die Führung auf drei erhöhen können, verwerfen zwei, drei ganz klare Chancen. Insgesamt sehr ärgerlich für uns.“ Pavel Prokopec (Trainer Hagen): „Wir haben zwei Tore mehr geworfen, daher ist der Sieg verdient. Wir haben unsere Vorhaben gut umgesetzt. Mit unserer offensiven Abwehr haben wir gerade in der ersten Hälfte viele Bälle geholt. Wir haben mit dem siebten Feldspieler bei Soest gerechnet, damit sind wir besser umgegangen als im Hinspiel. Und auch als Soest offensiver gedeckt hat, haben wir zu siebt angegriffen und Soest so immer wieder vor Aufgaben gestellt. Und wir haben diszipliniert gespielt, haben so das Tempo verhindert und standen selber schnell hinten.“

HSC Haltern/Sythen – TuS Ferndorf 2 28:23 (14:14)

Nach der am Ende doch noch klaren Niederlage in Haltern/Sythen geht die Reserve des TuS als Tabellenletzter der Oberliga Staffel 2 in die fünfwöchige Winterpause, die die vielen verletzten Spieler zur Regeneration nutzen müssen. Beim nun punktgleiche n HSC Haltern/Sythen war der Grund für die fünfte Niederlage in Folge nicht nur in der schlechten personelle Situation zu suchen. Trainer Michael Feldmann bescheinigte seiner Sieben eine gute Leistung. Er meinte: „Wir haben in der zweiten Halbzeit im Angriff nicht effizient genug gespielt, uns zu viele Fehler geleistet. Die Abwehr war ja nie das große Problem“. Mit der Rückkehr von Spielmacher Leon Sorg bekam das TuS-Angriffsspiel mehr Struktur und davon profitierte die gesamten TuS-Offensive, in der es bis zum 7:11 in der 19.Minute optimal lief. Dann wechselten die Gastgeber den älteren Bruder von Leon Sorg ein und Michel, der in der vorherigen Saison noch in Ferndorf spielte, brachte die Wende. In der 24.Minute lag Ferndorf beim 11:12 das letzte Mal in Front, beim Stand von 14:14 ging es in die Kabinen. Und in Durchgang zwei setzte sich der HSC über 20:18 auf 23:18 ab und blieb bis zum Ende mit fünf Treffern vorn.Während bei den Gästen Leon Sorg mit sechs Treffern die Torschützenliste an, trafen bei den Hausherren Jonas Luggenhölscher (7) und Harald Scherer (5) am besten.



HSG Gevelsber/Silschede – VfL Gladbeck 35:32 (17:18)

Der Aufsteiger aus Gevelsberg sorgte für die Überraschung des letzten Spieltages, denn er brachte dem Tabellenführer VfL Gladbeck die erste Saisonniederlage bei. Die Gäste aus Gladbeck mussten auf ihren Kapitän und Torjäger Max Krönung verzichten und das machte sich im Laufe der Partie bemerkbar. Zunächst lag der VfL mit 7:9-Torem vorn, doch mit einem 5:0-Lauf drehte die HSG das Spiel. Doch die Führung hatte nicht lange Bestand. Beim Pausenpfiff lagen die Gäste beim 17:18 wieder knapp vorn. Beim 19:18 hatte die Führung wieder gewechselt und danach ließ sich Gevelsberg nicht mehr von der Siegerstraße abbringen.Über 24:20 feierte die HSG beim 35:32 ihren vierten Saisonsieg. Die Gäste bekamen den brandgefährlichen Josip Jukic nicht in den Griff. Der Gevelsberger Torjäger traf gleich dreizehnmal ins Gladbecker Tor und hatte einen ganz großen Anteil am überraschenden Sieg der HSG.