VfL Handball Mennighüffen Wochenende 22.-23.09.2018

In einer spannenden Partie besiegte unsere erste Mannschaft den Kreisrivalen TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck mit 25:24-Toren. Unsere erste Damenmannschaft hatte gegen den Tabellenführer TV Verl 2 nicht den Hauch einer Chance und verlor klar mit 13:22-Toren. Den zweiten Auswärtssieg der jungen Saison feierte unsere Reserve beim CVJM Rödinghausen. Unsere Truppe gewann die torreiche Partie verdient mit 32:35-Toren. Das Spiel unserer dritten Mannschaft in Häver wurde abgebrochen, da sich der Schiedsrichter schwer verletzte. Unsere fünfte Mannschaft fuhr mit dem letzten Aufgebot zum Nachbarn FAW Melbergen und kam mit einer 15:32-Klatsche wieder nach Hause. Unsere sechste Mannschaft kam gegen die HSG Bielefeld-Ost 3 erst in der zweiten Hälfte auf Touren, aber am Ende sprang noch ein klarer 30:17-Sieg dabei heraus.

 

So 09.30Uhr   VfL 6 – HSG Bielefeld-Ost 3              30:17

Sa 18.00Uhr    FAW Melbergen – VfL 5                   32:15

So 11.00Uhr   TV Häver 2 – VfL 3                           abgebr.

So 16.00Uhr   CVJM Rödinghausen 2 – VfL 2          32:35

So 14.45Uhr   VfL 1. Damen – TV Verl 2                13:22

So 17.00Uhr   VfL 1 – TuS 97 Bielefeld                   25:24

 

 

VfL 1. Herren – TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck 25:24 (13:13)

Der VfL musste in diesem Derby auf Arne Halstenberg, Uli Neumann und Till Orgel verzichten. Dafür lief in dieser Saison das erste Mal Marco Büschenfeld auf. Er organsierte mit Malte Ames zusammen den Deckungsverbund und spielte nur ganz selten im Angriff. Trotz dieser schlechten Voraussetzungen übernahm der VfL nach dem 0:1 durch den TuS die Initiative. Die Angriffe wurden geduldig ausgespielt und der VfL schoss eine 6:2-Führung heraus. Über 8:4 führte der VfL noch mit 9:7 und 10:8, aber bis zum Pausenpfiff glichen die Gäste zum 13:13 aus. Jöllenbeck legte eine sehr harte Gangart an den Tag und die jungen Schiedsrichter Mühlenberg und Weist aus Gladbeck und Hüls waren völlig überfordert. Nach dem Wechsel gelang den Schützlingen von Trainer Siggi Jedrzej ein 4:0-Lauf zum 17:13, aber Jöllenbeck kämpfte sich zurück in die Partie, da jetzt von Sebastian Kopscheck, der in Durchgang eins völlig blass geblieben war, mehr Gefahr ausging. Die Gäste lagen dann beim 19:20 das zweite Mal in dieser Begegnung in Front. Doch der VfL behielt die Nerven, legte einen 5:0-Lauf hin und schien beim Zwischenstand von 24:20 den Sieg in der Tasche zu haben. Aber die Fans des VfL mussten bis zum Schlusspfiff um den zweiten Saisonerfolg bangen. Nach dem 25:22 kamen die Gäste noch einmal bis auf 25:24 heran, aber am Ende durfte der VfL jubeln.

Tore: Lukas Mailänder (5), Tomek Tluczynski (5), Jonas Köster (5), Pascal Schumann (4), Malte Ames (4) und Marco Büschenfeld (2).

Tore TuS 97: Nils Grothaus (4), Leon Ludwigs (4), Lukas Heins (3), Sebastian Kopscheck (3), Jakob Röttger (2), Justus Clausing (2), Daniel Meyer (2), Christian Niehaus (2) und Till Kraatz (2).

 

VfL 1. Damen – TV Verl 2 13:22 (4:9)

Der Tabellenführer aus Verl ging hochkonzentriert in die Partie und stellte eine knackige Abwehr. Nach zwölf Minuten hatten die Schützlinge von Trainer Sonja Balsmeyer erst einen Treffer markiert und lagen schon klar mit 1:4-Toren zurück. Bis zur Pause erzielten unsere Damen ganze vier Treffer, die alle auf das Konto vonVanessa Timm gingen. Beim Stand von 4:9 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause erhöhte Verl schnell auf 4:11 und hatte die Vorentscheidung herbeigeführt. Über 8:13 und 9:18 musste der VfL in eine deutliche 13:22-Heimniederlage einwilligen.

Tore: Vanessa Timm (4), Romina Sander (3), Franziska Büschenfeld (2/1), Alena Herde (2), Luisa Herde (1) und Lysanne Vogler (1).

 

CVJM Rödinghausen 2 – VfL 2. Herren 32:35 (11:17)

Wie auch schon in der Vorsaison fielen bei der Partie zwischen Rödinghausen 2 und dem VfL 2 die Tore wie reife Früchte. Gleich 67Treffer gab es zu bestaunen. Am Ende siegte der VfL mit 32:35 und schaffte etwas überraschend den zweiten Auswärtssieg in dieser Spielzeit. Rödinghausen lag beim 5:4 das letzte Mal in Front, danach übernahmen die Gäste die Initiative und zogen durch einen 0:5-Lauf auf 5:10 davon. Beim Stand von 11:17 wurden die Seiten gewechselt und nach wenigen Minuten des zweiten Durchgangs führte der VfL beim 14:24 mit zehn Toren Vorsprung. Aufgrund dieser sicheren Führung nahm sich die Truppe eine kollektive Auszeit. Über 20:26 schaffte der CVJM beim 27:27 und 30:30 den Ausgleich. In der Endphase behielt unsere Reserve die Nerven und siegte am Ende mit 32:35-Toren.

Tore: Miklas Bröhenhorst (12), Niklas Holtmann (8), Tim Wienkemeier (4), Maxi Schäffer (4), Andreas Kreft (3), Marius Hepermann (2), Nils Laubenstein (1) und Tobias Pape (1).

 

TV Häver 2 – VfL 3. Herren abgebrochen

Beim Stand von 15:9 für die Gastgeber liefen Bastian Bröhenhorst und Schiedsrichter Rainer Sanker unglücklich

zusammen. Der Schiedsrichter fiel unglücklich und verletzte sich so schwer, das er ins Krankenhaus gebracht werden musste. Daraufhin wurde das Spiel abgebrochen.

 

VfL 6. Herren – HSG Bielefeld-Ost 3  30:17 (10:11)

Der VfL stand in Durchgang eins völlig neben sich und lief fast immer einem Rückstand hinterher. Zur Halbzeit lagen die Gäste aus Bielefeld knapp mit 10:11-Toren vorn. Nach dem Wechsel stand die VfL-Abwehr dann bombensicher und dann wurden viele Tore per Gegenstoß erzielt. Die Truppe um Arndt Viering ging schnell mit 18:12 in Front. Nach dem 21:16 erhöhte der VfL auf 26:16 und siegte am Ende standesgemäß mit 30:17-Toren. Die zweite Hälfte entschied unsere sechste Mannschaft mit 20:6-Toren für sich.

Torschützen: Timo Langenbach (7), Martin Kracht (6), Holger Beck (5), Michael Schaaf (4), Jörg Tiemann (3), Martin Albsmeier (2/1), Andre Busse (2/1) und Stefan Nienstedt (1).

 

FAW Melbergen – VfL 5. Herren 32:15 (18:2)

Der VfL, der nur mit sieben Spielern zum Derby angereist war, stand in Durchgang eins völlig neben sich. Sowohl in der Abwehr als auch im Angriff machte man viele einfache Fehler und Melbergen hatte bis zur Pause eine hohe 18:2-Führung herausgeworfen. Zudem erhielt Hartmut Kehrberg in der 24.Minute berechtigt die rote Karte und so musste der VfL die Partie mit fünf Feldspielern zu Ende spielen. Melbergen spielte in der zweite Hälfte fairerweise auch nur noch mit fünf Feldspielern und so konnte der VfL, bei dem Kai Eschedor im Angriff den Alleinunterhalter spielte, das Ergebnis noch erträglich gestalten. Am Ende siegte der FAW klar mit 32:15-Toren.

Torschützen: Kai Eschedor (12/5), Andre Steffen (2) und Marco Droste (1).

 

 

Handball-Oberliga

Die Mannscchaft der Stunde in der Oberliga kommt aus Hamm. Die Reserve des ASV schoss einen der Titelfavoriten, nämlich den VfL Gladbeck, mit sage und schreibe 33:22-Toren aus der Halle. Dabei war Routinier Julian Krieg mit zehn Toren der überragende Akteur. Der VfL-Torjäger Max Krönung kam dagegen nur auf sechs Treffer. Hamm legte schnell eine 6:1-Führung vor und kam nicht mehr in Verlegenheit.

Im Spitzenspiel des dritten Spieltages schenkten sich Lit Tribe und die Sportfreunde aus Loxten nichts. Zunächst sahen die Fans eine ausgeglichene Partie. 3:3, 6:6, 7:7 und 9:9 lauteten die Zwischenstände. Dann aber konnte Loxten zulegen, setzte sich auf 9:11 ab und ging einer ordentlichen 12:16-Führung in die Halbzeit. Es dauerte in Durchgang zwei gut zehn Minuten, bis den Nordies in der 40.Minute der 19:19-Ausgleichstreffer gelang. In der 44.Minute konnten die Fans dann beim 21:20 seit langer Zeit wieder eine Führung der Hausherren bejubeln.Und es kam noch besser. Die Germanen hatten jetzt ihre beste Phase und erhöhten auf 26:21. Beim 27:24 in der 57.Minute schien der Erfolg der Hausherren in trocknen Tüchern. Doch Loxten kämpfte unverdrossen weiter und erzielte innerhalb von 35 Sekunden noch zwei Treffer zum 27:26, aber für einen Punktgewinn reichte es nicht mehr. Bei den Germanen setzen Julien Knickmeier (9 Tore) und Jannik Oevermann (8 Treffer) die Akzente.

Aufsteiger TSG Harsewinkel kam auch in seiner dritten Oberligapartie mächtig unter die Räder. Der Gastgeber HTV Hemer machte mit den Ostwestfalen kurzen Prozess. Nach zwanzig Minuten führten die Hausherren mit 11:2-Toren und beim Stand von 18:5 wurden die Seiten gewechselt. Und auch zu Beginn des zweiten Durchganges machte Hemer Druck und führte in der 38.Minute mit sage und schreibe 24:8. Danach schalteten sie zwei Gänge zurück. Bis zum Spielende trafen sie nur noch dreimal ins TSG-Tor. Durch einen 3:10-Lauf verlor Harsewinkel am Ende nur mit 27:18-Toren.

Der TuS Ferndorf 2 sah im Spiel gegen den Soester TV lange Zeit wie der sichere Sieger aus. 6:0 und 10:2 hießen die beeindruckenden Zwischenstände. Und auch beim Pausenpfiff sah es beim 13:8 sehr gut für den TuS aus. Aber in Durchgang zwei lief im Angriff der Gastgeber gar nichts mehr. Ganze acht Treffer gelangen den Hausherren noch, während die Gäste sechzehn Treffer bejubeln konnten. Über 16:16 blieb es bis zum 20:20 spannend, Danach setzte sich Soest auf 20:23 ab und gewann mit 21:24-Toren.

Der große Titelfavorit TSG AH Bielefeld demontierte den Aufsteiger aus Oberaden und kam zu einem 41:25-Kantersieg. Bis zum 14:13 konnte der Aufsteiger mithalten, aber in Durchgang zwei kamen die Cobras mächtig unter die Räder. In den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte gelang den Gästen nur ein Tor und beim 24:15 war die Partie entschieden. Bei der TSG trafen Julius Hinz (10) und Arne Kröger (5) am besten.

Trainer Andre Torge konnte beim Aufsteiger Schalke 04 mit seinem TuS Möllbergen den ersten Saisonsieg feiern. Obwohl die Gäste schon mit 15:20 führten, mussten sie bis zum Schlusspfiff um den doppelten Punktgewinn bangen. Beim 21:22 und 23:24 war Schalke dran, bevor den Gästen fünfzig Sekunden vor dem Ende das 23:25 gelang.

Nach drei Spieltagen führen das Überraschungsteam des ASV Hamm 2 und Lit Tribe Germania mit jeweils 6:0-Punkten die Tabelle an. Die beiden Aufsteiger Schalke 04 und die TSG Harsewinkel liegen mit jeweils mit 0:6-Punkten am Ende der Tabelle.

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