Rückblick auf den 13. Oberligaspieltag
„Wenn wir das Ding noch mit dem letzten Angriff nach unserer Balleroberung rein gemacht hätten, wäre es gerecht gewesen. Haltern wäre auch mit einem Unentschieden zufrieden nach Hause gefahren“, war die erste Reaktion von Trainer Michael Feldmann. Sein Team TuS Ferndorf 2, hatte soeben in der Handball-Oberliga Westfalen gegen den jetzt vier Punkte besseren Aufsteiger HSC Haltern/Sythen mit 24:25 (11:12) nach 60 packenden Minuten, die zu keiner Sekunde langweilig waren, verloren. Dieses Kampfspiel war allein schon von der Spannung her absolut sehenswert. Dass die von Trainern vielzitierten Kleinigkeiten in einem Handballspiel oft von entscheidender Bedeutung sind, erklärt er mit einigen Situationen in der Schlussphase. Diese hatte er anders als die Schiedsrichter beobachtet. Keine gravierenden Fouls, aber Situationen, in denen er stets den Gegner bevorteilt und seine Mannschaft benachteiligt sah. Es gab allerdings auch keinen Mangel an gravierenden Situationen und einhergehenden Fehlern. Die ergaben sich zwangsläufig, weil der HSC Haltern/Sythen mit seiner sehr beweglichen, harten aber stets fairen Abwehr die Gastgeber immer wieder zwang, taktisch zu reagieren. Der starke Aufsteiger hatte sich bereits mit Auswärtssiegen bei Gegnern empfohlen, die hinter ihnen in der Tabelle stehen. So erging es dann am Ende auch den Ferndorfern. Diese bissen sich von Anfang an mit dem Rückraum an Halterns Abwehrverband fest. Die Ferndorfer kamen fast nur über die Außen um Zug. Die Gäste waren optimal auf Spielmacher Linus Michel und seine Torgefährlichkeit sowie die Distanzschüsse von Kai Ronge eingestellt. Bei allem Bemühen der beiden Ferndorfer Korsettstangen konnten diese nicht die gewohnte Torgefahr ausstrahlen. Genauso wenig konnten sie nicht bzw. nur sehr selten ihre Kreisläufer in Szene setzten. Ergo musste sich die Ferndorfer Torgefahr auf die Außen konzentrieren. Das machten von rechts zunächst Jonas Haupt recht gut, hatte allerdings auch Pech wegen Kreisbetretens und einem Holztreffer. Noch besser machte es Kevin John. Er ließ alte Klasse als Spieler mit Erfahrung in der 2. Bundesliga aufblitzten. Auf Linksaußen nutzte der junge Luca Nenne-Kolb seine Chancen konsequent. Aber die Gäste hatten bis auf kurze Ausnahmen (5:4 bei einer Überzahlphase nach 2:4) ständig den Vorteil. Beim 8:7 führte Ferndorf ein letztes Mal. Michael Feldmann entschloss sich noch dem 8:10 noch kurz vor der Halbzeit, fortan bei Ballbesitz Torhüter Kai Rottschäfer gegen einen siebten Feldspieler einzutauschen. Das volle Risiko wurde aber sofort bestraft. Haltern traf zum 10:11 und 10:12 ins leere Tor. Nichtdestotrotz zogen die Ferndorfer diese riskante Taktik auch in der 2. Hälfte bis zum Schluss durch. Fehler wurden danach weiter bestraft. Am Ende freuten sich die Gäste über letztlich „nur“ vier Treffer ins leere Tor. Indes mussten sich die Ferndorfer ab dem 12:15 mühsam wieder herankämpfen. Nach dem 22:22 und 23:23 (52. Und 53. Minute) wäre sogar die Führung möglich gewesen. Die Gäste hatten aber was dagegen und lagen 1:45 Minuten vor Schluss beim Stand von 25:23 mit zwei Treffern vorne und brachten ihren knappen Vorsprung nach Hause. TuS Ferndorf 2 – HSC Haltern/Sythen 24:25 TuS Ferndorf 2: Rottschäfer, Rogalla – John (7), Haupt (2), Nenne-Kolb (5), Fabian Schneider, Weigelt (1), Sorg (2), Ronge (4/2), L. Michel , Baust (1), Barth, von Mende (2) Im Kellerduell trafen in Jöllenbeck der TuS und der FC Schalke 04 aufeinander. In der Anfangsphase lag der TuS noch mit 5:3-Toren vorn. Und auch noch beim 8:6 und 9:8 waren die Bielefelder Fans gut gelaunt. Doch das änderte sich ab der 20.Spielminute, als Schalke beim 8:9 in Führung ging und diese dann auch nicht abgab. Über 9:12 wurden beim Stand von 12:15 die Seiten gewechselt. In Durchgang zwei kämpfte sich der TuS wieder heran und schaffte beim 17:17 noch einmal den Gleichstand. In der 51.Minute verkürzten die Gastgeber noch einmal bis auf 18:19, doch danach war der Wurm im Jöllenbecker Spiel. In den letzten neun Minuten traf der TuS nur noch einmal zum 19:23 ins Schalker Tor. Die Gäste erhöhten dann noch auf 19:26 und bejubelten einen klaren Auswärtssieg. Bei Schalke, das durch diesen Sieg den TuS in der Tabelle überflügelte, war Torhüter Fabian Sinkovic der große Rückhalt. Bei den Blauen prägten Thorben Kirsch und Jan Grzesinski, die beide fünfmal erfolgreich waren, das Angriffsspiel. Jöllenbecks Trainer Pierre Limberg war tief enttäuscht und meinte: „Das war bislang die schlechteste Leistung meiner Sieben in dieser Spielzeit“. Der HTV Hemer ist nunmehr seit 9 Spielen sieglos. Auch gegen unseren Kreisrivalen CVJM Rödinghausen verlor der HTV knapp mit 24:26-Toren. Der CJM erwischte den besseren Start und lag mit 2:4 in Führung. Nach einer knappen Viertelstunde waren die wenigen HTV-Fans noch gelaunt, als ihr Team mit 7:5 in Front lag. Doch innerhalb von fünf Minuten zogen die Gäste durch einen 0:5-Lauf auf 7:10 davon und gaben diesen Vorsprung bis zum Ende nicht mehr aus der Hand. In Durchgang zwei war Hemer beim 17:18, 19:20, 20:21 und 21:22 ganz nah dran, aber der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen. In der 58.Minute verkürzten die Hausherren noch enmal auf 24:25, doch fünf Sekunden vor dem Ende machte Marivn Stender mit seinem Treffer zum 24:26 alles klar. Der lautstarke CVJM-Anhang unter der kleinen Kulisse im Grohe-Forum bejubelte dann am Ende den Freudentanz des CVJM auf dem Parkett. Die Sportfreunde Loxten blieben auch beim heimstarken VfL Gladbeck in der Erfolgsspur und durch hart umkämpften 27:30-Sieg sind sie der einzige ernsthafte Verfolger des Spitzenreites ASV Hamm 2. Vier Tore von Marian Stockmann hielten Loxten bis zur 20.Minute beim Stand von 9:9 im Spiel. Das mittlere Drittel des Spiels dominierte dann Gladbeck und lag mit 22:19 vorn. Beim 22:23 führten die Frösche nach dem 7:8 endlich wieder und sie brachten den Vorsprung in der Schlussphase durch Marian Stockmann, der zum 27:29 traf, über die Zeit. Bei den Gästen trafen Timo Menger (7), Marian Stockmann (6) und Philipp Harnacke (6) am besten. Der VfL Handball Mennighüffen musste im Derby gegen den TuS Möllbergen von Beginn an auf seine Leistungsträger Daniel Habbe, Arne Kröger, Till Orgel und Mats Möster verzichten. Als sich dann auch noch Malte Ames in der 40.Minute verletzte, nutzte der TuS die Gunst der Stunde und zog innerhalb weniger Minuten von 14:14 auf 14:19 davon und gewann am Ende verdient mit 23:26-Toren. Trainer Andre Zwiener steht im Kellerduell gegen den FC Schalke 04 wieder eine größerer Kader zur Verfügung . Der VfL muss die Partie unbedingt gewinnen, wenn er sich aus dem Abstiegskampf heraus halten will. Schalke schwimmt zur Zeit auf einer Erfolgswelle, denn aus den letzten vier Spielen holten die Blauen 6:2-Punkte. Der VfL hofft am Sonntag auf die bedingungslose Unterstützung seiner treuen Fans.


Vorbericht auf die Spiele am Wochenende 25./26.1.2020 Für unsere erste Mannschaft geht es zum Rückrundenauftakt schon um sehr viel, wenn der FC Schalke 04 in Mennighüffen antreten muss. Lange Zeit wurden die Gäste als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt, denn nach neun Spieltagen rangierten die Blauen sieglos mit 1:17-Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Doch dann ging es steil bergauf und die Truppe von Trainer Sebastian Hosenfelder verbuchte aus den letzten vier Partien 6:2-Punkte ist sind bei nunmehr 7:19-Punkten bis auf zwei Zähler an unsere erste Mannschaft herangerückt. Gerade am letzten Samstag gewann Schalke im Kellerderby beim TuS 97 Bielefeld klar mit 19:26-Toren und zeigte dabei eine gute Vorstellung. Großer Rückhalt war dabei Torhüter Fabian Sinkovic. Aller Voraussicht nach wird er aber am Sonntag um 17.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle nicht dabei sein. Der VfL, der in der Partie gegen Möllbergen auf Arne Kröger, Till Orgel, Mats Köster, Daniel Habbe und auch noch Malte Ames verzichten musste, sollte den Schalker Spielmacher und Torschützenkönig Thorben Kirsch ausschalten, wenn die Truppe um Trainer Andre Zwiener endlich wieder einen Sieg feiern will. Dazu wünscht sich die Mannschaft sowie das Umfeld eine volle Halle und die lautstarke Unterstützung der VfL-Fans. Unsere erste Damenmannschaft reist am Sonntag zum Tabellenachten Wiedenbrücker TV. Das Hinspiel verlor die Truppe von Sonja Balsmeyer mit 23:27-Toren. Unsere Truppe muss im Abstiegskampf endlich einmal punkten. Dazu müssen unsere Damen ihre Leistung aber auch über die volle Spielzeit abrufen und nicht wie in vielen Spielen vorher nach 45Minuten einzubrechen. Unsere Reserve holte aus den letzten vier Spielen 7:1-Punkte und hat sich auf den vierten Tabellenplatz vorgearbeitet. Am Sonntag muss die Truppe von Trainer Christian Neumann wieder weit reisen, denn zum Rückrundenauftakt trifft der VfL auf die HSG Rietberg/Mastholte. Die Gastgeber rangieren mit 11:17-Punkten und 375:398-Toren auf dem neunten Platz. Zwischenzeitlich belegte die HSG bei 9:7-Punkten einen oberen Mittelfeldplatz. Doch danach ging nicht mehr viel zusammen. In den letzten sechs Spielen ging die HSG nur einmal als Sieger vom Platz. Aber dennoch sollte sich der VfL nicht in Sicherheit wiegen, denn in eigener Halle verbuchte die HSG 10:4-Zähler. Das Hinspiel gewann der VfL klar mit 31:20-Toren. Trainer Christian Neumann steht wieder nicht an der Seitenlinie, da er am Sonntag im Tor unserer ersten Mannschaftr steht. Co-Trainer Max Weitkamp weiß noch nicht, wie sein Kader am Sonntag aussehen wird, da eventuell Spieler aus der Reserve bei der ersten Mannschaft aushelfen müssen. Unsere dritte Mannschaft schlägt sich als Aufsteiger in der Kreisliga B sehr beachtlich und rangiert mit 13:11-Punkten im gesicherten Mittelfeld. Am Sonntag macht die Truppe von Trainer Detlev Harre um 14.45Uhr das Vorspiel vor unserer Oberligasieben. Und zu Gast in Mennighüffen ist unser Nachbar TV Häver 1. Die Gäste belegen mit 18:6-Punkten und 345:301-Toren den zweiten Tabellenplatz. Im Hinspiel gewann Häver gegen unsere dritte Mannschaft mit 25:22-Toren. Wenn unsere dritte Mannschaft eine Chance haben will, muss sie den TV-Spielmacher Marcel Flechtner ausschalten. Auch in der Kreisliga C kommt es ebenfalls zum Derby zwischen dem TV Häver 2 und unserer vierten Mannschaft. Häver belegt mit 11:9-Punkten den vierten Tabellenplatz und gewann das Hinspiel mit 18:14-Toren. Unsere vierte Mannscbaft kam zuletzt zu zwei klaren Siegen. Am Sonntag um 14.00Uhr in Häver hängt viel davon ab, ob unsere Vierte auf die A-Jugendlichen zurückgreifen kann. Auch unsere fünfte Herrenmannschaft muss am Wochenende reisen. Am frühen Sonntag um 10.00Uhr muss die Truppe um Präsident Edwin Scheer beim Tabellenzweiten HSG Bielefeld-Ost antreten. Die Bielefelder belegen mit 12:6-Punkten den zweiten Tabellenplatz in der ersten Kreisklasse. Im Hinspiel gewann unsere fünfte Mannschaft mit 30:25 und brachte den Bielefeldern eine ihrer der Niederlagen bei. Am Sonntag muss schon alles passen, wenn unsere Fünfte etwas Zählbares mitbringen will.


VfL Handball Mennighüffen – 17 – 19..1.2020
So 17.00Uhr VfL 1.Herren – TuS Möllbergen 23:26 So 15.15Uhr HSG Schröttingh./Babenh. – VfL 1. Damen 28:20 So 17.30Uhr SG Neuenkirchen/Varensell -VfL 2. Herren 26:26 So 11.00Uhr Tura 06 Bielefeld 2 – VfL 3. Herren 27:18 Fr 19.00Uhr HSG Quelle/Ummeln 2 – VfL 4. Herren 18:29 So 11.00Uhr VfL 5. Herren – DJK BW Bielefeld 25:17 Sa 15.15Uhr HSG EGB Bielefeld 2 – VfL 2. Damen 14:15
VfL 1. Herren – TuS Möllbergen 23:26 (10:11) Die Vorzeichen wareen vor diesem Derby für den VfL nicht gut. Mit Arne Kröger, Till Orgel und Mats Köster fielen gleich drei Leistungsträger verletzt bzw erkrankt aus. Als dann auch noch Abwehrchef Malte Ames nach 40 Minuten verletzt das Parkett verlassen musste, geriet der VfL endgültig ins Hintertreffen und verlor am Ende mit 23:26-Toren. Zunächst lief für den VfL alles nach Plan. Die Abwehr stand solide und über 4:1 setzte sich der VfL auf 7:3 ab. Nach fünfzehn Minuten hatte der TuS mal gerade drei Treffer erzielt und davon zwei vom Siebenmeterpunkt. Aber dann kamen die Gäste besser in die Partie. Nach dem 8:4 drehte Möllbergen durch einen 0:5-Lauf die Partie und ging mit 8:9 in Front. Über 9:9 und 9:11 ging es mit einer knappen 10:11-Gästeführung in die Halbzeit. Wie auch schon in Halbzeit eins war der VfL nach dem Seitenwechsel schneller im Spiel und lag beim 12:11 wieder in Front. Dann aber fiel Abwehrchef Malte Ames in der 40.Minute beim Stand von 14:13 verletzt aus und nahm bis zum Spielende auf der Bank Platz. Möllbergen nutzte die Gunst der Stunde. Leon Richter traf fünfmal hintereinander aus dem rechten Rückraum und der TuS lag plötzlich klar mit 14:19 vorn. Der VfL steckte nicht auf und kämpfte sich noch zweimal heran. Beim 17:19 und 19:21 witterten die Fans Morgenluft. Und beim 22:23 glaubten die Zuschauer noch an die Wende. Aber der VfL produzierte in den letzten Minuten einige technische Fehler und die einfachen Tore aus den Rückraum fehlten der Zwiener-Sieben zu einem Punktgewinn. Am Ende siegte Möllbergen mit 23:26-Toren und bescherte dem VfL erhebliche Abstiegssorgen. Tore: Marcel Schumann (4), Tomek Tluczynski (4/1), Pascal Schumann (4), Daniel Danowsky (3/2), Lukas Mailänder (2), Maik Dittrich (2), Malte Ames (2), Julian Peitzmeier (1) und Jonas Köster (1). HSG Schröttinghausen/Babenhausen – VfL 1. Damen 28:20(10:11) Wenn Handballspiele nach 45Minuten abgepfiffen würden, dann hätte der VfL schon einige Zähler mehr auf dem Konto. Auch in Bielefeld lag der VfL zur Pause knapp mit 10:11-Toren vorn und führte auch noch eine Viertelstunde vor dem Abpfiff knapp mit 17:18-Toren. In der Schlussviertelstunde ging überhaupt nichts mehr zusammen und durch einen 11:2-Lauf kam die HSG noch zu einem klaren Sieg. SG Neuenkjrchen/Varensell – VfL 2. Herren 26:26 (15;12) Der VfL kam in Rietberg schwer in die Partie und lag schnell mit 3:0 und 5:2 zurück. Beim 5:4 waren die Schützlinge von Co-Trainer Max Weitkamp wieder dran, doch die Hausherren konterten und setzten sich auf 8:4, 10:6, 12:9 und 14:12 ab. Beim Stand von 15:12 ging es in die Kabinen. Bis zur 45.Minute verteidigte die SG ihren Vorsprung und lag zu diesem Zeitpunkt mit 21:18-Toren vorn. Dann wurde der VfL stärker und schaffte in der 50.Minute durch ihren stärksten Spieler Fynn Walter beim 22:22 das erste Mal den Ausgleich. Und in der 54.Minute brachte Tobias Pape durch seinen Treffer zum 23:24 seinen VfL das erste Mal in Führung. Die Hausherren konterten und gingen in der letzten Spielminute wieder mit 26:25-Toren in Front. Dann war es wiederum Fynn Walter, der mit seinem zehnten Treffer für den 26:26-Endstand sorgte. Damit ist unsere Reserve seit vier Spieltagen unbesiegt und festigte ihren vierten Tabellenplatz. Torhüter Simon Faul war mit Abstand der beste Akteur in der Halle und hat unsere Reserve ganz allein im Spiel gehalten. Tore: Fynn Walter (10/4), Niklas Holtmann (4/2), Andreas Kreft (3), Christoph Marx (3/2), Tin Wienkemeier (3), Tobias Plape (2) und Marius Hepermann (1). Tura 06 Bielefeld 2 – VfL 3.Herren 27:18 (17:9) Der VfL, der in Bielefekd auf seine Leistungsträger Malte Bröhenhorst, Marvin Prescher und Lars Wülker verzichten musste, konnte die Partie nur gut zehn Minuten lang offen gestalten. Zu diesen Zeitpunkt führte Tura knapp mit 5:4-Toren. Danach blieb der VfL zehn Minuten lang ohne Torerfolg, wodurch sich Bielefeld auf 10:5 absetzen konnte. Beim Stand von 17:9 wurden die Seiten gewechselt. Im zweiten Abschnitt kam der VfL nur dreimal bis auf fünf Tore heran. Für eine Wende kam die Harre-Sieben nicht in Frage. Und auch in den letzten zehn Minuten traf der VfL nicht mehr ins Bielefelder Tor. Und so erhöhte Bielefeld von 23:18 zum 27:18-Kantersieg.
HSG Quelle/Ummeln 2 – VfL 4.Herren 18:29 (6:14) Bereits in der Vorwoche gewann unsere Vierte beim Nachbarn TV Häver 3 deutlich mit 18:28-Toren. Und gegen den Tabellenvorletzten HSG Quelle/Ummeln 2 gewann der VfL sogar mit elf Toren Unterschied. Zu Beginn der Partie ließ der VfL gleich zwei Siebenmeter aus und lag mit 4:2-Toren zurück. Durch einen 0:4-Lauf drehten die Gäste dann schnell das Spiel und über 4:6 und 6:10 führte der VfL beim Pausenpfiff nach einem 2:12-Lauf klar mit 6:14-Toren. Gestützt auf einen wieder einmal überragend haltenden Robin Flietel, der durchspielte und 26 Würfe abwehren konnte, lief das Spiel nach vorne wie geschmiert. Nach der Pause blieben die Hausherren bis zum 12:18 noch in Schlagdistanz. Danach erhöhte der VfL auf 12:21 und ließ nichts mehr anbrennen. Jan Domenik Mores bestach durch seine präzisen Torwürfe und traf gleich sechsmal für sein Team. Ein starkes Debüt im Seniorenbereich gab Fabian Schaaf, der seit diesem Wochenende mit einem Doppelspielrecht ausgestattet ist. Er fügte sich nahtlos in die Mannschaft ein und erzielte vier schöne Tore. Torschützen: Jan-Domenik Mores (6), Max Mülke (5), Fabian Schaaf (4), Daniel Reimer (3), Joel Becker (2), Luke Heinrichsmeier (2), Sebastian Kleimeier (2), Marvin Franzmeier (2), Andreas Kreft (1), Dennis Stürmer (1) und Andre Brandmeier (1). HSG EGB Bielefeld 2 – VfL 2. Damen 14:15 (6:11) Unsere zweite Damenmannschaft feierte völlig überraschend bei der HSG EGB Bielefeld ihren zweiten Saisonsieg und verließ die Abstiegsplätze. Bielefeld ging mit 2:0 und 4:3 in Front, doch danach bestimmte der VfL das Spiel. In der 16.Minute erzielte Melissa Reienrt das 4:5 und in der Folge gaben die Gäste die Führung auch nicht mehr aus der Hand. Die Abwehr des VfL stand hervorragend und Torhüterin Karina Busse war vom Bielefelder Angriff kaum zu bezwingen. Aus der stabilen Abwehr kam der VfL zu einfachen Toren durch die erste und zweite Welle. Über 5:6 setzte sich der VfL bis zum Pausenpfiff auf 6:11 ab. Bielefeld wollte es nach dem Wechsel wissen und verkürzte schnell auf 8:11. Und dann bekam Melissa Reinert in der 35.Minute nach ihrer dritten Zeitstrafe die rote Karte gezeigt. Und danach setzte EGB zur Aufhholjagd an. Über 11:13 war Bielefeld beim 13:14 dran, doch der VfL schaukelte dieses Spiel irgendwie über die Zeit und siegte am verdient mit 14:15-Toren. In Durchgang zwei kam dann Hannah Albert, der „Blitztransfer“ aus Neuseeland, trotz Jetlags auf der Mittelposition zum Einsatz und machte ein sehr gutes Spiel. Und auch in Durchgang zwei konnte sich der VfL auf seine Torhüterin Karina Busse verlassen, die einen großen Anteil an dem knappen Auswärtssieg hatte. Der VfL kam diesmal auch ohne Andrea Henke, Tina Rempel und Nina Siekmann zu dem Überraschungssieg. Tore: Pia Radkte (4), Sandy Grossman (3/2), Melissa Reinert (3), Rebecca Oborowicz (2/1), Aileen Kleinedöpke (2) und Hannah Albert (1). VfL 5. Herren – DJK BW Bielefeld 25:17 (12:7) Der VfL fuhr gegen den Tabellenletzten aus Bielefeld einen Start-Ziel-Sieg ein, aber man konnte die Gäste erst in der Endphase klar distanzieren. Für den klaren Erfolg sorgten vor allen Dingen zwei Akteure. Torhüter Jochen Held war aus Rückraum und von den Außenpositionen so gut wie nicht zu bezwingen. Lediglich die vielen Gegenstoßtore konnte auch er nicht verhindern. Und kurz vor dem Ende traf Jochen mit einem Weitwurf ins verlassene Bielefelder Gehäuse. Der zweite Garant für diesen klaren Erfolg war Michael Schaaf, der klug Regie führte und seine Mitspieler gut in Szene setzte. Zudem traf er selbst gleich zehnmal ins Schwarze. Über 4:1, 7:4 und 8:6 lag der VfL beim Pausenpfiff klar mit 12:7-Toren vorn. Nach dem Wechsel lief es im VfL-Angriff nach dem 14:11 nicht mehr rund und Bielefeld kam durch Gegenstöße bis auf 15:13 heran. Dann aber kam Michael Schaaf zurück ins VfL-Spiel und am Ende siegten die Hausherren klar mit 25:17-Toren. Torschützen: Michael Schaaf (10), Järg Tiemann (7/1 ), Andre Steffen 2 ) Stefan Nienstedt (2), Olaf Müller (1 ), Eckhard Hüske (1), Marco Dorste (1/1) und Jochen Held (1).


Vorbericht auf das kommende Wochenende 17.-19.01.2020 Unsere erste Mannschaft empfängt am Sonntag um 17.00Uhr die Mannschaft der Stunde in der Oberliga Westfalen, wenn Trainer Andre Torge mit seinem TuS Mölbergen aufläuft. Obwohl unser Nachbar mit Julian Kaatze, Jonas Bartsch und Thorben Hanke drei Langzeitverletzte zu beklagen hat, rangiert der TuS mit 14:10-Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz. Vor Weihnachten gewann Möllbergen beim TuS Ferndorf mit 26:23-Toren und am letzten Wochenende verlor der TuS 97 Bielefeld klar mit 33:28 an der Porta. Am Sonntag wird Andre Torge wohl auch auf den Ex-Mennighüffer Arne Halstenberg verzichten müssen, der sich mit seiner Schulklasse auf einer Skifreizeit befindet. Dafür werden wohl Simon Witte und Jan Camen wieder im Aufgebot stehen. VfL-Trainer Andre Zwiener weiß um die Stärken des nächsten Gegners. Nur wenn der VfL kämpferisch voll auf der Höhe ist, wäre der fünfte Saisonsieg möglich. Der VfL braucht die Unterstützung seiner Fans. Die Anhänger sollten sich am Sonntag frühzeitig in der Mennighüffer Sporthalle einfinden, da die Verantwortlichen viele Gästefans und ein ausverkauftes Haus erwarten. Unsere erste Damenmannschaft wartet immer noch auf den zweiten Saisonsieg. Am Sonntag um 15.15Uhr gastieren die Schützlinge von Trainerin Sonja Balsmeyer beim Tabellensiebten HSG Schröttinghausen/Babenhausen. Die HSG hat 9:13-Punkte auf ihrem Konto. In der letzten Saison gewannen unsere Damen gegen die Bielefelderinnen knapp mit 29:28-Toren. Vielleicht schaffen unsere Damen ja auch in dieser Saison eine Überraschung. In der Rietberger Sporthalle, in der kein Harz benutzt werden darf, kommt es am Sonntag um 17.30Uhr in der Bezirksliga zum Verfolgerduell zwischen dem Fünften SG Neuenkirchen/Varensell (13:11-Punkte, 378:352-Tore) und unserer Reserve, die mit 14:10-Punkten auf dem vierten Platz rangiert. Unsere Truppe kann dabei wieder auf Fynn Walter, Sebastian Kleimeier, Ulrich Neumann und Ancdreas Kreft zurückgreifen, die allesamt beim klaren 32:22-Sieg über TuS 97 Bielefeld 2 fehlten. Die Gastgeber verfügen über die zweitbeste Angriffsreihe der Liga. Nur der Tabellenführer CVJM Rödinghausen erzielte einen Treffer mehr. Die SG schaffte es bislang auch als einzige Mannschaft dem Tabellenführer beim 31:31-Unentschieden einen Punkt abzuknöpfen. Die Deckung der SG ist aber nicht sehr sattelfest, denn sie kassierte schon 352 Gegentore und das ist der zweitschlechteste Wert. Wenn unsere Reserve eine ordentliche Deckungsleistung auf die Platte bringt, könnte der vierte Sieg in Folge gelingen. Trainer Christian Neumann hilft als Torhüter bei unserer ersten Mannschaft aus. Er wird durch Co-Trainer Max Weitkamp vertreten. Unsere dritte Mannschaft muss an diesem Wochenende wiederum reisen. Zum Rückrundenauftakt müssen die Schützlinge von Trainer Detlev Harre am Sonntagmorgen um 11.00Uhr bei Tura 06 Bielefeld ran. Den ersten Vergleich gewann der VfL mit 26:23-Toern. Die Gastgeber, die den achten Platz belegen, haben 8:14-Punkte auf ihrem Konto. Dagegen hat unsere dritte Mannschaft als Aufsteiger schobn 13:9-Zähler eingefahren und geht als leichter Favorit in diese Partie. In der Kreisliga C sind seit letzter Woche nur noch neun Teams am Start. Während zu Saisonbeginn die Mannschaften vom VfB Jöllenbeck und den Sportfreunden Senne 3 vom Spielbetrieb zurückgezogen wurden, hat jetzt TG Herford ihre dritte Mannschaft abgemeldet. Unsere vierte Mannschaft, die in der letzten Woche einen klaren 28:18-Sieg beim Nachbarn TV Häver feierte, rangiert mit 6:6-Punkten im Mittelfeld der Tabelle. Am Freitagabend um 19.00Uhr muss die Truppe beim Tabellenvorletzten HSG Quelle/Ummeln 2 antreten. Wenn unsere Vierte auf die A-Jugendspieler zurückgreifen kann, sollte ein weiterer Sieg im Bereich des Möglichen liegen. Unsere fünfte Herrenmannschaft empfängt am Sonntagmorgen um 11.00Uhr zum Rückrundenstart den Tabellenletzten DJK BW Bielefeld. Die Gäste haben bislang nur zwei Punkte auf ihrem Konto und die bekamen sie am grünen Tisch zugesprochen. Zum Saisonauftakt gewann der VfL in Bielefeld mit 19:15-Toren. Alles andere als ein Sieg der Hausherren wäre eine faustdicke Überraschung. Auch unsere zweite Damenmannschaft wartet noch auf den zweiten Saisonsieg. Das Kellerduell zwischen dem VfL und der HSG Quelle/Ummeln wurde am letzten Sonntag abgesagt, da die HSG Mannschaftsprobleme hatte. Nun versucht die Truppe des Trainergespannes Simon Harre und Ralf Hackbarth bei der HSG EGB Bielefeld ihr Glück. Am Samstag um 15.15Uhr wird das Spiel in der Sporthalle in Gadderbaum angepfiffen. In der Hinrunde unterlag der VfL dem jetzigen Tabellenfünften aus Bielefeld klar mit 17:29-Toren. Unsere Damen müssen schon am oberen Level agieren, wenn sie in Bielefeld erfolgreich sein möchten.


Rückblick auf den zwölften Oberligaspieltag Der FC Schalke 04 bezwang den TuS Ferndorf 2 mit 28:26-Toren und feierte den zweiten Saisonsieg. Damit reichte der FC die rote Laterne an den Aufsteiger HC Tura Bergkamen weiter, der am Freitag in Soest ganz deutlich mit 34:22-Toren verlor und die sechste Niederlage in Folge kassierte. Die TSG AH Bielefeld kam beim starken Aufsteiger CVJM Rödinghausen über ein 24:24-Unentschieden nicht hinaus. Der Tabellenführer ASV Hamm 2 war spielfrei und freute sich über den Punktverlust der Altenhagener. Die TSG hat jetzt schon sechs Punkte Rückstand auf die Reserve des Zweitligisten. Unsere erste Mannschaft hätte beim Tabellenzweiten Sportfreunde Loxten durchaus punkten können, aber das schwache Überzahlspiel brachte die Zwiener-Schützlinge um den Lohn ihrer Arbeit. Kurz nach dem Wechsel führte der VfL mit 15:17 und spielte danach zehn Minuten lang in Überzahl. Diese Phase verlor der VfL mit 6:2 und stand dann am Ende beim 29:26-Erfolg der Frösche mit leeren Händen da. Da aber die Kellerkinder TuS 97 Bielefeld, HTV Hemer, Tura Bergkamen und TuS Ferndorf 2 allesamt ihre Spiele verloren, blieb unsere Truppe im Mittelfeld der Tabelle. Einen Fehlstart ins neue Jahr legte der HC TuRa bei seinem Gastspiel in Soest hin. In der letzten Partie der Hinrunde kassierte die Mannschaft von Trainer Thomas „Tomek“ Rycharski eine derbe Niederlage in der Bördestadt und bleibt mit fünf Punkten auf einem Abstiegsplatz. Rycharski war zwar über das Ergebnis und die Leistung seines Teams nicht gerade begeistert, aber er verwies darauf, dass man in Soest nicht unbedingt gewinnen müsse, da der TV auch wieder in voller Stärke auflaufen konnte. Zu Beginn sah es nicht danach aus, als würde der HC TuRa, der erstmals mit Neuzugang Florian „Totti“ Schöße auflaufen konnte, eine solch derbe Klatsche kassieren. So führten die Gäste aus Bergkamen mit 2:0 und 3:1, wobei HCT-Top-Torschütze Pascal Terbeck in diesen ersten Minuten seine einzigen beiden Tore erzielte. Nach 23 Minuten glich TuRa dann beim 8:8 das letzte Mal aus. „Dann haben wir aber wieder viel zu viele leichte Fehler produziert und oft die falschen Entscheidungen getroffen“, analysierte Rycharski. Aus den Fehlern im Angriff kam Soest zu einfachen Kontertoren. „Davon haben wir bestimmt zwölf bis 15 kassiert“, war der Trainer mit der Angriffsleistung nicht zufrieden. „Wenn Soest eine super Deckung und einen tollen Torhüter gehabt hätte, dann wäre das schon verständlich gewesen, so aber war es nicht der Fall.“ Mit einem Vier-Tore-Rückstand für den HCT wurden die Seiten gewechselt. Nach 40 Minuten beim Stande von 12:20 war nach Aussage des TuRa-Coaches „die Messe gelesen. Da sind wir wieder in unsere alten Muster verfallen.“ Zwar kamen die Gäste noch einmal auf 20:27 heran, nachdem es zwischenzeitlich schon 14:25 stand, aber mehr war an diesem Tag nicht drin. „Im Endeffekt sind wir an uns selber gescheitert. Aber wir werden auf keinen Fall den Kopf in den Sand stecken. Wir haben jetzt Zeit, an unseren Schwächen zu arbeiten, da wir in der nächsten Woche spielfrei sind.“ Diese Zeit soll genutzt werden, Neuzugang Schöße weiter zu integrieren. „Da fehlen doch noch die Abläufe.“ Neuzugang Florian „Totti“ Schöße und Dimitrij Stukalin trafen jeweils fünfmal für ihr Team. Der Jahresauftakt für den TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck ist, obwohl der Januar mit ungewöhnlich milden Temperaturen daherkommt, ins Eiswasser gefallen. Während Konkurrent Schalke 04, der sich am kommenden Wochenende in Jöllenbeck vorstellt, seinen zweiten Sieg schaffte, unterlagen die Bielefelder mit 28:33 (13:17) beim TuS Möllbergen. Die Jöllenbecker sind offensichtlich heimatverliebt. Die Jungs aus dem Handballdorf haben zu Hause Mennighüffen und Hemer niedergerungen. Loxten, Gladbeck und Soest mussten sich ihre Punkte schwer erkämpfen. Auswärts will bisher nicht viel zusammenlaufen, und auch das Spiel in Möllbergen bildete da keine Ausnahme. Die Akteure des TuS 97 waren Statisten in einer für sie unangenehmen Achterbahnfahrt: Kaum angeschnallt stürzten die Bielefelder ohne Vorwarnung böse ab – 0:4. „Wir haben hektisch abgeschlossen, einfach nicht vernünftig gespielt“, bemängelte ein enttäuscht klingender TuS-97-Coach Pierre Limberg. Seiner Mannschaft habe die nötige Struktur gefehlt, klagte der Coach. Mühsam kletterten die Bielefelder über 3:4, 4:5 und 5:6 den Roller Coaster hinauf. Wer diesmal auf eine muntere Abfahrt oder gar einen spaßigen Looping gehofft hatte, wurde bitter enttäuscht. Die folgende Wildwasserabfahrt erwies sich als kalte Dusche für die Bielefelder. Besonders hart hatte es die Außenspieler der Jöllenbecker erwischt, die sieben vielversprechende Tormöglichkeiten vergaben. Die Folge, eine zwischenzeitliche 7:12-Verbindlichkeit (21.), erwies sich als irreparabel. „Diesem Rückstand sind wir über die verbleibende Spielzeit hinterhergelaufen“, erklärte Limberg. Nennenswerte Highlights, rasante Kurven oder Figurenkombinationen hatte die Fahrt nicht mehr zu bieten. Zwischenzeitlich konnten die Bielefelder ihren Rückstand auf 12:15 (28.) reduzieren, und sich immerhin eine Pommes oder ein Eis verdienen. Die nächste Eiswasserdusche folgte jedoch prompt – 19:27 (45.). Auch wenn die Bielefelder nach ihrem Ausflug in den Freizeitpark durchaus unglücklich wirkten, stellte Limberg das Positive in den Vordergrund: „Immerhin haben wir 28 Tore geworfen.“ Es sei die Chancenverwertung gewesen, die mehr verhindert hätte, betonte Limberg: „Wir haben zu viele Dinger liegen gelassen. Gerade auswärts hast du dann keine Chance“, betonte der Coach. Überhaupt sei die Mannschaft von der Porta eine schwierige Aufgabe gewesen: „Möllbergen ist uns in der Entwicklung voraus. Da, wo sie jetzt stehen, da wollen wir hin“, meint Limberg. Der TuS Möllbergen war nach der blutleeren Vorstellung beim Kreispokal hochmotiviert und kämpfte den TuS mit den vielen Fans im Rücken nieder. Bei den Hausherren trafen Federic Altvater und Arne Kämper jeweils fünfmal. Justus Clausing (7) und Daniel Bruelheide (6) führten beim TuS die Torschützenliste an. Der HTV Hemer, der mit 5:3-Punkten in die Saison gestartet war, ist nach der klaren 28:20-Niederlage beim VfL Gladbeck in den Abstiegskampf verwickelt. Aus den letzten acht Spielen holten die Schützlinge von Trainer Tihomir Knez nur noch einen Zähler und rangieren mit 6:18-Punkten auf dem viertletzten Platz. In Gladbeck hielt der HTV die Partie bis zum 5:4 offen. Dann setzte sich Gladbeck auf 10:5 ab und ging mit einer 15:9-Führung in die Pause. Nach dem Wechsel war das Spiel beim Zwischenstand von 20:12 entschieden. Die schönste Nachricht zu seinem 39. Geburtstag ist für Sebastian Hosenfelder diese: Seine Handballer sind nicht mehr das Schlusslicht der Oberliga. Und über die ersten 45 Minuten durfte sich der Trainer sogar mächtig freuen, weil sein Team da eine astreine Leistung geliefert und den TuS Ferndorf II vor unlösbare Probleme gestellt hatte. Am Ende hieß es dann beim zweiten Saisonsieg nur noch 28:26 (17:9). As Jan Grzesinski in jener 45. Minute zum Schalker 24:15 getroffen hatte, entwickelten sich auch schon die ersten Formulierungen. Etwa, dass die königsblauen Handballer elf Tage nach Silvester ein Feuerwerk gezündet hätten. Und was für eins! Es lief hinten, so dass sich die Reserve des Zweitligisten ständig quälen musste, um den starken Fabian Sinkovec zu überwinden. Es lief auch vorne, weil von allen Positionen Gefahr ausging und TuS-Trainer Jens Münker seine ohnehin nicht gut aufgelegte Mannschaft nach seiner Auszeit in Minute zwölf durch drei Wechsel noch mehr schwächte. Und dann verließ nach 20 Minuten auch noch Kai Rottschäfer, der 35-Jährige, der unzählige großartige Zweit- und Drittliga-Spiele in seiner Biografie hat, entnervt seinen Kasten. „Ich denke, dass wir die Ferndorfer Stärken ganz gut im Griff hatten“, sagte Sebastian Hosenfelder. Nur selten konnten sich die gefürchteten Rückraum-Spieler Kai Ronge, Linus Michel und Kevin John richtig entfalten, zumal sie eben auch immer wieder in Fabian Sinkovec ihren Meister fanden. „Er hat wirklich gut gehalten“, sagte der Schalker Trainer, der von der Möglichkeit, den im letzten Spiel 2019 beim ASV Hamm-Westfalen II so starken Veit Lichtenegger beginnen zu lassen, schon vor dem Anpfiff hatte Abstand nehmen müssen. Der 39-Jährige klagte über Achillessehnen-Probleme. Der TuS Ferndorf II hatte sein Glück nach der Pause mit einer 4:2-Deckung versucht, um die Kreise der Schalker Rückraum-Asse Thorben Kirsch und Jan Grzesinski einzuengen. Das funktionierte jedoch nicht wirklich – ebenso wenig wie die Maßnahme Jens Münkers, ab der 48. Minute regelmäßig mit sieben Feldspielern zu agieren. Dass es dann doch noch mal etwas brenzlig wurde, nahm Sebastian Hosenfelder zum Teil auch auf seine Kappe, weil er Philipp Gemsa eingewechselt hatte. „Zwei schnelle Abschlüsse, zwei Gegentore“, sagte der Schalker Trainer. Wirklich zittern musste er jedoch nicht, weil Thorben Kirsch, der inzwischen ebenso wie Jan Grzesinski eng gedeckt wurde, eiskalt von der Siebenmeter-Marke zum 27:22 und Felix Busjan ins leere Ferndorfer Tor zum 28:22 traf, so dass das fröhliche Geburtstagsständchen für den Trainer in der 58. Minute endgültig gesichert war. „Wir hatten am Ende zu viel Unruhe“, sagte Sebastian Hosenfelder. „Wir hätten das cleverer machen können. 45 Minuten lang war alles gut. Jetzt müssen wir daran arbeiten, dass wir das auch 60 Minuten hinkriegen.“ FC Schalke 04: Sinkovec, Zindel (n. e.) – Schwengers (n. e.), Gemsa, Fa. Hentschel, Lenz (2), Heming (3), Kirsch (8/3), Busjan (5), Ruskov (2), Grzesinski (5), Fr. Hentschel (3), Helfrich. „Wir haben in der letzten Viertelstunde unsere verdiente Niederlage wenigstens noch optisch erträglich gestaltet“, kommentierte Jens Münker. Der Co-Trainer hatte die alleinige Verantwortung, weil Michael Feldmann als Lehrer eine dienstliche Verpflichtung mit der alljährlichen Ski-Freizeit des Gymnasiums Kreuztal hatte. „Wir wussten zwar, dass die Schalker besser sind als ihr Tabellenplatz, aber wir haben in der 1.Halbzeit schlecht gespielt und lagen gerechtfertigt bereits zur Pause mit acht Toren hinten“, führte Münker aus. Die Schalker hatten einen guten Torhüter, der viele Bälle abwehrte, zugleich gelangen den Gastgebern viele Tore aus dem Rückraum, auch weil sie nicht konsequent attackiert worden waren. Für die 2.Halbzeit hatten sich die Ferndorfer zwar einiges vorgenommen. Aber es dauerte noch eine Viertelstunde, bis sich etwas änderte. Beim 15:24 war sogar der Höchststand mit neun Toren Unterschied erreicht. Zu diesem Zeitpunkt schalteten die Schalker auch im Gefühl des sicheren Sieges gedanklich etwas zurück. Hingegen trauten sich jetzt die Gäste etwas. Sie tauschten bei Ballbesitzt grundsätzlich den Torhüter gegen einen weiteren Feldspieler. Ihr volles Risiko wurde auch belohnt. Nachdem sieben Minuten vor Schluss Kevin John auf 21:25 verkürzt hatte, hatten die Ferndorfer eine weitere Konterchance. Mit der Entscheidung der Unparteiischen waren sie dann jedoch nicht einverstanden. Währenddessen liefen die Schalker den Gengenkonter und erzielten ihren 26. Treffer. Kurz danach führten sie wieder mit 28:22. Bei drei verbleibenden Minuten lief den Ferndorfern die Zeit weg. Sie nutzten zwar noch zwei Schalker Zeitstrafen um noch vier Tore gut zu machen. Die „Blau-Weißen“ retteten sich dann mit der ablaufenden Zeit in Ziel. Erfreulich war, dass sich Ferndorfs personeller Engpass etwas lichtet. Jonas Haupt spielte nach langer Verletzung wieder mit. Auch Leon Sorg half nach nur drei Trainingseinheiten nach seinem mehrmonatigen Australien-Trip seinen Teamkameraden. TuS Ferndorf 2: Rottschäfer, Broszinski – John (6), Haupt, Florian Schneider(1), Nenne-Kolb (5), Fabian Schneider, Dischereit, Weigelt(1), Sorg(1/1), Ronge (4), L. Michel (7/2), Baust (1), Mentges Der Titelfavorit TSG AH Bielefeld kam wie auch schon zu Saisonbeginn beim TuS Möllbergen beim Start in das Jahr 2020 beim Aufsteiger CVJM Rödinghausen über ein Unentschieden nicht hinaus und hat nun schon sechs Punkte Rückstand auf den Tabellenführer ASV Hamm 2. In Rödinghausen sahen die völlig begeisterten Fans eine völlig verrückte Schlussphase. Knapp zwei Minuten vor dem Ende erzielte Daniel Meyer für die TSG das 21:24 und das sollte dann wohl die Entscheidung sein. Aber weit gefehlt. 90 Sekunden vor dem Abpfiff verkürzte Malte Henninger zum 22:24 und Marvin Stender schaffte 50 Sekunden vor dem Ende den 23:24-Anschlusstreffer. Und Bielefeld vertändelte auch den nächsten Angriff. Und dann zeigten die Unparteiischen zwei Sekunden vor dem Ende auf den Siebenmeterpunkt. Jonas Zwacka ließ sich diese Chance nicht entgehen und traf zum 24:24-Unentschieden. Während beim CVJM die Youngster Marvin Stender und Malte Henninger die Torschützenliste anführten, trafen bei der TSG Dusan Maric (7/4) und Max Schüttemeyer (6) am besten.


VfL Handball Mennighüffen – 01./12.1.2020 Unsere erste Mannschaft hätte beim Titelfavoriten Loxten durchaus punkten können, aber in Überzahl vergab man zu viele gute Chancen und am Ende siegten die Sportfreunde glücklich mit 29:26-Toren. Unsere erste Damenmannschaft zeigte gegen den Tabellenführer TuS Brake eine der besten Saisonleistungen, aber am Ende brachte sie sich durch technische Fehler im Angriff um die Früchte der guten Arbeit. Aus einem 10:11 machte Brake noch einen klaren 20:27-Erfolg. Unsere Reserve hatte mit dem TuS 97 Bielefeld 3 überhaupt keine Probleme und siegte sehr deutlich mit 32:22-Toren. Unsere dritte Mannschaft lag bei der HSG Quelle/Ummeln schon klar mit 2:9-Toren hinten, aber durch eine tolle Aufholjagd siegten die Schützlinge von Trainer Detlev Harre am Ende noch ganz knapp mit 31:30. Unsere vierte Mannschaft gewann beim Nachbarn TV Häver 3 ganz klar mit 28:18-Toren. Unsere fünfte Mannschaft knöpfte dem Tabellenzweiten HSG EGB Bielefeld 3 beim 18:18-Unentschieden einen Punkt ab. Sa 18.00Uhr Sportfreunde Loxten – VfL 1.Herren 29:26 So 17.00Uhr VfL 1. Damen – TuS Brake 20:27 Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – TuS 97 Bielefeld 3 32:22 So 18.00Uhr HSG Quelle/Ummeln – VfL 3. Herren 30:31 So 16.00Uhr TV Häver 3 – VfL 4. Herren 18:28 So 11.00Uhr VfL 5. Herren- HSG EGB Bielefeld 3 18:18 So 14.45Uhr VfL 2. Damen – HSG Quelle/Ummeln verlegt Sportfreunde Loxten – VfL 1.Herren 29:26 (15:15) Der VfL verkaufte sich beim Titelfavoriten Loxten ausgezeichnet und hielt die Partie lange Zeit offen. Ein Leistungsunterschied war nicht auszumachen und ein Punktgewinn wäre für den VfL drin gewesen. Im ersten Durchgang konnte sich kein Team absetzen und so wurden beim Stand von 15:15 die Seiten gewechselt. Nach der Pause zog der VfL dann beim 15:17 das erste Mal mit zwei Toren davon. In der Folgezeit unterliefen den Gästen im Angriff in Überzahl einige technische Fehler und durch einen 4:0-Lauf setzte sich Loxten auf 19:17 ab. Danach versuchte es der VfL mit einem siebten Feldspieler, kassierte dabei aber zwei Gegentreffer durch Fernwürfe ins leere Tor. Dennoch blieb der VfL immer auf Tuchfühlung, konnte aber nicht mehr in Führung gehen. Die endgültige Entscheidung fiel dann gut zehn Minuten vor dem Ende, als Loxten sich mit drei Treffern Vorsprung absetzte. Tore: Tomek Tluczynski (9//4), Mats Köster (6), Till Orgel (3), Malte Ames (3), Daniel Danowsky (2), Lukas Mailänder (1), Marcel Schumann (1) und Jonas Köster (1). VfL 1. Damen – TuS Brake 20:27 (9:10) Der VfL zeigte gegen den Tabellenführer aus Brake eine sehr gute Leistung und hielt die Partie bis zur 38.Minute offen. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Gäste knapp mit 10:11-Toren vorn. In der Folgezeit unterliefen dem VfL-Angriff unnötige Fehler, die Brake zu etlichen Gegenstößen nutzte. Und so kam der Favorit am Ende noch zu einem deutlichen 20:27-Sieg. Beim VfL gab Jenny Danowsky einen guten Einstand. Sie trug sich gleich dreimal in die Torschützenliste ein. Tore: Maren Hildebrand (6/4), Luisa Herde (4), Jenny Danowsky (3), Pia Sandmann (2), Vanessa Timm (2), Franziska Büschenfeld (2) und Karina Müller (1). VfL 2. Herren – TuS 97 Bielefeld 3 32:22 (18:10) Die Gäste aus Jöllenbeck hatten auf ihrer Internetseite groß verkündet, das sie jetzt vier Spiele gegen Gegner auf Augenhöhe vor der Brust hätten. Sie konnten aber nur knapp zehn Minuten auf was Zählbares hoffen. Nach dem 3:4 kam die VfL-Reserve, die diesmal von Michael Schaaf gecoacht wurde, richtig auf Touren und beim Zwischenstand von 10:5 war frühzeitig die Vorentscheidung gefallen. Der VfL, der auf Fynn Walter, Uli Neumann, Sebastian Kleimeier und Andreas Kreft verzichten musste, kam überhaupt nicht mehr in Verlegenheit und hatte bis zur Pause eine klare 18:10-Führung herausgeworfen. Im zweiten Durchgang bauten die Hausherren ihren Vorsprung weiter aus und lagen zwischenzeitlich mit 12 Buden vorn. Am Ende siegte der VfL mit 32:22-Toren und feierte den dritten Sieg in Folge. Tore: Maxi Schäffer (5), Jonas Hoffmann (4), Niklas Holtmann (4), Tim Wienkemeier (4), Miklas Bröhenhorst (4), Marius Hepermann (4), Tom Sprenger (3), Christoph Marx (3) und Luke Heinrichsmeier (1). HSG Quelle/Ummeln – VfL 3. Herren 30:31 (17:14) Der VfL verschlief die Anfangsphase völlig und lag nach nur sieben Minuten mit 5:0-Toren hinten. Und beim 9:2 in der 12.Minute sah es nach einem Debakel für die Harre-Schützlinge aus. Doch dann ging ein Ruck durch die Truppe und kurz vor der Pause schaffte der VfL den 14:14-Ausgleichstreffer. Es dauerte dann noch bis zur 34.Minute, ehe der VfL beim 18:19 die erste Führung herausgeworfen hatte. Und danach blieb es spannend. Der VfL zog nach dem 24:24 auf 24:27 davon, doch kurze Zeit später lagen die Hausherren beim 29:28 wieder vorn. Kurz vor dem Ende gelang dem VfL ein 0:3-Lauf und am Ende gewannen die Gäste ganz knapp mit 30:31-Toren. TV Häver 3 – VfL 4. Herren 18:28(11:17) Gut eine Viertelstunde lang hielt der Gastgeber die Partie offen. Dann setzte sich der VfL von 7:7 auf 9:14 ab und bestimmte das Spiel. Über 10:15 erhöhte der VfL auf 10:17. Beim Stand von 11:17 wurden die Seiten gewechselt. In den ersten acht Minuten der zweiten Hälfte hatte der VfL-Angriff Ladehemmung. Aber Häver konnte in dieser Phase auch nur einen Treffer erzielen. Danach erhöhte der VfL von 12:17 auf 12:21. Beim Stand von 15:25 lagen die Gäste das erste Mal mit zehn Toren vorn. Häver verkürzte noch einmal auf 18:25, aber am Ende feierte der VfL durch einen klaren 18:28-Erfolg den dritten Saisonsieg.
VfL 5. Herren – HSG EGB Bielefeld 3 18:18 (9:7) Die fünfte Mannschaft des VfL konnte sich in der Partie gegen den Tabellendritten aus Bielefeld auf ihren Keeper Jochen Held verlassen. Gleich zu Beginn des Spiel parierte er einen Siebenmeter und wehrte einen Gegenstoß bravourös ab und so lag sein Team gleich einmal mit 3:1-Toren vorn. Bis zum 6:2 hatte der VfL seinen Gegner im Griff. Dann fand EGB besser in die Partie und verkürzte bis zur Pause auf 9:7. In Durchgang zwei blieb es spannend, aber bis zum 16:15 lag der VfL vorn. Kurz vor dem Ende gelang Bielefeld beim 16:17 die erste und einzige Führung. Der VfL konterte und lag beim 18:17 wieder in Front. Den letzten Treffer dieser Partie erzielte Bielefeld und konnte sich über einen glücklichen Punktgewinn freuen. Tore: Jörg Tiemann (7), Olaf Müller (4), Timo Langenbach (3), Eckhard Hüske (1), Andre Steffen (1) und Andre Busse (2/1).


VfL Handball Mennighüffen – 01./12.1.2020 Sa 18.00Uhr Sportfreunde Loxten – VfL 1.Herren So 17.00Uhr VfL 1. Damen – TuS Brake Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – TuS 97 Bielefeld 3 So 18.00Uhr HSG Quelle/Ummeln – VfL 3. Herren So 16.00Uhr TV Häver 3 – VfL 4. Herren So 11.00Uhr VfL 5. Herren- HSG EGB Bielefeld 3 So 14.45Uhr VfL 2. Damen – HSG Quelle/Ummeln
Vorbericht auf das Wochenende 11./12.01.2020 Unsere erste Mannschaft fährt als krasser Außenseiter zu den Sportfreunden Loxten. Die Partie beim Tabellendritten wird am Samstag um 18.00Uhr angepfiffen. Die Frösche gelten als ausgesprochen heimstark und gaben in dieser Saison vor eigenem Publikum noch keinen Zähler ab. Die Truppe von Trainer Dirk Schmidtmeier liegt mit 18:4-Punkten und 329:273-Toren auf dem dritten Tabellenplatz in der Oberliga. Loxten stellt nach Hamm den zweitbesten Angriff der Liga und in der Abwehr kassierten die Sportfreunde die wenigsten Gegentore. Es wird also eine ganz schwere Aufgabe für den VfL. Da muss schon alles passen, wenn die Truppe von Trainer Andre Zwiener etwas Zählbares von den Fröschen mitbringen will. Aber der VfL überraschte ja in der Vorwoche beim Kreispokal mit den Siegen gegen den TuS Spenge und der TSG AH Bielefeld. Loxten verlor in dieser Spielzeit nur zweimal und das jeweils nur mit einem Tor Unterschied. Bei den Spitzenteams ASV Hamm (28:29) und TSG AH Bielefeld (24:25) verlor man jeweils recht unglücklich. Unsere Reserve, die die beiden letzten Partien im Jahr 2019 gewann und sich auf den vierten Tabellenplatz vorschob, empfängt am Samstag um 18.00Uhr in der Mennighüffer Halle den Drittletzten TuS 97 Bielefeld 3. Die Gäste haben bislang 6:16-Punkte errungen. Die drei Siege wurden alle in Jöllenbeck eingefahren. Auswärts kassierte der TuS ausnahmslos Niederlagen. Wenn unsere Reserve ihr Leistungsvermögen am Samstag abrufen kann, sollte ein weiterer Erfolg durchaus möglich sein. In der Kreisliga B reist unsere dritte Herrenmannschaft zur HSG Quelle/Ummeln, die mit 6:14-Punkten auf dem neunten Tabellenplatz rangiert. Die Gastgeber gewannen dreimal und das jeweils vor eigenem Publikum. Dabei wurden die HSG Löhne/Obernbeck 2 (28:17) und die Sportfreunde Senne 2 (30:18) ganz klar besiegt. Als kleine Überraschung wurde der 27:24-Erfolg über den TV Häver eingestuft. Unsere dritte Mannschaft muss von der ersten Minute an hellwach sein, wenn sie ihr positives Punktekonto ausbauen will. Unsere vierte Herrenmannschaft reist in der Kreisliga C zum Nachbarn TV Häver 3. Die Gastgeber, die schon drei Spiele mehr als der VfL ausgetragen haben, rangieren mit 5:11-Punkten einen Platz vor dem VfL in der Tabelle. Unsere vierte Mannschaft kann wohl auf Unterstützung aus der A-Jugend rechnen und fährt nicht chancenlos nach Häver. Unsere fünfte Mannschaft erwartet am Sonntag um 11.00Uhr den Tabellenzweiten HSG EGB Bielefeld 3 in Mennighüffen. Die Bildefelder haben 8:2-Punkte auf ihrem Konto und verloren bislang nur mit 16:23 gegen HSG Bielefeld-Ost 3. Unsere fünfte Mannschaft muss am oberen Level spielen, wenn sie die Punkte in eigener Halle behalten will. Am Sonntag kommt es um 14.45Uhr in der Mennighüffer Sporthalle zum Abstiegsduell in der Frauen-Kreisliga, wenn unsere zweite Damenmannschaft auf die HSG Quelle/Ummeln trifft. Beide Teams rangieren mit 2:16-Punkten am Tabellenende. Während die Gäste das Hinspiel gegen unsere zweite Damen mit 12:9-Toren gewannen, holte unsere Truppe gegen VfL Herford die beiden Pluspunkte. Unsere Damen müssen diese Partie gewinnen, wenn sie in der kommenden Saison ebenfalls in der Kreisliga spielen wollen. Dazu wäre es wichtig, wenn sie den direkten Vergleich mit Quelle/Ummeln für sich entscheiden würden. Dazu bedarf es eines Sieges mit vier Toren Unterschied. Wenn die Truppe unseres Trainergespannes Simon Harre und Ralf Hackbarth auf alle Aktiven zurückgreifen kann, sollte der zweite Saisonsieg drin sein. Unsere zweite Damenmannschaft braucht die Unterstützung aller VfL-Fans. Also kommt am Sonntagnachmittag in die Sporthalle Mennighüffen. Danach könnt Ihr gleich unsere erste Damenmannschaft anfeuern, die um 17.00Uhr auf den Tabellenführer TuS Brake trifft. Der TuS führt die Tabelle der Bezirksliga mit 20:2-Punkten an. Die Truppe verfügt über den besten Angriff der Liga. Brake traf bislang schon 312mal ins gegnerische Tor. Da muss bei unserer Truppe am Sonntag schon alles passen, wenn man einen Punkt ergattern möchte.
Am Donnerstag, den 10.1.2020 beginnt die Handball-EM. Deutschland spielt um 18.15Uhr zum Auftakt gegen die Niederlande. Alle Mitglieder und Handballfreunde sind herzlich eingeladen, alle Spiele mit deutscher Beteiligung im Jugrndraum der Sporthalle zu gucken.


Kreispokal – unsere erste Mannschaft gewann das erste Mal den Titel Während in der Gruppe 1 die Verbandsligisten TuS Brake und TuS Spenge 2 sowie der Landesligist TSG AH Bielefeld 2 aufeinandertrafen, war die Gruppe 2 mit dem Drittligisten TuS Spenge und den beiden Oberligisten TSG AH Bielefeld und VfL Handball Mennighüffen hochkarätig besetzt. Im ersten Spiel der Gruppe 1 konnte sich der TuS Brake gegen die TSG AH Bielefeld knapp mit 9:7 durchsetzen. Danach knöpfte der Landesligist TSG AH Bielefeld dem TuS Spenge 2 beim 6:6 überraschend einen Punkt ab und so fiel die Entscheidung im letzten Match dieser Gruppe. Der Pokalschreck TuS Brake konnte diesmal seinem Ruf nicht gerecht werden und kassierte gegen den TuS Spenge 2 eine ganz deutliche 6:13-Pleite. Damit hatte sich der TuS Spenge 2 für das Endspiel qualifiziert. Im ersten Spiel der Gruppe 2 trafen die beiden Topfavoriten TuS Spenge und die TSG AH Bielefeld aufeinander. Der Oberligist aus Bielefeld stand in der Abwehr ausgezeichnet und schlug den Drittligisten TuS Spenge mit 7:5-Toren. Danach traf der VfL auf den Drittligisten TuS Spenge. Lange Zeit stand die Abwehr des TuS hervorragend und beim Zwischenstand von 7:4 sah es gar nicht gut für unsere Truppe aus. Doch in der Endphase arbeitete die VfL-Abwehr ausgezeichnet und kassierte keinen Gegentreffer mehr. Durch drei schön heraus gespielte Tore konnte sich die Truppe von Trainer Andre Zwiener über ein 7:7-Unentscheiden freuen. VfL Handball Mennighüffen – TuS Spenge 7:7 Tore: Till Orgel (2), Malte Ames (1 und Tomek Tluczynski (4/2) . Im letzten Vorrundenspiel fiel die Entscheidung über den zweiten Finalteilnehmer. Der Favorit aus Bielefeld ging zwar mit 0:1 in Front, doch danach beherrschte der VfL seinen Gegner. Bis zum 3:3 sahen die gut 1200 Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel. Danach setzte sich der VfL über 6:3 auf 7:5 ab. Und in den letzten acht Minuten kassierte der VfL keinen Gegentreffer mehr und deklassierte die Bielefelder mit 10:5-Toren, obwohl Arne Kröger, Daniel Danowsky und Mats Köster nicht zur Verfügung standen. VfL Handball Mennighüffen – TSG AH Bielefeld 10:5 Tore: Lukas Mailänder (2), Tomek Tluczynski (5/3), Pascal Schumann (1) und Malte Ames (2). Endspiel. Die Reserve des TuS Spenge legte eine schnelle 0:2-Führung vor, doch danach bestimmte der VfL die Partie. Bis zum 2:3 blieb der Außenseiter vorn. In der Folgezeit stand die VfL-Abwehr bombensicher und beim 4:3 ging der VfL das erste Mal in Front. Über 6:3 siegte der VfL ganz klar mit 8:4 und gewann damit zum ersten Mal den Kreispokal. Grundlage für diesen überraschenden Erfolg war die tolle Abwehrarbeit. In den drei Partien kassierte unsere Truppe nur sechzehn Gegentore. Zudem wurden Lukas Mailänder als bester Spieler des Turniers und Tomek Tluczynski als bester Torschütze geehrt. Dabei hatte Tomek bei seinen Torwürfen eine hundertprozentige Ausbeute. TuS Spenge 2 – VfL Handball Mennighüffen 4:8 Tore: Tomek Tluczynski (3/3), Malte Ames (2), Mats Köster (2) und Till Orgel (1).

Kreispokal Unsere erste Mannschaft traf im Kreispokal in der Vorrundengruppe 6 auf die Teams der SG Bünde/Dünne 2 und dem TuS Brake 2. Während das erste Spiel gegen die Reserve des Ausrichters SG Bünde/Dünne zum Schaulaufen wurde und ganz deutlich mit 19:4-Toren gewonnen wurde, musste sich unsere erste Mannschaft gegen den TuS Brake 2 schon mächtig strecken, um am Ende mit 16:13-Toren zu gewinnen. Aber auch gegen den Bezirksligisten bestimmte der VfL während der gesamten Spielzeit die Partie. In der Überkreuzrunde traf die von Georgios Triantafillou betreute Truppe auf den Klassenrivalen CVJM Rödinghausen. Und in dieser Partie schenkten sich beide Teams nichts und es ging wieder einmal richtig zur Sache. Während der gesamten Spielzeit konnte sich keine Mannschaft absetzen. In der 18.Minute erhielt Till Orgel die rote Karte, da er bei einem Gegenstoß einen CVJM-Angreifer zu Fall brachte. Und beim Stand von 8:9 musste der VfL zweimal in Unterzahl spielen. In dieser Phase gelang Marcel Schumann zwei Unterzahltore und am Ende gewann der VfL verdient mit 11:9-Toren. Gegen Rödinghausen zeigte Lukas Mailänder eine überragende Leistung. Ebenso konnte die beiden Nachwuchskräfte Fynn Walter und Luke Heinrichsmeier überzeugen. Am morgigen Sonntag trifft unsere erste Mannschaft in der Jöllenbecker Sporthalle in der Gruppe 2 auf den TuS Spenge und die TSG AH Bielefeld. Das erste Mal läuft unsere Truppe um 14.30Uhr auf. SG Bünde/Dünne 2 – VfL Handball Mennighüffen 4:19 Tore: Marcel Schumann (3), Mats Köster (3), Till Orgel (3), Malte Ames (3), Maik Dittrich (2), Pascal Schumann (2), Fynn Walter (1), Lukas Mailänder (1) und Tomek Tluczynski (1). VfL Handball Mennighüffen – TuS Brake 2 16:13 Tore: Till Orgel (5), Malte Ames (4), Tomek Tluczynski (4/2) Pascal Schumann (1) und Fynn Walter (2). VfL Handball Mennighüffen – CVJM Rödinghausen 11:9 Tore: Till Orgel (4), Lukas Mailänder (3), Tomek Tluczynski (3), Marcel Schumann (2) und Malte Ames (1).


Kurz vor dem Weihnachtsfest ein kleiner Rückblick auf die Oberliga Westfalen Die Experten haben mit ihren Voraussagen Recht behalten. Die Reserve des ASV Hamm wurde von vielen als Titelfavorit Nummer eins angesehen. Und die die Truppe von Trainer Christian Feldmann gab sich bislang keine Blöße und grüsst mit 22:0-Punkten als Tabellenführer. Die beiden Mitfavoriten TSG AH Bielefeld (19:5-Zähler) und die Sportfreunde Loxten (18:4-Punkte) hoffen im neuen Jahr auf Ausrutscher des ASV Hamm. Im oberen Mittelfeld finden wir die Teams vom VfL Gladbeck (15:7) und TV Soest (13:9), was auch im Vorfeld so erwartet worden war. Die beiden Überraschungsteams heißen TuS Möllbergen (Platz 6 mit 12:10-Punkten) und Aufsteiger HSC Haltern Sythen (Platz 7 mit 11:11-Zählern). Andre Torge hat aus dem TuS Möllbergen das Optimale herausgeholt, denn auch in dieser Saison blieb der TuS nicht vom Verletzungspech verschont. In der letzten Partie musste er auf sechs Stammspieler verzichten, aber seine Rumpftruppe gewann beim TuS Ferndorf 2 mit 23:26-Toren. Am Tabellenende hält die Truppe vom FC Schalke 04 (3:19-Punkte) die rote Laterne. Bislang konnte die Königsblauen nur eine Partie gewinnen. Gegen den Aufsteiger HC Tura Bergkamen gelang Schalke ein glatter 32:24-Erfolg. Neben Schalke kämpfen Aufsteiger HC Tura Bergkamen (5:19), HTV Hemer (6:16) und der TuS 97 Bielefeld (5:17) um den Klassenerhalt. Der Aufsteiger aus Bergkamen startete mit 5:9-Punkten in die Saison, kassierte dann aber in den letzten fünf Partien allesamt Niederlagen. Im Mittelfeld der Tabelle rangieren TuS Ferndorf 2, der VfL Handball und der CVJM Rödinghausen mit jeweils 9:13-Punkten. Alle drei Teams müssen im neuen Jahr noch reichlich Punkte sammeln, wenn sie mit dem Abstieg nichts zu tun haben wollen. Sportfreunde Loxten unterliegen TSG A-H Bielefeld mit 24:25 Der Handball-Oberligist kann seine Aufholjagd vor 1.500 Zuschauern in der Seidensticker Halle nicht krönen. TSG-Keeper Dähne wird zum Matchwinner. Bielefeld. „Kleinigkeiten werden das Spiel entscheiden“, hatte Dirk Schmidtmeier vor der Partie gesagt. Im Prinzip behielt Loxtens Trainer recht – bis auf die Tatsache, dass der entscheidende Faktor gestern Abend keineswegs klein, sondern stattliche zwei Meter groß und 98 Kilo schwer war. Bielefelds Keeper Johnny Dähne war in der 54. Minute beim Stand von 22:22 von TSG-Trainer Leif Anton für Paul Twarz aufs Feld geschickt worden. Es dauerte nur Sekunden, bis der aus Werther stammende Routinier in den Mittelpunkt rückte. Loxtens Max Schäper lief frei auf Dähne zu und hätte die Gäste zum ersten Mal seit dem 6:5 in der 12. Minute in Führung bringen können. „Ich wusste, dass Max eine enorme Sprungkraft hat und habe darauf spekuliert, dass er den Wurf ausspringt. Bei einem Lupfer hätte ich alt ausgesehen“, erklärte Dähne augenzwinkernd. Der Torhüter blieb Sieger in dem Duell und meinte nach der Partie: „Das war die entscheidende Parade.“ Denn fortan war den Sportfreunden die Unsicherheit im Abschluss anzusehen. Beim 23:23 scheiterte Marlon Meyer mit einen Siebenmeter an Dähne, Timo Mengers Aufsetzer sprang von der Unterkante der Latte vor die Linie. Auch Rechtsaußen Max Harnacke brachte den Ball nicht am langen TSG-Keeper vorbei. Weil auf der Gegenseite auch Loxtens Torhüter Marco Possehl „nicht schlechter gehalten hat“, wie Dähne später kollegial lobte, entwickelte sich eine Schlussphase, die zum Spannendsten und Emotionalsten gehörte, was die vielen mitgereisten Loxtener Fans in der laufenden Saison erlebt haben. Schwache erste Halbzeit führt zum 9:14-Pausenrückstand Bielefelds bärenstarker Mittelmann Jan Hübner war es schließlich, der in der 59. Minute den finalen Treffer zum 25:24 setzte. Als Jan Schröders letzter Wurf Sekunden vor Schluss vom Außenpfosten ins Aus sprang, war Loxtens zweite Saisonniederlage perfekt. Dass die Schmidtmeier-Schützlinge auf den dritten Platz zurückfielen, lag vor allem an einer schwachen ersten Halbzeit. Loxtens Abwehr offenbarte ungewohnte Lücken, dem Angriff fehlte im weiten Rund die Präzision. Nicht schuldlos daran war die Tatsache, dass SFL-Spielmacher Simon Schulz gegen die Bielefelder 5:1-Abwehr einen extrem schweren Stand hatte. „Außerdem sind viel Abpraller beim Gegner gelandet“, haderte Schmidtmeier. Nach dem 9:14-Rückstand zur Pause brachte die Aufholjagd im zweiten Abschnitt keinen Erfolg mehr. „Das hat Spaß gemacht“, sagte Johnny Dähne mit einem breiten Grinsen nach der Partie. Die Mienen der Loxtener verrieten etwas anderes. TSG: Twarz (1.-54.), Dähne (54.-60.); Meyer, Zwaka (3), Maric (1/1), Schüttemeyer (4), Strathmeier (3), Schrage (2), Wagner (2), Heidemann, Werner (1), Hübner (5), Bergen (2), Sewing (2). Loxten: Welge (1.-19.), Possehl (19.-60.); M. Harnacke (3), Meyer (4/2), Schulz (4/1), Schröder (4), Stockmann, Schäper (3), N. Patzelt (2), J. Patzelt (1), Menger (3), Harting, Weigel, Steinlechner (n.e.). Zeitstrafen: 3:2. Siebenmeter: 2/1:5/3 – Maric scheitert an Welge; Schulz an Twarz, Meyer an Dähne. Schiedsrichter: Mühlenberg/ Weist (Marl/Gladbeck). Zuschauer: 1.500. Die TSG A-H Bielefeld gewinnt das OWL-Derby gegen die Sportfreunde Loxten dank einer ansteckenden kämpferischen Leistung mit 25:24 (14:9) und überwintert so auf Platz 2. Im Duell zwischen dem Zweiten und Dritten der Oberliga Westfalen hatte die TSG nach 60 hart umkämpften Minuten mit absolutem Derbycharakter die Nase vorn. Die Bielefelder mussten auf Abwehrchef Dominik Waldhof verzichten, der sich im letzen Heimspiel gegen den HTV Hemer eine Knochenabsplitterung im Finger zuzog und einige Wochen ausfällt. Trainer Leif Anton entschied sich von der ersten Minute an für eine offensive 5:1-Abwehrvariante, die die Loxtener dank hoher Intensität, starker individueller Aktionen und einem sicheren Paul Twarz im Tor gerade in der ersten Halbzeit vor große Probleme stellte. Resultat war ein zwischen Minute 15 und 30 herausgespielter 5-Tore-Vorsprung, den die TSG mit in die Kabine nahm (14:9). Zu Beginn der zweiten Hälfte kam Loxten im Positionsspiel besser zurecht und konnte auch dank einiger Gegenstöße den Rückstand verkürzen (15:13, 36. Minute). Nach dem Zwischenspurt nahm Leif Anton eine frühe Auszeit. Anschließend trafen beide Mannschaften über knapp 15 Minuten im Gleichschritt, bis die Frösche in der 54. Minute zum 22:22 ausglichen. In der Seidensticker Halle lag die Spannung nun förmlich in der Luft. Die fast 1500 Handballfans wussten, dass nun jede Aktion das Spiel entscheiden konnte. Gerade die Schlussphase hatte es absolut in sich und war von starken Torwartleistungen geprägt. Es wurde um jeden Zentimeter gekämpft, jedes der wenigen Tore frenetisch bejubelt. Am Ende waren es starke Paraden des eingewechselten Johnny Dähne sowie die Tore von Schüttemeyer (55.), Schrage (58.) und Hübner (59.), die die Bielefelder am Ende jubeln ließen. Der TSG-Sieg war“durchaus glücklich, aber durch die extrem starke kämpferische Leistung hochverdient“, wie Trainer Leif Anton später sagte. Im zwölften Saisonspiel setzte es die allgemein erwartete neunte Saisonniederlage für den HC TuRa Bergkamen. In der vorgezogenen Meisterschaftspartie des 13. Spieltages erwies sich der Tabellenvierte im zweiten Durchgang doch recht sicher gegen die Mannschaft von Trainer Thomas Rycharski durch, wobei dessen Team die Strapazen dieser Spielzeit spätestens im Laufe des zweiten Durchganges offensichtlich anzusehen waren. Der HCT wehrte sich nach Kräften, aber der Akku bei den meisten Akteuren im diesmal schwarzen TuRa-Trikot war einfach leer. Die ersten Ermüdungserscheinungen traten schon nach zehn Minuten zutage. Trotzdem hielt der Aufsteiger besonders in der ersten Hälfte dagegen und es war ein Spiel auf Augenhöhe. TuRa lag zwar 0:1 und 1:2 im Hintertreffen, aber dann war es bis zur 20. Minute die Heimmannschaft, die in Führung ging. Schließlich erzielte der VfL mit dem Schlusspfiff durch einen abgefälschten Freiwurf die knappe Halbzeitführung. Die Pause tat dem abstiegsbedrohten HCT gar nicht gut. Innerhalb von fünf Minuten schraubten die Gäste den Spielstand auf 20:16. 180 Sekunden später kam Bergkamen auf 20:22 heran und hatte die Möglichkeit auf 21:22 zu verkürzen. Diese wurde aber ebenso wenig genutzt wie einige andere, da die Wurfqualität mal wieder nicht den Ansprüchen genügte. Gladbeck überwand diese kleine Schwächeperiode und zog über 26:21 (42.) auf 33:26 (53.) vorentscheidend davon. Danach gelang es dem HC TuRa nur noch, ein wenig Kosmetikkorrektur zu betreiben. „Die erste Halbzeit war wieder gut, zweite Halbzeit wieder das gleiche Problem: einfache Kreuzungen gelingen nicht, die dann bestraft werden, einfache Würfe werden nicht genutzt. Ich sage Woche für Woche: Wurfqualität. Die haben wir im Training sogar unter Belastung versucht zu verbessen. Nach dem erneuten Vier-Tore-Rückstand hingen natürlich die Köpfe. Man muss jetzt die Jungs aber ein wenig aufbauen“, so die Analyse von „Tomek“. Bei Bergkamen traffen Saarbeck (8), Stukalin (7) und Terbeck (7) am besten.