HOL 18
(bg) Die TSG A-H Bielefeld ist wieder Tabellenführer der Handball-Oberliga. Diese Nachricht muss die Fans des TuS Spenge aber nicht schrecken, denn deren Match bei Lit Germania Tribe wurde auf den 26. April verschoben. Im Abstiegskampf machte Augustdorf/Hövelhof nur einen Punkt auf Möllbergen gut. Größter Gewinner der unteren Region war Aufsteiger TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck.
NW Bielefeld. Es rumpelte, es knirschte, es lief alles andere als rund – zumindest für 30 Minuten. Erst nach der Pause hatte der TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck endlich Zugriff auf Spiel und Gegner. So kamen die Bielefelder letztlich zu einem verdienten 30:28 (13:16) gegen den HSV Hemer. Die entscheidende Phase, sie spielte sich unmittelbar nach dem Seitenwechsel ab – und das nicht ohne Dramatik. Leon Ludwigs war wieder auf dem Feld. Er hatte sich in Durchgang eins selbst ausgewechselt. Jetzt setzte er aber die passenden Akzente. Dynamisch und mit viel Übersicht erzielte er drei Tore in Folge (15:17, 16:17, 17:17). Das war nach 35 Minuten der Brustlöser. Postwendend erhielt der Bielefelder Regisseur einen Manndecker. Die 43. Minute: Lukas Heins hatte die 21:20-Führung erzielt. Durch den Jubel fast unbemerkt, schlich Ludwigs nach dieser Aktion zur Bank. Hektisch wurde sein Oberschenkel behandelt. Dick bandagiert absolvierte er im Kabinengang ein paar Antritte. Dann die Erkenntnis: Es ging nicht mehr. Jetzt war Moritz Klapdohr gefragt. Der hatte schon in Halbzeit eins die Mittelposition besetzt. Die wichtigen Nadelstiche von dort waren aber Ludwigs vorbehalten geblieben. Doch auch Klapdohr lieferte. Vier Tore steuerte er in der Schlussviertelstunde eigenhändig zum Erfolg bei. Sich selbst loben wollte er nicht, aber die Erleichterung stand ihm ins Gesicht geschrieben: „Zum Glück hat es geklappt. Das waren big Points. Wir haben im richtigen Moment aufgedreht“, fasste er zusammen. Der Erfolg, da waren sich alle einig, war enorm wichtig. „Gegen solche Teams aus dem Mittelfeld musst du deine Heimspiele gewinnen“, meinte Trainer Sven-Eric Husemann. Davon schien seine Mannschaft vor der Pause weit entfernt: „Das war hinten viel zu wenig“, schimpfte der Coach. Er hatte die indisponierte 6:0-Deckung in eine 5:1-Formation umgebaut. Trotzdem blieb Hemer über 5:2, 10:5 und 12:8 am Drücker. Es drohte ein gebrauchter Abend. „Wir haben in der Pause noch mal gesagt, dass wir mit mehr Körperkontakt spielen müssen“, beschrieb Husemann seine Halbzeitansprache, die zweifellos nicht im netten Plauderton stattgefunden haben dürfte. Ludwigs Sturmlauf, der von einigen guten Paraden seines Keepers Christian Trittin begünstigt wurde, war die richtige Reaktion zum richtigen Zeitpunkt. Der TuS setzte sich bis auf 28:23 (56.) ab. Mit einer offensiven Deckung brachte Hemer noch Unruhe in die Schlussminuten, zwang die Gastgeber zu Ballverlusten. Nils Grothaus und Klapdohr markierten aber die erlösenden Treffer. „Das war doch schön spannend heute“, witzelte Jakob Röttger. Bereichert wurde der wichtige Erfolg von der Nachricht, dass Husemann auch in der kommenden Spielzeit Trainer beim TuS 97 bleiben wird. Wenn Ludwigs jetzt schnell wieder fit wird, ist alles für das Bielefelder Derby am kommenden Sonntag bereitet.
IKZ Hemer. Zweimal Bielefeld innerhalb von sechs Tagen, zweimal kein Punkt. Was am letzten Sonntag beim Titelaspiranten Altenhagen noch durchaus programmgemäß war, sah beim Gastspiel in Jöllenbeck schon anders aus. Denn die Hemeraner hatten lange Zeit die Nase vorn, gaben die Partie im zweiten Durchgang aber aus der Hand. Handball-Oberliga: TuS Bielefeld/Jöllenbeck – HSV Hemer 30:28 (13:16). Es war wie so oft in dieser Saison: Die Hemeraner schafften es nicht, über 60 Minuten eine konstante Leistung zu bringen. Und so verspielten sie ein durchaus ansehnliches, im ersten Durchgang angelegtes Polster. Dass Marvin Rosian (Grippe) nicht mitwirken konnte, machte sich im Laufe der Partie immer deutlicher bemerkbar, Denn seine Tore fehlten, und überdies hatte er zuletzt in Altenhagen auch gut verteidigt. Und hier sah Trainer Tihomir Knez einen wesentlichen Grund für den Umschwung zuungunsten des HSV: „Wir haben es nicht geschafft, den gegnerischen Kreisläufer und den Halblinken in den Griff zu bekommen“, sprach er die Jöllenbecker Heins und Meyer an, die mit ihren Toren die Wende im zweiten Abschnitt herbeiführten.
Zunächst schienen die Gäste aber an ihre zuletzt guten Leistungen anknüpfen zu können. Sie warfen schnell einen Drei-Tore-Vorsprung heraus, den sie bis zum Pausenpfiff auch nicht mehr abgaben. Max und Christian Klein waren mit jeweils fünf Treffern die Garanten für die Hemeraner Überlegenheit im ersten Durchgang. Aber die Mannschaft schaffte es nicht, die Konzentration hoch zuhalten. Sie gestattete sich etliche unbedachte und damit erfolglose Abschlüsse, sie machte taktische Fehler und verlor am eigenen Kreis den Zugriff. Statt den Sack zuzumachen ließ der HSV den Gegner aufschließen und das Kommando übernehmen. Beim 19:18 (38.) lagen die Bielefelder erstmals in Front, und die Gäste taten sich zunehmend schwer, ihr bis dahin erfolgreiches Konzept beizubehalten. Aber die Partie blieb noch eine Weile ausgeglichen, ehe sich Hemer eine folgenschwere Durststrecke leistete. Zwischen der 48. und 56. Minute gelang kein Treffer, so dass die Hausherren aus dem 24:23 ein 28:23 machten – die Entscheidung.
NW Paderborn. Quo vadis, HSG Augustdorf/Hövelhof? Der Weg des Handball-Oberligisten aus der Senne zeigt nach dem 25:25 (14:10) im Heimspiel gegen den VfL Mennighüffen immer mehr in Richtung Verbandsliga – und damit Abstieg. „Den Sieg – und damit einen zweiten Punkt – haben wir wirklich fahrlässig verschenkt. Das darf uns einfach nicht passieren. Betrachten wir dieses Spiel und das vorherige gegen Loxten, wo ebenfalls ein doppelter Punktgewinn möglich war, wären wir jetzt schon auf einen Zähler an Möllbergen dran. So sind es jetzt noch drei“, kritisierte ein angefressener HSG-Teammanager Udo Schildmann, dessen Farben lange Zeit klar auf Siegkurs steuerten. Nach dem 7:7 (16. Minute) waren nur noch die Hausherren am Drücker, die sich erst auf 10:7 (22.) und dann weiter auf 14:10 zur Pause absetzten. In Durchgang zwei schien es so, als ob die Messe spätestens beim 22:16 (46.) gelesen sei. Auch beim 24:21 (53.) dürften wohl nur die wenigsten Fans in der Augustdorfer Witex-Halle noch auf einen Teilerfolg des Gastes gewettet haben. „Leider haben wir in den letzten acht Minuten aber nur noch ein Tor geworfen, dafür aber beste Gelegenheiten ausgelassen“, monierte Schildmann mit Blick darauf, dass Dusan Maric zwar eineinhalb Minuten vor Schluss das vermeintlich vorentscheidende 25:23 markierte, der VfL aber, als noch fünf Sekunden auf der Uhr waren, durch Maik Dittrich zum 25:25-Ausgleich kam. Abpfiff. Tristesse im Lager der HSG. Und die Gewissheit, dass am kommenden Sonntag beim Viertletzten in Ferndorf ein echtes Endspiel wartet.
NW Bad Oeynhausen. Die Punkteteilung in der Handball-Oberliga zwischen der abstiegsbedrohten HSG Augustdorf/Hövelhof und dem VfL Mennighüffen ist erst mit dem zweiten Blick das richtige Ergebnis. Bis Mitte der zweiten Halbzeit sind die Augustdorfer im Abschluss sicherer als der VfL und führen mit 22:16. Danach geht ein Ruck durch den VfL, der sich am Ende ein 25:25 (10:14)-Remis erkämpft.
Es ist ein gutes und von beiden Seiten sehr engagiert geführtes Oberliga-Spiel, was die rund 300 Zuschauer bestens unterhält. Die Mennighüffener lassen drei gute Chancen durch Tempogegenstöße liegen, was den Unterschied in der ersten Halbzeit ausmacht. Sie lassen reichlich Körner im Positionsspiel, wobei bei Augustdorf Neuzugang Milan Weißbach auffällt. Der 28-jährige Kreisläufer mit Zweitligaerfahrung stellt gemeinsam mit Nico Schmeckthal in der 6:0-Deckung einen Innenblock der allerfeinsten Güte.
Die Mennighüffener verzetteln sich zu Beginn der zweiten Halbzeit in Einzelaktionen, leiste^n sich zu viele Fehlwürfe und technische Fehler. Die Konsequenz ist die 22:16-Führung (46.) durch die Augustdorfer, die aber auch nicht alles richtig machen, denn sonst hätten sie noch höher geführt. Nach zwei Toren durch Tomasz Tluczynski und Maik Dittrich, einem gehaltenen Wurf durch Torwart Daniel Habbe und einem erneuten Treffer von Dittrich per Tempogegenstoß sowie der Auszeit beim 22:19 (49.) von Augustdorf kehrt beim VfL die Zuversicht zurück. Als Daniel Habbe beim 24:22 (55.) einen Siebenmeter von Dusan Maric hält, ist auch der Glaube wieder da. In der heißen Schlussphase leisten sich beide Teams ein paar Fehler. Daniel Habbe hält gut zwei Minuten vor dem Abpfiff gegen den frei werfenden HSG-Rückraumspieler Sebastian Rumniak, und Lukas Mailänder holt im Gegenzug einen Siebenmeter heraus, den Tomasz Tluczynski sicher zum 23:24 verwandelt. HSG-Kreisläufer Milan Weißbach holt danach ebenfalls einen Strafwurf heraus, den Dusan Maric anderthalb Minuten vor dem Abpfiff zur 25:23-Führung einnetzt. Im folgenden Angriff trifft Malte Ames vom Kreis, und Felix Bahrenberg bekommt zusätzlich eine Zeitstrafe. 30 Sekunden sind noch zu spielen, als sich Augustdorfs Mittelmann Dominik Schmidt in Unterzahl einen Wurf nimmt, den man sich in einer solchen Phase nicht nehmen sollte. Der Wurf geht über das Tor. „Wie kann man nur so fahrlässig sein“, schimpft ein Augustdorfer Zuschauer. VfL-Trainer Zygfryd Jedrzej nimmt eine Auszeit, zu spielen sind noch 28 Sekunden. Die Mennighüffener spielen die Überzahl lehrbuchmäßig auf den Punkt und Rechtsaußen Maik Dittrich frei. Der Linkshänder trifft zum 25:25-Unentschieden. Den Schlusspunkt setzt VfL-Torwart Daniel Habbe, für den der aus 17 Metern von Rumniak geworfene direkte Freiwurf leichte Beute ist. „Wenn es so klappt, ist es immer schön. Die Jungs haben sich richtig ins Zeug gelegt und am Ende selbst belohnt“, sagte ein zufriedener Mennighüffener Trainer Zygfryd Jedrzej.
WP Gevelsberg. Ein Hauch von Bundesliga wehte am Samstagabend durch die Halle West. Und dieser Hauch hat die HSG Gevelsberg-Silschede, Schlusslicht der Handball-Oberliga, vom Parkett gefegt. Die Gastgeber unterlagen gegen den ambitionierten Tabellenzweiten TSG Altenhagen-Heepen mit 24:31 (10:16), der mit dem Sieg an die Tabellenspitze klettert.
Mit dem 1:0, welches Jonas Zwaka nach weniger als einer Minute für die Ostewestfalen erzielte, gaben die mit ehemaligen Bundesliga-Akteuren gespickten Gäste die Führung im Laufe nicht mehr aus der Hand. Zwar hatte Björn Rauhaus, einer der großen Aktivposten der Gevelsberger Team, die Chance zum Ausgleich, doch traf er nur den Pfosten. Jan Beck entschärfte in der folgenden Szene einen Strafwurf von Julius Hinz. Dennoch waren es die Bielefelder, die erneut trafen, die zum 2:0 erhöhten. Im Nachwurf zum gehaltenen Strafwurf durch Hinz. Fortan baute der (Noch)-Tabellenzweite, der um Meister zu werden seine restlichen Spiele – auch das Gipfeltreffen am 17. März gegen Spitzenreiter Spenge – gewinnen will, die Führung aus. Als problematisch erwies sich die 6:0-Deckung der Gevelsberger. Die zunächst einen guten Eindruck machte, aber im Laufe des Spiels sich die Gäste einige Löcher herausspielten – und auch ausnutzen. HSG-Trainer Norbert Gregorz zog einen Spieler vor – meist Björn Rauhaus. Und mit dieser 5:1-Systematik lief es auch tatsächlich besser. Dennoch: Gevelsberg lief stets einem Rückstand von vier oder fünf Treffern hinterher. Ein Rückstand, den die in allen Belangen überlegenen Bielefelder auf sieben Treffer ausbauten. Nach dem Seitenwechsel drohte gar, dass Gevelsberg förmlich zerlegt werden würde. Gevelsberg kam in den ersten sechs Minuten der zweiten Spielhälfte kaum nicht zum Zuge. Luca Sewing war es, der das 20:11 für Altenhagen markierte. Die Gäste um Trainer Michael Boy nutzten aus, dass stets erheblich frischer wirkende Spieler auf dem Parkett waren. Denn der Gäste-Trainer wechselte immer wieder einen Block von zwei bis drei Spielern gleichzeitig aus. Das sorgte für eine kraftschonendere Spielweise.
Doch Gevelsberg ist nicht Gevelsberg, wenn es sich nicht aufgeben würde. Sebastian Breuker markierte den 12:20-Rückstand, Gevelsberg holte auf – selbst in doppelter Unterzahl. „Das muss man den Jungs einfach zugute halten, dass sie sich nie aufgeben“, so Gregorz. Dennoch: Gevelsberg gelang es nie, näher als an drei Treffer heran zu kommen.
„Es war schließlich die Summe der vielen kleinen Fehler, die wir uns im Angriff geleistet haben“, so Norbert Gregorz nach der Begegnung. „Wir haben verdient verloren. Immerhin stellt Bielefeld eine Spitzenmannschaft, die sich zudem nicht hat hinreißen lassen, uns zu unterschätzen.“
NW Bielefeld. Lange Zeit musste Carl-Moritz Wagner auf sein 261. Spiel für die erste Mannschaft der TSG A-H Bielefeld warten: Am 4. Februar 2017 verletzte sich der Kapitän im Spiel gegen den TuS Spenge schwer am Knie. Nach einer Operation am Kreuzband ist Wagner jetzt zurück – und seine TSG gewann mit 31:24 (16:10) souverän bei der HSG Gevelsberg-Silschede. „Die Anspannung war natürlich hoch. Die Mannschaft hat es mir aber recht leicht gemacht, wir haben richtig souverän gespielt“, befand Wagner, dem so etwas Druck genommen wurde. „Da hätte ich mir auch ruhig mal ein, zwei Fehler erlauben können“, freute sich Wagner, der gut 20 Minuten Einsatzzeit in der Abwehr erhielt. 20 Sekunden nach seiner Einwechslung hatte er sich auch in der Statistik verewigt – eine gelbe Karte. „Calle war zurück“, freute sich auch TSG-Trainer Michael Boy über das Comeback seines Kapitäns. Unberechtigt sei die gelbe Karte aber gewesen, monierte Wagner. Die Bielefelder hatten sich über 5:2 (9.) und 8:3 (12.) frühzeitig abgesetzt, da musste Gustav Rydergård schon passen. Der angeschlagene Schwede winkte vergrippt ab, für ihn kam der noch nicht vollständig genesene Johannes Krause im Innenblock. Nach einer Auszeit, die TSG führte jetzt mit 12:7 (20.), bildeten dann zunächst Krause und Wagner das Abwehrzentrum. „Wir haben in der Abwehr recht souverän und kompakt verteidigt“, lobte Boy, der aber auch die Angriffsleistung herausstellte. „Phasenweise haben wir den geforderten Druck aus dem Rückraum aufgebaut“, berichtete Boy. Luca Sewing, der zum 7:3 und 9:4 traf, sowie Arne Kröger (5:2, 12:6, 15:9 und 16:9) konnten sich auszeichnen. „Wir haben uns gut vorbereitete Abschlüsse genommen“, erkannte Boy und lobte das diesmal disziplinierte Angriffsspiel seiner Mannschaft. Nach Wiederbeginn bauten die Gäste ihren komfortablen Halbzeitvorsprung schnell auf 20:11 (35.) aus, ehe Gevelsberg plötzlich auf 16:20 (38.) verkürzen konnte. „Da waren einige interessante Pfiffe dabei“, kommentierte Boy die Schiedsrichterentscheidungen. Zwei technische Fehler der Gäste begünstigten zusätzlich die kleine Aufholjagd der Gastgeber. „Gefühlt haben wir immer deutlicher in Führung gelegen“, meinte Boy und betonte: „Ich habe nie geglaubt, dass wir das Spiel verlieren würden.“ Wagner beobachtete: „Es war eine kurze Schwächephase. Wir haben es unnötig halb-spannend gemacht“, befand er. Über 21:25 (50.) und 23:26 (53.) konnte der Tabellenletzte einigermaßen Anschluss halten, ehe sich die Bielefelder in der Schlussphase noch einmal deutlich distanzieren konnten. Nils Prüßner (27:23, 29:23), Kröger (28:23) sowie Jonas Zwaka und Julius Hinz trafen für die Gäste. „Wir hatten die Partie immer unter Kontrolle. Die sieben Tore Differenz im Endergebnis geben das Spielgeschehen korrekt wieder“, bilanzierte Boy.
Westf. Anzeiger. ASV Hamm-Westfalen II – TuS Ferndorf II 37:31 (16:16). Es waren wichtige Weichen, die der ASV Hamm-Westfalen II im Heimspiel gegen den TuS Ferndorf II in Richtung ruhiges Fahrwasser in der Handball-Oberliga stellen konnte. Die Youngster von Coach Tobias Mateina besiegten den bislang punktgleichen Liga-Kontrahenten aus dem Kreuztal mit 37:31 (16:16) und zogen somit in der Tabelle an der Feldmann-Truppe vorbei. Wie wichtig der Sieg für die Hammer Gastgeber zwar, zeigte sich nach der Partie beim Eintreffen ebenso relevanter Spielergebnisse. Denn mit dem 31:24-Erfolg des TuS Bielefeld in Silschede und dem Möllbergener 25:25-Remis gegen Mennighüffen blieben zwei im unteren Tabellendrittel rangierende ASV-Jäger auf Erfolgskurs. Den zweiten Rückrundensieg seiner Mannschaft stufte der Hammer Coach als verdient ein. Wenngleich er eingestand, dass es nicht immer nach einem erfolgreichen Happy End ausgesehen hatte: „Wir hatten anfangs erhebliche Probleme mit den beiden TuS-Aktivposten Michel Sorg und Erik Irle. Erst nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein Spiel mit offenem Visier, als wir zunehmend Einfluss auf die beiden starken Gästeakteure nehmen konnten“, erklärte Mateina. Beim Gästecoach Michael Feldmann herrschte eine Mixtur aus Enttäuschung, Niedergeschlagenheit und Ratlosigkeit vor. „In der ersten Spielhälfte haben wir uns nicht deutlich genug vom Gegner lösen können. Weiterhin hatten wir keine gute Quote bei Zweikämpfen und auch unsere schwachen Torhüterleistungen verhalfen Hamm letztendlich zum Sieg“, analysierte der Coach. Den besseren Start erwischten tatsächlich die Gäste mit ihren herausragenden Kräften im Mittelaufbau. Irle, Spielmacher Sorg und Co. marschierten beinahe ungehindert durch die Lücken der Hammer Abwehr. Einzig der pfeilschnelle Hammer Phil Schrage setzte durch vier Treffer Akzente beim ASV. „Unser Spiel war viel zu hektisch“, erkannte Mateina. Doch Ferndorf spielte nicht unbedingt besser. Erst kurz vor dem Seitenwechsel zeigten sich Verbesserungen beim ASV. Auch nach dem Kabinengang blieben die Gastgeber mit einer nun offensiveren Abwehr das präsentere Team. Und David Spiekermann lief zur Höchstform auf. Acht Tore erzielte der Hammer Rückraumschütze in den folgenden Spielminuten, davon vier Folgetreffer, die sein Team erstmals wieder mit 21:20 (37.) nach vorne führten.
WP Siegen. ASV Hamm-Westfalen II – TuS Ferndorf II 37:31 (16:16). Eine schwache zweite Halbzeit kostete den Ferndorfer Youngstern im Duell der „zweiten Wellen“ ein besseres Ergebnis. Obwohl nur mit neun Feldspielern angereist, bot der Aufsteiger nämlich nach anfänglichen Problemen, Hamms gefürchtetes Tempospiel zu unterbinden, eine richtig gute Partie, belohnte sich aber nicht einer durchaus möglichen Halbzeitführung. „Wir haben in den Minuten vor der Pause zwei Siebenmeter und zwei Freistellungen vergeben“, ärgerte sich Trainer Michael Feldmann über die vertane Chance, mit einem Vorsprung in die Kabine zu gehen und den Gegner damit noch mehr unter Druck zu setzen. Die gute Leistung retteten die Gäste nicht in die zweite Halbzeit. Zwar gelang dem neunfachen Torschützen Leon Sorg nach knapp 36 Minuten das 20:19, doch dies sollte die letzte Ferndorfer Führung sein. Danach brachen alle Dämme. „Da haben sich viele Baustellen aufgetan“, so Michael Feldmann. Innerhalb weniger Minuten gab Ferndorf das Spiel aus der Hand, kassierte fünf Tore in Folge zum 20:24 (43.), nach dem 23:27 weitere vier Gegentreffer in Serie. Die Partie war auch deshalb endgültig verloren, weil beide Torhüter in den zweiten 30 Minuten so gut wie keinen Wurf parierten und sich die durch fehlendes Kreisläuferspiel auftürmende Belastung der Rückraumspieler Leon Sorg, Erik Irle und Linus Michel in nachlassender Kraft auswirkte. Mit der taktischen Variante des siebten Feldspielers kaschierte Ferndorf in der Schlussphase die Niederlage noch ein wenig.
WAZ Gladbeck. Erneut Spannung bis zur letzten Minute in der Riesenerhalle. Beim Gladbecker 29:28 gab es zwei Rote Karten und ein märchenhaftes Ende. Alle auf den Kleinsten – als die Schlusssirene dröhnt, stürmen die VfLer alle auf Hendrik Alkemper zu. Der hatte wenige Sekunden zuvor das entscheidende 29:27 gegen den TuS Möllbergen geworfen. Ausgerechnet der A-Jugendliche, der es manchmal noch ziemlich schwer hat auf dem Oberliga-Parkett erzielte das Siegtor, das passte zu diesem Abend in der Riesenerhalle. Mit ganz viel Willen erkämpfte sich ein schwer ramponierter VfL den Heimsieg gegen ein hart dagegen ankämpfenden Abstiegskandidaten. Und die Verantwortlichen des VfL konnten sich durch Alkempers Treffer mal wieder bestätigt fühlen: Das Konzept, auf Verstärkung aus den eigenen Reihen zu setzen, greift. Das Publikum auf den Rängen honoriert das mit stehenden Ovationen. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht“, war Sven Deffte nach dem Spiel voll zufrieden. „Hans Müller hat gut gedeckt, Dustin Dalian war überragend und dann ist es toll, dass ausgerechnet Ali das letzt Tor macht“, freute sich der Trainer. Müller spielt eigentlich im Landesliga-Team, er hatte unter der Woche nur einmal mit der Mannschaft trainiert und schlug sich als Ersatz für Sebastian Janus im Mittelblock mehr als ordentlich. Ohne Janus, Giesbert, Krause, Kramer und Krönung war der VfL ins Spiel gegangen. Und kurz nachdem Krönung rechtzeitig zur zweiten Halbzeit aus der Polizeiuniform ins rote Trikot gewechselt war, musste Pascal Kunze mit einer Schulterverletzung raus. Doch die Gladbecker steckten alles weg und lieferten dem körperlich überlegenen Aufsteiger aus Ostwestfalen eine Partie auf Augenhöhe. Genau wie Sven Deffte versprochen hatte. Das zeigte sich nirgendwo deutlicher als auf der Anzeigetafel: Zu keinem Zeitpunkt des Spiels führte eine Mannschaft mit mehr als zwei Toren. In der ersten Hälfte lief meistens der VfL hinterher, setzte aber trotzdem immer wieder kleine Höhepunkte: Ein gehaltener Siebenmeter von Sebastian Büttner beim Stand von 5:5. Oder Hendrik Alkempers erstes Tor zum 7:7, als er aufgrund angezeigten Zeitspiels gar keine andere Möglichkeit mehr hatte, als aus dem Rückraum einen ziemlich aussichtslosen Schuss abzugeben, der dann doch traf. Der Doppelschlag von Björn Sankalla zur ersten Gladbecker Zwei-Tore-Führung kurz vor der Pause – all das war schon ein Vorgeschmack auf die spannende zweite Hälfte. Da stand dann Max Krönung endlich im Rückraum, konnte dem Spiel aber nicht wie gewohnt seinen Stempel aufdrücken. Stattdessen nahm Dustin Dalian das Team auf seine Schultern. Dalian erzielte von der Halbzeitpause bis zur 41. Minute alle vier Gladbecker Tore und hielt seine Mannschaft so im Spiel. Dabei musste er mehrfach heftig einstecken – das bestraften die Schiedsrichter zwar quasi gar nicht mit Siebenmetern, aber regelmäßig mit Zeitstrafen für den TuS. Dadurch kippte das Spiels. Denn das Gladbecker Überzahlspiel ließ zwar zu wünschen übrig, aber Mitte der zweiten Hälfte sahen mit Patrick Richter und Simon Witte gleich zwei der wichtigsten Gästespieler die Rote Karte. Dalian brachte sein Team mit 27:25 in Führung (55.). Möllbergen glich aber innerhalb von zwei Minuten aus und deckte Dalian dann kurz. Dann endlich, endlich machte Max Krönung sein erstes Tor, das wichtige 28:27. Sebastian Büttner hielt auf der anderen Seite stark und dann war es Hendrik Alkemper, der zehn Sekunden vor dem Ende das Spiel entschied. Den Anschlusstreffer mit der Schlusssirene bekam schon keiner mehr mit.
Mindener TB. Der Handball-Oberligist TuS 09 Möllbergen hat eine Reaktion auf die vergangenen beiden Auswärtspleiten gezeigt. Beim Tabellen-Dritten VfL Gladbeck machte die Mannschaft laut Trainer André Torge einen „Riesen-Schritt nach vorne“. Doch zum fünften Mal in Folge standen die Portaner am Ende mit leeren Händen da: Gladbeck gewann ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit 29:28 (16:15). „Wir hätten uns mit einem Punkt belohnen müssen“, sagte Torge: „Unsere kämpferische Leistung war sehr stark. Wir hatten eine ganz andere mannschaftliche Geschlossenheit als in den letzten beiden Auswärtsspielen.“ Diese hatte der TuS sang- und klanglos verloren: 21:28 bei TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck und 17:29 beim Vorletzten HSG Augustdorf/Hövelhof. In Gladbeck trat der Drittletzte aber wieder so auf, wie es sich Torge vorstellt: „Wir haben unter Beweis gestellt, dass wir die Situation annehmen. Mit solch einer Leistung steigen wir nicht ab. Das müssen wir jetzt von Woche zu Woche zeigen.“ Die nächste Gelegenheit bietet sich gleich am Freitagabend, wenn der TuS im Mühlenkreis-Derby um 19.30 auf Lit Tribe Germania trifft. In Gladbeck ging es über die gesamte Spielzeit Tor um Tor. Der VfL löste sich erst fünf Minuten vor Schluss (27:25). Möllbergen, zu diesem Zeitpunkt ohne die Abwehrchefs Simon Witte und Patrick Richter (Rote Karten jeweils nach drei Zeitstrafen), kämpfte sich noch einmal heran. Frederik Altvater gelang mit seinem zehnten Tor der Ausgleich zum 27:27. Beim 27:28 vergaben die Gäste aber die erneute Chance zum Ausgleich. Im Gegenzug machte Gladbeck den Sieg klar.
Soester Anzeiger. Jubelnde Soester nach einem dramatischen Schlussakt im Oberliga-Heimspiel des STV gegen die Sportfreunde Loxten. Die Gastgeber behielten am Sonntagabend mit 25:24 (13:10) die Oberhand, behalten gute Karten im Rennen um Platz drei. Fast hätte es aber nur zu einem Punkt gereicht für die Soester, die zwischenzeitlich schon mit fünf Toren vorne gelegen hatten. Soest bekam bei einer 25:24-Führung den letzten Angriff aber wegen Schrittfehlers von Bekel abgepfiffen. Loxten blieben noch 25 Sekunden. Der Ball landete beim zuvor sicheren Rechtsaußen Max Harnacke. STV-Kapitän Max Loer sprintete durch den Kreis auf ihn zu. Harnacke brach ab. Passte zu einem Mitspieler. Schluss. Kein Wurf mehr. Und auch kein Siebenmeter. Die Schlüsselträger hatten hier das Glück, was sie sich mit einer beherzten und guten Vorstellung zuvor verdient hatte. Denn nach einer so dramatischen Schlussphase hatte es Mitte der zweiten Hälfte war nicht ausgesehen. Mit einer Drei-Tore-Führung waren die Gastgeber in den zweiten Durchgang gestartet, führten bald mit vier Toren (16:12; 37.), leisteten sich aber schon hier einige Fehlversuche. Insbesondere von Linksaußen fischte Loxtens guter Schlussmann Pascal Welge fast alles weg; gegen Jannis Falkenberg, Leon Wolff oder später Axel Loer. So verhinderte Welge eigentlich nur einen höheren Rückstand der Gäste, denn Soest hatte das Spiel bis zum 20:15 (44.) fest im Griff, stand hinten sicher, spielte nach vorne mit Tempo und auch im Spiel Sechs-gegen-Sechs – also mit Torwart im Tor. STV-Trainer Lohse freut die Entwicklung der Mannschaft diesbezüglich: „Wir sind besser geworden im Spiel Sechs-gegen-Sechs und aus dem Rückraum gefährlicher.“ Damit war sicherlich auch Benni Haake gemeint, der sechsmal aus dem Rückraum traf. Was Lohse weniger freute, war, was dann geschah. Es folgten einige Entscheidungen gegen seine Mannschaft, oder besser gesagt: Kein Pfiff für Soest. STV-Kapitän Max Loer wurde klar gefoult. Der Pfiff blieb aus und Loxten traf im Gegenzug. Lohse protestierte, bekam „Gelb“ und die Gäste den Ball, die unversehens wieder trafen. Wieder ein ungeahndetes Foul an Loer, deshalb landete sein Pass im Aus. Loxten schaltete blitzschnell um. Nur noch 20:18 (46.). Und plötzlich war das Spiel wieder offen. Das setzte dem Soester Nervenkostüm zu, die Gastgeber leisteten sich in der Schlussphase einige überhastete Aktionen, schafften es aber dank Keeper Muhr lange, den Vorsprung bei ein bis zwei Toren zu halten. Loxten hatte Auftrieb, spielte nun ‘Alles oder Nichts’; letztendlich aber vergeblich, denn die beiden Punkte blieben in Soest. „Es war insgesamt ein verdienter Sieg. Wir haben verdient geführt und das Spiel eigentlich die ganze Zeit über bestimmt“, freute sich Lohse über die gute Teamleistung. Schon in der umkämpften ersten Hälfte hatte Soest weitgehend den Ton angegeben. Max Loer traf per Siebenmeter nach Foul an Franke, auf Rechtsaußen, zur ersten Führung (11.). Bald waren es drei Tore, wie bei Schnorfeils Aufsetzer ins kurze Eck zum 9:6 (20.) oder Jannis Falkenbergs erstem Tor nach auskurierter Verletzung zum 10:7 (22.). Doch Loxten kam zurück – Soest verlor in einer „wilden Phase“ in den Minuten vor der Pause etwas die Spur, scheiterte häufiger an Welge. Dennoch ging es mit einer Drei-Tore-Führung in die Pause, weil auch Birk Muhr mal wieder glänzend das Soester Tor verteidigte.
Haller Zeitung. Als „tragischen Helden“ bezeichnet Loxtens Trainer Thomas Lay nach der Partie seinen Rechtsaußen Max Harnacke. 15 Sekunden sind noch zu spielen. Die Gäste sind in Ballbesitz und haben ihren Torwart Pascal Welge gegen einen siebten Feldspieler ausgetauscht, als Christian Kalms den Ball auf Harnacke passt. Der steht in einem ungünstigen Winkel zum Tor und übersieht, dass der Soester Max Loer durch den Sechsmeterraum gelaufen ist, um ihn am Abschluss zu hindern. „Da hätte er einfach nur draufspringen müssen, dann hätte es Siebenmeter für uns gegeben. Das haben uns auch die Schiedsrichter bestätigt“, hadert Lay später. Doch der Ex-Isselhorster bricht den Angriff ab und entscheidet sich für den Rückpass. Die Chance ist dahin – und das Spiel vorbei. Dass die Sportfreunde zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch auf einen Punktgewinn hoffen dürfen, haben sie ebenfalls Max Harnacke zu verdanken. Vom 18:20 bis 21:23 ist der 23-Jährige für vier Loxtener Treffer in Serie verantwortlich. „Max war richtig gut drauf und hätte seine starke Gesamtleistung krönen können“, resümiert Lay. Zur vollständigen Geschichte gehört auch noch eine folgenschwere Zweiminutenstrafe, die sich Harnacke in der 57. Minute einfängt. Soest nutzt die Überzahl und legt das – letztlich vorentscheidende – 25:23 vor. „Die letzte Viertelstunde war super“, zeigt sich Lay nach der Partie versöhnt, gibt damit aber gleichzeitig auch zu verstehen, dass seine Mannschaft ein besseres Ergebnis in der in den 45 Minuten zuvor verspielt hat. Vor allem im Angriff agieren die Gäste lange Zeit zu hektisch, werfen viele Bälle „einfach weg“, wie der Trainer bemängelt. Beim 7:10-Rückstand drückt Lay zum ersten Mal den Reset-Knopf in Form einer Auszeit – ohne damit durchschlagenden Erfolg zu erzielen. Bis zur Pause bleibt es bei drei Toren Rückstand, der bis zur 44. Minute auf 15:20 anwächst. Immerhin präsentiert sich Loxtens Abwehr auf dem hohen Niveau der vergangenen Wochen, hat das Kreisläuferspiel des Tabellenvierten und auch Torjäger Max Loer gut im Griff. Marian Stockmann leitet mit dem 16:20 die Aufholjagd ein, beim 17:20 beweist Keeper Pascal Welge Cleverness und überwindet aus der Distanz seinen Kollegen Birk Muhr, der sein Tor verlassen hat, weil er auf einen langen Pass spekuliert. Am Fazit von Dirk Lohse kann Welge mit dieser gelungenen Aktion ebenso wie einige umstrittene Schiedsrichterentscheidungen zugunsten der Loxtener nichts ändern: „Es war ein verdienter Sieg. Wir haben das Spiel eigentlich die ganze Zeit über bestimmt“, freut sich der Soester Trainer.
TuS Bielefeld/Jöllenbeck – HSV 81 Hemer 30:28 (13:16). TuS-Tore: Daniel Meyer (7/4), Moritz Klapdohr (5), Nils Grothaus (4), Till Kraatz (4), Lukas Heins (4), Leon Ludwigs (3), Jakob Röttger (2), Arne Kämper (1/1). HSV-Tore: Christian Klein (11/5), Moritz Frenzel (7), Maximilian Klein (6), Torsten Becker (3), Alessio Sideri (1).
HSG Augustdorf/Hövelhof – VfL Mennighüffen 25:25 (14:10). HSG-Tore: Dusan Maric (8/4), Felix Bahrenberg (5), Sebastian Rumniak (4), Milan Weissbach (3), Til Kirsch (2), Dominik Schmidt (2), Nico Schmeckthal (1). VfL-Tore: Tomasz Tluczynski (7/3), Maik Dittrich (5), Malte Ames (3), Pascal Schumann (3), Lukas Mailänder (3), Jonas Köster (2), Marco Büschenfeld (2).
HSG Gevelsberg Silschede – TSG A-H Bielefeld 24:31 (10:16). HSG-Tore: Tobias Fleischhauer (4), Sam Lindemann (4), Björn Rauhaus (4), Daniel Schrouven (3/3), Sebastian Breuker (3), Björn Wohlgemuth (2), Leonard Stippel (2), Andre Bekston (2). TSG-Tore: Arne Kröger (7), Luca Sewing (5), Nils Prüßner (5), Jonas Zwaka (3), Julius Hinz (3), Tobias Fröbel (3), Tim Schuwerak (2), Johannes Krause (1), Gustav Rydergård (1), Nils Strathmeier (1). |
ASV Hamm-Westfalen II – TuS Ferndorf II 37:31 (16:16). ASV-Tore: David Spiekermann (11), David Wiencek (6/2), Phil Schrage (6), Vincenz Saalmann (4), Dennis Richter (3), Jan Pretzewofsky (3), Jannis Bihler (2), Eike Jungemann (1), Dominik Weigel (1). TuS-Tore: Erik Irle (10), Leon Sorg (9), Michel Sorg (5/3), Jonas Haupt (4), Linus Michel (2), Christian Siegle (1).
VfL Gladbeck – TuS 09 Möllbergen 29:28 (16:15): VfL-Tore: Dustin Dalian (9), Björn Sankalla (8/1), Hendrik Alkemper (3), Florian Bach (3), Christoph Enders (2), Pascal Kunze (2), Felix Brockmann (1), Max Krönung (1). TuS-Tore: Frederic Altvater (10/4), Sebastian Berg (7), Simon Witte (4), Alexander Wiemann (2), Patrick Kurz (2), Martin Damm (2), Thorben Hanke (1).
Soester TV – Spfr. Loxten 25:24 (13:10).STV-Tore: Max Loer (8/3), Benni Haake (6), Julian Vukoja (2), Anton Schönle (2), Fabian Schnorfeil (2), Jannis Falkenberg (2), Robin Bekel (1), Leon Wolff (1), Jan Franke (1). SF-Tore: Max-Leroy Schäper (7), Maximilian Harnacke (6), Heinrich Steinkühler (3), Nils Patzelt (2), Jan Patzelt (2), Marian Stockmann (2), Christian Kalms (1/1), Pascal Welge (1).
(bg) Keine gravierenden Veränderungen an der Spitze der Handball-Oberliga-Torschützenliste. Der Hemeraner Moritz Frenzel liegt weiterhin vor Dusan Maric (Augustdorf/Hövelhof), der einen Treffer aufholen konnte. Gladbecks Björn Sankalla konnte sich vonJulius Hinz (A-H Bielefeld) den dritten Platz zurückerobern. Den Tagessieg mit elf Feldtoren sicmjherte sich der Hammer David Spiekermann. .Hier die Spitzengruppe:
Moritz Frenzel (Hemer) 133/11
Dusan Maric (Augustdorf) 128/55
Björn Sankalla (Gladbeck) 119/30
Julius Hinz (A-H Bielefeld) 116/33
Max Loer (Soest) 115/55
Max Krönung (Gladbeck) 111/16
Phil Holland (Spenge) 98/39
Felix Bahrenberg (Augustdorf) 97
David Wiencek (Hamm II) 91/33
Daniel Meyer (Bielefeld/J.) 91/38
Tomasz Tluczynski (Mennighüffen) 90/25
Julian Knickmeier (LiT) 89/27
Sebastian Reinsch (Spenge) 88/4
Christian Klein (Hemer) 86/6
Frederic Altvater (Möllbergen) 86/30
Sebastian Berg (Möllbergen) 85/12
Leon Sorg (Ferndorf II) 83
Jannik Borcherding (LiT) 82/4
David Spiekermann (Hamm II) 81/7
Max Picht (Soest) 80/4
Lucas Rüter (LiT) 80/27
Mattis Michel (Ferndorf II) 79/21
Marco Büschenfeld (Mennighüffen) 79/37
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