Rückblick auf den vierten Oberligaspieltag

Während in der Staffel 2 neben den beiden Favoriten VfL Gladbeck und Soester TV (beide 8:0-Punkte) die Reserve vom Zweitbundesligisten VfL Eintracht Hagen souverän die Tabelle anführen, schwächeln in der Staffel 1 die Favoriten ein wenig. Die Sportfreunde Loxten kamen in Jöllenbeck über ein 25:25-Unentschieden nicht hinaus und mussten am Ende nach durchgängiger Führung mit dem Unentschieden zufrieden sein. Zudem schied Linkshänder Marian Stockmann nach der Pause mit Verdacht auf Kreuzbandriss aus. Neben Loxten kommt auch der Geheimfavorit aus Harsewinkel nicht auf Touren. Gegen den CVJM Rödinghausen kassierte die TSG eine bittere 25:33-Heimniederlage. Unsere Truppe überraschte den bis dato noch ungeschlagenen Aufsteiger TuS Brake mit einer knackigen 6:0-Abwehr und zog vom 3:5 auf 10:5 davon und siegte am Ende klar mit 32:23-Toren.

TSG Harsewinkel – CVJM Rödinghausen 25:33 (13:18)

Beim 25:33 gegen den CVJM Rödinghausen, eigentlich ein Team auf Augenhöhe, präsentierte sich die TSG erschreckend harmlos.Es gab diese Momente, in denen ein kleines Fünkchen Hoffnung in der Sporthalle in Harsewinkel glimmte. Als Torwart Maik Schröder in der 9. Minute einen Siebenmeter hielt. Oder als Luca Sewing in der 35. endlich einmal mit viel Wucht den Ball aus zwölf Metern zum 10:16 ins Tor feuerte. Doch aus den Fünkchen wurde kein Großbrand und Handball-Oberligist TSG Harsewinkel kassierte gegen den CVJM Rödinghausen eine in dieser Höhe gänzlich unerwartete 25:33 (13:18)-Niederlage.

Mehr als eine homöopathische Dosis positiver Ansätze lassen sich zum Spiel der TSG nicht aufzählen. Und selbst die hätte Coach Manuel Mühlbrandt unmittelbar nach Schlusspfiff wohl ungehalten vom Tisch gewischt. Der Übungsleiter war mächtig auf dem Baum. „Seit ich hier Trainer bin, haben wir zwar auch schon hoch verloren, aber noch nie haben wir uns so deklassieren lassen“, schimpfte er.

Was den Trainer so in Rage brachte, war ein Spielverlauf, in dem sein Team ab dem 2:2 nie mehr für einen Sieg in Frage kam. Über 2:4, 4:7 und 6:11 (25.) marschierten die Gäste davon. Dabei zogen sie der TSG mit einer gut arbeitenden Deckung den Zahn. Zweimal Heiner Steinkühler und auch Luca Sewing brachten in der Anfangsphase harmlose und überhastete Würfe hervor, die dem CVJM und seinem starken Torwart Jan-Hendrik Koch in die Hände spielten.

„Es hat gar nichts funktioniert“

Mühlbrandt nahm früh eine Auszeit (7.) und begann nach zehn Minuten, Personal zu tauschen. Für Steinkühler kam Sven Bröskamp, neun Minuten später kehrte Steinkühler zurück. Der CVJM blieb vorne – nicht uneinholbar, aber dadurch, dass im Spiel der TSG wenig Aufbäumen zu erkennen war, doch relativ sicher. „Es hat gar nichts funktioniert“, raunzte Mühlbrandt. Ausnahme waren beide TSG-Torhüter. Maik Schröder und später Felix Hendrich lieferten eine gute Leistung ab.

Nach der Pause zeigte sich die ganze Unsicherheit der Gastgeber, als in der 31. Minute während eines Wechsels ein Spieler zuviel den Platz betrat, was aber von den Schiedsrichtern unentdeckt blieb. Es wäre auch nur ein kleiner weiterer Beitrag zu diesem gebrauchten Tag geworden. Jetzt ließ sich die Abwehr der TSG mit einfachsten Spielzügen überlisten. So gelang keine Aufholjagd. Auch ohne den unentdeckten Wechselfehler verteilten die Referees zudem reichlich Zeitstrafen, was die Partie noch zerfahrener machte.

Mühlbrandt schimpfte sich bei der Spielanalyse zunehmend in Rage: „Die gehen mit Dynamik und Kraft in die eins gegen eins Situationen, während bei uns Körpersprache und die Bereitschaft zu kämpfen komplett zu wünschen übrig lassen.“ Der Lauf der Gäste ging weiter: von 17:22 (43.) auf 17:26 (47.). Lange vor Spielende war klar, dass die TSG diese Partie nicht mehr herumreißen wird.

Erklärungsversuche gab es – etwa die zahlreichen angeschlagenen Spieler. Neben Sven und Florian Bröskamp, Heiner Steinkühler und Nico Schmeckthal war auch Luca Sewing mit Problemen in die Partie gegangen. Er hatte vor dem Spiel Schüttelfrost. Manuel Mühlbrandt wollte das nicht als Ausrede gelten lassen. „Von der Bereitschaft zu kämpfen war das kläglich. Ich muss mich bei den Zuschauern entschuldigen. Jetzt kämpfen wir unter dem Strich“, kommentierte er die 2:6 Punkte in der Tabelle.

Rödinghausens Trainer Thomas Lay meinte nach er Partie: „Es waren ein paar unvorbereitete Würfe dabei, doch die fielen nicht ins Gewicht. Wir haben Luca Sewing auf unter acht Treffern gehalten, was unser Plan war und vorne viele Angriffe bis zur Chance ausgespielt. Aber die 4:2-Punkte sind nur eine Momentaufnahme. Jetzt wartet mit den Sportfreunden Loxten ein ganz dicker Brocken auf uns“.

Bei den Hausherren führten Luca Sewing (7), Malik St. Claire (5), Sergej Braun (4) und Heiner Steinkühler (4) die Torschützenliste an. Bei den Gästen trafen Malte Heininger (8) und Alec Büttner (6) am besten.



TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck – Sportfreunde Loxten 25:25 (12:15)

Pierre Limberg, Trainer des TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck, war nach dem Abpfiff rundum zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Ich glaube die Loxtener haben uns ein bisschen unterschätzt, das hat nach dem Anpfiff ein bisschen geholfen.“ Sein Team erarbeitete sich über eine gute Abwehrleistung Tor um Tor und führte nach zwölf Minuten völlig verdient mit 7:3. Gästecoach Michael Boy sah sich zu einer Auszeit gezwungen. Um nicht den Anschluss zu verlieren, wechselte er im Anschluss seine eigentliche Startformation ein, die er zunächst geschont hatte. Diese Umstellung zahlte sich aus, denn beim 9:9 hatten die Gäste ausgeglichen und wenig später führten sie mit 10:13 und gingen auch mit einer Drei-Tore-Führung in die Pause. In Durchgang zwei war Loxtens  Marian Stockmann auf dem besten Weg, der Mann der zweiten Halbzeit zu werden. Vom 12:15 bis 14:18 gingen nach Wiederanpfiff alle drei Treffer der Gäste auf das Konto des Linkshänders. Auf dem Weg zu seinem vierten Tor wurde der Lauf des 30-Jährigen in der 36. Minute dann aber jäh gebremst: Bei seinem nächsten Versuch, sich durch die Jöllenbecker Abwehr zu tanken, landete der 1,91-Meter-Mann so unglücklich auf dem Knie, dass er aufs Parkett stürzt und mit großen Schmerzen liegen bleibt. Er schied mit Verdacht auf einen Kreuzbandriss aus. Bis zum 15:20 blieb der Favorit aus Loxten tonangebend, um dann völlig die Linie zu verlieren. Jöllenbeck schaffte beim 22:22 den Gleichstand und ging dann unter dem Jubel der Fans beim 25:24 wieder in Führung. Jonas Zwacka schaffte gut neunzig Sekunden vor dem Ende den 25:25-Ausgleichstreffer. Bei Jöllenbeck traf Tim Welscher achtmal ins Schwarze. Loxten hatte in Nils Patzelt (7 Treffer) und Jonas Zwacka (5 Tore) die erfolgreichsten Werfer.

 

Gruppe 2

HSC Haltern/Sythen – VfL Gladbeck 28:37 (14:16)

Die Gastgeber aus Haltern am See konnten sich nur beim 1:0 über eine Führung freuen. Danach übernahm Gladbeck die Initiative und zog auf 1:4, 3:8 und 9:14 davon. Kurz vor der Pause hatten die Hausherren noch einmal eine starke Phase und verkürzten bis zum Halbzeitpfiff bis auf 14:16. Nach dem Wechsel machten die Gäste dann ernst und hatten beim 15:21 die Vorentscheidung herbeigeführt. In der 46.Minute betrug der Vorsprung beim Zwischenstand von 20:30 sogar zehn Tore. Haltern kam nicht mehr entscheidend heran und musste in eine deutliche 28:37-Niederlage einwilligen. Bei den Gastgebern spielte Jan-Bernd Kruth den Alleinunterhalter. Er erzielte zwölf Treffer. Dabei verwandelte er alle fünf Strafwürfe. Bei Gladbeck führte Felix Käsler mit sieben Treffern die Torschützenliste an. Routinier Max Krönung kam auf sechs Buden.

Tura Bergkamen – TuS Bommern 29:26 (14:10)

Das ging ziemlich ins Auge. Den großen Worten vorab hat man beim TuS Bommern am Freitagabend keine Taten folgen lassen. Die Partie beim HC Tura Bergkamen, der noch keinen Pluspunkt auf seinem Konto hatte, ging mit 29:26 verloren. Nichts war es mit dem zweiten Saisonsieg für die Gäste, die zunächst gut in die Partie kamen und mit 1:4 und 5:8 in Führung gingen. Beim 9:9 hatte Bergkamen den Gleichstand herbeigeführt und zog dann auch gleich auf 13:9 davon. Beim Stand von 14:10 wurden die Seiten gewechselt. In der zweiten Hälfte liefen die Gäste immer einem Rückstand hinterher. Lediglich beim 22:20, 24:22 und 25:23 war Bommern wieder in Schlagdistanz, aber eine Wende war aufgrund der mäßigen Leistungen nicht mehr möglich. Bei Bergkamen trafen Niklas Domanski (8) und Pascal Terbeck (4) am besten. Felix Groß (6) und Ole Vesper (5) führten bei den Gästen die Torschützenliste an. TuRa-Trainer Thomas Rycharski: Nach einem stolprigen Start sind wir gut ins Spiel gekommen. Wir haben vorne unsere Möglichkeiten genutzt, weil wir uns hinten auch das nötige Selbstvertrauen geholt haben. Das hat dann super funktioniert. Walter hat klasse die Bälle von Außen genommen. Überhaupt war er überragend. Wir haben das über weite Strecken des Spiels sehr gut gemacht. 26 Gegentore sind zwar noch etwas zu viel, ich bin aber zufrieden. Das sind Punkte, die für sehr wichtig sind. In der Deckung hat der eine für den anderen gearbeitet. So stelle ich mir das auch vor. Wenn wir weiter so auftreten, dann wird es jede Mannschaft in der Liga schwer mit uns haben. Daran müssen wir weiter arbeiten.


Soester TV – TuS Ferndorf 2

In Durchgang eins lief der Favorit aus Soest zumeist der Musik hinterher. Die Gäste aus Ferndorf erwischten den besseren Start und gingen mit 2:5 und 3:6 in Front. Erst beim Spielstand von 10:9 gelang den Hausherren die erste Führung. Beim Pausenpfiff stand ein 12:12 auf der Anzeigetafel. In Durchgang zwei hielt die Reserve des Zweitbundesligisten bis zum 19:16 das Spiel noch offen. Dann zog Soest durch einen 5:0-Lauf von 19:16 auf 24:16 davon und fuhr am Ende noch einen klaren 30:.21-Sieg ein. Bei Soest führte Luke Tischer mit sechs Treffern die Torschützenliste an. Bei den Gästen warf Jan Wicklein achtmal ins Soester Tor.



Handball, Oberliga: HTV Hemer – VfL Eintracht-Hagen II 20:28 (10:17).

Es sind etwa 15 Minuten in der ersten Halbzeit, die in dieser Partie den Unterschied machen: Nach ausgeglichener Anfangsphase mit solider Deckungsarbeit auf beiden Seiten (3:3/9.) können sich die favorisierten Gäste entscheidend absetzen – 8:13 (24.). „Da sind uns zu viele technische Fehler mit leichten Ballverlusten unterlaufen“, sagt HTV-Kapitän Bastian Frenzel. Zudem pariert Zweitliga-Torwart Mats Grzesinski überragend, entschärft „Hundertprozentige“ in den direkten Duellen gegen Niklas Voss, Philip Trattner und Jonas Brieden.

Hoffnung auf eine Aufholjagd währt kurz

Da der HTV gegen den starken Eintracht-Mittelblock mit Tim Knutzen und Igor Panisic zu selten Durchschlagskraft entwickelt, scheint die Partie zur Pause mit einem Rückstand von sieben Treffern gelaufen. „Wir haben dann noch einmal alles probiert“, schildert Frenzel das HTV-Aufbäumen –nach Wiederanpfiff lassen die Gastgeber fast zehn Minuten nur einen Eintracht-Treffer zu und kommen auf 14:18 (38.) heran.

Doch eigenes Wurfpech mit vier Aluminiumtreffern von Torben Voigt, Bastian Frenzel, Janis Schroth und Philip Trattner sowie erneut der im „Tête-à-Tête“ stark reagierende Eintracht-Torwart Grzesinski verhindern eine erfolgreiche HTV-Aufholjagd. „In dieser schon etwas kritischen Phase hat meine Mannschaft Ruhe bewahrt und gezielte Angriffskombinationen gesetzt“, stellt Hagens Trainer Pavel Prokopec in der Spielanalyse fest. Ein Hattrick des nicht nur in der Defensive starken Panisic sorgt für den alten Sieben-Tore-Abstand – 15:22 (47.).

Der HTV zeigt trotz dieses Rückschlags Moral, stemmt sich bis zur Schlusssirene gegen die Niederlage, kommt für ein Comeback aber nicht mehr infrage. Dafür sind die Hagener zu versiert: U19-Europameister Niko Bratzke setzt einen schicken Hüftwurf (50.) und der ebenfalls aus dem Zweitliga-Kader stammende Julian Athanassoglou trifft energisch (51.).
Wie erleichtert die Hagener über den konzentriert erarbeiteten Sieg sind, zeigt ihr ausgelassener Freudentanz am Samstagabend auf dem Parkett des Grohe-Forums nach dem Abpfiff.

HTV Hemer – Hagen II 20:28 (10:17) HTV: Jurakic, Bock; Brieden (7), Luzyna, Trattner (4), Brückner, Voß, Frenzel (1), Ostermann (1), Sahlmann, Schroth (1), Voigt (2), Lübbering (1), Ilicin (3/2), D. Wizy. 

VfL: Grzesinski, Vogt; Schlotmann, Funke, Bratzke (2), Pallasch (2), Knutzen (2), Kosakowski (3), Bednar, Meier (2), Athanassoglou (5), Queckenstedt (6/1), Panisic (6/2). 

Spielverlauf: 3:3 (9.), 8:13 (23.), 14:18 (37.), 15:21 (45.), 18:24 (52.) – Schiedsrichter: Phil Hartmann/Julian Kockskämper (Borussia Höchsten) – Strafzeiten: 1 – 3 – Zuschauer: 250. 

Pedro Alvarez (Trainer HTV):„Wir können mit der Leistung zufrieden sein, auch wenn wir verloren haben. Der Gegner ist besser gewesen und hat verdient gewonnen. Wir haben zu Beginn der zweiten Halbzeit unsere Chancen nicht konsequent genug genutzt. Uns hat in den wichtigen Situationen die Qualität in der Offensive gefehlt.“ 

Pavel Prokopec (Trainer Hagen): „Wir haben sehr gut verteidigt und einen Klasse-Torhüter dahinter gehabt. Das war eine gute Basis für eine erfolgreiche Partie. Im Angriff war unser Spiel in Ordnung, wobei wir einige Ungenauigkeiten zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten.“



 

VfL Handball Mennighüffen Wochenende 25./26.9.2021

 

So 17.00Uhr VfL 1. Herren – TuS Brake 32:23

So 17.00Uhr HSG Gütersloh – VfL 2. Herren abgesetzt

So 14.45Uhr VfL 1. Damen – HSG Gütersloh 17:21

Sa 18.00Uhr VfL 3. Herren -­ HSG Spradow 2 25:30

 

VfL 1. Herren – TuS Brake 32:23 (15:12)

Der VfL fuhr gegen den Aufsteiger aus Brake seinen ersten Saisonsieg ein und der fiel beim 32:23-Endstand sehr deutlich aus. Trainer Tomek Tluczynski konnte in der Abwehr wieder auf Routinier Marco Büschenfeld zurückgreifen und ließ sein Team ein flaches 6:0 decken. Und diese Maßnahme zahlte sich aus, da die Gäste aus dem Rückraum nicht so gefährlich agierten. Brake erwischte einen guten Start und hielt die Partie bis zum 3:5 in der 10.Minute offen. Durch einen 5:0-Lauf ging der VfL dann mit 10:5 in Front. Als Marvin Vieregge in der 17.Minute nach einem Foul auf der Linksaußenposition die rote Karte gezeigt bekam, gab es einen kleinen Bruch im VfL-Spiel. Brake kam auf 12:9 heran und zur Pause lagen die Schützlinge von Tomek Tluczynski nur mit 15:12-Toren vorn. Die ersten drei Treffer in Durchgang zwei erzielten die Hausherren und hatten beim 18:12 die Vorentscheidung geschafft. Brake kam nicht mehr entscheidend heran und der VfL fuhr über 23:18, 25:20 und 29:22 einen klaren 32:23-Heimsieg ein. Eine tolle Leistung bot Linksaußen Marcel Schumann, der sich gleich siebenmal in die Torschützenliste eintrug. Tim Huckauf kam ebenfalls auf sieben Treffer, davon traf er dreimal vom Siebenmeterpunkt. Des weiteren trafen Mats Köster (4), Gerd-Malte Tretzack (3), Fynn Walter (3), Marvin Vieregge (2), Finn Heinemann (1), Marco Büschenfeld (1) und Till Orgel (1).

Tore TuS Brake: Luis Merschieve (6), Jan-Niklas Schulze (4), Rene Lorge (4), Edwin Lause (3), Marius Tiemann (2), Luka Werner (2), Jannis Johannmeier (1), Jan Ober (1).

 

VfL 1. Damen – HSG Gütersloh 17:21 (6:9)

Nach zwölf Minuten sah es ganz nach dem dritten Saisonsieg des VfL aus, da ein 4:0 auf der Anzeigetafel stand. Erst in der 14. Minute gelang den Gästen aus Gütersloh der erste Treffer. Bis zur Halbzeit lief dann beim VfL rein gar nichts mehr zusammen. Die Schützlinge von Trainerin Sonja Balsmeyer trafen bis zur Pause nur noch zweimal ins Gästetor und beim Stand von 6:9 wurden die Seiten gewechselt. In der zweiten Hälfte war der VfL bei den Zwischenständen von 10:12, 11:13 und 12:14 wieder in Schlagdistanz. Aber der VfL-Rückraum hatte weiterhin Ladehemmung und Gütersloh kam durch die erste und zweite Welle zu einfachen Toren. Am Ende hieß es 17:21 und die erste Saisonniederlage für den VfL war perfekt.

Tore: Pia Sandmann (4), Romina Sander (4), Jenny Danowsky (3/1), Alena Orgel (3), Vanessa Timm (2) und Nina Kuhlmann (1).

 

HSG Gütersloh – VfL 2. Herren abgesetzt

Die Partie unserer zweiten Herren bei der HSG Gütersloh wurde vom Staffelleiter abgesetzt, da am Freitag einer unserer Spieler positiv auf Corona getestet wurde. Das Spiel wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

 

VfL 3. Herren – HSG TuS/EK Spradow 2 25:30 14:15) Die Gäste hatten ihre ersten beiden Partien beim TV Lenzinghausen (28:23) und gegen die TG Schildesche (28:20) deutlich gewonnen und reisten als Tabellenführer nach Mennighüffen. Und der VfL, der auf Malte Bröhenhorst, Lars Wülker, Dennis Stürmer, Andreas Kreft und Marvin Prescher verzichten musste, erstarrte in den ersten zwanzig Minuten in Ehrfurcht. Spradow lag über 1:4 und 3:9 in der 18.Minute schon sehr deutlich mit 5:12-Toren vorn. Zwischen der 18. und 35.Minute zeigte dann die Truppe von Trainer Detlev Harre ein ganz anderes Gesicht und startete angetrieben vom unermüdlichen Miklas Bröhenhorst eine tolle Aufholjagd. Beim Stand von 14:15 ging es in die Kabinen und gleich nach Wiederbeginn freute sich der VfL beim 16:15 über seine erste Führung. Doch die Freude dauerte nicht lange, denn in der Folgezeit zog Spradow auf 18:22 davon. Beim 22:25 und 23:26 waren die Hausherren noch zweimal bis auf drei Treffer herangekommen, doch die routinierte Gästetruppe ließ nichts mehr anbrennen und siegte am Ende mit 25:30-Toren. Einen tollen Einstand feierten die beiden A-Jugendlichen Fabian Cardinal und Justus Böttcher. Fabian Cardinal trug sich gleich sechsmal in die Torschützenliste ein und Justus Böttcher bot eine klasse Leistung in der Deckung. Aber am Ende waren neben 15 technischen Fehlern die 33 Fehlwürfe für die Niederlage verantwortlich.

Torschützen: Miklas Bröhenhorst (7), Fabian Cardinal (6), Christoph Marx (5), Brian Gröppel (3), Justus Böttcher (2) Christian Held (1) und Bastian Bröhenhorst (1).

 

Rückblick auf den dritten Oberligaspieltag

Die drei hoch gehandelten Favoriten auf dem Meistertitel bleiben auch nach dem dritten Spieltag ungeschlagen und führen in ihren Gruppen die Tabellen an. Während sich in der Gruppe A die Sportfreunde Loxten beim Aufsteiger TV Isselhorst schadlos hielten, überzeugte der Soester TV beim Spitzenspiel in Hagen. VfL Gladbeck hatte gegen den Aufsteiger HSG Gevelsberg/Silschede Schwerstarbeit zu verrichten und konnte die Partie erst in den letzten zehn Minuten drehen. Das Überraschungsteam dieser Saison ist der TuS Möllbergen, der nach dem 30:34-Erfolg in Rödinghausen mit 5:1-Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz rangiert. Das Spiel unserer ersten Mannschaft gegen die ebenfalls noch ungeschlagene Truppe des TuS Brake findet am kommenden Sonntag um 17.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle statt.

 

Gruppe 1

 

CVJM Rödinghausen – TuS Möllbergen 30:34 (

Mölbergens Trainer Andre Torge hatte den CVJM beim Auswärtssieg in Mennighüffen gut studiert. Rödinghausens Torjäger Felix Bahrenberg kam überhaupt nicht zur Entfaltung und erzielte nur ganze drei Tore. Obwohl die Gäste auf Arne Halstenberg, Arne Kämper und Sebastian Berg verzichten mussten, gingen sie in der 15.Minute mit 7:8 in Front und gaben diese Führung bis zum Schlusspfiff nicht mehr ab. Und das hatte seinen Grund. Möllbergens Torhüter Robin Welzel war ein sicherer Rückhalt. Er wehrte gleich siebzehn Würfe des CVJM ab. Und im Angriff spielte die Torge-Sieben sehr variabel. Gleich acht Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein. Leon Richter und Frederic Altvater erzielten jeweils sechs Tore. Julian Kaatze und Marc Artmeier trafen jeweils fünfmnal ins CVJM-Gehäuse. Malte Heiniger (11 Tore) und Marc Stender (6 Treffer) trafen beim CVJM am besten.

 

TV Isselhorst – TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck 29:33 (16:17)

Isselhorst startete mal wieder schlecht in die Partie. Trainer Michael Jankowski musste bereits nach 9 Minuten beim Stand von 3:9 die erste Auszeit nehmen. Erst nach einer Viertelstunde (3:13) wachte die Mannschaft auf und kämpfte sich Tor um Tor heran. Kurz nach Wiederanpfiff gelang dann erstmals der Ausgleich. Doch in der Phase danach ließen die Isselhorster zu viele Chance liegen und kassierten im Gegenzug einfache Gegentreffer, so dass Jöllenbeck schnell wieder mit 4 Toren führte. Ein Vorsprung, der zwischenzeitlich nochmal auf 1 Treffer zusammenschmolz, aber letztlich ins Ziel gerettet wurde.

Beim TuS 97 ragte Linksaußen Jane Heidemann (14/4) heraus. Beim TVI war Julian Höcker mit 6 Treffern erfolgreichster Werfer. Es folgen Gian-Luca Braunsmann und Marvin Gregor mit je 5 Treffern.

Das nächste Spiel am 2.10. ist wieder ein Heimspiel. Dann kommt mit dem VfL Mennighüffen ein gefährlicher Gegner, der wie auch der TVI mit 2 Niederlagen gestartet ist.

 

 

Sportfreunde Loxten – TSG Harsewinkel 34:30 (17:16)

Loxten. Nils Patzelt war an diesem Abend überall. Der Linkshänder wühlte in zahlreichen Zweikämpfen, riss sein Team mit Emotionen und Kampfgeist mit – und machte mit zwei stibitzten Bällen, die er zum 32:27 und 33:27 entscheidend im leeren Harsewinkeler Tor versenkte, den Deckel auf die Partie. Patzelt drehte jubelnd ab, seine Teamkameraden brüllten und jubelten auf der Bank, die Loxtener Fans standen ohnehin schon Kopf. Es war das Finale eines furiosen Handballabends, der zunächst nichts mit Abwehr oder ausgeklügelten Angriffsaktionen zu tun hatte, sondern mit purer Emotion. Harsewinkel startete stärker und lag bis zum 15:13 (23.) kontinuierlich vorn. Vor allem der überragende Linkshänder Luca Sewing drückte dem TSG-Angriffsspiel mit zwölf Toren seinen Stempel auf. Doch zum einen erlitt Harsewinkel durch den verletzungsbedingten Ausfall des Ex-Loxteners Heiner Steinkühler nach einer harten Attacke von Marius Pelkmann eine empfindliche Schwächung, zum anderen steigerte sich Loxten dank der wieder einmal herausragenden Spielsteuerung von Simon Schulz kontinuierlich.Nach dem Wechsel rackerte Loxtens Rückraumreihe um Schulz, Marian Stockmann und Marlon Meyer unermüdlich, die 5:1-Deckung funktionierte und der neue Keeper Ole Lücke zeigte einige Glanzparaden. Beim 26:21 durch einen Meyer-Siebenmeter (43.) war Loxten erstmals fünf Tore vorne – weil das Team von Michael Boy einfach etwas mehr auf den Punkt und vor allem fehlerfreier agierte. Näher als bis auf drei Tore kamen die Gäste trotz all ihres Kampfgeistes nicht mehr heran – und Nils Patzelt durfte mit seinen Jungs im Jubelkreis verschmitzt lächeln.

Loxten: Possehl (1.-20., 50.-60.), Lücke (20.-50.); Stockmann (4), Kraak (2), Harting (n.e.), J. Pazelt, M. Harnacke, N. Patzelt (7), P. Harnacke (2), Schulz (6), Zwaka, Meyer (9/5), von Ameln (2), Werner (n.e.), M. Pelkmann (2).

Harsewinkel: Hendrich (1.-20.), Schröder (20.-50.); Schmitz, Braun, Steinkamp (2), J. Kalter, Schmeckthal (1), Pöppelmeier (2), St. Claire (4), Brown (2), Prüßner (1), Bröskamp (1), T. Kalter (3), Steinkühler (2), P. Pelkmann, Sewing (12/1).







Gruppe 2



TV Hemer – HC TuRa Bergkamen 31:18 (10:8). 

Von einer insgesamt zerfahrenen ersten Halbzeit mit vielen Unterbrechungen tat sich der HTV noch etwas schwerer als die körperlich stämmigen und erfahrenen Gäste. Das nach mehr als acht Minuten erst drei Treffer auf der Uhr standen (1:2) zeigte, dass etwas nicht stimmte. „Es war unser erstes Heimspiel, noch dazu vor toller Kulisse – das hat uns zunächst etwas nervös gemacht“, sagte Jonas Brieden, der mit sieben Toren so häufig wie kein anderer aus dem Spiel heraus traf.

Was niemand ahnen konnte, als Pedro Alvarez nach gut 17 Minuten eine Auszeit nahm: Der Auftritt des HTV glich fortan einem rollenden Felsbrocken, der erst holprig kullerte, dann aber an Geschwindigkeit gewann und letztlich auch von kleineren Hindernissen nicht mehr aufzuhalten war. Aus knappen, aber andauernden Rückständen wurde kurz vor Ablauf der 24. Minute eine Führung, die nicht mehr hergeschenkt wurde. Zugute kam den Gastgebern, dass das der Bergkamener Anschlusstreffer zum 10:9 unmittelbar vor der Pause wegen eines Stürmerfouls nicht zählte. Das Tor wurde nicht nur zurückgenommen, sondern die verstrichene Zeit auch nachgespielt. Die Gäste ließen die Halbzeit ohne Torhüter ausklingen, und das rächte sich. HTV-Schlussmann Marko Jurakic feuerte den Ball geradezu über das gesamte Spielfeld und traf mitten ins Tor. So ging es mit statt lediglich mit einem Treffer mit einem Drei-Tore-Polster in die Pause.

Torwart Marko Jurakic läuft zu großer Form auf

Jurakic wurde vor allem im zweiten Durchgang zum großen Rückhalt seines Teams, bis er in den Schlussminuten für Alexander Wizy Platz machte. Sechs Bälle parierte Jurakic alleine nach der Pause, darunter waren ein Siebenmeter und eine Doppelchance für die zunehmend verzweifelter wirkenden Gäste. Jonas Brieden machte die Entwicklung des Spiels generell am guten Abwehrverhalten fest. „Wenn man sich hinten das Selbstvertrauen holt, läuft’s auch vorne.“ Das bewies vor allem Janis Schroth, der zu Spielbeginn noch Pech im Abschluss hatte und seine beiden Tore erzielte, als den Hemeranern grundsätzlich alles gelang.
Tatsächlich stand die Deckung hervorragend. Dass mit Bosko Bjelanovic ein Organisator, Stabilisator und Taktgeber fehlte, fiel immer weniger ins Gewicht. Der HTV baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus, weil Bergkamen elf Minuten ohne Treffer blieb.

 

Pedro Alvarez (Trainer HTV): Zu Beginn waren wir nervös und uns sind viele kleine Fehler passiert. Vorne haben wir zu lange gebraucht, um uns in die richtige Position zu spielen. Danach standen wir in der Abwehr aber sehr gut und haben den Gegner beschäftigt.“ 

Thomas Rycharski (Trainer TuRa): „Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, haben aber dann den Faden verloren und viele Chancen ausgelassen. Der HTV hat uns dann für die Fehler bestraft, die wir gemacht haben.“

Hemer – Bergkamen 31:18 (11:8)
HTV: Jurakic (1), A. Wizy; Brieden (7), Luzyna, Trattner (1), Brückner (1), Voss (4), Flügge, Frenzel (7/5), Ostermann (2), Schroth (2), Voigt (4), Lübbering, Illicsin (2), Bock, D. Wizy. 

TuRa: Körner, Walter; Nowaczyk (5/2), Rossfeldt (3/1), Terbeck (2), Webers, Kauer (2), Wefing, Fülber (2), Domanski (2), Trost (1), Prodehl (1), Saarbeck, Hoppe. 

Spielverlauf: 2:4 (10.), 5:6 (22.), 9:6 (26.), 13:9 (32.), 17:11 (38.), 23:12 (48.), 29:16 (58.). Schiedsrichter: Heidasch, Serafni – Strafminuten: 8 – 10. – Zuschauer: 320. 

 

 

TuS Ferndorf 2 – HSC Haltern/Sythen 29:28 (15:16)

Am dritten Spieltag gelang der Reserve des TuS der erste doppelte Punktgewinn und die Gäste aus Haltern/Sythen rutschten durch die knappe 29:28-Niederlage auf den letzten Tabellenplatz ab. Ferndorf erwischte den besseren Start und legte eine 4:2 und 5:3-Führung vor. Beim 9:5 und 11:7 war der Vorsprung schon auf vier Tore angewachsen. In der Folgezeit kamen die Gäste besser in die Partie und durch einen 0:5-Lauf gingen sie beim Zwischenstand von 11:12 das erste Mal in Führung. Beim Halbzeitpfiff lag der HSC mit 15:16-Toren vorn. In Durchgang zwei hielt Haltern die Partie bis zur 35.Minute offen. Ferndorf hatte dann seine beste Phase und erhöhte auf 25:20. Und über 27:23 und 28:24 lag der TuS kurz vor dem Ende klar mit 29:25-Toren vorn. Die Gäste konnten bis auf 29:27 verkürzen. Danach vergab der achtfache Torschütze Jan Wicklein einen Siebenmeter und prompt verkürzte Haltern in Überzahl vierzig Sekunden vor dem Ende auf 29:28. Die Hausherren nahmen dann noch ihre Auszeit und brachten den knappen Vorsprung ins Ziel. Bei den Gästen überzeugte Jan-Bernd Kruth, der insgesamt elfmal traf.

VfL Eintracht Hagen 2 – Soester TV 23:30 (14:12)

Im Spitzenspiel der Gruppe2 standen sich in Hagen mit der Reserve des VfL und dem Soester TV zwei ungeschlagene Teams gegenüber. Zunächst sah es nach einem weiteren Sieg der Überraschungsmannschaft aus Hagen aus. Denn zur Pause führte der VfL mit 14:12 und lag in der 37.Minute mit 18:14-Toren vorn. Soest hatte einen schwachen Start hingelegt und startete auch sehr holprig in den zweiten Durchgang. Aber beim Stand von 18:14 legten die Gäste den Turbo ein und drehten nach einem 0:8-Lauf die Partie. Nach dem 18:22 kam Hagen nur noch einmal bis auf zwei Tore heran. Die Schlüsselstädter zeigten eine ganz starke Abwehrleistung und rührten auch dank eines überragenden Torhüters Veith Lichtenegger in der Deckung Beton an. Am Ende gewannen die Gäste mit 23:30-Toren. Durch einen Kraftakt und einer starken Mannschaftsleistung gingen beide Punkte verdient an die Gäste, bei denen Jannis Falkenberg (7) und Luis Gran (6) die Torschützenliste anführten.

 

 

VfL Gladbeck – HSG Gevelsberg/Silschede 27:24 (14:10)

So recht wusste HSG-Trainer Sascha Simec nicht, wie er das Spiel beim deutlich favorisierten VfL Gladbeck einordnen sollte. Mit 24:27 hatten die Oberliga-Handballer der HSG Gevelsberg/Silschede beim Aufstiegsaspiranten geschlagen geben.

Eigentlich haben wir unser Ziel erreicht, hier ordentlich mitzuhalten und es Gladbeck so schwer wie möglich zu machen“, so der Trainer der Gevelsberger im Anschluss an die intensive Partie. „Im Endeffekt muss man aber sagen, dass wir doch auch mehr hätten mitnehmen können, wenn ein paar Kleinigkeiten mehr zusammengekommen wären“, so der Coach.

Nach dem beeindruckenden 31:19-Sieg in der Vorwoche reisten die Gevelsberger mit einer großen Portion Selbstvertrauen nach Gladbeck – was sich in der Anfangsphase der Begegnung sofort zeigte. Ohne Respekt vor der großen Aufgabe spielten die Gevelsberger mutigen Handball. Nach einem offenen Schlagabtausch in den Anfangsminuten zeigte sich gegen Ende der ersten Halbzeit aber immer mehr die Qualität des Gastgebers, der sich bis dahin auf 14:10 absetzten konnte.

Schiedsrichter nehmen Einfluss

Man muss leider sagen, dass auch die Schiedsrichter Einfluss auf das Spielgeschehen und das Ergebnis genommen haben. Für beide Seiten waren da teilweise krasse Fehlentscheidungen dabei, die man überhaupt nicht mehr nachvollziehen konnte“, so Simec. „Wir wollen im Nachhinein aber keinesfalls die Schiedsrichter für die Niederlage verantwortlich machen. Wir haben noch ein paar Stellschrauben, an denen wir auf jeden Fall noch hätten drehen können, um das Spiel für uns zu entscheiden“, blickt der HSG-Coach zurück.

Nach Beginn der zweiten Spielhälfte kämpfte sich die HSG dann durch eine starke Abwehrleistung und zahlreiche Tore nach Tempogegenstößen wieder heran und ging rund zehn Minuten vor Spielende sogar in Führung. „Da haben wir es extrem stark gemacht. Vor allem Lennard Bulk und Domagoj Golec hinten in der Verteidigung waren echte Türme in der Schlacht, die haben sich absolut ein Sonderlob verdient für ihre Leistungen“, so der Gevelsberger Trainer.

In diesem Spielabschnitt verpassten es die Gevelsberger jedoch, sich entscheidend abzusetzen – auch durch mehrere verworfene offene Würfe. „Leo Stippel hatte einfach kein Wurfglück. Da waren zwei Bälle dabei, die an den Innenpfosten gehen und zurück ins Feld springen, das war dann schon sehr bitter“, ärgert sich Simec auch noch nach dem Spiel über die ausgelassenen Chancen.

Gladbeck nutzt Schwächephase

Aber nicht nur Leo hatte Pech, sondern wir haben über das ganze Spiel auch zu viele Siebenmeter verworfen und offene Würfe verpasst. Wenn die Hälfte dieser Würfe reingegangen wäre, hätten wir uns wahrscheinlich über einen Sieg freuen dürfen“, so Simec.

Doch es kam anders: Gladbeck drehte nach einer Auszeit rund neun Minuten vor Spielende noch einmal auf und drehte die Partie zu seinen Gunsten. „Da hat man dann schon gemerkt, dass wir personell etwas ausgedünnt waren. Domagoj Golec musste durchspielen, da fehlt dann einfach irgendwann etwas die Kraft. So mussten wir uns dann auf den letzten Metern doch noch geschlagen geben“, so Simec.. Bei den Hausherren führte Max Krönung mit zehn Treffern die Torschützenliste an. Für Gevelsberg traf Domagoi Golec (7 Tore) am besten.



 

JSG LöMO – Lit Nettelstedt/Nordhemmern 2  22:41 (12:16)

 

Unsere A-Jugend benötigte gegen den Gast aus dem Kreis Minden einen Sieg, wenn die Versetzung in die Oberliga noch klappen sollte. Und in den ersten zwanzig Minuten hielt die Truppe vom Trainergespann Miklas Bröhenhorst und Max Meise gut mit. Über 3:1, 6:5 und 7:8 stand es kurz vor der Pause 10:11 für Lit. In der Folgezeit agierte der LöMO-Angriff sehr unkonzentriert und prompt zogen die Gäste auf 12:16 davon. Das erste Tor in Durchgang erzielte unsere A-Jugend zum 13:16. Aber danach brach das Unheil über die Hausherren herein. Im Angriff lief gegen die sehr offensive Deckung der Gäste nichts mehr zusammen. Ein ums andere Mal eroberten die Gäste nach schlechten Anspielen den Ball und liefen einen Gegenstoß nach dem anderen. Über 15:25 und 17:30 siegten die Gäste verdient mit 22:41-Toren. Der zweite Durchgang ging mit 10:25 an Nordhemmern und damit war der Traum des Oberligaaufstiegs geplatzt. Aber unsere A-Jugend spielt in dieser Saison auf jeden Fall in der Verbandsliga und das ist ein toller Erfolg.

Die Tore erzielten Felix Limberg (6), Justin Gorke (6), Yannik Lindemeier (5/1), Jona David (2), Lennart Fransmeier (2) und Justus Böttcher (1).      

VfL Handball Mennighüffen Wochenende 18./19.9.2021

 

 

Sa 19.00Uhr VfL 2. Herren – Spvg. Versmold 30:27

Sa 17.00Uhr VfL 2. Damen – TSG Altenh./Heep. 3 16:7

So 10.00Uhr TSG Altenh./Heep. 3 – VfL 3. Herren 30:23

So 11.00Uhr HSG Spradow 3 – VfL 5. Herren 27:12

 

VfL 2.Herren – Spvg. Versmold 30:27(16:13)

Die Spvg. Versmold war mit einem klaren 25:19-Heimsieg über den TV Jahn Oelde in die neue Saison gestartet. Und so rechnete sich Trainer Christian Neumann nicht sehr viel aus, aber seine Truppe überraschte ihn mit einer couragierten Leistung und fuhr einen tollen 30:27-Start-Ziel-Sieg ein. Der VfL erwischte einen Blitzstart und lag schnell mit 3:0 und 5:1 vorn. Bei Zwischenstand von 14:8 leisteten sich die Hausherren eine Schwächephase, in der Versmold bis auf 14:12 verkürzte. Beim Pausenpfiff stand ein 16:13 für den VfL auf der Anzeigetafel. Zu Beginn des zweiten Durchganges traf der VfL dreimal hintereinander und erhöhte auf 19:13. Versmold ließ sich aber nicht abschütteln, konnte aber nur beim 20:17, 23:20 und 26:23 bis auf drei Tore Rückstand verkürzen. Die VfL-Angreifer behielten die Nerven und kamen immer wieder zu Torerfolgen, wenn es etwas enger wurde. Eine tolle Vorstellung bot Nachwuchstorhüter Tobias Hook.

Torschützen: Simon Harre (9/1), Tim Oliver Strauch (7), Marvin Fransmeier (4), Marius Hepermann (3), Tim Wienkemeier (3), Nils Laubenstein (2), Tobias Pape (1) und Max Mülke (1).

 

VfL 2 Damen – TSG Altenhagen/Heepen 3 16:7 (9:4)

Der VfL blieb auch im dritten Spiel ungeschlagen und setzte sich durch einen ungefährdeten 16:7-Sieg über die TSG Altenhagen/Heepen 3 an der Tabellenspitze fest. Der VfL war von Beginn tonangebend und legte eine schnelle 4:0-Führung vor. Über 5:1 und 9:3 wurden beim Stand von 9:4 die Seiten gewechselt. Zu Beginn des zweiten Durchgangs erhöhte die Truppe vom Trainergespann Simon Harre und Ralf Hackbarth auf 11:4 und hatte frühzeitig die Vorentscheidung herbeigeführt. Über 13:5 siegten unsere zweite Damen mit 16:7-Toren und wahrten ihre weiße Weste. Trainer Simon Harre war mit der Leistung seiner Truppe hochzufrieden. Wieder einmal mehr war Torfrau Karina Busse in bestechender Form.

Tore: Melissa Reinert (6), Sandy Grossmann (4), Pia Radkte (3), Aileen Kleinedöpke (2) und Julia Eberhardter (1).

 

TSG Altenhagen/Heepen 3 – VfL 3.Herren 30:23 (14:8)

In den ersten zehn Minuten war die dritte Mannschaft des VfL dem Favoriten ebenbürtig. Bis zum 4:3 war die Partie noch offen, danach zog Altenhagen auf 7:3 davon und lag beim Pausenpfiff schon klar mit 14:8-Toren vorn. In Durchgang zwei hielten die Gäste gut dagegen und unterlagen am Ende nur mit sieben Toren Unterschied. Der VfL musste des öfteren in Unterzahl spielen. Während Altenhagen nur eine Zeitstrafe aufgebrummt bekam, spielten die Gäste gleich fünfmal mit einem Spieler weniger.

Die Tore erzielten Patrick Barkowski (7), Daniel Reimer (5/4), Brian Gröppel (4), Andreas Kreft (2), Miklas Bröhenhorst (2), Christian Held (1), Dominic König (1) und Christian Held (1).

 

HSG TuS/EK Spradow 3 – VfL 5. Herren 27:12 (16:6)

Der VfL reiste mit dem letzten Aufgebot nach Spradow. Nur zwei Auswechselspieler saßen auf der Bank. Und so waren die Gäste chancenlos. Spradow erhöhte von 4:2 auf 10:3 und lag bereits zur Pause beim Stand von 16:6 mit zehn Buden vorn. Nach dem Wechsel fand der VfL etwas besser in die Partie und verlor den zweiten Durchgang nur mit 11:6-Toren. Am Ende gewann Spradow sehr deutlich mit 27:12-Toren.

Tore: Michael Schaaf (6/1), Holger Beck (3), Christian Neumann (1), Andre Steffen (1)und Olaf Müller (1).

 

TuS Ferndorf – JSG LöMO 29:24 (12:14)

Die Truppe von Trainer Miklas Bröhenhorst wurde in die Gruppe 4 der Oberliga-Qualifikation gelost. Die Gegner hießen TuS Ferndorf, JSG Hesselteich/Loxten und Lit Nordhemmern. Zwei der vier Teams können in die Oberliga aufsteigen. Kurz vor Beginn der Aufstiegsrunde zog die JSG Hesselteich/Loxten ihre Mannschaft zurück. In der Dreierrunde musste unsere A-Jugend nach Kreuztal reisen, wo sie auf den Nachwuchs des Zweitbundesligisten TuS Ferndorf traf. Die Hausherren gingen als hoher Favorit in diese Partie, doch 45Minuten lang rieben sich die 80Zuschauer verwundert die Augen. Denn nicht der TuS sondern die Gäste aus Löhne waren einen Tick besser und lagen nach dem 1:0 und 2:1 durchgängig in Front. Über 2:4, 4:7, 6:9 und 9:12 ging der Außenseiter mit einer 12:14-Führung in die Halbzeit. Und bis zum 14:16 lag unsere Truppe vorn. Durch einen 5:0-Lauf zwischen der 33. und 40.Minute drehte der Favorit das Spiel. Nach der 19:16-Führung kamen die Gäste noch einmal bis auf 19:18 und 20:19 heran und in der 45.Minute schafften die Löhner beim 21:21 wieder den Ausgleich und die Sensation lag noch einmal in der Luft. In der Schlussviertelstunde hatte Ferndorf etwas mehr zuzusetzen und hatte dann beim 25:21 die Vorentscheidung geschafft. Am Ende siegte der TuS mit 29:24, doch der Außenseiter aus Löhne hatte sich blendend verkauft.

Trainer Miklas Bröhenhorst meinte nach dem Spiel: „Mir fehlten in der zweiten Halbzeit die Wechselmöglichkeiten, da Justin Gorke und Justus Böttcher nicht dabei waren und Jannik Lindemeier erst beim Anpfiff in Ferndorf eintraf. Es ist schade das wir dieses Spiel verloren haben. Es war mehr drin, aber ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Die Einstellung war einfach bockstark“.

Torschützen: Felix Limberg (9), Fabian Cardinal (7/3), Jona David (3), Jannik Lindemeier (2), Leon Schrewe (2) und Lennardt Fransmeier (1).      

Rückblick auf den zweiten Oberligaspieltag

Aufsteiger TuS Brake grüßt in der Oberliga Staffel 1 nach zwei Spieltagen völlig überraschend als Tabellenführer. Nach dem knappen 24:25-Auswärtssieg im Derby beim TuS 97 Bielefeld hat die Truppe von unserem ehemaligen Trainer Siggi Jedrzej 4:0-Punkte auf dem Konto. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Sportfreunde aus Loxten (38:30-Sieg beim Aufsteiger TV Isselhorst) und der TuS Möllbergen (29:28-Sieger im Spitzenspiel gegen die TSG Harsewinkel) mit jeweils 3:1-Zählern. Unsere Truppe legte einen Fehlstart hin. Die 23:27-Niederlage gegen den Kreisrivalen CVJM Rödinghausen hätte nicht sein müssen.

In der Gruppe 2 steht die Reserve des Zweitbundesligisten VfL Eintr. Hagen und die Titelfavoriten Soester TV und VfL Gladbeck mit jeweils 4:0-Punkten an der Tabellenspitze. Dabei tat sich Gladbeck in eigener Halle gegen den starken TuS Bommern lange Zeit sehr schwer. Bommern lag in der 42.Minute noch mit 19:23-Toren vorn, aber am Ende gewann der VfL mit 33:30. Völlig neben der Spur ist zur Zeit die Reserve des TuS Ferndorf. Beim Aufsteiger Gevelsberg kam die Feldmann-Sieben mit 31:19-Toren böse unter die Räder.

 

Gruppe 1

 

TV Isselhorst – Sportfreunde Loxten 30:38 (13:18)

Nur wenige Minuten konnte Aufsteiger Isselhorst von einer Überraschung träumen, nämlich als die Gastgeber aus einem 1:4-Rückstand ein 6:6-Unentschieden machten. In der Folgezeit gab es dann für den TV nichts mehr zu holen.Über 6:9 war beim 8:14 schon frühzeitig die Vorentscheidung gefallen. Beim Halbzeitpfiff stand ein 13:18 auf der Anzeigetafel. In der zweiten Hälfte spielte Loxten nicht mehr so konzentriert weiter, wobei Isselhorst aber nur noch einmal bis auf vier Tore herankam. Trainer Michael Boy war mit der Abwehrarbeit seiner Truppe nicht zufrieden. Die Gäste mussten aber auch gleich achtmal in Unterzahl spielen. Beim deutlichen 30:38-Auswärtserfolg trafen bei den Sportfreunden Simon Schulz (10), Philipp Harnacke (5) und Nils Patzelt (5) am besten. Beim Aufsteiger führte Neuzugang Gian-Luca Braunsmann (vom TV Verl) mit neun Treffern die Torschützenliste an.

 

TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck – TuS Brake 24:25 (14:12)

Im Bielefelder Derby verstand Jöllenbecks Trainer Pierre Limberg die Welt nicht mehr. Seine Truppe verschlief den Start völlig und er musste schon in der 9.Minute beim Stand von 1:5 die Auszeit nehmen. Diese Maßnahme zeigte Wirkung und beim 7:6 lagen die Hausherren vorn. Über 13:10 führte Jöllenbeck zur Halbzeit mit 14:12-Toren. In Durchgang zwei war für die Hausherren bis zum Zwischenstand von 21:18 noch alles in Ordnung. Angeführt von Marius Tiemann legte Brake einen sauberen 0:6-Lauf zur 21:24-Führung hin. Jöllenbeck glich in der 58.Minute beim 24:24 wieder aus. Edwin Lause war es dann vorbehalten, achtzig Sekunden vor Schluss mit seinem zweiten Treffer den 24:25-Endstand zu erzielen. Beim neuen Tabellenführer aus Brake waren Marius Tiemann (7), Rene Lorge (4) und Jannis Johannsmeier (4) die besten Werfer.



TuS Möllbergen – TSG Harsewinkel 29:28 (14:11)

Trainer Andre Torge meinte nach den spannenden Spitzenspiel: „Wir haben verdient gewonnen, obwohl wir uns in den letzten Minuten selbst das Leben schwer gemacht haben“. Möllbergen erwischte einen Superstart und legte eine schnelle 6:1-Führung vor. Harsewinkel kam dann besser in Spiel und war beim 7:6 wieder dran. Über 12:8 und 13:9 lag die Torge-Sieben zur Pause mit 14:11-Toren vorn. In der 43.Minute musste TSG-Torhüter Felix Hendrich nach einer glatt roten Karte vom Feld, da er Mike Artmeier bei einem Wurfversuch mit der Hand im Gesicht traf. Doch Harsewinkel verkürzte von 26:23 auf 26:25. Andre Torge nahm seine Auszeit und danach erhöhte der TuS fünf Minuten vor dem Ende auf 29:25 und sah wie der sichere Sieger aus. TSG-Trainer Manuel Mühlbrandt nahm die Auszeit und stellte sein Team neu ein. Und innerhalb von zwei Minuten verkürzten die Gäste auf 29:28. Achtzig Sekunden vor Schluss fuhr der TuS seinen letzten Angriff, verlor aber 30 Sekunden vor dem Ende den Ball. Harsewinkel versuchte es dann mit einem riskanten Kreisläuferanspiel und prompt ging der Ball ins Aus. TuS-Torhüter Sören Halstenberg spielte sieben Sekunden vor der Sirene noch einen langen Pass nach vorn, den Heiner Steinkühler abfing. Er traf von zehn Metern in Möllberger Tor, doch kurz zuvor ertönte die Sirene, die den Hausherren die beiden verdienten Punkte sicherte. Während Mike Artmeier (6) und Gerrit Gräper (5) für den TuS am treffsichersten waren, trafen bei den Gästen Luca Sewing und Heiner Steinkühler jeweils achtmal ins Schwarze.

 

Gruppe 2

 

Tura Bergkamen – VfL Eintracht Hagen 2 26:32 (11:13)

Die Reserve des Zweitbundesligisten Eintracht Hagen war auch bei Tura Bergkamen in Durchgang zwei nicht aufzuhalten und brachte den Hausherren bei deren Saisonauftakt eine deutliche Niederlage bei. Hagen legte eine schnelle 0:3-Führung vor, aber beim 5:6 war Bergkamen wieder dran. Durch einen 0:4-Lauf erhöhte die Gäste auf 5:10, gingen dann aber nur mit einen knappen 11:13-Führung in die Pause. Nach dem Wechsel erhöhte Hagen auf 11:16. Nachdem Bergkamen beim 14:18 noch einmal Hoffnung schöpfte, war dann in der 40.Minute beim Zwischenstand von 16:22 die Partie entschieden. Über 24:30 führten die Gäste auch beim Schlusspfiff mit sechs Toren Vorsprung und fuhren mit einem klaren 26:32-Auswärtssieg nach Hause. Bei den Hausherren traf Pascal Terbeck am besten. Er erzielte seine acht Treffer alle bis zur 38.Minute.

HSG Gevelsberg/Silschede – TuS Ferndorf 2 31:19 (15:8)

Der TuS war in der Anfangsviertelstunde mit den Gastgebern ebenbürtig und führte zu diesem Zeitpunkt mit 5:6-Toren. Doch über die weiteren 45 Minuten sollte man den Mantel des Schweigens legen. Der Aufsteiger setzte sich durch einen 10:2-Lauf bis zur Pause auf 15:8 ab und führte dann beim 23:13 das erste Mal mit zehn Buden Vorsprung. Über 25:18 kam Gevelsberg zu einem 31:19-Kantersieg. Josip Jukic (9) und Domagoj Golec (5) waren bei der HSG die erfolgreichsten Torschützen.



HSC Haltern/Sythen – Soester TV 27:39 (15:20)

Der Mitfavorit aus Soest fuhr in Haltern/Sythen einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg ein. Lediglich bis zum 4:5 konnten die Hausherren das Spiel offen halten. Danach setzte sich die Gäste über 6:10 und 9:13 bis zur Pause auf 15:20 ab. Und beim 17:24 in der 36.Minute war die Vorentscheidung frühzeitig gefallen. Haltern kam nicht mehr in Schlagdistanz und unterlag verdient mit 27:39-Toren. Bei den Hausherren führte Jan Bernd Kruth mit sieben Treffern die Torschützenliste an. Luke Tischer traf für Soest gleich elfmal.



VfL Gladbeck – TuS Bommern 33:30 (14:17)

Der VfL ist in eigener Halle gegen den TuS Bommern mit einem blauen Auge davon gekommen. 45Minuten lang dominierten die Gäste das Spiel und lagen durchgängig vorn. Die Stationen lauteten 3:7, 10:14, 16:21 und 19:23. Dann spielte Gladbeck im Angriff druckvoller und erzielte in der 49.Minute beim Zwischenstand von 25:24 die erste Führung. Über 29:26 kamen die Schützlinge von Trainer Deffte zu einem schmeichelhaften 33:30-Heimsieg. Bei Gladbeck waren Felix Käsler (7) und Max Krönung (6) am erfolgreichsten. Ole Vesper traf achtmal für Bommern.





 

VfL Handball Mennighüffen Wochenende 11./12.9.2021

 

So 17.00Uhr VfL 1.Herren – CVJM Rödinghausen 23:27

So 17.00Uhr HSG Schröttingh./Bab. -VfL 1. Damen 19:20

Sa 19.45Uhr Spvg. Steinhagen 2 – VfL 2. Herren 30:21

So 16.00Uhr HSG Löhne/Ob. 2 – VfL 2. Damen 16:18

Sa 18.00Uhr VfL 3. Herren – Tura Bielefeld 24:22

Sa 16.00Uhr VfL 4. Herren – VfL Herford 2 22:28

So 10.00Uhr VfL 5. Herren – TG Herford 3 verlegt

 

VfL 1. Herren – CVJM Rödinghausen 23:27 (11:15)

Der Fehlstart ist perfekt. Nach der unnötigen Niederlage in Harsewinkel konnte der VfL im Derby gegen den CVJM Rödinghausen wiederum nicht sein volles Leistungsvermögen abrufen und unterlag den Gästen mit 23:27. Die offensive Abwehr des VfL stand nicht kompakt genug, was Rödinghausen zur schnellen 0:2, 1:3 und 3:5-Führung nutzte. Der VfL ging das erste Mal beim 7:6 in Front, doch das sollte auch die einzige Führung der Hausherren in dieser Partie bleiben. Über 8:11 zogen die Gäste bis zur Pause auf 11:15 davon. In Durchgang zwei mühte sich der VfL redlich, kam aber nur noch beim 19:21, 21:23 und 23:25 bis auf zwei Buden heran. Des öfteren erzielten die Hausherren schöne Treffer, kassierten dann aber nach der schnellen Mitte der Gäste sofort wieder ein Gegentor. Zudem vergaben die Hausherren gleich drei Siebenmeter und brachten sechs klare Torchancen nicht im CVJM-Gehäuse unter. Gästetorhüter Jan-Hendrik Koch zeigte eine tadellose Leistung und kaufte den VfL-Angreifern oft den Schneid ab. Aber auch Tobias Bekemeier im VfL-Tor erwies sich als Meister seines Faches und vereitelte etliche klare Torchancen.

Tore VfL: Tim Huckauf (7/2), Marvin Vieregge( 4/2), Arne Kröger (4), Mats Köster (4), Malte Tretzack (2), Finn Heinemann (1) und Marcel Schumann (1).

 

HSG Schröttinghausen/Bab. – VfL 1. Damen 19:20 (11:10)

Zunächst sah es in Bielefeld nach einer klaren Niederlage für unsere erste Damenmannschaft aus. Nach acht Minuten lag die HSG schon klar mit 5:1-Toren vorn. Danach fand der VfL besser in die Partie und hatte beim 6:5 den Anschluss geschafft. Bis kurz vor der Pause hatte sich die HSG wieder auf 11:8 abgesetzt. Romina Sander und Jenny Danowsky per Siebenmeter verkürzten bis zum Wechsel auf 11:10. Und gleich zu Beginn des zweiten Durchganges gingen die Schützlinge von Trainerin Sonja Balsmeyer mit 12:14-Toren in Front. Durch einen 3:0-Lauf übernahmen die Gastgeberinnen beim 15:14 wieder die Führung. Alena Orgel, Romina Sander und Maren Hildebrand brachten den VfL wieder mit 15:17 nach vorn. Und dann wurde es ganz spannend. Kurz vor dem Abpfiff glich die HSG zum 19:19 aus, doch Pia Sandmann blieb es vorbehalten, den 19:20-Siegtreffer zu markieren.

Durch diesen knappen Sieg übernahmen unsere Damen die Tabellenführung in der Bezirksliga.

Tore: Romina Sander (7), Pia Sandmann (4), Alena Orgel (3), Vanessa Timm (2), Jenny Danowsky (2/2), Carina Müller (1) und Maren Hildebrand (1/1).

 

 

Spvg. Steinhagen 2 – VfL 2.Herren 30:21 (13:11)

Der Start in die neue Bezirksligasaison ging für die

Reserve des VfL in Steinhagen völlig daneben. Und dabei sah es lange Zeit so aus, als ob der VfL etwas Zählbares aus der Schnapsstadt hätte mitnehmen können. Kurz vor dem Wechsel lagen die Schützlinge von Trainer Christian Neumann nur mit 12:11-Toren zurück. Beim Stand von 13:11 wurden die Seiten gewechselt und nach der Pause war der VfL chancenlos. Bis zum 16:14 war noch Hoffnung da, doch durch einen 8:0-Lauf erhöhten die Hausherren auf 22:14 und ließen danach nichts mehr anbrennen. Am Ende hieß es 30:21 und die erste Klatsche für den VfL war perfekt. Trainer Christian Neumann sprach nach der Partie von Wettbewerbsverzerrung, da Steinhagen gleich sechs Spieler ihrer Verbandsligasieben im Aufgebot hatte.

Tore: Simon Harre (10/2), Marius Hepermann (3), Tim Wienkemeier (3), Tim Oliver Strauch (3), Tobias Pape (1) und Aaron Pickhardt (1).

 

HSG Löhne/Obernbeck 2 – VfL 2. Damen 16:18 (9:11)

Trainer Simon Harre jubelte nach dem heiß umkämpften Derby: „Endlich mal ein Sieg über die HSG Löhne/Obernbeck“.

Und es war mal wieder ein Spiel auf Augenhöhe, in dem der VfL von der ersten Minute an in Führung lag. Bis zum 6:6 konnte die HSG die Führungen des VfL immer wieder ausgleichen. Danach erhöhte der VfL auf 6:8 und lag auch noch zur Pause beim 9:11 mit zwei Toren vorn. In der 50.Minute hatte die HSG in der zweiten Hälfte bis auf 12:13 verkürzt. Und dann kam der Auftritt von Verena Windmann, die mit ihren beiden Treffern zum 12:14 und zum 13:15 ihren VfL auf die Siegerstraße brachte. Als Sandy Grossmann in der 55.Minute auf 13:16 erhöhte, war der Derbysieg perfekt.

Tore: Melissa Reinert (6/2), Sandy Grossmann (5/1), Pia Radtke (3), Verena Windmann (2), Nina Siekmann (1) und Aileen Kleinedöpke (1).

 

 

VfL 3. Herren – Tura 06 Bielefeld 24:22 (12:10)

Zum Auftakt holte die dritte Mannschaft des VfL in der Kreisliga A gegen Tura 06 Bielefeld zwei ganz wichtige Zähler im Abstiegskampf. Lange Zeit agierten die beiden Teams auf Augenhöhe. Bis zum 9:9 konnte sich keine Mannschaft absetzen. Kurz vor der Pause setzte sich der VfL auf 12:10 ab und blieb dann auch bis zum Ende vorn. Beim 19:14 in der 41.Minute schien die Vorentscheidung gefallen zu sein, aber Bielefeld kämpfte unverdrossen weiter, nahm beim Zwischenstand von 23:20 seine Auszeit und verkürzte in der 56.Minute bis auf 23:22. In der letzten Minute traf dann Brian Gröppel mit seinem sechsten Tor zum 24:22-Endstand und danach kannte der Jubel keine Grenzen mehr.

Eine tolle Vorstellung bot Torhüter Linus Wetzlar, der gleich vierzehn Paraden zeigte.

Tore: Marvin Prescher (7), Brian Gröppel (6), Malte Bröhenhorst (5/1), Niklas Holtmann (2), Andreas Kreft (3) und Bastian Bekemeier (1).

 

 

VfL 4.Herren – VfL Herford 2 22:28 (10:14)

Die vierte Mannschaft des VfL stand gegen die junge und schnelle Mannschaft aus Herford auf verlorenem Posten. Lediglich beim 2:1 lagen die Hausherren in Führung. Über 3:5, 6:9 und 7:12 führte Herford beim Pausenpfiff mit 10:14-Toren. Und nach dem Wechsel erhöhten die Gäste auf 11:16 und hatten beim 12:19 in der 40.Minute die Vorentscheidung herbeigeführt. Gerade in der ersten Hälfte kassierten die Hausherren sehr viele Gegentore von den Außenpositionen. Die Bröhenhorst-Truppe kam in den letzten zwanzig Minuten nicht mehr entscheidend heran und musste am Ende in eine verdiente 22:28-Niederlage einwilligen.

Torschützen: Bastian Bekemeier (8), Bastian Bröhenhorst (6), Malte Bröhenhorst (5/1), Daniel Reimer (2) und Joel Becker (1)

 

VfL Handball Mennighüffen Wochenende 3.-5.9.2021

 

Fr 20.00Uhr TSG Harsewinkel – VfL 1.Herren 33:31

So 14.45Uhr VfL 1. Damen – DJK Lippstadt 27:18

So 17.00Uhr VfL 2. Damen – SG Bünde/Dünne 15:15

So 11.00Uhr HSG Bielefeld-Ost – VfL 4. Herren 21:21

 

VfL 1. Damen – DJK Lippstadt 27:18 (17:11)

Obwohl Trainerin Sonja Balsmeyer nur neun Spielerinnen zur Verfügung hatte, startete ihr Team sehr souverän in die neue Saison und feierte einen Einstand nach Maß. Die Gäste aus Lippstadt konnten während der gesamten sechzig Minuten nicht einmal in Führung gehen. Über 2:0, 3:1, 5:3 und 7:6 blieben die Gäste in Schlagdistanz, doch danach setzte sich der VfL kurz vor der Pause von 12:10 auf 17:11 ab. In der zweiten Halbzeit kamen die Gäste dann nur noch zu sieben Toren und über 22:14 feierten unsere Damen einen feinen 27:18-Heimsieg. Torhüterin Annika Nolting war gerade in Durchgang zwei eine sichere Bank. Und im Angriff konten sich Jenny Danwosky und Pia Sandmann im Spiel eins gegen eins immer wieder erfolgreich in Szene setzen.

Tore: Jenny Danowsky (7/2), Vanessa Timm (6). Pia Sandmann (5), Alena Orgel (3/1), Romina Sander (3), Nina Kuhlmann (2) und Maren Hildebrand (1).

 

VfL 2. Damen – SG Bünde/Dünne 15:15 (5:9)

Unsere zweite Damenmannschaft leistete sich den Luxus, in ihrem Auftaktspiel gegen die SG Bünde/Dünne in der ersten Halbzeit gleich drei Siebenmeter zu verwerfen. Und so lagen die Gäste in der 25.Minute klar mit 2:9-Toren vorn. Dann wurden die Angriffsleistungen besser und bis zum Pausenpfiff konnte der VfL noch bis auf 5:9 verkürzen. Und nach dem Wechsel lief bei den Gästen im Angriff nicht mehr viel zusammen. Durch einen 8:2-Lauf führten die Schützlinge von Trainer Simon Harre in der 49.Minute mit 13:11-Toren. Und auch beim 15:13 standen die Zeichen auf Sieg. Doch die beiden letzten Tore dieses Spiel erzielten die Gäste und somit stand am Ende ein gerechtes 15:15-Unentschieden auf der Anzeigetafel.

Tore: Melissa Reinert (7/2), Pia Radtke (3), Rebecca Oborowicz (2/1), Sina Tiemann (2) und Sandy Grossmann (1).

 

HSG Bielefeld-Ost – VfL 4. Herren 21:21 (9:11)

Die Partie in Bielefeld verlief während der gesamten sechzig Minuten eng und spannend. Nur zweimal konnte ein Team eine drei-Tore-Führung herauswerfen. Der VfL machte aus dem 1:0 ein 1:3 und beim Zwischenstand von 3:4 nahmen die Hausherren ihre Auszeit. Das zahlte sich zunächst aus, denn durch einen 4:0-Lauf ging Bielefeld mit 7:4 in Front.

In der Folgezeit konterte der VfL und lag beim Zwischenstand von 7:8 wieder vorn. Beim Stand von 9:11 ging es in die Pause. In der 35.Minute lag der VfL mit 10:13-Toren vorn, doch Bielefeld ließ sich nicht abschütteln und glich beim 13:13 wieder aus. Und dann ging es bis zum Schluss Zug um Zug. Kurz vor dem Ende brachte Tim Wienkemeier seinen VfL mit 20:21 in Front, doch neunzig Sekunden vor dem Ende erzielten die Hausherren das 21:21. Danach traf kein Team mehr ins Schwarze und es blieb beim gerechten Unentschieden.

Die Gästespieler hatten doch erhebliche Probleme, da sie in Bielefeld ohne das geliebte Handballharz spielen mussten.

Es waren Malte Bröhenhorst (5), Andreas Kreft (4), Tim Wienkemeier (4), Daniel Reimer (2), Miklas Bröhenhorst (2), Bastian Bröhenhorst (2), Brian Gröppel (1) und Lars Wülker (1) erfolgreich.