VfL am Wochenende 12./13.3.2022

VfL Handball Mennighüffen u. JSG Lömo 12.13.03.2022

 

VfL 1. Herren – HTV Hemer 33:29

TSG Altenhagen/Heepen 2 – VfL 1. Damen 22:18

VfL 2. Herren – TuS Brockhagen 2 28:21

HSG EGB Bielefeld 2 – VfL 3.Herren 30:23

VfL 5. Herren – HSG TuS /EK Spradow 3 18:26

JSG Lenzinghausen/Spenge – A-Jgd. JSG Lömo 25:23

 

VfL 1. Herren – HTV Hemer 33:29 (15:17)

Hauptsache gewonnen. So kann man die sechzig Minuten im Abstiegsspiel zwischen dem VfL und den Gästen aus Hemer kurz und knapp umschreiben. Der VfL hatte die Gäste, die auf viele Akteure verzichten mussten, offensichtlich unterschätzt. Die Abwehr agierte viel zu abwartend, Torhüter Kevin Körtner kam dadurch nicht ins Spiel und im Angriff wurde schlecht abgeschlossen und viele technische Fehler waren an der Tagesordnung. Nach knapp zehn Minuten stand es 6:6-Unentschieden. Und in der Folgezeit dominierten die Gäste, die im Angriff das Tempo clever verschleppten, das Spiel. Beim 7:10, 8:11, 12:15 und 13:16 lag Hemer mit drei Buden vorn. Und so ging es beim Stand von 15:17 in die Kabinen. In Durchgang zwei lief der Ball im VfL-Angriff jetzt viel besser und in der 34.Minute brachte Daniel Danowsky mit einem Siebenmeter sein Team beim 19:18 endlich wieder in Front. In der Folgezeit spielten die Hausherren zweimal in Überzahl und setzten sich auf 23:21 ab. Innerhalb der nächsten zehn Minuten erhöhte der VfL durch einen 6:2-Lauf auf 29:23 und hatte die Vorentscheidung geschafft. Am Ende siegten die Hausherren mit 33:29-Toren und setzten sich durch diesen Sieg mit 13:3-Punkten an der Tabellenspitze der Abstiegsrunde fest. Als Daniel Danowsky in der 34.Minute rot sah, da er den gegnerischen Torhüter beim Siebenmeterwurf im Gesicht getroffen hatte, zeigte Tim Huckauf als Spielmacher seine Klasse und traf noch viermal für seine Farben.

Tore VfL: Fynn Walter (8), Daniel Danowsky (7/4), Arne Kröger (7), Tim Huckauf (4), Mats Köster (3), Finn Heinemann (1), Marcel Schumann (1), Malte Tretzack (1) und Till Orgel (1).

 

TSG Altenhagen/Heepen 2 – VfL 1. Damen 22:18 (10:10)

Trainerin Sonja Balsmeyer hatte vor der Auswärtspartie ihrer Damen beim Tabellendritten TSG Altenhagen/Heepen mächtig Sorgen.

Mit Jenny Danowsky, Pia Sandmann, Carina Müller und Jennifer Kaufmann fehlten gleich vier Stammkräfte. Zudem fehlte die Trainerin aufgrund einer Corona-Erkrankung. Dafür standen mit Melissa Reinert und Joleen Backs zwei Spielerinnen der Reserve im Kader. Der VfL spielte frech auf und stellte die TSG-Deckung durch Einläufe der Außenangreiferinnen vor gehörige Probleme. Beim 6:4 schienen sich die Gastgeberinnen absetzen zu können. Aber weit gefehlt. Kurz vor der Pause brachte Melissa Reinert ihren VfL mit 9:10 in Front. Beim Stand von 10:10 ging es in die Kabinen. Und in der 40.Minute führten die Gäste völlig überraschend mit 13:15-Toren. Danach nahmen sich die VfL-Damen ihre obligatorische Auszeit und blieben fast fünfzehn Minuten ohne Torerfolg. Altenhagen nutzte die Gunst der Stunde und drehte die Partie durch einen 8:0-Lauf die Partie. In dieser Phase ließ der VfL auch noch zwei Siebenmeter aus. Über 21:16 gewann Altenhagen glücklich mit 22:18-Toren. Beim VfL bot Torhüterin Annika Nolting eine überragende Vorstellung.

Tore: Romina Sander (4), Vanessa Timm (4/1), Melissa Reinert (3), Franziska Büschenfeld (3/3), Joleen Backs (2), Nina Kuhlmann (1) und Alena Orgel (1).

 

 

VfL 2. Herren – TuS Brockhagen 2 28:21 (13:11)

In diesem Abstiegsduell machte sich die Truppe von Trainer Michael Schaaf das Leben selber schwer. Aber am Ende siegte der VfL noch klar mit 28:21-Toren und verbesserte sich auf 8 Pluspunkte. Die Gäste aus Brockhagen verbleiben mit zwei Zählern auf dem letzten Tabellenplatz. Zudem hat der VfL den direkten Vergleich gegen Brockhagen gewonnen, da das Hinspiel nur mit 21:25-Toren verloren ging.

Der VfL startete furios in diese wichtige Partie. Die Abwehr stand bombensicher und nach gut elf Minuten führte die Truppe von Trainer Michael Schaaf mit 5:0-Toren. In der Folgezeit gab es etliche unvorbereitete Wurfversuche, schlechte Anspiele an den Kreis und zwei Zeitstrafen gegen den VfL. Brockhagen nutzte die Gunst der Stunde und verkürzte bis auf 7:6. Bis zum 10:10 in der 24.Minute ging es ganz eng zu. Als ein 13:11 auf der Anzeigetafel stand wurden die Seiten gewechselt. Beim 14:12 schlug Nachwuchsmann Max Mülke zweimal aus dem Rückraum zu und brachte sein Team mit 16:12 in Front. Aber auch jetzt verlor unsere Reserve im Angriff völlig die Linie. Klare Torchancen wurden vergeben und in der 47.Minute hatte Brockhagen beim 18:18 wieder den Ausgleich geschafft. Zehn Minuten vor dem Ende stand das Spiel beim Zwischenstand von 20:19 auf Messers Schneide. In der letzten Phase der Partie stand die VfL-Abwehr wieder bombensicher und durch einen 8:2-Lauf verbuchte die Schaaf-Sieben doch noch einen klaren 28:21-Erfolg. Und dieser Sieg war dringend notwendig, da die Kellerkinder TuS Brake 2, Spvg. Steinhagen 2 und HSG Rietberg/Mastholte ebenfalls doppelt punkteten. Und somit belegt unsere Reserve nach wie vor den vorletzten Tabellenplatz. Aber der Rückstand auf den achten Tabellenplatz beträgt nur noch drei Zähler. Unsere Reserve muss noch elfmal in dieser Saison ran. Dabei hat die Truppe von Michael Schaaf noch siebenmal Heimrecht.

Die Tore erzielten Tim Oliver Strauch (10/6), Simon Harre (6), Aaron Pickhardt (4), Pascal Awischus (3), Max Mülke (2), Marius Hepermann (1), Tobias Pape (1) und Andreas Kreft (1).

 

HSG EGB Bielefeld 2 – VfL 3. Herren 30:23 (12:9)

Die dritte Mannschaft des VfL musste in Brackwede auf etliche Stammspieler verzichten, dennoch war ein Punktgewinn möglich. Neben Malte Bröhenhorst fehlten mit den erkrankten Marvin Prescher und Miklas Bröhenhorst die etatmäßigen Mittelmänner. Diese Aufgabe übernahmen Christian Held und Daniel Reimer und beide machten ihre Sache recht ordentlich. Trotz eines 4:9-Rückstandes gaben die Gäste nie auf und kämpften sich bis zur Pause auf 9:12 heran. Beim 13:13 war in der 35.Minute der Ausgleich geschafft, doch die HSG konnte noch zulegen und legte wieder zu. Beim 21:23 in der 50.Minute schien noch alles möglich, doch die HSG erhöhte auf 21:26. Danach ließen beim VfL die Kräfte nach und am Ende gewann Bielefeld mit 23:30. Das Ergebnis fiel am Ende um vier bis fünf Treffer zu hoch aus. Ein sehr gutes Spiel machte Tarek Meiners, die Verstärkung aus der männlichen A-Jugend. Er traf gleich siebenmal ins gegnerische Tor. Des weiteren waren Bastian Bröhenhorst (7), Lars Wülker (3), Dennis Stürmer (2), Nico Kuban (2) und Daniel Reimer (2) erfolgreich.

 

VfL 5.Herren – HSG TuS/EK Spradow 3 18:26 (8:16)

Gegen die mit 14:0-Punkten ungeschlagen an der Tabellenspitze stehende Drittvertretung der HSG Spradow hielt die fünfte Mannschaft des VfL gut mit, kam aber während der gesamten sechzig Minuten für einen Sieg nicht in Frage. Gleich zu Beginn des Spiels setzte sich Spradow von 2:1 auf 8:3 ab und hielt danach den VfL auf Distanz. Beim Stand von 16:8 wurden die Seiten gewechselt. In Durchgang zwei kam der VfL beim 22:17 noch einmal bis auf fünf Buden heran, aber am Ende gab es eine 26:18-Niederlage. Die HSG erzielte viele Treffer durch Tempogegenstöße.

Tore: Maxi Schäffer (6), Nico Kuban (4), Jörg Tiemann (2/2), Holger Beck (2), Daniel Reimer (2/1), Andre Busse (1) und Stefan Nienstedt (1).

 

JSG Spenge/Lenzinghausen – JSG Lömo 25:23 (12:11)

Die A-Jugend der JSG Lömo ist endgültig in der Verbandsliga angekommen. Trotz der vielen verletzungsbedingten Ausfälle hatte die Truppe des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Max Meise den Tabellenvierten JSG Lenzinghausen/Spenge am Rande einer Niederlage. In der ersten Hälfte passte bei den Gästen alles zusammen und so führte die JSG Lömo völlig verdient mit 4:8-Toren. Kurz vor der Pause hatten die Gäste bei einigen Torabschlüssen viel Pech und dadurch führte Spenge sehr glücklich mit 12:11-Toren. Im zweiten Durchgang ließen sich die Gäste von der harten Gangart der Hausherren ein wenig den Schneid abkaufen. Aber bis zum 16:17 lag Lömo noch vorn. Als dann Justus Böttcher, Fabian Cardinal und Jona David aufgrund von kleineren Blessuren nicht mehr auflaufen konnten, übernahm Spenge wieder die Führung und gewann am Ende knapp und sehr glücklich mit 25:23-Toren. Trainer Miklas Bröhenhorst beklagte, das der Unparteiische die harte Gangart der Spenger nicht unterband. Während der gesamten sechzig Minuten gab es auf jeder Seite mal gerade jeweils eine gelbe Karte und eine Zeitstrafe für die Hausherren. Miklas Bröhenhorst hob seinen Torhüter Justin Schütz hervor, der in Durchgang eins neun Paraden zeigte.

Torschützen: Justus Böttcher (7), Jona David (5), Leon Schrewe (3), Jannik Lindemeier (3), Marvin Fransmeier (2/1), Christian Bröderhausen (1), Fabian Cardinal (1) und Soehnke Reitemeier (1).