Vorbericht

VfL Handball Mennighüffen – 24.11.2019
Am Totensonntag kommt es um 18.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle zum ersten Kreisderby in der Oberliga Westfalen zwischen dem VfL Handball Mennighüffen und dem CVJM Rödinghausen. Dieses Derby gab es schon viermal in der Handball-Verbandsliga. Vor der Saison waren die Rollen so verteilt, das der VfL wohl im gesicherten Mittelfeld anzusiedeln sei, und der CVJM gegen den Abstieg kämpfen würde. Aber nach acht Spieltagen sieht die Wirklichkeit ganz anders aus. Nach drei Niederlagen in Folge mit nur einem Tor Unterschied rutschte der VfL bei 5:11-Punken auf den viertletzten Tabellenplatz ab. Der CVJM holte bislang 7:9-Zähler und belegt den achten Platz. Der CVJM überraschte mit ausgezeichneten Leistungen und hatte am letzten Wochenende den ungeschlagenen Tabellenführer ASV Hamm 2 am Rande einer Niederlage. Rödinghausen führte gegen den Spitzenreiter mit 19:17 und hatte beim 28:28-Unentschieden einen Punkt vor Augen. Am Ende gab es eine unglückliche 28:31-Niederlage. Der CVJM feierte bislang drei Siege und alle fielen denkbar knapp aus. Gleich zum Saisonstart gelang Rödinghausen eine große Überraschung, als das Team von Trainer Pascal Vette in Gladbeck mit 23:22-Toren gewann. Gegen den FC Schalke 04 (25:24) und den Soester TV (35:34) zeigte der Aufsteiger Nervenstärke. Der VfL hat sich inzwischen von Trainer Markus Hochhaus getrennt. Leider ging die erste Partie unter dem Interimscoach Andre Zwiener und Co-Trainer Georgiois Triantafillou gegen den VfL Gladbeck knapp mit 25:26-Toren verloren. Gegen Rödinghausen sollte der VfL schon punkten, wenn er sich aus der Abstiegszone verabschieden möchte. Beim CVJM sorgen die Nachwuchstalente für Furore. Spielmacher Coribian Krenz und Linksaußen Marvin Stender kommen aus der eigenen A-Jugend und haben sich prächtig entwickelt. Zudem spielen die Gäste um jeden Preis schnell nach vorne. Wenn der VfL die Gegenstöße des CVJM unterbinden kann, ist schon viel gewonnen. Beim VfL sind bei dieser richtungsweisenden Partie wohl alle Akteure ab Bord, obwohl Daniel Danowsky und Marco Büschenfeld aufgrund von Knieproblemen nicht trainieren konnten. Den Part des zweiten Torhüters wird am Sonntag von Simon Faul übernommen. Da am Totensonntag nur sehr wenige Handballspiele stattfinden, rechnet der VfL mit einer ausverkauften Halle. Daher sollten alle VfL-Fans am Sonntag pünktlich erscheinen.