VfL am Wochenende
VfL Handball Mennighüffen 25.-29.1.2023
Sa 19.00Uhr Soester TV – VfL 1. Herren 31:27
Sa 19.15Uhr VfL 2 – HSG Spradow 2 22:24
Sa 17.00Uhr VfL 3 – TuS Brake 3 abgebr.
So 17.00Uhr VfL Herford 4 – VfL 4.Herren 34:18
So 15.45Uhr HSG Quelle/Ummeln – VfL 2. D. 19:16
Do20.30Uhr HSG Bielefeld-Ost- VfL 1. D. 21:27
Jugendabteilung
mA-Jgd. JSG Lömo – CVJM Rödinghausen 36:33
E-Jgd.HSG Quelle/Ummeln – JSG Lömo 3:17
mD-Jgd. JSG Lenzingh./Spenge – JSG Lömo 26:12
mC-Jgd. JSG Lömo – JSG Lit 1912 2 36:17
Soester TV – VfL 1.Herren 31:27 (15:15)
In diesem wichtigen Abstiegsduell beim Soester TV konnte der VfL selten sein wahres Leistungsvermögen abrufen und verlor am Ende etwas zu hoch mit 31:27-Toren. Das Trainergespann Andre Zwiener und Lukas Mailänder musste neben den Langzeitverletzten Daniel Danowsky und Arne Kröger auch auf den erkrankten Simon Harre verzichten und so standen mal gerade elf Aktive auf dem Spielberichtsbogen. Beide Teams agierten überaus nervös und machten Fehler über Fehler. Der VfL ging zunächst mit 1:2 in Front, doch dann übernahm Soest die Initiative und dank des Rückkehrers Luis Gran setzten sich die Hausherren in der 19.Minute auf 10:6 ab. Aber der VfL hielt dagegen und der überragende Mats Rinne traf innerhalb von sechs Minuten gleich fünfmal ins Soester Tor und sorgte kurz vor dem Pausenpfiff für die 14:15-Führung der Gäste. Beim Stand von 15:15 wurden die Seiten gewechselt. Zu Beginn des zweiten Durchganges erhöhten die Hausherren auf 17:15 und verteidigten ihre Führung bis zum Spielende. Zehn Minuten vor Schluss verkürzte Mats Köster auf 26:25. In der Folgezeit scheiterte Luke Heinrichsmeier zweimal freistehend vom Kreis und Soest gewann zwei ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf. Die VfL-Abwehr bekam den Soester Angreifer Jannis Falkenberg nicht in den Griff, der immer wieder auf Linksaußen freigespielt wurde und alle Würfe sicher im VfL-Tor versenkte. Er warf zehnmal auf das Tor der Gäste und traf zehnmal ins Schwarze. Allein in Durchgang zwei kam Falkenberg auf acht Treffer. Beim VfL überragte Mats Rinne, der ein ganz tolles Spiel ablieferte und gleich zwölfmal für seine Truppe traf. Trainer Andre Zwiener meinte nach dem Spiel:“Hier war heute mehr für uns drin. Wir haben zu viele Gegentore über Linksaußen bekommen. Die kämpferische Einstellung unserer Truppe war völlig in Ordnung. Leider haben wir einige technische Fehler mehr als Soest gemacht“.
Tore: Mats Rinne (12), Tim Huckauf (3/2), Tim Held (3), Marvin Vieregge (2), Marco Büschenfeld (2), Mats Köster (2), Fynn Walter (1), Luke Heinrichsmeier (1) und Tobias Bekemeier (1).
VfL 2. Herren – HSG Spradow 2 22:24 (12:8)
Die Reserve des VfL kassierte gegen das Kellerkind aus Spradow eine unnötige 22:24-Niederlage. Trainer Michael Schaaf hatte im Vorfeld bei den Gästen um eine Spielverlegung gebeten, da er auf Till Orgel, Marius Hepermann, Andreas Kreft, Christian Bröderhausen, Christian Menkhoff und Jannik Brune verzichten musste. Doch Martin Kracht, ein VfL-Urgestein und jetziger Trainer in Spradow, gab ihm einen Korb. Und so war dieses Spiel zum einem durch eine dezimierte Heimmannschaft und zum anderen durch eine lange Unterbrechung durch einen Feueralarm stark beeinträchtigt. In der 23.Minute gab es an diesem Abend den zweiten Feueralarm in der Mennighüffer Sporthalle, der sich wie zuvor bei der Partie unserer dritten Mannschaft gegen Brake als Fehlalarm herausstellte. Dennoch lag der VfL in Durchgang eins bis zur 25.Minute immer knapp vorn. Durch einen 4:0-Lauf setzten sich die Schützlinge von Trainer Michael Schaaf bis zur Pause auf 12:8 ab. In der zweiten Hälfte sah es zunächst nach einem klaren Sieg des VfL aus, der in der 36.Minute mit 15:10-Toren vorn lag. Danach lief im Angriff nicht mehr viel zusammen. Technische Fehler und eine schlechte Wurfausbeute brachten die Gäste zurück ins Spiel. Aus dem 15:10 wurde ein 17:15 und beim 17:18 gingen die Gäste das erste Mal in Front. Bis zum 22:22 zwei Minuten vor dem Ende konnte der VfL noch auf einen Zähler hoffen, aber die beiden letzten Treffer der Partie erzielte Spradow und freute sich über einen unerwarteten Auswärtssieg. Trainer Michael Schaaf meinte nach dem Spiel: „Nach vierzig Minuten war bei uns die Luft raus. Da fehlte uns dann im Angriff die Durchschlagskraft. Trotzdem hätten wir die Partie gewinnen müssen“.
Tore: Fabian Schaaf (4/2), Max Mülke (4), Jannik Lindemeier (4), Tobias Pape (3), Maxi Schäffer (2), Lennart Greimann (2), Tim-Oliver Strauch (1), Julian Peitzmeier (1) und Nils Laubenstein (1).
HSG Bielefeld-Ost – VfL 1. Damen 21:27 (12:14)
In dieser Partie wechselte bis zur 25.Minute die Führung ständig, wobei sich kein Team mit mehr als zwei Toren Vorsprung absetzen konnte. Aus einer 10:9-Führung der HSG machten die Schützlinge von Trainer Georgios Triantafillou bis zur Pause ein 12:14. Bielefeld verkürzte gleich nach Wiederbeginn noch auf 13:14. Danach erhöhte der VfL auf 13:16 und gab die Führung bis zum Ende auch nicht mehr ab. Über 16:20 und 19:25 siegten die Gäste verdient mit 21:27-Toren. Durch diesen Erfolg wahrte unsere erste Damenmannschaft ihre Chancen auf Erreichen der Meisterrunde. Dazu muss die Truppe zwei der letzten drei Partien gewinnen. In Bielefeld zeigte Alena Orgel eine tolle Partie und traf gleich neunmal für ihre Sieben. Die weiteren Tore erzielten: Lea Gänz (6), Andrea Henke (5), Maren Hildebrand (4/3), Franziska Büschenfeld (2/1) und Sonja Balsmeyer (1).
HSG Quelle/Ummeln – VfL 2. Damen 19:16 (9:9)
Die zweite Damenmannschaft musste in Quelle/Ummeln auf ihre Torjägerin Lissy Reinert verzichten. In der ersten Viertelstunde schienen die Gäste dieses Handicap gut wegzustecken, den sie lagen klar mit 4:8-Toren vorn. Bis zur Halbzeit trafen die Gäste dann aber nur noch einmal ins gegnerische Tor und beim Stand von 9:9 ging es in die Kabinen. Nach dem Wechsel fehlte dem VfL-Angriff die Durchschlagskraft und die Gastgeberinnen zogen auf 15:12 davon. Die Truppe von Trainer Simon Harre zeigte dann Moral und schaffte in der 56.Minute durch Joleen Backs den 16:16-Ausgleichstreffer. Der HSG blieb es dann vorbehalten, die letzten drei Treffer dieser Partie zu erzielen. Quelle/Ummeln freute sich am Ende beim 19:16-Endstand über den zweiten Saisonsieg. Trainer Simon Harre sagte nach der Partie: „Ein Unentschieden wäre am Ende ein gerechtes Ergebnis gewesen. Wir haben auch heute leider wieder drei Siebenmeter ausgelassen“.
Tore: Talitha Bröhenhorst (7), Pia Radtke (3), Sina Tiemann (2), Rebecca Oborowicz (2), Mara Albert (1) und Joleen Backs (1).
VfL 3. Herren – TuS Brake 3 9:6 abgebrochen in der 17.Minute
Der VfL war gegen Brake auf dem Weg zu seinem fünften Saisonsieg. Aber dann meldete sich die Brandmeldeanlage mit schrillem Ton, was einen Großeinsatz der Feuerwehr auslöste. Nach einer Wartezeit von mehr als zwanzig Minuten weigerte sich Brake, die Partie fortzusetzen und somit brachen die Schiedsrichter die Begegnung ab, die jetzt wohl neu angesetzt werden muss. Gut zwei Stunden später beim Bezirksligaspiel zwischen der VfL-Reserve und HSG Spradow 2 gab es einen weiteren Fehlalarm in der Mennighüffer Sporthalle.
VfL Herford 4 – VfL 4. Herren 34:18 (19:8)
Am 3.12.2022 bestritt die vierte Mannschaft des VfL ihr letztes Meisterschaftsspiel und musste nun beim Tabellenzweiten in Herford antreten. Die Gäste hatten nur einen Auswechselspieler zur Verfügung und von der ersten Minute an dominierte Herford die Partie. Über 4:2 erhöhten die Hausherren auf 12:5 und lagen bereits zur Pause deutlich mit 19:8-Toren vorn. Und auch in der zweiten Hälfte hatte der VfL, bei dem seit langer Zeit Jörg Tiemann wieder mitwirkte, keinerlei Chance. Über 28:12 gewann Herford klar mit 34:18-Toren.
Am kommenden Wochenende kommt es am Sonntagmorgen um 11.00Uhr zum Stadtderby zwischen der vierten Mannschaft des VfL und dem FAW Melbergen.
Tore: Jörg Tiemann (6), Andre Steffen (3), Andre Busse (3), Hartmut Kehrberg (2), Uwe Timm (2) und Anton Gergenreider (2).