HOL 19
(bg) Mit deutlichen Heimsiegen warfen sich die beiden Topteams der Handball-Oberliga für das bereits ausverkaufte Gipfeltreffen ein. Der TuS Spenge machte mit Schlusslicht Gevelsberg-Silschede kurzen Prozess. Und auch die TSG A-H Bielefeld ließ sich vor fast 2000 Zuschauern in der Seidensticker-Halle nicht vom kleinen Ortsrivalen TuS 97 in Verlegenheit bringen. Der wiederum vernahm wie die Teams aus Möllbergen und Hamm mit einigem Unbehagen, dass der Vorletzte Augustdorf/Hövelhof beide Punkte beim eigentlich heimstarken Neuling Ferndorf II entführte. Der lange Zeit als langweilig eingestufte Abstiegskampf bekommt dadurch eine hohe Brisanz.
Mindener TB. Dort, wo sich die Spieler Minuten zuvor noch einen verbissenen Kampf geliefert hatten, standen nun die Trainer und analysierten mit ruhigen Stimmen das Oberliga-Derby aus ihrer jeweiligen Perspektive. Sowohl Daniel Gerling wie auch André Torge hatten auf dem Spielfeld der Möllberger Sparkassen-Arena längst wieder eine Trainingsjacke über das T-Shirt gezogen. Die Hitze des Gefechts war ihnen nicht mehr anzumerken. „Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf nicht wider, das war ein paar Tore zu hoch“, bedauerte Torge nach der letztlich klaren 25:33 (12:15)-Niederlage des TuS 09 Möllbergen. Daniel Gerling hakte einen mittelprächtigen Auftritt seiner Mannschaft, mit der seine Lit Tribe Germania den dritten Tabellenplatz zurückeroberte, nüchtern ab: „Ein Derby will man gewinnen. Das haben wir geschafft. Die Punkte nehmen wir gerne mit.“ Bei wem er sich vor allem zu bedanken hatte, wusste der Gäste-Coach genau: Nach dem Abpfiff querte Gerling das Spielfeld und klopfte Linus Happel auf die Schulter. „Die Torhüterleistung war überragend“, lobte Gerling die „Maschine“ zwischen den Pfosten. 22 Würfe wehrte der Gelobte ab, zudem gewann er in seiner prächtig ausgeübten Rolle als erster Abwehrspieler bei Kontern weitere Bälle. Obendrein glänzte er als Vollstrecker: Ein Tor gelang ihm per Weitwurf in das Gehäuse seines ebenfalls starken Gegenübers Jannis Finke, einmal landete sein Wurf am Pfosten. Happel selbst kommentierte sein Wirken vor prächtiger Kulisse gelassen. „Ich habe gleich ein paar Bälle gehalten. Der Rest geht dann von allein“, meinte der Germanen-Torhüter und fügte an: „Derbys machen Bock.“ Vor allem, wenn man gewinnt. Dieses Gefühl blieb den Gastgebern versagt. Sie warfen alles, was sie hatten, in das Duell mit dem Kreisrivalen, doch es war in der Gesamtschau zu wenig. „Wir haben gegen einen besser besetzten Gegner verloren“, stellte Torge fest. „Wir haben einfach mehr Qualität“, befand auch Gerling. Er attestierte der Mannschaft in Halbzeit eins „ein ganz schwaches Spiel. Wir haben die Manndeckung nicht gut gelöst. Aber wir haben die Ruhe behalten.“ Auch, weil Happel die teils eklatanten Unzulänglichkeiten im Offensivspiel der Gäste mit Paraden in Serie ausbügelte. Möllbergen, das wie entfesselt in die Partie gestartet war und vom Anpfiff an für ein rassiges Duell sorgte, ließ vor allem über die Außenpositionen und im Gegenstoß zu viele Chancen verstreichen. Die Folge: Der 12:15-Pausenrückstand. „Wir haben uns selbst um ein besseres Ergebnis gebracht“, stellte Torge fest, der die Einstellung seiner Spieler lobte („Das hat gestimmt“), aber nicht die Wurfquote: „Die Chancen muss man nutzen, wenn man gewinnen will.“ In Halbzeit zwei kämpfte sich der TuS, nun mit Patrick Richter als Abwehrchef und Leon Richter als Entlastung im Angriff, von 15:20 noch einmal auf 19:21 (Leon Richter/44.) heran. Doch Zeitstrafen gegen Patrick Richter und Simon Witte beendeten das letzte Aufbäumen. Zudem gingen die Kräfte aus. „Auf Dauer konnten wir Sebastian Berg und Jan Camen einfach nicht ersetzen“, vermisste Torge die beiden verletzt zuschauenden Leistungsträger und deren Erfahrung. Gerling hingegen konnte sich im Endspurt auf seine Routiniers verlassen. Jannik Borcherding, Kim-Patrick Kliver und der auf Rechtsaußen eingewechselte Jannik Gartmann trafen die richtigen Entscheidungen und warfen die folgenden Tore im Wechsel. Auf der Zielgeraden ließen die Gäste keinen Zweifel mehr am Sieg aufkommen. „Das wären heute Bonuspunkte im Abstiegskampf gewesen“, beschloss Torge den Abend gelassen und blickte bereits auf das Auswärtsspiel beim Liga-Schlusslicht in Gevelsberg: „Da zählt es.“ Team-Betreuer Ralf Kurz richtete den Daumen auf und Blick kämpferisch nach vorn: „Heute hat es nicht gereicht. Aber wir bleiben drin!“
Haller Zeitung. Mitspieler, Fans und Trainer der »Frösche« wussten nach dem Abpfiff, bei wem sie sich zu bedanken hatten. Von allen Seiten wurde Malte Weigel geherzt, geknuddelt und abgeklatscht. Als die Gratulationstour beendet war, sank der Kreisläufer völlig erschöpft, aber mit einem glückseligen Gesichtsausdruck auf die Bank und ließ das, was gerade auf dem Spielfeld passiert war, noch einmal vor seinem geistigen Auge Revue passieren. In der 23. Minute hatte Trainer Thomas Lay den ehemaligen Hörster für Jan Patzelt aufs Feld geschickt. Loxtens klare Nummer eins an vorderster Front war bis dahin glücklos geblieben. Kaum ein Anspiel landete beim Kapitän der Sportfreunde, auf den sich die Gäste offenbar bestens eingestellt hatten. Malte Weigel indes schienen die als Tabellendritter angereisten Gladbecker nicht auf der Rechnung zu haben. Wie auch, schließlich war der 22-Jährige seit seinem Wechsel vor eineinhalb Jahren – zumindest im Angriff – noch nicht über die Rolle des Backups hinausgekommen. Mit dem erfolgreichen Abschluss zum 8:10 deutete Weigel seine Torgefährlichkeit erstmals an, in der heißen Phase des Spiels drehte der Rechtshänder dann richtig auf: Mit dem 22:20 (51.), 24:21 (54.) und 25:22 (58.) gingen drei Treffer auf sein Konto, die Loxten letztlich den Weg zu einem „ganz wichtigen Sieg“ ebneten, wie Thomas Lay feststellte. Weigels Leistung bewertete Loxtens Trainer als „hundertprozentig“ und freute sich besonders für seinen „jungen Spieler, der sich immer bereithält und heute die Belohnung dafür bekommen hat“. Auch Weigel selbst gab später zu, dass dieses Spiel wie auch die folgenden Lobeshymnen „Balsam auf meine Seele“ waren. Er selbst sei zuletzt nicht immer mit seiner Leistung zufrieden gewesen. Gleichwohl vergaß er nicht, die Komplimente an seine Mitspieler weiterzugeben. „Es hat heute richtig Bock gemacht, mit den Jungs zu spielen“, sagte er. Verständlich, denn was die gesamte Loxtener Mannschaft in der zweiten Halbzeit aufs Parkett zauberte, gehörte zweifelsohne zum Besten, was sie in dieser Saison gezeigt hat. Dabei ließen sich die Gastgeber weder vom kurzfristigen Ausfall Max Harnackes (Kapselverletzung an der Wurfhand) noch vom 8:12-Pausenrückstand beeindrucken. Als die Abwehr nach Wiederanpfiff ihren Rhythmus gefunden hatte, die Gladbecker Haupttorschützen Max Krönung und Björn Sankalla immer blasser wurden und Kim Harting in der 41. Minute per Gegenstoß den 15:15-Ausgleich hergestellt hatte, standen die Fans auf den Rängen. Fünf Minuten später traf Thilo Stinhans zur ersten Führung (18:17). Dass Loxtens Keeper Pascal Welge beim 22:24 der Ball im Zeitlupentempo durch die Hosenträger kullerte, geriet zur kuriosen Randnotiz. Die Schlagzeilen dieses Spiels gehörten Matchwinner Malte Weigel.
WAZ Gladbeck. Fynn Blißenbach passte den Ball zu Hendrik Alkemper, während am Kreis Tim-Frederic Neumann auf ein Zuspiel lauerte. Sobald der Gegner am Zuge war, verteidigten beim VfL Gladbeck Alexander Krause und Felix Brockmann im Innenblock. Das liest sich wie ein Auszug aus einem Spielbericht der Landesliga-Handballer der Rot-Weißen. Tatsächlich aber handelt es sich um die Beschreibung von Szenen der Oberliga-Partie des VfL bei den Sportfreunden Loxten. Die Gladbecker mussten in Versmold nämlich mit ihrem letzten Aufgebot antreten und verloren letztlich deutlich mit 22:28. Für VfL-Trainer Sven Deffte spiegelte das Ergebnis aber nicht die tatsächlichen Kräfteverhältnisse auf der Platte wider. „Es wäre sogar ein Unentschieden möglich gewesen“, sagte der Übungsleiter. Und weiter: „Wir waren 55 Minuten lang ebenbürtig.“ Nur ein Spieler zusätzlich zum wechseln habe ihm gefehlt, so Sven Deffte. Der Coach: „Wäre Dustin Dalian noch dabei gewesen, hätten wir nicht verloren.“ Doch Dustin Dalian, in der Woche zuvor beim Erfolg über Möllbergen noch bester Schütze des VfL, war krank zu Hause geblieben. Weil etliche andere Akteure ebenfalls aus Verletzungs- oder Krankheitsgründen passen mussten, mischten in Loxten – siehe oben – wieder einmal mehrere Akteure aus der zweiten Mannschaft und/oder der Verbandsliga-A-Jugend mit. Und die machten ihre Sache lange Zeit sehr ordentlich. Zur Halbzeitpause lagen die Gäste mit 12:8 in Führung, nach 39 Minuten hieß es 15:12 für Gladbeck. In der Folgezeit brachte der VfL sich selbst aus dem Rhythmus. Das Team leistete sich einen Wechselfehler – dafür kassierte Brockmann eine Zwei-Minuten-Strafe – und kurz darauf einen Fehlpass durch Björn Sankalla. Die Loxtener nahmen diese großzügigen Geschenke an und glichen aus (15:15). Bis zum 20:20 (49.) stand das Spiel auf des Messers Schneide, bis zum 24:22 für die Sportfreunde (57.) schien noch alles möglich. Mit dem Treffer zum 25:22 und einer Zeitstrafe gegen Marcel Giesbert, der nach überstandener Erkrankung nicht in Vollbesitz seiner Kräfte war, war der Vergleich entschieden. „Ich mache den Jungs keinen Vorwurf“, sagte Sven Deffte. „Sie haben klasse gekämpft und 55 Minuten lang auch gut gespielt.“ Nun steht noch die Heimpartie gegen den VfL Viktoria Mennighüffen auf dem Programm. Danach ist Osterpause. Die sehnen die Gladbecker bereits jetzt herbei.
IKZ Hemer. HSV Hemer – ASV Hamm II 32:27 (16:15). „Zwei schöne Siege hintereinander, besser hätte es nicht laufen können“, freute sich Alfred Klein, Hemers sportlicher Leiter. Erst feierte er als Coach der Damen den Triumph im Landesliga-Spitzenspiel gegen Bommern, dann sah er den hart erkämpften Erfolg der „Ersten“, die damit nach zwei Niederlagen wieder auf Kurs ist. Aber so deutlich, wie es das Ergebnis vermittelt, war es nicht, den diese Partie stand lange auf des Messers Schneide. Matchwinner wurde letztlich ein junger Mann, der damit eine neue Erfahrung machte: Torhüter Max Müller. Es lief nicht rund bei den Hausherren, die in der Abwehr lange Zeit keinen Zugriff bekamen und beim 19:20 (36.) erstmals zurück lagen. Danach räumte Stammkeeper Patrick Spiller seinen Platz für Max Müller. Der hielt zunächst keinen Ball, doch nach seiner ersten Parade wurde er für die Gäste schier unüberwindbar. Er hielt in der Endphase alles, was auf sein Tor kam, nicht einen Treffer brachte Hamms Zweitvertretung in den letzten zehn Minuten zustande, und das gab den Ausschlag für den HSV – trotz vieler technischer Fehler. Nach den beiden Auswärtsniederlagen war die Mannschaft in der Pflicht, vor heimischem Publikum wieder zu punkten. Sie begann gut, mit viel Elan und konsequenten Abschlüssen. Max und vor allem Christian Klein trafen zuverlässig, Spiller war auf der Hut, so dass die Hemeraner im ersten Abschnitt deutliche Vorteile besaßen. Aber es war nicht alles Gold, was glänzte. Die Abwehrarbeit ließ zu wünschen übrig. Vor allem die Halbrechten des ASV kamen zu oft ungehindert zum Wurf, da fehlte der schnelle Schritt nach vorn ebenso wie die Konsequenz im Zweikampf. So blieb Hamm auf Schlagdistanz, zumal es auch gut gelang, Goalgetter Moritz Frenzel aus dem Spiel zu nehmen. Der nahm nach 26 Minute erstmals das Tor ins Visier – traf, und kam nach dem Wechsel noch auf eine standesgemäße Quote. Bis weit in die zweite Hälfte hinein war es eine hart umkämpfte und völlig offene Partie. An der Einsatzbereitschaft der Hemeraner, die sich immer wieder gegenseitig antrieben, gab es nichts auszusetzen. Wohl aber an ihrer Konzentration. Ballverluste und Fehlpässe zogen sich durch dieses Spiel, und sie verhinderten mehrfach ein komfortables Polster. Mit dem zweitligaerprobten Voss-Fels sowie Wiencek hatten die Hemeraner durchweg Probleme, aber auch Hamms beste Werfer verzweifelten zunehmend am jungen Mann im HSV-Tor. Max Müller wurde mit jeder Parade selbstbewusster und gab seinen um Konstanz ringenden Vorderleuten Halt. Lukas Rosenbaum, Moritz Frenzel (2) und Christian Klein machten aus dem 26:27 binnen fünf Minuten ein 30:27, doch der HSV war noch nicht durch. Es gab Fehlwürfe, die bei Trainer Tihomir Knez einen massiven Wutausbruch auslösten. Ein Harztopf musste dran glauben. Aber Hamm traf in dieser Phase ja gar nicht mehr, so dass die Hausherren recht entspannt ihren Sieg abrunden durften. Tihomir Knez (Hemer): „Diese beiden Punkte sind ganz wichtig. Natürlich haben wir viele Fehler und uns das Leben dadurch selbst schwer gemacht. Aber die Mannschaft hat immer gekämpft, und das war wichtig in den Phasen, in denen es nicht so lief. Max Müllers Paraden haben uns im Spiel gehalten, und ich freue mich, dass wir endlich einmal ein enges Spiel für uns entschieden haben.“ Tobias Mateina (Hamm II): „Was wir uns vorgenommen haben, wurde in der ersten Halbzeit nicht umgesetzt. Da konnten Max und Christian Klein machen, was sie wollten. In der zweiten wurde es mit der offensiveren Deckung besser. Aber unsere Quote aus dem Rückraum war schlecht, von halblinks haben wir nicht getroffen. Und Müller hat wohl das Spiel seines Lebens gemacht.“
Westf. Anzeiger. Gute Chancen, viele Fehler: Die Summe der Oberliga-Handballer des ASV Hamm-Westfalen im Auswärtstreffen beim HTV Hemer war ausschlaggebend dafür, dass die Gäste am Ende mit leeren Händen dastanden. Sie kassierten eine 27:32 (15:16)-Niederlage, an deren Berechtigung es für den Hammer Trainer Tobias Mateina keinerlei Zweifel gab. „Einmal abgesehen von den vielen verschenkten Möglichkeiten hatten wir auch nicht zu verkraftende Ausfälle im Spiel. Unsere linke Angriffsseite agierte absolut schwach, da kam einfach zu wenig Druck, und das in der gesamten Partie“, vermisste der Hammer Trainer wichtige Offensiv-Schwerpunkte bei seiner Mannschaft. Hemer schien den ASV II mit einer anfänglichen 3:0-Führung überrennen zu wollen. Doch die aufkommende Gegenwehr der Gäste stimmte, zumal Kim Voss-Fels und Phil Schrage trafen, und auch David Wiencek Tor- und Führungsqualitäten zeigte. Zwar brauchten die Westfalen eine gute Viertelstunde, um den Rhythmus zu finden, doch spätestens beim 11:11 (21.) waren die Hammer wieder dran.
Mit einer offensiveren Abwehr agierten die Gäste nach dem Seitenwechsel. Eine Variante, die zweifellos den Spielfluss der Sauerländer störte. Wiencek, Voss-Fels und Saalmann drehten den knappen 15:16-Pausenrückstand in eine 20:19-Führung um. Für Patrick Spiller wechselte HTV-Coach Tihomir Knez daraufhin seinen Reserve-Keeper Maximilian Müller ein. „Dem armen Kerl haben wir in den folgenden Minuten die Arme und Beine blau geworfen“, konnte Mateina nach dem Zwischenhoch seiner Mannschaft nicht fassen, wie sein Team beinahe ständig am neuen Schlussmann der Gastgeber scheiterte. Dennoch lagen die Hammer bei 27:26 (50.) noch in Führung. Doch dann knickte der Gästesturm in der Schlussphase gänzlich ein. Zehn torlose ASV-Minuten reichten Hemer aus, um das Spiel zu kippen.
NW Herford. Eine Woche vor dem Spiel der Spiele gegen die TSG A-H Bielefeld (ist seit Samstag ausverkauft) hat Spitzenreiter TuS Spenge in der Handball-Oberliga seine Pflicht erfüllt und den Tabellenletzten HSG Gevelsberg-Silschede in eigener Halle klar mit 33:21 (16:12) besiegt. Bis Mitte der ersten Halbzeit stotterte der TuS-Motor, doch dann zog der Favorit an und ließ den Gästen keine Chance. „Zuerst fehlte der Schwung, doch dann lief es sehr viel besser“, sagte ein starker TuS-Keeper Bastian Räber – er hielt drei Siebenmeter – nach dem Spiel. Bis zur 14. Minute schaute sich Spenges Trainer Heiko Holtmann das Treiben auf der Platte an, dann nahm eine Auszeit. „Wir haben nicht die Bereitschaft gezeigt, die nötigen Schritte zu gehen“, sagte er. Zu diesem Zeitpunkt lag der TuS mit 5:7 zurück, nach dem kleinen verbalen Anpfiff erhöhten die Spenger endlich die Schlagzahl und verwandelten mittels eines Zwischenspurts innerhalb von neun Minuten einen 7:8-Rückstand in eine 12:8-Führung (25.). Auch zur Pause führte der TuS mit vier Toren (16:12).
„In der Kabine bin ich dann für meine Verhältnisse relativ laut geworden“, sagt Holtmann. Zu sehr schien seinen Jungs schon das wohl entscheidende Spiel im Titelkampf gegen Altenhagen-Heepen im Kopf herumzuschwirren. Das wurde im zweiten Durchgang sehr viel besser, jetzt legte der Favorit eine souveräne Vorstellung hin und machte früh mit vier Toren in Folge von 17:13 auf 21:13 (37.) alles klar. Die Gäste, die viel über ihre bulligen Kreisläufer spielten und so zu vielen Siebenmetern kamen, hatten jetzt nichts mehr zuzusetzen. Auch dass Holtmann in der Deckung auf 3:2:1 umstellen ließ, machte der HSG zu schaffen. „Neun Gegentore in einer Halbzeit – das kann sich sehen lassen“, sagte Co-Trainer Sebastian Cuhlmann. „Alles gut, ich bin zufrieden. Es gibt immer Kritikpunkte, aber das wäre Stöhnen auf hohem Niveau“, so das Fazit von Heiko Hollmann.
WP Gevelsberg. Nicht wirklich überraschend ist in der Handball-Oberliga, dass sich der ambitionierte TuS Spenge im Kampf um Meisterschaft und Aufstieg gegen das Schlusslicht HSG Gevelsberg-Silschede keine Blöße geben würde. Und so behielten die gastgebenden Ostwestfalen die Oberhand – wenn auch um einige Treffer zu hoch. Denn Gevelsberg hatte einmal mehr seine guten Momente. In den ersten 20 Minuten bestimmten die Gäste gar die Partie, führten zwischenzeitlich mit 7:5. „Wir haben kontrolliert gespielt, waren diszipliniert, haben sehr gut unsere Chancen am Kreis herausgespielt und auch einige Strafwürfe herausgeholt“, unterstreicht HSG-Trainer Norbert Gregorz die positiven Aspekte. Doch nach etwa 20 Minuten kam es zum schwerwiegenden Bruch im Gevelsberger Spiel. Erst die Unterzahl, dann verwarf Daniel Schrouven zwei Siebener. Ausgerechnet er, der erstmals seit der Fersen-Verletzung wieder im Feld mitspielte. Und dort in der Innenverteidigung eine sehr gute Partie ablieferte. „Dazu gab es einige unerklärliche Pfiffe von den Schiedsrichtern“, so Gregorz. Kurz: Vieles lief schief, was nur schief laufen konnte – und Spenge zog davon. Auch kurz nach dem Seitenwechsel kam Gevelsberg nicht wirklich zu Potte, nur zwei Treffer gelangen in den ersten zwölf Minuten der zweiten Halbzeit. Spenge nutzte dies eiskalt, baute die Führung auf 23:14 aus. „Wir waren dann nicht mehr effektiv genug, keine Stimmung kam mehr auf, um uns aufzubäumen. Wir haben das Feld den Gastgebern überlassen“, so Gregorz. Neben Daniel Schrouven wusste immerhin auch Kreisläufer Sam Lindemann, sich sehr gut in Szene zu setzen. Christian Scholz hat zwar nicht gespielt, doch der am Knie verletzte Keeper hat immerhin auf der Bank Platz genommen. Es ist also nur eine Frage der Zeit, wann sein Comeback erfolgt.
NW Bad Oeynhausen. Etwas ungläubig schaut Christian Ihssen nach einer Viertelstunde auf die Anzeigentafel. Dem Torwart des Soester TV leuchtet ein 5:0 entgegen. Am Ende steht dort 24:20, und der VfL Mennighüffen feiert in der Handball-Oberliga nicht nur einen verdienten Sieg, sondern auch eine geglückte Revanche. „Die haben uns in der Hinrunde verprügelt“, sagt Mennighüffens Jonas Köster und freut sich über eine ganz starke Leistung seines VfL. Dass die Mennighüffener im Rückrundenspiel etwas vorhaben, ist ihnen von der ersten Sekunde an anzumerken. Es geht sofort zur Sache. Nach dem 1:0 durch Pascal Schumann beginnen die Soester mit einer Serie, auf die sie wahrscheinlich gerne verzichtet hätten: Max Loer wirft einen Siebenmeter an die Latte, beim 4:0 (10.) wirft Benni Haake über das Tor und Daniel Habbe hält den nächsten Strafwurf von Max Loer. Der VfL-Torwart wird noch weitere drei Strafwürfe halten und so seine überragende Leistung krönen. „Wir hatten mal wieder eine gute Abwehr, das macht es dem Torwart dann auch leichter“, sagt Habbe und möchte die Lorbeeren nicht alleine haben. Der 30-Jährige stellt mit dieser Aussage sein Licht keinesfalls unter den Scheffel, sondern rückt nur seine Vorderleute mit ins Rampenlicht. Die 6:0-Deckung spielen die Mennighüffener nahe der Perfektion. Auf der anderen Seite sind sie aber auch in der Lage, ihre Vorsprünge in relativ kurzer Zeit wieder zu verspielen. Innerhalb von drei Minuten kommen die Soester auf 5:3 heran. Auch die 9:3-Führung (23.) ist flott dahin, genauso wie das 10:5 (27.), das sie innerhalb von zwei Minuten zum 10:7 verkommen lassen. Beim 16:14 (44.) fängt Daniel Habbe einen Wurf von Rückraumspieler Benni Haake und trifft selbst per Weitwurf, weil Soest die Torwartposition aufgelöst hatte. Statt 16:15 führt der VfL mit 17:14 (45.), was sicherlich nicht ganz unbedeutend ist. Zwei Minuten später sind die Gäste wieder auf 16:17 (47.) dran. Doch dann zieht der VfL hinten die Daumenschrauben an und macht zusätzlich im Angriff alles richtig. Das 21:16 (54.) erzielt Jonas Köster von der halbrechten Position per Kempa-Trick. Das perfekte Anspiel liefert Linksaußen Tomasz Tluczynski. Dirk Lohse, Trainer der Soester, nimmt eine Auszeit und versucht, das Ruder mit einer offenen Manndeckung herumzureißen. Doch als Mennighüffens Rechtsaußen Maik Dittrich seinen Tempogegenstoß zum 22:16 (55.) verwandelt, ist der Drops gelutscht und die Party kann steigen.
Soester Anzeiger. Eine schwache Abschlussquote brachte den Soester TV um die Siegchance beim VfL Viktoria Mennighüffen. Beim 20:24 (7:11) entpuppte sich besonders VfL-Keeper Daniel Habbe als das Soester Schreckgespenst. Die Schlüsselträger legten einen Start zum Vergessen hin, zumindest was die Würfe angeht: Das erste Tor gelang Axel Loer nach einer Viertelstunde per Siebenmeter zum 1:5. Sein Bruder Max hatte da schon zwei vergeben, einen Benni Haake. Insgesamt kam Soest auf sechs vergebene Siebenmeter, denn im weiteren Verlauf des Spiels vergaben noch Haake und Wiggeshoff.
„Unsere Siebenmeter-Quote war sicherlich eine Sache in dem Spiel. Wir haben aber auch so aus dem Rückraum nicht viel getroffen“, berichtete STV-Trainer Dirk Lohse. Der versuchte zu relativieren, denn abgesehen von vielen vergeben Chancen habe seine Mannschaft gut gespielt: „Wir haben es ordentlich gemacht, im Angriff die Abschlüsse gut vorbereitet.“ Auch die Abwehr habe vor einem starken Christian Ihssen im Tor in der 6:0-Formation gut gestanden. Gerade die Defensivleistung hielt Soest im Spiel, Mennighüffen wandelte häufig am Rande des Zeitspiels. So blieb der STV noch im Spiel. Und kurz nach dem ersten Tor per Strafwurf gelang auch das erste Feldtor: Leon Wolff verkürzte bald auf
2:5 (17.). Soest war besser im Spiel – allerdings ließ Lohse auch die riskantere Angriffsvariante mit sieben Feldspielern und leerem Tor spielen, der schwächelnde Rückraum ließ keine Alternative zu. Auf diese Weise blieb die Partie offen; und Soest blieb, als es zwischenzeitlich vor der Pause noch deutlicher zu werden schien (9:3; 23.), auch ruhig, was Lohse ausdrücklich lobte. Die Gäste retteten sich mit einem vergleichsweise erträglichen 7:11 in die Pause. Anschließend blieb es einige Zeit bei vier bis fünf Toren, ehe Soest aus einem 10:15 (38.) auf 16:17 (47.) herankam. Die STV-Deckung arbeitete stark. Doch das Spiel wollte nicht kippen: VfL-Routinier Büschenfeld mogelte bei angezeigtem Zeitspiel einen Wurf abgefälscht zum 18:16 ins Soester Tor. Wenig später traf Büschenfeld zum 19:16. Dann reihte sich Lars Wiggeshoff ein in die Reihe der Siebenmeter-Versager und Ulrich Neumann machte mit dem 20:16 (53.) den Deckel drauf. Da half auch eine immer offener werdende Soester Deckung in den Schlussminuten nicht.
WP Siegen. Eigentlich war ja niemand beim TuS Ferndorf davon ausgegangen, dass die zweite Handball-Mannschaft schon annähernd aus dem Schneider wäre, was den Kampf gegen den Abstieg angeht. Die fühlen sich nach der Niederlage im Kellerduell gegen die HSG Augustdorf/Hövelhof bestätigt, gab es doch eine glatte 23:27 (7:12)-Niederlage. Trainer Michael Feldmann hatte eine zaghaft agierende, fast ängstlich zu Werke gehende Mannschaft gesehen, der wohl zu sehr bewusst war, was auf dem Spiel stehen könnte. „Und immer wenn wir mal die Chance hatten, den Gegner vor Probleme zu stellen, ging der Schuss nach hinten los“, beschrieb Feldmann die Situationen, als man Rückstände aufholte, dann aber die Gelegenheiten zum Anschluss oder gar Ausgleich nicht nutzte. In der Anfangsphase klappte das noch, als nach 2:5-Rückstand (11.) innerhalb der nächsten sieben Minuten das 6:6 zu Buche stand. Doch das sollte sich nicht wiederholen. Fortan hechelten die Ferndorfer mehr oder weniger klaren Gäste-Vorsprüngen nach.In der 48. Minute stand mit 16:24 ein schier uneinholbarer Rückstand zu Buche. Die Auszeit schien aber Früchte zu tragen, denn sieben Minuten und ein 6:0-Lauf des TuS später hieß es 22:24. Ging da noch was? „Fängst du dir jetzt ein Gegentor, wird der Lauf unterbrochen, bist du aus dem Rhythmus“, beschreibt Feldmann. Die Gäste treffen zwei Mal innerhalb einer Minute, setzen sich wieder ab und tüten die Punkte ein. „Ich denke, du brauchst mindestens 19 Zähler für den Klassenerhalt, die habe ich immer auf der Rechnung gehabt“, so Feldmann.
NW Paderborn. Durchatmen in der Senne: Die Oberliga-Handballer der HSG Augustdorf/Hövelhof haben das eminent wichtige Spiel beim TuS Ferndorf II mit 27:23 (12:7) für sich entschieden. Angenehmer Nebeneffekt des ersten Auswärtssiegs in dieser Serie für die Sandhasen: Der Abstand auf den drittletzten Platz, der den Klassenerhalt bedeutet und den derzeit der TuS Möllbergen inne hat, ist auf einen Zähler geschrumpft. Und auch der jüngste Gegner aus Ferndorf ist lediglich zwei Punkte entfernt und hat zudem den direkten Vergleich gegen die HSG verloren. „Das war ein hart umkämpftes, aber ein absolut verdientes Ergebnis“, jubelte ein erleichterter HSG-Teammanager Udo Schildmann nach der Begegnung, die der Gast aus der Senne gestern Abend spätestens ab der 21. Minute dominierte. Die Zwischenstände unterstreichen das, schließlich drehte die HSG das 1:2 (3.) in ein 5:2 (11.) und setzte sich vom 7:7 (21.) auf 12:7 zur Halbzeit ab. In die zweite Hälfte startete Augustdorf/Hövelhof voller Elan, blieb ständig am Drücker und ließ über 14:9 (35.), 21:15 (46.) und 24:19 (52.) zu keiner Zeit locker. Ein bisschen kribbelig wurde es nur, als Ferndorf die Deckung offensiver ausrichtete und auf 22:24 (55.) verkürzte. „In der Phase haben wir ein paar Bälle zu viel verloren, konnten uns aber wieder absetzen, weil wir ruhig geblieben sind“, lobte Schildmann und hob hervor, „dass die Abwehr überragend gearbeitet hat“. Ein Sonderlob erhielt Torwart Robin Wetzel. „Robin hat mit insgesamt 15 Paraden wieder ein ganz starkes Spiel abgeliefert“, berichtete Schildmann.
NW Bielefeld. Das Derby besitzt noch Strahlkraft. Etwas weniger als 2.000 Fans waren in die Seidensticker-Halle gepilgert: Als Anhänger der TSG, um einen vermeintlichen Pflichtsieg zu sehen – als Schlachtenbummler des TuS 97, um eine mögliche Überraschung zu erleben. Früh zeichnete sich ab, dass die Überraschung wohl ausbleiben würde – am Ende stand ein 34:22 (17:11) für die TSG A-H Bielefeld. Eine gute Viertelstunde lang konnten die Gäste das Stadtderby ausgeglichen gestalten. Ihre Abwehrformation arbeitete engagiert, und Jöllenbecks Kult-Torwart Christian „Buddha“ Trittin konnte bis zum 6:6 (16.) immerhin schon sieben Bälle halten. Aber als dann Carl-Moritz Wagner für Tim Schuwerack im Innenblock eingesetzt wurde (10.), stabilisierten sich die Gastgeber in der Defensive. „Seine Hereinnahme hat sich sofort bemerkbar gemacht“, befand TuS-Kapitän Leon Ludwigs, der selbst häufig von Wagner bearbeitet wurde. Jetzt – mit Wagner und dem etatmäßigen Regisseur Marius Kastening, den Boy erst nach einer Auszeit (16.) einsetzte – lief es klar für die TSG. Innerhalb von nur zwei Minuten verschafften sich die Gastgeber ein 4-Tore-Polster (10:6) – und erstickten eine mögliche Derbyatmosphäre im Keim. Johannes Krause, der drei der vier Treffer beisteuerte, zeigte sich hauptverantwortlich, zudem traf Nils Strathmeier bei einem Gegenstoß. „Mit dem Torhüterwechsel und der Hereinnahme von Marius Kastening kam die Wende. Gar nicht, weil Kastening als Torschütze übermäßig Gefahr ausstrahlte, sondern weil er Krause gut in Szene setzte“, erkannte TuS-97-Trainer Sven-Eric Husemann und fügte hinzu: „Johannes Krause konnten wir, meiner Meinung nach, überhaupt nicht mehr kontrollieren.“ Eine Meinung, die Husemann am späten Sonntagabend nicht exklusiv gehabt haben dürfte. „Endlich“, so der gelobte Krause, „lief es bei mir wieder. 15 Minuten war es eng, aber so läuft ein Spiel halt. Wir sind schnell stabil geworden, haben zwingender gespielt“, freute sich der Hauptprofiteur, der am Ende auf elf Tore kam. Gegen die jetzt souveräne TSG konnten die Jöllenbecker insbesondere aus dem Rückraum zu wenig Durchschlagskraft entwickeln. Die Gastgeber zogen unaufhaltsam auf 13:7 (23.) davon. Einzelaktionen, wie Leon Ludwigs Wurf aus elf Metern Torentfernung zum 15:10 (27.), begrenzten den Schaden temporär. Hätte Strathmeier nicht kurz vor der Pause einen Gegenstoß vergeben, und wäre Jakob Röttgers etwas unorthodoxer, aber knallharter Schlagwurf zum 17:11 neben dem Tor gelandet – die TSG wäre mit einem noch deutlicheren Vorsprung in die Kabine gegangen. „Wir haben aus der ersten und zweiten Welle viele Tore geworfen und uns so das Leben leicht gemacht“, freute sich TSG-Trainer Boy. Die zweite Halbzeit ist – sportlich – schnell erzählt. „Wir haben es nicht geschafft, noch einmal zu verkürzen. Auch als wir auf eine 5:1-Abwehr umgestellt hatten, fand die TSG schnell die richtigen Lösungen“, erkannte Ludwigs. Jonas Zwaka, der zwischenzeitlich auf der Spielmacherposition eingesetzt wurde, setzte gute individuelle Impulse. Und die Gäste? Der tapfere Trittin verließ beim 26:16 (48.) – der ersten zweistelligen Führung der TSG – entnervt sein Tor. Nils Grothaus betrieb mit einigen Schlagwürfen in der Schlussphase ein wenig Ergebniskosmetik. So ging es von 30:18 (53.) auf 30:20 – ehe die TSG mit 34:22 gewann.
TuS Möllbergen – LiT Germania Tribe 25:32 (12:15). TuS-Tore: Frederic Altvater (7/1), Thorben Hanke (6), Leon Richter (4), Patrick Kurz (4), Fabian Arning (2), Simon Witte (1), Jannis Finke (1). LiT-Tore: Jannik Borcherding (7/1), Marvin Mundus (5), Kim-Patrick Kliver (4), Jannik Gartmann (4), Nico Kruse (3), Lucas Rüter (3), Julian Knickmeier (3/1), Jona Finke (1), Linus Happel (1), Patrik Borgmann (1).
Spfr. Loxten – VfL Gladbeck 28:22 (8:12). SF-Tore: Christian Kalms (6/1), Malte Weigel (5), Thilo Stinhans (4), Marlon Meyer (4/2), Nils Patzelt (3), Heinrich Steinkühler (3), Max-Leroy Schäper (1), Kim Harting (1), Paul Blankert (1). VfL-Tore: Björn Sankalla (7/3), Max Krönung (6/1), Florian Bach (3), Christoph Enders (2), Alexander Kramer (2), Hendrik Alkemper (1), Fynn Blissenbach (1).
HSV Hemer – ASV Hamm-Westfalen II 32:27 (16:15). HSV-Tore: Christian Klein (10/1), Moritz Frenzel (6), Max Klein (5), Marvin Rosian (4), Lukas Rosenbaum (3), Alessio Sideri (2), Torben Voigt (1), Bastian Frenzel (1/1). ASV-Tore: Kim Voss-Fels (9), David Wiencek (7/1), Phil Schrage (5), Eike Jungemann (2), Dennis Richter (2), Vincenz Saalmann (2).
TuS Spenge – HSG Gevelsberg-Silschede 33:21 (16:12). TuS-Tore: Phil Holland (9/3), Leon Prüßner (5), Filip Brezina (4), René Wolff (3), Sebastian Reinsch (3), Fabian Breuer (3), Oliver Tesch (2), Nils van Zütphen (1), Marcel Ortjohann (1), Sebastian Kopschek (1), Gordon Gräfe (1). HSG-Tore: Tobias Fleischhauer (4), Sebastian Breuker (4), Christopher Schrouven (4/3), Daniel Schrouven (3/3), Sam Lindemann (2), Rafael Dudczak (2), Leonard Stippel (1), Jannik Still (1/1).
VfL Mennighüffen – Soester TV 24:20 (11:7). VfL-Tore: Tomasz Tluczynski (6/4), Marco Büschenfeld (5), Ulrich Neumann (3), Lukas Mailänder (3), Maik Dittrich (2), Pascal Schumann (2), Julian Peitzmeier (1), Jonas Köster (1), Daniel Habbe (1). STV-Tore: Leon Wolff (3), Max Loer (3), Anton Schönle (3), Max Picht (3), Axel Loer (3/1), Lars Wiggershoff (3/2), Julian Vukoja (1), Robin Bekel (1).
TuS Ferndorf II – HSG Augustdorf/Hövelhof 23:27 (7:12). TuS-Tore: Michel Sorg (8/2), Erik Irle (4), Leon Sorg (3), Magnus Neitsch (3), Mattis Michel (3), Florian Schneider (1), Fabian Paul (1). HSG-Tore: Dusan Maric (10/5), Dominik Schmidt (4), Felix Bahrenberg (4), Milan Weissbach (4), Til Kirsch (3), Jakob Pritschert (1), Sebastian Rumniak (1).
TSG A-H Bielefeld – TuS Bielefeld/Jöllenbeck 34:22 (17:11). TSG-Tore: Johannes Krause (11), Luca Sewing (5), Julius Hinz (5/3), Nils Prüßner (4), Nils Strathmeier (3), Tobias Fröbel (2), Tim Schuwerak (2), Arne Kröger (2). TuS-Tore: Nils Grothaus (8), Leon Ludwigs (7), Till Kraatz (2), Arne Kämper (2), Moritz Pieper (1), Jakob Röttger (1), Daniel Meyer (1/1).
(bg) Mittlerweile acht Schützen der Handball-Oberliga weisen eine dreistellige Ausbeute auf, denn der Spenger Phil Holland und der Augustdorfer Felix Bahrenberg haben sich in diesen noch illustren Kreis vorgeschoben. Der Kamp um die Torjägerkrone spitzt sich wieder zu, denn der Augustdorfer Dusan Maric hat vier Toren auf Spitzenreuter Moritz Frenzel (HSV Hemer) aufgeholt und liegt nur noch ein Tor zurück. Der Tagessieg mit elf Treffern im Bielefelder Derby ging an Johannes Krause. Hier die Spitzengruppe:
Moritz Frenzel (Hemer) 139/11
Dusan Maric (Augustdorf) 138/60
Björn Sankalla (Gladbeck) 126/33
Julius Hinz (A-H Bielefeld) 121/36
Max Loer (Soest) 118/55
Max Krönung (Gladbeck) 117/17
Phil Holland (Spenge) 107/42
Felix Bahrenberg (Augustdorf) 101
David Wiencek (Hamm II) 98/34
Christian Klein (Hemer) 96/7
Tomasz Tluczynski (Mennighüffen) 96/29
Frederic Altvater (Möllbergen) 93/31
Julian Knickmeier (LiT) 92/28
Daniel Meyer (Bielefeld/J.) 92/39
Sebastian Reinsch (Spenge) 91/4
Jannik Borcherding (LiT) 89/5
Leon Sorg (Ferndorf II) 86
Nils Grothaus (Bielefeld) 85
Sebastian Berg (Möllbergen) 85/12
Marco Büschenfeld (Mennighüffen) 84/37
Max Picht (Soest) 83/4
Lucas Rüter (LiT) 83/27
Kim Voss-Fels (Hamm II) 82/7
Mattis Michel (Ferndorf II) 82/21
David Spiekermann (Hamm II) 81/7
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