Spiel der männlichen A-Jugend der JSG LöMO und Vorschau auf das Derby der ersten Mannschaft des VfL

VfL Handball Mennighüffen/JSG LöMO – 20. – 24.11.2024

 

Die Spiele:

 

So 18.00Uhr VfL 1. Herren – TuS 97 Bielefeld

Mi 19.00Uhr A-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld 28:25

 

männliche A-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld 28:25 (10:14)

Lange Zeit sah es so aus, als ob die A-Jugend der JSG LöMO ihre erste Saisonniederlage kassieren würde und das hatte gleich mehrere Gründe, die im Angriffsspiel zu finden waren. Der Angriff der Hausherren kam mit der offensiven Deckung des TuS nicht zurecht. Die Anspiele an den starken Kreisläufer Jonathan Kramer kamen nicht an und dann wurde viele Angriffe durch unvorbereitete Rückraumwürfe viel zu früh abgeschlossen. In der Deckung ließen die Hausherren auch zu viele einfache Treffer von den Außenpositionen zu. Jöllenbeck ging schnell mit 0:2 in Front. Danach glich LöMO zum 2:2 aus, um danach acht Minuten ohne Torerfolg zu bleiben. Jöllenbeck nutzte die Gunst der Stunde und setzte sich durch einen 0:5-Lauf bis auf 2:7 ab. Beim 6:7 waren die Hausherren wieder dran, machten dann aber zu viele technische Fehler im Angriff und beim Zwischenstand von 7:12 lagen die Gäste wieder mit fünf Buden vorn. Beim Stand von 10:14 wurden die Seiten gewechselt und beim 15:16 war die Truppe von Trainer Max Meise wieder dran. Bielefeld zog noch einmal auf 16:19 davon, ehe Nick Morsch zum 20:20 traf und Jonathan Kramer in der 51.Minute zum 21:20 einnetzte und für die erste Führung der Hausherren sorgte. Knapp drei Minuten vor dem Ende traf Soenke Reitemeier vom Punkt zum 26:21. Zu diesem Zeitpunkt glaubten viele der Fans, das die Partie entschieden wäre. Aber weit gefehlt. Soenke Reitemeier handelte sich eine Zeitstrafe ein, Bielefeld ging zur Manndeckung über und innerhalb von nur 120 Sekunden hatte der TuS auf 26:25 verkürzt. Zwanzig Sekunden vor dem Ende gab es einen Siebenmeter für die LöMO, den Soenke Reitemeier sicher verwandelte. Und mit dem Schlusspfiff traf Jonathan Kramer zum 28:25-Endstand.

Am Samstag, den 30.11.2024 empfängt die A-Jugend der JSG LöMO um 15.30Uhr in der Mennighüffer Sporthalle den Tabellenzweiten Handball Lemgo zum Spitzenspiel der Ostwestfalenliga. Wenn man seine weiße Weste behalten will, muss man dann wohl eine bessere Angriffsleistung abrufen.

Tore: Soenke Reitemeier (10/5), Jonathan Kramer (8), Lino Ritter (4), Nick Bröderhausen (3), Raphael Uhe (2) und Nick Morsch (1).

 

 

Am Totensonntag empfängt unsere erste Herrenmannschaft um 18.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle den Kreisrivalen TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck. Die Gäste, die in der letzten Saison als Tabellenletzter aus der Regionalliga abstiegen, verloren mit Alec Büttner und Arne Kämper zwei Leistungsträger. Trainer Pierre Limberg wurde durch Jannik Nierste (vorher TuS 97 2) ersetzt. Der Saisonstart verlief für den TuS wie auch für unserer Truppe recht holprig. Nach vier Spieltagen rangierte Jöllenbeck mit 4:4-Punkten ebenso wie unsere Mannschaft im Mittelfeld der Tabelle. In der Folgezeit gehörten beide Teams zu den erfolgreichsten in der Oberliga Staffel 1. Der TuS holte aus den letzten fünf Spielen 7:3-Punkte und rückte in der Tabelle mit 11:7-Zählern auf den fünften Platz vor. Damit steht Jöllenbeck einen Rang vor dem VfL in der Wertungsskala. Der VfL muss in dieser Partie von der ersten Minute an hellwach sein und darf seinen Gegner nicht unterschätzen. In Isselhorst lag der TuS 17Minuten vor dem Ende aussichtslos mit 13:24 im Hintertreffen. Aber durch einem unbändigen Kampfgeist glich der TuS durch einen 11:0-Lauf noch zum 24:24 aus. Und auch bei der Reserve der Ahlener SG erkämpfte sich Jöllenbeck einen nicht mehr für möglich gehaltenen Zähler. Kurz nach der Pause führte Ahlen klar mit 19:13, aber auch hier stand am Ende ein 26:26-Unentschieden zu Buche. In Ahlen führten Benny Gehring (9 Tore) und Michel Steffen (6 Treffer) die Torschützenliste an. Ob Dominic Wehmeyer, der bislang 45 Tore für Jöllenbeck erzielte, nach seiner Pause in Ahlen wieder mit dabei sein wird, muss man abwarten. Wenn der VfL seine Leistungen wie gegen Handball Bad Salzuflen und beim TV Verl auch am Totensonntag abrufen kann, sollte der fünfte Saisonsieg durchaus möglich sein. Dann würde die Truppe von Trainer Jasmin Baltic auf den dritten Tabellenplatz vorrücken. Da am Totensonntag so gut wie keine anderen sportlichen Veranstaltung stattfinden, rechnen die Verantwortlichen mit einer ausverkauften Halle. Also liebe VfL-Fans kommt am Sonntag zahlreich und pünktlich in die Mennighüffer Sporthalle.