TVC Enger 3 – VfL 3. Herren 28:24 (13:9)

Der VfL verlor auch in Enger und holte aus den letzten vier Partien nur 1:7-Punkte und verabschiedete sich jetzt endgültig im Kampf um den Meistertitel. Zunächst sah es in Enger recht gut für die Gäste aus, denn sie lagen mit 7:9-Toren in Front. Neun Minuten vor der Pause stellte der VfL das Handballspielen völlig ein. Unvorbereitete und ungenaue Würfe brachten Enger auf die Siegerstraße. Enger erzielte sieben Treffer in Folge, weil auch in der Deckung des VfL die Vorgaben des Trainers Detlev Harre nicht beachtet wurden. In der 40.Minute sah es beim Zwischenstand von 21:11 ganz böse für den VfL aus. Nach einer Auszeit spielten die Gäste in den letzten zwanzig Minuten wieder Handball und verkürzten noch bis auf 28:24, aber den 2:14-Lauf in den achtzehn Minuten davor, konnte der VfL nicht mehr wettmachen. Trainer Detlev Harre meinte nach dem Spiel; „Wenn die Partie zehn Minuten länger gedauert hätte, wäre ein Punkt drin gewesen“.

Tore: Marius Hepermann (8/1), Max Mülke (7/1), Tarek Meiners (4), Dominic König (3), Brian Gröppel (2).

 

VfL 1. Damen – TuS Brake 2 21:21 (12:10)

Es war das erwartete Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Während der gesamten Partie wechselte die Führung und kein Team konnte sich mit mehr als drei Toren absetzen. Geprägt war das Spiel von vielen technischen Fehlern beider Angriffsreihen. Zunächst gingen die Gäste aus Brake mit 1:3 in Führung. Beim 4:3 war der VfL vorn und setzte sich in der 19.Minute bis auf 7:4 ab. Beim 7:6 war Brake wieder dran und beim Stand von 12:10 ging es in die Kabinen. Im zweiten Abschnitt führte der VfL zunächst immer mit zwei Toren Vorsprung, aber beim 16:17 lag der TuS wieder in Front. Und dann wurde es ganz spannend. Drei Minuten vor den Ende brachte Melissa Reinert mit ihrem achten Treffer ihr Team mit 21:20 wieder auf Kurs. Wenig später erhielten die Gäste einen Strafwurf zugesprochen. VfL-Torfrau Lisa Bleth hielt diesem Siebenmeter. Zuvor hatte sie schon drei Strafwürfe der Braker abgewehrt. Zu diesem Zeitpunkt waren noch knapp zwei Minuten zu spielen. Nach weiteren sechzig Sekunden fing eine Gästespielerin einen Querpass der VfLab und traf durch ein Gegenstoßtor zum 21:21-Ausgleich. Der VfL spielte den letzten Angriff lange aus. Zwölf Sekunden vor dem Ende nahm Trainer Detlev Harre noch die Auszeit. Aber danach reichte es nur noch zu einem direkten Freiwurf, der aber nichts mehr einbrachte.

Tore: Melissa Reinert (8/5), Aileen Kleinedoepke (3/2), Pia Radkte (3), Joleen Backs (3), Sandy Grossmann (3) und Julia Eberhardter (1).

 

 

 

 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 02./03.03.2024

 

Sa 18.30Uhr TV Isselhorst – 1.Herren 22:28

So 17.15Uhr VfL 1. Damen – TuS Brake 2

Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – TSV Oerlinghausen 21:33

So 11.00Uhr TVC Enger 3 -VfL 3. Herren

Sa 13.30Uhr mB-Jgd. JSG LöMO – TSV Hahlen 19:19

Sa 15.45Uhr A-Jgd. JSG LöMO – JSG Steinhagen/Brockhagen 30:19

So 15.00Uhr wE-Jgd. JSG LöMO – HSG EGB Bielefeld 8:21

So 13.30Uhr gem. E-Jgd. JSG LöMO – TSG Altenhagen/Heepen 2 24:23

 

TV Isselhorst – VfL 1. Herren 22:28 (12:15)

Nach der deftigen 26:36-Heimniederlage gegen Handball Bad Salzuflen fuhr der VfL mit gemischten Gefühlen zum Tabellenvorletzten TV Isselhorst. Neben Arne Kröger fehlten auch Simon Harre und Torhüter Tristan Frerichs. Beim Aufwärmen verletzte sich dann auch noch Abwehrchef Marco Büschenfeld und nahm während der gesamten sechzig Minuten auf der Auswechselbank Platz. Zudem stand mit Simon Faul nur der Keeper der Reserve auf dem Spielberichtsbogen. Aber Simon Faul zeigte sich von seiner allerbesten Seite, wehrte gleich sechs Siebenmeter der Isselhorster ab und wurde zum Spieler des Matches. In der ersten Viertelstunde waren die Hausherren tonangebend und lagen mit 5:3 und 8:6 in Führung. Zu diesen Zeitpunkt hatte Simon schon zwei Marken entschärft. Dann wurde der VfL immer sicherer und in der 18.Minute erzielte Daniel Danowsky beim 8:9 die erste Führung für sein Team. Bis zum 10:10 blieb Isselhorst dran. Danach setzte sich der VfL auf 10:13 ab und führte beim Pausenpfiff immer noch mit drei Toren Vorsprung. Nach der Pause verkürzten die Hausherren schnell auf 14:15 und schöpften wieder Hoffnung. In der Folgezeit hatte der VfL seine beste Phase in der Partie. Innerhalb von gut zehn Minuten setzten sich die Schützlinge von Trainer Jasmin Baltic auf 15:21 ab und kamen dann auch nicht mehr in Gefahr. Über 17:24 und 20:25 siegten die Gäste am Ende auch in dieser Höhe verdient mit 22:28-Toren. Jetzt freut sich die Truppe schon auf den Vergleich mit dem Tabellenführer Soester TV, der am kommenden Sonntag um 16.00Uhr seine Visitenkarte in Mennighüffen abgibt.

Tore: Daniel Danowsky (7/5), Mats Köster (5), Tim Huckauf (5), Tim Held (3), Mats Rinne (2), Luke Heinrichsmeier (2), Christaki Kolios (1/1), Fynn Walter (1), Lukas Mailänder (1) und Marvin Vieregge (1).

 

VfL 2. Herren – TSV Oerlinghausen 21:33 (12:18)

Der VfL zeigte gegen den sehr starken Tabellenführer TSV Oerlinghausen in der Anfangsphase zu viel Respekt . Nach dreizehn Minuten führten die Gäste bereits mit 4:11-Toren. Danach kamen die Hausherren besser in die Partie und konnten bis zur Pause bis auf 12:28 verkürzen. Nach dem Wechsel setzten sich die Gäste kontinuierlich ab und hatten beim 14:24 einen Vorsprung von zehn Buden herausgeworfen. Am Ende stand ein 21:33 auf der Anzeigetafel. Durch diese weitere Niederlage rutschte die VfL-Reserve in das untere Drittel der Tabelle und steckt jetzt voll im Abstiegskampf. Trainer Miklas Bröhenhorst meinte nach dem Spiel: „Oerlinghausen war eine Nummer zu groß für uns. Aber immerhin haben meine Spieler bis zur letzten Minute gekämpft. Und das Selbstvertrauen ist wieder zurück“.

Tore: Jona David (7/1), Julian Peitzmeier (6), Justus Böttcher (3), Lennart Fransmeier (2), Tobias Pape (1), Leon Schrewe (1), Jannik Lindemeier (1).

 

männl. A-Jugend JSG LöMO – JSG Steinhagen/Brockhagen 30:19 (13:9)

Trainer Max Meise strahlte aufgrund der tollen Vorstellung seiner Truppe über das ganze Gesicht und meinte: „ Jetzt kommt es am nächsten Sonntag in Lengerich zum Endspiel um den Meistertitel in der Verbandsliga, wenn meine Mannschaft auf den Tabellenzweiten Tecklenburger Land trifft. Wenn wir eine ähnlich starke Leistung wie heute abrufen können, rechne ich mir schon etwas aus“. Vor einer stattlichen Kulisse tat sich die A-Jugend der JSG LöMO in der Mennighüffer Sporthalle zunächst recht schwer. Die Gäste aus dem Kreis Gütersloh, die das Hinspiel klar mit 34:29-Toren gewonnen hatten, blieben bis zum 9:8 in der 23.Minute dran. In der Folgezeit spielten dann aber nur noch die Hausherren. Bereits bis zur Pause hatten die Löhner eine 13:9-Pausenführung herausgeworfen. Und als zehn Minuten in Durchgang zwei vorüber waren, stand ein 21:12 auf der Anzeigetafel. Die Fans standen Kopf und am Ende fegte die JSG LöMO den Gegner mit 30:19 aus der Halle. Vor dem letzten Saisonspiel führt die JSG LöMO mit 18:8-Punkten die Tabelle an. Die gastgebende JSG Tecklenburger Land rangiert mit 17:9-Zählern auf dem zweiten Platz. Das Hinspiel gewann die JSG Tecklenburger Land in Löhne mit 36:37-Toren. Die JSG LöMO setzt zu diesem Endspiel einen Fanbus ein.

Tore: Finn Hülshorst (6), Jarvis Halfter (5), Lennard Fransmeier (5), Nick Bröderhausen (4), Erik Littmann (3), Leon Schrewe (2), Jonathan Kramer (2), Lino Ritter (1), Eric Riekewald (1) und Soenke Reitemeier (1/1).

 

 

 

 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 02./03.03.2024

 

Sa 18.30Uhr TV Isselhorst – 1.Herren

So 17.15Uhr VfL 1. Damen – TuS Brake 2

Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – TSV Oerlinghausen

So 11.00Uhr TVC Enger 3 -VfL 3. Herren

Sa 13.30Uhr mB-Jgd. JSG LöMO – TSV Hahlen

Sa 15.45Uhr A-Jgd. JSG LöMO – JSG Steinhagen/Brockhagen

So 15.00Uhr wE-Jgd. JSG LöMO – HSG EGB Bielefeld

So 13.30Uhr gen. E-Jgd. JSG LöMO – TSG Altenhagen/Heepen 2

 

 

An diesem Wochen ende werden in der Mennighüffer Sporthalle sechs Spiele angepfiffen und zwar jeweils drei am Samstag und drei am Sonntag.

Den Anfang macht am Samstag die männliche B-Jugend der JSG LöMO. Um 13.30Uhr empfängt die B-Jugend den TSV Hahlen, der mit 11:19-Punkten auf dem sechsten Platz in der Kreisliga Ostwestfalen rangiert. Die JSG LöMO, die den zweiten Tabellenplatz inne hat, geht als klarer Favorit in diese Partie, zumal das Hinspiel in Hahlen die Löhner mit 25:21-Toren gewonnen hatten.

Danach um 15.45Uhr empfängt die männliche A-Jugend der JSG LöMO die Truppe der JSG Steinhagen/Brockhagen. Während die JSG LöMO mit 16:8-Punkten die Tabelle anführt, rangieren die Gäste mit 13:9-Zählern auf dem vierten Rang. Die Löhner wollen bei noch zwei ausstehenden Spielen unbedingt den Meistertitel feiern. Dazu bedarf es aber am Samstag einer konzentrierten Leistung, denn im Hinspiel siegte Steinhagen/Brockhagen klar mit 34:29-Toren. Aber vor dem eigenem Publikum sollte die Revanche doch gelingen.

Im der letzten Partie des Samstags empfängt die Reserve des VfL den übermächtigen Tabellenführer TSV Oerlinghausen. Die Gäste, die im letzten Jahr sehr unglücklich aus der Landesliga abgestiegen sind, wollen diesen Betriebsunfall gleich wieder ausbügeln. Und das scheint auch zu gelingen, denn der TSV führt die Tabelle der Bezirksliga mit 28:4-Punkten und 523:424-Toren an. Der Vorsprung auf die Verfolger CVJM Rödinghausen 2 und Spvg. Versmold beträgt immerhin schon sechs Punkte. An das Hinspiel in Oerlinghausen erinnern sich die Spieler unserer Reserve nur sehr ungern, denn seinerzeit gab es eine deftige 36:20-Klatsche. Trainer Miklas Bröhenhorst sieht in dem samstäglichen Gegner den Topfavoriten auf den Meistertitel. Nach fünf sieglosen Spielen wäre alles andere als ein klare Niederlage des VfL eine große Überraschung. Die junge Truppe will aber alles geben und hofft auf die zahlreiche Unterstützung der VfL-Fans. Der Anwurf erfolgt um 18.00Uhr.

Am Sonntag spielt zunächst die gemischte E-Jugend der JSG LöMO gegen die TSG Altenhagen/Heepen 2. Die Truppe von Trainer Thorsten Lippe ist in der Kreisliga B das Maß aller Dinge. Die JSG LöMO ist unangefochtener Tabellenführer und wird gegen das Schlusslicht aus Bielefeld wohl nicht stolpern. Dieses Spiel wird um 13.30Uhr angepfiffen.

Danach empfängt die weibliche E-Jugend der JSG LöMO den Tabellendritten HSG EGB Bielefeld. Die Truppe der JSG LöMO ist das erste Mal bei den Meisterschaftsspielen dabei und hat sich im Laufe der Spielzeit enorm verbessert. Aber gegen das Topteam aus Bielefeld wird es für die Truppe von Lena Lange und Holger Beck ganz schwer.

Nach der Vorrunde geht es für unsere Damen in der Kreisklasse weiter. Am Sonntag um 17.15Uhr empfängt die Truppe des Trainergespannes Simon Harre und Ralf Hackbarth das Team von TuS Brake 2. Beide Mannschaften rangieren zur Zeit mit 8:4-Punkten auf dem dritten Platz. Es wird wohl ein Spiel auf Augenhöhe. In der Vorrunde siegte der VfL ganz knapp mit 18:16-Toren in Brake. Mit einem ähnlichen Spielausgang wären unsere Damen wohl zufrieden.

 

Nach der bitteren 26:36-Heimschlappe gegen Handball Bad Salzuflen muss unsere erste Mannschaft beim Tabellenvorletzten TV Isselhorst antreten. Der TV rangiert mit 8:24-Punkten und 394:434-Toren auf dem vorletzten Tabellenplatz und steht mit dem Rücken zur Wand. Das Hinspiel gewann der VfL am Totensonntag mit 27:24-Toren. Dabei überzeugte bei Isselhorst Mittelmann Alexander Wiese, der gleich dreizehn Treffer gegen den VfL erzielte. Am Samstag um 18.30Uhr muss die VfL-Abwehr diesen torgefährlichen Angreifer in den Griff bekommen. Der VfL, der in Isselhorst ganz anders auftreten will als in der Vorwoche, darf den Tabellenvorletzten auf keinen Fall unterschätzen. Der TV nahm dem Tabellenführer Soester TV beim 25:25 einen Zähler ab und siegte beim Tabellenzweiten Ahlener SG klar mit 32:26-Toren.

Nach drei sieglosen Spielen ist unserer dritte Mannschaft im Kampf um den Titel weit zurückgefallen. Am Sonntagmorgen muss die Harre-Sieben beim TVC Enger 3 antreten. Die Hausherren haben zur Zeit 15:11-Punkte auf ihrem Konto und belegen Platz drei in der Kreisliga B. Einen Platz dahinter rangiert der VfL mit 14:10-Zählern auf dem vierten Rang. Nur der Sieger dieser Partie kann sich noch Hoffnungen auf den Aufstieg machen.

 

Rückblick auf die Spiele der Verbandsliga vom letzten Wochenende

Erfolgreicher Doppelspieltag für den Soester TV – nach dem Sieg gegen Werther am Freitag (32:27) folgte Sonntag ein doppelter Punktgewinn in Senden. Insgesamt war das Wochenende aber eher glücklich als gelungen – aus Soester Sicht. Der Tabellenführer fuhr vier Punkte ein, kam zweimal nach deutlichem Rückstand zurück. Und auch die Partie in Ibbenbüren gewann die Loer-Sieben am Ende noch klar 27:34-Toren. Damit bleibt Soest Tabellenführer und hat jetzt zwei Zähler Vorsprung auf die Ahlener SG und drei Punkte Vorsprung auf den TuS Möllbergen. Eine kleine Titelchance hat auch noch das Team von Handball Bad Salzuflen. Die Truppe von Trainer Pascal Vette demontierte im Verfolgerduell den VfL Handball Mennighüffen und fuhr mit einem sehr deutlichen 26:36-Auswärtssieg nach Hause. Damit ist für den VfL der Meisterschaftszug abgefahren. Die HSG Werther/Borgholzhausen und der TV Isselhorst bleiben nach erneuten Heimpleiten im Tabellenkeller hängen.

 

Soester TV – HSG Werther/Borgholzhausen 32:28 (13:17)

Zehn gute Minuten reichten dem Soester TV, um eine schwache erste Hälfte auszugleichen und selbst deutlich in Führung zu gehen. Denn als Werthers Raschkowski in der 40. Minute traf, war es das erste Tor der Gäste im zweiten Abschnitt und es beendete zugleich einen Soester 10:0-Lauf. Plötzlich lief es bei Soest: gute Abwehrarbeit, Paraden von Keeper Silas Bruyn und Tempo nach vorne. Der STV-Express, wie man ihn kennt, führte zu einer Sechs-Tore-Führung (23:17) nach 13:17-Pausenstand.Es war ein ganz anderer Sport von uns. Die Umstellung auf die 5:1-Deckung hat geholfen. Wir haben eine deutlich bessere Abwehrleistung gehabt, in Kombination mit unseremTorwart. Dadurch sind wir ins Spiel gekommen, sonst hätten wir verloren“, sagte STV-Trainer Max Loer. Eine solche Führung nach 40 Minuten war nach der ersten Halbzeit nicht zu erwarten gewesen. „In der ersten Hälfte kamen wir gar nicht in die Spur, da fehlte es an allem. Wir waren im Abschluss schwach, es fehlte die Spannung, wir hatten keine Torhüterleistung. Es kam alles zusammen“, sagte Loer. Es zeigte sich schnell, dass der STV keinen Toptag erwischt hatte. Fehler in der Offensive häuften sich, dazu fehlte die Körperspannung in der Defensive. Auch ein Torwartwechsel von Bruyn zu Schlüter nach einer Viertelstunde besserte es nicht.
Auf der anderen Seite schoss Soest HSG-Keeper Köhne heiß. Auf 10:13 zog das Schlusslicht erstmals deutlich davon – Soest hatte gute Aktionen, die zum 12:13 führten. Aber auch wieder schlechte: nach zwei Gegentoren ins leere Tor ging es mit einem 13:17 in die Kabine. Dann dieser STV-Run zu Beginn der zweiten Hälfte. Aber durch war Soest noch nicht. Werther kam noch einmal auf zwei Tore heran (24:22), auch weil sich der STV mit Fehlern und Zeitstrafen selbst schwächte. Es blieb eng und Soest fehlerhaft und unbeständig, konnte sich in der Schlussphase bei Torwart Silas Bruyn bedanken, der einen Siebenmeter und einige weitere Würfe entschärfte, sonst hätte das Spiel noch einmal kippen können. Soester TV: Bruyn, Schlüter; Wiesemann (4), Zülsdorf (3), Wiggeshoff (5), Danz (2), Bernhard (4), Dörnemann (1), Fülber (1), Schürhoff (1), Möllenhoff (1), Tischer (3), Brausmann (7/3). Bei den Gästen führte Soenke Raschkowski mit acht Treffern die Torschützenliste an.

 ASV Senden – Soester TV 28:29 (13:15)

Gerade in Senden hätte wohl selbst STV-Trainer Max Loer nichts mehr auf seine Mannschaft gesetzt: „Wir waren eigentlich geschlagen: 55 Minuten gespielt, drei Tore im Rückstand, in Unterzahl und in der Abwehr.“ 27:24 führte Senden – und das Spiel kippte noch komplett. „So ein Spiel gibt es vielleicht in einem von 100“, konnte es Loer selbst kaum glauben. Mit einem Mal klappte alles beim STV, alles lief für Soest: Keeper Simon Schlüter hielt in der Schlussphase überragend und der STV spielte mit „Dampf“ nach vorne – allen voran Jan Ole Zülsdorf, der mit zwei Treffern in Unterzahl wichtige Treffer für den Tabellenführer erzielte. Senden nahm eine Auszeit – war verunsichert, leistete sich einige Fehler. Soests Kapitän Wiggeshoff gelang schließlich der Treffer zum 28:29-Endstand. Loer wertete den Erfolg als Zeichen der Entwicklung: „Ich freue mich sehr. Wir haben zu Saisonbeginn die knappen Spiele noch verloren, jetzt sind wir zurückgekommen.“ Nach der ersten Hälfte hatte Soest sich einen Vorsprung erspielt, den aber nach der Pause leichtfertig hergegeben. „Wir haben zwischen der 35. und 55. Minute sicherlich acht freie Würfe in Folge vergeben und Sendens Torwart grün und blau geschossen“, berichtet Loer. Zudem gab es einige Treffer ins leere Tor beim Spiel mit sieben Feldspielern, was Loer aber dennoch als erfolgreiche Variante für neue Impulse in der Offensive sah. Zudem bekam der STV Sendens Rechtshänder Jakob Janssen auf Halbrechts nie richtig in den Griff. Die Folge: Senden drehte das Spiel – und sah schon wie der sichere Sieger aus .Soester TV: Bruyn, Schlüter; Dörnemann (1), Möllenhoff, Wiggeshoff (5), Schürhoff, Wiesemann (7, 5/4), Voss-Fels, Braunsmann (5, 2/1), Bernhard (3), Zülsdorf (7), Schlüter, Danz, Fülber, Tonneau (1). Bei Senden trafen Marius Hintze (6/2), Till Rotering (5) und Jakob Janssen (5) am besten.



VfL – Handball Bad Salzuflen 26:36 (10:23)

Das war es dann. Fassungslosigkeit herrschte am Samstag beim VfL Mennighüffen. Was der VfL im richtungsweisenden Spiel gegen die punktgleichen Gäste aus Bad Salzuflen in der ersten Hälfte zeigte, machte alle sprachlos. Mit 10:23 und gesenkten Köpfen ging es in die Kabine. Die zweite Halbzeit ist dann besser, aber am Ende steht eine deftige 26:36-Niederlage zu Buche. „An einen solchen Rückstand zur Halbzeit kann ich mich während meiner Karriere nicht erinnern“, sagte Routinier Christaki Kolios während der Halbzeitpause. Bad Salzuflen stellte den Hausherren eine offensive Abwehr entgegen, mit der der VfL überfordert war. Und im Tor der Gäste stand der überragende Niklas Südhölter, der den VfL-Angreifern etliche freie Bälle abkaufte. Auf der anderen Seite konnte die Deckung des VfL mit der Spielweise der Gäste nichts anfangen. Immer wieder setzten sich die schnellen Angreifer aus Bad Salzuflen im Spiel eins gegen eins gegen die Spieler im VfL-Innenblock erfolgreich durch. Zudem bekamen die beiden Torleute Tristan Frerichs und Ersatzkeeper Niklas Toll aus der Reserve so gut wie keinen Ball an die Finger. Die Gäste nahmen ihren Gegner nach allen Regeln der Kunst spielerisch auseinander, angeführt vom starken Mittelmann Marvin Anzer, der auch gleich zehn Tore warf. In der 13.Minute war beim Zwischenstand von 5:9 für den VfL noch nichts verloren. Dann aber wurden die Grünen innerhalb von sechs Minuten regelrecht vorgeführt. Bad Salzuflen setzte sich durch einen 0:7-Lauf auf 5:16 ab und hatte frühzeitig die Vorentscheidung geschafft. Nicht nur die Mannschaft wirkte konsterniert, die VfL-Fans waren es auch. Mit 300Zuschauern war die Mennighüffer Sporthalle fast voll. Knapp 100 Fans aus Bad Salzuflen machten mächtig Alarm. Sie hatten die Halle voll im Griff. Da konnten die VfL-Fans nicht mithalten. Wie auch? Es gab ja auch nichts zu feiern. Vielleicht nach den 9:3-Lauf zum 19:26 in der 45.Minute. Doch der war auch nur ein Strohfeuer. Der VfL hat nach der klaren 26:36-Niederlage im Kampf um den Titel nichts mehr zu melden und kann sich in Ruhe auf die neue Saison vorbereiten. Und dann in der Oberliga, weil die Verbandsliga ja umbenannt wird.

Tore: Daniel Danwosky (7/3), Mats Köster (4), Tim Held (3), Fynn Walter (3), Tim Huckauf (3), Marvin Vieregge (2), Luke Heinrichsmeier (2) und Mats Rinne (2).

 

Nach einer mal wieder spielfreien Woche, gastierten wir am vergangenen Samstag beim Oberliga-Absteiger VfL Handball Mennighüffen. Das Hinspiel endete nach einer aus unserer Sicht desolaten ersten Halbzeit durch eine Leistungssteigerung dann doch noch unentschieden. Und so war uns klar, dass wir, um das Spiel positiv für uns zu gestalten, eine von vorne bis hinten starke Leistung brauchen werden.Verletzt fehlten weiterhin Rafael Jacobsmeier und Niko Tsolakis (beide Kreuzbandriss). Ebenfalls mussten wir auf unseren Kapitän Lars Görder verzichten, der grippekrank zuhause bleiben musste. Für ihn rückte Marcel Heumann in den Kader. Dennoch waren wir gut eingestellt und wussten, was wir von den Gastgebern zu erwarten hatten. Was dann in dem Umfang in Halbzeit eins passierte, hätte sich allerdings niemand von uns im Vorfeld vorstellen können. Aber der Reihe nach: wir begannen gut und waren in der Defensive gegen die gefährlichen Rückraumschützen der Hausherren äußerst aktiv und verteidigten im Verbund sehr kompakt. Nach 10 gespielten Minuten hatten wir uns bereits auf 4:7 abgesetzt. Offensiv angeführt von den überragenden Marvin Anzer und Tom Ostrop fanden wir gegen teilweise überforderte Mennighüffener immer wieder Lösungen und Lücken in der gegnerischen Defensive. Auch unser Kreis- und Außenspiel funktionierte vor allem in Hälfte eins hervorragend. Über 5:9 (13. Minute) legten wir dann einen 7:0-Lauf hin und setzten uns innerhalb von sieben Minuten auf 5:16 ab (20. Minute). Wir spielten bis dahin nahezu perfekt und liefen, auch aufgrund einer überragenden Leistung von Niklas Südhölter im Gehäuse (50% Fangquote), immer wieder Gegenstöße und kamen so zu einfachen Toren in der ersten und zweiten Phase. Wir ließen nicht nach und nach schöner Kombination vollstreckte Julian Göke kurz vor der Pause zum 9:22 und wir erhöhten das erste Mal auf 13 Tore. Beim 10:23 wurden die Seiten gewechselt.Die vielen mitgereisten Zuschauer trauten ihren Augen nicht und feierten bereits zur Pause ausgelassen. Wir wollten allerdings genau so weitermachen, die Spannung halten und das Spiel nicht mehr kippen lassen. In Halbzeit zwei kam dann aber der VfL besser in Tritt und wir ließen zumindest in den Anfangsminuten der zweiten Halbzeit ein wenig nach. Beim 17:25 durch Daniel Danowsky war Mennighüffen dann wieder auf acht Tore herangekommen. In dieser Zeit legten die Hausherren ihrerseits einen 9:3-Lauf hin und verkürzten dann nochmals auf 19:26. Unsere Konzentration schien ein wenig nachzulassen und wir mussten uns dann einmal schütteln, um das Spiel nicht mehr aus der Hand zu geben. Wir fanden in den nächsten Minuten dann aber wieder in die Spur zurück und Dennis Krüger erhöhte nach einem Gegenstoß wieder auf 22:33 (52. Minute). Die letzten Minuten des Spiels brachten wir dann routiniert über die Bühne und gewannen schlussendlich durch eine absolut geschlossene Mannschaftsleistung von jedem einzelnen auch in der Höhe verdient 26:36.Vor einer tollen Kulisse konnten wir uns dann an diesem Samstagabend auch zurecht von den vielen mitgereisten Fans feiern lassen! Danke für euren Support! Trainerstimme Pascal Vette: „Ich bin natürlich mit dem Ergebnis und speziell der ersten Halbzeit hochzufrieden. Wir sind sehr, sehr gut ins Spiel reingekommen, auch, wenn wir in den ersten paar Minuten 2-3 Wachmacher von Niklas Südhölter im Tor gebraucht haben, um vollständig da zu sein. Dann haben wir uns allerdings regelrecht in einen Rausch gespielt und gehen dann mit einer 23:10-Führung in die Halbzeit, was ich so auch noch nicht erlebt habe. Wir hatten insgesamt eine unfassbar hohe Angriffseffektivität und hatten in der ersten Halbzeit nur drei Fehlwürfe und keinen technischen Fehler. Dass wir dann in Halbzeit 2 ein wenig Konzentration vermissen lassen, ist glaube ich ganz normal. Alle Spieler, die eingewechselt wurden, haben sich nahtlos eingefügt und so haben wir mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung verdient gewonnen. Bei uns hat an diesem Samstag alles gepasst und Mennighüffen hatte einfach einen total gebrauchten Tag.“HBS: Südhölter, P. Göke (Tor); Anzer (10/2), Ostrop (7), D. Krüger (6), J. Göke, Zöllner (je 4), Steffen (2), Timm, Pöppelmeier, Busse (je 1), F. Krüger, Heumann, Hummerjohann

ASV Senden – HSC Haltern/Sythen 24:22 (12:10)

Dieses 4-Punkte-Spiel wurde zunächst von den Gästen aus Haltern dominiert, die nach fünfzehn Minuten schon klar mit 3:7 führten. Danach aber stockte das Angriffsspiel des HSC. Senden nutzte die Gunst der Stunde und ging durch einen 7:0-Lauf mit 10:7 in Front. Beim Stand von 12:10 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause hatte sich Senden beim 15:12 und 17:14 etwas abgesetzt. Aber die Gäste gaben nicht auf und in der Endphase der Partie stand es beim 19:18, 21:20, 22:21 und 23:22 Spitz auf Knopf. Aber die Gäste schafften den Ausgleich nicht mehr und am Ende siegte Senden knapp mit 24:22-Toren. Mit etwas mehr Glück wäre für Haltern eine Punkteteilung drin gewesen. So aber liegt der ASV jetzt drei Punkte vor Haltern/Sythen. Während bei Senden Jakob Janssen (7), Hendrik Kuhlmann (6) und Nils Reichow (5) die Torschützenliste anführten, trafen bei den Gästen Julian Schrief (6) und Jan Mühlenbrock (5) am besten.

Lit 1912 3 – TuS Brake 27:31 (11:15)

Die Truppe von Lit musste gegen den TuS Brake wieder stark ersatzgeschwächt antreten und kassierte die fünfte Niederlage in Folge. Trainer Olaf Grintz meinte nach der 27:31-Schlappe: „Wir hatten sechs Spieler aus unserem eigentlichen Kader dabei“. Beim 3:2 lag Lit das letzte Mal vorn. Aus einem 5:7 machte Brake durch einen 0:5-Lauf ein 5:12. Zur Pause führten die Gäste mit 11:15-Toren und gaben sich in Durchgang zwei keine Blöße mehr. Die Hausherren kamen nach dem Wechsel nur noch einige Male bis auf vier Tore heran. Trainer Olaf Grintz füllte seinen Kader mit A-Jugendspielern, die zuvor noch gegen Bonn gespielt hatten, auf und zog Fynn Heinrich aus der vierten Mannschaft hoch. Der Jugendspieler Felix Ntodonke, der bereits für seine A-Jugend achtmal erfolgreich war, traf gegen Brake siebenmal ins Schwarze und war damit bester Angreifer seiner Truppe. Im folgte Noel Wittemeier mit sechs Buden. Für die Gäste waren Nikola Schwalm (8) und Jannis Johannmeier (6) die erfolgreichsten Werfer.

Spvg. Steinhagen – TuS Möllbergen 29:31 (10:14)

Die Torge-Truppe reiste mit gemischten Gefühlen zum Aufsteiger Spvg. Steinhagen. In der Hinrunde kassierten die Gelben vor eigenem Publikum eine bitte 28:30-Niederlage. Damals sprach Andre Torge von Angsthasenhandball seiner Sieben. Doch diesmal stellten die Gäste das bessere Team und gewannen mit 29:31-Toren, was den fünften Sieg in Folge bedeutete. Nach den sechzig Minuten hätte der Möllberger Coach allerdings gern ein klareres Ergebnis gesehen, denn das war durchaus möglich. „Wir machen uns das Leben selber schwer. Wir erarbeiten uns zahlreiche Chancen, lassen die aber auch regelmäßig liegen. Daran müssen wir arbeiten“, so der ehrgeizige Gästetrainer. Die Zwischenstände von 3:7, 5:11, 10:15, 14:20 und 25:28 belegen die Möllberger Überlegenheit. Unter dem Strich war es laut Torge ein Arbeitssieg. Bei Steinhagen trafen Hannes Krassort (7/5), Dennis Strothmann (6) und Mika Retzlaff (4) am besten. Bei Möllbergen führten Nils van Zytphen (10) und Frederic Altvater (5) die Torschützenliste an.

TV Isselhorst – TSG Altenhagen/Heepen 2 27:28 (15:17)

Nächster Auswärtssieg für die TSG II. Doch das knappe 28:27 (17:15) beim Tabellenvorletzten TV Isselhorst war im Gegensatz zum ansehnlichen Erfolg in Bad Salzuflen für die Zuschauer eher harte Kost.
In der rappelvollen Isselhorster Sporthalle legte die TSG zunächst gut los und ging schnell 6:3 in Führung. Allerdings funktionierte die sonst so zuverlässige 6:0-Deckung der Gäste an diesem Sonntagabend ab dem Zeitpunkt nahezu gar nicht mehr. Isselhorst kam insbesondere über die Halbpositionen und über den Innenblock immer wieder ohne Gegenwehr zu einfachen Toren. Auch im Angriff stockte der TSG-Motor bedenklich – jedoch profitierte man von einer ebenfalls löchrigen Isselhorster Defensive. Beim 8:9 (17.) lag man erstmals in Rückstand; diesen Vorsprung hielt der Vorletzte bis zum 12:10 – die Halle tobte. Bis zur Pause schaffte es die TSG, sich wieder einen leichten Vorsprung herauszuspielen (17:15).
Der Halbzeittee sorgte bei den Gästen nicht für Besserung. Isselhorst egalisierte das Spiel prompt zum 17:17 und hielt es ab dem Zeitpunkt völlig offen. Immer wieder wechselten die Führungen, keine Mannschaft konnte sich absetzen. Eine Umstellung auf eine 5:1-Deckungsvariante bei der TSG fruchtete und zwang den TVI zu Ballverlusten. Aber auch der TSG-Angriff geriet immer mehr ins Stocken. Lediglich über den Kreis gelangen immer wieder wichtige Tore. Die Entscheidung fiel dann in den letzten 5 Minuten: Nils Dresrüsse parierte zunächst einen Siebenmeter des TVI, im Gegenzug legte die TSG per Siebenmeter vor. Nach dem erneuten Isselhorster Ausgleich erzielte Julian Niehaus in Überzahl 50 Sekunden vor dem Ende die erneute Führung. Im letzten Angriff unterlief Isselhorst ein Fehlpass, sodass die TSG die letzten Sekunden herunterspielen konnte.
TSG II: Grauting/Dresrüsse – Franz (6/3), Vormbrock (5), Ullmann (5), Schuwerack (3), Holtmann (3), Eschler (2), Niehaus (2), Werner (1), Langelahn (1), Hartmann, Louis.
Bei Isselhorst trafen Marvin Gregor (8), Alexander Wiese (7) und Moritz Lünstroth (5) am besten.

SGH Ibbenbüren – Soester TV 27:34 (14:16)

 Die Soester Verbandsliga-Handballer schwimmen weiter auf ihrer Erfolgswelle, schafften am Samstagabend in Ibbenbüren den sechsten Sieg in Folge und sind sogar seit zwölf Spielen ungeschlagen. Nach starkem 4:0-Start lag der STV über die gesamte Spielzeit nicht einmal zurück und feierte somit einen hochverdienten Auswärtssieg. Das war Express-Handball“, schwärmte Trainer Max Loer von den Anfangsminuten. Doch die Gastgeber ließen sich nicht ganz so schnell abschütteln, wie es sich der STV-Coach gewünscht hätte. Das lag auch an einer etwas unruhigen Spielvorbereitung. Danz und Voss-Fels fehlten ohnehin, Wiesemann und Wiggeshoff trainierten die ganze Woche nicht, stellten sich aber in den Dienst der Mannschaft. Vor allem aus dem Rückraum traf Ibbenbüren immer wieder. „Da haben wir zu viele freie Würfe zugelassen“, monierte Loer nach Spielende. So glich die SGH nach gut 17 Minuten aus (9:9).Nach dem 12:12 gelangen Tischer drei Tore in Folge. Der STV setzte sich wieder ab, obwohl insgesamt zwei Siebenmeter und fünf freie Würfe liegengelassen wurden, ging es mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Kabine.Wieder auf der Platte, blieb es zunächst noch knapp, doch Soest spielte offensiv nun konsequenter im Abschluss und verteidigte die Distanzwürfe der Gastgeber immer besser. „So war es im Prinzip eine Frage der Zeit, bis wir uns deutlicher absetzen“, so Max Loer. Ibbenbüren konnte dem Tempo des STV nicht mehr folgen. Soest setzte sich Tor um Tor ab und feierten einen weiteren, wichtigen Erfolg. Loer war erleichtert: „Es war lange sehr umkämpft, am Ende ist der Sieg aber total verdient.“ Einen kleinen Blick wagte Loer bereits auf die kommenden Spiele. Denn da treffen die Soester nun auf drei von vier Mannschaften (Altenhagen-Heepen II, Mennighüffen und Steinhagen), gegen die sie in der Hinrunde Punkte hatten liegenlassen. Sollte dort die Siegesserie ausgebaut werden, geht der Aufstieg wohl nur über den STV. „Wir schauen aber nur von Spiel zu Spiel“, ist Loer noch zurückhaltend. STV: Bruyn, Schlüter; Dörnemann (1), Möllenhoff, Wiggeshoff (4), Schürhoff (2), Wiesemann (1), Braunsmann (9), Bernhard (1), Zülsdorf (5), Tischer (7/2), Fülber (2), Tonneau (2). Bei den Hausherren führten Timo Menger (7), Fabian Winter (6) und Cedric Guhe (5) die Torschützenliste an.

HSG Werther/Borgholzhausen – Ahlener SG 2 22:29 (12:13)

Der Tabellenletzte aus Werther bot dem Spitzenteam aus Ahlen lange Zeit Paroli. Zunächst führte die Truppe von Trainerin Andrea Nobbe mit 3: 1, 5:3 und 7:5. In der 23.Minute gingen die Gäste dann beim Zwischenstand von 9:10 das erste Mal in Führung. Bis zur 40.Minute verkauften sich die Hausherren ausgezeichnet. Zu diesem Zeitpunkt hieß es 18:18-Unentschieden. In den folgenden vierzehn Minuten stand der Angriff der HSG aber völlig neben sich und traf während dieser Phase nicht einmal ins Ahlener Tor. Die Gäste nutzten die Gunst der Stunde und setzten sich durch einen 0:7-Lauf auf 18:25 ab und lagen auch noch beim Schlusspfiff mit sieben Buden vorn. Die junge Ahlener Truppe bleibt nach diesem Auswärtserfolg dem Tabellenführer aus Soest auf den Fersen. Der Rückstand beträgt mal gerade zwei Zähler. Während bei der HSG Maurice Dingwerth (5) die Torschützenliste anführte, trafen bei Ahlen Fiete Austermann (5/3), Robin Hohmann (4), Bastian Frenzel (4), Jonas Horstmann (4) und Florian Danker (4) am besten.

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 24./25.02.2024

 

Sa 19.00Uhr 1.Herren – Handball Bad Salzuflen 26:36

Fr 20.30Uhr Union 92 Halle – VfL 2. Herren 35:25

Sa 16.30Uhr VfL 3. Herren – TG Schildesche 2 verlegt

So 10.00Uhr DJK BW Bielefeld – VfL 4. Herren 13:31

So 17.00Uhr JSG Lenzingh./Spenge – A-Jgd. JSG LöMO 28:37

Sa 13.15Uhr wE-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger 13:34

Sa 14.45Uhr mD-Jgd. JSG Bielefeld 21:18

 

Das war ein Wochenende zum Vergessen. Unsere erste Herrenmannschaft stand in dem richtungsweisenden Spiel gegen Handball Bad Salzuflen völlig neben sich und kassierte eine deftige 26:36-Heimniederlage. Damit hat sich unsere Truppe endgültig aus dem Meisterschaftsrennen verabschiedet.Und auch unsere Reserve verlor ihr Spiel bei Union 92 Halle mit zehn Toren Unterschied. Nach der 25:35-Niederlage steckt die Truppe nun voll im Abstiegskampf. Lediglich die vierte Mannschaft und die männliche A-Jugend der JSG LöMO gingen an diesem Wochenende als Sieger vom Parkett. Beim Tabellenvorletzten DJK BW Bielefeld hatte die Steffen-Sieben überhaupt keine Probleme und siegte ganz klar mit 31:13-Toren. Die männliche A-Jgd. der JSG LöMO verteidigte mit einem tollen 37:28-Start-Ziel-Sieg bei der JSG Lenzinghausen/Spenge ihren Spitzenplatz in der Verbandsliga.

 

VfL 1. Herren – Handball Bad Salzuflen 26:36 (10:23)

Im Vorfeld dieser Partie war allen Beteiligten klar, das nur der Sieger dieses Spiel noch um den Titel in der Verbandsliga mitspielen kann.Und dann zeigte unsere Truppe eine derart blutleere Vorstellung,, was bei den vielen Fans nur noch für Kopfschütteln sorgte. Die Gäste waren von Anpfiff an auf Betriebstemperatur und demontierten die Baltic-Sieben. Die VfL-Abwehr kam nicht den schnellen Gästeangreifern nicht klar und wurde im Spiel eins gegen eins einfach ausgespielt und da auch die beiden Torleute Tristan Frerichs und Niklas Toll nichts an die Finger bekamen, hatte Bad Salzuflen leichtes Spiel. Und zudem verballerten die VfL-Angreifer die klarsten Torchancen. Über 1:4, 3:6 und 4:8 lagen die Gäste in der 13.Minute mit 5:9-Toren vorn. Und in den nächsten sechs Minuten wurde der VfL regelrecht vorgeführt. Durch einen 0:7-Lauf erhöhte Bad Salzuflen auf 5:16. Das hat es wohl in den letzten zwanzig Jahren noch nicht gegeben, das vor der VfL vor eigenem Publikum nach zwanzig Minuten mit elf Toren hinten lag. Beim Pausenpfiff stand ein bitteres 10:23 auf der Anzeigetafel. Man muss dem VfL zu gute halten, das er in Durchgang zwei endlich dagegen hielt und die zweiten dreißig Minuten mit 13:10 für sich entschied. Aber die Hausherren kamen nicht mehr entscheidend heran. Lediglich beim 19:26 in der 43.Minute war man bis auf sieben Tore herangekommen. Die Gäste, bei denen Spielmacher Marvin Anzer und der Rückraumschütze Tom Ostrop überragten, ließen sich nicht mehr von der Siegerstraße abbringen und siegten auch in dieser Höhe völlig verdient.

Tore VfL: Daniel Danowsky (7/3), Mats Köster (4), Fynn Walter (3), Tim Held (3), Tim Huckauf (3), Marvin Vieregge (2), Luke Heinrichsmeier (2) und Mats Rinne (2). Bei Salzuflen führten Marvin Anzer (10/2), Tom Ostrop (7) und Dennis Krüger (6) die Torschützenliste an.

 

Union 92 Halle – VfL 2. Herren 35:25 (13:11)

Nach 1:9-Punkten aus den letzten fünf Spielen befindet sich unsere Reserve jetzt wieder im Abstiegskampf. Auch bei Union 92 Halle kam die Sieben von Trainer Miklas Bröhenhorst für einen Punktgewinn nicht in Frage. Aber auch wieder einmal fehlten auf Seiten der Gäste mit Julian Peitzmeier, Tim-Oliver Strauch, Tim Wienkemeier und Justus Böttcher zahlreiche Stammkräfte. In Durchgang eins hielt der VfL das Spiel offen. Beim 7:8 und 8:9 führten die Gäste auch zweimal. Beim Stand von 13:11 wurden die Seiten gewechselt. Und als in Durchgang zwei mal gerade acht Minuten gespielt waren, hatte der VfL die Partie verloren. Die Hausherren setzten sich durch einen 7:1-Lauf auf 20:12 ab und kamen in den letzten Minuten auch nicht in Bedrängnis, Über 25:20 erhöhe Halle auf 29:20 und gewnn am Ende mit zehn Toren Vorsprung.

Torschützen: Fabian Cardinal (5/1), Maxi Schäffer (5), Jannik Lindemeier (4), Lennart Frnsmeier (3), Jannik Brune (2), Tobias Pspe (2), Andreas Kreft (2), Jona David (1) und Leon Schrewe (1).

 

DJK BW Bielefeld – VfL 4. Herren 13:31 (6:15)

Trotz der frühen Anwurfzeit am Sonntagmorgen fuhren gleich dreizehn Aktive zum Auswärtsspiel bei DJK BW Bielefeld mit. Und die Gäste waren von der ersten Minute an hellwach. Nach dem 2:2 setzte sich der VfL auf 2:8 ab. Beim 5:9 war Bielefeld noch in Schlagdistanz, ehe der VfL auf 5:13 davonzog und mit einer beruhigenden 6:15-Führung in die Halbzeitpause ging. In Durchgang zwei bauten die Gäste ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Über 8:20 und 11:26 gewann der VfL am Ende sehr deutlich mit 13:31-Toren. Eine ausgezeichnete Leistung boten die beiden Torhüter Arndt Viering (15 Paraden) und Jochen Held (11 Paraden). Im Angriff waren Daniel Reimer und Andre Steffen von der Bielefelder Abwehr so gut wie nie zu stoppen. Nach längerer Pause war beim VfL Andre Busse wieder mit dabei und trug mit zwei Treffern zum klaren Erfolg bei.

Tore: Daniel Reimer (10/4), Andre Steffen (8), Holger Beck (4), Bastian Bröhenhorst (4), Jörg Tiemann (2), Andre Busse (2) und Stefan Nienstedt (1).

 

mA-Jgd. JSG Lenzinghausen/Spenge – JSG LöMO 28:37 (12:18)

Durch einen ganz tollen Start-Ziel-Sieg beim alten Rivalen JSG Lenzinghausen/Spenge verteidigte die A-Jgd. der JSG LöMO die Tabellenführung in der Verbandsliga.Eine Viertelstunde lang hielten die Hausherren das Spiel offen. Zu diesem Zeitpunkt stand ein 7:9 auf der Anzeigetafel. Danach waren die Gäste nicht mehr zu bremsen und gingen mit 8:15 in Front. Beim Stand von 12:18 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause wurde Lenzinghausen/Spenge regelrecht demontiert. Nach 45 Minuten lagen die Gäste ganz klar mit 16:28-Toren vorn. Am Ende siegte die JSG LöMO sehr deutlich mit 28:37 und bleibt Tabellenführer der Verbandsliga.

Tore: Finn Hülshorst (7), Lennard Fransmeier (6), Jarvis Halfter (5), Leon Schrewe (4), Soenke Reitemeier (4), Jonsathan Kramer (3), Lino Ritter (2),

Luca Böker (2), Nick Bröderhausen (2), Erik Riekewald (1) und Erik Littmann (1).

 

 

 

Liebe Fans, liebe VfL-Mitglieder,

beim Vorbericht ist uns ein Fehler unterlaufen. Die weibliche E-Jugend der JSG LöMO wird natürlich von Lena Lange und nicht von Lena Brune betreut,

Zudem hat der Gegner unserer dritten Mannschaft, die TG Schildesche, heute um  Spielverlegung gebeten. Aller Voraussicht nach wird die Partie jetzt wohl am 09. oder 13.3.2024 gespielt. Sollten die angesetzten Schiedsrichter beide Ausweichtermine ablehnen, würde es beim ursprünglichen Termin (Samstag, 24.2.2024 16.30Uhr) bleiben. Wir werden euch kurzfristig darüber informieren. 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 24./25.02.2024

 

Sa 19.00Uhr 1.Herren – Handball Bad Salzuflen

Fr 20.30Uhr Union 92 Halle – VfL 2. Herren

Sa 16.30Uhr VfL 3. Herren – TG Schildesche 2

So 10.00Uhr DJK BW Bielefeld – VfL 4. Herren

So 17.00Uhr JSG Lenzingh./Spenge – A-Jgd. JSG LöMO

Sa 13.15Uhr wE-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger

Sa 14.45Uhr mD-Jgd. JSG Bielefeld

 

Am kommenden Samstag ist wieder richtig was los in der Mennighüffer Sporthalle. Gleich vier Spiele kommen zur Austragung. Den Anfang macht um 13.15Uhr die weibliche E-Jugend der JSG LöMO. Die in dieser Saison erstmals am Spielbetrieb teilnehmenden Mädchen, die von Lena Brune und Holger Beck betreut werden, empfangen um 13.15Uhr den TVC Enger. Kürzlich gab es einen 14:10-Erfolg über die Sportfreunde Senne. Nach dem ersten Saisonsieg war die Freude riesengroß. Jetzt wollen die Mädels gegen Enger den zweiten Sieg einfahren.

Danach um 14.45Uhr trifft unsere männliche D-Jugend in der Kreisliga Bielefeld/Herford auf die Truppe von JSG Bielefeld, die nur zwei Plätze über unserem Team rangiert. Auch hier strebt die Truppe der JSG LöMO den zweiten Saisonsieg an.

Um 16.30Uhr kommt es dann zum Spitzenspiel in der Kreisliga B, wenn unsere dritte Mannschaft auf den Tabellenführer TG Schildesche 2 trifft. Die Gäste rangieren mit 16:6-Punkten und 310:259-Toren auf dem Platz an der Sonne. Der Vorsprung auf die Harre-Sieben beträgt vier Zähler. Wenn unsere Truppe bei der Vergabe des Titels noch ein Wörtchen mitreden will, dann muss diese Partie unbedingt gewonnen werden.

Um 19.00Uhr kommt es dann zum Höhepunkt der Spiele am Samstag. Unsere erste Mannschaft empfängt die Truppe von Handball Bad Salzuflen. Beide Teams haben 19:11-Punkte auf ihrem Konto und somit fünf Zähler Rückstand auf den Tabellenführer Soester TV. Nur der Gewinner der Partie verbleibt im Rennen um den Titel. Daher ist ein spannendes Spiel zu erwarten. Die Gäste aus Bad Salzuflen patzten in den letzten Spielen überraschend. Zunächst verlor die Sieben von Trainer Pascal Vette beim Schlusslicht HSG Werther/Borgholzhausen mit 23:27-Toren. Und vor vierzehn Tagen entführte die Reserve von der TSG Altenhagen/Heepen beim 27:30-Erfolg beide Zähler aus der Sporthalle Werl-Aspe. Da der Verlierer ins Mittelfeld der Tabelle abrutscht, werden beide Teams alles daran setzen, als Sieger das Parkett zu verlassen. Überragender Akteur bei Gästen ist Marvin Anzer. Der Spieler mit der Nummer zwei ist Spielmacher und zugleich Torschützenkönig der Gäste. Marvin hat in dieser Spielzeit bereits 119Treffer für Bad Salzuflen erzielt. Dabei kommt er auf 8;5Tore im Schnitt pro Spiel. Wenn der VfL diese Partie gewinnen will, gilt es Marvin Anzer an die Kette zu legen. In der Hinrunde gab ein 27:27-Unentschieden. Dabei verschenkte unsere Truppe einen Zähler, denn dreizehn Minuten vor dem Schlusspfiff führte die Mannschaft von Trainer Jasmin Baltic noch deutlich mit 21:26, ehe dann nichts mehr klappte. Solch eine Auszeit darf sich der VfL am Samstag nicht nehmen. Die Verantwortlichen des VfL rechnen mit einem ausverkauften Haus, da sehr viele Fans aus Bad Salzuflen mitreisen und ihr Team bedingungslos unterstützen. Unsere Truppe hofft auf die lautstarke Anfeuerung der großen VfL-Gemeinde. Als Einlaufkinder sind diesmal die Minis und E-quer-Truppe dabei. Schiedsrichter dieser Partie sind die Sportkameraden Tobias Ahlke und Rene Reimann vom Herzebrocker SV.

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 17./18.02.2024

 

 

So 17.00Uhr TSG Altenhagen/Heepen 3 – VfL 2. Herren 32:16

Sa 15.30Uhr TG Herford 2 – VfL 3. Herren 23:21

So 11.00Uhr VfL 4. Herren – HSG Ouelle/Ummeln 2 33:23

Sa 16.30Uhr TSV GWD Minden 2 – mAJ. JSG LöMO 24:32

 

TSG Altenhagen/Heepen 3 – VfL 2. Herren 32:16 (12:5)

Die Reserve des VfL spielte in Heepen wie ein Absteiger. Nur ganze fünf Treffer gelangen den Schützlingen von Trainer Miklas Bröhenhorst in der ersten Hälfte. In der 20.Minute verkürzte Tobias Pape auf 7:5. Dann erzielten die Gäste bis zur Pause kein Treffer mehr und Altenhagen/Heepan kam durch einen 5:0-Lauf zu einer klaren 12:5-Pausenführung. Auch in Hälfte zwei fanden die Gäste keine Einstellung und fuhren mit einer 32:16-Packung nach Hause. Die Gäste trafen nach der Pause immerhin elfmal ins gegnerische Tor, aber bei zwanzig Gegentoren kann man keinen Blumentopf gewinnen. Am Ende verlor der VfL beim Tabellenletzten Altenhagen/Heepen 3 mit sage und schreibe sechzehn Toren Unterschied. Die Gäste leisteten sich zudem den Luxus gleich vier der fünf zugesprochenen Siebenmeter zu vergeben. Mit Julian Peitzmeier, Tim-Oliver Strauch, Jannik Lindemeier, Niklas Holtmann, Maxi Schäffer und Lennart Greimann standen sechs Spieler nicht zur Verfügung. Aber dennoch waren zwölf Aktive im Heeper Dom dabei. Jetzt müssen die Trainer Miklas Bröhenhorst und Christian Pape ihr Team ganz schnell wieder aufbauen, denn am kommenden Freitag steht das Nachholspiel bei Union Halle auf dem Programm. Und auch Halle hat noch vier Zähler weniger als unsere Reserve auf dem Konto.

Trainer Miklas Bröhenhorst meinte nach der Schlappe: „Das war ein Offenbarungseid. Man kann durchaus ein Spiel verlieren, aber nicht mit solch einer Einstellung. Meine Truppe muss langsam begreifen, das sie gegen den Abstieg spielt“.

Tore: Jona David (4), Fabian Cardinal (4), Christian Bröderhausen (3/1), Jannik Brune (2), Tobias Pape (2) und Tim Wienkemeier (1).

 

 

TG Herford 2 – Vfl 3. Herren 23:21 (13:9)

Nach dieser erneuten Niederlage hat sich die Harre-Sieben, die aus den letzten drei Spielen nur magere 1:5-Punkte einfuhr, vorerst aus dem Titelrennen verabschiedet. In Herford verschlief man die Anfangsviertelstunde und das sollte sich rächen. Die Hausherren gingen schnell mit 5:2 in Front und bauten ihre Führung dann sogar auf 10:5 aus. Beim Stand von 13:9 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause kam der VfL besser ins Spiel und schaffte beim 16:16, 17:17 und 18:18 den Gleichstand, aber eine Führung sollte den Gästen nicht gelingen. Herford setzte sich auf 21:18 ab und brachte den knappen Vorsprung ins Ziel. Am Ende gewannen die Hausherren knapp mit 23:21-Toren. Der VfL leistete sich den Luxus gleich vier Siebenmeter auszulassen. Am kommenden Samtag empfängt unsere dritte Mannschaft den Tabellenführer TG Schildesche, der zur Zeit vier Zähler Vorsprung auf den VfL hat.

Tore: Max Mülke (7/4), Brian Gröppel (4), Marius Hepermann (4/1), Tarek Meiners (3), Dominic König (1) , Patrick Barkowski (1) und Anton Gergenreideer (1).

 

VfL 4. Herren – HSG Quelle/Ummeln 2 33:23 (18:10)

Der VfL zeigte in diesem Spitzenspiel seine beste Saisonleistung und der Mannschaftsverantwortliche Andre Steffen war mit der Vorstellung seiner Sieben hochzufrieden.. Durch den klaren 33:23-Erfolg rückte der VfL auf den zweiten Tabellenplatz der ersten Kreisklasse vor. Die Hausherren erwischten einen guten Start und lagen nach zehn Minuten mit 6:2 in Front. In der Folgezeit wurden die Gäste besser und waren beim 8:7 und 10:9 wieder in Schlagdistanz. Die Vorentscheidung in dieser Partie fiel dann zwischen den 20. und 30.Minute. Durch einen 8:1-Lauf hatte sich der VfL bis zum Pausenpfiff auf 18:10 abgesetzt. Auch in Durchgang zwei dominierten die Hausherren das Spiel und hatten beim Zwischenstand von 26:16 eine Zehn-Tore-Führung herausgeworfen. Am Ende siegte der VfL klar mit 33:23-Toren und ist jetzt der erste Verfolger des Tabellenführers TuS Ost Bielefeld. Eine überragende Vorstellung bot Daniel Reimer, der sich gleich elfmal in die Torschützenliste eintragen konnte und keinen Fehlversuch zu verzeichnen hatte. Nach langer Pause lief Routinier Jörg Tiemann in dieser Saison das erste Mal für die vierte Mannschaft des VfL wieder auf und war dabei auch gleich dreimal erfolgreich.

Torschützen: Daniel Reimer (11/2), Malte Bröhenhorst (7, Bastia Bröhnhorst (5), Andre Steffen (4), Jörg Tiemann (3), Christian Held (2) und Steven Hölscher (1).

 

TSV GWD Minden 2 – männliche A-Jugend JSG LöMO 24:32 (15:14)

Die A-Jugend der JSG LöMO musste in ihrer Partie bei GWD Minden ohne ihren Torjäger Soenke Reitemeier auskommen. Aber dennoch gelang der Truppe des Trainergespannes Max Meise und Christian Neumann ein glatter 24:32-Sieg. Damit verteidigte die JSG ihre Tabellenführung in der Verbandsliga. Bis zur 45.Minute ging es in Minden ganz spannend zu. Auf der Anzeigetafel stand nur ein 21:22 für die Gäste. Dann setzte sich die JSG durch einen 0:7-Lauf auf 21:29 ab und siegte am Ende noch souverän mit 24:32-Toren.

Torschützen: Finn Hülshorst (8), Lennart Fransmeier (8/3), Leon Schrewe (6), Jonathan Kramer (3), Nick Bröderhausen (3), Lino Ritter (2), Erik Littmann (1) und Jarvis Halfter (1).

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 17./18.02.2024

 

 

So 17.00Uhr TSG Altenhagen/Heepen 3 – VfL 2. Herren

Sa 15.30Uhr TG Herford 2 – VfL 3. Herren

So 11.00Uhr VfL 4. Herren – HSG Ouelle/Ummeln 2

Sa 16.30Uhr TSV GWD Minden 2 – mAJ. JSG LöMO

 

 

Während unsere erste Damen- sowie unsere erste Herrenmannschaften an diesem Wochenende spielfrei sind, müssen die zweite, dritte und vierte Herrenmannschaft auflaufen. An diesem Wochenende findet daher nur ein Spiel in der Sporthalle Mennighüffen statt, wenn am Sonntagmorgen um 11.00Uhr unsere vierte Herrenmannschaft die HSG Quelle/Ummeln 2 empfängt. In dieser Partie geht es um den zweiten Platz in der ersten Kreisklasse. Die Gäste aus Bielefeld rangieren mit 14:4-Zählern auf dem zweiten Tabellenplatz. Sollte der VfL die Partie für sich entscheiden können, wäre man mit dem Gegner punktgleich. Das Hinspiel in Quelle verlor die Steffen-Sieben mit 22:29-Toren.

Unsere Reserve hat in der Bezirksliga wieder ein Vier-Punkte-Spiel vor der Brust. Am Sonntag um 17.00Uhr muss unsere zweite Mannschaft im Heeper Dom beim Tabellenletzten TSG Altenhagen/Heepen 3 antreten. Die Gastgeber rangieren mit 8:22-Punkten und 404:460-Toren auf dem letzten Platz. Der Rückstand auf den VfL beträgt aber nur fünf Punkte. Und gerade in den letzten Wochen war die TSG gut drauf. Gegen die TG Hörste 2 gab es einen überzeugenden 36:31-Sieg. Auch gegen den Tabellenzweiten Spvg. Versmold verkauften sich die Bielefelder ausgezeichnet und verloren nur knapp mit 29:30-Toren. Im Hinspiel in Mennighüffen stand der VfL in der Abwehr völlig neben sich und verlor verdient mit 26:29-Toren. Jetzt muss sich die VfL-Abwehr erheblich steigern, wenn man in Bielefeld mithalten will. Besonders die Haupttorschützen Philipp Schwake und Fynn Weigel muss die VfL-Deckung in den Griff bekommen.

Unsere dritte Herrenmannschaft kämpft in der Kreisliga B um den Meistertitel. Tabellenführer TG Schildesche 2 verlor letzte Woche völlig überraschend mit 27:30 bei VfL Herford 3 und hat jetzt nur noch zwei Zähler Vorsprung vor der Harre-Sieben. Unsere dritte Mannschaft tritt am Samstag um 15.30Uhr in der ungeliebten Barlach-Halle beim Tabellenvorletzten TG Herford an. Im Hinspiel siegte der VfL ganz deutlich mit 36:25-Toren. Wenn unsere Truppe bei der Vergabe des Meistertitels ein Wörtchen mitreden will, muss sie am Samstag wieder eine bessere Leistung als in den Vorwochen zeigen.

 

Rückblick auf die Spiele der Verbandsliga vom letzten Wochenende

Die heißen Titelfavoriten sind auf drei geschrumpft. Neben dem spielfreien Tabellenführer Soester TV haben die Reserve der Ahlener SG und der TuS Möllbergen die besten Aufstiegschancen. Ahlen 2 kämpfte Lit 1912 3 in der Schlussphase mit 30:25 nieder und hat immer noch nur zwei Punkte Rückstand auf Soest. Der TuS Möllbergen bezwang den VfL Handball Mennighüffen im Verfolgerduell knapp mit 26:23-Toren. Dabei fühlten sich Gäste von den Unparteiischen stark benachteiligt. Die größte Überraschung des Spieltages gab es in Bad Salzuflen. Die Reserve der TSG Altenhagen/Heepen entführte beim 27:30-Auswärtssieg die beiden Punkte. Handball Bad Salzuflen und der VfL Mennighüffen haben jetzt bei jeweils 19:11-Punkten fünf Zähler Rückstand auf den Soester TV. Und zudem treffen sie am nächsten Spieltag in Mennighüffen aufeinander. Im Kellerkeller verschaffte sich der HCS Haltern/Sythen durch den 26:22-Sieg über den TuS Brake wieder etwas Luft im Abstiegskampf und punktete nach sieben Spielen wieder doppelt. Der TV Isselhorst verlor vor eigenem Publikum das Kellerduell gegen SGH Ibbenbüren mit 21:26-Toren und fiel auf den vorletzten Tabellenplatz zurück. Der ASV Senden kämpfte den Aufsteiger Spvg. Steinhagen mit 26:24-Toren nieder und feierte seinen vierten Saisonsieg.

 

Ahlener SG 2 – Lit 1912 3 30:25 (13:14)

Trotz einer Halbzeitführung reichte es für die Gäste wieder nicht zu einem Punktgewinn. Allerdings war Trainer Olaf Grintz nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Sieben und meinte:“Die Jungs haben das heute wieder toll gemacht. Wenn man allerdings nur zwei Auswechselspieler auf der Bank hat, fehlen einem irgendwann die Alternativen“. In der 52.Minute lag das Spitzenteam aus Ahlen nur ganz knapp mit 23:22-Toren vorn. Dann gelang den Hausherren ein 4:0-Lauf zum 27:22. Sie brachten den Vorsprung dann auch ins Ziel und bleiben damit Verfolger Nummer eins des Spitzenreiters Soest. Bei Ahlen führte Routinier Bastian Frenzel mit acht Treffern die Torschützenliste an. Robin Hohmann und Fiete Austermann waren beide viermal erfolgreich.Bei den Nordies trafen Maik Riechmann (7) und Noel Wittemeier (6) am besten.

 

TuS Möllbergen – VfL Mennighüffen 26:23 (13:10)

Die Möllberger haben mit ihrem Erfolg im Verfolgerduell ihre Siegesserie fortgesetzt und ihre Chancen auf den direkten Wiederaufstieg in die Oberliga gewahrt. In einer Partie auf hohem Niveau schenkten sich beide Teams nichts. Und auf beiden Seiten dominierten die Abwehrreihen. Kreisläufer Holger Kruse feierte gegen den VfL sein Come-Back nach seiner langwierigen Gesichtsverletzung. Er kam auf drei Treffer, kassierte aber nach nur zwölf Minuten seine zweite Zeitstrafe. In Durchgang eins führte der TuS durchgängig und beim Stand von 13:10 ging es in die Kabinen. Die Hausherren hatten dann eine kritische Phase zu überstehen, als sie nach einer 16:13-Führung in einen 16:17-Rückstand gerieten. Allerdings machten die Gelben diesen „Betriebsunfall“ mit fünf Treffern in Serie zum 21:17 wieder wett und verteidigten den Vorsprung bis zum Ende. Bester Werfer beim TuS war Frederic Altvater mit acht Treffern. Dabei verwandelte er sechs Siebenmeter.

Trainer Andre Torge meinte nach dem Spiel: „Als wir mit 16:17 in Rückstand gerieten, haben wir vorne zu viele Chance ungenutzt gelassen. Mennighüffen hat uns danach den Gefallen getan, uns mit ihren Fehlern wieder ins Spiel zu bringen. Aber am Ende waren wir auch die drei Tore besser. Nach der Verletzung unseres Nils van Zütphen haben uns die einfachen Tore aus dem Rückraum gefehlt“.

 

TuS Möllbergen – VfL26:23 (13:10) von Jürgen Krüger NW Löhne

Es war als Gipfeltreffen angekündigt und ein Gipfeltreffen war es auch. In diesem dramatischen Derby musste der VfL in eine 23:26-Niederlage in Möllbergen einwilligen. Es war durchaus mehr drin für den VfL, aber die beiden Schiedsrichter Hoppe und Warkus aus dem Kreis Lippe brachten die Gäste mit ihren eigenartigen Entscheidungen um einen Punktgewinn. Beide Mannschaften zeigten den rund 350Zuschauern ihren unbändigen Willen, stellten harte Abwehrreihen und starke Torhüter. Mennighüffen musste kurzfristig auf den erkrankten Rechtsaußen Mats Köster verzichten. Bei Möllbergen feierte der bullige Kreisläufer und Abwehrspezialist Holger Kruse nach schwerer Gesichtsverletzung und langer Pause ein Come-Back. Dafür knickte der halblinke Rückraumspieler Nils van Zütphen in der zehnten Minute mit dem linken Fuss um, nachdem er den Treffer zur 5:3-Führung erzielte. Die Gäste waren in der ersten Hälfte nicht in der Lage, ihr Tempospiel aufzuziehen und mühten sich stattdessen im Positionsangriff. Dabei stießen die Gäste an ihre Grenzen, denn Möllbergens Abwehr stand bombensicher. Zusätzlich erkannte das Schiedsrichtergespann Günter Hoppe und Günter Warkus aus dem Kreis Lippe beim VfL hin und wieder auf Schrittfehler. Die oberligaerfahrenen Schiedsrichter, die ein sehr anspruchsvolles Spiel zu leiten hatten, sollten später im Zentrum der Mennighüffener Kritik stehen. Zu Beginn des zweiten Durchgangs fiel bei den Gästen Arne Kröger mit Verdacht auf Bauchmuskelzerrung aus. Dennoch steigerten sich die Gäste und zogen, gestützt auf die Paraden ihres Torhüters Tristan Frerichs in der 43.Minute mit 17:16 am Gegner vorbei. „Da hat die Halle gekocht“, lobte VfL-Trainer Jasmin Baltic die knapp 100Zuschauer aus Mennighüffen. Dann aber halfen die Gäste ihrem Gegner wieder aufs Pferd, als ihnen vier technische Fehler unterliefen. „Schade, zu diesem Zeitpunkt hatte wir sie kurz vor dem K.O.“, bedauerte Baltic diese Phase, die Möllbergen zur 21:17-Führung nutzte. Doch die Partie war noch nicht gelaufen. Der VfL verkürzte durch Daniel Danowsky zum 21:22, 22:23 durch Tim Huckauf und 23:24 in der 58.Minute durch Tim Held. Und dann traf das Schiedsrichtergespann eine folgenschwere Entscheidung: Bei einem Durchbruchversuch vom TuS-Akteur Arne Halstenberg entschieden sie erst auf Stürmerfoul, doch dann zeigten sie auf den Siebenmeterpunkt und verhängten die dritte Zeitstrafe gegen Fynn Walter. Die VfL-Akteure standen fassungslos auf dem Parkett. Frederic Altvater verwandelte den Strafwurf zur 25:23-Führung. Im Gegenzug verweigerten die Schiedsrichter Mennighüffens Tim Held bei seinem Durchbruchsversuch den Siebenmeter. Danach scheiterte Tim Huckauf mit seinem Wurfversuch an Möllbergens Torhüter Robin Wetzel. Der VfL deckte offensiv, Frederic Altvater kam auf der Mitte frei zum Wurf und sorgte für den 26:23-Endstand. „Das war ein heftiges Spiel, das für uns sehr, sehr bitter endete. Ein gutes Derby zeichnet sich meines Erachtens auch dadurch aus, das die Schiedsrichter nicht auffallen. Das war heute nicht der Fall“, sagte Jasmin Baltic und verwies auf die Statistik: Möllbergen bekam acht Siebenmeter zugesprochen, Mennighüffen nur einen; vier Zeitstrafen waren es beim TuS, neun dagegen beim VfL.

Tore: Tim Huckauf (6), Marvin Vieregge (5), Daniel Danwosky (4/1), Tim Held (3), Arne Kröger (2), Fynn Walter (2) und Mats Rinne (1).

 

Handball Bad Salzuflen – TSG Altenhagen/Heepen II 27:30 (13:18)

Durch eine kämpferische sowie geschlossene Mannschaftsleistung konnte die TSG II einen unerwarteten 30:27 (18:13)-Auswärtssieg beim Favoriten Handball Bad Salzuflen feiern und festigte damit einen Tabellenplatz im gesicherten Mittelfeld. Grundlage für den erst zweiten Sieg in der Fremde war insbesondere eine starke Abwehrarbeit.
Zu Beginn gaben allerdings die Hausherren den Ton an. Bedingt durch drei frühe Zeitstrafen gegen die TSG in den ersten 15 Minuten lag Salzuflen zunächst vorne. Als die TSG wieder in Gleichzahl agierte, stabilisierte sich die Defensive Minute für Minute, sodass man das Spiel zunehmend ausgeglichener gestalten konnte. Der TSG-Angriff zeichnete sich, anders als in den Spielen zuvor, durch viel Geduld, Zug zum Tor und eine gute Passqualität aus, sodass immer wieder Tore über den Kreis oder Außen produziert wurden. Ab der 20. Minute begann die beste Phase der TSG: In Unterzahl erzielte man zwei Tore und preschte anschließend mit einem 6:0-Lauf auf 17:11 davon. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste in Überzahl sogar auf 20:13 – dies sollte aber der höchste Vorsprung bleiben. Bad Salzuflen zeigte sich nun kämpferisch und setzte die TSG mit ihrer Körperlichkeit immer mehr unter Druck, die daraufhin zunehmend leichte Fehler machte. Bis zum 25:23 (47.) hielt die knappe Führung noch, danach ging Salzuflen sogar einmal in Führung (26:25, 51.). Doch anders als in der Vorwoche gegen Möllbergen schlug die TSG diesmal zurück: David Stanjek vernagelte nun das Tor und vorne wurden die Chancen wieder genutzt: Ein 5:0-Lauf brachte die Entscheidung und den letztlich verdienten Auswärtssieg, weil man die clevere und abgezocktere Mannschaft war.
TSG II: Grauting/Stanjek – Franz (7/1), Louis (6), Plaß (4), Ullmann (3), Vilsons (3), Niehaus (2), Langelahn (2/1), Schuwerack (1), Ibe (1), Werner (1), Eschler.

Mit dem Auswärtssieg gegen die SGH Ibbenbüren im Rücken, empfingen wir am vergangenen Samstagabend die Drittliga-Reserve der TSG Altenhagen-Heepen .Nach der guten Reaktion auf die Niederlage in Werther, wollten wir auch zuhause wieder ein gutes Gesicht zeigen und die beiden Punkte behalten, um den Anschluss an die Spitzengruppe der Liga nicht zu verlieren. Nicht mitwirken konnten nach wie vor Rafael Jacobsmeier und Nikolas Tsolakis (beide Kreuzbandriss).

Es entwickelte sich von Anfang an eine enge Begegnung, in der es keiner Mannschaft gelang, sich abzusetzen. Nach 15 gespielten Minuten erzielte Julian Göke das 8:8 und auch beim 11:11 durch Mike Steffen (22. Minute) war die Partie ausgeglichen. Wir hatten allerdings Probleme, unsere Deckung im Zentrum kompakt zu halten und so gelang es den Gästen immer öfter, einfache Tore zu erzielen. Nach dem 11:11 sahen wir uns einem 0:6-Lauf ausgesetzt, den wir uns durch eigene Fehler in der Offensive und daraus resultierende Gegenstöße selbst zuzuschreiben hatten. Kurz vor der Pause lagen wir also mit 11:17 zurück. Wir schafften es, den Vorsprung auf fünf Tore zu verkürzen und mit 13:18 ging es in die Kabine. Wir wussten, dass wir die Fehler abstellen mussten, wenn wir noch eine Chance auf eine Aufholjagd haben wollten. Zuerst kamen wir nicht so gut aus der Pause und es gelang uns vorerst nicht, den Rückstand zu verkürzen. Dennis Krüger erzielte in Minute 35 das 15:20. Jetzt gelang es uns allerdings, besser zu verteidigen und auch vorne nutzten wir unsere Chancen besser aus. Henrik Zöllner konnte ein ums andere Mal auf Rechtsaußen freigespielt werden und verwandelte dann sicher. In Minute 42 erzielte er das 20:22 und wir waren wieder auf zwei Tore dran. Nun entwickelte sich ein offener Schlagabtausch und tatsächlich gelang es uns, in Minute 50 durch Marc-Ole Pöppelmeier zum 25:25 auszugleichen. Mit der Halle im Rücken schienen wir nun das Momentum auf unserer Seite zu haben und wenige Sekunden später gingen wir durch Marvin Anzer sogar 26:25 in Führung. Diese Führung konnten wir aber abermals nicht über die Zeit bringen oder ausbauen und durch technische Fehler luden wir die Gäste nochmals ein, das Spiel zu drehen.90 Sekunden vor Schluss erzielte die TSG das 26:30, mit dem wir erneut einen 0:5-Lauf gegen uns hatten, sodass wir am Ende in eine bittere, aber verdiente, 27:30-Niederlage einwilligen mussten. Trainerstimme Pascal Vette: „Letztlich eine verdiente Niederlage, weil wir über weite Strecken des Spiels unsere Leistung nicht abgerufen haben. Am Ende war es die Summe vieler Kleinigkeiten, die uns das Spiel gekostet haben. Aber die Hauptursachen waren meiner Meinung nach folgende: 1. haben wir über 55 Minuten die Kreisanspiele der TSG nicht unterbinden können, 2. haben wir gerade in Überzahl teilweise katastrophale Entscheidungen getroffen und 3. hatten wir sicher keine gute Torwart-Leistung. In der Phase, in der wir dann besser gedeckt haben und auch ein paar Paraden hatten, holen wir super auf und gehen sogar in Führung, fallen dann aber zu schnell in die schlechten Muster zurück und verlieren dann am Ende, wie bereits erwähnt, verdient. Jetzt müssen wir die Pause nutzen und in Mennighüffen unser anderes, besseres Gesicht zeigen.“HBS: Südhölter, P. Göke (Tor); Anzer (10/7), Zöllner (5), Ostrop (3), D. Krüger, Pöppelmeier (je 2), F. Krüger, J. Göke, Steffen, Görder, Hummerjohann (je 1), Timm, Busse.



HSC Haltern/Sythen – TuS Brake 26:22 (14:14)

Nach sieben sieglosen Spielen feierte der Oberligaabsteiger HSC Haltern/Sythen gegen den TuS Brake einen ganz wichtigen 26:22-Erfolg und verbesserte sich in der Tabelle auf den drittletzten Rang. Brake kassierte die dritte Niederlage in Folge und belegt bei einem ausgeglichenen Punktverhältnis von 15:15 den achten Tabellenplatz. Zunächst führten die Hausherren mit 5:2 und 7:4. Bis zur Pause hatte Brake ausgeglichen und gleich zu Beginn des zweiten Durchganges führte der TuS mit 14:15-Toren. Das sollte dann aber die letzte Führung für die Bielefelder sein. Durch einen 4:0-Lauf setzten sich die Hausherren auf 18:15 ab und lagen danach immer mit drei Toren vorn. Eng wurde es noch einmal in der Endphase der Partie. Beim 23:22 stand das Spiel auf der Kippe, aber dann hielt Keeper Rico Robert drei freistehende Würfe der Gästeangreifer.Dann erhöhte Leon Köppen auf 24:22 und in Unterzahl traf Maxi Beumer zum 25:22 und Leon Köppen machte dann mit seinem Treffer zum 26:22 in doppelter Unterzahl den Deckel drauf. Maxi Beumer (9), Julian Schrief (7) und Leon Köppen (4) waren die Haupttorschützen für Haltern/Sythen. Bei den Gästen, die drei Siebenmeter ausließen, konnte Goalgetter Nikola Schwalm diesmal nicht überzeugen. Er kam auf fünf Tore. Viermal trat er zum Strafwurf an. Zweimal scheiterte an Rico Robert.

TV Isselhorst – SGH Ibbenbüren 21:26 (9:9)

Das war für den TV Isselhorst ein herber Rückschlag im Abstiegskampf. Durch die 21:26-Heimniederlage gegen die ebenfalls um den Klassenerhalt kämpfenden SGH Ibbenbüren fielen die Hausherren auf den vorletzten Tabellenplatz zurück. Die Gäste, die ihren Torjäger Magnus Aust auskommen mussten lagen bis zum 5:4 in der 12.Minute im Hintertreffen. Beim Stand von 9:9 ging es in die Pause. Und gleich nach Wiederbeginn fiel die Vorentscheidung. Durch einen 3:9-Lauf hatte sich Ibbenbüren auf 12:18 abgesetzt und brachte den Vorsprung dann auch locker ins Ziel. Bei Isselhorst trafen Marvin Gregor (8), Moritz Lünstroth (3), Felix Marquardt (3), Jonas Wienecke (3) und Alexander Wiese (3/2) am besten. Bei den Gästen führten Timo Menger (8), Daniel Albers (7) und Maik Menger (4) die Torschützenliste an.

 

ASV Senden – Spvg. Steinhagen 26:24 (14:16)

Nach den beiden deftigen Klatschen in Mennighüffen (21:36) und Altenhagen/Heepen 2 (18:35) fand der ASV vor eigenem Publikum in die Erfolgsspur zurück. Gegen den Aufsteiger aus Steinhagen blieb der ASV nach hart umkämpften sechzig Minuten mit 26:24-Toren erfolgreich. Senden ging zwar mit 3:2 in Führung, lief danach aber immer einem Rückstand hinterher. Über 3:4, 6:9 und 10:13 wurden beim Stand von 14:16 die Seiten gewechselt. Nach der Pause gingen die Hausherren in der 48.Minute beim Stand von 20:19 das zweite Mal in Führung. Und dann wurde es richtig spannend. Fünf Minuten vor dem Ende stand ein 23:23-Unentschieden auf der Anzeigetafel. Dann verwandelte Marius Hintze einen Siebenmeter zum 24:23 für den ASV. Steinhagen nächster Angriff blieb erfolglos und beim nächsten Angriff der Heimmannschaft zog Trainer Sven Bieletzki die grüne Karte. Knapp zwei Minuten vor dem Schlusspfiff erhöhte Tobias Uphues auf 25:23. Sechzig Sekunden vor dem Ende verkürzte Dennis Strothmann für die Gäste auf 25:24, bevor Benedict Otto mit seinem sechsten Treffer den Endstand markierte.

Bei Senden trafen Jakob Janssen (7), Bendedikt Otte (6) und Nils Lennart Unkell (4) am besten. Bei Steinhagen war wiederum Hannes Krassort mit acht Treffern bester Torschütze.