Rückblick auf den letzten Oberligaspieltag
Rückblick auf den sechzehnten Oberligaspieltag
Alle drei Spitzenteams kamen am letzten Wochenende zu klaren Siegen. Handball Bad Salzuflen hatte mit dem Vorletzten RSV Altenbögge/Bönen überhaupt keine Probleme und siegte deutlich mit 34:24-Toren. Ebenfalls einen Heimsieg mit neun Toren Unterschied feierte der VfL Handball Mennighüffen im Nachbarschaftsduell gegen Lit 3. Nach einem 12:17-Pausenrückstand drehte der VfL das Spiel in Durchgang zwei und siegte am Ende noch klar mit 36:27-Toren. Auch die Reserve der TSG Altenhagen/Heepen ließ im Derby gegen den TuS Spenge 2 nichts anbrennen und siegte deutlich mit 36:29-Toren. Damit gelang der TSG die Revanche für die 31:35-Niederlage aus der Hinserie. Die beiden Bielefelder Vereine TuS 97 Bielefeld und der TuS Brake, die noch in Schlagdistanz zur Tabellenspitze waren, patzten am Wochenende und verloren ihre Heimspiele sehr deutlich. Während der TuS 97 Bielefeld gegen den TV Isselhorst mit 22:30-Toren verlor, kassierte Brake vor eigenem Publikum gegen Tura Bergkamen gleich vierzig Gegentore und musste in eine ganz bittere 31:40-Niederlage einwilligen. Einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machte der SuS Oberaden durch den knappen 30:29-Sieg über die Ahlener SG. Durch den dritten Sieg in Folge hat Oberaden bei jetzt 11:21-Zählern fünf Punkte Vorsprung auf den RSV Altenbögge/Bönen. Der Tabellenletzte TV Verl verlor das Kreisderby gegen die Spvg. Steinhagen erst in den letzten Minuten und hält nach der 31:33-Schlappe weiterhin die rote Laterne.
TuS Brake – HC TuRa Bergkamen 31:40 (15:22)
Die TuRaner waren in Brake nicht wiederzuerkennen. Sie hatten die richtige Einstellung, standen gut in der Deckung und hatten wie beabsichtigt, die zuletzt so arg strapazierte Fehlerquote stark minimiert. All das führte zum überraschend deutlichen Auswärtserfolg beim Tabellenfünften Brake. 40 Treffer standen zu Buche.
Gleich nach dem Anpfiff waren die TuRaner im Spiel. Und als Louis Hesse das 2:2 (3.) sowie Julius Schimanski das 4:3 (8.) gelang, waren die Weichen auf Sieg gestellt. Fortan behauptete man eine Führung, ließ sich nicht mehr aufhalten und baute den Vorsprung bis zur Halbzeit auf 22:15 aus.
So ging es auch nach dem Wiederanpfiff weiter. TuRa blieb dominant und Josef Stolina sorgte für das 27:20. Eine Vorentscheidung und am Ende stand ein Sieg mit neun Toren Unterschied, dank eines bemerkenswerten Tempo- und Umschaltspiels. Sogar eine dreifache Unterzahl in der 42. Spielminute überstand man gut. TuRa-Trainer Thomas Rycharski: „Wir sind sehr gut ins Spiel rein gekommen. haben eine richtig geile Deckung hingestellt. Sehr aggressiv auch mit einem guten Tim Faber im Kasten. Bis zur Halbzeit haben wir fünf Gegenstoß-Tore gemacht. Der Erfolg war in erster Linie der Deckung zuzuschreiben. Wir hatten so eine Phase, wo wir mit fünf vorne waren. Selbst zeitweise in dreifacher Unterzahl wurde sehr clever gespielt. Es war ein verdienter Sieg, auch in der Höhe. Die Mannschaft hat ein Zeichen gesetzt, dass man sich gegenüber der letzten Woche besser präsentieren kann. Da ist vieles falsch gelaufen. Ich habe diese Saison so ein bisschen das Gefühl, dass wir uns auswärts etwas einfacher tun, es befreiter geht. Die Pluspunkte heute: Die Deckung, Zyska, Terbeck, Schulz und Louis Hesse. Wir haben sehr clever gespielt und nicht so viele Fahrkarten geworfen. Dann kommt auch mal so ein Ergebnis zustande“.
TuRa: Faber, Schwenken; Moog 4, Terbeck 3, Zyska 4, Weßeling 4, L. Hesse 7, Schulz, Bugnowski, Stolina 5, Honerkamp 6, Schimanski 3. Beim TuS Brake überzeugte Jannis Johannmeier. Er traf sage und schreibe dreizehn Mal ins gegnerische Tor.
VfL Handball Mennighüffen – Lit 1912 3 36:27 (12:17)
Der VfL Handball Mennighüffen hat in der Oberliga ein ungewöhnliches Spiel hingelegt. Gegen die dritte Mannschaft von LiT 1912 gab es einen 36:27 (12:17)-Erfolg. In der Halbzeitpause hätte in der Halle kaum noch jemand einen Pfifferling auf die Gastgeber gesetzt. Die Phasen unmittelbar vor und nach der Pause konnten unterschiedlicher nicht sein. Es waren mal gerade einmal acht Minuten gespielt, als der VfL mit 7:6 führte. Es war ein offener Schlagabtausch. Soweit, so gut. Doch dann geriet bei Mennighüffen mächtig Sand ins Getriebe. Simon Harre scheiterte dreimal frei vor dem Tor, Daniel Danowsky setzte seinen ersten Siebenmeter neben das Gehäuse. Bei seiner ersten Auszeit wechselte Trainer Jasmin Baltic fast die ganze Mannschaft aus. Doch die „Nordies“ trafen besser und konnten sich bis zur Pause bis auf 12:17 absetzen. Der Auftritt der Grünen erinnerte hier an die schlechte Leistung in Spenge. Der VfL war hinten offen wie ein Scheunentor und vorne ohne jede Durchschlagskraft. Vor der Halle hatte der Verein das Motto „Winterzauber“ ausgerufen, um nach der Partie mit den Fans zu feiern. Die Mannschaft brauchte in Halbzeit zwei ein Winterwunder. Darauf hofften auch die verletzten Tristan Frerichs, Luke Heinrichsmeier und Preben Barthold auf der Tribüne. Und was auch immer Jasmin Baltic seinen Mannen in der Pause zugeflüstert hatte, es mussten die richtigen Worte gewesen sein. Die Hausherren kamen wie verwandelt aus der Kabine. Sie benötigten gerade einmal 4:20 Minuten um den Gleichstand zum 17:17 herzustellen, gingen in Minute 38 mit 20:18 in Führung. Die sehr gut besuchte Halle tobte, die Gastgeber sorgten für den Winterzauber auf dem Parkett. Großen Anteil an der Wende hatte Kapitän Fynn Walter, der im zweiten Spielabschnitt in Abwehr und Angriff durchspielte und im halbrechten Rückraum viel Gefahr entwickelte. Jasmin Baltic erwähnte seine Leistung, betonte aber auch: „Wir haben heute jeden einzelnen Spieler gebraucht. Auch durch Kurzeinsätze konnten sich die Anderen erholen und sich neu fokussieren.“ Und das taten sie im zweiten Spielabschnitt bestens. Es klappte alles, was zuvor nicht funktioniert hatte. Die Begegnung blieb bis zum 28:26 in der 50. Minute eng. Dann legte der VfL einen Zwischenspurt zum 32:26 hin und hatte damit die Vorentscheidung erzielt. Die zweite Halbzeit wurde mit 24:10 gewonnen! Gästetrainer Olaf Grintz nahm es auf seine Art gelassen hin: „Wir sind ein Ausbildungsbetrieb für junge Spieler. Heute hat meine Mannschaft sehr viel gelernt.“ VfL Handball Mennighüffen: Bekemeier (Rothenroth); Danowsky (8/3), Böttcher, Vieregge (7), Mailänder (2), Kröger (3), Büschenfeld (1), Walter (4), Menkhoff (1), Held (1), Rinne, Huckauf (6), Harre (3). LiT 1912 III: Lamprecht; Schwenker, Günther (5), Droste, Buhrmester (3), Zydel, Tabel (4), Jasper, Westerbeck (1), Meinking (5), Ullrich (7), Benecke (2).
Hier der Bericht des Mindener Vertreters:
„In den fünf Minuten nach der Pause haben wir unseren Vorsprung hergeschenkt. Wir waren kopflos und haben uns von Mennighüffen überrennen lassen“, sagte Lit-Trainer Olaf Grintz. In den ersten dreißig Minuten stand die Deckung stabil, die Angriffe wurden solide vorbereitet und konzentriert abgeschlossen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase (6:6) setzte sich Lit auf 8:12 und später auf 10:14 und schließlich bis zur Pause auf 12:17 ab. Im zweiten Durchgang wendete sich das Blatt. Nach 34Minuten hieß es 17:17, nach 45 Minuten 26:24. Anschließend trafen die Gäste nur noch dreimal ins VfL-Tor. Gute Noten gab Olaf Grintz seinen „Shooter“ Lasse Ulrich für die erste Halbzeit. Fynn Benecke sah in der 59.Minute nach einem vermeintlichen Griff in den Wurfarm eines Gegners in der 59.Minute die rote Karte, aber zu diesem Zeitpunkt war das Spiel längst zugunsten der Hausherren entschieden.
SuS Oberaden – Ahlener SG II 30:29 (16:14)
Was für ein Krimi in der Römerberg-Sporthalle! Die Cobras holten sich den verdienten Heimsieg gegen die Ahlener SG II – doch diesmal ohne die gewohnten Durchsagen vom Hallensprecher. Grund: das Mikrofon war defekt! Aber auch ohne verbale Unterstützung von der Tribüne fand die Heimmannschaft die richtige Antwort – wenn auch mit einem unnötig spannenden Finale.
20 Sekunden vor Schluss war es Mika Kurr, der mit Nerven aus Stahl den entscheidenden Treffer setzte und den Cobras einen immens wichtigen 30:29-Erfolg bescherte. Das bedeutet: fünf Punkte Abstand auf die Abstiegsränge!
Dabei lief eigentlich alles nach Plan: Unsere Jungs führten fast das ganze Spiel über und hatten die Gäste im Griff. Nur zweimal lag Ahlen vorne – das letzte Mal beim 6:7 in der 13. Minute. Zur Pause stand es 16:14 für uns, und als wir in der 52. Minute mit 27:23 in Führung lagen, schien alles gelaufen… dachten wir!
Doch dann wurde es nochmal unnötig spannend. Technische Fehler luden Ahlen ein, zurückzukommen. Eine Minute vor Schluss: 28:28! Tim Fehring bringt uns wieder in Führung, Ahlen gleicht aus – und dann? Dann kommt Mika Kurr und haut das Ding rein! 30:29, Siegesjubel! Coach Thomas Brannekämper war nach dem Spiel erleichtert, aber auch selbstkritisch:
„Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht, aber am Ende zählt der Sieg. Wir arbeiten uns da unten raus, müssen aber weiter hart an uns arbeiten. Wenn wir im Flow bleiben, kommt das Spielglück von allein.“ Während bei Oberaden Hendrik Schuchtmann (7), Mika Kurr (5), Tim Fehring (4), Jan Weber (4) und Nico Wagner (4) die Torschützenliste anführten, spielte bei den Gästen Niklas Neumann den Alleinunterhalter. Er war gleich elfmal für sein Team erfolgreich.
TV Verl – Spvg. Steinhagen 31:33 (16:14)
Statt des erhofften Aufschwungs nach dem erkämpften Auswärtspunkt der Vorwoche folgte am Samstag in eigener Halle ein herber Rückschlag. Im Kreisderby gegen den Tabellenelften SpVg Steinhagen verlor Handball-Oberligist TV Verl nach langer Führung mit 31:33 (16:14).
Das Manko der auf beiden Seiten durch viele Ausfälle dezimierten Kader steckten die Gastgeber erst einmal besser weg und gingen mit 4:1 (7.Minute) und 5:2 (12.) in Führung. Dabei machte Jordi Jürgenliemke als nerviger Sonderbewacher des Steinhagener Haupttorschützen Hannes Krassort und als leichtgewichtiger, aber auch leichtfüßiger Kreisläufer ein gutes Spiel. Und im Tor gab der aus der zweiten Mannschaft hochgezogene und überragende Torben Fischedick von Anfang Sicherheit. Doch bereits da brachten die Verler mit vielen Ballverlusten im Angriff die Gäste immer wieder zurück ins Spiel. So nutzte Krassort, der am Ende auf neun Tore kam, einen Wurf von Mathis Griese bei Unterzahl in den Block zum Treffer ins leere Verler Tor zum 5:4. Direkt nach Wiederanpfiff warfen sich die Gastgeber beim 18:14 eine Vier-Tore-Führung heraus. Steinhagen konterte mit Treffern vom 20:16 zum 20:19. Doch erst mit dem 25:25 (58.Minute) schafften die Gäste erstmals wieder den Ausgleich und zogen die Partie in der spannenden Schlussphase auf ihre Seite. Bei den Verlern, bei denen im zweiten Durchgang Rechtsaußen Julian Schüpping im Rückraum spielte und dreimal traf, schwanden die Kräfte. So blieb die Fehlerzahl hoch, wie beim falschen Anwurf (Minute 58:14). Damit schmolz die 30:28-Führung (54. Minute) dahin. „Wir leisten uns 28 Fehlwürfe und sieben Ballverluste. Das ist bei 31 Treffern wieder eine Fehlerquote von mehr als 50 Prozent. So verlieren wir das Spiel, das wir bei 21 Torwartparaden nie abgeben dürfen. Am Ende war auch Steinhagens Leidensfähigkeit höher, denn auch bei denen hat die erste Sieben annähernd durchgespielt“, analysierte Trainer Robert Voßhans. Der muss zur neuen Saison auch auf Mathis Griese verzichten: Der Rückraumspieler wechselt zum TuS Brockhagen in die Verbandsliga. Für Verl war Linksaußen Federic Trapphoff elfmal erfolgreich. Hannes Krassort kam für Steinhagen auf neun Treffer.
Handball Bad Salzuflen – RSV Altenbögge 34:25 (13:11)
Nach dem Punktverlust in Steinhagen am vergangenen Wochenende, wollten wir in dieser Woche zuhause wieder doppelt punkten, um die Tabellenführung zu bestätigen. Zu Gast war der RSV Altenbögge-Bönen, der derzeit auf dem vorletzten Platz rangiert. Nicht mit dabei sein konnten Dennis Krüger und Marcel Heumann (beide Krankheit) und auch unsere Physio Tabea Glißmann fehlte grippegeschwächt. Dafür gab Florian Krüger nach überstandener Schambeinentzündung sein Comeback und auch Niklas Busse aus der zweiten Mannschaft war mit dabei.
Wir kamen schwer in die Begegnung und unser offensiver Motor stockte zu Beginn doch tüchtig. Erst nach knapp 6 gespielten Minuten erlöste uns Henrik Zöllner und erzielte das 1:1. Auch danach fanden wir offensiv irgendwie nicht so gut statt wie gewohnt und machten uns das Leben im Spiel nach vorne auch immer wieder selbst schwer. Nach 17 Minuten führten wir dennoch mit 7:4. Defensiv konnte man uns nichts vorwerfen, nach vorne blieb es die erste Halbzeit allerdings ein „Akt“ und wir fanden einfach nicht wirklich zu unserem Spiel. Immer wieder war es Marvin Anzer, der uns offensiv die Kohlen aus dem Feuer holte. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit führten wir dann 13:9, fingen uns daraufhin eine vermeidbare Zeitstrafe wegen eines Wechselfehlers ein, bekamen noch zwei Gegentore und so ging es mit 13:11 in die Kabinen. Hier war die Devise klar: wir mussten den Ball schneller machen und vorne zielstrebiger spielen. Bei 11 Gegentoren in 30 Minuten gab es defensiv nichts zu meckern. Wir kamen dann auch besser aus der Kabine und der überragende Carlos Hummerjohann erhöhte in Minute 45 auf 22:17. Das Spiel plätscherte ein wenig vor sich hin. Wir spielten nun unseren Stiefel herunter, ohne dabei großartig zu glänzen. Beim 27:19 durch Tom Ostrop in der 51. Minute war die Partie dann entschieden. Henrik Zöllner setzte kurz vor Ende dann den Schlusspunkt zu einem verdienten 34:25-Heimsieg, der zu keinem Zeitpunkt in Gefahr war. Trainerstimme Fabian Arning: „Wir sind sehr glücklich, einen über 60 Minuten ungefährdeten Heimsieg eingefahren zu haben. Wir brauchten einige Minuten, um ins Spiel zu finden, da uns der Gegner mit einer anderen Deckung als erwartet ein wenig überraschte. Aber wir haben unsererseits über 60 Minuten hervorragend gedeckt und gerade in Halbzeit zwei dann viele einfache Tore aus dem Tempospiel erzielen können. Das nehmen wir mit und jetzt haben wir 14 Tage Zeit, um uns auf Ahlen vorzubereiten.“ HBS: Südhölter, Müller (Tor); Anzer (10/2), Hummerjohann (8), Zöllner (5), Ostrop (4), Görder (3), Steffen, Heinemann, F. Krüger, Busse (je 1), Göke, Pöppelmeier. RSV: Kleeschulte, Schlechtendahl (Tor); Gumball (6), Schöffler (5), Röckenhaus, Bäck (je 3), Jungemann, Gerke (je 2), Stefek (2/2), Stratmann, Busacca (je 1), Kraeenfeld, Lauenstein
TuS 97 Bielefeld – TV Isselhorst 22:30 (8:14)
Der TuS hatte aus den letzten fünf Partien 9:1-Punkte eingefahren und lief gegen den TV Isselhorst als Favorit auf das Hallenparkett. Der Start in das Spiel ging aber total daneben und nach wenigen Minuten führten die Gäste schon klar mit 1:5-Toren. Von diesem Schock erholten sich die Hausherren nicht mehr und Isselhorst fuhr einen 22:30-Start-Ziel-Sieg ein. Über 5:11 wurden beim Stand von 8:14 die Seiten gewechselt. In der ersten Hälfte hatten die Jürmker schon drei Siebenmeter ausgelassen. In der zweiten Hälfte schienen die Hausherren bei den Zwischenständen von 11:14 und 14:18 noch eine Siegeschance zu haben. Dann erhöhte Isselhorst in der 48.Minute auf 14:21 und ließ nichts mehr anbrennen. Während bei den Hausherren Dominic Wehmeyer (8) und Carl Jarno Küthe (4) die Torschützenliste anführte, trafen bei den Gästen Alexander Wiese (6), Moritz Lünstroht (6), Maximilian Kollenberg (5), Nico Vossen (5) und Felix Marquart (5) am besten.
TSG A-H II – TuS Spenge II 36:29 (18:14)
Nach dem starken Auswärtserfolg bei der TuRa Bergkamen stand die Revanche gegen den TuS Spenge II an, gegen die man in der Hinrunde noch mit 4 Toren verlor.
Das Spiel startete schnell, beide Mannschaften kamen zu ihrem geliebten Tempospiel und so wurden in den ersten 6 Minuten insgesamt 10 Tore geworfen. Durch einen Doppelschlag von Julian Niedergriese konnte die TSG das erste Mal mit 2 Toren in Führung gehen. Die Abwehr stand nun deutlich kompakter und stabiler, das Resultat: 2 Gegentore innerhalb von 15 Minuten. In dieser Phase schafften die Hausherren es, sich über 10:7 (16‘) und 12:7 (19‘) bis auf 14:7 (21‘) abzusetzen. Bis zur Halbzeitpause konnten die Spenger den Vorsprung verkürzen, so wurden beim Stand von 18:14 die Seiten gewechselt.
Zu Beginn der zweiten Hälfte versuchten die Gäste mittels eines siebten Feldspielers die starke Abwehr zu überwinden, doch das funktionierte so gar nicht. Das Team von Tobias Fröbel konnte hinten immer wieder den Ball gewinnen und durch schnelles Spiel einfache Tore erzielen. Zudem war auch an diesem Tage immer wieder auf Torhüter David Stanjek Verlass. Bis zur 40. Minute hielt der 4-Tore-Abstand, anschließend startete man nochmal einen Zwischenspurt und setzte sich durch ein 6:0-Lauf mit 10 Toren ab. Im Angriff kam man immer wieder durch Kreuzungen und Anspiele zum Kreisläufer zu gut heraus gespielten Toren. In der Schlussphase verwaltete man den Vorsprung souverän und so stand am Ende nicht nur der verdiente 36:29 Sieg und die Revanche, sondern auch der Gewinn des direkten Vergleiches.
TSG 2: Stanjek/ Welge – Schuwerack (8), Niedergriese, Throne, Unger (je 6), Ullmann (4), Franz, Ibe (je 3), Eschler, Langelahn, Prüßner, Wagner, Walter. Haupttorschützen TuS Spenge 2: Mika Koesters (6), Jannik Osha (4) und Soenke Raschkowski (4).