(bg) Da das Spitzensiel der Handball-Oberliga zwischen Tabellenführer TSG A-H Bielefeld und Spenge auf den 24. November verschoben wurde, konnten sich die Verfolger in Stellung bringen. LiT Tribe Germania kletterte durch seinen Auswärtssieg in Loxten auf Rang zwei, gefolgt vom HSV Hemer, die von den Niederlagen der so gut in die Saison gestarteten Teams aus Mennighüffen und Möllbergen profierten. Dass Aufsteiger Ferndorf II überraschend gegen Soest gewann, dürfte bei den nun nur noch punktgleichen TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck und Augustdorf/Hövelhof Stirnrunzeln hervorgerufen haben. Schlusslicht Gevelsberg-Silschede muss jetzt schon drei Punkte gutmachen.
NW Bielefeld. Diese Niederlage schmerzt. Aber die Schlappe war auch verdient. Und so blieben nach dem 31:38 (15:16) des TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck gegen den ASV Hamm-Westfalen II viele ratlose Gesichter zurück. Nach dem guten aber erfolglosen Auftritt des TuS 97 im Derby gegen die TSG A-H Bielefeld sollte jetzt gegen einen vermeintlich leichten Gegner der Sprung ins Mittelfeld gelingen. Hamm hatte sogar um Verlegung gebeten, weil unter der Woche fast der komplette Kader krank war. Aber für eine Zweitligareserve ist es eben schwer, einen Staffelleiter von akutem Spielermangel zu überzeugen. Letztlich kam der Gast auch mit voller Besetzung. Und die hatte 60 Minuten lang den Fuß auf dem Gaspedal. „Am Dienstag haben wir nur mit drei Mann trainiert. Und jetzt halten alle bis zum Schluss durch. Sowas habe ich auch noch nicht erlebt“, sagte Trainer Tobias Mateina anschließend. 20 Minuten lang musste der Gästecoach am Erfolg zweifeln. Der TuS wirkte überlegen, auch weil die Schiedsrichter früh viele Zeitstrafen verteilten – hauptsächlich gegen Hamm. 5:3, 8:5, 11:7 – die Schützlinge von Sven-Eric Husemann lagen auf Kurs und es entwickelte sich ein gut anzuschauendes Spiel. Doch der von TuS-Keeper David Weinholz gehaltene Siebenmeter in der 19. Minute war die letzte Großtat. Von 8:12 kämpfte sich der ASV auf 12:12 heran, begünstigt von teils haarsträubenden Fehlern des Bielefelder Angriffs.
Nach der Pause drehte das Team aus dem Ruhrgebiet dann richtig auf. Ein Gegenstoß nach dem nächsten brachten den TuS 97 zunächst mit zwei Toren in Rückstand (17:19, 20:22, 22:24). Im Spiel sechs gegen sechs legte ein überragender David Wiencek die Schwächen der Bielefelder Abwehr schonungslos offen. Bereits zehn Minuten vor dem Ende schien der Widerstand der Gastgeber gebrochen. Häufig waren drei, vier Gästeangreifer früher vor dem TuS-Tor, als die Abwehrspieler selbst. „Die haben uns mit ihrem Tempo geschlagen“, sagte Arne Kämper später. „Wir hatten heute nicht das richtige Tempo im Rückzugsspiel“, bemängelte Jakob Röttger. Coach Husemann fasste das so zusammen: „Wir bringen uns selbst in Schwierigkeiten. Das war unheimlich ärgerlich.“
Westf. Nachrichten. Tobias Mateina, Trainer des ASV Hamm-Westfalen II, war einfach nur baff: Soeben hatte sein Oberliga-Team beim TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck mit 38:31 (16:15) gesiegt. Das hatte der Hammer Coach noch 24 Stunden zuvor für völlig unmöglich gehalten. „Wir haben unter der Woche nur mit drei Feldspielern trainiert. Erst am Samstagvormittag zeichnete sich ab, dass wir überhaupt mit einer halbwegs wettbewerbsfähigen Truppe nach Ostwestfalen fahren können“, glaubte Mateina an eine unlösbare Aufgabe. Zumal der ASV bei einer Mannschaft antreten musste, die noch am zurückliegenden Wochenende eine echte Klasseleistung gegen den Spitzenreiter und Stadtrivalen TSG Bielefeld abgeliefert hatte.
Nach der schwierigen Vorbereitung der ohne Christoper Kohl und Jan Pretzewofsky angereisten Gäste auf das Treffen mit dem punktgleichen Tabellen-Nachbarn war schlichtweg fand der ASV nicht ins Spiel. „Wir hatten anfangs Defizite in der Abwehr, kassierten schnell vier Zeitstrafen und fanden auch vorne zu keiner angemessenen Ordnung“, erklärte Mateina. Bielefeld legte mit 8:5- und 12:8-Führungen vor. Der ASV war bemüht, den Rückstand nicht weiter anwachsen zu lassen. Zudem musste Mateina nach zwei aufeinanderfolgenden Zeitstrafen seines Shooters David Spiekermann reagieren und stellte ab der 20. Minute Melf Krause und den jungen Jannis Bihler ins Abwehrzentrum. „Diese Aufgabe haben die beiden richtig gut gelöst“, lobte der Coach die sicher werdende Defensive. Zumal sich auch Schlussmann Patrick Krömer von seiner besten Seite zeigte. Vier Hammer Treffer zum 12:12 (24.) versetzten Bielefeld den ersten Schock. Pünktlich zur Pausensirene ging der ASV erstmals in Führung (16:15), der gute Lauf setzte sich auch nach dem Seitenwechsel fort. „Wir kamen durch David Wiencek und Vincent Saalmann immer wieder zu einfachen Toren. Selbst der angeschlagene Kim Voss-Fels setzte Bielefeld aus dem Rückraum mächtig unter Druck“, freute sich Mateina über eine starke Phase seiner Mannschaft. Das Rezept mit viel Tempo im Sturm und einer sicheren Abwehr ging weiter auf. „Unsere überfallartigen Angriffe haben den TuS überrollt“, staunte der ASV-Coach auch über die Kraftreserven seines Teams nicht schlecht. Selbst ein Timeout der Gastgeber mit anschließendem Wechsel des Torhüters zeigte keine Wirkung. Im Gegenteil: Schon fast im Minuten-Takt schraubten die Hammer ihren Vorsprung über 29:25 und 34:28 hoch und gewannen verdient mit 38:31.
Haller Zeitung. In der 48. Minute kocht die Sparkassen-Arena: Soeben hat Loxtens Torwart Pascal WelgeTimo Menge mit einem messerscharfen Gegenstoßpass bedient. Der Linksaußen behält aus spitzem Winkel die Übersicht und trifft zum 25:24. Es ist erst die zweite Führung im Spiel für die Gastgeber, aber diese Szene, sie muss doch die endgültige Wende bedeuten. Nichts da! LiT, mit elf Spielern angereist und seit dem Anpfiff eigentlich nur mit acht Leistungsträgern agierend, benötigt lediglich sieben Minuten, um die Hitze der Arena zum stillen Frost herunterzukühlen. Das schaffen die von Bert Fuchs trainierten Gäste zum einen mit ihrem technisch anspruchsvollen, auf den Punkt gespielten Handball, zum anderen leistet sich Loxten jetzt reihenweise Fehler. „Was war da los?“, fragt SFL-Coach Thomas Lay nach der Partie im Kabinengang mehr rhetorisch. Denn er hat natürlich
all diese bitteren Szenen noch im Kopf: Erst tanzt der klasse auftrumpfende Julien
Knickmeier auf halblinks die Loxtener Deckung gegen die Wurfhand aus und trifft wunderschön zum Ausgleich. Dann leistet sich Christian Kalms im Angriff einen Fehlpass, Max Harnacke verwirft zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit von rechtsaußen, Kim Harting trifft »frei vor« nur die Latte, Paul Blankert begeht ein Stürmerfoul und schließlich werden wieder Harnacke bei einem Gegenstoß »Schritte« abgepfiffen. LiT bestraft fast jeden einzelnen dieser Fehler konsequent, und als Patrick Borgmann per Heber von rechtsaußen
auf einen Pfostentreffer von Paul Blankert mit dem 29:25 für LiT antwortet (55.), ist die Arena leise und die Vorentscheidung gefallen. „Die Euphorie, die uns erst wieder rangebracht hat, ist hintenraus zum Rucksack geworden“, analysierte Thomas Lay. Angesichts eines ansprechenden Oberliga-Spiels wollte er aber nicht zu hart mit seinem Team ins Gericht gehen. Denn nach schwachem Start mit 10:15-Rückstand (23.) hatten die Sportfreunde auf eine 5:1-Deckung umgestellt und diese direkt auf den starken Linkshänder Jannik Gartmann ausgerichtet. „Vorher konnten sie alles spielen. Dann haben wir die Aktionen auf der rechten Seite lahmgelegt“, erklärte Lay. Schon zur Pause war Loxten auf drei Tore dran und startete dann die leidenschaftliche Aufholjagd. Doch diese sollte am eiskalten LiT-Stamm zerschellen.
Mindener TB. Ihre gute Verfassung haben die Oberliga-Handballer von Lit Tribe Germania auch bei den Sportfreunden Loxten unter Beweis gestellt. Der 32:30 (18:15)-Sieg war bereits der fünfte im siebten Spiel. Lits Sportlicher Leiter Bert Fuchs sprach den Germanen ein großes Kompliment aus: „Die Tendenz ist sehr gut. Wir sind auf dem richtigen Weg.“
Vor der lautstarken Kulisse in Versmold erwischte Lit den besseren Start. Nach sechs Minuten führten die Gäste mit 5:2, nach 14 mit 9:5. Auch vom folgenden 3:0-Lauf der Sportfreunde ließen sich die Rot-Weißen nicht beirren und setzten sich auf 11:8 (18.) und 17:11 (26.) ab. „Wir haben in der ersten Halbzeit kaum technische Fehler gemacht“, sagte Fuchs. Er vertrat Coach Daniel Gerling, der derzeit einen Trainer-Lehrgang in Berlin besucht.
Die Pausenführung gaben die Germanen im zweiten Durchgang schnell aus der Hand. Nach 38 Minuten kassierten sie den Ausgleichstreffer zum 21:21, drei Minuten später traf Loxten zum 22:21. „In dieser Phase haben wir zwei, drei technische Fehler zu viel gemacht“, stellte Fuchs fest. Der Aushilfstrainer reagierte mit einer Umstellung der 6:0-Deckung hin zu einer 3:2:1-Variante. Jannik Borcherding verteidigte vorgezogen. Bis zum 25:25 (48.) ging es Tor um Tor. Dann zog Lit innerhalb von sieben Minuten auf 29:25 davon. „Wir sind zurückgekommen, haben wieder klarer gespielt und kaum noch Fehler gemacht“, sagte Fuchs. Lits Sportlicher Leiter war vor allem mit der kämpferischen Leistung der Rot-Weißen zufrieden. „Wir haben über 60 Minuten einen Riesen-Fight abgeliefert. Sonst hätten wir in Loxten keine Chance gehabt. Die Jungs haben Mentalität gezeigt“, meinte Fuchs und hob vor allem die erste Hälfte hervor: „Die war überragend. Wir hatten eine sehr gute Wurfqualität.“
IKZ Hemer. HSV Hemer – HSG Augustdorf/Hövelhof 26:20 (15:10). Zur Pause mit fünf Toren vorn, beim Schlusspfiff mit sechs: Was auf den ersten Blick nach einer klaren Angelegenheit für die Hemeraner aussah, war über weite Strecken der zweiten Hälfte gar nicht so eindeutig. Umso erleichterter wirkten Spieler und Trainer, als der Sieg nach einem sehr entschlossen gestalteten Finish feststand, und sie feierten ihn gleich auf dem Parkett mit einem Freudentanz. Wer nach zwei überzeugenden Erfolgen den Tabellendrittletzten empfängt, stellt sich wohl nicht auf eine besondere Herausforderung ein. Diesen Anschein erweckten jedenfalls die Hausherren mit einigen Konzentrationsschwächen zu Beginn. Da gestatteten sie sich etliche Fehlwürfe, die Augustdorf zu leichten Treffern per Tempogegenstoß nutzte. Das Angriffsspiel des HSV blieb statisch, die Außenpositionen wurden nicht einbezogen, Anspiele an den Kreis gab es nicht. Doch nach dem zähen Beginn half die HSG den Knez-Schützlingen auf die Sprünge. Sie machte technische Fehler en masse, brachte eine knappe Viertelstunde lang nicht einen Treffer zustande und konnte von Glück sagen, dass am Ende ihrer Funkstille die Entscheidung nicht schon gefallen war. Der HSV führte mit 13:7, hätte in dieser Phase aber mindestens drei Treffer mehr erzielen müssen. Tobias Schetters und Alessio Sideri scheiterten frei am Kreis, Christian Klein setzte einen Siebenmeter an den Pfosten. Doch das Polster war recht komfortabel, aber so blieb es nicht. Nach der Pause legte Augustdorf spürbar zu, und auch wenn sich die Hemeraner in einer doppelten Überzahl noch einmal auf 18:14 absetzen, ging es nun deutlich ausgeglichener zu. An der Abwehrarbeit gab es wenig auszusetzen, auch Keeper Patrick Spiller bot eine gute Leistung, doch im Angriff gab es zu viele unüberlegte Abschlüsse. Erschwerend kam hinzu, dass sich Christian Klein zu Beginn der zweiten Hälfte an der Wurfhand verletzte, nach kurzer Pause aber durchhielt, und sich Lukas Rosenbaum für ein rustikales Eingreifen „Rot“ einhandelte. 22:20 hieß es acht Minuten vor Schluss, und die Ostwestfalen waren drauf und dran, den Hemeraner Sieg ernsthaft zu gefährden. Dann die Schlüsselszene: Siebenmeter für den HSV, Tobias Schetters verwandelte, und Augustdorf vergab die klare Chance zum erneuten Anschluss. Tihomir Knez nahm eine Auszeit, gab die Order für die Schlussminuten, die unspektakulär verstrichen. Christian Klein traf zum 24:20, die Gäste wussten mit einer Überzahl nichts anzufangen und kassierten sogar noch zwei Treffer durch Moritz Frenzel, der für ein Endergebnis sorgte, das den Kräfteverhältnissen über 60 Minuten durchaus entsprach.
NW Paderborn. Die HSG Augustdorf/Hövelhof geht mit einem Negativ-Erlebnis in die dreiwöchige Herbstpause. Beim HSV 81 Hemer musste sich die HSG mit 20:26 (10:15) geschlagen geben und bleibt damit nach sieben Spieltagen mit lediglich vier Punkten auf der Habenseite tief im Tabellenkeller. „Dieses Spiel haben wir ganz klar im Angriff verloren. Leider passen dort nach wie vor manche Abläufe nicht und wir verlieren unsere Spiele immer dann, wenn die Mannschaft sich nicht an den Matchplan hält und davon abweicht“, kritisierte HSG-Teammanager Udo Schildmann. Dabei starteten die Sandhasen ordentlich in die Begegnung und lagen in der Anfangsphase 3:2 (5. Minute) und 5:4 (8.) vorne. Dann kamen die Hausherren aber langsam besser in Tritt, profitierten dabei auch von zahlreichen Unzulänglichkeiten und Stockfehlern der Gäste und zogen über 7:7 (12.) auf 9:7 (14.), 13:8 (27.) und 15:10 zur Pause vorbei.
Die Kabinenansprache von HSG-Coach Micky Reiners zeigte dann aber offenbar Wirkung und beim 18:19 (44.) aus HSG-Sicht war für die Truppe aus der Senne wieder alles drin. Hemer ging innerhalb von drei Zeigerumdrehungen zwar wieder deutlicher in Führung (22:18), der insgesamt neun Mal erfolgreiche Dusan Maric brachte die HSG durch zwei Siebenmeter-Tore aber erneut in Schlagdistanz und auf 20:22 (52.) heran.
„Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir noch alle Möglichkeiten, haben uns dann aber selbst aus dem Konzept gebracht und in den letzten acht Minuten kein Tor mehr geworfen“, so Udo Schildmann mit Blick auf die Phase bis zum 20:26-Endstand. Und Schildmann hielt weiter fest: „Unsere Defensiv-Leistung war wirklich gut, Christopher Weber hat im Tor super gehalten. Mit einer solchen Masse an Fehlern im Angriff wird es aber schwer, ein Spiel zu gewinnen. Da haben wir bestimmt zehn Fehlpässe dabei gehabt, viele Chancen vergeben und den Gegner deshalb regelrecht zu Tempogegenstößen eingeladen.“
Mindener TB. Für André Torge, dem Trainer des Handball-Oberligisten TuS 09 Möllbergen, war es ein Vier-Punkte-Spiel. Seine Mannschaft wollte den Tabellen-Letzten HSG Gevelsberg Silschede unbedingt auf Abstand halten – und das ist gelungen. Die Portaner gewannen das letzte Spiel vor der Herbstpause mit 29:26 (17:13). Nach zuletzt drei sieglosen Partien in Folge präsentierten sich de Schwarz-Gelben von Beginn an torhungrig. In der Deckung hatten sie allerdings Startschwierigkeiten. „Wir haben keinen Zugriff bekommen“, sagte Torge mit Blick auf das 5:5 nach zehn Minuten. In der Folge nutzten die Gastgeber zwei Überzahlsituationen, um sich abzusetzen. Trotz eines verworfenen Siebenmeters führte der TuS nach 19 Minuten mit 10:6. Gevelsberg Silschede verkürzte zwar schnell auf 10:12 (23.). Doch noch vor der Pause stellten die im Angriff wie entfesselt spielenden Schwarz-Gelben den alten Abstand wieder her. Vom Powerhandball der ersten Hälfte war nach dem Seitenwechsel nicht mehr viel zu sehen. „Wir sind schlecht aus der Kabine gekommen und waren nicht so richtig da“, stellte Torge fest und fand eine Erklärung: „Die Startschwierigkeiten lassen sich mit den 30 Minuten Vollgas erklären.“ Nach 44 Minuten hatten die Gäste die Chance zum Ausgleich, scheiterten allerdings an Jannis Finke. Es war der Anfang einer Phase, in der der TuS-Keeper über sich hinauswuchs und zum Matchwinner wurde. Sage und schreibe fünf Angriffe in Folge wehrte der Torwart-Riese ab.„Jannis hat uns den Allerwertesten gerettet. Da gibt es keine zwei Meinungen.“, sprach Torge von seinem Schlussmann in den höchsten Tönen: „Es wurde Mitte der zweiten Halbzeit ein bisschen stressig. Da hat Jannis den Unterschied ausgemacht.“ Während Finke einen Ball nach dem anderen hielt, fand der Möllberger Angriff zurück in die Spur. Nach 51 Minuten traf Spielgestalter Frederik Altvater zum 26:22. Entschieden war die Partie zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht. Hätten die Gäste zwei Minuten vor dem Ende auf 26:28 verkürzt, wäre es noch einmal spannend geworden. Doch ein Mann machte die Aufholjagd zunichte: Jannis Finke. Der Matchwinner nahm seine herausragende Leistung gelassen hin: „Wenn es läuft, dann läuft es. Ich habe versucht, mich an meinen Paraden hochzuziehen. Ich freue mich, dass ich die Würfe gehalten habe.“ Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt können sich Finke und Co. nun drei Wochen ausruhen. Dann stehen drei Auswärtsspiele auf dem Plan.
WP Gevelsberg. Der Blick auf die Tabelle bleibt für den Handball-Oberligisten HSG Gevelsberg-Silschede ein ziemlich betrübter. Auch nach dem Spiel beim TuS Möllbergen bleiben die Gevelsberger sieglos und rangieren am Tabellenende der westfälischen Beletage. Nach einem hitzigen Spiel musste sich die Mannschaft von Norbert Gregorz trotz phasenweiser ansprechender Leistung mit 26:29 (13:17) geschlagen geben. Dabei lässt vor allem der Blick auf den Halbzeitstand Schlüsse auf das Spiel schließen. Mehr schlecht als recht kam man in die Partie, Möllbergen spielte schnell, druckvoll und zeigte sich konsequent im Bestrafen der technischen Fehler der Gevelsberger. Trotz des mäßigen Starts war das Spiel nach zehn Minuten ausgeglichen. Das lag vor allen Dingen an einem bärenstarken Tobias Fleischhauer, der im Angriff viel Verantwortung übernahm und dafür sorgte, dass seine Mannschaft bis zum 5:5 eigentlich gut im Spiel war. Es folgte wieder eine dieser schwächeren Passagen, vier Treffer der Gastgeber in Serie sorgten für einen ersten deutlicheren Rückstand.
Was folgt, beschreibt das große Problem der Gevelsberger am Samstagabend. Die HSG kämpft sich zurück ins Spiel, ist beim 13:11 wieder auf Tuchfühlung und verpasst mehrfach die Gelegenheit, die Partie auszugleichen. Vor allen Dingen die mangelhafte Chancenverwertung in den wichtigen Momenten fehlte der Gregorz-Sieben – im Gegensatz zu den Gastgebern. Diese blieben eiskalt und zogen vor der Halbzeit auf 17:13 weg. Zu Beginn des zweiten Abschnitts wirkte die HSG präsenter, Möllbergen hingegen agierte nervös, leistete sich technische Fehler und gestatte so den nun wieder guten Gevelsbergern zurück ins Spiel zu finden. Nach 43 Minuten sorgt der aufgrund einer Erkältung erst in der Schlussphase dies Spiels eingesetzte Sebastian Breuker für den Anschluss zum 23:22 aus Sicht der Gastgeber, danach verpassen es die Gäste wieder mehrmals, die Partie nun an sich zu reißen. „Dann machen wir wieder Fehler im Abschluss“, so HSG-Trainer Gregorz, der neben der fehlenden Cleverness im Torwurf auch bei den Schiedsrichtern einen spielentscheidenden Faktor sieht: „Das war eine katastrophale Schiedsrichterleistung“, so Gregorz über die Darbietung der Unparteiischen Ayhan und Vorndamme. Tatsächlich hatte man als neutraler Beobachter oft das Gefühl, dass knappe Entscheidung zu ungunsten der Gevelsberger ausgelegt wurden. Beim Zeitspiel waren viele, zumindest diskutable Entscheidungen dabei. Ebenfalls strittig war die Rote Karte gegen Björn Wohlgemuth nach vierzig Minuten, wie auch Möllbergens Trainer Andre Torge nach dem Spiel befand.
Doch maßgeblich für die sechste Niederlage im siebten Spiel war dies nicht wirklich. Wieder gönnte sich die HSG minutenlange Aussetzer, dieses Mal auf jeweils fünf Minuten aufgeteilt in beide Spielhälften. „Das kostet uns dann immer sehr viel Kraft, die uns dann vielleicht fehlt um so ein Spiel für uns zu entscheiden“, so der HSG-Trainer. Lindemann, Fleischhauer oder Breuker ließen beste Gelegenheiten liegen und gestatten den Gastgeber so, erneut auf sechs Tore davon zu ziehen. 28:22 heißt es rund sieben Minuten vor dem Ende, aufgegeben hatte sich die kampfstarke HSG Gevelsberg-Silschede da aber immer noch nicht. Erneut konnte der Vorsprung auf zwei Tore reduziert werden, gerade Routinier Björn Rauhaus übernahm in dieser Phase Verantwortung. Möllbergen versuchte in dieser Phase gegen eine offene Gevelsberger Deckung nur noch das Ergebnis über die Runden zu bringen. Was schließlich auch gelang. Die HSG-Spieler schlichen danach enttäuscht über das Parkett. „Es ist einfach unbegreiflich, dass die Jungs sich für so einen Auftritt, auch trotz der Umstände, nicht belohnen“, so ein enttäuschter Norbert Gregorz. Sein Manager Christof Stippel freut sich nun auf die zwei spielfreien Wochen, in denen die HSG sich wieder sammeln muss, um das richtungsweisende Heimspiel gegen Loxten mit neuem Mut anzugehen. Dann sind zwei Punkte fast schon Pflicht, wenn der noch immer geringe Abstand zu den Mannschaften im unteren Tableau der Tabelle aufrecht erhalten werden soll.
NW Bad Oeynhausen. Durch eine fahrlässige Chancenverwertung und die fehlende Galligkeit in der Abwehr hat Handball-Oberligist VfL Mennighüffen am Sonntagabend sein erstes Heimspiel in dieser Saison mit 25:28 (13:12) gegen den ambitionierten VfL Gladbeck verloren. Beide Trainer waren sich nach dem Spiel in der Hinsicht einig, dass es ein verdienter Sieg für die Gäste aus dem Ruhrgebiet war.
„Wir haben gut gekämpft und alles gegeben, aber wenn du die klarsten Chancen verwirfst, hast du gegen eine Spitzenmannschaft wie Gladbeck keine Chance“, sagte VfL Mennighüffens Trainer Zygfryd Jedrzej, der die Niederlage vor allem auf die fehlende Leistungsbereitschaft zurück führte. „Gladbeck ist eine exzellente Mannschaft, technisch und körperlich hervorragend ausgebildet. Wenn wir dieses Spiel heute hätten gewinnen wollen, hätten wir einhundert Prozent unserer Leistung abrufen müssen und das ist uns nicht gelungen“, sagte Jedrzej weiter. Auf der anderen Seite zeigte sich Gladbecks Trainer Sven Deffte hochzufrieden, nach zuvor drei Unentschieden in Folge endlich wieder etwas Zählbares ergattert zu haben. „Wir sind sehr schwer in das Spiel hinein gekommen, doch wir haben den Fehlstart gut verkraftet und vor allem nach der Halbzeit-Pause sehr gut die Tiefe und die damit entstehenden Räume in der Mennighüffener Abwehr genutzt“, sagte der Gladbecker Trainer.
In der Tat war es ein Katapultstart für den VfL Mennighüffen, der vor rund 300 Zuschauern eine fulminante 4:0-Führung (4.) vorlegte, aber daraus keinen Profit zog, denn spätestens beim 6:5 (11.) waren die Gäste wieder da. In der Anfangsphase präsentierten sich beide Mannschaften mit einer löchrigen Abwehr, bei der viele einfache Tore fielen. Dennoch ließ der VfL Mennighüffen schon in der ersten Halbzeit klarste Chancen aus, vor allem Mats Köster auf Rechtsaußen (vergab zwei Tempogegenstöße) hatte großes Wurfpech. Bereits in der 16. Minute sah Ulrich Neumann die zweite Zwei-Minuten-Strafe und VfL-Trainer Zygfryd Jedrzej musste sich früh Gedanken machen, wegen der Rotgefährdung für seinen Abwehrchef. Zwei bärenstarke Torhüter, Daniel Habbe bei Mennighüffen und Sebastian Büttner bei Gladbeck, hielten ihre Mannschaft jeweils in der ersten Halbzeit im Spiel, wobei die Mennighüffener ihre Führung bis zum 13:12-Halbzeitstand behaupteten. Nach dem Seitenwechsel machten sich schnell klare Fronten auf, denn die Mennighüffener kamen gestern nicht an ihr oberstes Limit heran. Beim 16:17 (40.) traf der überragende Gladbecker Björn Sankalla zur ersten Gästeführung, die sie sich auch bis zur Schlusssirene nicht mehr abnehmen ließ. Die Achse um Björn Sankalla (Halblinks, sechs Tore), Max Krönung (Halbrechts, zehn Tore) und Dustin Dalian (Rückraum-Mitte, vier Tore) bekam der VfL zu keinem Zeitpunkt in den Griff. Während die Gladbecker durch hervorragende und enorm druckvolle Angriffe einfache Tore erzielten, hatten die Mennighüffener Ladehemmung, wobei aus dem Rückraum zu wenig Torgefahr entstand. Arne Halstenberg, der sich beim Spiel in Soest am Ellenbogen verletzt hatte, kam erst in der 45. Minute für Büschenfeld auf das Spielfeld, aber über 20:21 (49.), 22:25 (55.) und 24:27 (58.) machten die Gäste schnell kurzen Prozess.
WAZ Gladbeck. Drei Heimspiele – drei Siege. So las sich die Bilanz von Viktoria Mennighüffen bis zum gestrigen Sonntag. Nun hat die weiße Weste einen ersten Flecken bekommen. Einen roten Flecken – zugefügt vom VfL Gladbeck. Entsprechend groß war die Erleichterung beim VfL. Das Team von Sven Deffte gewann mit 28:25 (12:13), baut seine Serie damit auf fünf Spiele ohne Niederlage aus und kann endlich wieder zwei gewonnene Punkte feiern. „Wir müssen uns für unsere guten Leistungen wieder belohnen“, hatte Sven Deffte in den vergangenen Wochen immer wieder belohnt. In Mennighüffen sah es zunächst so aus, als würde es nichts geben, wofür sich sein Team belohnen könnte. Ganz im Gegenteil, Die Gastgeber starteten besser in die Partie, führten schnell mit 4:0. Erst dann wachte der VfL auf und kämpfte sich langsam ins Spiel beim Tabellenzweiten. Bis zur Halbzeit betrug der Rückstand nur noch ein Tor – Gladbeck hatte nun wieder alle Möglichkeiten. Und glich direkt nach Wiederbeginn aus. Björn Sankalla stellte auf 13:13, neun Minuten später besorgte er die erste Gästeführung zum 17:16. Zwar konnte Mennighüffen beim 18:18 noch einmal ausgleichen, von nun an war aber der VfL tonangebend. Tor um Tor zog die Deffte-Sieben davon und erspielte sich ein solides Torpolster. „In dieser Phase hätten wir sogar vier oder fünf Tore Vorsprung herausspielen können“, äußerte Deffte seinen einzigen Kritikpunkt. Ansonsten wussten seine Schützlinge zu überzeugen. Allen voran Max Krönung mit seinen zehn Toren, aber auch Fynn Blissenbach, der vier Mal traf – unter anderem die beiden letzten VfL-Tore erzielt – und Tim Krause, der den verletzten Marcel Giesbert sehr gut vertrat, stachen aus der guten VfL-Mannschaft heraus. „Die gesamte Mannschaft hat ein super Spiel gemacht“, lobte auch Trainer Sven Deffte. Den Sieg ließen sich die Gladbecker nicht mehr nehmen, brachten den Vorsprung sicher über die Zeit und holten die langersehnten zwei Punkte. „Die Erleichterung ist sehr groß. Jetzt haben wir den Anschluss nach oben wieder geschafft und können mit einem freien Kopf in die kommenden Wochen gehen“, sagte Sven Deffte, der sich freute: „Wir sind die ersten, die in Mennighüffen in dieser Saison etwas geholt haben.
Mit einer Bilanz von 7:7-Punkten liegt der VfL auf dem siebten Tabellenplatz. Der Abstand auf den zweiten Platz beträgt nur noch drei Punkte, ehe es am 11. November mit einem Heimspiel gegen den TuS Ferndorf II weitergeht.
WP Siegen. „Wir sind jetzt komplett angekommen in der Liga“, müsste Michael Feldmann fast ein wenig betrübt sein über die anstehende Herbstpause in der Handball-Oberliga nach der beeindruckend homogenen Vorstellung seiner Youngster beim 34:27 (17:13) gegen den Soester TV. Die Ferndorfer „Jungspunde“ lieferten einen begeisternden Kampf, überzeugten durch ihre Schnelligkeit, vor allem aber durch hervorragende Abwehrarbeit. Die 3:2:1-Formation stand so sicher, dass die Gäste ab der 10. Minute nach einer Auszeit in jedem Angriff ihren Torhüter auf die Bank beorderten, um Überzahl zu schaffen. Doch der TuS ließ sich dadurch nicht beeindrucken, eroberte weiter die Bälle und schaffte es in diesen Situationen, neun Mal ins leere Tor zu treffen. Selbst Torhüter Hilmar Gudmundsson machte so zwei Tore. Eine Leistung, aufbauend auf die tolle käm-pferische Vorstellung in der Abwehr, das schnelle Umschaltspiel und einen überragenden Mattis Michel am Kreis, die den Gast beeindruckte. Der riskierte viel, bekam jedoch keinen Zugriff aufs Spiel. „Gut, dass wir uns nur eine kurze Auszeit erlaubten“, hatte Trainer Michael Feldmann fünf Minuten – zwischen der 40. und 45. Zeigerumdrehung – gesehen, in der seine Mannschaft mal verschnaufen musste. Vom 24:15 kamen die Soester hier auf 24:20 heran, ehe der gerade eingewechselte Florian Schneider mit seinem Treffer zum 25:20 sein Team an kurzzeitig brach liegende Tugenden erinnerte. Ab sofort fand der TuS wieder seinen Rhythmus und ließ nichts mehr anbrennen. Zur Belohnung verordnete Feldmann seinem Team eine Woche trainingsfrei.
Soester Anzeiger. Der Soester TV kommt auswärts nicht in die Spur. Beim Aufsteiger TuS Ferndorf II setzte es am Sonntagnachmittag im vierten Auswärtsspiel die dritte Niederlage. Das 34:27 (17:13) war verdient und in der Höhe so in Ordnung, wie STV-Trainer Dirk Lohse befand. „Wir haben insgesamt in allen Mannschaftsteilen zu wenig gebracht. Unsere Leistungs war vorne und hinten unzureichend“, sparte Lohse nicht mit Kritik an der eigenen Mannschaft, klammerte nur Torwart Birk Muhr aus, der gut gehalten habe. Die Gastgeber hingegen hätten „einen sehr guten Handball gespielt.“ Daher sei deren Sieg mehr als verdient. Nicht als Ausrede wollte Lohse gelten lassen, dass der TuS gleich mehrere Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft aufbot. Neunfacher Torschütze war beispielsweise Kreisläufer Mattis Michel, der schon am Abend zuvor zehn Tore für den den Spitzenreiter der 3. Liga beim 34:16 gegen Habenhausen erzielt hatte. Neben ihm bot der TuS auch Michel und Leon Sorg aus dem Drittligakader auf, die beide jeweils drei Tore erzielten. „Das ist keine Erklärung für unsere schlechte Leistung“, so Lohse. Dessen Team offenbarte von Beginn an Probleme. Hinten wirkte Soest nicht so fit, keine Deckungsformation griff richtig. Nicht die 4:2-Version, mit der Soest noch Mennighüffen total ausgebremst hatte, auch eine defensivere nicht; und zum Spielende hin fanden die Ferndorfer immer richtige Entscheidungen gegen Soester Abwehr. Vorne lief es von Anfang an nicht. In den ersten zwölf Minuten gelangen dem STV gerade einmal zwei Tore – Ferndorf führte da schon mit 6:2. Lohse reagierte, schickte fortan sieben Feldspieler in den Angriff, was zumindest zwischenzeitlich ein kleines Hoch einbrachte. Beim 9:7 durch Picht (18.) war Soest sogar wieder in Reichweite, doch klappte das Spiel mit sieben Feldspielern und leerem Tor nicht so gut wie erhofft. „Wir haben vorne nicht strukturiert und ruhig genug gespielt, was nötig ist mit leeren Tor“, so Lohse. Sein Team leistete sich einen Fehler nach dem anderen, und fing sich eine ganze Reihe von Gegentoren per Gegenstoß oder gleich direkt ins leere Tor. Und wenn Ferndorf mal ins gebundene Spiel musste, war das Kreisläufer-Spiel über Michel eben überragend gut. Mit dem 17:13 waren die Soester zur Pause noch gut bedient. Immerhin stimmt die kämpferische Einstellung, denn auch als Ferndorf mit vier Toren innerhalb von zwei Minuten auf 24:15 (37.) davonzog, gab sich Soest nicht geschlagen. Schnorfeil, Picht, Max Loer, Bekel und Haake verkürzten bis zur 44. Minute auf 24:20. Doch enger wurde es nicht, dafür war Soest einfach zu weit von der Bestform entfernt.
TuS Bielefeld/Jöllenbeck – ASV Hamm-Westfalen II 31:38 (15:16). TuS-Tore: Arne Kämper (6), Moritz Klapdohr (6), Daniel Meyer (6/1), Jakob Röttger (5), Lukas Heins (3), Till Kraatz (2), Moritz Pieper (1), Christian Niehaus (1), Nils Grothaus (1). ASV-Tore: David Wiencek (10/2), Dennis Richter (8), Vincenz Saalmann (5), Kim Voss-Fels (4), David Spiekermann (4/1), Phil Schrage (4), Jannis Bihler (2), Melf Krause (1).
SF Loxten – LiT Tribe Germania 30:32 (15:18). Max-Leroy Schäper (6), Heinrich Steinkühler (6/3), Jan Patzelt (4), Timo Menger (4), Maximilian Harnacke (4), Christian Kalms (3), Paul Blankert (2), Kim Harting (1). LiT-Tore: Julian Knickmeier (10/5), Jan-Eric Speckmann (7), Jannik Gartmann (7), Patrik Borgmann (4), Jannik Borcherding (2), Linus Happel (1), Kim-Patrick Kliver (1).
HSV 81 Hemer – HSG Augustdorf/Hövelhof 26:20 (15:10). HSV-Tore: Moritz Frenzel (9), Christian Klein (5), Maximilian Klein (5), Alessio Sideri (3), Tobias Schetters (2/1), Antonio Mrcela (1), Lars Henkels (1). HSG-Tore: Dusan Maric (9/4), Dominik Schmidt (4), Sebastian Rumniak (2), Felix Bahrenberg (2), Florian Hengsbach (1), Lennart Pieper (1), Sven Suton (1).
TuS Möllbergen – HSG Gevelsberg/Silschede 29:26 (17:13). TuS-Tore: Jan Camen (8), Sebastian Berg (6/1), Alexander Wiemann (4), Frederic Altvater (4), Simon Witte (3), Patrick Kurz (2/1), Marc Kelle (1), Thorben Hanke (1). HSG-Tore: Tobias Fleischhauer (7), Björn Rauhaus (6), Sam Lindemann (3), Daniel Schrouven (3/2), Christopher Schrouven (2), Björn Wohlgemuth (2), Sebastian Breuker (1), Leonard Stippel (1), Andre Bekston (1).
VfL Mennighüffen – VfL Gladbeck 25:28 (13:12). VfLM-Tore: Tomasz Tluczynski (7), Pascal Schumann (5), Jonas Köster (3), Marco Büschenfeld (3/3), Ulrich Neumann (2), Mats Köster (2), Arne Halstenberg (1), Lukas Mailänder (1), Maik Dittrich (1). VfLG-Tore: Max Krönung (10/3), Björn Sankalla (6), Fynn Blissenbach (4), Dustin Dalian (4), Sebastian Janus (2), Christoph Enders (1), Tim Krause (1).
TuS Ferndorf II – Soester TV 34:27 (17:13). TuS-Tore: Mattis Michel (9), Philipp Pfeil (6/3), Erik Irle (4), Leon Sorg (3), Jan Niklas Klein (3), Adrian Schmidt (3), Michel Sorg (3), Hilmar Gudmundsson (2), Fabian Schneider (1). STV-Tore: Benni Haake (6), Max Loer (6/5), Max Picht (4), Robin Bekel (4), Fabian Schnorfeil (3), Anton Schönle (2), Axel Loer (1), Julian Vukoja (1).
(bg) Obwohl er spielfrei hatte, bleibt der Spenger Phil Holland Spitzenreiter der Handball-Oberliga-Torschützenliste. Hinter dem Soester Max Loer verbesserte sich der Hemeraner Moritz Frenzel auf Rang drei, dicht gefolgt vom ebenfalls zu den „jungen Wilden“ zählenden Ferndorfer Kreisläufer Mattis Michel. Hier die Spitzengruppe:
Phil Holland (Spenge) 51/20
Max Loer (Soest) 49/24
Moritz Frenzel (Hemer) 46
Mattis Michel (Ferndorf II) 46/7
Maric Dusan (Augustdorf) 43/16
Felix Bahrenberg (Augustdorf) 41
Julius Hinz (A-H Bielefeld) 41/13
Max Krönung (Gladbeck) 40/6
David Wiencek (Hamm II) 40/18
Christian Klein (Hemer) 38
Björn Sankalla (Gladbeck) 38/12
Daniel Meyer (Bielefeld) 38/13
Marco Büschenfeld (Mennighüffen) 37/16
Lucas Rüter (LiT) 37/17
Nils Grothaus (Bielefeld) 35
Jan-Eric Speckmann (Lit) 33/5
Sebastian Berg (Möllbergen) 33/7
Dustin Dalian (Gladbeck) 32
Jannik Gartmann (LiT (32)
Max Picht (Soest) 32
Leon Sorg (Ferndorf II) 32
Marius Kastening (A-H Bielefeld) 32/1
Heinrich Steinkühler (Loxten) 32/6
Tobias Schetters (Hemer) 32/8