Rückblick auf die Spiele der Verbandsliga vom 08.05. – 11.05.2024
Der TuS Möllbergen ist Meister der Verbandsliga Staffel 1 und kehrt nach einem Jahr zurück in die Oberliga, die ab der neuen Spielzeit Regionalliga heißt. Schützenhilfe bekam die Torge-Sieben durch den HSC Haltern/Sythen, der völlig überraschend beim Tabellenzweiten Soester TV mit 30:36-Toren gewann. Unsere Truppe machte mit der Reserve der TSG Altenhagen/Heepen kurzen Prozess und gewann mehr als deutlich mit 36:25-Toren. Am drittletzten Spieltag punkteten die Kellerkinder. Während sich die HSG Werther/Borgholzhausen beim ASV Senden mit einem 22:22-Unentschieden zufrieden geben mussten, siegte neben dem HSC Haltern/Sythen auch die zuletzt so erfolglose SGH Ibbenbüren. Beim Aufsteiger Spvg. Steinhagen gewann Ibbenbüren mit 21:27-Toren überraschend deutlich. Und last not least siegte der TV Isselhorst durch einen Treffer in der letzten Sekunde mit 32:31 gegen die Ahlener SG 2. Am vorletzten Spieltag konnte nur der TV Isselhorst doppelt punkten. Die Isselhorster setzten sich in Brake ganz deutlich mit 33:24-Toren durch. Während Haltern/Sythen beim VfL Handball Mennighüffen chancenlos war und in eine klare 29:38-Niederlage einwilligen musste, kam die klare 25:29-Heimniederlage der SGH Ibbenbüren gegen den ASV Senden völlig überraschend. Es ist noch nicht klar, ob neben Lit auch die Ahlener SG aus der dritten Liga absteigt. Sollte nur ein westfälischer Vertreter aus der 3.Liga absteigen, würde das bedeuten, das nur zwei Teams aus den jeweiligen zwei Staffeln der Verbandsligen absteigen würden. Die schlechteste Ausgangslage hat der Tabellenletzte SGH Ibbenbüren (14:36-Punkte). Die SGH gastiert beim Meister TuS Möllbergen, der nach dieser Partie mit seinen Fans bei Freibier den Titel feiern will. Mit einer Niederlage gegen Ibbenbüren würde sich nicht so gut feiern lassen. Eine ebenfalls schwere Aufgabe hat der Tabellenvorletzte HSG Werther/Borgholzhausen (14:36-Punkte) zu bewältigen. Die Schützlinge von Trainerin Andrea Nobbe müssen beim Tabellensechsten Handball Bad Salzuflen antreten. HSC Haltern/Sythen und der TV Isselhorst (beide 16:34-Punkte) genießen Heimrecht. Aber Haltern, das in eigener Halle die Reserve der SG Ahlen empfängt, und auch Isselhorst (zu Hause gegen Lit 1912 3) haben schwere Aufgaben vor der Brust.
Handball Bad Salzuflen – TuS Brake 30:26 (16:11)
Nach der englischen Woche, die wir mit einem Auswärtssieg bei der Ahlener SG II krönen konnten, stand am vergangenen Wochenende das Heimspiel gegen den TuS Brake an. Das Spiel begann mit vielen Fehlern auf beiden Seiten, dennoch hatten wir von Beginn an das Heft in der Hand und machten bereits von Anfang an deutlich, dass die beiden Punkte an diesem Wochenende in der Salzestadt bleiben sollten. Nach 10 gespielten Minuten führten wir 7:3. Ein Vorsprung, welchen wir das gesamte Spiel über nicht mehr aus der Hand geben würden. Wir blieben griffig, konnten defensiv einige Bälle gewinnen und uns so nach 20 Minuten in Person von Julian Göke auf 12:6 absetzen. Mit dem 16:11 durch Lars Görder kurz vor der Pause ging es dann in die Kabinen. Wir nahmen uns vor, Brake nicht mehr herankommen zu lassen und weiterhin so ordentlich zu verteidigen. Ebenfalls wollten wir unsere klaren Chancen besser nutzen und die Überzahlsituationen besser ausspielen. Auch in Halbzeit zwei behielten wir stets die Oberhand und ließen den TuS zu keiner Zeit für einen Punktgewinn in Frage kommen. Über 21:15 (43. Minute) waren wir im Verlauf der zweiten Hälfte zwischenzeitlich sogar auf 8 Tore enteilt: Nico Timm erzielte in Minute 53 das 27:19 und damit auch die Vorentscheidung. Kurz vor dem Ende der Begegnung netzte Carlos Hummerjohann zum 30:23 ein (58. Minute). Die Gäste aus Brake konnten dann allerdings noch etwas Ergebniskosmetik betreiben und so stand ein am Ende dennoch niemals gefährdeter 30:26-Heimsieg auf der Anzeigetafel. Trainerstimme Pascal Vette: „Insgesamt war das Samstag sicherlich kein gutes Handballspiel, in dem wir es speziell in der ersten Halbzeit versäumt haben, mit einer noch höheren Führung in die Kabine zu gehen. Brake hat uns relativ viele Bälle geschenkt, aber wir haben leider zu wenig daraus gemacht, weil wir ebenfalls viel verworfen und manchmal auch etwas kopflos agiert haben. Auch unsere Überzahlsituationen haben wir nicht sauber ausgespielt. Nichtsdestotrotz ist es aber ein verdienter und souveräner Sieg, der vom Start weg zu keinem Zeitpunkt gefährdet war. Mich freut die geschlossene Mannschaftsleistung, die über weite Strecken gut funktionierende Deckung und auch, dass sich Lars Riemann mit ein paar Paraden auszeichnen konnte. Jetzt schauen wir optimistisch auf die beiden letzten schweren Aufgaben in Nordhemmern und zuhause gegen Werther.“ HBS: Südhölter, Riemann (Tor); Anzer (7/1), Görder (5), Ostrop, Busse (je 4), Pöppelmeier (3), Steffen, D. Krüger (je 2), Timm, J. Göke, Hummerjohann (je 1), F. Krüger TuS Brake: Sarschizky (Tor); Schröder (7/1), Weeke, Schwalm, Lause, Lorge (je 3), Schulze (2/1), Pope, Johannmeier (je 1).
Soester TV – HSC Haltern-Sythen 30:36 (15:16).
„Die erste Halbzeit war eigentlich über Strecken noch okay, aber insgesamt war das viel zu wenig von der Leistung her“, sagte STV-Trainer Max Loer nach der klaren Heimniederlage. „Wir hatten heute einen dünnen Kader, Ole Zülsdorf und Lars Wiggeshoff waren im Prinzip nicht einsatzfähig; Lars hat es zehn Minuten versucht. Wir haben schon gesehen, was das bei unserer Mannschaft macht. Aber trotzdem darf man sich so nicht präsentieren in einem Heimspiel“, war er mit dem Auftritt alles andere als zufrieden. Dabei verwies er aber auch darauf, dass Haltern ein gutes Team habe, das um jeden Zentimeter kämpfte. „Wir müssen da trotzdem mehr dagegenhalten“, vermisste er den nötigen Einsatz seiner Mannschaft. Aber auch spielerisch lief es nicht richtig. „Ich weiß nicht, wie oft wir den Ball vorne weggeworfen und den Gegner zum Tempogegenstoß eingeladen haben.“ So gab es 36 Gegentore, „obwohl Silas Bruyn und Simon Schlüter noch gut gehalten haben“, fand Loer für seine Torleute Lob. Die beiden zeigten zusammen gut eineinhalb Dutzend Paraden und hielten ihre Mannschaft im Spiel. „Ich habe seit Wochen gesagt, dass wir für jeden Punkt in der Liga hart arbeiten müssen. Und wir sind eine junge Mannschaft“, stellte Loer fest. Am Donnerstag habe seiner Mannschaft schon komplett die Führung auf dem Feld gefehlt. „Das war eine verdiente Niederlage. Glückwunsch an Haltern, die das gut gemacht haben.“ Der Gast habe viel cleverer gespielt, den Ball vorne auch mal gut gehalten und gut die Zweikämpfe gesucht. „Man kann mal ein Spiel verlieren, das habe ich der Mannschaft auch gerade so gesagt, aber man muss sich anders wehren.“ Dass es schwer werden würde, war dem Trainer schon vor dem Spiel klar. „Nach so einer Leistung kommt man für die Meisterschaft nicht infrage“, meinte er – und in der Tat ist bei nun fünf Punkten Rückstand auf Möllbergen bei zwei noch offenen Spielen da nichts mehr möglich. Soester TV: Bruyn, Schlüter; Dörnemann (4), Möllenhoff (2), Wiggeshoff (1), Schuerhoff (3), Wiesemann (2, 1/1), Braunsmann (2), Bernhard (2), Rotert (2), Tischer (8), Fuelber (3), Tonneau (1).
VfL Handball Mennighüffen – TSG Altenhagen/Heepen 2 36:25 (17:14)
Der VfL Handball Mennighüffen hat Tabellenplatz drei in der Verbandsliga weiter im Visier. Mit der zuvor punktgleichen Reserve der TSG Altenhagen-Heepen wird kurzer Prozess gemacht. Mennighüffen setzt sich souverän mit 36:25 (17:14) durch. Damit bleiben die Bielefelder der Lieblingsgegner des VfL, denn schon das Hinspiel wurde 32:20 gewonnen. Dies wollte sich Altenhagen eigentlich kein zweites Mal antun. Mit René Plaß und Jannick Ullmann sind zwei Akteure aus dem Drittligakader dabei, Julian Niedergriese und Leon Throne kommen aus der A-Jugend-Bundesliga. Und die Gäste legen los wie die Feuerwehr und haben erst einmal die Nase vorn. Aber nur über 4:6 bis zum 6:8. Dann hat sich die Abwehr der Gastgeber auf das schnelle Spiel des Gegners eingestellt und auch Torhüter Tristan Frerichs ist heiß gelaufen. Tim Huckauf sorgt beim 9:8 für die erste Führung. VfL-Trainer Jasmin Baltic beklagt mal wieder kurzfristige Ausfälle. „Mats Rinne hat gestern noch trainiert und muss heute wegen einer Grippe absagen. Lukas Mailänder fehlt aus privaten Gründen.“ Dafür sind Daniel Danowsky und Marvin Vieregge wieder dabei. Sie hatten zuletzt in der zweiten Mannschaft ausgeholfen. Die Truppe findet nach dem anfänglichen Rückstand schnell ins Spiel. Die TSG bleibt noch bis zum 13:12 dran doch dann gibt es einen Zwischenspurt zum 17:12. Nach dem Seitenwechsel ziehen die Grünen dann kontinuierlich davon. Über 18:15 und 23:19 ist beim 29:19 die erste Zehn-Tore-Führung erreicht. Dann wird munter durchgewechselt und alle Akteure bekommen nicht nur ihre Einsatzzeiten sondern tragen sich auch noch in die Torschützenliste ein. Als Christian Menkhoff vier Sekunden vor Schluss den letzten Treffer des Spiels erzielt, tobt die Halle. Sein Rechtsaußen-Kollege Mats Köster hat zuvor einen Sahnetag erwischt und bei elf Versuchen zehn Tore gemacht. Die Mannschaft hat aber besonders als Einheit überzeugt was auch Jasmin Baltic betont. „Ich hoffe nun auf eine volle Halle am Samstag im letzten Heimspiel gegen Haltern-Sythen. Das haben sich die Jungs verdient.“
Tore VfL: Mats Köster (10), Tim Huckauf (5), Tim Held (4), Daniel Danowsky (4/2), Marvin Vieregge (3), Luke Heinrichsmeier (3), Simon Harre (2), Arne Kröger (2), Jona David (1), Christian Menkhoff (1) und Fynn Walter (1).
VfL Handball Mennighüffen – TSG Altenhagen/Heepen 2 36:25 (17:14)
Den Vatertag verbrachte TSG-II-Trainer Tobias Fröbel entspannt mit Familie und Freunden im heimischen Garten. Seine Laune aus dem Mittwochabendspiel in Mennighüffen hatte sich da schon längst wieder stabilisiert. Trotz einer 25:36-Klatsche, die sich zur Pause so noch nicht angedeutet hatte.
„Die erste Halbzeit war absolut in Ordnung, wie unsere 8:6-Führung auch gezeigt hat. Dann haben wir ein paar Fehler gemacht, aber trotz des 14:17-Rückstandes zur Pause war ich nicht unzufrieden“, meinte Fröbel. Seine Gemütslage änderte sich dann in der zweiten Hälfte: „Da hat Mennighüffen seine ganze Routine ausgespielt und uns vor allem über Gegenstöße für unsere Fehler bestraft.“ Sein Team habe „Bälle weggeworfen und reihenweise falsche Entscheidungen getroffen“. Ergo: „Nach der Hinspielniederlage mit zwölf Toren waren es jetzt elf. Mennighüffen liegt uns offenbar überhaupt nicht, wir denen aber sehr“, sagte Fröbel. An diesem Samstag kommt nun die Spvg. Steinhagen in die Heeper Halle, Anwurf 19.30 Uhr. „Letztes Heimspiel der Saison, in der Hinrunde nur unentschieden gespielt und der Ärger über das Mennighüffen-Spiel“, nennt Fröbel als gute Gründe, ein paar Schippen draufzulegen und sich mit einem Sieg von den Fans bis zum August zu verabschieden. TSG II: Stanjek; Franz (3), Eschler (2), Niedergriese (3), Langelahn (2), Osha (1), Ullmann (6/1), Niehaus (2/1), Werner (3), Throne, Plaß (2), Vilson (2).
ASV Senden – HSG Werther/Borgholzhausen 22:22 (12:10)
Eine ganz spannende Partie sah der scheidende ASV-Trainer Swen Bieletzki, als seine Truppe auf die erstarkte Sieben der HSG Werther/Borgholzhausen traf. Bis zum 12:10-Halbzeitstand lief alles nach Plan, die gut gefüllte Halle war nicht unzufrieden, ein Punkt war für die Gastgeber das Minimalziel gegen einen Gegner, der sich zuletzt vom Tabellenende hochgearbeitet hatte. Der Handballverband hatte ein hoch pfeifendes Gespann mit Lisa Witte und Daniela Steinmann nach Senden geschickt und sie hatten das kämpferische Spiel jederzeit mit ruhigem und sicheren Auftreten im Griff. Beim 17:17 in der 45.Minute kam Senden nicht mehr vom Fleck. Innerhalb von vier Minuten setzten sich die Gäste auf 17:20 ab und plötzlich wurde es ganz eng für den ASV. Aber die Hausherren kämpften sich zurück ins Spiel und glichen durch zwei Tore von Hendrik Kuhlmann und einem Treffer von Nils Lennart Unkell beim 20:20 wieder aus. Malte Eierhoff brachte Senden wieder in Front, ehe die HSG durch zwei Treffer beim 21:22 wieder in Front ging. Hendrik Kuhlmann schaffte dann mit seinem sechsten Tor den viel umjubelten 22:22-Ausgleichstreffer. Ende und aus – der Klassenerhalt war geschafft. Bei den Hausherren trafen Hendrik Kuhlmann (6) und Jakob Janssen (3) am besten. Für die HSG Werther/Borgholzhausen waren Soenke Raschkowski (8), Fynn Huxohl (5) und Maurice Dingwerth (4/2) die sichersten Schützen.
TuS Möllbergen – Lit 1912 3 25:24 (16:11)
Spitzenreiter Möllbergen liebt offenbar die Dramatik. Die Mannschaft von Trainer Andre Torge gewann das Derby gegen Lit nach starker erster Halbzeit und deutlicher 16:11-Führung am Ende glücklich mit 25:24-Toren. Die Gäste riskierten in den letzten Minuten beim 25:22 alles und wären dafür fast noch belohnt worden. In der offenen Manndeckung bestraften sie zwei Ballverluste des TuS zum 25:23 und 25:24. Und es hätte noch besser kommen können, weil Sebastian Berg beim nächsten Angriff einen Siebenmeter verwarf. Sechs Sekunden hatten die Gäste noch Zeit für den Ausgleich. Doch das reichte nicht mehr für ein weiteres Tor. Der Ärger der Gäste richtete sich gegen die Unparteiischen Tim Schallenberg und Alexander Scholz, die ihrer Meinung nach die Hallenuhr nach der Siebenmeter-Entscheidung zu spät anhielten. „Das war maximal ärgerlich, weil das Foul 30 Sekunden vor dem Ende passierte“, sagte Lit-Kapitän Maik Riechmann anschließend. Selbstkritisch sagte TuS-Coach Andre Torge: „Eine routinierte Mannschaft spielt die Zeit herunter. Wir bringen durch unsere Fehler Lit wieder zurück ins Spiel. Der Schuss hätte auch nach hinten los gehen können“. Lit-Trainer Olaf Grintz war ein wenig angefressen: „Viele Kleinigkeiten liefen heute gegen uns. Die Time-Outs in der Endphase kamen viel zu spät. Ich habe auch einige falsche Sperren der TuS-Kreisläufer gesehen“. Beim TuS führten Nils van Zütphen (7), Sebastian Berg (4) und Federic Altvater (4) die Torschützenliste an. Bei den Nordies trafen Robin Drees (6/1), Maik Riechmann (6), Laurens Günther (5) und Felix Ntodonko (4) am besten.
VfL Handball Mennighüffen – HSC Haltern/Sythen 38:29 (16:12)
Der VfL Handball Mennighüffen bringt die Saison in der Verbandsliga seriös zu Ende. Gegen Kellerkind HSC Haltern-Sythen gibt es einen souveränen 38:29 (16:12)-Erfolg. Damit ist die Party nach dem letzten Heimspiel gesichert. Der VfL ist in der Tabelle auf Rang drei geklettert und vor dem Verbandsligaspiel hat sich die Reserve den Klassenerhalt in der Bezirksliga gesichert. Na dann Prost! Vor dem Spiel muss Trainer Jasmin Baltic den nächsten Grippekranken beklagen. Arne Kröger meldet sich ab. Zudem hilft die halbe Mannschaft in der Reserve aus. Die siegt mit 33:29 gegen Halle. Dabei verletzt sich Lukas Mailänder an der Schulter, muss ins Krankenhaus und ist später als Zuschauer wieder vor Ort. Er sieht wie seine Kollegen um Marvin Vieregge und Daniel Danowsky das zweite Spiel in Folge bestreiten. Das klappt aber hervorragend. Marvin Vieregge hatte sich ja schon warm geworfen und trifft gleich zum 1:0. Mennighüffen geht mit 5:2 in Führung und dann mucken die Gäste zum ersten und zum letzten Mal in diesem Spiel auf. Sie drehen die Partie zum 6:7. Doch die Freude der zehn Halterner Zuschauer auf der Tribüne währt nur kurz. Der VfL antwortet mit dem 9:7 und gibt die Führung danach nicht mehr ab. Das ist auch der Verdienst eines Rückkehrers. Schlussmann Tobias Bekemeier ist nach längerer Verletzungspause wieder dabei. Er hat eine Hüftverletzung auskuriert und ist schon seit einigen Wochen beim Training dabei. Nun gibt er sein Comeback im Verbandsligator. Und dabei ist er von Beginn an gut im Spiel. Daniel Danowsky stellt per Siebenmeter den 16:12-Pausenstand her, danach kommt Haltern nicht mehr für einen Punktgewinn in Frage. Gästetrainer Michael Brannekämper muss zu Beginn der zweiten Halbzeit den verletzungsbedingten Ausfall seines Spielmachers Mika Knöner beklagen. „Wenn Dir der einzige Spielmacher ausfällt, dann hast Du hier keine Chance mehr.“ Auf der anderen Seite kann Mennighüffen munter durchwechseln ohne einen Bruch im Spiel beklagen zu müssen. Besonders im Eins gegen Eins setzen sich die Grünen immer wieder durch. Dies ist auch eine Spezialität von Fynn Walter der am Ende erfolgreichster Torschütze wird. Vor der Begegnung wird Rechtsaußen Mats Köster nach elf Jahren in Mennighüffen verabschiedet. Ihn zieht es zum Drittligisten TuS Spenge. „Das ist schon ein komisches Gefühl“, verrät er. Mit Marco Büschenfeld beendet noch ein VfL-Urgestein seine aktive Karriere. Er sitzt wegen eines Knorpelschadens im Knie schon länger auf der Bank. Das Spiel bleibt bis zum 21:18 halbwegs offen. Doch dann drehen die Hausherren noch einmal auf. Über 25:20 und 31:24 wird es am Ende deutlich. Durch den Erfolg von LiT gegen Bad Salzuflen springt der VfL auf Rang drei und will diese Position am letzten Spieltag in Steinhagen verteidigen.
VfL Handball Mennighüffen: Bekemeier, Frerichs; Danowsky (6/1), Böttcher, Vieregge (6), Menkhoff, Walter (8), Köster (6), Heinrichsmeier, David (1), Held (3), Rinne, Huckauf (5), Harre (3).
Einen schweren Stand hatten gestern Abend unsere erste Herren in Ostwestfalen. Nach einer guten ersten Halbzeit wurde es im zweiten Durchgang nach der Verletzung von Mika Knöner und dem bekannten Fehlen von Sam Ramin im Spielaufbau schwierig, so dass Gastgeber Mennighüffen die Weichen frühzeitig auf Sieg stellen konnte (38:29; 16:12).
Die Abstiegskonkurrenz konnte ebenfalls nur wenig punkten („nur“ der TV Isselhorst zieht am HSC vorbei). Aber nunmehr stehen unsere Jungs auf dem VL-Relegationsplatz 12, da sich in Liga3 die Ahlener SG noch nicht vor dem Gang in die Oberliga retten konnte.
Alle Entscheidungen sind damit zunächst auf den 25.05. vertagt.
Unser Team braucht dort mindestens einen 1 Punkt im Heimspiel gegen die Reserve der Ahlener SG und deren Drittligateam darf nicht absteigen. Dann ist die Klasse gesichert.
Für Trainer Michael Brannekämper bleibt also noch einiges an Arbeit in den kommenden 2 Wochen.
In der vergangenen Woche war die TSG II doppelt gefordert: Zunächst gab es am Mittwoch eine deftige 36:25-Niederlage in Mennighüffen. Am Samstag feierte die TSG einen erfreulichen Heimabschluss, bei dem die Spvg. Steinhagen souverän mit 28:22 bezwungen werden konnte.
VfL Mennighüffen – TSG A-H II 36:25 (17:14)
In Mennighüffen startete die TSG zunächst mit viel Tempo und Zug zum Tor. Bis zum 7:8 (16.) lag man durchgehend in Führung. Allerdings schafften die Gäste es fortan nicht, die eigene Deckung in den Griff zu bekommen. Der VfL agierte mit vielen Kreuzungen und schaffte es damit, die TSG-Abwehr in Bewegung zu bringen. Somit wechselte die Führung und Mennighüffen zog bis zur Halbzeit sogar bis auf 17:14 davon. Im zweiten Durchgang lief dann nicht mehr viel zusammen bei den Gästen. In der Abwehr hatte man gar keinen Zugriff mehr und im Angriff tat man sich im Positionsangriff ebenso schwer. Der Gastgeber erhöhte den Vorsprung kontinuierlich bis zum 30:20 (49.) und verwaltete diesen in den restlichen Spielminuten.
TSG II: Stanjek – Ullmann (6/1), Franz (3), Niedergriese (3), Werner (3), Eschler (2), Langelahn (2), Plaß (2), Niehaus (2/1), Osha (1), Vilsons (1), Throne.
TSG A-H II – SpVg Steinhagen 28:22 (14:9)
Beim letzten Heimspiel der Saison war die Spvg. Steinhagen zu Gast im Heeper Dom. Nach dem Unentschieden im Hinspiel sollte unbedingt ein Sieg her. Von Beginn an ließ die TSG keine Zweifel offen, dass sie das Spiel gewinnen würde. Steinhagen lag kein einziges Mal in Führung. Besonders die Defensive der TSG konnte sich im Vergleich zum Mittwoch deutlich steigern. Nach 20 Minuten führten die Gastgeber mit 10:6 und konnten diese Führung bis zum Seitenwechsel auf 14:9 ausbauen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit erwischte die TSG eine kleine Schwächephase, in der Steinhagen bis auf 16:15 (36.) verkürzen konnte. Die Hausherren kriegten aber noch rechtzeitig die Kurve und preschten mit einem 4:0-Lauf wieder auf 20:15 davon. Im weiteren Spielverlauf brachte man dieses Ergebnis souverän über die Zeit.
TSG II: Grauting/Stanjek – Schuwerack (5), Franz (4), Ullmann (4), Niedergriese (3), Eschler (2), Osha (2), Werner (2), Niehaus (2/2), Langelahn (1), Holtmann (1), Throne (1), Vormbrock (1).
HSG Werther/Borgholzhausen – TuS Möllbergen 18:39 (11:20)
In Werther klappte beim Meister jedenfalls alles. Schnelle Kombinationen und Kempa-Tore am laufenden Band erfreuten die mitgereisten Fans. Die Abwehr blieb unter zwanzig Gegentore und der TuS feierte beim 18:39 den höchsten Saisonsieg. Der Abstiegskandidat Werther/Borgholzhausen war hoffnungslos unterlegen. Nach zwölf Minuten war die Partie entschieden, nach dem 11:20 zur Pause gewann der Meister beim 18:39 mit 21 Toren Unterschied. Haupttorschützen beim TuS waren Tim Kohlmeier (7), Rouven Hübner (6), Lennart Bischoff (6) und Sebastian Berg (5/3). Für die Hausherren trafen Maurice Dingwerth (6/2), Soenke Raschkowski (4) und Fynn Huxohl (4).
Lit 1912 3 – Handball Bad Salzuflen 30:29 (20:10)
„Die erste Halbzeit war nahezu perfekt“, meinte Lit-Trainer Olaf Grintz. Seine Mannschaft spielte fast wie im Rausch und kam nach dem 5:5-Zwischenstand zu einer 20:10-Pausenführung. Nach dem Wechsel schwanden bei den Hausherren zusehends die Kräfte. Olaf Grintz meinte weiter: „Die Spieler gingen auf dem Zahnfleisch, wir hatten keine Wechselmöglichkeiten“. Und so schrumpfte langsam der Vorsprung. Beim 28:22 in der 52.Minute lag Lit noch klar vorn, beim 28:27 fünf Minuten später war alles wieder offen. Ein verwandelter Siebenmeter des herausragenden Felix Ntodonko und das wichtige Tor zum 30:27 von Laurens Günther führten schließlich zum Sieg. „Den Erfolg haben wir auf der letzten Rille ins Ziel gerettet“, meinte der Lit-Trainer.
Bei den Hausherren waren Felix Ntodonko (10/4), Lasse Ulrich (6), Julius Brune (4) und Laurens Günther (4) am erfolgreichsten. Bei Salzuflen trafen Marvin Anzer (6/3), Lars Goerder (5) und Tom Ostrop (4) am besten.
Nach dem Sieg gegen den TuS Brake am vorherigen Wochenende, ging es für uns am vergangenen Samstag in den Mühlenkreis zu LIT 1912 III. Wir wollten die kleine Serie also aufrechterhalten, um den dritten Tabellenplatz zu halten und unser Saisonziel zu erreichen. Nicht mit dabei sein konnten die Langzeitverletzten Niko Tsolakis (Kreuzbandriss), Lennart Pieper und Henrik Zöllner (beide Schulter). Der Rest war an Board und wir waren gewillt, die beiden Punkte mit in die Salzestadt zu bringen. Unterstützt wurden wir dabei von mehr als 50 treuen Fans, die den Weg mit dem Bus nach Nordhemmern auf sich genommen haben. Dafür jetzt schon mal ein dickes Dankeschön! Kurios war zudem, dass der Verband kein Schiedsrichtergespann für das Spiel ansetzte oder ansetzen konnte und wir daher von einem Sportskameraden des Heimvereins gepfiffen wurden. Auch hier ein großes Dankeschön an dich, Frank, für die solide Leitung! Voll motiviert und mit dem klaren Ziel des Sieges in fremder Halle vor Augen gingen wir die Partie an. Die Begegnung begann umkämpft und wir konnten den Schwung aus den letzten Partien nur in Teilen mitnehmen. Dennoch war beim 5:5 nach 10 gespielten Minuten alles noch in der Reihe und wir hielten gut dagegen. Dann geschah allerdings etwas, das an die Niederlage in Soest aus der Hinrunde erinnerte. Wir verloren vollständig den Faden. Vorne spielten wir in Teilen Standhandball, schenkten den Hausherren so Ball um Ball und liefen in einige Gegenstöße oder wurden in der zweiten Phase überrannt. Defensiv stand auf einmal jeder für sich, ein Verbund kam nicht mehr zustande und auch unsere Torhüter parierten gefühlt keinen Ball. So kam es, dass sich LIT Tor für Tor absetzen konnte. Teilweise wurden wir von starken Nordhemmeranern hergespielt und vollständig vorgeführt. Nach 20 Minuten lagen wir bereits 14:8 zurück. Aber es sollte noch schlimmer kommen. Wir fingen uns in der ersten Halbzeit nicht mehr, spielten einen desolaten Ball und lagen zur Pause verdient 20:10 zurück. In der Halbzeit bat Coach Pascal Vette dann zunächst alle Spieler zum Rapport und es schepperte berechtigterweise tüchtig. Wir nahmen uns nun aber vor, geschlossen dagegen zu halten und die erste Halbzeit vergessen zu machen. Wir wollten uns selbst beweisen, dass wir noch leben und auch den Zuschauern eine positive Reaktion auf eine nicht zu entschuldigende Leistung aus dem ersten Durchgang zeigen. Uns gelang es dann auch tatsächlich besser aus der Kabine zu kommen und wir zeigten fast von Beginn der zweiten Halbzeit an ein anderes Gesicht. Nach 43 Minuten hatten wir den Abstand auf 6 Tore verkürzt. Lars Görder erzielte das 23:17. Wir standen defensiv nun besser und konnten uns so Tor um Tor herankämpfen, dennoch lagen wir 10 Minuten vor dem Ende beim 27:22 immer noch mit fünf Toren zurück. Nun gelang es uns nochmal, auch angetrieben von unseren überragenden Fans, weiter heranzukommen. Durch einen 5:1-Lauf für uns in den kommenden fünf Minuten schafften wir es auf 28:27 zu verkürzen. Leider schafften wir es dann nicht, den Ausgleich zu erzielen und fingen uns zwei schnelle Gegentore, sodass wir beim 30:27 wieder mit drei Treffern zurücklagen (58. Minute). Wir steckten nicht auf und kämpften uns erneut heran. Marvin Anzer erzielte per Doppelschlag das 30:28 und das 30:29. LIT verlor in der Folge erneut den Ball, sodass wir nach einer Auszeit sogar noch die Chance hatten, etwas Zählbares mitzunehmen. 40 Sekunden waren noch auf der Uhr als wir die Auszeit nahmen. Wir kamen sogar kurz vor Schluss zu einem Torerfolg, welcher allerdings vorzeitig abgepfiffen wurde. So mussten wir in eine knappe, aber aufgrund der schwachen ersten Halbzeit auch verdiente, 30:29-Auswärtsniederlage einwilligen. Trainerstimme Pascal Vette: „Auch, wenn es komisch klingt, so haben wir eigentlich ganz gut angefangen. Bis zum 5:5 war ja auch erstmal noch alles in Ordnung. Aber dann haben wir alles vermissen lassen, was uns eigentlich auszeichnet. Das war sicher eine der schlechtesten Halbzeiten, die ich bisher von meiner Mannschaft gesehen habe. Defensiv waren wir nicht konsequent, vorne waren wir hektisch und spielten Schönwetter-Handball. Selbst, wenn wir uns Chancen kreiert haben, haben wir diese liegenlassen. Wobei man auch eingestehen muss, dass LIT es dann auch richtig gut gemacht hat. Außerdem haben wir leider mal wieder das Torwart-Duell deutlich verloren. In der zweiten Halbzeit ging es dann erst einmal so weiter, bis wir uns dann aufgerappelt und uns auch dank des Supports von der Tribüne wieder herangekämpft haben. Schlussendlich war dann ja sogar noch das Unentschieden drin. Das war uns leider nicht vergönnt und so werden wir nun den dritten Tabellenplatz nicht mehr erreichen – aber das haben wir uns durch die erste Halbzeit auch selbst zuzuschreiben.“ LIT: Koch, Steinhauer (Tor); Ntodonke (10/4), Ullrich (6), Günther, Brune (je 4), Niemeyer (3), Wischnewski (1), Ju. Tabel, Jo. Tabel, Wittemeier, Riechmann HBS: Südhölter, P. Göke (Tor); Anzer (6/4), Görder (5/2), Ostrop (4), J. Göke, D. Krüger (je 3), F. Krüger, Timm (je 2), Busse, Steffen, Hummerjohann, Pöppelmeier (je 1), Jacobsmeier
Turnier um den Kreispokal der E-Jugend
Am kommenden Samstag, den 22.6.2024 gibt es wieder reichlich Handball in der Mennighüffer Sporthalle zu sehen. Die gemischte E-Jugend der JSG LöMO richtet das Final-Four-Turnier um den Kreispokal aus. Die Truppe des Trainers Thorsten Lippe dominierte die Vorrundengruppe 1 und gewann alle drei Partien sehr deutlich. Hier die einzelnen Ergebnisse aus der Vorrunde:
TVC Enger – JSG LöMO 7:25, SG Bünde/Dünne – JSG LöMO 10:23 und JSG LöMO – TSG Altenhagen/Heepen 33:3. Somit belegte die Truppe der JSG LöMO mit 6:0-Punkten und 81:20-Toren den ersten Rang vor der SG Bünde/Dünne. In der zweiten Vorrundengruppe war der TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck das Maß aller Dinge. Der TuS beendete die Vorrunde ebenfalls mit 6:0-Punkten vor dem Team von VfL Herford.
Somit kommt es am nächsten Samstag in der Mennighüffer Sporthalle zu folgenden Partien:
10.45Uhr JSG LöMO – VfL Herford
11.30Uhr TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck – SG Bünde/Dünne
12.25Uhr Verlierer HF 1 – Verlierer HF 2
13.10Uhr Endspiel um den Kreispokal
Gewinner HF 1 – Gewinner HF 2
Die Jüngsten der JSG LöMO würden sich über einen regen Zuschauerzuspruch sehr freuen.
Staffeleinteilung VfL 2. Herren
VfL Handball Mennighüffen – Staffeleinteilung Ostwestfalenliga 2024/2025
Inzwischen wurden auch die Staffeleinteilungen der beiden neuen Ostwestfalenligen veröffentlicht.
Unsere Reserve spielt in der neuen Saison in der Staffel 1 und trifft auf folgende Gegner:
TSV Hillentrup, TuS Vlotho/Uffeln, HSG Spradow 1, TSV Hahlen 2, TuS Möllbergen 2, TG Herford, Tuspo Meißen, Handball Bad Salzuflen, HSG Porta Westfalica, TuS Brake 2, TuS Spenge 3, HCE Bad Oeynhausen und TuS Hartum.
Das ist eine sehr spielstarke Staffel und es gibt einige interessante Partien. Insbesondere die Derbys gegen unseren Nachbarn HCE Bad Oeynhausen versprechen viel Spannung. Für unsere Truppe entfallen die weiten Fahrten der Vorsaison zu den Gütersloher Vereinen.
Unsere Reserve muss am ersten Spieltag zum TSV Hillentrup reisen. Danach empfängt die Sieben des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Christian Pape die HSG Vlotho/Uffeln. Danach geht es zum Landesligaabsteiger HSG Spradow. Erst am vorletzten Hinrundenspieltag kommt es zum Derby beim HCE Bad Oeynhausen.
neue Staffeleinteilungen
VfL Handball Mennighüffen – Staffeleinteilung Oberligasaison 2024/2025
Der Handballverband Westfalen hat die Staffeleinteilungen der Regionalliga, der Oberligen und der Landesligen soeben veröffentlicht.
Die erste Mannschaft des VfL verbleibt in der Staffel 1 der Verbandsligen, die ab der Saison 2024/2025 die Bezeichnung Oberliga trägt.
Dabei haben sich etliche Veränderungen ergeben. Neben dem Meister und Aufsteiger TuS Möllbergen sind die Absteiger SGH Ibbenbüren und die HSG Werther/Borgholzhausen nicht mehr dabei. Neu in der Oberliga sind die Aufsteiger TuS Spenge 2 und der TV Verl vertreten. Zudem ist der TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck als Tabellenletzter und Absteiger der Oberligaspielzeit 2023/2024 Gegner unserer Truppe. Und dazu gab es einige Veränderungen in den beiden Staffeln. Neu in der Oberliga Staffel 1 sind die Mannschaften von HC Tura Bergkamen (letzte Saison Platz 4 mit 32:20-Punkten), SuS Oberaden (letzte Saison Platz 6 mit 27:25-Punkten) und der RSV Altenbögge-Bönen (letzte Saison Platz 10 mit 22:30-Punkten). Nicht mehr dabei sind der ASV Senden, die HSC Haltern/Sythen und der letztjährige Vizemeister Soester TV.
Die Oberligasaison 2024/2025 beginnt am Wochenende 31.8./01.09.2024. Zum Auftakt muss unsere Truppe reisen. Der VfL gibt seine Visitenkarte beim Serienbeginn in Bergkamen ab. Am ersten Spieltag kommt es zum Bielefelder Derby zwischen dem TuS 97 und der Reserve der TSG Altenhagen/Heepen.
Am zweiten Spieltag empfängt der VfL in der Mennighüffer Sporthalle den Kreisrivalen TuS Spenge 2.
Hier die weiteren Partien unser Truppe:
14.09.2024 Lit 1912 3 – VfL
28.09.2024 VfL – Spvg. Steinhagen
05.10.2024 TSV Altenbögge/Bönen – VfL
26.10.2024 VfL – Ahlener SG 2
02.11.2024 SuS Oberaden – VfL
09.11.2024 VfL – Handball Bad Salzuflen
16.11.2024 TV Verl – VfL
30.11.2024 VfL – TV Isselhorst
07.12.2024 VfL – TSG Altenhagen/Heepen 2
14.12.2024 TuS Brake – VfL
21.12.2024 VfL – TuS 97 Bielefeld
Rückblick auf den letzten Verbandsligaspieltag
Rückblick auf den letzten Verbandsligaspieltag
Nachdem der TuS Möllbergen bereits vor Wochen den Titel gewann und den direkten Wiederaufstieg schaffte, wurden am letzten Spieltag die Absteiger ermittelt. Nachdem sich die Ahlener SG in der 3.Liga am letzten Spieltag den Klassenerhalt sicherte, war klar, das aus den beiden Verbandsligen nur jeweils zwei Teams absteigen würden. Am Ende müssen der SGH Ibbenbüren und die HSG Werther/Borgholzhausen in den sauren Apfel des Abstiegs beißen müssen. Der TV Isselhorst und der HSC Haltern/Sythen gewannen ihre Heimspiele und brachten sich in Sicherheit. Unser VfL beendete die Saison als Tabellendritter.
TV Isselhorst – Lit 1912 3 23:22 (12:10)
Im letzten Saisonspiel wartete auf die Nordies in Isselhorst eine echte Herausforderung. „Die Halle war ausverkauft, da war echt die Hölle los“, berichtete Lit-Trainer Olaf Grintz. Auch dank dieser Unterstützung holte Isselhorst die zwei wichtigen Punkte zum Klassenerhalt. Nur am Anfang lagen die Gäste mit 4:6-Toren vorn, danach liefen die Nordies einem Rückstand hinterher. „Isselhorst legte immer zwei oder drei Tore vor, danach kamen wir heran, so lief es eigentlich das ganze Spiel über“, schilderte Olaf Grintz die Partie. Vor allen Dingen Torhüter Noah Steinhauer hielt sein Team mit starken Leistungen im Spiel, das am Ende etwas unglücklich verloren ging. Beim Stand von 23:22 hielt er einen Siebenmeter. Da waren noch dreißig Sekunden zu spielen, aber im letzten Angriff vertändelten seine Angreifer den Ball. Während bei den Hausherren Alexander Wiese gleich zehnmal erfolgreich war, trafen bei den Nordies Laurens Günther (5), Felix Ntodonke (5), Julius Brune (4) und Jona Niemeyer (4) am besten.
Spvg. Steinhagen – VfL 29:31 (17:18)
Der VfL Mennighüffen beendete die Verbandsligasaison erfolgreich. Am letzten Spieltag gewann der VfL beim Aufsteiger Spvg. Steinhagen mit 29:31-Toren. Damit belegte die Truppe von Trainer Jasmin Baltic in der Endabrechnung Rang drei. Der Trainer war damit unter dem Strich zufrieden. Er meinte: “Es war ein hartes Stück Arbeit und wir sehnen alle die Sommerpause herbei“. In Steinhagen saßen mit Arne Kröger, Lukas Mailänder, Tobias Bekemeier und Tim Held eine halbe Mannschaft auf der Tribüne. Dafür sprangen die jüngeren Akteure in die Bresche. Jona David, Justus Böttcher und Fabian Cardinal machten ihre Sache hervorragend und waren in der Schlussphase maßgeblich am Erfolg beteiligt. Auch Nachwuchstorhüter Jill Rothenroth hielt in den letzten fünfzehn Minuten sehr gut und trug zum Sieg bei. Das Spiel war kampfbetont, ausgeglichen und spannend. Die Führung wechselte ständig. 2:0, 8:9, 12:11 und 13:16 lauteten die Stationen vor der Pause. Mennighüffen legte nach dem Wechsel ein 20:22 vor, doch Steinhagen konterte noch einmal zum 24:22. Dabei stach besonders Steinhagens elffacher Torschütze Hannes Krassort hervor. Trainer Baltic setzte in der Endphase auf seine Abteilung „Jugend forscht“ und die Jungs schafften erneut die Wende. Justus Böttcher sorgte vom Kreis für die wichtigen Treffer zum 24:24 und 26:27. Jona David und Fabian Cardinal erzielten in der letzten Minute die beiden letzten Treffer für die Grünen und sorgten so für die endgültige Entscheidung. Insgesamt war es eine geschlossene Mannschaftsleistung der Gäste. Nun geht es auf Mannschaftsfahrt nach Mallorca ohne den Trainer. „Ich habe Familie und brauche jetzt Ruhe“, so Jasmin Baltic.
Tore VfL: Marvin Vieregge (5), Daniel Danowsky (5/4), Fynn Walter (4), Tim Huckauf (4), Simon Harre (4), Mats Köster (4), Justus Böttcher (2), Jona David (1), Mats Rinne (1) und Fabian Cardinal (1).
Handball Bad Salzuflen – HSG Werther/Borgholzhausen 30:29 (20:11)
In unserem letzten Saisonspiel, welches in diesem Jahr wieder ein Heimspiel war, gastierte die HSG Werther/Borgholzhausen in der Halle Aspe. Aufgrund der Niederlage im Hinspiel hatten wir mit den Jungs aus dem Kreis Gütersloh noch eine kleine Rechnung offen und wollten das letzte Heimspiel natürlich positiv gestalten. Ebenfalls war es das letzte Spiel auf der Trainerbank für unseren Coach Pascal Vette, den es nach der Saison nach Rödinghausen zieht. Auch Thilo Leischulte wird uns als Co-Trainer zur kommenden Saison verlassen. Ebenfalls wird Niklas Busse, der uns nach der Verletzung von Niko Tsolakis vom TuS Spenge II zurückkehrend aushalf, wieder einen Gang runter schalten und in Zukunft in unserer Reserve spielen. Zudem war es das vorerst letzte Spiel im HBS Trikot für Rafael Jacobsmeier und Philipp Göke. Rafa wird zur kommenden Saison Cheftrainer beim TuS Spenge in der 3. Liga. Auf Philipp kommt eine berufliche Veränderung zu, dennoch wird er uns zumindest vorerst als Torwart-Trainer erhalten bleiben. Nun aber zum Sport, auch wenn die Geschichte der ersten Halbzeit schnell erzählt ist: Wir kamen wie die Feuerwehr aus der Kabine und führten über 5:0 nach knapp zehn gespielten Minuten 9:3. Diesen Abstand sollten wir durch eine gute Deckungsleistung und eine hohe Effektivität im Angriff in der Folge auch beibehalten. Dennis Krüger erzielte in Minute 18 das 14:6. Nach 24 Minuten hatten wir uns dann in Person von Marvin Anzer das erste Mal auf zehn Tore abgesetzt (18:8). Mit dem Pausenpfiff fand ein Wurf von Tom Ostrop den Weg zum 20:11 Halbzeitstand ins Netz. In der Kabine nahmen wir uns nun vor, genauso konzentriert weiter zu agieren und die HSG nicht mehr ins Spiel kommen zu lassen. Dies gelang uns die ersten Minuten des zweiten Durchgangs auch sehr gut und Florian Krüger stellte auf 25:15 (35. Minute). Auch in den nächsten Minuten waren wir nach wie vor konzentriert in Deckung und Abschluss und Nico Timm erzielte das 27:17 in der 40. Spielminute. Nun wurden wir allerdings unkonzentriert, spielten vorne keinen sauberen Ball mehr und hatten auch in der Deckung nicht mehr den nötigen Zugriff. Ebenfalls gesellten sich nun einige Fahrkarten dazu, was man auch daran sieht, dass wir in den letzten 20 Spielminuten lediglich drei Tore zustande bringen würden. Durch unsere Fehler luden wir die dennoch stark kämpfenden und nie aufgebenden Gäste aus Werther ein, eine Aufholjagd zu starten und so kam es dann auch: In den folgenden Minuten kam Werther immer näher heran und in der 54. Spielminute war unser Vorsprung beim 30:26 auf vier Tore geschrumpft. Wir ließen gefühlt alles in der Offensive liegen und so kam Werther in der zweiten Halbzeit immer wieder zu leichten Toren über den Gegenstoß. Am Ende war es dann auf unserer Seite Niklas Südhölter im Gehäuse, der mit einigen starken Paraden im 1 gegen 1 die zwei Punkte für uns festhielt. Schlussendlich steht dann im letzten Saisonspiel ein 30:29-Heimsieg, den wir gerne nochmal mitnehmen. Trainerstimme Pascal Vette: „Es war nochmal ein bunter Blumenstrauß an Kuriositäten, den wir unseren Zuschauern da am Samstag geboten haben. Eine überragende erste Halbzeit, mit einem starken Philipp Göke im Tor, dann haben wir in der Halbzeit genau auf das hingewiesen, was passieren kann und was wir selbst ja, zwar in anderer Rolle, erst vor zwei Wochen in Nordhemmern erlebt haben. Man kann auch mal einen 10-Tore Rückstand aufholen. Dann haben wir in der zweiten Halbzeit einfach ein bisschen den Zugriff verloren und hatten eine eklatante Abschlussschwäche. Sicherlich hat sich Silas Bartling im Tor der Gäste aber auch deutlich steigern können und so haben wir uns sehr schwer getan, Tore zu erzielen und Werther ist so über einige Gegenstöße zu einfachen Toren gekommen. Das hat dann dazu geführt, dass es hintenraus sehr spannend wurde. Ich bin aber froh, dass wir unser letztes Heimspiel gewinnen konnten und die Saison mit einem guten 4. Platz abschließen. Am Ende sind es die drei Oberliga-Absteiger, die vor uns stehen und so haben wir doch eine sehr gute Saison gespielt, auch wenn wir dem dritten Platz ein wenig hinterher trauern“. HBS: P. Göke, Südhölter (Tor); Anzer (9), Ostrop (5), Steffen (4), Busse (3), J. Göke, D. Krüger, Pöppelmeier (je 2), Timm, Görder, F. Krüger (je 1), Hummerjohann, Jacobsmeier HSG We/Bo: Bartling, Köhne (Tor); Jarosch, Huxohl (je 5), Dingwerth, J. Hoffmann, J. Borgstedt (je 4), Reiß (3), Raschkowski (2), N. Borgstedt, Werner (je 1), Kaps, C. Hoffmann.
ASV Senden – TSG Altenhagen/Heepen 2 30:30 (17:17)
Nach zwei unterschiedlichen, aber jeweils ausgeglichenen Halbzeiten konnte die TSG II zum Abschluss der Verbandsliga-Saison 23/24 beim 30:30 (17:17) einen Punkt beim ASV Senden einsacken.
Der erste Durchgang war überwiegend Sommerhandball in Reinkultur. Beide Abwehrreihen waren weit davon entfernt, als stabil bezeichnet werden zu können. Sowohl die offensive Abwehr des ASV, als auch die 6:0-Deckung der TSG waren besonders in der Seitwärtsbewegung oft einen Schritt zu langsam. Die Gastgeber lagen ständig mit 1-2 Toren in Führung, die TSG ließ sich aber nicht abschütteln und blieb immer in Schlagdistanz. Beim 16:16 war der Ausgleich erstmals wieder hergestellt, mit einem verdienten 17:17 ging es zum Pausentee.
Im zweiten Durchgang verschliefen die Gäste die ersten Minuten komplett und warfen knapp neun Minuten kein Tor, wodurch Senden auf 21:17 davon zog. Doch auch im letzten Saisonspiel zeigte die TSG Moral und erzielte bereits sechs Minuten später den 22:22 Ausgleich. Bis zum 28:30 (57.) lag man nun sogar in Führung, doch am Ende schaffte Senden den nicht unverdienten Ausgleich.
TSG II: Stanjek/Grauting – Franz (11/2), Schuwerack (5), Holtmann (5), Niedergriese (4), Langelahn (3), Werner (2), Eschler, Osha, Hartmann, Vilsons.
HSC Haltern/Sythen – Ahlener SG 2 31:27 (16:14)
Die Hausherren mussten gegen Ahlen unbedingt noch einen Punkt einfahren, um auch in der kommenden Spielzeit in der Oberliga auflaufen zu können. Und so gingen sie gegen die Reserve des Drittligisten Ahlener SG engagiert zu Werke. Die Fans feuerten ihr Team lautstark an und zur Pause lagen die Hausherren knapp mit 16:14-Toren vorn. Eng wurde es dann aber in Durchgang zwei, als Ahlen in der 43.Minute auf 21:23 davongezogen war. Doch innerhalb von acht Minuten drehten die Hausherren die Partie durch einen 4:0-Lauf. Am Ende siegte Haltern/Sythen mit 31:27-Toren und machte den Klassenerhalt endgültig perfekt. Für die Hausherren trafen Mika Knoener (8) und Julian Schrief am besten. Bei Ahlen führten Bastian Frenzel (6), Florian Danker (5), Tom Fleuth (4) und GianLuca Tese (4) die Torschützenliste an.
Nach dem Sieg am Samstagabend zog nach der Freude über den geschafften Klassenerhalt dann doch noch so etwas wie Wehmut in die Halle Schulzentrum ein…
…es standen Verabschiedungen an, die bewusst erst nach dem Spiel stattfanden…
…mit Max Beumer verlässt uns ein Jahr nach seinem Bruder Johannes nach nunmehr 2 Jahren beim HSC unser Top-Torschütze mit durchschnittlich 6 Toren pro Spiel . Schmerzhaft sein Abgang; aber der Aufwand aus Havixbeck wurde ihm zu groß. Max hat alle 26 Spiele in der Saison absolviert. Besser geht es nicht…
…ausgeholfen hat seit März „Handball-Rentner“ und Trainer-Kumpel Roland Lange von der PSV RE. Mit 9 Spielen damit immerhin mehr als 1/3 der Saison. Er konnte in dieser Zeit wichtige Impulse als Kreisläufer setzen…
…selten wurde ein Spieler so lautstark verabschiedet wie unser Rückhalt Rico Robert. Sein überragendes „Torwart-Gen“ kann er aus gesundheitlichen Gründen leider nicht weiter zur Verfügung stellen. Die Knochen machen das nicht mehr mit. Ohne Rico wäre der VL-Klassenerhalt vermutlich nicht ins Ziel gekommen…
…zum Schluss des Reigens der Verabschiedungen musste Interims-Trainer Michael Brannekämper erstmal gebeten werden. Er steht nicht so gerne im Mittelpunkt .Umso mehr ist es sein Verdienst, wie er der Mannschaft trotz einiger Rückschläge gegen die direkte Konkurrenz in den letzten 3 Monaten ein „neues“ Gesicht und Spirit verschaffen konnte…
TuS Möllbergen – SG Handball Ibbenbüren 28:26 (18:15)
Die SG Handball Ibbenbüren ist am Samstagabend aus der Verbandsliga abgestiegen. Die Spieler von Trainer Maik König wehrten sich lange, unterlagen nach 60 gespielten Minuten beim Meister TuS Möllbergen allerdings doch noch mit 26:28 (18:15). Trotz der Auswärtsniederlage und dem Abstieg geht es nun auch mit einem positiven Gefühl in die Sommerpause. Bereits vor dem letzten Spieltag war klar, dass für die erhoffte Rettung vieles zusammenlaufen muss. Mit einem beherzten Auftritt zeigten die SG-Herren, was alles möglich gewesen wäre in dieser Spielzeit. Der Meister aus Möllbergen staunte nicht schlecht, als die Ibbenbürener loslegten und den Ton angaben. So gehörte die komplette erste Halbzeit dem Team von Maik König. Mit einer 18:15-Führung ging es in die Kabine. In einer offenen zweiten Hälfte war es wie so oft in dieser Spielzeit. In den entscheidenden Phasen erlaubten sich die SG-Herren Fehler, Möllbergen nutzte dies eiskalt aus und drehte die Partie noch. Die Zwei-Tore-Niederlage ist ein Spiegelbild der Saison. Lange gut mitgehalten und am Ende doch noch verloren hieß es wieder. Die Auswärtsniederlage besiegelte den Abstieg aus der Verbandsliga. Das Kuriose dabei: Auch im nächsten Jahr spielen die Handballer aus Ibbenbüren in der Verbandsliga. Denn aufgrund einer Reform wird aus der Landesliga die Verbandsliga. Die derzeitige Verbandsliga wird ab der kommenden Saison den Namen Oberliga tragen. „Wir haben wieder gut mitgehalten, zwischenzeitlich auch mit sechs Toren geführt beim Meister. In den wichtigen Phasen haben wir uns dann einen Fehlwurf und einen Fehler im Passspiel erlaubt. Dementsprechend war die Niederlage ein Spiegelbild der Saison“, berichtet Maik König. Trotz der Pleite nimmt der Coach viel Positives mit in die neue Spielzeit: „Wir haben nochmal gezeigt, dass wir mit jeder Mannschaft mithalten können. Wir werden wieder angreifen und nächste Saison wieder Vollgas geben, um wieder hochzukommen“, gibt sich der Ibbenbürener Übungsleiter kämpferisch. Tore: Menger (7), Albers (6), Winter (5), Guhe (3), Dorn (3, 1 Siebenmeter), Müller (1), Raschinski (1). Der TuS hatte so seine Probleme mit dem Tabellenletzten aus Ibbenbüren. Zunächst sahen die zahlreichen Fans, die nach dem Spiel den direkten Wiederaufstieg der Gelben zünftig feiern wollten, eine ausgeglichene Partie. Nach zwölf Minuten stand ein 8:8-Unentschieden auf der Anzeigetafel. Danach bestimmten die Gäste das Spiel, setzten sich auf 11:15 ab und führten zur Pause mit 15:18-Toren. Beim 23:23 und 26:26 war noch nichts entschieden, ehe die Torge-Sieben mit zwei Treffern in der letzten Spielminute den 28:26-Sieg eintütete. Durch eine beeindruckende Serie von 30:0-Punkten wurde Möllbergen verdient Meister der Verbandsliga. In der Rückrunde wurden alle Partien gewonnen. Gegen Ibbenbüren traf Tim Kohlmeier (6 Tore) am besten. Nach dem Spiel wurden beim Meister gleich acht Spieler verabschiedet. Mit Torhüter Sören Halstenberg, Sebastian Berg, Frederic Altvater, Arne Halstenberg und Holger Kruse stehen Trainer Andre Torge einige Leistungsträger in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung.
Soester TV – TuS Brake 33:30 (16:12)
Die Gäste aus Brake waren mit einem Rumpfkader nach Soest gereist. Ganze neun Akteure standen auf dem Spielberichtsbogen. Als dann auch noch Jannis Johannmeier in der 31.Minute die rote Karte sah, war der Weg für einen klaren Heimerfolg der Bördestädter eigentlich frei. Aber die Braker kämpften vorbildlich. Soest lag noch mit 17:12 und 23:19 vorn, ehe die Gäste nach der zweiten Luft in der 52.Minute mit 26:28 in Führung lagen. In der Endphase fehlte den Bielefeldern die Wechselmöglichkeiten und der Soester TV kam noch zu dem erwarteten 33:30-Heimsieg. Bei Soest trafen Luke Tischer (10/4), Gian Luca Braunsmann (6) und Jan Bernhard (5) am besten. Brake hatte in Edwin Lause (8) und Jan-Niklas Schulze (7) seine besten Werfer.
Mit 30:30 (17:17) Toren hat unser Verbandsligateam das letzte Spiel unter Trainer
Spielbericht Spvg. Steinhagen – VfL 1. Herren
Spvg. Steinhagen – VfL 1. Herren 29:31 (17:18)
Zum Saisonabschluss musste unsere erste Mannschaft beim Aufsteiger Spvg. Steinhagen antreten. Trainer Jasmin Baltic musste auf die Langzeitverletzten Marco Büschenfeld und Lukas Mailänder verzichten. Zudem waren Arne Kröger und Tim Held nicht dabei. Dafür standen die Nachwuchskräfte Justus Böttcher, Jona David und Fabian Cardinal im Kader und sie machten ihre Sache ausgezeichnet. In der Anfangsviertelstunde bestimmte das Team von Trainer Christian Blankert die Partie und lag beim 5:3, 6:4 und 8:6 jeweils mit zwei Treffern vorn. Dann sorgten Simon Harre, Marvin Vieregge und Fynn Walter durch einen 0:3-Lauf beim 8:9 in der 16.Minute für die erste Gästeführung. Und die hatte dann auch bis zum Pausenpfiff beim Stand von 17:18 Bestand. Nach dem Wechsel setzte sich der VfL auf 20:22 ab, ehe der Torjäger der Hausherren, Hannes Krassort gleich dreimal hintereinander traf und sein Team wieder mit 23:22 in Führung schoss. In der Folgezeit legte die Spvg. immer ein Tor vor und der VfL markierte postwendend den Ausgleich. Das ging bis zum 26:26 in der 51.Minute so. Dann traf Nachwuchsspieler Justus Böttcher mit seinem zweiten Treffer vom Kreis zum 26:27. Und Tim Huckauf erhöhte dann noch auf 26:28. Der elffache Torschütze Hannes Krassort verkürzte für die Spvg. noch einmal auf 27:28, ehe die VfL-Youngster Jona David und Fabian Cardinal mit ihren Treffern den Deckel auf den 29:31-Auswärtssieg drauf machten. Es war ein zähes, kampfbetontes Spiel, in dem der VfL in den letzten fünf Minuten cleverer agierte. Jill Rothenroth löste Tristan Frerichs in der letzten Viertelstunde im Tor ab und zeigte eine überzeugende Vorstellung. Damit beendete der VfL die Verbandsligasaison auf dem dritten Tabellenplatz.
Tore: Marvin Vieregge (5), Daniel Danowsky (5/4), Simon Harre (4), Fynn Walter (4), Tim Huckauf (4), Mats Köster (4), Justus Böttcher (2), Jona David (1), Mats Rinne (1) und Fabian Cardinal (1).
Rückblick auf die beiden letzten Oberligaspieltage
Rückblick auf die Spiele der Verbandsliga vom 08.05. – 11.05.2024
Der TuS Möllbergen ist Meister der Verbandsliga Staffel 1 und kehrt nach einem Jahr zurück in die Oberliga, die ab der neuen Spielzeit Regionalliga heißt. Schützenhilfe bekam die Torge-Sieben durch den HSC Haltern/Sythen, der völlig überraschend beim Tabellenzweiten Soester TV mit 30:36-Toren gewann. Unsere Truppe machte mit der Reserve der TSG Altenhagen/Heepen kurzen Prozess und gewann mehr als deutlich mit 36:25-Toren. Am drittletzten Spieltag punkteten die Kellerkinder. Während sich die HSG Werther/Borgholzhausen beim ASV Senden mit einem 22:22-Unentschieden zufrieden geben mussten, siegte neben dem HSC Haltern/Sythen auch die zuletzt so erfolglose SGH Ibbenbüren. Beim Aufsteiger Spvg. Steinhagen gewann Ibbenbüren mit 21:27-Toren überraschend deutlich. Und last not least siegte der TV Isselhorst durch einen Treffer in der letzten Sekunde mit 32:31 gegen die Ahlener SG 2. Am vorletzten Spieltag konnte nur der TV Isselhorst doppelt punkten. Die Isselhorster setzten sich in Brake ganz deutlich mit 33:24-Toren durch. Während Haltern/Sythen beim VfL Handball Mennighüffen chancenlos war und in eine klare 29:38-Niederlage einwilligen musste, kam die klare 25:29-Heimniederlage der SGH Ibbenbüren gegen den ASV Senden völlig überraschend. Es ist noch nicht klar, ob neben Lit auch die Ahlener SG aus der dritten Liga absteigt. Sollte nur ein westfälischer Vertreter aus der 3.Liga absteigen, würde das bedeuten, das nur zwei Teams aus den jeweiligen zwei Staffeln der Verbandsligen absteigen würden. Die schlechteste Ausgangslage hat der Tabellenletzte SGH Ibbenbüren (14:36-Punkte). Die SGH gastiert beim Meister TuS Möllbergen, der nach dieser Partie mit seinen Fans bei Freibier den Titel feiern will. Mit einer Niederlage gegen Ibbenbüren würde sich nicht so gut feiern lassen. Eine ebenfalls schwere Aufgabe hat der Tabellenvorletzte HSG Werther/Borgholzhausen (14:36-Punkte) zu bewältigen. Die Schützlinge von Trainerin Andrea Nobbe müssen beim Tabellensechsten Handball Bad Salzuflen antreten. HSC Haltern/Sythen und der TV Isselhorst (beide 16:34-Punkte) genießen Heimrecht. Aber Haltern, das in eigener Halle die Reserve der SG Ahlen empfängt, und auch Isselhorst (zu Hause gegen Lit 1912 3) haben schwere Aufgaben vor der Brust.
Handball Bad Salzuflen – TuS Brake 30:26 (16:11)
Nach der englischen Woche, die wir mit einem Auswärtssieg bei der Ahlener SG II krönen konnten, stand am vergangenen Wochenende das Heimspiel gegen den TuS Brake an. Das Spiel begann mit vielen Fehlern auf beiden Seiten, dennoch hatten wir von Beginn an das Heft in der Hand und machten bereits von Anfang an deutlich, dass die beiden Punkte an diesem Wochenende in der Salzestadt bleiben sollten. Nach 10 gespielten Minuten führten wir 7:3. Ein Vorsprung, welchen wir das gesamte Spiel über nicht mehr aus der Hand geben würden. Wir blieben griffig, konnten defensiv einige Bälle gewinnen und uns so nach 20 Minuten in Person von Julian Göke auf 12:6 absetzen. Mit dem 16:11 durch Lars Görder kurz vor der Pause ging es dann in die Kabinen. Wir nahmen uns vor, Brake nicht mehr herankommen zu lassen und weiterhin so ordentlich zu verteidigen. Ebenfalls wollten wir unsere klaren Chancen besser nutzen und die Überzahlsituationen besser ausspielen. Auch in Halbzeit zwei behielten wir stets die Oberhand und ließen den TuS zu keiner Zeit für einen Punktgewinn in Frage kommen. Über 21:15 (43. Minute) waren wir im Verlauf der zweiten Hälfte zwischenzeitlich sogar auf 8 Tore enteilt: Nico Timm erzielte in Minute 53 das 27:19 und damit auch die Vorentscheidung. Kurz vor dem Ende der Begegnung netzte Carlos Hummerjohann zum 30:23 ein (58. Minute). Die Gäste aus Brake konnten dann allerdings noch etwas Ergebniskosmetik betreiben und so stand ein am Ende dennoch niemals gefährdeter 30:26-Heimsieg auf der Anzeigetafel. Trainerstimme Pascal Vette: „Insgesamt war das Samstag sicherlich kein gutes Handballspiel, in dem wir es speziell in der ersten Halbzeit versäumt haben, mit einer noch höheren Führung in die Kabine zu gehen. Brake hat uns relativ viele Bälle geschenkt, aber wir haben leider zu wenig daraus gemacht, weil wir ebenfalls viel verworfen und manchmal auch etwas kopflos agiert haben. Auch unsere Überzahlsituationen haben wir nicht sauber ausgespielt. Nichtsdestotrotz ist es aber ein verdienter und souveräner Sieg, der vom Start weg zu keinem Zeitpunkt gefährdet war. Mich freut die geschlossene Mannschaftsleistung, die über weite Strecken gut funktionierende Deckung und auch, dass sich Lars Riemann mit ein paar Paraden auszeichnen konnte. Jetzt schauen wir optimistisch auf die beiden letzten schweren Aufgaben in Nordhemmern und zuhause gegen Werther.“ HBS: Südhölter, Riemann (Tor); Anzer (7/1), Görder (5), Ostrop, Busse (je 4), Pöppelmeier (3), Steffen, D. Krüger (je 2), Timm, J. Göke, Hummerjohann (je 1), F. Krüger TuS Brake: Sarschizky (Tor); Schröder (7/1), Weeke, Schwalm, Lause, Lorge (je 3), Schulze (2/1), Pope, Johannmeier (je 1).
Soester TV – HSC Haltern-Sythen 30:36 (15:16).
„Die erste Halbzeit war eigentlich über Strecken noch okay, aber insgesamt war das viel zu wenig von der Leistung her“, sagte STV-Trainer Max Loer nach der klaren Heimniederlage. „Wir hatten heute einen dünnen Kader, Ole Zülsdorf und Lars Wiggeshoff waren im Prinzip nicht einsatzfähig; Lars hat es zehn Minuten versucht. Wir haben schon gesehen, was das bei unserer Mannschaft macht. Aber trotzdem darf man sich so nicht präsentieren in einem Heimspiel“, war er mit dem Auftritt alles andere als zufrieden. Dabei verwies er aber auch darauf, dass Haltern ein gutes Team habe, das um jeden Zentimeter kämpfte. „Wir müssen da trotzdem mehr dagegenhalten“, vermisste er den nötigen Einsatz seiner Mannschaft. Aber auch spielerisch lief es nicht richtig. „Ich weiß nicht, wie oft wir den Ball vorne weggeworfen und den Gegner zum Tempogegenstoß eingeladen haben.“ So gab es 36 Gegentore, „obwohl Silas Bruyn und Simon Schlüter noch gut gehalten haben“, fand Loer für seine Torleute Lob. Die beiden zeigten zusammen gut eineinhalb Dutzend Paraden und hielten ihre Mannschaft im Spiel. „Ich habe seit Wochen gesagt, dass wir für jeden Punkt in der Liga hart arbeiten müssen. Und wir sind eine junge Mannschaft“, stellte Loer fest. Am Donnerstag habe seiner Mannschaft schon komplett die Führung auf dem Feld gefehlt. „Das war eine verdiente Niederlage. Glückwunsch an Haltern, die das gut gemacht haben.“ Der Gast habe viel cleverer gespielt, den Ball vorne auch mal gut gehalten und gut die Zweikämpfe gesucht. „Man kann mal ein Spiel verlieren, das habe ich der Mannschaft auch gerade so gesagt, aber man muss sich anders wehren.“ Dass es schwer werden würde, war dem Trainer schon vor dem Spiel klar. „Nach so einer Leistung kommt man für die Meisterschaft nicht infrage“, meinte er – und in der Tat ist bei nun fünf Punkten Rückstand auf Möllbergen bei zwei noch offenen Spielen da nichts mehr möglich. Soester TV: Bruyn, Schlüter; Dörnemann (4), Möllenhoff (2), Wiggeshoff (1), Schuerhoff (3), Wiesemann (2, 1/1), Braunsmann (2), Bernhard (2), Rotert (2), Tischer (8), Fuelber (3), Tonneau (1).
VfL Handball Mennighüffen – TSG Altenhagen/Heepen 2 36:25 (17:14)
Der VfL Handball Mennighüffen hat Tabellenplatz drei in der Verbandsliga weiter im Visier. Mit der zuvor punktgleichen Reserve der TSG Altenhagen-Heepen wird kurzer Prozess gemacht. Mennighüffen setzt sich souverän mit 36:25 (17:14) durch. Damit bleiben die Bielefelder der Lieblingsgegner des VfL, denn schon das Hinspiel wurde 32:20 gewonnen. Dies wollte sich Altenhagen eigentlich kein zweites Mal antun. Mit René Plaß und Jannick Ullmann sind zwei Akteure aus dem Drittligakader dabei, Julian Niedergriese und Leon Throne kommen aus der A-Jugend-Bundesliga. Und die Gäste legen los wie die Feuerwehr und haben erst einmal die Nase vorn. Aber nur über 4:6 bis zum 6:8. Dann hat sich die Abwehr der Gastgeber auf das schnelle Spiel des Gegners eingestellt und auch Torhüter Tristan Frerichs ist heiß gelaufen. Tim Huckauf sorgt beim 9:8 für die erste Führung. VfL-Trainer Jasmin Baltic beklagt mal wieder kurzfristige Ausfälle. „Mats Rinne hat gestern noch trainiert und muss heute wegen einer Grippe absagen. Lukas Mailänder fehlt aus privaten Gründen.“ Dafür sind Daniel Danowsky und Marvin Vieregge wieder dabei. Sie hatten zuletzt in der zweiten Mannschaft ausgeholfen. Die Truppe findet nach dem anfänglichen Rückstand schnell ins Spiel. Die TSG bleibt noch bis zum 13:12 dran doch dann gibt es einen Zwischenspurt zum 17:12. Nach dem Seitenwechsel ziehen die Grünen dann kontinuierlich davon. Über 18:15 und 23:19 ist beim 29:19 die erste Zehn-Tore-Führung erreicht. Dann wird munter durchgewechselt und alle Akteure bekommen nicht nur ihre Einsatzzeiten sondern tragen sich auch noch in die Torschützenliste ein. Als Christian Menkhoff vier Sekunden vor Schluss den letzten Treffer des Spiels erzielt, tobt die Halle. Sein Rechtsaußen-Kollege Mats Köster hat zuvor einen Sahnetag erwischt und bei elf Versuchen zehn Tore gemacht. Die Mannschaft hat aber besonders als Einheit überzeugt was auch Jasmin Baltic betont. „Ich hoffe nun auf eine volle Halle am Samstag im letzten Heimspiel gegen Haltern-Sythen. Das haben sich die Jungs verdient.“
Tore VfL: Mats Köster (10), Tim Huckauf (5), Tim Held (4), Daniel Danowsky (4/2), Marvin Vieregge (3), Luke Heinrichsmeier (3), Simon Harre (2), Arne Kröger (2), Jona David (1), Christian Menkhoff (1) und Fynn Walter (1).
VfL Handball Mennighüffen – TSG Altenhagen/Heepen 2 36:25 (17:14)
Den Vatertag verbrachte TSG-II-Trainer Tobias Fröbel entspannt mit Familie und Freunden im heimischen Garten. Seine Laune aus dem Mittwochabendspiel in Mennighüffen hatte sich da schon längst wieder stabilisiert. Trotz einer 25:36-Klatsche, die sich zur Pause so noch nicht angedeutet hatte.
„Die erste Halbzeit war absolut in Ordnung, wie unsere 8:6-Führung auch gezeigt hat. Dann haben wir ein paar Fehler gemacht, aber trotz des 14:17-Rückstandes zur Pause war ich nicht unzufrieden“, meinte Fröbel. Seine Gemütslage änderte sich dann in der zweiten Hälfte: „Da hat Mennighüffen seine ganze Routine ausgespielt und uns vor allem über Gegenstöße für unsere Fehler bestraft.“ Sein Team habe „Bälle weggeworfen und reihenweise falsche Entscheidungen getroffen“. Ergo: „Nach der Hinspielniederlage mit zwölf Toren waren es jetzt elf. Mennighüffen liegt uns offenbar überhaupt nicht, wir denen aber sehr“, sagte Fröbel. An diesem Samstag kommt nun die Spvg. Steinhagen in die Heeper Halle, Anwurf 19.30 Uhr. „Letztes Heimspiel der Saison, in der Hinrunde nur unentschieden gespielt und der Ärger über das Mennighüffen-Spiel“, nennt Fröbel als gute Gründe, ein paar Schippen draufzulegen und sich mit einem Sieg von den Fans bis zum August zu verabschieden. TSG II: Stanjek; Franz (3), Eschler (2), Niedergriese (3), Langelahn (2), Osha (1), Ullmann (6/1), Niehaus (2/1), Werner (3), Throne, Plaß (2), Vilson (2).
ASV Senden – HSG Werther/Borgholzhausen 22:22 (12:10)
Eine ganz spannende Partie sah der scheidende ASV-Trainer Swen Bieletzki, als seine Truppe auf die erstarkte Sieben der HSG Werther/Borgholzhausen traf. Bis zum 12:10-Halbzeitstand lief alles nach Plan, die gut gefüllte Halle war nicht unzufrieden, ein Punkt war für die Gastgeber das Minimalziel gegen einen Gegner, der sich zuletzt vom Tabellenende hochgearbeitet hatte. Der Handballverband hatte ein hoch pfeifendes Gespann mit Lisa Witte und Daniela Steinmann nach Senden geschickt und sie hatten das kämpferische Spiel jederzeit mit ruhigem und sicheren Auftreten im Griff. Beim 17:17 in der 45.Minute kam Senden nicht mehr vom Fleck. Innerhalb von vier Minuten setzten sich die Gäste auf 17:20 ab und plötzlich wurde es ganz eng für den ASV. Aber die Hausherren kämpften sich zurück ins Spiel und glichen durch zwei Tore von Hendrik Kuhlmann und einem Treffer von Nils Lennart Unkell beim 20:20 wieder aus. Malte Eierhoff brachte Senden wieder in Front, ehe die HSG durch zwei Treffer beim 21:22 wieder in Front ging. Hendrik Kuhlmann schaffte dann mit seinem sechsten Tor den viel umjubelten 22:22-Ausgleichstreffer. Ende und aus – der Klassenerhalt war geschafft. Bei den Hausherren trafen Hendrik Kuhlmann (6) und Jakob Janssen (3) am besten. Für die HSG Werther/Borgholzhausen waren Soenke Raschkowski (8), Fynn Huxohl (5) und Maurice Dingwerth (4/2) die sichersten Schützen.
TuS Möllbergen – Lit 1912 3 25:24 (16:11)
Spitzenreiter Möllbergen liebt offenbar die Dramatik. Die Mannschaft von Trainer Andre Torge gewann das Derby gegen Lit nach starker erster Halbzeit und deutlicher 16:11-Führung am Ende glücklich mit 25:24-Toren. Die Gäste riskierten in den letzten Minuten beim 25:22 alles und wären dafür fast noch belohnt worden. In der offenen Manndeckung bestraften sie zwei Ballverluste des TuS zum 25:23 und 25:24. Und es hätte noch besser kommen können, weil Sebastian Berg beim nächsten Angriff einen Siebenmeter verwarf. Sechs Sekunden hatten die Gäste noch Zeit für den Ausgleich. Doch das reichte nicht mehr für ein weiteres Tor. Der Ärger der Gäste richtete sich gegen die Unparteiischen Tim Schallenberg und Alexander Scholz, die ihrer Meinung nach die Hallenuhr nach der Siebenmeter-Entscheidung zu spät anhielten. „Das war maximal ärgerlich, weil das Foul 30 Sekunden vor dem Ende passierte“, sagte Lit-Kapitän Maik Riechmann anschließend. Selbstkritisch sagte TuS-Coach Andre Torge: „Eine routinierte Mannschaft spielt die Zeit herunter. Wir bringen durch unsere Fehler Lit wieder zurück ins Spiel. Der Schuss hätte auch nach hinten los gehen können“. Lit-Trainer Olaf Grintz war ein wenig angefressen: „Viele Kleinigkeiten liefen heute gegen uns. Die Time-Outs in der Endphase kamen viel zu spät. Ich habe auch einige falsche Sperren der TuS-Kreisläufer gesehen“. Beim TuS führten Nils van Zütphen (7), Sebastian Berg (4) und Federic Altvater (4) die Torschützenliste an. Bei den Nordies trafen Robin Drees (6/1), Maik Riechmann (6), Laurens Günther (5) und Felix Ntodonko (4) am besten.
VfL Handball Mennighüffen – HSC Haltern/Sythen 38:29 (16:12)
Der VfL Handball Mennighüffen bringt die Saison in der Verbandsliga seriös zu Ende. Gegen Kellerkind HSC Haltern-Sythen gibt es einen souveränen 38:29 (16:12)-Erfolg. Damit ist die Party nach dem letzten Heimspiel gesichert. Der VfL ist in der Tabelle auf Rang drei geklettert und vor dem Verbandsligaspiel hat sich die Reserve den Klassenerhalt in der Bezirksliga gesichert. Na dann Prost! Vor dem Spiel muss Trainer Jasmin Baltic den nächsten Grippekranken beklagen. Arne Kröger meldet sich ab. Zudem hilft die halbe Mannschaft in der Reserve aus. Die siegt mit 33:29 gegen Halle. Dabei verletzt sich Lukas Mailänder an der Schulter, muss ins Krankenhaus und ist später als Zuschauer wieder vor Ort. Er sieht wie seine Kollegen um Marvin Vieregge und Daniel Danowsky das zweite Spiel in Folge bestreiten. Das klappt aber hervorragend. Marvin Vieregge hatte sich ja schon warm geworfen und trifft gleich zum 1:0. Mennighüffen geht mit 5:2 in Führung und dann mucken die Gäste zum ersten und zum letzten Mal in diesem Spiel auf. Sie drehen die Partie zum 6:7. Doch die Freude der zehn Halterner Zuschauer auf der Tribüne währt nur kurz. Der VfL antwortet mit dem 9:7 und gibt die Führung danach nicht mehr ab. Das ist auch der Verdienst eines Rückkehrers. Schlussmann Tobias Bekemeier ist nach längerer Verletzungspause wieder dabei. Er hat eine Hüftverletzung auskuriert und ist schon seit einigen Wochen beim Training dabei. Nun gibt er sein Comeback im Verbandsligator. Und dabei ist er von Beginn an gut im Spiel. Daniel Danowsky stellt per Siebenmeter den 16:12-Pausenstand her, danach kommt Haltern nicht mehr für einen Punktgewinn in Frage. Gästetrainer Michael Brannekämper muss zu Beginn der zweiten Halbzeit den verletzungsbedingten Ausfall seines Spielmachers Mika Knöner beklagen. „Wenn Dir der einzige Spielmacher ausfällt, dann hast Du hier keine Chance mehr.“ Auf der anderen Seite kann Mennighüffen munter durchwechseln ohne einen Bruch im Spiel beklagen zu müssen. Besonders im Eins gegen Eins setzen sich die Grünen immer wieder durch. Dies ist auch eine Spezialität von Fynn Walter der am Ende erfolgreichster Torschütze wird. Vor der Begegnung wird Rechtsaußen Mats Köster nach elf Jahren in Mennighüffen verabschiedet. Ihn zieht es zum Drittligisten TuS Spenge. „Das ist schon ein komisches Gefühl“, verrät er. Mit Marco Büschenfeld beendet noch ein VfL-Urgestein seine aktive Karriere. Er sitzt wegen eines Knorpelschadens im Knie schon länger auf der Bank. Das Spiel bleibt bis zum 21:18 halbwegs offen. Doch dann drehen die Hausherren noch einmal auf. Über 25:20 und 31:24 wird es am Ende deutlich. Durch den Erfolg von LiT gegen Bad Salzuflen springt der VfL auf Rang drei und will diese Position am letzten Spieltag in Steinhagen verteidigen.
VfL Handball Mennighüffen: Bekemeier, Frerichs; Danowsky (6/1), Böttcher, Vieregge (6), Menkhoff, Walter (8), Köster (6), Heinrichsmeier, David (1), Held (3), Rinne, Huckauf (5), Harre (3).
Einen schweren Stand hatten gestern Abend unsere erste Herren in Ostwestfalen. Nach einer guten ersten Halbzeit wurde es im zweiten Durchgang nach der Verletzung von Mika Knöner und dem bekannten Fehlen von Sam Ramin im Spielaufbau schwierig, so dass Gastgeber Mennighüffen die Weichen frühzeitig auf Sieg stellen konnte (38:29; 16:12).
Die Abstiegskonkurrenz konnte ebenfalls nur wenig punkten („nur“ der TV Isselhorst zieht am HSC vorbei). Aber nunmehr stehen unsere Jungs auf dem VL-Relegationsplatz 12, da sich in Liga3 die Ahlener SG noch nicht vor dem Gang in die Oberliga retten konnte.
Alle Entscheidungen sind damit zunächst auf den 25.05. vertagt.
Unser Team braucht dort mindestens einen 1 Punkt im Heimspiel gegen die Reserve der Ahlener SG und deren Drittligateam darf nicht absteigen. Dann ist die Klasse gesichert.
Für Trainer Michael Brannekämper bleibt also noch einiges an Arbeit in den kommenden 2 Wochen.
In der vergangenen Woche war die TSG II doppelt gefordert: Zunächst gab es am Mittwoch eine deftige 36:25-Niederlage in Mennighüffen. Am Samstag feierte die TSG einen erfreulichen Heimabschluss, bei dem die Spvg. Steinhagen souverän mit 28:22 bezwungen werden konnte.
VfL Mennighüffen – TSG A-H II 36:25 (17:14)
In Mennighüffen startete die TSG zunächst mit viel Tempo und Zug zum Tor. Bis zum 7:8 (16.) lag man durchgehend in Führung. Allerdings schafften die Gäste es fortan nicht, die eigene Deckung in den Griff zu bekommen. Der VfL agierte mit vielen Kreuzungen und schaffte es damit, die TSG-Abwehr in Bewegung zu bringen. Somit wechselte die Führung und Mennighüffen zog bis zur Halbzeit sogar bis auf 17:14 davon. Im zweiten Durchgang lief dann nicht mehr viel zusammen bei den Gästen. In der Abwehr hatte man gar keinen Zugriff mehr und im Angriff tat man sich im Positionsangriff ebenso schwer. Der Gastgeber erhöhte den Vorsprung kontinuierlich bis zum 30:20 (49.) und verwaltete diesen in den restlichen Spielminuten.
TSG II: Stanjek – Ullmann (6/1), Franz (3), Niedergriese (3), Werner (3), Eschler (2), Langelahn (2), Plaß (2), Niehaus (2/1), Osha (1), Vilsons (1), Throne.
TSG A-H II – SpVg Steinhagen 28:22 (14:9)
Beim letzten Heimspiel der Saison war die Spvg. Steinhagen zu Gast im Heeper Dom. Nach dem Unentschieden im Hinspiel sollte unbedingt ein Sieg her. Von Beginn an ließ die TSG keine Zweifel offen, dass sie das Spiel gewinnen würde. Steinhagen lag kein einziges Mal in Führung. Besonders die Defensive der TSG konnte sich im Vergleich zum Mittwoch deutlich steigern. Nach 20 Minuten führten die Gastgeber mit 10:6 und konnten diese Führung bis zum Seitenwechsel auf 14:9 ausbauen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit erwischte die TSG eine kleine Schwächephase, in der Steinhagen bis auf 16:15 (36.) verkürzen konnte. Die Hausherren kriegten aber noch rechtzeitig die Kurve und preschten mit einem 4:0-Lauf wieder auf 20:15 davon. Im weiteren Spielverlauf brachte man dieses Ergebnis souverän über die Zeit.
TSG II: Grauting/Stanjek – Schuwerack (5), Franz (4), Ullmann (4), Niedergriese (3), Eschler (2), Osha (2), Werner (2), Niehaus (2/2), Langelahn (1), Holtmann (1), Throne (1), Vormbrock (1).
HSG Werther/Borgholzhausen – TuS Möllbergen 18:39 (11:20)
In Werther klappte beim Meister jedenfalls alles. Schnelle Kombinationen und Kempa-Tore am laufenden Band erfreuten die mitgereisten Fans. Die Abwehr blieb unter zwanzig Gegentore und der TuS feierte beim 18:39 den höchsten Saisonsieg. Der Abstiegskandidat Werther/Borgholzhausen war hoffnungslos unterlegen. Nach zwölf Minuten war die Partie entschieden, nach dem 11:20 zur Pause gewann der Meister beim 18:39 mit 21 Toren Unterschied. Haupttorschützen beim TuS waren Tim Kohlmeier (7), Rouven Hübner (6), Lennart Bischoff (6) und Sebastian Berg (5/3). Für die Hausherren trafen Maurice Dingwerth (6/2), Soenke Raschkowski (4) und Fynn Huxohl (4).
Lit 1912 3 – Handball Bad Salzuflen 30:29 (20:10)
„Die erste Halbzeit war nahezu perfekt“, meinte Lit-Trainer Olaf Grintz. Seine Mannschaft spielte fast wie im Rausch und kam nach dem 5:5-Zwischenstand zu einer 20:10-Pausenführung. Nach dem Wechsel schwanden bei den Hausherren zusehends die Kräfte. Olaf Grintz meinte weiter: „Die Spieler gingen auf dem Zahnfleisch, wir hatten keine Wechselmöglichkeiten“. Und so schrumpfte langsam der Vorsprung. Beim 28:22 in der 52.Minute lag Lit noch klar vorn, beim 28:27 fünf Minuten später war alles wieder offen. Ein verwandelter Siebenmeter des herausragenden Felix Ntodonko und das wichtige Tor zum 30:27 von Laurens Günther führten schließlich zum Sieg. „Den Erfolg haben wir auf der letzten Rille ins Ziel gerettet“, meinte der Lit-Trainer.
Bei den Hausherren waren Felix Ntodonko (10/4), Lasse Ulrich (6), Julius Brune (4) und Laurens Günther (4) am erfolgreichsten. Bei Salzuflen trafen Marvin Anzer (6/3), Lars Goerder (5) und Tom Ostrop (4) am besten.
Nach dem Sieg gegen den TuS Brake am vorherigen Wochenende, ging es für uns am vergangenen Samstag in den Mühlenkreis zu LIT 1912 III. Wir wollten die kleine Serie also aufrechterhalten, um den dritten Tabellenplatz zu halten und unser Saisonziel zu erreichen. Nicht mit dabei sein konnten die Langzeitverletzten Niko Tsolakis (Kreuzbandriss), Lennart Pieper und Henrik Zöllner (beide Schulter). Der Rest war an Board und wir waren gewillt, die beiden Punkte mit in die Salzestadt zu bringen. Unterstützt wurden wir dabei von mehr als 50 treuen Fans, die den Weg mit dem Bus nach Nordhemmern auf sich genommen haben. Dafür jetzt schon mal ein dickes Dankeschön! Kurios war zudem, dass der Verband kein Schiedsrichtergespann für das Spiel ansetzte oder ansetzen konnte und wir daher von einem Sportskameraden des Heimvereins gepfiffen wurden. Auch hier ein großes Dankeschön an dich, Frank, für die solide Leitung! Voll motiviert und mit dem klaren Ziel des Sieges in fremder Halle vor Augen gingen wir die Partie an. Die Begegnung begann umkämpft und wir konnten den Schwung aus den letzten Partien nur in Teilen mitnehmen. Dennoch war beim 5:5 nach 10 gespielten Minuten alles noch in der Reihe und wir hielten gut dagegen. Dann geschah allerdings etwas, das an die Niederlage in Soest aus der Hinrunde erinnerte. Wir verloren vollständig den Faden. Vorne spielten wir in Teilen Standhandball, schenkten den Hausherren so Ball um Ball und liefen in einige Gegenstöße oder wurden in der zweiten Phase überrannt. Defensiv stand auf einmal jeder für sich, ein Verbund kam nicht mehr zustande und auch unsere Torhüter parierten gefühlt keinen Ball. So kam es, dass sich LIT Tor für Tor absetzen konnte. Teilweise wurden wir von starken Nordhemmeranern hergespielt und vollständig vorgeführt. Nach 20 Minuten lagen wir bereits 14:8 zurück. Aber es sollte noch schlimmer kommen. Wir fingen uns in der ersten Halbzeit nicht mehr, spielten einen desolaten Ball und lagen zur Pause verdient 20:10 zurück. In der Halbzeit bat Coach Pascal Vette dann zunächst alle Spieler zum Rapport und es schepperte berechtigterweise tüchtig. Wir nahmen uns nun aber vor, geschlossen dagegen zu halten und die erste Halbzeit vergessen zu machen. Wir wollten uns selbst beweisen, dass wir noch leben und auch den Zuschauern eine positive Reaktion auf eine nicht zu entschuldigende Leistung aus dem ersten Durchgang zeigen. Uns gelang es dann auch tatsächlich besser aus der Kabine zu kommen und wir zeigten fast von Beginn der zweiten Halbzeit an ein anderes Gesicht. Nach 43 Minuten hatten wir den Abstand auf 6 Tore verkürzt. Lars Görder erzielte das 23:17. Wir standen defensiv nun besser und konnten uns so Tor um Tor herankämpfen, dennoch lagen wir 10 Minuten vor dem Ende beim 27:22 immer noch mit fünf Toren zurück. Nun gelang es uns nochmal, auch angetrieben von unseren überragenden Fans, weiter heranzukommen. Durch einen 5:1-Lauf für uns in den kommenden fünf Minuten schafften wir es auf 28:27 zu verkürzen. Leider schafften wir es dann nicht, den Ausgleich zu erzielen und fingen uns zwei schnelle Gegentore, sodass wir beim 30:27 wieder mit drei Treffern zurücklagen (58. Minute). Wir steckten nicht auf und kämpften uns erneut heran. Marvin Anzer erzielte per Doppelschlag das 30:28 und das 30:29. LIT verlor in der Folge erneut den Ball, sodass wir nach einer Auszeit sogar noch die Chance hatten, etwas Zählbares mitzunehmen. 40 Sekunden waren noch auf der Uhr als wir die Auszeit nahmen. Wir kamen sogar kurz vor Schluss zu einem Torerfolg, welcher allerdings vorzeitig abgepfiffen wurde. So mussten wir in eine knappe, aber aufgrund der schwachen ersten Halbzeit auch verdiente, 30:29-Auswärtsniederlage einwilligen. Trainerstimme Pascal Vette: „Auch, wenn es komisch klingt, so haben wir eigentlich ganz gut angefangen. Bis zum 5:5 war ja auch erstmal noch alles in Ordnung. Aber dann haben wir alles vermissen lassen, was uns eigentlich auszeichnet. Das war sicher eine der schlechtesten Halbzeiten, die ich bisher von meiner Mannschaft gesehen habe. Defensiv waren wir nicht konsequent, vorne waren wir hektisch und spielten Schönwetter-Handball. Selbst, wenn wir uns Chancen kreiert haben, haben wir diese liegenlassen. Wobei man auch eingestehen muss, dass LIT es dann auch richtig gut gemacht hat. Außerdem haben wir leider mal wieder das Torwart-Duell deutlich verloren. In der zweiten Halbzeit ging es dann erst einmal so weiter, bis wir uns dann aufgerappelt und uns auch dank des Supports von der Tribüne wieder herangekämpft haben. Schlussendlich war dann ja sogar noch das Unentschieden drin. Das war uns leider nicht vergönnt und so werden wir nun den dritten Tabellenplatz nicht mehr erreichen – aber das haben wir uns durch die erste Halbzeit auch selbst zuzuschreiben.“ LIT: Koch, Steinhauer (Tor); Ntodonke (10/4), Ullrich (6), Günther, Brune (je 4), Niemeyer (3), Wischnewski (1), Ju. Tabel, Jo. Tabel, Wittemeier, Riechmann HBS: Südhölter, P. Göke (Tor); Anzer (6/4), Görder (5/2), Ostrop (4), J. Göke, D. Krüger (je 3), F. Krüger, Timm (je 2), Busse, Steffen, Hummerjohann, Pöppelmeier (je 1), Jacobsmeier
Spiele vom 11.05.2024
VfL Handball Mennighüffen – Spiele vom 10.-11.05.2024
Sa 18.30Uhr VfL 1. Herren – HSC Haltern/Sythen 38:29
Sa 15.30Uhr VfL 2. Herren – Union 92 Halle 33:29
Sa 17.00Uhr TSG Altenhagen/Heepen 2 – VfL 1. Damen 19:17
Sa 17.00Uhr HSG Löhne/Obernbeck – VfL 3.Herren 24:24
Das war ein erfolgreiches Wochenende für den VfL. Während unsere erste Mannschaft nach den zwei klaren Siegen in dieser Woche auf den dritten Tabellenplatz vorrückte, feierte unsere Reserve nach dem hart umkämpften 33:29-Erfolg über Union 92 Halle den Klassenerhalt in der Bezirksliga. Nächstes Jahr spielt die Truppe des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Christian Pape in der neuen Ostwestfalenliga. Überschattet wurde die Freude über den Klassenerhalt von der schweren Schulterverletzung von Lukas Mailänder in der 10.Spielminute.
VfL 1. Herren – HSC Haltern/Sythen 38:29 (15:12)
Gegen die abstiegsbedrohten Gäste aus Haltern/Sythen fuhr der VfL einen feinen 38:29-Sieg ein. Beim VfL stand nach langer Verletzungspause Tobias Bekemeier im Tor und er kaufte den Angreifern der Gäste ganz schnell den Schneid ab. Nach drei Minuten führten die Hausherren schon mit 4:1, ehe die Gäste beim 6:7 sich einmal über eine Führung freuen konnten. Beim 9:7 hatte der VfL die Verhältnisse wieder gerade gerückt und beim 13:9 war die Führung schon etwas komfortabler. Beim 15:12 wurden die Seiten gewechselt und nach dem 16:13 durch Maxi Beumer gab es für den VfL kein Halten mehr. Bis zum 21:18 blieben die Gäste in Schlagdistanz. Danach nahmen die Gäste zwei VfL-Angreifer durch eine kurze Deckung aus dem Spiel. Und nun zeigte unser Kapitän Fynn Walter, wie stark er im Spiel eins gegen eins ist. Immer wieder ließ er die Abwehrspieler des HSC schlecht aussehen und tankte sich bis zum Kreis durch. Am Ende erzielte er acht Feldtore für seine Truppe. Über 24:19 und 27:21 fuhr den VfL einen ganz sicheren 38:29-Sieg ein und rückte in der Tabelle auf den dritten Rang vor. Vor diesem Spiel verabschiedete VfL-Präsident Edwin Scheer unseren Routinier Marco Büschenfeld (Karriereende) und Mats Köster, der in der nächsten Saison beim Drittligisten TuS Spenge spielt. Besonderer Applaus brandete auf, als Lukas Mailänder nach seiner Verletzung aus dem Krankenhaus zurück war und auf der Tribüne Platz nahm. Nach dem Spiel wurde noch lange mit den Fans bei Freibier der Saisonabschluss gefeiert.
Tore: Fynn Walter (8), Daniel Danowsky (6/1), Marvin Vieregge (6), Mats Köster (6), Tim Huckauf (5), Tim Held (3), Simon Harre (3) und Jona David (1).
Bei Haltern/Sythen trafen Maximillian Beumer (6), Pierre Weber (6), Phil Mischke (5) und Julian Schrief (4/1) am besten.
VfL 2. Herren – Union 92 Halle 33:29 (18:13)
Für die Gäste aus Halle ging es in dieser Partie um nichts mehr, aber spielten hochmotiviert, packten in der Abwehr richtig zu und brachten mit ihrer schnellen Mitte den VfL des öfteren in Schwierigkeiten. Nach dem 0:1 durch Halle übernahm der VfL, der unbedingt einen Zähler für den Klassenerhalt benötigte, die Initiative. In der 10.Minute führten die Hausherren mit 5:3, als sich Lukas Mailänder schwer verletzte und mit Rettungswagen ins Krankenhaus Bünde gefahren wurde. Nach einer Unterbrechung von 40 Minuten ging es dann weiter und der VfL setzte sich weiter ab. Über 8:5, 11:7 und 13:10 gingen die Hausherren mit einer beruhigenden 18:13 in die Kabine. Aber der Vorsprung schmolz in der zweiten Hälfte. Jannik Lindemeier, der in Durchgang eins vier blitzsaubere Tore von Rechtsaußen erzielte, traf plötzlich nicht mehr und dann schloss der VfL seine Angriffe auch einige Male zu früh ab. Und beim 23:21, 24:22, 25:23 und 26:24 waren die Gäste bis auf zwei Treffer herangekommen. Till Orgel und Marvin Vieregge erhöhten für den VfL auf 28:24. Halle kam jetzt nicht mehr entscheidend heran und Schlitzohr Niklas Holtmann, der für Jannik Lindemeier auf Rechtsaußen angriff, machte mit zwei unmöglichen Toren den Deckel drauf. Am Ende siegte der VfL verdient mit 33:29-Toren und beendete die Saison als Tabellenelfter. Und zwei Stunden später kannte der Jubel dann keine Grenzen mehr, als bekannt wurde, das die HSG EGB Bielefeld gegen Münster 08 gewonnen hatte. Damit bleibt die Reserve des VfL in der Bezirksliga, die in der kommenden Saison als Ostwestfalenliga neu strukturiert wird. Dann wird es zwei Staffeln mit Vertretern aus den Handballkreisen Minden/Lübbecke, Bielefeld/Herford, Gütersloh und Lippe geben.
Vor dem Spiel verabschiedete VfL-Präsident Edwin Scheer den langjährigen Torhüter Simon Faul und Nachwuchsspieler Lennart Greimann.
Tore VfL: Daniel Danowsky (6), Fabian Cardinal (5/1), Jona David (5), Marvin Vieregge (4), Till Orgel (4), Jannik Lindemeier (4), Niklas Holtmann (2), Tobias Pape (1), Andreas Kreft (1) und Tim Wienkemeier (1).
HSG Löhne/Obernbeck – VfL 3. Herren 24:24 (12:11)
Es war das erwartete kampfbetonte Spiel auf Augenhöhe, in dem es um den dritten Tabellenplatz, der eventuell zum Aufstieg in die Kreisliga A reichen könnte, ging. Während der gesamten Partie bekam der VfL den starken HSG-Kreisläufer Christopher Klama nicht in den Griff. Da die Gästeabwehr immer wieder Bodenpässe an den Kreis zuließ, machte Christopher Klama entweder eins seiner sieben Tore oder Jan-Mingh Homburg verwandelte die fälligen Siebenmeter. Der VfL leistete sich dagegen den Luxus, in der ersten Hälfte alle drei Siebenmeter zu verwerfen. Aber trotzdem hielt der VfL die Partie offen und beim Stand von 12:11 wurden die Seiten gewechselt. In Durchgang lag zwei der VfL beim 13:14 das letzte Mal in Führung. Beim 22:19 sah es so aus, als könnte die HSG die Revanche für die Hinspielniederlage nehmen. Aber mit dem unbedingten Willen etwas Zählbares mitzunehmen, schaffte der VfL dann doch noch das verdiente 24:24-Unentschieden. Damit gewann der VfL den direkten Vergleich gegen die HSG und beendete die Saison als Tabellendritter einen Platz vor der HSG.
Tore: Marius Hepermann (8), Brian Gröppel (7), Christian Held (2/2), Max Mülke (2), Dominic König (2), Tarek Meiners (1), Malte Bröhenhorst (1) und Bastian Bröhenhorst (1).
TSG Altenhagen/Heepen 2 – VfL 1. Damen 19:17 (7:8)
Wie auch schon in der Vorrunde ging es beim Spiel unserer ersten Damenmannschaft bei der TSG Altenhagen/Heepen 2 ganz eng zu. Nachdem die TSG nach zehn Minuten ein 4:2 vorgelegt hatte, übernahm der VfL durch einen 0:4-Lauf die Führung und lag auch beim Pausenpfiff noch knapp mit 7:8 vorn. In Durchgang zwei blieb es bis zum 12:12 ganz eng, ehe sich die TSG auf 16:13 absetzte und am Ende knapp mit 19:17-Toren siegte. Die VfL-Abwehr hatte erhebliche Probleme mit der TSG-Angreiferin auf der Mittelposition. Entweder kam sie selbst zum erfolgreichen Torwurf oder sie setzte ihre Kreisläuferin gut in Szene. Damit beendeten unsere Damen mit 11:13-Zählern die Spielzeit als Tabellenvierte.
Talitha Bröhenhorst (7/1), Melissa Reinert (3/1), Joleen Backs (3), Pia Radkte (1), Chiara Meiners (1), Sina Speckmeier (1) und Rebecca Oborowicz (1).
Vorbericht auf das kommende Wochenende
VfL Handball Mennighüffen – Spiele vom 10.-11.05.2024
Sa 18.30Uhr VfL 1. Herren – HSC Haltern/Sythen
Sa 15.30Uhr VfL 2. Herren – Union 92 Halle
Sa 17.00Uhr TSG Altenhagen/Heepen 2 – VfL 1. Damen
Sa 17.00Uhr HSG Löhne/Obernbeck – VfL 3.Herren
An kommenden Wochenende gibt es in der Sporthalle Mennighüffen wieder zwei tolle Spiele zu sehen. Und dabei geht es für unsere Reserve um alles oder nichts. Die Truppe des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Christian Pape muss die Partie gegen Union 92 Halle unbedingt gewinnen, um noch eine Chance auf dem Klassenerhalt zu haben. Dieses Spiel wird um 15.30Uhr angepfiffen. Zuvor werden Torhüter Simon Faul und Lennart Greimann vom VfL-Präsidenten Edwin Scheer verabschiedet. Unsere Reserve belegt vor dem letzten Spiel mit 17:33-Punkten den elften Tabellenplatz. Der Gegner am Samstag, Union Halle, rangiert einen Platz vor dem VfL und hat 21:29-Zähler auf dem Konto. Somit kann unsere Reserve die Gäste nicht mehr in der Tabelle überholen. Aber es muss unbedingt ein Sieg her, damit der TuS 97 Bielefeld 3 (16:34-Punkte, 12. Rang) nicht am VfL noch vorbeizieht. Zur Zeit sieht es so aus, das mit der HSG Spradow 1 und TuS Brake 2, zwei Absteiger aus der Landesliga feststehen. Aber es sind auch noch in der Landesliga Staffel 2 die Sportfreunde Senne und HSG EGB Bielefeld abstiegsgefährdet. Wenn am Samstag die HSG EGB Bielefeld gegen Münster 08 gewinnt, gibt es nur drei Absteiger in die Bezirksliga und dann wäre unsere Reserve, wenn sie denn gegen Halle mindestens einen Zähler erringt, gerettet. Die Trainer können personell aus den Vollen schöpfen, denn mit Daniel Danowsky, Marvin Vieregge und Lukas Mailänder sind drei Akteure aus unserer Verbandsligatruppe spielberechtigt. Das Hinspiel in Halle verlor der VfL sehr deutlich mit 254:35-Toren. Der VfL hofft auf die zahlreiche Unterstützung der Fans.
Um 18.30Uhr kommt es dann zu letzten Heimspiel unserer ersten Herrenmannschaft in der Verbandsliga. Der HSC aus Haltern am See, der ebenfalls in der Vorsaison aus der Oberliga abstieg, steckt auch in dieser Spielzeit im Abstiegskampf.
Das Hinspiel in Haltern gewann der VfL ohne Probleme mit 25:28-Toren. Und nach der guten Vorstellung von Mittwoch gegen die TSG Altenhagen/Heepen 2 (36:25-Erfolg) sollte unsere Truppe auch das Rückspiel gewinnen. Aber die Gäste aus Haltern am See überraschten am Donnerstag den Tabellenzweiten Soester TV. Haltern gewann dort ganz klar mit 30:36-Toren und machte den TuS Möllbergen vorzeitig zum Meister. In Soest trafen Mika Knöner und Julian Schrief jeweils siebenmal für ihr Team. Aber trotz dieses überraschenden Erfolges ist das Team von Trainer Michael Brannekämper noch nicht in Sicherheit. Daher wird es in der Mennighüffer wohl richtig zur Sache gehen. Vor der Partie verabschiedet VfL-Präsident Edwin Scheer unseren Routinier Marco Büschenfeld, Mats Köster und Christian Menkhoff. Nach dem Spiel wird eine kleine Party gefeiert, wo die Mannschaft und der Verein Freibier ausgibt.
Unsere dritte Herrenmannschaft hat in der Kreisliga B aus den letzten vier Spielen 8:0-Punkte eingefahren und rückte in der Tabelle auf den dritten Rang vor. Zum Saisonabschluss trifft die Harre-Sieben im Ortsderby auf den Nachbarn HSG Löhne/Obernbeck. Die HSG hat ebenfalls wie der VfL 23:15-Punkte auf dem Konto und rangiert auf dem vierten Tabellenplatz. Der Sieger dieser Partie kann sich noch Hoffnungen auf den Aufstieg in die Kreisliga A machen. Die Truppe von Trainer Detlev Harre gewann das Hinspiel mit 26:21-Toren. Dieses Derby wird am Samstag um 17.30Uhr in der Sporthalle des Löhner Gymnasiums angepfiffen.
Zum Saisonabschluss müssen unsere Damen noch einmal reisen. Um 17.00Uhr wird die Partie im Heeper Dom gegen die TSG Altenhagen/Heepen 2 angepfiffen. Der VfL, der mit 11:11-Punkten auf dem vierten Rang steht, kann die TSG (Platz 3, 14:8-Zähler) nicht mehr abfangen. In der Vorrunde ging es seinerzeit sehr spannend zu. Am Ende gewann die TSG knapp mit 18:19-Toren in Mennighüffen.
Bericht VfL 1.Herren – TSG Altenhagen/Heepen 2
VfL Handball Mennighüffen – Spiele vom 08.-11.05.2024
Mi 20.00Uhr VfL 1. Herre – TSG Altenhagen/Heepen 2 36:25
Sa 18.30Uhr VfL 1. Herren – HSC Haltern/Sythen
Sa 15.30Uhr VfL 2. Herren – Union 92 Halle
Sa 17.00Uhr TSG Altenhagen/Heepen 2 – VfL 1. Damen
Sa 17.00Uhr HSG Löhne/Obernbeck – VfL 3.Herren
VfL 1. Herren – TSG Altenhagen/Heepen 2 36:25 (17:14)
Es war schade, das nur so wenige Fans am ungewohnten Mittwochabend den Weg in die Mennighüffer Sporthalle gefunden hatten, denn in diesem Kreisderby wurde ein tolles, schnelles und abwechslungsreiches Spiel geboten. Die Gäste aus Bielefeld hatten sich mit Rene Plaß und Jannik Ullmann aus der Drittligatruppe verstärkt. Zudem standen die Neuzugänge Julian Niedergriese und Leon Throne aus der A-Jugend-Bundesligatruppe von Handball Lemgo mit auf dem Parkett. Und so hatte der VfL in den ersten zwanzig Minuten so seine liebe Not mit dem schnellen Angriffsspiel der Gäste. Über 0:1, 3:4 und 4:5 lag die TSG beim 6:8 mit zwei Toren vorn. In der 19.Minute traf Tim Huckauf zum 9:8 und sorgte für die erste Führung des VfL. Bis zum 13:12 blieben die Gäste dran, ehe sich der VfL auf 17:12 absetzen konnte. Dabei tat sich besonders Rechtsaußen Mats Köster hervor, der von der Außenposition nur einen Fehlversuch hatte und etliche Gegenstöße sicher abschloss. Er trug sich in dieser Partie gleich zehnmal in die Torschützenliste ein. Durch zwei dumme Abspielfehler brachte der VfL seinen Gegner wieder in die Spur und so wurden beim Stand von 17:14 die Seiten gewechselt. Nach dem Wechsel blieben die Gäste nur noch bis zum 18:15 in Schlagdistanz. Jetzt stand die VfL-Abwehr bombensicher und die TSG-Angreifer konnten sich nicht mehr wie in Durchgang eins in Szene setzen. Über 20:16 setzte sich der VfL auf 29:19 ab. Danach ließ die Konzentration bei den Hausherren etwas nach und die Gäste konnten noch bis auf 31:24 verkürzen. Durch einen 5:1-Lauf in den letzten sechs Minuten feierten die Hausherren am Ende einen 36:25-Kantersieg. Routinier Christian Menkhoff blieb es vorbehalten, den letzten Treffer der Partie von Rechtsaußen zum 36:25 zu erzielen. Nachwuchstorhüter Jill Rothenroth löste den überragenden Schlussmann Tristan Frerichs in der letzten Viertelstunde ab und konnte sich mehrfach auszeichnen. Trainer Jasmin Baltic war mit der Vorstellung seiner Truppe hochzufrieden. Alle eingesetzten Spieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen.
Tore: Mats Köster (10), Tim Huckauf (5), Tim Held (4), Daniel Danowsky (4/2), Luke Heinrichsmeier (3), Marvin Vieregge (3), Arne Kröger (2), Simon Harre (2), Fynn Walter (1), Jona David (1) und Christian Menkhoff (1).
Bei den Gästen trafen Jannik Ullmann (6/1), Bjarne Franz (3) und Julian Niedergriese (3) am besten.
Vorschau auf die Partie VfL – TSG Altenhagen/Heepen
VfL Handball Mennighüffen – Spiele vom 08.-11.05.2024
Mi 20.00Uhr VfL 1. Herre – TSG Altenhagen/Heepen 2
Sa 18.30Uhr VfL 1. Herren – HSC Haltern/Sythen
Sa 15.30Uhr VfL 2. Herren – Union 92 Halle
Sa 17.00Uhr TSG Altenhagen/Heepen 2 – VfL 1. Damen
Sa 17.00Uhr HSG Löhne/Obernbeck – VfL 3.Herren
Zu einer ungewohnten Zeit bestreitet unsere erste Herrenmannschaft ihr vorletztes Heimspiel in der Verbandsliga Staffel 1. Am Mittwoch, den 8.5.2024 empfängt die Sieben unseres Trainers Jasmin Baltic den Kreisrivalen TSG Altenhagen/Heepen 2 in der Mennighüffer Sporthalle. Die Partie wird um 20.00Uhr angepfiffen. Beide Mannschaften haben 28:18-Zähler auf ihrem Konto. Nur der Sieger des Spiels kann sich am Ende der Saison noch Hoffnung auf den dritten Tabellenplatz nach Möllbergen und Soest machen. Neben dem VfL möchten die Teams von Handball Bad Salzuflen, Altenhagen/Heepen und Ahlen 2, die ebenfalls 28:18-Zähler aufweisen, diesen Tabellenplatz ergattern. Im Hinspiel kurz vor Weihnachten erwischte der VfL einen Traumtag und bei der TSG lief nichts zusammen. Am Ende siegte der VfL im Heeper Dom mehr als deutlich mit 20:32-Toren. Die Reserve der TSG gilt als sehr heimstark und verlor neben der Pleite gegen den VfL nur gegen den Tabellenführer TuS Möllbergen (22:25) vor eigenem Publikum. Der VfL möchte jetzt im Rückspiel wieder an die gute Leistung aus der ersten Partie anknüpfen. Trainer Jasmin Baltic hat auch gegen die TSG nur einen Rumpfkader zur Verfügung. Kapitän Fynn Walter, der in Ibbenbüren wegen einer Gehirnerschütterung fehlte, steht wieder im Kader. Die Gäste aus Bielefeld haben vor einigen Wochen drei Talente von der A-Jugend-Bundesligatruppe von Handball Lemgo verpflichtet. Am letzten Wochenende waren Julian Niedergriese (Rückraum links, 6 Tore) und Leon Throne (Rückraum rechts, 3 Treffer) schon dabei und hatten erheblichen Anteil am knappen 29:30-Sieg in Haltern/Sythen. Zudem gehören bei der TSG Bjarne Franz und Jannik Osha zu den Leistungsträgern und Haupttorschützen. Außerdem ist es möglich, das einige Nachwuchsspieler aus der Drittligatruppe der TSG in Mennighüffen auflaufen werden.
Der VfL will auf jeden Fall die Saison als Tabellendritter abschließen und hofft auf die Unterstützung der zahlreichen VfL-Fans.