VfL 4.Herren – SG Bünde/Dünne 4 21:27 (9:15)

Unsere vierte Herrenmannschaft wollte gegen Bünde/Dünne einen weiteren Sieg einfahren und sich vorzeitig den Titel des Vizemeisters in der ersten Kreisklasse sichern. Doch dieses Vorhaben ging daneben, dann man konnte nur in den ersten fünf Minuten die Partie offen gestalten. Nach dem 3:3 führten die Gäste mit 5:6 und schafften dann durch einen 0:4-Lauf die Vorentscheidung.Vom dem 5:10-Rückstand erholte sich die Steffen-Sieben nicht mehr. Beim Stand von 9:15 wurden die Seiten gewechselt. Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs erhöhten die Gäste auf 9:17, ehe der VfL dann besser ins Spiel kam und beim 15:19 bis auf vier Tore herangekommen war. Aber die Gäste spielten abgeklärt weiter und siegten am Ende klar mit 21:27-Toren. Malte Bröhenhorst kam erst zur zweiten Halbzeit und markierte im zweiten Abschnitt noch sechs Treffer. Wenn er von Beginn an mitgewirkt hätte, wäre es eine ganz enge Partie geworden. In Durchgang eins lief im Angriff des VfL nicht viel zusammen.

Tore: Malte Bröhenhorst (6), Bastian Bröhenhorst (5), Daniel Reimer (2), Eric Riekewald (2),, Andre Busse (2), Jörg Tiemann (1), Holger Beck (1), Marc Sulewski (1) und Andre Steffen (1).

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 16./17.03.2024

 

Sa 19.30Uhr Ahlener SG 2 – 1.Herren 29:26

Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – TV Jahn Oelde 28:21

Mi 20-30Uhr VfL 3. Herren – TG Schildesche 2 22:22

So 11.00Uhr VfL 4. Herren – SG Bünde/Dünne 4

Sa 17.30Uhr TV Lenzinghausen – VfL 1. Damen 19:15

 

 

Ahlener SG 2 – VfL 1.Herren 29:26 (9:7)

In Durchgang eins sahen die Zuschauer eine regelrechte Abwehrschlacht. Die beiden Torhüter Sven Brockmeyer auf Ahlener Seite und Tristan Frerichs vom VfL erwiesen sich als Meister ihres Faches und ließen die beiden Angriffsreihen verzweifeln. Nach zwanzig Minuten lagen die Hausherren mit 5:3-Toren vorn und bis zur Pause fielen mal gerade sechzehn Treffer. Beim Stand von 9:7 ging es in die Kabinen. Nach dem Wechsel setzten sich die Hausherren schnell auf 11:7 ab, doch der VfL blieb immer in Schlagdistanz. Bis zum 23:19 hielten die vier Tore Vorsprung der SG. Danach zog der VfL noch einmal an. Fynn Walter traf zweimal für sein Team und verkürzte auf 23:21. Ahlen erhöhte auf 24:21, ehe Arne Kröger und Daniel Danowsky den Anschluss zum 24:23 herstellten. Beim Stand von 26:24 kassierte Lukas Mailänder eine Zeitstrafe. Ahlen setzte sich in Überzahl auf 28:24 ab und siegte am Ende mit 29:26-Toren. Wenn die in der Vorwoche erkrankten Tim Huckauf, Tim Held und Mats Rinne im Vollbesitz ihrer Kräfte gewesen wären, hätte der VfL in Ahlen durchaus punkten können.

Tore: Mats Köster (5), Arne Kröger (4), Daniel Danowsky (4/3), Fynn Walter (4), Tim Held (3), Tim Huckauf (3) Lukas Mailänder (2/1) und Mats Rinne (1).

 

 

VfL 2.Herren – TV Jahn Oelde 28:21 (15:8)

Die Erleichterung nach dem klaren 28:21-Sieg über den Tabellenvorletzten TV Oelde stand Trainer Miklas Bröhenhorst ins Gesicht geschrieben.Nach sieben sieglosen Spielen gewann seine Truppe gegen Oelde klar mit 28:21-Toren und rückte in der Tabelle auf den achten Tabellenplatz vor. Und zudem verloren alle Teams, die im Tabellenkeller platziert sind. Oelde ging zunächst mit 1:3 in Front und blieb bis zum 4:5 vorn. Das sollte dann aber auch die letzte Führung für die Gäste gewesen sein. Durch einen 5:0-Lauf setzte sich der VfL auf 10:5 ab und baute die Führung bis auf 15:7 aus. Beim Stand von 15:8 wurden die Seiten gewechselt. Nach dem Wechsel sah es nach einem Kantersieg für den VfL aus, als er in der 43.Minute auf 22:12 erhöhte. Doch dann deckte Oelde offensiver und plötzlich lief der VfL-Angriffsmotor nicht mehr. Sieben Minuten vor dem Ende verkürzten die Gäste bis auf 24:20. Dann aber machten der achtfache Torschütze Fabian Cardinal, Julian Peitzmeier und Andreas Kreft mit drei Treffern den Deckel drauf. Am Ende siegte die Reserve des VfL klar mit 28:21-Toren und verschaffte sich Luft im Abstiegskampf. Neben dem achtfachen Torschützen Fabian Cardinal gehörte Torhüter Niklas Toll, der unter anderem drei Siebenmeter abwehrte, zu den Aktivposten seiner Sieben.

Tore: Fabian Cardinal (8/2), Niklas Holtmann (5), Julian Peitzmeier (3), Jannik Lindemeier (2), Tobias Pape (2), Christian Bröderhausen (2), Andreas Kreft (2), Jona David (2), Tim Wienkemeier (1) und Soenke Reitemeier (1).

 

 

TV Lenzinghausen – VfL 1. Damen 19:15 (7:9)

In der ersten Hälfte lag der VfL fast immer vorn, Über 4:4 und 6:6 gingen die Gäste über 6:8 bis zum Pausenpfiff mit 7:9 in Front.Aber nach dem Wechsel machte sich das Fehlen der VfL-Torjägerin Melissa Reinert doch bemerkbar. Der TV Lenzinghausen hatte gleich nach Wiederanpfiff seine beste Phase und zog durch einen 4:0-Lauf auf 11:9 davon. Beim 13:13 hatte der VfL wieder ausgeglichen, doch die Gastgeberinnen erhöhten auf 15:13 und siegten am Ende etwas zu hoch mit 19:15-Toren. Da der VfL in der zweiten Hälfte nur noch sechsmal ins gegnerische Tor traf, kam er für einen Punktgewinn nicht mehr in Frage.

Tore: Pia Radkte (5), Febecca Oborowicz (4), Talitha Bröehenhorst (2/1), Sandy Grossmann (2), Aileen Kleinedöpke (1) und Julia Eberhardter (1).

 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 13. -17.03.2024

 

Sa 19.30Uhr Ahlener SG 2 – 1.Herren

Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – TV Jahn Oelde

Mi 20-30Uhr VfL 3. Herren – TG Schildesche 2 22:22

So 11.00Uhr VfL 4. Herren – SG Bünde/Dünne 4

Sa 17.30Uhr TV Lenzinghausen – VfL 1. Damen

 

VfL 3. Herren – TG Schildesche 2 22:22 (14:13)

Lange Zeit sah der VfL gegen den Tabellenführer aus Schildesche wie der sichere Sieger aus, aber am Ende musste die Harre-Sieben froh sein, wenigstens noch einen Punkt erkämpft zu haben. Der VfL der auf seine beiden Rückraumschützen Marius Hepermann und Brian Gröppel verzichten musste, startete furios und führte nach wenigen Minuten schon mit 3:0-Toren. Danach spielte man zu sorglos und die Gäste hatten beim 3:3 ausgeglichen. Über 6:3 setzten sich die Hausherren kurz vor der Pause bis auf 13:8 ab. Und zu diesem Zeitpunkt sah alles nach einem klaren Sieg des VfL aus. Doch in der Abwehr konnten die Hausherren die vielen Kreisläuferanspiele der Gäste nicht unterbinden und bis zur Pause konnten die Gäste auf 14:13 verkürzen. Innerhalb von neunzig Sekunden vor dem Seitenwechsel erzielte Schildesche noch drei Treffer. Nach dem Wechsel hatten beide Angriffsreihen nicht mehr viel zu bieten und plötzlich führten die Gäste in der torarmen zweiten Hälfte mit 19:21. Erik Littmann erzielte vier Minuten vor dem Ende den 22:22-Ausgleichstreffer. Danach vergaben die Gäste noch einen Siebenmeter und so musste der VfL am Ende zufrieden sein, wenigstens einen Zähler gerettet zu haben.

Tore: Erik Littmann (4), Tarek Meiners (4), Malte Bröhenhorst (3), Max Mülke (3), Patrik Barkowski (2), Dominic König (2), Miklas Bröhenhorst (1), Dennis Stürmer (1), Daniel Reimer (1), Anton Gergenreider (1).

 

Vorschau auf das kommende Wochenende

Am Samstagabend geht es für unsere Reserve schon um sehr viel, wenn die Sieben des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Christian Pape auf den Vorletzten TV Jahn Oelde trifft. Die Gäste aus Oelde belegen mit 10:26-Punkten und 488:599-Toren den vorletzten Tabellenplatz. Unsere Reserve hat noch drei Zähler Vorsprung auf den Gegner. Das Hinspiel gewann der VfL in Oelde ganz knapp mit 29:30-Toren. Oelde stellt mit Abstand die schlechteste Abwehr in der Bezirksliga. Im Durchschnitt kassierten die Gäste aus dem Kreis Gütersloh 33,28Gegentore pro Spiel. Wenn unsere Reserve auch im nächsten Jahr in der Bezirksliga spielen will, dann muss am nächsten Samstag nach sieben sieglosen Spielen endlich wieder ein Sieg her. Die jungen Spieler hoffen auf die lautstarke Unterstützung der hoffentlich zahlreichen VfL-Fans. Die Partie wird um 18.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle angepfiffen

Unsere erste Mannschaft gastiert am Samstag um 19.30Uhr bei der Reserve des Dirttligisten Ahlener SG. Die Hausherren rangieren mit 24:10-Punkten zur Zeit auf dem dritten Tabellenplatz und haben nur zwei Zähler Rückstand auf den Tabellenführer Soester TV. Nach dem schönen 32:27-Heimerfolg über den Soester TV hat sich beim VfL die personelle Situation etwas entspannt. Tim Huckauf, Mats Rinne und Tim Held werden wohl wieder dabei. Marvin Vieregge wird wohl für gut sechs Wochen ausfallen. Hinter dem Einsatz von Marco Büschenfeld und Arne Kröger stehen noch große Fragezeichen. Simon Harre weilt zur Zeit in NewYork und muss ebenfalls ersetzt werden. Wenn der VfL noch eine kleine Chance auf den Titelgewinn behalten will, muss diese Partie unbedingt gewonnen werden. Im Hinspiel brachte der VfL beim 26:22-Sieg den Ahlenern die erste Saisonniederlage bei. Sollten die Schützlinge von Trainer Jasmin Baltic ähnlich engagiert wie am letzten Sonntag auftreten, wäre eine weitere Überraschung durchaus drin. Der Fanbus fährt um 16.45UIhr an der Mennighüffer Sporthalle ab.

Unsere erste Damenmannschaft reist am Samstag zum TV Lenzinghausen. Das Spiel wird um 17.30Uhr in der Sporthalle Lenzinghausen angepfiffen. Da der VfL auf seine Torjägerin Melissa Reinert verzichten muss, geht der TV als leichter Favorit in diese Partie.

Am Sonntagmorgen empfängt unsere vierte Mannschaft um 11.00Uhr die Truppe der SG Bünde/Dünne 4. Nach vier Siegen in Folge könnte sich die Steffen-Sieben bei einem Sieg die Vizemeisterschaft in der ersten Kreisklasse sichern.

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 13. -17.03.2024

 

Sa 19.30Uhr Ahlener SG 2 – 1.Herren

Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – TV Jahn Oelde

Mi 20-30Uhr VfL 3. Herren – TG Schildesche 2

So 11.00Uhr VfL 4. Herren – SG Bünde/Dünne 4

Sa 17.30Uhr TV Lenzinghausen – VfL 1. Damen

 

Am heutigen Mittwoch empfängt unsere dritte Herrenmannschaft in der Mennighüffer Sporthalle den Tabellenführer TG Schildesche 2. Die Gäste liegen mit 18:8-Punkten und 359:299-Toren auf dem Platz an der Sonne in der Kreisliga B. Unsere Truppe ist nach einer Negativserie von 1:5-Punkten auf den sechsten Tabellenplatz zurückgefallen. Damit ist der Meisterschaftszug für die Harre-Sieben wohl abgefahren.Der VfL kann aber unserem Nachbarn HSG Löhne/Obernbeck, der mit 17:7-Zählern auf dem zweiten Platz rangiert, wertvolle Schützenhilfe leisten. Unsere dritte Mannschaft würde sich über die lautstarke Unterstützung der VfL-Fans freuen. Der Anwurf der Partie erfolgt heute Abend um 20.30Uhr.

 

Die Saison in den Ligen des Handballverbandes Westfalen befindet sich noch nicht auf der Zielgeraden, aber viele Mannschaften schauen schon gespannt auf die Auf- und vor allem die Abstiegsregelung. Besonders interessant und spannend erscheint der Blick auf die vier Landesliga-Staffeln, in denen es 24 Absteiger geben wird. Mindestens. Das heißt, dass die Teams auf den Plätzen neun bis 14 absteigen werden – und voraussichtlich noch mehr. Abhängig sind die ganzen Szenarien vom Abschneiden der westfälischen Teams in den 3. Ligen.

Wobei: Eigentlich geht es nur um die westfälischen Mannschaften in der 3. Liga Nord-West. Das einzige Team Westfalens in der 3. Liga Süd-West, der TuS Ferndorf, ist dort ungeschlagener Tabellenführer (39:1 Punkte). Weil die drei Tabellenletzten aus den vier 3. Ligen absteigen müssen, wird es also im schlechtesten Fall in der Nord-West-Staffel drei Mannschaften aus Westfalen treffen.

3. Liga Nord-West: Ahlener SG, VfL Fredenbeck und LiT 1912 II auf Abstiegsplätzen

Aktuell sieht es dort so aus: Die Ahlener SG (11:27) und LiT 1912 II (10:30), also die Reserve des Zweitligisten TuS N-Lübbecke, liegen zwischen dem VfL Fredenbeck (11:27) auf Abstiegsplätzen. Auf dem fünftletzten Rang steht eine weitere Mannschaft Westfalens, das Team Handball Lippe II (13:27), die Zweitvertretung des Bundesligisten TBV Lemgo. Viertletzter ist der MTV Großenheidorn (11:25), Sechstletzter die Zweite des Bundesligisten MT Melsungen (14:24) einen Pluspunkt hinter Westfalen-Vertreter SGSH Dragons (15:25).Das bedeutet für die aktuellen Oberligisten, die in der Saison 2024/25 die Regionalliga bilden werden: Der Meister, der momentan der VfL Eintracht Hagen II wäre, steigt in die 3. Liga auf. Gäbe es drei westfälische Absteiger aus der 3. Liga, müssten vier Mannschaften aus der Oberliga absteigen. Aktuell wären dies der TSV Hahlen, die TG Hörste, der TuS Westfalia Hombruch und der TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck. Kämen nur zwei Teams aus Westfalen aus der 3. Liga herunter, reduzierte sich die Zahler der Absteiger aus der Oberliga auf drei. Stiege nur eine Mannschaft Westfalens aus der 3. Liga ab, müssten zwei Oberliga-Teams in die Verbands- beziehungsweise dann neue Oberliga. Und, auch wenn dies sehr unwahrscheinlich, aber nicht auszuschließen ist: Käme kein Team Westfalens aus der 3. Liga herunter, müsste nur der Oberliga-Letzte absteigen. Das bedeutet für die aktuellen Verbandsligisten, die ab der Saison 2024/25 die zwei Oberliga-Staffeln bilden werden: Die beiden Erstplatzierten, die momentan der Soester TV in der Staffel 1 und der HTV Hemer vor der punktgleichen HSG Gevelsberg-Silschede in der Staffel 2 sind, steigen in die Regionalliga auf. Bei drei Drittliga-Absteigern stiegen sechs Mannschaften ab, also die jeweils drei Letztplatzierten der beiden Staffeln – zurzeit sind dies in der Staffel 1 der HSC Haltern-Sythen, der TV Isselhorst und die HSG Werther/Borgholzhausen sowie in der Staffel 2 die HSG Hattingen-Sprockhövel, die SG Ruhrtal und die SGSH Dragons II; bei zwei Drittliga-Absteigern stiegen die jeweils zwei Letztplatzierten ab und die Tabellendrittletzten träfen sich zu einer Relegation, um den fünften Absteiger zu ermitteln; bei einem Drittliga-Absteiger gäbe es vier Absteiger, also die jeweils zwei Tabellenletzten der beiden Staffeln; bei keinem Drittliga-Absteiger müssten nur die beiden Tabellenletzten direkt absteigen, während die Tabellenvorletzten in die Relegation gingen. Das bedeutet für die Landesligisten, die ab der Saison 2024/25 die drei Verbandsliga-Staffeln mit jeweils 14 Teams bilden werden: Die vier Tabellenersten – aktuell der TuS Spenge II, der TV Verl, die PSV Recklinghausen und die HSG Herdecke/Ende – steigen in die Oberliga auf. Für den Fall, dass drei westfälische Mannschaften aus der 3. Liga kommen werden, wären die Landesliga-Mannschaften auf den Rängen neun bis 14 die direkten Absteiger. Die Tabellenachten bestritten eine Relegation, nach der eine der vier Mannschaften den Klassenerhalt feiern dürfte. Bei zwei westfälischen Drittliga-Absteigern blieben die beiden besten Teams der Relegation drin, bei einem Absteiger Westfalens aus der 3. Liga die drei besten Mannschaften der Relegation. Und, um auch hier den eher unwahrscheinlichen Fall aufzuführen: Gäbe es keinen westfälischen Drittliga-Absteiger, wären alle vier Landesliga-Achten gerettet. Das bedeutet für die Bezirksligisten: Das Ende der oberen Ligen ist für die drei Bezirksligen – Ruhrgebiet, Mitte und Südwestfalen – nicht entscheidend. Klar ist, dass die Meister aufsteigen und Verbandsligisten sein werden. „Die drei zweitplatzierten Mannschaften spielen in der Regel den vierten und fünften Aufsteiger in einer einfachen Runde aus“, heißt es in den Durchführungsbestimmungen, in denen unter Punkt 5.1.1.1 geregelt ist: „Aus den Bezirksligen steigen die letzten zwei Mannschaften jeder Staffel ab. Dabei zunächst die Zwangsabsteiger und die zurückgezogenen Mannschaften. Der Tabellenletzte steigt in jedem Fall ab. Aus den Kreisen steigen die jeweiligen Kreismeister auf.“ Zur Saison 2024/25 kann es wegen der Absteiger aus den Landesligen unter Berücksichtigung geographischer Gesichtspunkte zu anderen Staffel-Einteilungen kommen.

 

 

 

 

 

Rückblick auf die Spiele der Verbandsliga vom letzten Wochenende

Dieser Spieltag war so richtig nach dem Geschmack des TuS Möllbergen. Während die Torge-Sieben sich gegen das Kellerkind HSC Haltern/Sythen zu einem 36:31-Arbeitssieg quälte, kassierte Tabellenführer Soest beim ersatzgeschwächten VfL Mennighüffen eine klare 32:27-Schlappe. Und die nach Verlustpunkten bisher an zweiter Stelle rangierende Reserve des Drittligisten Ahlener SG verlor bei der Reserve der TSG Altenhagen/Heepen ebenfalls klar mit 30:25-Toren. Jetzt hat Soest nur noch einen Zähler Vorsprung vor dem TuS Möllbergen und am 13.04.2024vmuss die Truppe von Trainer Axel Loer in Möllbergen antreten. Also Spannung pur im Titelrennen der Verbandsliga. Am kommenden Wochenende muss der TuS Möllbergen in Bad Salzuflen antreten und der VfL Mennighüffen ist zu Gast bei der Ahlener Reserve. Somit treffen vier der fünf Erstplatzierten in direkten Vergleichen aufeinander. Das könnte ein Spieltag für den Tabellenführer Soester TV werden, der den Aufsteiger aus Steinhagen erwartet. Von den fünf Kellerkindern konnte nur der Tabellenletzte HSG Werther/Borgholzhausen einen Punkt einfahren. Alle anderen vier Teams mussten teilweise in unglückliche Niederlagen einwilligen. Am nächsten Spieltag treffen dann auch die Kellerkinder aufeinander. Der TV Isselhorst empfängt den ASV Senden und der Oberligaasteiger HSC Haltern/Sythen empfängt das Schlusslicht HSG Werther/Borgholzhausen.

 

VfL Handball Mennighüffen – Soester TV 32:27 (15:10)

VfL überrascht den Tabellenführer – Bericht aus der NW Löhne

Der VfL Handball Mennighüffen hat in der Verbandsliga mal wieder ein Ausrufezeichen gesetzt. Gegen den Tabellenführer Soester TV gibt es einen 32:27 (15:10)-Sieg, mit dem nun wirklich niemand gerechnet hat. Die Zuschauer haben noch die peinliche Heimniederlage gegen Bad Salzuflen in Erinnerung, denn sie kommen nur spärlich in die Halle. Außerdem ist die Ausfallliste bei den Gastgebern sehr lang. Arne Kröger, Tim Huckauf, Mats Rinne, Simon Harre, Tim Held und Marco Büschenfeld stehen nicht zur Verfügung. Aus dieser Formation ließe sich schon eine schlagkräftige Verbandsligatruppe aufstellen. Was soll der VfL also gegen den Spitzenreiter ausrichten? Die Mannschaft gibt die Antwort sehr schnell. Sie erwischt einen 5:0-Start und erhöht auf 9:3. Bis hierhin hat Marvin Vieregge sechs Tore erzielt. Dann knickt er um und sein Gegenspieler fällt ihm auch noch auf den Fuß. Dick bandagiert muss sich der Torjäger den Rest des Spiels von der Bank aus ansehen. Aber auch diesen Rückschlag steckt Mennighüffen weg. „Die haben ja immer noch eine Supertruppe“, denkt Soests Trainer Max Loer. Er hat die Rechnung im Vorfeld wohl nicht mit Lukas Mailänder, Daniel Danowsky, Fynn Walter oder Christaki Kolios gemacht. Die schwingen sich im Laufe der Begegnung zu einer bärenstarken Leistung auf, genauso wie ihre Nebenleute. Nach dem Vieregge-Ausfall bleibt Mennighüffen stabil. Es geht mit einem Fünf-Tore-Vorsprung in die Pause und der VfL hält die Gäste in Schach. Lukas Mailänder verwandelt nervenstark vier Siebenmeter in Folge. Weil er dann aber bei einem Tempogegenstoß zu spät kommt und seinen Gegenspieler umreißt, sieht er die rote Karte. „Die ist berechtigt“, gibt der Betroffene zu. Es steht 23:16 und dann wird es noch einmal eng. Doch nun tritt Christaki Kolios in die Bresche. Der Routinier verwandelt die Siebenmeter zum 29:26 und 30:27 und hält die aufmuckenden Gäste in ganz wichtigen Phasen auf Distanz. Auch aus dem Spiel heraus hat er entscheidende Tore gemacht. Rechtsaußen Mats Köster steuert fünf Tore aber auch reichlich Fehlversuche bei. Und Torhüter Tristan Frerichs hat den Gästen gleich zu Beginn und später auch in der entscheidenden Phase den Zahn gezogen. „Wenn Du keinen Druck hast und niemand mit Dir rechnet, dann bringst Du oft die besten Leistungen“, stellt Christaki Kolios fest. Und Trainer Jasmin Baltic freut sich über die Wiedergutmachung für die Schlappe gegen Bad Salzuflen. „Leider haben das nur wenige Besucher gesehen.“

VfL Handball Mennighüffen: Frerichs, Toll; Danowsky (4), Kolios (4/2), Böttcher, Menkhoff, Mailänder (7/4), Walter (4), Vieregge (6), Köster (5), Heinrichsmeier (1), David (1).

Beste Soester Schützen sind Jan Wiesemann (10/4), Luke Tischer (5) und Gian-Luca Braunsmann (5).

 

 

Hier der Bericht aus dem Soester Anzeiger

Es hätte ein tolles Wochenende für die STV-Handballer werden können. Der letzte Verfolger in Reichweite, die Ahlener SG II verlor am Samstag bei der TSG Altenhagen-Heepen. Soest lag nun nach Minuspunkten vier Punkte vor Ahlen und drei vor Möllbergen. 13 Spiele hatte Soest nicht mehr verloren – doch dann kam noch das eigene Spiel in Mennighüffen. Es war ein verdienter Sieg für Mennighüffen“, gestand STV-Trainer Max Loer ein. Schon das Hinspiel hatte der VfL gewonnen, Soest seine bis dahin letzte Niederlage zugefügt. Die Qualität der ersatzgeschwächten Gastgeber war einfach zu hoch, als dass dem Soester TV ein Endspurt hätte gelingen können, wie er in den vergangenen Wochen häufig doch noch zu Soester Siegen geführt hatte. Eine Wendung des Spiels wie in den vergangenen Wochen war einfach nicht zu schaffen. Als Mannschaft haben wir es nicht geschafft, gegenzuhalten“, meinte Loer. Sein Team war schwach gestartet, lag nach zehn Minuten 0:5 zurück. Braunsmann gelang das 5:1 nach 10:41 Minuten, doch es wurde zunächst nicht besser.Nichts funktionierte im Angriffsspiel“, so Loer. Mennighüffen war besser, glich fünf, sechs Ausfälle durch Einsatz und Spielfreude aus. Bei Soest fehlte Jan Ole Zülsdorf in Abwehr und Angriff an allen Ecken und Enden. Bei den Gastgebern fehlten Linksaußen Harre, Rückraumlinks Kröger, die Mittelmänner Huckauf und Rinne, Rückraumrechts Held sowie Kreis und Abwehrchef Büschenfeld. Bis zur Pause hielt der STV den Rückstand noch in Grenzen, lag nur mit fünf Toren hinten (15:10). „Kämpferisch kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen, aber wir haben schlecht gespielt und hatten auch kein Spielglück“, so Loer. Fünf, sechs Abpraller landeten bei den Gastgebern, strittige Entscheidungen fielen pro VfL aus.Nach der Pause kam Soest sogar noch einmal heran, fand phasenweise bessere Lösungen im Angriff – und zu seinem Tempospiel. Beim 28:26 und 29:27 (57.) hätte noch einmal etwas passieren können. Dann fehlte in den entscheidenden Momenten das Glück, das den STV zuletzt immer wieder ins Spiel gebracht hatte. „Einige waren weit unter Form. Wir kamen für den Sieg nicht wirklich infrage“, so Loer. Die Torhüter Lichtenegger und Bruyn nahm er von der Kritik aus.STV: Bruyn, Lichtenegger; Dörnemann (1), Möllenhoff, Wiggeshoff (2), Schürhoff (2) Wiesemann (10, 4/4), Voss-Fels, Braunsmann (5), Bernhard (1), Tischer (5), Danz, Fülber, Tonneau (1).

 

TSG A-H II – Ahlener SG II 30:25 (13:10)

Der Heeper Dom bleibt für die TSG II in dieser Saison weiterhin eine Festung: Gegen den Tabellenzweiten Ahlener SG II feierte man einen souveränen 30:25 (13:10)-Erfolg und festigte damit einen Tabellenplatz in der oberen Tabellenhälfte.
In der Trainingswoche lag der Fokus auf der Abwehrarbeit, die im Spiel in Soest nur unzureichend war. Das zahlte sich direkt aus. Von Beginn an war die 6:0-Deckung aggressiv und fokussiert und gab dem starken Ahlener Angriff kaum Freiräume. Bis zum 8:8 verlief das Spiel ausgeglichen, anschließend schlug die TSG aus ihrer Deckungsarbeit endlich Profit. Vier Tore in Folge brachten eine 12:8 Führung. Insbesondere dem starken Ahlener Torhüter Sven Brockmeyer war es geschuldet, dass dieser Vorsprung bis zur Pause nicht noch weiter anwuchs.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich das gleiche Bild: Die TSG deckte weiterhin sehr beherzt und nutzte im Angriff nun ihre Chancen. Beim 18:13 (38.) waren die Hausherren erstmals auf fünf Tore enteilt. Im Anschluss fand der Tabellenzweite dann aber besser ins Spiel. Vor allem nach Einzelaktionen oder über Rechtsaußen trafen die Gäste zahlreich. Beim 23:22 (48.) stellte Ahlen den Anschluss her, der Ausgleich sollte aber nicht gelingen. Über Kontertore eilte die TSG wieder davon und beim 28:23 (54.) war die Vorentscheidung für den siebten Heimsieg der Saison gefallen.
TSG II: Grauting/Stanjek – Vilsons (6), Langelahn (5), Vormbrock (5/1), Holtmann (3), Franz (2), Schuwerack (2), Ullmann (2), Niehaus (2), Louis (2/1), Werner (1), Hartmann, Eschler.

 

ASV Senden – Handball Bad Salzuflen 30:31 (17:17)

Nach der Niederlage gegen Steinhagen am vergangenen Spieltag wollten wir es an diesem Wochenende beim ASV Senden im Münsterland besser machen. Zu ungewohnter Anwurfzeit am Sonntag um 18 Uhr machten wir uns auf den Weg. Neben den Langzeitverletzten Niko Tsolakis und Rafael Jacobsmeier (beide Kreuzbandriss) müssen wir in der nächsten Zeit ebenso auf Dennis Krüger (musste sich einer Blinddarm-OP unterziehen) und Julian Göke (Innenbandriss im Sprunggelenk) verzichten.

Die personelle Situation sah also alles andere als gut aus, auch wenn mit Lars Görder unser Kapitän nach zweiwöchiger Grippe-Pause wieder zurückkehren konnte. Wir starteten offensiv mit viel Schwung in die Begegnung und das ist auch die Geschichte der ersten 30 Minuten. Offensiv lief es gut, defensiv fanden wir allerdings zu keiner Zeit Zugriff und auch unsere Torhüter bekamen über die gesamte Spielzeit kaum etwas zu fassen. Marvin Anzer erzielte nach etwas mehr als 11 gespielten Minuten den 6:8-Zwischenstand zu unseren Gunsten. Die vielen Tore in den ersten Minuten machten auch klar, was für ein Spiel es in der ersten Halbzeit war. Die Partie blieb eng und beide Teams spielten mit sehr viel Tempo nach vorne. Beim 10:9 waren wir dann das erste Mal in Rückstand geraten, davon ließen wir uns allerdings nicht beirren und beim 14:15 (23. Minute) durch Florian Krüger, der eine überragende Partie zeigte, waren wir wieder in Führung. Nach einem offenen Schlagabtausch in Halbzeit eins ging es dann mit 17:17 in die Kabinen. Wir nahmen uns vor, offensiv weiter mit viel Tempo zu agieren, wollten aber natürlich unsere Abwehr besser zum Stehen bekommen, um uns durch Ballgewinne abzusetzen. Zweiteres gelang uns dann aber auch in der zweiten Halbzeit nur phasenweise, sodass das Spiel weiterhin sehr eng blieb. Über 22:22 (42. Minute) und 26:26 (54. Minute) sahen die Zuschauer im Sendener Sportpark ein Spiel, das stets Spitz auf Knopf stand. Die Hausherren legten in dieser Phase übrigens immer wieder vor und wir versuchten nachzuziehen, was uns in den meisten Fällen auch gelang. Nach dem 30:30 Ausgleich durch Marc-Ole Pöppelmeier, der einen Abpraller verwerten konnte, waren noch etwa 90 Sekunden zu gehen und Senden hatte den Ball. Nach einem ungenauen Zuspiel konnte unser Kapitän Lars Görder allerdings dazwischengehen und sicherte uns die Kugel für den letzten Angriff, für den wir dann nach einer Auszeit unsererseits noch 45 Sekunden Zeit hatten, um den Lucky Punch zu setzen. Senden zwang uns in diesem Angriff ins Zeitspiel, sah nach einem Foul dann aber eine 2 Minuten Zeitstrafe, welche das Zeitspiel aufhob und uns in Überzahl agieren ließ. In dieser kam dann Matchwinner Marvin Anzer 5 Sekunden vor dem Ende frei zum Wurf und versenkte die Murmel zum 30:31 im Netz. Senden konnte daraufhin keinen Angriff mehr starten und so gingen wir als glücklicher Sieger vom Feld.Trainerstimme Pascal Vette: „Am Ende muss man sagen, dass es ein sehr glücklicher Sieg für uns war. Wir haben über 60 Minuten unsere Abwehr nicht gewohnt stabil bekommen und hatten leider auch keine gute Torwartleistung. 30 Gegentore sind ja für unsere Verhältnisse viel. Vorne waren wir im Großen und Ganzen etwas fahrig unterwegs. Und auch, wenn der Sieg schlussendlich glücklich zustande gekommen ist, ist er doch ein Erfolgserlebnis nach der Niederlage gegen Steinhagen, das wir gebraucht haben. Unsere Personalsituation bleibt allerdings angespannt. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass wir eine gute Trainingswoche haben werden, um im Heimspiel gegen Möllbergen eine bessere Leistung abzuliefern. Ebenfalls muss erwähnt werden, dass wir auch am Sonntagabend um 18 Uhr in Senden einen Support unserer Fans hatten, der wirklich bockstark war. Das freut mich mega und darf nicht unerwähnt bleiben!“ ASV Senden: Uphues, Flecke (Tor); Hintze (10/1), Janssen (10), Rotering (4), Starke, Wieczorek (je 2), Bexten, Unkell (je 1), Reichow, van de Pol HBS: P. Göke, Südhölter (Tor); Anzer (10/3), F. Krüger (9/3), Görder, Steffen (je 3), Pöppelmeier, Ostrop (je 2), Zöllner, Hummerjohann (1), Busse, Timm.



TuS Möllbergen – HSC Haltern/Sythen 36:31 (15:13)

Gegen den Abstiegskandidaten HSC Haltern/Sythen spielte der TuS lange zeit nicht wie ein Titelfavorit auf. Bis zur 23.Minute lagen die Gäste durchgängig in Front. Dann wurden die Hausherren stärker und schafften noch einen 36:31-Aerbeitssieg.Trainer Andre Torge lobte sein Team: „Nach dem 3:8-Rückstand sind wir dann aber zurückgekommen und haben gezeigt, das wir Charakter haben“. Beim 11:12 war der TuS wieder dran und warf schließlich mit einem 4:0-Lauf die Pausenführung heraus. Diesen Vorteil ließ sich der TuS trotz einiger Personalsorgen nicht mehr nehmen. Arne Halstenberg musste bereits nach zwanzig Minuten mit einem Bluterguss am Knie raus. Patrick Mattausch und Joel Schulz waren gar nicht dabei. Beim 24:19 war eine Fünf-Tore-Führung geschafft und nach einem erneuten Hänger fuhr Möllbergen den Sieg in der Endphase sicher nach Hause. Nach dem siebten Sieg in Folge ist die Torge-Sieben bis auf einen Zähler an Tabellenführer Soester TV herangekommen.Während beim Sieger Perdersen (10) und van Zütphen (8) die Torschützenliste anführten, traf bei den Gästen Maxi Beumer (9) und Pierre Weber (6) am besten.



HSG Werther/Borgholzhausen – Lit 1912 3 29:29 (15:16)

In der Schlussphase haben wir zurückgelegen. Darum ist es für uns ein Punktgewinn“, sagte Lit-Trainer Olaf Grintz. Richtig zufrieden war der erfahrene Coach aber nicht. „Mit der Abwehrleistung war ich überhaupt nicht einverstanden. Wir haben zu selten das gespielt, was wir uns vorgenommen hatten“ meinte Grintz. Dabei sah es in der Anfangsphase sehr gut für Lit aus, denn nach zwölf Minuten hieß es 3:8. Danach schlichen sich Fehler ins Lit-Spiel ein und die Hausherren kamen immer mehr heran. Mit einer knappen 15:16-Gästeführung wurden die Seiten gewechselt.In Durchgang zwei ging die HSG beim 19:18 in der 36.Minute nach dem 3:2 seit langer Zeit wieder in Front und lag dann fünf Minuten vor dem Ende sogar mit 28:25-Toren vorn. Den Punkt für Lit sicherte schließlich Noel Wittemeier. Bei den Hausherren trafen Erik Sommer (8/1), Fynn Hiuxohl (5),Julian Hoffmann (4) und Soenke Raschkowski (5) am besten. Bei Lit führten Maik Riechmann (8/4), Julius Brune (7) und Noel Wittemeier (5) die Torschützenliste an.



Spvg. Steinhagen – TV Isselhorst 25:22 (13:13)

Der Tabellenvorletzte TV Isselhorst verkaufte sich beim Aufsteiger Spvg. Steinhagen sehr gut und verlor die Partie recht unglücklich. In der ersten Hälfte wechselte die Führung ständig. Erst lagen die Gäste mir 4:5-Toren vorn, danach freute sich Steinhagen über eine 11:8-Führung. Beim 11:12 hatte Isselhorst das Spiel wieder gedreht und dann wurden beim 13:13-Unentschieden die Seiten gewechselt. Nach der Pause war Isselhorst beim 16:18 wieder vorn, das sollte dann aber die letzte Führung des TV ein.Vier Minuten vor dem Abpfiff stand ein 23:22 auf der Anzeigetafel, ehe Jannes Graeser mit zwei Treffern den Sieg für Steinhagen perfekt machte. Isselhorst leistete sich den Luxus, nur zwei der vier zugesprochenen Marken zu verwandeln. Bei der Spvg. war wieder einmal Hannes Krassort im Angriff der Alleinunterhalter. Er traf zehnmal ins gegnerische Tor. Ihm am nächsten kam Dennis Strothmann mit fünf Toren.



SGH Ibbenbüren – TuS Brake 27:28 (12:19)

Die Gäste aus Brake sahen beim 8:13 und 10:17 in der 26.Minute schon wie die sicheren Sieger aus. Aber dann verkürzte Ibbenbüren durch einen 5:0-Lauf bis auf 17:19, doch die Gäste konterten und setzten sich auf wieder auf 17:23 ab. Aber das war noch lange nicht die Vorentscheidung. Beim 24:24. 25:25 und 26:26 konnte Ibbenbüren noch auf einen Punktgewinn hoffen. Jannis Johannmeier traf für Brake dann zum 26:27. Knapp zwei Minuten vor dem Ende wurde ein Spieler der Gäste disqualifiziert und so musste der TuS die Partie in Unterzahl zu Ende spielen. Till Dorn glich vom Siebenmeterpunkt für Ibbenbüren aus. Direkt mit dem Schlusspfiff gelang den Gästen dann doch noch der glückliche 27:28-Siegtreffer. Bei den Hausherren trafen Till Dorn (9/4) und Maik Menger (7) am besten.

 



 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 09.10.03.2024

 

So 16.00Uhr 1.Herren – Soester TV 32:27

Sa 19.15Uhr FC Greffen – VfL 2. Herren 34:23

Sa 15.00Uhr TG Herford 3 – VfL 4. Herren 16:28

So 15.00Uhr JSG Tecklenburger Land – A-Jgd. JSG LöMO 31:36

 

JSG Tecklenburger Land – JSG LöMO 31:36 (16:19)

Die A-Jugend der JSG LöMO gewann bei der JSG Tecklenburger Land miz 31:36-Toren und sicherte sich den Meistertitel in der Verbandsliga Staffel 1. Das ist der größte Erfolg in der Geschichte der JSG LöMO. Mit einem voll besetzten Fanbus reisten die Löhner nach Lengerich. Aber zunächst sah es gar nicht so gut für die Gäste aus. Die Hausherren gingen dank ihres Rückraumschützen Jannis Aldrup mit 6:2 und später später sogar mit 8:3 in Front. Doch innerhalb von zehn Minuten waren die Gäste wieder in Schlagdistanz. Torhüter Jill Rohtenroth wuchs über sich hinaus und brachte sein Team auf die Siegerstrasse. Über 12:7 glichen die Löhner beim 14:14 das erste Mal aus. Und beim 16:17 bejubelten die vielen LöMO-Fans die erste Führung ihrer Mannschaft. Beim Stand von 16:19 ging es in die Kabinen. Als dann beim Zwischenstand von 22:27 der siebenfache Torschütze Jannis Aldrup von den Hausherren in der 42.Minute nach der dritten Zeitstrafe die rote Karte sah, war für den klaren Auswärtssieg der Löhner der Weg frei. Über 29:34 siegte die Truppe des Trainergespannes Max Meise und Christian Neumann klar mit 31:36-Toren und danach kannte der Jubel bei der Truppe und den vielen mitgereisten Fans keine Grenzen mehr. An dieser Stelle die herzlichsten Glückwünsche an die A-Jugend der JSG LöMO und das Trainergespann.

Tore: Lennard Fransmeier (10/6), Finn Hülshorst (8), Jonathan Kramer (5), Jarvis Halter (5), Soenke Reitemeier (4), Leon Schrewe (1), Eric Riekewald (1), Nick Bröderhausen (1) und Jill Rothenroth (1).

 

VfL 1. Herren – Soester TV 32:27 (15:10)

Sensation in Mennighüffen . Der stark ersatzgeschwächte VfL kämpfte den Tabellenführer aus Soest mit 32:27-Toren nieder. Im Vorfeld hatte der VfL bei den Gästen um eine Spielverlegung nachgefragt, aber die Bördestädter kamen dieser Bitte nicht nach. Und so fehlten beim VfL Tim Held, Tim Huckauf, Mats Rinne, Marco Büschenfeld, Arne Kröger und Simon Harre auf dem Spielberichtsbogen. Aus der Reserve des VfL wirkten Torhüter Niklas Toll, Jona David und Justus Bötther mit. Torhüter Tristan Frerichs biss auf die Zähne und wurde zum großen Rückhalt für sein Team. Soest musste auf seinen torgefährlichen Rückraumschützen Jan-Ole Zülsdorf verzichten. Und der Tabellenführer schien den VfL unterschätzt zu haben. Die Gäste brauchten fast elf Minuten, um das erste Mal ins Mennighüffer Tor zu treffen. Da stand es bereits 5:0 für die Hausherren. In der 16.Minute gab es den nächsten Schock für den VfL. Marvin Vieregge traf mit seinem sechsten Treffer zum 9:3, knickte dann aber in der Abwehr um und konnte nicht mehr weitermachen. Beim 9:5 und 12:8 war der Tabellenführer bis auf vier Treffer herangekommen. Nun mussten der gerade genesene Lukas Mailänder und Stand-By-Spieler Christaki Kolios ran. Beim Stand von 15:10 ging es die Kabinen. Soest versuchte es im zweiten Durchgang mit dem siebten Feldspieler, aber der Tabellenführer kam nicht entscheidend heran. Und dann der nächste Schock für den VfL. Lukas Mailänder, der im zweiten Abschnitt vier Buden gemacht hatte, erhielt nach einer unglücklichen Abwehraktion beim Stand 23:16 von den Schiedsrichtern die rote Karte gezeigt. Soest witterte Morgenluft und verkürzte in der 55.Minute bis auf 28:26. Doch jetzt übernahm Christaki Kolios Verantwortung , verwandelte zwei Siebenmeter eiskalt und am Ende siegte der VfL auch in dieser Höhe verdient mit 32:27-Toren. Die wenigen Fans waren völlig aus dem Häuschen und feierten ihre Truppe minutenlang.

Tore VfL: Lukas Mailänder (7/4), Marvin Vieregge (6), Mats Köster (5), Daniel Danowsky (4), Christaki Kolios (4/2), Fynn Walter (4), Jonba David (1) und Luke Heinrichsmeier (1).

Haupttorschützen bei den Soestern waren Jan Wesemann (10). GianLuca Brausmann (5) und Luke Tischer (5).

 

 

 

FC Greffen – VfL 2.Herren 34:23 (19:10)

Co-Trainer Christian Pape suchte nach der neuerlichen Pleite der VfL-Reserve in Greffen nach Erklärungen: „Im Training sind die Jungs hochmotiviert und es läuft blendend. Stehen sie dann aber bei den Punktspielen auf dem Parkett läuft so gut wie nichts zusammen. Das Selbstvertrauen ist weg und es werden viele einfache Fehler gemacht“. Der VfL hat im Jahr 2024 in der Bezirksliga noch keinen Sieg eingefahren. Nach 1:13-Punkten rutschte der VfL inzwischen auf den zehnten Rang ab und hat nur noch drei Punkte Vorsprung auf den Tabellenvorletzten TV Jahn Oelde.

Und am kommenden Samstag empfängt die Reserve eben diesen Gegner und da ist ein Sieg Pflicht. In Greffen lief der VfL von Beginn an einem Rückstand hinterher und kassierte die nächste hohe Klatsche. Da der Spielberichtsbogen in Greffen nicht online gestellt werden konnte, fehlen die wichtigsten Daten.

 

 

 

TG Herford 3 – VfL 4. Herren 16:28 (4:13)

Der VfL fuhr beim Kreisrivalen TG Herford 3 einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg ein und rückte in der ersten Kreisklasse wieder auf den zweiten Tabellenplatz vor. Nach zehn Minuten führten die Gäste schon klar mit 0:5-Toren vorn. Über 2:10 und 3:11 wurden beim Stand von 4:13 die Seiten gewechselt. Und auch in Hälfte zwei war der VfL seinem Gegner haushoch überlegen und hatte beim 7:20 in der 42.Minute schon einen Vorsprung von dreizehn Toren herausgeworfen. Danach ließ es der VfL etwas ruhiger angehen und die Hausherren gewannen die letzten achtzehn Minuten knapp mit 9:8, aber am deutlichen 16:28-Auswärtssieg gab es nichts zu rütteln. Bei Steven Hölscher platzte in Herford der berühmte Knoten. Steven, der sich bislang nur zehnmal in die Torschützenliste eingetragen hatte, traf gleich sechsmal ins Herforder Tor. Der Mannschaftsverantwortliche Andre Steffen war voll des Lobes und meinte:“Unsere beiden Torleute Arndt Viering und Jochen Held haben wenig zugelassen. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr waren wir von der ersten Minute an voll auf der Höhe“.

Tore: Steven Hölscher (6), Bastian Bröhenhorst (6), Christian Held (6), Andre Busse (4), Andre Steffen (3), Stefan Nienstedt (2) und Daniel Reimer (1).

 

VfL 1. Herren – Soester TV

 

Der VfL hatte im Vorfeld wegen der vielen krankheitsbedingten Ausfälle beim Tabellenführer Soest um eine Spielverlegung gebeten. Als Ausweichtermin war der Dienstag, der 30.4.2024 ins Auge gefasst worden. Aber letztendlich hätte Soest wohl an diesem Tage auf einige Akteure verzichten müssen und so findet die Partie nun wie im Spielplan vorgesehen am Sonntag um 16.00Uhr in der Sporthalle Mennighüffen statt. Beim VfL werden Arne Kröger, Marco Büschenfeld, Tim Huckauf und Mats Rinne ausfallen. Hinter den Einsätzen von Torhüter Tristan Frerichs und Tim Held stehen noch Fragezeichen. Trainer Jasmin Baltic freut sich über die Unterstützung aus der eigenen Reserve. Torhüter Niklas Toll, Justus Böttcher und Jona David haben sich bereit erklärt, in dieser Notsituation auszuhelfen. Eventuell wird auch Fabian Cardinal dabei sein. Auch Routinier Christaki Kolios stellt sich in den Dienst der Sache und läuft am Sonntag ebenfalls auf. Wenn der VfL überhaupt eine Chance haben will, muss er die schnellen Gegenstöße der Soester unterbinden. Die Gäste haben mit Gian Luca Brausmann und Jan-Ole Zülsdorf zudem zwei der gefährlichsten Rückraumschützen der Verbandsliga in ihren Reihen. Und weiterhin beherrscht das Team von Trainer Max Loer das Spiel 7 gegen sechs. Der VfL will sich so teuer wie möglich verkaufen und hofft auf die zahlreiche Unterstützung der eigenen Fangemeinde. Beim Hinspiel in Soest zeigte der VfL seine wohl beste Saisonleistung und siegte dort ganz sicher mit 29:27-Toren. Kurz nach der Pause lag der VfL seinerzeit mit 19:11-Toren vorn und führte vier Minuten vor dem Ende ganz klar mit 22:27.

 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 02./03.03.2024

 

So 16.00Uhr 1.Herren – Soester TV Verlegung angestrebt

Sa 19.15Uhr FC Greffen – VfL 2. Herren

Sa 15.00Uhr TG Herford 3 – VfL 4. Herren

So 15.00Uhr JSG Tecklenburger Land – A-Jgd. JSG LöMO

 

 

Das kommende Wochenende ist voll mit Höhepunkten.

 

Am Sonntag veranstaltet die JSG LöMO ein großes Mini-Spielfest. Diesmal wird diese tolle Veranstaltung in der Sporthalle des Löhner Gymnasium stattfinden. Den Anfang machen um 11.00Uhr die Minis. Hier sind acht Mannschaften am Start. Neben vier Teams der JSG LöMO sind die Vereine HSG Spradow, VfL Herford, TuS Brake und der TVC Enger dabei. Die Siegerehrung findet gegen13.30Uhr statt. Um 14.00Uhr sind dann die Super-Minis dran.Die vier- und fünfjährigen Kinder machen unter Anleitung eines Übungsleiters ihre ersten Gehversuche. Bei diesem Turnier sind auch wieder vier Mannschaften der JSG LöMO am Start. Als Gäste sind zwei Teams von VfL Herford und die HSG Spradow dabei. Die Siegerehrung für die Super.Minis erfolgt um 16.30Uhr.

Sarah Wortmann und ihr Team haben die umfangreichen Vorbereitungen abgeschlossen und freuen sich auf viele Zuschauer. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

 

Die männliche A-Jugend der JSG LöMO kann am Sonntagnachmittag Meister der Verbandsliga Staffel 1 werden. Am letzten Spieltag kommt es in der Sporthalle Lengerich zu einem Endspiel. Um 15.00Uhr empfängt der Tabellenzweite JSG Tecklenburger Land die Truppe unseres Trainergespannes Max Meise und Christian Neumann. Die Gastgeber haben zur Zeit 18:8-Punkte auf ihrem Konto und liegen damit einen Zähler hinter der JSG LöMO. Also würde unserer A-Jugend ein Unentschieden zum Titelgewinn reichen. In der Hinrunde gab es ein spannendes Match, das die JSG Tecklenberger Land am Löhner Gymnasium ganz knapp mit 36:37-Toren gewann. Unsere A-Jugend möchte am Sonntag Revanche nehmen und die Meisterschaft feiern. Trainer Max Meise hat alle Akteure dabei. Zudem werden noch drei Spieler aus der B-Jugend mitgenommen. Der Fanbus, der bereits völlig ausgebucht ist, fährt am Sonntag um 12.30Uhr von deer Mennighüffer Sporthalle ab. Die Partie wird am Sonntag um 15.00Uhr in der Dreifachsporthalle Lengerich, Eduard-Lagemann-Str. 1 in 49525 Lengerich angepfiffen.

 

Auch die zweite Herrenmannschaft des VfL, die sich inzwischen im Abstiegskampf befindet, setzt am Samstag zu ihrem Auswärtssspiel in Greffen einen Fanbus ein. Der Bus startet um 17.00Uhr an der Mennighüffer Sporthalle. Es sind noch wenige Plätze frei. Das Trainergespann Miklas Bröhenhorst und Christian Pape müssen weiterhin auf Tim Wienkemeier, Tim-Oliver Strauch, Maxi Schäffer und Jannik Brune verzichten. Wenn die Mannschaft mit der richtigen Einstellung aufläuft, ist sie nicht ganz chancenlos. Greffen rangiert mit 18:16-Punkten und 467:462-Toren auf dem siebten Tabellenplatz. Im Hinspiel siegte der VfL klar mit 28:23-Toren. Es wäre schön, wenn unsere Reserve einen Sieg aus Harsewinkel mitbringen würde.

 

VfL 1. Herren – Soester TV

Der VfL hat vor der Partie gegen den Tabellenführer riesige Personalprobleme und hat bei den Bördestädtern um eine kurzfristige Verlegung gebeten. Neben Arne Kröger und Tristan Frerichs sind Tim Huckauf, Mats Rinne und Tim Held erkrankt. Als Nachholtermin hat der VfL Dienstag, den 30.4.2024 angeboten. Es bleibt abzuwarten, ob der Soester TV einer Spielverlegung zustimmt.

 

Rückblick auf die Spiele der Verbandsliga vom letzten Wochenende

Im Kampf um den Meistertitel hat sich jetzt auch die Mannschaft von Handball Bad Salzuflen verabschiedet. Nach dem tollen Sieg in der Vorwoche in Mennighüffen, patzte die Truppe von Trainer Pascal Vette vor eigenem Publikum gegen den starken Aufsteiger Spvg. Steinhagen. Die drei Spitzenteams aus Soest, Möllbergen und Ahlen gewannen ihre Partien und werden den Meister wohl unter sich ausmachen. Die beiden Kellerkinder HSG Werther/Borgholzhausen und TV Isselhorst verloren ihre Partien und stecken weiter im Tabellenkeller fest. Der TuS Möllbergen drückt am kommenden Wochenende dem VfL Mennighüffen die Daumen, wenn die Truppe des Trainers Jasminb Baltic am Sonntag um 16.00Uhr den Tabellenführer Soester TV empfängt. In Soest gewann der VfL seinerzeit mit 27:29-Toren und brachte der Loer-Sieben die letzte Niederlage bei.

 

Soester TV – TSG Altenhagen-Heepen II 35:32 (19:17).

Mit einer „Soester Deckung“ brachte TSG-Coach Tobias Fröbel Tabellenführer Soest im zweiten Durchgang noch in Verlegenheit. Die offensive Ganzfelddeckung hatte er als Aktiver zu spüren bekommen, als der STV vor gut zehn Jahren in Bielefeld angetreten war. Der damalige Coach Dirk Lohse ließ 60 Minuten offensiv decken. „Wir haben damals trotzdem gewonnen“, erinnerte sich Fröbel.Die Variante war ihm offensichtlich als unangenehm bis zielführend in Erinnerungen geblieben. Er beorderte in der Schlussviertelstunde sein Team weit nach vorne, und brachte den STV damit in Schwierigkeiten. Soest führte da nämlich schon mit neun Toren (32:23), schien das Spiel beim 34:23 (53.) eigentlich im Griff gehabt zu haben. Dann warf die TSG dank offensiver Deckung und Soester Fehlern fünf Tore in Folge. Die letzten zehn Minuten waren eine Katastrophe. So wie wir da spielen, das darf uns nicht passieren. Wir lassen uns zu Passfehlern verleiten, wir kriegen noch Zeitstrafen. Das müssen wir besser ausspielen, daran müssen wir arbeiten“, so Loer, der erleichtert war: „Am Ende ist es zum Glück nicht nochmal ganz, ganz eng geworden.“Wirklich noch infrage für den Sieg kamen die Gäste nicht, dennoch schrumpfte der Vorsprung der Soester doch gewaltig. Beim Stand von 34:30 vergab die TSG mehrfach das 31. Tor und es waren noch mehr als vier Minuten zu spielen. Ein TSG-Stürmerfoul und Gian Luca Braunsmann mit seinem fünften Treffer beruhigten das Spiel wieder. Danach steuerte Soest sicher ins Ziel. Und ließ sich von den Zuschauern feiern, die auf ihre Kosten gekommen waren: fast 70 Tore, wechselhafter Verlauf in einem guten Spiel, dazu zwei gute Mannschaften. Unterhaltsam war es auch, weil Soest zwar zweimal gut aus der Kabine kam, jeweils danach aber den Vorsprung wieder einbüßte – zumindest teilweise.Schon in der ersten Halbzeit hatte Soest gut losgelegt, mit vier Toren geführt, insgesamt aber keine gute Abwehrleistung gezeigt. So kam Altenhagen wieder heran, als vorne die Quote sank und auch der ansonsten vor der Pause überragende Jan Ole Zülsdorf (7 Tore insgesamt) nicht mehr traf. Beim 12:13 führte Bielefeld sogar erstmalig. Soest kam zurück, auch weil der nach einer Viertelstunde eingewechselte Routinier Veit Lichtenegger im Tor mehr und mehr ins Spiel fand. Mit zwei Toren Vorsprung ging Soest in die Kabine – und mit einem 5:0-Lauf kam Soest wieder heraus.Die Gäste hatten es mit einem siebten Feldspieler versucht, gleichzeitig steigerte sich Soest in der Defensive. „Die Abwehr hat mir vor der Pause gar nicht gefallen, egal ob 6:0 oder 5:1. Sie war nicht vorhanden. Veit Lichtenegger im Tor hat sich gesteigert und in der zweiten Hälfte dafür gesorgt, dass wir uns absetzen konnten“, lobte Loer den 43-jährigen Keeper. Nach vorne ging es mit viel Tempo – die Quote blieb hoch. Aber nur bis zur 48. Minute. Bis dahin sah es so aus, als würde es eine derbe Packung für die Gäste geben.Unsere Leistung nach der Pause bis zur 48. Minute war sehr gut. Darauf können wir weiter aufbauen, das war klasse“, lobte Loer. Immerhin: Der Gegner war stark – und dennoch gab es den siebten Sieg in Serie; 13 Spiele ist der Spitzenreiter ungeschlagen. Die letzte Niederlage gab es im Hinspiel gegen Mennighüffen (27:29). (23:26). Der VfL Mennighüffen, bei dem der STV am kommenden Wochenende spielt, gewann 28:22 in Isselhorst. Soester TV: Bruyn (1.-13.), Lichtenegger (13.-60.); Dörnemann (1), Möllenhoff (2), Wiggeshoff (1), Schürhoff (4), Wiesemann (2), Braunsmann (5), Bernhard (3), Zülsdorf (7), Tischer (4), Danz (1), Fülber (5), Tonneau.

Soester TV – TSG A-H II 35:32 (19:17)
Gegen den Spitzenreiter Soester TV verlor die TSG II knapp mit 35:32 (19:17), bot aber dennoch eine ansprechende Leistung. Hauptgrund für die Niederlage waren zwei verschlafene Starts in die Halbzeiten, die die TSG mit 0:4 bzw. 0:5 verpatzte.
Nach dem ersten Fehlstart erholten sich die Gäste schnell. Drei eigene Tore stellten den Anschluss wieder her, anschließend hielt man die Begegnung offen. Beim 12:13 (17.) ging die TSG sogar einmalig in Führung, die Chance zu einem erneuten Coup über den Tabellenführer war da. Bis zur Pause verpassten die Gäste es allerdings, den Vorsprung zu halten, weil man das hohe Tempo von Soest nur zu selten stoppen konnte und fast in jedem Angriff ein Gegentor kassierte.
Der zweite Rückschlag nach dem Seitenwechsel war dann zu viel für die Gäste. Beim 24:17 (36.) war die Begegnung vorentschieden. Beim 32:23 sah es sogar nach einem Debakel aus, doch die TSG zeigte eine tolle Moral. Trainer Tobias Fröbel öffnete die Deckung und in der Manndeckung zwang man Soest verblüffend oft zu einfachen Fehlern. Durch diverse Gegenstöße verkürzte man den Rückstand Tor für Tor und betrieb somit enorme Ergebniskosmetik. Für einen Punktgewinn fehlte aber die Zeit.
TSG II: Stanjek/Grauting – Niehaus (10/4), Holtmann (5), Franz (4), Hartmann (3), Schuwerack (3), Louis (3), Langelahn (2), Osha (1), Vilsons (1), Werner, Eschler.

TV Isselhorst – VfL 22:28 (12:15)

Nach der klaren Heimniederlage gegen Bad Salzuflen zeigte der VfL in Isselhorst eine Reaktion und siegte am Ende beim Tabellenvorletzten klar mit 22-28-Toren.Und das, obwohl die Mennighüffener personell eine Gratwanderung vollzogen. Arne Kröger laborierte immer noch an seiner Verletzung und Simon Harre war privat verhindert. Torhüter Tristan Frerichs hatte sich mit einem grippalen Infekt krankt gemeldet.Außerdem fiel Abwehrchef Marco Büschenfeld kurzfristig aus, als er sich beim Aufwärmen verletzte. Der VfL ging das Risiko ein, mit Simon Faul aus der zweiten Mannschaft nur einen Torwart an Bord zu haben.Aber das sollte sich auszahlen, denn der erfahrene Torhüter parierte gleich sechs Siebenmeter und hatte großen Anteil am Gästeerfolg. Die Isselhorster stellten dem VfL eine 6:0-Abwehr mit großen Kerlen entgegen. „Sie haben wie erwartet gekämpft, und wir haben lange gebraucht, um in Führung zu gehen“, sagte VfL-Trainer Jasmin Baltic. Das war in der 18.Minute beim Stand von 8:9 der Fall. Bis zum 10:10 blieb der TV dran, dann erhöhten Tim Held, Marvin Vieregge und Mats Köster auf 10:13. Zur Halbzeit stand es 12:15 für Mennighüffen. Im zweiten Durchgang erhöhten die Gäste, die spielerisch gefielen und die Torschützen gut verteilt hatten, auf 16:23. Damit war der Drops gelutscht, auch wenn es Isselhorst am Ende mit einer offensiven Abwehr versuchte. „Aber auch da sind wir ruhig geblieben“, lobte Jasmin Baltic seine Jungs. „Einziger Kritikpunkt waren die 19 Fehlwürfe. Irgendetwas gibt es ja immer zu meckern“, sagte der Trainer und schmunzelte. Am kommenden Sonntag ist um 16.00Uhr der Tabellenführer Soester TV in der Mennighüffer Sporthalle zu Gast. Das Hinspiel in Soest hatte der VfL mit 27:29-Toren gewonnen. Torschützen: Daniel Danowsky (7/5), Tim Huckauf (5), Mats Köster (5), Tim Held (3), Mats Rinne (2), Luke Heinrichsmeier (2), Fynn Walter (1), Lukas Mailänder (1), Marvin Vieregge (1) und Christaki Kolios (1/1). Bei den Hausherren überragte Felix Marquardt, der allein zehn Treffer für den TV erzielte.

 

TuS Möllbergen – ASV Senden 36:22 (20:12)

Wie es im Hinspiel in Senden zu einem 24:24-Unentschieden kommen konnte, war den Zuschauern in Möllbergen ein Rätsel.Die Gäste aus dem Münsterland hielten die Partie bis zur 15.Minute offen und führten zu diesem Zeitpunkt ganz knapp mit 7:8-Toren. Danach wurden sie bis zur Pause von der Torge-Sieben überrannt. Durch einen 10:2-Lauf setzten sich die Hausherren auf 17:10 ab und lagen beim Pausenpfiff mit 20:12 schon klar vorne. Die Gastgeber spielten 45Minuten lang wie aus einem Guss. Auch die zahlreichen personellen Wechsel störten den Spielfluss nicht. „Wir haben es geschafft, das bis zum Schluss runter zu spielen. Bei so einem Ergebnis hat man nicht viel falsch gemacht“, lobte Trainer Torge sein Team. In Durchgang zwei hatten die Hausherren beim Zwischenstand von 25:14 schon eine elf-Tore-Führung herausgeworfen. Am Ende freuten sich die Hausherren über einen 36:22-Kantersieg. Während bei Möllbergen Nils van Zütphen (7), Lennart Bischoff (6) und Sebastian Berg (5) die Torschützenliste anführten, trafen bei Senden Jakob Janssen (7), Marius Hintze (5) und Nils Unkell (4) am besten.

 

HSC Haltern/Sythen – Lit 1912 3 32:32 (19:18)

Nach fünf Niederlagen in Folge kämpften die Gäste erbittert um den ersten Sieg des Jahres. Auch gegen die rote Karte gegen M;aik Riechmann nach 34Minuten ließen sich die Lit-Männer nicht aus der Ruhe bringen. Nach denm 21:21 ging Lit in Führung, Robin Drees aus dem Drittligateam erzielte zum 22:25-Zwischenstand eine Drei-Tore-Führung. Doch sie hielt nicht. Als der Spielmacher Drees mit einem Strafwurf scheiterte, zog Haltern mit 27:26 vorbei. Der HSC blieb weiter vorn, ehe Robin Drees mit seinem zehnten Treffer und Jona Niemeyer mit seinem siebten Tor nach dem 32:30 noch für eine Punkteteilung sorgten. Maik Riechmann traf bis zu seiner roten Karte in der 34.Minute schon sechsmal für die Nordies. Bei den Hausherren trafen Maxi Beumer (8),Pierre Weber (8) und Julian Schrief (6) am besten.

Ein Kommentar aus Sicht der Hausherren: Ganz anders als im Hinspiel überzeugte unsere Truppe gegen dezimierte Gäste aus Ostwestfalen mit Leidenschaft und deutlich verbesserter Offensivleistung. Das Torfestival aus der ersten Hälfte mit 19:19 fand in Durchgang zwei allerdings keine Fortsetzung. Aushilfe Henning Overhoff konnte in Hz2 einige Bälle entschärfen. Endstand 32:32.Da die gesamte Konkurrenz punktlos blieb, ist unser Team der Gewinner des Wochenendes im Tabellenkeller.

Handball Bad Salzuflen – Spvg. Steinhagen 23:26 (10:11)

Nach dem furiosen Sieg in Mennighüffen am letzten Spieltag, wollten wir die starke Leistung aus der Vorwoche am vergangenen Samstag gegen den guten Aufsteiger aus Steinhagen zuhause in der Halle Aspe bestätigen. Nicht mit dabei waren die Langzeitverletzten Niko Tsolakis und Rafael Jacobsmeier (Kreuzbandriss) und auch Lars Görder war leider noch nicht wieder fit genug für einen Einsatz (Grippe). Dennoch wollten wir mit viel Rückenwind in die Partie gehen und die beiden Punkte in Aspe behalten, hatten wir doch in Steinhagen in der Hinrunde Unentschieden gespielt. Wir verschliefen den Start in die Begegnung allerdings komplett und bereits nach sieben gespielten Minuten sahen wir uns 1:5 im Hintertreffen. Wir verzettelten uns in der Offensive zu oft in schwierige 1 gegen 1-Situationen gegen eine tiefstehende Steinhagener Defensive, sodass wir bereits in der Anfangsphase in einige Gegenstöße liefen. Ebenfalls deckten wir zu Beginn des Spiels nicht wirklich konsequent. Nach einer guten Viertelstunde stand es 2:7, dann fingen wir uns allerdings und konnten unsererseits einen 5:0-Lauf hinlegen und Tom Ostrop glich nach 24 gespielten Minuten zum 7:7 aus. Bis zur Pause blieb die Partie nun eng und beim 10:11 wurden dann die Seiten gewechselt. In der Kabine nahmen wir uns vor, den Ball wieder besser fliegen zu lassen und über Konzepte zum Torerfolg zu kommen.  Ebenfalls wollten wir jetzt so decken wie in den letzten Minuten der ersten Halbzeit. Die zweite Halbzeit begann dann so, wie wir es uns von Beginn an vorgestellt haben: wir standen defensiv besser, konnten einige Bälle gewinnen und dadurch dann selbst Gegenstöße laufen. Dennis Krüger erzielte in Minute 42 das 19:15 und wir hatten uns in dieser Phase abgesetzt. Dennoch schafften wir es jetzt nicht, das Ergebnis zu verwalten und anders als in der Woche zuvor, gelang es uns nicht, den berühmten Deckel drauf zu machen. Wir trafen nach wie vor falsche Entscheidungen und luden die Gäste so ein, wieder heranzukommen. Über 21:19 (48. Minute) hatten die Sportvereinigung beim 22:22 fünf Minuten vor dem Ende wieder ausgeglichen. Wir schenkten dann im Angriff zweimal den Ball her und so kam Steinhagen über ihren schnellen Rechtsaußen zu zwei Gegenstößen hintereinander, von denen wir uns dann nicht mehr erholen konnten (57. Minute). Auch eine Auszeit brachte nun nicht noch einmal den gewünschten Effekt, sodass wir gegen eine starken Aufsteiger in eine 23:26-Niederlage einwilligen mussten. Trainerstimme Pascal Vette: „Irgendwie hat uns am Samstag das gesamte Spiel über die Spritzigkeit und Frische gefehlt. Wir haben uns gegen eine sehr tiefstehende Steinhagener 6:0-Deckung insgesamt sehr schwer getan, da wir nicht genug Torgefahr aus dem Rückraum entwickeln konnten und uns in 1:1-Situationen auf 7m verzettelt haben. Dadurch haben wir speziell in der Anfangsphase zu viele Fehler gemacht und Steinhagen so eingeladen, einfache Tore aus dem Gegenstoß zu erzielen. Dann hatten wir zu Beginn der zweiten Halbzeit eine bessere Phase im Spiel, in dem unsere Deckung gut stand und wir unsererseits den ein oder anderen Gegenstoß fahren konnten. Trotzdem hatte man dann aber auch bei der Führung nicht das Gefühl, dass wir das Spiel sicher nach Hause fahren würden. Es blieb alles Stückwerk und für uns war es ein gebrauchter Samstag, wenngleich das die Leistung von Steinhagen nicht schmälern soll, sie haben eine gute Partie geboten. In Senden müssen wir es nun besser machen, um erneut den Turnaround zu schaffen und eine gute Leistung abzurufen.“ HBS: Südhölter, P. Göke (Tor); Anzer (7/1), D. Krüger (6/3), Pöppelmeier, Ostrop (je 3), Busse, Steffen (je 2), Timm, F. Krüger, Hummerjohann, J. Göke, Zöllner Spvg. Steinhagen: Henjes, Kordein (Tor); Strothmann (5), Krassort (5/2), Gräser, Kasper (je 4), Ansorge, Retzlaff (je 3), Peperkorn (2), Lakenbrink, Janzen. 

Ahlener SG 2 – SGH Ibbenbüren 29:27 (13:14)

Lange Zeit sahen die Gäste aus Ibbenbüren beim Tabellenzweiten Ahlener SG 2 wie die Sieger aus, obwohl sie auf ihren Torjäger Magnus Aust verzichten mussten. Zunächst wurden die Hausherren ihrer Favoritenrolle gerecht und gingen mit 4:1 in Front. In der 16.Minute konnte sich Ibbenbüren beim Stand von 7:8 über die erste Führung freuen. Und auch beim Pausenpfiff lag die Truppe von Trainer Maik König immer noch mit einem Treffer vorn. In der zweiten Hälfte lief der Tabellenzweite Ahlen durchgängig der Musik hinterher. In der 49.Minute brachte Timo Menger die Gäste mit 22:24 in Front. In der Folgezeit konnte sich Ahlen bei Fiete Austermann bedanken, das die Partie noch kippte. Er machte bis zum 26:25 für die Ahlener drei Buden und sorgte fast im Alleingang für den Umschwung. Ibbenbüren glich noch einmal zum 26:26 aus, ehe Ahlen sich auf 29:26 absetzte und den zwölften Saisonsieg einfuhr. Bei Ahlen trafen Fiete Austermann (9/4), Bastian Frenzel (5) und Robin Hohmann (4) am besten. Bei Ibbenbüren führten Timo Menger (9), Fabian Winter (5), Maik Menger (4) und Till Dorn (4/3) die Torschützenliste an.

TuS Brake – HSG Werther/Borgholzhausen 35:29 (17:17)

Bis zur 12.Minute konnte das Schlusslicht aus Werther/Borgholzhausen vom dritten Saisonsieg träumen, denn zu diesem Zeitpunkt führten die Gäste mit 6:10-Toren. Dann kam Brakes Torjäger Nikola Schwalm in Fahrt, traf innerhalb weniger Minuten viermal ins Gästetor und durch einen 7:1-Lauf ging der TuS mit 13:11 in Führung. Bis zur Pause konnte sich kein Team absetzen. Die endgültige Entscheidung zugunsten der Bielefelder fiel Mitte der zweiten Halbzeit, als sich der TuS von 22:20 auf 28:22 absetzen konnte. Während auf Brake Seite Nikola Schwalm elfmal traf, konnte sich auf Seiten der Gäste Fynn Huxohl über elf Treffer freuen.