Rückblick auf die Spiele der Verbandsliga vom letzten Wochenende

Der TuS Möllbergen machte einen großen Schritt in Richtung Wiederaufstieg. Im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer Soester TV war die Truppe von Trainer Torge eindeutig besser und löste durch den einen 33:28-Erfolg das Team von Max Loer auf dem Platz an der Sonne ab. Die Reserve der Ahlener SG verlor gegen den ASV Senden in eigener Halle mit 31:32-Toren und verabschiedete sich wohl im Kampf um den Meistertitel. Im Abstiegskampf meldete sich das Schlusslicht TV Isselhorst zurück. Nach sechs Niederlagen in Folge besiegte der TV den Nachbarn Handball Bad Salzuflen völlig überraschend deutlich mit 32:25-Toren. Der VfL Handball Mennighüffen lag im Derby bei Lit 1912 zwölf Minuten vor dem Ende mit 21:26-Toren vorn. Am Ende musste unsere Truppe froh sein, nach einem 28:26-Rückstand beim 28:28-Unentschieden noch einen Punkt gewonnen zu haben. Während Möllbergen und Soest wohl den Meistertitel unter sich ausmachen, kämpfen Werther/Borgholzhausen, TV Isselhorst, Ibbenbüren und Haltern/Sythen gegen den Abstieg.

 

TuS Möllbergen – Soester TV 33:28 (18:10)

Trainer Andre Torge war nach dem klaren Sieg natürlich hochzufrieden und meinte: „Die Tabellenführung war heute unser erklärtes Ziel. Wir wollten über Emotionen das Spiel gewinnen und die Halle schnell auf unsere Seite ziehen. Das ist uns gelungen. Und spielerisch haben wir viel von dem umgesetzt, war wir zuvor besprochen hatten“. Möllbergen unterband das Tempospiel der Gäste und setzte sich nach dem 4:3 auf 7:3 ab und setzte sich danach kontinuierlich ab. Nach dem 11:7 in der 18.Minute ließ der TuS bis zur Halbzeit nur noch drei Gegentreffer zu. Beim Stand von 18:10 wurden die Seiten gewechselt. Auch in Durchgang zwei lief es für den TuS zunächst gut weiter. Bis zum 22:13 in der 36.Minute spielten Möllbergen die Gäste an die Wand. Danach fehlte die Geradlinigkeit im Angriff der Gelben. Die Hausherren verwarfen viel und wollten mit Legern und Drehern zum Erfolg kommen. Das ging daneben und zehn Minuten vor dem Ende war der Vorsprung auf 26:22 zusammen geschmolzen. Der TuS fing sich dann aber wieder und drei Minuten vor dem Ende war dann auch klar, dass Möllbergen die Partie gewinnen würde. Beim 32:26 stand der Sieg fest und die Jubelorgie in Schwarz und Gelb begann. Ein starkes Spiel neben Torhüter Robin Wetzel machten der zehnfache Torschütze Federic Altvater und auch Holger Kruse, Arne Halstenberg und Arne Ransiek, die in der Defensive im Innenblock rackerten. 300 Zuschauer feierten nach dem Abpfiff ihr Team mit „Spitzenreiter, Spitzenreiter“-Rufen. Am Rande freute sich Andre Torger darüber, das seine Truppe auch den direkten Vergleich gegen Soest gewinnen konnte. Während beim Sieger Federic Altvater (10/3), Sebastian Berg (5) und Nils van Zütphen (5) am besten trafen, führten bei den Gästen Jan Wiesemann (10/2) und Lars Wiggeshof (6) die Torschützenliste an.

 

Fr 12.04.2024 Lit 1912 3 – VfL Handball Mennighüffen 28:28 (13:14)

Für den Verbandsligisten VfL Mennighüffen begann die Vorbereitung auf die neue Saison schon in der laufenden Spielzeit. Beim 28:28 in Nordhemmern standen zahlreiche Nachwuchskräfte im Kader, da insgesamt acht Stammspieler fehlten. Diese Lücke füllte Trainer Jasmin Baltic mit Torwart Jill Rothenroth, der gerade mit der A-Jugend der JSG LöMO den Titel in der Verbandsliga gewann, und bis zum Saisonende zum Kader der ersten Mannschaft gehört. Dann waren in Nordhemmern Fabian Cardinal, Linksaußen der zweiten Mannschaft, und Rechtsaußen Sönke Reitemeier mit dabei. Der Linkshänder kann noch ein Jahr A-Jugend spielen, könnte aber durchaus als Nachfolger von Mats Köster, der zum TuS Spenge wechselt, aufgebaut werden. Fabian Cardinal entlastete für eine Viertelstunde Lukas Mailänder auf Linksaußen und warf sogar ein Tor. Die Geschichte des Spiel ist schnell erzählt. Der VfL spielte keine gute 1.Halbzeit, dafür war die zweite Hälfte viel besser. Zwölf Minuten vor dem Ende führten die Gäste klar mit 21:26-Toren. „Wir haben dann zu viele Bälle verworfen und uns auch zu früh die Würfe genommen“, kritisierte Jasmin Baltic seine Truppe. In der Folge gelang Lit ein 7:0-Lauf zur eigenen 28:26-Führung in der 58.Minute. Mats Köster und Mats Rinne glichen für den VfL aus. Kurz vor dem Abpfiff kam Tim Huckauf nach einer Kreuzung zum Durchbruch. Das Foul an ihm ahndeten die Schiedsrichter mit einer Zeitstrafe gegen Sverre Wischmeier, nicht aber mit einem Siebenmeter, sondern nur mit einem Freiwurf, der nichts einbrachte.

Tore: Mats Köster (7), Tim Huckauf (6/1), Tim Held (4), Fynn Walter (4), Mats Rinne (3), Luke Heinrichsmeier (2), Arne Kröger (1) und Fabian Cardinal (1).

Olaf Grintz, Trainer der Hausherren, meinte nach der Partie: „Das Spiel hat richtig Spaß gemacht. Das Unentschieden geht absolut in Ordnung. In der ersten Halbzeit waren wir das bessere Team, im zweiten Durchgang dann Mennighüffen. Am Ende passt das Ergebnis“. Haupttorschützen bei den Nordies waren Maik Riechmann (8/5), Laurens Günther (6) und Robin Drees (5).




HSG Werther/Borgholzhausen – TSG Altenhagen/Heepen 25:33 (12:18)

Die kurze Osterpause hat gut getan: Durch einen verdienten und ungefährdeten 25:33 (12:18) Auswärtssieg beim nun Tabellenletzten HSG Werther-Borgholzhausen kehrte die TSG II nach zuletzt zwei Niederlagen in die Erfolgsspur zurück.
Von Beginn an zeigte die Mannschaft von Tobias Fröbel dabei einen konzentrierten Auftritt. In den ersten 10 Minuten ließ man noch einige freie Chancen aus, doch anschließend geriet der TSG-Zug ins Rollen. Beim 9:5 (15.) betrug der Vorsprung erstmals vier Tore und konnte anschließend bis zum Seitenwechsel kontinuierlich ausgebaut werden, da die Gastgeber besonders gegen den dynamischen TSG-Angriff keine Mittel fand. Nach der Pause erhöhten die Gäste den Vorsprung schnell auf zehn Tore (14:24, 40.) und entschieden die Partie damit vorzeitig. In der Folge konnte Werther noch etwas Ergebniskosmetik betrieben, gefährdet war der Auswärtssieg aber nie. Insbesondere konnte sich diesmal Torhüter David Stanjek mit 18 Paraden auszeichnen.
TSG II: Stanjek/Grauting – Langelahn (7), Louis (5), Vormbrock (5), Osha (4), Niehaus (4/2), Holtmann (3), Werner (3), Eschler (2), Hartmann, Broyer, Vilsons.

Für die HSG trafen Maurice Dingwerth (8) und Levin Kaps (7) am besten.

TV Isselhorst – Handball Bad Salzuflen 32:25 (16:8)

Nach der längeren Pause, die neben den Osterferien auch einer Spielverlegung gegen den HSC Haltern/Sythen geschuldet war, traten wir am vergangenen Samstagabend auswärts beim Tabellenschlusslicht in Isselhorst an. Die Vorzeichen waren nicht perfekt, so fehlten uns unser Cheftrainer Pascal Vette und Abwehr-Chef Carlos Hummerjohann aus privaten Gründen, Lars Görder (Schulter) ging angeschlagen in die Partie. Nach einem Innenbandriss im Sprunggelenk allerdings wieder mit dabei war Julian Göke. An der Seitenlinie übernahm Co-Trainer Thilo Leischulte die Geschicke. Vor der Partie wussten wir, worauf es ankommen würde und dass wir den Kampf in gegnerischer Halle annehmen mussten, denn für den TVI ging es im Abstiegskampf um alles. Die ersten 15 Minuten des Spiels waren ausgeglichen und so stand es nach diesen folgerichtig 6:6. Wir leisteten uns dann allerdings einige technische Fehler und scheiterten auch ein ums andere Mal am starken Keeper der Hausherren. Wir fingen uns dadurch immer wieder Gegenstöße ein. Ebenfalls gelang es uns über 60 Minuten nicht, das Kreisläuferspiel der Gütersloher zu verhindern, sodass wir uns einige Tore frei vom Kreis fingen oder über den Kreis Siebenmeter verursachten. Dieser nicht zu erklärende Bruch im Spiel gegen bissige Isselhorster führte dann dazu, dass wir komplett den Faden verloren und dem TVI in den zweiten 15 Minuten der ersten Halbzeit wenig bis nichts mehr entgegen setzten. Über 11:7 (20. Minute) setzten sich die Gastgeber bis zur Halbzeitpause auf 16:8 ab. Eine Hypothek, welche wir auch im zweiten Durchgang nicht mehr in der Lage sein sollten, aufzuholen. Auch, wenn wir es dann in Durchgang zwei grundsätzlich etwas besser machten und vor allem im Offensivspiel immer wieder über Julian Göke am Kreis erfolgreich sein konnten, ließen wir doch auch weiterhin klare Chancen ungenutzt, sodass es uns nicht gelang, in Schlagdistanz zu kommen. Wir deckten auch nicht immer konsequent und dass unsere Keeper ebenfalls nicht ihren besten Tag hatten, tat dann sein Übriges. Nach einem 7 Meter-Tor durch Marvin Anzer in Minute 45 stand es 24:18 und der Abstand betrug immer noch 6 Tore. Es gelang uns zu keiner Zeit, diesen auf 3 oder 4 Tore zu verkürzen und so mussten wir nach einer schwachen Leistung gegen einen bissigen Gegner, der den Sieg in diesem Spiel mehr zu wollen schien, in eine verdiente 32:25-Auswärtsniederlage einwilligen. TV Isselhorst: Lünstroth (10/3), Wiese (9/3), Gregor (4), Höcker (3), Marquardt, Kollenberg (je 2), N. Vossen, Walhorn (je 1), Dallmann, Eweler, Y. Vossen, Thormann HBS: Südhölter, P. Göke (Tor); Anzer (10/3), J. Göke (5), Görder (4), Steffen, D. Krüger (je 2), Ostrop, Timm (je 1), Busse, Zöllner, F. Krüger, Pöppelmeier.

 

TuS Brake – Spvg. Steinhagen 35:36 (15:16)

Beide Abwehrreihen waren offen wie ein Scheunentor und so sahen die Fans sage und schreibe 71Tore. Zunächst bestimmten die Hausherren das Spiel und lagen beim 9:5 und 10:6 schon mit vier Toren vorn. Durch einen 1:5-Lauf konnte sich der Aufsteiger aus Steinhagen beim 11:12 in der 20.Minute über die erste Führung freuen und die Truppe von Trainer Christian Blankert gab sie dann bis zum Schlusspfiff nicht mehr ab. 110Sekunden vor dem Ende lag Steinhagen mit 31:34 vorn. Dann stand ein 33:36 auf der Anzeigetafel, ehe Brake durch zwei Treffer in den letzten 30 Sekunden noch bis auf 35:36 herankam. Für einen Punktgewinn reichte die Zeit dann nicht mehr aus. Überragender Akteur auf dem Parkett war Gästeangreifer Hannes Krassort, der gleich fünfzehnmal ins Braker Tor traf.

 

Ahlener SG 2 – ASV Senden 31:32 (16:17)

Völlig überraschend verlor die Reserve des Drittligisten Ahlener SG die Heimpartie gegen das Kellerkind ASV Senden. Durch den nicht eingeplanten 31:32-Erfolg verschaffte sich Senden viel Luft im Abstiegskampf. Gleichzeitig verabschiedete sich Ahlen aus dem Titelrennen. Es war eine sehr faire Partie. Lediglich drei Siebenmeter und vier Zeitstrafen verhängten die Unparteiischen. Bis zur 47.Minute liefen die Hausherren einem Rückstand hinterher. Zu diesem Zeitpunkt lag Senden noch knapp mit 26:27 in Führung. Dann schien es, als würde Ahlen seiner Favoritenrolle gerecht. Aus dem 26:27 wurde ein 29:27 und vier Minuten vor dem Ende lagen die Hausherren mit 31:29 in Front. Doch die letzten drei Tore dieses Spiel erzielte Senden und feierte am Ende den 31:32-Auswärtssieg. Während bei Ahlen Fiete Austermann und Bastian Frenzel (beide 6 Treffer) die Torschützenliste anführten, trafen bei Senden Jakob Jenssen (8), Marius Hintze (7) und Till Rotering (6) am besten.

 

HSC Haltern/Sythen – SGH Ibbenbüren 24:24 (12:14)

Die Gastgeber traten mal wieder stark ersatzgeschwächt an und mussten auf vier Stammspieler verzichten. Haltern konnte sich während der gesamten sechzig Minuten nur über eine Führung freuen und das gleich beim 1:0. Danach nahm Ibbenbüren das Zepter in die Hand und führte über 7:11 beim Zwischenstand von 8:13 schon mit fünf Toren. Bis zur Pause hatten die Hausherren bis auf 12:14 verkürzt, ehe man in der 46.Minute zum 20:20 ausglich. Ibbenbüren legte beim 20:22 wieder zwei Treffer vor, und nach dem 22:22 führten die Gäste knapp vier Minuten vor dem Ende mit 22:24. Jan Mühlenbrock und Roland Lange bescherten den Hausherren dann doch noch das 24:24-Unentschieden. Damit blieb Haltern in der Tabelle einen Punkt vor Ibbenbüren auf dem elften Rang. Julian Schrief (10/5) und Maxi Beumer waren die gefährlichsten Angreifern bei den Gastgebern. Bei den Gästen aus Ibbenbüren führten Timo Menger (7) und Fabian Winter (6) die Torschützenliste an.

 

VfL Handball Mennighüffen  und  JSG LöMO – Spiele vom 17.-21.04.2024

 

So 16.00Uhr VfL 1. Herren – HSG Werther/Borgholzhausen

Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – Spvg. Versmold

Mi 20.00Uhr VfL 1. Damen – TSV Oerlinghausen 2 23:20

Aufstiegsspiele JSG LöMO

Sa 13.30Uhr mC-Jgd. JSG LöMO – TSV Oerlinghausen

Sa 15.30Uhr mA-Jgd. JSG LöMO – JSG Lenzinghausen/Spenge

Mi 18.00Uhr mB-Jgd. HSG EGB Bielefeld – JSG LöMO 23:24

So 11.45Uhr mB-Jgd. TuS 97 Bielefeld – JSG LöMO

Di 18.45Uhr mA-Jgd. TuS 97 Bielefeld – JSG LöMO 21:30

 

VfL 1. Damen – TSV Oerlinghausen 2 23:20 (14:9)

Gegen das Schlusslicht TSV Oerlinghausen fuhren unsere Damen einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg ein, obwohl der Truppe von Trainer Simon Harre keine etatmäßige Torhüterin zur Verfügung stand. Laura Sassenberg stand das erste Mal zwischen den Pfosten und machte ihre Sache ausgezeichnet. Unter anderem parierte sie einen Siebenmeter. Schnell lag der VfL mit 6:2-Toren vorn und hatte beim Zwischenstand von 14:7 die höchste Führung herausgeworfen. Danach ließ die Konzentration etwas nach und die Gäste kamen besser in die Partie, aber sie konnten nur einige Male bis auf drei Treffer verkürzen. Über 19:16, 21:18 und 22:19 siegte der VfL mit 23:20-Toren.

Torschützinnen: Melissa Reinert (8/2), Pia Radkte (5), Talitha Bröhenhorst (4/1), Sina Speckmeier (3), Rebecca Oborowicz (2/1) und Sandy Grossmann (1).

 

 

mA-Jgd. TuS 97 Bielefeld – JSG LöMO 21:30 (13:17)

Die männliche A-Jugend blieb auch in ihrem zweiten Aufstiegsspiel ungeschlagen und kam beim TuS 97 Bielefeld zu einem deutlichen 21:30-Auswärtssieg. Die Hausherren konnten sich während der gesamten Partie nur über eine Führung freuen. Der TuS ging mit 1:0 in Front, doch danach spielten nur noch die Gäste. Nach siebzehn Minuten lag die JSG LöMO sehr klar mit 3:12 in Führung. Bis zum 8:17 kamen die Hausherren nicht näher heran. In den letzten sechs Minuten des ersten Durchganges lief dann bei den Gästen gar nichts mehr zusammen und der TuS konnte durch einen 5:0-Lauf bis zur Pause auf 13:17 verkürzen. Beim 17:18 waren die Bielefelder bis auf einen Treffer herangekommen, bevor die JSG das Zepter wieder in die Hand nahm. Durch drei Tore hintereinander erhöhten die Gäste auf 17:21 und hatten den Widerstand des TuS gebrochen. Beim 20:26 war endgültig die Vorentscheidung gefallen und am Ende gewann die JSG LöMO auch in dieser Höhe verdient mit 21:30-Toren.

Trainer Max Meise war mit der Leistung seiner Truppe zufrieden. Lediglich in der Phase als der TuS bis auf 17:18 herankam, war das Rückzugsverhalten seines Teams nicht gut.

Torschützen: Soenke Reitemeier (10/1), Nick Bröderhausen (8), Lino Ritter (4/1), Nick Morsch (3), Jonathan Kramer (3), Raphael Uhe (1) und Bo Casper Hülshorst (1).

 

HSG EGB Bielefeld – mB-Jgd. SG LöMO 23:24 (10:11)

Die männliche B-Jugend der JSG LöMO gewann auch ihr zweites Aufstiegsspiel und wird in der neuen Saison wohl in der Bezirksliga spielen. Die Partie in Bielefeld stand aber unter ganz schlechten Vorzeichen. Erst waren alle Aktiven zur falschen Halle gefahren und dann durfte man in der Sporthalle Gadderbaum kein Handballharz verwenden. Der angesetzte Schiedsrichter war auch nicht erschienen und so übernahm Andreas Franke vom VfL Mennighüffen die Spielleitung. Zunächst bestimmten die Hausherren die Partie und lagen nach zwölf Minuten mit 5:3-Toren vorn. Das war dann aber auch die letzte Führung für EGB. Bis zum 9:9 konnte sich kein Team absetzen. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste von 10:11 auf 10:13 und beim 11:16 sahen sie schon wie die Sieger aus. Aber die Hausherren kämpften sich noch einmal bis auf 18:20 heran und glichen eine Minute vor dem Ende zum 23:23 aus. Luca Böker blieb es dann vorbehalten, neunzehn Sekunden vor dem Abpfiff den Siegtreffer zu 23:24 zu erzielen. Zuvor hatte Trainer Marvin Fransmeier 35 Sekunden vor dem Ende taktisch klug die Auszeit genommen. Er meinte nach der Partie: „Wir haben fast dreißig Fehlversuche produziert und das lag daran, das meine Truppe ohne Harz spielen musste. Aus meinem Team möchte ich Arne Steinmeier und Kim Soyak hervorheben“.

 

Tore: Arne Steinmeier (9/3), Luca Böker (4), Till Laurin Ritter (3), Kim Soyak (3), Titus Henke (2), Hannes Heimbruch (1), Bo Casper Hülshorst (1) und Kristian Nettingsmeier (1).

 

Vorschau auf das kommende Wochenende

Am Sonntag empfängt unsere erste Herrenmannschaft um 16.00Uhr den Tabellenletzten HSG Werther/Borgholzhausen. Die Truppe von Trainerin Andrea Nobbe hält bei bisher 9:33-Punkten und 536:600-Toren die rote Laterne. Aber die Gäste haben nur drei Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. Aus den letzten vier Spielen holte die HSG immerhin 5:3-Punkte. Das Hinspiel gewann unsere erste Mannschaft in Werther ganz klar mit 24:31-Toren. Der VfL muss aber auf der Hut sein, wenn er keine böse Überraschung erleben will. Immerhin holte die HSG sechs ihrer neun Pluspunkte in fremden Hallen. Überragender Akteur auf Seiten der HSG ist Maurice Dingwerth. Ihm gelangen beim 27:33-Auswärtssieg in Ibbenbüren sage und schreibe fünfzehn Treffer. Der VfL wird wieder mit einem Rumpfkader auflaufen. Neben den Langzeitverletzten Marco Büschenfeld und Lukas Nickel fehlen am Sonntag Simon Harre, Daniel Danowsky und Marvin Vieregge. Vor dem Spiel wird die gemischte E-Jugend der JSG LöMO geehrt. Die Truppe von den Trainern Thorsten Lippe und Marcus Wöhrmann wurde mit sechs Punkten Vorsprung Kreismeister in der Kreisliga B. Unsere Jüngsten und natürlich auch unsere erste Mannschaft würden sich über eine volle Halle freuen.

Am Samstag gibt es zunächst zwei Aufstiegsspiele unser JSG. Um 13.30Uhr empfängt die mC-Jgd. der JSG LöMO den TSV Oerlinghausen. Um 15.30Uhr trifft die mA-Jgd. auf die JSG Lenzinghausen/Spenge.

Um 18.00Uhr kämpft unsere Reserve gegen den Tabellendritten Spvg. Versmold um die begehrten Punkte. Der VfL benötigt aus den letzten vier Spielen mindestens noch fünf Zähler, um den Klassenerhalt in der Bezirksliga zu schaffen. Versmold rangiert mit 32:12-Punkten und 644:573-Toren auf dem dritten Tabellenplatz und zwar punktgleich mit der Reserve des CVJM Rödinghausen, die Platz zwei belegt. Da zwei Teams in die Verbandsliga aufsteigen können, geht es auch um die Gäste um sehr, sehr viel. Das Hinspiel gewann Versmold klar mit 25:16-Toren. Die Truppe des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Christian Pape will ihre Negativserie beenden und hofft auf die bedingungslose Unterstützung der großen VfL-Fangemeinde.

 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 13./14.04.2024

 

Fr 20.30Uhr Lit 1912 3 – VfL 1. Herren 28:28

Sa 16.00Uhr VfL 3. Herren – TuS Brake 3 29:23

Sa 17.30Uhr TG Hörste 2 – VfL 2. Herren 33:24

Aufstiegsspiele JSG LöMO

Sa 13.30Uhr mA-Jgd. JSG LöMO – TSG Altenhagen/Heepen 25:25

Sa 18.00Uhr mB-Jgd. JSG LöMO – JSG Bielefeld 07 24:22

 

Lit 1912 3 – VfL 1. Herren 28:28 (13:14)

Zunächst war es ein Spiel auf Augenhöhe, denn kein Team konnte sich in der ersten Hälfte absetzen. In Durchgang eins führten die Gastgeber fast durchgängig. Beim 7:5, 9:7, 10:8 und 11:9 lagen die Schützlinge von Trainer Olaf Grintz mit zwei Toren vorn. Der VfL nahm zwei Minuten vor dem Pausenpfiff seine Auszeit und traf danach bis zum Seitenwechsel noch dreimal ins Tor der Gastgeber. Mats Köster erzielte das 13:14 und brachte damit seinen VfL das erste Mal in Führung. Nach der Pause konnten die Nordies noch einmal kontern und gingen wiederum mit 15:14 in Front. In der Folgezeit bestimmte der VfL die Partie und lag in der 48.Minute klar mit 21:26-Toren vorn und sah wie der sichere Sieger aus. In der Folgezeit stellten die Nordies die Abwehr um, wechselten ihren Torhüter aus und hatten mit diesen Maßnahmen den gewünschten Erfolg. Durch einen 7:0-Lauf führten die Hausherren zwei Minuten vor dem Ende mit 28:26. Danach traf der VfL endlich wieder und durch zwei Tore von Mats Köster und Mats Rinne wurde der Ausgleich hergestellt. In der letzten Spielminute war der VfL noch einmal im Angriff. Trainer Jasmin Baltic nahm 24Sekunden vor dem Ende seine Auszeit, aber der VfL kam in der verbleibenden Restspielzeit nicht mehr zu einem ordentlichen Abschluss. Und so teilte man sich in diesem Derby die Punkte. Einen sehr guten Einstand gab Nachwuchsmann Fabian Cardinal, der sich bei seinem ersten Spiel in unserer Verbandsligatruppe auch gleich in die Torschützenliste eintragen konnte.

Tore: Mats Köster (7), Tim Huckauf (6/1), Fynn Walter (4), Tim Held (4), Mats Rinne (3), Luke Heinrichsmeier (2), Fabian Cardinal (1) und Arne Kröger (1).

 

TG Hörste 2 – VfL 2. Herren 33:24 (17:13)

Die Reserve des VfL kassierte in Hörste eine klare Niederlage und muss nun endgültig um den Klassenerhalt bangen. In der Anfangsphase stand der VfL völlig neben sich und lag nach zwölf Minuten schon klar mit 10:4-Toren hinten. Dann kämpften sich die Schützlinge von Trainer Miklas Bröhenhorst bis auf 11:8 heran und spielten bis zur Pause gut mit. Nach dem Wechsel lief zu Beginn des zweiten Durchganges wieder nicht viel zusammen und nach 44Spielminuten lag Hörste beim Zwischenstand von 26:16 mit zehn Buden vorn. Am Ende gewannen die Hausherren klar mit 33:24-Toren.

Tore: Till Orgel (8), Fabian Cardinal (4/4), Jona David (3), Leon Schrewe (2), Tim Wienkemeier (2), Maxi Schäffer (1), Lennard Fransmeier (1), Jannik Lindemeier (1), Julian Peitzmeier (1) und Christian Bröderhausen (1).

 

VfL 3. Herren – TuS Brake 3 29:23 (14:8)

Der Tabellenletzte aus Brake konnte sich während der gesamten sechzig Minuten nur einmal über eine Führung freuen und das war in der ersten Spielminute, als der neunfache Torschütze Aaron Mester vom Siebenmeterpunkt traf. Danach übernahm die Truppe von Trainer Detlev Harre das Zepter und lag nach zehn Minuten bereits klar mit 7:2-Toren vorn. Über 10:5 und 12:6 führten die Hausherren beim Seitenwechsel klar mit 14:8-Toren. In Durchgang zwei lag der VfL beim Zwischenstand von 22:13 mit neun Toren vorn, ehe bei den Hausherren durch sehr viele Auswechselungen diverse Probleme in der Abwehr auftraten. Brake konnte dadurch bis zum Ende auf 29:23 verkürzen. Trainer Detlev Harre meinte nach der Partie: „Gestützt auf einen überragende Torhüter Justin Schütz, der gleich dreizehn Paraden zeigte, hatten wir nach wenigen Minuten das Spiel im Griff. Besonders über die Außenpostionen kamen wir zu zahlreichen Treffern. Dominic König war von der Rechtsaußenposition sehr treffsicher und war fünfmal erfolgreich. Von Linksaußen trafen Tarek Meiners ebenfalls fünfmal und Erik Littman zweimal. Wir haben unsere Hausaufgabe gegen den Tabellenletzten ganz souverän gelöst“.

Tore: Marius Hepermann (7/1), Tarek Meiners (5), Dominic König (5), Bastian Bröhenhorst (3), Brian Gröppel (3), Max Mülke (3), Erik Littmann (2) und Anton Gergenreider (1).

 

Aufstiegsspiele der JSG LöMO

 

männliche B-Jugend JSG LöMO – JSG Bielefeld 07 24:22 (9:13)

Die JSG Bielefeld 07, in der neben den Vereinen TG Schildesche, HSG Schröttinghausen und SC Babenhausen jetzt auch der TuS Brake eingegliedert wurde, zeigte in Mennighüffen in Durchgang eins eine tolle Leistung und ließ den heimischen Nachwuchs des öfteren schlecht aussehen. Nach zehn Minuten führten die Gäste bereits deutlich mit 4:9-Toren. Bis zu Pause kamen die Hausherren nur bis auf 9:13 heran. Aber in Durchgang zwei kippte die Partie. In der 37.Minute traf Luca Böker zum 17:16 und erzielte die erste Führung für sein Team. Er legte gleich noch das 18:16 nach und in der Endphase blieb die Truppe von den Trainern Marvin Fransmeier und Jannik Brune knapp vorn und feierte am Ende einen etwas überraschenden 24:22-Auftaktsieg. Bei der JSG LöMO überragte Till Laurin Ritter, der gleich acht Treffer für sein Team erzielte.

Tore: Till-Laurin Ritter (8/2), Bo Caspar Hülshorst (6/1), Luca Böker (4), (3), Ben Rohlfing (1), Arne Steinmeier (1) und Hannes Heimbruch (1).

 

männliche A-Jugend JSG LöMO – TSG Altenhagen/Heepen 25:25 (12:13)

Die Fans in der Sporthalle des Löhner Gymnasiums sahen eine spannende und gutklassige Begegnung, in der zunächst die Gäste den Ton angaben. Über 2:4, 4:7 und 9:12 lag die TSG zur Pause knapp mit 12:13-Toren vorn. Die JSG Lömo ließ sich nicht abschütteln und kam immer wieder heran. Beim 13:17 in der 38.Minute sah es dann aber doch nach einem Sieg des Favoriten aus Bielefeld aus. Aber beim 18:18 hatte die JSG wieder den Ausgleich geschafft. Doch knapp fünf Minuten später lagen die Löhner wieder klar mit 18:22 im Hintertreffen. Obwohl die Hausherren dann zweimal in Unterzahl spielten, drehten sie die Partie. Drei Treffer durch Jonathan Kramer, zwei Tore durch Nick Bröderhausen und ein Treffer von Soenke Reitemeier bescherten den Gastgebern in der 54.Minute durch einen 6:0-Lauf eine 24:22-Führung. Nick Morsch sorgte dann für die 25:23-Führung der JSG. Danach traf man aber nur zweimal Holz und die TSG glich zum 25:25 aus. 36Sekunden vor dem Abpfiff nahm Trainer Max Meise die Auszeit, aber der letzte Angriff brachte nichts mehr ein und so blieb es beim 25:25-Unentschieden. Trainer Max Meise meinte nach der Partie: „Am Ende war das Unentschieden das gerechte Ergebnis. Meine Truppe zeigte eine gute Mannschaftsleistung. Torhüter Julius Erwig und der neunfache Torschütze Jonathan Kramer überzeugten“.

Tore: Jonathan Kramer (9/1), Nick Morsch (4), Soenke Reitemeier (4), Nick Bröderhausen (4), Lino Ritter (1), Luca Böker (1), Lennard Paul Tunkel (1) und Bo Casper Hülshorst (1).

 

 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 06./07.04.2024

 

 

So 17.00Uhr VfL 2. Herren – SG Neuenkirchen/Varensell 33:39

Sa 15.30Uhr TVC Enger 2 – VfL 3. Herren 25:27

 

VfL 2. Herren – SG Neuenkirchen/Varensell 33:39 (16:18)

Die Talfahrt unserer zweiten Herrenmannschaft in der Bezirksliga setzte sich weiter fort. Gegen die SG Neuenkirchen/Varensell lief die Sieben von Trainer Miklas Bröhenhorst fast immer einem Rückstand hinterher und am Ende gab es eine deutliche 33:39­Niederlage. Dadurch rutschte der VfL auf den zehnten Tabellenplatz ab und hat nur noch vier Punkte Vorsprung auf den Tabellenvorletzten TuS 97 Bielefeld 3. Im Spiel gegen die Gäste aus dem Kreis Gütersloh hielt der VfL die Partie bis zum 3:3 offen, danach setzte sich die SG auf 3:6 und lag beim 5:9 schon mit vier Toren vorn. Zu diesem Zeitpunkt kam Niklas Toll für den glücklosen Simon Faul ins Tor und mit ihm kam zunächst die Wende. Beim 13:12, 14:13 und 15:14 lagen die Hausherren vorn, aber immer wieder kassierte man einfache Gegentore, da die Abwehr im Spiel eins gegen eins des öfteren zweiter Sieger war. Zur Pause lagen die Gäste mit 16:18-Toren vorn. Als im zweiten Durchgang mal gerade sieben Minuten gespielt waren, lagen die Gäste wieder klar mit 20:26 vorn und kamen bis zum Spielende nicht mehr in Bedrängnis. Näher als bis auf vier Buden kam der VfL nicht mehr heran und verlor am Ende klar mit 33:39-Toren. Trainer Miklas Bröhenhorst versuchte es in Durchgang zwei mit einer Manndeckung, aber die VfL-Abwehr machte an diesem Tag einfach zu viele einfache Fehler. Dazu kassierte man eine Reihe von Gegenstoßtoren. Wenn man in eigener Halle 33 Tore erzielt, sollte man eigentlich als Sieger vom Parkett gehen.

Tore: Fabian Cardinal (8/3), Julian Peitzmeier (7/1), Till Orgel (4), Tim Wienkemeier (4), Christian Bröderhausen (3), Niklas Holtmann (2), Maxi Schäffer (1), Lennard Fransmeier (1), Jannik Lindemeier (1), Simon Harre (1) und Jona David (1).

 

 

TVC Enger 2 – VfL 3. Herren 25:27 (13:11)

Der VfL, der aus den letzten sechs Spielen nur magere 2:12-Punkte holte, konnte endlich wieder einen Sieg feiern. Bei der Reserve des TVC Enger lag der VfL bis kurz vor der Pause immer in Front. Bis zum 8:10 bestimmte die Truppe von Trainer Detlev Harre die Partie. Doch durch einen 6:1-Lauf setzten sich die Hausherren zu Beginn des zweiten Durchgangs auf 14:11 ab. In der Folgezeit traf der VfL viermal in Folge und übernahm beim 14:15 wieder die Führung. Enger konterte, ging mit 20:18 in Front und lag dann beim 21:20 in der 46.Minute das letzte Mal vorn. In den letzten zehn Minuten bestimmten die Gäste das Spiel und setzten sich von 23:23 auf 23:25 ab und hatten beim 24:27 die Vorentscheidung herbeigeführt. Simon Harre, die Leihgabe aus unserer ersten Mannschaft spielte nur eine Halbzeit, hatte aber mit sechs Treffern einen großen Anteil am zweiten Sieg in diesem Jahr unserer dritten Mannschaft. Ein Sonderlob zollte Trainer Detlev Harre seinem Torhüter Justin Schütz: „ Matchwinner auf unserer Seite war Justin Schütz, der mit 17 abgewehrten Bällen eine Top-Quote hatte“.

Tore: Marius Hepermann (6/2), Simon Harre (6), Max Mülke (5), Dominic König (3), Bastian Bröhenhorst (2), Erik Littmann (2), Brian Gröppel (1), Tarek Meiners (1) und Patrick Barkowski (1).

 

 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 06./07.04.2024

 

 

So 17.00Uhr VfL 2. Herren – SG Neuenkirchen/Varensell

Sa 15.30Uhr TVC Enger 2 – VfL 3. Herren

 

An diesem Wochenende sind nur zwei unserer fünf Damen- bzw. Herrenteams im Einsatz. Dabei empfängt unsere Reserve in der Bezirksliga die SG Neuenkirchen/Varensell in der Mennighüffer Sporthalle. Die für unser Team richtungsweisende Partie wird am Sonntag um 17.00Uhr angepfiffen. Die Gäste aus dem Kreis Gütersloh belegen zur Zeit mit 20:20-Punkten und 539:550-Toren den siebten Tabellenplatz und haben fünf Pluspunkte mehr auf dem Konto als unsere Truppe. Das Hinspiel gewann die SG klar mit 31:24-Toren. Vor Ostern hatte Neuenkirchen/Varensell den Tabellendritten Spvg. Versmold am Rande einer Niederlage. Vier Minuten vor dem Ende stand es 32:32-Unentschieden, ehe Versmold noch zweimal traf und mit 32:34-Toren siegte. Unsere Reserve kassierte dagegen beim Tabellenletzten Spvg. Hesselteich/Siedinghausen eine unnötige 30:26-Niederlage. Der VfL muss am Sonntag die Partie unbedingt gewinnen, wenn er wieder etwas Luft im Abstiegskampf bekommen will. Daher hofft das Trainergespann Miklas Bröhenhorst und Christian Pape auf die Unterstützung der großen VfL-Fangemeinde. Vor der Partie wird die männliche A-Jugend der JSG LöMO von Verbandsseite geehrt. Heiko Horn vom Handballkreis Bielefeld/Herford gratuliert unserer A-Jugend zum Meistertitel in der Verbandsliga Staffel 1.

Bereits am Samstag muss unsere dritte Mannschaft in der Kreisliga B ran. Die Harre-Sieben reist zum Tabellennachbarn TVC Enger 2. Die Partie wird am Samstag um 15.30Uhr in Enger angepfiffen. Während der VfL bislang auf 15:15-Punkte kam, rangieren die Gastgeber mit 14:16-Zählern einen Punkt hinter der Harre-Sieben auf dem achten Tabellenplatz. Das Hinspiel gewann der VfL klar mit 33:27-Toren. Wenn der VfL auch dieses Spiel gewinnen will, muss er von Beginn an hellwach sein.

 

 

Rückblick auf die Spiele der Verbandsliga vom letzten Wochenende

 

 

Der TuS Möllbergen gewann in eigener Halle deutlich mit 37:30 gegen das Schlusslicht TV Isselhorst und fiebert nun dem absoluten Spitzenspiel entgegen, wenn am 13.4.2024 der Tabellenführer Soester TV bei der Torge-Sieben antreten muss. Möllbergen hat nur einen Zähler Rückstand auf die Bördestädter und würde bei einem Sieg neuer Tabellenführer der Verbandsliga. Zudem ist noch die Reserve des Drittligisten Ahlener SG im Titelrennen. Ahlen gewann ganz knapp mit 32:33-Toren beim Aufsteiger Spvg. Steinhagen. Die HSG Werther/Borgholzhausen gewann das Kellerduell in Ibbenbüren klar mit 27:33-Toren und gab die rote Laterne an den TV Isselhorst weiter. Die HSG verkürzte den Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz bis auf zwei Zähler. Der VfL Handball Mennighüffen nahm erfolgreich Revanche gegen den TuS Brake. Zwischenzeitlich führte der VfL schon mit 26:14, ehe die Gäste in der Schlussphase noch bis auf 33:25 verkürzen konnten. Die dritte Mannschaft von Lit 1912 ist wieder in der Erfolgsspur und gewann bei der TSG Altenhagen/Heepen 2 mit 23:27 und zog nach Punkten mit den Bielefeldern gleich.

 

TuS Möllbergen – TV Isselhorst 37:30 (19:16)

Mit dem neunten Sieg in Folge machten die Möllberger ihre Hausaufgaben vor dem Spitzenspiel am 13.4.2024 in eigener Halle gegen den Spitzenreiter Soester TV. Der Erfolg gegen den Abstiegskandidaten TV Isselhorst fiel aber lediglich unter die Kategorie Arbeitssieg. Die Möllberger starteten wie die Feuerwehr und führten nach zehn Minuten bereits mit 10:4, doch danach leisteten sich die Mannen von Trainer Andre Torge in der Folgezeit immer wieder unkonzentrierte Phasen, in denen die Gäste aus Isselhorst jeweils vier Tore in Serie aufholten. Das passierte gleich dreimal. „Wir haben in der Abwehr gut gestanden, doch haben wir zu viele Gegentore nach schnellen Gegenstößen bekommen“, sagte Trainer Andre Torge. Das am Ende ein deutlicher 37:30-Sieg heraussprang, lag an der mangelnden Chancenauswertung der Gäste, die ein ums andere Mal am sehr guten TuS-Keeper Sören Halstenberg oder am eigenen Unvermögen scheiterten. Für Möllbergen erzielten Nils van Zütphen und Sebastian Berg jeweils zehn Tore. Bei Isselhorst traf Moritz Lünstroth (7/4) am besten.

 

TSG Altenhagen/Heepen 2 – Lit 1912 3 24:27 (8:14)

Mit diesem Erfolg in Bielefeld haben die Mannen von Trainer Olaf Grintz ein weiteres Ausrufezeichen gesetzt und sich im Mittelfeld der Tabelle etabliert. Durch diesen Sieg überholte Lit die Hausherren in der Wertungsskala.Bereits zur Pause hatten die Nordies einen Sechs-Tore­-Vorsprung herausgeworfen. Angeführt von einem überragenden Noel Wittemeier, der allein zehn Treffer, davon drei verwandelte Siebenmeter markierte, brachte Lit nach dem Seitenwechsel den Vorsprung über die Zeit und befindet sich weiter auf dem Vormarsch.

 

Gegen den Tabellennachbarn LIT III zeigte die TSG II seine wohl schwächste Saisonleistung und verlor völlig unnötigerweise mit 24:27 (8:14). Entsprechend enttäuscht zeigten sich Trainer und Spieler nach dem Spiel. Besonders die indiskutable Angriffsleistung führte zu der verdienten Niederlage.
Die sonst so heimstarken Gastgeber fanden von Beginn an überhaupt nicht in ihr gewohntes Spiel. Keine Tiefe und Bewegung im Angriff führten dazu, dass immer wieder Würfe aus ungünstigen Positionen genommen werden mussten, die der gute Gästetorhüter leicht parieren konnte. Das frühe 2:5 (12.) konnte die TSG noch durch einen schnellen 4:0-Lauf, der hauptsächlich durch Gegenstöße zustande kam, wettmachen. Wer dachte, nun sei der TSG-Express in Fahrt gekommen, sah sich aber getäuscht. Ab dem 8:9 (20.) erzielten die Hausherren bis zur Halbzeit kein eigenes Tor mehr und LIT zog vorentscheidend auf 8:14 davon. In der zweiten Halbzeit nahm sich die TSG einiges vor und zunächst sah es danach aus, als sollte die Kehrtwende anlaufen. Bis auf 17:19 (40.) verkürzte man dank eines endlich konsequenten Angriffsspiels. Aber anstatt den Schwung mitzunehmen, fiel die TSG plötzlich wieder in alte Muster zurück und erzielte erneut 10 Minuten keinen Treffer mehr. Das resultierende 17:24 war die endgültige Entscheidung. Immerhin zeigte die TSG Moral und verkürzte den Rückstand noch ein wenig – das schlechte Gefühl und die Enttäuschung über die gezeigte Leistung konnte das aber auch nicht mehr ändern.
TSG II: Stanjek/Grauting – Louis (6/1), Langelahn (5), Broyer (5), Vormbrock (2), Niehaus (2/1), Franz (1), Schuwerack (1), Holtmann (1), Werner (1), Eschler, Hartmann.

 

VfL Handball Mennighüffen – TuS Brake 33:25(18:10)

Der VfL Mennighüffen hat in der Verbandsliga einen deutlichen Erfolg gefeiert. Es gab gegen den TuS Brake einen 33:25-Sieg und damit glückte die Revanche für die unglückliche Hinspielniederlage eindrucksvoll. Der VfL musste seinerzeit in Brake mit einem Rumpfkader antreten, weil die Gastgeber keiner Spielverlegung zugestimmt hatten. Das motivierte die Grünen im Heimspiel am Samstagabend noch einmal zusätzlich. Und sie konnten eigentlich alles umsetzen, was sie sich vorgenommen hatten. Die Grundlage zum Sieg wurde von der ersten Minute an geschaffen. Die Gastgeber legten ein 3:0 vor und erhöhten auf 7:1. Brake kam zu Beginn überhaupt nicht ins Spiel, hatte einige Pfostentreffer, vergab aber auch freistehend. Das lag unter anderem auch an einem sehr starken Torhüter Tristan Frerichs. Er nötigt den Gegnern sofort Respekt ab und sie schienen Angst beim Torwurf zu haben. Brakes Torjäger Nikola Schwalm scheiterte immer wieder aus dem Rückraum am VfL-Schlussmann. Einen Siebenmeter hob er über den Torwart aber auch über das Tor. Danach war von ihm nicht mehr viel zu sehen. Am Ende standen zwei magere Treffer in seiner Statistik. Aber auch seine Mitspieler fanden kaum Mittel gegen die aufmerksame und stabile Deckung der Hausherren. Denn vor ihrem Torhüter bauten Fynn Walter, Luke Heinrichsmeier und Co ein Bollwerk auf. So konnte sich Mennighüffen über 11:4 bis zum 18:10-Halbzeitstand absetzen. Wenn es so etwas wie ein Aufbäumen der Gäste gab, dann war das eine kurze Phase nach dem Seitenwechsel. Brake konnte bis auf 18:13 verkürzen. Das Publikum musste sich aber nicht lange um den VfL sorgen. Besonders die rechte Angriffsseite mit Mats Köster und Tim Held war von Brake nicht zu stoppen. Sie kamen zusammen auf fünfzehn Treffer und waren auch hauptverantwortlich für den Zwischenspurt zum 24:13. Damit war Brake endgültig der Zahn gezogen. Beim 26:14 sah es nach einem Debakel für die Blau-Weißen aus. In den letzten zehn Minuten durfte Nachwuchskeeper Jill Rothenroth sein Verbandsligadebüt geben und konnte sich einige Male auszeichnen. Gästetrainer Thorben Gottsleben war von seiner Truppe enttäuscht: „Das Ergebnis sagt doch wohl alles“. Damit rückte der VfL auf den vierten Tabellenplatz vor. Beim VfL trafen Mats Köster (8), Tim Held (7), Tim Huckauf (5), Daniel Danwosky (5), Fynn Walter (2), Luke Heinrichsmeier (2), Arne Kröger (2), Christaki Kolios (1) und Lukas Mailänder (1). Bei den Gästen führten Henrik Schröder (5) und Joshua Lücking (4) die Torschützenliste an.

 

 

Spvg. Steinhagen – Ahlener SG 2 32:33 (17:16)

Der Tabellendritte aus Ahlen musste sich beim Aufsteiger mächtig strecken, um am Ende als Sieger das Parkett zu verlassen. Zunächst lagen die favorisierten Gäste mit 6:9-Toren vorn, ehe sich die Spvg. durch einen 4:0-Lauf wieder zurück meldete und mit 10:9 in Führung ging. Beim Stand von 17:16 ging es in die Kabinen. Und gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs schien sich eine Überraschung anzubahnen, als die Schützlinge von Trainer Christian Blankert auf 20:16 davonzogen. Angeführt von dem sehr starken Fiete Austermann kamen die Gäste jedoch zurück in die Partie und glichen beim 22:22 aus. Bis zehn Minuten vor dem Abpfiff und dem Spielstand von 27:28 war es ganz eng. In der Endphase stellten die Gäste das bessere Team und setzten sich auf 28:32 ab. Nach dem 30:33 schwächten Mika Retzlaff und Dennis Strothmann noch zum 32:33 ab, aber für einen Punktgewinn reichte die Zeit nicht mehr aus. Dennis Strothmann (8), Hannes Krassort (7) und Leonhard Janzen (7) führten die Torschützenliste der Hausherren an. Bei Gästen trafen Fiete Austermann (12/7), Bastian Frenzel (6), Florian Danker (5) und Gianluca Tesi (5) am besten.

 

SGH Ibenbüren – HSG Werther/Borgholzhausen 27:33 (11:13)

Die HSG gewannen in Ibbenbüren völlig überraschend klar mit 27:33-Toren. Damit holten die Gäste aus den letzten drei Partien 5:1-Punkte und gaben die rote Laterne an den TV Isselhorst weiter. Aus den siebzehn Partien zuvor hatte die HSG ganz magere 4:30-Zähler eingefahren. Jetzt hat die Truppe um Andrea Nobbe nur noch zwei Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Und zudem gewann Werther/Borgholzhausen den direkten Vergleich gegen Ibbenbüren und Haltern/Sythen. In Ibbenbüren war es zunächst sehr spannend. Die Gäste gingen zunächst mit 1:4 in Führung. Ibbenbüren glich dann zum 4:4 aus und in der 16.Minute traf Timo Menger beim Stand von 8:7 zur ersten Führung der Hausherren. Das das aber die letzte Führung der Gastgeber war, konnte zu diesem Zeitpunkt noch keiner ahnen. Beim Stand von 11:13 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause setzte sich die HSG zunächst auf 12:15 ab und baute dann die Führung auf 16:21 aus. Ibbenbüren kam dann während der Restspielzeit nicht mehr entscheidend heran und kassierte eine ganz bittere 27:33-Heimniederlage. Bei den Hausherren trafen Timo Menger (7), Till Dorn (7) und Fabian Winter (5) am besten. Überragender Akteur auf dem Spielfeld war Maurice Dingwerth von der HSG. Er erzielte fast jeden zweiten Treffer seiner Sieben. Am Ende hatte er fünfzehn Mal ins Ibbenbürener Tor getroffen.

 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 23/24.03.2024

 

Sa 18.00Uhr 1.Herren – TuS Brake 33:25

Sa 18.00Uhr Spvg. Hesselteich/Siedinghausen – VfL 2. Herren 30:26

Di 20.15Uhr TG Schildesche 2 – VfL 3. Herren 29;26

Sa 17.00Uhr TuS Ost Bielefeld – VfL 4. Herren 31:22

 

VfL 1. Herren – TuS Brake 33:25 (18:10)

Der VfL machte mit dem Kreisrivalen aus Brake kurzen Prozess und nahm erfolgreich Revanche für die 26:29-Hinspielniederlage. Brake traf zu Beginn zweimal Holz und nach 5 Minuten stand es 3:0 für die Baltic-Sieben. Danach vergab Brake noch die eine oder andere Einschussmöglichkeit und nach dreizehn Minuten führte der VfL ganz klar mit 7:1-Toren. Gästetrainer Thorben Gottsleben hatte schon beim Stand von 6:1 seine Auszeit genommen, aber seine Truppe kam nicht richtig auf Touren. Über 11:4 führten die Hausherren beim Seitenwechsel deutlich mit 18:10-Toren. In der 40.Minute markierte Mats Köster den Treffer zum 23:13 und damit führte der VfL das erste Mal mit zehn Toren Vorsprung. Beim 26:14 sah es für ein Debakel des TuS aus. Torhüter Tristan Frerichs bot wieder einmal eine überragende Leistung und kaufte Brakes Torjäger Nikola Schwalm einen Wurf nach dem anderen aus dem Rückraum ab. Der wurfgewaltige Halblinke der Gäste kam nur zu zwei Toren, dabei traf er einmal vom Siebenmeterpunkt. In der Schlussviertelstunde ließ die Konzentration beim VfL etwas nach und Brake machte aus dem 28:18 noch ein 33:25, da der VfL im Angriff des öfteren zu früh abschloss. Nachwuchstorhüter Jill Rothenroth wurde in der 50.Minute eingewechselt und zeigte gleich auch drei Paraden.

Tore: Mats Köster (8), Tim Held (7), Tim Huckauf (5), Daniel Danowsky (5), Arne Kröger (2), Fynn Walter (2), Luke Heinrichsmeier (2), Lukas Mailänder (1), Christaki Kolios (1).

Torschützen TuS Brake: Henrik Schröder (5/2), Joshua Lücking (4), Max Mühlenweg (3), Jannis Johannmeier (3), Rene Lorge (3), Nikola Schwalm (2/1), Marius Tiemann (2), Felix Weeke (2), Jan-Niklas Schulze (1).

 

Spvg. Hesselteich/Siedinghausen – VfL 2. Herren 30:26 (15:14)

Gut zwanzig Minuten lang lief für die Reserve des VfL beim Tabellenletzten Hesselteich alles nach Plan. Die Hausherren ging zwar mit 2:1 in Führung, doch danach übernahm der VfL die Initiative. Nach dem Zwischenstand von 4:4 setzten sich die Gäste auf 4:7 ab und lagen in der 21.Minute mit 7:10-Toren vorn. Doch danach gab es einen Bruch im Spiel der Gäste. Die Spvg. glich beim 10:10 aus, ehe der VfL beim 10:11 das letzte Mal in Führung gehen sollte. Beim 15:14 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause lagen die Gastgeber zwar immer knapp vorn, aber der VfL ließ sich nicht abschütteln. Bis zur 45.Minute beim Stand von 22:21 blieben die Gäste in Schlagdistanz. In der Folgezeit setzte sich das Schlusslicht der Liga auf 25:21 ab und lag auch beim Schlusspfiff noch mit vier Treffern vorn. Nach der 30:26-Niederlage steckt die Reserve des VfL nun endgültig im Abstiegskampf der Bezirksliga. Christian Pape meinte nach der Partie: „Wenn wir komplett angereist wären, hätten wir hier durchaus eine Chance gehabt. Wir hatten eine sehr junge Truppe auf dem Parkett, die in einigen Situationen noch zu unerfahren war“.

Tore: Julian Peitzmeier (8/6), Fabian Cardinal (7/4),Tim Wienkemeier (4), Jona David (3), Jannik Lindemeier (2), Niklas Holtmann (1) und Christian Bröderhausen (1).

 

TuS Ost Bielefeld – VfL 4.Herren 31:22 (17:11)

Gegen den ungeschlagenen Meister TuS Ost Bielefeld verkaufte sich die vierte Mannschaft des VfL sehr gut, hatte aber gegen den gut aufgestellten Gegner im letzten Saisonspiel keine Siegeschance. Zunächst ging Bielefeld schnell mit 3:0 in Führung. Beim 5:3 war der VfL wieder in Schlagdistanz. Und bis zum 9:7 blieben die Gäste in Schlagdistanz. Danach erhöhte der Tabellenführer auf 12:7 und lag beim Pausenpfiff mit 17:11-Toren vorn. In Durchgang zwei bauten die Hausherren ihren Vorsprung kontinuierlich aus, aber der VfL hielt gut dagegen und wehrte sich erfolgreich gegen eine Niederlage mit zehn Toren Unterschied. Der Mannschaftsverantwortliche Andre Steffen war mit Leistung seiner Sieben hochzufrieden. Sein Team sei eben eine coole Truppe.

Tore:Malte Bröhenhorst (7), Christian Held (4), Holger Beck (4), Bastian Bröhenhorst (3), Andre Busse (2), Stefan Nienstedt (1) und Andre Steffen (1).

 

 

 

 

VfL 1. Herren – TuS Brake

Am Samstag kommt es um 18.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle zu einem Duell zwischen dem VfL und den Kreisrivalen TuS Brake. Beide Teams rangieren mit 23:15-Punkten auf Platz fünf und sechs in der Tabelle. Die Gäste, die den Klassenerhalt als Saisonziel ausgegeben hatten, sind mit der bisherigen Verlauf der Saison zufrieden. Der VfL hatte sich in seinem ersten Verbandsligajahr schon etwas mehr ausgerechnet. Der VfL hat mit dem TuS Brake noch eine Rechnung offen, denn in der Hinserie wollte die Truppe um Trainer Jasmin Baltic wegen Personalproblemen die Partie verlegen. Erst gab es aus Brake eine Zusage zur Verlegung, die dann aber kurzfristig wieder revidiert wurde. Seinerzeit verlor der VfL das Hinspiel mit 29:26-Toren. Die Truppe brennt jetzt auf eine Revanche und hofft auf die zahlreiche Unterstützung seiner Fans. Marvin Vieregge fällt noch für längere Zeit aus. Hinter den Einsätzen von Marco Büschenfeld und Arne Kröger stehen noch Fragezeichen. Simon Harre steht am Samstag wieder zur Verfügung. Neben Marius Tiemann, Edwin Lause und Jannis Johannmeier führt der wurfstarke Nikola Schwalm oft die Torschützenliste des TuS an. In der Vorwoche kassierte er im Derby bei der TSG Altenhagen/Heepen schon in der 17.Minute direkt die rote Karte. Wenn der VfL in der Abwehr so konzentriert spielt wie in der letzten Partie in Ahlen, könnte n die Punkte in Mennighüffen bleiben.

 

Spvg. Hesselteich/Siedinghausen – VfL 2. Herren

Ebenfalls am Samstag um 18.00Uhr tritt unsere Reserve beim Tabellenletzten Spvg. Hesselteich/Siedinghausen an. Die Hausherren halten mit 8:30-Punkten und 456:552-Toren die rote Laterne in der Bezirksliga. Unsere Reserve, die zur Zeit sieben Zähle Vorsprung auf den Gastgeber hat, gewann das Hinspiel klar mit 28:23-Toren. Hesselteich hat aus den letzten acht Partien 0:16-Punkte eingefahren. Aber dennoch muss unsere Reserve dort von der ersten Minute an konzentriert zu Werke gehen, denn sechs der acht Zähler holte die Spvg. vor eigenem Publikum. Gegen die Spvg. Neuenkirchen/Varensell (25:21), TuS Spenge 3 (31:24) und Union 92 Halle (34:30) gab es die drei Siege.Aber auch unsere Reserve konnte zwischenzeitlich sieben Spiele lang nicht gewinnen. Nach dem klaren 28:21-Sieg in der Vorwoche gegen den TV Jahn Oelde hat die Truppe von Trainer Miklas Bröhenhorst wieder genug Selbstvertrauen getankt, um auch bei Hesselteich erfolgreich zu sein.

 

TuS Ost Bielefeld – VfL 4.Herren

Zum Saisonausklang muss unsere vierte Herrenmannschaft beim ungeschlagenen Tabellenführer TuS Ost Bielefeld antreten. Der TuS hat mit 22:0-Punkten und 345:223-Toren schon lange den Wiederaufstieg in die Kreisliga C klar gemacht. Im Hinspiel zeigte der VfL eine tolle Vorstellung und unterlag nur knapp mit 26:28-Toren. Alles andere als ein klarer Sieg der Bielefelder wäre eine Riesenüberraschung.

 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 23/24.03.2024

 

Sa 18.00Uhr 1.Herren – TuS Brake

Sa 18.00Uhr Spvg. Hesselteich/Siedinghausen – VfL 2. Herren

Di 20.15Uhr TG Schildesche 2 – VfL 3. Herren 29;26

Sa 17.00Uhr TuS Ost Bielefeld – VfL 4. Herren

 

TG Schildesche 2 – VfL 3.Herren 29:26 (14:12)

Beim Tabellenführer TG Schildesche 2 zeigte die dritte Herrenmannschaft des VfL eine ausgezeichnete Vorstellung und hielt die Partie bis kurz vor dem Ende offen. Trainer Detlev Harre war stolz auf sein Team und meinte: Trotz der Niederlage können meine Jungs stolz auf ihre Leistung sein. Sie haben sich immer wieder herangekämpft und nie aufgegeben. Am Ende wollten die Jungs noch etwas Zählbares mitnehmen, übertrieben es dabei allerdings mit unvorbereiteten Abschlüssen, so dass der Sieg für Schildesche eher schmeichelhaft ist“.

Nach einer schnellen 2:0-Führung der Hausherren zog der VfL auf 4:6,6:8 und 7:9 davon. Durch einen 5:0-Lauf ging die TG mit 12:9 in Front und führte kurz nach der Pause mit 17:13-Toren. Danach hatte der VfL seine beste Phase und konnte sich ebenfalls über einen 0:5-Lauf freuen und ging mit 17:18 in Führung. Dann blieb es bis zum 23:22 ganz spannend, ehe der Tabellenführer noch mit 29:26-Toren gewann. Die beiden Rückraumspieler Max Mülke und Brian Gröppel harmonierten hervorragend und kamen durch viele Kreuzbewegungen immer wieder zu erfolgreichen Abschlüssen. Mit dem schnellen Angriffsspiel des VfL kamen die Routiniers aus Bielefeld gar nicht gut zu recht. Am Ende wäre eine Punkteteilung wie schon im Hinspiel in der Vorwoche gerecht gewesen.

Tore: Max Mülke (8), Brian Gröppel (8), Tarek Meiners (5), Erik Littmann (2), Dennis Stürmer (1), Anton Gergenreider (1) und Dominic König (1).

 

Rückblick auf die Spiele der Verbandsliga vom letzten Wochenende

 

Das Titelrennen in der Verbandsliga wird nur noch zwischen dem Soester TV, dem TuS Möllbergen und der Reserve der Ahlener SG entschieden. Dabei hat die Torge-Truppe aus Möllbergen wohl die besten Karten, denn sowohl der Tabellenführer Soest als auch die Reserve des Drittligisten Ahlener SG müssen noch bei den Gelben antreten. Zudem empfängt Ahlen den Spitzenreiter Soest zu Hause. Im Abstiegskampf schaffte der ASV Senden den Befreiungsschlag. Die Münsterländer gewannen beim TV Isselhorst mit 28:24-Toren und haben jetzt schon vier Zähler Vorsprung auf die möglichen Abstiegsränge. Die HSG Werther/Borgholzhausen gewann beim Oberligaabsteiger HSC Haltern/Sythen knapp mit 20:22-Toren. Nach dem dritten Saisonsieg ist der Klassenerhalt für die HSG wieder möglich.

 

Ahlener SG 2 – VfL Handball Mennighüffen 29:26 (9:7)

Der VfL kassierte in Ahlen eine knappe 29:26-Niederlage. Die Gastgeber wahrten damit ihre Chance auf den Titelgewinn und bleiben den beiden Spitzenteams Soest und Möllbergen auf den Fersen Der VfL hingegen ist im Mittelfeld der Tabelle angekommen, das die Truppe von Trainer Jasmin Baltic mit Bad Salzuflen, Brake, Altenhagen/Heepen2, Lit 1912 3 und Steinhagen bildet. Die 1.Halbzeit in Ahlen war geprägt von starken Abwehrreihen und Torwartleistungen. Sven Brockmeyer (Ahlen) als auch Tristan Frerichs vom VfL zeigten ihre ganze Klasse, so dass es nach zwanzig Minuten erst 5:3 für die Gastgeber stand. Nach der Pause setzte sich Ahlen ab, ohne aber außer Reichweite des VfL zu kommen. Beim 24:23 (54.) und 25:24 (55.Minute) waren die Gäste wieder dran. Dann aber traf Jan Hegemann für Ahlen und Lukas Mailänder vom VfL erhielt eine Zeitstrafe. Diese Gelegenheit nutzten Bastian Frenzel und Robin Hohmann, um für ihre Farben auf 28:24 zu stellen. Damit war der Drops gelutscht. „Uns fehlten insgesamt die Körner, außerdem haben wir viel zu viele Chancen ausgelassen. Dazu verwerfen wir von den uns zugesprochenen sieben Strafwürfe drei“, meinte der Trainer. Tuim Huckauf, Tim Held und Mats Rinne befanden sich nach ihren Grippeerkrankungen noch im Erholungsmodus. Außerdem fing sich Mats Rinne frühzeitig einen Pferdekuss ein, so das Baltic Arne Kröger nachnominieren musste. Bei dem im Spiel gegen Soest verletzten Marvin Vieregge wurde übrigens ein Bänderriss diagnostiziert. Er wird weitere vier bis fünf Wochen ausfallen.

Tore Mennighüffen: Mats Köster (5), Daniel Danowsky (4/3), Arne Kröger (4), Fynn Walter (4), Tim Huckauf (3), Tim Held (3), Lukas Mailänder (2) und Mats Rinne (1). Bei Ahlen führten Fiete Austermann (9/1), Gianluca Tesi (7) und Bastian Frenzel (5) die Torschützenliste an.

 

Handball Bad Salzuflen – TuS Möllbergen 27:29 (11:14)

Nach dem Auswärtssieg am letzten Spieltag in Senden wollten wir am vergangenen Samstag in heimischer Halle gegen den TuS 09 Möllbergen nachlegen. Mit sieben Siegen auf Reihe und einem nach wie vor oberligatauglichem Kader reisten die Gäste aus Porta mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen in die Halle Aspe. Aber auch wir wussten, was die Stunde geschlagen hatte und waren motiviert, die beiden Punkte in der Salzestadt zu behalten. Verzichten mussten wir weiterhin auf Niko Tsolakis (Kreuzbandriss), Dennis Krüger (Blinddarm-OP) und Julian Göke (Innenbandriss im Sprunggelenk). Das erste Mal seit seiner Kreuzband-Verletzung wieder im Kader stand hingegen Rafael Jacobsmeier, der dann auch in der zweiten Halbzeit sein Comeback feiern konnte! Die Begegnung begann zunächst ausgeglichen und in den Anfangsminuten zeigte sich bereits, dass es eine intensive Partie werden würde. Zu Beginn konnte sich dann auch keine Mannschaft absetzen und nach 8 gespielten Minuten führten wir 5:4. Daraufhin agierten wir dann allerdings nicht mehr so konsequent und beim 6:9 in Minute 14 zwang uns Möllbergen zur ersten Auszeit. In den Anfangsminuten spielten wir einen ordentlichen Ball und suchten unsere Abschlüsse auch des Öfteren über die beiden Außenpositionen. Dies ging dann im Lauf der ersten Halbzeit ein wenig verloren und wir attackierten zu oft das Deckungszentrum der Gäste. Defensiv agierten wir teilweise zu offen, waren aber dennoch nach 20 Minuten und beim Stand von 9:10 wieder in Schlagdistanz. Trotzdem gelang es uns nicht, den Schwung in das letzte Drittel der ersten Halbzeit mitzunehmen und so sahen wir uns beim Seitenwechsel mit 11:14 im Hintertreffen. In der Kabine sprachen wir eben die Tatsache an, dass wir es nun zu oft über das Zentrum versuchten und wollten den Ball dann wieder mehr fliegen lassen, um zu besseren Wurfpositionen zu kommen. Dies gelang uns dann allerdings nur bedingt und nach 40 Minuten war der TuS weiterhin drei Tore in Front (16:19). Diese 3-Tore Führung hielten die Gäste bis tief in die zweite Halbzeit auch bei. In Minute 50 lagen wir immer noch mit drei Treffern und mit 21:24 zurück. Diesen Rückstand konnten wir dann allerdings in den kommenden fünf Minuten ausgleichen und es bahnte sich erneut eine spannende Schlussphase an. Nico Timm erzielte den 24:24 Ausgleich (55. Minute). Aber auch in dieser Phase gelang es uns, wie in der gesamten zweiten Halbzeit, nicht, uns zu belohnen und in Führung zu gehen. Eine Minute vor Schluss führte Möllbergen wieder mit 26:28. Lars Görder traf dann nach unserer Auszeit zum 27:28, ehe die Gäste auch nochmal eine Auszeit nahmen und 8 Sekunden vor dem Schlusspfiff zum 27:29 trafen. So mussten wir nach einem harten Kampf in die 27:29-Niederlage einwilligen. Trainerstimme Pascal Vette: „Vorab muss ich sagen, dass es das erwartet intensive und spannende Spiel war – und um gegen einen Gegner wie Möllbergen zu gewinnen, muss bei uns vieles passen, insbesondere die Summe vieler Kleinigkeiten. Und diese Kleinigkeiten waren es auch, die uns am Ende gefehlt haben. So haben wir gerade in der ersten Halbzeit nicht gut agiert und vorne zu oft den Abschluss über das Abwehrzentrum der Möllberger gesucht. Das war in der zweiten Spielhälfte dann besser. Insgesamt hatten wir eine gute Mentalität, haben dem Favoriten immer Paroli geboten, nie aufgegeben, aber leider insgesamt zu viele Bälle „liegen gelassen“ und hinten über 60 Minuten das Kreisanspiel der Möllberger nicht gut verteidigt. Und am Ende war es dann vielleicht auch etwas Pech, sodass der Sieg der Gäste aus Möllbergen durchaus etwas glücklich, aber auch verdient ist. Dennoch brauchen wir diese Mentalität auch am kommenden Samstag, wenn wir mit dem HSC Haltern-Sythen den nächsten Oberliga-Absteiger der vergangenen Saison zu Gast haben.“ HBS: Südhölter, P. Göke (Tor); Anzer (8/6), Krüger, Zöllner (je 6), Görder, Timm (je 3), Ostrop (1), Jacobsmeier, Hummerjohann, Pöppelmeier, Steffen, Pieper, Busse TuS 09 Möllbergen: Wetzel, Halstenberg (Tor); van Zütphen, Kruse (je 7), Kohlmeier (4), Gräper (3), Altvater (3/1), Windiks, Hübner, Mattausch, Bischoff (je 1), Berg (1/1), Paul, Pedersen. 

Die Möllberger zeigten in der Badestadt eine reife Leistung, obwohl sie ersatzgeschwächt angereist waren. Neben Kreisläufer Joel Schulz fehlten auch Arne Ransiek und Arne Halstenberg. Die Gäste gingen konzentriert in die Partie und hatten beim 6:9 das erste Mal einen Drei-Tore-Vorsprung herausgeworfen. Doch immer wenn das Spiel vollends zugunsten des TuS kippen konnte, leisteten sich die Gäste zu viele Fehler. So blieb Salzuflen in Schlagdistanz und konnte in der 54.Minute zum 24:24 wieder ausgleichen. Kurz zuvor hatte Möllbergens Gerrit Gräper die rote Karte gesehen. Das fiel aber nicht mehr ins Gewicht. „In den entscheidenden Phasen sind wir immer ins Spiel zurückgekehrt. Ich ärgere mich aber über die drei verworfenen Siebenmeter in der zweitem Hälfte“, meinte am Ende ein zufriedener Trainer Andre Torge. Er meinte weiterhin: „So haben wir uns das Leben selber schwer gemacht. Aber letztendlich waren wir auf das gesamte Spiel gesehen, die zwei Tore besser“.

 

Lit 1912 3 – SGH Ibbenbüren 32:20 (18:15)

Nach zuletzt zwei Unentschieden gewann Lit verdient die Partie gegen das Kellerkind aus Ibbenbüren. Mit Jannik Gartmann als Verstärkung aus der Drittligatruppe begann die Partie für Lit zunächst schleppend. Schnell lag Ibbenbüren mit 0:3 vorn und hielt diesen Vorsprung bis zum 7:10 in der 17.Minute. Dann stellte Trainer Olaf Grintz auf eine 5:1-Abwehr um und dadurch wurde das Spiel der Hausherren sicherer. Durch einen 3:0-Lauf glich Lit beim 10:10 aus und erarbeitete sich bis zur Pause eine 18:15-Führung.In Durchgang zwei lief zunächst wieder nicht viel zusammen bei den Gastgebern. Vom 23:23-Zwischenstand setzte sich Lit auf 26:23 ab und gewann am Ende mit 32:30-Toren. Trainer Olaf Grintz meinte nach den Sieg:“Spielerisch waren wir die bessere Mannschaft, aber wir haben uns das Leben selber schwer gemacht. Wir haben zu viele einfache Gegentore kassiert“. Während bei Lit Jannik Gartmann und Noel Wittemeier jeweils acht Treffer erzielen konnten, führten bei Ibbenbüren Till Dorn (8/3) und Fabian Winter (6) die Torschützenliste an.

 

Soester TV – SpVg Steinhagen 38:29 (17:13)

 Der Soester TV kann doch deutlich gewinnen. Gegen Steinhagen fiel der Erfolg vielleicht etwas zu hoch aus, er war nach einer insgesamt guten Leistung aber verdient. Soest stellte trotz einiger Ausfälle die bessere Mannschaft und sicherte sich zwei Punkte, verteidigte damit die Tabellenführung. Der Vorsprung auf Möllbergen (29:27-Sieg in Bad Salzuflen) beträgt einen Punkt, der auf Ahlen II (29:26 gegen Mennighüffen) zwei Punkte. So geht Soest mit dem guten Gefühl in die dreiwöchige Osterpause, das sich Trainer Max Loer im Vorfeld gewünscht hatte. Direkt nach der Pause steigt dann das Spitzenspiel beim TuS Möllbergen (13. April). Soest fuhr den Sieg aus verschiedenen Gründen verdient ein. Zum einen stellte der STV trotz des Fehlens von Zülsdorf und einem nur eingeschränkt einsetzbaren Braunsmann, die bessere Offensive – ab der achten Minute. Das Tempospiel funktionierte ohnehin, im Rückraum machten es Wiggeshoff, Möllenhoff und Fülber sehr gut. Auch die Außen trafen gut, wenn sie eingesetzt wurden. Warum erst nach acht Minuten? In den ersten sieben, acht Minuten fiel einfach kein Tor. Silas Bruyn im STV-Kasten und Nils Henjes auf der anderen Seite hielten ihre Tore mit guten Paraden sauber. Steinhagens Peperkorn eröffnete das Handballspiel nach 7:16 Minuten. Danach aber trafen beide Teams besser. In den folgenden 22 Minuten kamen die Zuschauer aber auf jeden Fall auf ihre Kosten – bekamen 30 Tore zu sehen. Soest verpasste vor der Pause eine noch deutlichere Führung, führte zwischenzeitlich schon mit sechs Toren. Steinhagen machte es aber auch in der Offensive gut trotz einer permanenten Manndeckung gegen ihren besten Angreifer Hannes Krassort, um den sich die meiste Zeit Lennart Möllenhoff gut kümmerte. Nach der Pause blieb Soest am Drücker, leistete sich aber auch hier und da noch den einen oder anderen Fehler. Eine ganze Reihe von Offensivaktionen wurde teils berechtigterweise, teils fragwürdig abgepfiffen, sodass Steinhagen bis zur 44. Minute dranblieb – und auch ein gutes Spiel zeigte. Jetzt setzte sich die individuelle Soester Klasse durch. Einer Sieben-Tore-Führung nach Jan Wiesemanns schönem Tor von Linksaußen zum 33:26 antwortete die SpVg mit einer offensiven Deckung und sieben Feldspielern im Angriff. Soest blieb – anders als zuletzt – ruhig und fuhr einen deutlichen Sieg ein. Soester TV: Bruyn (1.-55.), Lichtenegger (55.-60.); Dörnemann (6), Möllenhoff (1), Wiggeshoff (6), Schürhoff (2), Wiesemann (8, 3/3), Voss-Fels, Braunsmann (2), Tischer (9), Fülber (4), Tonneau.

 

HSC Haltern/Sythen – HSG Werther/Borgholzhausem 20:22 (12:10

Die Talfahrt des Oberligaabsteigers HSC Haltern/Sythen setzt sich weiter fort. Gegen Schlusslicht HSG Werther/Borgholzhausen verlor der HSC mit 20:22-Toren und holte aus den letzten vier Partien nur 1:7-Punkte. Zunächst sah es in diesem Kellerduell so aus, als ob die Hausherren keinerlei Probleme mit den Gästen haben sollten. Über 5:2 hatte sich der HSC in der 25.Minute bis auf 10:6 abgesetzt. Bis zur Pause hatten sich die Gäste bis auf 12:10 herangekämpft, doch zu Beginn des zweiten Durchganges erhöhten die Hausherren auf 13:10 und 14:11. Dann aber lief im Angriff des HSC nicht mehr viel zusammen, denn in den restlichen 25Minuten gelangen den Hausherren nur noch sechs Treffer. Beim 15:16 lag die HSG das erste Mal in die Partie vorn. In der 56.Minute schaffte Sam Ramin für die HSC den 20:20-Ausgleichstreffer, aber die Gäste erzielten durch Soenke Raschkowski die beiden letzten Tore dieser Partie. Die Gäste feierten ihren dritten Saisonsieg ausgelassen und haben jetzt wieder alle Chancen im Kampf um den Klassenerhalt. Auch im 2. Vier-Punkte-Spiel zeigte Haltern/Sythen wie schon in Senden Nerven und ließ viele Gelegenheiten vor des Gegners Tor ungenutzt. Das trug im Laufe von Hälfte zwei nicht zur Beruhigung bei. Für das Trainer-Team des HSC gilt es nun, das Team wieder aufzubauen. Es folgen vor Ostern noch 2 Auswärtsspiele gegen Teams aus dem oberen Tabellendrittel.

Jetzt müssen wohl auch mal Punkte her, die man nicht unbedingt auf dem Zettel haben muss.

Haupttorschützen Haltern/Sythen: Julian Schrief (8/4) und Maxi Beumer (4). Für die Gäste traf Fynn Huxohl (7) am besten.

 

TV Isselhorst – ASV Senden 24:28 (9:12)

Im zweiten Kellerduell dieses Spieltages blieb es bis zur 25:Minute spannend. Zu diesem Zeitpunkt stand ein 9:9 auf der Anzeigetafel. In der Folgezeit verloren die Hausherren im Angriffsspiel ihre Linie und durch einen 0:4-Lauf setzte sich Senden auf 9:13 ab. Und danach hatten die Gastgeber keine Siegeschance mehr. In der 45.Minute war beim Zwischenstand von 15:22 die Vorentscheidung gefallen.Vier Minuten vor dem Ende führte Senden mit 21:28, ehe Alexander Wiese mit drei Treffern in Folge für die Hausherren noch bis auf 24:28 abschwächen komnte. Der ASV erlaubte sich den Luxus, zwei der drei erhaltenen Siebenmeter zu verwerfen. Während beim Verlierer Moritz Lünstroth (6/5), Alexander Wiese (5) und Felix Marquardt (4) am besten trafen, führten bei Senden Marius Hintze (5), Till Rotering (4), Maximilian Starke (4) und Janis Wieczorek (4) die Torschützenliste an.

 

TuS Brake – TSG Altenhagen/Heepen 2 37:34 (13:17)


Zu einem erfolgreichen Handballspiel gehört eine gute Angriffsleistung genau so dazu, wie eine stabile Defensive. Letztere war im Verbandsliga-Derby zwischen dem TuS Brake und der TSG II von beiden Teams nicht beobachtbar. Das folgerichtige Scheibenschießen verlor die TSG insbesondere aufgrund einer schwachen 2. Halbzeit verdient mit 37:34 (13:17). Dabei kamen die Gäste gut ins Spiel: Nach einem Blitzstart führte man 5:1 (6.) und dank einer starken Angriffsleistung blieb dieser Vorsprung bis zum 11:7 (15.) bestehen. In der Folge wurde es hektisch: Zunächst flog Brakes Nikola Schwalm nach einem groben Foulspiel mit rot vom Platz, nachdem er Simon Vormbrock mit beiden Fäusten im Gesicht traf, der danach zunächst nicht weiterspielen konnte – für ein solches Foulspiel hätte es auch gut und gerne blau geben können. Nur sieben Minuten später musste Jannis Louis mit rot vom Feld, als er einen Braker Gegenstoß unsanft stoppte. Diese unruhige Phase nutzte Brake zunächst besser und verkürzte auf 11:13, doch bis zum Seitenwechsel konnte die TSG ihren Vier-Tore-Vorsprung wiederherstellen.
In der 2. Halbzeit war das TSG-Spiel dann wie abgeschnitten. Brake brauchte nur 5 Minuten, um das Spiel komplett zu drehen und ihrerseits in Führung zu gehen. Diese gaben sie das ganze Spiel über nicht mehr ab, da es kaum einen Angriff gab, in dem die Gäste keinen Treffer kassierten. Besonders individuelle Fehler, wie missachtete Einläufer oder verlorene Zweikämpfe, machten der TSG das Leben schwer. Weil auch die von der TSG-Deckung alleingelassenen Torhüter keinen glücklichen Tag erwischten, standen am Ende der zweiten Halbzeit 24 Gegentreffer, mit denen man natürlich kein Spiel gewinnen kann.

TSG II: Stanjek/Grauting – Franz (8/3), Langelahn (5), Holtmann (5), Ullmann (4), Vormbrock (4), Hartmann (3), Schuwerack (3), Eschler (1), Osha (1), Niehaus (1), Werner, Louis.
Brakes Haupttorschütze war Edwin Lause, der siebenmal ins Heeper Tor traf.