Rückblick auf den siebten Oberligaspieltag

An diesem Spieltag hat sich die Reserve der Ahlener SG vorerst aus der Spitzengruppe verabschiedet. Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen spielte in Ahlen souverän auf und siegte schon etwas überraschend klar mit 34:29-Toren. Weiterhin ungeschlagen ist die Truppe von Handball Bad Salzuflen. Da die Badestädter eine Partie weniger ausgetragen haben, rangieren sie mit 11:1-Zählern auf dem zweiten Tabellenplatz. Bad Salzuflen hatte in eigener Halle keinerlei Probleme mit dem Aufsteiger TV Verl und feierte einen 33:21-Kantersieg. Die Reserve der Ahlener SG und der VfL Handball Mennighüffen sind mit jeweils fünf Verlustpunkten jetzt die ärgsten Verfolger. Der VfL schaffte im dritten Anlauf beim SuS Oberaden den ersten Auswärtssieg. Und der fiel in Oberaden gleich mit 26:37-Toren sehr hoch aus. Am kommenden Samstag erwartet der VfL im Spitzenspiel die Truppe aus Bad Salzuflen.

Sa 02.11.2024 SuS Oberaden – VfL 26:37 (12:19)

Es war im dritten Anlauf der erste Auswärtssieg für den VfL in der Oberliga. Und der wurde dann auch noch in beeindruckender Manier erzielt. Beim SuS Oberaden siegten die Baltic-Schützlinge am späten Samstagabend deutlich mit 26:37-Toren und hatten somit eine emotional wunderbare Busfahrt nach Hause. Beim SuS Oberaden, das zuletzt zweimal in Folge gewonnen und somit viel Selbstvertrauen getankt hatte, begannen die Gäste hoch konzentriert und gingen durch Marvin Vieregge nach zwei Minuten in Führung. Daniel Danowsky legte knapp eine Zeigerumdrehung später zum 0:2 nach. Bis zum 6:9 in der 14.Minute und 9:12 in der 19.Minute blieben die Gastgeber in Schlagdistanz – und dann enteilte der VfL-Express mit seinem Tempospiel dem SuS. Die Gäste bauten ihre Führung kontinuierlich bis zu Pause auf 12:19 und in der Spitze mit dem höchsten Vorsprung von sogar 13 Toren auf 15:28 in der 42.Minute aus. Der Start-Ziel-Sieg des VfL war eine beeindruckende spielerische Demonstration. Torhüter Tristan Frerichs glänzte mit fünfzehn Paraden und harmonierte mit seinen Vorderleuten in der Abwehr prächtig. Und offensiv setzte der VfL ebenfalls Duftmarken. Vor allen Dingen Arne Kröger mit neun und Simon Harre mit acht Toren ragten als sichere Vollstrecker heraus, leisteten sich jeweils nur einen Fehlversuch. Bei den Gastgebern ragte als Top-Torschütze Till Stock mit zehn Treffern heraus, davon fünfmal vom Siebenmeterpunkt. Trainer Jasmin Baltic meinte nach der Partie: „Ein großes Kompliment an die gesamte Mannschaft. Das Team entwickelt sich Schritt für Schritt und heute hat alles prima harmoniert“. Tore: Arne Kröger (9), Simon Harre (8), Daniel Danowsky (6/1), Tim Huckauf (3), Marvin Vieregge (3), Fynn Walter (3), Tim Held (2), Luke Heinrichsmeier (1), Christian Menkhoff (1) und Justus Böttcher (1).

LIT 1912 3 – HC TuRa Bergkamen 36:30 (19:19)

Quelle: sport-kreisunna.de

Trotz der 30:36-Niederlage in Nordhemmern möchte HCT-Coach Thomas Rycharski am liebsten den Antrag stellen, in Zukunft nur noch auswärts antreten zu müssen. „Hier zeigt meine Mannschaft den Willen und die Einsatzbereitschaft, die es braucht, um Spiele zu gewinnen. Meine Mannschaft spielt hier viel befreiter auf“, so Rycharski nach der Partie.
Dass es nun auswärts nach den guten Auswärtspartien in der laufenden Saison doch nicht gereicht hatte, lag nach Ansicht des Trainers an der Tatsache, dass die HCT-Keeper Tim Faber und Noah Hesse einfach keine Hand an die Bälle bekommen haben. Auf der anderen Seite glänzte der Torwart der Gastgeber mit 19 Paraden.
Rycharski weiter: „Dazu kommt natürlich auch, dass wir immer noch nicht komplett trainieren konnten.“ So zogen die Gastgeber in der zweiten Halbzeit mit sechs Toren davon. Und doch kam Bergkamen beim 30:34 wieder in Schlagdistanz, spielte nun in Überzahl. „Leider werfen wir dann zwei Bälle weg. Damit war das Spiel natürlich gelaufen und die 30:36-Niederlage fix. Wir haben nächste Woche spielfrei und fahren dann am Sonntag, 17. November, zum Kreisderby nach Altenbögge.“
HC TuRa: Faber, N. Hesse; Nowaczyk, Ph. Moog (7/1), Terbeck (4), Zyska (5), L. Hesse (6), Schulz, Bogmanski, Koch (2), Stolina (6), Honerkamp, Schimanski.

Eine Gala war es nicht, aber am Ende gewann Lit gegen das Schlusslicht aus Bergkamen klar mit 36:30-Toren. „Wir haben gut angefangen, aber wir hatten Probleme mit dem Rückraum und dem Kreisspiel von Bergkamen“, berichtete Lit-Trainer Olaf Grintz. „Wir haben es nicht geschafft, uns deutlicher abzusetzen.“ Auch mit der Offensivleistung war der Coach trotz neunzehn Toren in Halbzeit eins nicht zufrieden. „Wir waren zu hektisch und haben zu viele falsche Entscheidungen getroffen“. Einige Fehlpässe sorgten nach einer 18:15-Führung noch für einen 18:19-Rückstand. In der zweiten Halbzeit legte Torhüter Jan Lamprecht mit einigen seiner mehr als zwanzig Paraden den Grundstein für den Sieg. Auch Fynn Benecke, wie Lamprecht im Sommer vom HSV Minden-Nord nach Nordhemmern gewechselt, überzeugte. Der Spielmacher traf neunmal ins Bergkamener Tor. Torben Meinking (8) und Lasse Ulrich (7) wussten ebenfalls zu überzeugen.



Handball Bad Salzuflen – TV Verl 33:21 (16:10)

Nach dem Unentschieden am letzten Wochenende zuhause gegen den TV Isselhorst, wollten wir am vergangenen Samstagabend, erneut in Aspe, eine Reaktion zeigen und wieder doppelt punkten. Zu Gast war der Aufsteiger aus Verl. Nicht mit dabei sein konnten neben Niko Grugel (Kreuzbandriss) und Florian Krüger (Schambeinentzündung) auch Niklas Südhölter (Schulter). Für ihn rückte Backup Philipp Göke in den Kader und komplettierte an diesem Samstag das Torhüter-Duo. Die Begegnung begann auf beiden Seiten mit unfassbar vielen Fehlern und weder wir noch die Gäste konnten einen schönen Spielverlauf gewährleisten. Dennoch standen wir in der Defensive sicher und konnten so ein ums andere Mal in unser Tempospiel kommen. Wir leisteten uns vor allem in Halbzeit eins aber zu viele Fehlwürfe und konnten uns daher zunächst nicht entscheidend absetzen. Nach 17 gespielten Minuten führten wir dennoch 7:4. Wir wussten, dass wir, sofern wir die Fehler minimieren können, komfortabler in Führung liegen würden. In den kommenden Minuten gelang uns genau das und kurz vor der Pause erzielte Marvin Anzer das 15:8. Beim 16:10 wurden die Seiten gewechselt. Die Geschichte der zweiten Hälfte ist dann schnell erzählt. Wir machten es nun vor dem Tor zumeist besser und standen defensiv weiter sehr sicher. Verl kam zu keiner Zeit für einen Punktgewinn in Frage und wir verwalteten das Ergebnis routiniert. Rückkehrer Henrik Zöllner erzielte in Minute 45 das 23:14 und wir setzten uns das erste Mal auf 9 Tore ab. Kurze Zeit später erhöhte Lars Görder auf 26:15 (48. Minute). Das Spiel war also entschieden und die letzten Minuten nahmen ihren Lauf. Den Schlusspunkt zum 33:21 setzte dann erneut unser Kapitän Lars Görder und so stand ein verdienter Heimsieg auf der Anzeigetafel in Aspe. Trainerstimme Fabian Arning: „Wir haben über 60 Minuten eine sehr gute Abwehrarbeit gezeigt, die den Grundstein für den deutlichen Heimsieg am Samstag gelegt hat. Zusätzlich war es mehr als schön zu sehen, dass wir zurück zu unserem Tempospiel gefunden haben. Hier wollen wir auch jetzt in der Trainingswoche am Feintuning arbeiten, um die Fehler zu minimieren. Wir freuen uns über die gute Leistung und zwei Punkte auf der richtigen Seite.” HBS: Müller, P. Göke (Tor); Anzer (7/1), Görder, Zöllner, D. Krüger, Heumann (je 4), Timm (3/1), Steffen (2), Pöppelmeier, J. Göke, Hummerjohann, Heinemann (je 1) TV Verl: Fischedick (Tor); Trapphoff (6), Griese, Dorow, Vogler (je 3), Altenau, Erichlandwehr (je 2) Hartkämper, Schröder (je 1), Voßhans. Wir bedanken uns für den tollen Support in der Halle Aspe! Am kommenden Wochenende reisen wir dann nach Löhne und gastieren beim VfL Handball Mennighüffen. Anwurf in der Sporthalle Mennighüffen ist am Samstag, 09.11.24, um 19 Uhr. Wir freuen uns auf jeden Salzufler, der den Weg mit uns nach Mennighüffen macht!

Das Spiel aus Sicht des Aufsteigers TV Verl:

Das Ergebnis deutlich, aber klar der misslichen Personalsituation geschuldet. Somit zog Robert Voßhans, Trainer des Tabellenvorletzten TV Verl, auch Positives aus der 21:33 (10:16)- Niederlage bei Spitzenreiter HB Bad Salzuflen in der Handball-Oberliga. „Das Ergebnis können wir realistisch einschätzen. Denn Einstellung und Moral – worauf es mir ankam – waren da. Und im Sechs-gegen-Sechs haben wir richtig gut im Verbund verteidigt“, so Voßhans. Nicht gewachsen waren die mit einem Zehner-Kader angereisten Verler indes dem sehr guten Tempospiel der Gastgeber. „Die Hälfte unserer Gegentreffer ist durch Gegenstöße nach Ballverlusten gefallen. Da kann ich über die Abwehrarbeit nicht meckern. Und es hat niemand den Kopf hängenlassen“, berichtete der Trainer. Mit den Torwarten Henri Tigges und Robin Gerlach sowie den Feldspielern Lars Jogereit, Julian Schüpping, Paul Vogt, Jordi Jürgenliemke und Lennart Voss fehlten krankheits-, berufs- oder verletzungsbedingt sieben Akteure. Daher musste Verl in der ungewohnten Rückraumformation Atenau, Griese und Vogler durchspielen. Lediglich Fynn Schröder ersetzte für knapp 20 Minuten Mathis Griese auf der Mitte. Dennoch hielten die Gäste dank Klasse-Leistung des aus der zweiten Mannschaft hochgerückten Torben Fischedick im Tor trotz einiger Alutreffer so lange Anschluss, bis die Kräfte schwanden. „Das Spiel hätte ich mit vollem Kader gern nochmal gespielt“, sieht Voßhans dem Derby gegen Isselhorst mit den Rückkehrern am kommenden Freitag nicht ohne Hoffnung entgegen. TV Verl: Fischedick – Hartkämper (1), Griese (3), Trapphoff (6), Dorow (3), Schröder (1), Altenau (2), Erichlandwehr (2), Ra. Voßhans

TuS Brake – TuS Spenge 2 28:34 (10:15)

Unter Woche wurde das Nachbarschaftsderby zwischen dem TuS Brake und dem TuS Spenge 2 angepfiffen. Und in dieser gab es einen Unterschiedsspieler und der stand in den Reihen des TuS Spenge. Der junge Linkshänder Mika Koesters traf gleich zwölfmal für Spenge und er erschoss Brake fast im Alleingang. Die Hausherren konnte sich nur beim 1:0 über eine Führung freuen. Danach setzte sich Spenge auf 1:3 ab. Lediglich bis zur 20.Minute beim Zwischenstand von 6:9 blieb Brake in Schlagdistanz. Zur Pause lag Spenge schon mit fünf Buden vorn. Und in Durchgang zwei dominierten weiterhin die Gäste. Über 14:21 und 17:25 kamen die Schützlinge von Trainer Heiko Holtmann zu einem klaren 28:34-Auswärtserfolg. Neben Mika Koesters traf Joshua Kern gleich siebenmal für die Gäste. Bei Brake trafen Edwin Lause, Marius Tiemann und Jannis Johannmeier jeweils fünfmal in gegnerische Tor.



Spvg. Steinhagen – TuS 97 Bielefeld 17:22 (9:12)

Der Angriffsmotor der Spvg. stotterte gewaltig. Ganze siebzehn Treffer erzielten die Hausherren, die bereits viermal die Marke von dreißig Buden übertroffen hatten. Die bisher geringste Torausbeute belief sich auf 26 und das war bei der 26:33-Niederlage in Mennighüffen. Die Hausherren erhielten in der Partie gegen Bielefeld sechs Siebenmeter zugesprochen. Davon ließen sich aber gleich vier liegen und Torjäger Hannes Krassort kam nur auf vier Tore. Lediglich beim 2:1 lagen die Hausherren vorn, ehe sich der TuS von 5:6 auf 5:10 absetzte und danach nicht mehr in Schwierigkeiten kam. Beim Stand von 9:12 wurden die Seiten gewechselt. Kurze Zeit später stand ein 10:17 auf der Anzeigetafel und Bielefeld brachte seinen dritten Saisonsieg locker nach Hause.

RSV Altenbögge/Bönen – TuS Brake 25:31 (12:13)

Nein, es war kein gutes Handballspiel, die Oberligapartie zwischen dem RSV Altenbögge und dem Tabellensiebten TuS Brake. Ein besseres Fehlermanagement brachte den ostwestfälischen Gästen am Sonntagabend beim 25:31 (12:13) aus RSV-Sicht zwei Punkte. Die Altenbögger stagnieren nach der fünften Saisonniederlage, der dritten vor eigenem Publikum, im Tabellenkeller auf Platz elf. Er sei ein bisschen sauer, gab RSV-Trainer Dirk Schmidtmeier zu. Das, was er in der Halle des Marie-Curie-Gymnasiums gerade erlebt hatte, ließ ihn diesmal von seinem Grundsatz abrücken, seine Mannschaft in Schutz zu nehmen. „Der Gegner war sicher nicht unschlagbar“, meinte Schmidtmeier zu Recht. Denn seine Sieben startete gut, nutzte die technischen Fehler des Gegners konsequent, um schnell mit 3:1 (4.) und gar 6:2 (8.) in Führung zu gehen. Dreieinhalb Minuten und viele eigene Fehler später stand die Partie 6:6 (12.). Der RSV blieb dennoch dran, denn der Gast schaffte es nicht, in die Spur zu kommen. Nach einer erneuten Mehrtoreführung, dem 10:8 (25.) durch Nick Schöffler, übernahmen die Bielefelder erstmals mit 11:10. Die Seiten wurden mit einem knappen 12:13 aus Altenbögger Sicht gewechselt. Wir hätten zur Halbzeit eigentlich mit fünf, sechs, sieben Toren führen müssen“, ärgerte sich Schmidtmeier. „Brake hat es geschafft, die Fehler zu minimieren, wir haben unsere behalten.“ Es waren vor allem Siebenmeter, die Gregor Stefek sicher verwandelte, die die Gastgeber weiter in Schlagweite hielten. „Wir waren ja sogar wieder auf ein Tor heran“, beobachtete der Trainer: „Aber dann zu langsam zurück, oder wir standen hinten unkoordiniert.“Tatsächlich konnte der TuS gleich mehrmals die schnelle Mitte ausnutzen, um erneut auf vier Tore davonzuziehen (51., 20:24). Angesichts der „Fahrkarten“ der Altenbögger Offensive war das so etwas wie eine im Handball ungewöhnlich frühe Vorentscheidung. Bezeichnend für dieses Spiel war auch die fehlende Bindung der starken Außen ins Spiel. Felix Isenbeck war einmal erfolgreich – nicht von rechts, sondern über einen Tempogegenstoß. Wir hatten am Donnerstag ein schwieriges Spiel“, entschuldigte TuS-Trainer Torben Gottsleben den Auftritt seiner Mannschaft. „Aber ich denke, wir haben die Partie erwachsen zu Ende gespielt.“ Dieses „Erwachsene“ vermisste hingegen Schmidtmeier an diesem Abend bei seinem Team vollkommen.RSV:Kleeschulte (1.-35.), Schlechtendahl – Stratmann (1), Gerke (2), Kuropka (1), Isenbeck (1), Baeck (4), Schöffler (3), Stefek (7/5), Litvinov (3), Gumball, Lehmkemper (2), Levin Lauenstein (1), Jannick Lauenstein. Bei den Gästen aus Bielefeld traf Jannis Johannmeier (10/2) am besten.

TV Isselhorst – TuS Spenge 2 33:28 (19:14)

Isselhorst fuhr gegen die Reserve des TuS Spenge einen Start-Ziel-Sieg ein, wobei die Gäste nach höheren Rückständen sich immer wieder herankämpften, aber nicht einmal in Führung gehen konnten. Gleich nach dem Wechsel setzte sich Isselhorst auf 21:16 ab, aber Spenge verkürzte auf 21:20 und 22:21. Durch einen 4:0-Lauf verschaffte sich der TV wieder Luft, doch die 26:22-Führung brachte keine Ruhe in das Spiel der Hausherren. Fünf Minuten vor dem Ende hatte Spenge beim 27:27 den Gleichstand geschafft. Aber die Partie kippte nicht, Isselhorst traf danach fünfmal in Folge zum 32:27 und siegte am Ende mit 33:28-Toren. Damit rückte der TV Isselhorst mit 8:6-Punkten auf den vierten Tabellenplatz vor. Beim TV war Moritz Lünstroth der beste Angreifer. Er traf gleich zehnmal ins Spenger Tor. Bei den Gästen führten Mika Koesters (8/2) und Joshua Kern (6) die Torschützenliste an.

Ahlener SG II – TSG A-H 29:34 (14:16)
Nach dem Sieg gegen Altenbögge letzte Woche stand das Spitzenspiel auswärts gegen den Tabellendritten an, die Ahlener SG 2, auf dem Spielplan. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit mit leichten Vorteilen auf Seiten der Gäste, konnte sich die TSG 2 im zweiten Abschnitt einen 5-Tore-Vorsprung erspielen und diesen bis zum Ende halten. Die Mannschaft von Tobias Fröbel startete stark ins Spiel und konnte sich nach zehn gespielten Minuten bereits mit vier Toren absetzen (4:8, 10‘), dabei war vor allem die Abwehr um Torhüter David Stanjek Garant für die Führung, der bereits zwei Siebenmeter entschärfen konnte. Anschließend stockte aber der Angriff und man konnte die Führung nicht festigen oder ausbauen. So kam die Zweitvertretung der Ahlener SG zurück und konnte sogar mit 9:8 (17‘) in Führung gehen. Bis zur Halbzeitpause berappelte sich die TSG aber und ging mit einem knappen Vorsprung in die Pause (14:16). Nach der Halbzeit setzte sich der Spitzenreiter nach und nach bis auf sechs Tore ab (40‘) und konnte vor allem in den Überzahlphasen durch kluge Entscheidungen von Julian Niedergriese und dem glänzend aufgelegten Jakob Ludwig Profit schlagen. Bis zum Ende des Spiels ließen sie nichts mehr anbrennen und konnten so am Ende nicht nur das erste Tor des A-Jugend-Spielers Sven Walter feiern, sondern auch verdiente zwei Punkte im Spitzenspiel.
TSG 2: Krspogacin/ Stanjek – Ludwig (8), Franz (5), Dragunski (4), Langelahn, Niedergriese, Prüßner, Schuwerack, Ullmann (je 3), Walter, Zitzke (je 1), Eschler, Hartmann. Bei den Hausherren trafen Jan Holtmann (7/2) und Routinier Bastian Frenzel (6) am besten.

 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 02./03.11.2024

 

Sa 19.45Uhr SuS Oberaden – VfL 1. Herren 26:37

So 16.45Uhr Tuspo Meißen – VfL 2. Herren 24:28

So 15.30Uhr TuS Leopoldshöhe – VfL 1. Damen 28:21

Sa 14.00Uhr TG Herford 2 – VfL 3. Herren 25:26

Sa 18.00Uhr FAW Melbergen – VfL 4.Herren 19:28

 

Tuspo Meißen – VfL 2. Herren 24:28 (12:13)

Die Reserve des VfL fuhr bei Tuspo Meißen einen feinen 24:28-Start-Ziel-Sieg ein und verbuchte zwei ganz wichtige Zähler im Abstiegskampf. Durch diesen nicht unbedingt eingeplanten Auswärtssieg rückte der VfL bei 7:7-Punkten auf den sechsten Tabellenplatz vor. In der Dankerser Sporthalle ging es in Durchgang eins immer sehr eng zu. Der VfL legte vor, Meißen schaffte aber fast immer den Gleichstand. Der Vorsprung der Gäste betrug einige Male zwei Tore, aber die Hausherren schafften beim 5:5, 6:6, 7:7 und 10:10 den Gleichstand. Dabei ließ Meißen in der ersten Hälfte zwei Siebenmeter aus. Beim Stand von 12:13 wurden die Seiten gewechselt. Im zweiten Durchgang blieb der VfL tonangebend und hatte sich in der 46.Minute bis auf 18:22 abgesetzt. Die Gäste wurden auch nicht nervös, als Meißen zehn Minuten vor dem Ende zur offenen Manndeckung überging. Die Gastgeber kamen zwar in der 53.Minute bis auf 22:24 heran, aber Fabian Cardinal per Siebenmeter und Jona David erhöhten auf 22:26 und das war die endgültige Entscheidung. Till Orgel war von der Abwehr des TuS nicht auszuschalten und traf gleich neunmal aus dem Rückraum. Die beiden Nachwuchsspieler Fabian Cardinal und Jona David wussten ebenfalls zu überzeugen und trafen jeweils fünfmal für ihr Team.

Trainer Miklas Bröhenhorst meinte nach der Partie: „Unsere Abwehrleistung war sechzig Minuten lang ausgezeichnet und beide Torhüter, Niklas Toll und Florian Lyschick, zeigten überragende Leistungen. Das war eine tolle Mannschaftsleistung und jetzt freue ich mich schon auf den Vergleich am nächsten Samstag gegen Handball Bad Salzuflen 2“.

Tore: Till Orgel (9), Jona David (5), Fabian Cardinal (5/1), Jannik Lindemeier (2), Julian Peitzmeier (2), Niklas Holtmann (2), Andreas Kreft (2) und Christian Bröderhausen (1).

 

TuS Leopüoldshöhe – VfL1. Damen 28:21 (14:9)

Der VfL hielt die Partie beim Tabellenzweiten TuS Leopoldshöhe bis zum Stand von 7:4 in der 14.Minute offen. Bis zum Pausenpfiff ließen die Gäste dann gleich drei Siebenmeter ungenutzt und die Gastgeberinnen zogen auf 14:9 davon. In Durchgang zwei zog der TuS über 16:11 auf 21:14 davon. Durch einen 0:3-Lauf verkürzte der VfL bis auf 22:18, aber Leopoldshöhe ließ sich nicht aus dem Konzept bringen. Über 25:18 kam der TuS am Ende zu einem klaren 28:21-Heimsieg.

Tore: Melissa Reinert (12/3), Talitha Bröhenhorst (4), Sina Speckmeier (3) und Pia Radtke (2).

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 02./03.11.2024

 

Sa 19.45Uhr SuS Oberaden – VfL 1. Herren 26:37

So 16.45Uhr Tuspo Meißen – VfL 2. Herren

So 15.30Uhr TuS Leopoldshöhe – VfL 1. Damen

Sa 14.00Uhr TG Herford 2 – VfL 3. Herren 25:26

Sa 18.00Uhr FAW Melbergen – VfL 4.Herren 19:28

 

SuS Oberaden – VfL 1. Herren 26:37 (12:19)

Im dritten Versuch hat es endlich geklappt. Der VfL hat in der Oberliga Westfalen den ersten Auswärtssieg eingefahren. Und der war recht eindrucksvoll. Die Sieben von Trainer Jasmin Baltic gewann beim SuS Oberaden klar mit 26:37-Toren. Der VfL ging schnell mit 1:4 in Front, aber dann blieben die Hausherren bis zum 6:9 dran. Beim 9:12 war Oberaden noch in Schlagdistanz, dann setzte sich der VfL auf 10:16 ab und führte beim Pausenpfiff schon klar mit 12:19-Toren. Und als in Hälfte zwei mal gerade zehn Minuten gespielt waren, führte der VfL beim Zwischenstand von 14:26 mit zwölf Toren Vorsprung. Der spielfreudige Simon Harre erzielte innerhalb von fünf Minuten gleich fünf Tore und brachte sein Team fast im Alleingang mit 15:28 endgültig auf die Siegerstraße. Danach hielten die Gäste den SuS locker auf Distanz und siegten deutlich mit 26:37-Toren. Damit ist alles für das Spitzenspiel am nächsten Samstag gegen den Tabellenführer Handball Bad Salzuflen angerichtet. Um 19.00Uhr wird das Spiel der Oberliga angepfiffen. Zuvor empfängt unsere Reserve um 17.00Uhr in der Ostwestfalenliga die Reserve von Bad Salzuflen. Die Gäste reisen mit zwei Bussen an. Also die Mennighüffer Sporthalle wird sicherlich ausverkauft sein.

Betreuer Thorsten Busse meinte nach dem Spiel: „Wir haben unseren Gegner überrollt. Simon Harre und Arne Kröger hatten jeweils nur einen Fehlversuch und führten mit acht und neun Treffern die Torschützenliste an. Wir haben uns von der rauhen Gangart der Hausherren nicht anstecken lassen und eine tolle Partie abgeliefert“.

Tore: Arne Kröger (9), Simon Harre (8), Daniel Danowsky (6/1), Tim Huckauf (3), Marvin Vieregge (3), Fynn Walter (3), Tim Held (2), Justus Böttcher (1), Christian Menkhoff (1) und Luke Heinrichsmeier (1).

Bei den Gastgebern überragte Till Stock, der zehn Treffer erzielte. Dabei traf er fünfmal vom Siebenmeterpunkt.

 

TG Herford 2 – VfL 3. Herren 25:26 (12:11)

Die dritte Mannschaft des VfL stand in den ersten acht Minuten beim Tabellenletzten TG Herford 2 völlig neben sich und lag ganz schnell mit 7:1-Toren zurück. Dann endlich trafen die VfL-Angreifer und beim 8:8 war der Ausgleich geschafft. Aber die Gäste taten sich weiter schwer und konnten sich erst in der 36.Minute beim Zwischenstand von 14:15 über die erste Führung freuen. Beim 17:19 und 18:20 schien der VfL das Spiel in den Griff zu bekommen. Aber weit gefehlt. Durch einen 3:0-Lauf übernahm Herford beim 21:20 wieder die Führung. Aushilfscoach Christian Held nahm zu diesem Zeitpunkt die Auszeit und danach ging der VfL wieder mit 21:22 in Front. Und dann wurde es ganz spannend. Vierzig Sekunden vor dem Ende traf Kreisläufer Fabian Kassebaum zum 24:25 für den VfL. Zwölf Sekunden später bejubelte Herford den 25:25-Ausgleichstreffer. Und mit dem Schlusspfiff gab es einen Siebenmeter für die Gäste, den Marius Hepermann zum glücklichen 25:26-Siegtreffer verwandelte. Damit bleibt der VfL ungeschlagen und übernahm mit nun 6:0-Punkten die Tabellenführung in der Kreisliga B. Am kommenden Samstag kommt es dann in der Mennighüffer Sporthalle zum Spitzenspiel, wenn um 13.00Uhr der VfL den Tabellenzweiten HSG Löhne/Obernbeck 1 (5:1-Zähler) empfängt.

Tore: Marius Hepermann (7/3), Lars Wülker (5), Fabian Kassebaum (5), Brian Gröppel (4), Dominic König (2), Tarek Meiners (2) und Erik Littmann (1).

 

FAW Melbergen 1 – VfL 4. Herren 19:28 (5:14)

Das Löhner Ortsderby war bereits nach zehn Minuten entschieden. Zu diesem Zeitpunkt führte der VfL mit 1:7-Toren. In der ersten Hälfte stand die Abwehr der Gäste bombensicher und die Torhüter Arndt Viering und Jochen Held waren kaum zu bezwingen. Der FAW erzielte in der ersten Halbzeit mal gerade fünf Treffer und beim Stand von 5:14 wurden die Seiten gewechselt. Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs führte der VfL mit zehn Toren Vorsprung. Beim 13:25 und 14:26 sah es ganz bitter für den FAW aus. In den letzten zehn Minuten traf der VfL nur noch dreimal und die Gastgeber konnten durch 5:2-Lauf noch bis auf 19:28 verkürzen. Das Derby war erfreulich fair. Es gab während der gesamten Partie nicht eine gelbe Karte und gegen jedes Team wurde nur ein Siebenmeter verhängt.

Tore: Malte Bröhenhorst (6), Holger Beck (4), Andre Busse (5), Bastian Bröhenhorst (4), Andre Steffen (3), Christian Held (4) und Stefan Nienstedt (2).

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 02./03.11.2024

 

Sa 19.45Uhr SuS Oberaden – VfL 1. Herren

So 16.45Uhr Tuspo Meißen – VfL 2. Herren

So 15.30Uhr TuS Leopoldshöhe – VfL 1. Damen

Sa 14.00Uhr TG Herford 2 – VfL 3. Herren

Sa 18.00Uhr FAW Melbergen – VfL 4.Herren

 

An dem Wochenende 2./03.11.2024 brauchen die VfL-Fans den Weg in die Mennighüffer Sporthalle nicht anzutreten, denn es findet kein Spiel in der alt ehrwürdigen Sportstätte statt.

Alle Seniorenteams müssen an diesem Wochenende reisen. Unsere erste Herrenmannschaft muss am Samstag um 19.45Uhr in der Römerberghalle beim SuS Oberaden antreten. Nach einem Fehlstart mit 0:6-Zählern wurde der SuS dann stärker und konnte die beiden letzten Partien für sich entscheiden. Zunächst wurde der TV Isselhorst vor eigenem Publikum mit 30:28-Toren besiegt und dann gab es einen 29:35-Auswärtserfolg beim Aufsteiger TV Verl. Somit belegt Oberaden mit 4:6-Punkten und 145:159-Toren den zehnten Tabellenplatz. Unsere erste Mannschaft sollte die Schwäche bei den Auswärtspartien (0:4-Punkte) schnellstens abstellen und in Oberaden eine kompakte Deckung präsentieren. Überragender Akteur beim SuS ist Mika Kurr, der bereits 29mal für sein Team erfolgreich war. Bis auf Mats Rinne und Lukas Mailänder kann Trainer Jasmin Baltic auf alle Akteure zurückgreifen. Der Fanbus fährt um 16.30Uhr an der Mennighüffer Sporthalle ab.

Unsere Reserve muss nach Dankersen reisen. Am Sonntag um 16.45Uhr trifft die Bröhenhorst-Sieben auf Tuspo Meißen. Beide Teams haben bislang 5:7-Zähler auf ihrem Konto und belegen die Tabellenplätze acht und neun. Man kann eine spannende Partie auf Augenhöhe erwarten. Meißen ist als heimstarkes Team bekannt und die Spiele gegen TuS Brake 2 (37:29) und Handball Bad Salzuflen (18:17) vor eigenem Publikum wurden gewonnen. Lediglich gegen den Topfavoriten TuS Möllbergen gab es in Dankersen eine ganz knappe 27:28-Niederlage. Der VfL ist also gewarnt und muss von der ersten Minute an hellwach sein, wenn der dritte Saisonsieg eingefahren werden soll.

In der Kreisliga B musste unsere dritte Herrenmannschaft erst zweimal antreten und beide Vergleiche gewann die Harre-Sieben. Am frühen Samstag um 14.00Uhr reist der VfL zum Tabellenletzten TG Herford 2. Trainer Detlev Harre, der sich auf einer Asienreise befindet, wird von Christian Held an der Seitenlinie vertreten. Obwohl das Spiel in der ungeliebten Barlach-Halle ausgetragen wird, sollte der VfL einen weiteren Sieg einfahren können.

Zum Ortsderby kommt es am Samstag um 18.00Uhr in der ersten Kreisklasse, wenn der FAW Melbergen die vierte Mannschaft des VfL erwartet. Während der FAW bislang keine Partie gewinnen konnte und mit 0:6-Punkten die rote Laterne hält, rangiert die Truppe um Arndt Viering und Andre Steffen mit 4:2-Zählern auf dem dritten Platz. Der VfL geht als leichter Favorit in dieses Spiel, er darf den Gegner aber auf keinen Fall unterschätzen.

In der Vorrunde der Frauen-Kreisliga hat unsere Damenmannschaft eine schwere Aufgabe zu lösen. Die Frerichs-Sieben reist am Sonntag um 15.30Uhr zum Tabellenzweiten TuS Leopoldshöhe, der in dieser Spielzeit bislang noch ungeschlagen ist. Lediglich beim 22:22-Unentschieden gegen den Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen 2 gab der TuS einen Zähler ab. Alle anderen Partien gewann Leopoldshöhe recht souverän. Beim VfL muss am Sonntag schon alles passen, wenn man eine Überraschung schaffen will.

 

 

 

Rückblick auf den sechsten Oberligaspieltag

Am sechsten Spieltag gab der Tabellenführer Handball Bad Salzuflen in eigener Halle gegen den TV Isselhorst beim 25:25-Unentschieden den ersten Punkt ab und verlor prompt die Spitzenposition an die Reserve der TSG Altenhagen/Heepen. Die TSG hatte mit dem RSV Altenbögge/Bönen keine Probleme und siegte klar mit 32:25-Toren. Die Reserve der Ahlener SG komplettiert das Spitzentrio. Die junge Truppe aus Ahlen musste sich bei unserem Team mit einem 26:26-Unentschieden begnügen und rangiert mit 9:3-Zählern auf dem dritten Platz. Absteiger TuS 97 Bielefeld kommt langsam in Fahrt und besiegte Lit 1912 3 klar mit 27:22-Toren. Tura Bergkamen unterlag dem TuS Spenge 2 nach einer grottenschlechten zweiten Hälfte 29:34-Toren und rutschte auf den letzten Tabellenplatz ab.

 

VfL – Ahlener SG 2 26:26 (13:12)

Handballherz was willst du mehr? Mehr kann ein Handballspiel nicht bieten, als die Begegnung in der Oberliga zwischen dem VfL und der Reserve der Ahlener SG. Am Ende trennten sich beide Mannschaften absolut gerecht mit 26:26 und lassen gut 150 zufriedene Fans zurück. „Das Niveau war auf beiden Seiten sehr gut und das Unentschieden geht in Ordnung“, fasste VfL-Trainer Jasmin Baltic die Partie zusammen. Ein wenig trauerte er den vielen vergebenen Großchancen hinterher, fand aber: „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Denn wo Fehlwürfe sind, sind auch sehr gute Torleute“. Und die gab es auf beiden Seiten, denn die Ahlener fanden oft genug in Tristan Frerichs ihren Meister. Und Ahlens Jonas Hüsken kaufte Daniel Danowsky beim 10:12 in der 22.Minute sogar zwei Tempogegenstöße in Folge ab. Im Grunde war es ein echtes Spitzenspiel, obwohl der VfL bei jetzt 5:5-Punkten einen Mittelfeldplatz einnimmt. Die Ahlener waren körperlich nicht gewaltig ausgestattet, dafür aber hervorragend im eigenen Leistungszentrum ausgebildet. Ahlen reiste mit einer sehr jungen Mannschaft an, die athletisch, schnell und spielerisch zu überzeugen wusste. Auf der halblinken Rückraumposition wirbelte mit Jan Holtmann der stärkste Spieler der Gäste, der tags zuvor beim Drittligaspiel der Ahlener SG in Spenge dreimal traf und zum überraschenden 26:31-Sieg beitrug. In Mennighüffen machte er sechs Tore, darunter den 25:26-Führungstreffer 24Sekunden vor dem Abpfiff – eine Einzelaktion mit Durchbruch auf der halblinken Rückraumposition. Der VfL nahm gleich darauf die Auszeit und Trainer Jasmin Baltic brachte für Torhüter Tristan Frerichs einen siebten Feldspieler. Vier Sekunden vor der Sirene setzte sich Tim Huckauf ebenfalls auf der halblinken Angriffsseite durch und erzielte mit seinem fünften Treffer den 26:26-Ausgleichstreffer. Ahlens Julian Damm erkannte die Gunst der Stunde und führte die schnelle Mitte mit einem direkten Wurf in das leere Mennighüffer Tor aus. Doch die beiden hervorragenden Schiedsrichter Jannik Zajak und Lukas Pohl von der HSG Euro gaben den Treffer nicht, da bereits ein Ahlener Spieler weit in die Hälfte des VfL gelaufen war. So blieb es bei einem gerechten Remis in einem hart, aber fair geführtem Spiel. Tore VfL: Daniel Danowsky (6/3), Marvin Vieregge (5), Tim Huckauf (5), Tim Held (3), Arne Kröger (3), Luke Heinrichsmeier (2), Fynn Walter (1) und Preben Barthold (1).

HC TuRa Bergkamen – TuS Spenge II 29:34 (16:15)

Quelle: sport-kreisunna.de
Diese Niederlage im sechsten Saisonspiel sollte dem HC TuRa zu denken geben, insbesondere den Spielern. Denn was sie in den zweiten 30 Minuten im Heimspiel in der Friedrichsberg-Sporthalle auf die Platte brachten, das war eine Katastrophe. Nichts lief zusammen. Über zehn Minuten blieben sie ohne ein Feldtor. Der TuS Spenge II dagegen, eine junge, dynamische Mannschaft, beileibe als Tabellenelfter keine Übermannschaft, legte einen 9:0-Lauf hin und stellte hier die Weichen auf Sieg. Beim Schlusspfiff stand eine 29:34-Niederlage auf der Anzeigetafel und lässt die TuRaner auf den letzten Tabellenplatz abrutschen.
Wenn man das einzig Positive herausnehmen will, dann war das die 1. Halbzeit, wo man auf Augenhöhe war und sogar 16:15 führte. Doch nach dem Wiederanpfiff ließen die TuRa-Spieler alle Qualitäten, die zu einem guten Oberliga-Spiel gehören, vermissen. Binnen elf Minuten machten die Gäste aus einem 16:16 eine 24:16-Führung. Damit war man auf der Siegerstraße, behielt diesen Acht-Tore-Vorsprung bis zur 47. Minuite und stand nach der Schlusssirene mit einem 34:29-Sieg jubelnd im Mittelkreis.
TuRa-Trainer Thomas Rycharski: Die 1. Halbzeit war noch okay. Mit einer 16:15-Führung gingen wir in die Kabine. In der Halbzeit habe ich gesagt, dass wir unsere Fehler abstellen müssen. Da müssen die Spieler wohl nicht zugehört haben. Das Gegenteil trat ein, von der 26. bis zur 40. Minuten haben wir kein Feldtor erzielt. Spenge dagegen hatte einen 9:0-Lauf. Da passierten uns zu viele Fehler. Das darf nicht passieren. Das zieht sich bei uns durch wie ein roter Faden. Es fehlten auch Spieler wie Ole Kähler und Dominik Moog. Wir müssen uns in den nächsten Wochen steigern. Da muss sich mittlerweile jeder Spieler an die eigene Nase fassen und sich fragen:“Gebe ich 100 Prozent, bin ich richtig bei der Sache“? Wir besprechen das alles, schauen uns auch alles per Video an. Die Spieler setzen das aber nicht um. Es wird auch nicht richtig trainiert, weil zu wenige Spieler da sind. Das ist für uns ein Riesenproblem.
HC TuRa: Faber, N. Hesse; Sudhaus 1, P. Moog 8. Terbeck 6, Zyska 7, L. Hesse 6, Schulz, Bugnowski 1, Koch, Schimanski, Stolina. Bei den Gästen aus Spenge trafen Joshua Kern und Ben Grüger jeweils neunmal ins Schwarze.



TV Verl – SuS Oberaden 29:35 (11:13)

Die Erwartungen der Verler Handballer vor dem Wiederbeginn der Oberligaserie nach der Herbstpause mit dem Heimspiel gegen SuS Oberaden waren groß. Noch größer war am Samstag die Enttäuschung über die verdiente 29:35-Pleite gegen einen handballerisch beschränkten, aber kompakt, konzentriert und entschlossen auftretenden Gegner, zumal der Aufsteiger mit nun 4:10 Punkten auf Abstiegsplatz 13 zurückgefallen ist. „Wir haben wieder Ballverluste durch technische Fehler und schlechte Abschlüsse im zweistelligen Bereich gehabt. So kannst du in dieser Liga kein Spiel gewinnen.“ Trainer Robert Voßhans redete Klartext. „Dabei wäre Oberaden schlagbar gewesen, wenn wir gespielt hätten, was wir können und vor allem, was wir sollten.“ Noch deutlicher wurde Voßhans, als er die Mängelliste des bedenklich schwachen Auftritts zusammenfasste: „Wir haben naiv gespielt. Bei uns glauben zu viele, dass sie noch in der Landesliga sind und haben noch nicht gemerkt, das in der Oberliga Männerhandball gespielt wird.“ Auch wenn sich SuS Oberaden erst spät zum Pausenstand von 11:13 absetzen konnte, waren die Probleme der Hausherren schon in der 1. Halbzeit unübersehbar gewesen. Für ihre elf Treffer brauchten sie nämlich 24 Angriffe. Besonders ärgerlich bei den Fehlwürfen: Frederic Trapphoff und Lars Jogereit scheiterten je einmal von der Marke. Auf der anderen Seite kamen die entschlossen auf Durchbrüche gehenden Gäste dagegen „zu vielen viel zu leichten Toren, weil wir in der Abwehr zu faul waren, noch diesen einen Schritt zur Seite zu machen“, ärgerte sich Voßhans. Nach dem Wechsel versuchten die Hausherren zwar Lauf- und Passtempo zu verschärfen. Aber sie erlaubten sich bei nun 32 Angriffen für 18 Tore erneut zu viele Ballverluste und schwache Abschlüsse. Oberaden stellte sich derweil immer besser auf die Anspiele auf den Verler Kreisläufer Johannes Dorow ein und profitierte davon, dass die Hausherren aus der 2. Reihe ungefährlich blieben und zu permanenten Durchbruchsversuchen verdammt waren. Weil sie ihre entschlossener ansetzten, aber mit Mika Kurr (6) und Jan Ferkinghoff (7) auch über zwei Distanzschützen verfügten, wirkte das Spiel der Gäste sogar variabler. Zumindest war ihr über die Stationen 12:16, 16:22, 18:26, 25:30 und 28:33 herausgespielter Sieg kein Zufall und alles andere als unverdient. Bei den Hausherren trafen Federic Trapphoff (7) und Lennart Voss (4) am besten.

Handball Bad Salzuflen – TV Isselhorst 25:25 (15:11)

Am vergangen Freitagabend hatten wir den TV Isselhorst in der Halle Aspe zu Gast. Nach mehr als vier Wochen Spielpause, war es für uns also das erste Spiel seit längerer Zeit. Nicht mit dabei waren neben dem Langzeitverletzten Nikolas Grugel (Kreuzbandriss) auch Rechtsaußen Henrik Zöllner, der in den Flitterwochen weilte und Florian Krüger, der an einer Schambeinentzündung laboriert. Für Henrik Zöllner rückte Niklas Busse aus unserer Zweiten für Rechtsaußen in den Kader. Auch, wenn man uns den fehlenden Rhythmus sicherlich hätte anmerken können, war davon in der ersten Phase der Partie wenig zu sehen. Wir kamen sehr gut in die Begegnung und führten nach 10 gespielten Minuten durch einen Treffer von Niklas Busse 6:3. Defensiv machten wir es ordentlich und auch offensiv konnten wir uns auf unsere Abläufe größtenteils verlassen. Auch nach mehr als 20 Minuten lagen wir vorne: Dennis Krüger markierte über Linksaußen das 12:7. Die rote Karte gegen unseren Kapitän Lars Görder (24. Minute) schien uns ebenfalls erst einmal nicht zu schocken. Finn Heinemann stellte kurz vor dem Seitenwechsel auf 15:10, ehe der Gast aus Isselhorst auch noch einmal treffen konnte und so ging es mit einem 15:11 in die Kabinen. Die ersten fünf Minuten im zweiten Durchgang liefen dann auch weiterhin nach Plan. Marvin Anzer erzielte in Minute 35 das 18:14. Nun verloren wir aber vor allem offensiv immer mehr den Faden und trafen schlechte Entscheidungen im Abschluss oder produzierten vermeidbare technische Fehler. So luden wir die Gäste ein, einen Gegenstoß nach dem anderen zu fahren und den Spielverlauf auf den Kopf zu stellen. Gegen eine griffige Isselhorster Defensive fielen uns in dieser Phase zu wenig Lösungen ein, sodass wir das Spiel aus der Hand gaben und uns einem 0:7-Lauf ausgesetzt sahen. In der 47. Minute waren die Gütersloher auf 18:21 enteilt, ehe uns erneut Marvin Anzer erlöste und unser erstes Tor seit 12 Minuten erzielte: wir waren weiterhin 19:21 im Hintertreffen. Dennoch bewiesen wir Moral und wollten in heimischer Halle keine Punkte abgeben. Tom Ostrop erzielte in Minute 52 das 22:22. Nun ging es die letzten Minuten hin und her, Isselhorst legte vor und wir konnten nachziehen. Beide Teams trafen noch dreimal, sodass am Ende ein 25:25 Unentschieden auf der Anzeigetafel in Aspe stand. Trainerstimme Fabian Arning: „Der Heimpunkt gegen den TV Isselhorst ist sicherlich nicht zufriedenstellend, aber nach dem Spielverlauf für uns ein absolut gewonnener Punkt. Wir haben leider nur 20 Minuten zu unserem Spiel gefunden und das reicht in der Liga nun mal nicht aus. Am Ende bin ich dennoch stolz auf mein Team, dass wir trotz allem dann in der zweiten Halbzeit den Punkt erkämpft haben“.

HBS: Südhölter, Müller (Tor); Anzer (7/3), Krüger (6), Busse (5), Ostrop, Heinemann (je 3), Hummerjohann (1), Pöppelmeier, Steffen, Göke, Heumann, Görder, Timm

TVI: Gerloff, Linke (Tor); Lüenstroth (8/2), Kollenberg (5), Nettelnstroth (4), Vossen, Gregor, Martinez (je 2), Unkell, Wiese (je 1), Thormann, Eweler, Walhorn, Schräder

 

TuS 97 Bielefeld – Lit 1912 3 27:22 (14:9)

Olaf Grintz, Trainer der Gäste aus Nordhemmern, zog ein ernüchtertes Fazit nach der klaren 22:27 seiner Truppe in der Oberliga beim TuS Jöllenbeck. „Wir waren von Anfang an chancenlos“, sagte der Übungsleiter und nannte dafür zwei Hauptgründe. Zum einem fehlte die Torgefahr aus dem Rückraum. Für die einfachen Treffer sind eigentlich Laurens Günther und Lasse Ullrich zuständig, doch Günther war mit dem Regionalligateam nach Gladbeck gereist und Ullrich musste in Bielefeld schon nach wenigen Minuten nach Schmerzen im Knie vom Feld. Zudem agierte die Abwehr der Nordies nachlässig. Olaf Grintz vermerkte:“Da waren wir nicht stabil. Die Absprachen passten nicht und wir haben einfache Tore bekommen. So verlor sein Team nach dem 4:5 in der 14.Minute den Gegner aus dem Blick und lag schon zur Pause klar zurück. Danach erhöhten die Gastgeber in der 35.Minute auf 17:10 und spielten sich locker zum Heimsieg, nach dem beide Teams punktgleich sind. Bei den Hausherren überragte Dominic Wehmeyer, der zehnmal für sein Team ins Schwarze traf. Bei den Nordies trafen Fynn Behnecke, Julius Brune, Marcel Droste und Jannes Jasper jeweils viermal.

 

TuS Brake – Spvg. Steinhagen 35:31 (17:11)

Obwohl Steinhagens Torjäger Hannes Krassort gleich fünfzehnmal ins Braker Tor traf, blieb sein Team im Bielefelder Norden von Beginn an chancenlos. Nur beim 0:1 konnten sich die Schnapsstädter über eine Führung freuen. Bis zum 10:9 in der 22.Minute blieb Steinhagen in Schlagdistanz. Zwölf Minuten später hatte Brake eine 21:13-Führung herausgeworfen und brachte danach den Vorsprung sicher ins Ziel. Bei den Hausherren, die durch diesen Erfolg auf den vierten Tabellenplatz vorrückten, führte Jannis Johannmeier mit 11Treffern die Torschützenliste an. Dabei verwandelte er alle sechs Siebenmeter eiskalt.

 

TSG A-H II – RSV Altenbögge-Bönen 32:25 (14:12)
Nach einer dreiwöchigen Herbstpause ging es für die Mannschaft von Tobias Fröbel gegen die unbekannte Mannschaft RSV Altenbögge-Bönen. Durch den am Ende souveränen 32:25 (14:12) Heimsieg sichert sich die TSG II die Tabellenführung. Die erste Halbzeit war geprägt von starken Abwehrreihen auf beiden Seiten. Die TSG konnte sich jedoch beim 6:3 (10.) erstmals mit drei Toren absetzen. Die Gäste konnten aber nicht nur diesen Vorsprung ausgleichen, sondern auch die anschließende 9:6 (17.) Führung beantworteten sie prompt mit einem eigenen 3:0-Lauf. Dabei hätte sich die Heimmannschaft auch schon früher entscheidend absetzen können, aber verworfene Tempogegenstöße und technische Fehler im Angriff verhinderten dies. So ging es mit einer 14:12 Halbzeitführung in die Pause.
Bis zur 50. Spielminute trafen beide Mannschaften im Gleichschritt und so konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Der gebundene Angriff machte vor allem der TSG zu schaffen und so kam man vor allem über die starke Abwehr und Tempogegenstöße zu Toren. Rechtsaußen Jakob Ludwig erwischte dabei einen „Sahnetag” und war mit 9 Toren bester Torschütze der Partie. Im Schlussabschnitt setzte man sich dann über 25:21 (51.) und 27:22 (55.) bis auf 29:23 (57.) ab und feierte den Abschluss des Spiels mit einer überragenden Parade von Torwart David Stanjek, der sein starkes Spiel mit 17 Paraden krönte.
TSG II: Krspogacin/ Stanjek – Ludwig (9), Niedergriese, Schuwerack (je 4), Franz, Langelahn (je 3), Hartmann, Prüßner, Zitzke (je 2), Niehaus, Throne, Ullmann (je 1), Eschler. Bei den Gästen trafen Levin Lauenstein (6/4), Felix Isenbeck (5) und Gregor Stefek (4) trafen für den ASV am besten.

 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 26./27.10.2024

 

So 16.00Uhr VfL 1. Herren – Ahlener SG 2 26:26

Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – TG Herford 22:25

 

VfL 1. Herren – Ahlener SG 2 26:26 (13:12)

Der VfL machte sich im Spiel gegen den Tabellenzweiten aus Ahlen das Leben selber schwer und musste am Ende froh sein, das wenigstens ein Zähler in Mennighüffen blieb. Die Abwehr des VfL spielte in der Anfangsphase viel zu passiv und Ahlens Routinier Bastian Frenzel nutzte die Freiräume konsequent und hatte beim Zwischenstand von 4:6 in der 7.Minute schon viermal ins VfL-Tor getroffen. Torhüter Tobias Bekemeier wurde von seinen Vorderleuten im Stich gelassen und kam zunächst überhaupt nicht in die Partie. Und im Angriff ließen die VfL-Akteure gleich reihenweise die besten Chancen aus. Ahlen lag beim 5:8 und 7:10 gleich zweimal mit drei Toren vorn. Dann endlich packte die VfL-Abwehr richtig zu und im Angriff lief es dann auch besser. In der 28. Minute gingen die Hausherren beim Zwischenstand von 12:11 das erste Mal in Front, als Tim Held aus dem Rückraum traf. Beim Stand von 13:12 wurden die Seiten gewechselt. Und nach der Pause schienen die Hausherren das Spiel in den Griff zu bekommen. Aber nach klaren Führungen brachte man Ahlen durch viele ausgelassenen Großchancen immer wieder zurück ins Spiel. Die Zwischenstände von 15:13, 15:15, 19:17, 20:18, 20:20, 22:20 und 22:22 belegen diese These. In der 55.Minute brachte Daniel Danowsky sein Team mit 23:22 in Führung, doch Ahlen konterte und ging beim 23:24 seit langer Zeit wieder in Front. Als Jan Holtmann die Gäste vierundzwanzig Sekunden vor Schluss mit 25:26 in Führung brachte, schien die nächste VfL-Pleite perfekt zu sein. Neunzehn Sekunden vor dem Ende nahm Trainer Jasmin Baltic die Auszeit und brachte für Torhüter Tristan Frerichs einen zusätzlichen Feldspieler. Und tatsächlich setzte sich Tim Huckauf auf halblinks durch und traf vier Sekunden vor dem Ende zum 26:26-Ausgleich. Ahlen machte eine schnelle Mitte und mit dem Schlusspfiff landete der Ball im leeren VfL-Tor. Die Schiedsrichter erkannten diesen Treffer nicht an, da ein Ahlener Spieler bei der Ausführung der Mitte weit in der Hälfte des VfL aufhielt und so stand am Ende ein gerechtes 26:26-Unentschieden auf der Anzeigetafel. Der VfL musste am Ende heilfroh sein, das er noch einen Punkt gerettet hatte. Neben den vielen vergebenen Großchancen hatte die rechte Abwehrseite des VfL so ihre liebe Not mit den agilen Gästeangreifern. In der Endphase kam Ahlen immer wieder mit Aktionen über Halblinks und Linksaußen zu einfachen Toren.

Torschützen VfL: Daniel Danowsky (6/3), Tim Huckauf (5), Marvin Vieregge (5), Tim Held (3), Arne Kröger (3), Luke Heinrichsmeier (2), Fynn Walter (1) und Preben Barthold (1).

Bei den Gästen trafen Niklas Neumann (6/5), Jan Holtmann (6) und Bastian Frenzel (5) am besten.

 

 

VfL 2. Herren – TG Herford 22:25 (9:11)

Die Reserve des VfL zeigte gegen den Kreisrivalen aus Herford die bislang schlechteste Saisonleistung und musste am Ende in eine verdiente 22:25-Niederlage einwilligen. Die Herforder, die nur mit zwei Auswechselspielern angereist waren, freuten sich nach der Partie über ihren ersten doppelten Punktgewinn in dieser Spielzeit. Und das hatte zwei Gründe. Zu einem bekam die VfL-Abwehr den starken Rückraumschützen Leon Ellermann nicht in den Griff und der bedankte sich mit zehn blitzsauberen Toren. Und im Angriff vergab der VfL-Angriff viele klare Chancen. Zunächst lief alles nach Plan und die Truppe vom Trainer Miklas Bröhenhorst lag nach neun Minuten mit 3:1 in Front. Durch einen 0:4-Lauf ging Herford mit 3:5 in Führung und gab diese dann auch bis zum Schlusspfiff nicht mehr ab. Über 6:6 zog Herford auf 6:9 davon und führte zur Pause knapp mit 9:11-Toren. Zu Beginn der zweiten Hälfte lief bei den Hausherren wenig zusammen und die Gäste zogen auf 9:14 davon. In dieser Phase hatte Herford ein wenig Glück, denn gleich drei Abpraller landeten wieder bei den Gästen und die Nachwürfe wurden dann alle verwandelt. Danach kämpfte der VfL zwar unverdrossen weiter, kam aber nur bei den Zwischenständen von 12:14, 13:15 und 14:16 bis auf zwei Treffer heran. Über 17:20 und 20:23 kam Herford zu einem verdienten 22:25-Auswärtssieg. Co-Trainer Christian Pape meinte nach dem Spiel: “Wir haben die Partie heute im Angriff verloren. Gleich viermal haben unsere Kreisläufer freistehend am Tor vorbei geworfen. Und auch von den Außenpositionen haben wir viele, klare Chancen ausgelassen“.

Tore: Tim-Oliver Strauch (6), Fabian Cardinal (6/4), Jona David (6), Julian Peitzmeier (2), Tobias Pape (1) und Tim Wienkemeier (1).

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 26./27.10.2024

 

So 16.00Uhr VfL 1. Herren – Ahlener SG 2

Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – TG Herford

 

Nach der zweiwöchigen Herbstpause kämpfen unsere erste und zweite Herrenmannschaft am kommenden Wochenende in der Mennighüffer Sporthalle um Punkte.

Am Samstag um 18.00Uhr wird das Derby in der Ostwestfalenliga zwischen der VfL-Reserve und TG Herford angepfiffen. Die Gäste aus Herford wurden vor dieser Saison als heißer Titelfavorit gehandelt. Aber unser Kreisrivale produzierte einen Fehlstart und belegt zur Zeit mit 2:8-Punkten und 108:148-Toren nur den zwölften Rang. In der von den Gegnern ungeliebten Barlach-Halle fuhr die TG bei den Unentschieden gegen den TuS Brake 2 (26:26) und Tuspo Meißen (22:22) ihre beide Zähler ein. Ansonsten gab es drei deutliche Niederlagen. In Möllbergen (25:39) und in Bad Salzuflen (18:33) kassierte Herford zwei deftige Klatschen. Und auch vor zwei Wochen verlor Herford in der Barlach-Halle ganz deutlich mit 17:28 gegen die HSG Porta Westfalica. Bislang konnte die TG noch nicht in Bestbesetzung antreten. Der VfL möchte sich mit einem Sieg im oberen Drittel der Tabelle festsetzen. Gegen Herford muss der VfL aber auf der Hut sein, denn irgendwann wird bei der TG der Knoten platzen. Bislang überzeugten Leon Ellermann (20 Treffer) und Kreisläufer Christian Skusa, der auf siebzehn Treffer kam. VfL-Trainer Miklas Bröhenhorst erwartet am Samstag ein Spiel auf Augenhöhe. Er schätzt Herford stärker ein, als es der Tabellenplatz zur Zeit aussagt. Beim VfL fehlen Till Orgel, Maxi Schäffer und Lennard Fransmeier. Unsere Reserve benötigt die Unterstützung der großen VfL-Fangemeinde, da Herford sicherlich mit einem stimmgewaltigen Anhang in Mennighüffen auflaufen wird.

 

Am Sonntag erwartet unsere erste Mannschaft um 16.00Uhr das Spitzenteam der Ahlener SG 2 in der Mennighüffer Sporthalle. Die Gäste rangieren mit 8:2-Punkten und 132:101-Toren auf dem zweiten Tabellenplatz. Die beiden Verlustpunkte verloren die Ahlener am grünen Tisch, da sie das Spitzenspiel in Bad Salzuflen gerne verlegen wollten, aber die Kurstädter einer Spielverlegung nicht zustimmte. Ahlen verzichtete auf die Austragung des Spiels und kassierte zwei Minuspunkte. Dreimal durfte Ahlen in dieser jungen Saison zu Hause antreten. Und diese drei Spiele gewann das Team vom neuen Trainer Jörg Rode alle sehr souverän (38:25 gegen TV Isselhorst, 35:23 gegen SuS Oberaden und 33:25 gegen TV Verl). Lediglich beim RSV Altenbögge hatte der Tabellenzweite erhebliche Mühe und gewann am Ende ganz knapp mit 26:25-Toren. Mit Fiete Austermann, der in die erste Mannschaft von Ahlen aufrückte, und Gian Luca Tesi, der zum TuS Möllbergen wechselte, stehen zwei der letztjährigen Leistungsträger nicht mehr im Aufgebot. Inzwischen hat sich Niklas Neumann als Torjäger einen Namen gemacht, denn er traf in den vier Partien schon 41mal für sein Team. Zweiundzwanzig Mal trat er zu dem Siebenmetern an. Dabei traf er 19mal ins Schwarze. Neben Niklas Neumann muss die VfL-Abwehr besonders auf den Routinier Bastian Frenzel (15 Tore) und Robin Hohmann (ebenfalls 15 Treffer) aufpassen, wenn der dritte Heimsieg eingefahren werden soll. Wenn der VfL im Kampf um die Spitzenplätze dabei sein will, muss am Sonntag unbedingt ein Sieg her. Trainer Jasmin Baltic kann bis auf Mats Rinne und Lukas Mailänder auf alle Akteure zurückgreifen.

 

 

Rückblick auf den fünften Oberligaspieltag

Der ungeschlagene Tabellenführer Bad Salzuflen war am letzten Wochenende nicht im Einsatz, da die Partie gegen SuS Oberaden verlegt wurde. Die Reserveteams von der TSG Altenhagen/Heepen und Ahlener SG gewannen ihre Partien und schlossen nach Pluspunkte zu Bad Salzuflen auf. Der VfL spielte in Altenbögge weit unter seinen Möglichkeiten und kassierte eine bittere 29:26-Pleite. Damit ist unser Team ins Mittelfeld der Tabelle abgerutscht.

 

RSV Altenbögge/Bönen – VfL 29:26 (16:14)

Das hatte sich der VfL anders vorgestellt. In Altenbögge unterlagen die Grünen am späten Sonntagabend mit 29:26-Toren. Es war das von Trainer Jasmin Baltic erwartet schwere Spiel in einer lauten Sporthalle, wo die heimischen Fans mächtig Alarm machten. Letztlich durften sich die Gäste an die eigene Nase fassen, sie hatten diese Niederlage selbst verschuldet. Der Spielbeginn zeigte ein relativ ausgeglichenes Duell, in dem die Hausherren knapp mit zwei Toren Vorsprung führten. Diesem rannte der VfL fast durchgängig hinterher – bis zur 42.Minute als Fynn Walter zum 21:22 traf. Dann ging es aber wieder in die andere Richtung. Beim 26:25 sieben Minuten vor dem Abpfiff hatten die Gäste noch Hoffnung auf einen Punktgewinn. Aber der RSV wurde nicht nervös, erhöhte auf 28:25 und gewann am Ende verdient mit 29:26-Toren.

Trainer Baltic meinte nach dem Spiel: „Wir hätten heute bis Mitternacht spielen können, wir hätten diese Partie nicht gewonnen. Das war so ein Tag zum Vergessen, den es mal gibt und den wir heute leider hatten. In der Abwehr haben wir den Ball gegen einen limitierten Gegner des öfteren gut erkämpft, ihn aber auf dem Weg nach vorn gleich wieder weggeschmissen. Wir waren diesmal nicht so abschlussstark wie noch gegen Steinhagen“. Und so kam es dann, wie es bei so einem Match mit sehr hoher Fehlerquote kommen musste: Der Gegner sagte Danke und behielt die Punkte zu Hause.

Tore: Marvin Vieregge (9), Daniel Danowsky (6/2), Fynn Walter (4), Tim Huckauf (3), Tim Held (2), Arne Kröger (1) und Simon Harre (1).

Ein „Danke!“ gab es für die Spieler des RSV Altenbögge zum einen durch „Standing Ovations“ der gut 120 Fans auf der Tribüne. Zum anderen aber auch durch Dirk Schmidtmeier. Der Altenbögger Trainer klatschte jeden seiner Spieler nach deren durchaus überzeugenden 29:26 (16:14) über den Tabellensechsten der Handball-Oberliga, den VfL Mennighüffen, ab. Diese zwei Punkte hatte ich nicht unbedingt eingeplant“, freute sich Schmidtmeier. Erleichtert war er über die Erkenntnis, dass sein Team noch siegen kann. Und auch hochkonzentriert spielen. „Natürlich haben wir unsere Tiefs, aber Jan Stratmann und Alexander Litvinov haben nicht aufgesteckt“, lobte Schmidtmeier. Die beiden Rückraumspieler bestimmten die Schlussphase, als der Gast offensiv deckte. Schön war der Kempa-Trick zum 28:25 durch den Halblinken Litvinov (56.). Felix Isenbeck hatte ihn in Szene gesetzt. „Wir haben die Außen beide gut eingesetzt“, zeigte Altenbögges Coach auf eben Isenbeck und den Linken Levin Lauenstein. Vor allem in der ersten Halbzeit glänzten beide. Der Rechtsaußen gewann das interne Duell letztlich mit 6:4 Toren. Schon zur Halbzeit hätte der Gastgeber deutlicher führen müssen. Technische Fehler hielten Mennighüffen im Spiel. „Unsere Deckung hat Emotionen gezeigt, das ist wichtig“, begründete Schmidtmeier, dass die VfL-Sieben nur über den Rückraum zum Erfolg kam. Neun Tore für Marvin Vieregge sprechen für sich. „Wir haben ihren Angriff tatsächlich vor Probleme gestellt“, so der RSV-Coach. Die Gastgeber führten fast durchgehend. Ganze zweimal lag der Favorit vorne, nämlich zu Beginn mit 2:1, dann nochmal in einer kritischeren Phase mit 22:21 in der 43. Minute. „Das haben die Jungs gut verpackt“, sah Schmidtmeier einen Siegeswillen seiner Sieben. Und ein wenig Verzweiflung bei den Gästen. Nervös vergaben sie Tempogegenstöße. „Sie wollten mit Gewalt die Punkte“, mutmaßte Altenbögges Trainer. Ich muss mich bei der Mannschaft bedanken“, erklärte Schmidtmeier abschließend. Er überließ es seinen Spielern aber zunächst, sich selbst zu feiern. Es war erst der zweite Jubelkreis in der Halle des Marie-Curie-Gymnasiums im vierten Heimspiel der Saison.

TV Isselhorst – HC TuRa Bergkamen 27:24 (14:12)

Quelle: sport-kreisunna.de
Beim Tabellennachbarn in Isselhorst unterliegt der HCT mit 27:24 und bleibt damit vorerst in der unteren Tabellenhälfte hängen.
Nach ausgeglichenem Beginn konnte sich Isselhorst in der 15. Spielminute mit 7:5 absetzen. Diesen Vorsprung hielten die Gastgeber bis zum 14:12 Halbzeitstand.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs waren es Terbeck und Zyska, die das Spiel bis zur 35. Minute drehen konnten. Bergkamen führte 15:14.
Bis zur 45. Spielminute, bei einer Isselhorster 20:19-Führung, blieb es spannend und ausgeglichen. Dann aber zogen die Gastgeber auf 24:20 davon. Nach einer Bergkamener Auszeit konnten Pascal Terbeck und Philipp Moog noch einmal drei Minuten vor dem Ende auf 23:24 verkürzen. Danach aber hatten die Gastgeber in den letzten drei Minuten das Momentum auf ihrer Seite und erhöhten bis 20 Sekunden vor Schluss wieder auf 27:23. Der Rycharski-Truppe gelang dann nur noch der Treffer zum 24:27 Endstand.
HCT-Trainer Thomas Rycharski: “Wir sind im Moment arg gebeutelt. Erneut haben wir auch in Isselhorst wieder viele Ausfälle zu beklagen gehabt. Philipp Koch, Dominik Moog und David Honerkamp fielen verletzt aus. Dazu spielte Pascal Terbeck angeschlagen. Und wir haben nun Gewissheit bei Ole Kähler – er hat sich das Schlüsselbein gebrochen und wird in der nächsten Woche operiert. In der Schlussphase fehlten uns dann die Alternativen und Wechselmöglichkeiten. Die jetzt folgende dreiwöchige Pause wird uns gut tun. Die Spieler haben jetzt Zeit, mal zum Arzt zu gehen. Bei uns ist tatsächlich der Wurm drin.”
Der HC TuRa hat nun drei Wochen Pause, bevor es am 26. Oktober in der heimischen Friedrichsberghalle gegen den TuS Spenge weitergeht. Hier ist dann ein Sieg bereits Pflicht.
HC TuRa Bergkamen: Faber, N. Hesse; Sudhaus, Ph. Moog (6/1), Terbeck (8), Zyska (6), L. Hesse (3), Bognowski, Stolina, Honerkamp, Schimanski (1).


Ahlener SG 2 – TV Verl 33:28 (15:11)

Das war ernüchternd“, fasste Robert Voßhans die 28:33 (11:15)-Niederlage der Verler Oberligahandballer bei der U23 der Ahlener SG zusammen. Das Gästeteam lag früh mit 1:4 in Rückstand. Viele technische Fehler im Angriff wurden von der ASG-Drittligareserve konsequent bestraft. Auch auf die Defensive konnte sich der TV Verl in dieser Phase nicht verlassen. „Da haben wir keinen Zugriff bekommen und uns dadurch verunsichert. Das merkte man bis zum Ende“, berichtete Trainer Robert Voßhans. Mit konsequenteren Abschlüssen und einer Steigerung bei den Anspielen kamen die Verler besser in die Partie, vergaben aber beim 9:7 die Chance, bis auf ein Tor heranzukommen und lagen zur Pause wieder mit vier Toren hinten.

Da war die Zahl der Fehler und Fehlwürfe bereits klar zweistellig“, bemängelte Voßhans schludriges Angriffsspiel. Für den zweiten Durchgang hatten sich die Gäste viel vorgenommen, verloren aber mit der Variante siebter Feldspieler viele Bälle. „Da hatten wir Glück, dass die Ahlener das nicht bestrafen, weil sie dreimal das leere Tor nicht treffen“, so Voßhans. Mit sieben Zeitstrafen nach Wiederanpfiff brachte sich Verl selbst um die Chance, das Spiel nochmal zu drehen. Die Ahlener spielten ihre Angriffe gut aus, gewannen die Zweikämpfe und sorgten dafür, dass die Gäste die Köpfe hängen ließen.

Das war eine junge Mannschaft mit nur elf Leuten. Das hätte auf alle Fälle anders laufen müssen“, war der Trainer enttäuscht.

TV Verl: Gerlach/Tigges – Griese (2), Vogt, Trapphoff (9/2), Dorow (6), Voss (1), Schröder, Hartkämper (2), Altenau (1), Erichlandwehr (2), Jogereit (2), Vogler (1), Ra. Voßhans (2). Bei den Hausherren trafen Niklas Neumann (11/5) und Jonas Horstmann (5) am besten.



JSG Lit 1912 3 – TuS Brake 33:27 (18:15)

Der Erfolg der Gastgeber war zu keiner Zeit in Gefahr. Aufbauend auf einer glänzenden Torwartleistung von Jan Lamprecht und einer überragenden Vorstellung des zehnfachen Torschützen Laurens Günther ließen die Mannen von Trainer Olaf Grintz keinen Zweifel aufkommen, wer an diesem Abend als Sieger die Halle verließ. Zwar leisteten sich die Nordies in der zweiten Hälfte eine Schwächephase, in der Brake beim 26:24 bis auf zwei Treffer herankam, doch mit den richtigen Worten in der sofort genommenen Auszeit brachte Coach Olaf Grintz seine Spieler wieder in die Spur und durfte sich mit seiner Truppe danach über zwei weitere Punkte freuen. Seine Mannen übernahmen nach der Auszeit wieder konzentriert die Initiative und setzten sich auf sechs Tore ab. Der Trainer meinte: „Dank unserer Steigerung gegen Ende der Partie geht der Sieg auch in dieser Höhe in Ordnung“.



SpVg Steinhagen – TSG A-H II 35:38 (16:21)

Nach dem Sieg gegen LIT 3 traf man auf die angriffsstärkste Mannschaft der bisherigen Saison, die Spvg Steinhagen. Das Ziel war es, in der Abwehr den wurfstarken Rückraum der Gastgeber unter Kontrolle zu bringen und mit eigenem Tempospiel einfache Tore zu erzielen.
Die ersten Minuten waren geprägt von viel Tempo und vielen Toren auf beiden Seiten. Das Team von Tobias Fröbel versuchte zu Beginn mit der Manndeckung gegen den Haupttorschützen der Steinhagener, Hannes Krassort, den Angriff zu Aufgaben und Fehlern zu zwingen – allerdings vergeblich. So stand es bereits nach acht Minuten 6:6. Anschließend konnte sich das Heimteam erstmals mit zwei Toren absetzen, doch nach einer Auszeit der TSG II und einem 10:3- Lauf, drehten die TSGer das Spiel bis zur 25 Spielminute zu einer 5-Tore-Führung. So ging es mit 16:21 in die Kabine. Auch in der zweiten Halbzeit bekam keine Abwehr richtig Zugriff und so konnten die Angriffsreihen wie nach Belieben Tore werfen. Bei den Gästen war vor allem auf Jannik Ullman Verlass, sowohl von 7-Meter-Punkt, als auch aus dem Feld. Der 5-Tore-Vorsprung bestand bis acht Minuten vor Schluss, doch durch eine kurze unkonzentrierte Phase schmolz der Vorsprung auf zwei Tore zusammen. Starke Paraden von David Stanjek im Tor verhinderten den Anschlusstreffer. In der Crunchtime gingen die Steinhagener in eine offensive Manndeckung, aber davon ließ sich die TSG nicht aus dem Konzept bringen und setzte sich am Ende 35:38 (16:21) durch.

TSG II: Krspogacin/ Stanjek – Ullmann (11/4), Plaß (6), Ludwig (5), Zitzke (4), Franz, Throne (je 3), Langelahn, Niedergriese (je 2), Eschler, Prüßner (je 1), Hartmann, Niehaus. Steinhagens Goalgetter Hannes Krassort traf gleich zwölfmal ins TSG-Tor.



TuS Spenge 2 – TuS 97 Bielefeld 22:23 (12:12)

In diesem Derby gelang den Gästen der erste Saisonsieg. Bis kurz vor der Pause sah es aber nicht nach einem Erfolg der Gäste aus, denn zu diesem Zeitpunkt führte Spenge mit 10:8-Toren. Danach gelang Jöllenbeck drei Treffer in Folge und in der zweiten Hälfte konnte Spenge nicht mehr in Führung gehen. Gut sechs Minuten vor dem Ende erzielte Spenge seinen letzten Treffer, als Jannik Osha vom Siebenmeterpunkt zum 22:22 traf. Dominic Wehmeyer brachte Jöllenbeck in der 54.Minute wieder mit 22:23 in Front. In den letzten fünf Minuten fiel dann kein Treffer mehr und Jöllenbeck bejubelte seinen ersten Saisonsieg. Bei Spenge führten Soenke Raschkowski (6), Jannik Osha (5/2) und Goswin Poerschke (4) die Torschützenliste an.

 

VfL Handball Mennighüffen – Mittwoch 09.10.2024

 

 

Die Spiele am Mittwoch, den 9.10.24

 

Mi 20.30Uhr VfL 1. Damen – CVJM Rödinghausen 14:12

Mi 18.30Uhr mA-Jgd. JSG LöMO – HSG Porta Westfalica 30:22

 

VfL 1. Damen – CVJM Rödinghausen 14:12 (11:7)

Das war mal wieder nichts für schwache Nerven. Zunächst legten die Damen des VfL los wie die Feuerwehr und nach fünfzehn Minuten führten die Schützlinge von Trainer Tristan Frerichs schon mit 7:1-Toren. Und danach verloren die Gastgeberinnen völlig ihre Linie. Innerhalb von sieben Minuten verkürzte der CVJM auf 7:6. Dann lief es plötzlich wieder und durch einen 4:0-Lauf zog der VfL auf 11:6 davon. Beim Stand von 11:7 wurden die Seiten gewechselt. Und in der zweiten Hälfte wurde es ganz zäh. Melissa Reinert erzielte in der 39.Minute das 13:8 für ihr Team. Danach blieb der VfL ganze zwanzig Minuten lang ohne Torerfolg. Zweimal scheiterten die VfL-Damen in diesem Zeitraum vom Siebenmeterpunkt. Und in der 54.Minute hatte sich Rödinghausen bis auf 13:12 herangekämpft. Gut eine Minute vor dem Ende traf Melissa Reinert zum 14:12 und sorgte für den dritten Saisonsieg des VfL. Die Gastgeberinnen kamen mit einem blauen Auge davon. Normal kann man eine Partie nicht gewinnen, wenn man in einer Halbzeit nur drei Treffer erzielt.

Tore: Melissa Reinert (6/4), Pia Radtke (4), Aileen Kleinedöpke (2/1), Sina Speckmeier (1) und Chiara Meiners (1).

 

männl. A-Jugend JSG LöMO – HSG Porta Westfalica 30:22 (16:9)

Im Spitzenspiel der Ostwestfalenliga ließ die A-Jugend der JSG LöMO nichts anbrennen und besiegte den Tabellendritten HSG Porta Westfalica ganz deutlich mit 30:22-Toren. Damit übernahmen die Schützlinge von Trainer Max Meise die Tabellenführung. Bis zum 5:5 hielten die Gäste die Partie offen. Dann setzte sich die JSG LöMO auf 11:5 ab und hatte danach überhaupt keine Probleme mehr. Beim Stand von 16:9 ging es in die Kabinen. In der 39.Minute lagen die Hausherren beim Zwischenstand von 22:12 mit zehn Treffern vorn. In der Folgezeit wechselte die JSG munter durch und die HSG Porta Westfalica konnte noch bis auf 30:22 verkürzen.

Tore: Nick Bröderhausen (7/3), Soenke Reitemeier (6), Jonathan Kramer (6/1), Bo Casper Hülshorst (4), Raphael Uhe (1), Nick Morsch (1), Titus Henke (1), Luca Böker (1), Lennard Paul Tunkel (1), Lino Ritter (1) und Liam Halfter (1).