Bericht VfL 1. Herren – Ahlener SG 2

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 26./27.10.2024

 

So 16.00Uhr VfL 1. Herren – Ahlener SG 2 26:26

Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – TG Herford 22:25

 

VfL 1. Herren – Ahlener SG 2 26:26 (13:12)

Der VfL machte sich im Spiel gegen den Tabellenzweiten aus Ahlen das Leben selber schwer und musste am Ende froh sein, das wenigstens ein Zähler in Mennighüffen blieb. Die Abwehr des VfL spielte in der Anfangsphase viel zu passiv und Ahlens Routinier Bastian Frenzel nutzte die Freiräume konsequent und hatte beim Zwischenstand von 4:6 in der 7.Minute schon viermal ins VfL-Tor getroffen. Torhüter Tobias Bekemeier wurde von seinen Vorderleuten im Stich gelassen und kam zunächst überhaupt nicht in die Partie. Und im Angriff ließen die VfL-Akteure gleich reihenweise die besten Chancen aus. Ahlen lag beim 5:8 und 7:10 gleich zweimal mit drei Toren vorn. Dann endlich packte die VfL-Abwehr richtig zu und im Angriff lief es dann auch besser. In der 28. Minute gingen die Hausherren beim Zwischenstand von 12:11 das erste Mal in Front, als Tim Held aus dem Rückraum traf. Beim Stand von 13:12 wurden die Seiten gewechselt. Und nach der Pause schienen die Hausherren das Spiel in den Griff zu bekommen. Aber nach klaren Führungen brachte man Ahlen durch viele ausgelassenen Großchancen immer wieder zurück ins Spiel. Die Zwischenstände von 15:13, 15:15, 19:17, 20:18, 20:20, 22:20 und 22:22 belegen diese These. In der 55.Minute brachte Daniel Danowsky sein Team mit 23:22 in Führung, doch Ahlen konterte und ging beim 23:24 seit langer Zeit wieder in Front. Als Jan Holtmann die Gäste vierundzwanzig Sekunden vor Schluss mit 25:26 in Führung brachte, schien die nächste VfL-Pleite perfekt zu sein. Neunzehn Sekunden vor dem Ende nahm Trainer Jasmin Baltic die Auszeit und brachte für Torhüter Tristan Frerichs einen zusätzlichen Feldspieler. Und tatsächlich setzte sich Tim Huckauf auf halblinks durch und traf vier Sekunden vor dem Ende zum 26:26-Ausgleich. Ahlen machte eine schnelle Mitte und mit dem Schlusspfiff landete der Ball im leeren VfL-Tor. Die Schiedsrichter erkannten diesen Treffer nicht an, da ein Ahlener Spieler bei der Ausführung der Mitte weit in der Hälfte des VfL aufhielt und so stand am Ende ein gerechtes 26:26-Unentschieden auf der Anzeigetafel. Der VfL musste am Ende heilfroh sein, das er noch einen Punkt gerettet hatte. Neben den vielen vergebenen Großchancen hatte die rechte Abwehrseite des VfL so ihre liebe Not mit den agilen Gästeangreifern. In der Endphase kam Ahlen immer wieder mit Aktionen über Halblinks und Linksaußen zu einfachen Toren.

Torschützen VfL: Daniel Danowsky (6/3), Tim Huckauf (5), Marvin Vieregge (5), Tim Held (3), Arne Kröger (3), Luke Heinrichsmeier (2), Fynn Walter (1) und Preben Barthold (1).

Bei den Gästen trafen Niklas Neumann (6/5), Jan Holtmann (6) und Bastian Frenzel (5) am besten.