Rückblick auf den elften Oberligaspieltag Am elften Spieltag fanden in der Oberliga Westfalen nur sechs Partien statt, da das Spiel unseres VfL gegen den Kreisrivalen aus Rödinghausen bereits am Totensonntag stattfand. Die Spitzenteams aus Hamm, Loxten und Bielefeld gewannen allesamt ihre Spiele. Dabei mussten aber alle drei Favoriten lange Zeit um den Sieg zittern. Für den VfL lief der Spieltag optimal, denn die Kellerkinder TuS 97, Schalke 04, der HTV Hemer und Tura Bergkamen gingen an diesem Wochenende leer aus.
Eine erneute Heimniederlage musste der HC TuRa Bergkamen in der vorgezogenen Partie des 11. Spieltages gegen den Mitaufsteiger aus Haltern kassieren, der damit sein Punktekonto durch einen klaren 19:24-Erfolg ausgleichen konnte. Der HCT bleibt dagegen mit den mageren fünf Zählern auf dem drittletzten Platz. Entscheidend für den Spielausgang war unter anderem die mehr als dürftig besetzte Bank. So standen Trainer Thomas Rycharski gerade einmal neun Feldspieler zur Verfügung, denen doch besonders in Durchgang zwei die Puste ausging. Dem einen oder anderen merkte man doch die Nachwirkungen der fiebrigen Erkältung aus der Vorwoche an. Der HC TuRa begann mit einer 6:0-Deckung, in die bei Ballbesitz des Gegners immer Dustin Kurschuss neben Pascal Terbeck in den Innenblock rückte. Dafür konnte sich dann einer der Rückraumspieler eine kurze Pause gönnen. Kurschuss machte seine Sache gut und blockte den einen oder anderen Wurf ab. So kam der Toptorschütze des HSC, Julian Schrief, nicht in sein Spiel. Trotzdem führte der Gast vom See in den ersten 23 Minuten, teilweise mit drei Toren. In der 24. Minute erzielte Dimitrij Stukalin erst den 9:9-Ausgleich und kurz danach beim 10:9 die erste TuRa-Führung. Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff führten die Gastgeber vor einer überschaubaren Kulisse 13:11. Haltern verkürzte auf 12:13 und dazu musste Leon Fülber sich für zwei Minuten zwangsweise auf der Bank ausruhen. Nach dem Seitenwechsel tat sich der HC TuRa mehr und mehr mit dem Torewerfen schwer. In der 40. Minute erzielte Leon Fülber dann den Treffer zur letzten Führung der Rycharski-Truppe zum 17:16. Im letzten Drittel fand das harzige Spielgerät nur noch zweimal den Weg ins Tor der Gäste. Zu viele Fehlwürfe und technische Fehler mussten die Verantwortlichen des HCT verzeichnen. Auffälligster Akteur der Gastgeber war wieder einmal Torhüter Niklas Walter, der verhinderte, dass das Spiel eventuell schon zur Pause vorentschieden war. „Es war wieder die Wurfqualität, die uns das Leben schwer machte“, so ein enttäuschter Trainer „Tomek“ Rycharski. „Spieler wie Pascal Terbeck und Leon Fülber sind einfach platt, das gilt eben so für Dimitrij Stukalin. In der ersten Halbzeit war deckungsmäßig alles gut. Es sind dann Kleinigkeiten und die fehlende Cleverness. In der zweiten Hälfte sind sechs Tore einfach zu wenig. Ich bin froh, wenn es irgendwann in die Pause geht.“ Der HC TuRa muss allerdings in der nächsten Woche noch „nachsitzen“, denn dann steht am Freitagabend (20.15 Uhr) das vom 13. Spieltag vorgezogene Spiel gegen den VfL Gladbeck auf dem Programm. HCT: Stork (bei einem Siebenmeter), Walter; Damian Nowaczyk (3), Roßfeldt (n.e.), Terbeck (4), Stukalin (3), Saarbeck (3), Kurschuss (1), Domanski, Fülber (3), Kauer (2). Die Frösche aus Loxten reisten als klarer Favorit nach Bielefeld. Am Ende war Trainer Dirk Schmidtmeier froh, das sein Team mit 29:31-Toren gewann. Die Jöllenbecker waren gewarnt durch den Raketenstart, den die Sportfreunde am Spieltag zuvor gegen Ferndorfs Reserve hingelegt hatten. Allein, zu verhindern war die regionalligareife Wucht der Gäste nicht. Hatte Loxten gegen Ferndorf 16 Minuten für einen 12:3-Vorsprung gebraucht, stand es in Jöllenbeck nach 13 Minuten 10:3 für den Tabellenzweiten. Debakel für Jöllenbeck? Nein. TuS-97-Trainer Pierre Limberg stellte um auf eine 3:3-Abwehr, dazu erklärte Hüter Nils Grafen sein Tor für vorübergehend geschlossen. Mit fünf Toren in Folge korrigierten Jane Heidemann (2), Jan Luca Borutta und Justus Clausing mit zwei Siebenmetern das Ergebnis: 8:10 (22.). Tatsächlich präsentierte sich der TuS 97 bis zur Pause als gleichwertiger Gegner und schrammte nach Boruttas Treffer zum 12:13 hauchdünn am Ausgleich vorbei. Der TuS wusste nun, dass er sehr wohl mithalten kann. Nach dem Wechsel boten beide Teams den Zuschauern einen spektakulären Schlagabtausch, der als Höhepunkt zunächst den 30 Minuten zuvor für unmöglich gehaltenen 19:19-Ausgleich bot. TuS-97-Torhüter Grafen traf direkt. Dem an Spannung nun nicht zu überbietenden Derby fehlte einzig eine Jöllenbecker Führung. Loxten legte ein, zwei Tore vor, der TuS zog nach. Mit dem achten verwandelten Siebenmeter erzielte Clausing in der 52. Minute das 26:26. Als Loxten sich auf 29:26 absetzte (55.) schien das Drama entschieden. Doch der TuS blieb dran, bis auf 29:30. TuS 97: Grafen(1)/Weinholz; Kraatz (2), Weigang (4), Clausing (9/8), Markworth, Küthe, Wehmeyer (2), Borutta (2), Bruelheide (3), Heidemann (6). Die TSG AH Bielefeld tat sich im Heeper Dom gegen das Kellerkind HTV Hemer lange Zeit schwer, aber am Ende reichte es zu einem deutlichen 29:22-Erfolg. Es begann mit einer Wohfühlphase. Bis zum 6:3 hatte die TSG die Partie im Griff und die Hoffnung keimte auf, dass die Bielefelder gegen diesen Gegner den Sack frühzeitig zu machen könnten. Denkste! Im Angriff folgten haarsträubende Abspielfehler. In Überzahl misslang zwei Mal der Pass auf Außen Daniel Meyer. Die Quittung war der unnötige 6:6-Ausgleich. Was ebenfalls schwer wog: Die sonst so bärenstarke 6:0-Deckung bekam keinen richtigen Zugriff auf die Gäste, die in ihren Möglichkeiten sicher nicht zu den Hochkarätern der Liga zählen. „Wir konnten deren Schlagwürfe nicht unterbinden und waren auch im Zweikampfverhalten nicht griffig genug“, sagte Anton. Aber es gab auch die Lichtblicke. Der Rückraum mit Max Schüttemeyer und Luca Sewing machte zahlreiche einfache Tore. „Ich glaube das war heute eine der besten Rückraumleistungen“, fand Schüttemeyer. Die Zahl der Gegenstöße, wenn auch nicht immer erfolgreich, nimmt von Spiel zu Spiel zu. Zweite Halbzeit – gleiches Wechselbad. Sewing, Nils Strathmeier und Jonas Zwaka brachten die TSG auf 17:14 in Front. Dann folgten zehn Minuten ohne Bielefelder Treffer, welche die Gäste auf 17:17 (40.) herankommen ließen. Torwart Paul Twarz, der bis dahin wenig zu halten bekommen hatte, parierte einen Siebenmeter. Coach Anton hatte auf eine 5:1-Deckung umgestellt. Nils Strathmeier störte erfolgreich das Spiel der Gäste, deren Kräfte jetzt schwanden. Plötzlich war die TSG voll da, kam sozusagen mit dem Aufguss. Drei Mal Strathmeier von Außen – 23:20. Die TSG zeigte sogar Spielfreude: Maric im Sprung von Außen mit einem langen Ball auf den freien Schüttemeier – 26:20. In zehn Minuten hatte die TSG die Feldüberlegenheit an sich gerissen. „Ich hätte nicht gedacht, dass wir mal mit einer 5:1-Deckung ein Spiel gewinnen“, sagte ein erleichterter Mario Bergen. Coach Anton sprang über seinen Schatten: „Ich mache sowas nie in der Öffentlichkeit, aber heute möchte ich Nils Strathmeier extra loben. Ich war sehr angetan davon, wie er seinen Job gemacht hat.“ Der Matchwinner gab sich bescheiden: „Wir haben das als Team gut gelöst“, sagte „Strathi“ nur. TSG: Twarz/Dähne, Bergen (5), Sewing (4), Maric (3/2), Waldhof (2), Schüttemeyer (8), Strathmeier (4), Zwaka (1), Schrage (1), Werner (1), Meyer, Louis, Heidemann. Ungläubig blickte ASV-Trainer Christian Feldmann noch in der 45. Spielminute zur Anzeigetafel der Freiherr-vom-Stein Halle- sein Team lag gegen das Oberliga-Schlusslicht aus Schalke mit 22:24 zurück. Selbst als wenig später der Heimsieg des Hammer Spitzenreiters mit 31:26 (16:12) feststand, löste sich die Anspannung beim Coach des Liga-Ersten nicht. Obwohl sein Team gerade die perfekte Jahres-Abschlussbilanz mit 22:0 Punkten eingefahren hatte. Noch bevor Feldmann auch nur einen Ton über die beeindruckte Siegesserie seiner Mannschaft verlor, zog er vor einem Spieler der Gäste den Hut: Vor FC Schlussmann Veit Lichtenegger. Der erfahrene Keeper, der auch lange Jahre in Hamm gespielt hatte, hielt seine Truppe mehr als 50 Minuten lang im Rennen. Denn er parierte gleich eine Vielzahl allerbester ASV-Möglichkeiten und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass sich der Tabellenführer lange strecken musste um nicht den Anschluss zu verlieren. Doch mit eben solch einem Treffen hatte Christian Feldmann auch gerechnet. Und da die Hammer ohne Jan Pretzewofsky, Jannis Bilher und den dauerverletzten Phil Schrage auskommen mussten, bestätigte sich die Vorahnung des Trainers, der seinem Team ein ganz heißes Match gegen einen hochmotivierten Gegner prophezeit hatte. Und wie ein Schlusslicht spielten die Königsblauen in der Stein-Halle nun wirklich nicht. Sie beeindruckten mit einer jederzeit sicheren Abwehr, mit sehr viel Tempo und Bewegung im Angriff und durch eine absolut starke Rückraumreihe. Mit Ruskov und dem zehnfachen Torschützen Kirsch als Aktivposten. Ein wahrlich unbequemer Gegner, der seine Balance auch nach Hammer 4:1- und 8:6 Führungen nicht verlor. Zumal der Klassenprimus viele Chancen liegen ließ und lediglich über Michel Sorg im Aufbau und Alex Rubino auf der Außenposition Akzente setzte. Doch Schalke blieb dran. Zum 8:8 (18.) und 11:11 (24.) glichen die Gäste sogar aus. Erst als sich die Hammer Trefferquote verbesserte, vor allem Lars Gudat effektiver agierte, zogen die Hausherren zur Pause mit 16:12 nach vorn. Einen Vorsprung, den der ASV im zweiten Durchgang eigentlich ausbauen wollte. Durch Julian Krieg, Rubino und Gudat drückte der Spitzenreiter auch auf das Tor des Gegners, doch der verlor die Übersicht in dieser Tempophase nicht. Im Gegenteil: Schalke drehte sogar einen 17:21 (38.) Rückstand zur 24:22 (44.) Führung um. Christian Feldmann war bedient, weil sein Team zunehmend die Sicherheit verlor, zu überhastet agierte und in der Abwehr auch keine Hand an den Ball bekam. Erst eine Schalker Zeitstrafe nutzte Lars Gudat mit einem Doppelschlag zum Ausgleich (24:24). Zwar kassierte Julian Krieg wenig später ebenfalls eine Zwei-Minuten-Strafe, doch selbst in Unterzahl blieben die Hausherren jetzt ruhig und fokussiert. Ein starker Melf Krause hielt die Deckung zusammen und auch der Hammer Schlussmann Patrick Krömer entschärfte in den folgenden Minuten drei klare Chancen der Gäste. Und mit Tempo spielte der ASV jetzt nach vorn und setzte sich in der 55.Minute auf 28:25 ab und brach den Siegeswillen der Gäste. ASV: Wesemann, Krömer- Zyska, Krieg (11/5), Sorg (4), Runkel, Krause, Gudat (7), Rubino (7), Kölsch, Spiekermann (2). Der TuS Möllbergen überrascht auch an diesem Spieltag die Handballfachleute. Trainer Andre Torge musste bei der Reserve des TuS Ferndorf auf sechs Stammspieler verzichten. Neben den Langzeitverletzten Julian Kaatze und Jonas Bartsch fielen auch noch Torhüter Domenic Donnecker, Arne Kämper, Thorben Hanke und Arne Ransiek aus. Und dann erschien zu allem Überfluss das Schiedrichtergespann Himmelreich/Hooge nicht. Zwei Schiedsrichterkameraden vom TuS Ferndorf erklärten sich bereit, das Spiel zu pfeifen. In der ersten Hälfte wechselte die Führung ständig, aber kein Team konnte sich mit mehr als einem Tor Unterschied absetzen. Zur Pause führte Ferndorf knapp mit 11:10-Toren. Und auch im zweiten Durchgang blieb die Partie eng. Erst in der Endphase konnte sich der TuS von 22:22 auf 22:24 absetzen und brachte den Vorsprung dann auch ins Ziel. Bei 23:26.-Erfolg der Torge-Sieben trafen Arne Halstenberg (6), Geritt Gräper (6), Leon Richter (6) und Sebastian Berg (5) am besten. Der VfL Gladbec k hatte aus den letzten sieben Spielen 13:1-Punkte geholt und sich auf den vierten Tabellenplatz vorgearbeitet. Und die Truppe um Torjäger Max Krönung wollte im Heimspiel gegen den Soester TV diese Siegesserie fortsetzen. Aber zunächst spielte Soest wie aus einem Guss und lag nach 15Minuten schon mit 4:8-Toren vorn. Gladbecks Trainer Deffte nahm sehr früh die Auszeit und nach dieser Unterbrechung gelang seiner Sieben durch einen 5:0-Lauf die 9:8-Führung.Aber dann lief bei Gladbeck wieder nicht viel zusammen. Beim Stand von 11:13 ging es in die Pause und in Durchgang zwei zog Soest auf 15:18 davon. Beim Stand von 21:21 vergaben die Gäste einen Siebenmeter und Gladbeck zog auf und davon. Als Gladbeck beim Stand von 26:23 in Überzahl einen Pass abfing, schien die Vorentscheidung gefallen zu sein. Aber Max Krönung verfehlte mit seinem Weitwurf das leere Soester Tor. Vier Minuten vor dem Ende führte der VfL mit 27:24 und sah wieder wie der sichere Sieger aus. Doch danach hatte der VfL-Angriff Ladehemmung und achtzig Sekunden vor dem Ende schaffte Soest in Überzahl das 27:27-Unentschieden. Die Hausherren verspielten dann auch den nächsten Angriff und vierzehn Sekunden vor dem Ende traf Soest vom Kreis zum am Ende glücklichen 27:28-Endstand.



VfL Handball Mennighüffen – 13./14./15.12.2019
Sa 13.30Uhr Sportfreunde Senne – VfL 2. Herren 28:33 Sa 16.00Uhr VfL 3. Herren – CVJM Rödinghausen 3 29:21 Fr 20.15Uhr VfL 4. Herren – VfL Herford 2 29:28 Sportfreunde Senne – VfL 2. Herren 28:33 (15:15) Unsere zweite Mannschaft feierte bei den Sportfreunden Senne ihren zweiten Auswärtssieg in dieser Saison und verbesserte sich bei nunmehr 12:10-Punkten auf den vierten Tabellenplatz. Die Neumann-Sieben holte aus den letzten vier Partien 6:2-Zähler und kann nun beruhigt in die Weihnachtspause gehen. In Senne bekleckerten sich in der ersten Hälfte beide Teams nicht mit Ruhm. Die Gäste vergaben viele, klare Chancen und da auch die beiden Torhüter Simon Faul und Arndt Viering wenig an die Finger bekamen, hieß es zur Pause 15:15-Unentschieden. Nach den 1:2 zu Beginn der Partie lief der VfL einem Rückstand hinterher und konnte erst wieder beim 12:13 in Führung gehen. In Durchgang zwei blieb Senne bis zum Zwischenstand von 19:20 dran. Dann vergaben die Hausherren drei hochkarätige Chancen und der VfL kam zu einigen Gegenstoßtoren. Der VfL setzte sich auf 19:24 ab und brachte danach seinen Vorsprung locker über die Zeit. Marcel Schumann, die Leihgabe aus der Oberligasieben, war eine Bereicherung für unsere Reserve und traf gleich siebenmal ins Schwarze. Tore: Marcel Schumann (7), Niklas Holtmann (6/5), Christoph Marx (6/1), Marius Hepermann (4), Tim Wienkemeier (3), Jonas Hoffmann (2), Uli Neumann (2), Maxi Schäffer (1), Sebastian Kleimeier (1) und Andreas Kreft (1). VfL 4. Herren – VfL Herford 2 29:28 (14:16) Die vierte Mannschaft des VfL fuhr am Freitagabend gegen VfL Herford 2 den zweiten Saisonsieg ein und hat nun vier Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz. Alle Mannschaftsteile kämpften ausgezeichnet und steckten trotz der langen Führung der Herforder nie auf. Das wurde am Ende mit einem knappen 29:28-Erfolg belohnt. Trainer Detlev Harre konnte auf die A-Jugendlichen Max Mülke, Luke Heinrichsmeier und Marvin Franzmeier sowie Routinier Olaf Müller zurückgreifen. Zunächst lagen die Hausherren mit 3:1 und 5:4-Toren vorn, danach kamen die Kreisstädter besser ins Spiel und setzten sich über 5:7, 7:12 und 11:14 bis zur Pause auf 14:16 ab. Marvin Franzmeier zog ab Mitte der ersten Hälfte im Angriff die Fäden und glänzte auch als Torschütze. Nach einer Auszeit 22 Sekunden vor dem Pausenpfiff schloss er den angesagten Spielzug mit seinem zweiten Treffer zum 14:16 ab, lief dann aber beim Weg zurück in die Deckung durch den Mittelkreis und fing sich eine Zeitstrafe ein. Die Überzahl nutzte Herford nach dem Wechsel aus, um sich auf 14:18 abzusetzen. Die Truppe sprühte aber nur so vor Spielfreude und verkürzte in der 41.Minute auf 20:21. Max Mülke glich beim 24:24 wieder aus. Dann ging es hin und her. Aus einem 25:24 wurde ein 26:27 und 27:28. Der starke VfL-Torhüter Julian Herbst parierte 70Sekunden vor dem Ende beim Stand von 28:28 einen Wurf der Herforder. Danach spielte die Vierte im Angriff geduldig und Trainer Detlev Harre legte 23 Sekunden vor dem Ende die grüne Karte. Die Jungs spielten dann Max Mülke zwei Sekunden vor Schluss frei und der traf zum viel umjubelten 29:28-Siegtreffer. Die gut 50 Fans waren danach aus dem Häuschen. Tore: Max Mülke (7), Marvin Franzmeier (6), Aaron Pickhardt (4), Luke Heinrichsmeier (4), Daniel Reimer (2), Patrick Barkowski (2), Fabian Kassebaum (2), Olaf Müller (1) und Jan-Domenik Mores (1). VfL 3. Herren – CVJM Rödinghausen 3 29:21(14:15) Trainer Detlev Harre konnte auf ein super Wochenende zurückblicken. Erst gewann die vierte Mannschaft am Freitagabend und Samstag gewann erst die von ihm betreute männliche D-Jugend der JSG Lömo klar mit 34:14-Toren gegen den TuS Brake und danach wurde der hoch gehandelte CVJM Rödinghausen 3 in Mennighüffen demontiert. Der CVJM, der als Saisonziel den Aufstieg in die Kreisliga A definiert hatte, lag zu Beginn der Partie immer mit zwei Toren vorn. Der VfL glich beim 5:5 das erste Mal aus und warf kurze Zeit später eine 10:8-Führung heraus. Danach fing sich der VfL in Überzahl einige Tore ein und nach einem 1:6-Lauf stand es plötzlich 11:14. Aber der VfL ließ sich nicht wirklich beeindrucken und verkürzte bis zur Pause auf 14:15. Und nach dem Wechsel zeigte der VfL eine tolle Abwehrleistung. Die Jungs von Detlev Harre zerstörten mit eienr aggressiven 3-2-1-Deckung das Aufbauspiel des CVJM komplett. Die verzweifelten Gäste suchten dann ihr Heil in 1:1-Aktionen und scheiterten dann oft an dem aus der A-Jugend als zweiter Torwart aushelfenden Linus Wetzlar im VfL-Kasten. Die VfL-Abwehr ließ in der zweiten Hälfte nur noch sechs Gegentore zu. Und im Angriff hatte Malte Bröhenhorst großen Anteil am Erfolg seiner Sieben. Er glänzte durch seine Übersicht in der Spielgestaltung und durch seine elf Torerfolge. Über 21:19 und 27:20 deklassierte der VfL den Titelfavoriten aus Rödinghausen mit 29:21-Toren. Das Schiedsrichtergespann AndreasTesch und Ralf Heidenreich von der TG Herford verdiente sich Bestnoten. Detlev Harre meinte nach dem klaren Sieg: „Einfach Klasse“. Tore: Malte Bröhenhorst (11), Marvin Prescher (6), Bastian Bekemeier (3), Bastian Bröhenhorst (2), Lars Wülker (2), Fabian Kassebaum (2), Marc Sulewski (1), Jan-Domenik Mores (1) und Christian Held (1).


Rückblick auf den zehnten Oberligaspieltag Am zehnten Spieltag der Oberliga Westfalen gab einige überraschende Ergebnisse. Zum einen verlor die TSG AH Bielefeld ganz knapp mit 23:24 in der Seidenstickerhalle gegen den VfL Gladbeck und verabschiedete sich bei jetzt schon fünf Verlustpunkten aus dem Titelrennen. Schlusslicht Schalke 04 gewann in eigener Halle klar mit 32:24-Toren gegen den Aufsteiger HC Tura Berkamen und feierte seinen ersten Saisonsieg. Dadurch haben die Schalker den Anschluss an die Kellerkinder TuS 97 Bielefeld, Bergkamen und Hemer gefunden. Unsere erste Mannschaft dominierte die Partie in Hemer und verbuchte den vierten Saisonsieg. In Altenhagen ist das Thema Aufstieg zunächst einmal abgehakt. Da die Gastgeber auf ihren Torjäger Maximilian Schüttemeyer verzichten mussten, fehlten der Truppe von Trainer Leif Anton die leichten Tore aus dem Rückraum. Lediglich vom Halblinken Luca Sewing ging Torgefahr aus. Aber dennoch hätte die TSG die Partie eigentlich gewinnen müssen, denn die Hausherren lagen kurz vor dem Ende noch mit 22:20-Toren vorn. Gladbeck kam aber noch zum Ausgleich und zwei Sekunden vor dem Ende traf der am Sonntag 18Jahre alt gewordene Christoph Winkelmann für seinen VfL zum 23:24-Siegtreffer. Der Ball wurde hoch in der Torwartecke des Bielefelder Gehäuse geworfen, aber der sonst so starke Torhüter Paul Twarz ließ die Kugel passieren und sorgte für lange Gesichter bei der TSG. Damit hat sich einer der großen Titelfavoriten im Kampf um den Meistertitel erst einmal verabschiedet. Für Bielefeld trafen Luca Sewing (6), Jan Hübner (5) und Daniel Meyer (5) am besten. Die Reserve des TuS Ferndorf erlebte bei ihrem Auftritt in Loxten eine ganz bittere erste Hälfte. Nach dem 3:3 zogen die Frösche innerhalb von elf Minuten durch einen 9:0-Lauf auf 12:3 davon und taten danach nicht mehr als nötig, um den klaren 35:27-Erfolg nach Hause zu bringen Zur Halbzeit stand es 20:11 und über 32:22 siegten die Schützlinge von Trainer Dirk Schmidtmeier mit 35:27. Bei den Sportfreunden trafen Jan Schröder (6) und Simon Schulz (6/5) am besten. Bei den Gästen führten Kai Ronge (6/3) und Marc Weigelt (4) die Torschützenliste an. „Ich mache meinen Spielern keinen Vorwurf“, so der ziemlich angefressene TuRa-Trainer Thomas „Tomek“ Rycharski nach der klaren Niederlage des HC Tura Bergkamen in diesem schon vorher als Vier-Punkte-Spiel bezeichneten Partie in Gelsenkirchen. Was den Trainer so in Rage brachte, war nicht die Niederlage beim direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt selbst, als vielmehr das Geschehen um dieses Spiel. TuRa hatte wegen seiner vielen kranken Spieler bekanntlich um die Verlegung gebeten, war aber beim Vorstand des FC – nicht beim Trainer – abgeblitzt, mit der Begründung, man könne wegen der Kurzfristigkeit den Cateringservice nicht mehr abbestellen. Man hätte ja sonst einer Verlegung zugestimmt, da man selber einige Ausfälle zu beklagen habe. Was den TuRa-Coach nun auf die Palme brachte, war die Tatsache, dass sich zum einen 16 Spieler auf dem Parkett beim Aufwärmen tummelten und zum anderen, dass vom Catering keine Spur zu sehen war, was sich bei rund 25 Zuschauern nicht gelohnt hätte. „Ich habe mich schon ein wenig ver… gefühlt und bin über die Sache sehr enttäuscht. Das hatte nichts mit Sportlichkeit zu tun.“ Zu allem Überfluss vermisste er auch diese Sportlichkeit und diesen Respekt vor seinem Team, als der Trainer der Gastgeber 70 Sekunden vor dem Ende bei einem Neuntore-Vorsprung noch eine Auszeit nahm. „Das ist mir schon auf den Magen geschlagen.“ „Tomek“ verweist in dem Zusammenhang darauf, dass man zum Beispiel dem Wunsch des VfL Gladbeck auf Spielverlegung entsprochen habe und nun noch am 20. Dezember die Handballschuhe schnüren müsse. „Aber man sieht sich bekanntlich im Leben immer zweimal.“ Zum Spiel selber: Schon beim Aufwärmen signalisierte Mirko Kauer, dass er nicht einsatzfähig sei. Er fiel deshalb ebenso aus wie Thorben Rossfeld. Die Torschützen vom Dienst, Pascal Terbeck und Dimitrij Stukalin, die beide die Woche über das Bett mit Fieber hüten mussten, waren höchstens bei 50 Prozent ihrer Leistungsfähigkeit. Auch Kreisläufer Kevin Saarbeck war nicht voll belastbar. Der Gast aus Bergkamen begann mit einer 5:1-Deckung und hätte nach Aussage von Rycharski auch gut und gerne in Führung gehen können. So aber stand es nach 22 Minuten beim 11:11 das letzte Mal unentschieden. Nach und nach machte sich der Kräfteverschleiß beim „Fähnlein der sieben Aufrechten“ bemerkbar und der Tabellenletzte zog unaufhaltsam davon. „Da liefen einige schon auf der Felge und es fehlte einfach die Galligkeit.“ Am Ende siegte Schalke klar mit 32:24-Toren und fand damit Anschluss an die Teams vom TuS 97 Bielefeld, HTV Hemer und eben dem HC Tura Bergkamen. Der TuS Möllbergen hatte den ungeschlagenen Tabellenführer ASV Hamm 2 am Rande der ersten Niederlage. Die Torge-Truppe lag lange Zeit in Front, musste sich dann aber am Ende unglücklich mit 26:28-Toren geschlagen geben. Hamm konnte jede Halbzeit knapp mit 13:14 für sich entscheiden. In der 49.Minute lag der TuS mit 23:20 vorn. Zu diesem Zeitpunkt kam Arne Kämper auf halbrechts frei zum Wurf, aber er zielte über das Tor. In der Folgezeit führte Julian Krieg sein Team zur 26:27-Führung. Bei diesem Spielstand spielte Möllbergen wenige Sekuden vor dem Ende seinen Linksaußen frei, doch auch dieser Versuch führte nicht zum Torerfolg. Möllbergen deckte offen und Hamm erzielte den Treffer zum 26:28-Endstand. Möllbergen musste in dieser Partie auf Jonas Bartsch verzichten, der sich in der Vorwoche in der Partie in Bergkamen wieder einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Der TuS, der auf jeden Fall einen Punkt verdient gehabt hätte, hatte in Frederic Altvater (7), Leon Richter (7), Arne Halstenberg (4) und Arne Kämper (4) seine besten Werfer. Der Aufsteiger HSC Haltern/Sythen stand in eigener Halle in der ersten Hälfte gegen den Soester TV neben sich und lag beim Pausenpfiff mit 10:12-Toren zurück. In der zweiten Hälfte kam der HSC auf Touren und gewann den zweiten Durchgang klar mit 18:12-Toren. Damit war beim Endstand von 28:24 der vierte Saisonsieg perfekt. Unsere Truppe brauchte nach der gut zweistündigen Busfahrt im Grohe-Forum gut zehn Minuten, um auf Touren zu kommen. In der Folgezeit machte der VfL aus einem 5:3 ein 12:21. Danach verballerten die Gäste die besten Chancen und kamen beim Überzahlspiel nicht richtig zum Abschluss. Hemer kam aber nur noch beim 20:23 und 21.24 bis auf drei Buden heran. Am Ende siegten die Schützlinge von Trainer Andre Zwiener völlig verdient mit 22:27-Toren. Arne Kröger und Mats Köster führten mit jeweils acht Treffern die Torschützenliste an. Nach 1:7-Punkten aus den letzten vier Begegnungen stand der CVJM Rödinghausen im Kreisderby gegen den TuS 97 unter Zugzwang. Schnell wurde klar: Die Gastgeber wollten unbedingt den Sieg gegen den abstiegsgefährdeten TuS 97 und ließen daran auch 60 Minuten keine Zweifel aufkommen. „Wir haben Jöllenbeck heute auf dem falschen Fuß erwischt“, meint Vette versöhnlich. Der Abwehrverbund der Gäste funktionierte gar nicht. Gefühlt jeglicher Zweikampf ging aus Sicht der Bielefelder verloren und verschaffte Rödinghausen die Möglichkeit, zu einfachen Toren zu kommen. Insbesondere Carl Julian Markworth wirkte überfordert gegen den schnellen CVJM-Mittelmann Corbinian Krenz. Nach 15 Minuten führten die Gastgeber mit 11:4. Im Angriff kaum gefordert, zeigten die Rödinghausener ihre Stärke in der Abwehr. Chancenlos und ohne Konzept scheiterten die Jöllenbecker bei ihren Offensivaktionen entweder schon am 6:0-Verbund oder zuletzt am stark spielenden Jan-Henrik Koch im Tor. Die Bielefelder Spieler wirkten emotionslos, fast so, als sei das Spiel eine reine Pflichtveranstaltung. Kein Kampfeswille und keine Einstellung – eine schwere Situation für Jöllenbecks Trainer Pierre Limberg, der mit einem Halbzeitstand von 19:11 für den CVJM in die Kabine gehen musste. Die zweite Halbzeit begann, wie die erste aufgehört hatte. Während Corbinian Krenz in Manndeckung genommen wurde, nutzen seine Mitspieler die entstehenden Lücken für einfache Durchbrüche. Selbst einfache Auflösehandlungen der Außenspieler reichten für klare Torchancen. Limberg versuchte alles und ließ ab der 37. Minute eine offensive Manndeckung spielen. Nur wenig beeindruckt spielten die Rödinghausener ihre Chancen gegen die offensive Abwehr heraus. Eine Situation, die vor allem Marvin Stender zu Gute kam. Der schnelle Rödinghausener Außen tanzte seinen Gegenspieler mehrfach einfach aus und traf insgesamt 13 Mal ins Jöllenbecker Tor. Im Jöllenbecker Angriff zeigte Justus Clausing kurzzeitig seine Stärken. Zweikampfstark traf er fünf Mal. Vette reagierte mit einer Manndeckung gegen den Jöllenbecker. Nach 50 Minuten beim Spielstand von 30:19 ging Jöllenbeck zurück auf eine 6:0-Deckung und ließ die letzten zehn Minuten über sich ergehen. Rödinghausen hingegen spielte konzentriert zu Ende. „Disziplin war heute unser Schlagwort“, so Vette. „Wir waren dauerhaft überlegen und haben das auch konsequent gezeigt.“ Ein solches Ergebnis sei gut vor der Weihnachtspause. „Und ein Sieg mit zwölf Toren Unterschied in der Oberliga ist schon beachtlich“, freute sich Pascal Vette. CVJM Rödinghausen: Koch, Kreft; Stender (13), Deuker (2), Krenz (4), Götsch (4), Barthel (1), Taubenheim (4), Heininger (2), Nehls (1), Zwaka (2), Byczynski (4), Ziege, S. Meier.


VfL Handball Mennighüffen – 07.12-8.12.2019
Sa 19.15Uhr HTV Hemer – VfL 1. Herren 22:27 Sa 17.00Uhr TV Lenzinghausen – VfL 1. Damen 31:20 Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – HSG Gütersloh 22:21 So 15.00Uhr VfL 3. Herren – TV Lenzinghausen 25:25 So 17.00Uhr HSG Löhne/Obernbeck – VfL 2.Damen 18:9
VfL 3. Herren – TV Lenzinghausen 25:25 (16:11) Lange Zeit sah es so aus, als ob die dritte Mannschaft des VfL den Tabellendritten TV Lenzinghausen schlagen könnte. Aber am Ende mussten die Schützlinge von Trainer Detlev Harre froh sein, das sie noch einen Punkt gewannen. Die Gäste führten bis zum 4:6 durchgängig mit zwei Toren Vorsprung. Danach gelang dem VfL zwischen der 14. und 17.Minute ein feiner 5:0-Lauf zur 9:6-Führung. Über 14:10 setzte sich der VfL bis zur Pause auf 16:11 ab. In Durchgang zwei wurde der Tabellendritte stärker und ging in der 47.Minute beim Stand von 20:21 nach langer Zeit wieder in Führung. Über 22:24 erhöhten die Gäste in der 59.Minute auf 23:25. Doch der VfL gab sich nicht geschlagen, verkürzte noch in der 59.Minute auf 24:25 und dem überragenden neunfachen Torschützen Marivn Prescher blieb es vorbehalten,mit dem Schlusspfiff den Ausgleichstreffer zum 25:25 zu erzielen. Damit belohnte sich der VfL für eine tolle erste Hälfte. Tore: Marvin Prescher (9), Malte Bröhenhorst (6), Lars Wülker (2), Christian Held (1), Bastian Bröhenhorst (2), Nico Kuban (1), Bastian Bekemeier (1), Maxi Harre (1), Aaron Pickhardt (1), Dennis Stürmer (1). HSG Löhne/Obernbeck – VfL 2. Damen 18:9 (9:5) Viele Fans waren in die Sporthalle des Löhner Gymnasiums gekommen, um sich das Ortsderby zwischen der HSG und dem VfL 2 in der Damen-Kreisliga anzusehen.Der Außenseiter aus Mennighüffen konnte bis kurz vor der Pause noch halbwegs mithalten und lag nur mit 8:5-Toren zurück. Dann aber lief der Tabellenzweite aus Löhne einige gute Gegenstöße und erhöhte in Durchgang zwei auf 14:5. Der VfL musste ohne seine verletzte Torjägerin Andrea Henke antreten und so fehlte dem Angriff die Durchschlagskraft. Tina Rempel war im Angriff zu oft auf sich allein gestellt. Sie erzielte allein sechs der neun VfL-Treffer. Trainer Simon Harre war mit der Abwehrarbeit seiner Sieben zufrieden. Zudem erhielt Torhüterin Karina Busse ein Sonderlob von ihm. Die notwendigen Zähler im Kampf gegen den Abstieg muss der VfL gegen die HSG Quelle/Ummeln und VfL Herford einfahren. Tore: Tina Rempel (6), Pia Radke (1), Rebecca Oborowicz (1) und Melissa Reinert (1).


VfL Handball Mennighüffen – 07.12-8.12.2019
Sa 19.15Uhr HTV Hemer – VfL 1. Herren Sa 17.00Uhr TV Lenzinghausen – VfL 1. Damen 31:20 Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – HSG Gütersloh 22:21 So 15.00Uhr VfL 3. Herren – TV Lenzinghausen So 17.00Uhr HSG Löhne/Obernbeck – VfL 2.Damen HTV Hemer – VfL 1. Herren 22:27 (8:12) Der VfL gewann beim Tabellennachbarn HTV Hemer am Ende klar mit 22:27-Toren und hat nun neun Punkte auf dem Konto. Dieser Sieg war immens wichtig, denn die Kellerkinder punkteten am diesem Wochenende. Der VfL brauchte im Grohe-Forum eine Anlaufzeit, um ins Spiel zu kommen. Hemer lag schnell mit 4:1 und 5:2 in Front. Doch dann stand die VfL-Abwehr bombensicher und durch einen 0:4-Lauf gingen die Schützlinge von Trainer Andre Zwiener beim 5:6 das erste Mal in Führung. Bis zum 7:8 blieben die Hausherren dran, dann spielte nur noch der VfL. Aus dem 7:8 wurde durch einen 5:13-Lauf ein deutlicher 12:21-Vorsprung. In der Endphase stotterte der VfL-Angriffsmotor und man konnte zweimal ein 6:4-Überzahlspiel nicht zu einem Treffer nutzen. Aber Hemer kam nur noch bis auf drei Treffer heran. Über 20:23 und 22:25 siegte der VfL mit 22:27-Toren und feierte seinen vierten Saisonsieg. Trainer Andre Zwiener meinte nach der Partie: „Die Deckungsleistung war ausgezeichnet. In der ersten Hälfte haben wir nur acht Gegentore bekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir vorne zu viele klare Chancen liegen gelassen, sonst wäre der Sieg klarer ausgefallen. Jetzt kann die Truppe beruhigt in die Weihnachtspause gehen“. Torschützen: Mats Köstwer (8), Arne Kröger (8), Malte Ames (3), Jonas Köster (2), Tomek Tluczynski (2/1), Marcel Schumann (1), Till Orgel (1), Lukas Mailänder (1) und Daniel Danowsky (1). TV Lenzinghausen – VfL 1. Damen 31:20 (19:10) Gut fünfzehn Minuten konnten unsere Damen ihre Partie beim Aufsteiger TV Lenzinghausen ausgeglichen gestalten. Bis zum Zwischenstand von 8:7 spielten die Schützlinge von Trainerin Sonja Balsmeyer sehr gut mit. Dann lief bis zur Pause gar nichts mehr zusammen und durch einen 11:3-Lauf hatte der TV bis zum Pausenstand von 19:10 die Vorentscheidung geschafft. In der zweiten Hälfte war der VfL dann fast ebenbürtig, aber am Ende gab es eine deutliche 31:20-Niederlage. Tore: Luisa Herde (6), Maren Hildebrand (6), Vanessa Timm (3), Lysanne Vogler (3), Pia Sandmann (2). VfL 2. Herren – HSG Gütersloh 22:21 (10:8) Zwei Sekunden vor dem Abpfiff spielte unsere Reserve ihren Youngster Tom Sprenger auf Linksaußen frei und der nagelte den Ball in den Winkel zum viel umjubelten Siegtreffer. Danach wurde er von seinen Mitspielern fast erdrückt. Der VfL gewann knapp mit 22:21-Toren und hat nach seinem fünften Sieg bei 10:10-Zählern nun ein ausgeglichenes Punktekonto. Die HSG Gütersloh, die vom früheren VfL-Spieler Jochen Borcherding trainiert wird, legte eine harte Gangart an den Tag und kassierte sowohl in Durchgang eins als auch in der zweiten Hälfte eine rote Karte. Der VfL, der auf Uli Neumann, Fynn Walter und Bastian Kleimeier verzichten musste, erwischte einen guten Start und lag schnell mit 6:2-Toren vorn, doch dann lief es bis zur Pause nicht mehr so gut und Gütersloh konnte bis auf 10:8 verkürzen.Und nach dem Wechsel kippte die Partie. Der VfL hatte im Angriff Ladehemmung und beim 12:13 gingen die Gäste das erste Mal in Front. Beim 13:16 sah es ganz böse für die VfL-Reserve aus. Und dann wechselte Trainer Christian Neumann den Matchwinner ein. Arndt Viering kam für Simon Faul ins Tor und damit wurde die Wende eingeläutet. Durch einen 5:0-Lauf übernahmen die Hausherren nach einem 14:17 beim 19:17 wieder das Zepter. Beim 21:18 schien die Vorentscheidung gefallen, aber dann ließ der VfL bei zweimaligen Überzahlspiel die besten Chancen aus und gut fünfzig Sekunden vor dem Ende glich Gütersloh zum 21:21 aus. Und dann schlug Tom Sprenger zu und sicherte seiner Truppe den doppelten Punktgewinn. Tore: Tim Wienkemeier (4), Andreas Kreft (4), Marius Hepermann (3), Niklas Holtmann (3), Christoph Marx (2/1), Miklas Bröhenhorst (2/1), Jonas Hoffmann (1), Pascal Awischus (1), Tobias Pape (1) und Tom Sprenger (1).


Vorbericht auf das Wochenende 7./8.12.2019 Ein ganz wichtiges Spiel hat unsere erste Mannschaft vor der Brust. Am Samstag trifft der VfL im Grohe-Forum auf den HTV Hemer. Die Gastgeber, die vor dieser Saison etliche Leistungsträger verloren haben, stehen mit 6:12-Punkten auf dem elften Platz und sie stehen mit dem Rücken zur Wand. Der VfL hat bisher einen Punkt mehr eingefahren und so steht am Samstag ein Vier-Punkte-Spiel auf dem Plan. Hemer startete gut in die Saison und lag nach vier Spielen mit 5:3-Punkten im oberen Mittelfeld. Dann verletzten sich einige Akteure und die Ausbeute aus den letzten fünf Partien mit 1:9-Zählern war schlecht. Der HTV startete in die Saison mit einem 25:21-Sieg auf Schalke. Vor eigenem Publikum gab es einen 29:28-Sieg gegen den Aufsteiger Haltern/Sythen. Und dann gab es noch gegen Möllbergen (20:20) und Ferndorf (27:27) zwei Punkteteilungen. Beim VfL fehlt auch jeden Fall Torhüter Daniel Habbe und hinter Jonas Köster steht ein Fragezeichen. Ob der HTV auf Karol Zechmeister und Matias Paya zurückgreifen kann, ist noch nicht klar. Wenn der VfL die Abwehrleistung der letzten zwei Partien auf die Platte bringt, könnte der vierte Saisonsieg drin sein. Unsere erste Damenmannschaft tritt am Samstag beim Aufsteiger TV Lenzinghausen an. Der TV, der mit 6:6-Punkten in die Saison startete, verlor die beiden letzten Spiele gegen die Spitzenteams vom TuS Brake (18:23) und der HSG Rietberg/Mastholte (17:21) und rangiert nun mit 6:10-Punkten auf dem achten Tabellenplatz. Wenn der VfL punkten möchte, muss er sich gegenüber der Vorwoche beim Heimspiel gegen den TuS Brockhagen 2 gewaltig steigern. Unsere zweite Herren erwartet am Samstag um 18.00Uhr in Mennighüffen den Tabellenvorletzten HSG Gütersloh. Die Gäste, die in der Vorsaison als großer Favorit in die Bezirksligasaison starteten, haben einige Stammkräfte verloren und kämpfen in dieser Saison gegen den Abstieg. Mit 5:13-Punkten rangiert die HSG auf dem vorletzten Platz .Bislang kassierte Gütersloh 271 Gegentreffer und stellt damit die schlechteste Abwehr der Liga. Aber der VfL darf diesen Gegner auf keinen Fall unterschätzen, denn die HSG knöpfte dem Spitzenteam TG Herford beim 25:25-Unentschieden einen Zähler ab. Und in der Vorwoche drehte die HSG die Partie gegen die Spvg. Steinhagen nach einem klaren Rückstand noch und fuhr beim 28:24 den zweiten Saisonsieg ein. Aller Voraussicht nach muss Trainer Christian Neumann auf Fynn Walter verzichten. Aber alles andere als ein Erfolg der Hausherren wäre eine große Überraschung. Unsere dritte Mannschaft erwartet am Sonntag um 15.00Uhr den Tabellendritten TV Lenzinghausen. Die Gäste haben zur Zeit 12:4-Punkte auf dem Konto. Nach einem durchwachsenen Start mit 4:4-Zählern gewann der TV die letzten vier Partien deutlich. Bei drei der vier Erfolge distanzierten die Gäste ihre Gegner mit zehn oder mehr Toren Unterschied. Die beiden Niederlagen kassierte Lenzinghausen gegen die Spitzenteams von der HSG EGB Bielefeld 2 (28:30) und dem CVJM Rödinghausen 3 (24:30). Bei der Truppe von Trainer Detlev Harre muss schon alles passen, wenn man den Gästen Paroli bieten will. In der Kreisliga Bielefeld/Herford der Damen findet am Löhner Gymnasium das Derby zwischen der HSG Löhne/Obernbeck und unserer zweiten Damenmannschaft statt. Die Rollen sind hier klar verteilt. Die Gastgeber, die mit 12:2-Punkten auf dem dritten Platz rangieren, sind der hohe Favorit. Aber vielleicht können unsere Damen für eine große Überraschung sorgen. 

Rückblick auf den neunten Oberligaspieltag Am letzten Wochenende stand das Spitzenspiel zwischen den beiden verlustpunktfreien Teams des ASV Hamm 2 und den Sportfreunden Loxten auf dem Programm. Vor gut 600 Zuschauern entwickelte sich ein spannendes und rasantes Spitzenspiel, was die Gastgeber am Ende ganz knapp mit 29:28 für sich entscheiden konnten. Hamm legte ein schnelles 2:0 vor, doch dann bestimmte Loxten die intensive aber keineswegs harte Partie. Über 5:5 und 7:6 gingen die Frösche beim 8:9 das erste Mal in Front. Beim Stand von 13:13 wurden die Seiten gewechselt und zu Beginn des zweiten Durchganges führten die Gäste noch mit 14:15. Dann kam der Tabellenführer auf Betriebstemperatur und zog auf 18:15 davon. Beim 28:24 in der 54.Minute sah alles nach einem sicheren Sieg des ASV Hamm aus. Doch in den letzten sechs Minuten traf nur noch Jan Pretzewofsky einmal für den ASV, während die Frösche noch viermal einnetzen konnten. Aber am Ende reichte es für den Spitzenreiter, bei dem Julian Krieg (7/3), David Spiekermann (6) und Max Zyska (6) die besten Werfer waren. Trainer Michael Feldmann sprach seinem Spielmacher Michael Sorg ein Sonderlob aus. Loxten Trainer Dirk Schmidtmeier trauerte am Ende zwei Großchancen nach, denn seine Truppe traf zweimal das verlassene Tor der Gastgeber nicht. Bei Loxten überragte der neunfache Torschütze Simon Schulz. Und auch im Tabellenkeller kam es zu einem richtungsweisenden Spiel. Der TuS 97 Bielefeld bezwang den HTV Hemer klar mit 30:22-Toren und hat bei nunmehr fünf Punkten mit dem Drittletzten Tura Bergkamen gleichgezogen. Und der Rückstand auf HTV Hemer beträgt jetzt nur noch einen Zähler.Der TuS ging schnell mit 5:2 in Front, doch beim 8:7 waren die Gäste wieder dran und blieben bis zur Pause auf Schlagdistanz. Gleich zu Beginn des zweiten Durchganges erhöhte der TuS von 12:11 auf 15:11 und lag dann durchgängig mit vier Treffern vorn. In der Endphase gelang den Schützlingen von Trainer Pierre Limberg ein 6:2-Lauf und aus dem 24:20 wurde noch ein klares 30:22. Der VfL Gladbeck lief in eigener Halle gegen den Aufsteiger aus Haltern/Sythen eine Halbzeit lang der Musik hinterher. Über 4:3, 6:6 und 7:8 führte der HSC beim Pausenpfif knapp mit 9:10-Toren. In der zweiten Hälfte zeigte der VfL dann sein wahres Gesicht und lag schnell mit 14:11 vorn. Über 18:14 und 21:15 kam der VfL noch zu einem deutlichen 27:18-Erfolg und schob sich in der Tabelle auf Rang vier vor. Neben Spielmacher Max Krönung avancierte Fynn Blißenbach zum besten Torschützen des VfL Die Reserve des TuS Ferndorf fuhr zu Hause gegen den Aufsteiger CVJM Rödinghausen den dritten Sieg ein. Kurz vor dem Ende lagen die Kreuztaler schon mit fünf Treffern vorn. Rödinghausen kämpfte unverdrossen bis zum Ende weiter, konnte aber nur noch bis auf 27:25 verkürzen. Der Tabellenletzte FC Schalke 04 blieb auch am neunten Spieltag ohne Erfolgserlebnis. Beim Tabellenfünften Soester TV zeigten die Gäste eine starke kämpferische Leistung, mussten sich aber am Ende mit 25:21 geschlagen geben. Woche für Woche überrascht uns die Truppe von Trainer Andre Torge, denn auch am letzten Samstag siegte der TuS Möllbergen beim Aufsteiger HC Tura Bergkamen und verbesserte sich bei nunmehr 10:8-Punkten auf den sechsten Tabellenplatz. Lange Zeit sah es aber nicht nach einem Erfolg des TuS aus. Bergkamen führte in der ersten Hälfte mit 5:3, 8:5, 12:9 und 14:11. Beim Pausenpfiff hatte sich Möllbergen bis auf 15:14 herangekämpft. Und in der 35.Minute konnte die Gäste beim Stand von 17:18 das erste Mal in Führung gehen. Doch es blieb spannend und beim 23:22 führten die Hausherren wieder. Durch einen 0:5-Lauf setzte sich Möllbergen auf 23:27 ab und brachte den Vorsprung dann auch locker ins Ziel. Der TuS siegte am Ende klar mit 27:32 und feierte seinen vierten Saisonsieg. Leom Richter und Frederic Altvater trafen jeweils siebenmal ins gegnerische Tor. Für Bergkamen war Rene Terbeck achtmal erfolgreich. Bergkamens Trainer Rycharski meinte nach dem Spiel: „Wir haben gut angefangen, haben dann aber in Überzahl viele Chancen leichtfertig vergeben“. Der Fokus bei Bergkamen wurde aber bereits auf das kommende Wochenende gelegt, wenn der HC Tura beim Tabellenletzten FC Schalke 04 antreten muss. Unsere erste Mannschaft zeigte sich gegen die TSG AH Bielefeld in einer tollen Verfassung, aber am Ende belohnte sich unsere Truppe nicht, da sie beim Stand von 19:20 drei glasklare Chancen ausließ. Die Deckungsleistung kann sich wieder sehen lassen. Der Topfavorit aus Altenhagen kam nur zu fünfzehn Feldtoren. Aber Dusan Maric verwandelte alle sieben Strafwürfe eiskalt. Bielefelds Trainer Leif Anton war froh über den knappen 20:22-Auswärtserfolg und er meinte: „Es gibt so viele unangenehme Auswärtsspiele. Und das hier in Löhne war bislang das Schwerste“. 

Das war mal wieder ein Wochenende zum Vergessen. Alle sieben Seniorenmannschaften mussten auflaufen und nur die fünfte Herrenmannschaft verließ das Parkett als Sieger.Alle anderen Teams mussten Niederlagen einstecken. Unsere erste Herrenmannschaft hatte am Freitagabend den Topfavoriten TSG AH Bielefeld am Rande einer Niederlage. Aber in der Endphase belohnte sich die Truppe nicht und vergab drei dicke Chancen. Und so unterlag das Team von Trainer Andre Zwiener unglücklich mit 20:22-Toren. Unsere erste Damenmannschaft hätte gegen das Team vom TuS Brockhagen 2 durchaus gewinnen können, aber schwache dreißig Minuten sorgten für die bittere 19:22-Niederlage. Unsere Reserve hielt die Partie beim Tabellendritten TG Herford lange offen. Am Ende reichte die Kraft nicht und man kassierte eine 25:30-Niederlage. Unsere zweite Damenmannschaft hängt nach der 14:21-Niederlage gegen den TuS 97 Bielefeld 4 weiter im Tabellenkeller fest. Eine derbe Klatsche musste unsere dritte Herrenmannschaft einstecken. Beim TVC Enger 2 führte die Truppe von Trainer Detlev Harre schnell mit 3:6, um dann einzubrechen und mit 19:31-Toren zu verlieren. Unsere vierte Herrenmannschaft hätte gegen die SG Bünde/Dünne ein Unentschieden verdient gehabt. Aber in den letzten Minuten ließ man einige Chancen aus und unterlag unnötig mit 24:26-Toren. Im Derby zwischen unserer fünften Mannschaft und der HSG Löhne/Obernbeck 3 überzeugten beide Abwehrreihen. Am Ende siegte der VfL verdient mit 16:13-Toren.
Fr 20.00Uhr VfL 1. Herren – TSG AH Bielefeld 20:22 So 17.00Uhr VfL 1. Damen – TuS Brockhagen 2 19:22 Sa 19.30Uhr TG Herford – VfL 2. Herren 30:25 So 11.00Uhr TVC Enger 2 – VfL 3. Herren 31:19 Sa 17.00Uhr VfL 4. Herren – SG Bünde/Dünne 3 24:26 So 10.00Uhr VfL 5. Herren – HSG Löhne/Obernbeck 3 16:13 So 14.45Uhr VfL 2.Damen – TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck 4 14:21 VfL 1. Damen – TuS Brockhagen 2 19:22 (9:12) Trainerin Sonja Balsmeyer war am Sonntag nach der Niederlage gegen den TuS Brockhagen geknickt und meinte: „Gegen einen solchen Gegner musst du in eigener Halle punkten, wenn du den Klassenerhalt schaffen willst“. Gegen den TuS konnte der VfL nur in den ersten fünfzehn und den letzten fünfzehn Minuten überzeugen. Dazwischen waren Fehlpässe, technische Fehler und schlechte Wurfversuche an der Tagesordnung. Brockhagen erwischte einen ganz tollen Start und lag nach sechs Minuten mit 1:5-Toren vorn. Danach fand der VfL in die Partie und verkürzte bis auf 4:5 und blieb dann bis zum 7:8 dran. Und danach ging nicht mehr viel zusammen. Über 9:12 zur Pause lagen die Gäste in Durchgang zwei klar mit 12:18 in Front. In der Folgezeit wurde der VfL wieder besser, kam aber nicht mehr entscheidend heran. Tore: Franziska Büschenfeld (7/4), Vanessa Timm (3), Carina Müller (2), Pia Sandmann (2), Maren Hildebrand (2), Luisa Herde (2) und Nina Kuhlmann (1). TG Herford – VfL 2. Herren 30:25 (16:16) Das war ganz bitter für die Reserve des VfL. Beim Tabellenzweiten TG Herford stand in der 43.Minute ein 22:22-Unentschieden auf der Anzeigetafel. Und in den letzten 17Minuten trafen die VfL-Angreifer nur noch dreimal ins gegnerische Tor. Herford machte noch acht Buden und freute sich am Ende über einen 30:25-Erfolg. In der Anfangsphase legte Herford einen Treffer vor und bis zum 5:5 zog der VfL nach. Danach setzten sich die Hausherren auf 11:7 ab, doch der VfL schaffte beim 11:11 wieder den Ausgleich. Beim Stand von 16:16 ging es in die Kabinen. Und gleich zu Beginn des zweiten Durchganges ging der VfL beim 16:17 das erste Mal in Front und das blieb dann auch bis zum 19:20 so. Aber in der Endphase hatte der Angriff der Gäste Ladehemmung. Der VfL hat lange Zeit gut gegen den Favoriten aus Herford ausgesehen. Am Ende fehlte etwas die Kraft und die Niederlage fiel am Ende zu hoch aus. Tore: Fynn Walter (8), Jonas Hoffmann (5), Christoph Marx (4), Niklas Holtmann (3/2), Tim Wienkemeier (2), Marius Hepermann (2) und Andreas Kreft (1). TVC Enger 2 – VfL 3. Herren 31:19 (17:8) Der VfL erwischte einen guten Start und lag schnell mit 0:3, 1:4 und 3:6 in Front. Danach stellte die Truppe laut ihrem Trainer Detlev Harre das Handballspielen komplett ein und ging mit fliegenden Fahnen unter. Durch einen 14:2-Lauf hatte Enger bis zur Pause eine klare 17:8-Führung herausgeworfen. In Durchgang zwei hielt der VfL dann wieder besser dagegen, musste aber am Ende in eine klare 31:19-Niederlage einwilligen. Tore: Bastian Bröhenhorst (7/3), Lars Wülker (4), Christian Held (4), Malte Bröhenhorst (3/1) und Marvin Prescher (1).
VfL 4. Herren – SG Bünde/Dünne 3 24:26 (12:15) Für die vierte Mannschaft des VfL, die durch die A-Jugendspieler Max Mülke und Luke Heinrichsmeier verstärkt wurde, war gegen die Gäste aus Bünde/Dünne mehr drin. Die Zuschauer sahen eine spannende Begegnung, bei der die Führung des öfteren wechselte. Zunächst setzte sich kein Team ab und bis zum Zwischenstand von 7:8 lagen mal die Gäste und mal die Hausherren vorn. Dann aber zog Bünde auf 7:10 davon und lag zur Pause mit 12:15-Toren vorn. Als die Gäste dann auch noch die beiden ersten Tore in der zweiten Hälfte erzielten und sich auf 12:17 absetzen, gab keiner der Fans mehr einen Pfifferling für den VfL Doch der kämpfte sich zurück in die Partie und war beim 17:18 wieder dran. Und nach dem 18:20-Rückstand erzielten die Schützlinge von Trainer Detlev Harre die nächsten drei Treffer und gingen mit 21:20 in Front. Doch die Gästen konterten und bis zum 24:24 war alles offen. Leider ließ der VfL in der Schlussphase einige gute Chancen aus und vergab zudem zwei Siebenmeter. Am Ende traf Bünde noch zweimal und feierte einen ganz glücklichen 24:26-Sieg. Ein Unentschieden wäre das gerechte Ergebnis gewesen. Tore: Lars Wülker (6), Max Mülke (6), Jan Domenik Mores (4), Daniel Reimer (2), Luke Heinrichsmeier (2), Aaron Pickhardt (2), Dennis Stürmer (1) und Nico Kuban (1). VfL 5. Herren – HSG Löhne/Obernbeck 16:13 (8:7) In diesem sehr fairen Derby hatten beide Angriffsreihen Ladehemmung und so blieben Tore Mangelware. Während der VfL auf vierzehn Spieler zurückgreifen konntee, hatten die Gäste keinen Auswechselspieler dabei. Der VfL lag zwar nie im Rückstand, konnte sich aber auch lange Zeit nicht absetzen. Erst in der zweiten Hälfte erhöhten die Hausherren von 10:9 auf 13:9 und kamen dann nicht mehr in Bedrängnis. Am Ende siegte der VfL, bei dem Torhüter Arndt Viering eine tolle Leistung brachte, mit 16:13-Toren und beendete seine Niederlagenserie. Tore:Timo Langenbach (6), Jörg Tiemann (3), Olaf Müller (2), Andre Steffen (2), Andre Busse (2) und Stefan Nienstedt (1). VfL 2. Damen – TuS 97 Bielefeld 4 14:21 (9:10) Der VfL kam sehr gut ins Spiel und warf über 3:0 und 5:2 eine 6:3-Führung heraus. In der Folgezeit fanden die Gäste ins Spiel und gingen beim 7:8 das erste Mal in Front. Kurz nach der Pause glich der VfL beim 10:10 noch einmal aus und blieb bis zum 13:14 noch dran. Zu diesem Zeitpunkt standen noch siebzehn Minuten auf der Uhr. Bis zum Schlusspfiff war der VfL-Angriff dann aber völlig von der Rolle und traf nur noch einmal ins Jöllenbecker Tor. Am Ende verloren unsere Damen noch klar mit 14:21-Toren und bleiben im Tabellenkeller stecken. Tore: Andrea Henke (6), Melissa Reinert (5), Pia Radkte (2) und Nina Siekmann (1).


VfL 1. Herren – TSG AH Bielefeld 20:22 (12:11) Der VfL hatte den großen Favoriten aus Bielefeld wieder am Rande einer Niederlage, aber diesmal gewannen die Gäste mit viel Glück mit 20:22-Toren. Wenn der VfL in den letzten vier Minuten nicht zwei glasklare Torchancen ausgelassen hätte, wäre der Meisterschaftskandidat schon wieder am Löhner Gymnasium gestolpert. Bielefeld ging zwar mit 0:1 in Führung, doch dann bestimmte der VfL lange Zeit das Spiel. Über 4:2 lagen die Hausherren beim 9:6 das erste Mal mit drei Buden vorn. In dieser Phase überzeugten Arne Kröger und Mats Köster, die sich immer wieder in Szene setzen konnten und acht der zwölf Treffer bis zur Pause erzielten. Zudem spielte Nachwuchstalent Marcel Schumann in der ersten Hälfte auf Linksaußen und überzeugte durch zwei blitzsaubere Gegenstoßtore. Beim Stand von 12:11 ging es in die Kabinen. Nach dem Wechsel stand die Abwehr der Gäste sehr gut und über 14:13 gelang der TSG beim 14:15 die zweite Führung in dieser Partie. In der Folgezeit kassierte der VfL beim Stand von 15:16 innerhalb von drei Minuten drei Zeitstrafen und das nutzten die Gäste zur 15:19-Führung. Erst in der 47.Minute zeigten die beiden Unparteiischen das erste Mal für den VfL auf den Punkt. Tomek Tluczynski verwandelte den Strafwurf sicher zum 16:19. Altenhagen erhöhte auf 16:20 und zeigte dann Nerven. Der VfL kämpfte unverdrossen weiter und als der Anschlusstreffer zum 19:20 gelang, stand die Halle Kopf. Dann hatte der VfL noch dreimal die Möglichkeit, die Partie zu drehen, aber Maik Dittrich und zweimal Lukas Mailänder scheiterten am guten Gästeschlussmann Paul Twarz. Ein abgefälschter Wurf von Maximillian Schüttemeyer brachte dann die Entscheidung zugunsten der Gäste. Am Ende kam der Titelfavorit aus Bielefeld zu einem ganz glücklichen Sieg, denn sie bekamen gleich sieben Strafwürfe zugesprochen, die alle von Dusan Maric eiskalt verwandelt wurden. Dagegen zeigten die Unparteiischen erst in den letzten dreizehn Minuten nur zweimal für den VfL auf den Siebenmeterpunkt. Beide Strafwürfe verwandelte Tomek Tluczynski ebenfalls ganz sicher. Am Ende kam Bielefeld auf nur fünfzehn Feldtore, was für die gute Abwehrleistung des VfL sprach. Zudem zeigte Torhüter Kevin Körtner eine ganz ausgezeichnete Vorstellung. Tore VfL: Arne Kröger (6), Tomek Tluczynski (4/2), Mats Köster (3), Marcel Schumann (2), Daniel Danowsky (2), Malte Ames (1), Till Orgel (1) und Lukas Mailänder (1). Tore Bielefeld: Dusan Maric (7/7), Luca Sewing (4), Maximilian Schüttemeyer (4), Dominik Waldhof (3), Marius Schrage (2), Daniel Meyer (1) und Paul Twarz (1). 

Vorbericht auf das Freitagspiel Am kommenden Freitag empfängt der VfL Handball den hohen Favoriten TSG AH Bielefeld zum Derby. Die Partie wird um 20.00Uhr in der Sporthalle am Löhner Gymnasium angepfiffen. Der VfL erwartet gegen das Spitzenteams aus der Leineweberstadt ca. 500 Zuschauer. Die vielen Fans, die die spannende Partie am letzten Sonntag gegen den CVJM Rödinghausen miterlebten, wollen sich diesen Leckerbissen nicht entgehen lassen. Jedes Mal wenn der VfL die Bielefelder am Löhner Gymnasium empfing, wuchs unsere Truppe über sich hinaus und punktete immer. In der Saison 2017/2018 gewann der VfL beide Spiele mit 25:23-Toren. In der Saison 2018/2019 trennte man sich am Löhner Gymnaisum mit 24:24-Unentschieden. Seinerzeit hatte unsere erste Mannschaft zur Halbzeit noch klar mit 17:12 vorne gelegen. In Bielefeld verlor der VfL das Rückspiel knapp mit 27:29-Toren. Trotz dieser Vorgeschichte sind die Gäste am Freitagabend der hohe Favorit. Die TSG belegt mit 11:3-Punkten und 226:188-Toren zur Zeit den dritten Tabellenplatz und stellt neben den Sportfreunden Loxten und dem VfL Gladbeck die beste Abwehrreihe der Oberliga. Zum Saisonstart gab die Truppe von Trainer Leif Anton beim TuS Möllbergen beim 23:23-Unentschieden völlig überraschend einen Punkt ab. Im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer ASV Hamm 2 unterlag Bielefeld in der Seidenstickerhalle klar mit 25:30-Toren. Ansonsten gewann die TSG die anderen sechs Partien und gleich drei Siege fielen mehr als deutlich aus (33:21 gegen Haltern/Sythen, 34:24 gegen den Soester TV und 39:29 gegen TuS 97 Bielefeld). Der VfL muss am Freitag eine ähnlich gute Abwehrleistung wie gegen Rödinghausen auf die Platte bringen und darf sich keine Gegenstöße einfangen. Die Gastgeber haben nur dann eine kleine Chance, wenn sie nicht mehr als 22Gegentore kassieren. Bei den Gästen sorgten in der Vergangenheit der bullige Max Schüttemyer auf halblinks und der schnelle Rechtsaußen Dusan Maric für die Vielzahl der Tore. Nach dem Sieg gegen Rödinghausen hat der VfL wieder Selbstvertrauen getankt und möchte dem Titelfavoriten aus Bielefeld lange Zeit Paroli bieten. Die große VfL-Fangemeinde sollte unsere erste Mannschaft bei dieser schwierigen Aufgabe bedingungslos unterstützen.