VfL Handball Mennighüffen – 02./03.11.2019 Unsere erste Herrenmannschaft ist zur Zeit völlig von der Rolle. Vor eigenem Publikum unterlag die Hochhaus-Truppe gegen die wahrlich nicht starken Gäste aus Ferndorf mit 23:24-Toren. Unsere erste Damenmannschaft bleibt in der Bezirksliga weiter sieglos. Bei der Spvg. Steinhagen verloren unsere Damen nach einer grottenschlechten zweiten Hälfte deutlich mit 14:27. Einen klaren 26:16-Erfolg fuhr unsere Reserve ein. Gegen das Schlusslicht TuS Brockhagen 2 hatte unser Team keinerlei Probleme und siegte mit zehn Toren Unterschied. Auch unsere zweite Damenmannschaft wartet immer noch auf den ersten Punktgewinn in dieser Saison. Bei der TSG Altenhagen/Heepen verlor der VfL klar mit 16:26-Toren. Unsere dritte Mannschaft schlägt sich als Aufsteiger in der Kreisliga B sehr gut. Gegen das Team der TG Herford 2 siegte die Harre-Sieben mit 25:22 und feierte im fünften Saisonspiel bereits ihren dritten Saisonsieg. Einen unglaublichen Einbruch erlebte unsere fünfte Mannschaft beim Schlusslicht VfL Herford. Nach 40 Minuten führte man klar mit 13:7, um dann doch noch mit 13:17 zu verlieren.
So 17.00Uhr VfL 1. Herren – TuS Ferndorf 2 23:24 So 14.00Uhr Spvg. Steinhagen 2 – VfL 1. Damen 27:14 Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – TuS Brockhagen 2 26:16 Sa 16.00Uhr VfL 3. Herren – TG Herford 2 25:22 Sa 17.30Uhr TV Lenzinghausen 2 – VfL 4. Herren verlegt Sa 17.00Uhr TSG Altenhagen/Heepen 2 – VfL 2. Damen 26:16 So 10.00Uhr VfL Herford 3 – VfL 5.Herren 17:13 VfL 1. Herren – TuS Ferndorf 2 23:24 (9:13) Die große Euphorie, die während der Vorbereitungszeit und zu Saisonbeginn herrschte, ist längst verfolgen. Unsere erste Mannschaft kämpft in der Oberliga Westfalen gegen den Abstieg. Vor einer Minuskulisse von etwa 100Zuschauern verlor der VfL gegen das wahrlich nicht übermächtige Team des TuS Ferndorf 2 mit 23:24-Toren. Beim 3:2 in der 7.Minute lagen die Hausherren das letzte Mal in Führung. Danach traf der VfL-Rückraum das Tor nicht mehr und beim Stand von 3:4 vergab Tomek Tluczynski einen Siebenmeter. Ferndorf nutzte die Gunst der Stunde und setzte sich auf 3:6 ab. Dazu spielten die Gäste im Angriff mit dem siebten Feldspieler und blieben in Durchgang eins durchgängig vorn. Über 5:7, 5:9, 6:10 und 8:10 schaffte Leon Baust in der letzten Sekunde der ersten Hälfte mit einem Schlagwurf aus dreizehn Metern zum 9:13 ins VfL-Netz. Zu diesem Zeitpunkt hatte der VfL bereits zweimal das leere Tor der Gäste mit Weitwürfen verfehlt. Und nach dem Wechsel wurde es noch schlimmer. Die Gäste setzten sich auf 10:16 ab. Dem VfL-Angriff fehlte es an Durchschlagskraft. Aber eines kann man unserer Truppe nicht vorwerfen. Sie kämpfte bis zum Ende unverdrossen weiter und war bei den Zwischenständen von 17:19, 18:20 und 21:22 dran, aber für einen Punktgewinn reichte es nicht mehr. In der 49.Minute kam Chrissi Neumann für den glücklosen Kevin Körtner ins Tor und er machte ein sehr gutes Spiel. Vielleicht hätte ein früherer Torhüterwechsel unser Team gut zu Gesicht gestanden. Jetzt muss sich unsere Truppe mächtig zusammenreißen, damit sie am kommenden Freitag beim Vorletzten TuS 97 Bielefeld endlich wieder ein Erfolgserlebnis feiern kann. Tore VfL: Arne Kröger (6), Tomek Tluczynski (6/3), Daniel Danowsky (3/1), Lukas Mailänder (2), Maik Dittrich (2), Malte Ames (1), Marco Büschenfeld (1), Till Orgel (1) und Jonas Köster (1). Tore Ferndorf: Leon Baust (5), Linus Michel (5), Kevin John (3), Jan-Niklas Klein (3), Kai Ronge (3/1), Luca Nenne-Kolb (2), Lennart Mentjes (2) und Florian Schneider (1).
Spvg. Steinhagen 2 – VfL 1. Damen 27:14 (14:11) Unsere Damen kassierten im sechsten Spiel bei der Spvg. Steinhagen 2 die sechste Saisonniederlage. In Durchgang eins waren die Schützlinge von Spielertrainerin Sonja Balsmeyer dem Tabellendritten ebenbürtig. Zunächst verschlief der VfL den Start und lag schnell mit 3:0 hinten. Dann aber fand der VfL in die Partie und lag beim 3:4 und 4:5 vorn. Bis zum Stande von 6:6 konnte sich kein Team absetzen. Durch einen 5:0-Lauf setzte sich Steinhagen auf 11:6 ab, doch bis zur Pause war der VfL wieder bis auf 14:11 herangekommen. Über die zweite Halbzeit sollte man schnell den Mantel des Schweigens legen. Der VfL erzielte nur noch drei Treffer und kassierte nach dem Zwischenstand von 19:12 eine ganz bittere 27:14-Klatsche. Tore: Luisa Herde (6), Vanessa Timm (2/2), Lysanne Vogler (2), Pia Sandmann (1), Carina Müller (1), Maren Hillbrand (1) und Nina Kuhlmann (1).
VfL 2. Herren – TuS Brockhagen 2 26:16 (15:7) Unsere Reserve fuhr einen standesgemäßen Start-Ziel-Sieg über den Tabellenletzten TuS Brockhagen 2 ein. Ein Garant für den klaren 26:16-Erfolg war Torhüter Mustafa Ayhan, der eine überragende Leistung bot und die Angreifer der Gäste schier zur Verzweiflung brachte. Brockhagen blieb bis zum 3:2 in der 6.Minute dran. Danach gelang dem VfL ein toller 5:0-Lauf und über 8:2 und 10:3 lagen die von Miklas Bröhenhorst und Georgios Triantafillou betreuten Hausherren zur Pause mit 15:7 vorn. In Durchgang zwei vergab er VfL noch einige hundertprozentige Torchancen, doch am Ende siegten die Hausherren mit zehn Toren Unterschied. Durch den klaren 26:16-Erfolg kletterte der VfL bei nunmehr 6:6-Punkten ins Mittelfeld der Tabelle. Tore: Fynn Walter (6), Marius Hepermann (5), Christoph Marx (5), Niklas Holtmann (4/2), Tim Wienkemeier (3), Tom Sprenger (2) und Jonas Hoffmann (1). TSG Altenhagen/Heepen 2 – VfL 2. Damen 26:16 (14:6) Altenhagen/Heepen nahm VfL-Torjägerin Andrea Henke von der ersten Minute an kurz. Aber zunächst ließ sich der VfL, der diesmal von Volker Albert betreut wurde, davon nicht beeindrucken und lag beim 4:5 in Front. Dann aber lief nichts mehr zusammen und der TSG gelang ein 9:0-Lauf zur klaren 13:5-Führung. Beim Stand von 14:6 wurden die Seiten gewechselt. In Durchgang zwei verkaufte sich der VfL wieder besser, stand in der Deckung gut und schloss seine Angriffe erfolgreicher ab. So verlor der VfL die zweite Hälfte nur mit 12:10-Toren, kam aber um eine klare 26:16-Niederlage nicht herum. Tore: Andrea Hanke (6/3), Melissa Reinert (4), Pia Radtke (3), Sandy Grossmann (2) und Rebecca Oborowicz (1). VfL 3. Herren – TG Herford 2 25:22 (10:12) Der Tabellenletzte aus der Kreisstadt zeigte in Mennighüffen eine gute Vorstellung und machte der Sieben von Trainer Detlev Harre das Leben bis zur 53.Minute sehr schwer. Der VfL führte zunächst mit 3:2-Toren, doch danach übernahmen die Gäste das Zepter und gingen mit 3:5 in Front. Über 7:9 und 8:10 führten die Herforder beim Pausenpfiff mit 10:12-Toren. Und auch in Durchgang zwei lagen die Gäste beim 13:15 immer noch mit zwei Toren vorn. Erst in der 40.Minute gelang dem VfL der 15:15-Ausgleichstreffer. Danach konnten die Hausherren beim 16:15 seit langer Zeit wieder die Führung übernehmen. Aber auch nach einer 20:18-Zwischenstand war der VfL noch nicht durch. In der 53.Minute schaffte der Tabellenletzte beim 20:20 wieder den Ausgleich. Doch der VfL ließ sich nicht beirren, erhöhte auf 24:21 und feierte beim 25:22-Endstand den dritten Saisonsieg in der Kreisliga B. Trainer Detlev Harre meinte nach der Partie: „Der knappe Sieg mit 3 Toren Vorsprung ist völlig verdient und gibt ein gutes Gefühl für die nächsten Partien. Mit solchen Leistungen und solcher Moral hat die Mannschaft mit dem Abstieg nichts zu tun“. Torschützen: Malte Bröhenhorst (10/2), Lars Wülker (7), Marvin Prescher (4), Patrik Barkwoski (2), Maxi Harre (1) und Mark Sulewski (1). VfL Herford 3 – VfL 5. Herren 17:13 (7:9) Wenn man beim bis dato sieglosen Tabellenletzten in der 45.Minute mit 7:13-Toren führt, sollte man diesen Vorsprung sicher ins Ziel bringen. Aber weit gefehlt. Unsere fünfte Mannschaft traf in der letzten Viertelstunde nicht einmal mehr ins Herforder Tor und gab zwei sicher geglaubte Punkte noch aus der Hand. Herford drehte durch einen 10:0-Lauf das Spiel tatsächlich noch und Arndt Viering meinte nach dem Spiel nur noch: „Unglaublich“. Unsere fünfte Mannschaft ging mit 2:5 in Front, ließ Herford dann aber noch einmal auf 6:5 vorbeiziehen. Nach dem 7:6 stand die Abwehr der Gäste ganz sicher, kassierte zwanzig Minuten lang keinen Gegentreffer und führte eben schon mit 7:13, ehe der völlige Black-Out einsetzte. Tore: Timo Langenbach (3), Andre Steffen (3), Olaf Müller (2), Jörg Tiemann (1), Michael Schaaf (1/1), Hartmut Kehrberg (1), Frank Brune (1) und Uwe Timm (1).
So 17.00Uhr VfL 1. Herren – TuS Ferndorf 2 So 14.00Uhr Spvg. Steinhagen 2 – VfL 1. Damen Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – TuS Brockhagen 2 Sa 16.00Uhr VfL 3. Herren – TG Herford 2 Sa 17.30Uhr TV Lenzinghausen 2 – VfL 4. Herren verlegt Sa 17.00Uhr TSG Altenhagen/Heepen 2 – VfL 2. Damen So 10.00Uhr VfL Herford 3 – VfL 5.Herren Vorbericht auf die Spiele des Wochenendes 02./03.11.2019 Unsere erste Mannschaft hat das Debakel von Hamm hoffentlich gut verkraftet, denn am Sonntag erwartet die Hochhaus-Truppe in eigener Halle die Reserve des TuS Ferndorf. Die Gäste starteten mit 3:1-Punkten sehr gut in die Saison. Nach dem überraschenden 28:28-Unentschieden zum Saisonauftakt beim Spitzenteam Soester TV schlug die Truppe von Trainer Michael Feldmann den Aufsteiger Tura Bergkamen knapp mit 25:24-Toren. Im Hamm gab es eine standesgemäße 24:32-Niederlage und gegen VfL Gladbeck gab es eine deutliche 18:23-Heimniederlage. Und am letzten Spieltag kam Ferndorf zu einem ganz glücklichen 22:22-Unentschieden gegen das Kellerkind TuS 97 Bielefeld. Die Kreuztaler konnten in den letzten drei Partien nicht überzeugen und rangieren mit 4:6-Punkten und 117:129-Toren auf dem elften Tabellenplatz. Großer Rückhalt beim TuS ist Torhüter Kai Rottschäffer, der jahrelang zu den stärksten Keepern der zweiten Bundesliga gehörte. Der VfL muss endlich wieder eine ordentliche Deckungsleistung abliefern, wenn er nicht eine böse Überraschung erleben will. Unsere Abwehr muss endlich wieder zur Sache gehen, denn mit körperlosem Spiel kann man in der Oberliga nicht bestehen. Aufpassen muss der VfL besonders auf Linus Michel und Kevin John, die beide brandgefährlich sind. Da die erste Mannschaft des TuS Ferndorf bereits am Freitag in der zweiten Bundesliga spielt, ist es durchaus möglich, das der eine oder andere Spieler aus der ersten Mannschaft in Mennighüffen auflaufen wird. Für den verletzten Torhüter Daniel Habbe rückt Oldie Chrissi Neumann als zweiter Torwart in den Kader unserer ersten Mannschaft. Anwurf der Partie: Sonntag um 17.00Uhr. Unsere erste Damenmannschaft wartet immer noch auf den ersten Punktgewinn. Auch am letzten Sonntag hielt die Truppe gegen das Spitzenteam aus Rietberg/Mastholte fünfzig Minuten gut mit, um dann am Ende die spielerische Linie zu verlieren. Und am Sonntag um 14.00Uhr trifft man in Steinhagen auf die nächste Spitzenmannschaft. Der Gastgeber Spvg. Steinhagen 2 rangiert mit 6:2-Punkten und 82:67-Toren auf dem vierten Tabellenplatz. Steinhagen gewann gegen die Kellerkinder SV Herzebrock mit 20:17-Toren und gegen die HSG Bockhorst/Dissen deutlich mit 22:11. Die einzige Niederlage kassierte die Spvg. völlig überraschend mit 21:22 gegen TuS Brockhagen 2. Spielertrainerin Sonja Balsmeyer muss weiter auf die Langzeitverletzten Romina Sander und Alena Herde verzichten, aber ganz chancenlos sind unsere Damen nicht. Unsere Reserve empfängt am Samstag um 18.00Uhr den Tabellenletzten TuS Brockhagen 2. Der TuS gewann das Eröffnungsspiel gegen die SG Neuenkirchen/Varensell mit 29:25-Toren. Danach musste Brockhagen in vier relative klare Niederlagen einwilligen. Da das Spiel der Erstvertretung von Brockhagen gegen Lit Tribe verlegt worden ist, könnten die Gäste Spieler der Verbandsligatruppe einsetzen. Aber dennoch will unsere junge Truppe gewinnen und ihr Punktekonto von 4:6 ausgeglichen gestalten. Im Vorspiel vor unserer Reserve empfängt unsere dritte Mannschaft den Tabellenletzten TG Herford 2. Die Kreisstädter konnten bisher noch nicht gewinnen und sie halten nach vier Spielen mit 0:8-Punkten und 83:109-Toren die rote Laterne in den Händen. Wenn die Truppe von Trainer Detlev Harre ihren Gegner nicht unterschätzt, wäre der dritte Saisonsieg möglich. Das Spiel unserer vierten Mannschaft in Lenzinghausen wurde auf Wunsch des VfL verlegt. Unsere fünfte Mannschaft muss am Sonntagmorgen wieder auswärts ran. Diesmal ist die Truppe um Arndt Viering um 10.00Uhr bei VfL Herford 3 zu Gast. Die Herforder belegen mit 2:6-Punkten und 72:119-Toren den drittletzten Rang. Gegen unseren Nachbarn HSG Löhne/Obernbeck 3 verbuchten die Kreisstädter beim 21:20 ihren einzigen Sieg. Dreimal setzte es deftige Niederlagen, wobei man in Spradow mit 16:33 und gegen die eigene vierte Mannschaft sogar mit 15:36 unterlag. Unsere fünfte Mannschaft geht als Favorit in diese Partie und sollte den dritten Saisonsieg einfahren. Unsere zweite Damenmannschaft wartet in der Kreisliga immer noch auf den ersten Punktgewinn. Am Samstag muss die Truppe des Trainergespannes Simon Harre und Ralf Hackbarth beim Tabellendritten TSG Altenhagen/Heepen 2 antreten. Die Gastgeberinnen belegen mit 6:2-Punkten den dritten Platz. Beim VfL muss schon alles stimmen, wenn man in Bielefeld einen oder sogar beide Punkte entführen möchte.
Rückblick auf den fünften Oberligaspieltag Die Meisterschaftsfavoriten waren auch am fünften Spieltag nicht zu stoppen und fuhren teilweise ganz klare Siege ein. Tabellenführer ASV Hamm 2 hatte unserer Sieben bereits nach zwölf Minuten den Zahn gezogen. Beim 12:2 war sehr früh schon alles gelaufen. Nach dem 19:9-Pausenstand hielt der VfL dann in Durchgang zwei mit und in dreißig Minuten fielen dann noch fünfzig Tore. Die zweite Halbzeit endete mit 25:25 und Hamm siegte locker mit 44:34-Toren. Dabei war Nachwuchsmann Alex Rubino Fernandez mit 13 Toren der effektivste Angreifer. Arne Kröger traf für unsere erste Mannschaft zwölfmal. Neben Hamm (10:0-Punkte) haben die Sportfreunde aus Loxten ebenfalls noch eine weiße Weste. Beim Tabellenletzten Schalke 04 glänzten die Gäste in Durchgang eins mit einer tollen Abwehrarbeit. Und im Angriff platzte bei Linkshänder Marian Stockmann endlich der Knoten. Nach drei schwächeren Spielen war der ehemalige Gütersloher eine Bank und trug sich gleich achtmal in die Torschützenliste ein. Über 5:11 lag Loxten zur Pause mit 10:19-Toren vorn und brachte den Vorsprung locker ins Ziel. Beeindruckend war die sehr gute Quote beim Überzahlspiel. Am Ende siegten die Frösche klar mit 21:30-Toren und rangieren bei 8:0-Punkten auf dem dritten Tabellenplatz. Dagegen tat sich Mitfavorit TSG AH Bielefeld beim Aufsteiger HC Tura Bergkamen sehr schwer. Gut fünfzig Minuten lag boten die Hausherren den Bielefeldern die Stirn und lagen sogar noch mit 17:16 in Führung. Durch einen 0:4-Lauf drehten die Gäste die Partie und kamen nach dem Zwischenstand von 17:20 zu einem 19:21-Arbeitssieg. Tura-Trainer „Tomek“ Rycharski war nach dem Spiel mächtig sauer auf die Unparteiischen, die seinem Team noch drei Treffer abgepfiffen hatten. Bei Bergkamen zeigte Rückraumschütze Pascal Terbeck eine bärenstärke Leistung. Er bezwang den guten TSG-Schlußmann Paul Twarz gleich achtmal. Bei der TSG kam Dusan Maric erst in der zweiten Halbzeit zum Einsatz und er wurde zum Matchwinner für sein Team. Mit seinen sieben Toren sorgte er fast im Alleingang für den doppelten Punktgewinn. Beim Aufsteigerduell in Haltern/Sythen wurde der CVJM Rödinghausen beim 34:25 in der zweiten Hälfte vorgeführt. Bis zum 15:15 hielt die Truppe von Trainer Pascal Vette mit, danach fiel sie in Durchgang zwei völlig auseinander. Bei den Gastgebern lief mit Alexander Mazur ein ehemaliger Zweitligaspieler auf, der auch gleich fünfmal ins CVJM-Tor traf. Trainer Pascal Vette machte die schlechte Chancenauswertung und die Abwehrarbeit mit 34 Gegentoren für die klare Niederlage verantwortlich. Beim CVJM, der auf seinen Torjäger Alexander Deuker verzichten musste, trafen Corbinian Krenz (6Tore) und Sven Bathel (5 Treffer) am besten. Bereits am Freitagabend besiegte der TV Soest die Gäste aus Hemer mit 30:25-Toren und setzte sich bei 7:3-Punkten im oberen Tabellendrittel fest. Dabei musste Hemer auf seinen bisher erfolgreichsten Torschützen, Juraj Briatka verzichten, der sich mit der slowakischen Nationalmannschaft auf die WM-Qualifikation vorbereitete. Trotzdem gingen die Gäste Mitte der ersten Hälfte mit 7:8 in Front und bauten ihre Führung bis zur Pause auf 12:14 aus. In Durchgang zwei ging Soest beim 16:15 nach langer Zeit wieder einmal in Front. Beim Zwischenstand von 22:21 in der 53.Minute war das Spiel noch völlig offen. Dann setzte sich Soest auf 24:21 ab und kam über 27:23 und 29:24 doch noch zu einem 30:25-Heimerfolg. Der TuS Möllbergen bekam bei seinem Gastspiel in Gladbeck in Durchgang eins kein Bein an die Erde. Andre Torge nahm schon nach wenigen Minuten beim Stand von 4:0 seine Auszeit. Aber danach wurde es auch nicht besser und in der 18.Minute führte Gladbeck ganz deutlich mit 13:4-Toren. Nach dem 15:6 verkürzten die Gelben, bei denen Patrick Richter und Jonas Bartsch zu überzeugen wussten, auf 15:9. Beim Stand von 18:11 wurden die Seiten gewechselt und in Durchgang zwei brachte Gladbeck den hohen Vorsprung locker über die Zeit und siegte am Ende klar mit 34:26-Toren. Der TuS 97 Bielefeld erkämpfte sich bei der Reserve des TuS Ferndorf ein 22:22-Unentschieden und freute sich mächtig über den ersten Punktgewinn in dieser Saison. Aber es hätte auch ein Zähler mehr sein können, denn nach einem Zwischenstand von 17:17 setzten sich die Gäste auf 17:21 ab. Und dann ging Ferndorfs Trainer Michael Feldmann volles Risiko. In der Endphase spielte er im Angriff mit dem siebten Feldspieler und diese Maßnahme zahlte sich aus, denn der TuS schaffte den 21:21-Ausgleichstreffer und am Ende ergatterten die Kreuztaler etwas überraschend doch noch einen Zähler. Ferndorfs Trainer war mit der Angriffsleistung seiner Sieben überhaupt nicht einverstanden. Lediglich Linus Michel (7 Tore) und Kevin John (5 Tore) wussten zu überzeugen.
VfL Handball Mennighüffen – 26./27.10.2019 Sa 19.30Uhr ASV Hamm 2 – VfL 1. Herren 44:34 So 17.00Uhr VfL 1. Damen – HSG Rietbeerg/Mastholte 20:27 Sa 18.30Uhr FC Greffen – VfL 2. Herren 25:28 So 10.00Uhr DJK BW Bielefeld – VfL 5.Herren 15:19
ASV Hamm 2 – VfL 1. Herren 44:34 (19:9) Es waren in Hamm mal gerade elf Minuten gespielt, als der Sieger schon fest stand. Aus einem 4:2 machte der Tabellenführer ein 11:2 und hatte schnell die Vorentscheidung herbeigeführt. Der VfL kassierte in der gesamten Partie nur eine gelbe Karte gegen Till Orgel. Wann haben wir ein Spiel ohne Zeitstrafe erlebt und wann haben wir schon einmal sage und schreibe 44Gegentore bekommen? In den vergangenen Spielzeiten stellten wir immer eine der besten Abwehrreihen der Oberliga. Davon sind wir in der laufenden Saison weit entfernt. Hamm lag über 14:6 und 16:8 zur Pause mit 19:9-Toren vorn. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der VfL schon sieben Gegenstoßtore kassiert. Im zweiten Abschnitt sahen die Fans dann ein munteres Scheibenschießen. Der zweite Durchgang endete 25:25 und am Ende verlor unsere erste Mannschaft mit zehn Toren Unterschied. Hamm festigte durch den klaren 44:34-Sieg den ersten Tabellenplatz. Tore: Arne Kröger (12), Tomek Tluczynski (6/2), Jonas Köster (5), Lukas Mailänder (2), Daniel Danowsky (2), Maik Dittrich (2), Malte Ames (3), Till Orgel (1) und Kevin Körtner (1). VfL 1. Damen – HSG Rietberg/Mastholte 20:27 (10:11) Lange Zeit sah es so aus, als ob unsere erste Damenmannschaft gegen die bislang ungeschlagenen Gäste von der HSG Rietberg/Mastholte ihr erstes Erfolgserlebnis feiern könnten. Nachdem die Gäste Mitte der ersten Halbzeit sich mit vier Toren abgesetzt hatten, kämpften sich die Schützlinge von Spielertrainerin Sonja Balsmeyer bis zur Pause auf 10:11 heran. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte setzte sich Rietberg wieder auf 12:16 ab. Danach parierte Torhüterin Janina von Behren vier Strafwürfe und der VfL war beim 15:16 wieder dran. Und bis zum 19:21 war das Spiel völlig offen. In der Endphase verlor der VfL dann leider völlig seine Linie und verlor viel zu hoch mit 20:27-Toren. Es waren zwei Gründe für die neuerliche Niederlage auszumachen. In der Abwehr ließ der VfL den Außenangreiferinnen viel Platz und die HSG traf von Links- und Rechtsaußen fast nach Belieben. Und im Angriff waren die Abschlüsse aus dem Rückraum zu harmlos. Allein zwanzig Fehlwürfe leisteten sich unsere Angreiferinnen. Tore: Franziska Büschenfeld (11/4), Carina Müller (2), Pia Sandmann (2), Maren Hildebrand (2), Vanessa Timm (2) und Luisa Herde (1), FC Greffen – VfL 2. Herren 25:28 (14:13) Unsere zweite Herrenmannschaft kam beim Aufsteiger FC Greffen zu einem überraschenden 25:28-Auswärtssieg und feierte den zweiten doppelten Punktgewinn in der noch jungen Saison. Beim 0:1, 4:5 und 6:7 lagen die Schützlinge von Trainer Christian Neumann in Front. Und bis zum 10:10 konnte sich kein Team mit mehr als einem Tor absetzen. Zwischen der 21. und 24.Minute gelang den Hausherren ein 4:0-Lauf und beim 13:10 nahm Chrissi Neumann die Auszeit. Der VfL fand zurück ins Spiel und verkürzte bis zur Pause auf 14:13. In Durchgang zwei blieb Greffen bis zum 23:21 immer knapp vorn. In der Endphase stand die VfL-Abwehr hervorragend und durch einen 2:7-Lauf gewannen die Gäste diese intensive Partie verdient mit 25:28-Toren. Trainer Christian Neumann war mit der kämpferischen Leistung seiner Sieben hochzufrieden. Im ersten Durchgang vergaben die Gäste wieder etliche hundertprozentige Torchancen. Er meinte nach dem Spiel: „In der Endphase haben wir Greffen müde gespielt“. Torschützen: Niklas Holtmann (11), Miklas Bröhenhorst (5), Fynn Walter (3), Marius Hepermann (3), Jonas Hoffmann (2), Christoph Marx (1), Maxi Schäffer (1), Tim Wienkemeier (1) und Thomas Kreft (1). DJK BW Bielefeld – VfL 5. Herren 15:19 (4:9) In einer fairen Begegnung feierte der VfL bei DJK BW Bielefeld einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Schnell hatten die Gäste eine klare 1:7-Führung herausgeworfen und gingen über 2:8 mit einem 4:9-Vorsprung in die Kabine. Nach dem Wechsel lag die Truppe um Arndt Viering beim 4:11 schon mit sieben Treffern vorn, danach spielte man den wilden Handball der Gastgeber mit und verlor ein wenig die Linie. Beim 13:16 und 14:17 waren die Hausherren wieder in Schlagdistanz, doch der überragende Torhüter Arndt Viering verhinderte mit starken Paraden weitere Treffer der Gastgeber und am Ende siegte der VfL hochverdient mit 15:19-Toren. Torschützen: Jörg Tiemann (7/1), Olaf Müller (3), Martin Albsmeier (3), Stefan Nienstedt (1), Eckhard Hüske (1), Andre Busse (1), Timo Langenbach (1), Uwe Timm (1) und Arndt Viering (1).
Vorbericht auf das Wochenende 26./27.10.2019
Unsere erste Herrenmannschaft reist als krasser Außenseiter zum ungeschlagenen Tabellenführer ASV Hamm 2. Die Gastgeber liegen mit 8:0-Punkten und 146:102-Toren an der Tabellenspitze der Oberliga und sind der Topfavorit auf den Meistertitel, zumal sie in den ersten drei Begegnungen ohne vier Stammspieler auskommen mussten. Vor der Herbstpause meldete sich Lars Gudat wieder fit. Beim 47:27-Kantersieg gegen den TuS 97 Bielefeld wirkte der ehemalige Zweitligaspieler das erste Mal mit und traf auch gleich sechsmal ins gegnerische Tor. Der ASV stellt mit Abstand den torgefährlichsten Angriff der Liga. Bislang erzielte der Tabellenführer mindestens 32 Treffer pro Spiel. Gegen Gladbeck gewann die Truppe von Trainer Christian Feldmann nur mit 34:29-Toren, ansonsten waren die Siege noch klarer.
Der VfL muss sich also gewaltig steigern, wenn er am Samstagabend in Hamm nicht untergehen will. Trainer Markus Hochhaus muss auf Keeper Daniel Habbe verzichten. Ob Pascal Schumann wieder mitwirken kann, entscheidet sich kurzfristig. Da unsere Truppe nichts zu verlieren hat, kann sie in Hamm befreit aufspielen. Der Bus fährt am Samstag um 16.45Uhr von der Sporthalle in Mennighüffen ab.
Unsere erste Damenmannschaft wartet in der Bezirksliga immer noch auf ihr erstes Erfolgserlebnis. Neben Alena Herde fällt nun auch Romina Sander mit einer Kreuzbandverletzung längerfristig aus. Damit fehlen Spielertrainerin Sonja Balsmeyer in der Partie gegen das Spitzenteam der HSG Rietberg/Matholte zwei wichtige Abwehrspielerinnen. Die Gäste, die freiwillig aus der Landesliga in die Bezirksliga zurückgingen, haben zur Zeit 6:0-Punkte auf ihrem Konto. Es gab drei klare Siege gegen die Kellerkinder Herzebrock (31:21), Bockhorst/Dissen (27:20) und Brockhagen 2 (26:22). Bei der Partie, die am Sonntag um 17.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle angepfiffen wird, sind die Gäste klarer Favorit. Aber vielleicht sorgen unsere Damen ja für eine Überraschung.
Unsere zweite Herrenmannschaft kassierte zum Saisonbeginn zwei unglückliche Niederlage. Bei der HSG EGB Bielefeld (19:21) und bei der Spvg. Steinhagen 2 (22:23) ließ man Punkte liegen und so findet sich die Truppe von Trainer Christian Neuman mit 2:6-Zählern im Tabellenkeller wieder. Und jetzt geht es zum Aufsteiger FC Greffen, der mit 6:2-Punkten auf dem vierten Tabellenplatz rangiert. Zum Saisonauftakt verlor Greffen in eigener Halle sehr deutlich mit 22:34-Toren gegen den CVJM Rödinghausen 2. Aber danach fuhr der Aufsteiger gleich drei klare Siege ein. In Gütersloh (35:22) und in Senne (34:26) war Greffen klar überlegen. Bei unserer Reserve muss am Samstag um 18.30Uhr schon alles zusammen passen, wenn man für eine Überraschung sorgen will.
Unsere fünfte Herrenmannschaft holt am Sonntagmorgen um 10.00Uhr bei DJK BW Bielefeld die Partie vom ersten Spieltag nach. Die Gastgeber haben bislang auch nur zwei Spiele absolviert und liegen mit 0:4-Punkten im unteren Tabellendrittel. Gegen die HSG EGB Bielefeld 3 gab es für DJK BW eine ganz deutliche 19:36-Niederlage. Gegen das Team von der HSG Bielefeld/Ost 3 unterlagen die Gastgeber vom kommenden Sonntag ganz knapp mit 21:23-Toren. Unsere fünfte Mannschaft bezwang Bielefeld/Ost am zweiten Spieltag mit 30:25-Toren. Der VfL muss schon am oberen Level spielen, wenn er den zweiten Saisonsieg feiern möchte.
Westfalenpokal in Möllbergen Unsere erste Mannschaft blamierte sich bis auf die Knochen. Es gab für den VfL ein Debakel in der Partie gegen den Ausrichter TuS Möllbergen. Neben dem TuS Möllbergen nahmen der Verbandsligist HSG Altenbeken/Buke und der VfL an diesem Dreierturnier teil. Und nach zwei Spielen stand der Sieger eigentlich schon fest. Im Auftaktspiel verlor der Ausrichter Möllbergen völlig überraschend und sehr deutlich gegen den Verbandsligisten aus Altenbeken/Buke mit 18:23-Toren. In der zweiten Partie traf der VfL auf Altenbeken/Buke und dominierte dieses Spiel. Über 9:5 zur Pause gewannen die Schützlinge von Trainer Markus Hochhaus klar mit 21:14-Toren. Die Treffer in dieser Partie schossen Mats Köster (6), Till Orgel (4)(, Maik Dittrich (4), Lukas Mailänder (3), Pascal Schumann (2), Marcel Schumann (1) und Malte Ames (1). Somit konnte sich unsere Truppe im letzten Turnierspiel gegen den Klassenrivalen TuS Möllbergen eine Niederlage mit fünf Toren Unterschied leisten und wäre trotzdem Turniersieger geworden. Dann hätte man am 23.November das Endturnier im Westfalenpokal in Mennighüffen austragen können, für das sich die Oberligisten Soester TV, Sportfreunde Loxten und der Verbandsligist TV Westfalia Halingen qualifiziert haben. Im letzten Spiel ließ der VfL jegliche Einstellung vermissen und der TuS, der von seinem Trainer Andre Torge richtig heiß gemacht wurde, spielte den VfL in Grund und Boden. Schnell hieß es 5:1 für Möllbergen. Aus einem 9:2 machte der VfL dann ein 9:5, aber beim Pausenpfiff führten die Hausherren klar mit 12:5. In der zweiten Hälfte wurde es nicht besser. Möllbergen kämpfte um jeden Ball und der VfL ergab sich fast willenlos in sein Schicksal. Der TuS siegte nach 40 Spielminuten mit sage und schreibe 22:10 und sicherte sich den nicht mehr für möglich gehaltenen Turniersieg. Viele der VfL-Fans verstanden die Welt nicht mehr. Gegen Möllbergen trafen Till Orgel (3), Mats Köster (3), Lukas Mailänder (2) und Marcel Schumann (2).
Rückblick auf den vierten Oberligaspieltag Die drei Topfavoriten auf dem Meistertitel gaben sich am vierten Spieltag keine Blöße und fuhren teilweise Kantersiege ein. TSG AH Bielefeld schickte den bis dato noch ungeschlagenen Tabellendritten TV Soest mit einer 34:24-Packung auf die Heimreise. Und die Reserve des ASV Hamm kam beim noch sieglosen Schlusslicht TuS 97 Bielefeld zu einem 27:47-Kantersieg. Die Sportfreunde Loxten hatten mit dem TuS Möllbergen so ihre liebe Not, aber am Ende gewannen die Frösche verdient mit 21:18-Toren. Die Sportfreunde Loxten legten den Grundstein für den 21:18-Sieg über den TuS Möllbergen in der ersten Hälfte. Trotz der schweren Verletzung ihres Neuzugangs Philipp Harnacke in der 10.Minute (Verdacht auf Kreuzbandriss) führten die Sportfreunde zur Pause ganz klar mit 13:7-Toren. Und auch noch in der 48.Minute sah es beim Spielstand von 19:12 gut für die Hausherren aus. Aber dann ging nichts mehr zusammen. Möllbergen verkürzte bis auf 20:18, doch am Ende siegte Loxten mit 21:18. TuS-Trainer Andre Torge sah sein Team nicht chancenlos, aber die schlechte Phase Mitte der ersten Hälfte und der Ausfall seiner Rückraumschützen auf der halblinken Position (nur 1 Feldtor) besiegelten die erste Saisonniederlage der Gäste. Bei Loxten trafen Simon Schulz (8/6) und Timo Menger (4) am besten. Der HTV Hemer, der vor der Saison als einer der Abstiegskandidaten angesehen wurde, fuhr gegen den Aufsteiger HSC Haltern/Sythen bereits den zweiten Saisonsieg ein und rangiert mit 5:3-Punkten im oberen Tabellendrittel. Mit der Schlusssirene traf Rückraumspieler Bjelancovic zum 29:28 ins gegnerische Tor. Hemer verspielte gegen den Aufsteiger fast einen sicher geglaubten Sieg, denn der HTV führte schon mit 21:14-Toren. Dann aber kam der Gast über 22:19 und 27:25 zum 28:28-Ausgleich, bevor Bjelancovic den Siegtreffer markierte. Der TuS Ferndorf 2 trat gegen den VfL Gladbeck stark ersatzgeschwächt an. Kevin John war kurzfristig ausgefallen und so mussten die Hausherren ohne Linkshänder auskommen. Bis zum 9:9 hielt der TuS die Partie offen, dann setzte sich Gladbeck bis zur Pause auf 9:11 ab. Über 11:15 feierten die Gladbecker bei ihrem 16:21-Auswärtserfolg den ersten doppelten Punktgewinn, ohne dabei zu überzeugen. Aber an diesem Abend reichte eine durchschnittliche Leistung zum 16:21-Sieg. Der Tabellenführer ASV Hamm 2 feierte beim TuS 97 Bielefeld einen 27:47-Kantersieg. Bis zur 20.Minute hielt der TuS gut mit und lag nur mit 12:15-Toren hinten. Bis zur Pause trafen die Gäste dann dreimal ins leere TuS-Tor und beim Halbzeitstand von 13:22 war die Vorentscheidung gefallen. In der zweiten Hälfte deckte Jöllenbeck dann sehr offensiv, was den schnellen und wendigen ASV-Akteuren in die Karten spielte. Am Ende unterlagen die noch sieglosen Jöllenbecker mit sage und schreibe zwanzig Toren Unterschied. Während beim Verlierer Luca Borutta mit fünf Treffern erfolgreichster Werfer war, kamen beim ASV Leon Wolff auf 9 Tore und Melf Krause auf sieben Treffer. Erstmals wirkte bei den Gästen auch Lars Gudat mit, der sich sechsmal in die Torschützenliste eintragen konnte. Aufsteiger CVJM Rödinghausen bezwang das Kellerkind Schalke 04 knapp mit 25:24-Toren und liegt bei 4:4-Punkten voll im Soll. Schalke bot den Fans in den ersten zwanzig Minuten einen blutleeren Auftritt und lag schnell mit 8:2 hinten. Beim Stand von 17:11 ging es in die Kabinen. In Durchgang musste der CVJM auf Sven Bathel (rote Karte) und Lukas Zwacka (3x2Minuten) verzichten und kam dann immer mehr in Schwierigkeiten. Schalke wurde angeführt von seinem Spielmacher Thorben Kirsch immer besser und führte plötzlich mit 22:24-Toren. Trainer Pascal Vette ließ dann den Schalker Spielmacher kurz decken und diese Maßnahme hatte Erfolg. Der CVJM erzielte die letzten drei Tore dieser Partie und die Fans feierten mit ihrem Team den knappen aber verdienten 25:24-Erfolg. Herausragende Akteure waren der zehnfache Torschütze Corbinian Krenz (10/3) und Neuzugang Byczynski (3). Die TSG AH Bielefeld fertigte seinen Gast aus Soest mit 34:24-Toren ab. Die Gäste, die mit 5:1-Punkten in die Saison gestartet waren, blieben bis zur 19.Minute beim Stand von 8:8 dran. Dann gelang ihnen bis zur Pause so gut wie nichts mehr und beim Stand von 16:9 wurden die Seiten gewechselt. In Durchgang zwei baute die TSG, bei der Max Schüttemeyer und Dusan Marioc die erfolgreichsten Werfer waren, den Vorsprung weiter aus und siegten am Ende mit zehn Tore Unterschied. Unser VfL kam gegen den Aufsteiger aus Bergkamen zu einem 27:24-Arbeitssieg. Rechtsaußen Maik Dittrich sorgte fast im Alleingang dafür, das der VfL aus einem 2:5 ein 6:5 machte und sich dann im Laufe des Spiels bis auf fünf Tore absetzte. Während es im Angriff noch nicht rund lief, stand die Abwehr diesmal sehr sicher. Mit 5:3-Punkten ist der VfL voll im Soll. Will man aber einem der Großen ein Bein stellen, müssen bessere Leistungen her.
VfL Handball Mennighüffen Wochenende 05./06.10.2019
So 17.00Uhr VfL 1. Herren – HC Tura Bergkamen 27:24 Sa 15.30Uhr HSG EGB Bielefeld – VfL 1. Damen 35:22 So 14.00Uhr Spvg. Steinhagen 2 – VfL 2. Herren 23:22 So 14.45Uhr VfL 2. Damen – VfL Herford verlegt Sa 17.30Uhr TSVE Bielefeld – VfL 3. Herren 30:23 So 13.00Uhr VfL 4. Herren – TG Herford 3 28:13 VfL 1. Herren – Tura Bergkamen 27:24 (13:12) Der VfL feierte gegen den Aufsteiger Tura Bergkamen seinen zweiten Saisonsieg, aber überzeugen konnte unsere Truppe nur phasenweise. Die Gäste deckten ebenso wie in der Vorwoche der TV Soest sehr offensiv und der Angriff der Truppe von Trainer Markus Hochhaus hatte damit seine Probleme. Über 1:3 hatten die Gäste beim 2:5 das erste Mal einen kleinen Vorsprung herausgeworfen. In der Folgezeit schloss Maik Dittrich zwei Gegenstöße erfolgreich ab und in der 13.Minute bejubelten die wenigen Fans beim 6:5 die erste VfL-Führung. Über 9:9 und 11:9 ging der VfL mit einem knappen 13:12-Vorsprung in die Kabine. Im ersten Durchgang war Dimitrij Stukalin der Dreh- und Angelpunkt im Angriffsspiel der Gäste und war immer wieder mit seinen Schlagwürfen erfolgreich. Nach dem Wechsel setzte sich der VfL schnell auf 15:12 ab, konnte den Sack aber nicht zumachen, da man zu viele klare Torchancen vergab. In der 45.Minute zog der VfL auf 22:17 davon und über 25:20 und 26:22 gelang unserer Sieben beim 27:24 der zweite Saisonsieg. Im zweiten Durchgang hielt der Rückraumlinke Pascal Terbeck mit seinen Gewaltwürfen die Gäste im Spiel. Tor VfL: Maik Dittrich (8), Till Orgel (5), Tomek Tlucznyski (4/2), Lukas Mailänder (4), Daniel Danowsky (3), Arne Kröger (2) und Jonas Köster (1). Tore Bergkamen: Pascal Terbeck (8), Dimitrij Stukalin (7/2), Niklas Domanski (2), Damian Nowaczyk (2), Christopher Müller (2), Robin Webers (2) und Leon Fülber (1). HSG EGB Bielefeld – VfL 1. Damen 35:22 (19:10) Der VfL spielte in Bielefeld weit unter seinen Möglichkeiten und kassierte im vierten Spiel die vierte Niederlage. Die Torfrauen bekamen gar nichts an die Finger, fünf Siebenmeter wurden ausgelassen und im Angriff wurde oft zu früh und unkonzentriert abgeschlossen. Und so sprach Spielertrainerin Sonja Balsmeyer von einem Spiel zum Vergessen. Der VfL, der auf Romina Sander, Alena Herde und Lysanne Vogler verzichten musste, blieb bis zum 8:5 in der 14.Minute in Schlagdistanz. Danach erhöhte EGB über 10:5 auf 15:8. Beim Stand von 19:10 wurden die Seiten gewechselt und in der 44.Minute lagen die Gastgeberinnen haushoch mit 28:14 in Front. Am Ende unterlag der VfL klar mit 35:22-Toren und nun muss Trainer Sonja Balsmeyer in der Herbstpause ihre Spielerinnen wieder aufrichten. Tore: Luisa Herde (6), Maren Hildebrand (5), Franziska Büschenfeld (4/1), Pia Sandmann (3/1), Sonja Balsmeyer (2), Nina Kuhlmann (1) und Karina Müller (1). Spvg. Steinhagen 2 – VfL 2. Herren 23:22 (9:12) Die zweite Mannschaft des VfL ließ auch in Steinhagen zwei Punkte liegen. Trainer Christian Neumann war nach dem Spiel mächtig angefressen, da seine Spieler reihenweise die besten Chancen ausließen. Zunächst lag Steinhagen in Front, aber dann setzte sich der VfL vom 6:6 auf 6:9 ab und lag auch beim Pausenpfiff beim 9:12 mit drei Toren vorn. Nach der Pause konnte sich Team mehr entscheidend absetzen. Beim 14:13 führte Steinhagen wieder, aber in der 50.Minute lagen die Gäste wieder mit 19:21 vorn. Dann aber trafen die VfL-Angreifer das gegnerische Tor nicht mehr. In den letzten elf Minuten kam der VfL nur noch zu einem Tor vom Siebenmeterpunkt und am Ende stand man beim 23:22 mit leeren Händen da. Tore: Fynn Walter (6), Miklas Bröhenhorst (6/4), Uli Neumann (4), Andreas Kreft (2), Marius Hepermann (1), Christoph Marx (1), Tim Wienkemeier (1) und Sebastian Kleimeier (1). TSVE Bielefeld – VfL 3. Herren 30:23 (12:12) Das Spiel beim Mitaufsteiger TSVE Bielefeld stand für den VfL unter keinem guten Stern. Die Gäste mussten ohne Auswechselspieler auskommen, lediglich Trainer Detlev Harre saß für den Notfall auf der Bank. Dennoch verkaufte sich der VfL sehr gut und ärgerte die Hausherren lange Zeit. Dazu kam das Handicap, das in der TSVE-Halle die Benutzung von Harz verboten ist. Bis zum 20:20 hielt unsere dritte Mannschaft die Partie offen, dann aber reichten die Kräfte nicht mehr aus. In der Endphase fing man sich noch einige Gegenstöße ein und Bielefeld kam noch zu einem klaren 30:23-Sieg. Tore: Malte Bröhenhorst (8), Bastian Bekemeier (6), Bastian Bröhenhorst (4), Marius Hepermann (3) und Fabian Kassebaum (2). VfL 4. Herren – TG Herford 3 28:13 (16:6) Unsere vierte Mannschaft war ihrem Gegner haushoch überlegen und kam zu ihrem ersten Saisonsieg. In den ersten Minuten hielt Herford noch dagegen, dann aber setzte sich der VfL von 2:2 auf 7:2 ab und hatte beim 13:3 schon alles klar gemacht. Bastian Bekemeier, der nach seinem USA-Urlaub das erste Mal wieder spielte, lief gleich zu Beginn fünf Gegenstöße und kam insgesamt auf sieben Treffer. Über 16:6 zur Pause zog der VfL auf 22:7 davon. In der letzten Viertelstunde ließen es die Hausherren ruhiger angehen und Herford kam etwas besser in die Partie. Der VfL gewann am Ende ganz klar mit 28:13-Toren. Tore: Bastian Bekemeier (7), Max Mülke (5), Patrik Barkowski (4), Dennis Stürmer (4), Luke Heinrichsmeier (2), Marc Blöbaum (2), Daniel Reimler (2) und Malte Bröhenhorst (2).
Vorschau auf das Wochenende 05./06.10.2019 Am vierten Spieltag hat unsere erste Mannschaft wiederum einen Aufsteiger zu Gast. Nach dem HSC Haltern/Sythen gibt nun HC Tura Berkamen seine Visitenkarte in Mennighüffen ab. Das Team von Trainer Thomas Rycharski wurde in der letzten Saison Zweiter in der Verbandsliga Staffel 2 und schaffte ohne Relegationsspiel die Versetzung ins westfälische Oberhaus. Zum Saisonauftakt verlor Bergkamen in eigener Halle gegen den Titelfavoriten ASV Hamm 2 deutlich mit 22:33-Toren. Bei der Reserve des TuS Ferndorf stellte Tura das bessere Team, verlor aber am Ende ganz knapp mit 25:24-Toren. Am letzten Wochenende gab es für den Aufsteiger den ersten Saisonsieg gegen den TuS 97 Bielefeld. Zwischenzeitlich führte Tura schon mit 23:15, um danach viel zu hektisch zu werden und völlig die Linie zu verlieren. Jöllenbeck kam bis auf 33:32 heran, ehe die Hausherren das 34.Tor erzielten und beide Punkte in Bergkamen behielten. Überragender Akteur war Dimitrij Stukalin, der vor Jahren bei der HSG Augustdorf/Hövelhof unter Vertrag stand, der als Spielmacher fungierte und selbst gleich zehnmal ins Jöllenbecker Tor traf. Unsere Truppe muss sich gegenüber der Partie beim Soester TV erheblich steigern, wenn sie den zweiten Saisonsieg einfahren möchte. Besonders in der Abwehr muss die Hochhaus-Truppe griffiger werden. Wenn man wieder dreißig oder mehr Gegentore kassiert, wird die Partie gegen den Aufsteiger kein Selbstläufer. Das Spiel wird am Sonntag um 17.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle angepfiffen. Unsere erste Damenmannschaft rangiert mit 0:6-Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Am Samstag muss die Truppe von Sonja Balsmeyer um 15.30Uhr bei der HSG EGB Bielefeld antreten, die gut in die neue Saison startete und mit 4:2-Punkten auf dem vierten Tabellenplatz steht. Bielefeld verlor mit 23:25-Toren beim TV Lenzinghausen. Gegen die beiden ebenfalls wie der VfL noch sieglosen Kellerkinder gab es zwei Siege. Die HSG Bockhorst/Dissen wurde mit 26:23-Toren besiegt und gegen den TuS Brockhagen 2 gab es einen 31:16-Kantersieg. Wenn der VfL an die guten Leistungen der zweiten Hälfte gegen HSG Union Halle anknüpfen kann, wäre vielleicht eine Überraschung drin. Unsere Reserve reist am Sonntag zum Landesligaabsteiger Spvg. Steinhagen 2. Die Gastgeber haben zur Zeit Mannschaftsprobleme und stehen bei nur einem ausgetragenen Spiel mit 0:4-Punkten am Tabellenende der Bezirksliga. Am ersten Spieltag verlor Steinhagen in eigener Halle gegen die HSG EGB Bielefeld mit 21:27-Toren. Beim CVJM Rödinghausen 2 traten die Schnapsstädter nicht an und verloren die Punkte kampflos. Und in der Vorwoche wurde das Spiel beim Aufsteiger FC Greffen verlegt. Es bleibt abzuwarten, mit welcher Besetzung die Hausherren auflaufen werden. Beim VfL werden auch diesmal wieder einige Akteure fehlen. Die verletzten Fynn Walter und Maxi Schäffer werden ausfallen. Trotzdem sollte unsere Truppe in Steinhagen den zweiten Saisonsieg anstreben. Unsere dritte Herrenmannschaft ist mit 4:2-Punkten sehr gut in der Kreisliga B in die Saison gestartet. Die Truppe von Trainer Detlev Harre reist am späten Sonntagabend zum Mitaufsteiger TSVE Bielefeld, der bislang nur einmal antreten musste und beim TV Lenzinghausen knapp mit 29:30-Toren unterlag. Der VfL muss schon sein wahres Leistungsvermögen abrufen, wenn ein weiterer doppelter Punktgewinn verbucht werden sollte. Am Sonntag um 13.00Uhr kommt es in der Mennighüffer Sporthalle zum Kellerderby der Kreisliga C, wenn unsere vierte Mannschaft auf TG Herford 3 trifft. Die Gäste haben bislang 1:3-Punkte auf ihrem Konto, wobei das 25:25-Unentschieden gegen den Tabellenführer TuS Brake 3 aufhorchen ließ. Der VfL hat bislang nur eine Partie gespielt, und die gegen den TV Häver 2 mit 14:18-Toren verloren. Ein Sieg gegen die Kreisstädter ist schon fast Pflicht. Das Spiel unserer zweiten Damenmannschaft gegen VfL Herford ist verlegt worden und der Gegner unserer fünften Herren, die HSG Quelle/Ummeln 3, ist nach dem zweiten Spieltag zurückgezogen worden.
Rückblick auf den dritten Oberligaspieltag Am dritten Spieltag hat sich der große Titelfavorit aus Bielefeld freigeschwommen. Die TSG AH gewann beim starken Aufsteiger HSC Haltern/Sythen ganz deutlich mit 21:33-Toren. Nach einer knappen 13:15-Pausenführung liefen die Gäste einen Gegenstoß nach dem anderen und überrannten Haltern in der Rückwärtsbewegung. Innerhalb von acht Minuten erhöhten die Bielefelder von 13:15 auf 13:23 und siegten dann klar mit 21:33-Toren. Max Schüttemeyer erzielte fünf Tore und war wiederum erfolgreichster Torschütze der Bielefelder. Das Spiel zwischen dem VfL Gladbeck und den Sportfreunde Loxten wurden zu Beginn der zweiten Hälfte beim Stand von 14:14 abgebrochen, weil ein Fan in der Halbzeit zusammengebrochen war und notärztlich versorgt werden musste. Ferndorfs Reserve hielt die Niederlage beim 24:32 in Hamm bei acht Toren Unterschied noch in erträglichen Grenzen. Das Ziel „nicht zweistellig zu verlieren“ ging auf. Nach zwölf Minuten führte der haushohe Favorit Hamm 2 nur mit 7:6. Sechs Minuten später war beim Stand von 11:6 der Drops gelutscht. Bei den Gastgebern überzeugte Spielmacher Michael Sorg, der früher in Ferndorf aktiv war. Bei den Gästen war Linus Michl mit sieben Treffern erfolgreichster Werfer. Beim Tabellenführer ASV Hamm 2 trafen Julian Krieg (7), David Spiekermann (5) und Jan Pretzewofsky (5) am besten. Der Aufsteiger CVJM Rödinghausen verschlief in Möllbergen die ersten vierzig Minuten und lag zwischenzeitlich schon mit neun Buden hinten. Zwanzig Minuten Vollgas reichten dann nicht mehr zum Sieg. Möllbergen, bei dem sich Torjäger Julian Kaatze gleich zu Beginn der Partie verletzte, siegte mit 24:21-Toren und freute sich über einen tollen Saisonstart mit 4:2-Punkten. Während beim CVJM Alexander Deuker (7) und Corbenian Krenz (5) am erfolgreichsten waren, war beim TuS Frederic Altvater (7 Tore) der Torschützenkönig. Der HTV Hemer, der vor der Saison als Abstiegskandidat gehandelt wurde, gewann doch etwas überraschend beim FC Schalke 04 und hat mit 3:3-Punkten einen sehr ordentlichen Saisonstart hingelegt. Schalke führte beim 4:3 das letzte Mal. Durch einen 0:4-Lauf setzte sich Hemer auf 4:7 ab und gab diese Führung bis zum Schlusspfiff auch nicht mehr her. Beim Stand von 9:13 wurden die Seiten gewechselt. In Durchgang zwei kam Schalke noch einmal beim Stand von 14:15 bis auf einen Treffer heran. Doch Hemer ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, stand gut in der Abwehr und kam über 19:23 und 20:24 zum 21:25-Auswärtserfolg. Im Kellerduell zwischen dem Aufsteiger HC Tura Bergkamen und dem TuS 97 Bielefeld sah es zunächst nach einem klaren Sieg der Gastgeber aus. Das Team von Trainer Thomas Rycharski lag schon mit 23:15 vorn. TuS-Trainer Pierre Limberg versuchte sein Glück immer wieder mit dem siebten Feldspieler. Diese Maßnahme ging völlig daneben. Doch nach den roten Karten gegen Kalle Terbeck und Damian Nowaczyk ging bei Tura nicht mehr viel zusammen. Kurz vor dem Ende schaffte der TuS den 33:32-Anschlusstreffer, ehe Dimitrij Stukalin mit seinem zehnten Treffer den ersten Sieg für den Aufsteiger klar machte. Trainer Rycharski meinte nach dem ersten Saisonsieg: „Wenn du so klar führst, musst du ruhiger spielen und nicht so eine Hektik an den Tag legen“. Der VfL ließ in Soest gerade in der Abwehr den notwendigen Biss vermissen und verlor gegen einen ersatzgeschwächten Gegner völlig verdient mit 31:25-Toren. Dabei wurden im Angriff eine Vielzahl von klaren Torchancen verballert und man warf Soests Torhüter Birk Muhr zum Helden. Am Sonntag muss sich der VfL gegen Aufsteiger HC Tura Bergkamen erheblich steigern, wenn er wieder ein Erfolgserlebnis feiern will.