(bg) Die weiter im Aufwind befindliche HSG Augustdorf/Hövelhof war der große Gewinner im packenden Abstiegskampf der Handball-Oberliga, denn nur sie konnte punkten und sich auf Rang neun vorarbeiten. Allerdings ist das Polster auf den Vorletzten TuS Möllbergen mit zwei Zählern dünner als der Vorsprung des Spitzenreiters TuS Spenge auf den Rangzweiten TSG A-H Bielefeld, der ohnehin nicht mehr an eine reelle Titelchance glaubt.

Mindener TB. Die Favoritenrolle war vor dem Duell Vorletzter gegen Zweiter klar vergeben. Entsprechend überraschte es nicht, dass die Oberliga-Handballer vom TuS 09 Möllbergen dem OWL-Rivalen TSG AH Bielefeld unterlagen. Der Portaner Coach André Torge war nach der 25:27 (10:14)-Niederlage dennoch enttäuscht: „Wir hatten die Chance auf Bonuspunkte und haben sie nicht genutzt.“ Die Anfangsphase ließ aus Möllberger Sicht nichts Gutes erahnen. Nach sechs Minuten lagen die abstiegsbedrohten Hausherren mit 1:5 Toren zurück. Es schien, als hätte die 22:31-Niederlage gegen den zweiten Aufstiegskandidaten TuS Spenge aus der Vorwoche Spuren hinterlassen. „Wir haben einfach kopflos gespielt und Bielefeld den Ball auf dem Tablett präsentiert“, monierte Torge, der schon nach sechs Minuten die erste Auszeit nahm. Die Forderung an seine Mannschaft: „Wir müssen viel länger im Angriff spielen.“ Gesagt, getan. Innerhalb von vier Minuten verkürzten Martin Damm, Frederik Altvater und nochmals Damm auf 4:5. Die Partie war wieder offen. Zumindest bis zum 9:9 nach 22 Minuten: Im Anschluss profitierten die Gäste von einer Möllberger Zeitstrafe und setzten sich auf 14:9 (28.) ab. „Wir haben vorne einfache Fehler gemacht“, sagte TuS-Keeper Jannis Finke: „Das wird bestraft.“ Dennoch war die Partie kurz vor der Pause noch nicht entschieden. Die Bielefelder nutzten zwar ihre Kontermöglichkeiten eiskalt, im Positionsangriff waren sie aber keineswegs übermächtig. „Spielerisch war Altenhagen-Heepen nicht so doll. Sie haben von unseren Fehlern gelebt“, befand Torge. Nach 51 Minuten witterte seine Mannschaft noch einmal eine Chance, das Spiel zu drehen. Jan Camen und Altvater sorgten mit einem Doppelpack innerhalb von 20 Sekunden für die Treffer zum 18:23 und 19:23 (51.). Doch die Hoffnung währte nicht lange: Noch in derselben Minute handelte sich Simon Witte eine Zeitstrafe ein, kurz darauf folgte ihm Sebastian Berg auf die Bank. Die Überzahlsituation nutzten die Bielefelder, um mit einem 3:0-Zwischenspurt alles klar zu machen.

NW Bielefeld. Die TSG A-H Bielefeld hält den Kampf um die Meisterschaft weiter offen: Dank eines am Ende souveränen 27:25 (14:10)-Erfolgs bei Kellerkind TuS Möllbergen bleibt das Team von Trainer Michael Boy bei nach wie vor drei Minuspunkten Rückstand auf den TuS Spenge erst einmal in Schlagdistanz. Bei den Gästen konnte erfreulicherweise der zuvor fragliche Johannes Krause mitwirken – eine Personalie, die dem Spiel der Bielefelder spürbar guttat. Im Stil einer Spitzenmannschaft legten sie bis zur sechsten Minute eine komfortable 5-Tore-Führung vor, doch so leicht wollten sich die abstiegsgefährdeten Gastgeber die Butter nicht vom Brot nehmen lassen. Möllbergen hielt nach anfänglichen Problemen besser dagegen, lieferte der TSG bis zur 20. Minute einen offenen Schlagabtausch und schaffte beim 9:9 (22.) zum letzten Mal den Ausgleich. Mit einem energischen Zwischenspurt zogen die Bielefelder bis zur Pause aber vorentscheiden auf vier Tore davon. In der zweiten Halbzeit hielt den TSG den Gegner immer sicher auf Distanz, und spätestens beim 25:19 durch Julius Hinz in der 52. Minute war die Messe zugunsten der Bielefelder gelesen. Die leisteten sich gegen Ende der Partie dann noch einige Nachlässigkeiten, die Möllbergen in doppelter Überzahl noch zur Ergebniskorrektur nutzte. Der Sieg des Tabellenzweiten geriet aber nicht mehr in Gefahr. „Wir haben diese Pflichtaufgabe mit einem Start-Ziel-Sieg sehr zufriedenstellend gelöst“, freute sich Michael Boy, der besonders von dem Auftritt von Jonas Zwaka angetan war: „Mit seiner Hereinnahme haben wir Mitte der ersten Halbzeit viel Stabilität gewonnen.“

NW Paderborn. Die HSG Augustdorf/Hövelhof ist in der Oberliga auf dem besten Weg in Richtung Klassenerhalt. Im Heimspiel gegen den ASV Hamm II siegten die Sandhasen souverän mit 34:21 (14:11), ließen dem Kontrahenten vor allem im zweiten Durchgang keine Chance und bauten den Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf zwei Punkte aus. Durchgang eins dominierten nach dem 0:1 (1. Spielminute) erst die Mannen aus der Senne, die sich auf 7:3 (Minute 8) und 10:5 (19.) absetzten. „Dann ist Hamm aber langsam besser ins Spiel gekommen und war zur Pause auf 11:14 dran“, ließ HSG-Teammanager Udo Schildmann die Schlussphase der ersten Halbzeit Revue passieren – um nach dem Seitenwechsel von der Bank aus Zeuge einer echten Leistungsexplosion seiner Schützlinge zu werden. Denn: Spätestens nach dem 20:12 durch Sebastian Rumniak in der 40. Spielminute war die Messe gelesen und Augustdorf/Hövelhof steuerte über 24:16 (Minute 48) und 30:20 (55.) einem deutlichen 34:21 entgegen.
„Zu Beginn der zweiten Hälfte hat der Gegner sehr offensiv gedeckt. Darauf waren wir eingestellt, haben uns gut bewegt, die Lücken gefunden und die Möglichkeiten genutzt“, lobte Udo Schildmann. Besonders tat sich im Bereich der Torchancen Kreisläufer Nico Schmeckthal hervor, der bei zehn Toren nur einen Fehlwurf und einen technischen Fehler verzeichnete. Zudem stark: Torwart Robin Wetzel mit 18 Paraden – und drei (!) Treffern.

Westf. Anzeiger. Der ASV Hamm-Westfalen II hat eine weitere Chance verpasst,
um dem Abstiegsstrudel in der Handball-Oberliga zu entrinnen. Beim
direkten Verfolger HSG Augustdorf scheiterten die Akteure von Coach
Tobias Mateina mit 21:34 (11:14) und rutschten in der Tabelle bis auf
zwei Zähler zu den beiden bedrohten Rängen ab. Nicht nur die Niederlage selbst, sondern die Art und Weise, die zur vierten Hammer Pleite in Serie führten, machten den Hammer Trainer
fassungslos: „Wir hatten überhaupt keinen Zugriff zum Gegner“, fasste
der Coach seine Eindrücke zusammen. „Wir haben viele Dinge versucht,
unsere Abwehr mehrfach umgestellt, doch gegen die Hauptschützen der HSG
zeigten all unsere Bemühungen kaum eine Wirkung“, erklärte Mateina, der
allenfalls seinem achtfachen Torschützen Kim Voss-Fels eine solide
Angriffsleistung bescheinigte. Wenngleich sich der Trefferabstand in der ersten Spielhälfte noch in Grenzen hielt, zeichnete sich die Überlegenheit der HSG schon in den
Anfangsminuten ab. „Unsere Gastgeber waren hellwach, wir indes kamen
überhaupt nicht ins Spiel“, ahnte Mateina nach einem schnellen 1:5-
Rückstand seiner Mannschaft nichts Gutes. Obwohl sich der ASV in den
nachfolgenden Minuten steigerte – den Rückstand immerhin auf 8:10
verkürzte –, ging kein richtiger Ruck durch das Hammer Team. „Unser Biss
in der Abwehr reichte nicht aus, und vorne haben wir nicht mit der
notwendigen Disziplin gespielt“, fehlte den Gästen Konstanz, um den
Abstand weiter zu verringern. Und dennoch: In der Pause (14:11) waren die Hammer Hoffnungen noch existent. Nur zehn Minuten später stand die ASV-Niederlage allerdings
fest. „Wir hatten in dieser Zeit gerade einmal zwei Tore erzielt,
Augustdorf lag mit sechs Treffern vorn“, drehten sich für den Coach die
hoffnungsvollen Erwartungen in eine pure Enttäuschung um. Mateina
änderte seine Abwehrformation, agierte phasenweise auch mit dem siebten
Feldspieler, doch auf all diese Maßnahmen fand Augustdorf stets eine
passende Antwort. Echtes Mitgefühl mit dem ASV hatten die Ostwestfalen
auch in der Schlussphase nicht. Denn Tor um Tor schraubte die Truppe von
Micky Reiners den Vorsprung bis zum 34:21- Sieg herauf. „Noch vier
Punkte aus den verbleibenden vier Spielen müssen wir holen“, fordert s
Mateina, der schon im kommenden Heimspiel gegen Soest auf eine
Trendwende hofft.

WP Gevelsberg. Es geht doch! Die HSG Gevelsberg-Silschede kann in der Handball-Oberliga doch noch siegen. Zwar gelingt dieser erste doppelte Punktgewinn dieser Spielzeit erst im 22. Spiel, doch er zeigt, dass die Gevelsberger durchaus das Potenzial hätten, in der Meisterschaft so mithalten können, um vielleicht doch nicht in die Verbandsliga absteigen zu müssen. Jedenfalls hat eine starke Abwehrleistung um einen herausragenden Björn Rauhaus für 27:21 (11:7) gegen den VfL Viktoria Mennighüffen gesorgt. Die Begegnung begann vor einer Minus-Kulisse von etwa 130 Zuschauern verhalten. Mennighüffen wohl, weil der impulsive Trainer Zygfryd Jedrzey, er kassierte im Laufe des Spiels einmal Gelb und eine Zeitstrafe, mit Tluczynski, Büschenfeld und Halstenberg gleich drei Leistungsträger nicht zur Verfügung hatte. Gevelsberg ob des mangelnden Selbstbewusstseins, der in den vergangenen Begnungen zu beobachten war, bei bisher 20 Niederlagen in Folge. Doch eines war im Gevelsberger Spiel von Beginn an klar zu erkennen: eine diszipliniert und effektiv stehende Abwehr – die gegen das oftmalige Spiel der Gäste mit sieben Feldspielern stets ein probates Mittel fand. Allen voran ackerte hier Björn Rauhaus unermüdlich, war stets auf den Posten, wenn sich Mennighüffen anschickte über den mittleren Rückraum das eigentlich gefährlich Spiel einzuleiten. „Hervorragend“, erhielt der Mittelmann von HSG-Trainer Norbert Gregorz auch ein Sonderlob. Nur in der Offensive klappte es noch nicht so richtig. Immerhin waren aber auch hier Ansätze zu erkennen, dass die Spieler gewillt waren, ihre Kombinationen durchzuziehen, keine Hektik und somit unnötige technische Fehler an den Tag zu legen. Das führte bisweilen dazu, dass die Gevelsberger nicht die Chancen nahmen, aufs leere, Torwart-freie Gehäuse des Gegners zu werfen. Stattdessen der Tempogegenstoß, der aber auch meist erfolgreich abgeschlossen wurde. „Vielleicht fehlte auch das Selbstvertrauen, in diesen Situationen drauf zu werfen“, so Norbert Gregorz. Mit zunehmender Spieldauer – noch vor der Pause gab es für die Partie die Bezeichnung „Not gegen Elend“ – wurden die Gevelsberger sicherer. Oft strapaziert, aber immer wieder wahr die Erkenntnis: Gevelsberg erspielte und erkämpfte sich das Quäntchen Glück, was in den vergangenen Spielen so oft fehlte. Ballstaffetten gelangen, die sonst schon mal in des Gegners Hand hängen blieben Selbst in doppelter Unterzahl blieben die HSG-Jungs cool, ließen sich nicht aus der Ruhe bringen.

NW Bad Oeynhausen. „Was wir abgeliefert haben, war unterirdisch und nicht zu vergleichen mit unserem Auftreten der vergangenen Wochen“, sagte Zygfryd Jedrzej. Der Trainer von Handball-Oberligist VfL Mennighüffen kam am Samstagabend vom Auswärtsspiel bei dem bis dato sieglosen Schlusslicht HSG Gevelsberg Silschede mit einer deutlichen 21:27-Niederlage heim und war aufgrund der Leistung seiner Mannschaft, restlos bedient. Jedrzej musste im Auswärtsspiel auf seinen Spielmacher Marco Büschenfeld verzichten, der sich vor einer Woche am Knie verletzte. Zu allem Überfluss meldete sich am Samstagmorgen auch VfL-Linksaußen Thomas Tluczynski mit Erkältung ab, weswegen der VfL mit einem dezimierten Kader von zwölf Spielern in das Ruhrgebiet reiste. Spielerisch ließ sich der VfL an diesem rabenschwarzen Samstag nach einer relativ ausgeglichenen ersten Halbzeit nach dem Seitenwechsel die Butter vom Brot nehmen. Bereits beim 7:4 (18.) war zu erahnen, dass Tore beim VfL Mennighüffen Mangelware waren und auch bleiben sollten. Nach dem 11:7-Halbzeitstand drehten die Gastgeber so richtig auf und wollten sich wohl standesgemäß aus der Oberliga als bereits feststehender Absteiger von ihren Zuschauern verabschieden. Postwendend drückte die HSG auf das Gaspedal und setzte sich über 15:8 (37.), 17:9 (40.), 18:10 (43.) und 22:13 bis zum 27:21-Endstand ab. „Meine Mannschaft hat im Angriff viel zu wenig Druck erzeugt. Hingegen kam Gevelsberg immer wieder zu einfachen Toren, auch dank eines schnellen Umschaltspiels“, sagte VfL-Trainer Zygfryd Jedrzej. „In der Abwehr haben wir zudem die nötige Aggressivität vermissen lassen und kamen schon relativ schnell nicht mehr für etwas Zählbares in Frage“, so Jedrzej weiter. In der 49. Minute handelte sich Abwehrchef Ulrich Neumann seine dritte Zeitstrafe ein und musste den Rest des Spiels von der Tribüne aus verfolgen. Am nächsten Samstag steht nun das Nachbarduell gegen den TuS Spenge auf dem Programm.

NW Herford. Der TuS Spenge schreitet weiter mit Riesenschritten der Meisterschaft in der Handball-Oberliga und dem Aufstieg in die 3. Liga entgegen. Gegen die Spfr. Loxten hatte der TuS in eigener Halle nur in der Anfangsphase Probleme, schüttelte sich dann aber kurz und feierte einen weiteren klaren 35:26 (16:13)-Sieg. Es war der 17. (!) in Folge und ein weitere Wink an Aufstiegskonkurrent TSG A-H Bielefeld, der sich beim Vorletzten Möllbergen zu einem 27:25 quälte. „Spätestens in der zweiten Halbzeit haben wir auf alles, was Loxten versucht hat, die passende Antwort gehabt“, sagte TuS-Trainer Heiko Holtmann zufrieden. Die „Frösche“ aus dem Versmolder Stadtteil hatten sich beim Spitzenreiter einiges vorgenommen. „Das hat man schon beim Warmmachen an der Körpersprache gesehen“, sagte TuS-Co-Trainer Sebastian Cuhlmann. Auf der anderen Seite fanden die Spenger nur schleppend ins Spiel, und so führten die Gäste schnell mit 3:0, 5:2 und 6:3 (10.). „Wir haben Loxtens Mittelmann Max Schäper nicht in den Griff bekommen – er hatte zu viele Räume“, sagte Holtmann. Der Coach wusste aber auch, dass Loxten, auch weil es „auf 100 Prozent gespielt hat“ (Holtmann), Fehler machen würde: „Das habe ich den Jungs auch vorher gesagt.“ Und so kam es dann auch. Nachdem Spenge per Gewaltwurf durch den an diesem Abend nicht so wie gewohnt starken Sebastian Kopschek erstmals den Gleichstand geschafft hatte (7:7; 15.) und es danach bei den Toren bis zu 13:13 (25.) hin und her ging, bestrafte der TuS in der Schlussphase der ersten Halbzeit drei Gästefehler gnadenlos, so dass es mit drei Toren Vorsprung (16:13) in die Pause ging. Das Tor zum 14:13 durch den bärenstarken Fabian Bräuer (28.) war die erste TuS-Führung überhaupt im Spiel gewesen.
Nach dem Wechsel ließ der TuS endgültig nichts mehr anbrennen und baute den Vorsprung langsam aber sicher immer mehr aus. „Wir haben auf 3:2:1-Deckung umgestellt – damit kam Loxten nicht klar“, sagte Heiko Holtmann. Die einzige Phase, in der es noch einmal hätte eng werden könne, war zwischen der 44. und 46. Minute, als TuS-Keeper Kevin Becker bravourös im Eins-gegen-Eins hielt, Loxten danach auf 19:23 verkürzte und kurz darauf die Latte traf. Danach hätte es auch 23:21 stehen können und der Gast wäre wieder dran gewesen. Holtmann: „Da haben wir ein bisschen überpaced.“ Doch dann spielten die Spenger ihre ganze Klasse aus, zogen die Zügel wieder an und über 27:21 auf 34:24 davon (57.). Danach klatsche Holtmann seine Spieler auf der Bank ab und gratulierte ihnen zum Sieg – der eigentlich aber schon seit dem 27:21 so gut wie sicher in trockenen Tüchern war (50.). „In der zweiten Halbzeit hat unser Tempospiel ein bisschen gehakt, aber ich hätte dennoch nicht gedacht, dass das eine so klare Sache wird. Ich hatte Heidenrespekt vor Loxten“, bilanzierte Holtmann.

Haller Kreisblatt. Der Hallensprecher hatte es gut gemeint mit den SF Loxten. Den gastgebenden TuS erwarte ein Gegner, der sicher mehr Gegenwehr leisten werde als zuletzt die TSG A-H Bielefeld, ließ er die gut 600 Zuschauer vor dem Anpfiff des achten OWL-Derbys beider Teams wissen. Der augenzwinkernde Seitenhieb auf den Meisterschaftsrivalen, den die Spenger vor der Osterpause an selber Stelle mit 36:27 düpiert hatten, sorgte bei Heiner Steinkühler, Kim Harting und Co. für ein Schmunzeln. Gefallen fanden die »Frösche« trotz ihrer letztlich deutlichen Niederlage zumindest teilweise auch an ihrer Leistung. Normalerweise sind es nämlich die seit nun mehr 20 Meisterschaftsspielen ungeschlagenen Spenger, die in ihrer Sporthalle, liebevoll als »Schuhkarton« bezeichnet, den Ton angeben. Zumindest in den ersten 25 Minuten waren es diesmal die Gäste, die als Taktgeber auftraten. Es dauerte nur vier Minuten, da hatten die Loxtener ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Dank Treffern von Max Schäper, Max Harnacke und Christian Kalms führten sie mit 3:0. Der Tabellenführer benötigte seinerseits sechs Minuten, ehe er durch René Wolff erstmals traf. Auch in der Folge tat sich der frühere Zweitligist schwer. Beim 7:7 (15.) gelang ihm zwar der erste Ausgleich, die Sportfreunde legten jedoch weitere, knappe Führungen vor. Auffälligste Akteure im Spiel der »Frösche« waren Mittelmann Schäper, der die 6:0-Abwehr des TuS mehrfach mit seinen schnellen Bewegungen narrte, und Kalms. Besonders schön war der Kracher zum 12:11 (22.), den der Routinier bei angezeigtem Zeitspiel aus halbrechter Position in die Maschen jagte. Doch schon zum Ende der ersten Halbzeit schlichen sich bei den Loxtenern erste Fehler im Abschluss ein. „Das bestraft Spenge knallhart über die zweite Phase“, beschrieb Kalms, wie der Gastgeber ein 12:13 (23.) in eine 16:13-Pausenführung verwandelte. Wie schon in der Vorwoche gegen HSG Gevelsberg-Silschede stellte SFL-Trainer Thomas Lay seine Abwehr nach dem Seitenwechsel auf eine 5:1-Formation mit Timo Menger als Vorgezogenem um. „Aber auch damit hatten wir keinen Zugriff. Wenn wir tief geblieben sind, haben die Halben geschossen. Sind wir rausgegangen, stand da noch ein Zwei-Meter-Kreisläufer“, sagte Kalms. Gemeint waren Hüne Gordon Gräfe (5 Tore) und die Rückraumspieler Phil Holland (9/1) und Fabian Breuer (5). Auch an Torwart Kevin Becker scheiterten die Gäste, die ohne ihre beiden erkrankten Außenspieler Thilo Stinhans und Nils Patzelt auskommen mussten, nun mehrfach. So gerieten die »Frösche« vom 22:27 (50.) bis zum 24:34 (57.) deutlich ins Hintertreffen. Als mitentscheidend empfand Lay auch die fünf Zeitstrafen, die seine Mannschaft in der zweiten Halbzeit kassierte. „Die Unterzahlphasen haben uns gebrochen“, sagte er, der das Ergebnis entsprechend als zu deutlich bezeichnete.

WAZ Gladbeck. Handball-Oberligist VfL Gladbeck hat sein Heimspiel gegen Hemer mit 25:26 verloren. Die Deffte-Brüder gingen mit dem Team sehr hart ins Gericht. Nur ein paar wenige Sekunden waren in der Riesener-Halle noch zu spielen. Es gab Freiwurf für den HSV 81 Hemer. Der Ball kam zu Christian Klein. Der Rückraumspieler stieg hoch, nahm Maß und traf zum 26:25 für die Gäste. Stellt sich die simple Frage: Was haben in der Szene eigentlich die Spieler des VfL Gladbeck getan? Die Antwort lautet: Sie standen nur ganz brav Spalier. Eine Niederlage in allerletzter Sekunde. Pech? Von wegen. Für Sven Deffte, den Trainer des VfL, war der entscheidende Moment nur einer von vielen in dieser Partie, in der seine Mannschaft nicht richtig zur Sache gegangen war. „Klein kann ohne Kontakt einfach werfen“, so der Gladbecker Übungsleiter kopfschüttelnd. Und weiter: „Mit einer derartigen Einstellung gewinnen wir kein Spiel mehr.“ Unmittelbar nach dem Ende der Begegnung mit den ersatzgeschwächten Sauerländern bat Sven Deffte das Team zu einer kurzen Aussprache in die Kabine. „So laut war ich noch nie“, gab der Trainer später im Gespräch mit der WAZ zu. Und er stellte die Sinnfrage: „Wofür mache ich eigentlich eine Videoanalyse, ich weiß wirklich nicht, warum ich das mache.“ Hemer habe nämlich genauso gespielt, wie erwartet. Und doch, so könnte man fortsetzen, ließen die bestenfalls halbherzig spielenden Gladbecker die Gäste gewähren. Sven Deffte: „Es reicht nun einmal nicht, um 18 Uhr zur Halle zu kommen und zu denken, jetzt spiele ich ein bisschen Handball.“ Auch Tim Deffte, der Leiter der Handballabteilung im VfL, ging nicht zur Tagesordnung über: „Wir tun alles, damit die Jungs hier Handball spielen können. Und dann liefern sie so eine Vorstellung ab.“ Es war der zweite blutleere Auftritt in Folge. Auch am Sonntag vor einer Woche in Ferndorf hatten die Rot-Weißen ja kaum Engagement gezeigt und folgerichtig eine 22:33-Klatsche kassiert. Im Hallenheft hat Tim Deffte dafür die Mannschaft bereits kritisiert: „Eine Leistung, wie wir sie zuletzt in Ferndorf gezeigt haben, ist nicht akzeptabel.“ Und weiter: „Heute fordern wir daher von unserer Mannschaft, dass sie ein anderes Gesicht und harten Einsatz sowie Emotionen zeigt. Das ist sie sich selbst und allen Fans schuldig.“ Diese Worte sind offenkundig nicht angekommen. Man braucht wahrlich kein Prophet zu sein, um vorauszusagen, dass die Trainingswoche für die VfLer ungemütlich werden wird!

IKZ Hemer. Wieder ein Sieg in letzter Sekunde und wieder war es Christian Klein, der die Hemeraner jubeln ließ. Deren Erfolgsserie hielt auch in Gladbeck, so dass sie in die obere Tabellenhälfte kletterten. Handball-Oberliga: VfL Gladbeck – HSV Hemer 25:26 (13:10). Der Trainer wirkte nach dem Spiel rundherum zufrieden. „Im Moment läuft es bei uns wirklich gut, und wir entscheiden endlich die engen Spiele für uns. Das war in dieser Saison oft genug anders,“ resümierte Tihomir Knez. Er sah ein über weite Strecken absolut ausgeglichenes Spiel, das ausgesprochen torarm begann. Die erste schwierige Phase hatten die Gäste nach Gladbecks 8:4-Führung zu überstehen. Sie kämpfen sich jedoch wieder heran, glichen aus, mussten den VfL bis zur Pause dann aber doch wieder ziehen lassen. Aber mittlerweile lässt sich der HSV nicht mehr so leicht aus dem Konzept bringen, wenn er mit drei oder vier Toren hinten liegt. Vor allem in der zweiten Hälfte verdiente sich die Abwehr gute Noten, und Knez lobte ausdrücklich Thorsten Kötter, Lukas Rosenbaum und Toni Mrcela. Letzterer kam diesmal auf Linksaußen zum Zuge, weil Alessio Sideri noch nicht wieder ganz fit war. Und Mrcela schaffte es, Gladbecks Sankalla wirkungsvoll zu beschatten, so dass der sich mit vier Feldtoren begnügen musste. Max Kleins Treffer zum 15:16 bedeutete die erste Hemeraner Führung in dieser Partie, die aber bis zum Ende völlig offen blieb. Bei eigener 24:23-Führung hatten die Gäste dann die große Chance, sich vorentscheidend abzusetzen, doch sie ließen hochkarätige Möglichkeiten aus. Sechs Minuten lang glückte ihnen kein Treffer, und Gladbeck wendete das Blatt erneut. Tihomir Knez reagierte und schickte den zwischenzeitlich schwächelnden Patrick Spiller wieder zwischen die Pfosten. Das zahlte sich aus. Denn nach dem 25:25 verhinderte der Keeper glänzend den erneuten Rückstand. Eine halbe Minute vor Schluss nahm Knez eine Auszeit, um das Spiel zu beruhigen und den einen Punkt zu sichern. Doch es kam noch besser. Freiwurf für den HSV, Christian Klein steigt hoch und donnert den Ball drei Sekunden vor dem Abpfiff in die Maschen.

Mindener TB. „Es gibt mal nichts zu Meckern“, sagte Daniel Gerling, Trainer des Handball-Oberligisten Lit Tribe Germania, nach dem 33:24 (15:9)-Heimsieg gegen den TuS Ferndorf II. In den Vorwochen enttäuschten die Germanen vor allem in der Offensive. Erst verloren sie mit 21:23 gegen die Sportfreunde Loxten, dann mit 17:22 beim VfL Viktoria Mennighüffen. Gestern zeigten die Germanen die passende Reaktion – und waren auch wieder im Angriff gefährlich. „Die Höhe des Sieges ist uns egal. Wir wollten einfach wieder punkten“, sagte Lit-Spieler Patrick Borgmann nach dem Kantersieg. Gegen den Drittletzten gefiel dem Rechtsaußen vor allem die Einstellung: „Unsere kämpferische Leistung war besser als in den vergangenen Spielen. Wir haben eine Reaktion gezeigt.“ Gerling würdigte die Leistung seines Teams vor allem im Hinblick auf die Personalsituation. Bjarne Schulze fiel beim Aufwärmen aus, nach nur sieben Minuten verletzte sich Julien Knickmeier an der Rippe. Jona Finke sah in der 13. Minute die Rote Karte. In der Folge verletzte sich auch noch Lucas Rüter am Daumen. Der Kreisläufer konnte aber weiterspielen. „Ich muss den Hut vor meiner Mannschaft ziehen“, meinte Gerling, der zeitweise keine Auswechselspieler zur Verfügung hatte. Hilfe gab es von Christoph Weber und Patrick Büsking. Die beiden Spieler des Reserve-Teams waren zum Zuschauen in die Halle gekommen und zogen sich kurzfristig ein Trikot über. Zumindest Weber kam zu einem Einsatz. Die Partie war in den ersten 14 Minuten ausgeglichen. Mit einem 6:0-Lauf setzten sich dann die Germanen binnen acht Minuten ab. Den deutlichen Vorsprung verteidigten sie auch in der zweiten Hälfte. Rüter traf nach 42 Minuten sogar zur ersten Zehn-Tore-Führung (22:12). Falls es einen Kritikpunkt gab, ließ er sich in dieser Phase finden. Lit erzielte zwar weiterhin Tore wie am Fließband, ließ die Ferndorfer Reserve aber zu einfach zum Abschluss kommen. In den folgenden neun Minuten trafen beide Mannschaften siebenmal. Für ihre ersten sieben Treffer benötigten die Gäste vor der Pause 27 Minuten. „Vielleicht sind wir zu nachlässig geworden“, meinte Borgmann. Seinen Trainer störte die Phase Mitte des zweiten Durchgangs nicht. „Wir haben insgesamt sehr konzentriert gespielt. Was wir nach den letzten beiden Spielen kritisiert haben, war jetzt gut“, sagte Gerling.

WP Siegen. LIT TRIBE Germania – TuS Ferndorf II 33:24 (15:9). Aus dem nächsten Coup im Kampf um den Klassenerhalt ist nichts geworden! Die Ferndorfer Reserve stand am frühen Sonntagabend im ostwestfälischen Hille sogar auf verlorenem Posten, bleibt jedoch mit dem Mini-Vorsprung von einem Punkt auf den TuS 09 Möllbergen auf einem Nichtabstiegsplatz. Für Ferndorf war es im elften Auswärtsspiel die zehnte Niederlage. Was vor einer Woche gegen Gladbeck prächtig gelungen war, ging diesmal komplett in die Hose, obwohl der Kader erneut durch einige Drittliga-Spieler verstärkt worden war. „Ein gebrauchter Abend“, resümierte Trainer Michael Feldmann, der einen ordentlichen Start seines Teams sah (4:4/14.), aber nach einem 0:6-Lauf hieß es nur sieben Minuten 10:4 für die Gastgeber, die sich ebenfalls um 180 Grad gegenüber ihrer 17:22-Niederlage in Mennighüffen gedreht hatten, bissig in den Zweikämpfen waren und Tordrang bewiesen. Der Sechs-Tore-Rückstand für Ferndorf hatte zur Pause Bestand. Auch nach dem Wechsel wurde es beim Gast nicht besser, blieb die Fehlerquote hoch, erwischten beide Torhüter einen schwachen Tag und fand Kevin John diesmal nicht statt. Gegen Gladbeck noch zehnfacher Torschütze, wurde der Rechtsaußen in Hille per Manndeckung quasi neutralisiert. So ging’s für die Siegerländer dahin, gab es keine Phase der Hoffnung, in Ostwestfalen noch was reißen zu können. Nordhemmern spielte es mit sieben Leuten souverän, konzentriert und motiviert zu Ende.

Soester Anzeiger. Es hat nicht viel gefehlt und der Soester TV hätte gegen den TuS
97 Bielefeld-Jöllenbeck wie schon im Hinspiel einen Vorsprung verspielt.
Diesmal aber kriegten die Schlüsselträger im Endspurt die Kurve und
feierten einen 28:24 (14:10)-Sieg gegen den abstiegsgefährdeten
Aufsteiger. Damit eroberte der STV Platz drei vom strauchelnden VfL Gladbeck.
Die Schützlinge von Trainer Dirk Lohse waren von Anfang an in Führung.
Sie profitierten von etlichen Siebenmetern, die zumeist von Kreisläufer
Anton Schönle herausgeholt und von Kapitän Max Loer verwandelt wurden.
Auch direkt vom Kreis war Schönle erfolgreich, setzte damit die Akzente,
ehe sein Trikot bei einer rüden Abwehrattacke zerrissen wurde.
Dadurch ließen sich die Gastgeber aber nicht beirren, verteidigten den
Vorsprung von drei, vier Toren. Und das auch in der hektischen
Schlussphase der ersten Halbzeit, als sich die Reihen auf dem Spielfeld
nach vielen Zeitstrafen auf beiden Seiten lichteten. Dabei überstand der
STV auch eine kurzzeitige doppelte Unterzahl.
Nach der Pause war es an Max Picht, den schmelzenden Abstand wieder zu
erhöhen, war er doch immer wieder schnell am gegnerischen Kreis, wo er
die Pässe von Keeper Birk Muhr im Nu verwandelte. So blieb der STV im
Vorteil, zumal Youngster Luke Tischer die Coolness besaß, einen
Siebenmeter zu wandeln, nachdem Max Loer seinen neunten und zehnten
Versuch vergeben hatte. Dennoch wurde es eng, da vorn im gebundenen Spiel zu wenig lief.
Jöllenbeck kam heran. Da war es an Keeper Muhr, der sich zuvor gerade
von außen oder bei einem Freiwurf durch die Beine hatte übertölpeln
lassen, seine Farben in Front zu halten. Fünf Paraden in kürzester Zeit,
zum Teil gegen völlig freie Gegenspieler, ließen das Publikum auf den
spärlich besetzten Rängen jubeln. Durch war das Ding jedoch noch nicht, beim 23:22 hatten die Gäste knapp sechs Minuten vor Schluss den Ausgleich vor Augen. Da musste STV-Coach Dirk Lohse mal wieder in seine Trickkiste greifen. Er brachte einen
siebten Feldspieler, und zwar den zuvor pausierenden Schönle. Prompt
wurde Platz geschaffen für Axel Loer, der sich vehement zum 24:22
durchtankte. Nach dem erneuten Anschlusstreffer war es Schönle mit einem
Rückhandtor vom Kreis, ehe sich nach einer weiteren Muhr-Parade Picht
gegen die offene Deckung der Gäste durchsetzte und mit dem 26:23 alles
klar machte. Ihm blieb nach einem Vukoja-Tor auch das letzte Wort
vorbehalten – natürlich per Konter nach Muhr-Pass.
Dirk Lohse zeigte sich zufrieden, hob Muhrs Paraden, die starken
Anspiele an die Kreisläufer Schönle und Vukoja sowie Tischers
verwandelten Siebenmeter hervor.
NW Bielefeld. Wer den Liveticker der Partie Soester TV gegen den TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck verfolgte, bekam Schweißausbrüche, denn der TuS 97 war wenige Augenblicke vor Ablauf der Zeit mit 24:25 dran. Doch die Elektronik ist tückisch. Nachdem die Spielzeit längst abgelaufen war, sprang das Ergebnis auf ein 28:24 (14:10) aus Sicht des TV.
So zerfahren, wie das Ergebnisportal es übermittelte, verlief auch die Partie. TuS-Trainer Sven-Eric Husemann brauchte einige Zeit, um sich zu beruhigen. „Ich bin ganz schön geladen“, sagte er, schwenkte aber, bevor er auf die unschönen Themen zu sprechen kam, auf das Positive um: „Kämpferisch kann ich meinem Team keinen Vorwurf machen.“
Die Weichen für die spätere Niederlage wurden in der ersten Halbzeit gestellt, und das nicht immer ausschließlich vom Verlierer verschuldet: „Es gab in diesem Durchgang allein neun Siebenmeter gegen uns. Davon waren sicher einige berechtigt, aber in der Summe ist das nicht zu rechtfertigen“, schimpfte Husemann. Die Bielefelder gerieten über 3:7 und 7:11 ins Hintertreffen. Die Aufholjagd, die nach der Pause erkennbar einsetzte, kostete Kraft. „Wir haben uns vorne auch zu schwer getan“, erkannte Husemann. Trotzdem kamen seine Schützlinge bis zum 22:22 (55.) und 23:23 (57.) heran. Husemanns Hoffnung hielt sich in Grenzen, denn er musste feststellen: „In der Schlussphase haben wir immer wieder den Faden verloren.“ Als er die Deckung öffnen musste, nutzte Soest das eiskalt aus. So kam es noch zu mehreren Treffern der Gastgeber – so schnell hintereinander, dass der Liveticker nicht hinterher kam. Die gute Nachricht für den TuS 97: Die Konkurrenten Hamm II, Ferndorf II und Möllbergen verloren an diesem Spieltag im Abstiegskampf ebenfalls.

TuS 09 Möllbergen – TSG A-H Bielefeld 25:27 (10:14). TuS-Tore: Frederic Altvater (7/3), Jan Camen (5), Leon Richter (4), Alexander Wiemann (3), Simon Witte (2), Martin Damm (2), Jannis Finke (1), Sebastian Berg (1). TSG-Tore: Julius Hinz (8/6), Luca Sewing (4), Jonas Zwaka (4), Johannes Krause (3), Carl-Moritz Wagner (2), Nils Strathmeier (2), Nils Prüßner (1), Henrik Ortmann (1), Tobias Fröbel (1), Marius Kastening (1).

HSG Augustdorf/Hövelhof – ASV Hamm-Westfalen II 34:21 (14:11). HSG-Tore: Nico Schmeckthal (10), Felix Bahrenberg (8), Dusan Maric (4/1), Sebastian Rumniak (4), Robin Wetzel (3), Dominik Schmidt (2), David Honerkamp (2), Leonhard Janzen (1). ASV-Tore: Kim Voss-Fels (8/1), Vincenz Saalmann (4), Luca Tröster (2), Jan Pretzewofsky (2), Dominik Weigel (2), Eike Jungemann (1), Phil Schrage (1), Sören Feldmann (1).

HSG Gevelsberg-Silschede – VfL Mennighüffen 27:21 (11:7). HSG-Tore: Sebastian Breuker (7), Andre Bekston (6), Sam Lindemann (4), Leonard Stippel (3), Björn Rauhaus (3), Daniel Schrouven (3/3), Tobias Fleischhauer (1). VfL-Tore: Mats Köster (6), Pascal Schumann (4), Julian Peitzmeier (4/2), Jonas Köster (3), Lukas Mailänder (2), Calvin Krone (1), Malte Ames (1).

TuS Spenge – Spfr. Loxten 35:26 (16:13). TuS-Tore: Phil Holland (9/3), Leon Prüßner (6), Fabian Breuer (5), Gordon Gräfe (5), René Wolff (4), Sebastian Kopschek (3), Filip Brezina (2), Nils van Zütphen (1). SF-Tore: Marlon Meyer (7/6), Christian Kalms (5), Maximilian Harnacke (4), Max-Leroy Schäper (4), Jan Patzelt (2), Timo Menger (2), Paul Blankert (1), Marian Stockmann (1).

VfL Gladbeck – HSV 81 Hemer 25:26 (13:10). VfL-Tore: Max Krönung (7/2), Björn Sankalla (5/1), Alexander Kramer (3), Florian Bach (3), Christoph Enders (2), Fynn Blissenbach (2), Hendrik Alkemper (1), Pascal Kunze (1), Dustin Dalian (1). HSV-Tore: Christian Klein (10), Moritz Frenzel (10/1), Maximilian Klein (4), Antonio Mrcela (1), Torben Voigt (1).

LiT Tribe Germania – TuS Ferndorf II 33:24 (15:9). LiT-Tore: Jannik Borcherding (11/7), Lucas Rüter (5), Stefan Möhle (5), Kim-Patrick Kliver (4), Nico Kruse (3), Patrik Borgmann (3), Jannik Gartmann (2). TuS-Tore: Mattis Michel (5), Erik Irle (4), Jakob Rengel (3), Linus Michel (3/1), Michel Sorg (3/2), Lucas Schneider (2), Jan Niklas Klein (2), Fabian Paul (1), Leon Sorg (1).

Soester TV – TuS Bielefeld/Jöllenbeck 28:24 (14:10). STV-Tore: Max Loer (9/8), Max Picht (4), Anton Schönle (4), Julian Vukoja (3), Luke Tischer (2/1), Fabian Schnorfeil (2), Axel Loer (2), Benni Haake (1), Robin Bekel (1). TuS-Tore: Leon Ludwigs (8), Malte Begemann (4), Jakob Röttger (3), Daniel Meyer (3), Arne Kämper (2), Christian Niehaus (2/2), Lukas Heins (1), Till Kraatz (1).

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(bg) ES sieht immer mehr danach aus, als würde sich der junge Hemeraner Moritz Frenzel die Toirjägerkanone in der Handball-Oberliga sichern, denn er traf in Gladbeck zweistellig und baute seine Führung gegenüber dem Hauptverfolger Dusan Maric (Augustdorf) auf 13 Tore aus. so häufig traf und ebenfalls die 150-Marke knackte. Rang drei festigte der Bielefelder Julius Hinz. In den jetzt 15-köpfigen „Club der Hunderter“, zogen der Möllberger Frederic Altvater und der Ferndorfer Kreisläufer Mattis Michel ein. Hier die Spitzengruppe:

Moritz Frenzel (Hemer) 169/16

Dusan Maric (Augustdorf) 156/72

Julius Hinz (A-H Bielefeld) 149/50

Max Loer (Soest) 148/80

Björn Sankalla (Gladbeck) 138/36

Max Krönung (Gladbeck) 130/19

Phil Holland (Spenge) 128/51

Christian Klein (Hemer) 121/8

Felix Bahrenberg (Augustdorf) 113

Julian Knickmeier (LiT) 109/36

Frederic Altvater (Möllbergen) 108/39

Mattis Michel (Ferndorf II) 107/23

David Wiencek (Hamm II) 104/36

Jannik Borcherding (LiT) 103/12

Tomasz Tluczynski (Mennighüffen) 102/31

Daniel Meyer (Bielefeld/J.) 98/39

Max Picht (Soest) 95/4

Leon Sorg (Ferndorf II) 93

Sebastian Reinsch (Spenge) 93/4

Lucas Rüter (LiT) 92/27

Kim Voss-Fels (Hamm II) 90/8

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