VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 16./17.11.2024

 

Die Spiele:

 

Sa 18.00Uhr TV Verl – VfL 1. Herren

So 17.30Uhr HSG Porta Westfalica – VfL 2. Herren

Sa 15.45Uhr VfL 3. Herren – TG Schildesche

Sa 14.00Uhr VfL 1. Damen – TuS Brake 2

 

An diesem Samstag werden in der Mennighüffer Sporthalle zwei Nachholspiele angepfiffen. Um 14.00Uhr empfangen unsere Damen das Team vom TuS Brake 2. Wenn die Truppe von Trainer Tristan Frerichs nach der Vorrunde die Versetzung in die Kreisliga schaffen will, muss die Partie gegen Brake unbedingt gewonnen werden. Die Gäste haben bislang erst drei Spiele absolviert und rangieren mit 0:6-Punkten auf dem zwölften Rang. Lediglich zum Saisonauftakt gegen TuS 97 Bielefeld 4 konnte Brake an einem Punktgewinn schnuppern. Die Partie ging mit 15:18-Toren verloren. Danach gab es gegen TG Herford 2 (13:30) und TuS Leopoldshöhe (16:27) deutliche Niederlagen. Wenn unsere Damen ihr wahres Leistungsvermögen am Samstag abrufen können, sollte der vierte Saisonsieg drin sein.

Um 15.45Uhr kommt es dann in der Kreisliga B zum Spitzenspiel, wenn unsere dritte Mannschaft auf die TG Schildesche 2 trifft. Die Harre-Sieben belegt mit 8:0-Punkten den ersten Platz, die Gäste rangieren mit 6:2-Zählern auf dem dritten Platz. Schildesche verlor am zweiten Spieltag in eigener Halle völlig überraschend der HSG Spradow 3 mit 22:26-Toren. Unsere Truppe muss an die tolle Leistung im Derby gegen die HSG Löhne/Obernbeck anknüpfen, damit es gegen die starke Mannschaft aus Schildesche zum fünften Saisonsieg reicht.

Unsere erste Mannschaft reist am Samstag zum Aufsteiger TV Verl. Die Hausherren starteten recht erfolgreich in die Saison und lagen nach fünf Spieltagen mit 4:6-Punkten im Soll. Danach verloren die Schützlinge von Trainer Robert Vosshans gleich viermal in Folge und rangieren zur Zeit mit 4:14-Punkten und 249:290-Toren auf dem vorletzten Tabellenplatz. Bei den Titelfavoriten Ahlener SG 2 (28:33) und Handball Bad Salzuflen (21:33) setzte es zwei klare Niederlagen. Und in der Vorwoche gab es vor eigenem Publikum im Derby gegen den TV Isselhorst eine nicht erwartete, ganz klare 25:35-Niederlage. Die Abwehr des TV Verl ist das Sorgenkind. In acht von den bislang absolvierten neun Spielen kassierte der Aufsteiger 30 oder mehr Gegentore. Wenn unsere Truppe an die gute Leistung von der Vorwoche gegen Handball Bad Salzuflen anknüpfen kann, sollte der zweite Auswärtssieg möglich sein. Trainer Baltic kann bis auf Lukas Mailänder auf alle Aktiven zurückgreifen. Vielleicht wird auch Mats Rinne in Verl sein Come-Back feiern.

Unsere Reserve hat erhebliche Personalprobleme, denn mit Maxi Schäffer, Till Orgel, Julian Peitzmeier und Tim Wienkemeier fallen gleich vier Spieler aus. Und der Einsatz von Tobias Pape ist noch fraglich. So reist unsere Reserve mit einer Rumpftruppe zur HSG Porta Westfalica. Die HSG belegt mit 9:7-Punkten und 216:202-Toren zur Zeit den fünften Tabellenplatz und rangiert drei Ränge vor unserer Truppe. Das Spiel wird am Sonntag um 17.30Uhr in der Karl-Krüger-Sporthalle in Porta Westfalica angepfiffen. Co-Trainer Christian Pape sieht seine Truppe als klaren Außenseiter an. Aber vielleicht gelingt der jungen Mannschaft ja eine Überraschung.

 

 

 

 

 

Rückblick auf den achten Oberligaspieltag

Die Spitzenteams der Oberliga Staffel 1 mussten am achten Spieltag Federn lassen. Der Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen führte gegen das Kellerkind SuS Oberaden zwölf Minuten vor dem Ende noch klar mit 22:16-Toren, musste dann aber am Ende froh, beim 24:24-Unentschieden wenigstens noch einen Zähler erringen konnte. Der Tabellenzweite Handball Bad Salzuflen musste sich ebenfalls mit einem Unentschieden zufrieden geben. Nach tollen sechzig Minuten kam man beim VfL Mennighüffen über ein 34:34-Unentschieden nicht hinaus. Die Reserve der Ahlener SG verlor auch beim TuS Brake mit 33:29 und holte aus den letzten drei Partien nur magere 1:5-Punkte und verabschiedete sich aus der Spitzengruppe. Am kommenden Samstag kommt es in dann in Bad Salzuflen in der Sporthalle Aspe zum Spitzenspiel, wenn die Hausherren, die zur Zeit auf dem zweiten Rang stehen, den Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen 2 empfangen.

 

VfL – Handball Bad Salzuflen 34:34 (20:18)

Ein Spektakel sollte es werden und ein Spektakel wurde es auch. Was die beiden Oberligisten VfL Mennighüffen und Bad Salzuflen den Zuschauern zeigten, war auf der Oberligabühne Handballkunst der allerfeinsten Güte. Das Spiel bot alles, was es brauchte, auch das korrekte Ergebnis. Mit knapp 400Zuschauern war die Mennighüffer Sporthalle nicht ganz ausverkauft. Die Gäste waren mit 150Fans angereist. Die meisten trugen blaue Trikots und sie machten eine unglaubliche Stimmung. Und zwar im positiven Sinne, ohne jegliche Provokationen. „Das war super und hat den Gästen schon den einen oder anderen Punkt beschert“, meinte VfL-Trainer Jasmin Baltic. Auch beide Mannschaften konzentrierten sich auf den Sport, ließen Nickligkeiten weg und beschwerten sich nicht. Es gab eine gesunde Härte, ohne das es unfair wurde. Auf beiden Seiten ging von Beginn an die Post ab. Bad Salzuflen spielte einen unfassbaren schnellen Ball, inklusive der schnellen Mitte und war dabei auch sehr passsicher. Der VfL konterte ebenfalls mit sehr schnellem Spiel und schenkte den Gästen in der ersten Hälfte zwanzig Tore ein. Das hatte bis zu diesem Spieltag noch keiner geschafft. Das beide Teams dieses hohe Tempo nicht bis zum Schluss durchhalten konnten war klar. Es stellten sich zwei Fragen: Wer hat die bessere Kondition? Und wer macht am meisten richtig? Die Antwort: Es hielt sich die Waage. Beim 27:29 in der 45.Minute sah es so aus, als würde das Pendel für Bad Salzuflen ausschlagen. Doch nach einer Auszeit korrigierten Tim Huckauf und Daniel Danwosky den Rückstand zum 29:29. Danach ging es Tor um Tor weiter. In der Schlussphase fehlte den ansonsten sehr guten Schiedsrichter Matthias Neubert und Matthias Stuckstätte offenbar der Mut, als sie 30Sekunden vor dem Ende beim Stand von 34:34 Tim Huckauf einen klaren Siebenmeter und Arne Kröger kurz darauf einen Freiwurf verweigerten. „Aber unter dem Strich geht die Punkteteilung in Ordnung“, meinte VfL-Trainer Jasmin Baltic. Tore VfL: Arne Kröger (8), Daniel Danwosky (6/3), Tim Held (5), Marvin Vieregge (5), Tim Huckauf (5) und Simon Harre (5).

Bei den Gästen trafen die Außenangreifer Dennis Krüger und Henrik Zöllner am besten. Sie waren beide gleich siebenmal erfolgreich.

Und hier der Spielbericht aus der Sicht der Gäste aus Bad Salzuflen.

Nachdem wir am vergangenen Samstag zuhause gegen den TV Verl wieder doppelt punkten konnten, stand an diesem Wochenende das Topspiel beim VfL Handball Mennighüffen an. Auch, wenn die Gastgeber derzeit unter ihren Möglichkeiten spielen und daher in der Tabelle nicht so hoch angesiedelt sind, wie sie eigentlich sein sollten, waren wir vor einem Top-Gegner gewarnt, der uns alles abverlangen würde und wir wollten die beiden Punkte mit in die Salzestadt nehmen. Bereits nun einmal vorangestellt geht ein unfassbar großer Dank an 150 Salzufler, die die Halle in Mennighüffen in blau getaucht und uns so eine absolute Heimspielatmosphäre beschert haben. Das war wirklich der absolute Wahnsinn! Nun aber zum Spiel: Neben Niko Grugel (Kreuzbandriss) und Florian Krüger (Schambeinentzündung), mussten wir auch weiterhin auf Niklas Südhölter (Schulter) verzichten. Erneut komplettierte also Philipp Göke neben Matze Müller das Torwart-Duo. Die Partie begann auf beiden Seiten mit einem unfassbar hohen Tempo. Bereits nach 9 gespielten Minuten glichen wir zum 6:6 aus. Die Begegnung war eigentlich durchgehend offen. In der ersten Halbzeit legten die Gastgeber aber immer wieder vor und wir konnten oft nachziehen. In Minute 15 erzielte Henrik Zöllner den 10:10-Ausgleich. Immer wieder unterliefen uns im Spiel nach vorne allerdings kleine Fehler, die von den Hausherren aus der Weltstadt der Küchen gnadenlos ausgenutzt wurden. Ebenfalls scheiterten wir im ersten Durchgang immer wieder am bestens aufgelegten Tristan Frerichs im Tor der Löhner und in der 22. Minute sahen wir uns mit 15:12 im Hintertreffen. Wir blieben aber dran und Dennis Krüger, der ein überragendes Spiel zeigte, konnte beim 15:14 den Anschluss wieder herstellen. Kurz darauf glichen wir in Person von Lars Görder zum 15:15 aus. Diesen Schwung konnten wir allerdings nicht mit in die letzte Phase des ersten Durchgangs nehmen und kurz vor der Pause stellte Marvin Vieregge für die Gastgeber wieder auf 20:18. So sollte es auch in die Kabinen gehen. Wir nahmen uns vor, den Ball etwas flüssiger laufen zu lassen und die freien Chancen zu nutzen, um für einen doppelten Punktgewinn in Frage zu kommen. Aber auch zu Beginn des zweiten Durchgangs gelang es uns nicht so richtig, das Spiel an uns zu reißen. Immer wieder trafen wir kleinere falsche Entscheidungen, die es uns erschwerten, den sogenannten Bock umzustoßen. Dennoch blieben wir immer dran und das Spiel blieb ein offener Schlagabtausch, in dem sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Nach dem 24:23 (37. Minute), gelang es uns dann das erste Mal seit dem 2:3 wieder in Führung zu gehen. Dennis Krüger erzielte das 24:25 (39. Minute). Die Partie nahm nun richtig an Fahrt auf und ein Doppelschlag von Henrik Zöllner über Rechtsaußen bescherte uns dann in Minute 41 die erste 2-Tore-Führung: 25:27.

Diese wurde dann zwischenzeitlich wieder egalisiert, ehe wir erneut mit zwei Toren in Führung gehen konnten: Wieder war es Zöllner, der auf 27:29 stellte (45.). In dieser Phase hatten wir das Gefühl, dass das Spiel in unsere Richtung kippen konnte. Aber genau wie wir in Halbzeit 1, steckte auch der VfL zu keinem Zeitpunkt auf und beim 29:29 durch Daniel Danowsky (47. Minute) war das Spiel einmal mehr ausgeglichen. Es ging nun also hin und her und knapp 5 Minuten vor Schluss stellte Marvin Anzer vom Siebenmeterpunkt auf 32:32. In Minute 58 konnten wir dann durch Carlos Hummerjohann wieder vorlegen und das 33:34 erzielen. Im direkten Gegenangriff klingelte es aber bei uns zum 34:34 im eigenen Kasten.

Es waren nun noch etwas weniger als zwei Minuten zu spielen und beide Teams drängten auf den Sieg. Uns gelang es allerdings nicht, den Ball noch einmal im gegnerischen Kasten unterzubringen und nach einer tollen Parade von Matze Müller im letzten Angriff der Partie bleibt ein Punktgewinn bei einem starken Gegner und ein 34:34 stand nach einem flotten Handballspiel auf der Anzeigetafel.

Trainerstimme Fabian Arning: „Zuerst einmal gilt es Danke, Danke, Danke an die mitgereisten Fans aus der Salzestadt zu sagen. Ihr habt uns super unterstützt und diesem echten Oberliga-Spitzenspiel die Krone aufgesetzt. Unterm Strich steht für mich am Ende ein Unentschieden, mit dem wir erst einmal leben müssen und welches wahrscheinlich auch dem Spielverlauf gerecht wird. Wir haben gegen einen starken Gegner in der ersten Halbzeit zwei oder drei technische Fehler zu viel gemacht, die der VfL super bestraft hat. Für so ein Spiel haben wir dann auch leider zu viele klare Bälle verschossen. Das ärgert uns sicherlich ein wenig, ist aber auch gleichzeitig Teil des Prozesses, in dem wir uns befinden. Die zweite Hälfte gab einige Momente her, das Spiel für uns zu kippen, welche wir am Samstag aber leider verpasst haben. Daher ist es ein gerechtes Unentschieden und wir freuen uns nun auf das nächste Topspiel, dann zuhause, wenn wir die TSG Altenhagen-Heepen II bei uns in Aspe empfangen.“
HBS: Müller, P. Göke (Tor); Zöllner, D. Krüger (je 7), Ostrop (6), J. Göke (4), Anzer (4/2), Hummerjohann (3), Görder, Pöppelmeier, Heinemann (je 1), Steffen, Heumann, Timm

TV Verl – TV Isselhorst 25:35 (11:14)

Mit dem souveränen 35:25-Sieg beim TV Verl haben die Handballer des TV Isselhorst am Freitag Ambitionen auf einen Spitzenplatz in der Oberliga angemeldet. Ob es für die spielerisch und athletisch wieder überzeugende Turnerriege sogar reicht, um die Topteams Bad Salzuflen (12:2 Punkte) und Altenhagen-Heepen (13:3) anzugreifen? „Wenn wir hinten weiter so kompakt verteidigen und vorne derart schnell spielen ist viel möglich.“ Benny Martinez, der Riegenführer der nun auf 10:6 Punkte kommenden Turner mochte nichts mehr ausschließen. Als die über 200 begeisterten Isselhorster Fans unter den 800 Zuschauern in der Verler Sporthalle den hoch verdienten „Derbysieg“ ausgelassen feierten, war Martinez, neben dem starken Torhüter Tobias Linke der zweite Führungsroutinier, der sich von der Derbyhektik nicht hatte anstecken lassen, etwas anderes aber viel wichtiger. „Wir haben wieder Handballbegeisterung in Isselhorst geweckt. Das erinnert mich an die Saison, als wir eine ähnliche Einheit waren und in der Landesliga Meister geworden sind.“ Während die Isselhorster ihr Siegertänzchen so flott auf das Parkett legten, wie sie dort ihr Umschaltspiel vorgetragen hatten, versuchte Robert Voßhans die enttäuschten Gastgeber nur ein paar Meter weiter im Mannschaftskreis sofort wieder aufzubauen. Kernbotschaft des Verler Trainers: „Wenn ihr immer diese Einstellung gezeigt hättet, wären wir jetzt nicht mit 4:12 Punkten Vorletzter.“ Tatsächlich ist den Gastgebern in puncto Kampfgeist kein Vorwurf zu machen. Gescheitert sind sie – erneut – an der schlechten Verwertung selbst freier Chancen (23 Fehlwürfe) und dem knappen Dutzend Ballverlusten im Passspiel. „Wie willst du gewinnen, wenn du keinen Rückraumspieler mit mehr Treffern als Versuchen hast?“ Voßhans stöhnte umso lauter, als der auf Linksaußen gut markierte Torjäger Frederic Trapphoff einen schwachen Tag erwischt hatte und der Start mit 0:4 in die Hose gegangen war. Wegen der permanenten Ballverluste hätte man aber nicht nur „zu viele Tempotore kassiert“ wie Voßhans bemängelte. „Wir sind hinten auch zu selten ins Positionsspiel gekommen, wo wir gar nicht so schlecht verteidigt haben.“ Gleichwohl gab es nach dem 5:9 (18.) durch Nico Vossen für den TVI, gipfelnd im 11:12 (25.) durch Dorow, eine Phase, in der das Momentum auf Seiten der Gastgeber war. Weil wir uns von Hektik und Nervosität haben anstecken lassen“, räumte TVI-Coach Stefan Hamsen ein. Obwohl das auch noch zur Blauen Karte gegen Max Kollenberg (25.) beigetragen hatte, sorgten die Gäste mit dem 15:11 durch ihren sichersten Vollstrecker, Moritz Lünstroth, aber noch bis zur Pause wieder für klare Verhältnisse. Weil wir unsere individuellen Stärken ausgespielt haben“, stellte der mit der 2. Halbzeit noch viel zufriedenere Hamsen fest. Tatsächlich hatten der nach einer Verletzungspause aufs Feld zurückgekehrte Marvin Gregor und der eingewechselte Lennart Unkell nun für den nötigen frischen Wind gesorgt, den Kollenberg nicht mehr entfachen konnte. Der Mittelmann war nach einem Siebenmeterpfiff für Trapphoff mit Lennart Voss aneinander geraten. Die Schiedsrichter („Klare Tätlichkeit“) zückten für einen leichten Kopfstoß die Blaue Karte. Kollenberg ist deshalb zumindest am Sonntag für das Spiel gegen LiT III gesperrt.

TSG Altenhagen-Heepen II – SuS Oberaden 24:24 (14:9)

Die Partie zwischen der TSG Altenhagen-Heepen II und dem SuS Oberaden endet mit einem dramatischen 24:24-Unentschieden und zeigt die Entschlossenheit der Oberadener, nach einer schwachen Niederlage in der Vorwoche zurückzuschlagen. SuS-Trainer Björn Schwarz lobt die Mannschaft für eine „tausendprozentige Leistungssteigerung“, die zu einem verdienten Punktgewinn führte. Die Oberadener starteten zwar schlecht und liefen zu Beginn einem 5:0-Rückstand hinterher, doch sie gaben nie auf. Mit einer klaren Verbesserung in der zweiten Halbzeit, unter anderem dank eines starken Finn Bernemann im Tor, kämpften sie sich zurück und hatten sogar die Chance auf einen Sieg.

Hendrik Schuchtmann brachte die Cobras in der Schlussphase mit seinem Ausgleichstreffer zum 24:24 zurück, doch ein umstrittener Schrittfehler von Mika Kurr bei einem Freiwurf vereitelte den Sieg. Trainer Schwarz bezeichnete dies als Fehlentscheidung, die das Unentschieden allerdings nicht schmälerte. Die Mannschaft hatte sich von einem schwachen Start erholt und zeigte eine beeindruckende Reaktion. Besonders in der zweiten Hälfte funktionierte das Spielsystem, und die Cobras erkämpften sich den Punkt, der im Hinblick auf die Tabelle besonders wertvoll ist. Es war eine eine geschlossene Mannschaftsleistung, die Hoffnung für die kommenden Spiele gibt.

Dass die 26:37-Heimniederlage zuletzt gegen Mennighüffen ein Ausrutscher war, das zeigte sich in der Auswärtspartie der Oberadener Cobras beim Spitzenreiter Altenhagen-Heepen II. SuS-Trainer Björn Schwarz – er vertrat den privat verhinderten Chefcoach Thomas Brannekämper – sprach sogar von einer „tausendprozentigen Leistungssteigerung. Die Mannschaft wollte eine Reaktion auf das schwache Auftreten der letzten Woche zeigen. Das ist ihr gelungen und alles hat funktioniert.“

Aus dem Heeper Dom nahmen die Cobras einen Punkt mit aus Ostwestfalen. Es hätten sogar zwei sein können. Nach dem 24:24-Ausgleich durch Hendrik Schuchtmann starteten die Gäste noch einmal einen Angriff, wurden unfair gestoppt – Freiwurf. „Den will Mika Kurr ausführen, er steigt hoch und prellt beim Runterkommen. Schrittfehler pfeifen die Schiedsrichter“, so beschrieb Björn Schwarz die Szene. „Das waren nie und nimmer Schritte. Das Unentschieden war am Ende dann verdient dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung.“ Die Oberadener starteten schlecht in die Partie. Jan Ferkinghoff gelang beim Stande von 5:0 der erste Treffer in der neunten Spielminute. Dieser Vier-Tore-Rückstand zog sich wie ein roter Faden durch den weiteren Spielverlauf. Näher kamen die Cobras zunächst nicht heran. Das änderte sich nach der Pause, da konnte Tim Fehring auf 17:15 verkürzen (39.). Danach gab es noch einmal eine Phase, wo die Hausherren das Ergebnis auf 22:16 stellten. Die Cobras gaben nicht auf, kamen wieder heran. Neuzugang Niklas Laufer verkürzte bei seinem Debüt auf 20:22 und Hendrik Schuchtmann führte in der vorletzten Spielminute das 24:24-Unentschieden herbei.
SuS-Trainer Björn Schwarz: „Wenn ich ehrlich sein darf, wir hätten sogar zwei Punkte mitnehmen können. Mika Kurr hatte noch den Sieg in der Hand, wurde abgepfiffen wegen eines angeblichen Schrittfehlers. Eine Fehlentscheidung. Wir sind schlecht gestartet. Uns fehlte die Durchschlagskraft, weil wir mehr in die Breite statt in die Tiefe gespielt haben. Das haben wir dann angesprochen und geändert. Wir haben uns ran gekämpft und kamen zum Schluss zum Unentschieden. Das war eine Reaktion auf die letzte Woche. Das schwache Spiel gegen Mennighüffen wollte die Mannschaft nicht so stehen lassen und zeigte eine 1000prozentige Steigerung. Da hat alles funktioniert. In der 2. Halbzeit zeigte Torhüter Finn Bernemann eine überragende Leistung, der das Tor zugenagelt hat. Insgesamt war das eine ganz tolle geschlossene Mannschaftsleistung. Der Punkt ist auch ganz wichtig, wenn man auf die Tabelle schaut. Ein Big Point. Nächste Woche kommt Brake zu uns .SuS: Wicke, Bernemann; Fehring 2, Laufer 1, Mosch, Kurr 7, Schubert, Webers 3, H. Schuchtmann 6, Stock 2, Ferkinghoff 3, Rodefeld, Wagner.

Nach dem Sieg vergangene Woche gegen die Ahlener SG 2 stand in heimischer Halle das vermeintlich leichtere Spiel gegen den SuS Oberaden an. Nach einer starken und konzentrierten ersten Halbzeit brach der Angriff der TSG II in den letzten 10min ein und so stand am Ende ein 24:24 (14:9) – Unentschieden zu Buche.

Die TSG startete konzentriert in Angriff und Abwehr und legte einen 5:0 – Lauf hin (8‘). Anschließend gestaltete sich das Spiel offen, beide Teams leisteten sich im Angriff technische Fehler und so hielt die Führung bis zur Halbzeit (14:9). In Minute 26 gab es einen kurzen Schockmoment, als Julian Niedergriese bei der Landung sich das Knie verdrehte – konnte aber nach der Pause aber doch weiterspielen. In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel aggressiver und es entwickelte sich kein Spielfluss. Nach ausgeglichenen zwanzig Minuten in der zweiten Hälfte behauptete das Heimteam weiter ihre 5-Tore-Führung. Doch in den letzten zehn Minuten brach der Angriff vollkommen ein und so kamen die Gäste durch einen 2:7-Lauf zum Unentschieden. In den letzten Sekunden erzielten die Gäste sogar den vermeintlichen Führungstreffen, doch ein vorangegangener Schrittfehler besiegelte das 24:24.
TSG 2: Krspogacin/ Stanjek – Ludwig (7), Franz (5), Ullmann (4), Langelahn (3), Niedergriese, Prüßner (je 2), Throne (1), Eschler, Hartmann, Schuwerack, Zitzke,

TuS Brake – Ahlener SG 2 33:29 (14:12)

Die Gäste aus Ahlen traten in Brake mit einem Rumpfkader an. Nur elf Akteure standen auf dem Spielberichtsbogen. Vor allen Dingen der Ausfall des Routiniers Bastian Frenzel tat Ahlen weh. Brake legte eine schnelle 3:1-Führung vor, aber in der 10.Minute freuten sich die Gäste über einen knappen 5:6-Vorsprung. Das sollte dann aber auch die letzte Führung für Ahlen sein. Durch einen 7:3-Lauf zog Brake bis auf 14:9 davon. Bis zum Seitenwechsel verkürzten die Gäste noch einmal bis auf 14:12. In Durchgang zwei blieb Ahlen bis zum 20:18 dran, ehe sich Brake durch einen 5:1-Lauf in der 44.Minute eine 25:19-Führung herausgeworfen hatte. In der 52.Minute stand ein 31:24 auf der Anzeigetafel. Zu diesem Zeitpunkt war alles entschieden, ehe Ahlen in der Schlussphase noch bis auf 33:29 verkürzen konnte. Die Gäste leisteten sich den Luxus, gleich drei ihrer sechs zugesprochenen Siebenmeter zu verwerfen. Bei Brake, das in Durchgang zwei gleich neunzehn Treffer erzielte, führte Jannis Johannmeier mit acht Treffern die Torschützenliste an. Bei Ahlen, das aus den letzten drei Partien nur 1:5-Punkte einfuhr, trafen Niklas Neumann (7), Marc Schindler (7) und Jonas Horstmann (6) am besten.

TuS Spenge 2 – Lit 1912 3 beim Stand von 31:20 in der 53.Minute abgebrochen

Vorzeitig endete am Sonntagabend das Derby der Reservemannschaften vom TuS Spenge und Lit 1912. Beim Spielstand von 31:20 verletzte sich der Spenger Spieler Joshua Kern schwer und wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Die beiden Mannschaften einigten sich darauf, die Begegnung nicht mehr fortzusetzen. Beim Sprungwurf wurde er von einem Abwehrspieler der Gäste gestoßen und landete unglücklich auf dem Rücken. Er brach sich den Unterarm. Unter dem Eindruck der Verletzung wollte niemand mehr Handball spielen. Auf die Neuansetzung verzichtete Nordhemmern und so ging die Partie mit 31:20 für Spenge in die Wertung. Der Gästetrainer Olaf Grintz meinte nach der Unterbrechung: „Wir waren heute einfach nicht gut genug, da wollten wir nicht auch noch von einer Verletzung profitieren“. Es war aber auch ein verrückter Spielverlauf. Nach wenigen Minuten führten die Gäste mit 0:4. Spenges Trainer Heiko Holtmann nahm früh seine Auszeit und danach lief es beim TuS. Über 8:5 zog Spenge bis auf 14:7 davon. Beim 17:12 ging es in die Kabinen und in Durchgang zwei kamen die Nordies nur noch einmal beim Zwischenstand von 21:17 bis auf vier Buden heran. Beim 25:17 war dann die Vorentscheidung gefallen, ehe acht Minuten vor dem Ende das Spiel abgebrochen wurde.

TuS 97 Bielefeld – RSV Altenbögge/Bönen 32:26 (16:14)

Der Jöllenbecker Spielmacher Dominic Wehmeyer sorgte fast im Alleingang für den vierten Saisonsieg der Jürmker. Er traf gleich vierzehnmal ins Altenbögger Tor. Sechsmal trat er zum Siebenmeter an und fünfmal verwandelte er die Strafwürfe. Gut zwanzig Minuten lang hielten die Gäste das Spiel offen und führten zu diesem Zeitpunkt mit 9:10-Toren. Beim Stand von 16:14 ging es in die Kabinen. Nach der Pause dominierte der TuS die Partie und hatte sich bis zur 48.Minute auf 27:20 abgesetzt und danach brannte nichts mehr an.





 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 09./10.11.2024

 

Heimspiele:

 

Sa 13.00Uhr VfL 3. Herren – HSG Löhne/Obernbeck 1 25:23

Sa 15.00Uhr VfL 1. Damen – HSG Löhne/Obernbeck 1 15:25

Sa 17.00Uhr VfL 2.Herren – Handball Bad Salzuflen 2 24:27

Sa 19.00Uhr VfL 1. Herren – Handball Bad Salzuflen 1 34:34

So 10.30Uhr VfL 4. Herren – HSG EGB Bielefeld 4 verlegt

So 12.15Uhr weibl. E-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld 2

So 13.45Uhr männl. D-Jgd. JSG LöMO – JSG Bielefeld

So 15.30Uhr männl. B-Jgd. JSG LöMO – TuS Müssen/Billingh. Verlegt

 

 

VfL 1. Herren – Handball Bad Salzuflen 34:34 (20:18)

Die stimmgewaltige Kulisse in der fast ausverkauften Mennighüffer Sporthalle sahen ein spannendes und hochklassiges Spitzenspiel in der Oberliga zwischen dem VfL und dem Tabellenzweiten Bad Salzuflen. Am Ende stand ein gerechtes 34:34-Unentschieden auf der Anzeigetafel und beide Fanlager waren sich nach diesem Spektakel einig, das die Punkteteilung für beide Seiten in Ordnung war. Im ersten Durchgang führte bis auf einmal der VfL, hatte aber auch schon in dieser Phase viele Probleme mit der schnellen Mitte der Gäste, die danach immer wieder ihren Linksaußen Dennis Krüger freispielten und dieser nutzte seine Chancen eiskalt. Auf Seiten der Hausherren traf Arne Kröger zunächst nach Belieben. Bis zum Zwischenstand von 10:9 hatte der halblinke Rückraumspieler des VfL schon fünfmal eingenetzt. Üeber 14:11 und 15:12 glichen die Gäste beim 18:18 wieder aus, ehe der VfL noch zweimal zum 20:18-Pausenstand traf. In Halbzeit zwei ging es dann Schlag auf Schlag. Dennis Krüger erzielte in der 39.Minute für die Gäste das 24:25. Das war nach dem 2:3 in der 4.Minute die zweite Führung von Bad Salzuflen. In den folgenden Minuten vergaben die VfL-Angreifer einige gute Chancen und plötzlich lagen die Gäste beim 25:27 und 27:29 mit zwei Buden vorn. Beim 29:29 hatten die Schützlinge von Trainer Jasmin Baltic den Gleichstand erzielt und lagen beim 32:31 sechs Minuten vor dem Ende wieder in Führung. Marvin Anzer glich für die Gäste per Siebenmeter zum 32:32 aus. Tim Held schoss den VfL wieder zur Führung, ehe der ehemalige Mennighüffen Finn Heinemann zum 33:33-Ausgleich traf. Kurze Zeit markierte Carlos Hummerjohann vom Kreis mit seinem dritten Treffer die erneute Gästeführung. Arne Kröger blieb es dann vorbehalten, knapp zwei Minuten vor dem Ende den Ausgleichstreffer zum 34:34 zu erzielen.

Es war eine intensive, harte aber niemals unfaire Auseinandersetzung, die am Ende keinen Sieger verdient hatte. Die VfL-Abwehr hatte viele Probleme mit der schnellen Mitte der Gäste und kassierte zu viele Gegentore von der Außenpositionen. Die beiden guten Außen von Bad Salzuflen Henrik Zöllner und Dennis Krüger führten mit jeweils sieben Treffern die Torschützenliste der Gäste an.

Tore-VfL: Arne Kröger (8), Daniel Danowsky (6/3), Marvin Vieregge (5), Tim Held (5), Tim Huckauf (5) und Simon Harre (5).

 

VfL 2. Herren – Handball Bad Salzuflen 2 24:27 (10:12)

Nur in den ersten acht Minuten sah es so aus, als ob der VfL gegen die körperlich starken Gäste den vierten Saisonsieg einfahren könnte. Till Orgel erzielte für sein Team das 4:2, doch bei diesem Wurf verletzte er sich an der Schulter und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Kurze Zeit später wurde Tobias Pape beim Durchbruchversuch gefoult und konnte danach auch nicht mehr mitmachen. Die Gäste nutzten die Phase, als der VfL sich im Angriff neu orientieren musste, innerhalb von vier Minuten zur 4:6-Führung. Jannik Brune zeigte auf Linksaußen ein starkes Spiel und brachte den VfL in der 20.Minute mit seinem dritten Treffer wieder mit 9:8 in Front. Das sollte dann aber die letzte Führung der Bröhenhorst-Sieben in diesem Spiel sein. Die Gäste spielten im Angriff jetzt effektiver und zogen auf 10:13 davon. In der zweiten Hälfte hielt der VfL bis zum 12:14 dagegen, dann machten die Gäste durch einen 0:4-Lauf alles klar. Die Hausherren liefen bis zum Ende einen Fünf-Tore-Rückstand hinterher. In den letzten Minute verkürzten Niklas Holtmann und Jona David noch von 22:27 auf 24:27.

Tore: Jona David (6), Lennard Fransmeier (4), Julian Peitzmeier (4), Jannik Brune (3), Fabian Cardinal (3/2), Niklas Holtmann (2) und Till Orgel (2).

 

VfL 3. Herren – HSG Löhne/Obernbeck 1 25:22 (15:11)

Der dritten Mannschaft des VfL gelang in diesem Stadtderby ein feiner Start-Ziel-Sieg. Durch diesen verdienten 25:22-Erfolg rangiert die Harre-Sieben mit 8:0-Punkten auf dem Platz an der Sonne in der Kreisliga B. Der VfL setzte sich während der gesamten Spielzeit immer wieder mit drei, vier Toren ab, doch die HSG hielt dagegen und kam immer wieder zurück, ohne aber nur einmal in Führung zu gehen. Drei Minuten vor dem Pausenpfiff führte der VfL, der diesmal vom Reservetrainer Miklas Bröhenhorst gecoacht wurde, schon klar mit 15:9. Bis zur Halbzeit verkürzte die HSG bis auf 15:11 und war dann in Durchgang zwei beim 21:19 wieder in Schlagdistanz. Der VfL behielt aber die Nerven, erhöhte auf 23:19 und siegte am Ende verdient mit 25:22-Toren.

Torschützen: Marius Hepermann (8/1), Brian Gröppel (5), Tarek Meiners (3), Dominic König (3), Erik Littmann (2), Max Mülke (2), Fabian Kassebaum (1) und Lars Wülker (1).

 

VfL 1. Damen – HSG Löhne/Obernbeck 15:25 (8:14)

In diesem Derby hatte der ersatzgeschwächt angetretene VfL keine Siegeschance. Ganze zehn Spielerinnen standen VfL-Trainer Tristan Frerichs zur Verfügung.Seine Truppe hielt in der ersten Viertelstunde gut mit und lag zu diesem Zeitpunkt nur mit 5:7 im Hintertreffen. Beim Stand von 6:9 in der 21.Minute legte die HSG einen Zwischenspurt ein und setzte sich durch einen 0:4-Lauf auf 6:13 ab und hatte die Vorentscheidung herbeigeführt. Beim Stand von 8:14 ging es in die Kabinen und in Durchgang zwei führte die HSG beim 8:18 das erste Mal mit zehn Toren Vorsprung. Danach hielt der VfL wieder besser dagegen, hatte aber am Ende keine Siegeschance. Während die HSG Löhne/Obernbeck durch diesen klaren Sieg auf den zweiten Tabellenplatz vorrückte, fiel der VfL auf den siebten Rang zurück.

Tore VfL: Melissa Reinert (5/1), Talitha Bröhenhorst (4), Pia Radtke (4), Aileen Kleinedoepke (1) und Rebecca Oborowicz (1).

Bei der HSG führten Lara Kemena (8/3), Julia Vogelsang (6) die Torschützenliste an.

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 09./10.11.2024

 

Heimspiele:

 

Sa 13.00Uhr VfL 3. Herren – HSG Löhne/Obernbeck 1

Sa 15.00Uhr VfL 1. Damen – HSG Löhne/Obernbeck 1

Sa 17.00Uhr VfL 2.Herren – Handball Bad Salzuflen 2

Sa 19.00Uhr VfL 1. Herren – Handball Bad Salzuflen 1

So 10.30Uhr VfL 4. Herren – HSG EGB Bielefeld 4

So 12.15Uhr weibl. E-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld 2

So 13.45Uhr männl. D-Jgd. JSG LöMO – JSG Bielefeld

So 15.30Uhr männl. B-Jgd. JSG LöMO – TuS Müssen/Billingh.

 

Handball total – alle VfL-Aktive, Mitglieder und Fans sollten sich am kommenden Wochenende auf den Weg in die Mennighüffer Sporthalle machen. Denn gleich acht Spiele des VfL bzw. der JSG LöMO werden am Samstag und Sonntag angepfiffen.

Am Samstag ist Großkampftag. Bereits um 13.00Uhr kommt es zum Spitzenspiel der Kreisliga B, wenn die dritte Mannschaft des VfL auf den Nachbarn HSG Löhne/Obernbeck 1 trifft. Während die Harre-Sieben mit 6:0-Punkten die Tabelle anführt, rangiert die HSG mit 5:1-Zählern auf dem zweiten Rang. Einen Favoriten für diese Partie gibt es nicht, die Tagesform wird über den Sieg entscheiden. Da sich Trainer Detlev Harre zur Zeit in China aufhält, betreut Miklas Bröhenhorst die dritte Mannschaft des VfL. Es ist noch fraglich, ob Lars Wülker eingesetzt werden kann. Beide Teams können nicht auf die A-Jugendspieler mit Doppelspielrecht zurückgreifen, da die A-Jugend der JSG LöMO am Samstag um 15.00Uhr in Müssen-Billinghausen antreten muss.

Um 15.00Uhr steigt dann das nächste Nachbarschaftsderby, wenn die Damen des VfL auch auf die HSG Löhne/Obernbeck trifft. In diesem Vergleich gelten die Gäste als Favorit. Die Damen der HSG, die in der letzten Saison aus der Bezirksliga abgestiegen sind, belegen in der Kreisliga Bielefeld/Herford zur Zeit mit 7:1-Punkten den dritten Tabellenplatz. Lediglich beim SC Babenhausen musste sich die HSG beim 25:25-Unentschieden mit einem Punkt zufrieden geben. Der VfL belegt mit 6:4-Punkten den siebten Tabellenplatz. Vielleicht schafft die Truppe von Trainer Tristan Frerichs ja eine Überraschung.

Weiter geht es dann um 17.00Uhr mit einer Partie der Ostwestfalenliga, wenn unsere Reserve auf die Truppe von Handball Bad Salzuflen 2 trifft. Die Gäste werden eine große Zahl von Fans mitbringen, denn sie reisen mit zwei Bussen an. Daher sollten auch schon viele VfL-Fans unsere Reserve unterstützen. Beide Teams rangieren im Mittelfeld der Tabelle und auch hier ist kein Favorit auszumachen. Bad Salzuflen belegt mit 8:6-Punkten den vierten Tabellenplatz. Die VfL-Reserve steht mit 7:7-Zählern auf dem siebten Tabellenplatz. Somit kann man eine spannende Partie erwarten. Wenn Trainer Miklas Bröhenhorst alle Spieler an Bord hat und die Truppe von der ersten Minute an konzentriert zu Werke geht, könnte es mit dem vierten Saisonsieg klappen.

Um 19.00Uhr kommt es dann zum Höhepunkt des Wochenendes, wenn unsere erste Mannschaft in der Oberliga auf das ungeschlagene Team von Handball Bad Salzuflen trifft. Die Truppe von Trainer Fabian Arning belegt mit 11:1-Punkten den zweiten Platz. Lediglich gegen den TV Isselhorst musste sich Bad Salzuflen beim 25:25-Unentschieden mit einem Punkt zufrieden geben. In allen anderen Partie erzielten unsere Gäste mehr als dreißig Treffer. Am zweiten Spieltag gewann Bad Salzuflen gegen die Spvg. Steinhagen mit sage und schreibe 40:31-Toren. Daher muss die Abwehr einschließlich unserer Torhüter Tristan Frerichs und Tobias Bekemeier eine Topleistung abliefern, wenn der VfL unseren Gästen die erste Saisonniederlage beibringen will. Vor allen Dingen gilt es, den Spielmacher der Gäste, Marvin Anzer, auszuschalten. Beim VfL sind bis auf Mats Rinne alle Akteure an Bord. Die Verantwortlichen des VfL rechnen mit einer ausverkauften Sporthalle. Daher werden Zusatzbänke aufgestellt. Zudem appelliert die Mannschaft an alle Fans, am Samstag in die Halle zu kommen, damit wir ein personelles Übergewicht haben, da sehr viele Zuschauer aus Bad Salzuflen erwartet werden. Trainer Jasmin Baltic möchte ebenfalls die Fanmassen mobilisieren: „Wir wollen ein Heimspiel und kein Auswärtsspiel in Mennighüffen haben“.

Am Sonntagmorgen kommt es dann zu einem weiteren Spitzenspiel, wenn um 10.30Uhr unsere vierte Mannschaft die Truppe von der HSG EGB Bielefeld 4 empfängt. Die Gäste haben bislang nur drei Partien ausgetragen und alle sehr deutlich gewonnen (34:15 gegen TG Herford 3, 37:26 gegen FAW Melbergen und 49:29 gegen DJK BW Bielefeld). Wenn der VfL eine Chance gegen die Gäste haben will, muss er eine knackige Abwehr stellen und zudem darf er keine Gegenstöße zulassen. Wenn die Truppe um Andre Steffen und Arndt Viering auf den vollen Kader zurückgreifen kann, ist eine Überraschung durchaus möglich.

Danach sind drei Jugendmannschaft der JSG LöMO am Start. Zum Abschluss empfängt die männliche B-Jugend der JSG in der Oberliga um 15.30Uhr auf den TuS Müssen/Billinghausen. Die Truppe um Trainer Marvin Fransmeier will den dritten Saisonsieg einfahren.

 

 

 

 

Rückblick auf den siebten Oberligaspieltag

An diesem Spieltag hat sich die Reserve der Ahlener SG vorerst aus der Spitzengruppe verabschiedet. Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen spielte in Ahlen souverän auf und siegte schon etwas überraschend klar mit 34:29-Toren. Weiterhin ungeschlagen ist die Truppe von Handball Bad Salzuflen. Da die Badestädter eine Partie weniger ausgetragen haben, rangieren sie mit 11:1-Zählern auf dem zweiten Tabellenplatz. Bad Salzuflen hatte in eigener Halle keinerlei Probleme mit dem Aufsteiger TV Verl und feierte einen 33:21-Kantersieg. Die Reserve der Ahlener SG und der VfL Handball Mennighüffen sind mit jeweils fünf Verlustpunkten jetzt die ärgsten Verfolger. Der VfL schaffte im dritten Anlauf beim SuS Oberaden den ersten Auswärtssieg. Und der fiel in Oberaden gleich mit 26:37-Toren sehr hoch aus. Am kommenden Samstag erwartet der VfL im Spitzenspiel die Truppe aus Bad Salzuflen.

Sa 02.11.2024 SuS Oberaden – VfL 26:37 (12:19)

Es war im dritten Anlauf der erste Auswärtssieg für den VfL in der Oberliga. Und der wurde dann auch noch in beeindruckender Manier erzielt. Beim SuS Oberaden siegten die Baltic-Schützlinge am späten Samstagabend deutlich mit 26:37-Toren und hatten somit eine emotional wunderbare Busfahrt nach Hause. Beim SuS Oberaden, das zuletzt zweimal in Folge gewonnen und somit viel Selbstvertrauen getankt hatte, begannen die Gäste hoch konzentriert und gingen durch Marvin Vieregge nach zwei Minuten in Führung. Daniel Danowsky legte knapp eine Zeigerumdrehung später zum 0:2 nach. Bis zum 6:9 in der 14.Minute und 9:12 in der 19.Minute blieben die Gastgeber in Schlagdistanz – und dann enteilte der VfL-Express mit seinem Tempospiel dem SuS. Die Gäste bauten ihre Führung kontinuierlich bis zu Pause auf 12:19 und in der Spitze mit dem höchsten Vorsprung von sogar 13 Toren auf 15:28 in der 42.Minute aus. Der Start-Ziel-Sieg des VfL war eine beeindruckende spielerische Demonstration. Torhüter Tristan Frerichs glänzte mit fünfzehn Paraden und harmonierte mit seinen Vorderleuten in der Abwehr prächtig. Und offensiv setzte der VfL ebenfalls Duftmarken. Vor allen Dingen Arne Kröger mit neun und Simon Harre mit acht Toren ragten als sichere Vollstrecker heraus, leisteten sich jeweils nur einen Fehlversuch. Bei den Gastgebern ragte als Top-Torschütze Till Stock mit zehn Treffern heraus, davon fünfmal vom Siebenmeterpunkt. Trainer Jasmin Baltic meinte nach der Partie: „Ein großes Kompliment an die gesamte Mannschaft. Das Team entwickelt sich Schritt für Schritt und heute hat alles prima harmoniert“. Tore: Arne Kröger (9), Simon Harre (8), Daniel Danowsky (6/1), Tim Huckauf (3), Marvin Vieregge (3), Fynn Walter (3), Tim Held (2), Luke Heinrichsmeier (1), Christian Menkhoff (1) und Justus Böttcher (1).

LIT 1912 3 – HC TuRa Bergkamen 36:30 (19:19)

Quelle: sport-kreisunna.de

Trotz der 30:36-Niederlage in Nordhemmern möchte HCT-Coach Thomas Rycharski am liebsten den Antrag stellen, in Zukunft nur noch auswärts antreten zu müssen. „Hier zeigt meine Mannschaft den Willen und die Einsatzbereitschaft, die es braucht, um Spiele zu gewinnen. Meine Mannschaft spielt hier viel befreiter auf“, so Rycharski nach der Partie.
Dass es nun auswärts nach den guten Auswärtspartien in der laufenden Saison doch nicht gereicht hatte, lag nach Ansicht des Trainers an der Tatsache, dass die HCT-Keeper Tim Faber und Noah Hesse einfach keine Hand an die Bälle bekommen haben. Auf der anderen Seite glänzte der Torwart der Gastgeber mit 19 Paraden.
Rycharski weiter: „Dazu kommt natürlich auch, dass wir immer noch nicht komplett trainieren konnten.“ So zogen die Gastgeber in der zweiten Halbzeit mit sechs Toren davon. Und doch kam Bergkamen beim 30:34 wieder in Schlagdistanz, spielte nun in Überzahl. „Leider werfen wir dann zwei Bälle weg. Damit war das Spiel natürlich gelaufen und die 30:36-Niederlage fix. Wir haben nächste Woche spielfrei und fahren dann am Sonntag, 17. November, zum Kreisderby nach Altenbögge.“
HC TuRa: Faber, N. Hesse; Nowaczyk, Ph. Moog (7/1), Terbeck (4), Zyska (5), L. Hesse (6), Schulz, Bogmanski, Koch (2), Stolina (6), Honerkamp, Schimanski.

Eine Gala war es nicht, aber am Ende gewann Lit gegen das Schlusslicht aus Bergkamen klar mit 36:30-Toren. „Wir haben gut angefangen, aber wir hatten Probleme mit dem Rückraum und dem Kreisspiel von Bergkamen“, berichtete Lit-Trainer Olaf Grintz. „Wir haben es nicht geschafft, uns deutlicher abzusetzen.“ Auch mit der Offensivleistung war der Coach trotz neunzehn Toren in Halbzeit eins nicht zufrieden. „Wir waren zu hektisch und haben zu viele falsche Entscheidungen getroffen“. Einige Fehlpässe sorgten nach einer 18:15-Führung noch für einen 18:19-Rückstand. In der zweiten Halbzeit legte Torhüter Jan Lamprecht mit einigen seiner mehr als zwanzig Paraden den Grundstein für den Sieg. Auch Fynn Benecke, wie Lamprecht im Sommer vom HSV Minden-Nord nach Nordhemmern gewechselt, überzeugte. Der Spielmacher traf neunmal ins Bergkamener Tor. Torben Meinking (8) und Lasse Ulrich (7) wussten ebenfalls zu überzeugen.



Handball Bad Salzuflen – TV Verl 33:21 (16:10)

Nach dem Unentschieden am letzten Wochenende zuhause gegen den TV Isselhorst, wollten wir am vergangenen Samstagabend, erneut in Aspe, eine Reaktion zeigen und wieder doppelt punkten. Zu Gast war der Aufsteiger aus Verl. Nicht mit dabei sein konnten neben Niko Grugel (Kreuzbandriss) und Florian Krüger (Schambeinentzündung) auch Niklas Südhölter (Schulter). Für ihn rückte Backup Philipp Göke in den Kader und komplettierte an diesem Samstag das Torhüter-Duo. Die Begegnung begann auf beiden Seiten mit unfassbar vielen Fehlern und weder wir noch die Gäste konnten einen schönen Spielverlauf gewährleisten. Dennoch standen wir in der Defensive sicher und konnten so ein ums andere Mal in unser Tempospiel kommen. Wir leisteten uns vor allem in Halbzeit eins aber zu viele Fehlwürfe und konnten uns daher zunächst nicht entscheidend absetzen. Nach 17 gespielten Minuten führten wir dennoch 7:4. Wir wussten, dass wir, sofern wir die Fehler minimieren können, komfortabler in Führung liegen würden. In den kommenden Minuten gelang uns genau das und kurz vor der Pause erzielte Marvin Anzer das 15:8. Beim 16:10 wurden die Seiten gewechselt. Die Geschichte der zweiten Hälfte ist dann schnell erzählt. Wir machten es nun vor dem Tor zumeist besser und standen defensiv weiter sehr sicher. Verl kam zu keiner Zeit für einen Punktgewinn in Frage und wir verwalteten das Ergebnis routiniert. Rückkehrer Henrik Zöllner erzielte in Minute 45 das 23:14 und wir setzten uns das erste Mal auf 9 Tore ab. Kurze Zeit später erhöhte Lars Görder auf 26:15 (48. Minute). Das Spiel war also entschieden und die letzten Minuten nahmen ihren Lauf. Den Schlusspunkt zum 33:21 setzte dann erneut unser Kapitän Lars Görder und so stand ein verdienter Heimsieg auf der Anzeigetafel in Aspe. Trainerstimme Fabian Arning: „Wir haben über 60 Minuten eine sehr gute Abwehrarbeit gezeigt, die den Grundstein für den deutlichen Heimsieg am Samstag gelegt hat. Zusätzlich war es mehr als schön zu sehen, dass wir zurück zu unserem Tempospiel gefunden haben. Hier wollen wir auch jetzt in der Trainingswoche am Feintuning arbeiten, um die Fehler zu minimieren. Wir freuen uns über die gute Leistung und zwei Punkte auf der richtigen Seite.” HBS: Müller, P. Göke (Tor); Anzer (7/1), Görder, Zöllner, D. Krüger, Heumann (je 4), Timm (3/1), Steffen (2), Pöppelmeier, J. Göke, Hummerjohann, Heinemann (je 1) TV Verl: Fischedick (Tor); Trapphoff (6), Griese, Dorow, Vogler (je 3), Altenau, Erichlandwehr (je 2) Hartkämper, Schröder (je 1), Voßhans. Wir bedanken uns für den tollen Support in der Halle Aspe! Am kommenden Wochenende reisen wir dann nach Löhne und gastieren beim VfL Handball Mennighüffen. Anwurf in der Sporthalle Mennighüffen ist am Samstag, 09.11.24, um 19 Uhr. Wir freuen uns auf jeden Salzufler, der den Weg mit uns nach Mennighüffen macht!

Das Spiel aus Sicht des Aufsteigers TV Verl:

Das Ergebnis deutlich, aber klar der misslichen Personalsituation geschuldet. Somit zog Robert Voßhans, Trainer des Tabellenvorletzten TV Verl, auch Positives aus der 21:33 (10:16)- Niederlage bei Spitzenreiter HB Bad Salzuflen in der Handball-Oberliga. „Das Ergebnis können wir realistisch einschätzen. Denn Einstellung und Moral – worauf es mir ankam – waren da. Und im Sechs-gegen-Sechs haben wir richtig gut im Verbund verteidigt“, so Voßhans. Nicht gewachsen waren die mit einem Zehner-Kader angereisten Verler indes dem sehr guten Tempospiel der Gastgeber. „Die Hälfte unserer Gegentreffer ist durch Gegenstöße nach Ballverlusten gefallen. Da kann ich über die Abwehrarbeit nicht meckern. Und es hat niemand den Kopf hängenlassen“, berichtete der Trainer. Mit den Torwarten Henri Tigges und Robin Gerlach sowie den Feldspielern Lars Jogereit, Julian Schüpping, Paul Vogt, Jordi Jürgenliemke und Lennart Voss fehlten krankheits-, berufs- oder verletzungsbedingt sieben Akteure. Daher musste Verl in der ungewohnten Rückraumformation Atenau, Griese und Vogler durchspielen. Lediglich Fynn Schröder ersetzte für knapp 20 Minuten Mathis Griese auf der Mitte. Dennoch hielten die Gäste dank Klasse-Leistung des aus der zweiten Mannschaft hochgerückten Torben Fischedick im Tor trotz einiger Alutreffer so lange Anschluss, bis die Kräfte schwanden. „Das Spiel hätte ich mit vollem Kader gern nochmal gespielt“, sieht Voßhans dem Derby gegen Isselhorst mit den Rückkehrern am kommenden Freitag nicht ohne Hoffnung entgegen. TV Verl: Fischedick – Hartkämper (1), Griese (3), Trapphoff (6), Dorow (3), Schröder (1), Altenau (2), Erichlandwehr (2), Ra. Voßhans

TuS Brake – TuS Spenge 2 28:34 (10:15)

Unter Woche wurde das Nachbarschaftsderby zwischen dem TuS Brake und dem TuS Spenge 2 angepfiffen. Und in dieser gab es einen Unterschiedsspieler und der stand in den Reihen des TuS Spenge. Der junge Linkshänder Mika Koesters traf gleich zwölfmal für Spenge und er erschoss Brake fast im Alleingang. Die Hausherren konnte sich nur beim 1:0 über eine Führung freuen. Danach setzte sich Spenge auf 1:3 ab. Lediglich bis zur 20.Minute beim Zwischenstand von 6:9 blieb Brake in Schlagdistanz. Zur Pause lag Spenge schon mit fünf Buden vorn. Und in Durchgang zwei dominierten weiterhin die Gäste. Über 14:21 und 17:25 kamen die Schützlinge von Trainer Heiko Holtmann zu einem klaren 28:34-Auswärtserfolg. Neben Mika Koesters traf Joshua Kern gleich siebenmal für die Gäste. Bei Brake trafen Edwin Lause, Marius Tiemann und Jannis Johannmeier jeweils fünfmal in gegnerische Tor.



Spvg. Steinhagen – TuS 97 Bielefeld 17:22 (9:12)

Der Angriffsmotor der Spvg. stotterte gewaltig. Ganze siebzehn Treffer erzielten die Hausherren, die bereits viermal die Marke von dreißig Buden übertroffen hatten. Die bisher geringste Torausbeute belief sich auf 26 und das war bei der 26:33-Niederlage in Mennighüffen. Die Hausherren erhielten in der Partie gegen Bielefeld sechs Siebenmeter zugesprochen. Davon ließen sich aber gleich vier liegen und Torjäger Hannes Krassort kam nur auf vier Tore. Lediglich beim 2:1 lagen die Hausherren vorn, ehe sich der TuS von 5:6 auf 5:10 absetzte und danach nicht mehr in Schwierigkeiten kam. Beim Stand von 9:12 wurden die Seiten gewechselt. Kurze Zeit später stand ein 10:17 auf der Anzeigetafel und Bielefeld brachte seinen dritten Saisonsieg locker nach Hause.

RSV Altenbögge/Bönen – TuS Brake 25:31 (12:13)

Nein, es war kein gutes Handballspiel, die Oberligapartie zwischen dem RSV Altenbögge und dem Tabellensiebten TuS Brake. Ein besseres Fehlermanagement brachte den ostwestfälischen Gästen am Sonntagabend beim 25:31 (12:13) aus RSV-Sicht zwei Punkte. Die Altenbögger stagnieren nach der fünften Saisonniederlage, der dritten vor eigenem Publikum, im Tabellenkeller auf Platz elf. Er sei ein bisschen sauer, gab RSV-Trainer Dirk Schmidtmeier zu. Das, was er in der Halle des Marie-Curie-Gymnasiums gerade erlebt hatte, ließ ihn diesmal von seinem Grundsatz abrücken, seine Mannschaft in Schutz zu nehmen. „Der Gegner war sicher nicht unschlagbar“, meinte Schmidtmeier zu Recht. Denn seine Sieben startete gut, nutzte die technischen Fehler des Gegners konsequent, um schnell mit 3:1 (4.) und gar 6:2 (8.) in Führung zu gehen. Dreieinhalb Minuten und viele eigene Fehler später stand die Partie 6:6 (12.). Der RSV blieb dennoch dran, denn der Gast schaffte es nicht, in die Spur zu kommen. Nach einer erneuten Mehrtoreführung, dem 10:8 (25.) durch Nick Schöffler, übernahmen die Bielefelder erstmals mit 11:10. Die Seiten wurden mit einem knappen 12:13 aus Altenbögger Sicht gewechselt. Wir hätten zur Halbzeit eigentlich mit fünf, sechs, sieben Toren führen müssen“, ärgerte sich Schmidtmeier. „Brake hat es geschafft, die Fehler zu minimieren, wir haben unsere behalten.“ Es waren vor allem Siebenmeter, die Gregor Stefek sicher verwandelte, die die Gastgeber weiter in Schlagweite hielten. „Wir waren ja sogar wieder auf ein Tor heran“, beobachtete der Trainer: „Aber dann zu langsam zurück, oder wir standen hinten unkoordiniert.“Tatsächlich konnte der TuS gleich mehrmals die schnelle Mitte ausnutzen, um erneut auf vier Tore davonzuziehen (51., 20:24). Angesichts der „Fahrkarten“ der Altenbögger Offensive war das so etwas wie eine im Handball ungewöhnlich frühe Vorentscheidung. Bezeichnend für dieses Spiel war auch die fehlende Bindung der starken Außen ins Spiel. Felix Isenbeck war einmal erfolgreich – nicht von rechts, sondern über einen Tempogegenstoß. Wir hatten am Donnerstag ein schwieriges Spiel“, entschuldigte TuS-Trainer Torben Gottsleben den Auftritt seiner Mannschaft. „Aber ich denke, wir haben die Partie erwachsen zu Ende gespielt.“ Dieses „Erwachsene“ vermisste hingegen Schmidtmeier an diesem Abend bei seinem Team vollkommen.RSV:Kleeschulte (1.-35.), Schlechtendahl – Stratmann (1), Gerke (2), Kuropka (1), Isenbeck (1), Baeck (4), Schöffler (3), Stefek (7/5), Litvinov (3), Gumball, Lehmkemper (2), Levin Lauenstein (1), Jannick Lauenstein. Bei den Gästen aus Bielefeld traf Jannis Johannmeier (10/2) am besten.

TV Isselhorst – TuS Spenge 2 33:28 (19:14)

Isselhorst fuhr gegen die Reserve des TuS Spenge einen Start-Ziel-Sieg ein, wobei die Gäste nach höheren Rückständen sich immer wieder herankämpften, aber nicht einmal in Führung gehen konnten. Gleich nach dem Wechsel setzte sich Isselhorst auf 21:16 ab, aber Spenge verkürzte auf 21:20 und 22:21. Durch einen 4:0-Lauf verschaffte sich der TV wieder Luft, doch die 26:22-Führung brachte keine Ruhe in das Spiel der Hausherren. Fünf Minuten vor dem Ende hatte Spenge beim 27:27 den Gleichstand geschafft. Aber die Partie kippte nicht, Isselhorst traf danach fünfmal in Folge zum 32:27 und siegte am Ende mit 33:28-Toren. Damit rückte der TV Isselhorst mit 8:6-Punkten auf den vierten Tabellenplatz vor. Beim TV war Moritz Lünstroth der beste Angreifer. Er traf gleich zehnmal ins Spenger Tor. Bei den Gästen führten Mika Koesters (8/2) und Joshua Kern (6) die Torschützenliste an.

Ahlener SG II – TSG A-H 29:34 (14:16)
Nach dem Sieg gegen Altenbögge letzte Woche stand das Spitzenspiel auswärts gegen den Tabellendritten an, die Ahlener SG 2, auf dem Spielplan. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit mit leichten Vorteilen auf Seiten der Gäste, konnte sich die TSG 2 im zweiten Abschnitt einen 5-Tore-Vorsprung erspielen und diesen bis zum Ende halten. Die Mannschaft von Tobias Fröbel startete stark ins Spiel und konnte sich nach zehn gespielten Minuten bereits mit vier Toren absetzen (4:8, 10‘), dabei war vor allem die Abwehr um Torhüter David Stanjek Garant für die Führung, der bereits zwei Siebenmeter entschärfen konnte. Anschließend stockte aber der Angriff und man konnte die Führung nicht festigen oder ausbauen. So kam die Zweitvertretung der Ahlener SG zurück und konnte sogar mit 9:8 (17‘) in Führung gehen. Bis zur Halbzeitpause berappelte sich die TSG aber und ging mit einem knappen Vorsprung in die Pause (14:16). Nach der Halbzeit setzte sich der Spitzenreiter nach und nach bis auf sechs Tore ab (40‘) und konnte vor allem in den Überzahlphasen durch kluge Entscheidungen von Julian Niedergriese und dem glänzend aufgelegten Jakob Ludwig Profit schlagen. Bis zum Ende des Spiels ließen sie nichts mehr anbrennen und konnten so am Ende nicht nur das erste Tor des A-Jugend-Spielers Sven Walter feiern, sondern auch verdiente zwei Punkte im Spitzenspiel.
TSG 2: Krspogacin/ Stanjek – Ludwig (8), Franz (5), Dragunski (4), Langelahn, Niedergriese, Prüßner, Schuwerack, Ullmann (je 3), Walter, Zitzke (je 1), Eschler, Hartmann. Bei den Hausherren trafen Jan Holtmann (7/2) und Routinier Bastian Frenzel (6) am besten.

 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 02./03.11.2024

 

Sa 19.45Uhr SuS Oberaden – VfL 1. Herren 26:37

So 16.45Uhr Tuspo Meißen – VfL 2. Herren 24:28

So 15.30Uhr TuS Leopoldshöhe – VfL 1. Damen 28:21

Sa 14.00Uhr TG Herford 2 – VfL 3. Herren 25:26

Sa 18.00Uhr FAW Melbergen – VfL 4.Herren 19:28

 

Tuspo Meißen – VfL 2. Herren 24:28 (12:13)

Die Reserve des VfL fuhr bei Tuspo Meißen einen feinen 24:28-Start-Ziel-Sieg ein und verbuchte zwei ganz wichtige Zähler im Abstiegskampf. Durch diesen nicht unbedingt eingeplanten Auswärtssieg rückte der VfL bei 7:7-Punkten auf den sechsten Tabellenplatz vor. In der Dankerser Sporthalle ging es in Durchgang eins immer sehr eng zu. Der VfL legte vor, Meißen schaffte aber fast immer den Gleichstand. Der Vorsprung der Gäste betrug einige Male zwei Tore, aber die Hausherren schafften beim 5:5, 6:6, 7:7 und 10:10 den Gleichstand. Dabei ließ Meißen in der ersten Hälfte zwei Siebenmeter aus. Beim Stand von 12:13 wurden die Seiten gewechselt. Im zweiten Durchgang blieb der VfL tonangebend und hatte sich in der 46.Minute bis auf 18:22 abgesetzt. Die Gäste wurden auch nicht nervös, als Meißen zehn Minuten vor dem Ende zur offenen Manndeckung überging. Die Gastgeber kamen zwar in der 53.Minute bis auf 22:24 heran, aber Fabian Cardinal per Siebenmeter und Jona David erhöhten auf 22:26 und das war die endgültige Entscheidung. Till Orgel war von der Abwehr des TuS nicht auszuschalten und traf gleich neunmal aus dem Rückraum. Die beiden Nachwuchsspieler Fabian Cardinal und Jona David wussten ebenfalls zu überzeugen und trafen jeweils fünfmal für ihr Team.

Trainer Miklas Bröhenhorst meinte nach der Partie: „Unsere Abwehrleistung war sechzig Minuten lang ausgezeichnet und beide Torhüter, Niklas Toll und Florian Lyschick, zeigten überragende Leistungen. Das war eine tolle Mannschaftsleistung und jetzt freue ich mich schon auf den Vergleich am nächsten Samstag gegen Handball Bad Salzuflen 2“.

Tore: Till Orgel (9), Jona David (5), Fabian Cardinal (5/1), Jannik Lindemeier (2), Julian Peitzmeier (2), Niklas Holtmann (2), Andreas Kreft (2) und Christian Bröderhausen (1).

 

TuS Leopüoldshöhe – VfL1. Damen 28:21 (14:9)

Der VfL hielt die Partie beim Tabellenzweiten TuS Leopoldshöhe bis zum Stand von 7:4 in der 14.Minute offen. Bis zum Pausenpfiff ließen die Gäste dann gleich drei Siebenmeter ungenutzt und die Gastgeberinnen zogen auf 14:9 davon. In Durchgang zwei zog der TuS über 16:11 auf 21:14 davon. Durch einen 0:3-Lauf verkürzte der VfL bis auf 22:18, aber Leopoldshöhe ließ sich nicht aus dem Konzept bringen. Über 25:18 kam der TuS am Ende zu einem klaren 28:21-Heimsieg.

Tore: Melissa Reinert (12/3), Talitha Bröhenhorst (4), Sina Speckmeier (3) und Pia Radtke (2).

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 02./03.11.2024

 

Sa 19.45Uhr SuS Oberaden – VfL 1. Herren 26:37

So 16.45Uhr Tuspo Meißen – VfL 2. Herren

So 15.30Uhr TuS Leopoldshöhe – VfL 1. Damen

Sa 14.00Uhr TG Herford 2 – VfL 3. Herren 25:26

Sa 18.00Uhr FAW Melbergen – VfL 4.Herren 19:28

 

SuS Oberaden – VfL 1. Herren 26:37 (12:19)

Im dritten Versuch hat es endlich geklappt. Der VfL hat in der Oberliga Westfalen den ersten Auswärtssieg eingefahren. Und der war recht eindrucksvoll. Die Sieben von Trainer Jasmin Baltic gewann beim SuS Oberaden klar mit 26:37-Toren. Der VfL ging schnell mit 1:4 in Front, aber dann blieben die Hausherren bis zum 6:9 dran. Beim 9:12 war Oberaden noch in Schlagdistanz, dann setzte sich der VfL auf 10:16 ab und führte beim Pausenpfiff schon klar mit 12:19-Toren. Und als in Hälfte zwei mal gerade zehn Minuten gespielt waren, führte der VfL beim Zwischenstand von 14:26 mit zwölf Toren Vorsprung. Der spielfreudige Simon Harre erzielte innerhalb von fünf Minuten gleich fünf Tore und brachte sein Team fast im Alleingang mit 15:28 endgültig auf die Siegerstraße. Danach hielten die Gäste den SuS locker auf Distanz und siegten deutlich mit 26:37-Toren. Damit ist alles für das Spitzenspiel am nächsten Samstag gegen den Tabellenführer Handball Bad Salzuflen angerichtet. Um 19.00Uhr wird das Spiel der Oberliga angepfiffen. Zuvor empfängt unsere Reserve um 17.00Uhr in der Ostwestfalenliga die Reserve von Bad Salzuflen. Die Gäste reisen mit zwei Bussen an. Also die Mennighüffer Sporthalle wird sicherlich ausverkauft sein.

Betreuer Thorsten Busse meinte nach dem Spiel: „Wir haben unseren Gegner überrollt. Simon Harre und Arne Kröger hatten jeweils nur einen Fehlversuch und führten mit acht und neun Treffern die Torschützenliste an. Wir haben uns von der rauhen Gangart der Hausherren nicht anstecken lassen und eine tolle Partie abgeliefert“.

Tore: Arne Kröger (9), Simon Harre (8), Daniel Danowsky (6/1), Tim Huckauf (3), Marvin Vieregge (3), Fynn Walter (3), Tim Held (2), Justus Böttcher (1), Christian Menkhoff (1) und Luke Heinrichsmeier (1).

Bei den Gastgebern überragte Till Stock, der zehn Treffer erzielte. Dabei traf er fünfmal vom Siebenmeterpunkt.

 

TG Herford 2 – VfL 3. Herren 25:26 (12:11)

Die dritte Mannschaft des VfL stand in den ersten acht Minuten beim Tabellenletzten TG Herford 2 völlig neben sich und lag ganz schnell mit 7:1-Toren zurück. Dann endlich trafen die VfL-Angreifer und beim 8:8 war der Ausgleich geschafft. Aber die Gäste taten sich weiter schwer und konnten sich erst in der 36.Minute beim Zwischenstand von 14:15 über die erste Führung freuen. Beim 17:19 und 18:20 schien der VfL das Spiel in den Griff zu bekommen. Aber weit gefehlt. Durch einen 3:0-Lauf übernahm Herford beim 21:20 wieder die Führung. Aushilfscoach Christian Held nahm zu diesem Zeitpunkt die Auszeit und danach ging der VfL wieder mit 21:22 in Front. Und dann wurde es ganz spannend. Vierzig Sekunden vor dem Ende traf Kreisläufer Fabian Kassebaum zum 24:25 für den VfL. Zwölf Sekunden später bejubelte Herford den 25:25-Ausgleichstreffer. Und mit dem Schlusspfiff gab es einen Siebenmeter für die Gäste, den Marius Hepermann zum glücklichen 25:26-Siegtreffer verwandelte. Damit bleibt der VfL ungeschlagen und übernahm mit nun 6:0-Punkten die Tabellenführung in der Kreisliga B. Am kommenden Samstag kommt es dann in der Mennighüffer Sporthalle zum Spitzenspiel, wenn um 13.00Uhr der VfL den Tabellenzweiten HSG Löhne/Obernbeck 1 (5:1-Zähler) empfängt.

Tore: Marius Hepermann (7/3), Lars Wülker (5), Fabian Kassebaum (5), Brian Gröppel (4), Dominic König (2), Tarek Meiners (2) und Erik Littmann (1).

 

FAW Melbergen 1 – VfL 4. Herren 19:28 (5:14)

Das Löhner Ortsderby war bereits nach zehn Minuten entschieden. Zu diesem Zeitpunkt führte der VfL mit 1:7-Toren. In der ersten Hälfte stand die Abwehr der Gäste bombensicher und die Torhüter Arndt Viering und Jochen Held waren kaum zu bezwingen. Der FAW erzielte in der ersten Halbzeit mal gerade fünf Treffer und beim Stand von 5:14 wurden die Seiten gewechselt. Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs führte der VfL mit zehn Toren Vorsprung. Beim 13:25 und 14:26 sah es ganz bitter für den FAW aus. In den letzten zehn Minuten traf der VfL nur noch dreimal und die Gastgeber konnten durch 5:2-Lauf noch bis auf 19:28 verkürzen. Das Derby war erfreulich fair. Es gab während der gesamten Partie nicht eine gelbe Karte und gegen jedes Team wurde nur ein Siebenmeter verhängt.

Tore: Malte Bröhenhorst (6), Holger Beck (4), Andre Busse (5), Bastian Bröhenhorst (4), Andre Steffen (3), Christian Held (4) und Stefan Nienstedt (2).

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 02./03.11.2024

 

Sa 19.45Uhr SuS Oberaden – VfL 1. Herren

So 16.45Uhr Tuspo Meißen – VfL 2. Herren

So 15.30Uhr TuS Leopoldshöhe – VfL 1. Damen

Sa 14.00Uhr TG Herford 2 – VfL 3. Herren

Sa 18.00Uhr FAW Melbergen – VfL 4.Herren

 

An dem Wochenende 2./03.11.2024 brauchen die VfL-Fans den Weg in die Mennighüffer Sporthalle nicht anzutreten, denn es findet kein Spiel in der alt ehrwürdigen Sportstätte statt.

Alle Seniorenteams müssen an diesem Wochenende reisen. Unsere erste Herrenmannschaft muss am Samstag um 19.45Uhr in der Römerberghalle beim SuS Oberaden antreten. Nach einem Fehlstart mit 0:6-Zählern wurde der SuS dann stärker und konnte die beiden letzten Partien für sich entscheiden. Zunächst wurde der TV Isselhorst vor eigenem Publikum mit 30:28-Toren besiegt und dann gab es einen 29:35-Auswärtserfolg beim Aufsteiger TV Verl. Somit belegt Oberaden mit 4:6-Punkten und 145:159-Toren den zehnten Tabellenplatz. Unsere erste Mannschaft sollte die Schwäche bei den Auswärtspartien (0:4-Punkte) schnellstens abstellen und in Oberaden eine kompakte Deckung präsentieren. Überragender Akteur beim SuS ist Mika Kurr, der bereits 29mal für sein Team erfolgreich war. Bis auf Mats Rinne und Lukas Mailänder kann Trainer Jasmin Baltic auf alle Akteure zurückgreifen. Der Fanbus fährt um 16.30Uhr an der Mennighüffer Sporthalle ab.

Unsere Reserve muss nach Dankersen reisen. Am Sonntag um 16.45Uhr trifft die Bröhenhorst-Sieben auf Tuspo Meißen. Beide Teams haben bislang 5:7-Zähler auf ihrem Konto und belegen die Tabellenplätze acht und neun. Man kann eine spannende Partie auf Augenhöhe erwarten. Meißen ist als heimstarkes Team bekannt und die Spiele gegen TuS Brake 2 (37:29) und Handball Bad Salzuflen (18:17) vor eigenem Publikum wurden gewonnen. Lediglich gegen den Topfavoriten TuS Möllbergen gab es in Dankersen eine ganz knappe 27:28-Niederlage. Der VfL ist also gewarnt und muss von der ersten Minute an hellwach sein, wenn der dritte Saisonsieg eingefahren werden soll.

In der Kreisliga B musste unsere dritte Herrenmannschaft erst zweimal antreten und beide Vergleiche gewann die Harre-Sieben. Am frühen Samstag um 14.00Uhr reist der VfL zum Tabellenletzten TG Herford 2. Trainer Detlev Harre, der sich auf einer Asienreise befindet, wird von Christian Held an der Seitenlinie vertreten. Obwohl das Spiel in der ungeliebten Barlach-Halle ausgetragen wird, sollte der VfL einen weiteren Sieg einfahren können.

Zum Ortsderby kommt es am Samstag um 18.00Uhr in der ersten Kreisklasse, wenn der FAW Melbergen die vierte Mannschaft des VfL erwartet. Während der FAW bislang keine Partie gewinnen konnte und mit 0:6-Punkten die rote Laterne hält, rangiert die Truppe um Arndt Viering und Andre Steffen mit 4:2-Zählern auf dem dritten Platz. Der VfL geht als leichter Favorit in dieses Spiel, er darf den Gegner aber auf keinen Fall unterschätzen.

In der Vorrunde der Frauen-Kreisliga hat unsere Damenmannschaft eine schwere Aufgabe zu lösen. Die Frerichs-Sieben reist am Sonntag um 15.30Uhr zum Tabellenzweiten TuS Leopoldshöhe, der in dieser Spielzeit bislang noch ungeschlagen ist. Lediglich beim 22:22-Unentschieden gegen den Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen 2 gab der TuS einen Zähler ab. Alle anderen Partien gewann Leopoldshöhe recht souverän. Beim VfL muss am Sonntag schon alles passen, wenn man eine Überraschung schaffen will.

 

 

 

Rückblick auf den sechsten Oberligaspieltag

Am sechsten Spieltag gab der Tabellenführer Handball Bad Salzuflen in eigener Halle gegen den TV Isselhorst beim 25:25-Unentschieden den ersten Punkt ab und verlor prompt die Spitzenposition an die Reserve der TSG Altenhagen/Heepen. Die TSG hatte mit dem RSV Altenbögge/Bönen keine Probleme und siegte klar mit 32:25-Toren. Die Reserve der Ahlener SG komplettiert das Spitzentrio. Die junge Truppe aus Ahlen musste sich bei unserem Team mit einem 26:26-Unentschieden begnügen und rangiert mit 9:3-Zählern auf dem dritten Platz. Absteiger TuS 97 Bielefeld kommt langsam in Fahrt und besiegte Lit 1912 3 klar mit 27:22-Toren. Tura Bergkamen unterlag dem TuS Spenge 2 nach einer grottenschlechten zweiten Hälfte 29:34-Toren und rutschte auf den letzten Tabellenplatz ab.

 

VfL – Ahlener SG 2 26:26 (13:12)

Handballherz was willst du mehr? Mehr kann ein Handballspiel nicht bieten, als die Begegnung in der Oberliga zwischen dem VfL und der Reserve der Ahlener SG. Am Ende trennten sich beide Mannschaften absolut gerecht mit 26:26 und lassen gut 150 zufriedene Fans zurück. „Das Niveau war auf beiden Seiten sehr gut und das Unentschieden geht in Ordnung“, fasste VfL-Trainer Jasmin Baltic die Partie zusammen. Ein wenig trauerte er den vielen vergebenen Großchancen hinterher, fand aber: „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Denn wo Fehlwürfe sind, sind auch sehr gute Torleute“. Und die gab es auf beiden Seiten, denn die Ahlener fanden oft genug in Tristan Frerichs ihren Meister. Und Ahlens Jonas Hüsken kaufte Daniel Danowsky beim 10:12 in der 22.Minute sogar zwei Tempogegenstöße in Folge ab. Im Grunde war es ein echtes Spitzenspiel, obwohl der VfL bei jetzt 5:5-Punkten einen Mittelfeldplatz einnimmt. Die Ahlener waren körperlich nicht gewaltig ausgestattet, dafür aber hervorragend im eigenen Leistungszentrum ausgebildet. Ahlen reiste mit einer sehr jungen Mannschaft an, die athletisch, schnell und spielerisch zu überzeugen wusste. Auf der halblinken Rückraumposition wirbelte mit Jan Holtmann der stärkste Spieler der Gäste, der tags zuvor beim Drittligaspiel der Ahlener SG in Spenge dreimal traf und zum überraschenden 26:31-Sieg beitrug. In Mennighüffen machte er sechs Tore, darunter den 25:26-Führungstreffer 24Sekunden vor dem Abpfiff – eine Einzelaktion mit Durchbruch auf der halblinken Rückraumposition. Der VfL nahm gleich darauf die Auszeit und Trainer Jasmin Baltic brachte für Torhüter Tristan Frerichs einen siebten Feldspieler. Vier Sekunden vor der Sirene setzte sich Tim Huckauf ebenfalls auf der halblinken Angriffsseite durch und erzielte mit seinem fünften Treffer den 26:26-Ausgleichstreffer. Ahlens Julian Damm erkannte die Gunst der Stunde und führte die schnelle Mitte mit einem direkten Wurf in das leere Mennighüffer Tor aus. Doch die beiden hervorragenden Schiedsrichter Jannik Zajak und Lukas Pohl von der HSG Euro gaben den Treffer nicht, da bereits ein Ahlener Spieler weit in die Hälfte des VfL gelaufen war. So blieb es bei einem gerechten Remis in einem hart, aber fair geführtem Spiel. Tore VfL: Daniel Danowsky (6/3), Marvin Vieregge (5), Tim Huckauf (5), Tim Held (3), Arne Kröger (3), Luke Heinrichsmeier (2), Fynn Walter (1) und Preben Barthold (1).

HC TuRa Bergkamen – TuS Spenge II 29:34 (16:15)

Quelle: sport-kreisunna.de
Diese Niederlage im sechsten Saisonspiel sollte dem HC TuRa zu denken geben, insbesondere den Spielern. Denn was sie in den zweiten 30 Minuten im Heimspiel in der Friedrichsberg-Sporthalle auf die Platte brachten, das war eine Katastrophe. Nichts lief zusammen. Über zehn Minuten blieben sie ohne ein Feldtor. Der TuS Spenge II dagegen, eine junge, dynamische Mannschaft, beileibe als Tabellenelfter keine Übermannschaft, legte einen 9:0-Lauf hin und stellte hier die Weichen auf Sieg. Beim Schlusspfiff stand eine 29:34-Niederlage auf der Anzeigetafel und lässt die TuRaner auf den letzten Tabellenplatz abrutschen.
Wenn man das einzig Positive herausnehmen will, dann war das die 1. Halbzeit, wo man auf Augenhöhe war und sogar 16:15 führte. Doch nach dem Wiederanpfiff ließen die TuRa-Spieler alle Qualitäten, die zu einem guten Oberliga-Spiel gehören, vermissen. Binnen elf Minuten machten die Gäste aus einem 16:16 eine 24:16-Führung. Damit war man auf der Siegerstraße, behielt diesen Acht-Tore-Vorsprung bis zur 47. Minuite und stand nach der Schlusssirene mit einem 34:29-Sieg jubelnd im Mittelkreis.
TuRa-Trainer Thomas Rycharski: Die 1. Halbzeit war noch okay. Mit einer 16:15-Führung gingen wir in die Kabine. In der Halbzeit habe ich gesagt, dass wir unsere Fehler abstellen müssen. Da müssen die Spieler wohl nicht zugehört haben. Das Gegenteil trat ein, von der 26. bis zur 40. Minuten haben wir kein Feldtor erzielt. Spenge dagegen hatte einen 9:0-Lauf. Da passierten uns zu viele Fehler. Das darf nicht passieren. Das zieht sich bei uns durch wie ein roter Faden. Es fehlten auch Spieler wie Ole Kähler und Dominik Moog. Wir müssen uns in den nächsten Wochen steigern. Da muss sich mittlerweile jeder Spieler an die eigene Nase fassen und sich fragen:“Gebe ich 100 Prozent, bin ich richtig bei der Sache“? Wir besprechen das alles, schauen uns auch alles per Video an. Die Spieler setzen das aber nicht um. Es wird auch nicht richtig trainiert, weil zu wenige Spieler da sind. Das ist für uns ein Riesenproblem.
HC TuRa: Faber, N. Hesse; Sudhaus 1, P. Moog 8. Terbeck 6, Zyska 7, L. Hesse 6, Schulz, Bugnowski 1, Koch, Schimanski, Stolina. Bei den Gästen aus Spenge trafen Joshua Kern und Ben Grüger jeweils neunmal ins Schwarze.



TV Verl – SuS Oberaden 29:35 (11:13)

Die Erwartungen der Verler Handballer vor dem Wiederbeginn der Oberligaserie nach der Herbstpause mit dem Heimspiel gegen SuS Oberaden waren groß. Noch größer war am Samstag die Enttäuschung über die verdiente 29:35-Pleite gegen einen handballerisch beschränkten, aber kompakt, konzentriert und entschlossen auftretenden Gegner, zumal der Aufsteiger mit nun 4:10 Punkten auf Abstiegsplatz 13 zurückgefallen ist. „Wir haben wieder Ballverluste durch technische Fehler und schlechte Abschlüsse im zweistelligen Bereich gehabt. So kannst du in dieser Liga kein Spiel gewinnen.“ Trainer Robert Voßhans redete Klartext. „Dabei wäre Oberaden schlagbar gewesen, wenn wir gespielt hätten, was wir können und vor allem, was wir sollten.“ Noch deutlicher wurde Voßhans, als er die Mängelliste des bedenklich schwachen Auftritts zusammenfasste: „Wir haben naiv gespielt. Bei uns glauben zu viele, dass sie noch in der Landesliga sind und haben noch nicht gemerkt, das in der Oberliga Männerhandball gespielt wird.“ Auch wenn sich SuS Oberaden erst spät zum Pausenstand von 11:13 absetzen konnte, waren die Probleme der Hausherren schon in der 1. Halbzeit unübersehbar gewesen. Für ihre elf Treffer brauchten sie nämlich 24 Angriffe. Besonders ärgerlich bei den Fehlwürfen: Frederic Trapphoff und Lars Jogereit scheiterten je einmal von der Marke. Auf der anderen Seite kamen die entschlossen auf Durchbrüche gehenden Gäste dagegen „zu vielen viel zu leichten Toren, weil wir in der Abwehr zu faul waren, noch diesen einen Schritt zur Seite zu machen“, ärgerte sich Voßhans. Nach dem Wechsel versuchten die Hausherren zwar Lauf- und Passtempo zu verschärfen. Aber sie erlaubten sich bei nun 32 Angriffen für 18 Tore erneut zu viele Ballverluste und schwache Abschlüsse. Oberaden stellte sich derweil immer besser auf die Anspiele auf den Verler Kreisläufer Johannes Dorow ein und profitierte davon, dass die Hausherren aus der 2. Reihe ungefährlich blieben und zu permanenten Durchbruchsversuchen verdammt waren. Weil sie ihre entschlossener ansetzten, aber mit Mika Kurr (6) und Jan Ferkinghoff (7) auch über zwei Distanzschützen verfügten, wirkte das Spiel der Gäste sogar variabler. Zumindest war ihr über die Stationen 12:16, 16:22, 18:26, 25:30 und 28:33 herausgespielter Sieg kein Zufall und alles andere als unverdient. Bei den Hausherren trafen Federic Trapphoff (7) und Lennart Voss (4) am besten.

Handball Bad Salzuflen – TV Isselhorst 25:25 (15:11)

Am vergangen Freitagabend hatten wir den TV Isselhorst in der Halle Aspe zu Gast. Nach mehr als vier Wochen Spielpause, war es für uns also das erste Spiel seit längerer Zeit. Nicht mit dabei waren neben dem Langzeitverletzten Nikolas Grugel (Kreuzbandriss) auch Rechtsaußen Henrik Zöllner, der in den Flitterwochen weilte und Florian Krüger, der an einer Schambeinentzündung laboriert. Für Henrik Zöllner rückte Niklas Busse aus unserer Zweiten für Rechtsaußen in den Kader. Auch, wenn man uns den fehlenden Rhythmus sicherlich hätte anmerken können, war davon in der ersten Phase der Partie wenig zu sehen. Wir kamen sehr gut in die Begegnung und führten nach 10 gespielten Minuten durch einen Treffer von Niklas Busse 6:3. Defensiv machten wir es ordentlich und auch offensiv konnten wir uns auf unsere Abläufe größtenteils verlassen. Auch nach mehr als 20 Minuten lagen wir vorne: Dennis Krüger markierte über Linksaußen das 12:7. Die rote Karte gegen unseren Kapitän Lars Görder (24. Minute) schien uns ebenfalls erst einmal nicht zu schocken. Finn Heinemann stellte kurz vor dem Seitenwechsel auf 15:10, ehe der Gast aus Isselhorst auch noch einmal treffen konnte und so ging es mit einem 15:11 in die Kabinen. Die ersten fünf Minuten im zweiten Durchgang liefen dann auch weiterhin nach Plan. Marvin Anzer erzielte in Minute 35 das 18:14. Nun verloren wir aber vor allem offensiv immer mehr den Faden und trafen schlechte Entscheidungen im Abschluss oder produzierten vermeidbare technische Fehler. So luden wir die Gäste ein, einen Gegenstoß nach dem anderen zu fahren und den Spielverlauf auf den Kopf zu stellen. Gegen eine griffige Isselhorster Defensive fielen uns in dieser Phase zu wenig Lösungen ein, sodass wir das Spiel aus der Hand gaben und uns einem 0:7-Lauf ausgesetzt sahen. In der 47. Minute waren die Gütersloher auf 18:21 enteilt, ehe uns erneut Marvin Anzer erlöste und unser erstes Tor seit 12 Minuten erzielte: wir waren weiterhin 19:21 im Hintertreffen. Dennoch bewiesen wir Moral und wollten in heimischer Halle keine Punkte abgeben. Tom Ostrop erzielte in Minute 52 das 22:22. Nun ging es die letzten Minuten hin und her, Isselhorst legte vor und wir konnten nachziehen. Beide Teams trafen noch dreimal, sodass am Ende ein 25:25 Unentschieden auf der Anzeigetafel in Aspe stand. Trainerstimme Fabian Arning: „Der Heimpunkt gegen den TV Isselhorst ist sicherlich nicht zufriedenstellend, aber nach dem Spielverlauf für uns ein absolut gewonnener Punkt. Wir haben leider nur 20 Minuten zu unserem Spiel gefunden und das reicht in der Liga nun mal nicht aus. Am Ende bin ich dennoch stolz auf mein Team, dass wir trotz allem dann in der zweiten Halbzeit den Punkt erkämpft haben“.

HBS: Südhölter, Müller (Tor); Anzer (7/3), Krüger (6), Busse (5), Ostrop, Heinemann (je 3), Hummerjohann (1), Pöppelmeier, Steffen, Göke, Heumann, Görder, Timm

TVI: Gerloff, Linke (Tor); Lüenstroth (8/2), Kollenberg (5), Nettelnstroth (4), Vossen, Gregor, Martinez (je 2), Unkell, Wiese (je 1), Thormann, Eweler, Walhorn, Schräder

 

TuS 97 Bielefeld – Lit 1912 3 27:22 (14:9)

Olaf Grintz, Trainer der Gäste aus Nordhemmern, zog ein ernüchtertes Fazit nach der klaren 22:27 seiner Truppe in der Oberliga beim TuS Jöllenbeck. „Wir waren von Anfang an chancenlos“, sagte der Übungsleiter und nannte dafür zwei Hauptgründe. Zum einem fehlte die Torgefahr aus dem Rückraum. Für die einfachen Treffer sind eigentlich Laurens Günther und Lasse Ullrich zuständig, doch Günther war mit dem Regionalligateam nach Gladbeck gereist und Ullrich musste in Bielefeld schon nach wenigen Minuten nach Schmerzen im Knie vom Feld. Zudem agierte die Abwehr der Nordies nachlässig. Olaf Grintz vermerkte:“Da waren wir nicht stabil. Die Absprachen passten nicht und wir haben einfache Tore bekommen. So verlor sein Team nach dem 4:5 in der 14.Minute den Gegner aus dem Blick und lag schon zur Pause klar zurück. Danach erhöhten die Gastgeber in der 35.Minute auf 17:10 und spielten sich locker zum Heimsieg, nach dem beide Teams punktgleich sind. Bei den Hausherren überragte Dominic Wehmeyer, der zehnmal für sein Team ins Schwarze traf. Bei den Nordies trafen Fynn Behnecke, Julius Brune, Marcel Droste und Jannes Jasper jeweils viermal.

 

TuS Brake – Spvg. Steinhagen 35:31 (17:11)

Obwohl Steinhagens Torjäger Hannes Krassort gleich fünfzehnmal ins Braker Tor traf, blieb sein Team im Bielefelder Norden von Beginn an chancenlos. Nur beim 0:1 konnten sich die Schnapsstädter über eine Führung freuen. Bis zum 10:9 in der 22.Minute blieb Steinhagen in Schlagdistanz. Zwölf Minuten später hatte Brake eine 21:13-Führung herausgeworfen und brachte danach den Vorsprung sicher ins Ziel. Bei den Hausherren, die durch diesen Erfolg auf den vierten Tabellenplatz vorrückten, führte Jannis Johannmeier mit 11Treffern die Torschützenliste an. Dabei verwandelte er alle sechs Siebenmeter eiskalt.

 

TSG A-H II – RSV Altenbögge-Bönen 32:25 (14:12)
Nach einer dreiwöchigen Herbstpause ging es für die Mannschaft von Tobias Fröbel gegen die unbekannte Mannschaft RSV Altenbögge-Bönen. Durch den am Ende souveränen 32:25 (14:12) Heimsieg sichert sich die TSG II die Tabellenführung. Die erste Halbzeit war geprägt von starken Abwehrreihen auf beiden Seiten. Die TSG konnte sich jedoch beim 6:3 (10.) erstmals mit drei Toren absetzen. Die Gäste konnten aber nicht nur diesen Vorsprung ausgleichen, sondern auch die anschließende 9:6 (17.) Führung beantworteten sie prompt mit einem eigenen 3:0-Lauf. Dabei hätte sich die Heimmannschaft auch schon früher entscheidend absetzen können, aber verworfene Tempogegenstöße und technische Fehler im Angriff verhinderten dies. So ging es mit einer 14:12 Halbzeitführung in die Pause.
Bis zur 50. Spielminute trafen beide Mannschaften im Gleichschritt und so konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Der gebundene Angriff machte vor allem der TSG zu schaffen und so kam man vor allem über die starke Abwehr und Tempogegenstöße zu Toren. Rechtsaußen Jakob Ludwig erwischte dabei einen „Sahnetag” und war mit 9 Toren bester Torschütze der Partie. Im Schlussabschnitt setzte man sich dann über 25:21 (51.) und 27:22 (55.) bis auf 29:23 (57.) ab und feierte den Abschluss des Spiels mit einer überragenden Parade von Torwart David Stanjek, der sein starkes Spiel mit 17 Paraden krönte.
TSG II: Krspogacin/ Stanjek – Ludwig (9), Niedergriese, Schuwerack (je 4), Franz, Langelahn (je 3), Hartmann, Prüßner, Zitzke (je 2), Niehaus, Throne, Ullmann (je 1), Eschler. Bei den Gästen trafen Levin Lauenstein (6/4), Felix Isenbeck (5) und Gregor Stefek (4) trafen für den ASV am besten.

 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 26./27.10.2024

 

So 16.00Uhr VfL 1. Herren – Ahlener SG 2 26:26

Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – TG Herford 22:25

 

VfL 1. Herren – Ahlener SG 2 26:26 (13:12)

Der VfL machte sich im Spiel gegen den Tabellenzweiten aus Ahlen das Leben selber schwer und musste am Ende froh sein, das wenigstens ein Zähler in Mennighüffen blieb. Die Abwehr des VfL spielte in der Anfangsphase viel zu passiv und Ahlens Routinier Bastian Frenzel nutzte die Freiräume konsequent und hatte beim Zwischenstand von 4:6 in der 7.Minute schon viermal ins VfL-Tor getroffen. Torhüter Tobias Bekemeier wurde von seinen Vorderleuten im Stich gelassen und kam zunächst überhaupt nicht in die Partie. Und im Angriff ließen die VfL-Akteure gleich reihenweise die besten Chancen aus. Ahlen lag beim 5:8 und 7:10 gleich zweimal mit drei Toren vorn. Dann endlich packte die VfL-Abwehr richtig zu und im Angriff lief es dann auch besser. In der 28. Minute gingen die Hausherren beim Zwischenstand von 12:11 das erste Mal in Front, als Tim Held aus dem Rückraum traf. Beim Stand von 13:12 wurden die Seiten gewechselt. Und nach der Pause schienen die Hausherren das Spiel in den Griff zu bekommen. Aber nach klaren Führungen brachte man Ahlen durch viele ausgelassenen Großchancen immer wieder zurück ins Spiel. Die Zwischenstände von 15:13, 15:15, 19:17, 20:18, 20:20, 22:20 und 22:22 belegen diese These. In der 55.Minute brachte Daniel Danowsky sein Team mit 23:22 in Führung, doch Ahlen konterte und ging beim 23:24 seit langer Zeit wieder in Front. Als Jan Holtmann die Gäste vierundzwanzig Sekunden vor Schluss mit 25:26 in Führung brachte, schien die nächste VfL-Pleite perfekt zu sein. Neunzehn Sekunden vor dem Ende nahm Trainer Jasmin Baltic die Auszeit und brachte für Torhüter Tristan Frerichs einen zusätzlichen Feldspieler. Und tatsächlich setzte sich Tim Huckauf auf halblinks durch und traf vier Sekunden vor dem Ende zum 26:26-Ausgleich. Ahlen machte eine schnelle Mitte und mit dem Schlusspfiff landete der Ball im leeren VfL-Tor. Die Schiedsrichter erkannten diesen Treffer nicht an, da ein Ahlener Spieler bei der Ausführung der Mitte weit in der Hälfte des VfL aufhielt und so stand am Ende ein gerechtes 26:26-Unentschieden auf der Anzeigetafel. Der VfL musste am Ende heilfroh sein, das er noch einen Punkt gerettet hatte. Neben den vielen vergebenen Großchancen hatte die rechte Abwehrseite des VfL so ihre liebe Not mit den agilen Gästeangreifern. In der Endphase kam Ahlen immer wieder mit Aktionen über Halblinks und Linksaußen zu einfachen Toren.

Torschützen VfL: Daniel Danowsky (6/3), Tim Huckauf (5), Marvin Vieregge (5), Tim Held (3), Arne Kröger (3), Luke Heinrichsmeier (2), Fynn Walter (1) und Preben Barthold (1).

Bei den Gästen trafen Niklas Neumann (6/5), Jan Holtmann (6) und Bastian Frenzel (5) am besten.