Rückblick auf den letzten Verbandsligaspieltag
Rückblick auf die Spiele der Verbandsliga vom letzten Wochenende
Das Titelrennen in der Verbandsliga wird nur noch zwischen dem Soester TV, dem TuS Möllbergen und der Reserve der Ahlener SG entschieden. Dabei hat die Torge-Truppe aus Möllbergen wohl die besten Karten, denn sowohl der Tabellenführer Soest als auch die Reserve des Drittligisten Ahlener SG müssen noch bei den Gelben antreten. Zudem empfängt Ahlen den Spitzenreiter Soest zu Hause. Im Abstiegskampf schaffte der ASV Senden den Befreiungsschlag. Die Münsterländer gewannen beim TV Isselhorst mit 28:24-Toren und haben jetzt schon vier Zähler Vorsprung auf die möglichen Abstiegsränge. Die HSG Werther/Borgholzhausen gewann beim Oberligaabsteiger HSC Haltern/Sythen knapp mit 20:22-Toren. Nach dem dritten Saisonsieg ist der Klassenerhalt für die HSG wieder möglich.
Ahlener SG 2 – VfL Handball Mennighüffen 29:26 (9:7)
Der VfL kassierte in Ahlen eine knappe 29:26-Niederlage. Die Gastgeber wahrten damit ihre Chance auf den Titelgewinn und bleiben den beiden Spitzenteams Soest und Möllbergen auf den Fersen Der VfL hingegen ist im Mittelfeld der Tabelle angekommen, das die Truppe von Trainer Jasmin Baltic mit Bad Salzuflen, Brake, Altenhagen/Heepen2, Lit 1912 3 und Steinhagen bildet. Die 1.Halbzeit in Ahlen war geprägt von starken Abwehrreihen und Torwartleistungen. Sven Brockmeyer (Ahlen) als auch Tristan Frerichs vom VfL zeigten ihre ganze Klasse, so dass es nach zwanzig Minuten erst 5:3 für die Gastgeber stand. Nach der Pause setzte sich Ahlen ab, ohne aber außer Reichweite des VfL zu kommen. Beim 24:23 (54.) und 25:24 (55.Minute) waren die Gäste wieder dran. Dann aber traf Jan Hegemann für Ahlen und Lukas Mailänder vom VfL erhielt eine Zeitstrafe. Diese Gelegenheit nutzten Bastian Frenzel und Robin Hohmann, um für ihre Farben auf 28:24 zu stellen. Damit war der Drops gelutscht. „Uns fehlten insgesamt die Körner, außerdem haben wir viel zu viele Chancen ausgelassen. Dazu verwerfen wir von den uns zugesprochenen sieben Strafwürfe drei“, meinte der Trainer. Tuim Huckauf, Tim Held und Mats Rinne befanden sich nach ihren Grippeerkrankungen noch im Erholungsmodus. Außerdem fing sich Mats Rinne frühzeitig einen Pferdekuss ein, so das Baltic Arne Kröger nachnominieren musste. Bei dem im Spiel gegen Soest verletzten Marvin Vieregge wurde übrigens ein Bänderriss diagnostiziert. Er wird weitere vier bis fünf Wochen ausfallen.
Tore Mennighüffen: Mats Köster (5), Daniel Danowsky (4/3), Arne Kröger (4), Fynn Walter (4), Tim Huckauf (3), Tim Held (3), Lukas Mailänder (2) und Mats Rinne (1). Bei Ahlen führten Fiete Austermann (9/1), Gianluca Tesi (7) und Bastian Frenzel (5) die Torschützenliste an.
Handball Bad Salzuflen – TuS Möllbergen 27:29 (11:14)
Nach dem Auswärtssieg am letzten Spieltag in Senden wollten wir am vergangenen Samstag in heimischer Halle gegen den TuS 09 Möllbergen nachlegen. Mit sieben Siegen auf Reihe und einem nach wie vor oberligatauglichem Kader reisten die Gäste aus Porta mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen in die Halle Aspe. Aber auch wir wussten, was die Stunde geschlagen hatte und waren motiviert, die beiden Punkte in der Salzestadt zu behalten. Verzichten mussten wir weiterhin auf Niko Tsolakis (Kreuzbandriss), Dennis Krüger (Blinddarm-OP) und Julian Göke (Innenbandriss im Sprunggelenk). Das erste Mal seit seiner Kreuzband-Verletzung wieder im Kader stand hingegen Rafael Jacobsmeier, der dann auch in der zweiten Halbzeit sein Comeback feiern konnte! Die Begegnung begann zunächst ausgeglichen und in den Anfangsminuten zeigte sich bereits, dass es eine intensive Partie werden würde. Zu Beginn konnte sich dann auch keine Mannschaft absetzen und nach 8 gespielten Minuten führten wir 5:4. Daraufhin agierten wir dann allerdings nicht mehr so konsequent und beim 6:9 in Minute 14 zwang uns Möllbergen zur ersten Auszeit. In den Anfangsminuten spielten wir einen ordentlichen Ball und suchten unsere Abschlüsse auch des Öfteren über die beiden Außenpositionen. Dies ging dann im Lauf der ersten Halbzeit ein wenig verloren und wir attackierten zu oft das Deckungszentrum der Gäste. Defensiv agierten wir teilweise zu offen, waren aber dennoch nach 20 Minuten und beim Stand von 9:10 wieder in Schlagdistanz. Trotzdem gelang es uns nicht, den Schwung in das letzte Drittel der ersten Halbzeit mitzunehmen und so sahen wir uns beim Seitenwechsel mit 11:14 im Hintertreffen. In der Kabine sprachen wir eben die Tatsache an, dass wir es nun zu oft über das Zentrum versuchten und wollten den Ball dann wieder mehr fliegen lassen, um zu besseren Wurfpositionen zu kommen. Dies gelang uns dann allerdings nur bedingt und nach 40 Minuten war der TuS weiterhin drei Tore in Front (16:19). Diese 3-Tore Führung hielten die Gäste bis tief in die zweite Halbzeit auch bei. In Minute 50 lagen wir immer noch mit drei Treffern und mit 21:24 zurück. Diesen Rückstand konnten wir dann allerdings in den kommenden fünf Minuten ausgleichen und es bahnte sich erneut eine spannende Schlussphase an. Nico Timm erzielte den 24:24 Ausgleich (55. Minute). Aber auch in dieser Phase gelang es uns, wie in der gesamten zweiten Halbzeit, nicht, uns zu belohnen und in Führung zu gehen. Eine Minute vor Schluss führte Möllbergen wieder mit 26:28. Lars Görder traf dann nach unserer Auszeit zum 27:28, ehe die Gäste auch nochmal eine Auszeit nahmen und 8 Sekunden vor dem Schlusspfiff zum 27:29 trafen. So mussten wir nach einem harten Kampf in die 27:29-Niederlage einwilligen. Trainerstimme Pascal Vette: „Vorab muss ich sagen, dass es das erwartet intensive und spannende Spiel war – und um gegen einen Gegner wie Möllbergen zu gewinnen, muss bei uns vieles passen, insbesondere die Summe vieler Kleinigkeiten. Und diese Kleinigkeiten waren es auch, die uns am Ende gefehlt haben. So haben wir gerade in der ersten Halbzeit nicht gut agiert und vorne zu oft den Abschluss über das Abwehrzentrum der Möllberger gesucht. Das war in der zweiten Spielhälfte dann besser. Insgesamt hatten wir eine gute Mentalität, haben dem Favoriten immer Paroli geboten, nie aufgegeben, aber leider insgesamt zu viele Bälle „liegen gelassen“ und hinten über 60 Minuten das Kreisanspiel der Möllberger nicht gut verteidigt. Und am Ende war es dann vielleicht auch etwas Pech, sodass der Sieg der Gäste aus Möllbergen durchaus etwas glücklich, aber auch verdient ist. Dennoch brauchen wir diese Mentalität auch am kommenden Samstag, wenn wir mit dem HSC Haltern-Sythen den nächsten Oberliga-Absteiger der vergangenen Saison zu Gast haben.“ HBS: Südhölter, P. Göke (Tor); Anzer (8/6), Krüger, Zöllner (je 6), Görder, Timm (je 3), Ostrop (1), Jacobsmeier, Hummerjohann, Pöppelmeier, Steffen, Pieper, Busse TuS 09 Möllbergen: Wetzel, Halstenberg (Tor); van Zütphen, Kruse (je 7), Kohlmeier (4), Gräper (3), Altvater (3/1), Windiks, Hübner, Mattausch, Bischoff (je 1), Berg (1/1), Paul, Pedersen.
Die Möllberger zeigten in der Badestadt eine reife Leistung, obwohl sie ersatzgeschwächt angereist waren. Neben Kreisläufer Joel Schulz fehlten auch Arne Ransiek und Arne Halstenberg. Die Gäste gingen konzentriert in die Partie und hatten beim 6:9 das erste Mal einen Drei-Tore-Vorsprung herausgeworfen. Doch immer wenn das Spiel vollends zugunsten des TuS kippen konnte, leisteten sich die Gäste zu viele Fehler. So blieb Salzuflen in Schlagdistanz und konnte in der 54.Minute zum 24:24 wieder ausgleichen. Kurz zuvor hatte Möllbergens Gerrit Gräper die rote Karte gesehen. Das fiel aber nicht mehr ins Gewicht. „In den entscheidenden Phasen sind wir immer ins Spiel zurückgekehrt. Ich ärgere mich aber über die drei verworfenen Siebenmeter in der zweitem Hälfte“, meinte am Ende ein zufriedener Trainer Andre Torge. Er meinte weiterhin: „So haben wir uns das Leben selber schwer gemacht. Aber letztendlich waren wir auf das gesamte Spiel gesehen, die zwei Tore besser“.
Lit 1912 3 – SGH Ibbenbüren 32:20 (18:15)
Nach zuletzt zwei Unentschieden gewann Lit verdient die Partie gegen das Kellerkind aus Ibbenbüren. Mit Jannik Gartmann als Verstärkung aus der Drittligatruppe begann die Partie für Lit zunächst schleppend. Schnell lag Ibbenbüren mit 0:3 vorn und hielt diesen Vorsprung bis zum 7:10 in der 17.Minute. Dann stellte Trainer Olaf Grintz auf eine 5:1-Abwehr um und dadurch wurde das Spiel der Hausherren sicherer. Durch einen 3:0-Lauf glich Lit beim 10:10 aus und erarbeitete sich bis zur Pause eine 18:15-Führung.In Durchgang zwei lief zunächst wieder nicht viel zusammen bei den Gastgebern. Vom 23:23-Zwischenstand setzte sich Lit auf 26:23 ab und gewann am Ende mit 32:30-Toren. Trainer Olaf Grintz meinte nach den Sieg:“Spielerisch waren wir die bessere Mannschaft, aber wir haben uns das Leben selber schwer gemacht. Wir haben zu viele einfache Gegentore kassiert“. Während bei Lit Jannik Gartmann und Noel Wittemeier jeweils acht Treffer erzielen konnten, führten bei Ibbenbüren Till Dorn (8/3) und Fabian Winter (6) die Torschützenliste an.
Soester TV – SpVg Steinhagen 38:29 (17:13)
Der Soester TV kann doch deutlich gewinnen. Gegen Steinhagen fiel der Erfolg vielleicht etwas zu hoch aus, er war nach einer insgesamt guten Leistung aber verdient. Soest stellte trotz einiger Ausfälle die bessere Mannschaft und sicherte sich zwei Punkte, verteidigte damit die Tabellenführung. Der Vorsprung auf Möllbergen (29:27-Sieg in Bad Salzuflen) beträgt einen Punkt, der auf Ahlen II (29:26 gegen Mennighüffen) zwei Punkte. So geht Soest mit dem guten Gefühl in die dreiwöchige Osterpause, das sich Trainer Max Loer im Vorfeld gewünscht hatte. Direkt nach der Pause steigt dann das Spitzenspiel beim TuS Möllbergen (13. April). Soest fuhr den Sieg aus verschiedenen Gründen verdient ein. Zum einen stellte der STV trotz des Fehlens von Zülsdorf und einem nur eingeschränkt einsetzbaren Braunsmann, die bessere Offensive – ab der achten Minute. Das Tempospiel funktionierte ohnehin, im Rückraum machten es Wiggeshoff, Möllenhoff und Fülber sehr gut. Auch die Außen trafen gut, wenn sie eingesetzt wurden. Warum erst nach acht Minuten? In den ersten sieben, acht Minuten fiel einfach kein Tor. Silas Bruyn im STV-Kasten und Nils Henjes auf der anderen Seite hielten ihre Tore mit guten Paraden sauber. Steinhagens Peperkorn eröffnete das Handballspiel nach 7:16 Minuten. Danach aber trafen beide Teams besser. In den folgenden 22 Minuten kamen die Zuschauer aber auf jeden Fall auf ihre Kosten – bekamen 30 Tore zu sehen. Soest verpasste vor der Pause eine noch deutlichere Führung, führte zwischenzeitlich schon mit sechs Toren. Steinhagen machte es aber auch in der Offensive gut trotz einer permanenten Manndeckung gegen ihren besten Angreifer Hannes Krassort, um den sich die meiste Zeit Lennart Möllenhoff gut kümmerte. Nach der Pause blieb Soest am Drücker, leistete sich aber auch hier und da noch den einen oder anderen Fehler. Eine ganze Reihe von Offensivaktionen wurde teils berechtigterweise, teils fragwürdig abgepfiffen, sodass Steinhagen bis zur 44. Minute dranblieb – und auch ein gutes Spiel zeigte. Jetzt setzte sich die individuelle Soester Klasse durch. Einer Sieben-Tore-Führung nach Jan Wiesemanns schönem Tor von Linksaußen zum 33:26 antwortete die SpVg mit einer offensiven Deckung und sieben Feldspielern im Angriff. Soest blieb – anders als zuletzt – ruhig und fuhr einen deutlichen Sieg ein. Soester TV: Bruyn (1.-55.), Lichtenegger (55.-60.); Dörnemann (6), Möllenhoff (1), Wiggeshoff (6), Schürhoff (2), Wiesemann (8, 3/3), Voss-Fels, Braunsmann (2), Tischer (9), Fülber (4), Tonneau.
HSC Haltern/Sythen – HSG Werther/Borgholzhausem 20:22 (12:10
Die Talfahrt des Oberligaabsteigers HSC Haltern/Sythen setzt sich weiter fort. Gegen Schlusslicht HSG Werther/Borgholzhausen verlor der HSC mit 20:22-Toren und holte aus den letzten vier Partien nur 1:7-Punkte. Zunächst sah es in diesem Kellerduell so aus, als ob die Hausherren keinerlei Probleme mit den Gästen haben sollten. Über 5:2 hatte sich der HSC in der 25.Minute bis auf 10:6 abgesetzt. Bis zur Pause hatten sich die Gäste bis auf 12:10 herangekämpft, doch zu Beginn des zweiten Durchganges erhöhten die Hausherren auf 13:10 und 14:11. Dann aber lief im Angriff des HSC nicht mehr viel zusammen, denn in den restlichen 25Minuten gelangen den Hausherren nur noch sechs Treffer. Beim 15:16 lag die HSG das erste Mal in die Partie vorn. In der 56.Minute schaffte Sam Ramin für die HSC den 20:20-Ausgleichstreffer, aber die Gäste erzielten durch Soenke Raschkowski die beiden letzten Tore dieser Partie. Die Gäste feierten ihren dritten Saisonsieg ausgelassen und haben jetzt wieder alle Chancen im Kampf um den Klassenerhalt. Auch im 2. Vier-Punkte-Spiel zeigte Haltern/Sythen wie schon in Senden Nerven und ließ viele Gelegenheiten vor des Gegners Tor ungenutzt. Das trug im Laufe von Hälfte zwei nicht zur Beruhigung bei. Für das Trainer-Team des HSC gilt es nun, das Team wieder aufzubauen. Es folgen vor Ostern noch 2 Auswärtsspiele gegen Teams aus dem oberen Tabellendrittel.
Jetzt müssen wohl auch mal Punkte her, die man nicht unbedingt auf dem Zettel haben muss.
Haupttorschützen Haltern/Sythen: Julian Schrief (8/4) und Maxi Beumer (4). Für die Gäste traf Fynn Huxohl (7) am besten.
TV Isselhorst – ASV Senden 24:28 (9:12)
Im zweiten Kellerduell dieses Spieltages blieb es bis zur 25:Minute spannend. Zu diesem Zeitpunkt stand ein 9:9 auf der Anzeigetafel. In der Folgezeit verloren die Hausherren im Angriffsspiel ihre Linie und durch einen 0:4-Lauf setzte sich Senden auf 9:13 ab. Und danach hatten die Gastgeber keine Siegeschance mehr. In der 45.Minute war beim Zwischenstand von 15:22 die Vorentscheidung gefallen.Vier Minuten vor dem Ende führte Senden mit 21:28, ehe Alexander Wiese mit drei Treffern in Folge für die Hausherren noch bis auf 24:28 abschwächen komnte. Der ASV erlaubte sich den Luxus, zwei der drei erhaltenen Siebenmeter zu verwerfen. Während beim Verlierer Moritz Lünstroth (6/5), Alexander Wiese (5) und Felix Marquardt (4) am besten trafen, führten bei Senden Marius Hintze (5), Till Rotering (4), Maximilian Starke (4) und Janis Wieczorek (4) die Torschützenliste an.
TuS Brake – TSG Altenhagen/Heepen 2 37:34 (13:17)
Zu einem erfolgreichen Handballspiel gehört eine gute Angriffsleistung genau so dazu, wie eine stabile Defensive. Letztere war im Verbandsliga-Derby zwischen dem TuS Brake und der TSG II von beiden Teams nicht beobachtbar. Das folgerichtige Scheibenschießen verlor die TSG insbesondere aufgrund einer schwachen 2. Halbzeit verdient mit 37:34 (13:17). Dabei kamen die Gäste gut ins Spiel: Nach einem Blitzstart führte man 5:1 (6.) und dank einer starken Angriffsleistung blieb dieser Vorsprung bis zum 11:7 (15.) bestehen. In der Folge wurde es hektisch: Zunächst flog Brakes Nikola Schwalm nach einem groben Foulspiel mit rot vom Platz, nachdem er Simon Vormbrock mit beiden Fäusten im Gesicht traf, der danach zunächst nicht weiterspielen konnte – für ein solches Foulspiel hätte es auch gut und gerne blau geben können. Nur sieben Minuten später musste Jannis Louis mit rot vom Feld, als er einen Braker Gegenstoß unsanft stoppte. Diese unruhige Phase nutzte Brake zunächst besser und verkürzte auf 11:13, doch bis zum Seitenwechsel konnte die TSG ihren Vier-Tore-Vorsprung wiederherstellen.
In der 2. Halbzeit war das TSG-Spiel dann wie abgeschnitten. Brake brauchte nur 5 Minuten, um das Spiel komplett zu drehen und ihrerseits in Führung zu gehen. Diese gaben sie das ganze Spiel über nicht mehr ab, da es kaum einen Angriff gab, in dem die Gäste keinen Treffer kassierten. Besonders individuelle Fehler, wie missachtete Einläufer oder verlorene Zweikämpfe, machten der TSG das Leben schwer. Weil auch die von der TSG-Deckung alleingelassenen Torhüter keinen glücklichen Tag erwischten, standen am Ende der zweiten Halbzeit 24 Gegentreffer, mit denen man natürlich kein Spiel gewinnen kann.
TSG II: Stanjek/Grauting – Franz (8/3), Langelahn (5), Holtmann (5), Ullmann (4), Vormbrock (4), Hartmann (3), Schuwerack (3), Eschler (1), Osha (1), Niehaus (1), Werner, Louis.
Brakes Haupttorschütze war Edwin Lause, der siebenmal ins Heeper Tor traf.