Rückblick auf den sechsten Verbandsligaspieltag

Rückblick auf den sechsten Verbandsligaspieltag

 

Die größte Überraschung des letzten Wochenendes gab es in der Möllberger Sporthalle. Der Topfavorit der Liga, der TuS Möllbergen, unterlag den Gästen aus Bad Salzuflen deutlich mit 23:28-Toren. Und der klare Sieg der Truppe um Gästetrainer Pascal Vette war völlig verdient. Schlusslicht TV Isselhorst hat sich in der vorherigen Woche von seinem Trainer Siggi Jedrzej getrennt. Aber auch unter dem neuen Coach Torben Gottsleben gab es in Senden noch keinen Punktgewinn. Der letzte Spieltag war so ganz nach dem Geschmack von Handball Bad Salzuflen und dem VfL. Während diese beiden Teams in den Spitzenspielen punkteten (Salzuflen 28:23-Sieger beim Topfavorten Möllbergen und der VfL besiegte den Tabellenführer Ahlen mit 26:22), gaben die beiden Verlierer sowie der Soester TV (35:35-Unentschieden in Steinhagen) wichtige Punkte ab. Ahlen, Möllbergen, Bad Salzuflen und Mennighüffen trennen nur einen Punkt. Da kann man auf eine ganz spannende Saison hoffen.

 

 

TuS Möllbergen – Handball Bad Salzuflen 23:28 (12:13)

Zehn Minuten lang war die Welt für Möllbergens Trainer Andre Torge noch in Ordnung. Sein Team führte gegen Bad Salzuflen knapp mit 5:4, aber das sollte dann auch die letzte Führung für die Gelben sein. Dabei waren die personellen Voraussetzungen des TuS besser als zuletzt, denn der vom Drittligisten GWD Minden 2 gekommene Patrick Mattausch war das erste Mal dabei. Aber die Angriffsleistungen des TuS waren an diesem Abend einfach zu schlecht, um Bad Salzuflen ernsthaft in Gefahr zu bringen. Bis zur Pause konnte der TuS das Spiel offen halten. Beim Halbzeitpfiff führten die Gäste ganz knapp mit 12:13. Die Partie wurde zwischen der 40. und 48.Minute entschieden, als Bad Salzuflen von 15:16 auf 17:23 davonzog. Zwar krempelten die Torge-Schützlinge in der Schlussphase noch einmal die Ärmel hoch. Doch näher als auf 22:24 in der 56.Minute kamen sie nicht mehr heran. Mit vier Treffern in Folge zogen die Gäste davon und feierten schon zwei Minuten vor der Sirene. Patrick Mattausch hatte sich seinen Saisoneinstand in Möllbergen anders vorgestellt. Er meinte: „Es ist natürlich schade, das wir dieses Spiel verloren haben. Der Gegner war im Angriff besser als wir. Wir müssen uns insbesondere in der Offensive stark verbessern“. Ebenso deutlich wie ärgerlich war Trainer Andre Torge:“Wir haben zu sehr in die Breite gespielt und auf die Lücken gewartet. Das war Angsthasenhandball“.

Einziger Lichtblick auf Möllberger Seite war Routinier Arne Halstenberg, der am Ende auf zehn Treffer kam. Noch besser war der überragende Gästeangreifer Marvin Anzer, der sich elfmal in die Torschützenliste eintrug.

Hier der Spielbericht aus Sicht der Gäste

Nach dem Heimsieg gegen den ASV Senden reisten wir an diesem Spieltag bereits am Freitagabend zur Primetime in die Sparkassen-Arena zum Oberliga-Absteiger TuS 09 Möllbergen ins Mindener Land. Es stand zwar Spitzenspiel drauf, da der Tabellenzweite uns als Tabellendritten empfing, dennoch waren beide Mannschaften in dieser Saison noch nicht wirklich souverän aufgetreten. Vor allem wir taten uns immer wieder schwer und ließen unglücklich und teilweise auch dämlich Punkte liegen. Verzichten mussten wir nach wie vor auf unsere Langzeitverletzten Dennis Krüger (Aufbautraining), Rafael Jacobsmeier und Niko Tsolakis (beide Kreuzbandriss). Wir wussten aber dennoch, was das Stündchen geschlagen hatte und wussten ebenso, dass wir in Möllbergen eine nahezu perfekte Leistung brauchen würden, um die beiden Punkte mit in die Salzestadt zu nehmen. Vor toller Kulisse begann das Spiel auf beiden Seiten schwungvoll und nach 5 gespielten Minuten stand es 3:3. Zu Beginn der Partie legte Möllbergen vor und wir zogen nach, bis wir dieses Muster nach knapp 15 Spielminuten das erste Mal durchbrechen und selbst in Führung gehen konnten. Marvin Anzer und Mike Steffen erzielten hintereinander zwei Tore und so zwangen wir die Hausherren beim 5:7 zu unseren Gunsten zu ihrer ersten Auszeit. Diese fruchtete nur bedingt und zunächst einmal konnten wir unseren 2-Tore Vorsprung halten. Knapp 5 Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit hatte der TuS dann aber beim 10:10 wieder ausgeglichen, sodass wir eine Auszeit nahmen. In einer bereits jetzt hitzigen Partie brachten wir eine 12:13-Führung in die Halbzeitpause und so ging es in die Kabinen. Hier nahmen wir uns vor, weiter so konsequent zu decken und die Chancen, die wir uns erarbeiten konnten, auch im zweiten Durchgang sicher zu nutzen. Die Partie blieb allerdings nach wie vor eng. Nach 40 gespielten Minuten stellte unser Rechtsaußen Henrik Zöllner auf 15:17, ehe Marvin Anzer das 15:18 nachlegte. Dies sollte unsere erste 3-Tore Führung des Spiels sein. Angeführt von einer sehr stabilen Defensive, in der alle, aber vor allem Carlos Hummerjohann über 60 Minuten eine absolut überragende Leistung im Deckungszentrum bot, einem sehr gut aufgelegten Philipp Göke im Tor (40% Abwehrquote) und einer zumeist konsequenten Chancenauswertung, schafften wir es dann aber immer mehr, uns Tor um Tor abzusetzen. Nach knapp 50 gespielten Minuten erzielte Niklas Busse das 17:23, wir waren auf 6 Tore enteilt und auf dem richtigen Weg. Aber wie es dann in einem Spitzenspiel so ist, wurde es noch einmal eng und die Hausherren waren beim 22:24 nach 55 Minuten wieder in Schlagdistanz. Erneut hatten wir aber die richtige Antwort parat und konnten auch diese Drangphase der Gastgeber überwinden. Ein 4:0-Lauf für uns in dieser wichtigen Phase entschied dann die Begegnung, sodass wir im Großen und Ganzen als verdienter Sieger vom Spielfeld gehen konnten. Wir gewinnen also 28:23 in Möllbergen und sichern uns damit Platz 2 in der Tabelle. Trainerstimme Pascal Vette: „Wir haben über weite Strecken des Spiels eine sehr gute und geschlossene Mannschaftsleistung abgeliefert, haben das vor allem in der Defensive sehr gut gemacht und mit Ausnahme von Arne Halstenberg alle Möllberger Spieler sehr gut im Griff gehabt. Vor allem Carlos Hummerjohann ist hier hervorzuheben, gerade weil er immer in der Abwehr seinen Job verrichtet und nie groß in den Fokus rückt. Letztendlich war es aber von allen ein starker Auftritt und eine rundherum gute Leistung der gesamten Mannschaft. Auch die Jungs, die nicht gespielt haben, haben von der Bank aus Feuer gegeben, was man in so einem Spiel einfach braucht. Ich hoffe, dass dieses Spiel jetzt auch so ein bisschen der Brustlöser für die kommenden Aufgaben war, die wir zu bewältigen haben und das geht kommenden Spieltag in Haltern weiter.“ TuS 09 Möllbergen: Wetzel, S. Halstenberg (Tor); A. Halstenberg (10/3), van Zütphen (4), Berg (3), Schulz (2), Altvater (1/1), Gräper, Windiks, Mattausch (je 1), Hübner, Kosiek, Ransiek HBS: Südhölter, P. Göke (Tor); Anzer (11/2), Görder (5), Pöppelmeier (4), Zöllner, Steffen, Busse (je 2), Ostrop, Krüger (je 1), Timm, Heumann, J. Göke, Hummerjohann 

 

TSG A-H II – TuS Brake 30:23 (17:11)

Trotz eines stark dezimierten Kaders konnte die TSG II im Derby gegen den TuS Brake einen, auch in der Höhe verdienten, 30:23 (17:11)-Heimsieg einfahren. Ohne Lennard Holtmann, Tim Schuwerack, Marius Ibe, Jakob Ludwig und Elvis Vilsons startet man mit nur acht Feldspielern in die Partie.
Doch schon ab der ersten Minute merkte man, dass die TSG dennoch die aggressivere, clevere und spielerisch bessere Mannschaft war. So zog man zu Beginn direkt aufgrund einer aggressiven Abwehr und eines guten Tempospiels über 4:1 und 7:2 (11.) davon. Nach einer Auszeit kam Brake etwas besser ins Spiel und konnte leichte Unkonzentriertheiten im TSG-Spiel zu einem 3:0-Lauf nutzen. Doch die Gastgeber blieben ihrer Linie treu und hatten auf jegliche Deckungsformation der Braker, die in der ersten Halbzeit von der 5:1-, 6:0- bis zur 4:2-Deckung alles ausprobierten, eine passende Antwort. Zur Halbzeit stand ein starkes 17:11 auf der Anzeigetafel, wobei die TSG sogar noch etliche freie Chancen liegen gelassen hatte. Der zweite Durchgang startete ausgeglichener, Brake verkürzte zum 15:20 (37.), doch näher kamen die Gäste in der Folge nicht mehr heran. Die 6:0-Deckung mit Torwart Christoph Grauting funktionierte immer besser, sodass sich die TSG in der 50. Minute entscheidend auf 10 Tore absetzen konnte (28:18). So stand am Ende ein auch in der Höhe verdienter Derbysieg, der eine perfekte Reaktion auf das schwache Spiel in Ahlen war. Mit 7:5 Punkten kann sich das Team erstmal in der oberen Tabellenhälfte festsetzen, ehe es kommende Woche zur heimstarken Drittreserve von LIT geht.

TSG II: Grauting/Dresrüsse – Niehaus (8/4), Franz (6), Jannick Osha (6), Langelahn (4), Eschler (2), Hartmann (2), Julian Osha (2), T. Werner.

 

VfL Handball Mennighüffen – Ahlener SG 2 26:22 (13:7)

Der VfL Handball Mennighüffen hat das Spitzenspiel in der Verbandsliga für sich entschieden Der zuvor verlustpunktfreie Spitzenreiter Ahlener SG II wird relativ sicher mit 26:22 (13:7) nach Hause geschickt. Mennighüffen hat sich damit in der Spitzengruppe der Tabelle einquartiert und gleichzeitig die Spiele gegen die vermeintlich stärksten Kontrahenten absolviert. So kann der VfL weiter oben angreifen.

Vor der Begegnung muss Trainer Jasmin Baltic erst einmal zwei Absagen wegstecken. Mit Rechtsaußen Mats Köster und Rückraumspieler Arne Kröger fallen zwei wichtige Akteure wegen Erkrankung aus. Auf Rechtsaußen übernimmt überwiegend Tim Held und im Rückraum wird der Ausfall durch das Team gut kompensiert. Marvin Vieregge macht auf der halblinken Position ein ganz starkes Spiel und Mats Rinne und Tim Huckauf wechseln ständig die Positionen. So funktioniert der Rückraum auch ohne Kröger. Auf Ahlener Seite steht der frisch gebackene U20-Nationaltorhüter Sven Brockmeyer im Gehäuse. Und der hält in den ersten Minuten auch wie ein Nationaltorhüter. Aber irgendwann haben die Mennighüffener Schützen ihn wohl entschlüsselt. Brockmeyer wird nach 38 Minuten entnervt ausgewechselt. Bis dahin ist die Partie beim 7:7 noch ausgeglichen, beide Mannschaft tun sich mit dem Torewerfen schwer. Die Gäste kommen mit der knackigen VfL-Deckung überhaupt nicht zurecht. Sie haben keinen effektiven Rückraumschützen und versuchen es mit spielerischen Mitteln. Dabei wird der Ball zunehmend hergeschenkt. Die Grünen gewinnen mehr und mehr die Oberhand. Vorne sitzen die Würfe und hinten halten die Gastgeber auch Dank Torhüter Lukas Nikel dicht. Sein Kollege Tristan Frerichs hält zwischendurch einen Siebenmeter von Fiete Austermann. Und so kann sich Mennighüffen bis zur Pause auf 13:7 absetzen. Die Mannschaft bleibt auch nach dem Wechsel lange stabil. Fynn Walter macht ein starkes Spiel. Er reißt in seiner bekannten Art immer wieder Lücken in die gegnerische Deckung und provoziert zwei rote Karten gegen Ahlen. Jan Hegemann (38.) und Lukas Hinterding (49.) müssen vorzeitig auf die Tribüne. Das müsste eigentlich die Abwehr der Reserve schwächen aber genau das Gegenteil folgt. Mennighüffen führt 23:16 und macht es dann noch einmal spannend. Die SG kommt bis zur 57. Minute bis auf 23:21 heran. Dann erlöst Marvin Vieregge den zitternden Anhang mit zwei Treffern zum 25:21 und die Grünen bringen den Sieg nach Hause. Der ist hochverdient und Trainer Jasmin Baltic hat wenig zu meckern: „Aber unsere Chancenverwertung ist noch ausbaufähig..“

VfL Handball Mennighüffen: Nikel/Frerichs; Danowsky (6/5), Kolios (1), Vieregge (8), Büschenfeld (2), Walter (3), Heinrichsmeier, Held (2), Rinne (2), Huckauf (2), Harre.

Ahlener SG II: Brockmeyer/Hüsken; Austermann (8/4), Hohmann (2), Fleuth (2), Horstmann, Supenkamp (3), Frenzel, Holtmann (5), Hegemann, Hinterding (1), Neumann, Danker (1).

 

Spvg. Steinhagen – Soester TV 35:35 (16:21)

 

Die Sieglos-Serie der Handballer vom Soester TV geht weiter. Das 35:35 in Steinhagen war schon das dritte Spiel hintereinander ohne Sieg, dabei hatte das Team von Michael Jankowski und Max Loer zwischenzeitlich schon mit sechs Toren geführt. Im Mittelpunkt standen auch die beiden Schiedsrichter, die mit einigen Entscheidungen für ordentlichen Gesprächsstoff auf beiden Seiten sorgten. Beide Teams standen bei kleinlicher Regelauslegung zeitweise nur zu viert auf dem Feld – und viele Entscheidungen kommentierten Zuschauer beider Lager mit Pfiffen. Doch auch so hätte Soest gewinnen können. Vor der Pause und weit bis in die zweite Hälfte sah es eigentlich so aus, als würde der STV nach zwei sieglosen Spielen seinem vierten Saisonsieg einfahren. Besonders die Offensivleistung vor der Pause konnte sich sehen lassen: 20 Tore warfen die Soester in der ersten Hälfte. Aus einem 2:2 machte Soest eine 2:7-Führung, baute sie noch bis auf 5:11 aus (14.) und kontrollierte das Geschehen.  „Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben alles gut umgesetzt, hatten gutes Tempo“, berichtet STV-Trainer Loer. Trotz einer kleinen Schwächephase in Unterzahl mit einem 0:3-Lauf führte Soest noch zur Pause mit fünf Toren. Danach änderte sich das Bild: Zwar warf Soest nach Wiederbeginn auch noch gute 15 Tore, fing sich aber auch 19 Treffer. „Wir hatten nicht mehr so den Zugriff, da fehlte oft ein Schritt“, bemängelte Loer die Abwehrleistung. Allerdings war auch Vorsicht vor harten Bestrafungen angesagt. „Wir haben uns rausbringen lassen, das darf uns nicht passieren“, so Loer.  Erstmals eng wurde es, als Lennart Philipp auf 30:31 (54.) verkürzte. Soest legte noch einmal vor, führte weniger als drei Minuten vor dem Ende noch mit drei Toren nach Jan Bernhards Treffer zum 31:34 (57:10). Steinhagen attackierte mit dem siebten Feldspieler und riskierte viel – wurde mit Philipps Tor in der letzten Aktion des Spiels belohnt. Soester TV: Bruyn, Lichtenegger; Dörnemann (1), Möllenhoff (1), Vogt, Wiggeshoff (7), Schuerhoff, Wiesemann (4, 1/1), Braunsmann (2, 1/0), Bernhard (4), Zülsdorf (5), Tischer (2), Danz, Tonneau.

Für den kämpferisch überzeugenden Aufsteiger trafen Finn Valentin Wagner (7), Hannes Krassort (6), Tim-Michael Amsorge (6), Mika Retzlaff (5), Lennart Philipp (5), Dennis Strothmann (4), Colin Peperkorn (1) und Jannes Gräser (1).

 

SGH Ibbenbüren – Lit 1912 3 26:33 (14:14)

Die Gäste aus Nordhemmern feierten in Ibbenbüren den dritten Sieg in Folge und rückten in der Tabelle bei nunmehr 6:6-Punkten auf den siebten Tabellenplatz vor. Dank einer Leistungssteigerung in Durchgang zwei feierte die Truppe von Trainer Olaf Grintz einen klaren Auswärtssieg. Die Gäste starteten gut, aber nach 17 Minuten führte Ibbenbüren mit 10:9. Nach dem 14:14 zur Pause kamen die Gäste wie verwandelt aus der Kabine.In der letzten Viertelstunde setzte sich Lit von 21:24 auf 25:32 ab und feierte einen verdienten 26:33-Sieg.

Torschützen Lit: Buhrmester (8), Wittemeier (8), Riechmann (6/1), Niemeyer (3), Brune (3), Günter (2), Grote (2) und Tabel (1).

Bei den Hausherren spielte Magnus Aust den Alleinunterhalter. Er sorgte für 14 der 26Treffer der SGH.

 

ASV Senden – TV Isselhorst 32:30 (15:17)

Nach dem Trainerwechsel wollte das Schlusslicht aus Isselhorst endlich die ersten Punkte einfahren. Und zwischenzeitlich sah es auch ganz gut für die Gäste aus. Senden setzte sich zunächst von 6:6 auf 10:6 in der 14. Minute ab. Bis zur Pause hatte Isselhorst seine beste Phase und lag nach einm 5:11-Lauf beim Halbzeitpfiff mit 15:17 vorn.In Durchgang zwei lag das Schlusslicht in der 46.Minute immer noch knapp mit 22:23 vorn. Senden wurde dann wieder besser, ging mit 27:24 in Front und brachte den knappen Vorsprung ins Ziel. Bei den Hausherren überragte Malte Eierhoff, der sich gleich elfmal in die Torschützenliste eintrug. Dabei traf er sechsmal vom Siebenmeterpunkt. Hendrik Kuhlmann (6) und Jakob Janssen gehörten ebenfalls zu den Leistungsträgern. Für Isselhorst trafen Felix Marquardt (7), Alexander Wiese (7), Jonas Wienecke (6) und Moritz Lünstroth (6) am besten.

 

HSG Werther/Borgholzhausen – HSC Haltern/Sythen 26:27 (15:16)

Der Oberligaabsteiger aus Haltern am See feierte in Werther seinen ersten Auswärtssiegr.Das war umso bemerkenswerter, da Trainer Daniel Schnellhardt nur eine Rumpftruppe zur Verfügung hatte. Nur ganze zehn Feldspieler standen auf dem Spielberichtsbogen. Die Gäste starteten ausgezeichnet in die Partie und hatten in der 14.Minute eine klare 5:10-Führung herausgeworfen. Aber nach 26Minuten hatten die Hausherren das Spiel gedreht und gingen mit 14:13 in Front. Beim Stand von 15:16 wurden die Seiten gewechselt. In Durchgang zwei blieb es bis zum 17:17 spannend. Durch einen 0:5-Lauf setzte sich Haltern auf 17:22 ab und brachte den Vorsprung am Ende auch ins Ziel. Fynn Huxohl konnte zwar dreißig Sekunden vor dem Ende für die Hausherren auf 26:27 verkürzen, aber für einen Punktgewinn reichte es nicht mehr

Bei den Hausherren führten Fynn Huxohl und Julian Hoffmann die Torschützenliste an. Sie trafen beide fünfmal. Die Gäste hatten in Julian Schrief (9/7), Maxi Beumer (6) und Mika Knoener (6) ihre besten Werfer. Dabei versenkte Julian Schrief alle sieben Strafwürfe.