VfL Handball Mennighüffen Wochenende 10.-11 .03.2018
Vor dieser Oberligasaison wurde unsere erste Mannschaft als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt. Aber weit gefehlt. Gegen den Soester TV gelang dem VfL ein sicherer 24:20-Erfolg und sieben Spieltage vor Serienende sicherten sich die Schützlinge von Trainer Siggi Jedrzej frühzeitig den Klassenerhalt. Überragender Akteur war Torhüter Daniel Habbe, der unter anderem sechs Siebenmeter hielt und sich auch noch einmal in die Torschützenliste eintragen konnte.
Unsere erste Damenmannschaft hat in der Bezirksliga ebenfalls nichts mehr mit dem Abstieg zu tun. Bei der HSG Union Halle fuhr die Truppe von Sonja Balsmeyer einen Start-Ziel-Sieg und gewann klar mit 21:26-Toren. Dagegen muss unsere Reserve nach der blöden 28:29-Heimniederlage gegen das Schlusslicht TSG Altenhagen/Heepen 3 weiter um den Klassenerhalt zittern.
Unsere vierte Mannschaft verlor das Spitzenspiel in der 1. Kreisklasse mit 24:29-Toren gegen die junge und ehrgeizige Truppe vom TV Häver 3. Im Ortsderby verlor unsere fünfte Mannschaft gegen die HSG Löhne/Obernbeck 3 mit 17:23-Toren.
Unsere zweite Damenmannschaft fuhr bei der HSG Bielefeld-Ost 2 den achten Sieg in Folge ein. Durch den 11:24-Kantersieg liegt die Truppe des Trainergespannes Simon Harre und Ralf Hackbarth jetzt auf einem Aufstiegsplatz.
So 17.00Uhr VfL 1. Herren – Soester TV 24:20
So 14.00Uhr HSG Union Halle – VfL 1. Damen 21:26
Sa 19.00Uhr VfL 2. Herren – TSG Altenhagen/Heepen 328:29
So 11.00Uhr VfL 4. Herren – TV Häver 3 24:29
So 09.30Uhr VfL 5. Herren – HSG Löhne/Obernbeck 3 17:23
Sa 18.30Uhr HSG Bielefeld-Ost 2 – VfL 2. Damen 11:24
VfL 1. Herren – Soester TV 24:20 (11:7)
Der VfL feierte einen verdienten 24:20-Sieg gegen den Soester TV und hat durch die Punkte 21 und 22 den Klassenerhalt vorzeitig geschafft. Vor Serienbeginn wurde der VfL als Abstiegskandidat Nr. 1 gehandelt und nun hat unsere erste Mannschaft bereits sieben Spieltage vor Serienende das Ticket für die nächste Oberligasaison gelöst. Der Vater des Sieges gegen die Bördestädter war Torhüter Daniel Habbe. Gleich sechs Siebenmeter hielt unser Keeper und trug sich dann auch noch in die Torschützenliste ein.
Der VfL erwischte einen Superstart und legte eine 5:0-Führung vor. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste bereits drei Marken verschossen. Es dauerte bis zur 16.Minute, ehe Daniel Habbe das erste Mal hinter sich greifen musste. Soest verkürzte dann auf 5:3 und agierte in der Folgezeit mit einem siebten Feldspieler bei ihren Angriffen. Doch heute unterliefen den sonst so clever spielenden Gästen Abspielfehler, die der VfL gnadenlos bestrafte, als drei Weitwürfe ins verlassene Soester Gehäuse einschlugen. Beim 9:3 sah es ganz bitter für die Gäste aus. In der Folgzeit kassierte der VfL zwei Zeitstrafen und beim 10:7 war alles wieder offen. Beim Stand von 11:7 wurden die Seiten gewechselt und auch in Durchgang zwei überzeugte die VfL-Abwehr mit dem überragenden Torhüter Daniel Habbe. Über 13:8, 14:9 und 15:10 schmolz der Vorsprung der Grünen zusammen. In der 47.Minute lag Soest beim 18:16 nur mit zwei Toren zurück. Aber der VfL blieb hochkonzentriert und erhöhte wieder auf 22:16. Damit war die Vorentscheidung gefallen und die wenigen Fans feierten ihren VfL, der durch den verdienten 24:20-Erfolg sein Punktekonto auf 22 Zähler schraubte.
Tore: Tomasz Tluczynski (6/4), Marco Büschenfeld (5), Uli Neumann (3), Lukas Mailänder (3), Maik Dittrich (2), Pascal Schumann (2), Daniel Habbe (1), Julian Peitzmeier (1) und Jonas Köster (1).
HSG Union Halle – VfL 1. Damen 21:26 (10:14)
Unsere Damen fuhren bei der HSG Union Halle einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg ein. Auch ohne ihre Torjägerin Sina Kunkel bestimmten die Gäste die Partie und legten eine 1:3-Führung vor. Beim 3:4 war Halle noch dran, danach aber setzte sich der VfL auf 3:7 ab. Beim Zwischenstand von 4:10 lag man schon mit sechs Buden vorn. Danach hielten die Gastgeberinnen die Partie offen und beim Stand von 10:14 wurden die Seiten gewechselt. Und gleich zu Beginn der zweiten Hälfte bauten die Schützlinge von Spielertrainerin Sonja Balsmeyer ihre Führung bis auf 13:19 aus. In der Folgezeit ließen unsere Damen nach und prompt war Halle in der 47.Minute beim Stand von 19:21 wieder in Schlagdistanz. Danach stand die Abwehr des VfL aber wieder bombensicher. Halle erzielte in den letzten dreizehn Minuten nur noch zwei Tore und der VfL feierte am Ende einen klaren 21:26-Auswärtssieg.
Tore: Caja Simon (9), Joanna Hillbrand (4), Romina Sander (4), Luisa Herde (3), Alena Herde (3), Vanessa Timm (2) und Talitha Bröhenhorst (1).
VfL 2. Herren – TSG Altenhagen/Heepen 3 28:29 (14:12)
Der VfL kann zur Zeit einfach nicht mehr gewinnen und besiegte sich in der Partie gegen den Tabellenletzten TSG Altenhagen in der zweiten Hälfte selbst. In Durchgang eins wechselte die Führung ständig. Der VfL erwischte den besseren Start und legte ein schnelles 3:1 vor. Danch war die TSG an der Reihe und durch vier Treffer hintereinander führten die Gäste mit 3:5. Über 4:7, 5:8 und 8:10 blieb das Schlusslicht vorn. Danach gelang den Hausherren ein 4:0-Lauf, der die 12:10-Führung brachte. Beim Stand von 14:12 ging es in die Pause. Nach dem Wechsel glichen die Gäste schnell zum 14:14 aus, doch der VfL konterte und lag in der 37.Minute mit 20:16-Toren vorn. Bei diesem Spielstand vergaben die Hausherren dann einen Siebenmeter und danach lief nicht mehr viel zusammen. Im Angriff wurde zu schnell abgeschlossen und die besten Chancen wurden ausgelassen. Zudem sahen die Abwehrspieler im Spiel eins gegen eins des öfteren schlecht aus und in der 54.Minute ging die TSG beim 24:25 das erste Mal seit langer Zeit wieder in Führung. Und dann wurde es in den letzten zwei Minuten dramatisch. Es waren noch 100 Sekunden zu spielen, als die Gäste auf 27:29 erhöhten und wie die sicheren Sieger aussahen. 35 Sekunden vor dem Abpfiff gelang dem VfL der 28:29-Anschlusstreffer. Und dann produzierten die Gästeangreifer ein Stümerfoul. Fünf Sekunden vor dem Ende wurde Christoph Marx gefoult und die Unparteiischen zeigten auf den Punkt. Miklas Bröhenhorst übernahm die Verantwortung, trat zur Ausführung des Strafwurfes an und scheiterte am guten Gästeschlußmann. Damit feierte die TSG ihren zweiten Saisonerfolg und die VfL-Reserve steht jetzt voll im Abstiegskampf.
Tore: Simon Harre (6/1), Marius Hepermann (5), Christoph Marx (5), Christian Menkhoff (4), Tim Wienkemeier (3), Miklas Bröhenhorst (2), Nils Laubenstein (2) und Maxi Schäffer (1).
HSG Bielefeld-Ost 2 – VfL 2. Damen 11:24 (8:12)
Unsere zweite Damenmannschaft schwimmt weiter auf der Erfolgswelle und feierte ihren achten Sieg in Folge. Bei der HSG Bielefeld-Ost ließen die Mädels von der ersten Minute an nichts anbrennen. Die Einstellung stimmte und die Abwehr war kaum zu bezwingen. Zudem war Torfrau Karina Busse wieder in einer bestechenden Form. Nach gut zehn Minuten lag der VfLbereits deutlich mit 1:9-Toren in Front. Beim Zwischenstand von 3:11 ließ die Truppe, die diesmal von Volker Albert betreut wurde, etwas nach und Bielefeld konnte bis zur Pause bis auf 8:12 verkürzen. Nach dem Wechsel machte der VfL wieder ernst und hatte beim Zwischenstand von 8:18 erstmals einen Vorsprung von zehn Toren herausgeworfen. Über 9:21 kam der VfL zu einem 11:24-Kantersieg und liegt nun auf einem Aufstiegsplatz.
Tore: Andrea Henke (6/1), Pia Radke (4), Pia Sandmann (3), Rebecca Oborowicz (3/1), Annelie Wienkemeier (3/1), Melissa Reinert (2), Naima Rattai (2) und Hannah Albert (1).
VfL 4. Herren – TV Häver 3 24:29 (11:15)
Der VfL traf auf einen hochmotovierten Gegner, bei dem der Ex-Trainer unserer Reserve, Marcel Flechtner, geschickt die Fäden zog und seine jungen Halbangreifer glänzend in Szene setzte. Der VfL hielt gut dagegen und konnte die Partie bis zum 8:8 ausgeglichen gestalten. Dann liefen die Gäste einige Gegenstöße und hatten bis zur Pause eine 11:15-Führung herausgeworfen. In Durchgang zwei hielt Andre Struckmeier mit seinen verdeckten Schlagwürfen den VfL im Spiel. Mehrfach kam der VfL bis auf zwei Treffer heran, aber der Anschlußtreffer wollte einfach nicht fallen. Über 13:15, 16:18, 18:20 und 21:23 blieb Häver immer in Front und siegte am Ende etwas zu hoch mit 24:29-Toren.
Torschützen: Andre Struckmeier (9), Timo Langenbach (5), Holger Beck (4), Jörg Tiemann (3), Martin Albsmeier (2) und Andre Busse (1).
VfL 5. Herren – HSG Löhne/Obernbeck 3 17:23 (5:10)
In den ersten fünfzehn Minuten konnte sich in diesem Ortsderby kein Team absetzen. Die Gäste führten zu diesem Zeitpunkt mit 4:5-Toren und danach nahm sich der VfL bis zur Halbzeit eine Auszeit. Beim Stand von 5:10 wurden die Seiten gewechselt. In Durchgang zwei wuchs VfL-Torhüter Jochen Held über sich hinaus und sein Team holte Tor um Tor auf. Beim 11:13 und 13:15 war der VfL wieder in Schlagdistanz, machte aber in der Folgezeit viele, technische Fehler, die die HSG zur 14:20-Führung nutzte und die Partie vorzeitig entschied. Am Ende gewannen die Gäste mit 17:23-Toren und kämpfen damit um einen Aufstiegsplatz.
Tore: Carsten Wehmeier (5), Kai Eschedor (5/2), Marco Droste (4), Kai Apke (1), Frank Brune (1) und Serge Sketsch (1).
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