VfL am Wochenende

Sportfreunde Loxten – VfL 1. Herren 39:20 (18:10)

Mehr als die Hälfte der ersten Mannschaft des VfL war an dem ARE-Virus erkrankt und daher hatte der VfL im Vorfeld bei den Fröschen wegen einer Spielverlegung angefragt. Aber die Sportfreunde waren eben keine Sportfreunde und bestanden auf die Austragung dieser Partie. Und so waren am Samstag nur die beiden Torhüter Tristan Frerichs und Tobias Hook sowie die Feldspieler Tim Huckauf, Marvin Vieregge und Linus Korff dabei. Den Kader vervollständigten Bastian und Miklas Bröhenhorst, Tarek Meiners und Marvin Prescher aus der dritten Mannschaft und die Jugendspieler Fabian Cardinal, Justus Böttcher, Leon Schrewe und Jona David. Dazu kamen Linkshänder Niklas Holtmann, der über ein Jahr nicht mehr am Ball war, und Marvin Fransmeier. Und so ging es in Loxten nur darum, das die Niederlage nicht so hoch ausfiel. Bis zum 3:2 hielt die Truppe von Trainer Andre Zwiener mit, dann setzte sich Loxten über 7:3 auf 10:4 ab. In der Folgezeit verkürzten die Gäste auf 11:7, lagen dann aber zur Pause bereits klar mit 18:10-Toren hinten. Über 20:13 gingen die Hausherren in der 38.Minute beim Zwischenstand von 23:13 das erste Mal mit zehn Toren Vorsprung in Führung. Bis zum 29:18 konnte sich Loxten nicht weiter absetzen. In den letzten zehn Minuten ließ bei den Gästen die Konzentration nach und durch einen 10:2-Lauf feierten die Sportfreunde einen 39:20-Kantersieg. Der VfL war bereits vor diesem Spiel mächtig sauer auf die Sportfreunde, aber die sechzig Minuten, in denen die Hausherren die teilweise überforderten Gäste lächerlich machen wollten, hat beim Team und beim Vorstand Spuren hinterlassen. Man trifft sich ja bekanntlich zweimal im Leben. Andre Zwiener war mit der Leistung seiner zusammen gewürfeltwen Truppe bis auf die letzten zehn Minuten hoch zufrieden.

Für den VfL trafen Marvin Vieregge (7).Linus Korf (4), Jona David (3), Jakob Böttcher (3) und Tim Huckauf (3).

 

VfL 2. Herren – TG Herford 26:27 (13:14)

Trainer Michael Schaaf war nach der Partie mächtig enttäuscht von seinem Team. Er führte drei Gründe für die unnötige Niederlage an: drei vergebene Siebenmeter, zwölf ausgelassene Großchancen von den Außenpositionen und das schlechte Rückzugsverhalten. Der VfL ging zunächst mit 3:1 und 5:3 in Front. In der Folgezeit hagelte es Zeitstrafen gegen den VfL, wobei es eine rote Karte gegen Jannik Lindemeier gab, der bei einem Wurfversuch den Herforder Torhüter am Kopf traf. Herford nutzte die Überzahlsituationen aus und lag über 6:9 in der 26.Minute mit 9:14-Toren vorn. Beim Stand von 13:14 ging es in die Kabinen. Zu Beginn des zweiten Durchgangs waren die Hausherren wieder das bessere Team und gingen mit 15:14, 16:15 und 17:16 in Front. Dann spielte der VfL wieder zweimal in Unterzahl und plötzlich kippte die Partie. Aus dem 17:17 wurde ein 18:23 und dann liefen die Hausherren bis zum Ende einem Rückstand hinterher. Aus einem 22:26 wurde noch ein 25:26, aber der Ausgleich gelang dem VfL nicht mehr. Überschattet wurde die Partie von den vielen Zeitstrafen. Die wahrlich nicht überzeugenden Unparteiischen sprachen nicht weniger als sechzehn Zeitstrafen aus.

Tore: Till Orgel (7), Jannik Brune (4), Julian Peitzmeier (4/1), Max Mülke (3), Fabian Schaaf (2), Tim-Oliver Strauch (2), Marius Hepermann (2), Andreas Kreft (1) und Christian Menkhoff (1).