Rückblick auf den fünften Oberligaspieltag
Der ungeschlagene Tabellenführer Bad Salzuflen war am letzten Wochenende nicht im Einsatz, da die Partie gegen SuS Oberaden verlegt wurde. Die Reserveteams von der TSG Altenhagen/Heepen und Ahlener SG gewannen ihre Partien und schlossen nach Pluspunkte zu Bad Salzuflen auf. Der VfL spielte in Altenbögge weit unter seinen Möglichkeiten und kassierte eine bittere 29:26-Pleite. Damit ist unser Team ins Mittelfeld der Tabelle abgerutscht.
RSV Altenbögge/Bönen – VfL 29:26 (16:14)
Das hatte sich der VfL anders vorgestellt. In Altenbögge unterlagen die Grünen am späten Sonntagabend mit 29:26-Toren. Es war das von Trainer Jasmin Baltic erwartet schwere Spiel in einer lauten Sporthalle, wo die heimischen Fans mächtig Alarm machten. Letztlich durften sich die Gäste an die eigene Nase fassen, sie hatten diese Niederlage selbst verschuldet. Der Spielbeginn zeigte ein relativ ausgeglichenes Duell, in dem die Hausherren knapp mit zwei Toren Vorsprung führten. Diesem rannte der VfL fast durchgängig hinterher – bis zur 42.Minute als Fynn Walter zum 21:22 traf. Dann ging es aber wieder in die andere Richtung. Beim 26:25 sieben Minuten vor dem Abpfiff hatten die Gäste noch Hoffnung auf einen Punktgewinn. Aber der RSV wurde nicht nervös, erhöhte auf 28:25 und gewann am Ende verdient mit 29:26-Toren.
Trainer Baltic meinte nach dem Spiel: „Wir hätten heute bis Mitternacht spielen können, wir hätten diese Partie nicht gewonnen. Das war so ein Tag zum Vergessen, den es mal gibt und den wir heute leider hatten. In der Abwehr haben wir den Ball gegen einen limitierten Gegner des öfteren gut erkämpft, ihn aber auf dem Weg nach vorn gleich wieder weggeschmissen. Wir waren diesmal nicht so abschlussstark wie noch gegen Steinhagen“. Und so kam es dann, wie es bei so einem Match mit sehr hoher Fehlerquote kommen musste: Der Gegner sagte Danke und behielt die Punkte zu Hause.
Tore: Marvin Vieregge (9), Daniel Danowsky (6/2), Fynn Walter (4), Tim Huckauf (3), Tim Held (2), Arne Kröger (1) und Simon Harre (1).
Ein „Danke!“ gab es für die Spieler des RSV Altenbögge zum einen durch „Standing Ovations“ der gut 120 Fans auf der Tribüne. Zum anderen aber auch durch Dirk Schmidtmeier. Der Altenbögger Trainer klatschte jeden seiner Spieler nach deren durchaus überzeugenden 29:26 (16:14) über den Tabellensechsten der Handball-Oberliga, den VfL Mennighüffen, ab. „Diese zwei Punkte hatte ich nicht unbedingt eingeplant“, freute sich Schmidtmeier. Erleichtert war er über die Erkenntnis, dass sein Team noch siegen kann. Und auch hochkonzentriert spielen. „Natürlich haben wir unsere Tiefs, aber Jan Stratmann und Alexander Litvinov haben nicht aufgesteckt“, lobte Schmidtmeier. Die beiden Rückraumspieler bestimmten die Schlussphase, als der Gast offensiv deckte. Schön war der Kempa-Trick zum 28:25 durch den Halblinken Litvinov (56.). Felix Isenbeck hatte ihn in Szene gesetzt. „Wir haben die Außen beide gut eingesetzt“, zeigte Altenbögges Coach auf eben Isenbeck und den Linken Levin Lauenstein. Vor allem in der ersten Halbzeit glänzten beide. Der Rechtsaußen gewann das interne Duell letztlich mit 6:4 Toren. Schon zur Halbzeit hätte der Gastgeber deutlicher führen müssen. Technische Fehler hielten Mennighüffen im Spiel. „Unsere Deckung hat Emotionen gezeigt, das ist wichtig“, begründete Schmidtmeier, dass die VfL-Sieben nur über den Rückraum zum Erfolg kam. Neun Tore für Marvin Vieregge sprechen für sich. „Wir haben ihren Angriff tatsächlich vor Probleme gestellt“, so der RSV-Coach. Die Gastgeber führten fast durchgehend. Ganze zweimal lag der Favorit vorne, nämlich zu Beginn mit 2:1, dann nochmal in einer kritischeren Phase mit 22:21 in der 43. Minute. „Das haben die Jungs gut verpackt“, sah Schmidtmeier einen Siegeswillen seiner Sieben. Und ein wenig Verzweiflung bei den Gästen. Nervös vergaben sie Tempogegenstöße. „Sie wollten mit Gewalt die Punkte“, mutmaßte Altenbögges Trainer. „Ich muss mich bei der Mannschaft bedanken“, erklärte Schmidtmeier abschließend. Er überließ es seinen Spielern aber zunächst, sich selbst zu feiern. Es war erst der zweite Jubelkreis in der Halle des Marie-Curie-Gymnasiums im vierten Heimspiel der Saison.
TV Isselhorst – HC TuRa Bergkamen 27:24 (14:12)
Quelle: sport-kreisunna.de
Beim Tabellennachbarn in Isselhorst unterliegt der HCT mit 27:24 und bleibt damit vorerst in der unteren Tabellenhälfte hängen.
Nach ausgeglichenem Beginn konnte sich Isselhorst in der 15. Spielminute mit 7:5 absetzen. Diesen Vorsprung hielten die Gastgeber bis zum 14:12 Halbzeitstand.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs waren es Terbeck und Zyska, die das Spiel bis zur 35. Minute drehen konnten. Bergkamen führte 15:14.
Bis zur 45. Spielminute, bei einer Isselhorster 20:19-Führung, blieb es spannend und ausgeglichen. Dann aber zogen die Gastgeber auf 24:20 davon. Nach einer Bergkamener Auszeit konnten Pascal Terbeck und Philipp Moog noch einmal drei Minuten vor dem Ende auf 23:24 verkürzen. Danach aber hatten die Gastgeber in den letzten drei Minuten das Momentum auf ihrer Seite und erhöhten bis 20 Sekunden vor Schluss wieder auf 27:23. Der Rycharski-Truppe gelang dann nur noch der Treffer zum 24:27 Endstand.
HCT-Trainer Thomas Rycharski: “Wir sind im Moment arg gebeutelt. Erneut haben wir auch in Isselhorst wieder viele Ausfälle zu beklagen gehabt. Philipp Koch, Dominik Moog und David Honerkamp fielen verletzt aus. Dazu spielte Pascal Terbeck angeschlagen. Und wir haben nun Gewissheit bei Ole Kähler – er hat sich das Schlüsselbein gebrochen und wird in der nächsten Woche operiert. In der Schlussphase fehlten uns dann die Alternativen und Wechselmöglichkeiten. Die jetzt folgende dreiwöchige Pause wird uns gut tun. Die Spieler haben jetzt Zeit, mal zum Arzt zu gehen. Bei uns ist tatsächlich der Wurm drin.”
Der HC TuRa hat nun drei Wochen Pause, bevor es am 26. Oktober in der heimischen Friedrichsberghalle gegen den TuS Spenge weitergeht. Hier ist dann ein Sieg bereits Pflicht.
HC TuRa Bergkamen: Faber, N. Hesse; Sudhaus, Ph. Moog (6/1), Terbeck (8), Zyska (6), L. Hesse (3), Bognowski, Stolina, Honerkamp, Schimanski (1).
Ahlener SG 2 – TV Verl 33:28 (15:11)
„Das war ernüchternd“, fasste Robert Voßhans die 28:33 (11:15)-Niederlage der Verler Oberligahandballer bei der U23 der Ahlener SG zusammen. Das Gästeteam lag früh mit 1:4 in Rückstand. Viele technische Fehler im Angriff wurden von der ASG-Drittligareserve konsequent bestraft. Auch auf die Defensive konnte sich der TV Verl in dieser Phase nicht verlassen. „Da haben wir keinen Zugriff bekommen und uns dadurch verunsichert. Das merkte man bis zum Ende“, berichtete Trainer Robert Voßhans. Mit konsequenteren Abschlüssen und einer Steigerung bei den Anspielen kamen die Verler besser in die Partie, vergaben aber beim 9:7 die Chance, bis auf ein Tor heranzukommen und lagen zur Pause wieder mit vier Toren hinten.
„Da war die Zahl der Fehler und Fehlwürfe bereits klar zweistellig“, bemängelte Voßhans schludriges Angriffsspiel. Für den zweiten Durchgang hatten sich die Gäste viel vorgenommen, verloren aber mit der Variante siebter Feldspieler viele Bälle. „Da hatten wir Glück, dass die Ahlener das nicht bestrafen, weil sie dreimal das leere Tor nicht treffen“, so Voßhans. Mit sieben Zeitstrafen nach Wiederanpfiff brachte sich Verl selbst um die Chance, das Spiel nochmal zu drehen. Die Ahlener spielten ihre Angriffe gut aus, gewannen die Zweikämpfe und sorgten dafür, dass die Gäste die Köpfe hängen ließen.
„Das war eine junge Mannschaft mit nur elf Leuten. Das hätte auf alle Fälle anders laufen müssen“, war der Trainer enttäuscht.
TV Verl: Gerlach/Tigges – Griese (2), Vogt, Trapphoff (9/2), Dorow (6), Voss (1), Schröder, Hartkämper (2), Altenau (1), Erichlandwehr (2), Jogereit (2), Vogler (1), Ra. Voßhans (2). Bei den Hausherren trafen Niklas Neumann (11/5) und Jonas Horstmann (5) am besten.
JSG Lit 1912 3 – TuS Brake 33:27 (18:15)
Der Erfolg der Gastgeber war zu keiner Zeit in Gefahr. Aufbauend auf einer glänzenden Torwartleistung von Jan Lamprecht und einer überragenden Vorstellung des zehnfachen Torschützen Laurens Günther ließen die Mannen von Trainer Olaf Grintz keinen Zweifel aufkommen, wer an diesem Abend als Sieger die Halle verließ. Zwar leisteten sich die Nordies in der zweiten Hälfte eine Schwächephase, in der Brake beim 26:24 bis auf zwei Treffer herankam, doch mit den richtigen Worten in der sofort genommenen Auszeit brachte Coach Olaf Grintz seine Spieler wieder in die Spur und durfte sich mit seiner Truppe danach über zwei weitere Punkte freuen. Seine Mannen übernahmen nach der Auszeit wieder konzentriert die Initiative und setzten sich auf sechs Tore ab. Der Trainer meinte: „Dank unserer Steigerung gegen Ende der Partie geht der Sieg auch in dieser Höhe in Ordnung“.
SpVg Steinhagen – TSG A-H II 35:38 (16:21)
Nach dem Sieg gegen LIT 3 traf man auf die angriffsstärkste Mannschaft der bisherigen Saison, die Spvg Steinhagen. Das Ziel war es, in der Abwehr den wurfstarken Rückraum der Gastgeber unter Kontrolle zu bringen und mit eigenem Tempospiel einfache Tore zu erzielen.
Die ersten Minuten waren geprägt von viel Tempo und vielen Toren auf beiden Seiten. Das Team von Tobias Fröbel versuchte zu Beginn mit der Manndeckung gegen den Haupttorschützen der Steinhagener, Hannes Krassort, den Angriff zu Aufgaben und Fehlern zu zwingen – allerdings vergeblich. So stand es bereits nach acht Minuten 6:6. Anschließend konnte sich das Heimteam erstmals mit zwei Toren absetzen, doch nach einer Auszeit der TSG II und einem 10:3- Lauf, drehten die TSGer das Spiel bis zur 25 Spielminute zu einer 5-Tore-Führung. So ging es mit 16:21 in die Kabine. Auch in der zweiten Halbzeit bekam keine Abwehr richtig Zugriff und so konnten die Angriffsreihen wie nach Belieben Tore werfen. Bei den Gästen war vor allem auf Jannik Ullman Verlass, sowohl von 7-Meter-Punkt, als auch aus dem Feld. Der 5-Tore-Vorsprung bestand bis acht Minuten vor Schluss, doch durch eine kurze unkonzentrierte Phase schmolz der Vorsprung auf zwei Tore zusammen. Starke Paraden von David Stanjek im Tor verhinderten den Anschlusstreffer. In der Crunchtime gingen die Steinhagener in eine offensive Manndeckung, aber davon ließ sich die TSG nicht aus dem Konzept bringen und setzte sich am Ende 35:38 (16:21) durch.
TSG II: Krspogacin/ Stanjek – Ullmann (11/4), Plaß (6), Ludwig (5), Zitzke (4), Franz, Throne (je 3), Langelahn, Niedergriese (je 2), Eschler, Prüßner (je 1), Hartmann, Niehaus. Steinhagens Goalgetter Hannes Krassort traf gleich zwölfmal ins TSG-Tor.
TuS Spenge 2 – TuS 97 Bielefeld 22:23 (12:12)
In diesem Derby gelang den Gästen der erste Saisonsieg. Bis kurz vor der Pause sah es aber nicht nach einem Erfolg der Gäste aus, denn zu diesem Zeitpunkt führte Spenge mit 10:8-Toren. Danach gelang Jöllenbeck drei Treffer in Folge und in der zweiten Hälfte konnte Spenge nicht mehr in Führung gehen. Gut sechs Minuten vor dem Ende erzielte Spenge seinen letzten Treffer, als Jannik Osha vom Siebenmeterpunkt zum 22:22 traf. Dominic Wehmeyer brachte Jöllenbeck in der 54.Minute wieder mit 22:23 in Front. In den letzten fünf Minuten fiel dann kein Treffer mehr und Jöllenbeck bejubelte seinen ersten Saisonsieg. Bei Spenge führten Soenke Raschkowski (6), Jannik Osha (5/2) und Goswin Poerschke (4) die Torschützenliste an.
Spielbericht VfL 2. Herren – TG Herford
VfL 2. Herren – TG Herford 22:25 (9:11)
Die Reserve des VfL zeigte gegen den Kreisrivalen aus Herford die bislang schlechteste Saisonleistung und musste am Ende in eine verdiente 22:25-Niederlage einwilligen. Die Herforder, die nur mit zwei Auswechselspielern angereist waren, freuten sich nach der Partie über ihren ersten doppelten Punktgewinn in dieser Spielzeit. Und das hatte zwei Gründe. Zu einem bekam die VfL-Abwehr den starken Rückraumschützen Leon Ellermann nicht in den Griff und der bedankte sich mit zehn blitzsauberen Toren. Und im Angriff vergab der VfL-Angriff viele klare Chancen. Zunächst lief alles nach Plan und die Truppe vom Trainer Miklas Bröhenhorst lag nach neun Minuten mit 3:1 in Front. Durch einen 0:4-Lauf ging Herford mit 3:5 in Führung und gab diese dann auch bis zum Schlusspfiff nicht mehr ab. Über 6:6 zog Herford auf 6:9 davon und führte zur Pause knapp mit 9:11-Toren. Zu Beginn der zweiten Hälfte lief bei den Hausherren wenig zusammen und die Gäste zogen auf 9:14 davon. In dieser Phase hatte Herford ein wenig Glück, denn gleich drei Abpraller landeten wieder bei den Gästen und die Nachwürfe wurden dann alle verwandelt. Danach kämpfte der VfL zwar unverdrossen weiter, kam aber nur bei den Zwischenständen von 12:14, 13:15 und 14:16 bis auf zwei Treffer heran. Über 17:20 und 20:23 kam Herford zu einem verdienten 22:25-Auswärtssieg. Co-Trainer Christian Pape meinte nach dem Spiel: “Wir haben die Partie heute im Angriff verloren. Gleich viermal haben unsere Kreisläufer freistehend am Tor vorbei geworfen. Und auch von den Außenpositionen haben wir viele, klare Chancen ausgelassen“.
Tore: Tim-Oliver Strauch (6), Fabian Cardinal (6/4), Jona David (6), Julian Peitzmeier (2), Tobias Pape (1) und Tim Wienkemeier (1).
VfL am Wochenende
VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 26./27.10.2024
So 16.00Uhr VfL 1. Herren – Ahlener SG 2
Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – TG Herford
Nach der zweiwöchigen Herbstpause kämpfen unsere erste und zweite Herrenmannschaft am kommenden Wochenende in der Mennighüffer Sporthalle um Punkte.
Am Samstag um 18.00Uhr wird das Derby in der Ostwestfalenliga zwischen der VfL-Reserve und TG Herford angepfiffen. Die Gäste aus Herford wurden vor dieser Saison als heißer Titelfavorit gehandelt. Aber unser Kreisrivale produzierte einen Fehlstart und belegt zur Zeit mit 2:8-Punkten und 108:148-Toren nur den zwölften Rang. In der von den Gegnern ungeliebten Barlach-Halle fuhr die TG bei den Unentschieden gegen den TuS Brake 2 (26:26) und Tuspo Meißen (22:22) ihre beide Zähler ein. Ansonsten gab es drei deutliche Niederlagen. In Möllbergen (25:39) und in Bad Salzuflen (18:33) kassierte Herford zwei deftige Klatschen. Und auch vor zwei Wochen verlor Herford in der Barlach-Halle ganz deutlich mit 17:28 gegen die HSG Porta Westfalica. Bislang konnte die TG noch nicht in Bestbesetzung antreten. Der VfL möchte sich mit einem Sieg im oberen Drittel der Tabelle festsetzen. Gegen Herford muss der VfL aber auf der Hut sein, denn irgendwann wird bei der TG der Knoten platzen. Bislang überzeugten Leon Ellermann (20 Treffer) und Kreisläufer Christian Skusa, der auf siebzehn Treffer kam. VfL-Trainer Miklas Bröhenhorst erwartet am Samstag ein Spiel auf Augenhöhe. Er schätzt Herford stärker ein, als es der Tabellenplatz zur Zeit aussagt. Beim VfL fehlen Till Orgel, Maxi Schäffer und Lennard Fransmeier. Unsere Reserve benötigt die Unterstützung der großen VfL-Fangemeinde, da Herford sicherlich mit einem stimmgewaltigen Anhang in Mennighüffen auflaufen wird.
Am Sonntag erwartet unsere erste Mannschaft um 16.00Uhr das Spitzenteam der Ahlener SG 2 in der Mennighüffer Sporthalle. Die Gäste rangieren mit 8:2-Punkten und 132:101-Toren auf dem zweiten Tabellenplatz. Die beiden Verlustpunkte verloren die Ahlener am grünen Tisch, da sie das Spitzenspiel in Bad Salzuflen gerne verlegen wollten, aber die Kurstädter einer Spielverlegung nicht zustimmte. Ahlen verzichtete auf die Austragung des Spiels und kassierte zwei Minuspunkte. Dreimal durfte Ahlen in dieser jungen Saison zu Hause antreten. Und diese drei Spiele gewann das Team vom neuen Trainer Jörg Rode alle sehr souverän (38:25 gegen TV Isselhorst, 35:23 gegen SuS Oberaden und 33:25 gegen TV Verl). Lediglich beim RSV Altenbögge hatte der Tabellenzweite erhebliche Mühe und gewann am Ende ganz knapp mit 26:25-Toren. Mit Fiete Austermann, der in die erste Mannschaft von Ahlen aufrückte, und Gian Luca Tesi, der zum TuS Möllbergen wechselte, stehen zwei der letztjährigen Leistungsträger nicht mehr im Aufgebot. Inzwischen hat sich Niklas Neumann als Torjäger einen Namen gemacht, denn er traf in den vier Partien schon 41mal für sein Team. Zweiundzwanzig Mal trat er zu dem Siebenmetern an. Dabei traf er 19mal ins Schwarze. Neben Niklas Neumann muss die VfL-Abwehr besonders auf den Routinier Bastian Frenzel (15 Tore) und Robin Hohmann (ebenfalls 15 Treffer) aufpassen, wenn der dritte Heimsieg eingefahren werden soll. Wenn der VfL im Kampf um die Spitzenplätze dabei sein will, muss am Sonntag unbedingt ein Sieg her. Trainer Jasmin Baltic kann bis auf Mats Rinne und Lukas Mailänder auf alle Akteure zurückgreifen.
Rückblick auf den fünften Oberligaspieltag
Rückblick auf den fünften Oberligaspieltag
Der ungeschlagene Tabellenführer Bad Salzuflen war am letzten Wochenende nicht im Einsatz, da die Partie gegen SuS Oberaden verlegt wurde. Die Reserveteams von der TSG Altenhagen/Heepen und Ahlener SG gewannen ihre Partien und schlossen nach Pluspunkte zu Bad Salzuflen auf. Der VfL spielte in Altenbögge weit unter seinen Möglichkeiten und kassierte eine bittere 29:26-Pleite. Damit ist unser Team ins Mittelfeld der Tabelle abgerutscht.
RSV Altenbögge/Bönen – VfL 29:26 (16:14)
Das hatte sich der VfL anders vorgestellt. In Altenbögge unterlagen die Grünen am späten Sonntagabend mit 29:26-Toren. Es war das von Trainer Jasmin Baltic erwartet schwere Spiel in einer lauten Sporthalle, wo die heimischen Fans mächtig Alarm machten. Letztlich durften sich die Gäste an die eigene Nase fassen, sie hatten diese Niederlage selbst verschuldet. Der Spielbeginn zeigte ein relativ ausgeglichenes Duell, in dem die Hausherren knapp mit zwei Toren Vorsprung führten. Diesem rannte der VfL fast durchgängig hinterher – bis zur 42.Minute als Fynn Walter zum 21:22 traf. Dann ging es aber wieder in die andere Richtung. Beim 26:25 sieben Minuten vor dem Abpfiff hatten die Gäste noch Hoffnung auf einen Punktgewinn. Aber der RSV wurde nicht nervös, erhöhte auf 28:25 und gewann am Ende verdient mit 29:26-Toren.
Trainer Baltic meinte nach dem Spiel: „Wir hätten heute bis Mitternacht spielen können, wir hätten diese Partie nicht gewonnen. Das war so ein Tag zum Vergessen, den es mal gibt und den wir heute leider hatten. In der Abwehr haben wir den Ball gegen einen limitierten Gegner des öfteren gut erkämpft, ihn aber auf dem Weg nach vorn gleich wieder weggeschmissen. Wir waren diesmal nicht so abschlussstark wie noch gegen Steinhagen“. Und so kam es dann, wie es bei so einem Match mit sehr hoher Fehlerquote kommen musste: Der Gegner sagte Danke und behielt die Punkte zu Hause.
Tore: Marvin Vieregge (9), Daniel Danowsky (6/2), Fynn Walter (4), Tim Huckauf (3), Tim Held (2), Arne Kröger (1) und Simon Harre (1).
Ein „Danke!“ gab es für die Spieler des RSV Altenbögge zum einen durch „Standing Ovations“ der gut 120 Fans auf der Tribüne. Zum anderen aber auch durch Dirk Schmidtmeier. Der Altenbögger Trainer klatschte jeden seiner Spieler nach deren durchaus überzeugenden 29:26 (16:14) über den Tabellensechsten der Handball-Oberliga, den VfL Mennighüffen, ab. „Diese zwei Punkte hatte ich nicht unbedingt eingeplant“, freute sich Schmidtmeier. Erleichtert war er über die Erkenntnis, dass sein Team noch siegen kann. Und auch hochkonzentriert spielen. „Natürlich haben wir unsere Tiefs, aber Jan Stratmann und Alexander Litvinov haben nicht aufgesteckt“, lobte Schmidtmeier. Die beiden Rückraumspieler bestimmten die Schlussphase, als der Gast offensiv deckte. Schön war der Kempa-Trick zum 28:25 durch den Halblinken Litvinov (56.). Felix Isenbeck hatte ihn in Szene gesetzt. „Wir haben die Außen beide gut eingesetzt“, zeigte Altenbögges Coach auf eben Isenbeck und den Linken Levin Lauenstein. Vor allem in der ersten Halbzeit glänzten beide. Der Rechtsaußen gewann das interne Duell letztlich mit 6:4 Toren. Schon zur Halbzeit hätte der Gastgeber deutlicher führen müssen. Technische Fehler hielten Mennighüffen im Spiel. „Unsere Deckung hat Emotionen gezeigt, das ist wichtig“, begründete Schmidtmeier, dass die VfL-Sieben nur über den Rückraum zum Erfolg kam. Neun Tore für Marvin Vieregge sprechen für sich. „Wir haben ihren Angriff tatsächlich vor Probleme gestellt“, so der RSV-Coach. Die Gastgeber führten fast durchgehend. Ganze zweimal lag der Favorit vorne, nämlich zu Beginn mit 2:1, dann nochmal in einer kritischeren Phase mit 22:21 in der 43. Minute. „Das haben die Jungs gut verpackt“, sah Schmidtmeier einen Siegeswillen seiner Sieben. Und ein wenig Verzweiflung bei den Gästen. Nervös vergaben sie Tempogegenstöße. „Sie wollten mit Gewalt die Punkte“, mutmaßte Altenbögges Trainer. „Ich muss mich bei der Mannschaft bedanken“, erklärte Schmidtmeier abschließend. Er überließ es seinen Spielern aber zunächst, sich selbst zu feiern. Es war erst der zweite Jubelkreis in der Halle des Marie-Curie-Gymnasiums im vierten Heimspiel der Saison.
TV Isselhorst – HC TuRa Bergkamen 27:24 (14:12)
Quelle: sport-kreisunna.de
Beim Tabellennachbarn in Isselhorst unterliegt der HCT mit 27:24 und bleibt damit vorerst in der unteren Tabellenhälfte hängen.
Nach ausgeglichenem Beginn konnte sich Isselhorst in der 15. Spielminute mit 7:5 absetzen. Diesen Vorsprung hielten die Gastgeber bis zum 14:12 Halbzeitstand.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs waren es Terbeck und Zyska, die das Spiel bis zur 35. Minute drehen konnten. Bergkamen führte 15:14.
Bis zur 45. Spielminute, bei einer Isselhorster 20:19-Führung, blieb es spannend und ausgeglichen. Dann aber zogen die Gastgeber auf 24:20 davon. Nach einer Bergkamener Auszeit konnten Pascal Terbeck und Philipp Moog noch einmal drei Minuten vor dem Ende auf 23:24 verkürzen. Danach aber hatten die Gastgeber in den letzten drei Minuten das Momentum auf ihrer Seite und erhöhten bis 20 Sekunden vor Schluss wieder auf 27:23. Der Rycharski-Truppe gelang dann nur noch der Treffer zum 24:27 Endstand.
HCT-Trainer Thomas Rycharski: “Wir sind im Moment arg gebeutelt. Erneut haben wir auch in Isselhorst wieder viele Ausfälle zu beklagen gehabt. Philipp Koch, Dominik Moog und David Honerkamp fielen verletzt aus. Dazu spielte Pascal Terbeck angeschlagen. Und wir haben nun Gewissheit bei Ole Kähler – er hat sich das Schlüsselbein gebrochen und wird in der nächsten Woche operiert. In der Schlussphase fehlten uns dann die Alternativen und Wechselmöglichkeiten. Die jetzt folgende dreiwöchige Pause wird uns gut tun. Die Spieler haben jetzt Zeit, mal zum Arzt zu gehen. Bei uns ist tatsächlich der Wurm drin.”
Der HC TuRa hat nun drei Wochen Pause, bevor es am 26. Oktober in der heimischen Friedrichsberghalle gegen den TuS Spenge weitergeht. Hier ist dann ein Sieg bereits Pflicht.
HC TuRa Bergkamen: Faber, N. Hesse; Sudhaus, Ph. Moog (6/1), Terbeck (8), Zyska (6), L. Hesse (3), Bognowski, Stolina, Honerkamp, Schimanski (1).
Ahlener SG 2 – TV Verl 33:28 (15:11)
„Das war ernüchternd“, fasste Robert Voßhans die 28:33 (11:15)-Niederlage der Verler Oberligahandballer bei der U23 der Ahlener SG zusammen. Das Gästeteam lag früh mit 1:4 in Rückstand. Viele technische Fehler im Angriff wurden von der ASG-Drittligareserve konsequent bestraft. Auch auf die Defensive konnte sich der TV Verl in dieser Phase nicht verlassen. „Da haben wir keinen Zugriff bekommen und uns dadurch verunsichert. Das merkte man bis zum Ende“, berichtete Trainer Robert Voßhans. Mit konsequenteren Abschlüssen und einer Steigerung bei den Anspielen kamen die Verler besser in die Partie, vergaben aber beim 9:7 die Chance, bis auf ein Tor heranzukommen und lagen zur Pause wieder mit vier Toren hinten.
„Da war die Zahl der Fehler und Fehlwürfe bereits klar zweistellig“, bemängelte Voßhans schludriges Angriffsspiel. Für den zweiten Durchgang hatten sich die Gäste viel vorgenommen, verloren aber mit der Variante siebter Feldspieler viele Bälle. „Da hatten wir Glück, dass die Ahlener das nicht bestrafen, weil sie dreimal das leere Tor nicht treffen“, so Voßhans. Mit sieben Zeitstrafen nach Wiederanpfiff brachte sich Verl selbst um die Chance, das Spiel nochmal zu drehen. Die Ahlener spielten ihre Angriffe gut aus, gewannen die Zweikämpfe und sorgten dafür, dass die Gäste die Köpfe hängen ließen.
„Das war eine junge Mannschaft mit nur elf Leuten. Das hätte auf alle Fälle anders laufen müssen“, war der Trainer enttäuscht.
TV Verl: Gerlach/Tigges – Griese (2), Vogt, Trapphoff (9/2), Dorow (6), Voss (1), Schröder, Hartkämper (2), Altenau (1), Erichlandwehr (2), Jogereit (2), Vogler (1), Ra. Voßhans (2). Bei den Hausherren trafen Niklas Neumann (11/5) und Jonas Horstmann (5) am besten.
JSG Lit 1912 3 – TuS Brake 33:27 (18:15)
Der Erfolg der Gastgeber war zu keiner Zeit in Gefahr. Aufbauend auf einer glänzenden Torwartleistung von Jan Lamprecht und einer überragenden Vorstellung des zehnfachen Torschützen Laurens Günther ließen die Mannen von Trainer Olaf Grintz keinen Zweifel aufkommen, wer an diesem Abend als Sieger die Halle verließ. Zwar leisteten sich die Nordies in der zweiten Hälfte eine Schwächephase, in der Brake beim 26:24 bis auf zwei Treffer herankam, doch mit den richtigen Worten in der sofort genommenen Auszeit brachte Coach Olaf Grintz seine Spieler wieder in die Spur und durfte sich mit seiner Truppe danach über zwei weitere Punkte freuen. Seine Mannen übernahmen nach der Auszeit wieder konzentriert die Initiative und setzten sich auf sechs Tore ab. Der Trainer meinte: „Dank unserer Steigerung gegen Ende der Partie geht der Sieg auch in dieser Höhe in Ordnung“.
SpVg Steinhagen – TSG A-H II 35:38 (16:21)
Nach dem Sieg gegen LIT 3 traf man auf die angriffsstärkste Mannschaft der bisherigen Saison, die Spvg Steinhagen. Das Ziel war es, in der Abwehr den wurfstarken Rückraum der Gastgeber unter Kontrolle zu bringen und mit eigenem Tempospiel einfache Tore zu erzielen.
Die ersten Minuten waren geprägt von viel Tempo und vielen Toren auf beiden Seiten. Das Team von Tobias Fröbel versuchte zu Beginn mit der Manndeckung gegen den Haupttorschützen der Steinhagener, Hannes Krassort, den Angriff zu Aufgaben und Fehlern zu zwingen – allerdings vergeblich. So stand es bereits nach acht Minuten 6:6. Anschließend konnte sich das Heimteam erstmals mit zwei Toren absetzen, doch nach einer Auszeit der TSG II und einem 10:3- Lauf, drehten die TSGer das Spiel bis zur 25 Spielminute zu einer 5-Tore-Führung. So ging es mit 16:21 in die Kabine. Auch in der zweiten Halbzeit bekam keine Abwehr richtig Zugriff und so konnten die Angriffsreihen wie nach Belieben Tore werfen. Bei den Gästen war vor allem auf Jannik Ullman Verlass, sowohl von 7-Meter-Punkt, als auch aus dem Feld. Der 5-Tore-Vorsprung bestand bis acht Minuten vor Schluss, doch durch eine kurze unkonzentrierte Phase schmolz der Vorsprung auf zwei Tore zusammen. Starke Paraden von David Stanjek im Tor verhinderten den Anschlusstreffer. In der Crunchtime gingen die Steinhagener in eine offensive Manndeckung, aber davon ließ sich die TSG nicht aus dem Konzept bringen und setzte sich am Ende 35:38 (16:21) durch.
TSG II: Krspogacin/ Stanjek – Ullmann (11/4), Plaß (6), Ludwig (5), Zitzke (4), Franz, Throne (je 3), Langelahn, Niedergriese (je 2), Eschler, Prüßner (je 1), Hartmann, Niehaus. Steinhagens Goalgetter Hannes Krassort traf gleich zwölfmal ins TSG-Tor.
TuS Spenge 2 – TuS 97 Bielefeld 22:23 (12:12)
In diesem Derby gelang den Gästen der erste Saisonsieg. Bis kurz vor der Pause sah es aber nicht nach einem Erfolg der Gäste aus, denn zu diesem Zeitpunkt führte Spenge mit 10:8-Toren. Danach gelang Jöllenbeck drei Treffer in Folge und in der zweiten Hälfte konnte Spenge nicht mehr in Führung gehen. Gut sechs Minuten vor dem Ende erzielte Spenge seinen letzten Treffer, als Jannik Osha vom Siebenmeterpunkt zum 22:22 traf. Dominic Wehmeyer brachte Jöllenbeck in der 54.Minute wieder mit 22:23 in Front. In den letzten fünf Minuten fiel dann kein Treffer mehr und Jöllenbeck bejubelte seinen ersten Saisonsieg. Bei Spenge führten Soenke Raschkowski (6), Jannik Osha (5/2) und Goswin Poerschke (4) die Torschützenliste an.
Die Spiele vom 09.10.2024
VfL Handball Mennighüffen – Mittwoch 09.10.2024
Die Spiele am Mittwoch, den 9.10.24
Mi 20.30Uhr VfL 1. Damen – CVJM Rödinghausen 14:12
Mi 18.30Uhr mA-Jgd. JSG LöMO – HSG Porta Westfalica 30:22
VfL 1. Damen – CVJM Rödinghausen 14:12 (11:7)
Das war mal wieder nichts für schwache Nerven. Zunächst legten die Damen des VfL los wie die Feuerwehr und nach fünfzehn Minuten führten die Schützlinge von Trainer Tristan Frerichs schon mit 7:1-Toren. Und danach verloren die Gastgeberinnen völlig ihre Linie. Innerhalb von sieben Minuten verkürzte der CVJM auf 7:6. Dann lief es plötzlich wieder und durch einen 4:0-Lauf zog der VfL auf 11:6 davon. Beim Stand von 11:7 wurden die Seiten gewechselt. Und in der zweiten Hälfte wurde es ganz zäh. Melissa Reinert erzielte in der 39.Minute das 13:8 für ihr Team. Danach blieb der VfL ganze zwanzig Minuten lang ohne Torerfolg. Zweimal scheiterten die VfL-Damen in diesem Zeitraum vom Siebenmeterpunkt. Und in der 54.Minute hatte sich Rödinghausen bis auf 13:12 herangekämpft. Gut eine Minute vor dem Ende traf Melissa Reinert zum 14:12 und sorgte für den dritten Saisonsieg des VfL. Die Gastgeberinnen kamen mit einem blauen Auge davon. Normal kann man eine Partie nicht gewinnen, wenn man in einer Halbzeit nur drei Treffer erzielt.
Tore: Melissa Reinert (6/4), Pia Radtke (4), Aileen Kleinedöpke (2/1), Sina Speckmeier (1) und Chiara Meiners (1).
männl. A-Jugend JSG LöMO – HSG Porta Westfalica 30:22 (16:9)
Im Spitzenspiel der Ostwestfalenliga ließ die A-Jugend der JSG LöMO nichts anbrennen und besiegte den Tabellendritten HSG Porta Westfalica ganz deutlich mit 30:22-Toren. Damit übernahmen die Schützlinge von Trainer Max Meise die Tabellenführung. Bis zum 5:5 hielten die Gäste die Partie offen. Dann setzte sich die JSG LöMO auf 11:5 ab und hatte danach überhaupt keine Probleme mehr. Beim Stand von 16:9 ging es in die Kabinen. In der 39.Minute lagen die Hausherren beim Zwischenstand von 22:12 mit zehn Treffern vorn. In der Folgezeit wechselte die JSG munter durch und die HSG Porta Westfalica konnte noch bis auf 30:22 verkürzen.
Tore: Nick Bröderhausen (7/3), Soenke Reitemeier (6), Jonathan Kramer (6/1), Bo Casper Hülshorst (4), Raphael Uhe (1), Nick Morsch (1), Titus Henke (1), Luca Böker (1), Lennard Paul Tunkel (1), Lino Ritter (1) und Liam Halfter (1).
Spiele am Mittwoch, den 09.10.24
VfL Handball Mennighüffen – Mittwoch 09.10.2024
Die Spiele am Mittwoch, den 9.10.24
Mi 20.30Uhr VfL 1. Damen – CVJM Rödinghausen
Mi 18.30Uhr mA-Jgd. JSG LöMO – HSG Porta Westfalica
Am heutigen Mittwoch kommen in der Mennighüffer Sporthalle zwei Nachholspiele zur Austragung.
Um 18.30Uhr empfängt die männliche A-Jugend der JSG LöMO die HSG Porta Westfalica. Beide Teams sind in dieser Saison noch ungeschlagen. Unsere Truppe rangiert mit 6:0-Punkten hinter dem Tabellenführer Handball Lemgo in der Ostwestfalenliga auf dem zweiten Rang. Die Gäste aus Porta haben bislang nur zwei Spiele ausgetragen und diese beiden Partien klar gewonnen. Gegen TuS 97 gewannen die Schützlinge von Trainer Martin Kracht mit 34:24-Toren und gegen das Schlusslicht der Tabelle, dem TuS Müssen-Billinghausen, gab es einen 42:29-Kantersieg. Die JSG LöMO muss sich an diesem Abend mächtig strecken, um ihre weiße Weste zu behalten.
Danach empfängt unsere erste Damenmannschaft um 20.30Uhr den alten Rivalen vom CVJM Rödinghausen. Während unsere Truppe bislang 4:2-Punkte eingefahren hat, steht der CVJM mit 3:5-Zählern auf dem neunten Tabellenplatz. Wenn der VfL nach der Vorrunde in die Kreisliga Bielefeld/Herford aufrücken will, muss die Truppe von Trainer Tristan Frerichs heute Abend gewinnen.
Beide Teams hoffen auf die lautstarke Unterstützung der Fans.
Und hier noch ein weiterer Termin und die Aufforderung zum Mitmachen.
Am Donnerstag, den 10.10.2024 wird der Marktkauf Löhne nach den Umbauarbeiten wieder eröffnet. Für alle Vereine, die um 18.00Uhr mit zwanzig oder mehr Mitgliedern in einem grünen Outfit auf dem Parkplatz des Marktkaufes vertreten sind, gibt es einen Einkaufsgutschein über € 200,00. Also, lieber VfLer, seid dabei und unterstützt unseren Verein.
VfL am Wochenende
VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 05/06.10.2024
Die Spiele:
So 18.00Uhr RSV Altenbögge/Bönen – VfL 1. Herren 29:26
Sa 17.00Uhr TuS Möllbergen 2 – VfL 2. Herren 31:19
Sa 15.00Uhr m-A-Jgd. JSG Steinhagen/Brockhagen – JSG LöMO 26:34
Sa 13.00Uhr m-B-Jgd. JSG LöMO – Union 92 Halle 24:34
So 12.15Uhr wC-Jgd. HCE Bad Oeynhausen – JSG LöMO 34:20
Sa 15.00Uhr mD-Jgd. JSG LöMO – VfL Herford 2 13:25
So 13.30Uhr wE-Jgd. VfL Herford – JSG LöMO 23:14
So 13.00Uhr gem.E-Jgd. TSV Oerlinghausen – JSG LöMO 2 21:11
Sa 12.00Uhr gem.E-Jgd. HSG EGB Bielefeld – JSG LöMO 1 6:37
Mi 20.30Uhr VfL 1. Damen – CVJM Rödinghausen
Mi 18.30Uhr mA-Jgd. JSG LöMO – HSG Porta Westfalica
RSV Altenbögge/Bönen – VfL 1. Herren 29:26 (16:14)
In der letzten Saison glänzte unsere erste Mannschaft durch ihre Auswärtsstärke (18:8-Punkte). Davon ist dieser jungen Spielzeit nicht mehr viel übrig geblieben. Nach der Niederlage in Nordhemmern musste der VfL auch beim Kellerkind ASV Altenbögge/Bönen die Punkte abgeben. Nach vier Minuten brachte Tim Held sein Team mit 1:2 in Front, doch danach liefen die Gäste der Musik hinterher. Erst in der 43.Minute konnte sich der VfL über eine erneute Führung freuen, als Fynn Walter zum 21:22 traf. Zuvor sah es beim Zwischenstand von 20:16 schon ganz bitter für die Sieben von Trainer Jasmin Baltic aus. Trotz der zweiten Führung kam keine Sicherheit in das Spiel des VfL. Fünf Minuten später stand ein 25:23 auf der Anzeigetafel. Beim 26:25 kam sieben Minuten vor dem Ende noch einmal Hoffnung auf, aber die Hausherren erhöhten auf 28:25 und ließen sich nicht mehr von der Siegerstrasse abbringen. Die Gastgeber waren nicht überragend, aber viele VfL-Akteure spielten weit unter Form.
Tore: Marvin Vieregge (9), Daniel Danowsky (6/2), Fynn Walter (4), Tim Huckauf (3), Tim Held (2), Arne Kröger (1) und Simon Harre (1).
TuS Möllbergen 2 – VfL 2. Herren 31:19 (13:8)
Trainer Miklas Bröhenhorst hatte wieder nur eine Rumpftruppe zur Verfügung, denn die beiden Haupttorschützen der Vorwoche, Till Orgel und Julian Peitzemeier, waren beim Titelfavoriten TuS Möllbergen 2 nicht dabei. Zudem fehlten zusätzlich Tim Wienkemeier, Jill Rothenroth, Leon Schrewe und Maxi Schäffer. Viele der eingesetzten Spieler waren unter der Woche noch erkrankt und daher wurde die Trainingseinheit am Donnerstag sogar abgesagt. Trotzdem war der VfL in den ersten zwanzig Minuten ein ebenbürtiger Gegner. Nachdem die Hausherren schon mit 8:4 geführt hatten, verkürzten Lennard Fransmeier, Jannik Brune und Tobias Pape bis auf 8:7. Kurze Zeit später schied Tobias Pape nach einem Schlag auf die Wurfhand verletzt aus und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Danach ging aber nicht mehr viel zusammen. In den zehn Minuten bis zur Pause gelang den Gästen nur noch ein Treffer und der TuS zog durch einen 5:1-Lauf auf 13:8 davon. In der zweiten Hälfte machte der der VfL im Angriff zu viele Fehler und kassierte viele Tore nach Gegenstößen. Am Ende trat der VfL mit einer deftigen 31:19-Niederlage nach Hause. Neben Lars Wülker aus der dritten Mannschaft des VfL hatte sich der Trainer Miklas Bröhenhorst sogar als Spieler eingetragen, brauchte aber nicht einzugreifen. Er meinte nach der Partie:“Wegen der schlechten personellen Voraussetzungen hat meine Truppe in den ersten zwanzig Minuten ausgezeichnet gespielt. Nach der Pause waren viele meiner Spieler mit ihren Kräften am Ende. Jetzt heißt es nach der Herbstpause im Heimspiel gegen TG Herford wieder zu punkten“.
Tore: Jona David (9/2), Jannik Lindemeier (2), Lars Wülker (2), Andreas Kreft (2), Lennard Fransmeier (1), Jannik Brune (1), Tobias Pape (1) und Christian Bröderhausen (1).
VfL am Wochenende
VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 05/06.10.2024
Die Spiele:
So 18.00Uhr RSV Altenbögge/Bönen – VfL 1. Herren
Sa 17.00Uhr TuS Möllbergen 2 – VfL 2. Herren
Sa 15.00Uhr m-A-Jgd. JSG Steinhagen/Brockhagen – JSG LöMO
Sa 13.00Uhr m-B-Jgd. JSG LöMO – Union 92 Halle
So 12.15Uhr wC-Jgd. HCE Bad Oeynhausen – JSG LöMO
Sa 15.00Uhr mD-Jgd. JSG LöMO – VfL Herford 2
So 13.30Uhr wE-Jgd. VfL Herford – jSG LöMO
So 13.00Uhr gem.E-Jgd. TSV Oerlinghausen – JSG LöMO 2
Sa 12.00Uhr gem.E-Jgd. HSG EGB Bielefeld – JSG LöMO 1
Mi 20.30Uhr VfL 1. Damen – CVJM Rödinghausen
Am kommenden Wochenende finden in der Mennighüffer Sporthalle nur zwei Partien statt. Um 13.00Uhr empfängt die B-Jugend der JSG LöMO in der Oberliga Westfalen Staffel 1 Union 92 Halle. Unsere B-Jugend hat sich bislang in der Oberliga ausgezeichnet verkauft und belegt mit 4:2-Punkten einen tollen vierten Tabellenplatz. Die Gäste rangieren zwei Ränge hinter unserer B-Jugend. Union 92 Halle hat bislang 4:4-Punkte eingefahren. Es wird also eine spannende Partie erwartet. Unser Nachwuchs würde sich über eine lautstarke Unterstützung der Fans freuen.
Danach trifft die männliche D-Jugend der JSG LöMO auf VfL Herford 2. Das Spiel unserer ersten Damenmannschaft gegen den CVJM Rödinghausen wurde verlegt. Die Partie findet jetzt am kommenden Mittwoch um 20.30Uhr in der Mennighüffer Sporthalle statt.
Unsere erste Herrenmannschaft muss am Sonntagnachmittag weit reisen. Um 18.00Uhr tritt die Baltic-Sieben beim RSV Altenbögge/Bönen an. Der RSV rangiert mit 2:6-Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Zum Saisonauftakt gewann das Team von Trainer Dirk Schmidtmeier knapp mit 31:30-Toren gegen SuS Oberaden. Danach kassierte Altenbögge gegen Handball Bad Salzuflen (26:37) und gegen die Ahlener SG 2 (25:26) zwei Heimniederlagen. Am letzten Wochenende gab es beim Aufsteiger TV Verl eine 30:27-Niederlage. Also es sieht nach einer lösbaren Aufgabe für den VfL aus. Aber der ASV ist normal sehr heimstark und wird von seinem Publikum lautstark unterstützt. Der VfL muss vor allen Dingen eine knackige Abwehr stellen, wenn der dritte Saisonsieg eingefahren werden soll. Das wäre vor der Herbstpause sehr wichtig, denn Ende Oktober trifft der VfL zu Hause auf die Ahlener SG und zwei Wochen später gibt der Tabellenführer Handball Bad Salzufeln seine Visitenkarte in Mennighüffen ab.
Bei Altenbögge führt Alexander Litvinov mit 21 Treffern die Torschützenliste an. Zudem muss die VfL-Abwehr auf den Routinier Gregor Stefek und Levin Lauenstein (beide 14 Treffer) aufpassen.
Unsere Reserve muss am Samstag zum TuS Möllbergen 2 reisen. Die Partie wird um 17.00Uhr angepfiffen. Der TuS zählt zum engen Favoritenkreis und belegt mit 7:1-Punkten den dritten Tabellenplatz. Am letzten Wochenende gab es im Derby gegen die HSG Porta Westfalica nur ein 20:20-Unentschieden. In eigener Halle wurden TG Herford (39:25) und Handball Bad Salzuflen 2 (24:17) deutlich abgefertigt. Einer der Aktivposten des TuS ist Rückraumschütze Leon Richter, der bis vor zwei Jahren Toptorjäger der Oberligatruppe des TuS war. Unsere Reserve fährt als klarer Außenseiter nach Möllbergen, aber vielleicht kann die Truppe von Trainer Miklas Bröhenhorst ja für eine Überraschung sorgen.
Rückblick auf den vierten Oberligaspieltag
Rückblick auf den vierten Oberligaspieltag
Das war schon ein Novum am vierten Oberligaspieltag. Das Spitzenspiel zwischen Handball Bad Salzuflen und der Reserve der Ahlener SG fand nicht statt, da die Gäste nicht antraten und die Punkte kampflos abgaben. Im Vorfeld hatten die Gäste aus Ahlen um eine Spielverlegung gebeten, die von Salzuflen aber abgelehnt wurde.
VfL – Spvg. Steinhagen 33:26 (17:12)
Der VfL fand in der Oberliga zurück in die Spur. Gegen die Spvg. Steinhagen gab es einen ungefährdeten 33:26-Start-Ziel-Sieg. Mennighüffen, das wieder auf Tim Held und Fynn Walter zurückgreifen konnte, gab 56 Minuten lang Vollgas, um die Partie dann locker ausklingen zu lassen. Der VfL legte los wie die Feuerwehr und führte schnell mit 3:0-Toren. In dieser Phase deutete sich schon an, das Tristan Frerichs im Tor des VfL zum Spieler des Tages wurde. Er hielt gleich den ersten Siebenmeter von Colin Peperkorn und danach gegen den frei anlaufenden Leonhard Janzen. Im Laufe des Spiels wurde Frerichs zum Albtraum für die Stenhagener Angreifer. Beim 4:4 schafften die Gäste den Ausgleich, aber die Hausherren ließen sich nicht aus dem Konzept bringen und legten wieder vor. Bis zum 11:10 blieb die Partie eng, dann setzte sich der VfL durch einen Zwischenspurt endgültig ab. Beim Halbzeitpfiff lag die Hausherren beim 17:12 mit fünf Buden vorn. Und in Hälfte zwei dominierte der VfL weiter. Über 19:13 und 21:14 hatte die Baltic-Sieben in der 48.Minute beim Stand von 27:18 die Vorentscheidung herbeigeführt. Die Grünen gaben dann noch bis zum 33:22 Gas und ließen es dann in der Schlussphase etwas ruhiger angehen. Trainer Jasmin Baltic brachte Nachwuchsspieler Soenke Reitemeier (2 Treffer) auf der Rechtsaußenposition und wechselte bei eigenem Ballbesitz für den Torwart den siebten Feldspieler ein. Die letzten vier Treffer dieses Spiel erzielte Steinhagen und konnte noch bis auf 33:26 verkürzen. Gästetrainer Peter Menke war nach dem Spiel sichtlich enttäuscht: „Bei uns hat heute nicht viel geklappt und wir haben Mennighüffens Torhüter warm geschossen“. Steinhagens Torjäger Hannes Krassort wurde durch eine ständige Manndeckung von Daniel Danowsky und später Soenke Reitemeier kaltgestellt. Er kam mal gerade auf vier Tore. Die Leistung des VfL war souverän und sollte mit der verbesserten Personaldecke konserviert werden. Tore: Daniel Danowsky (6/2), Arne Kröger (6), Marvin Vieregge (6), Tim Huckauf (4), Tim Held (4), Luke Heinrichsmeier (2), Soenke Reitemeier (2), Preben Barthold (2) und Simon Harre (1).
TV Verl – RSV Altenbögge/Bönen 30:27 (16:14)
Es geht auch in eigener Halle. Vor etwa 130 Zuschauern, von denen die 50 Gästefans akustisch den Ton angaben, setzte sich der TV Verl am Samstag mit 30:27 (16:14) gegen RSV Altenbögge-Bönen durch und feierte, von der Tribüne zart beklatscht, damit den ersten Oberliga-Heimsieg in der Aufstiegssaison. Der war trotz einer Delle in der Leistungskurve verdient, aber vor allem „für den Kopf wichtiger als in der Tabelle“, so Trainer Robert Voßhans, der die aktuelle Punktebilanz von 4:6 dennoch als „akzeptabel“ bezeichnete. Die mit einigen angeschlagenen Spielern angetretenen Verler setzten sich mit ungewohnter Startsechs (wie Schröder, Altenau, Vogt und Jürgenliemke) auf 8:4, 9:5 und 11:6 ab. „Dann haben wir aber überdreht“, kassierten Voßhans und sein Team in der 24. Minute den 13:13-Ausgleich. Doch die Verler bekamen sofort wieder die Kurve, gingen mit der wichtigen 16:14-Führung in die Kabine und starteten gleich mit zwei Treffern in Halbzeit zwei. Konstant über 60 Minuten gut war das Kreisläuferspiel. Johannes Dorow wurde zum richtigen Zeitpunkt mit guten Pässen bedient und dankte es mit acht Treffern. Stark spielte auf Rechtsaußen Marcel Erichlandwehr mit drei schönen Toren. Nachdem im ersten Durchgang der eingewechselte Routinier Kai Kleeschulte im Gästetor überzeugt hatte, kam nun Henri Tigges immer besser ins Spiel. Elf Paraden standen für den TVV-Torwart nach Wiederanpfiff zu Buche, davon viele aus sechs Metern. Stark spielte auch Moritz Altenau, der eine Rote Karte gegen Nick Schöffler zog, dann aber selbst (zum zweiten Mal in Folge) „Rot“ kassierte. So wurde es trotz 27:20-Führung ab der 50. Minute unruhig, weil der vom langjährigen Ahlener Zweitligaspieler Dirk Schmidtmeier trainierte RSV nun offensiver deckte. Beim RSV trafen Nick Schöffler, Levin Laubenstein und Gregor Stefek jeweils fünfmal ins Verler Tor.
TSG Altenhagen/Heepen 2 – Lit 1912 3 31:29 (15:17)
Benjamin Arning war genervt. Der Co-Trainer von Lit konnte die 31:29-Pleite seiner Truppe nur schwer erklären. „Jeder machte in der zweiten Halbzeit kleine Fehler, die in der Summe zur Niederlage führten“, sagte der Co-Trainer. In der ersten Hälfte dominierten die Gäste das Spiel. Die Nordies stellten eine gute Abwehr mit starken Torhüterleistungen. Nur die Führung von 15:17 zur Pause hätte deutlich höher ausfallen müssen. Zwischenzeitlich hatte Lit schon mit 4:8 vorne gelegen. In Durchgang zwei spielten die Nordies gefühlt eine Viertelstunde lang in Unterzahl und in der 43.Minute glich Altenhagen beim 22:22 das erste Mal aus. Danach wechselte die Führung ständig. Die Gäste ließen in allen Bereichen ein paar Prozent nach und erlaubten sich zu viele technische Fehler. Am Ende drehten die Hausherren das Spiel und fuhren einen glücklichen 31:29-Sieg ein. Lasse Ulrich (9), Marcel Droste (5) und Julius Brune (5) führten die Torschützenliste an.
Nach der Niederlage gegen TuS Spenge 2 am 3. Spieltag hieß es nun Wiedergutmachung gegen LIT 3, die vor dem Spiel die gleiche Punktausbeute vorweisen konnten.
Der Beginn war geprägt von starken Abwehrreihen und wenigen Toren, vor allem der Angriff der TSG ließ zu wünschen übrig. Die Gäste konnten sich dadurch über 2:4 (8‘) bis auf 6:10 (18‘) absetzen. Anschließend legte die TSG ein 3:0-Lauf hin und konnte bis auf ein Tor verkürzen, jedoch bauten die Gäste bis zur Halbzeit wieder auf 3 Tore aus. So ging es mit einem 15:18- Rückstand in die Pause.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit erzielten die Hausherren einfache Tore aufs leere Tor der Gegner oder durch Tempogegenstöße und so setzte sich kein Team mit mehr als zwei Toren ab. Vor allem die Deckung der Heeper steigerte sich und so ließ man nur 11 Gegentore zu, dazu kamen insgesamt 9 Paraden von Krspogacin und Stanjek. Die zweite Hälfte war geprägt von vielen Nicklichkeiten, dazu kamen Fehlwürfe und technischen Fehler auf beiden Seiten, aber davon ließ sich die Mannschaft von Tobias Fröbel nicht irritieren und so konnte man sich am Ende mit 31:29 durchsetzen.
TSG 2: Krspogacin/ Stanjek – Ullmann (6/5), Franz (5), Niehaus (5), Throne (3), Hartmann, Ibe, Niedergriese, Werner, Zitzke (je 2), Plaß (1), Schuwerack (1), Eschler.
SuS Oberaden – TV Isselhorst 30:28 (15:13)
Die Hausherren fuhren am vierten Spieltag den ersten Erfolg ein. Gegen den TV Isselhorst feierte Oberaden einen Start-Ziel-Sieg. Lediglich beim 10:10 hatte der TV nach dem 0:0 ausgeglichen. Beim Stand von 15:13 wurden die Seiten gewechselt und nach der Pause setzte sich Oberaden über 25:18 und 26:20 bis auf 28:23 ab. Aber dann wurde es noch einmal sehr eng, denn die Gäste aus Ostwestfalen verkürzten in der 58.Minute auf 29:28. Dem überragenden Mika Kurr blieb es dann vorbehalten, mit seinem zwölften Treffer den Endstand zum 30:28 zu erzielen. Neben Mika Kurr wusste bei Hausherren Jan Ferkinghoff zu überzeugen, der fünfmal erfolgreich war. Auf Isselhorster Seite war Moritz Lünstroth der überragende Akteur. Er traf für seine Sieben gleich dreizehnmal ins Schwarze.
TuS 97 Bielefeld – Tura Bergkamen 30:30 (14:16)
Die Jöllenbecker spielten in ihren drei Partien gleich zweimal unentschieden. Die Fans sahen eine ausgeglichene Partie, in der sich kein Team mit mehr als drei Toren absetzen konnte. Vierzehn Minuten vor dem Ende führte der TuS noch mit 24:23-Toren, bevor sich Bergkamen durch einen 0:3-Lauf auf 24:26 absetzte. Beim 29:28 hatte der TuS die Nase wieder vorn, aber die Gäste glichen nicht nur aus, sondern sie gingen 21Sekunden vor dem Ende mit 29:30 in Führung. Mit dem Schlusspfiff schaffte Carl Jarno Küthe den Ausgleichstreffer für die Hausherren. Während beim TuS Philipp Barner und Philipp Eliasmöller jeweils fünfmal ins Schwarze trafen, führten bei den Gästen Pascal Terbeck (11) und Philipp Moog (9/3) die Torschützenliste an.
Die Spiele vom Sonntag
VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 28/29.09.2024
Das Wochenende war so richtig nach dem Geschmack des VfL Handball Mennighüffen. Alle fünf Seniorenteams waren im Einsatz und keine der Mannschaften musste sich geschlagen geben. Die erste Herrenmannschaft war gegenüber der Vorstellung in Nordhemmern nicht wieder zu erkennen und schickte die Spvg. Steinhagen mit einer 33:26-Niederlage nach Hause. Unsere Reserve sah in der zweiten Hälfte gegen den TSV Hahlen 2 wie der Verlierer aus, aber in der Endphase kämpfte die Truppe vorbildlich und rettete beim 23:23-Unentschieden schon einen nicht mehr für möglich gehaltenen Punkt. Die dritte Mannschaft hatte mit der Truppe von TuS 97 Bielefeld V so ihre liebe Not, aber der 26:22-Erfolg war nie in Gefahr. Durch diesen Erfolg liegt die Truppe von Trainer Detlev Harre auf dem ersten Platz in der Kreisliga B. Unsere vierte Mannschaft musste in der Partie gegen TG Herford 3 ohne Auswechselspieler auskommen, aber der klare 26:17-Sieg war nie gefährdet. Unsere erste Damenmannschaft verbuchte bei VfL Herford 2 den zweiten Auswärtssieg. Am Ende gewann die Truppe von Trainer Tristan Frerichs knapp mit 28:30-Toren.
Die Spiele:
VfL 1. Herren – Spvg. Steinhagen 33:26
VfL 2. Herren – TSV Hahlen 23:23
VfL 3. Herren – TuS 97 Bielefeld 5 26:22
VfL 4. Herren – TG Herford 3 26:17
VfL Herford 2 – VfL 1. Damen 28:30
weibl. E-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger 26:26
gem. E-1-Jgd. JSG LöMO – JSG Lenzingh./Spenge 20:3
gem. E-2-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger 7:24
mD-Jgd. VfL Herford – JSG LöMO 32:14
wC-Jgd. JSG LöMO – JSG Häver-Rödinghausen 22:14
VfL4. Herren – TG Herford 3 26:17 (14:8)
Der VfL erwischte einen ausgezeichneten Start und führte in der 9.Minute mit 5:0. Bis zum 10:3 waren die Hausherren klar überlegen, ehe die Gäste besser in die Partie fanden und bis zum Pausenpfiff auf 14:8 verkürzen konnten. Nach dem Wechsel war es beim Zwischenstand von 14:10 wieder etwas eng, aber danach bekamen die Hausherren, die ohne Auswechselspieler auskommen mussten, das Spiel wieder in den Griff. Über 17:11 und 23:13 kam der VfL zu einem klaren 26:17-Erfolg. Der Mannschaftsverantwortliche Andre Steffen meinte nach dem klaren Erfolg: „Alle sieben Spieler lieferten eine Topleistung ab und so haben wir die Partie von Beginn an kontrolliert“.
Torschützen: Holger Beck (9/1), Bastian Bröhenhorst (6), Steven Hölscher (4), Andre Steffen (3), Stefan Nienstedt (2) und Daniel Reimer (2).
VfL Herford 2 – VfL 1. Damen 28:30 (13:16)
Der VfL setzte sich beim Kreisrivalen VfL Herford 2 mit 28:30-Toren durch und verbuchte den zweiten Sieg in der Vorrunde der Kreisliga. Herford erwischte den besseren Start und lag bis zum 5:3 vorn. Durch einen feinen 0:4-Lauf setzten sich die Schützlinge von Trainer Tristan Frerichs auf 5:7 ab und gaben ihre Führung dann auch bis zum Schlusspfiff nicht mehr ab. Beim Stand von 13:16 wurden die Seiten gewechselt. In der zweiten Hälfte lagen die Gäste bei den Zwischenständen von 18:23 und 20:25 zweimal mit fünf Toren vorn. Aber Herford steckte nie auf und verkürzte zwei Minuten vor dem Ende bis auf 27:29, ehe Talitha Bröhenhorst mit ihrem Treffer zum 27:30 den Deckel drauf machte.
Tore: Pia Radtke (8), Melissa Reinert (7/3), Sina Speckmeier (5), Aileen Kleinedöpke (2), Talitha Bröhenhorst (2), Chiara Meiners (2), Verena Windmann (1), Julia Eberharter (1), Rebecca Oborowicz (1) und Vanessa Held (1).
Die Spiele vom Samstag
VfL 1. Herren – Spvg. Steinhagen 33:26 (17:12)
Der VfL zeigte sich in der Heimpartie gegen die Spvg. Steinhagen von seiner besten Seite und fuhr einen sicheren 33:26-Start-Ziel ein, der durchaus noch höher hätte ausfallen können. Die Gastgeber legten los wie die Feuerwehr und führten nach drei Minuten bereits mit 3:0-Toren. Beim 4:4 war Steinhagen wieder dran, aber danach liefen die Schnapsstädter immer einem Rückstand hinterher. Bis zum 11:10 in der 22.Minute blieb es spannend, ehe der VfL innerhalb von drei Minuten auf und davonzog. Gestützt auf einen überragenden Torhüter Tristan Frerichs erhöhte der VfL auf 16:10. Beim Stand von 17:12 wurden die Seiten gewechselt. Und auch in Durchgang zwei ließ die Baltic-Sieben nichts mehr anbrennen. Über 24:17 und 27:19 führten die Hausherren beim Zwischenstand von 30:20 klar mit zehn Toren Vorsprung. In der Schlussphase probierte Trainer Jasmin Baltic noch einiges aus. So spielte der VfL seine Angriffe mit sieben Feldspielern. Nachwuchsmann Soenke Reitemeier durfte auf Rechtsaußen angreifen und trug sich zweimal in die Torschützenliste ein. In der 56.Minute traf Luke Heinrichsmeier vom Kreis zum 33:22, ehe die Gäste die letzten vier Treffer dieser Partie erzielten und noch auf 33:26 verkürzen konnten. Die VfL-Abwehr hatte den Torjäger der Gäste, Hannes Krassort, gut im Griff. Er wurde durch eine kurze Deckung aus dem Spiel genommen und traf nur viermal ins VfL-Tor, wobei noch zwei Siebenmeter waren. Nach seiner langen Verletzungspause zeigte Tim Held eine sehr gute Partie und trug sich viermal in die Torschützenliste ein.
Tore: Arne Kröger (6), Marvin Vieregge (6), Daniel Danowsky (6/2), Tim Huckauf (4), Tim Held (4), Soenke Reitemeier (2), Luke Heinrichsmeier (2), Preben Barthold (2) und Simon Harre (1).
Für die Gäste aus Steinhagen trafen Dennis Strothmann (8), Hannes Krassort (4/2), Lennart Philipp (3) und Torben Bode (3) am besten.
VfL 2. Herren – TSV Hahlen 23:23 (12:13)
Die Reserve des VfL hätte diese Partie an sich gewinnen müssen, war aber am Ende dann heilfroh, noch ein Unentschieden gerettet zu haben. In der ersten Viertelstunde produzierte der VfL-Angriff zahlreiche technische Fehler. Aber auch die Gäste vergaben viele klare Torchancen und so blieb der VfL in Schlagdistanz. Nach fünfzehn Minuten waren beim Stand von 4:4 mal gerade acht Treffer gefallen. Beim 8:7 und 10:9 gingen die Schützlinge von Trainer Miklas Bröhenhorst zweimal in Führung, aber dennoch konnten sie ihre Nervosität nicht ablegen. In der zweiten Hälfte lief man durchgehend einem Rückstand hinterher. 15:17,17:19, 18:20 und 20:22 lauteten die Zwischenstände. Und kurz vor dem Ende hatte Trainer Miklas Bröhenhorst beim Auswechseln ein goldenes Händchen. Für Niklas Toll kam in den letzten zehn Minuten Routinier Arndt Viering ins VfL-Tor und er war der Garant für die Aufholjagd. Arndt kassierte nur noch zwei Gegentore. Sechs Minuten vor dem Ende traf Hahlen zum 21:23. Und dann kämpfte sich die VfL-Reserve zurück in die Partie. Lennart Fransmeier verkürzte drei Minuten vor dem Ende zum 22:23 und Jona David erzielte durch einen verwandelten Strafwurf hundert Sekunden vor dem Ende den 23:23-Endstand.
Trainer Miklas Bröhenhorst meinte nach dem Spiel: „Meine Truppe hatte ein Unmenge von technischen Fehlern und Fehlwürfen. Aber am Ende hat sie toll gekämpft und einen nicht mehr für möglich gehaltenen Zähler eingefahren“.
Tore: Till Orgel (7), Julian Peitzmeier (6), Tim-Oliver Strauch (3/1), Jona David (2), Lennard Fransmeier (2), Jannik Brune (1), Leon Schrewe (1) und Jannik Lindemeier (1).
VfL 3. Herren – TuS 97 Bielefeld 5 26:22 (11:10)
Die dritte Mannschaft des VfL bleibt in der Kreisliga B ungeschlagen, obwohl sie sich in der Partie mit der fünften Mannschaft des TuS 97 Bielefeld nicht mit Ruhm bekleckerte. Zunächst sah es so aus, als würde die Truppe von Trainer Detlev Harre den Gegner klar beherrschen, denn nach nur wenigen Minuten führte der VfL mit 5:1-Toren. Aber die Gäste wurden danach besser und waren zur Halbzeit beim Stand von 11:10 wieder dran. Gleich nach der Pause erzielte der VfL drei Treffer und bekam mehr Sicherheit ins Spiel. Als die Hausherren dann in Unterzahl von 18:14 auf 21:14 erhöhten, war das Spiel entschieden. Danach spielten die Hausherren im Angriff viel zu unkonzentriert und Bielefeld konnte noch bis auf 26:22 verkürzen. Erik Littmann zeigte eine tolle Partie und traf von Linksaußen gleich achtmal ins Bielefelder Tor. Zudem zeigte Schlussmann Justin Schütz eine überragende Partie.
Tore: Erik Littmann (8), Marius Hepermann (6/1), Brian Gröppel (5), Lennart Greimann (2), Dominic König (2), Lars Wülker (1), Fabian Kassebaum (1) und Bastian Bröhenhorst (1).